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ENTERTAINMENT TECHNOLOGY digital edition #1804/1901

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ENTERTAINMENT TECHNOLOGY

digital edition #1804/1901

Wie bringst du Gott am einfachsten

zum Lachen? Erzähl’ ihm Deine Pläne.

JOE PERRY, AEROSMITH(PINK FLOYD)

etitorial! 3

Trauer & FreudeAllen Unkenrufen zum Trotz überwiegt zurProlight + Sound in Frankfurt doch dieFreude auf die Messe, gepaart mit Neugierauf die wiederum veränderte Aufteilungder Hallen.

Schon jetzt laufen die Diskussionen, inwieweitsich der Wechsel der ISE von Amsterdam nachBarcelona im übernächsten Jahr auswirkenwird.Mit etwas Geschick kann die Prolight +Sound um Michael Biwer diesen entstehendenStandortvorteil für sich nutzen.

Mit Blick auf die vergangenen Monate gab esallerdings auch traurige Nachrichten zu vermel-den: ETC-Mastermind Fred Foster, auf der letztenProlight + Sound noch aktiver und ausgezeichne-ter Gast, ist vor kurzem plötzlich verstorben.Ebenso verstorben ist Jean-Charles Juliat, Sohnvon Firmengründer und Namensgeber Robert Ju-liat. Beide Lichtexperten hinterlassen mit ETCund Robert Juliat zwei hervorragend aufgestellteUnternehmen; ein Nachruf auf beide findet sichanstelle des üblichen Portraits in dieser Ausgabe.

Ebenfalls verstorben ist Keith Flint: Der charis-matische Frontmann von The Prodigy erhängtesich. Ein Review der letzten Tour findet sichebenfalls in dieser Ausgabe.

Nchdenklich stimmt der Tod von Jordan Rodic.Die Unerbittlichkeit eines seiner Partner trieb denkroatischen Konzert-Promoter in Schulden undeine tiefe Depression. Vielleicht sollten wir alle beiunserer gemeinsamen Arbeit nicht vergessen,dass im allgemeinen Verdrängungswettbewerbund dem Streben nach Umsatz die Zwischen-menschlichkeit nicht auf der Strecke bleibt.

Stephan Kwiecinski

StephanKwiecinski

Chefredakteur�INDrohnen in jeder Form: z.B.mit LEDs bestücktoder „verkleidet“

�OUTDen Hype einerMesse vor die rationale Über-legung stellen

D I E M E IS T E N N A

C H R I C H TE N H A B EN W I R ! !

etnow!

W W W . E T N O W . D E

inhalt 5

01 TITEL VERITY DRONES03 EDITORIAL STEPHAN KWIECINSKI06 TERMINE12 GALLERIES29 BUSINESS46 INVESTITIONEN50 KOOPERATIONEN53 AGENTUREN57 SERIE GUIDO GUTENSTEIN66 VERBÄNDE76 SERIE JENS GROSKOPF79 LEUTE87 NACHRUF JEAN-CHARLES JULIAT90 NACHRUF FRED FOSTER92 AUSZEICHNUNGEN96 EQUIPMENT112 SERIE 6 FRAGEN AN MARKUS FALTER115 CATERING FOOD118 CATERING NON-FOOD121 INSTALLATIONEN135 AV-MEDIENTECHNIK143 TV-BROADCAST147 VERANSTALTER151 MESSEN & EVENTS176 SERIE HANSI HOFFMANN / ELVIS PRESLEY181 RENTAL198 SERIE CHRIS CUHLS200 LAST BUT NOT LEAST201 STELLENMARKT202 IMPRESSUM

# 1901Spätestens seit demEinsatz bei Metallicasind die mit LEDsbestückten Drohnenin aller Munde – Verity sei Dank.

TERMINE

6

degefest-FachtageDer deutsche Kongressfach-

verband degefest widmet sichauf seinen diesjährigen Fachta-gen den Veränderungen in derArbeitswelt durch die Digitali-sierung. Im Mittelpunkt stehendabei die Themen Personal-Recruiting, die Veränderungenim Vertrieb durch digitale Tools,arbeitsrechtliche Konsequen-zen sowie die auch daraus re-sultierenden Anforderungen anArbeitgeber und Unternehmen.Die Fachtage 2019 finden vom27. bis 29. Juni 2019 in derneuen Filderhalle Leinfelden-Echterdingen statt und präsen-tieren sich als Mix von Keyno-tes, Workshops und weiterenpartizipativen Formaten.

https://degefest.de/fachtage/

Laserschutz-beauftragter

Beim Einsatz von Lasernmuss gemäß § 5 OStrV (Ar-beitsschutzverordnung zukünstlicher optischer Strahlung)unter bestimmten Bedingungenein Laserschutzbeauftragterschriftlich bestellt werden. Dienötigen Kenntnisse, um als La-serschutzbeauftragter bestelltwerden zu können, werden imRahmen der Teilnahme an ei-nem Laserschutzseminar ver-mittelt. Laserschutzseminar.debietet 2019 wieder in vielen

großen Städten DeutschlandsSeminare zum Laserschutzbe-auftragten an. Das Laser-schutzseminar behandelt dabeialle wesentlichen Inhalte zur Er-langung der Kenntnis als Laser-schutzbeauftragter gemäßOStrV in Verbindung mit denTROS. Eine Urkunde und einNachweis im Scheckkartenfor-mat bescheinigt die erfolgrei-che Teilnahme am Seminarzum Laserschutzbeauftragten.

www.laserschutzseminar.de

FAMA Fachtagung„Messen, die analoge Kom-

munikation 4.0“ – unter diesemMotto treffen sich die FAMAMitglieder und Ihre Mitarbeitersowie Gäste sich am 1. + 2. Juli2019 in Dresden. Schwerpunk-te der Messefachtagung sinddie Themen „Agiles Eventma-nagement“, „Behavioral Pri-cing“ sowie „Kommunikationund Medien.“

Eröffnet wird die FAMA Mes-sefachtagung durch Hans-Joa-chim Erbel, Vorstandsvorsitzen-der des FAMA e. V. und UlrichFinger, Geschäftsführer derMesse Dresden GmbH. Esschließen sich von 13.30 bis15.00 Uhr drei halbstündige Vi-sion-Notes an. Colja Dams vonder VOK DAMS Events+Live-Marketing spricht über dasThema Agiles Eventmanage-ment. „Wie Messen beim Pri-cing (kein) Geld verschenken“,das wird Thema der zweiten Vi-sion-Note von Prof Dr. FlorianBauer, Vorstand, der VocatusAG sein. Die dritte Vision-Notebeschäftigt sich mit dem The-ma Kommunikation und Me-

dien. Bei den sich anschließen-den Podien werden die The-men aus unterschiedlichenBlickwinkeln mit Kurzbeiträgenbeleuchtet und bei einer an-schließenden Diskussion unterEinbeziehen des Publikumsvertieft. Der zweite Tag derFachtagung wird mit dem Ta-gungspunkt „Recht aktuell unddie betriebliche Praxis“ mitRechtsanwalt Martin Glöcknerund Thilo Könicke eröffnet.Daran anschließend folgen sie-ben Arbeitskreise, von denenjeder Teilnehmer sich einen au-wählen kann.

Deutscher Licht-design-Preis 2019

Am 16. Mai 2019 findet diePrämierung der Gewwinner desDeutschen Lichtdesign-Preises2019 in der Historischen Stadt-halle in Wuppertal statt. SeitSeptember hatte eine fachkom-petente Jury aus diversen Vor-schlägen und Einreichungendie Sieger ermittelt.

www.lichtdesign-preis.de

2. – 5. 4. 2019

Frankfurt am Main

Shaping the future of Entertainment Technology.Lassen Sie sich von Trends und Innovationen der Veranstaltungs- und Medientechnikinspirieren und treffen Sie die Lenker und Denker der Branche.

+++ Audio-, Licht-, Bühnen- und Theatertechnik +++ TV- und Rundfunk +++ System inte gra tion

+++ Eventausstattung +++ Immersive Technologien +++ Projektion und Displays +++ Laser und

Effekte +++ Festinstallationen +++ Event Safety & Security +++

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Q prolight-sound.com

Insights und Best Practices: Immersive Technology Forum und

CAVIS – Congress for Audiovisual Integrated Systems sowie weitere

TERMINE

8

Musikmesse FestivalDas Musikmesse Festival fin-

det erstmals an fünf Tagenstatt, vom 2. bis 6. April 2019.Insgesamt rund 40 Clubs undSpielstätten in ganz Frankfurtbeteiligen sich, hinzu kommenzahlreiche Abendveranstaltun-gen direkt auf dem Messege-lände. Zu den Highlight-Eventszählen die MTV UnpluggedShow mit Samy Deluxe, dieVeranstaltung „15 Jahre BigCi-tyBeats“ mit Timmy Trumpet,

ein DJ-Set von Mousse T &Glasperlenspiel sowie das Ab-schlusskonzert von GregoryPorter und der Neuen Philhar-monie Frankfurt. Die Koopera-tion mit der Frankfurt Hotel Alli-ance erweitert das Spektrumzusätzlich. Das Festival-Ticketkostet 15 EUR und gewährtvergünstigten oder sogar ko-stenlosen Eintritt zu den Eventsdes Musikmesse Festivals.

www.musikmesse-festival.com.

Sennheiser SoundAcademy

HF Technik wird mit fort-schreitender Entwicklung zu-nehmend komplexer – und einsicherer Umgang mit den ent-sprechenden Produkten daherimmer wichtiger. Von der Senn-heiser Sound Academy gibt esneue Workshops, in denen Teil-nehmer die Arbeit mit Funkmi-krofonen und In-Ear-Monitoringlernen können. Die Kurse wer-den sowohl für Anfänger alsauch für Fortgeschrittene ange-boten. Eine kostenfreie Einfüh-rungsveranstaltung mit Werks-führung findet am 19. Novem-ber 2019 in der Wedemarkstatt. Der Grundlagenkurs Es-sentials „Praxis-Know-how“kostet 200 Euro netto, Auszu-bildende und Studenten erhal-ten 20 % Rabatt. Termine: 21.Mai 2019 (Wedemark); 24. Sep-tember 2019 (München); 20.November 2019 (Wedemark)

Der Aufbaukurs „Advanced“kostet 400 Euro netto und fin-det an folgenden Terminenstatt: 22. Mai 2019 (Wede-mark); 25. September 2019(München) und 21. November2019 (Wedemark)

www.sennheiser.de/workshops

Electronic Music Day Am Samstag, den 6. April

2019 ab 12 Uhr findet in derPopakademie Baden-Württem-berg der dritte Electronic MusicDay statt. Inhaltlich widmetsich die öffentliche Veranstal-tung ganz dem 25-jährigen Ju-biläum der Time Warp, die amAbend in der Maimarkthalle

TERMINE

9

stattfindet. Bevor am Abenddie große Jubiläumsausgabeder Time Warp startet, gibt estagsüber Diskussionsrundenmit Mannheims Oberbürger-meister Dr. Peter Kurz, Time-Warp-Macher Robin Ebingervon Cosmopop und Prof. UdoDahmen, dem künstlerischenDirektor der Popakademie.

In einem öffentlichen Inter-view spricht Sebastian „Seeba-se“ Dresel mit Techno-DJ ChrisLiebing über die Entwicklungelektronischer Musik inDeutschland. Das DJ- und Pro-duzenten-Duo Pan-Pot stehtPopakademie-Absolventin An-gie Taylor im Anschluss Redeund Antwort. In Aktion sindChris Liebing, Seebase undPan-Pot dann alle am Abendauf der Time Warp zu sehen.

Bei kostenlosen Producing-Workshops des Hard- undSoftware Herstellers Arturiaund des Musiksoftware Unter-nehmens Ableton dürfen dieBesucher selbst Hand anlegen.Arno Müller, Leiter des Studien-schwerpunkts Electronic MusicProducer, präsentiert gemein-sam mit Popakademie-StudentJulian Maier-Hauff modulareSoundsysteme.

Ollie Olma kuratiert Light Lab

Für die Stage Set Scenery2019 konnte erneut der renom-mierte Lichtdesigner Manfred„Ollie“ Olma von der FirmaMo2 Design als Kurator desLight Lab gewonnen werden.Das Light Lab ist eines derHighlights auf der internationa-len Fachmesse und Kongressfür Theater-, Film- und Veran-staltungstechnik, die vom 18.bis 20. Juni auf dem BerlinerMessegelände stattfindet undvon der Deutschen Theater-technischen Gesellschaft(DTHG) und der Messe Berlinveranstaltet wird.

Im LightLab werden die neue-sten Trends in Sachen Lichtde-sign präsentiert und live gete-stet. Etwas Vergleichbares wiedas Light Lab sei auf anderenMessen nicht zu finden, so Ku-rator Ollie Olma. „Die Kombina-tion der von uns eingesetztenScheinwerfer ist national undinternational einmalig und einklares Alleinstellungsmerkmal“,so Olma. Mit seinem Designbü-ro für Licht- und Mediengestal-tung deckt er ein Leistungs-spektrum im Spannungsfeldvon kreativer Gestaltung, pla-nerischer Umsetzung und tat-sächlicher Realisierung ab. Zuseinen aktuellen Projekten ge-hören namhafte TV-Serien, gro-ße Stadion-Produktionen undSportveranstaltungen sowie Ar-chitekturbeleuchtung.

Für das LightLab hat er wie-der ein umfangreiches Pro-gramm auf die Beine gestellt:Eines der Highlights des Light-Labs 2019 ist das neue Format„Lifetime Talks“ – dabei trifft

Olma bekannte Größen aus derVeranstaltungs- und Lichttech-nik, die sich mit ihrem Lebens-werk in der Branche verdientgemacht haben.

Analog zu 2017 stehen auchwieder die „Let’s talk aboutlight“-Runden mit Ausstellernauf dem Programm. In der Rei-he „Ollie kocht“ setzt sich derKurator mit verschiedenenLichtproblematiken auseinan-der. Im vergangenen Jahr ginges hier beispielsweise um dasAusleuchten von Lackoberflä-chen.

Im Gegensatz zu 2017 wirddas Light Lab baulich leichterund zentral als eine Art Markt-platz innerhalb der Halle 20platziert. www.stage-set-scenery.de

EMIDA 2019Dieses Jahr wird es be-

sonders festlich bei der Preis-verleihung des European Musi-cal Instrument Dealer Awards(EMIDA) am 2. April – da ist derName Programm, denn die Ge-winner werden in der Frankfur-ter Festhalle gekürt. Bereitszum vierten Mal richtet dieSOMM – Society Of MusicMerchants e. V. in Kooperationmit der Musikmesse FrankfurtGmbH den EMIDA aus – unddie Resonanz auf den Preissteigt stetig. Dem trägt auchder Veranstaltungsort der Ver-leihung, die traditionell im Rah-men der Executive Night derMusikmesse und Prolight +Sound stattfindet, Rechnung.

Den Abend moderieren SylviePiela und Joachim Stock, Vor-standsvorsitzender der SOMM,der als Juryvorsitzender die

TERMINE

10

Preisübergabe vornehmenwird. Für die musikalischeUnterhaltung und den Showteilist die international angesagteUrban Club Band zuständig,die Stars wie den New YorkerSänger Dante Thomas (bekanntdurch seinen Welthit „Miss Ca-lifornia“) und Top-Musiker wieden britischen Drummer KarlBrazil (Robbie Williams, EdSheeran, James Blunt) behei-matet.

„Die Preisverleihung des EMI-DA und die Executive Nightwaren bereits in den vergange-nen Jahren immer ein Highlightim Veranstaltungsprogrammder Musikmesse/Prolight +Sound. Wir freuen uns be-sonders, dass es in diesemJahr nochmal eine Steigerunggibt und die Gewinner in derbeeindruckenden Kulisse derFrankfurter Festhalle gewürdigtwerden. Dieser Rahmen wirddem Preis und vor allem demEngagement der Musikfach-händler gerecht, denn die Kom-petenz und Leidenschaft mitder Musikfachhändler ihre Ar-beit machen, kann für eine akti-ve musikalische Kulturland-

schaft in Europa gar nicht hochgenug eingeschätzt werden,“so Daniel Knöll, Geschäftsfüh-rer der SOMM.

Ziel des insgesamt mit15.000 Euro dotierten Awardsist die Würdigung herausragen-der Leistungen europäischerUnternehmen der Musikinstru-mentenbranche aus dem Fach-einzelhandel in insgesamt vierKategorien:Kategorie 1: Besonderes En-gagement Musikvermittlung Kategorie 2: Bestes Alleinstel-lungsmerkmal Kategorie 3: Bestes Storekon-zept Sonderpreis: Lifetime Achieve-ment

www.emida-awards.eu

Infocomm 2019The AVIXA Women’s Council,

a global community for suppor-ting and empowering women inthe AV industry, will host its an-nual breakfast event at Info-Comm 2019, on Thurs., June13, with keynote speaker Chri-stine Schyvinck President and

CEO of Shure Incorporated. Atthe breakfast, Schyvinck will di-scuss attracting and retainingwomen in the audiovisual andtechnology industries. „Womenin the audiovisual industry andmore broadly, technology, havebeen a life-long interest to me,“said Schyvinck. „Being a me-chanical engineering student inthe 1980s, I was joined by asmall number of women in lec-ture halls. And I thought now,three decades later, thingswould have changed a lot. We’-ve made progress but notenough. Our industry needs tohave more discussions aboutreaching women at a youngerage - about junior high age - toshow them what a career intechnology looks like. At theWomen Council’s breakfast, I’lltalk about how to get youngwomen engaged in the AV in-dustry, and I’ll also talk aboutdiversity overall in the workpla-ce - why it’s important and howit delivers results and satisfac-tion.“ As the highest-rankingofficer at Shure, Schyvinck isone of a few women to hold anexecutive position in the pro-audio industry.

www.infocommshow.org

Veranstaltungstechnik & Veranstaltungsplanung

Wir sind Ideengeber, Problemlöser und kennen die Möglichkeiten. Und zwar alle! Seit der Firmengründung im Jahr 2007, realisieren wir etwa 400 Projekte im Jahr. Und wenn wir in dieser Zeit eines gelernt haben, dann das: Wer Menschen

begeistern will, braucht eine gute Idee und ein Konzept. Als Full-Service-Technikdienstleister mit langjähriger Erfahrung �������������������� ���������� ���� ��������������������������������������������"�����#�$%�������������������

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Tel. +49 7203 50 20 0Fax +49 7203 50 20 99

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GALLERIES

12

Paul Stanley @ Twitter

Paul Stanley (Kiss) + Dad (99) 2019

Angewandte Evolution.Vor vielen Jahren hat sich d&b auf den schrittweisen Weg der technologischen Evolution gemacht. Natürlich gab es große Entwicklungssprünge. So im Beherrschen von einer immer größeren Bandbreite der Direktivität, gepaart mit zusehends mehr Benutzer freundlichkeit und Systemleistung. Die aus diesem langen Weg hervorge-gangenen Line Array-Lautsprecher des KSL Systems sind nun mit umfassenden Attributen angereichert, sorgfältig verfeinert, um sämtliche Erwartungen zu erfüllen. Ge- und bestärkt von allem, was gekommen ist und noch kommen wird – durch Erbe und Herkunft und dem unaufhaltsamen Vorwärts der angewandten Evolution.

More art. Less noise.

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14

Ryan Paulin

Houston Livestock Show & Rodeo 2018

INTERNATIONALE FACHMESSE UND KONGRESS BERLIN · 18. – 20. JUNI 2019

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Messegelände Berlin · www.stage-set-scenery.de

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16

Litecraft

Mr. Security

etitorial! 17prolight+sound 17

Prolight + Sound und Musikmesse finden2019 wieder an allen vier Tagen parallel statt.Wie kam es zu dieser Entscheidung?

In weiten Teilen der Eventtechnik- und Musik-branche besteht nach anderen Ansichten in denvergangenen Jahren mittlerweile wieder einKonsens darüber, dass eine komplett zeitgleicheDurchführung von Prolight + Sound und Musik-messe sinnvoll ist. Somit erleben die Besuchervier Tage lang das gesamte Produkt- und The-menspektrum. Die Entscheidung, beide Messenvon Dienstag bis Freitag zu öffnen – und damitan vier Werktagen, ist uns nicht leicht gefallen.Im Vordergrund stand dabei, das Messeduo ein-deutig als Plattform für den Austausch zwischeninternationalen Professionals zu positionieren.Damit schließen wir auch ausdrücklich Nach-wuchskräfte sowie Musiker und DJs ein. Für die kommende Messe gibt es umfangrei-che Änderungen in der Hallenaufteilung. Wel-che Ziele wurden dabei verfolgt?

Wir möchten auf der Prolight + Sound ein riesi-ges Produktspektrum abbilden – gleichzeitigaber auch die Wege so angenehm wie möglichhalten. Dabei nutzen wir die neuen Möglichkei-ten, die die im Oktober eröffnete Halle 12 bietet.Das neueste und modernste Gebäude der Mes-se Frankfurt bündelt die Bereiche Light, Stageund Entertainment auf einer Fläche von knapp34.000 Quadratmetern.

Darüber hinaus setzen wir einen oft geäußer-ten Wunsch aus der Industrie um, indem wir dengesamten Bereich Audio, Sound und Recording

in Halle 8.0 zusammenführen. Zuvor waren dieAussteller über mehrere Hallen verteilt. Halle 8.0ist durch einen lediglich 130 Meter kurzen Walk-way mit der Halle 12 verbunden.

Aussteller aus den Bereichen LED- und Me-dientechnik behalten ihre Heimat in Halle 4.0.Diese ist zentral auf dem Messegelände gelegenund befindet sich in direkter Nähe zur „Networ-king Area“ in Halle 4.1, die eine neue Anlaufstel-le für Entscheider der Branche schafft. Das Rahmenprogramm spielt eine immerwichtigere Rolle bei der Prolight + Sound.Welche inhaltlichen Schwerpunkte gibt es indiesem Jahr?

Wir bieten so viele Education-Inhalte wie nochnie. Ein Thema mit hoher Relevanz für die ge-samte Branche ist die Sicherheit auf Veranstal-tungen. Die „International Event Safety Con-ference“, kurz I-ESC, beleuchtet Themen wieCrowd Management, Krisenpläne bei schlech-tem Wetter oder Gefahr durch Arbeitsüberla-stung. Mit der neuen „Circle Stage“ direkt inHalle 4.0 erhält das Thema eine repräsentativePlattform.

Grundsätzlich richtet das Seminarprogrammden Fokus stärker denn je auf Zukunftsthemen:Dazu zählen die IP-basierte Signalübertragung,mobile Apps, Blockchain-Technologie sowie derEinfluss von künstlicher Intelligenz und MachineLearning auf die Event- und Musikbranche.Auch das „Immersive Technology Forum“ gehtin eine neue Runde und wird nach dem Premie-renerfolg auf drei Tage ausgeweitet (2. bis 4.

„Präsentationsmöglichkeiten, die übereine reine Standfläche hinausgehen“Michael Biwer, Group Show Director Entertainment, Media & Creative Industries der Messe Frankfurt und verantwortlich für die Prolight + Soundund die Musikmesse, im Gespräch.

SPECIAL – PROLIGHT + SOUND 2019

April). Es stellt fortschrittliche Projekte und Lö-sungen rund um Virtual- und Augmented Reality,3D- und Spatial Audio sowie 3D-Mapping undHologrammprojektion vor. Was gibt es ansonsten neues im Programm?

Neu in 2019 ist die Veranstaltungsreihe „Con-gress for Audiovisual Integrated Systems“, kurzCAVIS. Sie fokussiert auf den Wachstumsmarktder festinstallierten Systeme und findet an allenvier Messetagen statt.

Eine weitere Premiere ist das „Broadcast +Production Forum“, das am 5. April technologi-sche Trends wie IP-basierte Übertragung, virtu-alisiertes Playout und UHD-Streaming beleuch-tet. Das Programm wird gestaltet von Expertendes Hessischen Rundfunks sowie Herstellernvon Produkten wie Kameras, Funkstrecken,Streaming-Encodern, Bildmischern und Broad-cast Panels sowie Audio-Anwendungen.

Erstmals kooperiert die Messe Frankfurt zu-dem mit den Machern des Sample Music Festi-vals. In diesem Zuge entsteht ein neues Sonder-areal mit Workshops für DJing, Turntablism undControllerism. Zahlreiche Firmen beteiligen sichan dem Areal, darunter Akai, Denon DJ, Rane,Ortofon, RCF, dbTechnologies und Mixars. Was hat es mit der neuen Networking Area inHalle 4.1 auf sich?

Unser Ziel war es, einen optimalen Ort für Ge-schäftsgespräche abseits des Messetrubels zuschaffen. Halle 4.1 bietet ein Lounge-Areal fürEntscheider der Event- und Musikbranche, inder sie in entspannter Atmosphäre arbeiten undnetworken können. Darüber hinaus findet täg-lich ein Education-Programm mit Fokus auf Ein-käufer und Führungskräfte statt.Gibt es in diesem Jahr auch ein persönlichesHighlight?

Natürlich freue ich mich auf die vielen gutenGespräche, die ich im Laufe der Messe führe –mit Ausstellern, Partnern, Verbandsvertreternund natürlich auch mit den Kollegen aus denMedien. Ein ganz besonderes Highlight ist zu-dem die Premiere der „Vintage Concert AudioShow“: Die Sondershow mit über 200 Expona-ten zeigt Meilensteine der Konzertbeschallungaus vier Jahrzehnten, mit täglichen Audio-Pa-nels und Get-togethers, an denen sich auch le-gendäre Toningenieure der verschiedenen Jahr-

zehnten beteiligen. Etwas Vergleichbares hat esweltweit noch nie gegeben.Und nach der Messe? Wie können Besucherden Tag in Frankfurt ausklingen lassen?

Zum vierten Mal präsentiert das MusikmesseFestival ein randvolles Konzertprogramm inganz Frankfurt. Das Festival ist so groß wie niezuvor: In 50 Locations können Besucher rund100 Events erleben. Viele der Veranstaltungenfinden direkt auf dem Messegelände statt: Zuden Highlights zählen die MTV-Unplugged Showmit Samy Deluxe, ein ganz besonderes DJ-Setmit Mousse T. & Glasperlenspiel, der Big CityBeats-Birthday mit Star-DJ Timmy Trumpet oderdie „Musikmesse Ultimate Jam“ mit einer All-star-Band um Jan-Delay-Drummer Jost Nickel.Fans legendärer Rock-Hymnen dürfen sichaußerdem auf die „Les Paul Night“ mit ThomasBlug, Scorpions-Gitarrist Matthias Jabs und vie-len internationalen Gästen freuen. Gibt es schon Pläne für die Zukunft der Pro-light + Sound?

Unser Anspruch ist es, die weltweit ersteAdresse für professionelle Begegnungen zwi-schen Unternehmen und Eventtechnik-Profis zusein. 2018 besuchten Menschen aus über 150Ländern die Prolight + Sound und die Musik-messe – mehr als jeder zweite kam aus demAusland. Das ist ein hervorragender Wert, denwir zukünftig noch weiter ausbauen möchten.

In den vergangenen Jahren hat sich das Pro-duktsegment Theater- und Bühnentechnik zu ei-ner wichtigen Wachstumssäule entwickelt. Die-sen wollen wir weiter stärken, zum Beispieldurch spezielle Seminarangebote für die Ziel-gruppe. Auch für Profis aus dem Broadcast-Be-reich soll die Messe noch stärker zum Anzie-hungspunkt werden. Das neue „Broadcast +Production Forum“ ist ein wichtiger Schritt aufdiesem Weg.

Wir möchten unserer Linie treu bleiben, zu-kunftsweisende Präsentationsmöglichkeiten an-zubieten, die weit über eine reine Standflächehinausgehen. Gemeinsam mit der Musikmessewerden wir die gesamte Wertschöpfungsketteder Musik- und Live-Entertainment-Branche inFrankfurt abbilden, indem wir beispielsweiseMarktteilnehmer wie Agenturen, Event-Managerusw. stärker in die Veranstaltung einbinden.

SPECIAL – PROLIGHT + SOUND 2019 – HALLENÜBERSICHT

Stand März 2019/Status March 2019 Änderungen vorbehalten/Subject to alteration

tag – Freitag /

ay – Friday

4. 2019

Festival Arena

Agora

Portalhaus

12.1

F12

12.0

Galleria

Service-CenterTorhaus

For.0

Congress Center

FesthalleFor.1

Open 6. 4. 2019us

EingangEntranceGalleria Eingang

EntranceTorhaus

EingangEntranceCityEingang

EntranceHalle/Hall 3

EingangEntranceLEA

1.1

130

m w

alkw

ay

Live Sound Arena

Live Sound Arena

Circle Stage

Circle Stage

Circle Stage

Halle/Hall 3.0Pianos + Keyboards, Drums + Percussion, E-Guitars/E-Basses + Amps, Woodwind + Brass, Full-range Companies

Halle/ Hall 3.CMusic Tech Fest Frankfurt

AgoraFestival Arena + Street Food Festival

Halle/Hall 1.1Open 6. 4. 2019 Musikmesse Plaza: Pop-up Market, Gear. Vintage. Lifestyle.

Festhalle Rotunde Open 5. – 6. 4. 2019 Sinfonima Cuvée Darling

Halle/Hall 4.1Networking Area, Associations

Foyer Halle/Hall 4.1The World of Vintage Guitars: Ausstellung/Exhibition Gibson Les Paul „The Classic Years“ presented by Guitar No.1 and Gibson USA

PortalhausAudio

Halle/Hall 12.0 + 12.1Light, Stage + Entertainment

Halle/Hall 4.0Light, Media Technology + Entertainment, DJCon (Saal Europa)Sample Music Festival (Foyer 4.0)

Halle/Hall 4.C Conferences + Professional Development Programme

Halle/Hall 4.1Networking Area, Associations

Halle/Hall 8.0Audio, Sound + Recording Audio Maker Square, Sound & Recording Lounge + Studioszene

FesthallePRG Highlight Show

Forum 0Open 2. – 6. 4. 2019 Vintage Concert Audio Show

Forum 1Immersive Sound

Outdoor Area F10 + F12, AgoraLive Sound Arenas, Mobile Stages, LED, Ambisonics Klangdome / Sounddome

Circle StagesVorträge, Showcases, Tutorials, Lounge / Lectures, Showcases, Tutorials, Lounge

Halle/Hall 3.1Acoustic Guitars, Sheet Music, Stringed Instruments, Harmonica Instruments, Guitar Boutique Village

Congress CenterOpen 2. – 6. 4. 2019Music Education Center: Discover Music

Halle/ Hall 8.0Audio, Sound + Recording Audio Maker Square, Sound & Recording Lounge + Studioszene

SPECIAL – PROLIGHT + SOUND 2019 – HALLE 4.0

Circle Stage

SPECIAL – PROLIGHT + SOUND 2019 – HALLE 4.0

Absen 4.0 E35AIDA Cruises 4.1 A14AKTOM - Russ. Verband der Veranstaltungstechnik 4.1 B11Alternatif Sound and Light 4.0 F25Aluvision 4.0 C27Analog Way 4.0 B28Aoto Electronics 4.0 F27Ape Labs 4.0 SAALApexls Optoelectronic. 4.0 G55AV Stumpfl 4.0 A34Bako Optoelectronics. 4.0 G60BVD Berufsverband Discjockey e.V. 4.0 SaalBeuth Hochschule für Technik Berlin 4.1 A13BG Etem 4.1 A17Calibre UK 4.0 B35Case-Pack Rutkowska 4.0 A50Cast Group of Companies 4.0 C69/4.0 C71Cedar Electronics Technology 4.0 G25Charming Lighting 4.0 E58Christie Digital 4.0 C30Clen Optoelectronics. 4.0 G64CLF Lighting 4.0 F57/4.0 F61Connex 4.0 D34Darklight Technology 4.0 C54Dataton AB 4.0 B24dB Technologies Deutschland 4.0 FOY01 + diverseDEAplus – Deutsche Event Akademie 4.1 B11Denon DJ 4.0 FOY01/4.0 SaalDesheng Photoelectric Technology Corp. 4.0 F53DGX Electronic Technology. 4.0 C61Diadora Spa 4.0 F10Dicolor Optoelectronics. 4.0 F31Digidot Technologies 4.0 D28Digital Projection 4.0 C38DPVT - Dt. Prüfstelle für Veranstaltungstechnik 4.1 B11EFAG 4.0 Saal1Elbjungs Software 4.0 E59E-LIKE Technology 4.0 B34EPI Development 4.0 G20ESTA Entertainment Services and Technology Ass. 4.1 B11ETHA International 4.0 C31Event-Akademie der EurAka Baden-Baden 4.1 A10Eventronic 4.0 A54EVVC Europ. Verband der Veranstaltungs-Centren 4.1 A19Expo Engineering 4.0 H29Fiberfox 4.0 D34Gahrens + Battermann 4.1 A19Gloshine Technology. 4.0 E21GZ Guiteng Opto Limited 4.0 G51Haituo Advertising. 4.1 FOY11Hochschule für Angewandte Wissenschaften HH 4.1 A13Hunsun Technology. 4.0 D51IGVW - Interessengem. Veranstaltungswirtschaft 4.1 B11Infiled Electronics. 4.0 H31Jäger Group 4.0 G29Kultour 4.0 H29/AG.0 A10/AG.0 A20/AG.0 A30Laar 4.1 A15Lamp Technology. 4.0 G41Lang Academy 4.0 B50LCF Technology. 4.0 G62

Ledblade Kft. 4.0 G38Ledcon Systems 4.0 A66Ledconstruct 4.0 D31Leditgo Videowall Germany 4.0 F11Legamaster 4.0 D44Leyard Europe s.r.o. 4.0 C20Liantronics. 4.0 G33Lightact 4.0 B29Lightking Tech Group 4.0 B56Lightlink Display Technology 4.0 E51Linsn Technology Development. 4.0 A67Lupax 4.0 D24Magnimage Technology. 4.0 C50Minghe Opto Tech 4.0 D60ML-Audio und Carbons 4.0 D20MX Wendler 4.0 D40NA 4.0 E36NEC Display Solutions Europe 4.0 A30Noise Toys 4.0 C25Noitom International 4.0 B40Nomenta Industries International 4.0 Saal1ODB Projektionstechnik 4.0 D52Penn Elcom 4.0 C43Perdella Tekstil 4.0 B45Peta Bearbeitungstechnik 4.0 B20Phlippo Showlights 4.0 F60PLASA (Prof. Lighting and Sound Association Ltd) 4.1 B11Point Play Eventsolution 4.0 SaalPro Stage Technology 4.0 F21Project Syntropy 4.0 B27Protonic Software 4.0 E11Rebeam 4.0 C39Reloop 4.0 SAALRental Live 4.0 F39Rent-All Deutschland 4.0 F58/4.0 F60Rentman 4.0 D58RGBlink 4.0 B30Riesenrat 4.0 D39ROE Visual 4.0 C60Sample Music Festival 4.0 FOY01Schenker Technologies 4.0 FOY01Schnick-Schnack-Systems 4.0 C10Schwandt Versicherungsmakler 4.1 B11Sebo 4.0 E58Smart Metals Mounting Solutions 4.0 C26Smart Perform (Immersion 7) 4.0 D20SPH Engineering 4.0 C44THM Technische Hochschule Mittelhessen 4.1 A13Theatrixx Technologies 4.0 A11TMB 4.0 E30Unilumin Group 4.0 B48Uniview Led 4.0 D63VBG Unfallversicherung 4.1 A17VDMV 4.1 B11VDT Verband Deutscher Tonmeister 4.1 A12AVioso 4.0 C51Visualeader Industrial 4.0 C57VPLT 4.1 A13/4.1 A15/4.1 B11Xian Novastar 4.0 A65Yestech Optoelectronic 4.0 D21

SPECIAL – PROLIGHT + SOUND 2019 – HALLE 8.0

SPECIAL – PROLIGHT + SOUND 2019 – HALLE 8.0

A.V.E. Audio Vertrieb 8.0 C80Adam Audio 8.0 K20IAdam Hall 8.0 F28/8.0 F30Adamson Systems Engineering 8.0 C76AEB Industriale 8.0 J80AFMG Technologies 8.0 D70Agora Sas 8.0 A70Aija Audio 8.0 C85Akzent Audio 8.0 G24ALC Networx 8.0 C28Alcons Audio 8.0 G71Alldsp 8.0 E32Allen & Heath 8.0 G50Altair-Equipos 8.0 F92Amphion Loudspeakers 8.0 J50Amptown System Company 8.0 C44Antelope Audio 8.0 F26API Automated Processes 8.0 J50apra-norm Elektromechanik 8.0 C47Archwave Technologies 8.0 C28Arya Audio Labs 8.0 G22Astro Spatial Audio 8.0 G71Audinate 8.0 G75Audio Precision 8.0 B74Audiofocus 8.0 D30Audio Press Box 8.0 B46Audio-Technica. 8.0 H50/8.0 H51Aura Audio 8.0 F85/F10.0 A07Austrian Audio 8.0 C45Auvitran 8.0 A70Avantone Pro 8.0 J50Avid Technology 8.0 F86AV-Leader Corporation 8.0 E10Axxent 8.0 A25B&C Speakers 8.0 B84/8.0 B86BAE Audio 8.0 J50Barefoot Sound 8.0 J50Bennic And Company 8.0 B25Bespeco Professional 8.0 J36Beyma Acustica Beyma 8.0 H38Beyma Vertrieb 8.0 H37BMS Speakers 8.0 B70Bosch (Dynacord, Electro-Voice) 8.0 B30Broadcast Manufactur 8.0 E56Burg Microphones 8.0 J50Burl Audio 8.0 J50Cabrox 8.0 E15CAE Groupe 8.0 F60Camtec Stecksysteme 8.0 E80Canford Audio 8.0 B36Cat Core 8.0 A25Celestion 8.0 G81Celto Acoustique 8.0 D80Central Star Electronic Technology 8.0 D10Changyin Electronic 8.0 L72Chunsheng Electronic 8.0 B85Clair Brothers Audio 8.0 E50Clear-Com 8.0 H50Coda Audio 8.0 A40Colum Electronics 8.0 C19Comline 8.0 K20P/8.0 K20QCraaft Audio 8.0 H81/F12.0 A15Cranborne Audio 8.0 J50Cymatic Audio 8.0 C28d&b Audiotechnik 8.0 C50/FOR.1 A01Dalbi Elettronica 8.0 K35Dan Cables 8.0 F21DAS Audio Group 8.0 D50Dema Electronics and Sound 8.0 L50Deton Professional Sound System 8.0 H11DFM 8.0 H37Digico 8.0 F40DJay Gear. 8.0 D20Dongguan A Friend Industrial Co. 8.0 L40DPA Microphones 8.0 J80DSpecialists 8.0 C38Dutch & Dutch Export 8.0 J50Dvae Audio 8.0 L40Eastern Acoustic Works 8.0 J80/F10.0 A15Eighteen Sound 8.0 B88Electric Signal 8.0 J50Elettromedia 8.0 F77Elmat-Schlagheck 8.0 H71Emmya Electronic 8.0 G11Engst Kabel 8.0 F21Enping Karsect Electronics 8.0 H15Eon Audio Electronics 8.0 B24Erwin Halder 8.0 C88

ES Audio 8.0 C49ESI Audiotechnik 8.0 K30ES-Pro Audio 8.0 J50Evolite Deutschland 8.0 J61Face Bvba 8.0 F78Faital 8.0 E94FBM Audio 8.0 D85FBT Elettronica 8.0 C78/F10.0 A09FDB Audio Manufacture 8.0 B94Fenghua Sanhu Electronic 8.0 A10Fohhn Audio 8.0 D60/F10.0 A19Formula Sound 8.0 K96Forward Electronics 8.0 F09Foshan Chanstek Audio 8.0 G12Four Audio 8.0 E17FS Audio 8.0 C91Fulgor Service 8.0 F81Full Fat Audio 8.0 A78Funktion One 8.0 D40/F10.0 A13Gäng-Case 8.0 E30German Audio Engineering 8.0 B42Ghielmetti 8.0 E21GIK Europe 8.0 J46Golden Sound 8.0 D76Great Hon. 8.0 D04Hangzhou Hisound Electronic 8.0 K60Haoyuan Electronic Technology 8.0 B11Harmonic Design Audiotechnik 8.0 D96/F10.0 A03Headstock Distribution 8.0 G93HK Audio - Music & Sales 8.0 A30Hoellstern 8.0 C24Holoplot 8.0 C40Homni Enterprises 8.0 B15Hortus Audio 8.0 B40Huiying Electronic 8.0 L60Humantechnik Audioropa 8.0 D26Hypex Electronics 8.0 E20IC Audio 8.0 J51IGS Audio Igor Sobczyk 8.0 J50iLike Electronics 8.0 L72In Ear 8.0 G26AIn Earz Audio 8.0 G26BiSemcon 8.0 A31Jin Kou Enterprise 8.0 L90JTS Professional 8.0 F18Kaast 8.0 C41Kahayan Audio 8.0 J50Kaifat Ningbo Electronic 8.0 B81Kemei Electronics Factory 8.0 L50Klang Technologies 8.0 F40Klemm Music Technology 8.0 K20D-FKling & Freitag 8.0 D92KME Klingenthaler Musikelektronik 8.0 E84Klippel 8.0 B90Klotz AIS 8.0 A26KMR Audio 8.0 J50Kobra Team 8.0 C96König & Meyer 8.0 A60KS Beschallungstechnik 8.0 H79KS Digital 8.0 H79KV2 Audio International 8.0 B71/F10.0 A17La Manufacture Devialet 8.0 H97Laauser & Vohl 8.0 H48L-Acoustics 8.0 H85/8.1 A01Lavoce 8.0 F77Lawo 8.0 C28Linea Research 8.0 B50Link 8.0 B28LK Electronics 8.0 L71Lydkraft 8.0 K20RMake Pro Audio 8.0 B10Marani Proaudio 8.0 F90Martin Audio 8.0 H50Mascot Electric 8.0 H23Max Melody Production 8.0 F19Maxtronix 8.0 L60Merging Technologies 8.0 G19Mickle Audio Equipment 8.0 A80Microtech Gefell 8.0 G21Milan - Tasker 8.0 D81Millhill Marko Art 8.0 G15Mipro Electronics 8.0 A16MM-Acoustics 8.0 H64Neutrik 8.0 E36Nexo 8.0 F50NRE Technology 8.0 L72NST Audio 8.0 A78NTI Audio 8.0 D41

Oberton 8.0 G95Ocean Way Audio 8.0 G25Okayo Electronics 8.0 D14Optocore 8.0 E56Opus Technologies 8.0 J40OteSound 8.0 B87Outline 8.0 G60Pacsys 8.0 B90Panvotech Audio Technology 8.0 L50Partybag 8.0 C94Pasgao Electronics 8.0 F14Pequod Acoustics 8.0 A75/F12.0 A17Powersoft 8.0 G40PR Electronic 8.0 E82Pro Audio Technology 8.0 C24Pro Case 8.0 E70Prophon Audio & Teknik 8.0 G92Qianxin Electronics 8.0 L72R&D Team Software Development 8.0 B90RAM Audio 8.0 F29Rational Acoustics 8.0 A31RCF 8.0 J80/F10.0 A21/F10.0 A23Resonance Audio Equipment 8.0 G18RF Transmission 8.0 A70Riedel Communications 8.0 D28Ringway Tech 8.0 K30Robles Audio 8.0 H77/F12.0 A03Rohde & Schwarz 8.0 B23Roxtone Audio Technology 8.0 B02S.E.A. Vertrieb & Consulting 8.0 K20G/8.0 K20HSafe 12 Dodicifacce 8.0 B78Sanming Audio Enterprise 8.0 K60SE-Audiotechnik 8.0 F70/F10.0 A01Seeburg Acoustic Line 8.0 G30Seetronic 8.0 B89Seikaku Technical Group 8.0 J70Seiwin Electronic 8.0 A81Servo Elektronik 8.0 B19SG Audio Aps 8.0 A31Shaoxing Keqiao Dushane Textile 8.0 L50Shnoor Cables 8.0 F20Sica Altoparlanti 8.0 D85Silent Conference 8.0 B83Solidplex 8.0 E60Solton Acoustic 8.0 G70Sommer Cable 8.0 C24Sound Projects 8.0 C51Soundking Group 8.0 A20/8.0 F80/8.0 G79/8.0 H60Sound-Service Musikanlagen 8.0 E31Spatial Audio 8.0 A55Stage Accompany 8.0 D89Stage Tec 8.0 H61Steinbild Media 8.0 D76Studiobricks 8.0 H36Sun Rise 8.0 C06Taiwan Carol Electronics 8.0 E20ATeqsas Audiosysteme 8.0 A51TK-Audio 8.0 J50Tongxing Electronic Technology 8.0 K60Top-Up Industry Corp. 8.0 H21Towersonic 8.0 J50Trident Audio Developments 8.0 J50Trinnov Audio 8.0 J50TTL Network 8.0 K94Tyans 8.0 K63Unka Sound 8.0 A41/F10.0 A11/F10.0 A27/F12.0 A11Valentini 8.0 B34Vastsound Cable 8.0 L80Voice-Acoustic 8.0 E76Vokkero 8.0 G80Von Brönner 8.0 J76VUE Audiotechnik 8.0 F76Waves 8.0 G23Wharfedale Pro 8.0 J60/F12.0 A07Wind Force 8.0 A79Xilica 8.0 D76Xinxiang Audio Electronical 8.0 L82Yamaha Music Europe 8.0 F50YH Case & Stand 8.0 L80Yinzhou Join Industry 8.0 G13Yogada Tech 8.0 H18Yo-Tronics Technology 8.0 A08Yuhao Electronic 8.0 K60Yxsound 8.0 L50Zcase 8.0 F22Zhaoqing Regal Technology 8.0 E18Zike Labs 8.0 B99Zoom 8.0 E31

SPECIAL – PROLIGHT + SOUND 2019 – HALLE 12.0

SPECIAL – PROLIGHT + SOUND 2019 – HALLE 12.0

A.S. Exclusiv Rüdiger Rom 12.0 A15A.T.C. 12.0 E27ABC Finance 12.0 F30ADB Stagelight 12.0 D59Adcal Labels 12.0 C13Admiral Staging Essentials 12.0 E80AED Group 12.0 E81Ahern Deutschland 12.0 A47AH Lights Technology 12.0 F70Alfa System 12.0 D35Allbuyone 12.0 C46Allcolor 12.0 F69Alp Lift 12.0 E86Alphalite 12.0 F61Amptown Cases 12.0 E38Anivizzion 12.0 A21Apex Riggingschule 12.0 E27Arcus Licht- und Präs.technik12.0 E97Area Four Industries 12.0 E65Arena Luci 12.0 A51ARRI Cine Technik 12.0 E50Arnold Lichttechnik 12.0 A57Arno-Remmen 12.0 A49Artthea Bühnentechnik 12.0 A31ASM Steuerungstechnik 12.0 C23Atomic Rental Sol. 12.0 A10/4.1 A19Autostage 12.0 F11AV Drop System 12.0 E34Balogh Zsolt 12.0 B67Baltic Stages 12.0 A74Baoluda Electric Technology 12.0 F70Ben-Ri Electronica 12.0 A55Bosch Rexroth 12.0 B34Bumat Turntables 12.0 C31BÜTEC 12.0 D30Cargo Cart 12.0 E28Cast C. Adolph & RST 12.0 D40Chain Master 12.0 D25Chamsys 12.0 E78Chemtrol 12.0 D14CJS Europe 12.0 F39Clarke Cable 12.0 A35Clay Paky 12.0 E60Columbus McKinnon 12.0 A41Compulite Systems 12.0 A78Computer Works 12.0 C51/2.0 FH01Conset 12.0 B92Contac Systems Showtech. 12.0 F33Cybermotion 12.0 D91D.T.S. Illuminazione12.0 C52/12.0 C56Decima 12.0 D10Doughty Engineering 12.0 D84Efesto Production 12.0 D15Ego Controls 12.0 A55ELC Lighting 12.0 D38Europodium 12.0 F16Eurotruss 12.0 D71Event Worx 12.0 A59

Eventroom 12.0 E10Eventshop 12.0 D75Ez-Axis 12.0 C79Fantek Industrial 12.0 D50Fenix Stage 12.0 B96Focon Showtechnic 12.0 E75Frameset 12.0 B30Ganter, Otto 12.0 A63Gantom Lighting & Controls 12.0 C40Gerriets 12.0 C18Gevitas 12.0 E11Gig Planer 12.0 B58Gimax 12.0 F42Global Block 12.0 A89Global Truss 12.0 C88/F12.0 B19Gong International 12.0 A70Green Hippo 12.0 D40Gross Funk 12.0 B22Harlequin Floor 12.0 D16Harman Professional 12.0 C68HME Services 12.0 C12Hof Alutec 12.0 E49Hotion Technology 12.0 F70Huaige Hoisting Machinery 12.0 B10Imperial 12.0 E93Indu-Electric 12.0 E41Innodeck Floorsystem 12.0 D39Interal 12.0 C83J&C Joel 12.0 E16JDR Lifting Technology 12.0 C89JDR Rigging 12.0 C89Jenbo Lighting International 12.0 F56Jiecheng Entertainment 12.0 F70Kinesys Projects 12.0 C98Kupo 12.0 A80Kuwatec 12.0 A70Layher 12.0 D90LDDE Vertrieb 12.0 A73LDR Luci della Ribalta 12.0 C48Le Mark Group 12.0 E15Licht-Technik Vertrieb 12.0 E51Lightpower 12.0 C58/12.0 C61Limax Bühnenbeleuchtung 12.0 F65Lite Puter Enterprise 12.0 F47Louis Reyners BV 12.0 C94LTH - Lichttechnikhaus 12.0 E57LTT Group 12.0 D81Lupo 12.0 A71M.G.M. Motori Elettrici 12.0 B40MA Lighting Int. 12.0 C69/12.0 C71Major 12.0 C59Manfrotto 12.0 E52Maquinas Iberica 12.0 C11Matrix Decor 12.0 F50MDG Fog Generators 12.0 D44Michel Ingenieure 12.0 C83Ming Kai Stage Equipment 12.0 F20Mott Mobile Systeme 12.0 E44

