stereotype bilder von migration in tiroler medien (2010) (german)
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STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
TIROLER MEDIEN
MARIA STOPFNER
Zur Abgrenzung des Stereotypen-Begriffs Definitorische Annäherung
2
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
o Die Rolle der Medien
o Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
Lippmann 1922 Stereotype sind „kulturell vorgeprägte Einstellungen, Meinungen oder
Überzeugungen“
Quasthoff 1973 Das Stereotyp ist „der verbale Ausdruck einer auf soziale Gruppen oder einzelne
Personen als deren Mitglieder gerichteten Überzeugung“ und hat logisch gesehen die Form eines Urteils, „das in ungerechtfertigt vereinfachender und generalisierender
Weise, mit emotional wertender Tendenz, einer Klasse von Personen bestimmte Verhaltensweisen zu- oder abspricht.“
Putnam 1990 Das Stereotyp ist eine „konventional verwurzelte und möglicherweise unzutreffende
Meinung“ darüber, „wie ein X aussehe oder was es tue oder sei.“
Mackie u.a. 1996„We define a stereotype as a cognitive structure containing the perceiver‘s knowledge,
beliefs and expectancies about some human social group.“
Vgl. Maria PÜMPEL-MADER. Personenstereotype. Eine linguistische Untersuchung zu Form und Funktion von Stereotypen. Heidelberg 2010, 9ff.
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
TIROLER MEDIEN
MARIA STOPFNER
Zur Abgrenzung des Stereotypen-BegriffsKognitive Wahrnehmungsschemata
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Eigenschaften und Verhaltensweisen als Merkmale
Personengruppe als soziale Kategorie
STEREOTYP
Vgl. Maria PÜMPEL-MADER, Personenstereotype. Eine linguistische Untersuchung zu Form und Funktion von Stereotypen, Heidelberg 2010, 12.
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
o Die Rolle der Medien
o Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
TIROLER MEDIEN
MARIA STOPFNER
Zur Abgrenzung des Stereotypen-BegriffsSoziale Identität
4
Vgl. Uta QUASTHOFF, Soziales Vorurteil und Kommunikation – Eine sprachwissenschaftliche Analyse des Stereotyps. Ein Interdisziplinärer Versuch im Bereich von Linguistik, Sozialwissenschaft und Psychologie, Frankfurt 1973.
ALTER GESCHLECHT BERUF
RELIGION SPRACHE ETHNIE
ETC.
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
o Die Rolle der Medien
o Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
TIROLER MEDIEN
MARIA STOPFNER
Zur Abgrenzung des Stereotypen-BegriffsKategorienraster nach van Dijk
5 Teun A. VAN DIJK, Prejudice in Discourse. An Analysis of Ethnic Prejudice in Cognition and Conversation. Amsterdam/Philadelphia 1984, 37.
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
o Die Rolle der Medien
o Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
Personengruppe X
national originand/or appearance
socioeconomicposition
sociocultural norms, values, religion,
beliefs, language
typical actions orinteractions
assigned personal properties
(intelligence etc.)
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
TIROLER MEDIEN
MARIA STOPFNER
Zur Abgrenzung des Stereotypen-BegriffsFrame-Theorie
6
FRAME SLOT FILLER
Vgl. Maria PÜMPEL-MADER, Personenstereotype. Eine linguistische Untersuchung zu Form und Funktion von Stereotypen, Heidelberg 2010, 168.
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
o Die Rolle der Medien
o Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
Personengruppe X
national originand/or appearance
abc
socioeconomicposition
def
sociocultural norms, values, religion,
beliefs, languageghi
typical actions orinteractions
jkl
assigned personal properties
(intelligence etc.)mno
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
TIROLER MEDIEN
MARIA STOPFNER
Zur Abgrenzung des Stereotypen-BegriffsFrame-Theorie
7
FRAME SLOT FILLER
Vgl. Maria PÜMPEL-MADER, Personenstereotype. Eine linguistische Untersuchung zu Form und Funktion von Stereotypen, Heidelberg 2010, 168.
