dolomiten 08.10.2015

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14  Südtirol  Donnerstag, 8. Oktober 2015 - INNSBRUCK (APA). Johannes K ostenzer (Bild), seit 2008 Umweltanwalt des Bundesl andes Tir ol, und sein Ste llvertr eter Walte r Tscho n sind von der Landes- regieru ng für weiterefünf Jahr e bestätig t worden. Kostenz er sieht seine Aufga ben als Landesumweltanwalt in der Sensibilisierung für einen sorgsamen Umgang mit der Natur und der Umwelt .  © Lande sumwelt anwalt für weitere fünf Jahre bestät igt INNSBR UCK (US). Bei den Freih eitlic hen im Landt ag des Bun deslandesTirol fand geste rn ein Wec hselstatt. Markus Abwerzger , Lande sparte iobma nn der FPÖ und  Anwalt, folgtauf Hilde gardSchwaig er . Offiz ielle r Grundfür das Auss cheide n Schw aiger s sei ein „per sönlic her Schic ksals schlag“ . Kritikan Schw aigerwurdezu- letztlaut, weilsie aufFacebookdie Grupp e „Asyl flutstoppen“ gegr ünde t hatte.  ©  We chs el bei denFreihei tli chen im Innsbrucke r Lan dtag El ternzeit: Sc he re ge ht we it auseinan de r FAMILIENPOLITIK: Tro tz viele r poli tische r Ankü ndigungenund Ver sprechen sind priva t Besch äftigt e nach wie vor deutl ich benac hteil igt Selbs tändi ge schle cht dran  Andreas Pöder (BürgerU nion)  will nun im Landtag aktiv wer- den, um die Elternzeiten anzu- pass en. „Das ist Demagog ie. De nn daf ür hat das Land gar nicht die Kompe tenz“ , winkt SVP-  Arbeitneh merchef Helmu th Renzler ab. Pöder will „familien- politische Ungerechtigkeit besei- tigen“ . Doch unbegrenzt ist der Spielraum dafür nicht – zumin- dest auf Landesebene. „Für die Elt ernzeiten hat der Staat die Kompetenz“ , betont Renzler. Der wic htig ste Unte rschied zwischen öffentlich und privat ist für Renzler die Arbeitsplatzerhal- tung: „Ich kann in der Privatwirt- schaft keinem Arbeitgeber auf- zwin gen, dass er einen Arbe it- nehmer drei Jahre lang zuhause sein lässt“, betont Renzler. „Das ist arbeitsrechtlich geregelt – und das kann man weder auf Landes- noch auf regionaler Eben e än- dern– sond ernnur aufStaatsebe- ne.“ Einige Betriebe bilden Aus- nahmen siehaben selb st fest ge- legt, dass ihre Arbeitnehmer im Falle von Nachwuchs auch bis zu drei Jahre zuhause bleiben kön- nen wie im öffentlichen Dienst undihnenihr Arbe itsp lat z bisda- hin erhalten bleibt. So eine Rege- lung hat zum Beispiel die Leitner in Ste rzin g, weißRenzl er . „Bed in- gung ist dann aber, dass ein Ar- beitnehmer nach sein er Rück- kehrin denBetrie b Vollze it arbei- ten mus s. Solche Reg elu ngen sind auf freiwilliger Basis“, erklärt Renzler.  ©Alle Rechtevorbehalten BOZEN (hof). Kommt Nach- wuchs, treibt dies vielen Paa- ren, die in der Privatwirt- schaft arbeiten, die Sorgen- falten ins Gesicht: Ein Ver- gleich zwischen öffentlichem Dienst, Privatwirtschaft und den Selbständigen zeigt, wie weit die Rechte auseinander- gehen (siehe Grafik). F ilm ab mi t GoP r o A c t ion- K ame r a GROSSE BUCHSTABEN-JAGD: Sec hs Wochen lan g tol le Pr eis e gewinn en Morgen ers terBuchs tab e BOZEN. Damit unvergessliche Erlebnisse und Abenteuer in bes- ter Qualität festgehalten werden können, verlosen die „Dolo mi- ten“ und die „Zett“ im Rahmen der gro ßen Buchstaben- Jag d sechs GoProAction-Kamera s von Digital Alps. Die Kombin ation aus hervorragender Bildqualität, ein- facher Bedienung und vielen ver- schi edenen Eins tel lung en wie Nacht aufnahmen , beeindrucken- de Weit winkel-Pe rspektiv e und  Videoaufnahmen in Kinoqualität machen diese Kamera zum opti- malen Begleiter auf allen Wegen. So kann man die schönsten Er- lebnisse und Momente für später festhalten. Beim großen Gewinn- spiel mitmachen, zahlt sich also aus. Suchen Sie dafür die Buch- staben, die ab dem morgi gen Freitag sechs Wochen lang täg- lich in den „Do lomiten“ (ei n- schließlich der „Dolomiten“-Bei- lagen „Magaz in“, „Markt und „Wiku“) und der „Zett“ erschei- nen. Kleben Sie diese auf den Tei lnahme-C oupon und senden Sie ihn ein. Am Ende der sechs- ten Spielwoche wird unter allen Einsendung en der Haupt preis, ein Skoda Fabia 1.2 TSI verlost.  Wöchentlich gibt es auch eine Smartwatch, einen Gutschei n für acht Biokistln, zwei Trolleys von Mapetz und einen besonder en Genusstag mit Übernachtung für zwei Personen im Vierste rne Ak- tiv- und Vitalh otelTaubers Unter -  wirt in Feldt hurns zu gewinnen. ©Alle Rechtevorbehalten  Wissen f ü r d ie w iss b egie r ige F r a u GESUNDHEIT : Am Samstag finde t die Brus tkreb s-Akad emie „Dip lomp atien tin“ statt Zehn Vor träge in verst ändli cher Sprac he BOZEN. „Wissen ist Macht“: Das gilt auch für Frauen, wenn es um Brustkr ebs geh t. Einegeball te La- dungan Wis sen gibt es am Sams- tag bei der 8. Brustkrebs-Akade- mie „Diplo mpatie ntin“ , die von der Initiative „mamazone – Frau- en und Forschung gegen Brust- krebs“organisiertwird.Die wich- tigs ten Fra gen und Ant wor ten zumThema: Mit Wissen ge gen die Angst kämpfen – so lautet ein Schlag-  wort von „mamazone“ . Warumist es so wich tig , dass Frauen mit und ohne Brustkrebs möglic hst  viel über die Krankheitwissen? Brustkrebs ist der häufigste Krebs bei Frauen. Die Zahl der Erkran- kung en nimmt in Eur opa und Nordamerika zu. Allerdings muss Brustkrebs kein To desurteil sein. Und in der Tat konnte die Sterb- lich keit an Brus tkrebs gese nkt  werde. Brustkrebs ist zu 98 Pro- zent heilbar, wenn er reichzeitig erkannt wird. Daneben verbes- sern auch Eige nini tiat ive, eine der individuellen Krankheitssitu- ation angemessene Behandl ung auf der Basis von Leitlinien und eine frauengerechte Medizin die Heilung schancen entschei dend.  Wissen ist Mach t und das verrin- gert auch die unbändige Angst, die Brustkrebs bisher umgeben hat. Deshalb geht „mamazone“ den Weg weiter in einer kontinu - ierlichen Sensibili sierung der Öf- fentlich keit und mit einer geball- ten Wissensoffensive für gesunde und betroffe ne Frauen.  