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Auf dem Weg zur Sinfonie (mit 7 MP3-Dateien)
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87 RAAbits Musik Mai 2015
Auf dem Weg zur Sinfonie – ein schüleraktivierender Zugang (Kl. 9/10)
Reihe 18S 1
Verlauf Material
LEK Glossar Infothek
I/A2
Auf dem Weg zur Sinfonie –
ein schüleraktivierender Zugang zu musikalischen
Gestaltungsprinzipien
Günther Wiedemann, Paderborn
Mit Unterstützung von Petra Hartmann, Paderborn (Kunst) und
Martina Weirauch, Oberhausen (Tanz)
Entwicklung Bewegung (vgl. M 19)
Wiederholung, Variation und Kontrast bestim-
men nicht nur jede musikgeschichtliche Epo-
che, sondern stehen zugleich für elementare
Grunderfahrungen jedes menschlichen Lebens.
In diesem Sinne knüpft diese Unterrichtsreihe
ganzheitlich an vielfältige und lebensnahe
Erfahrungsfelder der Schülerinnen und Schü-
ler an. Dabei spielen das kreative Gestalten mit
der Stimme, dem Instrument oder dem Com-
puter, das gemeinsame Singen und Musizie-
ren, das Erfinden, Variieren sowie das Lesen
und Schreiben von Notentexten eine wichtige
Rolle. Anhand der Entwicklung, dem Schlüssel
zur symphonischen Musik, werden die Gestal-
tungsmittel schrittweise aufeinander bezogen
und im Hauptthema der 5. Sinfonie von L. v.
Beethoven vernetzt zusammengeführt. Im Mit-
telpunkt steht außerdem die „Musik zu einem
Ritterballett“ WoO 1 desselben Komponisten.
Lassen Sie mit dieser Unterrichtsreihe Ihre
Schülerinnen und Schüler musikalische Zusam-
menhänge vielfältig erschließen!
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LEK Glossar InfothekMa te rial
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Klassenstufe: Klasse 9/10
Dauer: 10 Unterrichtsstunden
Themenaspekte: musikalische Gestaltungs-
prinzipien: Wiederholung,
Kontrast, Variation und
Entwicklung
Entwicklung als wesent-
liches kompositorisches
Mittel des sinfonischen
Prinzips
Musik verbalisieren, analy-
sieren und musizieren
musikalische Bezüge durch
Bewegung und bildnerische
Gestaltung erschließen
Klangbeispiele: CD 40 zu RAAbits Musik
(Februar 2015), Track 16–22
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Begründung des Reihenthemas
Die Konzeption der Unterrichtsreihe wird von der Vorstellung geprägt, dass sich alle musi-
kalischen Formen auf Muster und Schemata mit modellhafter Bedeutung beziehen lassen,
die von den Komponisten einerseits zwar übernommen, jedoch zugleich individuell gefüllt
werden. Hierzu zählen vor allem Kontrast, Wiederholung und Variation. Je mehr sich Musik
durch diese Gestaltungsprinzipien entwickelt, umso stärker nähert sie sich dem sinfoni-
schen Prinzip (vgl. M 21).
Vor dem Hintergrund des Erfahrungs- und Fragehorizonts der Schülerinnen und Schüler,
die in aller Regel nur wenige Berührungspunkte zur klassischen Sinfonik haben, zielt die
Reihe auf den Auf- und Ausbau fachlicher Grundkompetenzen: Auch weniger vertraute
musikalische Gestaltungsprinzipien sollen durch musikalisches, künstlerisches und bewe-
gungsbezogenes Gestalten erfahren, verstanden und reflektiert werden.