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
o Die Rolle der Medien
o Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
TIROLER
national originand/or appearance
in Tirol geboren, trägt Tracht
socioeconomicposition
bäuerlicher Abstammung
sociocultural norms, values, religion,
beliefs, languagestreng katholisch
typical actions orinteractions
fährt Ski
assigned personal properties
(intelligence etc.)stark/kräftig
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
TIROLER MEDIEN
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Zur Abgrenzung des Stereotypen-BegriffsKontextspezifische Differenzierung
8
TIROLER
IN TIROL
GEBOREN
BÄUERLICHER
ABSTAMMUNG
STRENG
KATHOLISCH
STARK/KRÄFTIG
FÄHRT SKI
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
o Die Rolle der Medien
o Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
Vgl. Maria PÜMPEL-MADER, Personenstereotype. Eine linguistische Untersuchung zu Form und Funktion von Stereotypen, Heidelberg 2010, 168.
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
TIROLER MEDIEN
MARIA STOPFNER
Die Rolle der Medien Plattform und Multiplikator
9
MEDIEN
A E
B F
C G
D H
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
• Die Rolle der Medien
o Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
Vgl. Dorothée HEFNER/Christoph KLIMMT/Gregor DASCHMANN, Typisch Türke? Die Folgen der Nationalitätsnennung für die Bewertung von Akteuren in der Nachrichtenrezeption. In: MEDIEN & KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT, 55/4, 2007, 575-594, hier: 577.
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
TIROLER MEDIEN
MARIA STOPFNER
Stereotype Bilder von Migration in Tiroler PrintmedienAnalysedesign
10
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
• Die Rolle der Medien
• Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
Analysedesign vgl. STOPFNER, Maria/VORHOFER, Hannes. Zuwanderung, Asyl und Migration in Tiroler Printmedien. In: KARLHOFER, Ferdinand/PALLAVER, Günther (Hrsg.). Politik in Tirol. Jahrbuch 2011. Innsbruck (in Druck).
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
TIROLER MEDIEN
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Stereotype Bilder von Migration in Tiroler PrintmedienAnalysedesign
11
+ EIN-/ZUWANDERUNG
+ ASYL
+ MIGRATION
ST
ER
EO
TY
P• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
• Die Rolle der Medien
• Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
Analysedesign vgl. STOPFNER, Maria/VORHOFER, Hannes. Zuwanderung, Asyl und Migration in Tiroler Printmedien. In: KARLHOFER, Ferdinand/PALLAVER, Günther (Hrsg.). Politik in Tirol. Jahrbuch 2011. Innsbruck (in Druck).
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
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Stereotype Bilder von Migration in Tiroler Printmedien Die Bedeutung von Schlagwörtern
12Quelle: MediaWatch, Inhaltsanalyse Ein-/Zuwanderung, Asyl und Migration in Mehrheits- und Ethnomedien, 1. Untersuchungszeitraum (20er Die Tiroler Straßenzeitung 1.7.2009 bis 30.6.2010; restliche Medien künstliches Monat)
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
• Die Rolle der Medien
• Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
Mehrheitsmedien (276*)
20er (12*)
Zaman (12*)
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
Zu-/Einwanderung
MigrationAsyl
Mehrheitsmedien (276*) 20er (12*) Zaman (12*)
in Prozent der * Aussagen
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
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Stereotype Bilder von Migration in Tiroler Printmedien Ressorteinbettung in Mehrheitsmedien
13 Quelle: MediaWatch, Inhaltsanalyse Ein-/Zuwanderung, Asyl und Migration in Mehrheits- und Ethnomedien, 1. Untersuchungszeitraum (künstliches Monat, Zeitraum 1.7.2009 bis 30.6.2010)
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
• Die Rolle der Medien
• Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
Politik 32,2%
Lokales/
Regionales 16,1%
Kommentarseite
9,9%
Chronikales 8,7%
Kultur 7,0%
Themenseite 5,4%
Titelseite 4,5%
sonstige 16,1%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
in Prozent der Beiträge
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
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MARIA STOPFNER
Stereotype Bilder von Migration in Tiroler Printmedien Die Bedeutung von Schlagwörtern