Welch es sind die Schwerp unkte der diesjährigen Brustkrebs-Aka- demie „Diplo mpatie ntin“? In 10 Fach vorträge n werdenaktu- elle wissenschaf tliche Erkennt - nisse und neue Beha ndlu ngs- möglich keiten in einer verständ- lichen Sprache vorgetragen. Be- leuchtet werden heuer unter an- dere m Gene und er bl ic her Brustkrebs, Gentests, Fortschritte in der Nachsorge, die Bedeutung  von Bewegung und Natu rheil- kunde bei Brustkrebs, Sexualität und Brustkrebs und die Bestrah- lung beim Mammakarzinom. Diplompatient in: Was versteht man darunter? Diplome erhalten doch meistens Ärzte und nicht die Patien ten. Im rterbuch gibt es keine „Diplompatientin“. Im medizini- schen Alltag aber gibt es sie: Die- ser Phantasi ebegriff beschreibt die mündige, aktive Patientin, die es wissen will.Die Ver antwort ung für ihre Beh andl ung überneh- men will, aber auch für die Ge- sunderhal tung ihrer Brust und die Früherke nnung. „mam azon e“gibt es seitachtJah- ren in Südtirol. Hat die Initiative hierzuland e Erfolg? Ja,„mama zone“ willmit ihre n In- itiativen die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren. Insbeson- dere mit den Veranstaltungen im Brustkrebsmonat Oktober, „Dip- lompat ientin“ und den „Exper - tengespr ächen“ , werden die Be- troffenen über die Fortsc hritte in der Behandlu ng informiert . Beide Tagungen sind zugleich ein Fo- rum,in demsich Ärzt e undInter - essierte mit den Referenten aus- tauschen können. Dass die meis- ten Patientinnen mit Brustkrebs heute eine wese ntli ch bess ere Prognose als noc h vor eini gen Jahren haben, ist den großen Fortschritten durch Forsch ung und Entwickl ung zu verdanke n. Die Brustk rebs- Akade mie ist allgeme in zugängl ich und findet amSams ta g von 10bis18 Uhr in derEURACinBozenstatt. Ber eit s mor genfinden dor t ab18.30Uhr die Exper tenges prächestatt. ©Alle Rechtevorbehalten  We rbun g soll die Parkgeb ühr senken BOZEN. Eine Senkun g der Parkpla tzgebü hren am Boz- ner Kranken haus wollte der  Abgeordnete Alessan dro Urzì (L' Alto Adigenel cuore) ges- ternüber einen Bes chlu ssan - tragim Landt ag err eich en. Mit e iner Gebühr von 1,50 Euro pr o Stundeliege man  weit überden Tarifen bei an- deren Krankenhäusern (Me- ran: 0,60 Euro/Stunde; Bri-  xen: 0,30 bis 0,60 Euro). Die Gebührensenkung sollte durch Werbeflächen gegenfi- nanziert werden. Auch Frei- heitlicheund Grüne unter - stützten den Vorschlag. Lan- desrätin MarthaStocker  verwies darauf , dass man den güns tigs tenTari f in Bozen an-  wende und vielePersonen (z.B. chronisch Kranke ) gratis parken könn ten. Nurder Tei l des Antrags zu den Werbeflä- chen fand eine Mehrh eit.  © Markenz eichen „Echtes  Tör gge len ver tag t BOZEN. „Da s rgge lenist zu ei- nem besonderen kulinari schen Markenze ichen für ganz Südtir ol geworde n“ , findet der Freiheit li- cheSigmarStock er undhat des- halbgester n im Land tageinen  Antrag zur Einführungeines „Markenzeichens für echte rg- gele-Bet riebe“ eingebra cht (siehe Dienstag- Ausgabe) . Denn mitt- lerweilefindeman dieAngebo te immer mehrin Betrieben, die keinen eigenenWein keltert en undkeine Bus chen sch änkesei- en,ja sog arin Täle rn,in de nenes kein e Rebe n gebe . Sto ckererläu- terte sein en Ant rag,und warum sein er Mei nungnach „diesem Glaubwür digkeits verlustrecht- zeitig Einhaltgeboten werden“ müss e, batdann aberum V erta- gung, da er mitLandes hau pt- mannArnoKompatsche r noc h einigeDetailsklärenwolle.  © Helikopt erkauf für Katastrophenschutz INNSBRUCK (US). Im Land- tag in Innsb ruck wur de ges- tern he ftig über den gepl an- ten Kauf eines eigene n Hub- schraubers durch das Land gestritte n. Die Maschinesoll den Militärhelikopter erset- zen,der zumJahre send e aus Spargrü nden vom Stützp unkt  Vomp imNordtirolerUnter- land abgezogen wird. Der neue Helikopter soll in Inns- bruck stationi ert und vom In- nenministe rium betriebe n  werden. F ür Landesha upt- mann Gü ntherPlatter (ÖVP) eine Verb esserun g gegen- über bisher“ . AndreaHasel-  wanter -Schnei der (Liste Fritz) kritisiertedie Kosten  von 2,5 bis v ier Millionen Eu- ro. An Platter gerichte t mein- te sie: „I ch weißnicht, woher sie dieses Geld ne hmen wol- len.“  © -Infograk: M. Lemanski  Quelle: Andreas Pöder/BürgerUnion  Am schlechtesten abgesichert sind die Selbständigen ÖFFENTLICHER DIENST PRIVAT- WIRTSCHAFT SELBSTSTÄNDIG Elter nzeit Entloh nun g Renten b eiträ g e Wartestand Freistellung Meh rlingsgebu r t Muerschafsgeld 11 Monate. Ein Elternteil maximal 8 Monate. Elternzeit und Wartestand können miteinander auf maximal 31 Monate kombiniert werden. 8 Monate 30 Prozent Gehalt entlohnt, restliche 3 Monate mit 20 Prozent. AlleinerzieherInnen: 11 Monate 30 Prozent des Gehalts 6 Monate 100 Prozent , die weiteren Monat e 30 Prozent, für gesamten unbezahlten Wartestand 100 Prozent. Bis zum 8.Lebensjahr Anrecht aufunbezahl- ten Wartestand von max. 24 Monaten. Alternatv 50% Teilzeit und Rentenbeiträge der Vollzeit Alternatv zur Elternzeit 24 Monate unmielbar nach Beendigung der verpichtenden Arbeitsenthaltung Für jedes weitere Kind nach dem ersten 12 Monate. Entlohnung 30 Prozent des Gehalts. 6 Monate pro Elternteil, gemeinsam10 Monate 3 Monate innerhalb des 1. Lebensjahres 30 Prozent der Konventonal- Entlohnung. Erste drei Jahre 30 Prozent des Lohnes für höchstens 6 Monate. 5 Monate, Vorau ssetzung Antrag um die Auszahlung an NISF/INPS, 80 Proz ent von Tagessätzen des Konventonallohnes Die Beitragsleistung für die Rente: 6 Monate 100 Prozent.  Restliche Zeit ist bis zu einem Höchstbetrag (200 Prozent des Sozialgeldes) abgedeckt. Zwisch en dem 3. und dem8. Lebensja hr wird der Wartestand nur entlohnt, wenn ihr Einkommen nicht den vom NISF/ INPS festgesetzten Betrag übersteigt. Alleinerzieherinnen haben Anspruch auf 10 Monate Freistellung. Sechs GoPro Action-Kameras Hero4 gibt es bei der großen Buchstaben-  Jagd zu gewinnen.  Von Frauen für Frauen: Erika Laner (2. v. l.) und Martina Ladurner (2. v. r.), die beiden Mitbegründerinnen von „mamazone“ in Südtir ol mit den freiwilligen Mitar beiterinnen Elisabeth K ofler (links)und Mara Schwingshackl.

