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Informationen der

in Österreich Nr. 1 – 2007

Immer wieder entwickelt Franziskus eine Kommunikationsform, die den anderen Menschen frei macht:

Im Dienst lebt er die Demut, in der Begegnung mit den Menschen lebt er Zärtlichkeit und Compassión. Mit den Mitgeschöpfen steht er im Dialog.

Den Sündern gegenüber erweist er sich als barmherzig. Mit Feinden lebt er in Sanftmut und Frieden. Mit den Ungläubigen strebt er den Dialog an. Überall ist es das gleiche Motiv:

Die einzigartige, unübertroffene Demut des armen Jesus. Diese drei Kernforderungen sind auch für die Kirche neu:

Armut, Demut und Einfachheit Jorge Peixoto OFM conv, in: Zum Dialog berufen,

Jubiläumsausgabe zum franziskanischen Auftrag in unserer Zeit, Grüne Schriftenreihe der MZF, 100.

v Die Gesamtvorstandssitzung fand diesmal in Schwäbisch­Gmünd (Baden ­Würtenberg) bei den Franziskanerinnen von der Ewigen Anbetung statt. Schwerpunkt unserer Arbeit war die Vorbereitung der Jubiläumsversammlung vom 24­ 28. September 2007 in Reute (Bad Waldsee).

v Ich freue mich auch, dass einige vom Gesamtvorstand zu unserem Regionaltag am 5. Mai nach Vöcklabruck kommen werden, jedenfalls der Vorsitzende Br. Ulrich Schmitz, Sr. Pernela Schirmer und Sr. Marianne Jungbluth. Es tut uns gut, wenn wir das Miteinander auch auf diese Weise pflegen und vertiefen.

v Unsere INFAG­Jubiläumskerze, eine von den vier Kerzen, die in Deutschland, der Schweiz und Österreich unterwegs ist, soll ein symbolträchtiges Zeichen sein, das hoffentlich zu einer Reihe von Begegnungen Anlass gegeben hat und gibt und so auf das Miteinander der Franziskanischen Familie aufmerksam machen kann: Ich nenne nochmals die Verantwortlichen der einzelnen Bundesländer: Steiermark: Sr. Judith; Kärnten: FG (Herr Mag. Bernhard Wenger); Südtirol hat mit uns mitgemacht und eine schöne Kerzenwanderwegstabellen geschickt; Tirol: P. Guido, Sr. Maria­Luise und Sr. Maria­ Christiana von den Tertiarschwestern; Salzburg: Sr. Emanuela Resch; OÖ: Sr. Klara Diermaier; NÖ: Sr. Regina Fučik und Sr. Franziska Bruckner. Von allen hätte ich recht gerne eine solche Tabelle. Die Kerze wird beim Regionaltag wieder in Vöcklabruck sein und von dort nach NÖ und Wien weiterwandern; von NÖ über das Burgenland (Franziskusgemeinschaft in Pinkafeld, evtl.auch zu den Klarissen nach Schachendorf ??) wieder in die Steiermark kommen (Haus der Stille etc.). Im September wird sie dann mitgenommen zur Jubiläumsversammlung nach Reute.

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Eine Reihe von Terminankündigungen:

v Hinweis auf unseren Regionaltag, Samstag, 5. Mai 2007: Elisabeth von Thüringen: „Menschliche Weite aus innerer Tiefe“mit Br. Dr. Niklaus Kuster OFMcap; Der Einladungsfolder kommt noch vor Ostern,

v Jubiläumswallfahrt der FGÖ: ­ Jubiläumsfahrt zum 800.Geburtstag der hl. Elisabeth von Thüringen­ ­ Von Montag, 28.Mai bis Samstag, 2. Juni 2007 ­ Auf dem Weg zum Hauptziel, der Wartburg, werden bedeutsame Städte wie Prag,

Meißen, Weimar, Erfurt, Fulda und Bamberg besucht. ­ Leitung: P. Wolfgang Frühwirth OFM Wien, Nationalassistent der

Franziskanischen Gemeinschaft Österreichs FGÖ.