Movecat 12.0 A37/12.0 D45Movie Tech / MTS 12.0 D48MTN Shop 12.0 B74MW-Germany 12.0 B38Nextlumen 12.0 C75Niclen 12.0 E11Niethammer Lichttechnik 12.0 E45Nivtec Bühnensysteme 12.0 E31On Truss Produktentwicklung12.0 F77Orange Led Iluminacao Eireli 12.0 A72Osram 12.0 E58Phida Stage Equipment 12.0 A67Plaspack Netze 12.0 E27Plustruss Industrial 12.0 F38PR Lighting 12.0 E75Prolyte Group 12.0 D91PS Rig Priebe-Scan Rig 12.0 C80PXM Trade 12.0 A55Resbig Technology 12.0 E44Robert Juliat 12.0 C62Ron Stage Master 12.0 C44Roscolab 12.0 C70Rubber Box 12.0 B41RVE 12.0 A55Safetex 12.0 E27SBS Bühnentechnik 12.0 C35Schnakenberg Bühnenbau 12.0 C08Sea Chefs 12.0 A65Shinestage Technologies 12.0 A68Shizhan Group 12.0 E74Show Tex NV 12.0 D24Sixty82 12.0 D33Sonoss 12.0 C94Spotrack 12.0 F91SRS Group 12.0 D11Stageco Staging Group 12.0 E89Stagemobil 12.0 E55Svetlost Teatar 12.0 B32Swisson 12.0 E70Ssystec 12.0 A69TAIT 12.0 B14Techteam Industrial 12.0 A81Tenderspecs 12.0 D79Tüchler Bühnen- & Textiltech.12.0 E39Ultralite - Haerle Lichttechnik12.0 E52Unican 12.0 D76Unirig 12.0 C36Varilite & Strand Lighting 12.0 D41Ventum-S 12.0 A30Verlinde 12.0 C38Versatop Support Systems 12.0 B26VMB 12.0 C78Waagner-Biro Stage Systems12.0 B18Wahlberg Aps 12.0 C26Westholt, Wilhelm 12.0 C37Wireless Solution Sweden 12.0 C55Zactrack Follow-Systems 12.0 B61Zero 88 - Eaton Lighting 12.0 E52

SPECIAL – PROLIGHT + SOUND 2019 – HALLE 12.1

SPECIAL – PROLIGHT + SOUND 2019 – HALLE 12.1

A.C. Entertainment Tech. 12.1 D50A.D.J Supply Europe 12.1 E55ACME - Electric Industrial12.1 E85Altman Lighting 12.1 C68Antari Lighting + Effects 12.1 E57Apollo Design Technology12.1 A38Arkaos 12.1 D63Artistic Licence 12.1 A30Astera LED Technology 12.1 C20AVM Belgium BVBA 12.1 E75Avolites 12.1 C10Ayrton Lighting 12.1 E90Baiyun Popular Stage L. 12.1 A91Beamz 12.1 D47Beglec 12.1 D74Big Dipper Development12.1 F84CBoth Lighting 12.1 A84ABSL 12.1 B54Capture Visualisation 12.1 D67CGS Dry Hire 12.1 D21Chauvet 12.1 E11Chroma-Q 12.1 D52Chromateq 12.1 E66City Theatrical 12.1 B12Code Electronic 12.1 F30Coemar Lighting 12.1 E72Color Stage Equipment 12.1 F91ACore Lighting 12.1 A48Cosmolight 12.1 C50Crowd LED 12.1 E65Daisy Electronic & Tech. 12.1 A25Data Strategy 12.1 C70Designgroup Professional12.1 E63Digital Art System 12.1 D68DJ Power 12.1 D29Duratruss 12.1 F56Elation Professional 12.1 D56/-58ETC 12.1 B40/12.1 B46/12.1 B47E-lites Equipment 12.1 A87Enlighted Events 12.1 D81Enttec 12.1 D64Epix 12.1 E49Eventfittery 12.1 A27Ever Famous Electronic 12.1 A84BExpelec 12.1 B71Explo 12.1 F20Favolife Stage Lighting 12.1 F91BFeiner Lichttechnik 12.1 B57Feyer Technology 12.1 A44Flash-Butrym Spolka J. 12.1 F40Fly Dragon Lighting Eq. 12.1 B98

Fog, Smoke & Hz. Factory12.1 E71Fos Technologies 12.1 D90Galaxis Showtechnik 12.1 D69Gemar Lumitec 12.1 D31Global Design Solutions 12.1 E76GLP 12.1 D24/12.1 D36/2.0 FH01Golden Century 12.1 A32Hazebase 12.1 E25HB-Laserkomponenten 12.1 E67Hengyuan Stage Equipm.12.1 F66High End Systems 12.1 B41Highlite Int. 12.1 C90/12.1 C91Hi-Ltte Electronics Tech. 12.1 F64Hit Music 12.1 D74Hong Cheng Stage Light. 12.1 F30HSK-Schulte 12.1 A74Huipu Stage Effect Eq. 12.1 F84BIcon Illumination Techn. 12.1 F33AILT Italy 12.1 E78Innled 12.1 B55iPixel LED Light 12.1 F31JB-Lighting 12.1 E29Jeg Lighting 12.1 F71KLK Lighting Technology 12.1 F30Kvant Lasers 12.1 F48L8 12.1 B58Laser System Europe 12.1 A70-71Laser Animation Sollinger12.1 A70Laserworld 12.1 E32/12.1 E33Le Maitre 12.1 E60Leditbe Electronic Tech.12.1 A84DLEE Filters 12.1 E79Lees Electronics 12.1 A10Light Converse 12.1 E70Lites 12.1 E56Littlite 12.1 D60LMP Lichttechnik 12.1 D60Look Solutions 12.1 B10LSC Lighting Systems 12.1 C67Lumen Radio 12.1 C58Luminex Network12.1 A33/8.0 G82Madrix Inoage 12.1 E54Magic FX 12.1 B68Maky Stage Light 12.1 F33BMars Lighting Techn. 12.1 A84CMBN - Powerlights 12.1 B56Minuit Une 12.1 D80MR Products 12.1 D74MT-Electronic 12.1 B72Music & Lights 12.1 D40New Elite Electricals 12.1 A16

Nightsun Prolighting 12.1 C71Ohfx 12.1 B20Omarte Lighting 12.1 E45Pangolin Laser Systems 12.1 C34Pix Mob 12.1 B76PLS Electronics 12.1 C69Polar Lights 12.1 F84APortman Lights 12.1 E90Power Systems Int. 12.1 B14Pro FX 12.1 B78Proel 12.1 B50/8.0 G61/F10.0 A05Pro Light Opto Techn. 12.1 F11Pyrotronix 12.1 F19Qianse Stage Lighting 12.1 A91Ratuszny, Marek 12.1 B65Robe Lighting 12.1 D10-20Sagitter 12.1 B50Selby Guard 12.1 E41Semiconductor 12.1 F74/12.1 F75SES Entertainment Serv. 12.1 C70SFAT 12.1 D51SFX Controllers 12.1 E64SGM 12.1 C74/12.1 C75Showjockey Technology12.1 A84EShowtacle 12.1 B86Showven Technologies 12.1 D70Shuyang Electronic 12.1 F30Signify 12.1 E69Stage Effects 12.1 D98Stage Smarts 12.1 D55Stageline Electronic 12.1 A46Starlights 12.1 C26Startimes Lighting 12.1 B80Starway 12.1 C38Steinigke Showt. 12.1 E57/8.0 E28Studio Due Light 12.1 C54Stumpe Glas 12.1 A76Sundrax 12.1 E21Syncronorm 12.1 D35Teclumen 12.1 D59Toplite International 12.1 F82Trendco Vertrieb 12.1 A37Ultratec Special Effects 12.1 F52Verity Studios 12.1 C82Vision Two 12.1 E76Visual Productions 12.1 D65Work Pro 12.1 C62XHL Systems 12.1 F79Xiangming Light 12.1 F62Xuan Feng International 12.1 B94Yodn Lighting 12.1 F24

SPECIAL – PROLIGHT + SOUND 2019 – AGORA

Airscreen Company AG.0 A52Ambion F12.0 A18Axiom. F10.0 A05Barco. AG.0 A80Bright GmbH 2.0 FH01Concept 4 Vision 2.0 FH01Elements Entertainment 2.0 FH01Evented AG.0 A50/AG.0 A52Gejodome F10.0 A25

HD Ledshine AG.0 A60/AG.0 A70JSC Event Technology Solutions AG.0 A61Laserfabrik 2.0 FH01Ledtek AG.0 A51Meyer Sound PH.V A01NED F12.0 B27PMS Crew Support 2.0 FH01PRG Production Resource Group AG 2.0 FH01

29agenturenav-medientechnikbusinesscateringequipmentinstallationeninterviewknowledgeleutemessen+eventsportraitrentalserieveranstalterverbände

START-UPS BRAUCHEN EVENTMANAGERWER GRÜNDER, IST IN DER REGEL MIT EINER GUTEN PORTION EHRGEIZ UND MOTIVATION AUSGESTATTET. ALLERDINGS REICHEN DIESE EIGEN-

SCHAFTEN AB EINEM BESTIMMTEN PUNKT ALLEIN NICHT MEHR AUS. UMDAS WACHSTUM ZU STEIGERN, EIGNEN SICH BESONDERS EVENTS.

AUTORIN JOSEPHINE WICK ZEIGT 5 GRÜNDE, WARUM START-UPS IN EINENEVENTMANAGER INVESTIEREN SOLLTEN.

1. Treiben Sie Ihr Business voran. Ist Ihr Zieldie Steigerung Ihrer Markenbekanntheit, das Ein-holen von Produkt-Feedback zur OptimierungIhres Produktes oder das Generieren von neuenBusiness Leads? Ihnen sind keine Grenzen ge-setzt! Ob exklusives Dinner, Mini-Konferenz, Af-ter-Work-Networking-Get-Together, Bootsfahrtoder Party - einem erfahrenen Eventmanager fal-len hier schon die richtigen Formate ein.2. Perfektionieren Sie Ihren Elevator Pitchund treffen Sie Investoren. Die Teilnahme anNetworking-Events steht sicherlich regelmäßigin Ihrem Kalender. Doch warum veranstalten Sienicht mal selbst eines? Laden Sie bestehendeund potenzielle Kunden, wie auch Investorenund solche, die es werden sollen ein. So einNetworking-Event ist die ideale Gelegenheit fürGründer, ihren Elevator Pitch zu testen, auf be-stimmte Gesprächspartner abzustimmen, sowieweiter zu perfektionieren.3. Entdecken Sie neue Talente. „EmployerBranding? Das können wir uns nicht leisten!“ -doch wer sagt, dass das immer als teure Werbe-kampagne realisiert werden muss? Wie wäre esmit einem sogenannten „Job Mixer Event“, diesesind in den USA sehr beliebt: Verschaffen Sie sicheinen Überblick über die Talente die sich in IhrerStadt tummeln und führen Sie kleine „Vor-Bewe-bungsgespräche“ anstatt stundenlang Lebens-läufe zu wälzen. Aber auch Hackathons, Tech-Talks und Entwicklertreffen bieten beste Gelegen-heiten, um Leute aus der Umgebung zu treffen,die gerne in einem Start-up arbeiten möchten.4. Geben Sie E-Mail-Marketing nicht auf. InZeiten von EU-Datenschutz-Grundverordnung(GDPR) und einem verstärkten Verbraucher-schutz online haben viele Start-ups den KanalE-Mail bereits abgeschrieben. Das Risiko ist ih-

nen zu hoch, hier einen unbezahlbaren Fehler zumachen. Dabei vergessen viele wie wichtig einstarker E-Mail-Verteiler für das Wachstum einesjungen Unternehmens ist. Auf Umwegen ansZiel: Auf Ihren eigenen Events haben Sie dieMöglichkeit mit einer guten alten Visitenkarten-Box E-Mail-Adressen zu sammeln. Bieten SieIhren Besuchern an, nach Einwurf der Visiten-karte Informationsmaterial zu erhalten. Das ein-zige was Sie in Zeiten von GDPR beachten müs-sen, ist eine Einverständniserklärung beizule-gen. So bauen Sie langsam aber sicher einenwertvollen E-Mail-Verteiler auf.5. Feiern Sie Erfolge und haben Sie Spaß. DenWeg vom Start-up zum Unicorn pflastern vieleMeilensteine. Sei das die Gründungsfeier, einbedeutendes Wachstum der Nutzer- oder Ab-satzzahlen oder eine neue Förderrunde - neh-men Sie sich die Zeit, das zu feiern und denLeuten zu danken, die es ermöglicht haben. EinEventmanager kann Feste organisieren, die Ih-ren Erfolg nach außen signalisieren, aber auchsolche, die sich als Dankeschön an Ihre Mitar-beiter wenden.

Josephine Wick arbeitet seit 2015 bei Eventbriteund leitet das Content Marketing. Dort kuratiertsie die spannenden Inhalte auf dem EventbriteBlog und macht das Leben von Eventmanagernund Veranstaltern jeden Tag ein bisschen leich-ter. Eventbrite ermöglicht es Menschen auf derganzen Welt, Events alle Art zu bewerben undTickets dafu_r online zu verkaufen. In 2017 hatEventbrite knapp 200 Millionen Tickets und An-meldungen verkauft und Veranstaltern in 187Ländern geholfen erfolgreicher Events zu orga-nisieren. Mehr Informationen unter www.event-brite.de/blog

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BUSINESS

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ZIEL UM 400 % ÜBERTROFFENDER UNERWARTETE ERFOLG DER CROWDFUNDING-KAMPAGNE DES

STARTUPS VONMÄHLEN FÜR EINES SEINER TECH-ACCESSOIRES,HAT DASLÜNEBURGER UNTERNEHMEN AUF DER RECHTEN SPUR ÜBERHOLT.

Das norddeutsche Start-Up Vonmählen berei-tet den Retail-Verkaufsstart seines innovativenTech-Accessoires High Five für Mitte des Jahres2019 vor. Die erste Massenproduktion des 5in1Ladekabels wurde erfolgreich abgeschlossenund ist bereits im Lager in Deutschland ange-kommen. Damit hat das Lüneburger Unterneh-men die Grundlage für den Versand der High Fi-ves an die Unterstützer der Crowdfunding-Kam-pagne auf Kickstarter und Indiegogo geschaf-fen.

High Five ermöglicht das Laden aller gängigenmobilen Endgeräte und ist speziell dafür de-signt, am Schlüsselbund befestigt zu werden.So benötigt der Nutzer nicht wie bislang mehre-re Ladekabel für verschiedene Smartphonesoder mobile Endgeräte. Das 5in1 Ladekabel be-steht aus einem USB-A Konnektor und einemKabel mit den Anschlüssen für USB-C, Micro-USB und Lightning. Vonmählens Inhouse-Desi-gnteam ist es gelungen, fünf verschiedene Ver-bindungen in einem kompakten Produkt bereit-zustellen, inklusive eines 2in1 Konnektors undder eigens entwickelten Cross-Power-Technolo-gie.

Über die Crowdfunding-Kampagne konnteVonmählen sein neues Tech-Accessoire welt-weit Nutzern von mobilen Endgeräten be-kanntmachen. Die Einnahmen aus der Kam-pagne stellen die Finanzierung der nächstenSchritte sicher: Produktion, Vertrieb und Logi-

stik. „Wir freuen uns über den erfolgreichenAbschluss der ersten Massenproduktion. Da-mit sind wir auf einem guten Weg, den Retail-Verkaufsstart Mitte des Jahres zu realisieren“,sagt Sascha Herrmann, Head of Marketing beiVonmählen.

Das zahlreiche, konstruktive Feedback aus derTech-Community nahm das Unternehmen direktauf und reagierte darauf, indem es zwei weitereHigh Five-Versionen während der laufendenKampagne entwickelte.

Die erste ist ein High Five, das die VerbindungUSB-C zu USB-C bietet. Die Kabelenden sinddabei USB-C Konnektoren. Zusätzlich präsen-tiert man ein High Five aus ABS-Kunststoff, dasdie Auswahl zwischen den sechs FarbenSchwarz, Blau, Grün, Orange, Pink und Rot fürdas gesamte Produkt ermöglicht.

Mehr als 50 Online-Medien aus über 20 Län-dern haben High Five während der Kampagnebereits gefeatured. Darüber hinaus wurde das5in1 Ladekabel kürzlich mit dem iF DesignAward 2019 ausgezeichnet. Das High Five De-sign wurde in enger Kooperation mit Emami De-sign entwickelt. Das Berliner Designbüro, unterLeitung von Arman Emami, wurde bis heutemehr als 75-fach international ausgezeichnetund steht im Red Dot Ranking für beste Desi-gnkonzepte seit zehn Jahren unter allen Desing-büros aus Europa und Amerika auf dem erstenPlatz.

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BUSINESS – STARTUPS

AUS ATF WIRD ETC FRANCE ETC KÜNDIGT DIE ERÖFFNUNG SEINES NEUESTEN BÜROS IN PARIS, FRANKREICH, AN.

NACHDEM DIE EIGENTÜMER DES LOKALEN FRANZÖSISCHEN ETC-VERTRIEBSPARTNERAVAB TRANSTECHNIK FRANCE (ATF), JEAN-LOUIS PERNETTE UND CHRISTIAN REZGUI,

MITTE LETZTEN JAHRES IN DEN RIHESTAND GINGEN, ÜBERNAHM MAN DAS FRANZÖSISCHE UNTERNEHMEN UND FIRMOERT FORTAN UNTER DEM OFFIZIELLEN

NAMEN „ETC FRANCE“.

Alle ATF-Mitarbeiter wurden im Rahmen derÜbernahme von ETC übernommen. „Die Män-ner und Frauen dieses bewährten Teams sindunser Trumpf“, sagt Atika El Sayed, die neueGeneral Managerin von ETC France. „Wir wollenunsere Präsenz in Frankreich - auch Dank derengen Beziehungen zum Markt, die das Teamseit vielen Jahren pflegt - weiter ausbauen.“

Die langjährige Erfahrung von Atika El Sayedim Management von High-Tech-Produktunter-nehmen, gepaart mit der Professionalität desAvab-Teams, schafft eine gute Ausgangsposi-tion für die französischen Expansionspläne desUnternehmens.

ETC France wird vom derzeitigen Regional Sa-les Manager Daniele Peroni sowie den Field Pro-

ject Coordinators, Philippe Roy für ETC-Produk-te und Konstantinos Vonofakidis für die MarkeHigh End System unterstützt.

Während der Markt für Entertainmentbeleuch-tung zunehmend von großen multinationalenKonzernen beherrscht wird, zeichnet sich ETCals privates Unternehmen aus, das sich immernoch im Besitz seiner Gründer befindet.

Im Jahr 2015 hat das Unternehmen ein Pro-gramm zur Umverteilung eines Drittels der Ak-tien des Unternehmens an die Mitarbeiter aufge-legt, um damit die persönliche Bindung an dasUnternehmen weiter zu festigen - und um dieUnabhängigkeit weiter bewahren zu können. Ei-ne einzigartige Unternehmenskultur, von derjetzt auch ETC France profitieren wird.

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BUSINESS

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2. – 5. 4. 2019

NEUSTART IN GROßBRITANNIENBROADCAST SOLUTIONS, EINER DER GRÖßTEN SYSTEMINTEGRATOREN EUROPAS, GRÜNDET EIN NEUES UNTERNEHMEN IN GROßBRITANNIEN.

DIE NEU GEGRÜNDETE BROADCAST SOLUTIONS (BS) UK WIRD IHREN SITZ IN BASINGSTOKE, HAMPSHIRE, HABEN.

Das Team war erstmals auf der BVE Show En-de Februar in London präsent. Mit einem enga-gierten Team aus Broadcast-Experten ist Broad-cast Solutions (BS) UK ab sofort im britischenMarkt aktiv und bietet das komplette Systemin-tegrations- und Produktportfolio der BroadcastSolutions-Gruppe an.

Broadcast Solutions verfügt über mehr als 15Jahre Erfahrung in der Planung und Entwicklunvon über 300 Broadcast-Projekten in mobilenund festen Installationen. Mit dem Hauptsitz inDeutschland und mehreren Unternehmen undNiederlassungen in Europa, Asien und dem Mitt-leren Osten nutzt das Unternehmen die Experti-se und das Know-how seines internationalenTeams für Projekte weltweit. In Großbritannienbeginnt das Unternehmen mit einem Team vonetablierten Broadcast-Experten und ist bereits

jetzt auf Wachstumskurs. Broadcast Solutionsbesteht aus einer Gruppe von weltweit tätigenUnternehmen. Vor 15 Jahren in Deutschland ge-gründet, steht das Unternehmen für Innovationund Ingenieurleistungen „Made in Germany“.Mit Tochtergesellschaften in Europa, Asien unddem Nahen Osten plant, realisiert die BroadcastSolutions Gruppe Projekte und bietet ihreDienstleistungen in allen Bereichen rund umBroadcast und Contenterstellung und -distribu-tion an und das weltweit.

Mit mehr als 140 Mitarbeitern und als Hard-ware-unabhängiger Systemintegrator bietetBroadcast Solutions seinen Kunden maßge-schneiderte Lösungen - von der Idee bis zur Im-plementierung und darüber hinaus.

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BUSINESS

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BUSINESS

DER LICHT CAMPUSANFANG DES JAHRES ERWEITERTE TRILUX SEINEN STANDORT IN KÖLN UMDEN LICHT CAMPUS. DAS INSGESAMT 2700 QUADRATMETER GROßE, VIER-

STÖCKIGE GEBÄUDE IST DER SITZ DER NEU GEGRÜNDETEN GESELLSCHAFTTRILUX LIGHTING SOLUTIONS GMBH.

Neben Büroräumen für rund 120 Mitarbeiterbeherbergt der Licht Campus einen modernenShowroom, der die Zukunftstrends der Beleuch-tung bereits heute in der gesamten Bandbreiteerlebbar macht. Die Trilux-Unternehmenszentra-le verbleibt weiterhin in Arnsberg.

Mit der Eröffnung des neuen Standorts in KölnOssendorf will Trilux langfristig den Erfolg desUnternehmens im dynamischen Lichtmarkt si-chern. Das neue Gebäude ist Sitz der neu ge-gründeten Trilux Lighting Solutions GmbH umGeschäftsführer Karsten Müller. Errichtet wurdeder Neubau auf dem Gelände der bereits in Kölnansässigen Unternehmenstochter Oktalite, dieseit 2007 zur Trilux-Gruppe gehört. Die unmittel-bare Nachbarschaft vereinfacht den Know-how-Transfer und bietet umfangreiche Möglichkeiten,um gruppenübergreifende Synergien zu er-

schließen, etwa durch die gemeinsame Nutzungoperativer Strukturen.

Das Gebäude wurde in enger Zusammenarbeitmit den renommierten Architekten vom Archi-tekturbüro Graft (Berlin), entwickelt. Das Ergeb-nis ist ein gelungenes Zusammenspiel vonFunktionalität und Design, von Licht und Archi-tektur. Ein wichtiger Bestandteil des neuen Ge-bäudekonzepts ist die vernetzte, intelligente Be-leuchtung. Sie vereint alles, was die Zukunft zubieten hat, von Sensoren und Lichtmanagementüber Human Centric Lighting bis hin zu Predicti-ve Maintenance. Eröffnet wurde der Licht Cam-pus von (v.l.): Joachim Geiger (Trilux), ThomasWillemeit (Graft), Elfi Scho-Antwerpes (Bürger-meisterin der Stadt Köln), Michael Huber, Tho-mas Fobbe, Karsten Müller (alle Trilux) und Wol-fram Putz (Graft).

WISSENSCHAFTLICHE SONDERLEISTUNGDAS AUSTRIAN CONVENTION BUREAU (ACB) HAT DEN AWARD „BEST

MEETING THESIS AUSTRIA“ AN JESSICA HUF FÜR IHRE BACHELORARBEIT„DIE IMPLEMENTIERUNG DER ERLEBNISKOMPONENTE IN DER

ÖSTERREICHISCHEN KONGRESS- UND TAGUNGSBRANCHE“ VERLIEHEN.

Ende 2018 fand im Austria Trend Hotel Savoy-en Vienna die Verleihung des diesjährigen „BestMeeting Thesis Austria Awards“ statt. Damitehrt der Dachverband der österreichischen Kon-gress- und Tagungsbranche Studenten und Ab-solventen für ihre wissenschaftlichen Leistungenim Bereich der Meeting Industry.

Dieses Jahr präsentierten vier Absolventinnenund Absolventen der FH Wien der WKW ihre Ba-chelorarbeiten den Vorstandsmitgliedern desAustrian Convention Bureaus (ACB). In zwanglo-ser Runde diskutierten Forscher und Tagungs-experten über die eingereichten Themen, wiedas Beschwerdemanagement auf Social Media,die Sicherheit von Kongressdestinationen, Er-lebniskomponenten für Kongresse und die Be-dürfnisse der Generation Y.

„Wie können Kongresse besondere Erlebnisseschaffen?“ Mit dieser Frage setzte sich Gewin-nerin Jessica Huf in ihrer Bachelorarbeit ausein-ander. In einer umfassenden Literaturrecherche

erforschte die gebürtige Niederösterreicherinunterschiedliche Möglichkeiten zur Schaffungbesonderer Erlebnisse auf Kongressen. Fünfqualitative Interviews mit österreichischen Veran-staltern von Wirtschaftskongressen zeigtenschließlich, welche Möglichkeiten tatsächlich inder Praxis eingesetzt werden. Die Ergebnisseweisen ähnliche Erlebniselemente auf und bestä-tigen die zunehmende Relevanz des Erlebnis-trends für Kongresse. So geht beispielsweisehervor, dass Design, Innenraumgestaltung, wis-senschaftliches Programm sowie Rahmenpro-gramme Potenziale zur Erlebnisschaffung bieten.

Aktuelle wissenschaftliche Arbeiten rund umdie Meeting Industry können jährlich bis zum 30.Juni beim Austrian Convention Bureau einge-reicht werden. Zudem stellt das ACB eine um-fassende Fachbibliothek zur Verfügung.

Das Bild zeigt ACB Präsident Christian Mut-schlechner mit Jessica Huf, Gewinnerin derBMTA 2018.

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BUSINESS

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BUSINESS

LEADING LIGHTSTHE LEADING LIGHTS OF THE ENTERTAINMENT PRODUCTION INDUSTRY

DESCENDED ON LONDON’S FAMOUS EVENTIM APOLLO, WHERE THE WINNERS OF THE 2018 KNIGHT OF ILLUMINATION AWARDS

WERE ANNOUNCED.

A record number of people attended the glitte-ring ceremony this year, which brings togetherentertainment technology professionals fromaround the world. The Knight of IlluminationAwards celebrate the achievements of lightingand video designers working in the fields of The-atre, Television and Concert Touring & Events.The winners of the 2018 Knight of IlluminationAwards are as follows: Theatre: The PRG Award for Projection De-sign:CHOU Tung-Yen & Very Mainstream Stu-diofor Formosa, Cloud Gate Dance Theatre ofTaiwan, Sadler’s Wells; The ETC Award for Dan-ce:David Plater for The Suit, Ballet Black; TheADB Award for Plays:Jack Knowles for BarberShop Chronicles, National Theatre; The RobertJuliat Award for Opera:Fabiana Piccioli for Eu-gene Onegin, Scottish Opera; The HawthornAward for Musicals:Paule Constable for Follies,National TheatreTelevision: The Light Initiative Award for Events:

Andy Stagles for The MOBO Awards 2017; TheAltman Lighting Award for Small Production: An-dy Stagles for Songs of Praise; The Green HippoAward for Video Design and Graphic Display:Kate Dawkins for WW1 Remembered: Pas-schendaele; The SLX Award for Light Entertain-ment: Dave Davey for The Voice Final; The Phil-ips Strand Lighting Award for Drama:MartinKempton for Upstart Crow, series 2; The AyrtonAward for Contribution to Television Lighting:Steve WellsConcert Touring & Events: The MA LightingAward for Club:Tom Campbell for Nick Mulvey;The disguise Award for Video Content: Tom Col-bourne, William Baker and Rupa Rathod withBlink for The Killers; The Avolites Award for Sta-ge: Rob Sinclair for David Byrne; The HSLAward for Events: Gerry Mott for Royal Edin-burgh Military Tattoo 2017; The GLP GermanLight Products Award for Arena: Cate Carter &Mike Smith for Elbow.

DIE NÄCHSTE GENERATIONVOR EINEM JAHR HAT DIE ROBE DEUTSCHLAND BESCHLOSSEN, DAS

BEREITS SEIT DREI JAHREN ERFOLGREICH IN ENGLAND LAUFENDE NACH-WUCHSFÖRDERUNGSPROGRAMM NRG (NEXT ROBE GENERATION) AUCH IN

DEUTSCHLAND EINZUFÜHREN. ZEIT FÜR EINEN KLEINEN RÜCKBLICK.

Robe Deutschland unterstützt mit NRG Hoch-und Berufsschulen bei der Ausbildung zukünfti-ger Fach- und Führungskräfte in der Entertain-ment- und Architekturbeleuchtungsindustrie mitVorträgen an den Ausbildungsstätten, Teilnahmeund Präsentation an Hocchschulmessen, Kar-riere Coaching und Jobvermittlungen, Organisa-tion von Events, Bereitstellung von Demomateri-al und vielen weiteren Aktivitäten.

In diesem ersten Jahr hat sich laut Robe sehrviel bewegt. Inzwischen besteht eine sehr gutepartnerschaftliche Zusammenarbeit zwischenden teilnehmenden Universitäten und RobeDeutschland.

„Zunächst einmal haben wir allen führendenUniversitäten, an denen man etwas mit Veran-staltungstechnik lernen kann, Material von unsfür Lernzwecke zur Verfügung gestellt. Zusätz-lich haben wir einen Pool an Demomaterial auf-gebaut, auf den auch die Universitäten zugreifenkönnen, die nicht direkt Veranstaltungsingenieu-re ausbilden. Parallel haben wir für die Studie-renden unterschiedliche Veranstaltungen konzi-piert“, erkäutert Business Development Mana-ger Jens Langner, der zugleich Projektleiter fürNRG Germany ist.

Mit der Beuth Hochschule in Berlin zusammenhat NRG die „Lichtgespräche“ ins Leben geru-

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fen: Zweimal pro Semester werden Lichtdesig-ner an die Hochschule eingeladen, die dort überihre Arbeit und ihren Werdegang berichten.„Beim letzten Lichtgespräch kamen über 80Teilnehmer. Auch viele Lichtdesigner aus Berlinund ehemalige Studierende waren unter denTeilnehmern. Das vorletzte Lichtgespräch hatzudem dazu geführt, dass sich nun auch die Fir-ma Kinetik Lights an der Hochschule engagiertund der Hochschule einige ihrer innovativenWindensysteme zur Verfügung stellt.“

Ein Highlight dieses Jahres war für NRG Ger-many die Studenten-Werkstour. Hier hatten 40Studenten die Möglichkeit, das Hauptwerk vonRobe und Anolis in Tschechien zu besuchen unddie Robe Produkte im Showroom näher kennenzu lernen.

Finanziert wird NRG Germany als Marketing-Initiative von Robe Deutschland. Hier wurdeganz klar folgende Strategie festgelegt: „Es ist jakein Geheimnis, dass unsere MitbewerberLeuchtturm-Veranstaltungen mit kostenlosemMaterial sponsern, um sich Aufmerksamkeit im

Markt zu verschaffen. Dies schadet vor allemden Verleihern und bringt diese um einen erheb-lichen Teil ihrer Einnahmen. Wir stecken unserMarketing Budget deshalb lieber in das NRGProgramm. Damit arbeiten wir auch für unsereKunden und nicht gegen sie. Die Schlüsselper-sonen von morgen werden am neuesten Materi-al ausgebildet und entwickeln durch die offeneKommunikation, den Einblick in den qualitativenEntwicklungs- und Fertigungsprozess und denpraktischen Einsatz der Produkte eine gewisseVerbundenheit zur Marke Robe. Davon profitie-ren dann in einiger Zeit wieder die Verleiher vonRobe Produkten“, erklärt Julian von den Stem-men, Robe Marketing Manager.

Als nächstes möchte Robe ein Stipendiaten-Programm mit dem Namen „Fast Forward“ insLeben rufen, ein bisher in Deutschland einzigar-tiges Förderprogramm für junge Talente aus al-len Bereichen der Lichtindustrie. „Wir suchengezielt die Spitzenkräfte von morgen“, stelltJens Langner klar, „und unterstützen sie auf ih-rem Karriereweg.“

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60 % WACHSTUM BEI SHOWS320 TV-SHOWS, 530 SERIENEPISODEN UND SECHS KINOFILME: 2018 WAREN

DIE MMC STUDIOS SO GEBUCHT WIE NIE. AUCH AUßERHALB DES COLO-NEUMS WAR MAN HÄUFIG IM EINSATZ – ZUM BEISPIEL IN SÜDAFRIKA.

„2018 ist die Nachfrage nachStudiokapazitä-ten nochmals deutlich gestiegen“, sagt PhilipBorbély, Geschäftsführer der MMC Studios inKöln. „Das lag u.a. an Formaten wie ‚Genial da-neben - Das Quiz’ oder ‚Mord mit Ansage’. Beidiesen Shows dauerten die Aufzeichnungen oftmehrere Wochen.“

Insgesamt wurden im Jahr 2018 rund 320Showproduktionen in den MMC Studios produ-ziert. Zum Vergleich: 2017 entstanden 190Shows in den Kölner Film- und Fernsehstudios.„Fast der gesamte Sat.1-Funfriday ist hier auf-gezeichnetworden“, ergänzt Nico Roden, Direc-tor Sales & Production. Auch Formate wie „Pro-mi Big Brother“ (Sat.1), „Da kommst Du niedrauf!“ (ZDF), „X-Factor“ (Sky) oder „Masters ofDance“ (Pro Sieben) wurden in den Kölner Stu-dios produziert. Große Live-Shows gehörten2018 ebenfalls fest zum Programm: So wurdenim letzten Jahr insgesamt 37 Live-Shows ausdem Coloneum ausgestrahlt. Erfolgsformate wie„Deutschland sucht den Superstar“ (RTL) und„Das Supertalent“ (RTL) gab es 2018 erstmals inUltra-High-Definition (UHD).

Die 20 Studios auf dem Kölner Gelände wurdenaber nicht nur für TV-Produktionen genutzt:Sechs Kinofilme sind im letzten Jahr zum Teil inden MMC Studios entstanden. Ein außerge-wöhnliches Set gab es für den Musicalfilm „Ichwar noch niemals in New York“: Hier baute dasArt Department, der Kulissenbau der MMC Stu-

dios, im 2000 Quadratmeter großen und 26 Me-ter hohen Studio 53 ein riesiges Kreuzfahrtschiff.

2018 war auch das Jubiläumsjahr für die inden MMC Studios beheimateten Erfolgsserien:Am 15. August strahlte RTL die 3000. Folge von„Alles was zählt“ (AWZ) aus. Seit 2006 wird dieVorabendserie in Köln gedreht. Genau doppeltso viele Episoden feierte der Daily Soap-Klassi-ker „Unter Uns“ im November. Seit 19 Jahrengehört die „Schillerallee“ zum festen Bestandteilder Ossendorfer Studios. Auch die Erfolgsserie„Alarm für Cobra 11“ feierte mehrere Jubiläen:33 Staffeln, 22 Jahre und 11 neue Episoden –zum Teil in den MMC Studios aufgezeichnet. Zuden Highlights zählte auch die ZDF-Bauhaus-Serie „Die neue Zeit“, die 2018 für 10 Wochen inden Kölner Studios zu Gast war.

Das ca. 160.000 Quadratmeter große Studio-Gelände wird jedes Jahr auch für zahlreicheEvents genutzt: 2018 fanden u.a. die „Screen-force Days“ in den MMC Studios statt. Hier di-skutierten mehr als 40 Sender über die TV-Trends der Zukunft. Für Firmenevents wie in die-sem Jahr auch die Jubiläumsfeier des FC Kölnwerden die Studios ebenfalls regelmäßig ge-bucht.

2019 soll es laut Borbély genauso erfolgreichweitergehen. Das Studio ist in 2019 schon jetztfür einige spannende Film- aber auch zuneh-mend Werbe-Projekte gebucht.

www.mmc.de

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MULTI-TOWER-BASEMENT

Mit dem neuen Multi-Tower-Basement hat Global Truss ab sofort ein Basement im Programm, welches durch seine hochwertige Verarbeitung überzeugt. Es ist mit verschiedenen Traversensystemen nutzbar. So lassen sich neben der klassischen F34 auch F44 sowie iM Type Traversen mit dem Basement verbinden. Das Multi-Tower-Basement kann unter anderem als Groundsupport, für Bühnendächer sowie für freistehende Towerkonstruktionen verwendet werden.

Du hast ein großes Projekt oder eine Sonderkonstruktion und benötigst dabei Hilfe? Zöger nicht uns zu kontaktieren. Gerne helfen wir dabei Dein Projekt zu realisieren.

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FUNDRAISING SUPPORTTHE ALD HAS LAUNCHED A GOFUNDME PAGE IN A BID TO ADEQUATELYCOMPENSATE THE TIRELESS EFFORTS OF THE FREELANCE MEMBERS OF THE ALD WHO DROVE THE SAVE STAGE LIGHTING CAMPAIGN TO ITS

SIGNIFICANT SUCCESS LAST YEAR.

The formal fundraising enterprise was laun-ched following the recognition of the work ofRob Halliday, Robbie Butler and Paule Consta-ble at the London-based annual Lighting Lunch,which brought the attending audience to its feetin standing ovation. As a mark of thanks for theoutstanding contribution and hard work givenby the group, ALD lifetime memberships werepresented.

The volunteer trio shouldered the vast and un-precedented workload that became necessaryat the beginning of 2018, to highlight the verygrave situation presented by the EU’s proposedEco Design regulations. The lighting industry fa-ced a non-discriminatory situation that wouldaffect the largest of live production tours asmuch as the smallest of theatres.

With just three months to make an impact, be-fore the consultation period for the EU propo-sals closed to industry persuasion, the team be-hind the ALD’s SSL campaign catapulted thedevastating significance of the potential rulingsaround lighting, on to the radars and priority listsof lighting professionals, manufacturers, produ-cers, venue managements and politicians.

The trio also pushed the #SaveStageLightingcause into the public eye via an online petition

recording around 85.000 signatures and reinfor-ced by the highly visual „Light Up“ campaignwhere the #SSL message was projected ontothe exteriors and interiors of theatre buildingsacross Europe.The awareness created, and thesuccess achieved, is due to the extraordinaryteam of volunteers, none of whom have formallobbying training or campaign experience. Mo-bilised purely by the desire to protect the perfor-mance lighting industry, they freely gave – andcontinue to give – months of their time.

The ALD aims to raise £ 35.000. The moneywill be used to compensate the team for someof the work they have already done. They haveput their own careers and paid work on hold inorder to safeguard performance lighting. Themoney will also provide a reserve to help educa-te and support others in the face of future Eco-Design challenges.

Johanna Town, Chair of the ALD, commented,„These singular circumstances call for a singularsolution. The entire lighting industry has benefit-ted from the work of a very few tireless freelancelighting designers and practitioners. I feel a debtof gratitude. I know others will feel the sameway and give what they can.“www.gofundme.com/savestagelighting-campaign

BUSINESS

… bis zur Gebäudeautomation

Eine Plattform für Medientechnik, Gebäudeautomation und Entertainment: PC-based Control.

Vom Konferenzraum …

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Halle 9, Stand F06

www.beckhoff.de/MedientechnikMedientechnik neu gedacht: Als Spezialist für PC-basierte Steuerungssysteme ermöglicht es Beckhoff mit einem umfassenden und industrieerprobten Automatisierungsbaukasten, Multimedia, Gebäudeautomation sowie Entertainmentkonzepte vernetzt und integriert umzusetzen. Mit der modularen Steuerungssoftware TwinCAT und direkter Cloud- und IoT-Anbindung werden alle Gewerke von der A/V-Technik über die Gebäudeautomation bis hin zu Digital Signage Control, Device Management und Condition Monitoring, auf einer Plattform kombiniert. Hinzu kommt die maximale Skalierbarkeit aller Komponenten und die Unterstützung aller gängigen Kommunikations-standards. So schafft Beckhoff die Grundlage für neue mediale und architektonische Erlebniswelten.

IoT

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INVESTITIONEN

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AED investiert in Pixera

Das belgische AV-Unter-nehmen AED Display inve-stiert in AV Stumpfls neuesPixera Medienserversystem.Mit sechs voll ausgestatte-ten Pixera Two Medienser-vern, sechs Pixera One Me-dienservern und zusätzlich10 Pixera Mini Playern, dieim Rahmen der diesjährigenISE in Amsterdam bestelltwurden, wird AED seinenKunden eine Auswahl vonmehr als 45 AV Stumpfl Me-dienserversystemen bietenkönnen, was das Unterneh-men zum größten Anbieterdieser Systeme weltweitmacht. Das kleine ISE Fotozeigt (v.l.): Horst Damoser(Global Business Develop-ment Manager AV Stumpfl)Benjamin Fritsch (CEO Vio-so), Dave Vos (Product Ma-nager AED Display), FabianStumpfl (CEO AV Stumpfl),Thierry Heldenbergh (Mana-ging Director AED Display),Tobias Stumpfl, (CEO AVStumpfl), Filip Van Vlem (PR& Communications ManagerAED group)

Loop Light stocktmit Christie auf

Das Marburger Unterneh-men Loop Light arbeitet seitüber zehn Jahren mit derChristie Pandoras Box Pro-duktpalette. Jetzt entschiedsich das Unternehmen unterder Leitung von Matt Finkeerneut für eine Investition inPandoras Box Server. Damitstockt Finke sein Kontingentextrem auf und verfügt überjetzt eine entsprechend gro-ße Bandbreite, um auch pa-rallel Projekte bearbeiten zukönnen. Durch die Kombina-tion mit dem Christie SpyderX80 Multi-Screen Prozessorfür die Signalverarbeitungund -ausgabe sowie demAV-over-IP Übertragungssy-stem Christie Terra mit Pan-doras Box und dem WidgetDesigner können laut Aussa-ge von Finke Aufträge einfa-cher und schneller bearbei-tet werden. Im kleinen Bild(v.l.): Mike Steinbrecher(Christie), Bianca Mischinger(Loop Light), Jonas Reich(Loop Light), Matt Finke(Loop Light), Jan Walter(Christie)

Contour erweitertEquipment

Um die stetig wachsendenAufgaben im Beschallungs-bereich bedienen zu können,hat Fullservice-DienstleisterContour aus Bergisch Glad-bach in ein Lyon System vonMeyer Sound investiert undkomplettiert damit sein be-reits bestehendes Portfoliomit Lina und Leopard Syste-men. Die neutrale Klang-und Sprachwiedergabe desLyon Linear Line Array Laut-sprechersystems bietet einevielseitige Einsetzbarkeit fürsämtliche Produktionsan-wendungen in mittleren undgrößeren Arenen, auf Festi-vals und Tourneeproduktio-nen. Wie alle Systeme derLeo-Family ermöglicht Lyoneine vom Pegel unabhängigelineare und unverfärbteWiedergabe.

„Neben den besonderenKlangeigenschaften spra-chen die Systemkompatibi-lität im Haus und der Wett-bewerb im Markt für dieseEntscheidung,“ erklärt FrankKasper, Geschäftsführer vonContour.

INVESTITIONEN

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PRG führt GLP Impression S350

Als erster großer Dienstlei-ster hat sich PRG Deutsch-land dazu entschieden, einegroße Anzahl von GLPs neu-em Impression S350 LED-Moving-Head in seine Miet-flotte aufzunehmen. Ab so-fort werden 100 der 350Watt LED-Scheinwerfer ihreEinsätze in den verschieden-sten Produktionen von PRGerhalten. Und so kam esauch, dass die Moving He-ads nach Auslieferung derersten Tranche von 40 Gerä-ten, direkt von Jerry Appeltfür den Einsatz beim zweitenMTV Unplugged Auftritt desRockmusikers Udo Linden-berg eingesetzt wurden.

Der Impression S350 Profi-le-Spot bietet ein umfangrei-ches Feature-Set in der Ka-tegorie der mittelgroßen Mo-ving Heads. GLP-Produkt-manager Michael Feldmannund Key Account ManagerOliver Schwendke hatten be-reits nach der ersten Auslie-ferung eine ausführlicheProduktschulung direkt beiPRG vor Ort durchgeführt.

Bestvent Group investiert in Robe

Bei der Bestventgroup hatnicht nur zum 1. Januar2019 die Geschäftsführunggewechselt und wird jetztvon Sven Reinke und OliverWind ausgeführt, zudem gabes auch gleich „Nachwuchs“in der Form von vielen klei-nen Robe LED Beam 150.Mit der Erweiterung ihresMietparks blieb die FirmaBestvent der Marke Robetreu. So treffen die LEDBe-ams u.a. auf Robin Pointeund LED Wash 600 undkomplettieren die Familie.

Im kompakten Gehäuse er-zeugt der LED Beam 150schnelle, durchschneidendeBeams ebenso wie hoch-wertige Washs mit einemZoombereich von 3,8 bis 60Grad. Er ist bestückt mit 7Multichip-RGBW-LEDs inder 40 W-Klasse, die mit 18Bit-Dimmung sanfte Farb-übergänge erzeugen. MitTungsten-Emulation lässt ersich mit bestehenden Halo-genscheinwerfern kombinie-ren. Die Pan- und Tilt-Bewe-gungen sind kontinuierlich.

L&S kauft Da Vinciund KL Fresnel

L&S Veranstaltungs- undMessetechnik um Ge-schäftsführer Tobias Berg-haus hat in Movinglights Ar-tiste Da Vinci und die neuenLED-basierten StufenlinsenKL Fresnel 8’’ investiert. Mitdem Artiste Da Vinci liefertElation ein Movinglight fürnahezu jeden Einsatzzweckund unterschiedlichste Ver-anstaltungsgrößen. DasHerzstück besteht aus einer270 Watt LED-Engine mitkaltweißer Farbtemperatur.Sie liefert eine Lichtleistungvon mehr als 12.000 Lumen,was selbst beim Einsatz vondunklen Farben oder Gobo-/Animation-Kombinationennoch für gute Ergebnissesorgt. Das Movinglight bietetdiverse Effekte und einenZoombereich von 6 bis 48Grad. Mit der KL-Serie hatElation vier kompakte Stu-fenlinsen auf LED-Basis vor-gestellt. Die Modelle sind inden Leistungsklassen 50,150 und 350 Watt verfügbar.Im Bild und sichtlich erfreut:Benedikt Thape von L&S.

INVESTITIONEN

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Conrad investiertin Elation

Als einer der großen Dry-Hire-Anbieter erweiterteConrad Licht & Rigging Sup-port seinen Materialpool umeine sehr große Stückzahl anLED-basierten Stufenlinsender neuen KL-Fresnel-Serievon Elation Professional. Ge-räte aller verfügbaren Lei-stungsklassen stehen nunsowohl in kalt- als auch inwarmweißer Ausführung be-reit.

Geschäftsführer ThomasConrad und Prokurist StefanWende (Foto) freuen sich:„Mit den LED-StufenlinsenKL4, 6 und 8 (mitunter Poleoperated) werden alle Anfor-derungen an Leistungsklas-sen für Veranstaltungen ausden Bereichen Konferenz,Messe und Industrie abge-deckt. In Verbindung mit derMischung aus den Cold- undWarm-White-Ausführungen,stellen wir unseren Kundenhier ein flexibles und preis-lich sehr attraktives und zu-verlässiges Produkt für na-hezu jeden Einsatzzweck zurVerfügung.“

Größte mobile LED-Videowand

Mit der „Black Pearl“ bie-tet Screen Visions zum 30-jährigen Jubiläum die welt-größte mobile Videowand,die mit ihren visuellen sowiemechanischen Features dasbisher Dagewesene in die-sem Bereich übertrifft. Die„Black Pearl“ hat eine akti-ve Bildfläche von 144 Qua-dratmetern, auf der hoch-auflösend produzierte Inhal-te bis zu 4K abgespielt wer-den können. Die Bildauflö-sung ist mit einem 4,8 Milli-meter Bildpunkt einzigartigin diesem Bereich und auchkurze Betrachtungsabstän-de sind dadurch realisier-bar. Eine hochwertige BlackFace SMD verhindert dabeiden Verlust des Bildkon-trasts.

Die Größe und Bildauflö-sung machen die neue Vide-owand zu einem Highlightfür nahezu alle Veranstal-tungsformate.„Wir wollenuns von der Masse der A/V-Anbieter differenzieren“, sagtScreen Visions-Geschäfts-führer Roger Rinke.

