energiesparhäuser berlin. 2. teilbericht. anlaufphase

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Bauforschung Energiesparhäuser Berlin. 2. Teilbericht. Anlaufphase. F 2023/2 Fraunhofer IRB Verlag

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Bauforschung

Energiesparhäuser Berlin.

2. Teilbericht.

Anlaufphase.

F 2023/2

Fraunhofer IRB Verlag

F 2023/2

Bei dieser Veröffentlichung handelt es sich um die Kopiedes Abschlußberichtes einer vom Bundesmini sterium fürVerkehr, Bau- und Wohnungswesen -BMVBW- geför-derten Forschungsarbeit. Die in dieser Forschungsarbeitenthaltenen Darstellungen und Empfehlungen gebendie fachlichen Auffassungen der Verfasser wieder. Diesewerden hier unverändert wiedergegeben, sie gebennicht unbedingt die Meinung des Zuwendungsgebersoder des Herausgebers wieder.

Dieser Forschungsbericht wurde mit modernstenHochleistungskopierern auf Einzelanfrage hergestellt.

Die Originalmanuskripte wurden reprotechnisch, jedochnicht inhaltlich überarbeitet. Die Druckqualität hängt vonder reprotechnischen Eignung des Originalmanuskriptesab, das uns vom Autor bzw. von der Forschungsstellezur Verfügung gestellt wurde.

© by Fraunhofer IRB Verlag

Vervielfältigung, auch auszugsweise,nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Verlages.

Fraunhofer IRB Verlag

Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau

Postfach 80 04 69

70504 Stuttgart

Nobelstraße 12

70569 Stuttgart

Telefon (07 11) 9 70 - 25 00Telefax (07 11) 9 70 - 25 08

E-Mail [email protected]

www.baufachinformation.de

ENERGIESPARHÄUSER BERLIN

2. TEILBERICHT

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FÜR BAUFORSCHUNG E.V.

HANNOVER

KLIMASYSTEMTECHNIK

ESDORN JAHN

INGENIEUR-GmbH, BERLIN

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INSTITUT FÜR BAUFORSCHUNG EV.3000 HANNOVER 1 • AN DER MARKUSKIRCHE 1 • TELEFON (0511) 66 10 96-98 IfB

ENERGIESPARHAUSER BERLIN

2. Teilbericht: Anlaufphase

Im Auftrag des

Bearbeitung:

Berichterstatter:

4 September 1988

Bundeministeriums für Raumordnung,Bauwesen und StädtebauBonn

Institut für Bauforschung e.V. (IfB)Hannover

Klimasystemtechnik Esdorn Jahn (KST)Ingenieurgesellschaft mbHBerlin

Dipl.-Ing. Erichbernd Brocher, IfBDipl.-Ing. Wilfried Zapke, IfBDipl.-Ing. Klaus E. Sommer, KST

BW 135 F 695

INH A LT

Seite Berichterstatter

A Vorbemerkungen 1 IfB

B Bisherige Ergebnisse 2 IfB + KST

B 1 Entwurfsmerkmale von Haus 1 5 IfB + KST

B 2 Entwurfsmerkmale von Haus 2 7 IfB + KST

B 3 Entwurfsmerkmale von Haus 3 q IfB + KST

B 4 Entwurfsmerkmale von Haus 4 11 IfB + KST

B 5 Entwurfsmerkmale von Haus 5 13 IfB + KST

C Bau- und Anlaufphase 15 IfB + KST

C 1 Haus 1 43 IfB + KST

C 1.1 Durchführung der Rohbau- und Ausbauar- 43 IfB

beiten

C 1.2 Bau und Inbetriebnahme der Anlagen zur 44 KST

Versorgung mit Würmg und Warmwasser so-wie zur Lüftung

C 1.3 Einbau und Einsatz der erweiterten Be- 47 KST

trieb5meßtechnik

C 1.4 Ingebrauchnahme der Wohnungen 53 IfB

C 2 Haus 2 54 IfB + KST

C 2.1 Durchführung der Rohbau- und Ausbauar- 54 IfB

beiten

C 2.2 Bau und Inbetriebnahme der Anlagen zur 56 KST

Versorgung mit Närme und Warmwassersowie zur Lüftung

C 2.3 Einbau und Einsatz der erweiterten Be- 59 KST

tri8b3meSteChnik

C 2.4 Ingebrauchnahme der Wohnungen 65 IfB

C 3 Haus 3 66 IfB + KST

C 3.1 Durchführung der Rohbau- und Ausbauar- 66 IfB

beiten

C 3.2 Bau und Inbetriebnahme der Anlagen zur 67 KST

Versorgung mit Wärme und Warmwassersowie zur Lüftung

C 3.3 Einbau und Einsatz der erweiterten Be- 71 KST

triebS0eStechnik

C 3.4 Ingebrauchnahme der Wohnungen 76 IfB

Seite BeriChtRrstatt8r,

C 4 Haus 4 77 IfB + KST

C 4.1 Durchführung der Rohbau- und Ausbau- 77 IfB

arbeiten

C 4.2 Bau und Inbetriebnahme der Anlagen zur 79 KST

Versorgung mit Wärme und Warmwasser so-wie zur Lüftung

C 4.3 Einbau und Einsatz der erweiterten Be- 81 KST

triSbsmOtechnik

C 4.4 Ingebrauchnahme der Wohnungen 87 IfB

C 5 Haus 5 88 IfB + KST

C 5.1 Durchführung der Rohbau- und Ausbauar- 88 IfBbeiten

C 5.2 Bau und Inbetriebnahme der Anlagen zur 89 KST

Versorgung mit Wärme und Warmwasser so-wie zur Lüftung

C 5.3 Einbau und Einsatz der erweiterten Be- 92 KST

triebSmeßtSChnik

C 5.4 Ingebrauchnahme der Wohnungen 97 IfB

D Akzeptanz des Energiekonzeptes durch 98 IfB

di8BeW0hngr

D 1 Basisdaten 99 IfB

D 2 Räume und Wohnungen 101 IfB

D 3 Gebäude und Umfeld 103 IfB

D 4 Raumklimatische Verhältnisse 104 IfB

D 5 Versorgung mit Wärme und Warmwasser 108 IfB

D 6 Lärmbelästigungen in der eigenen Wohnung 112 IfB

D 7 Nutzung der Wintergärten 113 IfB

D 8 Lüftungsgewohnheiten 116 IfB

D 9 Einschätzung des Lebensgefühls 118 IfB

A Vorbemerkungen

Energiesparmaßnahmen in die Praxis umzusetzen und ihre

Effizienz am gebauten Objekt zu überprüfen, war das Ziel

der Ausschreibung "Energiesparhäuser", die im Jahre 1981

auf Initiative des Bundesministers für Raumordnung, Bau-

wesen und Städtebau stattgefunden hat. Ausgangspunkt war

ein zweistufiger Wettbewerb, in dessen Rahmen für eine

festumrissene Bauaufgabe praxisgerechte Lösungen energie-

sparenden Bauens zu erarbeiten waren. Hierüber wurde i0AnschlWß an die entsprechenden Entscheidungen ausführlich

berichtet *).

Unmittelbar an den Wettbewerb schlossen sich die konkre-

ten Planungen für die fünf in Berlin zu errichtenden Mehr-

familienhäuser an. Dabei wurden aus den unterschiedlichsten

Gründen Lösungen entwickelt, die mehr oder weniger stark

von den ursprÜnglich8D Konzeptionen abwichen. Ober diese

sogenannte "EDtwUrfsphDse" wurde ebenfalls berichtet **\.

Im nun vorliegenden 2. Teilbericht wird dargestellt, wie

die Gebäude tatsächlich ausgeführt worden sind und wie mit

der Ingebrauchnahme begonnen werden konnt8. Es wird auch

geSchildert,wie und in welchem Umfange das energetische

Konzept von den Bewohnern - aber auch von den übrigen Be-

beteiligten - akzeptiert worden ist.

In e in e m in Kürze f o lg e nd e n dri t t e n abschließenden Teilbe-

richt wird Schließlich darüber b e ri c htet, welche Einspa-

rung an En e rgi e bei de r a rtig e n G e bäud e n zu e rr e i c hen ist

und wie sie s i c h auf di e e inz e ln e n Nutzungsfelder vertei-

len.

*) Energiesparhäuser Berlin und Kassel - DokumentationSchriftenreihe des BMBau, Heft 04.075, Bonn

** 1 Brocher, E., Zapke, W.: Energiesparhäuser Berlin,

1. Teilbericht: Entwurfsphase, IfB Hannover, 1985,

Bericht F 666

B Bisherige Ergebnisse

Ziel der Ausschreibung "Energiesparhäuser" des Bundesmini-

sters für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau war es, Ener-

giesparmaBnahmen für Wohngebäude am praktischen Beispiel

vorzuführen. Dabei sollte das ganze Spektrum energiespa-

render Maßnahmen in die überlegungen einbezogen werden, um

den Energieverbrauch bei der Gebäudenutzung minimieren zu

können. Gleichzeitig sollten die Konzeptionen die Anforde-

rungen an wirtschaftliches Bauen erfüllen.

Im Rahmen der zweistufigen Ausschreibung empfahl eine spe-

ziell für diese Aufgabe gebildete Studiengruppe die Reali-

sierung von fünf Entwürfen, die sich einerseits durch un-

terschiedliche energetische Konzeptionen und technische Lö-

sungen auszeichneten, andererseits aber eine kostengünsti-

ge Ausführung und einen sparsamen Betrieb erwarten ließen.

Die gestalterischen Voraussetzungen im Hinblick auf Art und

Form der Gebäudekonzeption ergaben sich aus der städebau-

lichen Situation. Aber auch die Anforderungen im Hinblick

auf die Vergleichbarkeit der fünf Gebäude untereinander

waren zu berücksichtigen.

Die vorgegebene Forderung, in jedem Haus ein Wohnungsge-

menge mit zwölf Wohnungen bei sechs Wohngeschossen unter-

zubringen, konnte erfüllt werden. Die Richtlinien für die

Förderung des sozialen Wohnungsbaues und sonstige Bedin-

gungen waren dabei zu beachten.

Das Baugrundstück, auf dem die fünf Energiesparhäuser er-

richtet werden sollten, liegt im Tiergartenviertel von

Berlin, unmittelbar am Landwehrkanal. Die zu bebauende Flä-

che ist Bestandteil eines Gebietes, das im Rahmen der

"Internationalen Bauausstellung Berlin 1984" als Stadthaus-

quartier bezeichnet wird.

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Di e Planung und Baudurchführung s o wi e die Nutzung der Ge-

bäude wurden vom Institut für Bauforschung e.V., Hannover,

(IfB), und d e r KlimaSyStemtechnik Esdorn Jahn, Ingenieur-

gesellschaft mbH, Berlin, (KST), im Auftr a ge de s Bundesmi-

nisters für Raumordnung, Bauwe s en und Städtebau, Bonn, be-

obachtet.

Die sich am Ende d e r Entwurfsphase ergebenden wesentlichen

D ate n der bautechnischen Ausführung und der haustechnischen

Installationen sowie einige Ergebnisse der energetischen

Vorausberechnungen sind nachfolgend - als A uszug aus dem

1. Teilbericht - zusammenge st ell t .

Abb. 2: Energiesparhäuser Berlin im Mai 1984

wärmeübertragendeUmfassungsflächen:

o Augenwand

Nordseite:

Südseite:

o Fenster und Winter-gärten:

- 5

B 1 Entwurfsmerkmale von Haus 1

Entwurf: Dipl.-Ing. Bernd FaskelProf. Dipl.-Ing. Vladimir NikolicBerlin - Kassel

Prof. Dr.-Ing. Lothar Rouvel, MünchenHT-Plan, Ingenieurgesellschaft für Haustechnik mbH, Köln

SF-Bau, Gesellschaft für schlüsselfertiges Bauen mbH, Köln

Energie:

Ausführung:

Gesamtwohnfläche (WF):

beheizte Wohnfläche:

Art der Wohnungen:

1.019 m'

969 mz

zwölf 3-Zimmer- Wohnungen

mehrschichtiger Aufbau, Sichtmauerwerkk 0,339 W/(OK)

Leichtziegelmauerwerk, beidseitig geputztk = 0,507 W/(m2K)

Doppelfenster mit Isolierverglasungk = 1,50 W/(m'K)einfachverglaste Einfachfenster bei Wintergärten

o unterer und obererAbschluß

Kellerdecke: Stahlbeton und schwimmender Estrichk 0,407 W/(m2K)

Decke unter nicht aus-gebautem DachgeschoB: Stahlbeton und Mineralfasermatte

k 0,358 W/(m=K)

Beheizung:

Belüftung:

Warmwasserversorgung:

berechnete Energie-Kennwerte •):

Wärmeversorgung über Gaskessel (47 kW) mit atmosphärischemBrenner; Heizflächen: Röhrenradiatoren; Einzelraumregelungmit Raumtemperaturfühler für individuelle und wohnungsweiseSollwertvorstellung

Fensterlüftung, jedoch Küche und Bad an zentrale maschinelleAbluftanlage angeschlossen, die mit Wärmerückgewinnung ar-beitet

zentrale Warmwasserbereitung; Wärmeversorgung über elektrischbetriebene Luft/Wasser-Wärmepumpe (Wärmequelle: Gebäudeabluft)und ggf. erforderliche Nacherwärmung über Gaskessel

