doku juleicavielfalt ebook
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Dokumentation des Projekts JuleicaVielfalt zur JugendleiterInnenausbildung für Engagierte in MigrantenorganisationenTRANSCRIPT
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Das Aufwachsen eines Jugendprojekts beim Landesjugendring
JugendleiterInnenausbildung für Engagierte in Migrantenorganisationen
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Mit freundlicher Unterstützung
Inhalt:Vorwort
Teil 1: Projektablauf
1. Gib dem Kind einen Namen - Konzeptentwicklung
2. Entscheid Dich für ein Erziehungsziel - Modulentwicklung
3. Der erste Schultag - Die Umsetzung des Konzepts
4. Hausaufgaben, Hausaufgaben... - Materialentwicklung
5. Gymnasium - Überarbeitete Umsetzung
6. Abitur - Übergabe des Konzepts an Migrantenorganisationen
7. Was sonst noch wichtig war...
Teil 2: Pädagogische Umsetzung
1. Unser idealer Ablaufplan
2. Spezifische Module
Teil 3: Nützliches
1. Literatur zum Projekt
2. Aus dem Internet
3. Bestimmungen zur Juleica
4. Die beteiligten Organisationen
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ImpressumHerausgeber:Landesjugendring Saar e.V.Stengelstraße 866117 Saarbrücken
Redaktion:Solenn Crépeaux, Georg VogelGestaltung:Georg VogelFotos:Landesjugendring Saar
Tel.: 0681-63331Fax: 0681-63344info@landesjugendring-saar.dewww.landesjugendring-saar.dewww.facebook.com/Landesju-gendring
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Liebe LeserInnen,Vielerorts wird die Integration von Menschen mit Midgrationshin-tergrund gefordert. Doch was dieser Begriff genau be-deutet, und wer sich da wo integrie-ren soll, oder wer wen integrieren
soll, das bleibt dann zum Beispiel den Jugendverbänden überlassen. Wir als Landesjugendring Saar haben uns von dem Begriff der Inte-gration getrennt und die Partizipation, also die Teilhabe, in den Vor-dergrund gestellt. Wir denken: Nur dort, wo sich jemand einbringen kann, dort fühlt er sich auch zuhause. Mit der Projektidee „JuleicaVielfalt“ startete der Landesjugendring Saar 2011 einen praktischen Beitrag dazu. Wir wollten damit auf den Mangel an Qualifizierungsmöglichkeiten für Ehrenamtliche in den Migrantenorganisationen (MOs) reagieren. Die entscheidende Hilfe-stellung dazu gab Dr. Katja Kruse vom Regionalverband Saarbrücken, die mit der Koordination der Mittel aus dem Bundes-Programm „To-leranz fördern – Kompetenz stärken“ das passende Förderinstrument zur Verfügung stellen konnte.Dank diesem Projekt hat sich der Landesjugendring in die interkultu-relle Welt geöffnet. Zwei MitarbeiterInnen mit Migrationshintergrund wurden eingestellt (aus Frankreich und Rumäni-en) und viele Kontakte zu MOs sind entstanden. Nach einem sehr intensiven und erfolgreichem Projektverlauf sind wir sehr erfreut auf Dutzende von neuen InhaberInnen mit JugendleiterInnen-card mit der entsprechenden Qualifikation. Hin-zu kommt, dass JunOst, der Verband der russisch sprachigen Jugend in Deutschland und die Ale-vitische Jugend inzwischen schon als Anschluss-verbände in den Landesjugendring aufgenommen wurden. Die DITIB Jugend steht ebenfalls vor einem Antrag auf Mitgliedschaft. Wir sind dank-bar, dass unsere Arbeitsgemeinschaft noch bunter und vielfältiger wird. Das erleben wir täglich in unseren demokratischen Gremien, Fortbildungen und Kampagnen.Diese Broschüre ist in drei Teile konzipiert: der erste beschreibt den Projektablauf, die verschie-dene Bausteine die wir zusammengefügt und die Hürden, die wir zu bewältigen hatten. Im zweiten Teil geht es eher um die Pädagogik und Sie dür-fen sich gerne in unserem „idealen Ablaufplan“ bedienen! Im dritten Teil schließlich folgen viele nützliche Info-Möglichkeiten.
An dieser Stelle gilt es ganz herzlich Danke zu sagen:• den vielen TeilnehmerInnen, die sich auf unsere Juleica-Schulun-
gen eingelassen und sie erfolgreich absolviert haben;• den TeamerInnen Christian Armbrüster, Tobias Schmidt, Maria
Shevchenko, Sevda Zararsiz, Irina Tultschinska ja, Anja Hotimska, Lamine Conté;
• den ehemaligen und derzeitigen Vorstandsmitgliedern, die das Projekt betreut haben, insbesondere Mareike Schneider, die maßgeblich das Projekt mit konzipiert hat;
• den hoch engagierten und kompetenten hauptamtlichen Mitar-beiterinnen Iulia Popsecu und Solenn Crépeaux, die das in der Broschüre beschriebene „Heranwachsen dieses Kindes Juleica-Vielfalt“ hervorragend begleitet haben.
• Dr. Katja Kruse vom Regionalverband, die für den Zuschussgeber beratend und unterstützend zur Seite gestanden hat
• allen Zuschussgebern vom Förderprogramm „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ und vom Landesjugendamt des Saarlandes
Viel Freude und einige neue Erkenntnisse beim Lesen wünschen Euch
Catharina Becker Fabian SteinbrinkVorsitzende Vorstand
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HintergrundObwohl die Juleica sich eines hohen Bekanntheitsgrads im Kreis der deutschen Organisationen und Vereine erfreut, ist dieses Konzept der Jugendleiterausbildung nicht im gleichen Maße bei Migrantenorganisationen und –vereinen geläufig. Basierend auf dieser Erkenntnis entschied sich der Landesjugendring in einer Anfrage aus dem Jugendamt des Regionalverbands Saarbrücken dieses Projekt ins Leben zu rufen. Dabei wurde eine Laufzeit von drei Jahren festgelegt mit dem Nebenziel, während der Ausbildung unter Anderem auch poten-tielle TeamerInnen für die zukünftigen Ausbildungen nach Projektende zu formen. Vereine mit Migrations-hintergrund sollten nämlich selbstständig und in Ko-operation, Träger von weiteren Juleica Schulungen wer-den. Zum 1. September 2011 wurden zwei neue Mitarbeite-rinnen, Frau Solenn Crepeaux und Frau Julia Popescu, mit der Realisierung des Projekts und der damit einher-gehenden Schulung betraut.Die erste Aufgabe des Teams war es einen Namen zu finden. Dabei gab es verschiedene Vorschläge, welche oftmals die Spezifizierung „Migranten“ oder „Migra-tion“ enthielt. Schlussendlich entschied sich das Team für den Namen „JuleicaVielfalt“ mit der Begründung, dass vorherig genannte Vorschläge als ausschließend oder diskriminierend interpretiert werden könnten. Mit dem neuen Konzept sollten TeilnehmerInnen aus Migrantenorganisationen und –vereinen angesprochen werden, nicht jedoch eine Ausbildung für ausschließ-lich TeilnehmerInnen mit Migrationshintergrund ent-stehen.
Die PartnersucheIm Saarland finden sich eine Vielzahl verschiedener
Verbände, Vereine und Organisationen für und mit MigrantInnen. Daher bestanden die ersten Schritte der Mitarbeiterinnen des Projekts vor allem in der Sichtung des Felds und der ersten Kontaktaufnahme mit Verant-wortlichen und VertreterInnen. Unter den ca. 50 Mig-rantenorganisationen wurden potentielle Partner kon-taktiert, die mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten.