v Auch Herr Werner Paulus, unser INFAG­Säcklwart, plant anlässlich des 800. Geburtstages der Hl. Elisabeth von Thüringen eine Reise Zur Landesausstellung: „Elisabeth von Thüringen ­ eine europäische Heilige. Programm ­ Besichtigungen: Erfurt, Weimar, Gotha, Eisenach und Schmalkalden; Besuch der Landesausstellung auf der Wartburg; Dresden mit Frauenkirche und Semperoper. Termin: 14. – 20. Oktober 2007 Preis: ca. 550,­­ Euro, je nach Teilnehmeranzahl, zuzüglich einem eventuellen Opernbesuch in Dresden. Weitere Informationen und Anmeldung: Diakon Werner Paulus, 1110 Wien, Miltnerweg 19/15/2/7, Tel.: 01­768 22 64, e­mail:[email protected] Diese Reise wird mit „Elite Tours“ , 1010 Wien, durchgeführt.

v Elisabeth­ Literatur: o Ortrud Reber, Elisabeth von Thüringen. Landgräfin und Heilige. Eine Biographie,

Regensburg 2006, S. 123; ein Buch für historisch Interessierte. Eben auf den Markt gekommen:

o Helmut Schlegel, Dem Herzen trauen. Mit Elisabeth von Thüringen durch das Jahr, ein wunderbares, geistliches Übungsbuch.

v Neuerscheinung einer FRANZISKUS­CD –

Franziskus Bruder aller Menschen von Br. Niklaus Kuster. Ich habe mir die CD ange­ hört und kann sie nur bestens empfehlen (mehr dazu siehe Anlage FranziskusPresse). In Vöcklabruck werden auch welche zu einem etwas reduzierten Preis zu haben sein.

v Nochmals Hinweis auf das franziskanische Workshop im Rahmen der europäischen. Jugendwallfahrt nach Mariazell 12.­15. August 2007. Ich hoffe sehr, dass sich genug Interessenten finden, die bereit sind, das Ereignis aus franziskanischer Perspektive mitzugestalten. Sr. Susanna gibt sich große Mühe.

v Mit den Klarissenschwestern in Schachendorf (Rundbrief an Weihnachten und zur Jahreswende) freuen wir uns über die Postulantin Dunja aus Osijek und die ersten Gelübde von Sr. Maria Ivana vom Kreuz.

v Anlässlich des Fusionierungsprozesses der Franziskanerprovinzen Österreichs – besucht(e) der Genernalminister P. José R. Carballo in diesen Februartagen Österreich und Südtirol. Überall legte er Wert auf die Begegnung mit der Franziskanischen Familie. Nach der Festmesse am 12. Februar zu Ehren der hl. Elisabeth wurde zu

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einer Begegnung mit der Franziskanischen Familie, in Graz, geladen. P. José ging auf Fragen von Schwestern und Brüdern ein. Sie drehten sich naturgemäß um die notwendig gewordenen Fusionierungen bei den Brüdern und auch bei Schwesterngemeinschaften (Kreuzschwestern in Österreich) mit all den schmerzlichen Prozessen des Loslassens, Sterbens und ­ nur so­ Neuwerdens (Weizenkorn!). Zu meiner großen Freude hat der Generalminister die absolute innere Notwendigkeit der Zusammenarbeit der gesamten Franziskanischen Familie sehr deutlich gemacht. Möge dieser Aufruf, besonders unter den Brüdern, auf offene Ohren stoßen!

v Hier noch ein Echo aus Wien vom Provinzial P. Anton Bruck, P. General hat auch in Wien zu den Schwestern und Brüder der Franziskanischen Familie gesprochen und dabei auch über die Zusammenarbeit: "Es ist an der Zeit gemeinsam zu gehen und das bei allem Respekt vor den Unterschieden, die unsere einzelnen Gemeinschaften kennzeichnen. Die Zusammenarbeit ist eine Notwendigkeit unserer Zeit und ist begründet in unserer gemeinsamen spirituellen Ausrichtung. Unser Orden erfährt das Miteinander in konkreten Situationen: z. B. in Burma arbeiten wir mit den Schwestern Franziskaner Missionarinnen Mariens und im Sudan mit den Elisabethinen sehr intensiv zusammen. Ohne diese Zusammenarbeit könnten wir unsere Projekte dort nicht durchführen. Wir arbeiten mit den Konventualen und den Kapuzinern zusammen in der Vorbereitung der Aussendung neuer Missionare. Dabei genügt die materielle Unterstützung allein nicht. Was im Großen geschieht, sollte auch in kleineren überschaubaren Bereichen möglich sein." –So weit einige inhaltliche Hinweise aus der Zusammenkunft in Wien.