Vollbetriebsstunden: 1.047 h/aNutzenergiebedarf Heizen und Lüften: 66 kWh/(m 2 WF • a)Nutzenergiebedarf Warmwasser; 29 kWh/(m'WF a)Endenergiebedarf des Gebäudes: 161 kWh/(m = WF • a)Primärenergiebedarf des Gebäudes: 298 kWh/(m = WF • a)

entspricht einer Dlmengevon 30 1/ (&WF • a)

•) Computersimulation auf der Basis von Auslegungsdaten, ohne Zwischenbau

Energiesparhäuser BERLIN

NORMALGESCHOSS

SCHNITT

SÜDANSICHT

NORDANSICHT

Entwurf:

Energie:

von Gerkan, Marg + PartnerArchitekten + IngenieureBerlin

Herbst Haustechnik GmbH, Berlin

B 2 Entwurfsmerkmale von Haus 2

7

Ausführung: Ingenieurgesellschaft mbH 8 Co.Dr. Walter Herbst, Berlin

Gesamtwohnfläche (WF):

beheizte Wohnfläche:

Art der Wohnungen:

1.170 mz

1.118 m=

zwölf 3-Zimmer- Wohnungen

wärmeübertragendeUmfassungsflächen:

o Außenwand: Leichtziegelmauerwerk, beidseitig geputztk = 0,425 W/(m2K)

o Fenster und Winter-gärten: Holzfenster mit Dreifachverglasung

k = 2,2 W/(m2K)

o unter und obererAbschlug

Kellerdecke:

"Flachdach":

Beheizung:

Belüftung:

Stahlbetondecke mit schwimmendem Estrich und unterseitigerDämmungk = 0,388 w/(m2K)

(Stahlbetonvollplatte) als Warmdach0,79 o : )

Warmwasserpumpenheizung (35/31,5); Wärmeversorgung überelektrisch betriebene Außenluft/Wasser-Wärmepumpe (40 kW);Heizflächen, Fußbodenheizung (teilw. Wand- und Deckenheizung);Einzelraumregelung über Raumtemperaturfühler mit Sollwertver-stellung

maschinelle Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung ausder Abluft über Plattenaustauscher

Warmwasserversorgung: zentrale Warmwasserbereitung; Wärmeversorgung über elektrischangetriebene Abwasser/Wasser-Wärmepumpe

berechnete Energie-Kennwerte *): Vollbetriebsstunden: 1.198 h/a

Nutzenergiebedarf Heizen und Lüften: 48 kWh/(m 2 WF •a)Nutzenergiebedarf Warmwasser: 28 kWh/(m 2 WF 'a)Endenergiebedarf des Gebäudes: 73 kWh/(m 2 WF •a)Primärenergiebedarf des Gebäudes: 220 kWh/(m 2 WF •a)

entspricht einer Dlmengevon 22 1/(m 2 WF • a)

*) Computersimulation auf der Basis von Auslegungsdaten, ohne Zwischenbau

11.1:1111

0E11. 11:1111:111"1-

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Energiesparhäuser BERLIN Haus 2

SÜDANSICHT

NORDANSICHT

NORMALGESCHOSS SCHNITT

B 3 Entwurfsmerkmale von Haus 3

9

Entwurf:

Energie:

Ausführung:

Pysall-Jensen-Stahrenberg + PartnerArchitekten BDABerlin

Haustechnik-Planungs-GmbH, Berlin

G BauB Gesellschaft mbH für Bauplanung und Baudurchführung,Berlin

Gesamtwohnfläche (WF):

beheizte Wohnfläche:

Art der Wohnungen:

1.106 m2

1.048 m2

zwölf 3-Zimmer- Wohnungen

wärmeübertragendeUmfassungsflächen:

o Außenwand:

mehrschichtiger Aufbau (Wärmedämmverbundsystem)k = 0,394 W/(m2K)

o Fenster und Winter-gärten: Holzfenster, dreifachverglast

k = 2,2 W/(m'K)

berechnete Energie-Kennwerte *):

Stahlbetonvollplatte mit schwimmendem Estrich und untersei-tiger Wärmedämmschichtk = 0,661 W/(m2K)

Stahlbetondeckek = 0,303 W/(m2K)

Warmwasserpumpenheizung (50/40); Wärmeversorgung über elek-trisch betriebene Grundwasser-Sole-Wärmepumpe; Heizflächen:Röhrenradiatoren; Einzelraumregelung über Heizkörper-Thermo-statventile

natürliche Lüftung über die Fenster

zentrale Warmwasserbereitung; Wärmeversorgung über Solarkol-lektoren (72 m') und ggf. erforderliche Nacherwärmung überelektrisch betriebene Grundwasser-Sole-Wärmepumpe

Vollbetriebsstunden: 1.196 h/aNutzenergiebedarf Heizen und Lüften: 59 kWh/(m 2 WF • a)Nutzenergiebedarf Warmwasser: 30 kWh/(m 2 WF • a)Endenergiebedarf des Gebäudes: 91 kWh/(m 2 WF • a)Primärenergiebedarf des Gebäudes: 273 kWh/(m 2 WF • a)

entspricht einer Ölmengevon 27 1 / (m 2 WF • a)

o unterer und obererAbschluß

Kellerdecke:

Umkehrdach:

Beheizung:

Belüftung:

Warmwasserversorgung:

•) Computersimulation auf der Basis von Auslegungsdaten, ohne Zwischenbau

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- 10 -

Energiesparhäuser BERLIN Haus 3

NORMALGESCHOSS

SCHNITT

SÜDANSICHT

NORDANSICHT

Energie:

Ausführung:

Ing. -Büro W. Scheer VDI, Stuttgart

Ed. Züblin AG, Niederlassung Berlin

- 11 -

B 4 Entwurfsmerkmale von Haus 4

Entwurf: Kilpper r Partner, Architekten BOA, Stadtplaner SRLStuttgart

Gesamtwohnfläche (WF):

beheizte Wohnfläche:

Art der Wohnungen:

1.070 m2

1.017 m'

zwölf 3-Zimmer- Wohnungen

wärmeUbertragendeUmfassungsflächen:

o AuBenwand: Mauerwerk aus Leichtbeton-Vollsteinenk = 0,423 W/(m=K)

o Fenster und Winter-gärten: Zwei- und Dreifachverglasung; Einfachfenster mit Einfachver-

glasung bei den Wintergärten

o unterer und obererAbschluß

Kellerdecke:

Flachdach:

Beheizung:

Belüftung:

Stahlbetonvollplatte mit schwimmendem Estrichk v 0,692 W/(m=K)

(Stahlbeton) als Warmdachk = 0,299 W/(m2K)

Warmwasserpumpenheizung (70/50); Wärmeversorgung über Außen-luft/Wasser-Dieselmotor-Wärmepumpe (38 kW) und 01-Spitzen-lastkessel (56 kW); Heizflächen: Röhrenradiatoren; Einzel-raumregelung über Heizkörper-Thermostatventile

natürliche Fensterlüftung

Warmwasserversorgung: zentrale Warmwasserbereitung; Wärmeversorgung über Diesel-motor-Wärmepumpe und 01-Spitzenlastkessel

berechnete Energie-Kennwerte •). Vollbetriebsstunden: 1.253 h/a

Nutzenergiebedarf Heizen und Lüften: 52 kWh/ m 2 WF • a)Nutzenergiebedarf Warmwasser: 29 kWh/ m2 WF • a)Endenergiebedarf des Gebäudes: 153 kWh/ m 2 WF• a)Primärenergiebedarf des Gebäudes: 264 kWh/(m 2 WF • a)

entspricht einer Olmengevon 26 1 (m 2 WF • a)

•) Computersimulation auf der Basis von Auslegungsdaten, ohne Zwischenbau

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NORMALGESCHOSS

SCHNITT

SÜDANSICHT

NORDANSICHT

12

Energiesparhäuser BERLIN Ha us 4

- 13 -

B 5 Entwurfsmerkmale von Haus 5

Entwurf:

Energie:

Ausführung:

M. Schiedhelm, Dipl.-Ing., ArchitektK. Axelrad, Master of ArchitectureBerlin

Planungsgruppe Beratende Ingenieure - PBI,Dipl.-Ing. N. Müller, Berlin

Eberthbau GmbH 6 Co. KG, Zweigniederlassung Berlin

Gesamtwohnfläche (WF):

beheizte Wohnfläche:

Art der Wohnungen:

1.111 m2

973 m'

zwölf 3-Zimmer- Wohnungen

wärmeübertragendeUmfassungsflächen:

o Au g enwand: Leichtziegelmauerwerk, beidseitig verputzt;k = 0,527 W/(10K)

o Fenster und Winter-gärten: Zwei- und Dreifachverglasung

o unterer und obererAbschluß

Kellerdecke: Stahlbetonvoilplatte mit schwimmendem Estrich und unterseitigerWärmedämmschicht

Decke unter nicht aus-gebautem Dachgeschoß: Stahlbetondecke mit Wärmedämmauflage

Beheizung: Warmwasserpumpenheizung (50/40); Wärmeversorgung über Gaskessel(64 kW) mit atmosphärischem Brenner; Heizflächen: Fußbodenhei-zung; Einzelraumregelung Uber Raumthermostat und Motorventil

Belüftung: natürliche Fensterlüftung

Warmwasserversorgung: zentrale Warmwasserbereitung; Wärmeversorgung über Gaskessel

berechnete Energie-Kennwerte *): Vol lbetriebsstunden: 992 h/a

Nutzenergiebedarf Heizen und Lüften: 62 kWh/(m'WF • a)Nutzenergiebedarf Warmwasser: 28 kWh/(m 2 WF • a)Endenergiebedarf des Gebäudes: 129 kWh/(m'WF • a)Primärenergiebedarf des Gebäudes: 291 kWh/(m'WF . a)

entspricht einer illmengevon 29 1/(0WF • a)

*) Computersimulation auf der Basis von Auslegungsdaten, ohne Zwischenbau

- 1 4

Energiesparhäuser BERLIN Haus 5

NORMALGESCHOSS

SCHNITT

SÜDANSICHT

NORDANSICHT

- 15 -

C Bau- und Anlaufphase

Die Errichtung der Energiesparhöuser erfolgte al s 8aulÜk-

kenschließung an einer st a rk frequentierten Hauptverkehrs-

straße. Denn o ch ergaben s ich bei der Baustelleneinrichtung

kaum Probleme, da dieBereiche für die späteren Einstell-

plätze und Spielflächen über die ganze Bauzeit genutzt wer-

den konnten. Außerdem war der Abstand der Häuser von der

Verkehrsstraße aroß genug, um Rüstung und Baumaterial un-

terbringen zu können, ohne daß Verkehrsprobleme auf t raten.

Während die Häuser 1 bis 4 im Prinzip gleichzeitig errich-

tet wurden (November 1982 bis Januar 1984), k o nnte mit dem

Bau des Hauses 5 aus verschiedenen Gründen erst im Februar

1984 angefangen werden. Daraus ergab s ich auch, daß die

Häu s er 1 bi s 4 bereits bez o gen waren, al s m i t den Bauar-

beiten für das Hau s 5 begonnen w urde. Nach 10 M o naten Bau-

zeit konnte auch die s es Hau s im Dezember 1964 bezogen werden.

Da jedes Hau s o hnehin v o n a nderen Bauunternehmungen und

Handwerkern ausgeführt wurde und da sowohl Bauart als auch

die Baustoffe von Hau s zu H a us variierten, hatt e n die o. g.

Zeitverschiebungen auf da s Baugeschehen keinen entscheiden-

den Einfluß. Au s dem Gesichtswinkel der Baurationalisierung

handelte es sich um die Errichtung von fünf völlig vonein-

ander unabhängigen Einzelhäusern.

Einige techni s che Pr o bl e me ergaben sich durch den Zw a ng,

die fünf Einzelhäuser durch Zwischenbauten miteinander ver-

binden z u müssen. Die s e N o twendigkeit, v o n der ein Abwei-

chen nicht möglich war, ergab s ich während der Baugenehmi-

gungsphase und zwang zu relativ weitreichenden Umplanungen

Zum EnergiesparkonZept gehören diese Zwischenbauten aber

nicht. Sie werden selbständig ver- und entsorgt und daher

an dieser St e lle auch nicht wei t er behandelt.

Einzelheiten d es Bauablaufes und der jeweilige Herstellungs-

grad ergeben sich au s d e m Bauablaufplan (Abb. 3) und den

nachgehefteten Bautenstandsberichten.

10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

1982 1983 1984

AUSHUB

FUNDAMENTE

KELLER

WOHNGESD-IOSSE

HAUS 1CT

CT

FUNDAMENTE(.)KELLER

coWOHNGESCHOSSE

HAUS 2 AUSB U

c+ AUSHUBCD

FUNDAMENTE

KELLER

Pl WOHNGESCHOSSE

co HAUS 3 AUSBAU

cc) AUSHUBco

FUNDAMENTE

co KELLER

co: WOHNGESCHOSSE

HAUS 4 AUSBAUco

AUSHUB

FUNDAMENTE

KELLER

WOHNGESCHOSSE

HAUS 5 AUSBAU

- 17 -

AKTENNOTIZ Vertaiioc Herr PetriBundesbaoministeriom BonnGesobbftobereicb Buodes-mioisterinm für BauwesenBerlinLützowufer 8.215Lynarstr. 8.215

Datum:31.03.1983

Zeichen: li-ger10 x Herr Ulrici

Betrifft:Bauteostaodsbericbt vom 31.03 ' 1983 für die TRIA-FondsNr. 1 bis 5- Berlin-Tiergarten Lützowufer la - 5a, Berlin-Wedding,Lyoarstra8e 1

Berlin-Tiergarten, Lützowufer la - 5a:

Haus 1:

1. Erdarbeiten

Die Baugrube sowie die Arbeitsräume sind verfüllt.