Bei der Partnersuche stellten sich zwei verschiedene As-pekte heraus:• Die Suche nach Mitgliedsverbänden vom LJR mit
bereits gesammelten Erfahrungen in der Durch-führung von Juleica Ausbildungen.
• Die Suche nach Migrantenorganisationen mit In-teresse an einer um interkulturelle Kompetenzen erweiterten Juleica Ausbildung.
Diesbezügliche Anfragen des LJR stießen bei den er-fahrenen Mitgliedsverbänden auf positive Resonanz. So fanden unter Anderem Hospitationen der Mitarbeite-rinnen Frau Crepeaux und Frau Popescu beim BDKJ und Dekanat Saarbrücken statt. Andere Verbände hal-fen in der Materialversorgung oder stellten ihre ausge-bildeten Teamer zur Verfügung.Hinsichtlich der Suche nach interessierten Migranten-organisationen gab es weder Einschränkungen noch Präferenzen bezüglich des Migrationshintergrunds, der Größe der Organisation, der vertretenden Kultur oder Religion. Gelegentliche Kommunikationsschwierigkeiten, die angesichts der möglichen Sprachbarrieren, der Erreich-barkeit der Mitglieder oder geltender Höflichkeitsfor-men entstehen konnten, wurden durch den Fokus auf die persönliche Kontaktaufnahme umgangen. Eine
1. Gib dem Kind einen Namen
Teil 1: Projektablauf
Konzeptentwicklung
Projektablauf
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Solenn Crépeaux, 31 Jahre alt, kommt ur-sprünglich aus der Bretagne. Nach 2 Mastern in Germanis-tik und Französisch als Fremdsprache an der Universität Ren-nes und an der Julius-Maximilian-Universi-tät Würzburg hat sie ein FSJ beim DRK im Team Migration und
Integration. Diese einschneidende Erfahrung führte sie dann zu einer Weiterbildung im Bereich Projekt-management in einem internationalen Kontext.
Iulia Popsecu ist 32 Jahre alt und stammt aus Rumänien. Mit 19 kam sie an die Uni-versität des Saarlandes zum Studieren, wo sie Anglistik, Germanistik und Kompa-ratistik studierte. Sie setz-te sich auch ehrenamtlich im Deutsch-Rumänischen Freundeskreis und bei dem DAJC ein.
Mareike Schneider ist 24 Jahre alt und war von Anfang als Vor-standsmitglied in die-sem Projekt sehr in-volviert. Sie war sogar Teamerin bei der ers-ten Schulung in März 2012.
Maßnahme mit großem Erfolg. Aber obwohl es dem Team von Anfang an klar war, dass die Partnersuche schwierig sein könnte, hatten wir mit soviel Zeitaufwand auch nicht gerechnet. Insgesamt hat das Team fast 3 Monate gebraucht, um alle zu kontak-tieren und soviel wie möglich zu überzeugen. Eruierung der Bedürfnisse der Zielgruppe:Zur Erarbeitung des neuen Gesamtkonzepts, welches auch die Bedürfnisse der Migrantenorganisationen und –vereine einbindet, wurden im November 2011 Ver-treterInnen und Experten einer Vielzahl von Organi-sationen und Mitgliedsverbänden zu einem Workshop eingeladen. Im Mittelpunkt standen hierbei die Fragen nach dem konkreten Ziel der späteren Schulung und in welcher Weise die jungen TeilnehmerInnen von den Themeninhalten profitieren können. Für die Mitarbei-terInnen und späteren TeamerInnen der Schulung stand besonders das Feedback bezüglich der Ausbildungsmo-dule im Vordergrund, da sich hier die unterschiedlichen Anliegen und Interessen der Migrantenorganisationen und –vereine herausbildeten. Die Vielfältigkeit der ver-tretenen Vereine bestätigte ein großes Interesse am The-ma und zeigte die mögliche Bandbreite jugendlicher TeilnehmerInnen im kommenden Frühjahr. Anwesend waren also Maria Schevchenko von JunOst, Emine Isgören als Vorsitzende der Föderation der tür-kischen Elternvereine im Saarland, Nil Berber von der Forschungs- und Transferstelle Gesellschaftliche Integ-ration und Migration (GIM), Andrea Wolf vom Regio-nalverband Saarbrücken, Heiner Buchen vom Dekanat Saarbrücken und Can Özdemir von der Alevitischen Jugend. Der Landesjugendring wurde von Georg Vogel, Mareike Schneider, Nicole Lammerz und den Modera-torinnen Solenn Crépeaux und Iulia Popescu vertreten.Zur Einführung stellten Frau Crépeaux und Frau Po-pescu die bundesweiten Standards einer Juleica-Ausbil-dung, die den Anwesenden nicht unbedingt bekannt waren und die Ziele des Projekt JuleicaVielfalt vor. Auf diesen Standards basierend, folgte die Erfragung mög-licher zusätzlicher Bedürfnisse an Themenschwerpunk-ten seitens der Migranten-Jugendorganisationen und der später an der Schulung teilnehmenden Jugendli-chen.Bereits zu Anfang der Diskussionsrunde kristallisierten sich zwei grundlegende Fragestellungen heraus:
a.) Inwieweit sind Begriffe wie „interkulturell“ und „Integration“ heute noch ohne negative Assoziatio-nen verwendbar? b.) Mit Blick auf die Zielgruppe “Jugendliche mit Migrationshintergrund“, gibt es einen speziellen Bedarf an Inhalten? Sollten diese dann als eigenes Modul in der
Projektablauf
Ausbildung erscheinen oder in die bisherigen Juleica-Ausbildungsthemenmodule integriert werden?
Während des Abends einigte man sich auf den Vorschlag bestimmte Begriffe, wie “Integration“ und „Assimilati-on“ innerhalb der JuleicaVielfalt-Ausbildung nicht zu verwenden. Stattdessen sollten wir von „Beteiligung“ und „Partizipation“ reden. Die TeilnehmerInnen präzi-sierten auch, dass die Vielfalt-Begriffe nicht als eigene Module entwickelt sein sollten, sondern eher als Quer-schnittsthemen zu sehen sind. Natürlich wurden auch
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In der zweiten Phase des Projekts musste das Team die neu gewonnen Informationen über die mögli-chen Bedürfnisse der TeilnehmerInnen in ein päd-agogisches Konzept mit entsprechenden Modulen umwandeln. Die vier TeamerInnen, die für die erste Schulung geplant waren (Solenn Crépeaux, Iulia Po-pescu, Mareike Schneider vom Landesjugendring und Christian Armbrüster von juz-united) trafen sich also regelmäßig um das neue Konzept zu entwi-ckeln und dessen Unterschiede bzw. Besonderheiten zu diskutieren. Die Interkulturalität der Teilneh-merInnen warf nämlich viele Fragen bezüglich der notwendigen Änderungen des Originalkonzepts auf.Während der Schulung treffen die TeamerInnen viel-leicht zum ersten Mal auf eine Gruppe in der „Deut-sche“ zur Minderheit gehören. Daher sollten sie auf mögliche Sprachbarrieren vorbereitet sein und bereits
2. Entscheid Dich für ein ErziehungszielModulentwicklung
organisatorische Fragen und Finanzierungsmöglichkei-ten diskutiert, wobei man sich auf zwei Wochenenden im März 2012 als Zeitraum einigte.
Folgende Ziele konnten nach dem konstruktiven Aus-tausch im Workshop für die JuleicaVielfalt-Ausbildung festgelegt werden:
1. die Sensibilisierung Jugendlicher gegenüber den vielfältigen Lebenswelten und –kulturen, die sie in ihrem Umfeld umgeben.