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14 Suumldtirol Donnerstag 8 Oktober 2015 -

INNSBRUCK (APA) Johannes Kostenzer(Bild) seit 2008 Umweltanwalt desBundeslandes Tirol und sein Stellvertreter Walter Tschon sind von der Landes-regierung fuumlr weiterefuumlnf Jahre bestaumltigt worden Kostenzer sieht seine Aufgabenals Landesumweltanwalt in der Sensibilisierung fuumlr einen sorgsamen Umgangmit der Natur und der Umwelt copy

Landesumweltanwaltfuumlr weitere fuumlnf Jahre bestaumltigtINNSBRUCK (US) Bei den Freiheitlichen im Landtag des BundeslandesTirol fandgestern ein Wechselstatt Markus Abwerzger Landesparteiobmann der FPOuml und Anwalt folgtauf HildegardSchwaiger Offizieller Grundfuumlr das AusscheidenSchwaigers sei ein bdquopersoumlnlicher Schicksalsschlagldquo Kritikan Schwaigerwurdezu-letztlaut weilsie auf Facebookdie Gruppe bdquoAsylflutstoppenldquo gegruumlndet hatte copy

Wechsel bei denFreiheitlichen im Innsbrucker Landtag

Elternzeit Schere geht weit auseinanderFAMILIENPOLITIK Trotz vieler politischer Ankuumlndigungenund Versprechen sind privat Beschaumlftigte nach wie vor deutlich benachteiligt ndash Selbstaumlndige schlecht dran

Andreas Poumlder (BuumlrgerUnion) will nun im Landtag aktiv wer-den um die Elternzeiten anzu-passen bdquoDas ist DemagogieDenn dafuumlr hat das Land garnicht die Kompetenzldquo winkt SVP- Arbeitnehmerchef HelmuthRenzler ab Poumlder will bdquofamilien-

politische Ungerechtigkeit besei-tigenldquo Doch unbegrenzt ist derSpielraum dafuumlr nicht ndash zumin-dest auf Landesebene bdquoFuumlr dieElternzeiten hat der Staat dieKompetenzldquo betont Renzler

Der wichtigste Unterschied

zwischen oumlffentlich und privat istfuumlr Renzler die Arbeitsplatzerhal-tung bdquoIch kann in der Privatwirt-schaft keinem Arbeitgeber auf-zwingen dass er einen Arbeit-nehmer drei Jahre lang zuhausesein laumlsstldquo betont Renzler bdquoDasist arbeitsrechtlich geregelt ndash unddas kann man weder auf Landes-noch auf regionaler Ebene aumln-dernndash sondernnur aufStaatsebe-neldquo Einige Betriebe bilden Aus-nahmen ndash siehaben selbst festge-legt dass ihre Arbeitnehmer imFalle von Nachwuchs auch bis zudrei Jahre zuhause bleiben koumln-nen wie im oumlffentlichen Dienstundihnenihr Arbeitsplatz bisda-hin erhalten bleibt So eine Rege-lung hat zum Beispiel die Leitner

in Sterzing weiszligRenzler bdquoBedin-gung ist dann aber dass ein Ar-beitnehmer nach seiner Ruumlck-kehrin denBetrieb Vollzeit arbei-ten muss Solche Regelungensind auf freiwilliger Basisldquo erklaumlrtRenzler copyAlle Rechtevorbehalten

BOZEN (hof) Kommt Nach-wuchs treibt dies vielen Paa-ren die in der Privatwirt-schaft arbeiten die Sorgen-falten ins Gesicht Ein Ver-gleich zwischen oumlffentlichemDienst Privatwirtschaft undden Selbstaumlndigen zeigt wieweit die Rechte auseinander-gehen (siehe Grafik)

Film ab mit GoPro Action-KameraGROSSE BUCHSTABEN-JAGD Sechs Wochen lang tolle Preise gewinnen ndash Morgen ersterBuchstabe