2. Rohbau

Wände im Kellergescbo8 isoliertWände 1. OG fertiggestelltZ. Z. Einocbaleo und Bewehren der Decke ü b e r I. OG

3. Ausbau

Einlegen von Installationsleitungen in die Betondecken

4. Architekten- und Ingenieurleistungen gemä8 BaufortschrittSchal- und aewebroogspläoe bis 4. Os fertiggestelltHeizung-, Sanitär- und LöftougaprojektpIüoe fertigge-stellt.

Fertigstellungsgrad - BauFertigstellungsgrad - Arch./Ing.

20 %80 %

Gesamtfertigstellungsgrad 30 %

Haus 2:

1. Erdarbeiten

Baugrube und Arbeitsräume verfüllt

2. Rohbau

Wände 1. 0G fertiggestellt

Decke über 1. Os fertiggestellt

- 18 -

3. Ausbau

Einlegen von Installationsleitungen in die Betondecken

4. Architekten- und Ingenieurleistungen gemü8 Baufortschritt

Fertigstellungsgrad - BanFertigstellungsgrad - Arch./Ing.

22 %80 %

Gesamtfertigstellungsgrad 32 %

Haus 3:

1. Ezdarbeiteo

Baugrube und Arbeitsräume verfüllt

2. Rohbau

Decke über EG fertiggestellt

Mauerwerk 1. OG zu 95 % fertiggestellt

3. Ausbau

Einlegen von Installationsleitungen in die Betondecken

4. Architekten- und Iogeoieurleistoogeo gem&8 Baufortschritt

Fertigstellungsgrad - BauFertigstellungsgrad - Arch./Ing.

18 %80 %

Gesamtfertigstellungsgrad 2F %

Haus 4:

1. Erdarbeiten

Baugrube und Arbeitsräume verfüllt

2. Rohbau

Wände im EG fertiggestelltDecke übe r EG betoniert

3. Ausbau

Einlegen von IomtaIlatiooaIeitoo9eo in di p Retondeobeo

4. Architekten- und Ingenieurleistungen gemäß Baufortschritt

Fertigstellungsgrad - Bau 16 %Fertigstellungsgrad - Arch./Ing. 80 %

Gesamtfertigstellungsgrad 25 %

Haus 5: Bautenstand onveräudert

- 19 -

Berlin-Wedding, Lyoarstra8e la:

1. Rohbauarbeiten

Sämtliche Fundamente, Stützwände und Lastverteilungs-balken sind fertiggestellt

Die Mauerwerkswände im KellergeooboD sind fertiggestellt

Die Betonwände im Kellezgescbo8 sind eingeschalt undbew e hrt und werden z. Z. betoniert.

2. Ingenieurleistungen

sömtlicbe Werkglüoe, Schal- und BewebroogopIäoe, sowiedie Statik und aämtIiche zostaIIatiooaplöoe sind ge-prüft nod fertiggestellt

Gesamtfertigstellnogsgzad der Bauarbeiten = 9 %

GeaamtfertigstelIongsgzad derArchitekten- und Ingenieurleistungen = 70 %

GeWiBau m bH & Co.Bauverwaltungs KG

Datum:

Zeichen:

02.05.1983

lilsu

- 20 -Verteiler:AKTENNOTIZ Herr Petri, Bundesbaumini-

sterium BonnGeschäftsbereich BMBau Berlin8.215, 9.115

Betrifft: Berlin-Tiergarten, Lützowufer la-5a, Bautenstandsberichtvom 29.04.1983 für die TRIA-Fonds Nr. 1 bis 5

Gegenüber dem Bautenstandsbericht vom 31.03.1983 wurde folgender Baufortschritterreicht:

Haus 1: Rohbau - Decke über 2. OG betoniert.Zur Zeit Erstellen des Mauerwerks im 3. OG. Anbau fertiggestellt.

Architekten- und Ingenieurleistungen - Die Ausführungsplanung ist zu100 % fertiggestellt. Detailpläne sind zu 90 % fertiggestellt. DieStatik ist zu 100 % fertiggestellt. Die Schal - und Bewehrungsplänesind zu 95 % fertiggestellt. Die Projekte für Heizung, Sanitär,Lüftung und Elektro einschlieBlich Projektpläne sind zu 100 %fertiggestellt.

Haus 2: Wände im 3. OG fertig, zur Zeit Einschalen der Decke über 3. OG. DerAnbau ist fertiggestellt. Architekten- und Ingenieurleistungen - DieAusführungspläne sind zu 90 % fertiggestellt. Die Detailpläne zu 70 %fertig. Die Statik ist zu 100 % fertiggestellt. Schal- und Bewehrungs-plane zu 90 %. Die Fachprojekte Heizung, Sanitär. Lüftung und Elek-tro einschlieBlich der Pläne sind zu 100 % fertiggestellt.

Haus 3: Decke über 2. OG ist fertig, zur Zeit werden die Wände im 3. OG ge-mauert - kurz vor Fertigstellung. Anbau ist fertiggestellt.Architekten- und Ingenieurleitung - Die Ausführungspläne sind zu 100 %fertiggestellt. Detailpläne zu 80 %. Statik, Schal- und Bewehrungs-pläne zu 100 % fertig. Die Fachprojekte Einschließlich Fachplanungsind für Heizung zu 80 % und für Sanitär, Lüftung und Elektro zu 100 %fertig.

Haus 4: Decke über dem 2. OG ist fertig.Der Anbau ist fertiggestellt.Architekten- und Ingenieurleistungen - Planung zu 80 %, Ausführungs-und Detailplane je zu 70 %, Statik 100 %, Schal- und Bewehrungsplänezu 70 % fertiggestellt. Die Fachprojekte einschlieBlich Fachplanungsind für Heizung, Sanitär je 80 % und für Lüftung und Elektro je zu100 % fertig.

Haus 5: Bautenstand unverändert.

Anlage Baufoto vom 29.04.1983

GeWiBau GmbH & Co.Bauverwaltungs KG

AKTENNOTIZ

Datum:

Zeichen:

- 2 1 -

Verteiler:

31.05.1983

Ii/su

Herr Petri, oondesbaumioi-oterium BonnGeschäftsbereich oMoau Berlin8.215, 9.1I5

Betrifft: Berlin-Tiergarten, Lützowufer la-5a, Bautenstandsberichtvom 31 ' 05 ' 1983 für die TRIA-Fonds mz ' 1 bis 5

Gegenüber dem Bautenstandsbericht vom 29.04.I983 wurde folgender Baufort-schritt erreicht:

Haus 1: Rohbau - Mauerwerk 4. OG fertiggeotelIt ^ Die Decke über dem 4. OGist eingeschalt und bewehrt und wird in Kürze betoniert.

Ausbau - Einlegen von Installationsleitungen in die Betondecken,sowie Beginn der Installation für Heizung und Sanitär.

Architekten- und Ingenieurleistungen gema Baufortschritt.

Haus 2: Rohbau - Decke über dem 4. Os fertiggestellt. Mauerwerk im 5. OGzu 50 % fertiggestellt.

Ausbau - Einlegen von Installationsleitungen in die Betondecken so-wie Beginn der Installation von Leitungen für Heizung und Sanitär.

Architekten- und Ingenieurleistungen.gema Baufortschritt.

Haus 3: Rohbau - Mauerwerk im 4. 0o fertiggestellt. Decke über 4. OG ein-geschalt.

Ausbau - Einlegen von zootallationsIeitnogeo in die Betondecken so-wie Beginn der Installation von Leitungen für Heizung und Sanitär.

Architekten- und Ingenieurleistungen gemäß Baufortschritt.

Haus 4: Rohbau - Decke über 4. OG betoniert.

Aosbau - Einlegen von Installationsleitungen in die Betondecken so-wie Beginn der Installation von Leitungen für Heizung und Sanitär.

Arrhit pktpn- und Ingenieurleistun gen gema Baufortschritt.

Haus 5: Bautenstand unverändert.

GewiBao GmbH & Co.Bauverwaltungs KG

- 22 -AKTENNOTIZ

Datum: 04.07.1983

Zeichen: li/su

Verteiler: Herr Petri, Bundesbaumini-sterium BonnGeschäftsbereich BMBau Berlin8.215, 9.115Herr Ulrici

Betrifft: Berlin-Tiergarten, Lützowufer la-5a - Bautenstandsberichtvom 30.06.1983 für TRIA-Fonds Nr. 1 bis 5

Im Monat Juni wurde folgender Baufortschritt erreicht:

Haus 1: Rohbau - das 5. OG einschließlich Betonieren Decke über 5. OG istfertiggestellt.Zur Zeit wird der Dachstuhl aufgestellt.Ausbau - Beginn der Installation für Heizung, Sanitär, Elektro undLüftung sowie Beginn Einbau der Aufzugsanlage.Architekten- und Ingenieurleistungen gemäß Baufortschritt.

Haus 2: Rohbau - das 5. OG ist einschließlich der Dachdecke fertiggestellt.Der Kellerestrich ist zu 50 % fertiggestellt, die Kellertreppensind fertig. Die leichten Trennwände sind bis zum 3. OG vorhanden.Zur Zeit Installation für Heizung, Sanitär, Elektro und Lüftung.Architekten- und Ingenieurleistungen gemäß Baufortschritt.

Haus 3: Mauerwerk 5. OG fertiggestellt, die Decke über dem 5. OG ist ein-geschalt und wird in Kürze betoniert. Die Leichtwände sind biszum 3. OG fertiggestellt. Zur Zeit Installation der Be- und Ent-wässerung sowie Heizung, Elektro und Lüftung.Architekten- und Ingenieurleistungen gemäß Baufortschritt.

Haus 4: Das 5. OG ist einschließlich Dachdecke fertiggestellt. Die leich-ten Innenwände sind bis zum 4. OG fertiggestellt. Zur Zeit Instal-lation für Be- und Entwässerung, Elektro, Lüftung und Heizung.Architekten- und Ingenieurleistungen gemäß Baufortschritt.

Haus 5: Bautenstand unverändert.

GeWiBau GmbH & Co.Bauverwaltungs KG

- 23 -AKTENNOTIZ

Datum: 02.08.1983 Verteiler: Herr Petrie, Bundesbaumini-sterium Bonn

Zeichen: li/su Geschäftsbereich BMBau BerlinHerr Ulrici8.215, 9.115

Betrifft: Berlin-Tiergarten, Lützowufer la-5a - Bautenstandsberichtvom 31.07.1983 für TRIA-Fonds Nr. 1 bis 5

Im Monat Juli wurde folgender Bautenstand erreicht:

Rohbau

Häuser 1 bis 4 einschließlich Anbauten zu 100 % fertiggestellt.

Ausbau

Haus 1 Die straBenseitige Sichtmauerverblendung ist fertiggestellt. DieStahlfenster zur Straßenseite im Bereich der Wintergärten sindfertig und zum Teil verglast - Verglasung mit Glasbausteinen.Mit dem Einbau der Stahlfenster hofseitig wurde begonnen. Dieleichten Trennwände im Innenbereich einschließlich Zargen sindnahezu fertiggestellt, ebenso die Raumteiler aus Glasbausteinen.Die Rohmontage der Aufzugsanlage ist abgeschlossen, die Türen sindeingebaut, zur Zeit wird die Kabine und die Maschinenanlage ein-gebaut. Der Dachstuhl ist fertig, das Dach ist gedeckt. Die ge-samte Unterputzinstallation für Elektro, Sanitär ist fertiggestellt.Zum Teil wurde mit dem Einbau der Badewannen begonnen. Die äuBereBlechverkleidung der giebelseitigen Erker ist fertiggestellt.

Haus 2 Sämtliche leichten Innenwände und Zargen sind eingebaut. Die ge-samte Unterputzinstallation für Sanitär, Elektro, Heizung und Lüf-tung ist fertiggestellt.

Haus 3 Die leichten Innenwände sind nahezu fertiggestellt. Die gesamteRohinstallation Heizung, Sanitär und Lüftung ist ebenfalls nahezufertiggestellt.

Haus 4 Die Fassaden der Hof- und Giebelseiten sind zu 100'% verputzt. DieFassade der Straßenseite ist vorgeputzt, mit dem Außenputz wurdehier ebenfalls begonnen. Sämtliche leichten Innenwände sind fertig-gestellt. Die gesamte Rohinstallation für Sanitär, Heizung, Lüftungund Elektro ist fertiggestellt. Sämtliche Fenster sind eingebaut,jedoch ohne Verglasung. Die Rohmontage der Aufzugsanlage ist be-gonnen worden.

Für sämtliche Häuser 1 bis 4 sind die Architekten- und Ingenieurleistungengemäß Baufortschritt fertiggestellt.