RCF für Triacs undEventech-Pro

Die Eventdienstleister Tri-acs und Eventech-Pro habengemeinsam in das aktive 2-Wege Line Array SystemHDL 30-A investiert. Mit demKauf durch die Unternehmenaus Trier und Kaiserslauternsteigt die RCF-Systemdichteim Südwesten Deutsch-lands. Triacs Veranstaltungs-technik, bereits langjährigerNutzer von RCF-Produkten,investierte in neue RCFHDL30-A Line Arrays Modu-le, um den Vermietpark zuerneuern. Bei dieser Gele-genheit entschloss sich diemit Triacs befreundete Even-tech-Pro Veranstaltungs-technik aus Kaiserslauternerstmals zum Kauf von RCF-Produkten. Beide Unterneh-men arbeiten oft zusammenund so war es ein logischerSchritt, die Systeme gemein-sam zu erwerben. Insgesamtfügten beide Unternehmenüber 60 HDL 30-A Line ArrayModule, 20 Sub 9006, 30Sub 9004 und mehrere TT22, TTL 6, TTL 33 sowie TT25-CXA Monitor-Boxen.

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L-Acoustics übernimmt Feinblech-Hersteller HGP

L-Acoustics und der Feinblech-HerstellerHGP mit Sitz in Amboise, Frankreich gebengemeinsam die Übernahme von HGP sowieder auf Pulverbeschichtung spezialisiertenSchwestergesellschaft API durch L-Acou-stics bekannt. L-Acoustics beschäftigt der-zeit weltweit über 400 Mitarbeiter und ver-zeichnet seit der Gründung des Unterneh-mens im Jahr 1984 ein durchschnittlichesjährliches Umsatzwachstum von mehr als 15%. HGP zählt derzeit knapp 50 Mitarbeiter.Bereits in der Vergangenheit hat L-Acousticsehemalige Zulieferer in die eigenen Unter-nehmensstrukturen integriert, u.a. Simea undCamco. Im Bild (v.l.): Hervé Guillaume (Ge-schäftsführer L-Acoustics) und BertrandBounoure (Präsident und CCO HGP und API)

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Xilica und Adam Hall Groupvereinbaren Partnerschaft

Die Adam Hall Group gibt die Vereinbarungeiner Technologiepartnerschaft für DSP-In-stallationslösungen von LD Systems mit demkanadischen DSP-Entwickler Xilica bekannt.Im Rahmen dieser Kooperation erweitert dasinternational tätige Produktions- und Ver-triebsunternehmen für Eventtechnik-Lösun-gen das Installationsportfolio seiner MarkeLD Systems um eine umfangreiche Auswahlinnovativer, umfassend integrierbarer Audio-lösungen für die Festinstallation – für AV-Pla-nungsbüros, Systemintegratoren, Anbietervon Installationsdienstleistungen und End-nutzer.

Im Bild: Donny Chow (Xilica, links) und Ga-briel Alonso Calvillo (Product Manager,Adam Hall)

KOOPERATIONEN

TMB-Marken ab sofortbei Feiner erhältlich

Im Januar 2019 hat Feiner Lichttechnik denVertrieb etlicher Marken aus dem HauseTMB in Deutschland übernommen. Die Mar-ke Pro Plex umfasst professionelle und robu-ste Netzwerktechnik vom 10 Gigabit Switchüber Ethernet/DMX Nodes für bis zu 16 Uni-versen und Ethernet/DMX Tester bis zuDMX-Opto-Splittern. Außerdem ist ein um-fangreiches Programm an roadtauglichenGlasfaser-, Ethernet- und DMX-Kabel inkl.Breakouts/Breakins erhältlich. Zu den Refe-renzen zählen unter anderem Bruno Mars,die Foo Fighters, Metallica, The ChemicalBrothers sowie die Toten Hosen.

Intelligent Marquee Systems liefert einzelnüber DMX steuerbare „LED-Glühbirnen“ fürden Dekorationsbau.

LMP vertreibt Remote-Follow-Spot-System

Die LMP Lichttechnik aus Ibbenbüren ver-treibt ab sofort das Remote-Follow-Spot-Sy-stem des niederländischen Anbieters Fol-low-Me exklusiv in Deutschland und Öster-reich. Immer mehr Firmen setzen heute aufsoftwaregestützte Operator-Systeme inKombination mit Movinglights. Follow-Megilt als eines der führenden Systeme welt-weit. In den USA kommt FOLLOW-ME be-reits regelmäßig bei den größten Tourneenzum Einsatz. So setzen die Tour-Produktio-nen von Katy Perry, Radiohead, Lorde, Pink,Justin Timberlake und vielen anderen Top-Acts bereits auf Follow-Me. In Deutschlandwar erstmals Rea Garvey 2018 mit einemFollow-Me-System unterwegs. Im Bild: GaryYates (Follow-Me, links) und Marc Petzold.

KOOPERATIONEN

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GLP übernimmt Ehrgeiz samt Team

Durch die Übernahme von Ehrgeiz zum 1.Januar 2019 setzt GLP seinen Wachstums-kurs fort und erweitert das Produktportfoliospeziell im Outdoor-Bereich. Steven Braun,Geschäftsführer von Ehrgeiz (rechts): „Dabeide Unternehmen sich im selben Ort befin-den und im gleichen Markt aktiv sind, gab esimmer wieder Berührungspunkte. Ehrgeizhat in den letzten Jahren erfolgreich Produk-te in einem immer härter umkämpften Marktentwickelt und vermarktet. Dies ist UdoKünzler (GLP, links) natürlich nicht entgan-gen.“ Zum Jahresbeginn 2019 wurde Ehrgeizinklusive der Mitarbeiter in GLP eingeglie-dert. Ehrgeiz bleibt als Marke erhalten. Servi-ce und Support für bestehende Aufträge istauch nach der Übernahme gewährleistet.

Salzbrenner Media und KV2 Audio kooperieren

Das Systemintegrationsunternehmen Salz-brenner Media ist ab sofort für den Vertriebvon KV2 Audio Produkten in Deutschland,Österreich und der Schweiz für den Theater-und Maritimbereich verantwortlich. Die übri-gen Marktsegmente werden weiterhin direktvon KV2 Audio Deutschland bedient. Salz-brenner bietet weltweit schlüsselfertige Pro-jekte und Systemlösungen an und hat sich inden Branchen Theater, Opern, Konzerthäu-ser und mehr einen guten Ruf erworben.

KV2 Audio Geschäftsführer George Kram-pera Jr. (rechts) und Wolfgang Salzbrenner(Geschäftsführer Salzbrenner Media, links),zeigten sich zufrieden. Man ist überzeugt,dass diese Zusammenarbeit zu einem nach-haltigen Wachstum führen wird.

KOOPERATIONEN

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etitorial! 53agenturen 53

Nur geht es nicht um Angst, die wollen wir un-seren Kunden nehmen, denn es geht um Si-cherheit und das Vertrauen!“, sagt Horst IngmarKilian, Geschäftsführer der Münchener AgenturZweiplan.

Spätestens seit dem Love-Parade-Unglück inDuisburg und der Terror-Anschlägen inDeutschland haben sich Wahrnehmung, Ängsteaber auch Vorschriften dramatisch verändert.Stetig wächst die Komplexität von Anforderun-gen und Vorschriften. Kompetenzen und Ver-ordnungen sind zudem bundesweit nicht ein-heitlich geregelt, sondern gestalten sich je nachBundesland, insbesondere auch auf kommuna-ler Ebene höchst unterschiedlich. Dies ist ins-besondere dann eine Herausforderung, wennman auf Off-Locations unterwegs ist, mit flie-genden Bauten arbeitet oder bestehende Ge-bäude temporär umbaut.

„Wir blicken auf eine Veranstaltung der Zwei-plan zurück: Zweiplan wurde damit beauftragt,für einen seiner Kunden in seiner firmeneigenenFabrik ein Event umzusetzen. Hier hatte derKunde das Thema Sicherheit nicht wirklich aufdem Radar und in aller Regel bricht dann erst-mal die ein oder andere Panik oder innere Unru-he aus. Diese innere Unruhe kam gar nicht erstauf. Denn bei Zweiplan werden sehr früh fun-dierte Expertise und Prozesse im Bereich Si-cherheit und Genehmigungsverfahren aufge-baut, die einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen.Ziel dieses Ansatzes, ist es von Anfang an Ziele,

Möglichkeiten und Grenzen bei der Realisierungeiner Veranstaltung im Blick zu haben und anallen Stellen das Optimum zu erreichen.“

Unter der Marke „Event-Sicherheit 360°“ bie-tet Zweiplan zusätzliche Dienstleistungen rundum das Thema Veranstaltungs-Sicherheit an.Erfahrene Fachkräfte durchleuchten und opti-mieren Veranstaltungen unter den Aspektengeltender Vorschriften und übernehmen aufWunsch auch die Kommunikation mit BehördenfürallerelevantenGenehmigungsprozesse.

Zweiplan etabliert eigene Marke„Event-Sicherheit 360°“„Es gab tatsächlich schon Kunden, die uns verboten haben, Begriffe wie „Krisenstab“ oder „kalte Lage“ gegenüber ihren Mitarbeitern auch nur zu erwähnen, um diese nicht zu verängstigen.

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Langjährige Kunden von elbkind sind unter an-derem die Lufthansa, Mercedes-Benz, RitterSport und Die Techniker. Elbkinds Spektrumreicht von der ganzheitlichen Markenberatungüber die Strategie bis hin zur Umsetzung.

Mit diesen Kernkompetenzen ergänzt Elbkinddie Geschäftsaktivitäten von Reply, einem inter-national agierenden Beratungsunternehmen,welches mit seinem Angebot an Dienstleistun-gen und Lösungen in den Bereichen Strategie,Technologie und digitale Transformation führendam Markt ist. Reply arbeitet bei der Definitionund Entwicklung neuer Modelle zur Optimierungund Integration von Business, digitaler Kommu-nikation und Technologie mit den wichtigstenglobalen Playern zusammen und nutzt dabei fe-derführend die Paradigmen der Künstlichen In-telligenz, von Big Data, Cloud Computing undvom Internet of Things.

Mit Niederlassungen in Europa, den USA, Bra-silien und China forscht, entwickelt und ver-marktet Reply kontinuierlich innovative Lösun-gen zur Unterstützung der Wertschöpfung in

vielen unterschiedlichen Geschäftsbereichen.Zusammen mit Reply kann Elbkind nun inhouseumfassende kommunikative und technologischeLösungen in innovativen Feldern anbieten, ins-besondere in den Bereichen AI, VR, AR, Big Da-ta, IOT und Automatisierung. Mario Rizzante,Chairman von Reply: „Die immer größere Reich-weite digitaler Kanäle für Kommunikation, Infor-mation und Interaktion zwischen Menschen bie-tet Unternehmen neue Möglichkeiten, diese Pa-radigmen zu nutzen. elbkind zeichnet sich durcheinen starken unternehmerischen Antrieb undeinen stetigen Fokus auf Innovation aus. Ge-meinsam werden wir eine optimale Plattformschaffen, die es uns ermöglicht, unsere Ge-schäftspräsenz in Europa weiter auszubauen.“

Stefan Rymar, Tobias Spörer und Maik Königs(im Bild v.l.) bleiben als Geschäftsführer an Bordund verantworten weiterhin das Managementvon Elbkind. Sie werden zudem eine Partner-Rolle bei Reply übernehmen. Das Vorhabenliegt aktuell dem Bundeskartellamt zur Prüfungvor.

Elbkind wird Teil von Reply Die 2008 von Maik Königs, Stefan Rymar und Tobias Spörer gegründeteAgentur Elbkind ist auf digitale Kommunikation spezialisiert und beschäftigtüber 150 Mitarbeiter an Standorten in Hamburg, Berlin und Stuttgart.

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Fritz-Kola hat 2018 das Festival mit Sonderfla-schen unterstützt. Das Besondere: Die Etikettenwurden zu diesem Anlass neu gestaltet. Die In-itiative wurde zusammen mit der Agentur DDBund dem Human Rights Film Festival entwickelt.Das Design der Konterfeis stammt von derAgentur Rocket & Wink. Dort, wo normalerweisedie Gesichter der beiden Gründer zu sehen sind,war nun jeweils einer von fünf verschiedenenGeflüchteten portraitiert. Diese stehen für sich

und ihre individuellen Fluchtgeschichten, aberauch sinnbildlich für die Schicksale vieler Men-schen.

„Als wir vom Human Rights Film Festival hör-ten, stand für uns außer Frage, dass wir die Initi-ative unterstützen wollen“, so Mirco Wolf Wie-gert, Gründer und Geschäftsführer von Fritz.

Fritz-Kola engagiert sich schon seit jeher inverschiedenen sozialen Projekten und für Nach-haltigkeit.

AGENTUREN

SonderflaschenDie Hamburger Macher der kultigen Fritz Kola zeigen einmal mehr, wie man im Gespräch bleibt und gleichzeitig gute Aktionen unterstützt –wie das Berliner Menschenrechtsfilmfestival „Human Rights“ unter der Schirmherrschaft von Ai Weiwei.

etitorial! 57serie 57

(Fortsetzung aus der letzten Ausgabe)

Kleines Digitales 1 x 1

Multiplikation

6. UGC – User-Generated Content

User-Generated Content erhöht nicht nur dieReichweite der eigenen Veranstaltung, sondernerhöht glaubhaft die Customer-Experience. Einhervorragendes Beispiel hierfür ist der Foto-Contest der deutschen Telekom auf der IFA.Durch persönliche P2P (Peer to Peer) Vermitt-lung des Contents wird die Authentizität erhöht,oder glauben Sie nicht auch eher einem Be-kannten als einem Unternehmen? B2C < P2PUGC-Collecting Tools (Experticity, TINT,Stream. ma) scannen soziale Netzwerke nacheinem oder mehreren Hashtags und visualisie-

ren den gesammelten Content der verschiede-nen Netzwerke auf einer individualisierbarenOberfläche, welche auf einer Website oder einerMonitor-Wall vor Ort visualisiert werden.

Mikro-Technologie

7. Beacon – Bluetooth-Funk-sender verbinden Smartphones

Beacons sind kleine Sender, die via BluetoothInformationen an Endgeräte in der Umgebungsenden. Zu Gruppen geschaltet, dienen Be-acons der Navigation durch Veranstaltungsräu-me oder als Audioguide. Der Nutzen ist gebun-den an kundenspezifisch angepasste oder da-für entwickelte Apps.

Live-Kommunikationund DigitalisierungDigital oder nicht digital - ist das noch die Frage? Im zweiten Pink Papererläutert Autor Guido Gutenstein (Jazzunique), wie man traditionelle Erwartungen an eine Veranstaltung sinnvoll mit den Chancen der neuenTechnologien verbinden.

B2C < P2P

SERIE

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8. RFID – Sender-Empfänger-Technologie zur Identifizierung

Dank ihrer Fähigkeit, nicht nur Besucherströ-me zu messen und zu regulieren, sondern auchAudioguides anzusteuern, sind personalisierteRFIDs imstande, Ihre Gäste automatisch in diejeweils zu ihnen passenden Workshops, Semi-nare oder Netzwerkveranstaltungen einzuladenund Ihre Akkreditierung dadurch deutlich zu ent-schleunigen. Die Kommunikation zwischen Sen-der und Empfänger erfolgt dabei berührungslosvia Funk.

9. QR-Codes – Quick Response Codes

Sobald Sie mittels Barcodereader-App denQR-Code einscannen, lösen Sie auf den genutz-ten Mobile Devices entweder Informationen ausoder rufen eine Web-Page mit den von Ihnenbereitgestellten Informationen auf. Zwei schöneBeispiele: QR-Codes ersetzen in China bereitsdie Visitenkarte. Sicherheit bieten die QR-Code-Abgleiche bei WhatsApp.

Kleine Helfer für direkte Kommunikation + Austausch

10. Apps – Gamification, Live Display, Event Analytics

Für eine geplante Veranstaltung eine App zuerstellen gehört inzwischen fast schon zumStandard. Denn mit ihrer Hilfe lassen sich nichtnur Details kommunizieren und Lagepläne veröf-fentlichen – Sie können damit auch Ihren eige-nen Chat-Room eröffnen oder zu jedem Vortragpassende Interaktionen starten. Gerade bei re-gelmäßiger Nutzung lohnt sich die Einrichtungeiner eigenen App.

11. Digitale Workshop-Tools Diese Tools sind vor allem für solche Tagungen

und Seminare zu empfehlen, bei denen es da-rum geht, ein Unternehmen oder eine Strategiegemeinsam weiterzuentwickeln. Der Grund: Dia-

log- und Chat-Funktionen erleichtern nicht nurdie Interaktion, sie sorgen auch für ein gemein-sames Verständnis der vorgestellten Themenund helfen, durch Prüfung der Resonanz sofortdie Qualität und Umsetzbarkeit zu ermitteln undehrliche Wertschätzung zu signalisieren. Ganzabgesehen davon, dass das gemeinsam erar-beitete Ergebnis für höchstmögliche Transpa-renz und Akzeptanz sorgt. Die Inhalte solcherApps werden übrigens zunehmend auch Web-basiert angeboten.

12. Virtuelle Co-Working-Plattformen

Co-Working-Spaces genießen den Ruf, dieKreativität und das gemeinsame Lernen zu för-dern. Das geschieht dadurch, dass sich mit ihrerHilfe – gezielt oder spontan – die unterschied-lichsten virtuellen Gruppen vernetzen und da-durch offene Diskussionsräume schaffen lassen- sowohl kleinere als auch in Form des ganzenPlenums. Diese Offenheit fördert bei Ihren Gä-sten nicht nur das Verständnis, es sorgt auch fürVertrauen und Wertschätzung und stärkt dieIdentifikation.

Selbst strittige Themen lassen sich hier durchdie Gemeinschaft schnell und absenderneutralauf ihre Tragfähigkeit überprüfen.

13. Wearables – Netzwerken, Austausch

Das Spektrum der tragbaren Mini-Computerreicht vom Fitness-Tracker über kabellose Kopf-hörer bis hin zum Tauchrequisit. Wussten Sieschon, dass über Wearables der spontane Aus-tausch von Nutzerdaten, das Sammeln von ver-anstaltungsrelevanten Inhalten und die direkteKontaktaufnahme mit Gästen möglich sind?

Standard: Die Appfür eine geplante

Veranstaltung

Kling & Freitag GmbH | www.kling-freitag.de

Kling & Freitag steht mit Leidenschaft und Präzision für kompromisslose Audio-Qualität und 'German Engineering'.

Unser Antrieb ist es, Musik und Ton als un-verfälschtes Klangerlebnis zu ermöglichen und technisch zu gewährleisten. Dafür steht jedes Produkt von Kling & Freitag – oder wie wir sagen: 'PASSION BUILT IN'.

SERIE

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Virtuelle Welten

14. VR-Brillen – Head-Mounted Display

In virtuelle Welten abtauchen und sie erfor-schen, sich interaktiv durch weit entfernte Fabri-kationsanlagen führen lassen oder mit den neu-esten Autos über legendäre Rennstrecken ra-sen: Virtuelle Welten machen für Ihre Gäste in-zwischen sogar solche Dinge begreif- und erleb-bar, die auf Veranstaltungen bislang nicht einmaldarstellbar waren.

15. Augmented Reality Im Gegensatz zur eher isolierenden VR-Brille

ermöglichen Augemented-Reality-Konzepte diegezielte Ergänzung dessen, was wir tatsächlichsehen. Solche computergenerierten Zusatzinfor-mationen - in Form von Bildern oder Videos - er-fordern den Einsatz vorab programmierter Mobi-le-Devices.

16. Mixed RealityMit einer Mixed-Reality-Brille lassen sich reale

Dinge oder Räume um virtuellen Content erwei-tern. Dank modernster Technik erscheint dieser

virtuelle Content aus fast jedem Betrachtungs-winkel in der richtigen Größe und Perspektive.

Live-Aktivierung

17. Smart Surfaces Bluescape –Interaktive Bildschirme/3D

Smart Surfaces wie Touch Screens oder inter-aktive Bildschirme ziehen die AufmerksamkeitIhrer Besucher bzw. Teilnehmer auf sich und la-den sie ein, Ihren vorab individualisierten Con-tent spielerisch zu erforschen. Das Resultat: hö-here User-Experience, Interaktivität und somitein hohes Maß an bleibenden Erinnerungen.

18. Live Display Live Displays sind über einen zentralen Rech-

ner gesteuerte Monitore für die Eventbeschilde-rung. Sie zeigen – im Wechsel oder parallel – aufWunsch das detaillierte Tagesgeschehen, dasaktuelle Programm oder auch – in Form vonPop-ups – kurzfristige Programmänderungenan. Natürlich können Sie Ihre Live Displays auchals Social-Media-Wall nutzen, d.h. in ihnen dieunterschiedlichsten Social-Media-Zugänge ver-einen.

Event

x

Social Media

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Mehrwert

SERIE

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Social Media machtdas Event ganz groß

Und so hilft Digitalisierung dem guten Netzwerken

Zielgerichtete Social-Media-Kampagnen er-lauben es, das KommunikationsinstrumentEventmarketing exakt auf die Entwicklung undVertiefung von Kundenbeziehungen auszurich-ten und das Erlebte dabei glaubhaft zu verbrei-ten. Denn was kann echter sein als begeisterteTeilnehmer mit Ihren persönlich geposteten Fo-tos und Filmen? Social Media stärkt den Kun-dendialog vor, während, nach und für den näch-sten Event. Eventinhalte lassen sich gemeinsamentwickeln und evaluieren, Eindrücke und Erleb-nisse über die sozialen Kanäle glaubhaft verbrei-ten.

VIRALE VERTEILUNG

ZEITLICHE AUS-DEHNUNG

ÜBERWINDUNG DER RÄUMLICHEN LIMITIE-RUNG

INTEGRATION IN DEN GESTALTUNGSPRO-ZESS UND MITGE-STALTEN

NEUE ZIELGRUPPEN ERREICHEN

GERINGERE KOSTEN ALS KLASSISCHE MEDIEN

TEILNEHMERZAHL ERHÖHEN

Business Activities

- Informationen anstoßendurch Veranstaltende Unternehmen und durch Konsumenten selbst

- Diskussionen können ausgelöst und gefördert werden

- Eventinhalte können entwickelt werden

- Gemeinsames Wissen überEventerlebnisse in Form vonBildern und Geschichten

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Veranstaltungs-Appsals interne Community-Plattform

Ein großer Teil der Veranstaltungen dient derMitarbeiterbindung, der Motivation, dem per-sönlichen Austausch und dem gemeinsamen Er-arbeiten unternehmensrelevanter Inhalte. Da diebekannten öffentlichen Social-Media-Kanäle fürfirmeninterne Kommunikation weniger geeignetsind, sprießen neue Tools, Apps und Program-me für den internen und geschützten Gebrauchaus dem Boden.

1. Apps zur Vorbereitung, Terminfindung und Abstimmungmit anderen Gewerken oder anderen Teams in der Planungs-phase

Mit Hilfe der Grundfunktionen lassen sich Da-tum, Ort oder Themen schnell und flexibel ab-stimmen und Umfragen erstellen.

2. Von der Einlass-App bis zur Eventverwaltung

Es stehen Anwendern unterschiedliche Toolsmit ähnlichen Grundfunktionen zur Einlasskon-trolle zur Verfügung, entweder zum Festpreisoder als Abo.

3. Live-Voting-Apps Live-Voting-Apps bieten Ihren Teilnehmern die

Möglichkeit, sich auf Veranstaltungen professio-nell, einfach und sicher abzustimmen. - Ergebnisse sofort verfügbar - Hohe Sicherheit/Authentizität durch individuell

verteilte Stimmberechtigungskarte - Funkabstimmgeräte müssen gemietet werden - Koordination, Erläuterung über das Unterneh-

men - Alternativ Event/Voting-App verfügbar

4. Tools für interaktive Vorträge Verfügbar sind individualisierbare Tools. Diese

müssen nicht heruntergeladen werden undbe-nötigen meistens auch kein Passwort.

5. Community Plattformen Neben den herkömmlichen Business-Netzwer-

ken wie LinkedIn, Xing (ehemals OpenBC), We-Chat oder Workplace (nur firmenintern) gibt esnoch andere Möglichkeiten, die Teilnehmer IhrerVeranstaltung zu vernetzen.

6. FeedbackRichtig umgesetztes Feedback kann die Zu-

friedenheit und Motivation von Mitarbeiternmessen und steigern. Feedbackmanagementgibt es per App & Terminal. Auch ein stationäresFeedback-Terminal ist möglich

7. Bauen Sie Ihre eigene App

Verschiedene Plattformen habenunterschiedliche Angebote und Spezialisierungen:

- Einladung + Registrierung

- Einlass, Akkreditierung + Livetracking

- Veranstaltungsablauf

- Live Voting

- Networking + Matchmaking

- Collaboration + Co-Creation

-Feedback

Sonderlösungen

UHF Drahtlostechnik

Funktechnik

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Dolmetschertechnik

Intercom

SERIE

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Welche Formate kanndie Live-Kommunikationin Zukunft spielen?

Reales Event - Verzicht auf Einsatz von Social Media - Konzentration auf das multisensuale Erlebnis - Persönlicher Kontakt zwischen Veranstalter

und Teilnehmer - Relevant für teilnehmerlimitierte Corporate-

und VIP-Events - Verliert in Zukunft zunehmend an Bedeutung

und Teilnehmern

Virtuelles Event - Ausschließlich virtuell - Second Live, Entropia Universe, Gaia Online - Neue Zielgruppen in unendlicher Reichweite - Einzigartigkeit des persönlichen Kontaktes fehlt - Kein Zusammenkommen der Rezipienten Der multisensorischer Aspekt fehlt

Hybrides Event - Übertragung und Integration in Social Media

und interne Soziale Plattformen - Nur Verbreitung und Vermarktung vor, während

und hinterher - Integration von Social Media und internen

Plattformen - Nutzung von digitalen Tools als Ergänzung zu

Show, Interaktion und Vernetzung - Aktivitäten werden interaktiv in die Dramatur-gie eingebaut (Fortsetzung in der kommenden Ausgabe)

Guido Gutenstein Berater Concept & Business Development Dank seiner langjährigen Erfahrung als Designer, ehemaliger Theaterleiterund Experte für Live-Kommunikation hat Guido Gutenstein zahlreiche Erfah-rungen mit nicht-publikumsfreundlichen Formaten gemacht. Er weiß, wiewichtig Abwechslung Unterhaltungswert und inhaltliche Gestaltung hierbeisind. Durch das Pinkpaper der Agentur Jazzunique, zu deren MitarbeiternGutenstein zählt, möchte er Sie dazu motivieren, den Blick über den Teller-rand beim Planen Ihrer Veranstaltung zu wagen. [email protected]

Was ist

der Benefit von

hybriden Events?

Mehr Teilnehmer

Mehr Reichweite

Mehr Teilhaber

Geringe Kosten

Unterstützt eWom-Kommunikation

Transport über Social Media, Blogs, Chats und Foren

Aktiviert Zielgruppen-Mitglieder, die nicht vor Ort sind

Virale Verbreitung derEventbotschaften

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65agenturenav-medientechnikbusinesscateringequipmentinstallationeninterviewknowledgeleutemessen+eventsportraitrentalserieveranstalterverbände

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VERBÄNDE

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Da war doch was?

SLV? So wie „Sound, Light, Video“? Oder wiedie bekannte Firma aus Übach-Palenberg?

Tatsächlich war Franko Neumetzler einer derPioniere unserer Branche, der (wie so viele) seinIngenieurstudium an den Nagel hängte, ummehrere Jahre als DJ zu arbeiten und „neben-bei“ eine kleine Veranstaltungstechnik-Firmaaufzubauen. „Neuphone“ hieß diese zunächst,schnell wurde „SLV“ daraus. Und dank desWeitblicks des Gründers, dass Licht eine Größeist, die sich nicht auf die Disco beschränkt, so-wie des Mutes, früh in Asien zu sourcen, wuchsSLV zu einem Global Player, der 2007 knapp 2/3seiner Anteile für 320 Millionen Euro an einen In-vestor verkaufte.

Franko Neumetzler war aber auch einer derGründer des VPLT, der damals noch VDDA (Ver-band Deutscher Discotheken-Ausstatter) hieß.Als VDDA-Präsident folgte er Werner Sonder-wald, der mit seinem Bruder Günther zunächstin München Zitrone Musik, dann Martin Profes-sional Deutschland aufbaute. Werner Sonder-

wald verkauft heute Motoryachten, währendsein Bruder eine Werbeagentur betreibt.

Ja und?

Neumetzler und die Sonderwald-Brüder wa-ren in den frühen Jahren Keyplayer, insbeson-dere im Lichtbereich. Die Liste der „Begründerunserer Branche“ lässt sich abernatürlich nahe-zu beliebig fortsetzen: Von Ralph-Jörg Wezorke(Lightpower/MA Lighting, übrigens auch einehemaliges VDDA-Vorstandsmitglied), überGünter Zierenberg (Musik Produktiv), Uli Pet-zold (LMP), Caspar Haerle (Ultralite), EberhardMüller & Jürgen Neumann (Neumann & Müller),Peter Nellen (Lightcompany) und so weiter undso fort.

Ihnen allen ist eines gemeinsam: Sie habeneinerseits eine Milliarden-Industrie aus den be-rühmten „Garagen-Anfängen“ mit aufgebaut,kommen jetzt aber allesamt in ein Alter, in demsich Schwerpunkte verlagern und ein gewisses„Loslassen“ gewünscht ist oder zumindest nä-her rückt.

Wachablösungen ?Kürzlich las ich zufällig einen Artikel über das Gut Kaisersruh beiAachen, der mich unterm Strich ein wenig nachdenklich stimmte.Der als „Investor“ bezeichnete Franko Neumetzler hat hier ein völlig verfallenes Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert für um die 7 Millionen Euro wieder hergerichtet und als repräsentativesBürogebäude mit neuem Leben erfüllt. Besonders die aufwändigeLichttechnik im Innern des Gebäude beindrucke, schreibt die Lokalpresse, schließlich sei das ja auch der Background des Hausherrn und SLV-Gründers. von Florian von Hofen

VERBÄNDE

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Doch das ist es nicht allein. Alle Genannten(und sicher viele mehr, die ich vergessen habe)gehören zu einer Gruppe, von der man landläu-fig sagen würde: „Die haben es geschafft“. Unddas ist ihnen allen auch von Herzen vergönnt,denn hinter dem Erfolg stecken bei jedem Ein-zelnen nicht nur Mut und Kreativität, sondernvor allen auch viele lange Abende und durchge-arbeitete Wochenenden.

Und die anderen?

Lange Vorrede, kurzer Sinn: Ich hatte eingangsgesagt, dass mich die Kaisersruh-Nachrichtnachdenklich gemacht hat. Warum?

Ganz einfach: Ich habe mich gedanklich malumgeschaut in meinem langjährigen Umfeld. Dagibt es natürlich nicht nur die großen Gewinner.Weniger im Vertrieb (wo Festanstellungen ja eini-germaßen gängig sind), aber doch recht deutlichim Rental-Bereich kenne ich etliche langjährigeFreunde und Kollegen, die in den gleichen „Gara-gen-Zeiten“ ins Geschäft eingestiegen sind, diees aber – aus welchen Gründen auch immer –nicht in die Unternehmer-Ebene verschlagen hat.

Das ist ja erst einmal nichts Schlimmes, be-kanntlich kann kein System funktionieren, dasnur Häuptlinge, aber keine Indianer kennt.

Was mich sorgt, ist der Alters-Aspekt. Die Kol-legen, an die ich denke, sind allesamt zwischen55 und 65 Jahre alt. Wer hat da wirklich genugeingezahlt, um sich in den nächsten 5-10 Jahrenentspannt zur Ruhe setzen zu können? Wer wirdHilfe brauchen? Wer kümmert sich?

Keiner muss mir etwas über „Jeder ist seinesGlückes Schmied“ erzählen, habe ich selbst oftgenug zitiert. Aber wenn ein Kollege, der Tau-sende Tourjobs zuverlässig abgespult hat, amEnde des Tages als „alter Mann“ Hilfe bei derKrankenversorgung braucht, geht mir derSpruch nicht mehr so leicht über die Lippen.

Behind the Scenes

„Behind the Scenes“ ist ein Projekt, das diesesThema schon vor einiger Zeit aufgegriffen hat.Ralph-Jörg Wezorke, einer der oben erwähnten„Gründerväter“ unserer Branche, betätigt sich

dort als Philantroph: Alle Gewinne aus seinem„Hobby“, dem Sammeln und Verlegen hochwer-tiger Konzertfotografie, fließen in diesen CharityFond, sechsstellige Beträge wurden dem Fondallein aus dieser Quelle zuteil. Das verdient einriesiges Bravo!

Und langfristig?

Völlig zu Recht mag sich der Leser/die Leserinfragen: „Was will mir der Künstler nun eigentlichsagen?“ Ganz einfach: Vor vielen Jahren habenwir angefangen, den „Job“ des „langhaarigenBombenlegers“ namens „Roadie“ aus derSchmuddelecke zu holen, ihn zu einem „echten“Beruf zu machen und bei Veranstaltungstech-nik-Dienstleistern dafür zu werben, ihre Mitar-beiter fest anzustellen.

Menschen, die dieses Privileg genießen, kön-nen ihrem Ruhestand zumindest genau so ent-spannt (oder genau so unentspannt) entgegensehen wie Mitarbeiter aller anderen Branchen.

Das ist sicher noch nicht alles. Aber schon je-de Menge, wenn man bedenkt, wo wir mal an-gefangen haben.

Und die zitierten Unternehmer (und viele mehr)haben allesamt den Weitblick gehabt, nicht nurin den Kategorien ihrer eigenen Bilanz zu den-ken, sondern auch in Medien- und Verbandsar-beit zu investieren, um ihre unternehmensüber-greifenden Interessen, allen voran die Anerken-nung der Medien- und Veranstaltungstechnik alsvollwertige Branche, am Markt zu vertreten.

Das alles wird den Azubi Veranstaltungstech-nik, die angehende Veranstaltungskauffrau/ -mann, Meister, Fachmeister usw. auf den er-sten Blick nicht so furchtbar interessieren. Aberbekanntlich kommt ja früher oder später immerjemand, der mehr über die Geschichte wissenwill. Mag dies der „Teaser“ sein ...

Autor Florian von Hofen ist erreichbar unterwww.florianvonhofen.com

VERBÄNDE

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Mit einem großen Engagement und einer en-gen Taktzahl gab es in den letzten Monaten vonder Schwäbischen Alb über die Lüneburger Hei-de bis in das Rheinland zahlreiche intensiveTreffen von kompetenten und ausgewähltenFührungskräften. Mit dem klaren Fokus aufNachhaltigkeit.

Zur Definition von Standards in der Brancheder Livekommunikation. Die Zielsetzung lag da-bei nicht in der unmittelbaren und maximalenUmsetzung der Inhalte. Vielmehr ging es da-rum, qualitative Impulse zu setzen und mit fun-dierter Inspiration ein Umdenken zu bewirken.Transparent. Wirtschaftlich. Sozial. Und um-setzbar. Ein nachhaltiges Integrieren statt Sepa-rieren.

Jetzt wurden für das neue Format der BrandEx (International Festival of Brand Experience) inden Westfalenhallen Dortmund sowie der an-schließenden „Best Of Events“ konkrete Maß-nahmen implementiert. Eine klare kulinarischeKehrtwende. Die unterstützenden und innovati-ven Partner KHC Westfalenhallen sowie die Ver-einigung LECA für den Award haben sich auf ei-ne ausgeglichene Quote von Fleisch und Fischsowie vegetarisch und vegan festgelegt. Dabeiwurde auch eine vollwertige und ausgeglicheneVerpflegung der Crews für Aufbau und Abbauzugesichert.

Die kostenlosen Anschlüsse an den öffent-lichen Nahverkehr waren erstmalig Bestandteildes reduzierten Bahntickets. Komplett mit Öko-strom. Und dank der Unterstützung der FAMAB-Stiftung in Kooperation mit dem Klimadienstlei-ster CO2OL gab es bei der Buchung der Event-tickets die freiwillige Option, einen Anteil zurKompensation der individuellen Klimaemissio-nen zu leisten. Aber auch bei der sozialen Kom-ponente der Nachhaltigkeit konnten weitere kla-re Impulse gesetzt werden. Mit einem ausgegli-chenen Anteil von Frauen und Männern für dievielfältigen Vorträge. Und mit der deutlich ver-besserten Inklusion von Menschen mit Behinde-rung sowohl bei den Akteuren, als auch bei denBesuchern.

Alles ein weites Feld. Mit ganz vielen Aufga-ben. Und auch mit zahlreichen, noch nicht reali-sierten Themen. Deshalb geht die Projektarbeitmit maximalem Engagement weiter. Aber auch,weil immer mehr interessierte Unternehmen ih-ren Anteil dazu leisten wollen, nachhaltige Stan-dards für die Nachhaltigkeit zu definieren. Dasfasst Martin Erhardt in seiner neuen Position alsMarketingdirektor und Nachhaltigkeitsmanagerbei B&B Eventtechnik mit klarer Kante kompaktzusammen: „Ein hart erarbeiteter Erfolg und dieProjektgruppe sendet ein motivierendes Signalan die Branche“.

Ein hart erarbeiteter ErfolgSie ist die westlichste deutsche Großstadt und liegt doch mitten im Herzen von Europa. Herausragend der Dom. Irgendwie symbolisch für die zurückliegende Sitzung der Projektgruppe Nachhaltigkeit des FAMABKommunikationsverbandes bei Gastgeber Walbert-Schmitz in Aachen.

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VERBÄNDE

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Die Akzeptanz von Messen im B2B-Marketingvon Unternehmen ist ungebrochen: Über einViertel (29 %) der deutschen ausstellendenUnternehmen wollen in den Jahren 2019 und2020 mehr Geld in Messebeteiligungen im In-und Ausland investieren. 56 % planen gleich ho-he und nur 15 % geringere Aufwendungen. ImDurchschnitt wollen die Firmen ihre Messe-Etatsfür die nächsten zwei Jahre um 3 % steigern,verglichen mit 2017/2018. Das ergab der AUMAMesseTrend 2019, eine Befragung von 500 re-präsentativ ausgewählten Unternehmen, dievorrangig auf B2B-Messen ausstellen. DieUntersuchung führte TNS Emnid im November2018 im Auftrag des AUMA, des Verbandes derdeutschen Messewirtschaft, zum 20. Mal durch.

Unternehmen, die mehr Geld für Messen aus-geben wollen, investieren vorrangig in die Qua-lität der Präsentationen, insbesondere in dieStandgröße, wie 43 % der Befragten sagen. Werweniger ausgeben will, streicht in erster Linieeinzelne Messebeteiligungen (63 %), reduziertalso nicht vorrangig die Qualität der bestehen-den Stände.

Die Zahl der Messebeteiligungen deutscherUnternehmen wird weitgehend stabil bleiben. Inden nächsten zwei Jahren sollen es im Durch-schnitt insgesamt 8,6 Beteiligungen sein; 2017und 2018 waren es 8,8. Der leichte Rückgangbetrifft die inländischen Messen: 5,2 Beteiligun-gen sind in Deutschland geplant (5,4); die Zahlder Beteiligungen im Ausland liegt unverändertbei 3,4. Bei der Zahl der geplanten Messebeteili-gungen haben die umsatzstarken Aussteller dieNase vorn: Durchschnittlich 20 Messebeteili-gungen innerhalb von zwei Jahren planen dieUnternehmen mit einem Jahresumsatz von 125Mio. Euro und mehr.

Insgesamt haben Messen ihre führende Rolleim B2B-Marketing in den letzten Jahren noch

ausgebaut. 83 % der ausstellenden Unterneh-men betrachten Messen als wichtig oder sehrwichtig (2015: 81 %). Damit sind Messen zweit-wichtigstes Instrument nach dem Universal-In-strument „eigene Website“. Nach Messen folgenAußendienst, Direct Mailing, Online-Vertrieb,Social Media und Werbung in der Fachpresse.

Der AUMA-Vorsitzende Walter Mennekeskommentierte die Ergebnisse des Messe Trend2019 so: „Digitale Medien unterstützen Ausstel-ler und Besucher bei Informationsbeschaffungund Kontaktaufnahme. Der reale vertrauensvolleKontakt zwischen Anbieter und Nachfrager undder Produkttest lassen sich durch digitale In-strumente nicht ersetzen. Die Ausgaben fürMessen sind deshalb gut investiertes Geld.“

Messe-Anteil an Kommunikations-Etats erreicht 47 %

Im Vergleich mit der ersten Befragung vor 20Jahren zeigt sich, dass der Anteil der Messe-budgets an den gesamten Kommunikations-Etats der ausstellenden Unternehmen deutlichgestiegen ist von 38 % im Jahr 2000 auf 47 % inder aktuellen Befragung. Deutlich wird auch,dass die Unternehmen sich in den letzten 20Jahren immer mehr an Messen im Ausland be-teiligt haben. Im Jahr 2000 waren 28 % auch aufAuslandsmessen aktiv; aktuell liegt der Anteilbei 43 %.

Die Studie „AUMA MesseTrend 2019“ umfasstdarüber hinaus Ergebnisse zu Fragen nach dergenerellen Bedeutung von Messen im Kommu-nikations-Mix, nach der Entwicklung der Messe-Etats und den Zielen von Messebeteiligungen.Die komplette Untersuchung wird in Kürze ver-öffentlicht.

Mehr Geld für Messen Der Messe-Trend des Verbandes der deutschen Messewirtschaft AUMA zeigt: Der Messe-Anteil an den Marketing-Etats ist seit 2000 deutlich gestiegen.

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VERBÄNDE

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Zu den Kernaussagen, die in bisher zwei FMSForschungsphasen herausgearbeitet wurden,gehört: Die User Experience muss im Mittel-punkt stehen; Teilnehmer erwarten neue und be-sondere Erfahrungen, die nachhaltig wirken undWissenstransfer und Networking befähigen. Indiesem Zusammenhang zeigt sich, dass innova-tive Formate als besonders positiv und förder-lich wahrgenommen werden. Wissensaustauschund Lernen, Dialog und Interaktion können da-bei interessanterweise auch in scheinbar veral-teten Ansätzen gefunden werden, die im Zeital-ter der Digitalisierung wichtige menschliche Be-dürfnisse erfüllen. Beispiel: das „Englische Par-lament“-Format, das der VDE Verband derElektrotechnik in seinem anstehenden VDE Tec-Summit einsetzt:

Set-Up „Englisches Parlament“Welche Chancen bieten zwei Schwertlängen

Abstand? Ordnung, Blickkontakt und körperli-che Nähe sind wichtig! Die Sitzordnung des en-glischen Parlament ist in der MICE Welt ange-kommen. Es ist bemerkenswert, dass diese tra-ditionsreiche Veranstaltungsform offensichtlichzeitgemäß ist und inspirierend für innovativeThemen wirkt. Im Zeitalter der Digitalisierungkönnte ein solches Veranstaltungskonzept leichtals anachronistisch verstanden werden. Die Pra-xis zeigt aber, dass Wissensaustausch, Lernen,Dialog und Disput offensichtlich stark mitmenschlichen Eigenschaften wie Streitlust undemotionaler Kommunikation verbunden sind.

Demzufolge sind Ordnung, Blickkontakt undkörperliche Nähe konzeptionell wichtige Ele-mente.

Das Besondere an der Sitzordnung „engli-sches Parlament“ ist die zweischenklige, anstei-gende Anordnung der Stuhlreihen und die zen-tral angeordnete Position einer Tafel, an derenKopfende der Vorsitzende Platz nimmt und andessen beiden Seiten die Redner einen starkeingegrenzten Raum für ihren Auftritt haben.Das historische Vorbild für diese Sitzungsformist das House of Commons, das noch heute inden „heiligen Hallen“ des Palastes von West-minster in London tagt. Der Sitzungssaal istklein und ist in grünem Ton gehalten. Zu beidenSeiten der Kammer gibt es Bänke, die von ei-nem Mittelgang geteilt werden. Weil es im engli-schen Parlament für 646 Abgeordnete nur 427Sitzplätze gibt, müssen viele Parlamentarier ste-hen, was die Atmosphäre zusätzlich auflädt.Wenn das Unterhaus voll ist, spüren die jeweili-gen Redner eine emotionale Atmosphäre wie ineinem Fußballstadion.

Der Stuhl des Vorsitzenden (Speaker) befindetsich am Kopfende der Kammer. Davor befindetsich eine Tafel, auf die vom Waffenmeister (Ser-geant-at-Arms) der zeremonielle Streitkolben alsSymbol für die Autorität der Krone und des Hou-se of Commons gelegt wird. Die Sekretäre(Clerks) sitzen an der Tafel in der Nähe des Spe-akers, um ihn im Bedarfsfall bei Verfahrensfra-gen beraten zu können.

Die Regierungsmitglieder sitzen auf den Bän-ken zur Rechten des Speakers und die Opposi-

„Order. ORDER!“Interaktion, Dialog, aktive Teilnahme – Veranstaltungsformate müssen heu-te andere Ansprüche erfüllen als in der Vergangenheit. Seit 2015 beschäf-tigt sich der Future Meeting Space (FMS) Innovationsverbund, den dasGerman Convention Bureau (GCB) gemeinsam mit dem Fraunhofer IAOund dem EVVC initiiert hat, intensiv mit den Zukunftsfragen der Veranstal-tungsbranche: Wie müssen erfolgreiche Veranstaltungen konzipiert sein? Welche Teilnehmeranforderungen müssen erfüllt werden? Informationenvon Autor Dr.-Ing. Christian Gross.

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tionsabgeordneten auf den Bänken links desSpeakers. Vor den Bankreihen zu beiden Seitenbefindet sich auf dem Teppich je eine rote Linie,die so genannte „Bianca_Line“. Diese beiden ro-ten Linien haben einen Abstand von zweiSchwertlängen zueinander. Einem Abgeordne-ten (Member of Parliament) ist es während derSitzung traditionell nicht erlaubt, diese Linie zuüberschreiten. Dies soll verhindern, dass ein Ab-geordneter, die als Redner agiert, den politi-schen Gegner auf der gegenüberliegenden Seitewortwörtlich handgreiflich attackiert.

Es gilt die ungeschriebene Regel, dass Abge-ordneten frei sprechen und nicht ablesen sollen.Wenn sie gegen diese Tradition verstoßen oppo-niert das Auditorium und schreit „reading,reading!“. Das Rednerpult ist ein Holzkasten,der unprätentiös auf der zentral aufgestellten Ta-fel platziert ist. Daran gelehnt demonstrieren dieRedner gern ihre Nonchalance. Inhaltlichschätzt das Publikum den raschen Austauschzwischen den Regierungsvertretern und Hinter-bänklern. Wer ein Argument vorbringen möchte,steht auf und appelliert damit an den Redner,die Unterbrechung zuzulassen. Das wird norma-lerweise auch akzeptiert, der Ton ist sachlichund höflich.

Was zeichnete die Sitzordnung „englischesParlament“ aus? Übertragen auf die sehr unter-

schiedlichen Ziele von Veranstaltungen bietetdie Sitzordnung „englisches Parlament“ einigebeachtliche Vorzüge: Der Vorsitzende be-herrscht und initiiert einen Disput, der räumlichdas bipolare Fließen von Worten (diá_logos) zumAusdruck bringt. Es gibt eine Gewaltenteilungzwischen dem Vorsitzenden (Speaker), dem Ver-anstalter (Sergeant-at-Arms), dem Redner(Member of Parliament) und dem intensiv andem Disput beteiligten Auditorium. Das wirddurch die roten Linien symbolisiert. Die einfacheTechnik (Holzpult) verhindert eine mediale Ab-lenkung und fordert die rhetorischen Fähigkeitendes Redners heraus. Die Enge im Raum, ver-bunden mit einem Anteil von stehenden Zuhö-rern schafft eine dichte Atmosphäre, vergleich-bar mit Fußballstadien. Die Zuhörer sind aktiverTeil des Geschehens. Eine Ablenkung durchTischablagen soll die passive Teilnahme er-schweren.

Der Verband der Elektrotechnik, Elektronik undInformationstechnik erprobte im Rahmen desVDE Tec Summit vom 13. bis 14. November2018 in Berlin das Format „englisches Parla-ment“ im Rahmen der Session „Ethische undgesellschaftliche Dimension der Digitalisierung“.

Autor Dr.-Ing. Christian Groß ist Leiter Konfe-renzservice beim VDE e.V. in Frankfurt am Main.

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Hierzu trägt einerseits das Audio-Streamingbei, das weiter in die Höhe schoss (+33,5%) unddamit nun einen Marktanteil von 46,4 Prozentverbucht. Andererseits ist die CD trotz eines Mi-nus von rund 20 Prozent immer noch klar derzweitstärkste Umsatzbringer mit einem Markt-anteil von 36,4 Prozent. Mit sehr deutlichem Ab-

stand folgen Downloads, die 7,8 Prozent desUmsatzes beisteuerten, und die Vinyl-LP. Letzte-re, über viele Jahre ununterbrochen im Aufwind,ist gegenüber dem Vorjahr um 5,2 Prozent ge-sunken und liegt Ende 2018 bei einem Marktan-teil von 4,4 Prozent. Das Geschäft der Branchehat sich damit 2018 weiter deutlich in den digi-

Die digitale UmbruchphaseDer Gesamtumsatz der deutschen Musikindustrie erreicht 2018 knapp die Höhe des Vorjahres. Wie der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) bekanntgab, nahm die Branc she insgesamt 1,582 Milliarden Euro mit Musikverkäufen über Streaming-Angebote, auf CD, als Download oder Vinylein. Das sind 0,4 Prozent weniger als 2017, der Markt bleibt damit stabil.