v Provinzzusammenführung der Kreuzschwestern

Seit drei Jahren arbeiten wir in einem Prozess an der Zusammenführung der Provinzen Oberösterreich­Salzburg, Steiermark­Kärnten, Tirol­Vorarlberg, Ungarn, Wien­ Niederösterreich, Bayern und Vikariat Slowenien (in der Reihenfolge der Entstehung). Der "Entscheiderkreis" der Provinzoberinnen und Provinzassistentinnen hat in vielen Beratungen unter der Begleitung von Sr. Basina Kloos, Generaloberin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen, die Weichen gestellt und viele wichtige Entscheidungen getroffen hinsichtlich der Rechtsform der neuen Provinz, der betrieblichen Zusammenführung der Werke mit 4.000 MitarbeiterInnen und vieles mehr. Die neue Provinzleitung wird im April 2007 von der Generalleitung ernannt und am 4. Oktober ihr Amt antreten. Der neuen Provinz "Europa Mitte" werden ca 850 Schwestern angehören. Das neue Provinzhaus in Wels ist noch in der Planungsphase. Wir bitten alle Brüder und Schwestern um das Gebet für gute Entscheidungen und Mut und Kraft für alle Schwestern, wenn es um das Loslösen und Verabschieden geht, hoffnungsvoll entsprechend dem Leitwort, das uns geschenkt wurde: "Ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben" Jer. 29/11

Sr. M. Bosco Zechner, Provinz Steiermark­Kärnten

v Der Provinzial der Nordtiroler Kapuzinerprovinz, Br. Markus Präg schreibt im Informationsblatt vom 8. Februar 2007: „Liebe Brüder, es geht nun schnellen Schritten dem Fest der Vereinigung der beiden österreichischen Provinzen entgegen. Ich denke, dass wir in den Gemeinschaften und auch im privaten Gebet die Anliegen, die wir mit diesem Ereignis verbinden, vor den HERRN hintragen als Brüder, die miteinander die Zukunft bewältigen sollen und wollen. Helfen wir einander so gut wir es vermögen“ .

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Gerne unterstützt die Franziskanische Familie diese einschneidenden Prozesse mit intensivem, begleitendem Gebet!

Sr. Maria Klara OSC hat mir am 27. Februar den folgenden Bericht geschickt, der die Franziskanische Familie gewiss interessiert.

Liebe Schwester Judith,

unsere Sr. M. Veronika hat am Ordensseminar der Klarissen in Hofheim teilgenommen. Ich sende Ihnen hier einen Bericht davon zum Veröffentlichen. Es würde vielleicht die franziskanische Familie interessieren.

v ORDENSSEMINAR DER KLARISSEN vom 5. bis 17. Februar 2007 in Hofheim am Taunus bei Frankfurt

Im Exerzitienhaus der Franziskaner

Die Föderation der deutschsprachigen Klarissen bietet alle zwei Jahre ein zweiwöchiges Seminar für Klarissen mit Ewiger Profess an. Unsere Föderationspräsidentin Sr. M. Bernadette Bargel OSC aus dem Klarissenkloster Kevelaer (Deutschland) übernimmt die Einladung der Referenten und die Organisation dieser Tage der Weiterbildung. Auch die Schwestern aus den Klöstern der Klarissenkapuzinerinnen werden dazu eingeladen. Außer Sr. M. Bernadette reisten dieses Mal 15 Schwestern aus Deutschland und Österreich an, um persönlich und als Gemeinschaft im Geist des hl. Franziskus und der hl. Klara zu wachsen. Der Referent der ersten Woche war Pater Johannes Baptist Freyer OFM, der in Rom das „Antonianum“ und die angeschlossenen Hochschulen und Institute als Ober­ Rektor leitet. Seine Vorträge über die Theologie des seligen Johannes Duns Skotus waren hochinteressant und er verstand es ausgezeichnet, uns in das Denken dieses großen Philosophen mit hineinzunehmen. Als Überleitung zur zweiten Woche gestaltete Sr. M. Bernadette einen Arbeitstag mit dem Thema: „Die hl. Elisabeth­ Prinzessin, Ehefrau, Mutter, Witwe, Schwester.“ In Gruppen erarbeiteten wir die Gemeinsamkeiten mit unserem Leben und ließen uns ergreifen von ihrem wunderbaren Beispiel. In der zweiten Woche begleitete uns Pater Klaus Josef Färber OFM (Neviges) mit Gesprächen, Bildmeditationen und Bibliodrama zum Thema: „Gemeinschaftsleben.“ Durch unsere konkrete Mitarbeit ging uns Vieles ganz neu auf und wir stärkten uns gegenseitig auf dem Weg der Nachfolge Jesu.