2. die Basiskenntnisse zur Projektplanung, -durch-führung zum Beispiel die Klärung zuständiger An-sprechpartner in Behörden und Institutionen oder die Beantragung von Fördermitteln.
3. die Wege und Möglichkeiten heutiger Öffentlichkeitsarbeit, wenn man zu einem kleinen Verein gehört und keine Finanzierungsmög- lichkeiten hat.
Ein anderes Ergebnis dieses Workshops war die Kooperation des Projektes Juleica-Vielfalt im März und des Projekts von Hei-ner Buchen vom Dekanat Saarbrücken im Rahmen des interkulturellen Dialogs im Januar, sodass die Jugendlichen die Mög-lichkeit haben, zwischen den Terminen zu wählen.
vorhandene Module den Sprachkenntnissen der Grup-pe entsprechend überarbeiten.Auch die Zeitplanung der Schulung bedarf je nach den Kulturen und Traditionen der TeilnehmerInnen Flexi-bilität. So sollte man zum Beispiel den Bedürfnissen muslimischer TeilnehmerInnen nach Raum und Zeit für Gebete entgegen kommen. Dies betrifft auch die verschiedenen Essgewohnheiten.Ein besonderes Augenmerk gilt auch der Zusammen-stellung der Anwesenden hinsichtlich ihres Herkunfts-lands, ihres kulturellen und/oder religiösen Hinter-grunds.Schlussendlich beeinflusst die Interkulturalität selbst die inhaltliche Umsetzung der Module. Je nach Be-darf müssen zum Beispiele Kennenlernspiele nach Ge-schlechtern getrennt durchgeführt oder prinzipiell auf Körperkontakt verzichtet werden.
Projektablauf
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Nachdem diese Besonderheiten nun definiert wurden, konnten die im Workshop genannten Inhalte entweder als eigenes Modul oder modulübergreifend erarbeitet werden.Folgende Methoden und Inhalte wurden unter Ande-rem für die Module entwickelt:
Erkundungsphase – Stadtteile: Mit dieser Methode wird es den Teilnehmerinnen er-möglicht, sich außerhalb der üblichen Peer Group ge-genseitig kennenzulernen, indem sich alle Teilnehmer Innen nach den jeweiligen bewohnten Stadtteilen sor-tierten. Ziel dieser Methode ist die Möglichkeit sich an-deren, neuen Gemeinsamkeiten zu öffnen.
Modulinhalt – Planung und Durchführung einer Maßnah-me: Hier soll den Teil-nehmerInnen vor al-lem die Hemmungen vor der Suche nach Ansprechpartnern in Behörden/ Insti-tutionen genommen werden. So werden notwendige Anträge gemeinsam detail-
liert besprochen und übliche Verläufe erklärt. Modulinhalt - Öffentlichkeitsarbeit: Die Notwendig-keit einer Aufklärung bezüglich der Methoden der heu-tigen Öffentlichkeitsarbeit, erklärt sich in den Struk-turen verschiedener Migrantenorganisationen. Denn viele verfügen nicht über dieselben Informations- und Finanzressourcen und müssen daher über die Möglich-keiten im jeweiligen Bundesland in Kenntnis gesetzt werden.
Die detaillierte Erklärung der neuen Module und päda-gogischen Methoden folgt im ZWEITEN TEIL: PÄD-AGOGISCHE UMSETZUNG.
3. Der erste Schultag Die Umsetzung des Konzepts
Nach der Festlegung des Konzepts und der Modulin-halte folgte die Ausschreibung der ersten JuleicaVielfalt-Ausbildung. Da die Ausbildung noch relativ unbekannt war, rechnete man mit einer geringen Teilnehmerzahl für den ersten Termin und legte sich vorerst auf eine einzige Ausbildungs-Gruppe fest. Die Resonanz je-doch übertraf alle Erwartungen. Dem großen Interesse folgend, wurde eine zweite Ausbildungs-Gruppe mit entsprechend ausgebildeten TeamerInnen organisiert. Beide Ausbildungen sollten zur gleichen Zeit und am selben Ort durchgeführt werden. Trotz des hohen An-
drangs und der entstandenen Warteliste, entschied sich der LJR die Teilnehmerzahl zu begrenzen und im ersten Lauf nicht mehr als 2 Gruppen anzubieten.Die erste JuleicaVielfalt-Ausbildung fand im März 2012 in der Jugendherberge Saarbrücken statt und wur-de auf zwei Wochenenden aufgeteilt. Es nahmen 36 TeilnehmerInnen aus 7 verschiedenen Vereinen in einer Alterspanne von 15 – 45 Jahren teil, wobei sie von den 4 genannten TeamerInnen aus dem LJR und juz-united betreut wurden.
Projektablauf
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Erfahrungen und RückschlüsseWährend der gesamten Aus-bildung herrschte eine sehr positive und konstruktive Ar-beitsatmosphäre. Nach Rück-sprache mit den TeilnehmerIn-nen lag dies vor. Allem an der Tatsache, dass ihnen eine speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Ausbildung angeboten wurde, was sie als besondere Anerkennung emp-fanden. Entsprechend hoch waren die Lernmotivation und das Interesse an möglichen Kooperationen untereinander. Die spezielle Gruppendyna-mik machte es möglich die gesamte Altersspanne der Teil-nehmerInnen zu integrieren,
wobei die Älteren häufig auch die Beaufsichtigung der Jüngeren übernahmen. Gerade im Zusammenhang mit der Problematik minderjähriger TeilnehmerInnen stell-te dieses Verhalten während des Seminars eine Entlas-tung der TeamerInnen dar, besonders in der Gruppen-arbeit.In der Freizeitgestaltung nach Seminarende jedoch er-
wies sich die Alterspanne leider als problematisch. Wo Volljährige die Jugendherberge abends verließen, konn-ten die Minderjährigen nicht folgen, welches zu mehr oder weniger großem Unmut führte und den Gruppen-zusammenhalt destabilisierte. Eine weitere Hürde war die Anzahl der TeilnehmerIn-nen pro Gruppe. Die Zahl der Anwesenden wurde an-hand der bisherigen Erfahrungen in der Jugendarbeit festgelegt. Dabei wurde nicht beachtet, dass es sich in den bisherigen Ausbildungen um größtenteils homoge-ne Gruppen handelt. Die TeilnehmerInnen sind üb-licherweise aus demselben Verein, haben ein ähnliches Bildungsniveau und kulturellen Hintergründe. Ent-sprechend ist die Durchführung mit 20 TeilnehmerIn-nen der Standard. Im Falle der JuleicaVielfalt-Ausbildung jedoch trafen 7 verschiedene Vereine mit unterschiedlichen Zielen, Kulturen und Traditionen aufeinander. Auch das Bil-dungsniveau und die Sprachkenntnisse unterschieden sich stark.Den jeweiligen Erwartungen, Ansprüchen und Bedürf-nissen der TeilnehmerInnen konnte daher nicht im aus-reichenden Maße Rechnung getragen werden.
Als positive Folge der ersten JuleicaVielfalt-Ausbildung kann auch die neu dazugewonnenen Bekanntschaften zum Verein JunOst und Alevitische Jugend gezählt wer-den. Beide Vereine wurden als Anschlussverband in den Landesjugendring Saar aufgenommen.