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talen Raum verschoben: 56,7 Prozent des Um-satzes wurden mit Audio- und Video-Streamssowie mit Downloads erwirtschaftet, 43,3 Pro-zent entfielen entsprechend auf das physischeGeschäft.

Dr. Florian Drücke, der Vorstandsvorsitzendedes BVMI: „Nach zuvor vier Wachstumsjahrenbefindet sich der Branchenumsatz mittlerweileim zweiten Jahr auf einem Plateau, was keineschlechte Nachricht ist. Vielmehr hält die deut-sche Musikindustrie in der aktuellen Transfor-mationsphase weiterhin Kurs, und das, obwohlwir bei der CD, die bei uns noch immer in erheb-lichem Maß zu den Brancheneinkünften beiträgtund entsprechend hohe Relevanz für die Ge-samtbilanz hat, einen Rückgang von 20 Prozentsehen. Dass der Markt stabil ist, liegt an den an-dauernden erheblichen Zuwächsen beim Audio-Streaming: Ein Plus von 33,5 Prozent auf bereitssehr hohem Niveau zeigt die große Akzeptanz

bei den Fans. Ein sehr gutes Vorzeichen für diekommenden Jahre, weil das auch ein Indikatorfür die zunehmende Zahlungsbereitschaft derNutzerinnen und Nutzer ist; der Löwenanteil derUmsätze im Audio-Streaming-Bereich wirdschließlich durch die Premiumabos generiert.“

Drücke weiter: „Eine Botschaft an all jene, dienoch immer der Meinung sind, User Upload-Plattformen sollten keine höheren Lizenzen zah-len müssen: Laut aktuellen Studien konsumierendie Fans Musik zu etwa gleichen Zeitanteilenüber Audio- und Video-Streaming-Angebote.Das schlägt sich jedoch mitnichten im Umsatznieder. Während Audio-Streaming inzwischenfür bald 50 Prozent der Brancheneinnahmensteht, fließen durch die über Video-Dienste ge-streamte Musik gerade einmal 2,4 Prozent andie Kreativen und ihre Partner zurück, was in deraktuellen Diskussion über die Urheberrechtsre-form oft vergessen wird.“

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„Auch für Veranstaltungen, die im Freien stattfinden,

bspw. bei Teambuilding-Events, Sommerfesten

oder einem Tag der offenen Tür, sind

Sicherheitsbetrachtungennotwendig.“

Jens Groskopf rät zur Vorsicht

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Zur Ausrichtung von Kongressen und anderenFirmenevents werden je nach Größe gernRäumlichkeiten in Hotels oder auch firmeninter-ne Räumlichkeiten genutzt. In der Regel stehenbei der Location-Auswahl vor allem das Vorhan-densein von ausreichend Platz für die Teilneh-mer und Gäste sowie Faktoren wie Anreisemög-lichkeiten etc. im Vordergrund. Was Sie hierbeijedoch auch beachten sollten: Bei der Zu-sammenkunft von mehr als 200 Personen in ei-nem Gebäude oder in bestimmten Räumlichkei-ten mit gemeinsamen Rettungswegen muss dieRäumlichkeit als Versammlungsstätte betrachtetwerden.

Nicht jedes Hotel oder Firmengebäude ist je-doch eine geeignete und vor allem genehmigteVersammlungsstätte. Gemäß Musterbauord-nung (MBO) und den entsprechenden Versamm-lungsstättenverordnungen werden an Versamm-lungsstätten erhöhte Anforderungen an denBrandschutz und die Flucht- und Rettungswegegestellt. Außerdem muss eine Versammlungs-stätte nach Baurecht als Sonderbau genehmigtwerden. Ist dies nicht der Fall, so wäre eine Nut-zung der Räumlichkeiten als Versammlungsstät-te faktisch nicht legal. Um dem vorzubeugen,haben Sie nun noch die Möglichkeit für einzelneVeranstaltungen einen Antrag auf Nutzungsän-

Unwissenheitschützt vor Strafe nichtOb Kongress, Firmenfeier, Präsentation, Teambuilding-Maßnahmeoder Ausstellung: auch bei einer kleineren Veranstaltung und bei Veranstaltungen, bei denen man nicht zuerst an mögliche Gefahren für die Teilnehmer denkt, ist der Veranstalter verant-wortlich für die Sicherheit und Unversehrtheit seiner Gäste. Immerund rechtlich bindend. Um hierfür ein stärkeres Bewusstsein zuschaffen, erläutert Autor Jens Groskopf, warum die Auswahl derLocation entscheidend für die Sicherheit einer Firmenveranstaltungist, wann auch eine Firmenveranstaltung offiziell genehmigt werdenmuss und welche Sicherheitsbetrachtungen für eine Firmen-veranstaltung sinnvoll sind.

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derung beim zuständigen Bauamt zu stellen, umso die Räumlichkeiten im Rahmen der angemel-deten Veranstaltung nutzen zu können.

Unser Tipp: Fragen Sie den Eigentümer/Betrei-ber Ihrer favorisierten Location, ob die vorgese-henen Räumlichkeiten als Versammlungsstättegenehmigt sind, um hier auf der sicheren Seitezu sein! Das beinhaltet der Antrag auf Nutzungs-änderung

Neben den erhöhten Anforderungen an denBrandschutz sowie die Flucht- und Rettungswe-ge gelten für Versammlungsstätten zusätzlichbesondere Vorgaben für die verwendeten Bau-teile und die technische Gebäudeausrüstung.Auch für den Einsatz von Dekorationen und fürdie Bestuhlung gibt es entsprechende Vorga-ben. Die entsprechende Versammlungsstätten-verordnung der verschiedenen Bundesländermacht zusätzlich Vorgaben zum Einsatz vonOrdnungs- und Rettungsdiensten. Insbesonderefür die mögliche Notwendigkeit eines Ordnungs-und Rettungsdienstes fehlt oftmals noch dasBewusstsein, wenn es um Firmenveranstaltun-gen geht.

Das zuständige Bauamt fordert im Rahmendes Genehmigungsverfahrens/Antrages aufNutzungsänderung in der Regel nicht nur einausgefülltes Antragsformular, sondern zusätz-lich diverse Konzepte und Pläne wie bspw. einBrandschutzkonzept, einen Bestuhlungsplanoder einen Rettungswegeplan mit genauen An-gaben und Übersichten zu den vorhandenenFlucht- und Rettungswegen etc. Hier den Über-blick zu behalten und allen Anforderungen zuentsprechen ist nicht einfach. Als Spezialistenfür solche Genehmigungsverfahren unterstützenwir Sie hierbei gern!

Sicherheitsbetrachtungen für Ihre Firmenveranstaltung

Egal um welche Art von Veranstaltung es sichhandelt, es ist immer wichtig das Thema Sicher-heit im Bewusstsein zu haben. Insbesondere,wenn es sich Firmenveranstaltungen handelt,bei denen die Teilnehmer und Gäste nicht frem-de Personen, sondern Ihre eigenen Mitarbeitersind. Gerade bei ausgefallenen oder unüblichen

Locations wie bspw. ausgedienten Lagerhallenoder besonders alte Gebäude ist der Blick aufvorhandene und noch notwendige Sicherheits-einrichtungen und -maßnahmen besonderswichtig. Im Ernstfall müssen Sie Ihre Mitarbeiterund Gäste schnell und geordnet aus dem Ge-bäude bringen können und vorab einen „Ernst-fall“ am besten durch geeignete Maßnahmenbspw. im Bereich Brandschutz verhindern.

Auch für Veranstaltungen, die im Freien statt-finden, bspw. bei Teambuilding-Events, Som-merfesten oder einem Tag der offenen Tür, sindSicherheitsbetrachtungen notwendig. Hier nichtnur im Hinblick auf die Rettungswegeführung,sondern u.a. auch in Hinblick auf das Wetter.Können alle Ihre Gäste ausreichend und schnellSchutz bei einem spontanen Sommergewitterfinden? Verwenden Sie offenes Feuer, Pyrotech-nik oder einen Gas-Grill und kennen Sie die ent-sprechenden notwendigen Schutzmaßnahmen?

Vergewissern Sie sich, dass Ihre gewählte Lo-cation den geforderten Sicherheitsanforderun-gen gerecht wird und fragen Sie den Eigentü-mer/Betreiber nach der Sonderbaugenehmi-gung für seine Räumlichkeiten. Sprechen Sieden Location-Betreiber gezielt auf vorhandeneSicherheitsmaßnahmen an! Hinterfragen Sie dieBrandschutzkonzeption sowie die Rettungs-und Fluchtwegmöglichkeiten und überprüfenSie, ob Ihre gewählte Location als Versamm-lungsstätte geeignet und zugelassen ist. Erkun-digen Sie sich bei den Behörden, ob Ihre ge-plante Veranstaltung genehmigungspflichtig istund welche Auflagen damit verbunden sind.Wenn Sie unsicher sind, ziehen Sie einen Exper-ten zurate und lassen Sie sich entsprechend be-raten. Seien Sie sich dessen bewusst, dass Sieals Veranstalter die Verantwortung für die Si-cherheit und Unversehrtheit Ihrer Mitarbeiterund Gäste tragen, auch im rechtlichen Sinne.

Autor Jens Groskopfist Geschäftsführer eines Ingenieurbürosfür Veranstaltungs-sicherheit mit Sitz inBerlin und Köln. Er isterreichbar unter [email protected].

etitorial! 79leute 79

DDaanniieell BBrroowwnn OOll iivveerr DDrreeßßeenn PPeetteerr DDuurrssttbbeerrggeerr

CTS Eventim hat DanielBrown (40) zum neuen ChiefExecutive Officer (CEO) seinerbritischen Tochter Eventim UKberufen. Brown war in den ver-gangenen sechs Jahren inunterschiedlichen Führungspo-sitionen für die Anschutz Enter-tainment Group (AEG) tätig, zu-letzt als Vice President Marke-ting and Customer Experienceder Ticketing-Tochter AXS. Da-niel Brown begann seine beruf-liche Laufbahn in der Automo-bilindustrie, wo er unter ande-rem Verantwortung für Digital-und CRM-Geschäfte trug, undwar im Anschluss daran für dieKommunikationsagentur Ogil-vyOne tätig. 2012 wechselte erals Director/Vice President ofCRM zu AEG Europe. ZweiJahre später wurde er dort zumVice President Marketing andCustomer Experience berufenund war in dieser Funktionmaßgeblich am Ausbau desEuropageschäfts beteiligt.

Seit Mitte Februar 2019 ver-stärkt Oliver Dreßen das Ver-triebsteam von LMP. Der 46-Jährige agiert von seinemHauptwohnsitz Hamburg sowieteilweise von Aachen aus. Ervertritt LMP im Außendienst imNord- und WestdeutschenRaum. Der gebürtige Rheinlän-der fand nach einer Ausbildungzum Groß- und Außenhandels-kaufmann und zweijährigemManagement-Traineeship denWeg in die Welt des Lichts undKlangs. Nach Vertriebsstatio-nen bei einem Händler für DJ-Equipment sowie bei der Amp-town System Company, wech-selte er als Abteilungsleiter PA,DJ und Licht zu Justmusic.Dort plante und installierte erFestinstallationen in Theaternund öffentlichen Einrichtungen.Seit acht Jahren begleitet Dre-ßen zudem ein kleines Privat-theater in Hamburg als techni-scher Leiter und sitzt manch-mal noch hinter den Pulten.

Um SGM-Kunden und Projek-te in Österreich noch besserbetreuen zu können, erweitertPeter Durstberger das Ver-triebsteam von SGM Deutsch-land. Der Event- und Live-Spe-zialist freut sich auf seine neu-en Aufgaben bei einer führen-den Marke und möchte diePräsenz von SGM in Österreichweiter ausbauen. Vor seinerZeit bei SGM war Peter Durst-berger lange Zeit als Freelancerim Bereich Messe, Deko undBühnenbau unterwegs. Vondort führte ihn sein Weg in dieEventbranche, wo er nationaleund internationale Produktio-nen begleitete. Nach einemAusflug ans „Viennas EnglishTheatre“ kehrte er in den Ver-trieb zurück, wo er für verschie-dene Firmen in unterschied-lichen Positionen tätig war. Mi-chael Herweg, einer der beidenSGM Deutschland Geschäfts-führer freut sich auf die Zu-sammenarbeit mit Peter.

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Die Ethercat TechnologyGroup (ETG) hat ein neues Mit-glied in ihrem Vorstand: Wäh-rend der SPS IPC Drives 2018wurde Dmitry A. Dzilno vonApplied Materials von den an-wesenden Vertretern von ETG-Mitgliedsfirmen in das Amt ge-wählt. Er ist der Nachfolger vonErich Hutflesz, welcher seit2005 im ETG-Vorstand aktivwar. Während der SPS IPC Dri-ves 2018 hielt die EtherCATTechnology Groupihre Mitglie-derversammlung mit Vor-standswahlen ab. Seit 13 Jah-ren trug Erich Hutflesz als Vor-stand zur Entwicklung der ETGbei, in dieser Zeit ist die ETGvon 241 auf über 5000 Mitglie-der angewachsen. Zu seinemNachfolger im Vorstandsamtwurde Dmitry A. Dzilno vonApplied Materials (AMAT) ge-wählt. Als Leiter Steuerungs-technik der Platform-Enginee-ring Division erkannte Dzilnoschon sehr früh das Potenzialvon Ethercat für die Halbleiter-industrie und sorgte dafür, dassAMAT 2003 eines der Grün-dungsmitglieder der EtherCATTechnology Group wurde.

Die Agentur Voss + Fischerhat das Team erneut verstärkt.Seit dem 15. Februar 2019 be-reichert Itab El Riz das Ham-burger Büro mit Know-how undErfahrung. Dazu Claus Fischer,gemeinsam mit Markus IllingGeschäftsführer des Unterneh-mens: „Mit Itab El Riz habenwir eine großartige neue Kolle-gin gefunden, die ein ausge-prägtes interkulturelles Wissenmitbringt. Mit ihrer Erfahrung imBereich Retail Design und derGestaltung von Markenweltenkönnen wir unser Team im Be-reich Szenographie und Kom-munikation im Raum noch wei-ter voranbringen.“

Itab El Riz erweitert das Teamder Voss + Fischer Niederlas-sung in Hamburg. Der Standortbefindet sich seit seiner Grün-dung im Jahr 2017 in einemstetigen Wachstum und vergrö-ßert sich damit ein weiteresMal.

Die S.E.A. Vertrieb & Consul-ting GmbH begrüßt einen neu-en Mitarbeiter in ihren Reihen.Seit Oktober 2018 verstärkt Ar-min Harner das Vertriebsteamdes Pro-Audio-Spezialisten ausEmsbüren im Bereich Con-ferencing-Solutions. Der Aufga-benbereich des AV-Expertenumfasst fortan die umfassendeBetreuung von Partnern undKunden bei der Realisierungvon Conferencing-Projekten.

Mit Armin Harner gewinnt dieS.E.A. Vertrieb & ConsultingGmbH einen Vertriebsprofi mitlangjähriger Erfahrung in denBereichen AV- und Medien-technik. Im Anschluss an seinStudium der Elektrotechnik(Schwerpunkt: Nachrichten-technik) arbeitete der 51-jähri-ge Diplom-Ingenieur als Ver-triebsleiter und Key AccountManager unter anderem beiSiemens, Gefen und Commtec.Vor seinem Wechsel zu S.E.A.zeichnete Harner beim vorheri-gen ClearOne-Vertrieb Medias-Pro für die Betreuung von Con-ferencing-Projekten mit den Pro-dukten des US-amerikanischenHerstellers verantwortlich.

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LEUTE

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LLuuccaa IIddoonnee TTaall JJaannoowwiittzz MMaarrcc RRaassss iieerr

Luca Idone ist als neues Te-ammitglied der Robe Deutsch-land Familie beigetreten. LucaIdone ist ein erfahrener SalesManager und bereits ein be-kanntes Gesicht in der Indu-strie. Mit seinem Sitz direkt inder Schweiz kann er schnelleund direkte Betreuung in die-sem Gebiet ermöglichen. Lucaist durch Interesse an Lichtge-staltung und Veranstaltungs-technik in die Branche gekom-men. Zusätzlich zum Lichttrumpft er mit ausgiebigenKenntnissen über Medienserverund Rigging. Als Muttersprachespricht er Deutsch, aber auchsehr gut Italienisch, Franzö-sisch und Englisch. Luca warzuvor bei Audio Tech KST AGtätig, dem ehemaligen Distribu-tor von Robe Produkten in derSchweiz, der sich aus diesemGeschäftsfeld zurückziehenwollte. Dort beschäftigte er sicherstmals intensiv mit Robe alsProduct Manager von 2013-2015 und dann wieder ab 2018.Mit seinen Kenntnissen überRobe und Anolis freut er sichnun, erster Ansprechpartner fürRobe in der Schweiz zu sein.

Tal Janowitz joins the RobeNorth America team as busi-ness development manager forAnolis, the company’s LED ar-chitectural lighting division. Talhas been working as a lightingprofessional since 1996 andstarted specializing in the ar-chitectural and architainmentsectors in 1999. Since 2002she’s worked for one of themost respected industrybrands - Lee Filters - initially asa design and application speci-alist before becoming an archi-tectural product manager in2006. The scope of her work atAnolis will include ensuring thatthe architectural lighting com-munity is fully informed aboutthe premium brand’s latesttechnologies and the benefitsthese can bring to their designprojects. Born in South Africa,Tal moved to The Netherlandsand finished high school beforestudying Studio Art at Rich-mond University in Surrey, UK.After interning with highly in-fluential rock ‘n roll set designspecialist Fisher Park in Lon-don, she moved to California togain some road experience.

AV-Technologie-Pionier Peer-less-AV hat Marc Rassier zumKey Account Manager fürDeutschland ernannt. Mit sei-nen Erfahrungen im Vertriebund Produktmanagement beieinigen der weltweit größtenElektronik- und Computerher-steller ist er eine ideale Ergän-zung für das deutsche Teamvon Peerless-AV. Zu seinenAufgaben gehören die Siche-rung neuer Reseller und Händ-ler sowie die Pflege bestehen-der Partner-Beziehungen in denmittel- und norddeutschen Re-gionen. Zudem wird Rassierneue Geschäftsmöglichkeitenfür die Produktlinien von Peer-less-AV, einschließlich Outdoor,Kiosk und LED, entwickeln. Vorseiner Tätigkeit bei Peerless-AVhatte Rassier verschiedene Po-sitionen als Key Account Mana-ger und Außendienstmitarbeiterbei großen multinationalenUnternehmen inne.

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TTiinnaa SSiikkoorrsskkii BBiirrggiitt SSiinngghh AAnnddrreeaass VVaalleetttt

Seit Anfang des Jahres führtdie Popakademie Baden-Würt-temberg die bisherige Abtei-lung Projektwerkstatt als Insti-tut für Musik- und Kreativwirt-schaftspraxis, das von Tina Si-korski geleitet wird.

Damit trage man der „Weiter-entwicklung und dem gewach-senen Kompetenzbereich derAbteilung Rechnung“, wie esaus Mannheim heißt. Das Insti-tut vertritt unter anderem dieBelange des Fachbereichs Mu-sik- und Kreativwirtschaft beiUnternehmen und anderen Ein-richtungen der Musik- und Kre-ativbranche.

Mit Angeboten wie Karriere-beratung oder Jobvermittlungfungiert das Institut als Schnitt-stelle zwischen Theorie und be-ruflicher Praxis.

Zusätzlich zum MannheimerStandort hat das Popakade-mie-Institut Anfang 2019 außer-dem ein Außenbüro in Berlin er-öffnet. Institutsleiterin Tina Si-korski ist seit Jahresbeginn re-gelmäßig im Berliner Büro inder Reichenberger Straße 107in Kreuzberg vor Ort.

Ein großes Jubiläum kann Bir-git Singh bei Megaforce inWeingarten bei Karlsruhefeiern. Seit mehr als 15 Jahrenist sie im Unternehmen dabei,das sich als Dienstleister in denBereichen Eventinfrastruktur,Eventbau und Sonderkonstruk-tionen international etablierthat, und hat die Entwicklung inallen Facetten miterlebt undauch mitgestaltet. Während siezunächst lange Jahre im Pro-jektmanagement tätig war,übernimmt sie heute Verant-wortung in der Lager- und Wa-renwirtschaft.

Dazu Geschäftsführer MichaelBrombacher: „Glückwunschund ein großes Dankeschön anunsere Biggi! In den vergange-nen 15 Jahren hat sie alle Hö-hen und Tiefen mitgemacht! Siekennt das Unternehmen undseine Prozesse in- und aus-wendig und ist nicht nur des-wegen für uns so wertvoll. Wirbedanken uns für die tolle Zu-sammenarbeit und freuen unsauf die gemeinsame Zeit, dienoch vor uns liegt. We live Rock’n’Roll - together withpassion!“

Andreas Valett, 30, ist jetzttechnischer Projektleiter beimEventtechnik-DienstleisterNordlite in Hamburg. Der aus-gebildete Meister für Veranstal-tungstechnik/FachrichtungBühne hat Wirtschaftsingenie-urswesen studiert und war vorseinem Einstieg bei Nordlite alsProjektleiter für Dekom Miet-center in Hamburg tätig. In sei-ner Freizeit beschäftigt sich An-dreas Valett mit Fotografie undBildbearbeitung.

Bei Nordlite arbeitet er mitrund 40 Kollegen und Kollegin-nen an der technischen Pla-nung und Durchführung vonEvents und Medieninstallatio-nen. Andreas Valett: „Nordlitehat mich sofort und sehrfreundlich ins Team aufgenom-men. Ich freue mich jetzt aufviele gemeinsame Projekte.“

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LEUTE

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SSaasscchhaa WWeerrnneerr CCoonnrraadd WWhheellaann JJeennss ZZeecchhmmeeiisstteerr

Schon seit vielen Jahren istder gebürtige Mannheimer Sa-scha Werner in der professio-nellen Licht- und Video-Weltaktiv unterwegs. Seit Kurzemergänzt er das Team von SGMDeutschland, wo er als MediaSolution Berater den BereichVideo und Media-Lightning be-treut, um die Marktposition vonSGM für professionelle undvielseitige LED-Video-Lösun-gen und Medientechnik weiterauszubauen. Mit 16 Jahrenmachte Sascha Werner seineersten Schritte in der Veranstal-tungstechnik. Als Kind einer„Diskotheken“-Familie baute erschon bald für seinen VaterClubs und sammelte Erfahrun-gen bei Veranstaltungen undKonzerten, die er technisch be-treute. „Natürlich war derWechsel zu SGM keine einfa-che Entscheidung, da ich mei-ne letzte Firma mitgegründethabe und viel Herzblut darinsteckte“, sagt Sascha Werner „Aber der Reiz , für eine großeBrand wie SGM zu arbeiten,war dann doch viel größer.Jetzt freue ich mich sehr aufdie neuen Aufgaben.“

PK Sound has appointedUber’s founding engineer, Con-rad Whelan, to its board of di-rectors. Hailing from Calgary,Alberta - where PK Sound isheadquartered - Whelan willassist the company in its fun-draising efforts and hopes toserve as a visionary for its inno-vative product line. Born andraised in Calgary, Whelan ear-ned a master’s degree in elec-trical and computer enginee-ring at the University of Calga-ry, where Uber co-founder andCEO Garret camp also studied.Working as a DJ in 2004, hevolunteered to do the soundengineering at one of the sta-ges for Shambhala Music Fe-stival in Salmo, British Colum-bia. Whelan said he’s been afan of PK Sound speakers eversince. With his recent boardappointment to PK Sound,Whelan is looking forward to le-arning, „as a board member,what it takes to run a companylike this.“ And, while he su-spects his role will evolve withthe company, Whelan has alre-ady started making calls on be-half of PK Sound.

Seit dem 1. Januar 2019 gibtes Veränderungen in der Ver-triebsstruktur bei der Kinder-mann GmbH. Jens Zechmei-ster wird Head of Sales, ProAV und Marco Kraus über-nimmt die neu geschaffenePosition des Head of Sales, IT-Channel. Jens Zechmeister,der seit Mai 2016 bereits anBord bei Kindermann ist undbisher als Market Develop-ment Manager tätig war, zeich-net nun für die Vertriebsakti-vitäten im In- und Ausland imBereich Pro AV verantwortlich.Er war maßgeblich an der Ent-wicklung des drahtlosen Prä-sentationsystems Klick &Show beteiligt und auch dieErweiterung des eigenen Pro-duktportfolios im Bereich Sig-nalmanagement hat er voran-getrieben. Dipl.-Ing. JensZechmeister startete 1994nach seinem Studium derElektrotechnik mit Schwer-punkt Nachrichtentechnik inder AV-Branche. Bevor er zuKindermann kam war er beiKramer Electronics als Sales &Marketing Manager Germanybeschäftigt.

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It is with great sadness that Robert Juliat an-nounces the passing of Jean Charles Juliat on10 February 2019 at the age of 76. Jean Char-les, the second-generation CEO of the 100-yearold French followspot and lightingmanufacturer,was the driving force behind the development ofthe company for nearly 40 years, from the early1970’s until he handed over the helm to his son,François Juliat, in 2009.

Blessed with a curious spirit,a passion for ligh-ting and the entertainment industry, and astrong personality, Jean Charles was an inge-nious inventor,developing products as he desi-gned tools to carry out his many projects.

With lighting design as his first love, JeanCharles was to introduce an architectural andoutdoor lighting dimension to the family compa-ny that had been started by his father, RobertJuliat, in 1919. Robert, who coined the RobertJuliat brand, was the son of cinema effects, pro-jection and lighting specialist, Jean Juliat, andopened his first shop in Paris selling cinema andtheatre lighting equipment.

From these beginnings, Jean Charles took thedecision to „go niche and innovate“, creatingoriginal, bespoke products that people neededbut no-one else was making. The 1960s saw thearrival of a gobo changer, an oil wheel, the firstbubble machine outside the US, the Actibul, andthe Minuspot - the first spotlight designed forgeneral public use - which sold 100,000 units.

By the time Jean Charles replaced Robert asCEO in 1975 the company numbered 7-10 peo-ple working in production, and Jean Charlescurtailed his love of lighting design to concen-trate on the company.The factory premises wereextended to handle increased production de-mands and Jean Charles employed a dedicatedmarketing manager to allow himself more timeto develop the product portfolio and to expandRobert Juliat’s growing reputation for qualityand innovation.

With his customary sharp business acumen,Jean Charles wisely decided to consolidate thecompany’s energy into developing products forthe theatre market after President Mitterand an

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nounced a major change in government policyin 1981 with a plan to develop and support thea-tre in every province across France.

The sound decision paid off when, in 1984, thenewly-built Palais Omnisports de Paris-Bercy,experiencing problems with its huge throw di-stances, held a shoot-out between manufactu-rers to find a 2K profile which could meet thechallenge. On reaching the final two, RJ’s fellowcontestant literally went up in smoke and RJ ca-me away with an order for almost 700 luminai-res.

The event was to completely revolutionise theimage of Robert Juliat and confirmed the com-pany as a major presence in theatre lighting.

As its brand spread internationally, Robert Juli-at moved toa new purpose-built 5500 m2 facilityat the current site in Fresnoy-en-Thelle, north ofParis. Robert Juliat followspot sales boomed

and its ‘niche’ products, such as the HMI profi-les, attracted interest worldwide. Today, thecompany employs a team of more than 70 peo-ple.

Jean Charles always ensured that the compa-ny he presided over was, and remains, proudlyFrench, with all aspects of its products designedand built in France. Some of the many ground-breaking products to come out of Jean Charlesinventive mind include the first HMI followspot inthe early ‘70s, the Cyrano and Lancelot follow-spots and the 600 Series and 700 Series HMIprofiles. All bear the same superb optical quali-ties which have gained Robert Juliat its unbe-atable reputation for top quality light productionand rock-solid manufacture, with many fixturesgarnering awards along the way.

Jean Charles’ master stroke, however, camewith the formation of an extensive worldwidedealer network known as the ‘Robert Juliat Fa-mily’. Jean Charles claimed that he picked allRobert Juliat Family members „for their like-minded attitude to the Robert Juliat ideals,being enthusiasts who also know and love ligh-ting, and have specialist knowledge in their indi-vidual fields and commitment to lighting as anart.“ In other words, who had the same passionand integrity as himself. He led by example,chose his partners well, and many of those indi-viduals and companies have since grown to be-come leaders in the market.

It is bitter-sweet that this year marks the cen-tenary of Robert Juliat as a company when theman who did such a lot to establish its reputa-tion is no longer here to celebrate the achieve-ment. But the Robert Juliat name lives on in Je-an Charles’ two sons, François Juliat and Frédé-ric Juliat,and so the spirit of the RJ Family conti-nues to flow in the company headquarters atFresnoy-en-Thelle and through the extended fa-mily of distributors in France and around theworld.

Jean Charles is survived by his two sons, Fra-nçois and Frédéric, and by his wife, Marie-Fran-ce. The funeral and celebration of his life tookplace on Friday 15 February at Notre-Dame del’Assomption, Champagne-sur-Oise, France.The flame of his presence will continue to burnin our hearts forever.

From left to right Francois Juliat, Frederic Ju-liat, Jean-Charles Juliat

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Fred Foster, Mitbegründer und CEO von ETC,ist im Alter von 61 Jahren verstorben. Foster warVisionär, Innovator und Vorbild. ETCs Firmenkul-tur, bei der Familie, gegenseitige Unterstützungund Ermutigung im Mittelpunkt stehen, wird Fo-ster und seiner Vision, ein auf Menschen ausge-richtetes Umfeld zu schaffen, zugeschrieben.

Eine der größten Qualitäten Fred Fosters seinespezielle Fähigkeit, Menschen zusammen zubringen und für ein Ziel oder eine Vision zu be-geistern. Egal, ob es sich um neue Produkttech-nologien, ein Messestand-Design oder neue Be-sprechungsräume für Mitarbeiter handelte: FredFoster hat immer kreiert, immer selbst Hand an-gelegt und immer seinem Umfeld viel gegeben.Viele Weggefährten, die sich seit Bekanntwer-den der Nachricht bei Facebook zu Wort mel-den, sind sich einig: „Seine Ideen waren großund sein Herz größer.“

Foster hat viel für die Beleuchtungsindustriegetan, von Produktinnovationen bis hin zu Men-toren-Programmen für Studenten und wurdewiederholt von verschiedenen Organisationenausgezeichnet. Im Sommer 2015 erhielt Fostereine Krebsdiagnose und unterzog sich umfas-sender Behandlung. Er starb friedlich, umgebenvon Familie und Angehörigen. Tochter Kate,

Sohn James und Ehefrau Susan Foster arbeitenalle ebenfalls bei ETC.

www.etcconnect.com/fred-fosterwww.facebook.com/groups/Remembering-FredFoster

In a manic refrain of laughter we suddenly took aselfie. These times were the very best. I’ll missyour feet on my table. You drew me to ETC andit’s an honor to work alongside you. We will keepup the work as you would have us do and keephaving fun.David Lincecum, Vice President of Marketing

NACHRUF

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Avolites wins PLASA Award

Avolites’ video and lighting control integra-tion system, Synergy, has won a covetedPLASA Innovation Award 2018. Picked by anexpert panel of judges, Synergy stood outbecause it „opens up the creative opportuni-ties for visual effects on stage as well as pro-viding time-saving opportunities in produc-tion workflow.“ Synergy was launched atProlight + Sound 2018 in Frankfurt, wowingthe industry with its simple, „does what itsays on the tin“ key feature of allowing usersto connect and configure their Ai media ser-ver from the Titan interface. The PLASAAwards recognise and reward pioneeringproduct designs and the people behind themand are highly regarded as they are inde-pendently judged by a team of industry ex-perts. Pictured left: Avolites’ Stephen Baird-Smith (C) picks up the PLASA Award.

Ranga Yogeshwar ehrt Sieger

Harting zählt zu den Innovationsführern desdeutschen Mittelstands: Zum 25. Mal wurdennun die Top 100 geehrt. Die Unternehmenhatten sich zuvor der unabhängigen wissen-schaftlichen Analyse von Prof. Dr. NikolausFranke unterzogen. Zusammen mit Frankezeichnete der Mentor von Top 100, der Wis-senschafts-Journalist und TV-ModeratorRanga Yogeshwar, die erfolgreichen Unter-nehmen im Rahmen des 5. Deutschen Mittel-stands-Summits in Ludwigsburg aus.

In der 25. Runde des Innovationswettbe-werbs Top 100 sichtete die wissenschaftlicheLeitung 471 Bewerbungen von mittelständi-schen Unternehmen. 288 Unternehmen er-hielten in diesem Jahr in drei Größenklassen(nach Anzahl der Mitarbeitenden) das Top100-Siegel. Im Bild: Guido Selhorst (rechts),Harting, mit Ranga Yogeshwar.

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EQUIPMENT – AUSZEICHNUNGEN

Chauvet wins Parnelli Award

Determined by the vote of lighting professio-nals, the Parnelli Awards, are widely regardedas one of the most prestigious lighting accola-des in the world. The Maverick MK Pyxis wasrecognized for the way its revolutionary set offeatures has been used to create highly origi-nal designs on tours (ranging from country’sLuke Bryan, to EDM’s Louis the Child), televi-sion broadcasts (MTV’s TRL program) and avariety of other applications. „Our designteam poured their heart and soul into the Ma-verick MK Pyxis,“ said Albert Chauvet, CEO ofChauvet. „We listened to designers who wan-ted a fixture that they could use to expandtheir looks and create something unique in avariety of applications. We are honored by thisaward, and honored too that so many greatLDs have made this fixture such an importantpart of their designs.“

Best Performing Distributor

LMP Lichttechnik, seit April 2017 deutsch-landweiter Exklusiv-Vertrieb von Elation Pro-fessional, ist kürzlich mit dem „Best Perfor-ming Distributor EMEA“ Award 2018 ausge-zeichnet worden. Damit honoriert Elation diegute Zusammenarbeit und die überzeugendeMarktbearbeitung durch LMP. „Wir freuenuns sehr über diese Auszeichnung“, so MarcPetzold, Geschäftsführer LMP. „Mein Dankgilt zunächst dem LMP-Team und unserenKunden, die uns weiterhin treu gebliebensind, als wir mit einer auf dem deutschenMarkt weniger bekannten Marke auf sie zu-gegangen sind. Nicht zu vergessen, die vie-len Neukunden, die wir dank des breitenELATION-Portfolios überhaupt erst erreichenkonnten.“

Im Bild (v.l.): Oliver Winkler, Egbert Zudropund Marc Petzold (alle LMP).

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EQUIPMENT – AUSZEICHNUNGEN

ADB wins the LDI Award

The „Art Centric Lighting“ line, created byADB to illuminate works of art, won the cove-ted LDI Award in the Lighting category asbest debuting product. The judges wrote:„Art Centric Lighting has created a tunablewhite light fixture for lighting works of fine artwith sensitivity and class. The spot or washwith a CRI of 97 is controllable via Bluetooth,changing the way you’ll look at works of art“.Simone Capeleto, ADB’s CEO, was thrilled:„The basic principle of Art Centric Lighting isto respect the works of art, which become le-ading players like actors on a stage. It is nocoincidence that the small Art Centric Ligh-ting units are true miniaturized theatre lights.They are not just ‘luminaires’ with an elegant,non-invasive design; they are fixtures withprofessional optical units that generate ahigh quality light, which can be modulated“.

Juliat wins PLASA Award

Robert Juliat is thrilled to have been awar-ded a prestigious PLASA Award for Innova-tion for its Spot Mea creative tracking systemthat works in association with followspots.The Innovation Awards took place at thePLASA London show last week amid hugecompetition, with 47 entries and only 8Awards at stake. The judges consideredSpot Me worthy of an Innovation Award be-cause of „the approach Robert Juliat has ta-ken to followspot tracking using an openprotocol to provide position data to, not justlighting, but also audio or video systems,“and also that it was notable for „being a bolt-on unit rather than a replacement device.“Spot Me is a genuine and unique solutionwhich combines high-technology and humancontrol over the lighting design and opera-tion at the same time.

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XELENTO WIRELESSDer Xelento wireless verfügt über die innovative MOSAYC Klang-Personalisierung by Mi-

mi Defined. Der Xelento wireless bündelt die Qualitäten von zwei oft sehr unterschied-lichen Produktgattungen: den bequemen Alltagslösungen und den edlen Luxushörern.Seine Treiber und sein akustischer Aufbau bieten einen guten Klang, die Fertigung indeutscher Handarbeit garantiert die Wertigkeit der Verarbeitung. Diese High-End-Qualitä-ten ergänzt der Xelento wireless mit Bluetooth-Konnektivität, die den komfortablen mobi-len oder heimischen Einsatz ohne Verbindung über ein störendes Kabel ermöglicht.

Im Xelento wireless kommen dieselben miniaturisierten Tesla-Treiber zum Einsatz, dievon beyerdynamicfür den kabelgebundenen Xelento remote entwickelt wurden. Winzige,aber dennoch starke Magnete und besonders feine Schwingspulen erschaffen ein Klang-bild, das sich durch präzise Impulstreue, Transparenz und eine Ausgewogenheit auszeich-net, die von kräftigen Bässen zu detailreichen Höhen reicht.

Mit dem Xelento wireless gibt es die Kombination aus Tesla-Treibern, Bluetooth undKlang-Personalisierung jetzt auch im kompakten In-Ear-Format. Anhand eines kurzenHörtests lassen sich individuelle Besonderheiten des Gehörs identifizieren und ausglei-chen. Die von Mimi Hearing Technologies in Berlin entwickelte Software ermöglicht somiteine klare, detaillierte und individuell angepasste Klangoptimierung. Diese wird über diekostenlose beyerdynamic MIY App gesteuert, aber im Kopfhörer selbst gespeichert. Wiebei einem Mosaik werden mit der innovativen MOSAYC Technologie by Mimi Defined dieverblassten Bausteine des akustischen Klangbildes wieder aufgefüllt und entsprechenddes persönlichen Hörvermögens bis ins letzte Detail perfektioniert.

Um die Klangqualitäten der Tesla-Treiber im Xelento wireless ausnutzen zu können,unterstützt der Kopfhörer den Qualcomm aptX HD Codec. Damit werden 24-Bit-Signale involler Auflösung übertragen. Der Xelento wireless ist aber auch mit aptX und AAC kompa-tibel, sodass jedes gängige Abspielgerät eine Bluetooth-Verbindung mit dem Kopfhörereingehen kann.

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Direct Out

AUDIOPROZESSOR PRODIGY.MPNach der Einführung des PRODIGY.MC, einem innovativen modularen Audio Wandler,

stellt DirectOut das nächste Mitglied der PRODIGY Produktfamilie vor: den PRODIGY.MP,ein modulares Wandlersystem mit integriertem Signalprozessor.

„Alle Komponenten waren bereits vorhanden“, so Luca Giaroli, Business DevelopmentManager von DirectOut. „Seit mehr als zehn Jahren bieten wir hochwertige und verlässli-che Audio-Konverter mit bester Abtastraten-Wandlung sowie redundanten Backup Tech-nologien an. Es ist der perfekte Zeitpunkt, unser Portfolio um die vielfältigen Vorteile einesProzessors zu erweitern. Als Ergebnis präsentieren wir mit dem PRODIGY.MP ein Gerät,das als zentraler Hub eines beliebigen Audio Systems dienen kann.“

Der Prodigy.MP ist wie der Prodigy.MC modular aufgebaut und mit zwei HE sehr kom-pakt. Als große Neuheit verfügt der MP über FPGA basiertes DSP für EQ, Delay und Sum-mierung, welches vor allem in heterogenen Systemen für mehr Flexibilität sorgt. Zuschalt-bare SRCs bieten zudem volle Freiheit bei der Synchronisation.

Das Gerät hat vier Konverter-Slots für analogen Line- oder Mikrofonpegel und digitaleAES3 Schnittstellen (optional mit Input SRC), die zu einem System mit bis zu 32 Ein- undAusgangskanälen kombiniert werden können.Die Hardware unterstützt zwei MADI- sowiezwei Netzwerkaudio-Optionen. Die MADI Slots sind als BNC, SC (optisch) oder SFP-Mo-dule verfügbar, während die zwei Netzwerkaudio-Module mit Dante, RAVENNA (AES67)oder SoundGrid ausgestattet werden können. Dies erhöht die maximale Anzahl der Kanäleauf 416 Eingänge/420 Ausgänge.

Die Steuerung von sowohl Prodigy.MP als auch dem MC erfolgt über einen 5-inch gro-ßen Touchscreen direkt am Gerät oder via globcon - einer vereinheitlichten Steueroberflä-che zur simultanen Bedienung aller DirectOut Geräte. Zusätzlich ermöglicht der PRODI-GY.MP über einen integrierten Webserver die Fernsteuerung mittels einer HTML und Ja-vaScript basierten Benutzeroberfläche.Steuerprotokolle von Drittherstellern können überPlug-Ins integriert werden, um weitere Möglichkeiten der Signalsteuerung zu nutzen.

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HK Audio

L3 PACKSAnalog zur Serie an Linear 5 Paketen bringt der deutsche Pro-Audio-Hersteller HK Audio

drei schlüsselfertige LINEAR 3 Packs auf den Markt. Die zu Systempreisen angebotenen„Packs“ bieten die Kombination an Einzelkomponenten und richten sich gleichermaßen anBands oder DJs, die regelmäßig bei vergleichbar großen Events auftreten.

Angefangen beim L3 Compact Venue Pack, das Bands in kleineren Clubs und Jugend-zentren ausreichend Druck bietet, über das High Performance Pack, das Bands und DJsdie Möglichkeit bietet, Orte mit einem Fassungsvermögen von bis zu 500 zu rocken, bishin zum L3 Bass Power Pack, das im Tiefbassbereich ganz weit unten mitspielt und be-sonders für DJs geeignet ist, die regelmäßig vor bis zu 250 Personen auflegen, haben alledrei Packs eines gemeinsam: Sie bieten ein einfaches Handling.

Die Soundanpassung kommt mit der Wahlmöglichkeit zwischen den jeweiligen Presetsam Topteil. Der integrierte DSP sorgt überall für eine gute Klangqualität. Zu den Paketlö-sungen gehören auch die jeweiligen Schutzhüllen und Distanzstangen, die bereits im Sy-stempreis enthalten sind.

www.hkaudio.com

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Hyperactive

VYRVE MIZAR Hyperactive hat jetzt mit dem neuen Vyrve MIZAR ein vielseitig einsatzbares Kompakt-

PA-System im Programm. Herzstück ist ein angenehm transportabler 10“-Subwoofer mitintegriertem 8-Kanal-Powermixer und Bluetooth, in dessen Rückseite die beiden Satelli-tenboxen für Lagerung und Transport sicher verstaut und befestigt werden können. Laut-sprecherkabel, Boxenstative und eine robuste Transporttasche gehören zum Lieferum-fang. Die Class-D-Endstufen des Powermixers erzeugen mit 250 W (Sub) und 2x 60 Watt(Sat) einen maximalen Schalldruck von 123 dB.

Das MIZAR-System lässt sich schnell aufbauen und je nach Anforderung als 1.1 oder2.1-Anlage konfigurieren. Dabei können für kleinere Anwendungen die Satelliten mit ihremSteckkontakt direkt auf den Subwoofer geschoben und kabellos mit ihm verbunden wer-den. Alternativ lassen die Satelliten sich auch per verstellbarer Distanzstange auf demSubwoofer befestigen. Die Distanzstange entnimmt man hierfür einfach einem der beidenStative. Ein 2.1- bzw. Stereosystem realisiert man entweder mit beiden Boxenstativen oderman belässt einen der Satelliten auf dem Subwoofer montiert.

www.hyperactive.de

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Lawo

A__STAGELawo stellt eine neue Serie von AoIP-Stageboxen aus der A__lineAoIP-Schnittstellense-

rie vor. Auf J30 präsentiert Lawo mit A__stage seine neue WAN-fähige Live-PerformanceSchnittstellenserie, die mit hochwertigen Features aufwartet, unter anderem Klasse-A-Mikrofon-Preamps, moderner digitaler A/D-FIR-Filter, außerdem SMPTE 2022-7 Seamles-sProtectionSwitching (SPS), wobei zwei diskrete, redundante Netzwerkverbindungen dieStabilität der Netzwerkverbindung garantieren.

Drei neue A__stage-Geräte feiern Premiere. Alle verfügen über schaltbare Mic/Line-Ein-gänge, geeignet für symmetrische oder unsymmetrische Quellen, AES3I/O mit Abtastra-tenwandler in Broadcast-Qualität, PTP/Wordclock-Sync und Wandlerfähigkeit sowie zweiredundante Netzeingänge.

Lawo A__lineAoIP-Nodes sind kompakte Einheiten, die unkomprimiertes Audio in Broad-cast-Qualität in Layer-3-Netzwerke in Echtzeit über WAN- und LAN-Verbindungen strea-men können. A__Line-Nodes wandeln mühelos Audio - Mikrofon, Line-Level, AES3 undsogar digital codiertes Baseband MADI - in Audio-over-IP-Streaming-Traffic unter Verwen-dung der Open-Standard-Protokolle SMPTE 2110-30/31, AES67 und RAVENNA. IP-Au-dio-Streaming wird entweder über die Open-Source Ember+ Steuerungs-API oder überstandardbasiertes Ravenna-Advertising und -Discovery verwaltet. Darüber hinaus bietetA__line echte Flexibilität durch eine nicht-blockierende Routingmatrix, die es ermöglicht,jeden Eingang an jeden Ausgang weiterzuleiten, und vereinfacht die Pegelregelung in ver-netzten Infrastrukturen durch die Bereitstellung von ppm-Messung für alle Analog- undAES3-Schnittstellen. Sie lassen sich tief in das IPBroadcast Control System VSM von La-wo und die mc_-Audio-Produktionspulte integrieren und dienen als IP-Audio-Boxen fürmc_-Pulte, Audio-Erweiterungen für das V__Matrix-Ökosystem oder als eigenständige IP-Audio-Gateways.

EQUIPMENT

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Martin Audio

SUBWOOFER SXC118Der SXC118 ist ein kompakterHochleistungs-Subwoofer mit Nierencharakteristik der

speziell für Touring und Festinstallationen entwickelt wurde. Ein nach vorne ausgerichteterTreiber mit 18“ (460mm) und ein nach hinten ausgerichteter Treiber mit 14“ (356mm) wer-den unabhängig von zwei Kanälen und DSPs eines iK42-Verstärkers angesteuert. JederTreiber besitzt eine eigene Kammer mit optimierten Bassreflex-Ports.

Diese Anordnung erzeugt ein nierenförmiges Abstrahlverhalten, welches die Abstrahlungvor dem Subwoofer maximiert und unerwünschte Abstrahlung dahinter reduziert. Der zurVerwendung empfohlene iK42-Verstärker optimiert die DSP-Parameterder beiden Treiber,um die rückseitige Abstrahlung zu minimieren - von 21dB bei 43Hz bis 28dB bei 75Hz. Vordem Gehäuse addieren sich die Pegel der beiden Treiber, was – verglichen mit einem kon-ventionellen 18“ Subwoofer – in einem zusätzlichen Ausgangspegel von 2dB resultiert.

„Der Vorteil der Nierencharakteristik beim Subwoofer ist, dass der Bass gezielt dorthinabstrahlt, wo man ihn haben möchte und dort reduziert wird, wo nicht“, erklärt Dom Harter,Managing Director bei Martin Audio. „Dadurch kann der Bass von Anwohnern, Bereichenauf und hinter der Bühne oder von DJs ferngehalten werden. Gleichzeitig wird verhindert,dass der Bass von den Seitenwänden reflektiert wird und im Raum störende Interferenzenerzeugt. So erzeugt der SXC118 mehr Punch und erlaubt erheblich mehr Kontrolle überden Bassbereich als ein herkömmlicher 18“ Subwoofer.“

Das Gehäuse des SXC118 besteht aus Multiplex und ist mit einem robusten, strukturier-ten Farb-Finish versehen. Das Gehäuse besitzt vier Tragegriffe und mit Schaumstoff be-schichtete,perforierte Stahlgitter schützen die beiden Treiber.

Der SXC118 eignet sich als Partner für WPM Line-Arrays oder Punktquellenlautsprecher,bei denen eine exakte Kontrolle über das Abstrahlverhalten der tiefen Frequenzen benötigtwird. Ineinandergreifende Schienen verhindern Bewegungen, wenn die Gehäuse gestapeltwerden und eine an der Oberseite eingelassene Platte ermöglicht die Befestigung von biszu vier WPM-Gehäusen oder eines einzelnen Punktquellenlautsprechers.

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Meyer Sound

POINT SOURCE ULTRA-X40 Auf der ISE in Amsterdam präsentierte Meyer Sound das Re-Design der Ultra Point Sour-

ce Lautsprecher. Der neue Lautsprecher ULTRA-X40 verfügt über eine konzentrische Trei-beranordnung sowie neue Verstärker- und Prozessortechnologien aus der LEO-Line-ArrayFamilie. Die ULTRA-X40 zeichnet sich durch ein drehbares Horn und vielseitige Rigging-Optionen aus.