Ein besonderes Geschenk waren für uns die selbst gestalteten Laudes, Vesper und Eucharistiefeiern mit Musikinstrumenten und liturgischem Tanz. So kehrten wir alle voll Dankbarkeit für den empfangenen Reichtum in unsere Konvente zurück.

Sr. M. Veronika Mühlberger OSC Klarissenkloster Maria Enzersdorf

v Er lagscheinaussendung für einen INFAG­Beitrag. Solange die Aussendungen per Post über das Haus der Stille liefen, wurde automatisch in regelmäßigen Abständen ein INFAG­Erlagschein beigefügt. Die Aussendungen laufen seit ca vier Jahren zu 100% über den Computer. Hier der Kassabericht von Herrn Werner Paulus mit meiner persönlichen bitte, die INFAG­Ö zu unterstützen. DANKE!

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Liebe Schwestern und Brüder! Zum Jahreswechsel, bzw. als Anlage zu den aktuellen Infag­Kontakten darf ich Euch den aktuellen Kassastand der Infag­Österreich mitteilen:

EINNAHMEN Betrag – Bankkonto

Betrag ­

Kassa

Zwischensumme

Übernahme aus Vorperiode 1.574,01 49,94 Einzahlungen, Beiträge der Gemeinschaften 2.485,00 170,00

Einnahmen gesamt 4.059,01 219,94 4.278,95

AUSGABEN Bankkonto(Spesen,Kest,abzgl.Habenzinsen) 35,33 Fahrtkosten 324,40 Rest Gemeinschaftstage 55,90 Tagungskosten (Saalmiete, NF, etc.) 484,00 Gesamtinfag 500,00 Ausgaben gesamt 535,33 864,30 1.399,63

GESAMTSTAND (Bank + Kassa) 2.879,32 (Bank: 2.823,68, Bargeld: 55,64)

Für den Kassabericht verantwortlich: Diakon Werner Paulus Wien, am 16. Jänner 2007

An dieser Stelle wieder ein herzliches DANKE SCHÖN an alle Gemeinschaften, sowie deren Leitungen, die mit ihren Beiträgen die Arbeit der Infag ermöglichen. Unser Budget wird auch durch „Sachbeiträge“ (z.B. übernimmt die einladende Gemeinschaft die Tagungskosten einer Teamsitzung) entlastet. Neben der unten stehenden Bitte ist es mir ein großes Anliegen, alle Gemeinschaften, bzw. die Leitungen, zu ersuchen, die Arbeit der Infag ­Österreich mit Ihren Beiträgen und Spenden zu unterstützen. Zur Erinnerung legen wir diesmal der schriftlichen Ausfertigung der „Infag­Kontakte“ einen Zahlschein bei. Auch diesmal wieder meine Bitte: Wenn Beiträge (Spenden) mit „Internet­banking“ überwiesen werden, scheint in vielen Fällen der Name der Ordensgemeinschaft nur sehr verstümmelt auf dem Bankauszug auf. Daher mein Ersuchen: in den „Verwendungszweck“ oder „Zusatztext“ den kompletten Namen und den Ort angeben. Überweisungen bitte auf unser Konto bei der Gärtnerbank Wien: Bankleitzahl 40430, Kontonummer 40663040500 Pax et bonum Diakon Werner Paulus, „Säckelwart“ der Infag in Österreich

INFAG­ Öster r eich­Büro: Sr . Judith Putz, A 8026 Graz­ Eggenberg, Georgigasse 84 ( 0316/58­33­41­DW 707 4 0316/58­33­41­57 @ [email protected] bzw. [email protected]


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