14Quelle: MediaWatch, Inhaltsanalyse Ein-/Zuwanderung, Asyl und Migration in Mehrheits- und Ethnomedien, 1. Untersuchungszeitraum (künstliches Monat, Zeitraum 1.7.2009 bis 30.6.2010) und 2. Untersuchungszeitraum (natürliche Woche, 25.7.2010 bis 1.8.2010)
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
• Die Rolle der Medien
• Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
Langzeitanalyse (276*)
Woche nach Spindelegger-Interview
(127*)
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
Zu-/Einwanderung
MigrationAsyl
Langzeitanalyse (276*) Woche nach Spindelegger-Interview (127*)
in Prozent der * Aussagen
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
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Stereotype Bilder von Migration in Tiroler Printmedien Aktive Medienbeteiligung
15Quelle: MediaWatch, Inhaltsanalyse Ein-/Zuwanderung, Asyl und Migration in Mehrheits- und Ethnomedien, 1. Untersuchungszeitraum (20er Die Tiroler Straßenzeitung 1.7.2009 bis 30.6.2010; restliche Medien künstliches Monat)
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
• Die Rolle der Medien
• Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
passiv
aktiv0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Mehrheitsmedien (276*)
20er (19*)Zaman (20*)
passiv aktiv
in Prozent der * Aussagen
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Stereotype Bilder von Migration in Tiroler PrintmedienStereotype in Wörtern und Wortteilen
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Die Leserin Petra Kernstock-Auer wird da schon konkreter: Arigona sei eine „asoziale, rotzfreche auf die Tränendrüse drückende Sozialschmarotzerin, eine Ex-Tschuschin, eine ekelerregende Kosovarin“, bricht es aus ihr heraus. (profil, 18.1.2010)
"Bei uns sind die Asylanten unerwünscht, genauso wie die Nationalslowenen," wehrt Siegfried Skubl, dessen Familie vom spärlichen Fremdenverkehr lebt, ab. (Standard, 1.7.2009)
„Wir haben ja derzeit ein System, wo wir den unqualifizierten Analphabeten aus irgendeinem Bergdorf genauso behandeln wie den hochqualifizierten Diplomingenieur.“ Innenministerin Maria Fekter (ÖVP) im Ö1-"Morgenjournal", 30. Juli (Standard 31.7.2009)
Der brave, fähige Migrant ist ein Gewinn für unser Land. Das nutzlose Schmarotzerpack liegt uns dagegen nur im Sack. Wir werden, wie die Dinge liegen, auch weiter mehr von Letztrem kriegen und wenig von der erstren Sorte. Trotz tönender Ministerworte. (Kronenzeitung, 29.7.2010)
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
• Die Rolle der Medien
• Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
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Stereotype Bilder von Migration in Tiroler PrintmedienStereotype in syntaktischen Strukturen
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Unter den dunklen Wolken der Rezession sind solche Zwischenfälle die Bestätigung dafür, was man immer schon wusste und FPÖ Generalsekretär Harald Vilimsky vergangene Woche so zusammenfasste: „Ein Gutteil der Asylanten sind Asylbetrüger und Kriminelle.“ (profil, 18.1.2010)
Die Migranten haben mehr Kinder, in Wien sind 40 bis 50 Prozent der Schüler Zuwandererkinder erster oder auch schon dritter Generation und damit beschleicht auch liberalere Bürger manchmal ein Gefühl der Überfremdung. (Standard, 28.7.2010)
Viele Moslems wollen sich mit unserer Lebensart nicht abfinden. Doch wir dürfen nicht alle Zuwanderer in einen Topf werfen. (Ganze Woche, 1.7.2009)
Es ist kein Geheimnis, dass vor allem die türkischen Zuwanderer oft herzlich wenig an Integration interessiert sind und sich (vor allem im städtischen Bereich) Parallelgesellschaften bilden. (Tiroler Tageszeitung, 1.7.2009)
Das Land [Nordkorea] liege - entgegen der "imperialistischen amerikanisch-jüdischen Lügenpropaganda" keineswegs im Chaos. Es gebe "keine Ausländer, keine Asylanten, kein Gesindel in den Straßen, keine Arbeitslosen, keine Bettler oder Betrunkenen". (Standard, 9.10.2009)
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
• Die Rolle der Medien
• Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
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Stereotype Bilder von Migration in Tiroler PrintmedienStereotype auf Textebene
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Wenn es stimmt, dass jährlich 31.000 Menschen allein nach Wien zuwandern, muss ich mich fragen, ob so viele Menschen integrierbar sind. Gewiss, in der Monarchie sind hunderttausende Tschechen, Slowaken, Polen, Kroaten und andere zugewandert. Aber das waren Menschen aus unserem Kulturkreis. (Ganze Woche, 1.7.2009)