Haus 5 Bautenstand unverändert.

GeWiBau GmbH & Co.Bauverwaltungs KG

- 24 -

AKTEN N OTIZ

Datum: 02.09.1983 Verteiler: Herr Petri , Bundesbaumini-sterium Bonn

Zeichen: li/su Geschäftsbereich BMBau BerlinHerr Ulrici8.215, 9.115

Betrifft: Berlin-Tiergarten, Lützowufer la-5a - Bautenstandsberichtvom 31.08.1983 für TRIA-Fonds Nr. 1 bis 5

Im Monat August wurde folgender Bautenstand erreicht:

Haus 1 einschließlich Anbau:

Gebäude außen:

Das Dach ist gedeckt. Sämtliche Fenster sind eingebaut jedoch ncch nicht ver-glast. Die Stahlkonstruktionen aller Wintergärten zur Aufnahme der Fenstersind eingebaut. Sämtliche Glasbausteinwände im Bereich der Wintergärten so-wie der Erker sind fertiggestellt. Das Sichtmauerwerk im Bereich der Straßen-fassade sowie im Sockelbereich der Hof- und Giebelfassade ist fertiggestellt.

Gebäude innen:

Die Aufzugsanlage ist nahezu fertiggestellt, d. h. sämtliche Türen sind ein-gebaut, die Aufzugskabine ist eingebaut, die Maschinen installiert. Sämtlicheleichten Innenwände sind gestellt, sämtliche Türzargen sind eingebaut. Diegesamte Unterputzinstallation für Heizung, Sanitär und Elektro ist fertigge-stellt. In den Bädern sind die Badewannen aufgestellt, sämtliche Innenwändeund Decken sind im 1. OG bis 5. OG fertig verputzt einschließlich Treppenhaus.Sämtliche Glasbausteinwände in den Wohnbereichen sind fertiggestellt.

Haus 2

Gebäude außen:

Die Dichtung der Flachdächer ist fertiggestellt. Zur Zeit wird die Untergrund-konstruktion für die Dachaufbauten gefertigt.

Gebäude innen:

Sämtliche Leichtwände einschließlich aller Türzargen sind fertiggestellt. DieInnenwände und Decken des 5. OG's sind fertig verputzt. Die Innenwände undDecken des 4. OG's sind zu 50 % verputzt. Die gesamte Unterputzinstallationfür Heizung, Sanitär. Lüftung und Elektro ist fertiggestellt. Die Aufzugsan-lage ist bis auf die malermäßige Fehandlung der Kabinentüren fertig ausge-führt.

- 25 -Seite 2 der AN vom 02.09.1983 zum Bautenstandsbericht vom 31.08.1983

Haus 3

Gebäude außen:

Sämtliche Rahmenkonstruktionen (ohne Flügel) der Fenster sind eingebaut. DieVerkleidung der Wintergärten (Stahlfenster einschließlich Flügel, jedoch ohneGlas) sind eingebaut - ausgenommen 5. OG. Das Dach ist eingedichtet, die Wärme-dämmung des Daches ist zu 50 % fertiggestellt.

Gebäude innen:

Sämtliche Leichtwände sind fertiggestellt, jedoch ohne Türzargen. Die Unter-putzinstallation für Heizung, Sanitär, Elektro und Lüftung ist fertiggestellt,jedoch ist der Einbau der Unterkonstruktionen für Schalter und Steckdosen nochnicht beendet. Mit der Montage der Aufzugsanlage - Schachtinstallation - wur-de begonnen.

Zwischengebäude:

Das Zwischengebäude ist nach wie vor nur im Rohbau fertiggestellt. Bisherkeinerlei Ausbaumaßnahmen.

Haus 4

Gebäude außen:

Der gesamte Außenputz ist fertiggestellt. Das Gebäude ist bis auf die Hofseitedes Zwischenbaues und die Straßenfassade abgerüstet. Sämtliche Fenster sindeingebaut, jedoch noch nicht verglast. Die Wintergärten am Zwischenbau aufder Straßenseite sind vollständig verglast. Wintergärten auf der Straßenseitedes Hauptgebäudes sind bis auf den Einbau der Fensterflügel einschließlichVerglasung fertiggestellt. Die Dacheindeckung ist ebenfalls fertiggestellt.

Gebäude innen:

Sämtliche Leichtwände sind eingebaut. Der Innenputz für Wände und Decken ein-schließlich Treppenhaus ist fertiggestellt. Die gesamte Unterputzinstallationfür Sanitär, Lüftung und Elektro ist fertiggestellt. Die Unterputzinstalla-tion für die Heizungsanlage ist bis auf das 5. OG fertig einschließlichMontage der Heizkörper. Die Fußböden im 1. und 2. OG sind mit Estrich be-legt, zur Zeit wird das 3. OG mit Estrich versehen.

Anbau:

Bautenstand wie Hauptgebäude.

Haus 5 Bautenstand unverändert.

GeWiBau GmbH S Co.Bauverwaltungs KG

- 2 6 -

Im Zuge der projektbegleitenden Tätigkeiten wurde durch KST

auf der Grundlage der zur Ausführung gelangten Pläne eine

aktualisierte Computersimulation durchgeführt. Diese Simu-

lationerfolgte mit einem Computerprogramm, welches die

veränderten Gebäudeparameter berücksichtigt und aus Teil-

modellen besteht, und zwar einem

o Wettermodell (Test-Referenzjahr Berlin),

o Gebäudemodell (Berechnung des wärmetechnischen Verhaltens),

o Anlagenmodell (Berücksichtigung von Heiz- und Regelanlagen),

o Nutzungsmodell.

Das Nutzungsmodell berücksichtigt ein einheitliches Nutzer-

verhalten, das in allen Fällen die folgenden Merkmale auf-

weist:

o exakte Einhaltung der gemäß Planung vorgesehenen Raumtem-

peraturen,

o energiebewußtes Verhalten bei Fensterlüftung und Winter-

garten-Nutzung,

o einheitliche Wohnraumbelegung,

o einheitliche Geräteausstattung und Gerätenutzung in den

Wohnungen.

Das Programmsystem arbeitet mit Stundenintervallen und er-

rechnet die Lastverläufe aller Anlagen sowie die Luft- und

Flächentemperaturen aller Räume. Aus dieser Berechnung er-

geben sich auch die Energieverbräuche der Gebäude, aufge-

schlüsselt nach den verschiedenen Anwendungsarten.

Darüber hinaus wird bei dieser Computersimulation eine ein-

wandfreie Funktion von Gebäude und gebäudetechnischer Anla-

ge gemäß Planung unterstellt.

In den weiteren Untersuchungsabschnitten werden die tat-

sächlichen Daten aus der Praxis ermittelt, um auf diese

Weise festzustellen, ob die ausgewählten Konzepte brauchbar

sind und ob sie den geplanten Nutzen bringen. Zur Datener-

fassung wird eine über die übliche Betriebsmeßtechnik hin-

- 27 -

ausgehende meßtechnische Ausstattung - keine experimentelle

Meßtechnik im üblichen Sinn- vorgesehen mit dem Ziel, Ener-

giebilanzen in den wesentlichen Bereichen der Verbräuche

und Verluste zu erfassen. Die sogenannte "erweiterte Be-

triebstechnik" besteht aus Meßgeräten, wie sie üblicher-

weise im Wohnungsbau zur Betriebsüberwachung und zur Ener-

gie- sowie Medienüberwachung eingesetzt werden. Sie unter-

scheidet sich ganz wesentlich von einer experimentellen

Meßtechnik, auf die hier aus finanziellen Gründen verzich-

tet werden mußte. Weder ein physikalisch lückenloses Meß-

konzept noch hochwertige Meßgeräte verbunden mit großem

zeitlichen Betreuungsaufwand waren realisierbar. Folgende

Meßgerätearten wurden daher in den Anla g enzentralen bzw.

den Wohnungen der Energiesparhäuser installiert:

o Stromzähler,

o Wärmemengenzähler,

o Wasserzähler,

o Gas- bzw. Olzähler,

o Betriebsstundenzähler,

o Thermometer,

o Manometer.

Ziel dieser erweiterten Meßtechnik ist es, mit vergleichs-

weise geringem finanziellen Aufwand die folgenden wesent-

lichen Energie- und Medienströme zu erfassen:

o Strom-, Ol- bzw. Gasverbrauch,

o Umwandlungs- und Oberflächenverluste,

o Nutz-Energiebedarf für Heizung und Lüftung,

o N ut7 - r nergiebedarf für Brauchwarmwasser,

o Energiebedarf für Hilfsantriebe (Pumpen, Ventilatoren

etc.),

o Haushaltsstrombedarf,

o Kochgasbedarf (nur Haus 5),

o Energiebedarf für sonstige Hausanlagen.

- 28 -

Darüber hinaus kann die erweiterte Betriebsmeßtechnik Daten

und Erkenntnisse über den Betriebsverlauf der einzelnen

Heizungsanlagen liefern.

Neben den Energie- und Medienverbräuchen wurde in zwei

Wohneinheiten eines jeden Hauses festgestellt, in welchen

Grenzen (Minimum, Maximum) sich die Raumtemperaturen (ins-

besondere die sommerlichen Raumtemperaturen) in den Wohn-

räumen und Wintergärten bewegen. Um die Verhältnisse in den

besonders sonnenbeschienenen Gebäudeteilen erfassen zu kön-

nen, wurden für diese Messungen jeweils nur Wohnungen im

4. bzw. 5. Obergeschoß ausgewählt. Die Temperaturerfassung

erfolgte über Minimum-Maximum-Thermometer. Diese wurden

bevorzugt in den außenliegenden Räumen der Wohnungen unter-

gebracht.

Bei der Festlegung der Thermometerstandorte in den einzel-

nen Räumen mußten vereinzelt Kompromisse geschlossen werden

zwischen dem aus wärmetechnischer Sicht notwendigen Stand-

ort und dem ästhetischen Anspruch der Bewohner. Dies hatte

zur Folge, daß Thermometer mitunter nicht an dem bestmög-

lichen Platz aufgehängt, sondern unter oder auch auf einem

Schrank "verstaut" werden mußten.

Da die Raumtemperaturen nur während eines kurzen Zeitraumes

erfaßt werden sollten, wurde der Meßbeginn für die Raumtem-

peraturerfassung mit dem Monat November 1986 weit in die

Nutzungsphase verschoben. Somit konnte davon ausgegangen

werden, daß sich zwischenzeitlich eine gewisse Normalisierung

beim Bewohnen und Betreiben der Häuser eingestellt hatte.

Die notwendigen vorbereitenden Überlegungen und Arbeiten an

dem Meßkonzept der Energiesparhäuser erfolgten während der

Entwurfsphase. Diese endete für die Häuser 1 bis 3 am

19. November 1982, für Haus 4 am 3. Januar 1983 und für

Haus 5 mehr als ein Jahr später, am 16. Februar 1984 (Abb. 4).

1984

1985 1986

IMINIMMEM1987 1988

111111111111111 11111111111983

Nutzungsphase

19.11.82

HAUS 1

01.02.84 Okt. 84

2

Entwurfsphasej Bauphase Anlaufphase

0-

2 4 6 8 10 12 2 4 6 8 10 12 2 4 6 8 10 12 2 4 6 8 10 12 2 4 6 8 10 12 2 4 6 8 10 12 2 4 6 8 10 12

HAUS 2-----

Entwurfsphase Bauphase

19.11.82

1-----HAUS 3

- - - -Entwurfsphase Bauphase

03.01.83 01.12.83

1 2

01.02.84 Okt. 842 3

19.11.82 01.02.84 Okt. 84

11 2

Anlaufphase

Nutzungsphase

Anlaufphase

Nutzungsphase

Okt. 8431

tn-a

HAUS 4Entwurfsphase Bauphase Anlaufphase Nutzungsphase

CD 16.02.84 15. 2.84 Mai 851 2 31

0.

HAUS 5O. Oast awes v.a. alsam. goo sm. Ims gas mess on enn Goo

Entwurfsphase Bauphase Anlaufphase Nutzungsphase

U)CD 1: Baubeginn 2: Einzug der Bewohner 3: Meßbeginn

- 30 -

Der Einbau der erweiterten Betriebsmeßtechnik gehörte zum

Leistungsumfang der mit der Erstellung der gebäudetechni-

schen Anlagen beauftragten Firmen. Begonnen wurde mit die-

sen Arbeiten während der Bauphase, und zwar im Zuge des Ge-

bäudeausbaus. Die endgültige Fertigstellung und Inbetrieb-

nahme erfolgte aber erst in der sogenannten Anlaufphase

nach dem Bezug der Gebäude:

o für die Häuser 1 bis 4 im Oktober 1984,

o für das Haus 5 im Mai 1985.

Bei der Festlegung des Meßkonzeptes wurde besonderer Wert

darauf gelegt, daß die Energie- und Medienströme in allen

fünf Energiesparhäusern analog mit Hilfe entsprechender

Protokolle erfaßt werden konnten. Für die Durchführung von

Quervergleichen und die Bewertung einzelner Systeme bzw.

Systemkomponenten war dies Grundvoraussetzung. Das auf je-

des Haus zugeschnittene Meßkonzept ist in den nachfolgen-

den Unterabschnitten jeweils erläutert.