BOZEN Damit unvergesslicheErlebnisse und Abenteuer in bes-ter Qualitaumlt festgehalten werdenkoumlnnen verlosen die bdquoDolomi-tenldquo und die bdquoZettldquo im Rahmender groszligen Buchstaben-Jagd

sechs GoProAction-Kameras vonDigitalAlps Die Kombination aushervorragender Bildqualitaumlt ein-facher Bedienung und vielen ver-schiedenen Einstellungen wieNachtaufnahmen beeindrucken-de Weitwinkel-Perspektive und Videoaufnahmen in Kinoqualitaumltmachen diese Kamera zum opti-malen Begleiter auf allen WegenSo kann man die schoumlnsten Er-lebnisse und Momente fuumlr spaumlterfesthalten Beim groszligen Gewinn-spiel mitmachen zahlt sich alsoaus Suchen Sie dafuumlr die Buch-

staben die ab dem morgigenFreitag sechs Wochen lang taumlg-lich in den bdquoDolomitenldquo (ein-schlieszliglich der bdquoDolomitenldquo-Bei-lagen bdquoMagazinldquo bdquoMarktldquo undbdquoWikuldquo) und der bdquoZettldquo erschei-

nen Kleben Sie diese auf denTeilnahme-Coupon und sendenSie ihn ein Am Ende der sechs-ten Spielwoche wird unter allenEinsendungen der Hauptpreisein Skoda Fabia 12 TSI verlost Woumlchentlich gibt es auch eineSmartwatch einen Gutschein fuumlracht Biokistln zwei Trolleys vonMapetz und einen besonderenGenusstag mit Uumlbernachtung fuumlrzwei Personen im Viersterne Ak-tiv- und VitalhotelTaubers Unter- wirt in Feldthurns zu gewinnen

copyAlle Rechtevorbehalten

Wissen fuumlr die wissbegierige FrauGESUNDHEIT Am Samstag findet die Brustkrebs-Akademie bdquoDiplompatientinldquo statt ndash ZehnVortraumlgein verstaumlndlicher Sprache

BOZEN bdquoWissen ist Machtldquo Dasgilt auch fuumlr Frauen wenn es umBrustkrebs geht Einegeballte La-dungan Wissen gibt es am Sams-tag bei der 8 Brustkrebs-Akade-mie bdquoDiplompatientinldquo die vonder Initiative bdquomamazone ndash Frau-

en und Forschung gegen Brust-krebsldquo organisiertwirdDie wich-tigsten Fragen und AntwortenzumThema

Mit Wissen gegen die Angstkaumlmpfen ndash so lautet ein Schlag- wort von bdquomamazoneldquo Warumistes so wichtig dass Frauen mitund ohne Brustkrebs moumlglichst viel uumlber die KrankheitwissenBrustkrebs ist der haumlufigste Krebsbei Frauen Die Zahl der Erkran-kungen nimmt in Europa undNordamerika zu Allerdings mussBrustkrebs kein Todesurteil seinUnd in der Tat konnte die Sterb-lichkeit an Brustkrebs gesenkt werde Brustkrebs ist zu 98 Pro-zent heilbar wenn er reichzeitigerkannt wird Daneben verbes-

sern auch Eigeninitiative eineder individuellen Krankheitssitu-ation angemessene Behandlungauf der Basis von Leitlinien undeine frauengerechte Medizin dieHeilungschancen entscheidend Wissen ist Macht und das verrin-

gert auch die unbaumlndige Angstdie Brustkrebs bisher umgebenhat Deshalb geht bdquomamazoneldquoden Weg weiter in einer kontinu-ierlichen Sensibilisierung der Oumlf-fentlichkeit und mit einer geball-ten Wissensoffensive fuumlr gesunde

und betroffene Frauen

Welches sind die Schwerpunkteder diesjaumlhrigen Brustkrebs-Aka-demie bdquoDiplompatientinldquoIn 10 Fachvortraumlgen werdenaktu-elle wissenschaftliche Erkennt-nisse und neue Behandlungs-moumlglichkeiten in einer verstaumlnd-lichen Sprache vorgetragen Be-leuchtet werden heuer unter an-derem Gene und erblicherBrustkrebs Gentests Fortschrittein der Nachsorge die Bedeutung von Bewegung und Naturheil-kunde bei Brustkrebs Sexualitaumltund Brustkrebs und die Bestrah-lung beim Mammakarzinom