Zuwandererkinder schneiden deutlich schlechter ab als Einheimische. Sie bremsen die Leistungen ihrer Mitschüler aber nicht. (Tiroler Tageszeitung, 1.6.2010)
Liebe 64 Türken, die Ihr am vergangenen Sonntag - in zwei Gemüsetransportern aus Istanbul kommend *…+ zuerst entdeckt, dann befreit und endlich nach Traiskirchenverbracht worden seid: *…+. Noch dazu in Zöbern am Wechsel, keine halbe Stunde von dem in Euren Kreisen so beliebten "Erstauffanglager" Traiskirchen entfernt, wo Ihr nach einem guten Papperl erst einmal über Eure Rechte aufgeklärt worden seid *…+ womit unserem Asylgesetz zunächst Genüge getan ward und Ihr Euch selbst überlassen bliebt. Ein Umstand, der, wie gestern bekannt wurde, exakt 58 von Euch auf den Asyl-Papierkram pfeifen und untertauchen ließ. Futschikato, weg, vom Herbststurm verweht wie der Rauch Eurer Wasserpfeifen . . . (Kronenzeitung, 14.10.2009)
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
• Die Rolle der Medien
• Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
TIROLER MEDIEN
MARIA STOPFNER
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Stereotype Bilder von Migration in Tiroler PrintmedienEthnischer Fokus in Mehrheitsmedien
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
• Die Rolle der Medien
• Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
Afrika 21,2%
Türkei 18,2%
ehem. Jugoslawien
15,9%
Osteuropa 14,7%
sonstige EU/ EWR 10,6%
Naher/ Mittlerer Osten;
10,0%
Asien 6,5%
sonstige Drittstaatenang
ehörige 2,9%
andere 19,4%
Quelle: MediaWatch, Inhaltsanalyse Ein-/Zuwanderung, Asyl und Migration in Mehrheits- und Ethnomedien, 1. Untersuchungszeitraum (künstliches Monat, Zeitraum 1.7.2009 bis 30.6.2010)
in Prozent der Aussagen
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
TIROLER MEDIEN
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20
1. u. 2.3.
4.
5.
6.
Quelle: MediaWatch, Inhaltsanalyse Ein-/Zuwanderung, Asyl und Migration in Mehrheits- und Ethnomedien, 1. Untersuchungszeitraum (künstliches Monat); STATISTIK AUSTRIA, Migration & Integration. Zahlen, Daten, Indikatoren, Wien 2010.
Stereotype Bilder von Migration in Tiroler Printmedien Geographischer Fokus
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
• Die Rolle der Medien
• Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
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Stereotype Bilder von Migration in Tiroler Printmedien Medien-Frames: Konflikt vs. Konsens
21Quelle: MediaWatch, Inhaltsanalyse Ein-/Zuwanderung, Asyl und Migration in Mehrheits- und Ethnomedien, 1. Untersuchungszeitraum (20er Die Tiroler Straßenzeitung 1.7.2009 bis 30.6.2010; restliche Medien künstliches Monat)
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
• Die Rolle der Medien
• Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
51,7%
33,3%
15,3%
9,5%
24,4%
52,4%
8,7% 4,8%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Mehrheitsmedien (242*) Ethnomedien (21*)
in Prozent der * Beiträge
nicht erkennbar
Konsens-orientiert
ambivalent
Konflikt-orientiert
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
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Stereotype Bilder von Migration in Tiroler Printmedien Medien-Frames: Individualisierung vs. Generalisierung
22Quelle: MediaWatch, Inhaltsanalyse Ein-/Zuwanderung, Asyl und Migration in Mehrheits- und Ethnomedien, 1. Untersuchungszeitraum (20er Die Tiroler Straßenzeitung 1.7.2009 bis 30.6.2010; restliche Medien künstliches Monat)
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
• Die Rolle der Medien
• Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
76,9%71,4%
2,1%
21,1%28,6%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Mehrheitsmedien (242*) Ethnomedien (21*)
in Prozent der * Beiträge
personalisiert
ambivalent
de-personalisiert
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
TIROLER MEDIEN
MARIA STOPFNER
Stereotype Bilder von Migration in Tiroler Printmedien Medien-Frames: Chance vs. Problem
23Quelle: MediaWatch, Inhaltsanalyse Ein-/Zuwanderung, Asyl und Migration in Mehrheits- und Ethnomedien, 1. Untersuchungszeitraum (20er Die Tiroler Straßenzeitung 1.7.2009 bis 30.6.2010; restliche Medien künstliches Monat)