Sachanalyse
Obwohl die Vielfalt kompositorischer Ausgestaltungen in der Mitte des 18. Jahrhunderts
nur schwer eine Kategorisierung zulässt, wird auch diese musikgeschichtliche Epoche von
vergleichbaren formalen Gestaltungen sowie von harmonisch, melodisch, rhythmisch und
syntaktisch Verbindendem bestimmt. Haydn, Mozart und Beethoven haben in unterschied-
lichen Gattungen die musikalische Sprache des klassischen Stils geformt, die sie einerseits
durch wesentliche kompositorische Elemente miteinander verbindet, andererseits aber
durch gegensätzliche Gestaltungen unverwechselbar in ihrem individuellen Ausdruck von-
einander unterscheidet.
Mit der Hinwendung zur ästhetischen Norm der Einheit im Verschiedenen (harmonia)
manifestierte sich die Sonatensatzform insbesondere in den ersten Sätzen der bestimmen-
den Gattungen der Instrumentalmusik dieser Zeit – Sonate, Symphonie, Solokonzert und
Streichquartett – als ein umfassendes kompositorisches Mittel des klassischen Stils, wobei
der heute selbstverständliche Begriff der Sonatenhauptsatzform erst im 20. Jahrhundert
(1930) durch Guido Adler allgemeingültig wurde. (Schmidt-Beste, Kassel 2006, S. 70/71)
Es ist das bis dahin unbekannte Gestaltungsprinzip, die Abweichung von gängigen Kon-
ventionen, welche das Hauptthema des ersten Satzes (Allegro con brio) der Sinfonie Nr. 5
in c-Moll op. 67 von Ludwig van Beethoven (Uraufführung am 22.12.1808) bekannt machte,
fehlte ihm doch, wie Louis Spohr in seiner Autobiographie anmerkte, „die Würde, die der
Anfang einer Symphonie […] nothwendig haben muss.“ (Konold 1979, S. 173)
Nur aus einem einzigen Baustein, dem berühmten „Schicksalsmotiv“, entwickelt sich der
motivische Zusammenhang des ersten Themas: „Das Motiv selbst […] ist nichts, die Ver-
arbeitung ist alles“ (Konold 1979, S. 183) Der daraus resultierende Entwicklungsprozess
vom Motiv zum Thema, das sich trotz individueller Konstruktion in seiner Einheitlichkeit
formal weiterhin traditionellen Konventionen anschließt, dürfte einer der Gründe für des-
sen Bekanntheitsgrad sein.
Didaktisch-methodische Überlegungen
Wiederholung, Kontrast, Variation und Entwicklung bestimmen als vergleichbare Gestal-
tungsprinzipien von harmonisch, melodisch, rhythmisch und syntaktisch Verbindendem
nicht nur jede musikgeschichtliche Epoche, sondern stehen zugleich als Chiffren für ele-
mentare Grunderfahrungen jedes menschlichen Lebens. Ihre Fokussierung knüpft daher
ganzheitlich an vielfältige und lebensnahe Erfahrungsfelder, an Lebens- und Lerninteres-
sen der Schülerinnen und Schüler an. Dabei werden Wege zu einem möglichst perspekti-
venreichen Dialog zwischen den Erfahrungen, Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten
der Schülerinnen und Schüler auf der einen und den vielfältigen Horizonten der Musik auf
der anderen Seite aufgezeigt. Im Zentrum des Unterrichts steht folglich nicht nur ein Ver-
ständnis der kompositorischen Faktur, sondern vielmehr die Musik selbst als Trägerin und
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Vermittlerin von Sinn. Es gilt, zunächst die Erfahrungen, Kenntnisse und Bedürfnisse der
Schülerinnen und Schüler zu ermitteln, um gemeinsam jene Bausteine herauszufiltern, die
als inhaltliche Schwerpunkte geeignet erscheinen, den Aufbau musikalischer Kompetenzen
durch einen Einblick in leitende Kompositionsprinzipien nachhaltig zu fördern. Dieses Vor-
gehen nimmt vor allem die Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler und das, was sie
am Ende eines bestimmten Ausbildungszeitraumes wissen und können sollen, in den Blick,
um sie in vernetzten Bezügen zu befähigen, zukünftig tragfähige Handlungskompetenzen
zu erlangen.