Am Beispiel von Haus 1 zeigt Abb. 5 ein Protokoll der in

der Anlagenzentrale am 3. März 1987 festgestellten Meßwer-

te. Anlagenmäßig gegliedert stehen in diesem Formular die

abgelesenen Zählerstände für Wärmemengen, elektrische Ener-

gie, Medienströme, Betriebs- und Betriebsbereitschaftsstun-

den sowie gemessene Temperaturen und Drücke.

Abb. 6 zeigt am gleichen Beispiel ein Protokoll der Ener-

gie- und Medienverbräuche für eine Wohnung mit Datum vom

4. November 1985. Angegeben sind die abgelesenen Zähler-

stände für

o Nutz-Energiebedarf Heizung und Lüftung (Spalte "Heizung"),

o Nutz-Energiebedarf Brauchwarmwasser (Spalten "WW1 bis WW3"),

o Haushaltsstrom.

Die Erfassung der Raumgrenztemperaturen (minimale und maxi-

male Temperaturen) in den Räumen einer Wohnung zeigt Abb. 7,

wiederum am Beispiel von Haus 1. Als Ablesetag wurde hier

der 19. Juli 1987 ausgewählt.

- 31 -

Diese Raumtemperaturmessungen wurden nach einer Einführung

durch KST von den Mietern mit Hilfe der vorbereiteten Meß-

formulare durchgeführt. Zur Unterstützung wurde den betei-

ligten Mietern eine Anleitung ausgehändigt (Abb. 8), wel-

che die Protokollierung der jeweiligen Temperaturen erleich-

tert und vereinheitlicht. Sie enthält eine 11-Punkte-

Checkliste für den Meßgang, eine Skizze zur Handhabung

des Minimum-Maximum-Thermometers und ein Maformular mit

Beispiel. Vorgesehen war, mindestens einmal in vierzehn

Tagen zu einer beliebigen Tageszeit zu messen und an beson-

ders sonnenreichen Tagen zweimal täglich, und zwar morgens

und abends je einmal.

Trotz der relativ einfach gehaltenen Meßtechnik zeigte sich

bald, daß das infolge der monatlichen Meßdaten-Erhebung

anfallende Zahlenmaterial sehr umfangreich und daher eine

Auswertung mit EDV-Unterstützung notwendig werden würde.

Aus diesem Grund wurden die Meßdaten aus den Maprotokollen

auf eine EDV-Anlage übernommen und mit einer eigens dafür

erstellten Software weiter verarbeitet. Abb. 9 zeigt exem-

plarisch die EDV-Auswertung der Meßwerte für den Wärmemen-

genzähler NQ2 (Wärmeabgabe an die Gebäudeheizung) von Haus 1.

Dargestellt sind von links nach rechts:

o Tag der Auswertung,

o Wärmeabgabe in graphischer Darstellung (Säulendiagramm),

o Wärmeabgabe als Zahlenwert in MWh,

o Länge des Meßzeitraumes.

Gebäude:

Meßprotokoll:

Schaltschema:

Haus 1Warmwasserbereitung über Wärmepumpe

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H4

PROJEKT- 32 -

Begleitende Untersuchungder Energiesparhäuser Berlin KLIMASYSTEMTECHNIK

Abb. 5 a

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Protokollant: Dipl.-Ing. Klaus E. Sommer

Uhrz. /Tag u. Woch.Tag Ae / 3. I,<<.stk5 Bemerkungen:

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H7 h 0?-.835', 98 8Z4(vSfa.“4 lJär•..cpU.wpet.GtIS.?to;k dw /lC:i2et, fi►• ce

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PROJEKT Begleitende Untersuchun33gder Energiesparhäuser Berlin KLI MASYSTEMTECH N I K

Abb. 5 bGebäude: Haus 1

Meeprotokoll: Warmwasserbereitung über Kessel

Schaltschema:

Protokollant: Dipl.-Ing. Klaus E. Sommer

PROJEKT Begleitende Untersuchungder Energiesparhäuser Berlin KLIMASYSTEMTECHNIK

Abb. 5 cHaus 1Gebäude:

Meßprotokoll:

Schaltschema:

Gebäudeheizung

Protokollant: Dipl.-Ing. Klaus E. Sommer

Uhrz./Tag u. Woch.Tag S.o. Bemerkungen

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- 35 -Begleitende Untersuchungder Energiesparhäuser Berlin

KLI MASYSTEMTECHN I KPROJEKT

Abb. 5 dGebäude:

Meßprotokoll:

Schaltschema:

Haus 1

Warmwasserzapfung

Protokollant: Dipl.-Ing. Klaus E. Sommer

m'FQS

PROJEKT

- 36 -Begleitende Untersuchungder Energiesparhäuser Berlin

KLIMASYSTEMTECHN I K

Abb. 5 eGebäude: Haus 1

Meßprotokoll: Gaskessel

Schaltschema:

Protokollant: Dipl.-Ing. Klaus E. Sommer

Uhrz./Tag u. Woch.Tag S. o. Bemerkungen:

Monat S. o.

Jahr

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S. o.

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AUFZUG HAUSANL.

F===-31 1====4 HT 13HT1 4 HT -

HEIZUNG

KW(gesamt)

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37PROJEKT Begleitende Untersuchung

der Energiesparhäuser BerlinKLIMASYSTEMTECHNIK

Abb. 5 fGebäude : Haus 1

MeBprotokoll : Haustechnische Anlagen

Schaltschema :

askrssel

TA UC HPUM FE

Uhrz./ Tag u. Woch. Tag S. 0.Bemerkungen:

Monat S.o.

Jahr

2 HT kWh

3 HT kWh

4 HT kWh

0 6" iLo

27 ,3 42

020 .5)

037-05-319s

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S. o.

KLIMASYSTEMTECIINIKESDORN JAI IN INGENIEUR-Ombl I

Protokollant

Name des Mieters:

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Stockwerk :

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Bemerkungen:---. og cr.>

C)) CD CTC t tu •C) c+

C 01•

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M- CD

- < -5(E)

WW 1 = Küche Fa, AMS Nr. 83178953

WW 2 = Bad Fa, AMS Nr. 83178949

WMZ = Bad Fa, Pollux Nr. 8206494

Monallicher Energieverbrauch der WohneinheitenHeizung Warmwasser Strom

HAUS 1 Energiesparh'duser Berlin-Tiergarten

Jahr Monat Albs -P....L._Datum Uhrzeit I leizung Einhei1

0,41,12-Inz-1

Z tersicul

WW 1 Einheit WW 2 Einheit

0021 11 ti4

WW 3 1 Einheit Strom Einheit

N t t-H-T

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36.14aos2_ 443

KLIMASYSTEMTECHNIKESDORN JAHN. INGENIEUR-GmbHTel : 341 80 84

PROTOKOLLANT:.••••••••••••••••—•—•—••••••••

EhERGIESpARHÄUSER BERLIN - TIERGARTEN4HAUS :

RAUMGRENZTEMPERATUREN

h 1;*% (-1- 0 61MIETERNAME • g, ST OCKWERK • WOHNLAGE I. GEBÄUDE •

ABLE SE DATUM RAUM - THERMOMETER RAUMTEMPERATUREN i. °CNUTZUNG NUMMER HINWEISUHR -

JAHR MONAT TAG ZEIT MINIMA MAXIMA

BEMERKUNGEN

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206)

Metallstifte wiedera. d. Quecksilber-säule schieben

Metallstifte wiedera. d. Quecksilber-säule schieben

Metallstifte wiedera. d. Quecksilber-säule schieben

Metallstifte wiedera. d. Quecksilber-säule schieben

Metallstifte wiedera. d. Quecksilber-säule schieben

Metallstifte wiedera. d. Quecksilber-säule schieben

Metallstifte wiedera. d. Quecksilber-säule schieben

KLIMASYSTEMTECHNIK- 40 -

An verschiedene Mieter

der Energiesparhäuser Berlin - Tiergarten

Abb. 8 a

Begleitende Untersuchung der Energiesearhäuser

hier: Protokollierung der minimalen und maximalen Raumtemperaturen

Sehr geehrte Mieter!

Bitte füllen Sie bei jedem Hellgang ein Meßprotokoll (s. Anlage) aus und gehenSie bitte wie folgt vor:

1. Den Namen des Protokollanten eintragen.

2. Das Ablesedatum mit Jahr, Monat, Tag und Uhrzeit eintragen.

3. Den im Meßprotokoll unter "Raumnutzung" aufgeführten ersten Raumaufsuchen.

4. Die Gleichheit der Zahl auf des abzulesenden Minimum-Maximum-Thermometerunten und der Zahl im Hellprotokoll unter "Thermometer-Nummer" feststellen.

S. Die minimale Raumtemperatur an der Unterkante des linken Metallstiftesablesen und im Meßprotokoll unter "Minima" eintragen.

6. Die maximale Raumtemperatur an der Unterkante des rechten Metallstiftesablesen und im Meßprotokoll unter "Maxima" eintragen.

7. Mit dem Magneten beide Metallstifte wieder ganz an die Quecksilbersäuleschieben.

B. Besondere Vorkommnisse, die mit den Raumtemperaturmessungen in Verbindungstehen könnten, im Meßprotokoll unter "Bemerkungen" eintragen.

9. Nacheinander ohne größere Pausen die minimalen und maximalen Raumtempe-raturen aller weiteren aufgelisteten Räume gemäß den Punkten 4 bis 8protokollieren.

10. Der Meßgang ist beendet.

11. Die Meßprotokolle aufbewahren und beim nächsten monatlichen Messen IhrerWohnungszähler an Familie aushändigen.

Blatt 2 zur Anweisung an die Mieter KLIMASYSTEMTECHNIK

Grundsätzlic-e Anmerkungen

A) Häufigkeit der Meßgänge

a;tram me-eze , Sie mindestens 1 x in 14 Tagen.An sonne-reichen Tagen täglich 1 x morgens und 1 x abends.

B) Bitte a_-ten Sie darauf, daß die Minimum-Maximum-Thermometer nicht derdirekte- Sonnenstrahlung ausgesetzt sind (z. B. im Wintergarten) unddaß der anbringungsort der Thermometer nur nach Rücksprache mitKLIMASYSTEMTECHNIK verändert wird.

Mit freundlinen Grüßen

KLIMASYSTE °TECHNIK

i.A. .^ i.A. j(3-U-OdkiLr.(Dr.-Ing. M. Schmidt) (Dipl.-Ing. Klaus E. Sommer)

Abb. 8 b:Erläuterung desMin.-Max-Thermo-meters mit Pro-tokollbeispiel

- 41

1.1t.6.1114-44-

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HINWEIS BEMERKUNGEN

Metallstifte wiedera. d. ßucksllber-saule schieb)

Metallstifte wiedera. d. Quecksllber-siule schieben

Metallstifte wiedera. d. Quecksilbersaute schieben

Metallstifte wiedera. d. Quecksilber-saule schieben

Metailsttfta wiedera. d. Quecksilber®siele schieben

Meta llstifte wiedera. d. Quecksilber-sidle schieben

Metallstifte wiedera. d. Quecksilber-saale schweb)

RAUMGRENZTEMPERATUREN

MIETERNAME STOCKWERK • S OG WOHNLAGE i. GEBÄUDE C• cfn ES°°

EI`JERGIESPARHAUSER BERLIN - TIERGARTEN

INTHERMOMETER RAUMTEMPERATUREN I.UMMER

TAGUHRZEIT

NUTZUNGMINIMA MAXIMA

2220" kü c ti L 912 4 /f2- Za.(.t/^ s,Itr 7<TVCe+..

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RAUM -

4HAUS

KLIMASYSTEMTECHNIKES"OFW JAHN IIRIENIEUR-GmbHTel : 341 80 84

PROTOKOLLANT°

44211^<e E Zv-

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( 30d19E)HMW00 °E**;L8 904C)( 30b1G9)HMW00 'ZZ*********************:L8 GO LO( 30b'1BE)HMW00 'L T****************1L8 'CO 'EO( 30d1LE)HMWZO 'EZ********************** 1 LB 'ZO 'CO( 30b'1G9)HMWE T '6z****************************;L8'TO'Lo( 30b1C9)HMWZ I'E T************:98 ' T T 'EO(30b1BE)HMWEC '0198 '60T0( 30b1EE)HMW00 '0198 80 'b0( 30d1OE)HMW66 '0198 LO 'ZO( 30d1BE)HMWT 9' T*198 '90 'ZO(30b'i0E)HMWOtr 'b****198 'GO 'GO(30d1Eb)HMWSZ '8T*****************:98'b0'SI( 30d1BE)HMWLG ' T Z********************* 98 'co E.0( 30d1Be)HMWSO 'L T****************1y8'eO( 30b'1C9)HMWOb 'EC******************************* 19E3 10( 30V1I E .)HMW6S '6*********:SETI'b0( 3041EC)HMW617 'z**: SB O*. 'fin(30V1EC)HMW00'01SE;c_:(30b'1BS)HMWLL 'Z**:G8 '80i 0(30V16E)HMW6L 'O1 S8 9C/ V0( 30b'16E)HMWEE '6*********:GB 'SO '90(30V1EZ)HMW90 'OT********* 1 S8 'b0 'LO(30b'1OE)HMWG6 'TZ*********************:S8 'Co 'SI( 30b'1LC)HMW917 'EE*******************************168'ZO'ET(30b1SE)HMWBB 'Ob****************************************1SB'I0 L0( 30b'1LE)HMWZO *EE*********************:b8'ET co( 30b196)HMWbb °ZZ*********************1bB'II'90

ZDN 2!31H3b'ZN30N3W3W233bM ONf112i3MS(1d

3'1b2J1N3Z ' T Sf1bH 213Sf13dH21HdS3IO213N3

- 43 -

C 1 Haus 1

C 1.1 Durchführung_ der _Rohbau-_ und _Ausbauarbeiten

Nachdem am 29.09.1982 mit dem Bauschein Nr. 1240 die Bau-

genehmigung erteilt worden war, konnte im November 1982

mit dem Aushub der Baugrube begonnen werden. Diese Arbeiten

waren Mitte Dezember abgeschlossen, so daß nach relativ kur-

zer Bauzeit für die Gründung im Januar 1983 das Kellergeschoß

begonnen werden konnte. Ende März waren die Arbeiten für

das Kellergeschoß abgeschlossen.