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
• Die Rolle der Medien
• Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
46,3%
9,5%
8,7%
14,3%
17,8%
47,6%
27,3% 28,6%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Mehrheitsmedien (242*) Ethnomedien (21*)
in Prozent der * Beiträge
nicht erkennbar
Chance
ambivalent
Problem
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
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Stereotype Bilder von Migration in Tiroler Printmedien Medien-Frames: Opfer vs. Eindringling
24Quelle: MediaWatch, Inhaltsanalyse Ein-/Zuwanderung, Asyl und Migration in Mehrheits- und Ethnomedien, 1. Untersuchungszeitraum (20er Die Tiroler Straßenzeitung 1.7.2009 bis 30.6.2010; restliche Medien künstliches Monat)
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
• Die Rolle der Medien
• Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
33,5%
52,4%
7,4%
4,8%30,2%4,8%
28,9%38,1%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Mehrheitsmedien (242*) Ethnomedien (21*)
in Prozent der * Beiträge
nicht erkennbar
Eindringling
ambivalent
Opfer
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
TIROLER MEDIEN
MARIA STOPFNER
Stereotype Bilder von Migration in Tiroler Printmedien Themeneinbettung in Mehrheitsmedien
25 Quelle: MediaWatch, Inhaltsanalyse Ein-/Zuwanderung, Asyl und Migration in Mehrheits-und Ethnomedien, 1. Untersuchungszeitraum (künstliches Monat)
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
• Die Rolle der Medien
• Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
Statistiken zu Migration
19,2%
Lokales/ Regionales 16,1%
Kommentarseite 9,9%
Metapolitisches 7,0%
Integration 6,8%
Sicherheit 6,7%
Asylverfahren 6,5%
Bildung 6,3%
Abschiebung ; 5,7%
Ausländer-feindlichkeit ; 5,2%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
in Prozent der Aussagen
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
TIROLER MEDIEN
MARIA STOPFNER
Stereotype Bilder von Migration in Tiroler Printmedien Themeneinbettung in Ethnomedien
26Quelle: MediaWatch, Inhaltsanalyse Ein-/Zuwanderung, Asyl und Migration in Mehrheits- und Ethnomedien, 1. Untersuchungszeitraum (20er Die Tiroler Straßenzeitung 1.7.2009 bis 30.6.2010; Zaman künstliches Monat)
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
• Die Rolle der Medien
• Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
o Fazit
Integration 11,3%Integration 22,2%
Frauen 9,7%
Bildung 8,1% Bildung 19,8%
Medien 8,1%
Asylverfahren 6,5%
Abschiebung 6,5%
andere 19,4%
Arbeitsmarkt 12,3%
Statistiken 11,1%
Sicherheit 7,4%
Wirtschaft 7,4%
andere 14,8%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
20er (62*) Zaman (81*)
in Prozent der * Aussagen
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
TIROLER MEDIEN
MARIA STOPFNER
27
FazitDer freie Geist
STEREOTYP
S T E R E O T Y P
AKTIVIERUNG
AKZEPTANZ
ABLEHNUNG
MEDIEN
• Zur Abgrenzung des
Stereotypen-Begriffs
• Die Rolle der Medien
• Stereotype Bilder von
Migration in Tiroler
Printmedien
• Fazit
Vgl. Rupert BROWN, Group Processes. Dynamics within and between Groups, Oxford/New York 1989, 254.
STEREOTYPE BILDER VON MIGRATION IN
TIROLER MEDIEN
MARIA STOPFNER
Literatur
28
BROWN, Rupert. Group Processes. Dynamics within and between Groups. Oxford/New York 1989.
HEFNER, Dorothée/KLIMMT, Christoph /DASCHMANN, Gregor. Typisch Türke? Die Folgen der Nationalitätsnennung für die Bewertung von Akteuren in der Nachrichtenrezeption. In: MEDIEN & KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT, 55/4, 2007, 575-594.
PÜMPEL-MADER, Maria. Personenstereotype. Eine linguistische Untersuchung zu Form und Funktion von Stereotypen. Heidelberg 2010.
QUASTHOFF, Uta. Soziales Vorurteil und Kommunikation – Eine sprachwissenschaftliche Analyse des Stereotyps. Ein Interdisziplinärer Versuch im Bereich von Linguistik, Sozialwissenschaft und Psychologie. Frankfurt 1973.
STOPFNER, Maria/VORHOFER, Hannes. Zuwanderung, Asyl und Migration in Tiroler Printmedien. In: KARLHOFER, Ferdinand/PALLAVER, Günther (Hrsg.). Politik in Tirol. Jahrbuch 2011. Innsbruck (in Druck).
VAN DIJK, Teun A. Prejudice in Discourse. An Analysis of Ethnic Prejudice in Cognition and Conversation. Amsterdam/Philadelphia 1984.
VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!
Kontakt
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A-6020 Innsbruck
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