Die Unterrichtsreihe ist daher als ein Vorschlag zu verstehen, unter Bezug auf die Kom-
petenzbereiche Rezeption, Produktion und Reflexion grundlegende Gestaltungsprinzipien
tradierter klassischer Musik vor dem Hintergrund der jeweils konkreten Unterrichtsbedin-
gungen erfahrbar zu machen. Die drei Bereiche durchdringen sich gegenseitig und sind
mit dem Ziel verknüpft, die zugrundeliegenden Muster sinfonischer Entwicklungen aufzu-
decken, um das Tradierte wie Individuelle einer Komposition der Wiener Klassik (ca. 1781–
1803) möglichst selbstständig aufspüren zu können.
Als Kern wie als Gelenkstelle der Unterrichtsreihe fungiert das Hauptthema des ersten Sat-
zes (Allegro con brio) der Sinfonie Nr. 5 in c-Moll op. 67 von Ludwig van Beethoven.
Es wird deutlich, dass sich jede Musik entwickelt, wobei die einfachste Form, z.B. in Volks-
lied und Schlager, auf dem Prinzip der Wiederholung von Strophe und Refrain beruht, sich
der Sound aber durchaus verändert. Komplexere Entwicklungsprozesse, deren Kenntnis die
Verarbeitungsprozesse der Motivik voraussetzen, führen vom Hören zum nachvollziehen-
den Verstehen, das in ersten Ansätzen gleichzeitig den Weg zur Erlebnisqualität klassischer
Musik zu ebnen vermag (z.B. im vorbereiteten gemeinsamen Besuch eines Sinfoniekonzer-
tes).
Als Gelenkstelle eröffnet die Kenntnis des Beethoven-Themas vielfältige Anknüpfungs-
chancen: Anhand der Exposition könnte das „Muster“ der Sonatenhauptsatzform erläutert
werden. Da aber gerade die 5. Sinfonie diesem nicht vollständig entspricht, ist es die Auf-
gabe, gemeinsam die konstituierenden „Regeln“ zu finden und anschließend zu diskutie-
ren. Das Stöbern der Schülerinnen und Schüler in Schulbüchern für die SEK I kann im Sinne
entdeckenden Lernens hilfreich und ergiebig sein. Die Beethoven’sche Sinfonik ermöglicht
zudem, vielfältige weiterführende Bezüge zum Leben des Komponisten und zur Musik des
19. Jahrhunderts bereitzustellen.
Schüleraktivierende Verfahren
Das Unterrichtsvorhaben verfolgt das Ziel, der Kommunikation und Interaktion im Musikun-
terricht breiteren Raum zu geben. Möglichst alle Schülerinnen und Schüler sollen in einen
Lernprozess eingebunden werden, der schüleraktivierende Verfahren in bekannte Lehr- und
Lernmethoden integriert, Gruppen- und Selbstlernprozesse anregt und mit sozialem Ler-
nen verbindet.
Lernziele/Kompetenzen
1. Schwerpunktmäßig angesteuerte Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler
– beschreiben und vergleichen subjektive Höreindrücke bezogen auf den Ausdruck von
Musik;
– analysieren musikalische Strukturen vor dem Hintergrund von Ausdruckskonventionen
hinsichtlich der formalen Gestaltung und der Ordnungssysteme musikalischer Parameter;
– deuten den Ausdruck von Musik auf der Grundlage der Analyseergebnisse;
– entwerfen und realisieren Klanggestaltungen zu vorgegebenen Ausdrucksvorstellungen
auf der Basis der Ordnungssysteme musikalischer Parameter;
– analysieren musikalische Strukturen im Hinblick auf ihre Wirkungen;
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– entwerfen, realisieren und präsentieren klangliche Gestaltungen im Zusammenhang mit
anderen künstlerischen Ausdrucksformen;
– nehmen sich selbst als Musizierende in Bezügen zu den Mitspielern/innen wahr und
zeigen Rücksichtnahme, Solidarität, Kooperation und Teamfähigkeit.