Projektablauf
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Inspiriert vom JRK- Gruppenleiter-Lehrgangordner, entschied sich der LJR eine Sammlung aller notwendi-gen Informationen für die TeilnehmerInnen der Julei-caVielfalt-Ausbildung zur Verfügung zu stellen. Im Zu-sammenhang mit einer Nachbereitung der erarbeiteten Modulinhalte entstanden 50 Ordner mit je 168 Seiten in 14 Kapitel unterteilt.Diese Ordner wurden den TeilnehmernInnen persön-lich überreicht. Dabei wurde eine mögliche negative Assimilation im Vorhinein bedacht. Der Ordner könn-te aus Sicht der Jugendlichen mit Schule, Hausaufga-ben oder Lernen verbunden werden und demnach eine negative Emotion auslösen. Aus diesem Grund erarbei-tete der LJR eine positive Personifizierung des Ordners durch folgende Widmung:
4.Hausaufgaben, Hausaufgaben…Materialentwicklung
„Hier endlich Euer ganz eigenes Juleica Handbuch.Gebt ihm einen Namen, denn es wird euch lange be-gleiten. Füttert es mit Erfahrungen, auf dass es dicker wird.Stellt es anderen vor, damit es Freunde gewinnt. Diskutiert mit ihm, sollte es nicht antworten, stehen wir Euch zur Verfügung!“
Mit großer Begeisterung nahmen die TeilnehmerInnen ihre « fressenden Monster » entgegen. Das kostenfreie Informationsmaterial wird von ihnen, als ausgebildete TeamerInnen, auch heute noch stark in Anspruch ge-nommen und in den eigenen Vereinen ergänzt und ver-vielfältigt.
5. GymnasiumÜberarbeitete Umsetzung
Nach der erfolgreichen ersten JuleicaVielfalt-Ausbil-dung folgte im Mai/Juni 2013 die zweite mit 18 Teil-nehmerInnen aus 5 verschiedenen Vereinen und in einer Altersspanne von 15-32 Jahren in der Jugend-herberge Saarbrücken. Das besonders Schöne war, dass diese Ausbildung von den Teamern der JunOst und alevitischen Jugend durchgeführt wurde, die wir bei der ersten JuleicaVielfalt-Schulung ausgebildet hatten.
Erfahrungen und RückschlüsseDiese zweite Ausbildung war von einer besonders schwierigen Arbeitsatmosphäre geprägt. Die abschlie-ßende Evaluation zeigte an auf welche Faktoren dies zurück zu führen ist.
Projektablauf
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1. In der Gruppe befanden sich 6 deutsche Teilneh-merInnen aus demselben Verein und 12 Teilneh-merInnen aus unterschiedlichen Vereinen, mit verschiedenen kulturellen Hintergründen und einer größeren Altersspanne. Den 6 Jugendli-chen aus der deutschen Organisation wurde die Ausbildung als Voraussetzung für eine Tätigkeit im eigenen Verein als Bedingung gestellt und dies beeinflusste möglicherweise auch die Eigenmo-tivation. Es sind die einzigen TeilnehmerInnen, die ihre Juleica Card nicht bekommen haben, sie waren nämlich bei der Erste Hilfe Ausbildung nicht anwesend.
2. Die 12 anderen TeilnehmerInnen kritisierten abschließend das Verhalten der isolierten Gruppe.
3. Gemeinsam mit der ausgebildeten Leitung haben die TeamerInnen verschiedene Maßnahmen pro-biert, um die Gruppendynamik zu beeinflussen (z.B. die Gruppen selber mischen und es nicht mehr den TeilnehmerInnen frei lassen, Einzelge-
Welchen großen Anklang die JuleicaVielfalt als Kon-zept findet, bewies auch die Anfrage vom Verein Haus Afrika. In den eigenen Räumen des Vereins wurde in ihrer Trägerschaft die dritte Ausbildung mit ca. 20 Teil-nehmerInnen teilweise aus dem Verein Haus Afrika, teilweise ohne Vereinszugehörigkeit durchgeführt. Die begleitenden TeamerInnen wurden auch in der ersten Juleica Vielfalt Ausbildung selbst geformt und gehörten zum Verein JunOst.Im Gegensatz zu den vorherigen Ausbildungen gab es in dieser nicht das Angebot der Übernachtung.
Erfahrungen und RückschlüsseEine sehr positive Atmosphäre begleitete die komplette Ausbildung, obwohl sich noch nie zuvor so viele kultu-rell bedingte Schwierigkeiten zusammen ballten. Als erstes muss die enorme Sprachbarriere der Teilneh-merInnen benannt werden. Das Niveau der Sprach-kenntnisse pendelte zwischen “ausreichend“ und “kaum
6. AbiturÜbergabe des Konzepts an Migrantenorganisation
spräch führen, usw.). Leider waren diese Versuche nicht erfolgreich, was auch zur Lernerfahrung gehört, wenn man seine erste Ausbildung leitet.
Als positives Fazit wird vor allem die Reaktion der TeilnehmerInnen angesichts der Gruppendynamik gesehen. Die während des Seminars erlernten Hand-lungskompetenzen wurden während des gesamten Zeitraums auch immer wieder in Frage gestellt. Die älteren TeilnehmerInnen erklärten bei der Abschluss-runde wie sie sich angesichts einer negativen Grup-pendynamik, einer zu großen Altersspanne oder einer isolierten Gruppe verhalten hätten und welche Handlungsmöglichkeiten ihnen zur Verfügung stehen könnten. Auch dies waren wichtige Lernerfahrungen sowohl für die TeamerInnen als auch für die Teilneh-merInnen.
Trotz all dieser Schwierigkeiten haben viele dieser genannten TeilnehmerInnen noch heute einen engen Kontakt zu den Mitarbeitern des LJR und zeigen keine Hemmungen den Kontakt bei Fragen auch aktiv zu suchen.
vorhanden“, sodass die TeamerInnen noch während des ersten Seminartags ihr Material und ihre Vorgehenswei-se überdenken mussten.Als zweites ist das unterschiedlich definierte Zeitgefühl zu erwähnen. Obwohl die TeilnehmerInnen alle mit ei-nem großen Enthusiasmus und viel Interesse mitmach-ten, stellte sich das verbindliche Erscheinen zu einer festgelegten Uhrzeit - oder überhaupt - als sehr prob-lematisch heraus. Einige TeilnehmerInnen wollten nur zu bestimmten Uhrzeiten erscheinen, andere nur 1 bis 2 Tage teilnehmen. Auch gab es nicht angemeldete Teil-nehmerInnen, die im Laufe des Seminars erschienen. Natürlich ist hier auch der Aspekt der Erwartungen zu erwähnen. Ein Großteil der TeilnehmerInnen verband mit der Qualifikation „Juleica“ eine baldige Arbeits-möglichkeit/ einen Arbeitsplatz. Eine Erwartung, die nicht unbedingt der Realität entspricht bzw. nicht Ziel der Ausbildung ist und durch die TeamerInnen mehr-mals relativiert werden musste.
Projektablauf
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Doch trotz der sich täglich wandelnden Gruppe und einer Altersspanne von 15 – 68 Jahren empfanden die TeilnehmerInnen die Ausbildung als informativ, praxis-nah und die familiäre Atmosphäre als sehr produktiv. Die erfahrenen Teamerinnen zeigten eine große Flexibi-lität angesichts der sich wandelnden Arbeitsverhältnis-se, den sprachbedingten Missverständnissen und der zu verändernden Modulinhalten.
Die Erste-Hilfe-AusbildungBei der ersten Schulung hatten wir es den Teilneh-merInnen frei gelassen, sich einen Termin für die Ers-te Hilfe auszusuchen. Diese Freiheit brachte aber viele Schwierigkeiten mit, die einen wollten die Ausbildung an einem bestimmten Tag machen, es gab aber nicht genügend Platz, die anderen vergaßen es einfach und weitere konnten keinen Termin finden, der zu ihrer Ar-beitszeit passte. Deswegen haben wir für die weiteren Schulungen entschieden, 2 Termine selber zu buchen und vorab zu kommunizieren. Es gab natürlich für ein
paar TeilnehmerInnen Probleme, die gesamte Organisa-tion lief aber viel besser.