Ausgehend vom Designansatz der Lautsprechersysteme der Leo-Familie wird bei derUltra-X40 eine konzentrische Treiberkonfiguration mit zwei 8-Zoll-Treibern mit NeodymMagneten verwendet. In deren Mitte sitzt ein 3-Zoll Hochton-Kompressionstreiber. Das110° x 50° Constant-Q Horn ist einfach zu drehen und ermöglicht in Verbindung mit demkonzentrischen Lautsprecheraufbau ein gleichmäßiges horizontales und vertikales Ab-strahlverhalten über den gesamten Frequenzbereich.

Die ULTRA-X40 verfügt über einen 3-Kanal Class-D-Verstärker mit einer Gesamtleistungvon 1950 Watt und das bei einer sehr geringen Stromaufnahme. Das neue Lautsprecher-und Verstärkerdesign ermöglicht ein reduziertes Gesamtgewicht von nur 25 kg, welcheseiner Verringerung von 10 kg gegenüber einer UPA-1P entspricht.

Der Übertragungsfrequenzbereich der Ultra-X40 Lautsprecher reicht von 60 Hz bis 18kHz, mit einem linearen Peak-SPL von 130,5 dB. Dieser Wert wurde mit M-Noise in 4 m imFreifeld umgerechnet auf 1 m gemessen. Die verbesserte Signalverarbeitung mit fort-schrittlichen Phasenkorrekturen ermöglichen eine Phasengangabweichung von ± 45° von100 Hz bis 16 kHz (dies basiert auf vorläufigen technischen Daten).

Die ULTRA-X40 Lautsprecher verfügen über ein hochwertiges mehrschichtiges Gehäuseaus Birkenholz mit strukturierter Oberfläche. Der neue Lautsprecher ist 31,8 cm breit, 56,7cm hoch und hat eine Tiefe von 35,6 cm. Die Tragegriffe können bei Festinstallationen sehreinfach entfernt werden. Durch 11 integrierte M8-Befestigungspunkte wird eine flexibleund einfache Montage ermöglicht. Die integrierte 35 mm Stativhalterung hat einen M20-Gewindeeinsatz für zusätzliche Stabilität bei der Stativmontage.

EQUIPMENT

Neumann

STUDIOKOPFHÖRER NDH 20Neumann.Berlin erweitert sein Produktportfolio: Mit dem NDH 20 wurde auf der NAMM-

Show in Anaheim/USA der erste Kopfhörer des Unternehmens vorgestellt. Der NDH 20 istein geschlossener Studiokopfhörer, der hohe Schallisolation mit dem sorgsam ausgewo-genen Klangbild und der überragenden Auflösung verbindet, für die der Name Neumannsteht. Er eignet sich somit ideal für Monitoring, Editing und Mixing, selbst in lauten Umge-bungen.

Wolfgang Fraissinet, Geschäftsführer Neumann.Berlin: „Anders als viele andere ge-schlossene Kopfhörer eignet sich der NDH 20 auch für Mixing-Anwendungen. Sein außer-gewöhnlich ebener Frequenzgang und sein natürliches Stereobild geben die nötigeSicher-heit beim Mischen und sorgen für Kompatibilität zu allen Wiedergabesystemen.“

Neuentwickelte 38-mm-Treiber mit extrastarken Neodymmagneten verleihen dem NDH20 eine hohe Empfindlichkeit bei geringen Verzerrungen. Das heißt: Der NDH 20 benötigtkeinen separaten Kopfhörerverstärker, er klingt am Laptop und anderen Mobilgerätenebenso gut.

Das Kopfband besteht aus biegsamem Federstahl, während die Treiberabdeckungen ausleichtem Aluminium gearbeitet sind. Ohrumschließende weiche Memory-Foam-Polstersorgen für hohen Langzeit-Tragekomfort. Zum Transport lässt sich der Kopfhörer platzspa-rend zusammenklappen.

www.ndh20.neumann.com

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EQUIPMENT

EQUIPMENT

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ProCase

FLIGHTCASE NEWSSTACK-RACKS: NEUE ESSENTIAL SERIE

Die Stack-Racks von ProCase gehören zu den beliebtesten Modulracks und vereinendrei entscheidende Vorteile: Sie haben versenkbare Klappdeckel, die Rackschienen sind inder Tiefe verstellbar und sie sind modular stapelbar. Die Racks der neuen Essential Seriewurden genau auf diese wesentlichen Vorteile reduziert. Verzichtet wurde auf die Stack-Lock Verriegelung und die Schwingungsdämpfung. Dadurch sind die Essential Racksleichter. Die Essentials sind mit der „großen“ Stack-Rack Serie stapelbar. Den Racks wur-de noch ein tolles Feature spendiert: rechts und links in den 19 Zoll-Schienen sind jeweilsAnschlussfelder integriert. Die Lochbilder sind passend für alle D-Serie Einbaubuchsen.

HARDSHELL CASES VON SINORAMit Cases und Racks der Marke Sinora hat ProCase seine Handelsprodukte erweitert.

Sinora Cases bietet in der Sparte der Sritzgusskoffer ein hohes Qualitätsniveau und passtdamit gut zum ProCase Sortiment. Kunden profitieren insbesondere von der Möglichkeitdie Koffer bei ProCase direkt mit Schaumstoffeinlagen auf Maß ausstatten zu lassen. DerHartschaumstoff wird individuell für den Inhalt mit CNC-Technik gefräst oder mit Wasser-strahl geschnitten und bietet damit besten Transportschutz.

FLIPCASES FÜR MISCHPULTE Flipcase heißt die neueste innovative Bauform für Mischpultcases von ProCase. Mittels

Gasdruckfedern kann das Mischpult aus dem Case ganz einfach in die Arbeitspositionschwenken. Damit kann auch ein großes Pult von nur einer Person aufgestellt werden. DasCase ist dabei gleichzeitig der Unterbau auf dem das Pult in Sitzhöhe bedient werdenkann. Soll das Mischpult zum Betrieb auf ein Podest gestellt werden, kann es mittelsSchnellverriegelung vom Case gelöst werden.

Sennheiser

XS WIRELESS DIGITALDie neue Serie XS Wireless Digitalvon Sennheiser bietet Musikern und Videofilmern einen

einfachen Einstieg in die drahtlose Audioübertragung. XSW-D ersetzt das Kabel durchkompakte, schlanke Sender und Empfänger, die lizenzfrei im weltweit verfügbaren 2,4-GHz-Bereich übertragen. Vielseitig und einfach zu bedienen, bietet die Serie drahtlose Lö-sungen für nahezu jede denkbare Konfiguration und Anwendung. Sender und Empfängerkönnen frei kombiniert werden, sodass Benutzer, die bereits ein Mikrofon besitzen, nur diepassende Drahtlosstrecke dazu benötigen. Alternativ gibt es Komplettsets, die alles ent-halten, um Audio sofort drahtlos übertragen zu können.

„Mit XS Wireless Digital erweitern wir unser Portfolio um digitale Drahtlosmikrofone fürEinsteiger“, sagt Tobias von Allwörden, Senior Product Manager bei Sennheiser. „Die Serieist ideal für Nutzer, die auf drahtlose Mikrofontechnik umsteigen möchten - sei es nun derGitarrist, der sich frei auf der Bühne bewegen möchte, oder ein Content-Creator, der seineVideoprojekte mit drahtloser Tonübertragung auf die nächste Stufe bringen möchte.“

XSW-D überträgtdigital im 2,4-GHz-Bereich und verwendet den bewährtenCodec aptXLive. Um eine zuverlässige Übertragung zu gewährleisten, nutzen die Empfänger Anten-nen-Diversity; die Sender arbeiten redundant und übertragen alle Datenpakete zweimal.Sollte die Übertragungsfrequenz gestört werden, so springen Sender und Empfängernahtlos auf eine neue, freie Frequenz.Die Latenz des Systems liegt bei unter 4 ms. Bis zufünf Systeme können gleichzeitig verwendet werden; sie haben eine Reichweite von bis zu75 m.Sender und Empfänger können bequem über das mitgelieferte USB-Ladekabel auf-geladen werden, eine Ladung reicht für bis zu fünf Stunden drahtlosen Ton.

Sender und Empfänger verfügen jeweils über eine Taste; werden beide gedrückt, wirddas Mikrofonsystem eingeschaltet, und Sender und Empfänger verbinden sich automa-tisch miteinander. Durch Drücken der Taste am Empfänger oder am Sender wird das Au-diosignal stummgeschaltet. Werden wieder beide Tasten gedrückt und gehalten, wird dasSystem ausgeschaltet.

EQUIPMENT

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SGM

P-6Der SGM P-6 bietet eine flexible Kombination aus klassischem Wash/Floodlight, Effekt-

licht, Strobe und Blinder im Gegenlicht. Dadurch lässt sich der P-6 sehr vielseitig in unter-schiedlichen Anwendungen einsetzen.

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass es einen sehr hohen Bedarf an statischenWashlights im Markt gibt. Gefragt sind Lösungen, die sich ohne großen Aufwand profes-sionell und langfristig einsetzen lassen.

„In Gesprächen mit unseren Kunden haben wir immer wieder bemerkt, dass eine Lampegefragt ist, die sich sowohl für große als auch kleine Mietanfragen im Dry-Hire-Bereich eig-net und immer verfügbar ist“, sagt SGM-Deutschland Geschäftsführer Thorsten Sattler.

Der P-6 stellt die logische Evolution im Licht-Markt dar und kombiniert die kompaktenAbmessungen und die niedrige Stromaufnahme des legendären P-5, mit der Flexibilitätund Leistungsfähigkeit des großen P-10. Dank der hohen Wiederverkaufspreisen ist einnahtloser Übergang vom P-5 auf den P-6 einfach zu realisieren.

„Das ist der Vorteil einer starken Marke, die für hohe Investitionssicherheit sorgt. Wirfreuen uns, dass sich unserer Partner für den P-6 entschieden haben“ erklärt ThorstenSattler und ergänzt: „Mittlerweile haben fast alle großen und wichtigen Anbieter den P-6 inihren Verleihpark aufgenommen und ihn damit schon jetzt zu einem De-facto-Standard er-hoben.“

www.sgmlight.de

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Shure

MICROFLEX COMPLETE WIRELESS MXCW ist eine All-in-one Lösung im Konferenztechnik-Portfolio von Shure und ermög-

licht drahtlose Freiheit und Flexibilität für Konferenzen, Besprechungen und Veranstaltun-gen in Regierungs- und Unternehmensgebäuden, Hotels und Bildungseinrichtungen undweiteren Locations. Die MXCW Conferencing-Lösung ist ideal für Umgebungen, die einenschnellen, unkomplizierten Auf- und Abbau erfordern, und kombiniert erstklassige Klang-qualität mit Audioverschlüsselung und Benutzerfreundlichkeit.

Die drahtlosen Konferenzsprechstellen mit Mikrofon, Lautsprecher, Dolmetscherkanälen,Bedienelementen und Touchscreen eignen sich besonders für Räume mit flexibler Sitzord-nung oder historische Gebäude, in denen Kabeldurchführungen (z.B. in Tischen) uner-wünscht sind und eine feste Installation nicht möglich ist. MXCW spielt seine Vorteile spe-ziell in Räumen aus, die multifunktional gestaltet sind. Von kurzen internen Besprechungbis hin zu Ausschusssitzungen oder großen Versammlungen werden diese Räume von ei-ner Vielzahl von Personen und zu unterschiedlichen Zwecken genutzt. Eine flexible Sitz-ordnung und ein entsprechend skalierbares Konferenzsystem sind daher ein Muss. Dankdes kabellosen Aufbaus lässt sich das System zudem unauffällig in jede Umgebung inte-grieren. Er fördert darüber hinaus die natürliche Interaktion zwischen den Teilnehmern, diesich nun ungehindert bewegen und miteinander kommunizieren können.

Da jegliche Verkabelung entfällt, können auch Nicht-Techniker das Shure Konferenzsy-stem innerhalb weniger Minuten einrichten und konfigurieren - ein großer Vorteil auch beiAd-hoc Besprechungen. Darüber hinaus sorgen die AutomaticGain Control-Technologieund der proprietäre Audio-Codec dafür, dass MXCW allen Teilnehmern natürliches, klarverständliches Audio und konsistente Sprachpegel liefert - was die Produktivität und Inter-aktion bei Diskussionen erheblich steigert.

Microflex Complete Wireless verfügt über die gleiche hochwertige Frequenzmanage-ment-Technologie, die auch bei den Shure Drahtlossystemen für professionelle Audioan-wendungen zum Einsatz kommen. Damit gehören zeitaufwendige Frequenzkoordinationenoder gar Aussetzer der Vergangenheit an. Die Shure InterferenceDetection&AvoidanceTechnologie ermöglicht eine stabile Funkübertragung selbst in stark überlasteten HF-Um-gebungen. In Kombination mit der AES-128 Audioverschlüsselung für höhere Sicherheitund dem Shure Access Point bekommen Integratoren und AV-Experten die Echtzeitkon-trolle über den gesamten drahtlosen Abdeckungsbereich.

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Sommer Cable

SC-SILVER SPIRITWenn sich die Geister scheiden, dann diskutiert man zumeist auch über

versilberte Audiokabel. Rein technisch gesehen, besitzt dieses Edelmetallden besten elektrischen Leitwert aller Metalle. Was den Klangeindruck an-belangt, so gehen die Meinungen über Sinn und Unsinn solcher Leitungenoftmals sehr stark auseinander. Sommer Cable versucht hierbei Licht insDunkel zu bringen: Diese unterschiedlichen Meinungen kommen daher,dass Silber durch die natürliche Oxydation „lebt“. Silberoxyd ist – imGegensatz zu Kupferoxyd – leitend, d.h. die elektrische und mechanischeBeschaffenheit kann über einen längeren Zeitraum geringfügig variieren.Hierdurch verändert sich auch die Klangfarbe, weshalb es zu unterschied-lichen audiophilen Eindrücken kommen kann und manche Musiker oderHiFi-Enthusiasten den Klang eines Silberkabels als eher neutral, kühl oderhöhenbetont empfinden. Sommer cable möchte solche Irritationen undDiskussionen natürlich vermeiden und verwendet deshalb für das SC-Sil-ver Spirit nur eng konzentrisch verseilte Kupferlitzen der Klasse 6N (OFC99,9999%), welche mit der hochwertigsten Silberlegierung (935/1000)veredelt und geglättet werden, damit diese eine dauerhafte Performancebieten und auch mit Silberlot sauber und ohne elektrische Einbußenweiterverarbeitet werden können.

Das 2-fach geschirmte SC-Silver Spirit (1x0,22 mm2) besitzt einen flexi-blen, aber dennoch robusten 7,4 mm Außenmantel aus temperaturbe-ständigem PVC-Compound und ist mit der modernsten gasgeschäumtenund geglätteten Aderisolation ausgestattet. Es bietet ein enorm klares,sauberes Klangbild und eignet sich als hochwertige Gitarren-/Bass- undInstrumentenleitung für Studio und Bühne sowie als unsymmetrisches Ka-bel für Keyboards, Sampler, Mischpulte und HiFi-Anlagen.

www.sommercable.com

Yamaha

XDADas Music Cast Multiroom-System von Yamaha sorgt für grenzenlosen Klang im gesam-

ten Haus. Als integraler Bestandteil zahlreicher Audio-Produkte des Unternehmens bringtdas Music Cast Netzwerk die Lieblingsmusik in jeden Raum, in dem sich ein unterstütztesGerät befindet. Mit dem Multiroom-Streaming-Verstärker XDA-QS5400RK und dem Multi-room-Verstärker XDA-AMP5400RK erweitert Yamaha sein Music Cast Programm um Ge-räte im professionellen 19-Zoll-Rack-Format.

Hochwertige Class-D-Endstufen, bis zu vier Zonen und acht Lautsprecher je Einheit so-wie einfache Erweiterbarkeit machen die die XDA-Serie zur idealen Basis anspruchsvollerStreaming-Installationen im Home-Audio-Bereich. Das umfangreiche Web-Setup bietetzudem vielfältige Konfigurations- und Steuerungsmöglichkeiten jeder einzelnen Zone fürein Maximum an Flexibilität.

Mit der XDA-Serie erweitert Yamaha die Music Cast Familie um ein professionelles Instal-lationssystem im 19-Zoll-Rackformat. Die Komponenten XDA-QS5400RK und XDA-AMP5400RK sind mit hochwertigen und energieeffizienten Class-D-Endstufen des däni-schen Herstellers ICEpower ausgestattet und erweisen sich gleichzeitig mit je einer Höhe-neinheit als platzsparend. Ungeachtet der schlanken Abmessungen können bis zu vier Zo-nen und acht Kanäle je Einheit angesteuert werden. Dank der unkomplizierten Erweiterbar-keit können mehrere QS-Einheiten gemeinsam genutzt werden, um bis zu 32 Zonengleichzeitig und in Gruppen von je bis zu 20 Zonen zu bespielen. Der AMP erweitert diemaximale Anzahl der Lautsprecher je Zone oder sorgt für eine höhere Gesamtleistung proKanal. Als Bestandteil eines modernen Smart Homes unterstützt die XDA-Serie die Steue-rung durch Drittanbieter aus dem Bereich der Heimautomation wie Control4, ELAN oderRTI. Durch die vielfältigen Anschlussmöglichkeiten der XDA-Geräte lassen sich auch wei-tere Komponenten wie Türklingeln oder Gegensprechanlagen als externe Quellen in dasSystem einbinden. Einheitliche Frontblenden bei allen XDA-Komponenten sorgen zudemfür eine aufgeräumte Optik im Rack-Schrank.

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Zoom

Q2N-4KZoom stellt die nächste Evolutionsstufe in seiner Reihe von Handy Cameras vor, den

Zoom Q2n-4K. Mit dem gleichen unschlagbaren Klang und der neuen, fortschrittlichen Vi-deoqualität wird die Kamera für Musiker laut Hersteller deutlich besser. Mit 4K UHD-Fähig-keit, 12 speziellen Szeneneinstellungen und hervorragender Tonaufzeichnungsqualität mitbis zu 24 Bit/96 kHz ist der Zoom Q2n-4K für die vollständige Aufnahme von Performan-ces, Übungen und Live-Streams konzipiert.

Mit dem 150-Grad-Weitwinkelobjektiv des Q2n-4K und fünf FOV-Einstellungen (Field-of-View) kann der Nutzer ganz einfach alles aufnehmen - von der akustischen Gitarre bis zumHeavy Metal Konzert. Mit dem Farb-LCD-Display der Kamera sowie der One-Touch-Auf-nahme ist man in Sekundenschnelle aufnahmebereit. Vom schwach beleuchteten Club bishin zu Aufnahmen im Freien bei hellem Sonnenlicht - mit dem Q2n-4K und der High Dyna-mic Range (HDR)-Technologie und 12 voreingestellten Szenen ist jeder Clip gut beleuchtetund ausgewogen.

Mit dem Q2n-4K können Audiodaten entweder über Kopfhörer oder Lautsprecherwiedergeben oder abgehört werden. Und mit einem Micro-HDMI- Videoausgang vom TypD können Videos auch in High Definition auf dem Fernseher angesehen werden.

Der Q2n-4K ist ideal für Musiker des digitalen Zeitalters und kann mit einem Computerverbunden werden, um Live-Streaming auf Facebook, Youtube, Twitch und anderen Platt-formen durchzuführen. Das Audiosignal des Q2n-4K kann auch auf einem iOS-Gerät fürmobiles Podcasting und Musikstreaming ausgeben werden.

Zoom verteibt seine Produkte exklusiv über die Sound Service GmbH. Diese vertreibtseit mehr als 30 Jahren hochwertige Musikinstrumente sowie analoges und digitalesEquipment für Tonstudios, Musiker, Rundfunk und Fernsehen.

www.sound-service.euwww.zoom.co.jp

Markus Falter: Die Prolight + Sound ist nach wie vor die wichtigste Messe

Wie ist die neue Tochtergesellschaft strukturiert und was ändert sich?Die neu gegründete Soundking Europe GmbH ist eine Tochtergesellschaft des im chi-nesischen Ningbo angesiedelten Soundking-Konzerns. Ändern wird sich am Waren-fluss und dem Geschäftskonzept für unsere Kunden nichts – die Geschäfte mit Be-standskunden laufen unverändert weiter. Mit der Europa-Niederlassung bieten wir zu-sätzliche B2B-Services vor Ort in Europa an. Kosten entstehen für unsere Partner da-durch keine.Mit wie viel Ständen ist Soundking auf der Prolight + Sound vertreten?Wir sind mit drei eigenen Messeständen auf der Prolight + Sound in Halle 8.0 vertreten undtreten dabei unter den drei Marken Soundking, Cadac und Studiomaster auf. Zentrale The-men sind unter anderem Digital Mixing und kompakte Vertical Array Systeme. Was erhofft sich Soundking von der Messe?Wir wollen unseren bestehenden Kunden die vielen Produkt-Neuheiten vorstellen und dasNetzwerk ausbauen. Das neu gegründete Unternehmen Soundking Europe GmbH küm-mert sich hauptsächlich um neue Geschäftspartner – Prolight + Sound und Musikmessesind hierfür die idealen Foren. Die Mutterfirma Soundking zählt laut Umfragen zu den 30 wichtigsten Firmen in derPro Audio- und MI-Industrie. Was ist vor diesem Background und dieser Marktpowerin Europa möglich – und wo soll Soundking Europe in einem Jahr stehen?Wir denken langfristig aber auch ehrgeizig: In den kommenden zehn Jahren wollen wir un-ter den Top 10 in unserer Branche sein, und stellen dafür jetzt bereits die Weichen. In Euro-pa wollen wir den Bereich Entwicklung und Business Development am neuen Standort inDeutschland ausbauen.Nach mehr als 20 Jahren in der Pro-Audio-Branche: Macht das Business immer nochSpaß?Wenn man dazu beitragen kann, dass Menschen Freude an der Musik haben, ist das keineArbeit, sondern eher eine spannende Aufgabe. In unserer Branche kann man Kreativitätmit Erfahrung bündeln und Veränderungen aktiv mitgestalten. Was könnte es Schöneresgeben, als die Zukunft am Produkt und im Business mitgestalten zu dürfen?Ist die Messe Frankfurt mit den strategischen Veränderungen des Messe-Duos Mu-sikmesse/Prolight + Sound auf dem richtigen Weg?Die Musikmesse/Prolight + Sound ist nach wie vor die wichtigste Messe dieser Art welt-weit. Umso erfreulicher ist es, dass sich beide Messen immer wieder aufs Neue erfinden.Angefangen von der intensiven Arbeit mit neuen Medien, Konzerten und Events, moder-nen Möglichkeiten für Networking bis hin zu Lifestyle, schafft es das Messe-Duo immerwieder, alle Generationen zu vereinen. Die strategischen Veränderungen tragen dazu bei,die Besucher und auch Aussteller immer wieder aufs Neue zu überraschen.

6 FRAGEN ANMARKUS FALTERSOUNDKING EUROPEDas chinesische Prosound- und MI-Unternehmen Soundkingmöchte künftig präsenter in Europa werden und hat daher eine eigene Niederlasssung eröffnet. Markus Falter, Geschäftsführer von Soundking Europe, über Ausrichtung und Ziele der Firma.

INTERVIEW – SPECIAL

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Wir bieten Beratungund Versicherungsschutz rundumdie Veranstaltungswirtschaft

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catering 115

Zero WasteDie „Catering-Familie“ Roth in zweiter Generation geht stets mit der Zeitund baut Catering- & Event-Konzept aus.

Seit über 30 Jahren gibt es das niedersächsi-sche Unternehmen Roth Catering. Der Familien-betrieb rund um den Schweizer FirmengründerHeinrich Roth und seine Ingeburg Roth startet2019 mit neuem Anspruch und Zeitgeist. Dafürwurde das Konzept für Caterings und Events zu-kunftsfähiger gemacht. Die Mischung ausSchweizer Qualität, nachhaltigem Bewusstseinund dem Serviceversprechen „Alles aus einerHand“ ragen dabei heraus.

Im Zeitalter einer sich stetig verändernden Ge-sellschaft, die sich immer mehr nachhaltig orien-tiert, sind kreative Ideen auch im Cateringbe-reich gefragt. „Wir sind zwar eine Familie mitMetzgereitradition, können aber auch anders“,sagt Sohn Tell Roth. „Mit Kreativität und Innova-tion gestalten wir aktiv unsere Zukunft“, ergänztseine Schwester Christina, die für die Küchenlei-tung zuständig ist. Beide freuen sich zum Bei-spiel auf die neuen veganen und vegetarischenVarianten im umfangreichen Catering-Portfolioder Firma wie Quinoa-Chili, Grillkäse oder Voll-kornnudeln. Das Besondere: Alles wird selbstzubereitet und hat das Schweizer Qualitätsver-sprechen im Herz. Hinter den Kochtöpfen vonRoth steht ein 12-köpfiges Küchenteam, das aufKonservierungsstoffe komplett verzichtet undMüll mit dem Ziel „zero waste“ vermeidet.

Natürlich kommt auch moderne umweltfreund-liche Technik zum Einsatz wie eine Hackschnit-zelheizung und CO2-Kühlung. „Der Einsatz vonumweltfreundlichen Produkten im Unternehmenund gesamten Catering-Prozess sowie fairerEinkauf bei regionalen Lieferanten sind bei unsStandard und garantieren auch faire Preise2, soder zweite Sohn im Bunde, Jörg Roth, verant-wortlich für Technik und Logistik.

Es fängt alles in den 70er Jahren an. Ingeburg,waschechte Niedersächsin, ist Verkäuferin in ei-ner Metzgerei in der Schweiz und lernt dortHeinrich Roth kennen. Beide ziehen nordwärtsund eröffnen 1987 ihre gemeinsame Metzgerei„Roth of Switzerland“ in Wolfsburg, die zunächstals Freibank für Fleisch dient. Schnell verändertSenior Roth aber das klassische Metzgereige-schäft und wird Pionier für Partyservice aus derMetzgerei heraus. Zu Zeiten als noch kaum eineandere Metzgerei Partyservice anbietet, wird beiRoth bereits hinter den Kulissen gekocht.

Die nächste Innovation kommt im Jahr 2001mit der Pacht des Congressparks Wolfsburg.Heinrich Roth investiert stark in Equipment undkann Events so nicht nur mit Speisen versorgen,sondern auch mit kompletter Ausstattung wieTische, Stühle, Heizpilze, Grills, mobile Bars,Dekoration und vielem mehr. So entwickelt sichdas Cateringgeschäft mit dem Schwerpunkt:Für Events alles aus einer Hand. Eine eigeneFloristik sowie weitere Leistungen wie Musikund Fotografen ergänzen das Komplettangebot.

CATERING – FOOD

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Catering für die GründerDer Gründergeist-Ball ist einmal im Jahr das Highlight der deutschen Gründerszene. Und so feierte kürzlich das Who is Who der digitalen Start-ups in den historischen Räumlichkeiten des kaiserlichen Hauptt-elegraphenamtes eine großartige Partynacht. Das exklusive Gala-Dinner fürdie 600 VIP-Gäste wurde vom Premium Event-Caterer LPS ausgerichtet.

Das 60-köpfige Serviceteam des PremiumEvent-Caterers LPS sowie acht Barkeeper küm-merten sich darum, dass die Gäste mit exklusi-ven Gaumenfreuden und Getränken bis in diefrühen Morgenstunden versorgt wurden. Dabeihatte sich das LPS Event Catering auf alle Even-tualitäten vorbereitet und servierte im Rahmenseines anspruchsvollen drei Gänge Menüsselbstverständlich auch vegetarische und vega-ne Speisen.

Empfangen wurden die Gäste mit Fingerfood.Mit dabei: konfierte Garnele mit Safrankroepoekund Steinpilz mit Trüffelcrisp. Nach der persön-lichen Begrüßung durch die Gastgeber desAbends - Paul Schwarzenholz und Dr. ThomasFischer - wurde ein bis ins Detail ausgeklügeltesdreigängiges Menü serviert - von Gartenwurzelnüber sous vide gegartes Kalb bis hin zu einemraffinierten japanischen Dessert.

„Es gibt nicht viele Veranstaltungen in Berlin,die diesen besonderen Spirit besitzen. Die Dy-namik der Gründerszene ist deutlich spürbar.Und auch wir von LPS fühlen uns der Start-up-Szene nah. Denn wir sind Anfang des Jahres mitder Motivation an den Start gegangen, das LPS

Event Catering mit frischen ambitionierten Köp-fen zu neuer Stärke zu führen. Die ersten erfol-greichen Schritte sind gemacht und der gelun-gene Gründergeist Abend gehört natürlich da-zu“, äußert sich Oliver Wendel, Geschäftsführerder LPS.

Der Gründergeist-Ball hat sich das Ziel ge-setzt, eine neue Ära des Networkings einzuläu-ten. Gründerinnen und Gründer kommen beimBall zusammen, um ein rauschendes Fest zufeiern - das alles für einen guten Zweck: 20 Pro-zent der Einnahmen kommen der Initiative Star-tup Teens Netzwerk zugute, die sich für jungeGründerinnen und Gründer in Deutschland ein-setzt.

Das LPS Event Catering gehört seit 2009 zurFood Affairs GmbH, 100-prozentige Tochter derCompass Group - dem größten Cateringunter-nehmen der Welt mit über 500.000 Mitarbeitern.Spezialisiert ist LPS auf nationale und internatio-nale Events. Als Lufthansa Party Service 1966gegründet, wurde der Premiumeventcaterer inden folgenden Jahrzehnten mehrfach als Event-caterer des Jahres ausgezeichnet.

www.lps.de

CATERING – NON-FOOD

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Fiylo und Party Rent Österreich setzen dasheiße Thema auf die Agenda für 2019 und in-formierten bei einem Branchentreffen im März2019 in Wien umfassend hierzu. IT-KoryphäeStefan Jakoubi vom renommierten Think TankSBA Research wurde als Impulsvortragenderfür eine Abendveranstaltung für Topentschei-der im Meetings- und Events-Business ge-wonnen.

Der Cyber-Raum eröffnet eine Vielzahl vonChancen und Möglichkeiten für Unternehmenjeder Größe. „Um die sich daraus ergebendenVorteile unserer globalisierten Welt zu nutzen,muss eine dahinterstehende, digitale Infrastruk-tur einerseits verlässlich funktionieren und ande-rerseits ein hohes Maß an Sicherheit bieten“, soJakoubi. Die Gewährleistung von Cyber-Sicher-heit stellt mittlerweile eine der obersten Prioritä-ten und eine gemeinsame neue Herausforde-rung für Institutionen, Wirtschaft und Gesell-schaft dar, auch grenzübergreifend! Der Impuls-vortrag von Stefan Jakoubi ging auch auf ak-tuelle Fälle im Bereich Cybercrime und Gefah-ren, die Einzelpersonen, Organisationen und derGesellschaft durch diese Gefahren drohen Be-zug nehmen, ein. Die Zahl der Cyberattackennahm in den letzten Jahren drastisch zu, wes-halb es wichtig ist auf eben solche aktiv vorbe-reitet zu sein. Deshalb werden auch einigeMöglichkeiten vorgestellt wie sich Personen undUnternehmen schützen können.

Fiylo ist mit der Übernahme von Platzpirsch(www.fiylo.at) eine der führenden Web-Plattfor-men für Locations und MICE-Macher. Mit PartyRent Österreich, das sich in den vergangenenJahren einen guten Ruf als professioneller Aus-stattungspartner von Locations und Veranstal-

tungsplanern erworben hat, besteht eine strate-gische Kooperation.

Übrigens...Am 1. Februar war „Ändere Dein Passwort“-

Tag. Vielen Internetnutzern ist gar nicht bewusst,dass sie für jedes Konto ein eigenes Passwortverwenden sollten. Optimaler Weise besteht einsolches Passwort aus mindestens zwölf Zeichen,kommt nicht im Wörterbuch vor, besteht aus klei-nen und großen Buchstaben mit Zahlen undSonderzeichen. Zudem sollte es auf den erstenBlick sinnlos zusammengesetzt sein. „Außerdemsollten Nutzer nicht vergessen, ihr Passwort in re-gelmäßigen Abständen zu ändern“, raten IT-Ex-perten der Sicherheitsbehörden.

Wer jetzt argumentiert, dass es fast unmöglichist, sich bei der Menge an Internetdiensten allePasswörter merken zu können, kann sich einesPasswortmanagers bedienen, wie das Bundes-amt für Sicherheit in der Informationstechnik(BSI) empfiehlt. Diese erfinden auf Knopfdrucklange, sichere Passwörter und merken sie sichauch. Ein gutes Masterpasswort ist dann jedochPflicht.

Doch nicht nur Internetdienste sollten so vorDatendieben geschützt sein. Ein sensibler undsicherer Umgang mit den eigenen Daten fängtschon bei der Nutzung der elektronischen Me-dien an. So sollte jedes Gerät, mit dem Sie imInternet unterwegs sind oder auf dem sich sen-sible Daten wie Bilder, Dokumente, Rechnungenoder sonstige private Unterlagen befinden,passwortgeschützt sein.(Anmerkung der Redaktion: Das alles macht na-türlich in der Praxis so gut wie niemand).

Cyber Security: das neue MasterthemaDatenlecks, Passwort-Klau und Trojaner in fingierten Bewerbungen: Die Liste der IT-Sicherheitslücken wird immer länger. Gefühlt erleben wirtäglich die Ohnmacht bei komplexen Hackerangriffen. Jüngst wurde dieinternationale Hotellerie durch die Meldung eines monatelangen Daten-klaus bei der weltgrößten Hotelkette Marriott International aufgeschreckt.Cyber Security ist das neue Masterthema für das Gastgewerbe.

WieGelddrucken.Schluss mit aufwendigem undfehlerträchtigem Bargeldverkehr!

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CATERING – NON-FOOD

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Mit einem „Tag der offenen Tür“ haben sich dieKumpel von ihrem Arbeitsplatz verabschiedet.Mit Schließung des letzten aktiven Steinkohle-bergwerks Prosper-Haniel geht eine Ära zu En-de, die ein ganzes Land geprägt hat. Bereits dreiMonate vor dem Ende des Steinkohlebergbausin Deutschland hatten die Bergleute der Bottro-per Zeche die geplante Menge an Kohle abge-baut.

Sonderstatik für Zelthalle Losberger De Boer errichtete für die Abend-

veranstaltung beim „Tag der offenen Tür“ in Bot-trop eine Jumbo-Zelthalle mit 3500 m_ Fläche.Der Aufbau gestaltete sich gar nicht einfach, wieProjektleiter Jens Brömmel berichtet: „Die größ-te Herausforderung bestand darin, dass das Ge-lände abschüssig war. Zum Teil hatten wir es mit

einem Bodengefälle von sage und schreibe 1,80m zu tun. Außerdem konnten wir die Zelthallenicht verankern.“ Um dennoch auf dem Geländebauen zu können, fertigte Losberger De Boer ei-ne Sonderstatik an.

Die Zelthalle wurde dann mit 5900 Europalet-ten unterbaut und dem Veranstalter terminge-recht zur Verfügung gestellt. Die letzte deutscheSteinkohle wurde dann bei der Abschlussveran-staltung für den Bergbau im Dezember 2018 anBundespräsident Frank-Walter Steinmeier über-geben.

Losberger De Boer ist ein global führender An-bieter hochintegrierter, temporärer und semiper-manenter Raumlösungen vom Vertrieb bis zurschlüsselfertigen Vermietung. Hauptsitz ist inBad Rappenau. Das Unternehmen betreibt achtProduktionsstätten und 21 Repräsentanzen mitinsgesamt mehr als 1200 Mitarbeitern weltweit.

Ein letztes „Glückauf“Mit einem „Tag der offenen Tür“ haben sich unlängst die Kumpel von ihremArbeitsplatz verabschiedet. Kurz darauf wurde das letzte aktive Steinkohle-bergwerk Prosper-Haniel geschlossen.

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Problemstellung

Die Infrarot Dolmetschanlage und Übertra-gungstechnik hat nach 30 Jahren im Dauerein-satz ausgedient und wurde den wechselndenKundenanforderungen nicht mehr gerecht. Derständige Ab-, Auf-und Umbau von Infrarot-Strahlern, der jeweiligen technischen Infrastruk-tur und des Empfängerhandlings, benötigte zuviel Zeit und Ressourcen. Stiegen in der Vergan-genheit kurzfristig die Besucherzahlen, musstenimmer genügend aufgeladene Kopfhörer vor-handen sein, beziehungsweise mussten dieseextra angemietet werden. Weiters sollten auchalle Dolmetschkabinen auf den neuesten techni-schen Stand gebracht werden. Die Anschaffungeiner Audiounterstützung für Schwerhörige wur-de auch angedacht.

Lösung

Nach zahlreichen Tests und genauer Markt-sondierung entschied sich das Team rund umEvent Manager Robert Hild, für Auxala als Fixin-stallation. Dabei wird eine Dauerlizenz mit eige-nem Cloud Server zur Verfügung gestellt. Im Fal-le von Salzburg Congress beinhaltet diese er-weiterbare Lizenz 5 Kanäle/Sprachen für bis zu500 gleichzeitige Zuhörer. Auxala kann, ohne zu-sätzlichen Administrationsaufwand zu generie-ren, für beliebig viele Kongresse, Events odersonstige Anwendungsfälle verwendet werden.

Auxala wird in Salzburg nicht nur für Dolmet-scher-Einsätze, sondern auch als Tool für jegli-che Art des Audio-Streamings sowie zur Unter-stützung von Schwerhörigen eingesetzt. Ganznach dem Motto „Bring Your Own Device“ be-

Der Digitalisierungskurs wird fortgesetztDas Kongresshaus Salzburg Congress entschied sich als weltweit ersterKunde Auxala als Fixinstallation in sein Angebot aufzunehmen. Die in dieJahre gekommene Infrarot-Übertragungsanlage wird durch Auxala, eine innovative, flexible und kostensparende Streaming Software ersetzt undvon Salzburg Congress für verschiedenste Anwendungen eingesetzt.

Im Bild (v.l.): Andreas Scharf (Auxala), Robert Hild (Salzburg Congress), Philipp Trojan (Centron), Werner Schnattinger, Silvio Wolf, Renato Vanzini

und Thomas Steiglechner (alle Salzburg Congress)

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nötigen Gäste einzig ihr Smartphone und Kopf-hörer. Es muss keine spezielle Applikation her-untergeladen werden. Der Audiostream wirdüber einen Link, der in den Browser eingegebenwird, abgerufen. Mit nur einem Klick könnenKongressbesucher den Vorträgen in ihrer Mut-tersprache und in Hi-Fi Qualität zuhören. Bei ei-ner Overflow-Situation können sich die Besu-cher im gesamten Kongressbereich aufhaltenund ganz bequem den Vorträgen zuhören.

Durch den Einsatz von Auxala entspricht Salz-burg Congress den Wünschen moderner Kon-gressveranstalter. Man stellt bei allen stattfin-denden Events im Haus sicher, dass Kongresst-eilnehmer und Schwerhörige die Möglichkeit aufbesten Hörgenuss in mehreren Sprachen haben.Durch Auxala ist es für Veranstalter zum erstenMal möglich, Transmission Technology zu mo-netarisieren. Der Audiostream wird durch einen

Code verschlüsselt, welchen die Besucher beimVeranstalter käuflich erwerben können. Erstdurch die Eingabe des Codes steht den Teilneh-mern der Audiostream zur Verfügung.

Technische UmsetzungAuxala als Ersatz für das Infrarotübertragungs-

system ist nur ein Baustein der Gesamtlösung -im Zuge der Digitalisierung wurden auch alleDolmetschkabinen und die gesamte Dolmetsch-technik erneuert. In den Kabinen befinden sicherneuerte Dolmetscherpulte, welche über Dantean eine zentrale Matrix angeschlossen sind. Die-se Matrix überträgt wiederum mittels Dante diejeweiligen Kanäle an einen herkömmlichenComputer in der Regie. Auf diesem Computerläuft die Auxala Ingest Software, welche die Au-diokanäle an die Auxala Cloud überträgt.

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Der Gaislachkogel in den Ötztaler Alpen zähltzu den weltweit spektakulärsten Drehorten beiden James-Bond-Produktionen. Das außerge-wöhnliche Panorama ist mit der Errichtung derJames-Bond-Erlebniswelt inzwischen nur Teil ei-nes superlativen Angebots für James-Bond-Fans und Gäste, die das Besondere suchen. Auf1300 m2 befinden sich in architektonisch bein-druckenden und reduzierten, unterirdischenRäumlichkeiten eine Komposition aus Filmse-quenzen, Informationen zum Drehort, 360-Grad-Visualisierungen sowie faszinierende Agenten-Gimmicks.

Machbar wurde diese einzigartige Installa-tion dadurch, dass die weltweit beste Film-,Ton- und Präsentationstechnik verwendetwurde.

Zusammenspiel von Designernund Akustikern von Weltrang

Unter dem strengen Auge von Neal Callow, derfür die Bond-Filme wie Casino Royale undSpectre als Set-Designer verantwortlich war,war die amerikanische Kreativschmiede „Opti-mist Design“, die Inszenierungskonzepte fürGoogle, Nike oder die Grammy Awards macht,für die visuelle Umsetzung tätig. Den akusti-schen Part übernahm das Salzburger Ingenieur-büro Rohde Acoustics, das internationale Kun-den vorweisen kann. Beispielsweise hat RohdeAcoustics das weltweit leistungsstärkste Laut-sprechersystem für die Abraj Al Bait Towers inMekka entwickelt oder einen der weltweit größ-

Sölden goes James BondMit der James-Bond-Installation „007 Elements“ bietet Sölden Besucherneine neue Erlebniswelt der Superlative. Am Drehort für den Bond-FilmSpectre mit Daniel Craig ist weltweit die erste James-Bond-Erlebnisweltauf 3000 Meter Höhe errichtet worden. Das cineastische Gipfelerlebnis besticht mit einer spektakulären Inszenierung und mit Soundinstallationenvom Salzburger Ingenieurbüro Rohde Acoustics.

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ten Indoor-Themenparks in Dubai akustisch ge-plant.

Herausforderungen für eine perfekte Akustik

Die Anforderung an die Akustiker war, eineperfekte Sprachverständlichkeit herzustellenund die Räume für spektakuläre 3D AudioSoundtracks vorzubereiten. Fabio Kaiser, SeniorConsultant vom Büro Rohde Acoustics: „Dieschwierige Raumakustik in den hauptsächlichaus Beton bestehenden Räumen stellte einegroße Herausforderung dar. Und besondereSchwierigkeiten bereiteten die klimatischen Be-dingungen - die Räume wurden in den Perma-frostfelsen gebaut und werden nicht beheizt.“Es mussten daher innovative Lösungen für dieKontrolle der Nachhallzeiten gefunden werden.„Gemeinsam mit dem Architekten haben wir einKonzept entwickelt, das auch die kritischen De-signer überzeugt hat“, so Thorsten Rohde vonRohde Acoustics.

Amadeus Show AcousticsMit Amadeus Show Acoustics hat das Inge-

nieurbüro Rohde Acoustics ein System entwik-kelt, das Schallquellen an beliebigen Positionen

im Raum zum Klingen bringen kann. Diesestechnisch außergewöhnliche und ausgereifteSystem basiert auf einer Software, die prozes-sorgesteuert Audiodaten räumlichen Vektorda-ten zuordnet. In den Räumen wurden zunächstherkömmliche Kinoformate wie z.B. Dolby 9.1eingerichtet. Zusätzlich wurden so genannte„Soundscapes“ in den Showbereichen pro-grammiert. Diese schaffen ein räumlichesSchallfeld für die jeweils definierte akustischeAtmosphäre.

Innovative Materialien und Hi-Tech ab der Planungsphase

Die exponierte Lage der Erlebniswelt auf über3000 Meter Seehöhe musste werkstofftechnischberücksichtigt werden. Es wurden Polyesterflie-se mit hohen Schallabsorptionsgraden einge-baut, die Feuchtigkeit und Kälte standhalten.Verwendet wurde 100 % recyclebares Material,das selbst aus recycelten PET-Flaschen gewon-nen wird. Für eine optimale Position der komple-xen Lautsprecheranlagen und für deren Leistungwurden bereits in der Planungsphase elektro-akustische Simulationen durchgeführt. Ziel da-bei ist eine hohe Planungssicherheit für die Kon-struktion der Raumakustik und der Lautspre-cher.

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Im Gebäudeinneren fungiert eine Lichtdeckegleichzeitig als Flächenbeleuchtung für das Foy-er sowie als riesiger Mediascreen, ein LED-Lichtband sorgt für eine effiziente und blendfreieGrundbeleuchtung in den Ausstellungsberei-chen und die gebäudenahe Außenbeleuchtungliefert nicht nur Funktions- und Architekturlicht,sondern erlaubt auch, die Vorplätze bei Veran-staltungen sicher und stimmungsvoll zu erhel-len.

Mitten in Berlin, in direkter Nachbarschaft zumRegierungsviertel wird im Frühjahr 2019 das Fu-turium eröffnen. Das Haus möchte sämtlichenKreisen der Gesellschaft – Bürgerschaft, Wis-senschaft, Wirtschaft, Politik, Kultur – eine Platt-form für den Austausch über wichtige Zukunfts-themen bieten. „Das Haus wird für alle Interes-sierten offen sein. Es soll zugleich Zukunftsbüh-ne, Zukunftsmuseum, Zukunftslabor und Zu-kunftsforum sein und bietet Raum für spannen-de Debatten, kreative Workshops und visionäreIdeen. Erkunden, diskutieren, testen – mit vielenverschiedenen Methoden können die Besuche-rinnen und Besucher sich hier mit der Welt vonmorgen auseinandersetzen“, erklärt NicoleSchneider, kaufmännische Geschäftsführerindes Futuriums.

Beste Bedingungen, um dieses Anliegen an-hand unterschiedlicher Formate zu verfolgen,bietet die spektakuläre Architektur des Hauses.

Hinter einer schillernden Außenhaut hat das Ar-chitekturbüro Richter Musikowski ein vielseiti-ges Raumprogramm untergebracht und elegantverknüpft. Im Futurium finden sich im Oberge-schoss Ausstellungssäle mit verschiedenen Di-mensionen. Im Erdgeschoss erstreckt sich einweitläufiges Forum als zentrale Kommunika-tionsplattform. Es bindet sowohl öffentliche Nut-zungen wie Foyer, Rezeption und Gastronomie,aber auch eventbezogene, anpassbare Einhei-ten für Präsentationen und Veranstaltungen ein.Stützenfrei vom Dachtragwerk abgehängte Ga-lerien können als Think Tanks oder Kommunika-tionszonen dienen, während das UntergeschossLabor- und Werkstattcharakter vermittelt.

In eine bemerkenswerte Wechselwirkung tre-ten Architektur und Licht am Futurium. Das be-ginnt bereits bei der Annäherung an den Bau.Über 8.000 Kassetten-Elemente – entweder ausunterschiedlich gefalteten Edelstahlreflektorenoder aus bedrucktem Gussglas – formieren sichzu Fassadenflächen, die permanent changieren.Wechselt der Lichteinfall oder ziehen Wolkenvorbei, dann verändert sich auch die Gebäude-hülle – eine von der Natur bespielte Medienfas-sade bildet sozusagen den äußeren Layer desskulpturalen Baukörpers.

Eine mit dem Medium Licht bespielte Flächefindet sich – dann allerdings in horizontaler An-ordnung – auch im Gebäudeinneren. Als durch-

Hightech von heute für Ideen von morgenInteresse an Zukunftsfragen zu wecken und Lust auf die Gestaltung von Zukunft zu machen, das ist Anliegen des neu gebauten Futuriums in Berlin. Lichtspezialist Trilux hat für dasgroßzügige Ausstellungs- und Veranstaltungsgebäude sein „Ganzheitlicht“-Konzept umgesetzt.

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gängiges Gestaltungselement überspannt einhinterleuchtetes Metallraster alle Bereiche imErdgeschoss – also sowohl das Foyer als auchdie Konferenzräume. Ein Gitter aus gefalteten,fein perforierten Lamellen liegt vor versetzt an-geordneten LED-Linienleuchten. Formal erinnertdiese Konfiguration an ein Entblendungsrastervor freistrahlenden Leuchtstofflampen. Dochdies hier ist keine Reminiszenz an Architektur-ideen aus den 1960er Jahren, sondern die ge-samte Decke fungiert als riesiger Screen, der mitdynamischen Lichtmustern bespielt werdenkann.

Erstaunlich ist dabei die Vielfalt an Lichtsteuer-optionen, die – passend zu den ganz unter-schiedlichen Nutzungen des Erdgeschosses –zur Auswahl steht. Nicht nur lassen sich dieLeuchten pauschal oder gruppenweise schal-ten, dimmen und in der Farbtemperatur verän-dern, es wurden auch verschiedene animierteSequenzen programmiert und stehen zum Abrufbereit. Beispielsweise können wolkenhaft amor-phe Schattenfiguren mit geringem Kontrast sub-

til über die Lichtdecke treiben, ohne dass dieBeleuchtungsstärke am Boden merklich variiert.

Auf Wunsch wird das Licht der Decke auchinteraktiv. Über ein dichtes Netz von Bewe-gungsmeldern ist es möglich, Personen imGrundriss zu detektieren und sie zu Choreogra-fen der Lichtspiele zu machen. Auch dabei gibtes ganz verschiedene Programmtypen. Im ein-fachsten Fall erscheint das Licht punktförmigüber den Personen bzw. Personengruppen, ineinem anderen Modus folgt den Menschen einLichtschweif. Dann wieder entstehen Verbin-dungslinien zwischen einzelnen Gruppen, querdurch den ganzen Raum. Oder das Gegenteilpassiert: Der Algorithmus bildet Grenzlinien zwi-schen den Anwesenden und unterteilt die Ge-schossfläche in Sektoren.