2. Leitende Ziele (Auswahl)
– elementare Erfahrungen aufgreifen, um sie in Musik und/oder künstlerisches Gestalten
und/oder Bewegung umzusetzen;
– die musikalischen Wahrnehmungs-, Vorstellungs-, Gestaltungs- und Ausdrucksfähigkei-
ten mit Instrument, Stimme oder technischen Mitteln nachhaltig fördern und weiterent-
wicke;
– die spezifischen Ordnungssysteme und Wirkungen der musikalischen Gestaltungsmittel
„Kontrast – Wiederholung – Variation – Entwicklung“ musizieren, analysieren und krite-
riengeleitet beurteilen.
Literaturangaben
Konold, Wulf: Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 5. Mainz: Schott 1979
Schmidt-Beste, Thomas: Die Sonate. Kassel: Bärenreiter 2006
Schematische Verlaufsübersicht
Auf dem Weg zur Sinfonie – ein schüleraktivierender Zugang zu musikalischen
Gestaltungsprinzipien(Kl. 9/10)
Baustein 1
Alltagserfahrungen
und Gestaltungsideen
Baustein 2
Auf den Spuren musikalischer
Gestaltungsprinzipien
Baustein 3 ( Stunde 8–12)
Ein Motiv und was daraus
werden kann: L. v. Beethoven,
Sinfonie Nr. 5 c-moll, 1. Satz,
Hauptthema
Stunde 1–3Wiederholung, Kontrast
und Veränderung
in Musik, Bild und
Bewegung M 1–M 8
Stunde 4Kontrast, Wiederholung und
Variation: Schlösser und Brücken
– Von der Konstruktion zum
Gestaltungsprinzip M 9, M 10
Stunde 8/9Das Prinzip der Entwicklung in
bildender Kunst, Bewegung
M 19, M 20
Stunde 5/6L. v. Beethoven: „Deutscher
Gesang“ aus der „Musik zu einem
Ritterballett“ WoO 1 – Ein Klassiker –
gemeinsam musiziert und analysiert
M 11–M 14
Stunde 10Leonard Bernstein: Zum
symphonischen Prinzip
M 21, M 22
Stunde 7Ein Thema verändert sich
Variationen – gemeinsam gestaltet
und präsentiert M 15–M 17
Stunde 11/12Ein Motiv – 16 Takte
M 23, M 24
LernzielkontrolleWas wir gelernt haben M 18
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Minimalplan/Varianten
Das Unterrichtsvorhaben ist in drei Bausteine gegliedert, die die Stunden 1–3, 4–7 sowie
8–12 umfassen und dem Prinzip der Progression folgen. Aus jedem Baustein können Ein-
zelstunden nach eigenen Vorstellungen und Unterrichtsbedingungen ausgewählt werden.
So lässt sich der Baustein 1 auf die musikalischen Inhalte reduzieren, im Baustein 2 könn-
ten bei entsprechenden Vorkenntnissen z.B. die Stunden zur dreiteiligen Liedform und/
oder zur Variation entfallen, da zuvor behandelte Inhalte lediglich zusammengefasst wer-
den müssten. Die Stundenreihe kann aber auch mit der Erarbeitung des Bernstein-Textes
beginnen, um von hier aus musizierend und analysierend die Aussagen des Verfassers
zu überprüfen. In jedem Falle folgen aus den musikpraktischen Fertigkeiten und Fähigkei-
ten sowie den Interessen und Vorlieben der Schülerinnen und Schüler die angestrebten
inhaltlichen und methodischen Zielsetzungen und nicht zuletzt legt die zur Verfügung ste-
hende Unterrichtszeit eine unterschiedliche Kombination der Einzelstunden nahe. Gelei-
tet von Bernsteins Aussagen sind die Ziele so auf verschiedenen Wegen erreichbar.