Unmittelbar danach wurde mit dem Bau der Wohngeschosse be-

gonnen, dem sich im Juli die Arbeiten für das Dachgeschoß

anschlossen. Somit konnten die Rohbauarbeiten Mitte des

Jahres 1983 beendet werden.

Parallel zu den Rohbauarbeiten hatte man schon im Juni mit

den Ausbauarbeiten begonnen. Sie wurden im Dezember 1983

abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch die Heizung

in Betrieb genommen, so daß der Bezug der Wohnungen im Feb-

ruar 1984 erfolgen konnte.

Bei der für das Haus 1 gewählten bautechnischen Konzeption

unterschieden sich die Rohbauarbeiten praktisch nicht von

denen bei anderen üblichen Gebäuden. Lediglich die Ausfüh-

rung der Außenwand als mehrschichtige, hoch wärmegedämmte

Konstruktion bedingte eine nicht allgemein übliche Reihen-

folge der Arbeiten. Erst nachdem die Hintermauerung und

Teile des Dachbereiches fertiggestellt worden waren, wurde

mit dem Anbringen der Kerndämmung und dem Aufmauern der

Kalksandsteinverblendung begonnen (Bild 3) *). Als Dämmstoff

" hlt `y p' (Bild^c man eine ^üi l.s(:nlLnt y latte tSl Id 4), deren Verwen-

dung durch Zulassung geregelt ist.

Die Wärmedämmung im Dachbereich wurde auf der obersten Ge-

schoßdecke und im Drempelbereich angeordnet. Auf der Dek-

kenfläche wurde Mineralfaserdämmstoff verlegt (Bild 5).

Ein einwandfreies Funktionieren dieser Dämmung konnte aber

erst nach einigen Nacharbeiten sichergestellt werden.

*) Die während der Bau- und Anlaufphase gemachten Fotossind dem Bericht als Anlage beigefügt.

- 44 -

Aus Gründen des Bewohnerschutzes - vornehmlich im Sinne des

vorbeugenden Brandschutzes und der möglichen Menschenret-

tung im Brandfalle - wurden die Wintergärten und die Lüf-

tungsöffnungen auf der freien Giebelseite des Hauses noch

während der Bauzeit verändert. Die endgültige Ausführung

zeigt Bild 6.

Aus analogen Gründen wurde eine "Fest-Verglasung" ledig-

lich an der Giebelseite gestattet. Man wählte in diesem

Falle Glasbausteine, die nach innen durch eine Fenstertür

kaschiert sind. So ist zwar die Reinigungsmöglichkeit der

Glasbausteine von innen, nicht aber von außen her gegeben

(Bild 7).

C 1.2 Bau und Inbetriebnahme der Anlagen zur Versorgung mit Wärme

und Warmwasser sowie zur Lüftung

Die Wärmeversorgung von Haus 1 erfolgt über einen atmos-

phärischen Gaskessel im Keller mit einer Nennleistung von

47,4 kW (Bild 9) und über eine elektrisch angetriebene

Kompressions-Wärmepumpe im Dachgeschoß mit einer Nennlei-

stung von 9 kW (Bild 12). Wärmeabnehmer sind Gebäudeheizung

und Brauchwarmwasserbereitung. Die Wärmeerzeuger übernehmen

die folgenden Aufgaben:

o Wärmepumpe

Die Wärmepumpe versorgt die Brauchwarmwasserbereitung mit

Wärme. Wärmequelle der Wärmepumpe ist die Abluft von Bad

und Küche aller Wohneinheiten (Wärmerückgewinnung).

o Heizkessel

Der Kessel versorgt die Gebäudeheizung und die Brauch-

warmwasserbereitung (Vorrangschaltung) mit Wärme. Aller-

dings erfolgt die Kesselwärmeabgabe an die Brauchwarmwas-

serbereitung nur dann, wenn die Wärmeabgabe der Wärmepumpe

nicht ausreicht.

- 45 -

Die Gebäudeheizung ist für den Temperatur-Betrieb (90/70 °C)

ausgelegt. Die Raumwärmeabgabe erfolgt über Röhrenradiato-

ren. Die Heizflächen sind für eine Schnellaufheizung auf

150 % des Norm-Wärmebedarfs bemessen.

Die Heizungsanlage ist mittels witterungsabhängiger Brenner-

steuerung mit einer Vorregelung - einschl. zentraler Nacht-

absenkung - und einer Raumregelung ausgestattet. Die Raum-

temperaturregelung erfolgt über ein elektrisches Stellglied

am Heizkörper. Dieses Stellglied wird von einem Raumthermo-

staten mit Sollwertversteller angesteuert. Ein zentraler

Handschalter nahe jeder Wohnungsausgangstür ermöglicht eine

generelle Absenkung aller Raumtemperaturen.

Die Brauchwarmwasserbereitung ist zentral als Speichersystem

installiert (Bild 10). Das Speichervolumen beträgt 3 x 400 =

1.200 Liter. Zwei parallel geschaltete Speicher sind mit dem

dritten Speicher, über den der Heizkessel seine Wärme an das

Brauchwarmwassersystem abgibt, in Reihe geschaltet. Die Zir-

kulationsleitung führt nur auf den dritten Speicher. Die

Temperatur dieses Speichers wird auf den Sollwert gemäß

Zapftemperatur geregelt, während die parallel geschalteten

Speicher in ihrer Temperatur je nach Wärmeabgabe der Wärme-

pumpe nach unten frei schwingen können. Der obere Temperatur-

wert liegt durch den Abschaltpunkt der Wärmepumpe fest.

Die Lüftung erfolgt zuluftseitig mittelbar über die Winter-

gärten oder unmittelbar über separate Lüftungsöffnungen. Die

Abluft von Küche und Bad wird über eine zentrale maschinelle

Abluftanlage abgeführt. Diese Abluftwärme wird über die

Wärmepumpe der zentralen Brauchwarmwasserbereitung zuge-

führt.

Die Abnahme des Energiekonzeptes fand am 22.12.1983 statt.

Dabei wurden folgende Abweichungen bzw. Mängel festgestellt:

- 46 -

o Abweichungen vom Energiekonzept: Die Wärmepumpe für die

Warmwasserbereitung sollte ausschließlich Wärme aus der

Abluft von Küche und Bädern entnehmen. Die katalogmäßige

Wärmepumpe benötigt für den Verdampfer jedoch eine 50

größere Luftmenge,als bei 100 % Abluft aus Küche und Bad

bereitgestellt wird. In der Ausführung wird dem Verdamp-

fer deshalb Außenluft beigemischt, und zwar ein Drittel

Außenluft bei Tagbetrieb und zwei Drittel Außenluft bei

Nachtbetrieb.

o Funktion: Die Wärmepumpe liefert keine bzw. nicht ausrei-

chend Wärme.

Die Brauchwarmwasser-Zirkulationsschaltung ist falsch ge-

schaltet. Sie wird so umgeschaltet, daß eine maximale

Versorgung des Speichers über die Brauchwarmwasser-Wärme-

pumpe möglich ist.

Die Raumtemperaturregelung muß noch eine obere Begrenzung

erhalten.

Bei der Begehung wurde festgestellt, daß das Energiespar-

konzept mit Ausnahme der obigen Anderung korrekt ausge-

führt wurde. Die einwandfreie Funktion der Anlage, ins-

besondere für die Wärmepumpe, ist jedoch noch nicht ge-

geben.

In den folgenden Wochen wurden die bei der Stellungnahme

festgestellten Fehler nach und nach behoben. Im einzelnen

ergab sich folgendes Bild:

o Stand vom 13.02.1984

- Die falsch geschaltete Brauchwarmwasser-Zirkulations-

leitung wurde korrigiert.

- Die Funktion der Wärmepumpe wurde überprüft.

- Die Beimischklappe am Abluftaggregat wurde durch eine

Verschlußklappe geschlossen, so daß die Wärmepumpe nur

mit der Abluft von Küche und Bad aller 12 Wohnungen ver-

sorgt wird. Nachts wird die Wärmepumpe durch eine Zeit-

schaltuhr abgeschaltet, weil der Abluftventilator nachts

auf eine 50%ige Abluftmenge umgeschaltet wird.

- 47 -

o Stand vom 26.03.1984

- Das gemäß Meßkonzept erforderliche Thermometer für die

Frischwasserzuführung fehlt.

- Der Stundenzähler für die Betriebsbereitschaftszeit

der Wärmepumpe ist nicht funktionstüchtig.

o Stand vom 07.05.1984

- Die Raumthermostate sind nunmehr mit einer oberen Be-

grenzung versehen.

- Fehlerhaft gelieferte Thermostate und nicht funktionie-

rende Ventileinsätze bzw. Ventilantriebe an den Heizkör-

pern sind ausgetauscht.

C 1.3 Einbau und Einsatz der erweiterten Betriebsmeßtechnik

Um feststellen zu können, wie sich das Haus - und letztlich

auch seine Bewohner - in energetischer Hinsicht verhalten,

wurde eine erweiterte Betriebsmeßtechnik eingebaut. Art und

Umfang dieser erweiterten Betriebsmeßtechnik ist in Abb. 10

enthalten. Dargestellt ist die komplette meßtechnische Aus-

stattung für die Energiezentrale, bestehend aus den Meßge-

räten:

o Stromzähler (Hoch- und Niedertarif),

o Wärmemengenzähler,

o Gaszähler,

o Kaltwasserzähler,

o Stundenzähler für Betriebs- bzw. Betriebsbereitschafts-

stunden,

o Thermometer,

o Differenzdruck-Manometer.

Mit diesen Meßgeräten werden folgende Energie- und Medien-

ströme erfaßt:

ICI

ref

- 48 -

orr, , .^ _ ^ ps, r^, L4y.^r BERLE^°-3 Haus 1r

Schema Heizung , Warmwasser , Lüftung

Abb. 10: Schema der Wärmeversorgung einschl. der meßtech-nischen Ausstattung von Haus 1

- 49 -

o Stromverbrauch der Wärmepumpe und deren Wärmeabgabe an

die zentrale Brauchwarmwasser-Bereitung,

o Wärmebedarf durch Brauchwarmwasser-Zapfung,

o Gasverbrauch des Heizkessels und dessen Wärmeabgabe an

die zentrale Brauchwarmwasser-Bereitung und die Gebäude-

heizung,

o Stromverbrauch des Aufzugs,

o Stromverbrauch der Hilfsantriebe (Pumpen, Ventilatoren

etc.),

o Stromverbrauch der Hausanlagen (z. B. Flurbeleuchtung),

o gesamter Kaltwasserverbrauch.

Thermometer, Betriebsstundenzähler und Differenzdruck-

Manometer liefern zusätzliche Daten über den Betriebsver-

lauf der einzelnen Anlagenkomponenten.

Nicht dargestellt sind die Meßgeräte in den Wohnungen.

Jede Wohnung besitzt einen getrennten Heizkreis mit Wär-

memengenzähler. Ober diesen Zähler wird der Nutz-Energiebe-

darf für Heizung und Lüftung erfaßt. Ober zwei Wasserzähler,

von denen der eine in der Küche und der andere im Bad in-

stalliert ist, wird die gezapfte Brauchwarmwassermenge ge-

messen. Der Haushaltsstrom wird für jede Wohnung über

getrennte Stromzähler erfaßt, die zentral im Kellergeschoß

installiert sind.

Das Meßkonzept ist so angelegt, daß sich aus den o. g. Mes-

sungen die Umwandlungs- und Oberflächenverluste wie folgt

ermitteln lassen:

o Umwandlungs- und Oberflächenverluste des Heizkessels aus

Differenz zwischen Gasverbrauch und Wärmeabgabe an Brauch-

warmwasser-Bereitung und Gebäudeheizung

o Verteilverluste der Gebäudeheizung (Oberflächenverluste)aus

Differenz zwischen Heizkessel-Wärmeabgabe an den Heizkreis

der Gebäudeheizung und Wärmeabgabe an die Wohnungen

(Nutz-Energiebedarf für Heizung und Lüftung)

- 50 -

o Oberflächenverluste bei der Brauchwarmwasser-Bereitung aus

Differenz zwischen der jeweiligen Wärmeabgabe von Heiz-

kessel sowie Wärmepumpe an die zentrale Brauchwarmwasser-

Bereitung und Wärmebedarf für Brauchwarmwasser-Zapfung

Die Abb. 11 und 12 zeigen schematisierte Grundrisse des

4. und 5. Obergeschosses. Die in die Grundrisse der nach

Osten ausgerichteten Wohnungen eingetragenen schwarzen Ster-

ne markieren den jeweiligen MeBort der Minimum-Maximum-

Thermometer; die Zahlen bezeichnen die Thermometer.