Diplompatientin Was verstehtman darunter Diplome erhalten

doch meistens Aumlrzte und nichtdie PatientenIm Woumlrterbuch gibt es keinebdquoDiplompatientinldquo Im medizini-schen Alltag aber gibt es sie Die-ser Phantasiebegriff beschreibtdie muumlndige aktive Patientin die

es wissen willDie Verantwortungfuumlr ihre Behandlung uumlberneh-men will aber auch fuumlr die Ge-sunderhaltung ihrer Brust unddie Fruumlherkennung

bdquomamazoneldquogibt es seitachtJah-ren in Suumldtirol Hat die Initiativehierzulande ErfolgJabdquomamazoneldquo willmit ihren In-itiativen die Oumlffentlichkeit fuumlr dasThema sensibilisieren Insbeson-

dere mit den Veranstaltungen imBrustkrebsmonat Oktober bdquoDip-lompatientinldquo und den bdquoExper-tengespraumlchenldquo werden die Be-troffenen uumlber die Fortschritte in

der Behandlung informiert BeideTagungen sind zugleich ein Fo-rumin demsich Aumlrzte undInter-essierte mit den Referenten aus-tauschen koumlnnen Dass die meis-ten Patientinnen mit Brustkrebsheute eine wesentlich bessere

Prognose als noch vor einigenJahren haben ist den groszligenFortschritten durch Forschungund Entwicklung zu verdanken

Die Brustkrebs-Akademie istallgemein zugaumlnglich und findetamSamstag von 10bis18 Uhr inderEURAC inBozenstatt Bereitsmorgenfinden dort ab1830Uhr die Expertengespraumlchestatt

copyAlle Rechtevorbehalten

Werbung solldieParkgebuumlhr senken

BOZEN Eine Senkung derParkplatzgebuumlhren am Boz-ner Krankenhaus wollte der Abgeordnete Alessandro Urzigrave(LAlto Adigenel cuore) ges-ternuumlber einen Beschlussan-tragim Landtag erreichenMit einer Gebuumlhr von 150Euro pro Stundeliege man weit uumlberden Tarifen bei an-deren Krankenhaumlusern (Me-ran 060 EuroStunde Bri- xen 030 bis 060 Euro) DieGebuumlhrensenkung solltedurch Werbeflaumlchen gegenfi-nanziert werden Auch Frei-heitlicheund Gruumlne unter-stuumltzten den Vorschlag Lan-desraumltin MarthaStocker verwies darauf dass man den

guumlnstigstenTarif in Bozen an- wende und vielePersonen(zB chronisch Kranke) gratisparken koumlnnten Nurder Teildes Antrags zu den Werbeflauml-chen fand eine Mehrheit copy

MarkenzeichenbdquoEchtes Toumlrggelenldquo vertagt

BOZEN bdquoDas Toumlrggelenist zu ei-nem besonderen kulinarischenMarkenzeichen fuumlr ganz Suumldtirolgewordenldquo findet der Freiheitli-cheSigmarStocker undhat des-halbgestern im Landtageinen Antrag zur EinfuumlhrungeinesbdquoMarkenzeichens fuumlr echte Toumlrg-gele-Betriebeldquo eingebracht (siehe