Verlauf
Baustein 1: Alltagserfahrungen und Gestaltungsideen
Stunde 1–3: Wiederholung, Kontrast und Veränderung in Musik, Bild und Bewegung
Material Klangbeispiel Verlauf
M 1, M 2 Diagnose des individuellen Lernstands („Was ich über
Musik schon weiß und was ich kann“)
Austausch und erste Strukturierung von Alltagserfah-
rungen (Kontrast, Wiederholung, Veränderung)
Lernmethode: Gruppenpuzzle
Präsentation und Auswertung der Ergebnisse
Lernmethode: Mind-Map
M 3–M 8 Freie Gestaltungen in Musik oder Bild oder Bewegung
Lernmethode: Gruppenarbeit
Ergebnisse präsentieren und beurteilen
Plenumsdiskussion
Baustein 2: Auf den Spuren musikalischer Gestaltungs- prinzipien
Stunde 4: Kontrast, Wiederholung und Variation: Schlösser und Brü-cken – Von der Konstruktion zum Gestaltungsprinzip
Material Klangbeispiel Verlauf
M 9, M 10
Kontrast, Balance, Symmetrie zeichnen, beschreiben
und analysieren (von der Konstruktion zum Gestal-
tungsprinzip – von Brücken und Schlössern (A-B-A));
Lernmethode: Partnerarbeit
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Stunde 5/6: L. v. Beethoven: „Deutscher Gesang“ aus der „Musik zu einem Ritterballett“ WoO 1 – Ein Klassiker – gemeinsam musiziert und analysiert
Material Klangbeispiel Verlauf
M 11 Einstudierung und Aufführung: Beethoven: „Deutscher
Gesang“ aus „Musik zu einem Ritterballett“ WoO 1;
Aufgabenstellungen
M 12–14 CD 40,
Track 16
Musizieren, Analysieren, Präsentieren, Vergleichen,
Auswerten, Diskutieren und Beurteilen von Schüler-
Lösungen; Lernmethode: Partnerarbeit, Gruppenarbeit
Die Prinzipien von Kontrast und Wiederkehr erkennen
und musizieren; Lernmethoden: Lerntempo-Duett, Ein-
zelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit
Stunde 7: Ein Thema verändert sich: Variationen – gemeinsam gestal-tet und präsentiert
Material Klangbeispiel Verlauf
M 15 CD 40,
Track 16–22
Untersuchen eines Themas und herausfinden, was
man damit machen kann; Lernmethode: Einzelarbeit,
Klassenmusizieren, Gelenktes Unterrichtsgespräch
M 16, M 17 das vorgegebene Thema sowie zwei Variationen ein-
üben, dann zu zweit gemeinsam musizieren
eigener Entwurf von zwei Variationen, die der Klasse
als Notentext vorgestellt und anschließend musiziert
und ausgewertet werden; Lernmethode: Einzelarbeit,
Partnerarbeit
Lernzielkontrolle: Was wir gelernt haben
Material Klangbeispiel Verlauf
M 18 Zusammenfassen der Begrifflichkeit; „Was wir gelernt
haben und was wir noch lernen müssen“; Lernme-
thode: Einzelarbeit, Lern-Tandem
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Reihe 18S 7
Verlauf Material
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Baustein 3: Ein Motiv und was daraus werden kann: L. v. Beet-hoven, Sinfonie Nr. 5 c-Moll, 1. Satz, Hauptthema
Stunde 8/9: Das Prinzip der Entwicklung in bildender Kunst, Bewe-gung
Material Klangbeispiel Verlauf
M 19, M 20 das Entwicklungsprinzip in Bewegung und Kunst;
Lernmethode: Gebundenes Unterrichtsgespräch
Stunde 10: Leonard Bernstein: Zum symphonischen Prinzip
Material Klangbeispiel Verlauf
M 21, M 22 einen Artikel („Wodurch wird Musik symphonisch?“)
aus Leonard Bernsteins Buch mit musikalischen Erfah-
rungen und Kenntnissen lesen; Lernmethode: Einzelar-
beit, Partnerarbeit, Schreibgespräch
Stunde 11/12: Ein Motiv – 16 Takte
Material Klangbeispiel Verlauf
M 23 Komponieren mit einem vorgegebenen Motiv; Lernme-
thode: Partnerarbeit
M 24 das Hauptthema der 5. Sinfonie von Beethoven musi-
zieren und analysieren („Das Motiv ist nichts – die
Verarbeitung ist alles“); Lernmethoden: Einzelarbeit,
Partnerarbeit, Gruppenarbeit; Klassenmusizieren,
gebundenes Unterrichtsgespräch
Klangbeispiele (Kb)
Ein Klangbeispiel zu dieser Reihe befindet sich als Track 16–22 auf der
CD 40 zu RAAbits Musik (Februar 2015)
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Materialübersicht
Material S.