Während die Software für die Bespielung derLichtdecke projektbezogen programmiert wur-de, handelt es sich bei der lichttechnischenHardware um bewährte Standardkomponenten.Herkömmliche Bewegungsmelder erfassen dieAnwesenheit von Personen und je ein DMX-

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Mehrkanaltreiber steuert zwei bis drei der LED-Leuchten hinter dem Metallraster an. Gerade dieTatsache, dass der Lichtdecken-Mediascreenganz ohne aufwändig neu entwickelte oder pro-jektspezifisch modifizierte Sonderleuchten funk-tioniert, macht die Lösung so raffiniert.

Zum Einsatz kommen die Leuchten E-LineLED aus dem Trilux-Portfolio. Diese üblicher-weise als Lichtband verbauten Leuchten be-währen sich bereits in zahllosen Anwendungen.Typische Einsatzbereiche sind Industrie, Logi-stik, Supermärkte, aber auch Büros und Schu-len. Hinsichtlich der Lichttechnik und der Mon-tageoptionen vielseitig und sehr energieeffizientist die E-Line LED immer dann gefragt, wenn esum effizientes, funktionales Licht geht, das guteSehbedingungen schafft. Im Futurium beweistder Pragmatiker als Bestandteil der medial be-spielbaren Lichtdecke auch architektonischeQualitäten und darüber hinaus sein Potenzial alsintelligente Hardware in der digitalisierten Licht-welt.

E-Line LED Leuchten übernehmen auch dieGrundbeleuchtung der Ausstellungsbereiche imObergeschoss. Dazu wurden in gleichmäßigemAbstand Tragschienen über die Deckenflächeverteilt und ungefähr alle 3 m ein E-Line Licht-modul platziert. Mit dieser Lösung steht in denteilweise sehr hohen Räumen für die unter-schiedlichsten Ausstellungslayouts und Expo-nate eine effiziente und blendfreie Allgemeinbe-leuchtung bereit. Gleichzeitig haben die Ausstel-lungsmacher damit aber auch Zugriff auf einausgesprochen flexibles Lichtsystem, denn dieE-Line Tragschiene integriert eine Stromschiene,in die ganz nach Bedarf weitere Lichtmoduleund Strahler integriert werden können. Das sindgenau die Optionen, die für eine Ausstellung mitlebendigen Szenarien und ein interdisziplinäresVeranstaltungsforum gefragt sind.

Ausgesprochen durchlässig gestaltet wurdendie Schnittstellen des Futuriums zum Außen-raum. Ein Skywalk auf dem Dach, große Pano-ramafenster und zwei Vorplätze verlinken dieDenkräume im Gebäude mit der Gegenwart derStadt. Die Vorplätze werden von weit auskra-genden Gebäudeunterschnitten an der Nord-und Südseite des Baukörpers überspannt undein markantes Punktraster zieht sich rund um

das Futurium über den Boden. So entsteht einRaum im öffentlichen Raum – geschützt unddennoch offen. Durchwegungen und Ruhezonenmit Sitzmöglichkeiten laden ein zu Aufenthaltund Austausch. Die Beleuchtung der Vorplätze,aber auch der fassadennahen Zonen an denLängsseiten des Gebäudes übernehmen TriluxLichtstelen vom Typ Constela LED CS 23. Beider modular aufgebauten Constela-Leuchtenfa-milie können unterschiedlich hohe Standrohrevom Poller bis zum Mast mit vielseitiger Licht-technik und diversen Steuerungs- und Smart-City-Modulen ausgestattet werden. Dank MLTIQ(Multi-Lens-Technology) steht eine große Aus-wahl an Optiken zur Auswahl. Hier, rund um dasFuturium, werden Constela LED in 7,1 m und 6,6m Höhe eingesetzt und zwar mit einem asym-metrisch und breit abstrahlenden Leuchtenkopffür die Grundbeleuchtung. Unmittelbar daruntersitzen im selben Standrohr jeweils zwei Strahler-module. Die hier integrierten rechteckigen, fla-chen LED-Module – ebenfalls mit MLTIQ – lie-fern kräftige Lichtströme bis 5100 Lumen undübernehmen damit die Betonung ausgesuchterDetails an der Fassade, setzen Akzente undschaffen Lichtinseln auf den Plätzen. Da sich dieStrahler einfach ausrichten lassen, sind präziseAnstrahlungen und exakte Zonierungen pro-blemlos möglich. An einigen Stellen liefern Fa-ciella LED Strahler von Trilux zusätzliches Archi-tekturlicht. Sie wurden an vorhandenen Mastenbefestigt.

FazitAuf drei Etagen und rund 3200 m2 Ausstel-

lungsfläche wird das Futurium spannende Fra-gen an die Welt von morgen stellen. Selbstver-ständlich braucht so ein Zentrum für Zukunfts-gestaltung auch ein visionäres Zuhause. DasGebäude selbst beeindruckt deshalb mit zu-kunftsweisender Technik, wie zum BeispielPhotovoltaik, Solarthermie, Regenwassernut-zung und einem neuartigen Hybrid-Energiespei-cher. In der Summe erfüllt das Futurium denStandard eines Niedrigst-Energiehauses. DieLichttechnik von Trilux in den Innen- und Außen-bereichen korrespondiert mit diesem Anspruchan Innovation.

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Young Capital’s headquarters is in a largeblock in the town of Hoofddorp. With 350 staff,it has grown to almost fill the building. The com-pany claims that 14.000 people find workthrough it daily.

In 2018 it started a major project to update thefacilities, including renovating and redecoratingthe spaces with a modern look. At the same ti-me the audio system was completely renewed,with the specific aim of installing one that wouldsatisfy the company’s young adult demogra-phic. The system had to cover the receptionarea, restaurant, a hall/meeting space, an „ur-ban“ environment (with moveable walls to crea-te one large room, two medium rooms or foursmall ones), a gym, outside terrace and nine re-stroom areas.

Young Capital’s IT project manager Elwin vande Beek contacted Ruben Haringsma of Soest-based installation company HiFi Choice to di-scuss the company’s needs. These included on-line streaming music sources, local inputs at va-rious locations, ease of use and the ability to ea-sily expand the system for new applications. Itwas also specified that there must be bak-kground music in all restroom areas.

Ruben designed a zoned system around theYamaha MRX7-D matrix processor, amplifiers,

speakers and a Dante network, which wouldmake it possible to easily expand with additionalhardware. Because the building is in use duringthe week, Ruben could only install equipment atweekends. He found that new ideas and appli-cations were regularly being requested, mea-ning he had to expand the system even while in-stalling it.

Three remotely-controlled WXAD-10 wirelessstreaming adaptors feed music to every zone,with a fourth unit feeding only the gym. Here aWiFi access point allows users to choose theirown selection of music. The „urban“ environ-ment includes additional Aux inputs for laptopsor other external audio devices, while the recep-tion and restaurant areas have inputs for a lap-top presentation or DJ to plug in to the system.

Yamaha’s increasing range of ceiling and sur-face mounted installation loudspeakers meantthat Ruben could ensure high quality sound wasdelivered to the different acoustic environmentsof the various spaces, including the outside ter-race, with the entire system controlled by fiveDCP series digital control panels and the Wire-less DCP app. These make it very easy for usersto control the system. With the company’s agedemographic in mind, there is a ‘party-mode’preset to relay DJ sets throughout the building.

A very versatile systemEstablished in 2000, Young Capital has grown to be the largest recruitmentagency for young people in the Netherlands, with 1300 employees at 35 locations, including two in Germany. The company’s headquarters has beenupdated, including the installation of a Yamaha networked audio system.

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Für Sky-Frame produzierte Nüssli, basierendauf den Angaben des Schweizer ArchitektenStephan Hürlemann, „A Piece of Sky“. Dank derhauseigenen Schreinerei konnte das Unterneh-men das Ausstellungsstück individuell anferti-gen und mit einem Probeaufbau so perfektionie-ren. Anschliessend wurde die zum Leben er-weckte Idee des Architekten nach London ge-schickt.

„A Piece of Sky“ ist ein Kunstobjekt, das denBesucher zum Denken und Träumen anregt - mitdem Ziel, ein Lächeln auf deren Gesichter zuzaubern. Mit der Installation präsentierte Sky-Frame sich im Rahmen der Clerkenwell DesignWeek in London.

www.a-piece-of-sky.com

Stück vom HimmelNüssli produziert individuelles Ausstellungsstück „A Piece of Sky“

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Der größtenteils unterirdische Skyspace Lechdes Lichtkünstlers James Turrell verschmilzt na-hezu unsichtbar mit der hochalpinen Landschaftdes Arlbergs. Am Berg selbst ist nur eine ellipti-sche Kuppel und ein ebenfalls elliptisch gerun-deter Bau aus Naturstein zu sehen. Unter ihr be-findet sich ein ovaler Lichtraum, der durch dieÖffnung in der Decke einen eigenen Blick aufden Himmel ermöglicht und optisch näher zumBetrachter bringt. Durch eine Zumtobel-Sonder-lichtlösung wird der Lichterlebnisraum in diverseFarben getaucht und verändert so die sinnlicheWahrnehmung der Besucher.

James Turrell zählt zu den wichtigsten Künst-lern unserer Zeit. Seit den 1960er-Jahren arbei-tet der US-Lichtkünstler an Lichträumen. Instal-lationen, die mit einem spannungsgeladenenWechselspiel aus natürlichem und künstlichemLicht, Materialität, Fläche, Farbe und Raumsinnlich und geistig erlebbar machen.

Mit den Skyspaces schafft Turrell einzigartigeVerbindungen von Erde und Himmel. Als lang-jähriger Lichtpartner von James Turrell stehtZumtobel dem Künstler bei vielfältigen Projektenberatend zur Seite und unterstützte ihn bereitsmehrfach bei der technisch anspruchsvollenUmsetzung seiner Kunstwerke.

Welche beeindruckende Wirkung die zeitge-nössische, lichtpoetische Kunst Turrells inÖsterreichs Naturlandschaft zwischen Wander-wegen, Gebirgspässen und Bergen entfaltenkann, zeigt sein neuestes Projekt.

Auf Initiative des privaten Vereins „HorizonField“, welcher Kunstprojekte in Vorarlberg för-dert, entstand in Lech am Arlberg ein neuer Sky-space inmitten seiner hochalpinen Landschaft.Zugang gewährt ein unterirdischer Tunnel, des-sen Blickachse exakt auf den imposanten Biber-kopf-Gipfel ausgerichtet wurde, der in einenLichtraum mündet. Zum Sonnenaufgang der

Sommersonnenwende hinter dem Biberkopf ge-langen sogar die ersten Sonnenstrahlen in den„Sensingroom“ (Lichtraum). Von diesem er-schließt sich durch die in die Decken einge-schnittene elliptische Öffnung ein nahezu surrealnaher Blick auf den Himmel des Arlbergs. Umdie sinnliche Wahrnehmung der Besucher nochintensiver zu verändern, taucht Turrell das unter-irdische Gebäude in wechselnde, hell leuchten-de Lichtfarben.

Einzigartig beim Skyspace Lech ist die Kombi-nation mit einer zweiten wichtigen Konzeptiondes Licht- und Raumkünstlers - dem „Ganzfel-draum“ – der bei geschlossener Kuppel seinegesamte Wirkung entfaltet. Unter einem „Ganz-feld“ wird bei James Turrells Lichtkunst einstrukturloses, gleichmäßig ausgeflutetes Seh-feld verstanden, das durch seine Homogenitätkeinerlei Orientierung bietet.

Die Sonderlichtlösung von Zumtobel, die auseinem Amber LED-Streifen mit RGB-Farbver-lauf sowie einem tunable White-Streifen be-steht, wird in enger Abstimmung mit James Tur-rell im Vorfeld programmiert. Angesteuert wirdsie über das Lichtmanagementsystem LuxmateDMX. Um den Übergang der Beleuchtung vomBeginn des Ganges bis hin zum Raum des Sky-paces so sanft wie nur möglich zu gestalten,

Der GanzfeldraumLicht als Metapher für die sinnliche Wahrnehmung: James Turrellrealisiert Skyspace in Lech mit Sonderlichtlösung von Zumtobel.

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wurden opale Abdeckungen eingesetzt. Für denEntwurf des Skyspace Lech fertigte Turrell eineVielzahl von Skizzen an. Anhand dieser stren-gen, künstlerischen Vorgaben plante das Archi-tekturbüro Baumschlager Eberle Lustenau dashochkomplexe Bauwerk, in enger Zusammen-arbeit mit seinem langjährigen LichtpartnerZumtobel.

Die extremen Witterungsbedingungen, dasVerhalten von Mensch und Tier, die Gewährlei-stung der Sicherheit, die Ausformung, Statikund Anforderungen an Winkel und Oberflächensowie die perfekte Ausleuchtung der verschie-denen Raumbereiche waren eine außerordentli-che Herausforderung für die Planer.

Das Ziel des Vereins, der Architekten und derbeteiligten Firmen war es, ein Gebäude zu reali-sieren, das funktional und ästhetisch höchstenAnsprüchen gerecht wird. So mussten alle dieseund noch weitere Faktoren einkalkuliert werden,damit die verwendeten Baustoffe und LEDsSonne, Wärme, Regen, Schnee, Eis und Kältetrotzen können. Denn starke Temperatur-schwankungen im Jahresverlauf von bis zu mi-nus 25 Grad bis zu plus 30 Grad sind in dieserRegion keine Seltenheit. Während das Bauwerkgrößtenteils unterirdisch angelegt ist, sind vonaußen nur die Kuppel, der Natursteinsockel so-

wie ein leichtes, metallenes Kuppellager sicht-bar.

„Licht ist so viel mehr als nur reine Beleuch-tung. Es beeinflusst unser Fühlen, Denken undHandeln. Als internationaler Lichtkonzern ist esuns daher ein besonderes Anliegen Menschenzu zeigen, was Licht über die bekannten Anwen-dungen hinaus leisten kann. Die Kunst von Ja-mes Turrell stellt Licht in einen sehr poetischen,sinnlichen Kontext und lässt den Betrachter mitden Augen fühlen,“ so Karin Zumtobel, Head ofCulture & Arts Zumtobel Group.

Der Skyspace in Lech ist nicht das erste Pro-jekt, bei dem Zumtobel als Lichtpartner demKünstler mit Expertise zur Seite steht. Bereitsseit 1997 arbeitet Zumtobel als Lichtpartner mitJames Turrell zusammen. Der Künstler gestalte-te unter anderem den Geschäftsbericht2014/2015 der Zumtobel Group. Weitere Koope-rationen waren Turrells Lichtinstallationen fürden Skyspace für die Kunsthalle Bremen 2010,das Ganzfeld „Apani“ 2011 sowie für „Bridget’sBardo“, das größte Ganzfeld aller Zeiten für dasKunstmuseum Wolfsburg 2009. Auch bei ande-ren Projekten wie „Tall Glass Shonto“ und „TheGeometry of Light“ und schließlich „The Ellipti-cal Glass“ agierte Zumtobel als Lichtpartner desKünstlers.

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Sounddesigner Alwin Bösch und ToningenieurGernot Gögele wechselten von einem Lawomc266 Mischpult, das seit 2005 bei den Bregen-zer Festspielen im Einsatz war, zu einer IP-ba-sierten Lawo mc296 Grand ProductionConsole,die kurz vor der diesjährigen Opernsaison instal-liert wurde.

Trotz bestehender Unterschiede konnten vieleEinstellungen des mc266 in das mc296 übernom-men werden. Die Peripherie einschließlich derLawo Dallis I/O-Komponenten blieb unverän-dert. Das „Bregenzer Richtungshören“ (64 Ein-auf 128 Ausgänge), d.h. die Wellenfeldsynthesemit den rund 800 Lautsprechern brauchte dem-nach für das spezielle Hörerlebnis des Publi-kums nicht neu angebunden zu werden. Dankder Doppel-Layer-Funktion mit zwei vertikal an-geordneten Fadern pro Kanalzug in der rechtenPulthälfte braucht sich der Toningenieur nichthin und her zu bewegen, um eine Einstellung zuändern, sondern bleibt an seiner Hörpositionund kann auf kompaktem Raum eventuelle Kor-rekturen vornehmen. Die Bregenzer Regie mitoffenem Fenster ist zentral angeordnet, so dassdie Toningenieure weitgehend im Sweet Spotsitzen können. Wegen des besagten Fensters istdieser allerdings relativ klein, so dass eine kom-pakte Bedienung von Vorteil ist. Das Havariesy-stem der Konsole wird über ein Laptop abge-wickelt.

Vier Lawo HD-Cores liefern die entsprechendeDSP-Leistung und Routing-Kapazität, die für dieWellenfeldsynthese (WFS) des Beschallungssy-stems in Bregenz unerlässlich sind. Die WFSproduziert künstliche Wellenfronten, die von ei-ner Vielzahl einzeln angesteuerter Lautsprechererzeugt werden und Schallbewegungen von ei-nem bestimmten Ursprungsort aus simulieren.Bei „Carmen“ wurde diese Technik verwendet,um Sänger und Orchester zu „bewegen“, mit

visuellen Szenenwechseln wie die Wanderungvon Hirten in die Berge oderum fiktive Bewegun-gen mit der Stimme eines Sängers zu erzeugen,die manchmal aus dem Auditoriumstatt von derBühne zu kommen scheint.

Open AcousticsDie Entwicklung der in der Open-Air-Opern-

produktion einzigartigen Klangdimension be-gann bereits 2004 mit der Installation von Lawo-Technologie und einem Klangkonzept mit demNamen „Bregenz Open Acoustics“, das seitdemstetig weiterentwickelt wurde. Gemeinsam mitden Bregenzer Festspielen und Lawo entwickel-te das Fraunhofer-Institut für Digitale Medien-technologie ein innovatives Beschallungskon-zept für die Seebühne des Festivals. So konnte2007 weltweit erstmals eine Umsetzung derWellenfeldsynthese auf einer Bühne stattfinden.Das neuartige Beschallungskonzept beinhaltetdrei wesentliche Komponenten: Richtungsmi-schen, Effektbeschallung und Raumsimulation.

Bregenzer RichtungshörenLawo leistete mit der Installation eines Lawo mc296-Pults in Bregenz,Österreich, einen zentralen Beitrag für das Beschallungs- und Richtungs-hörsystem bei den letztjährigen Aufführungen von Georges Bizets „Carmen“ auf der Seebühne am Bodensee.

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Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisa-tion der Vereinten Nationen ist eine Sonderorga-nisation der Vereinten Nationen, deren Hauptzieldie Bekämpfung des Hungers und der Armut inder Welt ist. Sie wurde 1945 nach dem ZweitenWeltkrieg gegründet und zählt derzeit 194 Mit-gliedstaaten. Weitere Schwerpunktthemen derFAO sind die Verbesserung des weltweiten Er-nährungsniveaus, die Förderung der landwirt-schaftlichen Produktivität und die Entwicklungländlicher Regionen.

Das globale Hauptquartier der Organisationbefindet sich in Rom; hier werden auch die

größten internationalen Veranstaltungen derFAO wie der Welternährungstag durchgeführt.Ziel des Projekts ist ein technisches Upgradeder Haupttagungsräume, um dort Full-HD-Vide-os bereitzustellen und mithilfe einer neuen Kon-figuration AV-Signale in alle Räume zu verteilen.

Umgesetzt wurden die Arbeiten innerhalb vonzwei Monaten von HMedia, einem auf denRundfunksektor spezialisierten Systemintegra-tor. Die installierte Videoausstattung umfasste16 PTZ-Kameras (AW-HE130W), fünf Steuerein-heiten (AW-RP50) und zwei digitale Videomi-scher (AG-HMX100). Massimo Fioravanti, Tech-

Scharfe AufnahmenPanasonic unterstützt die weltweite Übertragung von Tagungen der FAO.Die drei Haupttagungsräume der Ernährungs- und Landwirtschaftsorgani-sation der Vereinten Nationen wurden mit PTZ-Kameras ausgestattet, diezur Produktion von Videoinhalten für die Veranstaltungen der Organisationeingesetzt werden. Das System verfügt über eine Glasfaserverbindung zum Hauptsitz der Europäischen Rundfunkunion EBU.

AV-MEDIENTECHNIK

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nical Coordinator bei der FAO, erläutert: „Wirhaben eine Vielzahl von Tagungsräumen in ver-schiedenen Größen mit einer jeweiligen Sitz-platzkapazität von ein paar dutzend bis zu 1000Personen. Unsere Wahl fiel auf den Plenarsaal,den Roten Saal und den Grünen Saal. Außer-dem beschlossen wir, neue sekundäre Kontroll-räume einzurichten und mit dem Hauptkontroll-raum zu verbinden, um mehr Autonomie bei derOrganisation und Abwicklung der Produktionunserer Veranstaltungen zu ermöglichen. Darü-ber hinaus konfigurierten wir ein innovatives,glasfaserbasiertes Signaverteilungssystem, umsicherzustellen, dass in allen Meetingräumen diegleiche Ausstattung verfügbar ist und die besteVideoqualität erzielt werden kann.“ Der Plenar-saal sowie der Rote und der Grüne Saal sind deritalienischen Regierung zugewiesen.

Sie wurden 1951 in Rekordzeit ausgebaut, umdarin die FAO-Konferenz ausrichten zu können.Ursprünglich waren diese Räume mit einem SDPal-System und Videokameras mit SD-Auflö-sung ausgestattet. Wir entschieden uns jedochfür eine Installation mit drei Kameras, die um dieRedner am Tisch gruppiert sind, und zwei weite-

ren, um die Beiträge aus dem Saal zu erfassen.Geleitet wurde die Konzeption und Installation

der PTZ-Kameras, Steuereinheiten und Video-mischer von Salvatore Del Tito, Technical Mana-ger bei HMedia. „Wir richteten bei der Ausfüh-rung ein besonderes Augenmerk auf alle Quali-tätsaspekte - ein wesentliches Merkmal unsererprofessionellen Herangehensweise. Aufgrundihrer Qualität waren wir erfreut über die Wahl derAW-HE130 PTZ-Kameras von Panasonic.“

„Die Full-HD-Aufnahmen der Veranstaltungenund Ereignisse vor Ort sind sehr scharf, trotz derin den Räumen vorhandenen Mischung aus na-türlichem und künstlichem Licht“, so SalvatoreDel Tito. „Die Festoptik ist überaus leistungs-stark, und die Abmessungen sind kompakt undstören nicht.“ Weitere ausschlaggebende Argu-mente für die AW-HE130 PTZ-Kamera warenlaut Del Tito der Bildstabilisator und der 20-fa-che Zoom in Broadcast-Qualität. „Ein hochwer-tiger Bildstabilisator sollte nicht nur Vibrationenabsorbieren. Es ist auch wichtig, dass sein eige-ner Betrieb keine Verschlechterung der Aufnah-mequalität der mit den MOS-Sensoren aufge-zeichneten Bilder herbeiführt“, betont er.

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Haie auf einem Monitor abzubilden, sowie dieIllusion zu erzeugen, sie schwämmen zusam-men mit echten Fischen in einem Aquarium,dürfte eine der größeren Herausforderungen anAV-Innovation sein. Doch genau das schufenBright Sign, führendes Unternehmen bei DigitalSignage-Mediaplayern, und der in Dubai ansäs-sige Systemintegrator Digicomm mit der Fertig-stellung der Ausstellung „Shark Week“ des Du-bai Aquarium & Underwater Zoo.

Digicomm kombinierte ein echtes Aquariummit Digitaltechnologie. 42 BrightSign-Media-player verschiedener Modelle steuern rund 90Bildschirme, um Besucher erleben zu lassen, siewürden zwischen Weißen Haien und anderengefährlichen Großfischen schwimmen, ohnedass diese tatsächlich da sind. Erfinder dieser

Installation sind die Freizeit- und Entertainment-Tochter von Emaar Properties, Emaar Entertain-ment, und Discovery Consumer Products zu-sammen mit OSN, dem führenden Pay-TV-Sen-der der Region.

Am Eingang begrüßt bereits eine SzenerieWeißer Haie, die einen Taucherkäfig umkreisen.Hier steuern sieben Bright Sign 4K-Player 28massive 55“ LG-Displays. Hinter dem Eingang -und später vor dem Ausgang - befinden sichdrei gestreckte 86“-4K-Displays von LG mit ei-ner Auflösung von 3840 x 600 Pixeln, um denBesucher zu informieren.

Nach Betreten der Ausstellung landet man di-rekt im weltersten interaktiven digitalen Haikäfig,wo einen weiße Haie umschwimmen. Ausstel-lungsmacher und CEO von Digicomm, Abdul

Ein unvergessliches Hai-ErlebnisSeit 2016 erwecken über 40 Player und 90 Bildschirme digitale Haie zum Leben. Ein digitaler Haikäfig versetzt Besucher in die Welt des großen weißen Hais, das einzigartige Aquarium kombiniert digitale und lebendige Fische.

AV-MEDIENTECHNIK

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Bakhrani, schildert: „Der Besucher wird zumTaucher - und erlebt die Aufregung, die einen ineinem Haikäfig angesichts echter Haie über-kommt.“ Der Käfig befindet sich unter demRumpf eines aus der Aquariumwand ragendenForschungsschiffes und wurde von Digicommexklusiv für diese Ausstellung entwickelt. BrightSign 4K-Player steuern 48 55“-LG-Displays. DiePräsentation ist spektakulär - immer wiederschießt ein Hai auf den Käfig zu und scheint denBildschirm zu durchbrechen und durchstoßen.Diese Sequenzen werden mit viel Blut und einensehr realistischen Soundeffekt in Szene gesetzt.Für eine nahtlose Synchronisierung des Videosund der Effekte sorgen die Bright Sign-Player.

Dank neuester Technologie können die Besu-cher mit den Haien „interagieren“ und gleichzei-tig etwas über ihre Biologie lernen. Digicommnutzte hierzu die Luma-Keying-Funktion derBright Sign-Player, mit der Grafiken und Videosdurch Transparenzen im Videofenster angezeigtwerden können. Im Käfig selbst können die Be-sucher per Knopfwahl zusätzliche Videos aufru-fen, die dann, über die Dauerpräsentation ge-legt, ausgestrahlt werden. Ein solches Video er-klärt zum Beispiel, wie die Sinne eines Haisfunktionieren. Die Buttons steuern die Player di-

rekt über die UDP-Eingänge an. Das Käfigdachbesteht aus durchscheinendem Material, aufwelches BrightSign-gesteuerte Projektoren Bil-der von Haibäuchen projizieren, um das Hai-Er-lebnis komplett zu vervollständigen.

Danach erwartet den Besucher eine weitereWelt: ein 20 Meter langer Aquariumtunnel mit ei-ner Rückwand aus LED-Displays. Die echten Fi-sche im Vordergrund wirken zusammen mit dengrafischen Hai-Bildern auf dem Screen hinter ih-nen wie aus einem Guss. Über Touch-Bildschir-me, die direkt mit den steuernden Bright Sign-Playern verbunden sind, kann der Besucher diegewünschte Hai-Spezies auswählen. Lehrreicheinteraktive Infotafeln sorgen für ein besseresVerständnis der erstaunlichen Tiere. In der Tun-nelhinterwand kommen LED-Displays von LG(ein 3x3m und zwei 7x3m) 4 mm Pixelpitch zumEinsatz, die von drei Bright Sign XD232-Playerngesteuert werden.

Zum Schluss gibt es speziell für jüngere Besu-cher noch fünf vertikale Bildschirme, die in je-weils Zwei-Minuten-Clips lustige Hai-Faktenvermitteln. Die hierfür eingesetzten Bright Sign-Player kann der junge Besucher über einen Be-wegungssensor selbst steuern.

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AV-MEDIENTECHNIK

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Unter dem Credo „Experience. Together.“ rich-tet sich das Marina Resort Neustadt sowohl anAktivurlauber als auch an Unternehmen, die fürihr Corporate Event einen Tagungsort mit Erleb-nis-Charakter suchen. Die Medien- und Konfe-renztechnik wurde visuell auf das stylische Inte-rieur in Holzoptik abgestimmt und bietet Flexibi-lität für ein breites Veranstaltungsspektrum. Solassen sich die zwei 117 und 56 Quadratmetergroßen Veranstaltungsräume Vision und Spiritsowie das Hangout - eine 93 Quadratmeter gro-ße Relax & Play-Zone mit Bar und Zugang zurTerrasse - sowohl räumlich als auch medien-technisch getrennt und zusammen verwenden.Damit können auch innovative Eventkonzeptemit einem Mix aus Tagung, Spiel, Entspannungund After-Work-Party realisiert werden.

Zu diesem Zweck konfigurierte Mediasystemdrei Beschallungszonen für den Konferenzbe-reich. Ein hochwertiges PA-System von Bosemit Einbau- und Aufbaulautsprechern sowie ei-ne Mikrofonanlage von Beyerdynamic sorgen füreinen angenehmen Sound und eine präziseSprachwiedergabe. Für die musikalische Unter-malung der allgemeinen Hotelbereiche Restau-rants, Bars und Foyer wurden sechs weitere Be-

schallungszonen konfiguriert. Hier kommen so-wohl Bose als auch Yamaha Lautsprecher zumEinsatz. Um das Audiosoundsystem auf einfa-che Weise steuern zu können, stehen mehrerefest installierte Bose Bedienfelder zur Verfü-gung. Die grafische Benutzeroberfläche dieserBedienfelder wurde genau den Anforderungenangepasst, die im alltäglichen Hotelbetrieb herr-schen. Entsprechend vorprogrammierte Presetserleichtern die Bedienung auch für nicht tech-nisch versiertes Personal. In jeder Beschal-lungszone kann ein anderes Musikprogrammabgespielt und der Sound individuell gesteuertwerden.

Auch hinsichtlich der Präsentationstechnikbietet das Arborea eine gute Ausstattung mit lei-stungsstarken Projektoren von Digital Projectionmit 18.000 und 8500 ANSI-Lumen, motorisiertenLeinwänden und LED-Bildschirmen. Über einDigital Signage System von Easescreen erhaltenBesucher aktuelle Meldungen zu Veranstaltun-gen und Freizeitaktivitäten sowie allgemeine Ho-telinformationen. In beiden Konferenzräumensteht ein Clickshare System von Barco zur Ver-fügung, um Inhalte von verschiedensten Gerä-ten drahtlos präsentieren und teilen zu können.

Das Herz des Resorts ist The Stairs, eine riesi-ge Freitreppe aus Holz mit angrenzender Bar,die rund um die Uhr geöffnet hat. Hier findenverschiedene (Abend-) Veranstaltungen statt.Die vier Innenraumterrassen und die Raumhöhevon 6,15 Metern stellten eine besondere Her-ausforderung hinsichtlich der Beschallung dar.Ein modular anpassbares Bose Line-Array-Sy-stem wird den akustisch anspruchsvollen Be-dingungen des Raumes gerecht und liefert dankdigital einstellbarer Abstrahlwinkel einen gleich-mäßigen Sound auf jeder der Terrassen.

Experience. Together.2018 eröffnete das Arborea Marina Resort Neustadt als erstes Haus derjungen Hotelgruppe Arborea Hotels und Resorts in der Lübecker Bucht inSchleswig-Holstein. Bei der medientechnischen Ausstattung des Foyers,der Tagungsräume, der Restaurants und Bars vertraute die Hotelleitung auf das Systemhaus Mediasystem.

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AV-MEDIENTECHNIK

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Akmerkez beherbergt mehr als 200 Einzel-händler auf vier Etagen mit einer Gesamtflächevon 35.000 Quadratmetern. Mit so viel öffentli-chem Zustrom von Kunden suchte Sistem 9nach einer zuverlässigen und qualitativ hoch-wertigen Display-Lösung. Absens XD6 erfülltediese Anforderungen. Die Installation ist diegrößte in der Türkei mit diesem kleinen Pixelab-stand von 6 mm. Die LED-Wand ist 6,40 m breitund 13,44 m hoch und hat somit 86,02 m_ Bild-schirmfläche. Es wurden auch auch alle wichti-gen Überlegungen bei der Planung für diese Artvon Umgebung berücksichtigt: eine Außenfas-sade und ein verkehrsreicher Standort, wo so-wohl außergewöhnliche Qualität als auch Zuver-lässigkeit rund um die Uhr von größter Bedeu-tung sind.

Der Bildschirm befindet sich im Zentrum desEinkaufszentrums bei den Wasserspielen - erwurde als der beste Standort mit einem 270-Grad-Winkel identifiziert, um die maximale An-zahl an Kunden zu erreichen. Die Location waraber auch als ein Installationsort mit komplexenHerausforderungen bekannt: Da war zum einendie geneigte Oberfläche, auf der der LED-Screen installiert wurde. Ein weiterer kritischerPunkt war die Feuchtigkeit von den Pools undein Lüftungssystem der Mall, welches direkt inder Nähe der LED Wall angebracht ist. WarmeAbluft gelangt so direkt zum Display. Auch mus-ste aufgrund der exponierten Lage während dergesamten Installationsphase besonderes sorg-sam gearbeitet werden, um die Besucher undKunden des Einkaufszentrums nicht zu stören.

„Das Produkt XD6 kommt in einer solchenUmgebung voll zur Geltung und spricht für dieNotwendigkeit einer qualitativ hochwertigen und

zuverlässigen Lösung“, sagt Selen Guler, Busi-ness Development Manager bei Absen Europein der Türkei, die für dieses Projekt die zentraleAnlaufstelle war. „Mit Funktionen wie einfachemZugang von vorne und hinten für Wartung undFernsteuerung, die mit einer Vision Digital-Soft-ware verbunden sind, hat der Techniker der An-lage die vollständige Kontrolle über den Inhalt inEchtzeit. Mit einer geringen Einbautiefe von nur106 mm spart es außerdem wertvollen Platz inEinzelhandelsumgebungen und zeigt gleichzei-tig unser unermüdliches Engagement für außer-gewöhnliche Bildqualität“.

Absen zeichnete sich vor allem durch sein En-gagement für einen End-to-End-Ansatz ebender Zusammenarbeit mit Partnern während desgesamten Design- und Installationsprozesses,um die erfolgreiche Durchführung des Projektszu gewährleisten.

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Die größte LED-Wand der TürkeiIm beliebtesten Stadtteil Istanbuls liegt Akmerkez. Hier sind Büro- undWohntürme sowie ein mehrfach preisgekröntes Einkaufszentrum entstan-den. Als das Einkaufszentrum den Digital Signage-Partner Sistem 9 undden Systemintegrator Astel LED für eine Display-Lösung ansprach, die den hohen Anforderungen seiner weltweiten Werbepartner gerecht werdensollte, entschied man sich für XD6 von Absen.

tv-broadcast 143

VPS Media realisiert seit knapp 20 JahrenFilm- und Fernsehproduktionen. In der jüngerenVergangenheit suchte das vom leidenschaft-lichen Filmemacher Andreas Schech gegründe-te Unternehmen mit Sitz in Höchst im Odenwaldzusätzlich den Weg ins Live-Produktionsge-schäft. Zu diesem Zweck konzipierte VPS Mediaeine einzigartige, auf ARRI Amira Kinokamerasbasierende, mobile Videoregie.

Dieses weltweit einzigartige System entstandin enger Kooperation mit ARRI; die Systeminte-gration wurde vollständig von VPS Media konzi-piert. Eine Regie braucht natürlich auch Kom-munikationskanäle. Bei seinen Recherchen stießAndreas Schech auf das digitale Intercom-Sy-stem von Green-Go. „Kommunikation ist bei Li-ve-Produktionen extrem wichtig. Unser Ansatzwar so innovativ – da entstand der Wunsch,auch im Intercom-Bereich ein neuartiges Sy-stem einzusetzen. Green-Go fiel uns auf, weil essehr vielseitig einsetzbar und vor allem fast un-begrenzt skalierbar zu sein schien.“

Green-Go ist ein digitales Intercom basierendauf einem 100Mbit TCP/IP-Netzwerk. Es ist vonzwei bis hin zu mehr als 3000 Usern in bis zu250 Gruppen erweiterbar. Das System beno_tigtweder einen zentralen Prozessor noch ein dedi-ziertes Kabelnetzwerk - und ist damit ideal fürmobile Anwendungen. Zwar bildet die mobileRegie von VPS Media einen großen, achtkanali-gen Ü-Wagen ab, ist aber mit drei Metern Längeund 1,20 Metern Höhe so kompakt, dass sie so-gar flugtauglich ist.

Die Regie besteht aus drei Racks, in deren hin-teren Teilen jeweils Green-Go Systeme fest in-stalliert sind. „Um vier Vierdrahtkanäle auf einer

Höheneinheit unterzubringen, mussten wir et-was kreativ werden und haben schließlich zweiVierdraht-Interfaces in Rackwannen eingebaut.Mit diesem Setup haben wir immer ein Intercomdabei, ohne eine Peripherie aufbauen zu müs-sen“, erläutert Schech das Konzept. „Mit unse-rem System können wir theoretisch binnen 24Stunden an jedem Ort der Welt sein und dort ei-ne Live-Produktion fahren. Das ist auf dieserQualitätsstufe tatsächlich einzigartig.“

Das Setup der mobilen Regie von VPS Mediabesteht mittlerweile aus mehreren Green-GoMCXD 32-Kanal Tischstationen, Green-Go BPXkabelgebundenen Beltpacks und WBPX draht-losen Beltpacks, Green-Go WAA Antennen, ak-tiv, sowie einem Green-GO RDX Walkie-Talkie-Interface (zur Anbindung an Funkkanäle) und ei-nem 19’’ Green-GO InterfaceX, das in ein exter-nes Ton-Rack integriert worden ist.

„Wir mussten kreativ werden“VPS Media realisiert mobile Videoregie mit Green-Go – ein fest installiertesIntercom-System für mehr Flexibilität und Reaktionsfähigkeit.

TV-BROADCAST

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Qvest Media, ein weltweit führender Systemar-chitekt und ICT-Integrator für Broadcast- undMedientechnologie, hat für die internationaleNachrichtenagentur Ruptly mit Sitz in Berlin ei-nen Übertragungswagen sowie ein DSNG-Fahr-zeug designt, entwickelt und mit fortschrittlicher4K/UHD Broadcast-Technik ausgestattet. Einerder ersten Einsätze für die beiden Fahrzeugefand während der Fußball-Weltmeisterschaft2018 in Russland statt.

Wendigkeit, Flexibilität und ein innovativesFahrzeugkonzept: Die neue und mobile Produk-tionsflotte von Ruptly bietet trotz kompakter Ab-messungen eine moderne Ausstattung für einevielseitge Produktion. Als Designer und System-integrator übernahm Qvest Media neben demFahrzeugumbau die Planung, Installation, Inbe-triebnahme und Lieferung sämtlicher techni-scher Systeme.

Die besondere Kundenanforderung, beideSpezialfahrzeuge mit einem normalen Pkw-Schein führen zu dürfen, löste Qvest Mediadurch eine innovative Karosserie- und Leicht-bauweise, die in enger Zusammenarbeit mitdem Partner Carrosserie Akkermans erabeitetwurde. Beide Vans auf Basis eines MercedesSprinters unterschreiten ein gefordertes Maxi-

malgewicht von 3,5 Tonnen, ohne Zugeständ-nisse bei der vollwertigen technischen Ausrü-stung machen zu müssen. So lassen sich mitder Kompaktflotte selbst 4K/UHD-Produktionenauf hohem Qualitätsniveau umsetzen.

Die Crew verfügt dazu über drei Akquise-Setsbestehend aus UHD-Kameras des Typs Amiravon ARRI, CueScript-Teleprompter für die Mo-deratoren sowie verschiedene Optiken von Ca-non. Dadurch lassen sich neben der Live-Be-richterstattung von News, Events und Sportauch Produktionen von Reportagen und Doku-mentationen im Cine-Look verwirklichen. Für einausgewogenes Kosten-Nutzen-Verhältnis undohne auf geforderte Features verzichten zumüssen, wurden neben einem 4K/UHD-Video-mischer von For-A ein Audio-Mischpult vonYamaha sowie ein 4K-Ingest- und Playoutservervon AJA integriert.

„Dieses Projekt zeigt einmal mehr, dass ein ho-hes technisches Qualitätsniveau auch bei Platz-mangel mit konkurrenzfähigen Budgets erreichtwerden kann“, sagt Norman Tettenborn, Princi-pal bei Qvest Media und fügt hinzu: „KeineAußenübertragung gleicht einer anderen. Daherspielt Vielseitigkeit immer eine zentrale Rollebeim Design von AÜ-Fahrzeugen.“

Darüber hinaus lassen sich Übertragungswa-gen und DSNG zu einer integrierten Produk-tionseinheit koppeln. Möglich macht dies das in-tegrierte Echtzeitnetzwerk MediorNet von Rie-del. Mit der dezentralen Kreuzschiene werdenAudio- und Videodaten verzögerungsfrei imWorkflow zwischen Ü-Wagen, DSNG-Van undden integrierten Stageboxen verteilt und das Li-ve-Feed mittels des vollredundanten New SwiftUplinks von Vislink augestrahlt. Dank einesStromgenerators, mit dem sich beide Fahrzeugeversorgen lassen, kann das mobile Produktions-team von Ruptly schnell und unabhängig vonnahezu jedem Standort aus live senden.

Platzmangel? Kein Problem!Mobile Produktion auf hohem Niveau: Qvest Media realisiert Übertragungs-wagen und DSNG für Ruptly für Live-News und Hochglanzproduktionen in4K/UHD-Qualität - und mit hoher Kosteneffizienz.

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Belarus TV, kurz Bel TV hat bei Broadcast So-lutions, einem der größten System IntegratorenEuropas, vier Produktionssets in Auftrag gege-ben. Jedes Set besteht aus einem 18-KameraHD Ü-Wagen, einem 4-Kamera HD Flightcase-Studio und einem Rüstwagen.Die ersten beidenProduktionsfahrzeuge haben die Produktions-stätten im Dezember 2018 verlassen und derGroßauftrag wird bis April 2019 abgeschlossensein. Bis dahin werden in regelmäßigen Abstän-den die weiteren identischen Sets an den Kun-den geliefert.

Der Anlass für die Bestellung von BelTV sinddie zweiten European Games, die im Juni2019 in Minsk in Weißrussland stattfindenwerden. Um dieses Großevent umfassend ein-zufangen und nach internationalen Standardsfür das TV zu produzieren, gab der staatlicheSender die Fahrzeuge und Flightcase-Studiosin Auftrag.

Ein entscheidender Faktor, der den Kundenzur Beauftragung von Broadcast Solutions be-wog, ist die Fähigkeit des System Integrators,schnell auf Kundenwünsche zu reagieren undauch Projekte dieser Größenordnung extremzeitnah liefern zu können. Ein weiterer wichtigerAspekt für den Kunden war die Qualität und dasLabel „Made in Germany“ für die Broadcast So-lutions steht.

Yuri Kolyachko, CTO vonBelTV zum Projektund zur Zusammenarbeit mit Broadcast Solu-tions: „Beim Bau der vier Produktionssets waruns wichtig, dass der Partner über die Erfahrungund die notwendigen Kapazitäten verfügt, umein solches Großprojekt in der sehr kurzen Zeitzu liefern - ohne Kompromisse hinsichtlich derhervorragenden Qualität.“ Kolyachko ergänzt:„Broadcast Solutions hat uns während Planungund Produktion hervorragend betreut und dieersten Fahrzeuge, die wir schon in Dienst ge-stellt haben, erfüllen unsere Erwartungen voll-auf. Wir fühlen uns bei Broadcast Solutions be-stens aufgehoben und freuen uns schon auf dieersten Produktionen mit den neuen Tools, die ei-nen großen Fortschritt für das WeißrussischeFernsehen bedeuten.“

Alle vier Ü-Wagen sind identisch als 20 TonnenSattelaufliegermit zwei Ausschüben aufgebautund werden mit 18 Kameras in HD betrieben:zwei Wireless-, zwei SuperSlomo- und 14 Stan-dard-HD-Kameras. Die Flightcase-Studios sindjeweils für vier Kameras ausgelegt. Bei den Ü-Wagen setzt Broadcast Solutions auf Kameras,Bildmischer, Kreuzschienen, Multiviewer undSlowmotion-Server von Grass Valley. Der Audio-bereich basiert auf Calrec Audiomischern undAudio Kreuzschienen. Den Zugriff auf Rechnerund Workstations sichern IHSE KVM-Systeme,die IntercomSignale werden mit Riedel Artist Sy-stemen verarbeitet.

Die Flightcase-Studios arbeiten ebenfalls mitGrass Valley Kameras, während Bildmischer vonFOR.A und Kreuzschienen von Ross genutztwerden. In den mobilen Studios sind KVM-Sy-steme von Guntermann &Drunck sowie Audio-mischer von Yamaha im Einsatz.

Zum ersten Mal wird in den Ü-Wagen und denFlightcase-Studios das von Broadcast Solutionsselbst entwickelte Steuerungssystem hi einge-setzt. hi steuert in den Fahrzeugen alle produk-tionsrelevanten Bereiche wie Video-Kreuzschie-ne, Multiviewer, Audio-Kreuzschiene und Tally.

Großauftrag Belarus TVBroadcast Solutions hat mit der Auslieferung eines Großauftrags an denstaatlichen Sender Belarus TV begonnen.

veranstalter 147

Die Idee ist einfach: Neben Direktspenden aufKonzerten und Shows haben Festivalbesucherdie Möglichkeit, ihre Pfandbecher an Helfer vonViva con Agua zu geben, die mit den mittlerweileikonischen blauen Tonnen über das Geländeziehen und nebenbei gute Laune verbreiten. Be-sucher des Plage Noire, Hurricane, Southside,Deichbrand, A Summer’s Tale, M’era Luna,Highfield, Metal Hammer Paradise, Rolling Sto-ne Weekender und weiteren Veranstaltungenhaben so ganz nebenbei Geld für WASH-Projek-te in Äthiopien gesammelt. WASH steht für Wa-ter, Sanitation and Hygiene und ist der Leitsatzaller Auslandsprojekte von Viva con Agua. DieseKomponenten garantieren den dauerhaften Er-folg der in Kooperation mit lokalen Organisatio-nen und Experten vor Ort umgesetzten WASH-Projekte, weil so sichergestellt wird, dass dasTrinkwasser auch wirklich sauber bleibt. Das er-möglicht wiederum die langfristige Verbesse-rung der Lebensgrundlage innerhalb der unter-stützten Gemeinschaften.

„Auch im Oktober dieses Jahres konnten wiruns davon überzeugen, was gespendete Pfand-becher vor Ort bewirken“, erklärt Anna Kuhn vonViva con Agua. „Sauberes Trinkwasser, verbes-serte Lebensumstände, Gesundheit und Bildungfür alle, Berufsperspektiven. Und all das alleindank der eingesparten Zeit, die nun nicht mehrfür die Suche und das Beschaffen von Wasseraufgebracht werden muss. Uns wurde immerwieder klar: Die universelle Sprache Musik ver-

bindet nicht nur uns alle hier auf den Festivals,sondern alle Menschen weltweit. So auch inÄthiopien, einem Land reich an Tanz und Freude.“

Folkert Koopmans, CEO von FKP Scorpio:„Ein Jubiläum selbst ist nur eine Zahl, auchwenn eine so lange Kooperation keine Selbst-verständlichkeit ist. Daher freut mich vor allem,dass im zehnten Jahr unserer Zusammenarbeiterneut ein Spendenrekord gebrochen werdenkonnte, Die gemeinsame Arbeit ist in all denJahren stetig gewachsen, was sowohl bei unsals auch bei Viva con Agua durch motivierte Mit-arbeiter und ein fantastisches Netzwerk aus Eh-renamtlichen ermöglicht wird, denen ich ehrlichdanken möchte. Ohne sie und die unzähligenSpender auf unseren Veranstaltungen hätte inÄthiopien und anderen Ländern nicht so viel be-wegt werden können.“

Das Engagement des Hamburger Vereins Vivacon Agua de Sankt Pauli e.V. wird belohnt: SeitVereinsgründung vor 13 Jahren sind über 8 Milli-onen Euro Spenden zusammengekommen. Ge-meinsam mit der Welthungerhilfe und lokalenPartnerorganisationen konnte Viva con Agua somehr als 3 Millionen Menschen in Wasserprojek-ten weltweit erreichen. Kein Grund, die Füße stillzu halten: Bei aktuell 650 Millionen Menschen,die über keinen Zugang zu sauberem Trinkwas-ser verfügen und bei rund 2,4 Milliarden Men-schen, denen eine sanitäre Basisversorgungverwehrt ist, besteht nach wie vor Handlungsbe-darf.

Spendenrekord zum JubiläumErneuter Spendenrekord für sauberes Trinkwasser: Im zehnten Jahr ihrerZusammenarbeit haben Viva con Agua und FKP Scorpio gemeinsam mitZehntausenden Musikfans rund 170.000 Euro gesammelt. Damit hat sichdie auf Konzerten und Festivals erzielte Spendensumme im Vergleich zu2017 noch mal um mehr als 30.000 Euro erhöht.