Die Online-Beantragung der Juleica Der Landesjugendring war im System als öffentlicher Träger schon anerkannt, was uns die Arbeit erleichter-te. Die Probleme kamen mit der Beantragung, die die TeilnehmerInnen selber bei www.juleica.de machen mussten. Sie ist an sich zwar nicht sehr kompliziert, die vielen Seiten und Kästchen können aber zur Verwirrung führen. Nach der Erste-Hilfe Ausbildung,
7. Was sonst noch wichtig war…
Insgesamt ist die Abfolge der drei verschiedenen Schu-lungen positiv, da sie vorbereitend für die letzte stand. Jede für sich hatte Eigenheiten, wobei besonders die zweite Schulung mögliche Hürden klar erkennen ließ und dadurch die Weiterentwicklung des Konzepts und die Vorbereitung der TeamerInnen besonders voran-brachte.
Projektablauf
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Teil 2: Pädagogische Umsetzung1. Unser idealer Ablaufplan
also als die Jugendlichen die Karte beantragen durften, haben wir ein „Schritt für Schritt“ mit Screenshots an alle geschickt. Die übriggebliebenen Fehler konnte die Mitarbeiterin des Landesjugendringes sehr schnell korrigieren. Die KooperationspartnerWährend des ganzen Projektablaufs wurden die Mitar-beiterInnen des Landesjugendringes von Kooperations-partnern unterstützt. Um ihnen zu danken aber auch um zu zeigen, dass ein solches Projekt allein schwer zu
entwickeln ist, werden wir hier alle (nochmal) nennen:Regionalverband Saarbrücken / Dekanat Saarbrücken / Landesjugendamt.
Die Vernetzung mit dem DBJRDank dieses Projekts konnte Solenn Crépeaux Mitglied der Arbeitsgruppe „Interkulturelle Öffnung der Landes-jugendringe“ werden. Auch in diesem Zusammenhang konnte sie viele Lernerfahrungen machen und sich in-tensiv mit den KollegInnenen der anderen Bundeslän-der austauschen.
Pädagogische Umsetzung
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Pädagogische Umsetzung
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Daher wurden hier statt der üblichen „Sortierungsspiele (nach Größe, Anzahl der Geschwister, etc.) die eigene Präsentation des Vornamens als Eisbrecher genutzt.Den TeilnehmerInnen wurden kurze Fragebögen aus-geteilt, um die Vorstellung des eigenen Namens zu er-leichtern:„Woher kommt mein Name“„Was bedeutet mein Name“„Gibt es für meinen Namen gängige Abkürzungen“Nach einiger Zeit zur Reflexion stellten die Teilneh-merInnen in der Gruppe Ihre Notizen vor und antwor-teten auf mögliche Fragen.Ziel: Das Interessante an der Vielfalt aufgrund des in-terkulturellen Hintergrunds als Gewinn für die Grup-pendynamik herauszuarbeiten. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit für alle TeilnehmerInnen ungewohnte Namen auszusprechen und später während der Grup-penarbeit Personen nicht zu meiden, da man Hemmun-gen hat den Namen auszusprechen.
Modul 2Stadt-teil oder „Mein Block“Zu den kommunikationsför-dernden Spielen gehört häufig auch das „Sortieren“ aller Grup-penmitglieder nach Gemein-samkeit in Eigenschaften, Vor-lieben etc. Eine sehr starke Mischung an
Modul 1 Die Geschichte meines NamensWeil ich heiße wie ich heiße….Die Kennenlernphase am Anfang einer Zusammen-führung mehrerer Personen ist gerade in der Grup-penarbeit ausschlaggebend. Die Mitglieder der neuen Gruppe sollen sich in verschiedenen Phasen des Zusam-menseins miteinander vertraut machen, Hemmungen abbauen und eine gewisse Gruppendynamik aufbauen. Dabei ist eine lockere Atmosphäre wichtig, und zwar ganz unabhängig davon, um was für eine Gruppe es sich handelt.In einer Gruppe mit interkultureller Vielfalt bietet es sich an, dass man eben diese herausstechenden Merk-male betont.
2. Spezifische ModuleBasierend auf dem bisherigen Konzept der Juleica Ausbildung, arbeitete das Team des LJR zusätzliche Modul-inhalte aus, welche den Wünschen und Bedürfnissen der Mitglieder aus Migrantenorganisationen entspre-chen.Im Folgenden werden nun 6 Module in ihrer Durchführung und ihren Zielen erläutert:
Pädagogische Umsetzung
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kulturellen Hintergründen, Traditionen und Lebens-weisen kann in dieser Variante zu wenigen Überein-künften führen. Aus diesem Grund wurde das „ Sor-tieren“ nach Stadtteilen als Variante eingeführt. Dabei stellen die TeilnehmerInnen gemeinsam ihre jeweiligen Stadtteile anhand von kreativen Plakatgestaltungen vor.Ziel: Auch Lieblingsorte und Besonderheiten sollen dabei auch erwähnt werden, um auch ein Solidaritäts-gefühl untereinander zu fördern. Insgesamt ermöglicht diese Methode den TeilnehmerInnen ein gemeinsames Gesprächsthema zu finden und sich während der Schu-lung auch TeilnehmerInnen anderer Organisationen/Vereinen zu öffnen.
Modul 3 Die Kreuzis erleben die Mondis Hierbei handelt es sich um eine Variante einer in der interkulturellen Sensibilisierung bekannten Metho-de „der Botschafter“. Es werden zwei unterschiedliche Kulturen vorgestellt, deren Traditionen in ihren Ver-haltensweisen wiedergespiegelt werden. Die Kulturen haben möglichst gegensätzliche Verhaltensweisen, die sie in alltäglichen Situationen aufweisen. Zum Beispiel
wird Kultur A Höflichkeit mit starkem Körperkontakt verbinden wogegen Kultur B Körperkontakt außerhalb der familiären Kreise auf jeden Fall meiden muss. Dabei beschreibt der erhaltene Verhaltenskodex eine nonver-bale Kommunikation, an die sich aller TeilnehmerIn-nen halten müssen. Die Gruppen erhalten eine Erklärung ihrer „Kultur und Verhaltensweisen“ und ebenfalls einen bestimmten Zeitraum sich in diese Kultur einzufühlen. Anschlie-ßend wird jeweils ein „Botschafter“ einer Gruppe in die andere Gruppe geschickt. Dieser Botschafter soll die neue Kultur beobachten und nach einiger Zeit versu-chen eine Kommunikation aufzubauen. Aufgrund der sehr gegensätzlichen Verhaltensdefinitionen gestaltet sich die Kontaktaufnahme natürlich als sehr schwierig und voller subjektiver Grenzüberschreitungen oder Un-höflichkeiten.Nach dem Versuch der Kommunikation beschrei-ben die TeilnehmerInnen ihre Wahrnehmung und die Schwierigkeit innerhalb eines festgelegten Verhaltens-kodexes agieren zu müssen. Auch der Verzicht auf eine verbale Kommunikation wird erörtert.Wie bereits erwähnt, ist dies eine Übung zur Sensibi-lisierung der Grenzen anderer. Dazu gehört das Ver-ständnis der eigenen Kulturverhaftung und dem Auf-bau eines Fremdverstehens. Somit ist dies vor allem zur Toleranzförderung eine geeignete Methode. Innerhalb der Schulungen gibt diese Übung vor allem einen Gesprächsanstoß um gemeinsam die Schwierig-
Pädagogische Umsetzung
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Modul 5 Behörden oder „Wer, Wie, Was…wieso, weshalb, warum!“Den TeilnehmerInnen und LeiterInnen sind aufgrund von möglicher Sprachbarrieren und/unter fehlenden Netzwerken und Informationsweiterleitungen nicht alle Möglichkeiten der Finanzierung und der Öffent-lichkeitsarbeit bekannt. Gerade dieses Modul wurde ausdrücklich von den VertreterInnen der Migranten-organisationen erbeten. Hier wirken sich einerseits Hemmungen und mangelnde Informationsweitergabe negativ auf die Möglichkeiten der Migrantenorganisa-tionen aus.Aus diesem Grund führte die Leitung des LJR persön-lich durch die notwendigen Behördengänge, gab Infor-mationen zu Fördermittelanträgen und Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit mit wenig finanziellen Mitteln weiter. Es stellen sich Fragen, wie:„Wer bietet kostenfreie Unterstützung“, „Wen darf ich wofür ansprechen“„Welche Voraussetzungen gelten für welche Organisati-
keiten aufzudecken, die durch sehr unterschiedliche Verhaltensweisen im Alltag entstehen können. Auch die Notwendigkeit einer Anpassung an völlig gegensätzlich agierende Kulturen wird diskutiert.