Dienstag-Ausgabe) Denn mitt-lerweilefindeman dieAngeboteimmer mehrin Betrieben diekeinen eigenenWein keltertenundkeine Buschenschaumlnkesei-enja sogarin Taumllernin deneneskeine Reben gebe Stockererlaumlu-terte seinen Antragund warumseiner Meinungnach bdquodiesemGlaubwuumlrdigkeitsverlustrecht-zeitig Einhaltgeboten werdenldquomuumlsse batdann aberum Verta-gung da er mitLandeshaupt-mannArno Kompatscher nocheinige Detailsklaumlrenwolle copy

Helikopterkauf fuumlrKatastrophenschutz

INNSBRUCK (US) Im Land-tag in Innsbruck wurde ges-tern heftig uumlber den geplan-ten Kauf eines eigenen Hub-schraubers durch das Landgestritten Die Maschinesollden Militaumlrhelikopter erset-zen der zumJahresende ausSpargruumlnden vom Stuumltzpunkt Vomp imNordtirolerUnter-

land abgezogen wird Derneue Helikopter soll in Inns-bruck stationiert und vom In-nenministerium betrieben werden Fuumlr Landeshaupt-mann GuumlntherPlatter (OumlVP)eine bdquoVerbesserung gegen-uumlber bisherldquo AndreaHasel- wanter-Schneider (ListeFritz) kritisiertedie Kosten von 25 bis vier Millionen Eu-ro An Platter gerichtet mein-te sie bdquoIch weiszlignicht wohersie dieses Geld nehmen wol-lenldquo copy

-Infogra1047297k M Lemanski Quelle Andreas PoumlderBuumlrgerUnion

Am schlechtesten abgesichert sind die Selbstaumlndigen

OumlFFENTLICHERDIENST

PRIVAT-WIRTSCHAFT

SELBSTSTAumlNDIG

Elte rnzeit Entloh nun g Renten beitrauml ge Wartestand Freistellung Meh rlingsgebu rt

Muerschafsgeld

11 MonateEin Elternteilmaximal8 MonateElternzeit undWartestand koumlnnenmiteinander auf maximal 31 Monatekombiniert werden

8 Monate30 ProzentGehalt entlohntrestliche 3 Monatemit 20 ProzentAlleinerzieherInnen11 Monate 30Prozent des Gehalts

6 Monate100 Prozent die weiterenMonate 30Prozent fuumlrgesamtenunbezahltenWartestand 100Prozent

Bis zum8LebensjahrAnrecht aufunbezahl-ten Wartestand vonmax 24 MonatenAlternatv 50Teilzeit undRentenbeitraumlge derVollzeit

Alternatv zurElternzeit 24Monate unmielbarnach Beendigungder verpflichtendenArbeitsenthaltung

Fuumlr jedes weitereKind nach demersten 12 MonateEntlohnung 30Prozent desGehalts

6 Monate proElternteilgemeinsam10Monate

3 Monate innerhalbdes 1 Lebensjahres

30 Prozent derKonventonal-Entlohnung

Erste drei Jahre 30Prozent des Lohnesfuumlr houmlchstens 6Monate

5 Monate Voraussetzung Antrag um dieAuszahlung an NISFINPS 80 Prozent vonTagessaumltzen des Konventonallohnes

Die Beitragsleistungfuumlr die Rente6 Monate 100Prozent RestlicheZeit ist bis zu einemHoumlchstbetrag (200Prozent desSozialgeldes)abgedeckt

Zwischen dem 3 unddem 8 Lebensjahrwird der Wartestandnur entlohnt wennihr Einkommen nichtden vom NISFINPSfestgesetzten Betraguumlbersteigt

Alleinerzieherinnenhaben Anspruch auf 10 MonateFreistellung

Sechs GoPro Action-Kameras Hero4 gibt es bei der groszligen Buchstaben- Jagd zu gewinnen

Von Frauen fuumlr Frauen Erika Laner (2 v l) und Martina Ladurner (2 v r) die beiden Mitbegruumlnderinnen vonbdquomamazoneldquo in Suumldtirol mit den freiwilligen Mitarbeiterinnen Elisabeth Kofler (links)und Mara Schwingshackl