VERANSTALTER

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ASS Cconcerts hat bereits in der Vergangen-heit vereinzelt Konzert in NRW, vordringlich inden Häusern der Mehr-BB Entertainment veran-staltet und eröffnete vor kurzem ein lokales Ver-anstaltungsbüro in Düsseldorf. Ziel ist es, Kon-zerte an Rhein und Ruhr bestmöglich veranstal-ten und vermarkten zu können und somit dieKompetenzen und Möglichkeiten von Mehr-BBEntertainment - mit drei Spielstätten in der Re-gion – optimal sowohl für die Vermarktung dereigenen als auch für Konzerte und Shows vonPartnern zu nutzen.

Christian Waaga, ehemals Rheinkonzerte(rechts im Bild), wird Booking und Produktion fürKonzerte und Comedy-Shows an Rhein undRuhr leiten.

ASS-Geschäftsführer Michael Bisping:„NRW und insbesondere das Rheinland und

das Ruhrgebiet ist ein ganz wesentlicherStandort für Konzerte und Shows in Deutsch-land. Somit war es eine logische Konsequenz,diesen nach ersten erfolgreichen Tests in Düs-seldorf als lokaler Veranstalter nun auch ei-genständig für uns und unsere Partner zu er-schließen.“

Geschäftsführer Dirk Gehrmann (links im Bild),der die Büroleitung übernimmt, ergänzt: „Esfreut mich insbesondere, dass wir neben dembestehenden Know-How der Kollegen ausHamburg und Düsseldorf mit Christian Waagaeinen erfahrenen Mitarbeiter gewinnen konnten,der mit der Produktion von Konzerten und Co-medy-Veranstaltungen in der Region bestensvertraut ist. Wir freuen uns, mit ihm den neuenStandort konsequent weiter auszubauen und zuentwickeln.“

ASS Concerts baut Aktivitäten ausDer Konzertveranstalter ASS Concerts mit Büros in Hamburg und Berlin hat eine Niederlassung am Firmensitz der Mehr-BB Entertainment in Düsseldorf eröffnet.

VERANSTALTER

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Pro Jahr werden mehr als 200.000 Tickets für„Mamma Mia! The Party“ exklusiv über EventimUK in den Verkauf gehen. Klaus-Peter Schulen-berg, CEO von CTS Eventim, kommentiert: „Füruns ist es eine großartige Auszeichnung, einFormat wie dieses zu unterstützen. Ich bin festdavon überzeugt, dass die Produktion in Lon-don nahtlos an die Erfolge in Stockholm an-knüpfen wird. Wir wollen unseren Teil dazu bei-tragen, dass sich Woche für Woche so viele Be-sucher wie möglich an der zeitlosen und stim-mungsvollen Musik von Abba erfreuen werden.“

Das Setting ist an das gleichnamige Musicalund den Film angelehnt, der auf der griechi-schen Insel Skopelos spielt. „Mamma Mia! TheParty“ lässt die Besucher selbst zum Teil derSzenerie werden: Als Gäste einer griechischenTaverne befinden sie sich inmitten der Handlungum Restaurantbesitzer Nikos und dessen Fami-

lie - und kommen zugleich in den Genuss einesmediterranen Dreigängemenüs. Nicht zuletzt ha-ben sie Gelegenheit, zu den Songs von Abba zutanzen.

Ausführender Produzent ist Abba-MitgründerBjörn Ulvaeus. Er erläutert die Entstehungsge-schichte der Show: „Der überwältigende Erfolgdes Musicals und des Films hat uns sehr über-rascht. Er ist wahrscheinlich der Tatsache ge-schuldet, dass die fröhlichen Songs von Abbadie Menschen fast automatisch in Partystim-mung versetzen. Deshalb ist ‘The Party’ wiegeschaffen dafür, dass unsere Gäste eine ech-te Party feiern können, bei der sie selbst Teilder Show werden. Wir blicken mittlerweile aufdrei ausverkaufte Jahre in Stockholm zurück.Deshalb freue ich mich umso mehr auf Lon-don.“

CTS Eventim hatte kürzlich die Ergebniss fürdas Geschäftsjahr 2018 bekannt gegeben:Demnach stieg der Konzernumsatz gegenüberdem Vorjahr um 20,1 Prozent auf 1,242 Mrd. Eu-ro (VJ: 1,034 Mrd. Euro), das normalisierte EBIT-DA um 12,9 Prozent auf 231,1 Mio. Euro (VJ:204,7 Mio. Euro). Zu diesem deutlichenWachstum trugen sowohl das Ticketing- alsauch das Live Entertainment-Segment bei. Dienormalisierte EBITDA-Marge betrug 18,6 Pro-zent (VJ: 19,8 Prozent).

Im Segment Ticketing stieg der Umsatz - reinorganisch - um 6,9 Prozent auf 447,1 Mio. Euro(VJ: 418,4 Mio. Euro), das normalisierte EBITDAerhöhte sich um 9,6 Prozent auf 195,8 Mio. Euro(VJ: 178,6 Mio. Euro). Im Segment Live Enter-tainment verzeichnete CTS Eventim einen deut-lichen Umsatzanstieg von 29,7 Prozent auf812,5 Mio. Euro (VJ: 626,7 Mio. Euro).

Mamma Mia! The Party in London CTS Eventim, einer der international führenden Ticketing- und Live Enter-tainment-Anbieter, wird exklusiver Ticketing-Partner für die Londoner Pro-duktion von „Mamma Mia! The Party“. Das Show-Format, in dessen Mittel-punkt die größten Hits von Abba stehen, wird seit Januar 2016 mit großemErfolg in Stockholm aufgeführt und ab dem Spätfrühling 2019 zusätzlich imLondoner The O2 zu sehen sein.

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Unified Communication & Collaboration:mehr Hersteller, mehr Systeme – doch wasist mit dem Betrieb?

UCC war auf der ISE präsenter als im vergan-genen Jahr. Die Zahl der Anbieter und Lösungsteigt. Das erhöht einerseits die Wahlmöglich-keiten. Da es unterschiedliche Ansätze bei Tech-nik, Features und Schnittstellen gibt, erfordertdas aber eine genauere Auswahl. Da sich UCCin Unternehmen immer mehr verbreitet, müssenimmer mehr Clients verwaltet werden. Dasschafft neue Herausforderungen für den Betrieb.Noch haben das nicht alle Hersteller ausrei-chend auf dem Schirm.

Bei den Neuheiten konnten wir unterschiedli-che Technik-Ansätze feststellen. Sharp undAvocor präsentierten beispielsweise ihre neuenWindows Collaboration Displays - interaktiveTouchdisplays mit Kamera, Lautsprecher undMikrofonen ohne UC-Client. Die Kommunikationläuft hier über einen Softclient auf einem „Bring-Your-Mobile-Device“ (BYMD) wie einem Laptopoder Tablet. Cisco zeigte auf der Messe mit demneuen Room Kit Mini, einen kompletten RaumClient, und das neue Webex Board 85, ein 85’’All-in-one-Display, in dem die komplette Hard-ware inklusive UC-Client integriert ist. Logitechund Crestron präsentierten Peripheriesysteme,die mit einem Software Codec auf MiniPC-Basiskommunizieren.

Auf der Softwareseite gab es ebenfalls Neueszu sehen. So hat Zoom gegenüber den Vorjah-ren deutlich nachgelegt und bietet mit seinemZoom Room nun eine echte Alternative zu dengroßen Ökosystemen von Microsoft und Cisco.

Cisco bietet für Webex zusätzliche funktionaleFeatures von Drittanbietern über einen eigenenApp-Shop (z. B. Integration von Philips Hue inWebEx-Umgebungen). Durch die Integration inOffice 365 ist Skype for Business/MS-Teamssehr etabliert. Zusätzlich zu den Windows Colla-boration Displays gab es zahlreiche Hardwaredie dafür zertifiziert ist. Google präsentierte sei-ne UC-Anwendung Hangout-Meets und dazudas Google Jamboard, ebenfalls ein interaktivesAll-in-one-Display. Hoch interessant war der Di-stributor Maverick, der im Erdgeschoss seinesStands verschiedene UCC-Ökosysteme vorge-stellt hat. Mit dabei waren Microsoft (wobei dasneue Surface Hub nicht gezeigt wurde), SkypeRoom Systems, Windows Collaboration Di-splays, das NEC Infinity Board und verschiede-ne Zoom-Lösungen.User-bezogen und offener

Insgesamt werden die Systeme immer offener,um so eine vollständige User-Journey abzudek-ken. Viele Hardware-Hersteller haben ihre Sy-steme über API-Schnittstellen für UCC-Anwen-dungen und -Apps anderer Anbieter geöffnet.Sie haben begriffen, dass die Endnutzer einheit-liche Nutzeroberflächen wollen. Cisco bietet mitWebex Teams beispielsweise eine einheitlicheUser-Experience vom Arbeitsplatz bis zu Hudd-le- und größeren Meeting-Räumen. Die Soft-ware-Applikation kann auf eigener Webex-Hard-ware und auf Geräten von Drittanbietern genutztwerden. Crestron geht mit seiner Flex-Serie ei-nen ähnlichen Weg. Die Flex-Serie bietet Hard-ware-Lösungen für jede Raumgröße, allerdingsohne eigene UCC-Software. Dafür sind die Pro-

Die Trends der ISEMit über 81.000 Besuchern und fast 1300 Ausstellern verzeichnetedie Integrated Systems Europe 2019 erneut einen Besucher- undAusstellerrekord. Mit der Ausstellerzahl ist auch die Vielfalt der präsentierten Lösungen gestiegen. Macom war mit 45 Ingenieur-Experten in Amsterdam, um die neuesten Trends und Innovationenzu identifizieren.

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1 Marketingleiter Christian Bockskopf von Riedel

2 Am Stand von Meyer Sound mitChristian Jung

3 Nikke Blout (Adam Hall) mit demneuen Cameo-Control Pad

4 Marketingspezialist Andreas Hilmer (Lawo)

5 Thomas Schönweitz (Ledcon) erläuitert das „All in one service“-Prinzip

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dukte offen für zahlreiche UCC-Anwendungenanderer Anbieter.Herausforderung Betrieb

Als Ersatz für klassischen Videokonferenz-Sy-stemen hat UCC wachsende Bedeutung inUnternehmen. Während aber VK-Systeme meistauf einige exklusive Meeting- und Boardroomsbeschränkt waren, haben Unternehmen heuteviel mehr kleinere Meeting-Räume, Huddle-Spa-ces und Arbeitsplätze, die UCC unterstützen.Immer mehr Mitarbeiter haben UCC-Apps aufihren mobilen Geräten. Dadurch steigt die Zahlvon Clients und Devices die verwaltet und be-trieben werden müssen. Das stellt ganz neueHerausforderungen an die Unternehmens-IT.Nicht jeder Hersteller hat dieses Thema schonausreichend auf dem Schirm und kann hand-habbare Lösungen anbieten. Hier spielt auchdas Thema Rollout-Management hinein, dassbei allen Herstellern durchweg besser seinkönnte.Steigende Bedeutung von AV-Management-Systemen

Im Bereich AV-Management-Systeme zeigtedie diesjährige ISE einige Bewegung. Insgesamtgesehen wird das Thema immer präsenter. Aller-dings gilt das nicht für alle Hersteller. Zudembleiben immer noch verschiedene Fragen offen.

Auffällig war, dass es immer mehr Herstellergibt, die Monitoring-Tools für die Kontrolle dereigenen Produktgruppen anbieten. Einige davonsind relativ offen und können über API-Schnitt-stellen mit Tools anderer Hersteller verbundenwerden.

Bei den großen Herstellern etablierter Systemegab es dagegen vergleichsweise weniger Neueszu sehen. Konkrete Weiterentwicklungen gab eskaum. Zum Teil werden stattdessen parallelneue Systeme entwickelt. Insgesamt gewinntman den Eindruck, dass hier noch etwas dasstrategische Konzept fehlt.Funktionen und offenen Fragen

Beim Funktions-Umfang der Tools konnten wirdrei typische Stufen feststellen. Grundlegend istdabei die Monitoring-Funktion. Darauf setzenviele Systeme eine Steuerungsfunktion, dies inunterschiedlichster Philosophie und Ausprä-gung. Nur vereinzelte Systeme haben darüber-hinausgehende Funktionen wie ein Digital Sig-

nage-Management oder ein Raumbuchungs-System integriert. Beispielhaft kann hier Teosvon Sony genannt werden.

Offen bleibt jedoch häufig die Frage, was mitden gewonnenen Daten aus dem Monitoringpassieren soll. Zum Teil müssen das natürlichdie Endkunden beantworten. Sie müssen ent-scheiden, wie die Monitoring-Daten in die eige-nen Prozesse einfließen sollen. Die technischeSeite dieser Frage betrifft aber die Hersteller.Hier geht es um Auswertungs-Möglichkeiten,Export-Funktionen, sinnvolle Dateiformate fürdie extrahierten Daten und Schnittstellen. Hierhaben viele Hersteller noch Nachholbedarf.Interaktive Lösungen: Entwicklungen undHerausforderungen Seite an Seite

Während die diesjährige ISE bei interaktivenDisplays zahlreiche Weiterentwicklungen ge-zeigt hat, stagnierte es beim Thema interaktiveUltra-Nahdistanz-Projektionen. Besonders beiden interaktiven Displays gibt es heute eine Viel-falt an Lösungen, die die Auswahl erschwert.Denn Touch ist nicht gleich Touch.Ultra-Nahdistanz-Projektionen, Signage Dis-plays und IoT

So viel sich bei den interaktiven Displays ent-wickelt hat, so wenig Neues gab es beim Themainteraktive Ultra-Nahdistanz-Projektionen in Be-zug auf die Auflösung zu entdecken. Bei einerBilddiagonale von etwa 100“ kommt man beivielen Anwendungen mit einer Full HD-Auflö-sung an visuelle Grenzen, man bedenke beiinteraktiven Systemen den geringen Betrach-tungsabstand.Herausforderung: Touch ist nicht gleich Touch

Das Thema interaktive Lösungen ist sehr kom-plex geworden. Besonders für Kollaboration-An-wendungen in Unternehmen kann das großeAuswirkungen haben. So ist Touch nicht gleichTouch. Die Unterschiede liegen in den Bedien-konzepten und in der Qualität der Verarbeitung.Das alles kann die Usability stark beeinflussenund sich damit auf die Nutzerakzeptanz auswir-ken. Hier ist eine genaue Evaluierung unabding-bar.

Qualitätsunterschiede in Bezug auf die Haptikund die Usability entstehen durch die Glasät-zung und das Optical-Bonding zwischen Panelund Schutzglas. So entscheidet die Glasätzung

1 Tim Franke (Cordial, Mitte) mitClaudia und Stephan Kwiecinski(Entertainment Technology)

2 Heiko Wülfken (Kern & Stelly)

3 Große Freude über eine erfolgrei-che Messe beim Team von Chauvet

4 Audioropa mit Lukas Ehlert (links)und Stefan Lenke auf der ISE 2019

5 Michael Arnold am Stand von Epson

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nicht nur über die Entspiegelung, sondern auchüber die Haptik für Fingereingaben. Ist diese zusticky, können beispielsweise Fingergesten wieZoom nicht sauber durchgeführt werden. Hiergab es einige Hersteller die definitiv Nachholbe-darf haben.Visual Collaboration: Hype-Thema der letztenJahre – doch wie geht es weiter?

Als ein Hype-Thema der vergangenen Jahrehat sich Collaboration auf der diesjährigen ISEdeutlich in ruhigere Fahrwasser begeben. GroßeMeilensteine oder das „next big thing“ gab esnicht zu sehen. Die Software-Hersteller konzen-trieren sich stattdessen darauf, ihr Systeme wei-ter zu verbessen und je nach Use-Case undProduktstrategie um sinnvolle Features zu er-gänzen. Einige Software-Anbieter präsentiertenpassend zu ihren Lösungen auch eigene odervon zertifizierten Partnern angebotene interakti-ve Displaylösungen. Microsoft war hier mit denneuen Windows Collaboration Displays vonAvocor und Sharp vertreten, Google wieder mitseinem eigenen Jamboard und Cisco mit demWebex Board, dieses Mal auch in der Größe85’’.Herausforderungen beim Einsatz Für welchenAnsatz sich Anwender auch entscheiden, esgibt weitere Aspekte, die beim Einsatz von Col-laboration-Applikationen beachtet werden müs-sen. So ist zum Beispiel die Kompatibilität zuanderen Systemen, wie UCC-Lösungen, inter-aktiven Displays oder drahtlos Präsentations-Lösungen, elementar. Die Frage hierbei ist, wiesich diese Systeme sinnvoll kombinieren las-sen? Wie sieht die Zusammenarbeit mit derinteraktiven Display-Hardware aus? Wie bereitserwähnt, bieten einige Hersteller eigene Hard-ware-Lösungen an. Die führenden UCC-Plattfor-men gehen zudem konsequent den Weg, dieseüber API-Schnittstellen für unterschiedlichsteSoftware-Applikationen zu öffnen. Das verbes-sert die Interaktion mit diesen Plattformen. Umeine durchgängige Bedienung und maximaleProduktivität aus den Collaboration-Applikatio-nen zu gewinnen ist eine durchgängige Strate-gie empfehlenswert.

Ein wichtiger Punkt bei der Integration ist zu-dem der Content-Flow. Hier sollte darauf geach-tet werden, dass es möglichst keine Content-

Brüche gibt. Wenn die relevanten Daten um-ständlich per USB-Stick vom eigenen Rechnerauf z. B. ein Collaborations-Display übertragenwerden müssen, dann leiden darunter Usabilityund Nutzerakzeptanz.

Ein weiteres Thema, ist die Rollout-Fähigkeitvieler Lösungen. Nicht jeder Corporate-Nutzerwill gleich High End-Lösungen mit entsprechen-dem Preis nutzen. So gab es mehrere Hersteller,die Einsteiger-Produkte im unteren bis mittlerenPreissegment vorgestellt haben. Diese Lösun-gen machen nicht viel mehr, als die HDMI-Kabelim Meetingraum zu ersetzen. Für viele Use-Ca-ses, besonders in kleineren Räumen, ist dasaber vollkommen ausreichend. Ein Manko beivielen dieser Anbieter war jedoch die Rollout-Fähigkeit und Managebarkeit. So war es nur beieiner Lösung in diesem Segment möglich, Kon-figurationen zentral mit einem Mausklick auf alleangeschlossenen Geräte zu verteilen. Bei denanderen Produkten musste jedes Gerät einzelnkonfiguriert werden. Spätestens wenn mehr alszehn Geräte im Einsatz sind, wird das Manage-ment zu einer Sisyphusarbeit.Spezialisierung auf einzelne Use-Cases

In den vergangenen Jahren haben viele Her-steller darauf gesetzt, ihre Produkte mit mög-lichst vielen Features und Funktionen auszustat-ten. Daraus resultierten aufgeblasene Produkte,mit Features, die wenig genutzt wurden und de-ren Bedienung eine Herausforderung war. Aufdieser ISE schlugen die Hersteller nun einen an-deren Weg ein. Sie haben eher versucht, sichauf bestimmte Use-Cases zu konzentrieren, da-durch bewusst auf unnötige Features zu ver-zichten und sich so von der Konkurrenz abzuhe-ben.

Selbst Hersteller mächtiger All-In-One-Syste-me wie Wolfvision scheinen sich mehr auf daszu konzentrieren, was sie gut können und waseine Differenzierung zu den vielen anderen Lö-sungen schafft: So haben sie mit ihrem Einstei-ger-Produkt „Cynap Pure“ eine günstige Lösungvorgestellt, die sich auf einen Anwendungsfallaus dem Portfolio des viel größeren Bruders Cy-nap konzentriert: Natives Präsentieren ohneApps und Dongles.

Huddle Room Technology (HRT) präsentiertemit HuddleHub eine Lösung speziell für kleinere

1 Am Stand von LMP mit OliverWinkler (links) und Marc Petzold

2 Peter Klotz (links) und Nils Westerwelle von Klotz Cables

3 Thomas Vestergaard und Gabyvan der Blom (TW Audio)

4 Florian Hahn (Beyerdynamic ),diesmal nach dem Motto „Unite The People“

5 Das Team von HK Audio (v.l.): Fabian Reimann, Elisa Posteraro,Arne Weitzel und Melina Neis

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Addhoc-Huddle-Situationen. Damit können In-halte direkt auf die Devices von Kollegen gestre-amt werden, sodass kein Display mehr benötigtwird. Auf diese Weise lässt sich jeder Ort in ei-nem Unternehmen zu einem kleinen Huddle-Space machen. Das nur als Beispiele, von de-nen es noch viel mehr auf der Messe gegebenhat.Image Processing: Kein Quantensprung –aber interessante Weiterentwicklungen

Insgesamt gab es auf der diesjährigen ISEauch beim Thema Image Processing nicht den„großen Wurf“ zu sehen. Zwar hat Analogwaymit seinem neuen Flagschiff (Aquilion) die der-zeit leistungsfähigste Maschine auf dem Marktentwickelt, bewegt sich aber auch hier in dergleichen Größenordnung wie die Konkurrenz.Interessante Weiterentwicklungen gab es beiden PC-basierten Prozessoren. Auch das Vi-deo-over-IP-Protokol NDI von Newtek ver-spricht für die nähere Zukunft interessanteMöglichkeiten.

Leistungsfähigkeit: Hier hat Analogway derzeitdie Nase vorne. Sie präsentierten auf der ISE ih-ren neuen Highend-Prozessor Aquilion, der biszu 3x 8K in voller Farbtiefe bei 60Hz ausgebenkann. Zudem ist der Prozesser über interne Ver-bindungen erweiterbar. Allerdings war dies keinwirklicher Quantensprung, sondern erwartbar.Barco und Christie hatten in den vergangenenJahren die aktuellen Generationen ihrer Hig-hend-Prozessoren vorgestellt. Dieses Jahr wares bei Analogway so weit. Für den Event-Be-reich mag hier aber die Nachricht interessantsein, dass die Lang AG für ihren Vermietparkmehrere der Aquilion-Prozessoren geordert hat.

HDR: Im Grundsatz unterstützen die meistenHersteller in der Zwischenzeit HDR. Allerdingshandelt es sich hier meist um HLG und HDR10.In der Regel ist das vollkommen ausreichend.Bei Anwendungen mit speziellen Anforderungenan die Darstellungsqualität bzw. für hochwertigeFilmwiedergabe sollte das aber im Einzelfall ge-prüft werden. Interessant ist, dass Barco bereitsjetzt umfangreiche Fähigkeiten zum HDR-Ma-nagement bietet. Diese werden noch weiter aus-gebaut. Dazu gehört auch HDR-Downconver-sion, um auch nicht-HDR-fähige Geräte hoch-wertig mit anbinden zu können.

Im Bereich AVoverIP gab es mit dem Video-over-IP-Protokoll Network Device Interface (NDI)von Newtek ein System zu sehen, das sich auchmehr und mehr in der AV-Branche etabliert. DasProtokoll kommt ursprünglich aus dem profes-sionellen Broadcast Bereich. Newtek stellt ent-sprechende Treiber und Software zur Verfügung,mit der man von jedem PC/Mac etc. einen NDI-Stream des Bildschirminhalts direkt über dasNetzwerk streamen kann.

Für den Empfang von NDI-Streams stellt New-tek an interessierte Hersteller ein SDK zur Verfü-gung, so dass sie NDI-Support in ihre Applika-tion einbauen können. Gleichzeitig gibt es Tool-kits, um auch Hardware für Encoding/Decodingentwickeln zu können (SDI/HDMI-Wandler und -Kameras sind von mehreren Herstellern verfüg-bar). Newtek bietet so ein umfangreiches Öko-system, ähnlich der Strategie, wie sie Audinatemit Dante fährt.PC-basierte Image-Prozessoren mit neuenFeatures

Bei den PC-basierten Systemen gab es einigeFortschritte. Zwar werden sie auch in der abseh-baren Zukunft noch nicht so leistungsfähig sein,wie die großen Hardware-basierten Systeme,aber dafür haben sie andere Vorteile. In vielenAnwendungen, in denen der Fokus auf dem fle-xiblen Darstellen von Content aus unterschied-lichen Quellen auf mehreren Endgeräten, dieContent-Skalierung und dem Switching liegt,sind sie aber die bessere Wahl.

PC-basierte Systeme sind hier sehr viel flexib-ler in Bezug auf die Eingänge und den darstell-baren Content (Dokumente, Webcontent, IP-Streams usw.). Zudem ermöglichen sie intuitive-re User-Interfaces. In größeren Anwendungenkann auch die Kombination aus PC-basiertenund Hardware-basierten Prozessoren die opti-male Lösung sein.

Interessant bei den PC-basierten Prozessorenist, dass sie es in der Zwischenzeit ermöglichen,Quellen beispielsweise über Toucheingabenoder Tastatur- und Mauseingaben fernzusteu-ern. Dies funktioniert sowohl über entsprechen-de Hardware, die USB-Befehle emuliert, alsauch netzwerkbasiert beispielsweise mit NDI.Das bietet viele Vorteile für den Betrieb und er-möglicht vollkommen neue Bedienkonzepte.

1 Der Stand von d+b Audiotechnik,Motto: „More Art, less noise“

2 Victor Ibanescu (Lang)

3 Das neue System von Yamaha

4 Jonathan Suffolk (Technical Di-rector National Theatre London) erläutert Claudia Kwiecinski(Entertainment Technology) dasneue System

5 Der Stand von Kramer

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Hinzu kam eine gesteigerte Aussteller- undBesucherzahl. 10.900 Fachbesucher strömten indie Hallen. „Das Jahr 2019 zeichnet sich für dieBOE durch wichtige strategische Weiterentwik-klungen aus“, so Sabine Loos, Hauptgeschäfts-führerin der Westfalenhallen Dortmund GmbH.„Schön, dass diese Zukunftsorientierung vonden Ausstellern und Besuchern offensichtlichhonoriert wird.“

Mit 650 Ausstellern auf der BOE 2019 konnteLoos bereits zum Messestart einen Zuwachsvon 18 Prozent vermelden. Das ist Rekord. Vorallem aber begeisterte in diesem Jahr die Pre-miere des International Festival of Brand Expe-rience in der Halle 3B.

Mit BrandEx haben die Initiatoren ein exklusi-ves Forum für Eventmanager und Kreative, PR-und Kommunikationsspezialisten, Werber, Mar-ketiers, Wissenschaftler, Serviceanbieter undden Nachwuchs aus den Segmenten Messe,Architektur und Live-Kommunikation geschaf-fen. BrandEx besteht aus einem Kongress miterstklassigen Themen und Sprechern sowieder Verleihung der BrandEx-Awards für die be-sten Projekte des Jahres in den Bereichen Li-ve-Marketing und Markenarchitektur. SabineLoos betont: „Mit dem BrandEx-Festival hat

Dortmund der Branche etwas völlig Neues ge-boten.“

In Zusammenarbeit mit einem neuen Koopera-tionspartner, der ESG Einkaufs- und Servicege-sellschaft, gab es auf der BOE 2019 erstmaligdas erweiterte Vortragsformat „Technology &Scenography“ mit dem neuen Thema „Räumli-che Inszenierung“. Außerdem richtete die ESGeinen großen Gemeinschaftsstand für ESG-Partner aus.

Ein besonders bewegender Moment war dieVerabschiedung von Bea Nöhre. Die Gründerinder BOE hatte die Messeleitung in den vergan-genen Jahren noch beratend und in der Akquiseunterstützt, nun aber ist endgültig Schluss. Sa-bine Loos dankte der „Mutter der BOE“ undwürdigte ihre Lebensleistung.

Neben allen Veränderungen und Weiterentwik-klungen stand aber natürlich auch auf der dies-jährigen BOE die aktuelle Zufriedenheit von Be-suchern und Aussteller besonders im Fokus.Und tatsächlich: In der Zufriedenheit der Besu-cher schnitt die Messe am Ende wieder einmalüberdurchschnittlich ab.

2020 findet die BOE am 15. und 16. Januarstatt. Das BrandEx-Festival ist wieder für denMessevortag terminiert, also für den 14. Januar.

Strategische WeiterentwicklungenNie war das Angebot für die Branche in Dortmund größer als zur BOE 2019. Sechs Messehallen waren in diesem Jahr belegt, das neueBrandEx-Festival am Vortag feierte eine gelungene Premiere.

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Ein wesentliches Element dabei war der Ein-satz der Bertelsmann Kompetenzkarten. Diesehelfen dabei, Potentiale jedes einzelnen zu er-kennen und die persönlichen Kompetenzenschnell sichtbar zu machen. Für die gesamteGruppe inklusive der Projektleiter und Fördererwar dieser Tag an der Deutschen Event Akade-mie eine spannende Erfahrung und ein tollerStartschuss für das Step2mice Programm derkommenden Tage.

Treffen der Projektpartner

Außerdem fand beim VPLT ein weiteres Treffenzum Projekt Step2mice statt. Zusammen mitdem EVVC empfing man die am Pilotprojekt teil-nehmenden Partner und Förderer des Projekts.Das Treffen diente zur Klärung von Hintergrün-den und Fragen zum Piloten in der Region Han-nover. Markus Bugs vom Jobcenter in Langen-

hagen war als Kontaktperson für die Teilnehmer-seite vor Ort. Als Vertreter der Praxisbetriebewaren Gabriele Köhler und Thomas Eckenber-ger vom Fachbereich Kultur der Landeshaupt-stadt Hannover anwesend.

In diesem Rahmen war es möglich, mit AnkeLohmann von der Deutschen Event Akademiewichtige Fragen zum Unterrichtsdesign der The-oriephase zu klären und abzustimmen.

Markus Bugs berichtete von dem großen Inter-esse an der Maßnahme bei den Arbeitssuchen-den. So wurde deutlich, dass die Idee hinterStep2mice, Geflüchteten, Migranten und Zu-wanderern einen niedrigschwelligen Zugangzum Arbeitsfeld der Veranstaltungsbranche zubieten, den aktuellen Bedarf der Unternehmentrifft. Step2mice bietet die Möglichkeit, das Ar-beitsfeld für interessierte und motivierte jungeMenschen zu öffnen und so zukünftig offeneStellen in der Veranstaltungsbranche besser be-setzen zu können.

Großes InteresseEnde 2018 fand der erste Step2mice Kennenlerntag an der DeutschenEvent Akademie in Langenhagen statt. EVVC und VPLT organisierten diesen Tag zusammen mit den Projektpartnern, um die Teilnehmer am Piloten in der Region Hannover zu begrüßen und die kommenden Schulungs- und Praktikumswochen gemeinsam vorzubereiten.

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The recent AES New York 2018 Convention,held at the Javits Center in New York City, provi-ded a wide array of chances to listen, learn andconnect with audio engineering professionalsfrom around the world. A perennial highlight dra-wing a packed crowd of attendees of all bak-kgrounds and skill levels was the sprawling Ex-hibition Floor, where over 300 brands of audioequipment manufacturers and service providerswere showcased alongside a wealth of free-to-attend events.

Proving to be not only the education and peernetworking event of the year for audio engi-neers, producers, students and professionalsfrom all audio industry specialties, AES Conven-tions also provide an invaluable resource for ex-hibitors and sponsors to reach those end usersand industry influencers through a variety of in-novative opportunities and events.

„SSL is one of the only console manufacturersin the world that is active in the Studio, Live andBroadcast industries. We always look forward toAES in NY, as it is guaranteed to deliver a greatturnout across all segments of our business,“said Piers Plaskitt, CEO of Solid State Logic.„2018 was no exception, and we were busyright through the last hour on day three. Throug-hout the show we had a queue of people waitingto audition Fusion, our all-analog stereo outbo-ard processor that we launched at the show,and it got great reviews from the Studio and Livemarkets. We are looking forward to October2019 for the next AES NY.“

Universal Audio’s Erica McDaniel, Dir. Of Indu-stry Partnerships & Events, states, „AES is agreat way to connect with the core of professio-nal audio recording and a great platform tolaunch new products that serve this communitybest. When considering our needs for introdu-cing the new Apollo X Audio Interface, exhibitingat AES New York was without a doubt the bestway to accomplish our goals.“

John Monitto, Meyer Sound’s Director of Busi-ness Development and Sales Manager, Northe-ast, stated, „This past AES convention at JavitsCenter in New York drew some of the top audioprofessionals who we value as a manufacturer.The convention was well attended by those pro-fessionals who visited the exhibit booths, demorooms and the workshop sessions. MeyerSound featured a two-channel and 5.1 listeningroom with our newly patented Bluehorn System,which received a high level of traffic and verypositive comments. We were also proud that ourco-founder, President and CEO John Meyer,was honored as the Richard C. Heyser MemorialLecturer.“

The AES looks ahead to 2019, when it will hostthe 147th AES International Convention, Oct-ober 16-19, 2019, In New York.

www.aesshow.com

Listen, learn & connectOver 300 brands were represented on the AES New York Convention exhibition floor, including over 35 new exhibitors.

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Die Teilnehmer lernten aktuelle Themen derprofessionellen AV-Industrie kennen: Digital Sig-nage, Internet of Things (IoT), Mixed Reality,Smart Cities oder neue Formen der Zusammen-arbeit, wie sie unter dem Begriff Collaborationzusammengefasst sind. Kaum eine Industrie istso richtungsweisend und vollzieht die Digitali-sierung so intensiv wie die professionelle AV-In-dustrie.

Neben der HAW und weiteren Hochschulenaus Niedersachsen und anderen Bundesländernnahmen Unternehmen wie die Lang AG, Ma-com, Amptown System Company oder Riedeldie Gelegenheit wahr, gemeinsam mit den Stu-dierenden Netzwerke auf- und auszubauen undsich dem Nachwuchs zu präsentieren. Dies ge-schah in Form von Workshops, Infoständen undpersönlichen Gesprächen, in denen sich dieTeilnehmer über Fachthemen, Praktika, offeneStellen, Bachelor- oder Masterarbeiten aus-tauschten.

„Die Veranstaltung hat einen optimalen Rah-men geschaffen um angehenden Absolventeneine Idee davon zu geben, wohin die Reise ge-hen kann. Die hohe Beteiligung an unserem‘Hands on Workshop’ war sehr motivierend undhat gezeigt, dass das Veranstaltungskonzept

aufgeht. So bekamen die Teilnehmer nicht nureinen Einblick in die Pro AV Branche, sondernauch gezielt in den Bereich Hardware. In weite-ren Gesprächen wurde den Interessierten dannklar, wie breit gefächert der Sektor ist und das ernoch viele weitere spannende Themen bereit-hält“, kommentierte Diana Reinhold, ProductManager Solutions bei der Lang AG.

Rena-Mariana Machner, Marketing Managerinbei Amptown System Company,ergänzt: „AlsSystemhaus für Medientechnik müssen wir unsimmer an innovativen Technologien zugunstenimmer besser werdender Systemlösungenorientieren. Um mit der Dynamik der Pro AV-Branche Schritt zu halten, sind gut ausgebildeteMitarbeiter unverzichtbar. Dieses Event ermög-lichtees uns, Kontakte zu den Teammitgliedernvon morgen zu knüpfen.“

„Die Veranstaltung war auch für AVIEA einvoller Erfolg“, sagt Rafael Melson, AVIEA Ac-count Manager DACH. „Das Ziel Lehre, For-schung und Ausbildung mit der AV-Industriezusammen zu bringen, ist eine wesentlicheVoraussetzung, die Zukunft unserer Branche zugestalten. Nach der gelungen Auftaktveranstal-tung wird die Event-Reihe im nächsten Jahrfortgesetzt.“

„Ein voller Erfolg“Um dem Fachkräftemangel in der AV-Branche entgegenzuwirken und Stu-dierenden wie Auszubildenden die Tätigkeiten und Karrierechancen einerfaszinierenden Branche aufzuzeigen, hat AVIEA, der Fachverband der AV-In-dustrie, gemeinsam mit der HAW (Hochschule für Angewandte Wissenschaf-ten) Hamburg, den „Open Day – AV meets future experts“ ausgerichtet.

1 Peter Schädel (AVIEA, links) begrüßt das Team von ASC (v.l.):Rena-Mariana Machner, KristinaHof und Markus Joseph

2 Damina Rodgett beim Vortragüber „Panik City“

3 Prof. Dr. Axel Barwich (THM, Mitte) und Gruppe

4 Robert Drost und Tatjana Leminsky (Dekom)

5 Diana Reinhold (Lang)

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Passend zum Jubiläum konnte sich die durchden VDT ausgerichtete Tonmeistertagung in die-sem Jahr über einen leichten Besucherzu-wachssowie ein facettenreiches Programm mitvielen interessanten Beiträgen freuen. Vor allemdas neue Ticketkonzept lockte durch einen ver-günstigten Zugang zur Ausstellung diesmalknapp 900 audiotechnisch Interessierte zusätz-lich in das in Rheinnähe gelegene CongressCentrum Nord auf dem Köln-Deutzer-Messege-lände.

Bei insgesamt deutlich mehr als 5500 Besu-chern an vier Tagen, ließ sich mit diesmal 1300verkauften Tagestickets zudem ein deutlicherTrend hin zu einer vermehrt selektiven und mo-dularen Teilnahme an den Tagungsangebotenablesen. Für großes Interesse sorgten erwar-tungsgemäß die Themenfelder rund um die 3D-Audio-Reproduktion sowie die unterschiedlich-sten immersiven Aufnahmekonzepte. Der kleine,akustisch und audioseitig sehr fein ausgestatte-te 3D-Audio-Raum R1 und der für knapp 400Besucher für 3D-Beschallung optimierte Ade-nauersaal R5 waren entsprechend hoch fre-quentiert, ebenso wie der mit 120 Kopfhörernfür Binaural-Audiobeispiele bestückte R4.

Ebenfalls wieder gut besucht war der diesjäh-rige Live-Mixing-Workshop unter dem Motto„Gehört wie gesehen“, ausgerichtet von Neu-mann & Müller Veranstaltungstechnik, Sennhei-ser, Yamaha und d&b Audiotechnik. Er widmetesich der Frage nach ortungsrichtiger Beschal-lung auf praktische Art. Zu kompetenten Dozen-ten gehörten Svenja Dunkel, Oli Voges und NilsUhthoff.

Auch der IRT-Thementag, welcher sich in die-sem Jahr den aktuellen wie zukünftigen Formendes Audiokonsums und dessen Personalisie-rungsmöglichkeiten widmete, verzeichnete re-ges Interesse.

Das Besucherplus sorgte vor allem bei denauch in diesem Jahr wieder zahlreich vertrete-nen Austellern für eine rückblickend durchwegpositive Bilanz der Veranstaltung. So erfreutesich auch die durch Produktpräsentationen ge-füllte zweistündige Mittagspause des offiziellenTagungsprogramms als willkommener und auf-lockernder Publikumsmagnet. Daneben verbliebfür jeden einzelnen ausreichend Zeit für intensi-ve Gespräche und Hands-On-Demonstrationenneuester Hard- und Software.

Besonderer Beliebtheit erfreute sich in diesem

Gelungenes JubiläumDie 30. Tonmeistertagungkonnte mit gestiegenen Besucherzahlen,renommierten Austellern und hochkarätigen Veranstaltungen auf-warten. Veranstalter und Besucher zeigten sich zufrieden.

1 Annemarie Hübner, WolfgangPeters (AVT)

2 Thomas Jacobs (Kling & Freitag)

3 Serkan Güner (Riedel) und Wolfgang Huber (Lawo)

4 Claudio Becker-Foss undJan Ehrlich (Directout)

5 Uwe Seyfert (Cedar Audio)

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Jahr die anlässlich des runden Geburtstags wie-der frisch ins Leben gerufene VDT-Lounge, diesich bei vielen Besuchern im Laufe der Veran-staltung zum kommunikativen Dreh- und Angel-punkt etablierte. In entspannter Atmosphäreging es hier nicht nur um Vergangenheit und Zu-kunft der Verbandsarbeit, sondern in besonde-rem Maße auch um den fachlichen Austauschunter den einzelnen Tagungsteilnehmern undVDT-Mitgliedern.

Ausgesprochen routiniert und perfekt einge-spielt gestaltete sich die in diesem Jahr erst zumzweiten Mal durchgeführte Kooperation mit derARD-ZDF Medienakademie, dem WDR und demDeutschlandradio. Teams bestehend aus ange-henden Mediengestaltern unter Leitung ihrerAusbilder führten im Rahmen der Veranstaltungwieder zahlreiche Interviews und kreierten aufdiese Weise viele interessante Beiträge im au-diovisuellen Format zu den unterschiedlichstenThemen der Tonmeistertagung. Auf der Veran-staltungswebsite unter der Rubrik TMT-TV findetsich der gesamte Videoblog zum Nachschauen.

Die TonmeistertagungDie Tonmeistertagung ist ein Fachkongress mit

gleichzeitiger Fachausstellung von Herstellern,Dienstleistern und Vertrieben der professionel-len Audiobranche. Die Tonmeistertagung ist zu-gleich Branchentreffen und etablierte Plattformfür den aktiven Austausch zwischen Audio-Pros,

Produzenten, Künstlern, Herstellern, Ausrüstern,Entwicklern sowie Wissenschaftlern. Als wichti-ger Impulsgeber für Forschung und Praxis lebtdie TMT den Zeitgeist und ermöglicht Tonschaf-fenden unterschiedlichster Sparten einen fun-dierten und umfangreichen Überblick über ak-tuelle Entwicklungen und Trends der Audio-In-dustrie.

Darüber hinaus nimmt im Rahmen der Veran-staltung die aktive Wissensvermittlung sowie dieWeiter- und Ausbildung durch erfahrene Profisder Audio-Branche einen ausgesprochen hohenStellenwert ein. Neben der Vorstellung neusterForschungsergebnisse und Technologien, kom-men in diesem Rahmen aber auch Grundlagenund praxisnahe Themen aus dem täglichen Ar-beitsgeschehen nicht zu kurz.

Hochkarätige Dozenten garantieren zudem dieauthentische Weitergabe exklusiver Inhalte undInformationen aus erster Hand und dies sowohlim Vortrag als auch im persönlichen Gespräch.Der auf diese Weise stattfindende kollegiale Er-fahrungsaustausch auf Augenhöhe, macht dieTonmeistertagung zu einem unschätzbar wert-vollen und unverzichtbaren Wissensquell, wel-cher durch die aktive Teilnahme einer stetigwachsenden Community hochqualifizierter Ton-schaffender beständig weiter gespeist wird.

Die 31. Auflage der Tonmeistertagung findet imJahr 2020 statt.

https://tonmeistertagung.com

1 Peter Hirscher (Hirscher Daten-technik)

2 Klaus Hase (Ferrofish) mit Claudia Kwiecinski (EntertainmentTechnology)

3 Beliebt: Die Präsentationen vonL’Acoustics

4 Anna Grabusinski und AndreasStiller (Staatstheater Mainz), IsmetBozkurt (Salzbrenner Media)

5 Josephine Kuhl (Meyer Sound)

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Unter anderem wurden während des Lehr-gangs rechtliche und statische Grundlagen be-sprochen, aber auch die Auswahl von Anschlag-mitteln und Traversen wurde eingehend behan-delt. An praktischen Beispielen wurden maxima-le Belastungen an Traversen oder auch das Ver-halten von Traversen bei Überlast demonstriert.So erhielten die Teilnehmer direkt eine visuelleBestätigung zu dem Erlernten.

Am Ende des Lehrgangs wurde das gesam-melte Wissen in zwei Prüfungen abgefragt undbei bestandener Prüfung das entsprechendeZertifikat überreicht.

Im Laufe des Jahres wird die Truss Academyweitere, mehrtägige, Lehrgänge anbieten. Zu-

dem werden einige Tagesseminare bei Kundender Global Truss GmbH stattfinden.

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Die Truss Academy ist eine Institution von Glo-bal Truss, die Seminare in den Bereichen Rig-ging, Bühnenbau und Sicherheit in der Veran-staltungstechnik anbietet. Die Academy richtetsich an alle fachinteressierten Personen, diesich in dem Bereich Rigging, Bühnenbau und Si-cherheit in der Veranstaltungstechnik aus- oderweiterbilden wollen - auch Quereinsteiger oderNeulinge sind herzlich willkommen.

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Rauchende KöpfeVom 15. Bis zum 18. Januar fand die erste Truss Academy im Jahr 2019statt. Die Teilnehmer eigneten sich über vier Tage hinweg in Theorie undPraxis das nötige Wissen an um erfolgreich die Prüfung zum Sachkundigenfür Anschlagmittel und Traversen in der Veranstaltungstechnik zu bestehen.

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Das italienische Unternehmen mit seinen ver-schiedenen Marken (u.a. Prolights, Tribe, Arch-work und Protruss) hat sich im Laufe der letztenJahre international einen guten Ruf aufgebaut.Mit der Investition in ein über 40.000 m2 großesGrundstück setzt Music & Lights den Wach-stumskurs fort. Auf 10.000 m2 befinden sich dieneuen Büroräume und die Forschungs- & Ent-wicklungsabteilung sowie die Produktion unddas große Logistikzentrum.

Vor der großen Einweihungsfeier fand dieHändlerkonferenz für das gesamte internationaleVertriebsteam statt. Schwerpunkt dabei lag aufdem Thema Innovationen. Am Nachmittag öffne-ten sich die Türen der neuen Ausstellungsberei-che für die geladenen Gäste und die Presse. DieBühne wurde mit 700 Prolights und Tribe Schein-werfern, Lautsprechern von DAD und Traversenvon Protruss aufgebaut.

„Unsere Produkte sind Begleiter für alle Artenvon Veranstaltungen und wir werden stets pro-fessioneller und innovativer. Als Team sind wirgemeinsam immer auf der Suche nach neuenTechnologien und fokussieren uns auf die stetigwachsenden Marktbedürfnisse“, so der Ge-schäftsführer Fabio Sorabella (im Bild links).

Francesco Sorabella, Präsident von M & L(rechts): „Nach mehr als 25 Jahren in der Enter-tainmentbranche sind wir stolz darauf, dass Mu-sic & Lights zu den erfolgreichsten Unternehmender Branche gehört. In den letzten 10 Jahren istdas Unternehmen stark gewachsen und diesesWachstum motiviert uns täglich aufs Neue, denStatus quo zu überwinden und ständig in Fragezu stellen.“

Rund 1000 Gäste genossen die Abendveran-staltung des „Grand Openings“ bei italienischemEssen zum Netzwerken.

Prolights Grand OpeningEnde 2018 feierte Music & Lights mit Key Account Kunden, Partnern undinternationalen Händlern die offizielle Eröffnung des neuen Hauptsitzes inMinturno, Italien.

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Die digitale Transformation, die sich beständigweiterentwickelt und Veränderungen schafft, hatauch in der deutschen Tagungs- und Kongress-branche längst Einzug gehalten und die Er-kenntnis etabliert: „Change is the new normal!“.Das German Convention Bureau (GCB) hat dasThema bereits seit einigen Jahren aktiv auf seineAgenda gesetzt. Mit einer Reihe von Maßnah-men und Initiativen unterstützt es seine Partnerund Mitglieder dabei, sich auf die Herausforde-rungen der Zukunft einzustellen.

Ein Beispiel und Leuchtturmprojekt im Rah-men der GCB-Digitalisierungsstrategie ist der„Digital & Innovation Day“, der bereits zum drit-ten Mal stattgefunden hat. In den vergangenenbeiden Jahren hat der #DigiDay die Teilnehmerfür das Thema Digitalisierung und seine Bedeu-tung sensibilisiert sowie konkrete Ansatzpunktezur Umsetzung digitaler Aspekte im Arbeitsall-tag geboten. Für den diesjährigen Weiterbil-dungstag galt das Ziel: Es sollte nicht um einbestimmtes, universelles Konzept gehen, son-

dern um das Vermitteln individueller Kompeten-zen, auf deren Basis die Teilnehmer die Digitali-sierung in ihrem jeweiligen Umfeld vorantreibenkönnen. Unter dem Motto „How to become aDigital Hero“ hat das GCB für den #DigiDay18ein „Fitnessprogramm 4.0“ entwickelt: Die Teil-nehmer konnten sich aus den Bereichen „Mind-set“, „Toolset“ und „Skillset“ ihr jeweils eigenesProgramm zusammenstellen, um sich für die Di-gitalisierung fit zu machen.

Das GCB begreift den #DigiDay nicht als sin-guläre Veranstaltung, sondern als Startschussfür die Entstehung einer Community, in der sichdie Teilnehmer miteinander vernetzen, um zumBeispiel im Rahmen von „Digital Meet-Ups“ ge-meinsam am Thema Digitalisierung weiterzuar-beiten. Matthias Schultze, Managing Directordes GCB: „Die Teilnehmer können nun diesePlattform nutzen, um Kollegen, Mitarbeiter, Kun-den und Partner für die digitale Transformationzu begeistern und gemeinsam diese Chancenzu nutzen.“

Digital HeroesÜber 100 Teilnehmern bot der Digital & Innovation Day des German Con-vention Bureau (GCB) die ideale Plattform, um sich rund um die digitaleTransformation in der Tagungs- und Kongressbranche zu vernetzen, inspi-rieren und begeistern zu lassen.

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„DieGermanGirlssind unersättlich!“

„Come on, Jacky, have

another one“, drängelte

mich Grandma Minnie Mae

zum dritten Toastbrot mit

Erdnussbutter und Bananen-

scheibchen. Die stets

mürrische Großmutter mit

der Sonnenbrille an einer

Goldkette vor der Brust

schob ihrem Enkel

Elvis Presley gleichfalls

einen dickbelegten

Bananentoast über

den Küchentisch.

Hansi Hoffmann berichtet.