Modul 4Meine Zitrone ist anders!Nachdem einige Methoden zur Entdeckung von Ge-meinsamkeiten in das neue Juleica Konzept integriert wurden, findet sich hier nun eine völlig gegensätzliche Herangehensweise. Jedem Teilnehmenden wird eine Zitrone ausgeteilt, deren Eigenheiten detailliert schrift-lich beschrieben werden soll. Anschliessend werden alle Zitronen in einen Korb geworfen und die Teilnehmer Innenmüssen ihre Zitrone anhand der beschriebenen Charakteristika wiederfinden.Ziel: Hier wird den TeilnehmerInnen eine neue Pers-pektive ermöglicht. Unterschiede machen die Mitmen-schen nicht anders, sondern besonders. Trotz der offen-sichtlichen Gemeinsamkeit werden unterschiedliche Charakteristika erkannt, man empfindet sie – einmal erkannt – als offensichtlich.
Pädagogische Umsetzung
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onen und für welche Maßnahmen“„Wo kann man welche Mittel beantragen“Hier wurden unter anderem Förderprogramme, wie z.B. das TFKS (Toleranz fördern Kompetenz stärken), angesprochen - eines unter vielen möglichen Finanz-töpfen, das sich auf die Finanzierung interkultureller Projekte spezialisiert hat.Nach dem informativen Vortrag wird in einer Gruppen-arbeit die Projektplanung und –durchführung erprobt.Die TeilnehmerInnen suchen sich in ihren Kleingrup-pen ein Projekt aus, welches sie gerne „von A bis Z“ durchplanen wollen.Entsprechend müssen notwendige Schritte der Vorbe-reitung, Durchführung und Nachbereitung erarbeitet werden.Leitfragen sind zum Beispiel:„Welche Zielgruppe möchte ich ansprechen?“„Wo kann ich entsprechend welche Mittel beantragen?“„Sind Eigenmittel vorhanden, wenn Nein, wie könnte ich sie organisieren/sammeln?“„Wo/ wie lang und in welcher Form soll das Projekt stattfinden und mit wie vielen Teilnehmern?“Ziel: In erster Linie ist das Ziel die Vermittlung von einem Basiswissen der Projektplanung und des Pro-jektmanagements. Eine Minderung der Hemmungen gegenüber verschiedenen Behördengängen soll durch einzelne praxisnahe Übungen erreicht werden.Zusätzlich gilt das Augenmerk des Moduls auch der re-alistischen Betrachtung einer Projektplanung und der Projektfinanzierung.
Modul 6City Bound oder „Wer hat Angst vorm…“ Eine häufig benannte Schwierigkeit in der Kommu-nikation von Migrantenorganisationen sind die Hem-mungen auf andere Menschen außerhalb des eigenen Kulturkreises oder Umfelds zuzugehen.Aus diesem Grund greift das Konzept der JuleicaVielfalt auf die Methode des City Bounds zurück. Die Teilneh-mer werden in Kleingruppen eingeteilt und allen Grup-pen wird der gleiche Startgegenstand ausgeteilt. Diesen Gegenstand müssen sie gegen einen anderen eintau-schen. Dabei werden keine Einschränkungen festgelegt – nur die Häufigkeit des Tauschhandels. Entsprechend sollen die TeilnehmerInnen in den Fußgängerzonen Passanten ansprechen und die Geschichte ihres „Han-dels“ durch Fotos dokumentieren. Die Dokumentation wird im Nachhinein der Großgruppe vorgestellt. Ziel: Diese Methode gibt den TeilnehmerInnen einen geeigneten Vorwand in Begleitung einer Kleingruppe fremde Personen anzusprechen. Die Hemmungen auf-grund von vermuteten Vorurteilen Anderer sich selbst gegenüber (Aussehen, Hautfarbe, Kleidungsstil, etc.),
aufgrund von mögli-cher Sprachbarrieren oder Schüchternheit sind innerhalb einer Gruppe mit ähnli-chen Erfahrung und/oder Bedenken leich-ter zu überwinden.Den Ängsten vor Diskriminierungen und negativen Er-fahrungen soll durch positive Erlebnisse entgegen gewirkt werden.
Pädagogische Umsetzung
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„AJS Informationen“ Zeitschriften 1/11 Es geht in dieser Zeitschrift um Berichte über die Ko-operation mit Migrantenorganisation: was ist wichtig für sie, wo liegen Schwierigkeiten in der Kooperation, usw. Ein Einzelheft kostet 4€ und ist hier zu bestellen : http://www.ajs-bw.de/Unsere-Fachzeitschrift-ajs-infor-mationen.html
APuZ (Aus Politik und Zeitgeschichte) : 37-38/2011APuZ ist eine Publikation von der Bundeszentrale für politische Bildung. In der Ausgabe vom September 2011 handelt es sich besonders um Frauen in Europa
1.Literatur zum Projekt
und die neuen Wege für Musliminen in Europa.Diese Zeitschrift kann man als PDF herunterladen un-ter http://www.bpb.de/publikationen/5N2MU3
„Arbeitshilfe zur Grundausbildung ehrenamtlicher MitarbeiterInnen in der Jugendarbeit“, Landesjugendring Schles-wig-HolsteinEs geht in diesem Buch um die Juleica-Ausbildung all-gemein, im Kapitel 8 sind aber Themen wie „Kulturel-les Lernen“ oder „Fremdenfeindlichkeit“ entwickelt.Es kostet 8€ und ist hier zu bestellen: http://ljrsh.de/Dokumente/Artikel/Arbeitshilfe-zur-
Teil 3: NützlichesNützliches
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Grundausbildung-ehrenamtlicher-MitarbeiterInnen-in-der-Jugendarbeit.79.html
„deutsche Jugend“, Zeitschrift für die Jugendarbeit 10.2011.„Deutsche jugend, Zeitschrift für die Jugendarbeit“ ist eine nicht an eine Institution gebundene Fachzeitschrift für das Praxisfeld Jugendarbeit. deutsche jugend infor-miert über Ereignisse und Entwicklungen in Jugendpo-litik, Jugendarbeit und Jugendhilfe, gibt Anregungen für die Praxis, diskutiert Theorien und Konzepte und nimmt Stellung zu aktuellen Problemen. In der Zeit-schrift von Oktober 2011 geht es um die Jugendlichen in der Migrationsgesellschaft und interkulturelle Erfah-rungen.Man kann sie hier bestellen: http://www.juventa.de/#Bestellt werden kann die 40seitige Dokumentation zum Preis von 3,50 € plus Portogebühren beim Hessischen Jugendring.