Baustein 1: Alltagserfahrungen und Gestaltungsideen
Stunde 1–3: Wiederholung, Kontrast und Veränderung in Musik, Bild und Bewegung
M 1 (Ab) Diagnosebogen „Grundlagen der Musiktheorie“ 1
M 2 (Ab) Diagnosebogen „Instrumentale Fertigkeiten“ 1
M 3 (Ab) Kunst: „Im Glanz“ (Kontrast) 2
M 4 (Ab) Kunst: „Noch 4 Monate“ (Wiederholung) 3
M 5 (Ab) Kunst: „So und so“ (Veränderung 4
(Fo) Farbfolie zu M 3–M 5 und M 20 5
M 6 (Ab) Bewegung 6
M 7 (Tx) Tabelle „Bewegung“ 7
M 8 (Ab) Musik: Freie Gestaltungsaufgaben 8
Baustein 2: Auf den Spuren musikalischer Gestaltungprinzipien
Stunde 4: Kontrast, Wiederholung und Variation: Schlösser und Brücken – Von der
Konstruktion zum Gestaltungsprinzip
M 9 (Fo) Brücken und Schlösser 9
M 10 (Ab, Bd) Von Brücken und Schlössern 10
Stunde 5/6: L. v. Beethoven: „Deutscher Gesang“ aus der „Musik zu einem Ritter-
ballett“ WoO 1 – Ein Klassiker – gemeinsam musiziert und analysiert
M 11 (Ab, Kb) Beethoven: „Deutscher Gesang“ 11
M 12 (No) Beethoven: „Deutscher Gesang“ (Partitur) 12
M 13 (No) Beethoven: „Deutscher Gesang“ (Stimmen 1 und 2) 14
M 14 (No) Beethoven: „Deutscher Gesang“ (Stimmen 3 und 4) 15
Stunde 7: Ein Thema verändert sich: Variationen – gemeinsam gestaltet und
präsentiert
M 15 (Ab) Das Kettenrondo 16
M 16 (Ab) Thema 17
M 17 (No) Variationen 18
Lernzielkontrolle: Was wir gelernt haben
M 18 (Ab) Lernblatt: Zusammenfassung 19
Baustein 3: Das Entwicklungsprinzip als Schlüssel zur Sinfonie L. v. Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-moll, 1. Satz, Hauptthema
Stunde 8/9: Das Prinzip der Entwicklung in bildender Kunst, Bewegung
M 19 (Ab) Entwicklung: Bewegung 20
M 20 (Bd, Ab) Entwicklung: Bildende Kunst („Serve cold“) 20
Stunde 10: Leonard Bernstein: Zum symphonischen Prinzip
M 21 (Ab) Leonard Bernstein: Wodurch wird Musik symphonisch? 21
M 22 (Ab) Motivische Arbeit 23
Stunde 11/12: Ein Motiv – 16 Takte
M 23 (Ab) Ein Motiv 25
M 24 (No) Beethovens 5. Sinfonie – Hauptthema des 1. Satzes 26
Erläuterungen 27
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