Die Thermometer befinden sich generell in den aubenliegen-

den Räumen. Ein einheitlicher MeDstandort für alle Räume

war wegen der Unterschiede in der Möblierung und der indi-

viduellen Mieterwünsche nicht möglich. Dennoch wurde darauf

geachtet, daß die Thermometer keinen lokalen Wärmequellen

(z. B. Fernseher, Beleuchtung oder Kochherd) bzw. keiner

direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt waren.

Die Minimum-Maximum-Thermometer wurden von KST installiert,

während die übrige MeStechnik - wie erläutert - bauseits

durch die mit der Erstellung der gebäudetechnischen Anlagen

beauftragten Unternehmungen erfolgte.

- 51 -

^^: Meßurt des Minimum-Maximum-Thermometers

.

M. 1:100

Abb. 11

KLIMASYSTEMTECHNIK

ESDORN JAHN INGENIEUR-GmbH

Energiesparhäuser Berlin, Haus 1,4. 0G,M8ßOrte der Minimum-Maximum-Thermo-meter im schematisierten GrUndri85.4.87

DatumSommer

Name

- 52 -

it: Meßort des Minimum-Maximum-Thermometers

M. 1:100

Abb. 12

Energiesparhäuser Berlin, Haus 1,5. OG,Me8Orte d e r Minimum-Maximum-Thermo-meter im s chematisierten Grundriß

KLIMASYSTEMTECHNIK

ESDORN JAHN INGENIEUR-GmbH5.5.87 Sower

Datum

Name

- 53 -

C 1.4 Ingebrauchnahme der Wohnungen

Da der Einzug der Mieter im Februar also während der

laufenden Heizperiode - erfolgte, ergaben sich sofort

heiz- und lüftungstechnische Probleme.

Obgleich die Nutzer bei der Wohnungsübergabe auf die Beson-

derheiten der Energiesparhäuser hingewiesen worden waren,

konnte dadurch nicht erreicht werden, daß sie die Wohnun-

gen und dabei speziell die Wintergärten richtig nutzten.

Schon bald zeigten sich erhebliche Nutzungsunterschiede:

o Aushängen der Türen zum Wintergarten und damit energeti-

scher Verbund mit den dahinter liegenden Räumen. Als Fol-

ge ergaben sich zu geringe Heizleistungen und ein Aus-

kühlen der Räume bei gleichzeitiger Kondensatbildung auf

den Innenseiten der Einfachverglasung der Wintergärten.

o Verhängen der Verglasung mit nicht transparenten Materia-

lien (Gardinen), wobei als Folge eine wesentliche Verrin-

gerung des Wärmegewinns über Sonneneinstrahlung eintrat.

Die Wintergärten kühlten stärker aus als vorgesehen. Die

daraus folgenden Nutzungsminderungen wurden von den Mie-

tern nachteilig empfunden.

o Völlige Herausnahme der Wintergärten aus der Nutzung, in-

dem die Wintergärten zu Abstellkammern "umgenutzt" wur-

den.

Ein weiteres Problem ergab sich aus der Tatsache, daß den

Nutzern zwangsentlüftete Küchen und Bäder, von denen diea. iss. i^u ^.iev^e und vu uc ( , Y V n denen U I C

Abluft zur Wärmerückgewinnung genutzt wird, nicht bekannt

waren. Dadurch wurde nach wie vor über Fenster und fenster-

ähnliche offnungen be- und entlüftet. Es kam zu Fehlfunk-

tionen sowohl im Wärmepumpenbereich als auch bei der Belüf-

tung der Wohnungen selbst.

- 54 -

C 2 Haus 2

C 2.1 Durchführung der Rohbau- und Ausbauarbeiten

Nachdem am 29.09.1982 die Baugenehmigung durch die zustän-

dige Bauaufsichtsbehörde erteilt worden war, konnte im

November 1982 mit dem Aushub der Baugrube begonnen werden.

Diese Arbeiten waren Anfang Dezember abgeschlossen, so daß

nach relativ kurzer Bauzeit für die Gründung noch im Dezem-

ber 1982 mit dem Kellergeschoß angefangen werden konnte. In

der ersten Januarwoche des Jahres 1983 waren die Arbeiten

für das Kellergeschoß beendet.

Unmittelbar danach wurde mit dem Bau der Wohngeschosse be-

gonnen. Die Arbeiten gingen so zügig voran, daß die Rohbau-

abnahme Anfang Juli 1983 erfolgen konnte.

Die Arbeiten für das Dachgeschoß setzten in der zweiten

Augusthälfte ein. Da die oberste Geschoßdecke als voll

funktionsfähige Flachdachkonstruktion (nicht belüftetes

Flachdach) ausgebildet worden war, wurden die Arbeiten am

Zeltdach dem Ausbau zugeordnet.

Während die Rohbauarbeiten in den oberen Geschossen voran-

schritten, setzte in den unteren Geschossen bereits der

Ausbau ein. Das galt in besonderem Maße für die Innenwän-

de, die bei diesem Gebäude zum größten Teil als Leichtwän-

de ausgeführt wurden. Das Ende der Ausbauarbeiten fiel in

den Januar 1984. Die Heizung war zu diesem Zeitpunkt be-

reits über einen Monat in Betrieb, so daß der Bezug der

Wohnungen im Februar 1984 erfolgen konnte.

Die bautechnische Konzeption von Haus 2 unterscheidet sich,

wenn man einmal von dem überproportional hohen Anteil an

Innenwänden in Leichtbauart absieht, praktisch nicht von

der bei anderen üblichen Gebäuden. Die Außenwände sind

monolithisch ausgebildet. Sie bestehen aus Leichtziegel-

mauerwerk (Poroton) und sind beidseitig verputzt. Um ein

entsprechendes Wärmedämmniveau zu erreichen, wurden die

- 55 -

Außenwände überwiegend 49 cm dick ausgeführt (Bild 14). Vom

zweiten Obergeschoß an aufwärts wurde außerdem wegen der

geringen Mauerwerksbelastung Leichtmauermörtel verwendet.

Die oberste Geschoßdecke wurde - wie erwähnt - komplett als

Flachdachkonstruktion ausgebildet. Die Dachabdichtung wurde

sogar mit einer Kiesschüttung abgedeckt. Damit hat das sich

über dieser Fläche erhebende Zeltdach nur noch Schutzfunk-

tion für die auf der obersten Geschoßdecke installierten

haustechnischen Geräte.

Die an die Außenluft grenzenden Wohnräume haben dreifach

verglaste Einfachfenster. Die Treppenhausfenster sowie die

Fenster hinter den Wintergärten sind isolierverglast. Die

Rahmen sämtlicher Fenster bestehen aus Holz.

Die Be- und Entlüftung der Aufenthaltsräume erfolgt je nach

ihrer Lage direkt über die Fenster oder aber über die Win-

tergärten. Die Wintergärten lassen sich - unabhängig von

der Öffnungsmöglichkeit einzelner Flügel - durch Zusammen-

falten der Flügel nahezu über die gesamte verglaste Fläche

öffnen (Bild 16).

Zusätzlich wird das Gebäude maschinell be- und entlüftet.

Die Räume der Wohnungen erhalten über eine abgehängte Zwi-

schendecke im Flur, der als Verteilraum dient, erwärmte

Zuluft, während die Abluft aus der zum Wohnzimmer hin of-

fenen Küche und dem Bad abgesaugt wird.

- 56 -

C 2.2 Bau und Inbetriebnahme der Anlagen zur Versorgung mit Wärme

und Warmwasser sowie zur Lüftung

Für die Wärmeversorgung von Haus 2 wurden zwei elektrisch

angetriebene Kompressions-Wärmepumpen installiert. Sie er-

zeugen die für die Beheizung des Gebäudes und die Erwärmung

des Brauchwassers notwendige Wärme.

Die Gebäudeheizung erfolgt über eine monovalent betriebene

Außenluft/Wasser-Wärmepumpe (Bild 20) mit einer Heizlei-

stung von 40 kW (im Auslegungsfall). Die Verdichterleistung

ist auf drei Kompressoren verteilt. Als Wärmequelle dient

die über den Dachraum angesaugte Außenluft. Unterstützt

wird diese Wärmeversorgung durch einen Prozeß der Wärme-

rückgewinnung, indem die Gebäudezuluft durch die Wärme aus

der Gebäudeabluft (Küchen und Bäder) mit Hilfe eines Luft/

Luft-Wärmetauschers erwärmt wird.

Die Brauchwarmwasserbereitung erfolgt ebenfalls über eine

monovalent betriebene Wärmepumpe (Bild 17). Ihre Heizlei-

stung beträgt 7 kW (im Auslegungsfall). Wärmequelle ist

das Abwasser der Bäder. Unterstützt wird die Wärmerückge-

winnung durch einen vorgeschalteten Abwasser/Wasser-Wärme-

tauscher, der die Wärme aus dem Abwasser in einer ersten

Stufe an das aus dem städtischen Versorgungsnetz kommende

Kaltwasser überträgt.

Für Notfälle - Defekt oder Einstellung des Betriebes we-

gen zu niedriger Außentemperaturen - wurde die Wärmever-

sorgung sowohl bei der Gebäudeheizung als auch bei der

Brauchwarmwasserbereitung mit je einer zentral angeordne-

ten Elektro-Notheizung ausgerüstet.

Aus Gründen der hydraulischen Sicherheit existieren meh-

rere Heizkreis, und zwar ein Primärkreis und drei Sekun-

därkreise, die über Wärmetauscher angebunden sind. Die

Heizkreise sind für den Niedertemperatur-Betrieb ausge-

- 57 -

legt: primärseitig mit 38/34° C und sekundärseitig mit

35/31,5 °C. Man hat aber auch bei den Wärmetauschern Umge-

hungen eingebaut, die im bisherigen Heizbetrieb schon ge-

nutzt wurden.

Die Wärmeabgabe an die Räume erfolgt überwiegend über Fuß-

bodenheizflächen (teilweise Decken- und Wandheizung). Bei

den Fußbodenheizflächen handelt es sich um Kapillarrohre,

die sich im oberen Bereich der Estrichschicht befinden.

Die Regelung der Gebäudeheizung erfolgt über eine witte-

rungsabhängige Vorregelung (mit zentraler Festlegung der

Absenkzeit einschl. Abschaltung der Nebenag g re g ate über

den Mikroprozessor) und eine Raumregelung. Die Raumtempe-

raturregelung erfolgt über ein Magnetventil, das sich am

Heizkreisverteiler für jeden Heizkreis befindet. Das Mag-

netventil wird von einem Raumthermostaten mit Sollwertver-

steller angesteuert. Die Heizkurve weist die folgenden Ein-

stellwerte auf:

o Vorlauftemp. 35 °C bei einer Außentemp. von - 10 °C

o Vorlauftemp. 30 °C bei einer Außentemp. von + 3 °C

o Vorlauftemp. 24 °C bei einer Außentemp. von + 13 °C

Die Brauchwarmwasserbereitung ist zentral als Ladespeicher-

system installiert. Das Speichervolumen beträgt 2 x 750 1.

Die Wärmedämmung des Warmwasser-Verteilsystems ist 100 mm

dick, so daß eine Zirkulationsleitung überflüssig erschien.

Die Lüftung des Gebäudes erfolgt maschinell über ein zen-

tral aufgestelltes Lüftungsgerät (Bild 21). In diesem Lüf-

tungsgerät befinden sich der oben erwähnte Luft/Luft-Wärme-

tauscher zur Wärmerückgewinnung sowie ein Zu- und ein Ab-

luftventilator. Die Zuluft wird über die Flurzwischendecke

in die Wohnungen eingeblasen und über Bad und Küche wieder

abgesaugt.

- 58 -

Die Abnahme des Energiekonzeptes fand am 23.02.1984 statt.

Heizung, Lüftung und Brauchwarmwasserbereitung waren in

Funktion, während die zweite Stufe der Wärmerückgewinnung

bei der Warmwasserbereitung über die Wärmepumpe noch nicht

eingebunden war. Die Regelungsfunktionen des zentralen

Mikroprozessors konnten vor Ort nicht geprüft werden. Fol-

gende Änderungen gegenüber dem Angebot bzw. gegenüber der

geforderten meßtechnischen Ausstattung wurden dabei fest-

gestellt:

o Der installierte Zentralmikroprozessor übernimmt zwar die

Einzelraumregelung, jedoch ist keine individuelle Nacht-

absenkung mit adaptiver Anpassung der Schaltzeiten an

Außentemperatur und Raumzustand für die einzelnen Räume

möglich. Ebenso ist die Berücksichtigung der Raumtempera-

turen bei der Vorlauftemperatur für die Wärmepumpe durch

den zentralen Mikroprozessor nicht realisiert. Der Mikro-

prozessor übernimmt jedoch zusätzlich die Aufgabe einer

zentralen Störmeldeerfassung und Meßwerterfassung der in-

stallierten Wärmemengenzähler.

o Aus Gründen der hydraulischen Sicherheit sind die Heiz-

kreise mittels Wärmetauscher in einen Primärkreis und

drei Sekundärkreise getrennt worden. Dies hatte zur Folge,

daß die Vorgabe "Kondensationstemperatur nur 2 K (2 °C)

über der Vorlauftemperatur" nicht wie geplant realisiert

werden konnte. Tatsächlich liegt die Kondensationstempe-

ratur der Wärmepumpe ca. 5 K über der Vorlauftemperatur.