„Engagementförderung bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund : Grundlagen, Praxiserfahrungen, Empfehlungen“Wie und wodurch kann das bürgerschaftliche Enga-gement jugendlicher MigrantInnen gestärkt werden? Mit dieser Frage setzt sich eine explorative Studie aus-einander, die das Institut für Stadtteilentwicklung, So-zialraumorientierte Arbeit und Beratung (ISSAB) der Universität Duisburg-Essen im Auftrag der Ehrenamt Agentur Essen, erstellt hat. Hintergrund der Studie ist die Tatsache, dass Bevölkerungsgruppen mit Mi-grationshintergrund und insbesondere Jugendliche beispielsweise bei den klassischen Engagementformen (Sanitätsdienste, Freiwillige Feuerwehr etc.) deutlich unterrepräsentiert sind. Die vorliegende Studie ver-sammelt Grundlageninformationen zum Engagement Jugendlicher mit Migrationshintergrund und identifi-ziert positive Praxisbeispiele, bei denen sich jugendliche
MigrantInnen bürgerschaftlich (freiwillig) engagieren.Es kostet 5€ und ist überall zu finden (amazon, usw)
„Global games“ – 70 Spiele und Übungen für interkulturelle Begegnungen. (Joa-chim Samer, Alfons Scholten). Verlag Herder von Haus Altenberg.Die "Global Games" eignen sich für den Einsatz in Gruppen mit Jugendlichen und Erwachsenen ab 16 Jahre. Sie sollen helfen Begegnungen, Fortbildungen und Austausch im interkulturellen Kontext vorzuberei-ten und zu gestalten. Dies gilt sowohl für Begegnungen von Jugendgruppen im Rahmen der internationalen Partnerschaftsarbeit als auch für multikulturelle Projek-te am Heimatort.Es kostet 12,90€ und ist überall zu finden (amazon, usw)
„I- Lotsen für Integration und Inklusion“, Dokumentation des Hessischen Jugend-rings für haupt- und ehrenamtliche Mit-arbeiterInnen Das Integrationslotsenprojekt zeigt Möglichkeiten auf, die interkulturelle Öffnung in den Jugendverbänden weiter zu stärken und zu fördern. I-Lotsen für Integ-ration und Inklusion sind junge Menschen, die eine Brückenfunktion wahrnehmen und gleichzeitig dazu beitragen, die Eigenverantwortlichkeit der jungen Mi-grantinnen und Migranten zu stärken. Durch ihren gezielten Einsatz in Gruppen können mehr geeignete Angebote und Voraussetzungen zur besseren Integrati-on entwickelt werden, die als ein Dialog unter jungen Leuten gestaltet wird. Als Grundlage der Ausbildungs-inhalte dienen Ansätze unterschiedlicher Konzepte aus der Organisationsentwicklung. Diese I-Lotsen helfen strukturelle Hindernisse zu überwinden und für das Thema kulturelle Abgrenzung zu sensibilisieren.
Nützliches
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Jugendpolitik Nr. 1 /2010 : Jugend und MigrationDie Fachzeitschrift Jugendpolitik erscheint vier Mal im Jahr und greift aktuelle Themen der Jugendpolitik und -arbeit auf. Akteure aus Politik, Wissenschaft und der Praxis kommen zu Wort und liefern ihre Positionen, Ergebnisse und Beispiele zum jeweiligen Schwerpunkt. In der Ausgabe Nr 1 / 2010 geht es um Freiwilliges En-gagement und Migration sowie die Herausforderungen der Vereine Jugendlicher mit Migrationshintergrund.Sie kostet 4€ und ist hier zu bestellen: http://www.dbjr.de/index.php?id=150&ftu=5b340bcf2418e166c92a7798cc50b9e3
JuSchG-Tabelle in einer der sechs Spra-chen Auf der Internetseite www.drei-w-verlag.de kann man die Jugendschutztabelle in sechs Sprachen bestellen so-wie Doppelübersichten deutsch/türkisch und deutsch/russisch
„Projekte überzeugen präsentieren“, Arbeitshilfen für Selbsthilfe- und Bürger-initiative Nr. 25, Klaus Steinke, 2002Die Arbeitshilfe von der Stiftung Mitarbeit beschreibt, wie Präsentationen zielgerichtet vorbereitet, klar geglie-dert, lebendig gestaltet, richtig eingeübt und wirkungs-voll in freier Rede vorgetragen werden.
„Projektmanagement leicht gemacht“, DBJR, Berlin Dezember 2012Wie plane ich mein Projekt? Wie ist der Weg von der
ersten Idee zum konkreten Ziel? Wie viel Zeit muss ich insgesamt einplanen? Dies sind nur einige der wichti-gen Fragen, die sich am Anfang eines Projektes stellen. "Projektmanagement >leicht gemacht<" ist ein Werk-zeugkasten und enthält alles, um eigene Ideen umzu-setzen.Auf der Internetseite des DBJRs kostenlos zu bestellen: http://www.dbjr.de/publikationen.html
„Projekt Ö - Integration durch Partizipa-tion“, Landesjugendring NRW Es handelt sich hier um einen Abschlussbericht des Pro-jektes des Landesjugendrings NRW zur Interkulturel-len Öffnung von Jugendringen und Jugendverbänden in NRW.Den Bericht kann man als PDF herunterladen: http://p25847.typo3server.info/index.php?id=514 .
„Vielfalt bereichert! Juleica Diversity Ar-beitshilfe“ von der Evangelischen Jugend im Rheinland.Die Arbeitshilfe ist geeignet für die Schulung von Gruppenleitenden, aber auch interessant für alle, die mit Jugendlichen unterschiedlichen kulturellen Hinter-grundes zu tun haben und einfach Fettnäpfchen und unnötige Missverständnisse vermeiden wollen.Exemplare sind zum Preis von € 5,00 plus Porto beim Amt für Jugendarbeit in Düsseldorf, Graf-Recke-Str. 209, 40237 Düsseldorf, bei Frau Ilona Hanke (Tel.:0211 - 36 10 285, Mailto:[email protected] ) zu erhalten.
Nützliches
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Bertelsmann-Stiftung http://www.bertelsmann-stiftung.de/bst/en/media/In-terkulturelles_Sensibilisierungstraining.pdfDie Bertelsmann-Stiftung bietet als PDF-Datei ein Weiterbildungsmodul für Fachkräfte der Arbeitsförde-rung wo Themen wie Multikulturalität, Interkultura-lität und Umgehen mit Verschiedenheit erarbeit sind.
Bundeszentrale für politische Bildung:http://www.bpb.de/wissen/E8LOR9,0,Migration.htmlhttp://www.bpb.de/methodik/K9FFU8,0,Jugendliche_zwischen_Ausgrenzung_und_Integration.htmlDie ExpertInnendatenbank Migration der Bundeszen-trale für politische Bildung bietet auf ihrer Internetsei-te im Auftrag des Netzwerk Migration in Europa e. V. eine Datenbank mit ReferentInnen zu verschiedenen Aspekten der Migration an. Sie enthält Informationen über ExpertInnen aus staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen, aus Universitäten und Forschungsein-richtungen, die sich mit dem Thema „Migration" be-schäftigen
Datenbank für internationale Jugendarbeithttp://www.dija.de/toolboxen/Die Toolboxen der Datenbank für internationale Ju-gendarbeit sind Arbeitshilfen mit praktischen Tipps, methodischen Anregungen und Hintergrundinforma-tionen zu ausgewählten Themenfeldern der internatio-nalen Jugendarbeit, wie zum Beispiel “interkulturelles Lernen” (http://www.dija.de/ikl/) oder Religion (http://www.dija.de/toolbox-religion/). Sie richten sich an alle, die internationale Jugend- und Fachbegegnungen vor-bereiten und durchführen.