Minnie Mae führte das Regiment in der BadNauheimer Goethestraße 14, in der zweistöcki-gen Villa, die der GI Elvis seit dem 20. Januar1959 mit seinem Clan für 3200 DM monatlich vonder Besitzerin Maria Pieper gemietet hatte. Umden großen Küchentisch mit der weißen Reso-paldecke hockten Elvis-Papa Vernon, die beidenElvis-Schulfreunde Lamar Fike, zwei Zentner fett,und der knochige Rotschopf Red West, jetzt als„Bodyguard“ für den uniformierten Superstar vonManager Colonel Parker delegiert.

Presley, mit 23 Jahren bereits 25-facher Plat-tenmillionär, diente seinem Vaterland als Aufklä-rungsfahrer in der B-Companie der 3. US-Pan-zerdivision in den „Ray Barracks“ im hessischenFriedberg, knapp 30 Kilometer von Frankfurt ent-fernt. Mit einer Army-Sondergenehmigung durftesich der prominente GI in der dienstfreien Zeitprivat einquartieren. Mich hatte er als seinen„special scout for German affairs“ in Beschlag

genommen, nachdem er meine vierseitige Re-portage über seine Ankunft in Deutschland in derArmeezeitung „Overseas weekly“ gelesen hatte.

Ann Rosbach, 90 Kilo-Powerfrau und Chefred-akteurin der Wochenzeitung „Overseas weekly“,das begehrte Massenblatt der GIs zwischen Thu-le und Tripolis, Berlin und Brest, heuerte mich im-mer an, wenn sie eine Story mit „German touch“zwischen den gewagten Pin-Ups von deutschen„Frolleins“ brauchte.

In der feudalen Jugendstilvilla in der FrankfurterZeppelinallee, dem Redaktionssitz der offiziösenArmeezeitung, erklärte sie: „Hansi, fahr’ nachBremerhaven, da kommt am 1. Oktober ElvisPresley mit einem Truppentransporter aus NewYork an. Bring mir die Superstory ‘Elvis erobertGermany!’ Kontakt da oben ist Captain CharlesMawn, das ist der Presseoffizier der Friedberg-Kaserne und er schuldet mir was.“ Tatsächlichbrachte mich an dem trüben Herbsttag ein fin-

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sterblickender Sergeant der „Military Police“ di-rekt zum Liegeplatz 700 der Columbuskaje, zudem gerade der wuchtige US-Truppentranspor-ter „P 115 USS General G.W. Randall“ mit rund1500 GIs von Hafenschleppern bugsiert wurde.Captain Mawn lächelte mich verschmitzt an, warinformiert und meinte nur „Die liebe Ann... im-mer einen Trumpf im Ärmel!“

Mit prallem Seesack auf der Schulter und einerArmy-Packtasche vor dem Bauch schob sich„Private-GI Nr. 53310761 Elvis Aron Presley“zwischen seinen Kameraden die Gangway her-unter. Kreischen in Düsenflugzeugstärke vonden über 600 Fans hinter der Polizeiabsperrung.Captain Mawn zog Elvis aus der Kolonne, stelltemich vor und aufgeschlossen, unkompliziert be-richtete Presley auf dem Weg zum Sonderzugauf dem Docks-Bahnsteig von seinem Abenteu-er der Atlantik-Überfahrt. Bevor der Zug Rich-tung Friedberg rollte, verabredeten wir uns fürden nächsten Tag bei der Pressekonferenz imOffizierskasino der Kaserne. „Mittwoch, 1.Okt-ober‚’58 – Bremerhaven – locker, launig und lie-benswert setzte um 8.57 Uhr der GI Elvis Pres-ley nach einer siebentägigen Seefahrt seinenFuß auf deutschen Boden und meinte ‘ThanksGod, dass ich hier nicht als Feind einmarschie-re’....“ begann meine Reportage. Ann Rosbachbeschloss nun ein wöchentliches „GI Elvis Dia-ry“ als Serie in ihre Zeitung zu nehmen – repor-ted by Hansi Hoffmann.

Knapp 120 Journalisten drängten sich im Offi-zierskasino der Friedberger Ray Barracks, umam Tag nach seiner Ankunft den wohl derzeitberühmtesten amerikanischen Soldaten zu tref-fen. Über zwei Stunden lächelte und antworteteElvis Presley auf jede Frage. Captain Mawn, ander Seite seines prominenten Soldaten, dirigier-te die laute Journalistenmeute und winkte michbei Aufbruch in die hinteren Räume. Elvis, be-reits mit kurzem Haarschnitt und ohne seine be-rühmten Koteletten, freute sich über dasWiedersehen und hatte sofort einen Auftrag.„Ich brauche ein Superhotel, wo ich vorerstnach Dienstschluss ab 17.00 Uhr mit meiner Fa-milie wohnen kann. Aber nicht hier in Friedbergbei der Kaserne. Suchst Du bitte für was mich?“

Ich kannte den Chef des „Parkhotel Hilpert“ imnahegelegenen Bad Nauheim. Eine große Eck-

suite mit drei Zimmern wurde in dem klotzigenBau das erste „Zuhause“ für Elvis und für deninzwischen angereisten Clan mit Oma, Vater undzwei „Bodyguards“. Doch nach einer Woche batman höflichst um Auszug, da man die pausenlo-se Fan-Randale nicht bändigen konnte. Alsnächste Station besorgte ich im abgeschirmten,gemütlichen Familienhotel „Grunewald“ dasganze zweite Stockwerk mit fünf Zimmern. DreiMonate hielt es Hotelchef Otto Schmidt mit demPresley-Clan aus, bis er um die Räumung bat,weil immer öfter Papa Presley und die beidenungehobelten Bodyguards weibliche Teeny-Fans auf die Zimmer schleppten, während Elvisin der Kaserne Dienst schob. Und obendreinGrandma Minnie Mae im Zimmer 10 auf zweiElektroherdplatten die Lieblingsgerichte für Elvisbrutzelte: Kartoffelbrei, Sauerkraut mit gebrate-nem Speck oder eine scharfe Südstaatensuppemit dicken Bohnen.

Die Rettung für die heimatlose Presley-Familykam von meiner Freundin Liselle, deren Freun-din die weiße Villa in der Nauheimer Goethestra-ße vermietete. Für 14 Monate das neue Presley-

„Let’s have

a sexy party“

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Domizil – neun Zimmer, zwei Bäder und einegroße Küche. Papa Vernons erste Arbeit im neu-en Heim: ein dickes Pappschild am Gartenzaunzu befestigen „Autogramme NUR von 19.30 –20.00 Uhr!“ Abends verteilten dann Papa oderdie Bodyguards die oftmals von ihnen gefertig-ten Karten an die in Pulks vor dem Haus lun-gernden Fans, zu denen sich oft auch Elvis füreine kurze Plauderei gesellte. Und wenigstenseinmal in der Woche verbrachte ich endlos langeAbende in der „Villa Memphis“, erlebte Elvis mitCountry-Songs am Klavier, brachte bündelweiseZeitungen mit Elvis-Stories mit und genoss diescharfe Erbsensuppe a la Grandma.

Ende November ‘58 gab es einen Grund zumFeiern: Elvis wurde zum „Private First Class“ be-fördert. „Let’s have a sexy party“ forderte Pres-ley und kam aus seinem Zimmer in seiner „Un-dercovermaskierung“: angeklebter Schnurbart,Fensterglas Brille, graugespürter Haarschopfund unauffällige Zivilklamotten. In diesem Auf-zug waren wir vor einem Monat in Frankfurt be-reits - dank meiner Beziehung zum Konzertver-anstalter - hinter die Bühne bei einem Konzertvon Bill Haley geschlichen, der mit seiner „Rockaround the clock“- Tour in ganz Europa zertrüm-merte Konzerthallen hinterließ. Mit Joe Esposito- gennannt „Diamanten Joe“ -, und Charlie Hod-ge, Schulfreunde von Elvis und als Besucher inBad Nauheim, fuhr ich mit meinem blauweißenFord 15 M die Herren der „Memphis Mafia“ indas Frankfurter Bahnhofsviertel. Auf der Fahrterzählte Elvis von einem unglaublichen Sexüber-fall zweier Superblondinen, die ihn vor der Ka-serne zu einer Spritztour in einem nagelneuen,silbernen Porsche-Cabriolet einluden, ihn auf ei-nen Waldparkplatz bei Oberursel verschleppten,um ihn nacheinander höchst gekonnt zu verna-schen und danach total derangiert vor seinemHaus in Bad Nauheim absetzten. „Mann, wardas ein Horrortrip“, gestand der Verführte. „Aberdann hat es wahnsinnig Spaß gemacht. Die Girlswaren gierige Nimmersatts! Doch ihre Telefon-nummern wollten sie nicht rausrücken“.

Die „New York City“-Bar in der Frankfurter Mo-selstraße gehörte meinem Freund Erwin Silber-stein, ein dreißigjähriger Jude aus Warschau, mitGlück dem KZ entronnen. Die knackigsten Girlsaus dem Bahnhofsviertel arbeiteten in dem

schummrigen Lokal als Striptease-Akrobatinnenauf der kleinen Bühne und als Animiergirls ander langen Bar oder an den Mini-Tischen. Cog-nac-Cola für 5 Mark, kleines Glas „Schampus“ 8Mark – doch der Alkohol blieb nach dem„Cheers“ im Mund, wurde elegant in die separatgelieferten Colagläser „umgeleitet“. Mein Lieb-lingsgirl war Ramona, bürgerlich RenateSchweins, die mir einmal gestand, an einemAbend 37 Drinks „getürkt“ zu haben - gleich 37Mark Provision.

Bildschön, lebenslustig und im Umgang mitMännern nicht zimperlich, hockte sich Ramonazu meinen drei Amis Joe, Charly und „Ben“, hol-te noch zwei offenherzige Girls dazu und esstartete eine feucht-fröhliche Party. Mit Augenz-winkern schob ich Ramona neben Elvis-“Ben“und beide kamen sich ganz schnell sehr nahe.Kurz nach Mitternacht holte ich vom Freund Er-win das OK für einen frühen Feierabend von Ra-mona und mit Elvis-“Ben“ fuhr ich beide in mei-ne Wohnung in der Parkstraße, legte die Ku-schelmusik von Bert Kaempfert auf den Platt-enteller und fuhr wieder in die „New York City“-Bar. Nach über drei Stunden kam ich zurück,traf Ramona splitternackt, verschwitzt und miterregt hochstehenden Brustwarzen in meinerKüche am Kühlschrank mit einer Flasche Oran-gensaft. „Hansi, das ist Wahnsinn, ich mit Elvisin der Kiste, das glaubt mir doch keiner“, japsteRamona noch immer atemlos. „Der ist ja nichtzu bremsen, ein echter Marathon-Rammler, geil,supergeil!“

Die Erotik-Trips nach Frankfurt waren abruptbeendet, als Priscilla Beaulieu in Bad Nauheimeintraf. Mit dem kompletten Presley-Clan hok-kten wir bei offenen Fenstern im Wohnzimmer inder Goethestraße und hörten Elvis am Klavierzu, der für die geplante Platte „Bad NauheimMedley“ improvisierte. Memphis-Freund CurieGrant mit Ehefrau Carole kamen von der US-Air-Base Wiesbaden-Erbenheim zum Elvis-Besuch,im Schlepptau eine schüchterne 14-Jährige imweiß-blauen Matrosenkleid, mit weißen Sockenund blauen Riemchenschuhen. Priscilla, Tochterdes in Wiesbaden stationierten US-Captains Jo-seph P. Beaulieu und Frau Ann, wurde von Elvismit Schinkenbrötchen gefüttert und neugierigausgefragt. Seit diesem Abend drehte sich bei

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Elvis alles um Priscilla. Jede freie Stunde düsteder verliebte Star mit seinem weißen BMW 507 -den er für 2750 Dollar von dem deutschenRennfahrer Hans Stuck gekauft hatte - nachWiesbaden, um mit Priscilla romantische Ausflü-ge in den nahen Taunus zu unternehmen. Einzi-ge Ausnahme war der zweimal wöchentlicheKarateunterricht mit seinem Trainer Jürgen Sei-del - jeweils drei volle Stunden ohne Pause!

„Hansi, do you know this crazy song „Muss izum Städele raus?“ fragte mich eines Tages dergerade zum Sergeanten beförderte Elvis. Natür-lich kannte ich das urdeutsche Volkslied. Elvishörte es nervtötend immer wieder auf seiner Ka-sernenbude von seinem Kameraden John Lafa-ta, der eifrig das Gitarrenspiel lernte, angeleitetvon seiner deutschen Freundin Gertrud Geipel.Mit „Oh du fröhliche“ und „Es klappert die Müh-le“ war das Lernpensum auch bald erschöpft.Elvis variierte auf dem Klavier im NauheimerWohnzimmer immer wieder „Muss i denn zumStädele hinaus“. Sechs Monate später wurdedaraus dann als erster Elvis-Song nach seinerGI-Zeit, der Welthit „Wooden Heart“ - den ei-gentlich der Presley-Manager Parker verhindernwollte.

Thomas Andrew „Colonel“ Parker, einst Hun-defänger in Florida, dann mit seinen „TanzendenHühnern“ Artist in einem kleinen Wanderzirkus,besuchte seinen Goldesel Elvis nicht ein einzi-ges Mal in Germany. Nach den ersten Elvis-Er-folgen mit „Tutti Frutti“ in einigen US-Lokalsen-dern, kaufte der verschlagene Parker den New-comer Presley für 35.000 Dollar vom Plattenpro-duzenten Sam Philips ab. Mehr als einmal hörteich von Elvis „He is a pain in my ass!“, wenn vonParker die Rede war, der 45 Prozent von jedemPresley-Dollar in seine Tasche steckte. Bliebenoch nachzutragen: 200 Freunde und Gäste ausFriedberg, Nauheim, Wiesbaden, Frankfurt undaus den „Ray Barracks“ feierten am 8. Januar1960 einen Tag und eine Nacht im „SportheimNauheim“ den 25. Geburtstag des GIs Nr.53310761 Elvis Aaron Presley. Es war zugleichder Abschied von einem liebenswerten, offen-herzigen Elvis, der als Freund Deutschlands indie USA heimkehrte. Acht Jahre später - am 1.Mai 1967 - heiratete der Superstar seine Pricillain Las Vegas mit über 300 Gästen.

Backstage –Streng vertraulich

Hansi Hoffmann arbeitete bis zuletzt an„Backstage – streng vertraulich“, welchesals E-Book erscheinen sollten. Seine Ge-schichten zeigen die Branche einmal in ei-nem ganz anderen Licht, nicht investigativ,mehr protokollarisch, amüsant, informativund detailgetreu. Kein Reißer, keine Enthül-lungsbiografie, keine Effekthascherei aufKosten der Stars - einfach nur ein Dokumentüber eine Branche, die große Kapitel desZeitgeistes beeinflusst hat – und es auchnoch immer tut. Damit die Geschichtennicht in Vergessenheit geraten, greiftET.Now sie auf und wünscht viel Spaß mit„Hoffmanns Erzählungen“

Der Autor Hans-Jürgen „Hansi“Hoffmann (1928-2015)war ein alter Hase. Seitfünfzig Jahren tummelteer sich in der Haifisch-branche, besser bekanntals Showbusiness. Als

gefragter Pressemann und Promotionprofiarbeitete er mit allen Größen im weltweitenTourneegeschäft. Mit seinen Firmen „Con-certpublicity“ und „Hoffmann Media“ wurdeHansi Hoffmann zu einer der Größen derMusikgeschichte. Karl Günter Rammoser(Public Address) sagte in einem Nachruf:„Die elektrische Eisenbahn im Keller seinesLüneburger Hauses muss nun ohne die ord-nende Hand des Stationsvorstehers weiter-fahren. Aber wir alle behalten viele Hansi-Bilder in unseren Köpfen.“

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Mesmerizing micro dronesVerity Studios, the global leader in indoor drone technology, has brought a display of dancing drones to The Dubai Mall’s 10 Year Celebrations. Titled „Talisman“, the show was running daily with 44 autonomous Lucie micro drones flying together to form clusters of light, flying strobesand even fireworks in the Star Atrium, in a beautifully-choreographed performance, accompanied by video, lasers and film.

Raffaello D’Andrea, founder and CEO of VerityStudios, explains:“The Dubai Mall show is a be-autiful display of moving art - and we have crea-ted a performance worthy of the 10th anniversa-ry. It’s been fantastic to work alongside LuneRouge Entertainment, the new company createdby Guy Laliberté, founder of Cirque du Soleil,and help the team there deliver their first-evershow in the Middle East.“

„Verity Studios is constantly looking to pushthe boundaries of drone technology as a creati-

ve medium and Talisman is a compelling exam-ple of what can be achieved by incorporatingdrone technology with other, more traditional ef-fects. We’ll continue to pioneer industry-chan-ging developments for the live events market.“

The light show utilizes a swarm of Verity Stu-dio’s unique Lucie micro drones. Weighing just50 g, they are fitted with high intensity, pre-pro-grammable RGBW lights and can be safelyflown above the heads of artists and audiencesin virtually any indoor environment.

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The Lucie micro drones fly their pre-pro-grammed choreographies autonomously, mea-ning a single operator can launch any number ofdrones. Enabling the micro drones to locatethemselves in space and perform their choreo-graphies is Verity’s proprietary indoor positio-ning system. As part of this system, Kedge loca-lization units accurately define the boundaries ofthe flight space and act as satellites in what iseffectively an indoor GPS.

The system can be integrated with stage archi-tecture and offers clients ultimate flexibility, withno need for carpets, cameras or line of sight.The turnkey system means sophisticated showscan be operated directly by client staff.

2019 CCTV New Year’s GalaWith an estimated 1 billion viewers across the

globe, the „CCTV New Year’s Gala“ is the most-watched TV program in the world. This year,Chinese lantern drones took flight above 50dancers and famous singers Sun Nan and Ja-son Zhang.

With 88 Lucie micro drones flying over perfor-mers in red Chinese lantern costumes, this isthe largest number of costumed drones everseen in a performance.

Sponsored by Tik Tok, a leading social mediaplatform in Asia, the show opens to „The Distan-ce of Time“, sung by popular singer Sun Nanand up-and-coming pop star Jason Zhang. Asthe song builds, 88 Lucie micro drones fly fromthe back of the stage like butterflies to danceabove the 70 performers dressed as blossomingcherry trees.

The Chinese lantern costumes adorning theLucie micro drones were all designed and pro-duced by the world’s only drone costume desi-gner and Verity employee, Léa Pereyre. Pereyrecreates the costume design in CAD software be-fore laser-cutting the materials and assemblingthe costumes. The drones feature specialguards that have pre-defined slots to easily at-tach costume elements. This concept makes iteasy to quickly create large numbers of costu-mes and transform drones into moving pieces ofscenography, props and even characters.

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Held February 3rd at Mercedes-Benz Stadiumin Atlanta and broadcast live on CBS, the PepsiSuper Bowl Halftime Show featured a headlineperformance by Maroon 5,along with rappersTravis Scott and Big Boi. Production design wasby Bruce Rodgers of Tribe Inc. with lighting de-sign by Bob Barnhart of 22 Degrees for what istraditionally the most-watched musical event ofthe year in the U.S.

The Super Bowl Halftime Show marked the li-ve show debut of Elation’s Rayzor 760, a uniqueLED luminaire with 7 x 60W RGBW LEDs, 5 to77-degree zoom, continuous pan and tilt, andnew Spark LED technology. Barnhart, who haslit over 20 Super Bowl Halftime Shows and sayshe was happy to audition the fixture, positioned45 Rayzor 760s in an impressive 60-yard rowbehind the large M stage at field level. „Whenwe layout a Super Bowl Halftime light plot welook for different layers that give us effect, scaleand diversity,“ he stated.

Barnhart placed the Rayzor 760s on a fieldtruss all the way upstage, close to the first row ofseats. „I wanted to use the 760 to color the air inthe background, which becomes a nice layer to

offset the beams in the foreground,“ the designerexplained.“We also used the continuous pan andtilt to give a different tool for tempo and scale.The quickness of the LED engine also allowed usto dual purpose the fixture as a strobe.“

Although the designer did not get the chanceto feature the fixture’s patent-pending SparkLED effect - white LEDs placed inside the fixtu-re’s seven oversized lenses that create a uniquesparkleeffect - he anticipates employing it in thefuture. „I think the venue was too large to pro-perly show off the SparkLED,“ he says,“but wedid play with it and I look forward to having thatoption on other shows where it can really shine.“

The Rayzor 760s produce a well-defined mid-air beam or can spread exceptionally wide for aneven wash coverage andperformed well duringthe 12-minute musical halftime performance,holding their own against the 100s of other hig-her power lights around them.

Other Elation lighting fixtures were used el-sewhere in the stadium, namely the company’snew feature-rich Artiste Picasso LED profile mo-ving head, employed as front key lights on theCBS Sports stadium broadcast studio.

Success!Los Angeles-based Elation Professional’s home team Rams might not havecome out victorious in Super Bowl LIII but the company was a winner nonetheless as its new Rayzor 760 LED wash/beam light played an integralroleon the American football championship’s celebrated halftime show.

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Vorpremiere mit Scooter Lichtdesigner Jerry Appelt und Marc Brunkhardt setzen weltweit zum erstenMal die KNV-Hybriden von GLP ein.

Noch vor dem Debut des GLP KNV Systemsbeim letztjährigen ESC in Lissabon hatten Licht-designer Jerry Appelt und Programmierer undOperator Marc Brunkhardt die Gelegenheit, dieneuen KNV Cube Module live und ausgiebig zutesten. Als erstes rahmenloses LED-System,das Strobe, Blinder und Pixel-Block in einemGerät kombiniert, hat das KNV-System dieseFeuertaufe bestanden.

Seit über 10 Jahren setzen Appelt und Brun-khardt immer wieder und in großen StückzahlenScheinwerfer von GLP ein - entsprechend großwar daher ihre Neugier auf die neuen KNV-Mo-dule. Aus insgesamt 14 KNV Cube entstand einbeeindruckender Centereffekt über der Bühneder deutschen Techno-Urgesteine Scooter. Ausder Mitte des Sets heraus erstreckte sich der Ef-fekt über die gesamte Bühne. „Zwischen deneinzelnen KNV-Würfeln gab es Freiräume, sodass wir die gesamte Bühne damit überspannthaben“, erläutert Brunkhardt die Konstruktion.

Neben den neuen KNV Cube kamen zusätzlich90 GLP Impression X4 Bars 10 und weitere 22GLP Impression X4 L als Führungs- und Seiten-licht zum Einsatz. Das gesamte Tourequipmentwurde von PRG Deutschland geliefert.

Für Marc Brunkhardt waren die KNV die richti-ge Wahl. „Es gibt wohl keinen Act, zu dem Stro-

bes besser passen würden als Scooter“, bringter es auf den Punkt und führt direkt weiter aus.„Die kompakte Bauform und die Helligkeit ha-ben mich direkt überzeugt. Und ich mag dieFarbpanels rund um die superhellen, weißenLED im Zentrum.“

„Die KNV sind sehr vielseitig“,ergänzt MarcBrunkhardt. „Wir nutzen sie bei Scooter, um diegesamte Bühne in ein Licht oder eine Farbe zutauchen. Genauso gut funktionieren die Cubesaber auch als ein gigantisches Strobe oder alsviele, kleine Einzestrobes mit dem Randomef-fekt. Da all das aus einer Lampe kommt, ist esleicht, schnell zu einzigartigen Effekten zu kom-men. Die Farbpalette der Module ist zudem einWerkzeug, um Stimmungen ins Licht zu setzenoder zu erzeugen. Wenn nur die Ringe der KNVleuchten, entsteht sofort eine ganz neue Licht-stimmung.“ Deutlich heftiger gehen natürlich dieHigh Power LEDs in den KNV zur Sache. „DerOutput passt gut zur Show von Scooter“, soBrunkhardt. „Diese Module sind im übrigen wiegemacht für Pixelmapping - wovon wir bei derScooter-Tour natürlich ausgiebig Gebrauch ge-macht haben. Symbole, Ziffern, Buchstaben, al-les kein Problem. Und im Single Pixel Mode sindsolche Effekte natürlich sehr schnell und einfachprogrammiert“. Fotos: Ralph Larmann

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the signal masters

Tim has worked for Prodigy since 2012 andbeen their lighting designer for the last year. Hewas fully embroiled in creating a lighting riot forthe „No Tourists“, tour promoting the Prodigy’sseventh album.

HSL is again the lighting supplier, and theband are playing arenas and living up to their re-putation for being among the most exciting andfull-on live acts on the planet since Liam How-lett, Keith Flint and Maxim first burst onto thescene in 1990.

Tim went for a massive, wide and „epic“ lookfor the stage: „I wanted to get away from thepostage stamp look of some shows in arenas,where only a tiny part of the actual venue is in-volved“ he explained. In addition to feeling theenergy and atmospherics of the lighting, theband wanted to embrace the whole audienceand pull them kicking and screaming into the

Prodigy live trip and lighting plays an absolutelyinstrumental part in this process.

The band are not keen on having onstage vi-deo – as they feel the concept has been over-worked, but they are always open for extraonstage craziness.

Installed fixtures include Martin Mac QuantumWashes, Atomic LED strobes and Color Block IILEDs, Cob FC LEDs, Chauvet Sixpar 200 IPs,Martin Sceptron LED battens, 58 Robe Pointes,62 Atomic LEDs, 98 GLP strobes,16 Robe MegaPointes, 50 Mac Quantum washes, 12 GLP X4s,33 Robe LED Beam 100s, 14 Varilite 4000Spots, some old skool PAR CP60s, 5 Hazebasetouring smoke machines, all programmed andrunning on a Whole Hog Full Boar console.

The team: crew chief Matt Brown, who is joi-ned by Joe Dowling, Stu Wright, Ryan Soaveand Steve Major.

Remembering Keith FlintSonic and visual mayhem on a big scale to match the big beat anarchy and sounds of the Prodigy (still with the late great Keith Flint), the UK’s favourite genre defying electro anarchists who could just as easily impressan auditorium of metalhedz as they could a warehouse of crazy ravers –that was the goal for lighting designer Tim Fawkes.

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Die J. von Cölln, ein Trawler der Firma Kutterfi-schaus Cuxhaven, hat ihr zugewiesenes Fang-gebiet im nördlichen Skagerrak sowie zwischenden Shetlandinseln und der norwegischen Kü-ste. Die Bedingungen auf See gehören zu denhärtesten und schwierigsten, die man sich alsFilmemacher vorstellen kann: Windstärken von10 bis 11 sind keine Seltenheit, der ca. 40 Meterlange und 10 Meter breite Kutter ist dann einSpielball der Wellen. „Es ist nicht die Frage, obman seekrank wird“, erklärt Werner Lebert, „dieFrage ist, ob man so seekrank wird, dass manvon Bord muss. Und 90 Prozent der Filmcrewsmüssen von Bord!“

Auch für die Aufnahmetechnik an Bord ist dasbewegte Meer ein Problem, aber hier liegen dieHerausforderungen naturgemäß etwas anders:Der Salzgehalt der Nordsee ist um ein Vielfacheshöher als der der Ostsee, stellenweise sogarfünfmal so hoch. Das bedeutet, dass das kom-plette Equipment zuverlässig vor Gischt undSpritzwasser geschützt werden muss.

Für die Mikrofontechnik kommen die extremenWindverhältnisse hinzu. Werner Lebert setztedarum zum Schutz des MKH 8060 ein Wind-

schutzfell MZH 20-1 zusammen mit dem Wind-schutzkorb MZW 20-1 und einem Schwinghalte-rungsset MZS 20-1 für die Kamera ein. Erfinde-risch mussten er und sein Kameramann BerndEffenberger auch noch sein: Bei Windstärke 6und mehr war auf dem Peildeck an eine Arbeitmit der Tonangel nicht mehr zu denken; derSturm reißt sie einfach aus der Hand. Darumbaute Lebert mit Reservenetzen der Fischfang-Crew einen Windschutz - und fing dort zusam-men mit Effenberger die Wellen und die Atmo-sphäre ein.

Auch bei den Aufnahmen auf dem sehr engenFabrikdeck fing das MKH 8060 die Tonsignaleund unterschiedlichen Geräuschpegel authen-tisch ein, die im Maschinenraum, in derSchlachtanlage mit ihren Förderbändern unddurch die unzähligen Reinigungs-Sprühköpfeentstehen. „Hier liegen höhere und niedrigereAudiofrequenzen nah beieinander, und auch hierkonnten wir sehr gute Ergebnisse erzielen“, er-klärt Lebert – eine Einschätzung, die Daniel Ca-da von Schreckenberg Film aus Darmstadt teil-te, der für den Schnitt und die Vertonung derDokumentation verantwortlich zeichnete.

FangfahrtNach einer Fotoreportage auf dem Fischtrawler J. von Cölln lässt die hoheSee den Filmemacher und Fotografen Werner Lebert nicht mehr los: Ein Jahr später kehrt er auf die J. von Cölln zurück, um einen Dokumentar-film über das Leben der Seelachsfänger auf Fangreise zudrehen. Mit an Bord: Ein Sennheiser-Richtrohrmikrofon MKH 8060, das fortan den Naturgewalten ebenso trotzen muss wie die Filmcrew.

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Scheinwerfer eines beliebigen Herstellers in beliebiger Position verwendet werden können, um ein oder mehrere Ziele aus einem System zu verfolgen.

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„ Allein der Gedanke, dass man jedes Movinglight als Follow benutzen kann, macht Follow-Me schon sehr interessant. Sich auf einem Festival einfach ein, zwei Moving-lights aus der Fronttruss in das System patchen und anschließend als Follow nutzen zu können, ist enorm smart. Ich kann mir auch vorstellen, Follow-Me in Zukunft auf kleineren Touren zu benutzen, da das komplette Setup in ein normales Pelicase und somit in jeden Nightliner passt.” Christian Glatthor – Rea Garvey

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Die Moderatoren der feierlichen Gala warenSteven Gätjen und Jeannine Michaelsen. Musikgab es u.a. von Revolverheld und MichaelSchulte.

Das Lichtdesign für die Veranstaltung wurdevom Lichtdesigner Björn Hermann gestaltet.Technischer Dienstleister war Neumann & Mül-ler. Erstmalig nutzte Björn Hermann bei einerVeranstaltung zwei Robe Robo Spot-Systemeals Verfolgerscheinwerfer unter Einsatz der MultiDevice Control Funktionalität. Mit dieser Funk-tion wurde über eine Robo Spot BaseStationmehr als ein Scheinwerfer gesteuert.

„Das Robo Spot-System hat mir ermöglicht,mit einem Followfahrer bis zu 7 Scheinwerfer füreine Rednerposition zu benutzen. Bei den ein-zelnen Musik-Acts habe ich dann ein bis 3Scheinwerfer als Verfolger für den Sänger ge-nutzt, die anderen Scheinwerferkonnte ich so-lange in meinem normalen Showsetup nutzen“,erläutert Björn Herrmann, Lichtdesigner derShow.

Das zweite Robo Spot-System wurde benutztum die Künstler, die in der jeweiligen Kategoriegewonnen hatten, bei deren Abholung und

Gang zur Bühne zu verfolgen. Hierzu waren vor-her im System 11 BMFL Blades definiert. Alsdann die jeweilige Bekanntgabe der Gewinnererfolgte, wurden die entsprechenden Schein-werfer für das Robo Spot-System frei geschaltetund verfolgten die Gewinner bis auf die Bühne.

„Das Robo Spot-System mit der MDC Funk-tionalität ist eine Innovation für unsere Branche.Klassische Followspots sind für mich damit Ge-schichte. Ich kann die Scheinwerfer für meineShows nutzen und wenn nötig zu einem Follow-spot umwandeln“, so Björn Herrmann.

Das System wertet den Followspot-Operatorin seinem Aufgabengebiet auf. Das System isteinfach zu verstehen und es bedarf nur einerkurzen Schulung um mit dem System im MDCModus umzugehen. „Wir werden verstärkt Tech-niker schulen. Wenn man es einmal verstandenhat, ist das System sehr einfach zu bedienen.Für größere Stadionshows haben wir geradeden BMFL FollowSpot LT auf der Plasa vorge-stellt. Damit können jetzt auch Followspots inder 4KW Klasse ersetzt werden.“, sagt JensLangner, Business Development Manager beiRobe Deutschland.

Verfolgt!Ende 2018 wurde im Kraftwerk in Berlin der „Youtube Goldene Kamera Digital Award“ vergeben. Der Award wurde 2017 von der Funke Medien-gruppe initiiert und wird an Youtube Künstler in diversen Kategoerien verliehen. Dazu gibt es einen Special Award.

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In einer Ausgabe von „Schlag den Henssler“ging es um eine Million Euro. Nach drei Siegenin Folge musste sich Steffen Henssler zum er-sten Mal in seiner Pro Sieben-Reihe mit 65 zu 26Punkten geschlagen geben. Kandidat Xabier(37) aus Würzburg gewann bei „Schlag denHenssler“ schließlich eine Million Euro.

„Der Kopf ist gerade komplett leer. Ich habenoch nicht realisiert, dass ich eine Million Eurogewonnen habe. Ich habe vorher bewusst nichtüber das Geld nachgedacht, jetzt bin ich über-fahren. Es hat einfach alles gepasst. Wir habenvier Kinder, jetzt haben wir mehr Sicherheit. Wirwerden heute Abend sicher noch länger feiern“,sagte Mathe- und Sportlehrer Xabier im An-schluss an seinen Sieg. Moderiert wurde dieShow von Elton, Elmar Paulke kommentierte.

Lichtdesign und 1. Kamera übernahm ManfredVoss. Dabei wurden Robe Mega Pointes alsFloorlights bei den Auftritten von Rea Garvey(mit Kool Savas) und Anne Marie mit Ihrem Nr.1Hit „Friends“ eingesetzt.

„Für das Bühnenbild/Lichtdesign von AnneMarie brauchten wir besonders kräftige Floor-lights, die auch in geringer Stückzahl einen kräf-tigen sowie engen und definierten Beam produ-zieren konnten,“ so Lichtdesigner Manfred Voss.„Gleichzeitig sollte es dabei aber auch möglichsein, die Scheinwerfer mit Gobo/Animationsradweit auf zu zoomen, um die Lücken zwischenden Lampen füllen zu können. Beides wurdevom Mega Pointe gut realisiert.“ TechnischerDienstleister bei der Veranstaltung war die CapeCross Studio- und Filmlichtgesellschaft mbH.

Unschlagbar12 Robe Mega Pointe sorgten bei den Einlagen von Rea Garvey (mit Kool Savas) und Marshmello (mit Anne-Marie) als Floorlights für den richtigen Punch.

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Nach fünf Jahren Bauzeit wurde in Hamburgdie neue U-Bahn-Station Elbbrücken eröffnet.Das 1,3 km lange erbaute Teilstück verbindet dieStation „Hafencity Universität“ mit der neuenStation „Elbbrücken“, die jetzige Endhaltestelleder Linie U4.

Zur Eröffnungsfeier im Dezember 2018 warGahrens + Battermann mit Key Account Mana-ger Philip Oefele, und Technical Project Mana-ger Thomas Grahn federführend für die techni-sche Umsetzung des Events verantwortlich. Ge-meinsam mit dem Planungsbüro IntermediateEngineering realisierte das G+B Team eine au-diovisuelle Inszenierung mit über 200 Lampen,darunter Moving-Lights, LED-Fluter, LED-Röh-ren und LED-PAR-Scheinwerfer, im Indoor- undOutdoor-Bereich der neuen Bahn-Station. Als

zusätzlicher Eyecatcher wurde mittels sechsPanasonic PT-RZ21K Laserprojektoren ein Vi-deomapping auf die innere Fassade des moder-nen Gebäudes projiziert. Lichtdesign und Con-tent-erstellung erfolgten dabei durch das Pla-nungsbüro, G+B sorgte sich um die exaktetechnische Umsetzung.

Neben der technischen Inszenierung der Hal-testelle koordinierte das G+B Team auch denAufbau eines 400 Personen Festzelts mit Glas-fassade sowie die komplette technische Aus-stattung inklusive Ground-Support, Bühne undweiterer Lichttechnik. Für die optimale Beschal-lung des Festzeltes setzten die G+B Technikerdas L-Acoustics Kara System ein und eine 5 x 3Meter Absen 3,9 mm LED-Wand bildete ein vi-suelles Highlight im Bühnenhintergrund.

Unter TageIm Dezember 2018 fand in Hamburg die große Eröffnungsfeier der neuenU-Bahn-Haltestelle „Elbbrücken“ statt. Im Auftrag der Hamburg HochbahnAG setzte Gahrens + Battermann die Eröffnung technisch um.

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R A L P H @ L A R M A N N . C O M

Anders als in dem unlängst erschienen Artikel„Viel Stress, wenig Geld“ von Spiegel Onlinesuggeriert, sind die Macher von Events ebenkeine gelernten Abiball- oder Gartenfest-Organi-satoren. Um wirkungsvolle Events auf die Bühnezu bringen, braucht man hochspezialisierte Pro-fis. Diese sind nach außen nur oft nicht sichtbar.Das Märchen vom alles könnenden Eventmana-ger existiert in der Realität nicht. Die Eventbran-che ist längst wesentlich komplexer. Folgend einsubjektiver Überblick, wer alles bei Events mit-wirkt und was die Eventmacher dabei leisten.

Was Gestalter in der Eventbranche alles lei-sten, soll die folgende kleine Auflistung zeigen,und ja: Die Nennung der Kollegen ist gewolltund meines Erachtens verdient:

- Senior-Projektmanager wie Norbert Gaffron(OSK) sorgen für timinggenaue Taktung vonhochkomplexen Projektabläufen sowie für gu-tes Teamwork einer Armada von Dienstleisternund Spezialisten

- Eventkonzeptioner wie Jörg Sellerbeck kreie-ren Konzepte, die Inhalte wie Botschaften ver-ständlich und wirkungsvoll auf den Punkt brin-gen

- Show-Inszenierer wie Medienkünstler AndreeVerleger entwickeln bombastische Shows fürMarken und deren Produkte

- Architekten wie Mirco Schwung und Szeno-grafen wie Eno Henze verwandeln Räume fürkurze Zeit in komplett neue Erlebniswelten

- Planungsbüros wie Guido Leiting & Team (Ad-hoc4acp) planen die technische Umsetzung,und Technikverleiher kümmern sich um eine

exzellente Realisation vor Ort- Lichtdesigner wie Nik Evers verzaubern kalte,

unschöne Räume in Wohlfühl-Oasen mit Am-biente und setzen Shows effektvoll in Szene

- Musikproduzenten wie Marvin Glöckner kom-ponieren eigens Musiken, die die gewünschtenEmotionen transportieren

- Content-Produktionsfirmen wie Elberfeld Kre-ation erstellen Medien, die visuell Botschaftenvermitteln - ob Filme oder PPTs

- App-Entwickler wie Thorben Grosser (Event-mobi) vereinfachen die Vor-Ort Kommunikationmit Teilnehmern und sorgen für Interaktion

- Cateringfirmen wie Kirberg sorgen nicht nurfür das leibliche Wohl, sondern können weitereSinne für das Thema des Events sensibilisieren

- Live-Übertragungen wie von Orange Mediasorgen für gute Live-Videobilder und könnendas Geschehen für die Nachkommunikationdokumentieren

- Choreografen wie Nadine Imboden und Ko-stümdesigner wie André Buch setzen Akteu-ren und Performer auf der Bühne in das richti-ge Outfit und inszenieren BewegungsabläufeUnd dann gibt es natürlich noch viele weitere

Spezialisten in den Bereichen Teilnehmerma-nagement, Ton, Video, Beamer usw., Logistiker,Hostessen und und und!

Für jeden genannten Spezialisten gibt es na-türlich weitere Top-Kollegen, die ich nennenkönnte. Nicht zu vergessen die Vielzahl von pro-fessionellen Eventagenturen. Diese helfen denUnternehmen, Ziele für ihre Live-kommunikationzu definieren, Botschaften wirkungsvoll zutransportieren, Shows zu entwickeln und neben

Leidenschaft kann man nicht lernenoder: Warum ich meinen Job liebe...Eventregisseur Chris Cuhls bricht in dieser Ausgabe eine Lanze für sichund seine Kollegen. „Man muss auch mal ein Loblied auf die Eventbrancheanstimmen“, sagt er; „Negatives hören wir of genug und überall. Und dieEventbranche hat es wirklich verdient, denn wir sind schon lange keinebesseren Kindergeburtstagsmanager mehr.“

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erinnerbaren Momenten auch die gesamte Logi-stik für Events zu stammen.

Es wird ersichtlich, wie komplex, vielschichtigund diversifiziert Events mittlerweile funktionie-ren. Natürlich gibt es ein breites Spektrum vonAnbietern mit sehr unterschiedlichem Qualitäts-anspruch, Kompetenzen und Erfahrungshori-zonten. Aber: Viele der Berufsgruppen in derEventbranche können gar nicht klassisch erlerntwerden, sondern entstehen aus bunten Lebens-entwürfen von Menschen, die über mehrere Sta-tionen nach und nach die notwendigen Qualifi-kation sammeln. Im Grunde genommen ist esrelativ egal, ob man wie früher als Quereinstei-ger oder wie heute „gelernt“ oder sogar „stu-diert“ in die Eventbranche kommt: Das Wesent-liche kann man nicht lernen: die Leidenschaft.Und sie ist der einzige Schlüssel zum Erfolg.

Ein Kollege erzählte mir von der Aussage sei-nes ersten Chefs, bei dem er nach einer Schrei-nerlehrer eine Praktikumsstelle als „Projektma-nager“ angeboten bekam. Der sagte: „Du wirstsehr schnell merken, ob der Job dir gefällt. Ent-weder Du sagst nach sechs Monaten, „Die ha-ben doch alle einen an der Klatsche“ und gehstoder du bleibst für immer.“ Mein Kollege gingnach sechs Monaten zu seinem Chef und sagte,„Jetzt weiß ich es: Ihr habt alle total einen an derKlatsche. Aber ich auch. Ich finde es super undbleibe dabei.“ Das Ganze passierte vor über 25Jahren.

Um es persönlich zu machen: Ich liebe meineAufgabe als Regisseur und Konzeptioner in derEventbranche. Gemeinsam in großartiger Team-arbeit fügen sich die Einzelrädchen bei Eventszusammen und ergeben diese großartigen Mo-mente, in denen Mensch und Marke aufeinandertreffen und bleibende Eindrücke erlebt werden.

Die Gestaltungsmöglichkeiten sind enorm. DieVielfalt der Locations und die damit verbunde-nen Reisen an unterschiedlichste Orte erlaubenimmer wieder den Blick über den Tellerrand. Derhohe fachliche Anspruch in allen Bereichen inDeutschland ist außergewöhnlich gut (im Ver-gleich zu anderen Ländern) und erlaubt exzel-lente Arbeitsergebnisse.

Im Vergleich zu der Fernsehbranche, in der ichursprünglich gelernt habe, empfinde ich Eventsals ehrlicher und direkter. Es geht nämlich wirk-

lich um das Publikum vor Ort und nicht um einmanipulatives Mittel zum Zweck (Animateur:jetzt klatschen!). Besonders begeisternd wirdes, wenn:- Eventmacher eine Extrameile mit dem Kunden

gehen, um großartige Ideen mutig auf denPunkt zu bringen.

- es gelingt, diese Botschaften durch gekonnteInszenierung und spannende Perspektivwech-sel zu kommunizieren.

- dadurch echte Begegnungen ermöglicht wer-den, in angenehmer Atmosphäre, in denen Gä-ste sich wohlfühlen, netzwerken und austau-schen.

- Neues entdeckt wird, tiefere Weisheitenweitergegeben und an Wissen partizipiert wer-den kann (ich denke da an TED).

- die Kreuzung von Ideen & Innovation stattfin-det, die Arbeit vereinfacht und Wirtschaft bzw.Gesellschaft erneuert.

- Menschen vielleicht sogar Erlebnisse machen,die ihr Leben transformieren.

- Interaktion mit dem Publikum, überraschendeUnterhaltung und ehrliches Miteinander ge-lingt.Letztlich muss ich auch sagen, dass die Kom-

munikations- und Problemlösungswilligkeit inEventteams aus meiner Sicht höher ist, alsinnerhalb von Konzernen. So wird effizient einMehrwert geschaffen. Zugegeben: Das bedeu-tet oft viele Arbeitsstunden, aber wenn dann al-les auf den Punkt kommt: einfach herrlich!

Gibt es weitere Tipps aus der praktischen Erfahrung? Autor Chris Cuhls freut sichüber Rückmeldungen [email protected] oder [email protected].

„Love what you do and do what youlove. Don’t listen to anyone else whotells you not to do it. You do what you

want, what you love. Imaginationshould be the center of your life.“ ?

Ray Bradbury

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Croatian concert promoter Jordan Rodic, respon-sible for bringing international greats includingSting, U2, Depeche Mode, Jamiroquai and EnnioMorricone to his home country, has died aged 43.Rodic, the CEO of Premium Events and Gig Art,and a longstanding ILMC member, took his own lifein January after falling into depression following thelast-minute cancellation of a planned show at theRoman amphitheatre in Rodic’s hometown, Pula, inAugust.

Zagreb-based artist manager, booker and promo-ter Hrvoje Hum, a longtime friend and colleague ofRodic, explains: „The artist’s management sent himthe contract one month prior to the show, and hewas obliged to pay a percentage – 30 to 40 % – im-mediately, and the rest a month before the show.As you know, in our business, it is ‘normal’ to beone or two weeks late with payment, we all collectmoney from the presale and then pay artists. Mostof the biggest management companies toleratethis, especially if they know that have done manyshows with them and you will work with them in thefuture. Unfortunately, management didn’t want towait, and cancelled the show five days before itwas supposed to happen. At that moment, Jordanpersonally lost at least 80.000 Euro.“

„After that, he became depressed. He had twoshows agreed for winter, and wanted to cancelthem. I thought he would be fine, because we hadsome big plans for this and next year, and he wasreally excited about it. I don’t know why he didcommited suicide – a few hours before, we were onthe phone and he looked forward to our next pro-jects...“

Perhaps the biggest highlight of Rodic’s four-de-cade career in the live industry was selling out Mak-simir Stadium in Zagreb with U2, where he and twoother colleagues sold more than 120.000 ticketsover two nights in 2009. He was also the drivingforce behind Marilyn Manson’s landmark Croatian

show in 2005, as well as the local leg of the BodiesRevealed exhibition, which sold more than 800.000tickets in a few months.Jadranka Rodic, Jordan’stwin sister, describes her late brother as a „beautifulshining soul“.

„He has done so much for his family, friends, hiscity and his country,“ she says. „He was a visionaryman, of no limits, and his creativity and passionwas so admirable. But, most of all he was a loving,caring, gentle, kind, beautiful man with a big heart.“Jadranka tells IQ Mag she hopes her brother’s de-ath will raise awareness of the pressures facing allthose working in the live industry, and the toll theycan take on mental and physical health and well-being.

„The stresses, the risks and the pressure had ma-de an impact on his mental health, and contributedto his death,“ she says.

While Hum says the music industry is full of goodpeople, Scott Mantell at ICM Partners, for example,was „really helpful“, when Rodic, who countedMantell as a friend, was struggling with mental ill-ness and wanted to postpone two shows by Post-modern Jukebox in Zagreb and Belgrade.

He says: „We are replaceable – agents will findanother promoter, who will pay a fee and be prepa-red to lose everything they have, or even don’t ha-ve. They don’t care about it. I know this business isruthless, but I think the whole system has to chan-ge. The tragic death of Jordan Rodic, and probablymore promoters, has to contribute towards this.“

A beautiful manCroation Promoter Jordan Rodic, who co-promoted U2’s sold-out Zagreb shows, as well as local dates by Marilyn Manson, Sting and Jamiroquai, tragically took his own life in January 2019. Jon Chapple of UK’s IQ Magazine remembers him.

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herausgeberkwie.medien – Verlag W. KwiecinskiFichtestraße 1830625 HannoverTelefon: (05 11) 55 40 48Fax: (05 11) 55 40 40Mail: [email protected]

chefredaktionStephan Kwiecinski (v.i.S.d.P.)[email protected]

redaktionPeter BlachHansi Hoffmann (Backstage)Gunter MatejkaProf. Jens Michow (BDKV)Carlos San Segundo (Zitate & Witze)

fotosMiguel Alonso (ISE), Ronny Barthel (Best OfEvents), Tomas Cesalek (ISE), Eugen Eslage(Benedikt Thape of LMP), Herbert Fittinghoff(MMC-DSDS), Victor Haberkorn (Robe-Jubi-läum), Jasper Holz (Robe-Jubiläum), FlorianHolzner (Skyscape, James Turrell), Jens Koch(Mousse T), Jens Langner (Robe-Jubiläum),Werner Lebert (Sennheiser Hohe See), MarkusMielek (Youtube Award), Michael Pasternack(Digi Day), Torsten Redler (Electronic Music Day)Erik Verheggen (AV Stumpfl + AED)

anzeigenClaudia [email protected]

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Ralph LarmannSchreibt hervorra-gend, fotografiert wiekein Zweiter. Spieltauch Schlagzeug.

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Guido GutensteinEhemaliger Theater-leiter, Experte für Live-Kommunikation,Berater, Motivator.

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Christian RaithVersicherungen sindsein Thema. Dass erauch gern schreibt,hilft uns ungemein.

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Chris CuhlsHinterfragt die Abläu-fe rund um Veranstal-tungen und hält siefür die Nachwelt fest.

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