DBJR http://www.dbjr.de/publikationen.htmlAuf der Internetseite des Deutschen Bundesjugendrings findet man zahlreiche Broschüren und Arbeitshilfen mit Informationen und Praxistipps für die Jugendarbeit
Deutscher Bildungsserverhttp://www.bildungsserver.de/Migration-Interkulturel-le-Paedagogik-1638.html
Der Deutsche Bildungsserver ist der zentrale Wegweiser zu Bildungsinformationen im Internet. Er bietet allen Interessierten grundlegende und hochwertige Informa-tionen und Internetquellen - schnell, aktuell, umfas-send und kostenfrei. Als Meta-Server verweist er primär auf Informationen zum deutschen Bildungswesen, die u.a. von Bund und Ländern, der Europäischen Union, von Hochschulen, Schulen, Landesinstituten, auße-runiversitären Forschungs- / Serviceeinrichtungen, wis-senschaftlichen Fachgesellschaften, Bibliotheken, Do-kumentationsstellen, Museen u.a. bereitgestellt werden. Er bietet zahlreiche Links im Bereich Migration / In-tegration:Forschungsinstitute im Bereich Migration / Interkultu-relle PädagogikFachorganisationen im Bereich Migration / Interkultu-relle PädagogikArbeitsgemeinschaften / Interessenverbände im Bereich Migration / Interkulturelle PädagogikWeb-Portale, -Datenbanken und -Projekte im Bereich Migration / Interkulturelle Pädagogik
Friedrich-Ebert-Stiftunghttp://www.fes-online-akademie.de/Dort gibt es Material, Texte und Dokumente zum Bei-spiel zu „Dialog der Kulturen“, „Europäische Identität“, „Rechtsextremismus“ usw.
Heinrich-Böll-Stiftunghttp://www.migration-boell.de/Sie bietet zu den Themen Migration, Integration und Diversity aktuelle Informationen und Dossiers sowie Links zu Veranstaltungen und Publikationen
Informations- und Dokumentationszent-rum für Antirassismusarbeitwww.vielfalt-mediathek.deDie Vielfalt-Mediathek des IDA e. V. und DGB Bil-dungswerkes Bund enthält Materialien, die im Rahmen des Programms des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend "TOLERANZ FÖR-DERN - KOMPETENZ STÄRKEN" sowie der XE-NOS-Programme des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales "Integration und Vielfalt", "Arbeitsmarkt-liche Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flücht-
2.Aus dem Internet
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linge" und "Ausstieg zum Einstieg" entstehen. Außerdem finden sich Materialien aus den verschiede-nen Vorläuferprogrammen"VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie" ; "kompetent. für Demokratie - Be-ratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus" und "Ju-gend für Toleranz und Demokratie - gegen Rechtsext-remismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus".
Interkultureller Rat in Deutschlandhttp://www.interkultureller-rat.de/materialien/Der Interkulturelle Rat hat vielfältige Informationen zum Themenkreis ‘Interkulturelles Zusammenleben’
Die bundeseinheitlichen Qualitätsstandards gelten zugleich als Zusatzvereinbarung zur Vereinbarung der Obersten Landesjugendbehörden zur Einführung ei-ner Card für Jugendleiterinnen und Jugendleiter vom 12./13.11.1998 zum Abschnitt 2. Voraussetzungen für die Ausstellung der Card für Jugendleiterinnen bzw. Ju-
gendleiter:Die Qualifizierung zum Erwerb der JULEICA umfasst mindestens 30 Zeitstunden (entsprechend 40 Schu-lungseinheiten).Zusätzlich ist der Nachweis ausreichender Kenntnis in Erster Hilfe im Umfang des »Erste-Hilfe-Lehrgangs« (12 Zeitstunden entsprechend 16 Schulungseinheiten)
Nützliches
3.Bestimmungen zur Juleica
zusammengestellt und veröffentlicht. Diese können kostenlos angeforert oder käuflich erworben werden. Training Youthhttp://www.youth-partnership.net/youth-partnership/publications/T-kits/T_kitsIm Gemeinschaftsprojekt des Europarats und der Euro-päischen Kommission „Training Youth“ findet sich un-ter anderem die T-Kit Reihe, in der zum Beispiel auch „Interkulturelles Lernen“ auf Deutsch erschienen ist
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Arbeitgemeinschaft der Evangelischen Jugend SaarWaldstraße 5066113 Saarbrücken0681/[email protected]
Baris e.V.Saarstrasse 2566333 Völklingen06898/[email protected]
Bund der alevitischen Jugend e.V.c/o Alevitische Gemeinde SaarbrückenHauptstr. 11666128 Saarbrücken
Dekanat SaarbrückenHirtenwies 1266117 Saarbrücken0681/700618
Deutsches Jugendrotkreuz im DRK Lan-desverband SaarlandVollweidstraße 266115 Saarbrücken0681/ [email protected]
Die Föderation der türkischen Elternver-eine im Saarland e.V.Püttlingerstr. 8 66115 Saarbrü[email protected]
DITIB LandesjugendverbandSaarlandEisenbahnstraße 3866117 Saarbrücken0681/[email protected]
ELFE e.V.Gärtnerstraße 266117 Saarbrücken0681 9656245
Nützliches
4.Die beteiligten Organisationen
zu erbringen. Diese Schulung ist von einem lizenzierten Träger durchzuführen. In landesspezifischen Regelun-gen kann bestimmt werden, dass im begründeten Aus-nahmefall der Standard »Lebensrettende Sofortmaß-nahmen« gem. § 19 FeV (Fahrerlaubnisverordnung) als ausreichend angesehen wird (6 Zeitstunden entspre-chend 8 Schulungseinheiten).Für die Verlängerung (Neu-Ausstellung) der JULEICA ist die Teilnahme an einer oder mehreren Fortbildungs-veranstaltungen im Umfang von insgesamt mindestens 8 Zeitstunden (entsprechend 10 Schulungseinheiten) nachzuweisen.
Die praktische und theoretische Qualifizierung zum Er-werb der JULEICA umfasst mindestens die folgenden Inhalte:
• Aufgaben und Funktionen des Jugendleiters/der Jugendleiterin und Befähigung zur Leitung von Gruppen,
• Ziele, Methoden und Aufgaben der Jugendarbeit,• Rechts- und Organisationsfragen der Jugendarbeit,
psychologische und pädagogische Grundlagen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen,
• Gefährdungstatbestände des Jugendalters und Fra-gen des Kinder- und Jugendschutzes.
Darüber hinaus wird empfohlen, aktuelle Themen des Jugendalters und der Jugendarbeit wie Partizipation, Geschlechterrollen und Gender Mainstreaming, Mi-grationshintergrund und interkulturelle Kompetenz, internationaler Jugendaustausch und auch verbands-spezifische Themen zum Bestandteil von Ausbildungs-standards zu machen.
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Haus Afrika e.V.Großherzog-Friedrich-Straße 3766111 Saarbrü[email protected]
Islamische Kulturzentrum Saarbrücken e.V.Arndtstraße 14-16 66121 Saarbrücken0681/ 68 119
Jugendamt des Regionalverbandes Saar-brückenHeuduckstraße 166117 Saarbrücken
JunOst e.V.Fichtestraße 8 66111 Saarbrücken0681/ 41098149
Nützliches
juz-united – Verband saarländischer Ju-gendzentren in Selbstverwaltung e.V.Blumenstraße 30-3266111 Saarbrücken0681/[email protected]
Kolpingwerk Diözesanverband TrierDietrichstraße 4254290 Trier0651/ [email protected]
Saarländische Jugendfeuerwehr e.V.Am Campus 5 66287 Göttelborn06825/[email protected]
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