Damit verschlechtert sich die Heizzahl der Wärmepumpe. Für

die drei Wärmetauscher ist jedoch eine Umgehung vorgese-

hen, so daß sich die ursprüngliche Konzeption ggf. nach-

träglich umsetzen läßt.

o Zusätzlich wurden als Versuchsaufbau Kapillarrohre im

Kellerfußboden installiert. Diese sind so geschaltet, daß

sie im Sommer bei genügender Kühle im Kellerfußboden zur

Raumkühlung über die Fußbodenheizung eingesetzt werden

können.

- 59 -

o Die Zirkulationsleitung für die Brauchwarmwasserbereitung

ist entfallen. Stattdessen wurden die Rohre zur Vertei-

lung des Warmwassers mit einer 100 mm dicken Wärmedäm-

mung versehen.

o Der Wärmemengenzähler zum Feststellen des Energieverbrauchs

für die Gebäudeheizung ist nicht eingebaut. Die nach dem

MeBkonzept gefordeten Wärmemengenzähler zur Erfassung der

Wärmeabgabe an die Heizkreise der Gebäudeheizung wurden

nicht eingebaut. Ebenfalls nicht eingebaut wurden die ge-

forderten anzeigenden Betriebsstundenzähler für die zen-

tralen Zu- und Abluftventilatoren und die Umwälzpumpen.

C 2.3 Einbau und Einsatz der erweiterten Betriebsmeßtechnik

Um feststellen zu können, wie sich das Haus - und letztlich

auch seine Bewohner - in energetischer Hinsicht verhalten,

wurde eine erweiterte BetriebsmeStechnik eingebaut. Art und

Umfang dieser erweiterten Betriebsmeßtechnik ist in Abb. 13

enthalten. Dargestellt ist die komplette meßtechnische Aus-

stattung für die Energiezentrale, bestehend aus den Meßge-

räten:

o Stromzähler (Hoch- und Niedertarif),

o Wärmemengenzähler,

o Kaltwasserzähler,

o Stundenzähler für Betriebs- bzw. Betriebsbereitschafts-

stunden,

o Thermometer,

o DiffPrPn7drurk-Manometer.

Mit diesen Meßgeräten werden folgende Energie- und Medien-

ströme erfaßt:

o Stromverbrauch der Zu- und Abluftventilatoren für die

zentrale Wohnraumlüftung,

o Stromverbrauch der Brauchwarmwasser-Wärmepumpe und deren

Wärmeabgabe an die zentrale Brauchwarmwasser-Bereitung,

Symbole

I7S P

131;;;Ill

0

Kurz-Benennung

zeichen

Kurz-Benennung

zeichen

AB

AU

FOKAP

VWPWTWWZZU

1

2

Benennung

Elektro-Wärmepumpe

Dieselmotor-Wärmepumpe

Heizkessel

Wärmeaustauscher

Wasserspeicher

Wasserspeicher mit Wärmeaustauscher(Brauchwasser-Erwärmung)

Wasserpeicher mit Elektro-Notheizung(Heizwasser-Erwärmung)

Raumheizflächen

Kapillarrohre im Kellerfußboden

Ventilator

Umwälzpumpe

Mischventil oder Umschaltventil

Absperrarmatur

AbluftAußenluftVolumenstromaufnehmerFortl uftKaltwasserDruckaufnehmerTemperaturaufnehmerVentilatorWärmepumpeWärmeaustauscherBrauchwarmwasserZirkulationZuluft

GaszählerStundenzähler(Laufzeit)

3 Stundenzähler(Bereitschaft)

4 Stundenzähler(Laufzeit, Hochtarif)

5 Stundenzähler(Laufzeit, Niedertarif)

6 Stromzähler(Hochtarif)

7 Stromzähler(Niedertarif)

8 Stromzähler(ohne Unterscheidung nachHoch- und Niedertarif)

9 Wärmemengenzähler10 Kaltwasserzähler11 Warmwasserzähler12 Heizölzähler13 Impulszähler

Aufzug

Heizung

Haustechnik

Heizraum

Hoflicht

Notheizung(Heizwasser-Erwärmung)

Notheizung(Brauchwasser-Erwärmung)

Hilfsantriebe

WP für WW

Kompressoren WP

Wärmepumpen Heizung + WW

kreuzende Leitung ohne Verbindung

Kreuzverbindung

00

0

00^0

10

11

Rückschlagventil

Absperrorgan mit Antriebdurch Elektromagnet

Elektro-Durchlauferhitzer (Notheizung(Notheizung für Brauchwasser-Erwärmung)

3-0 ERLÄUTERUNGEN DER

GRAPHISCHEN SYMBOLE

°71

1- 0

01 F-

0(I/

1111 1111

I ;

I ;

0

CO0'Gs)

'0=0

CO

0-

0

Abb. 13: Schema der Wärmeversorgungeinschl, der matechnischenAusstattung von Haus 2

- ow

Ener7le 3parhäuser BERLirl

Schema Heizung , Warmwasser , Lüftung

Ha-

- 61 -

o Stromverbrauch der Heizungs-Wärmepumpe und deren Wärme-

abgabe an die Heizanlage,

o Stromverbrauch der Notheizung,

o Stromverbrauch der Notheizung für die zentrale Brauchwarm-

wasser-Bereitung,

o Wärmebedarf durch Brauchwarmwasser-Zapfung,

o Stromverbrauch der Hilfsantriebe (Pumpen, Ventilatorenetc.)

o Stromverbrauch des Aufzugs,

o Stromverbrauch der Hausanlagen (z. B. Flurbeleuchtung),

o gesamter Kaltwasserverbrauch.

Thermometer, Betriebsstundenzähler und Differenzdruck-Mano-

meter liefern zusätzliche Daten über den Betriebsverlauf

der einzelnen Anlagenkomponenten.

Nicht dargestellt sind die Meßgeräte in den Wohnungen.

Jede Wohnung besitzt einen getrennten Heizkreis mit Wär-

memengenzähler. Ober diesen Zähler wird der Nutz-Energiebe-

darf für Heizung und Lüftung erfaßt. Ober zwei Wasserzähler,

von denen der eine in der Küche und der andere im Bad instal-

liert ist, wird die gezapfte Brauchwassermenge erfaßt. Der

Haushaltsstrom wird für jede Wohnung über getrennte

Stromzähler erfaßt, die zentral im Kellergeschoß installiert

sind.

Das Meßkonzept ist so angelegt, daß sich aus den o. g. Mes-

sungen die Oberflächenverluste und bei den Wärmepumpen die

aus der Außenluft bzw. dem Abwasser nutzbar gemachte Wärme

abzüglich der Wärmepumpenverluste wie folgt ermitteln las-

sen:

o Nutzbar gemachte Außenluftwärme abzüglich der Verluste

der Heizungs-Wärmepumpe aus derDifferenz zwischen der

Wärmeabgabe der Heizungs-Wärmepumpe und deren Stromver-

brauch.

- 62 -

o Nutzbar gemachte Abwasserwärme abzüglich der Verluste der

Brauchwarmwasser-Wärmepumpe aus der Differenz zwischen

der Wärmeabgabe der Brauchwarmwasser-Wärmepumpe und deren

Stromverbrauch,

o Verteilverluste der Gebäudeheizung (Oberflächenverluste)

aus der Differenz zwischen der Wärmeabgabe der Heizungs-

Wärmepumpe und der Wärmeabgabe an die Wohnungen (Nutz-

Energiebedarf für Heizung und Lüftung),

o Oberflächenverluste bei der Brauchwarmwasser-Bereitung

aus der Differenz zwischen der Wärmeabgabe von der Nothei-

zung sowie der Wärmerückgewinnung an die zentrale Brauch-

warmwasser-Bereitung und dem Wärmebedarf für Brauchwarm-

wasser-Zapfung.

Die Abb. 14 und 15 zeigen schematisierte Grundrisse des 4.

und 5.0G.Die in die Grundrisse der nach Westen gerichteten

Wohnungen eingetragenen schwarzen Sterne markieren den je-

weiligen Meßort der Minimum-Maximum-Thermometer; die Zahlen

bezeichnen die Thermometer.

Die Thermometer befinden sich generell in den außenliegenden

Räumen. Ein einheitlicher Meßort für alle Räume war wegen

der Unterschiede in der Möblierung und der individuellen

Mieterwünsche nicht möglich. Dennoch wurde darauf geachtet,

daß die Thermometer keinen lokalen Wärmequellen (z. B. Fern-

seher, Beleuchtung oder Kochherd) bzw. keiner direkter Son-

nenstrahlung ausgesetzt waren.

Eine Besonderheit stellt die Wohnung im 5. OG dar, da ihr

kein Wintergarten vorgelagert ist. Dadurch sollen mögliche

Unterschiede bei den sommerlichen Raumtemperaturen zu Räumen

mit vorgelagertem Wintergarten aufgezeigt werden.

Die Minimum-Maximum-Thermometer wurden von KST installiert,

während die übrige Meßtechnik - wie erläutert - bauseits

durch die mit der Erstellung der gebäudetechnischen Anlagen

beauftragten Unternehmungen erfolgte.

- 63 -

WOHNEN WOHNEN

2091

DIELE

KOCHE^

K'[HE2092

SCHLAFEN

^L2O93^

MND KIND

2094

WINTERGARTEN

N1^^^

Me8urt des Minimum-Maximum-Thermometers

Abb. 14

UdiAtif

KLIMASYSTEMTECHNIK

ESDORN JAHN INGENIEUR-GmbH

NameDatum

Energiesparhöuser Berlin, Haus 2,

4. OG,Me8Urte d e r Minimum-Maximum-Thermo-meter im schematisierten Grundriß

- 64 -

BALKON BALKON

WOHNEN WOHNEN

2111

^^

DIELE DIELE

BAD .`^

BAO

v ..

/SCH F[N

~v^L 2113

K|ND KIND2114

BALKON B ALKON

MeDort de s Minimum-Maximum-Thermometers

M. ' ' 100

Abb. 15

KLUMASYSTEMTECHNUK0

Name

ESDORN JAHN INGENIEUR-GmbH

EnergieSparhäuser Berin, Haus 2,5. OG,Meßorte d e r Minimum-Maximum-Thermo-meter im schemati s ierten Grundriß

Datum

- 65 -

C 2.4 Ingebrauchnahme der Wohnungen

Da der Einzug der Mieter unmittelbar nach der Fertigstel-

lung am 1. Februar 1984 - also während der laufenden Heiz-

periode - erfolgte, ergaben sich sofort heiz- und lüftungs-

technische Probleme.

Obwohl die Mieter bei der Wohnungsübergabe auf die Beson-

derheiten der Energiesparhäuser hingewiesen worden waren,

konnte nicht erreicht werden, daß sie die Wohnungen von

Anfang an richtig nutzten. Das gilt speziell für die Lüf-

tung über die Wintergärten. So war es auch nicht weiter

verwunderlich, daß die Mieter schon bald über Schwitz::as-

serprobleme klagten.

Ein weiteres Problem ergab sich aus der Tatsache, daß den

Mietern zwangsentlüftete Küchen und Bäder, deren Abluft zur

Wärmerückgewinnung genutzt wird, nicht bekannt waren. Be-

sonders das Einblasen der Zuluft im Flur wurde als störend

empfunden. Man führte Klage darüber, daß im Flur ständig

der Effekt von "Zugluft" auftrete. Auch die mit dem Einbla-

sen der Luft verbundene Geräuschentwicklung wurde als stö-

rend empfunden, besonders in der Nacht, weil dann die Ein-

blasgeräusche dominierten.

- 66 -

C 3 Haus 3

C 3.1 Durchführung der Rohbau- und Ausbauarbeiten

Nachdem die zuständige Bauaufsichtsbehörde am 29.09.1982

die Baugenehmigung erteilt hatte, konnte Anfang November

1982 mit dem Aushub der Baugrube begonnen werden. Diese

Arbeiten waren Anfang Dezember abgeschlossen, so daß im

Dezember 1982 die Fundamentierungsarbeiten durchgeführt

werden konnten. Die Arbeiten für das Kellergeschoß wurden

im Januar 1983 aufgenommen und konnten in der ersten Feb-

ruarwoche beendet werden.

Unmittelbar danach wurde mit dem Bau der Wohngeschosse be-

gonnen. Die Arbeiten gingen so zügig voran, daß die Rohbau-

abnahme Anfang Juli 1983 erfolgen konnte.

Während die Rohbauarbeiten in den oberen Geschossen voran-

schritten, setzte in den unteren Geschossen bereits der

Ausbau ein. Das galt in besonderem Maße für die Innenwände,

die bei diesem Gebäude zum größten Teil als Leichtwände

ausgeführt wurden (beidseits beplankte Gipskarton-Ständer-

konstruktionen). Der Beginn der Ausbauarbeiten fiel auf den

11.April 1983 und das Ende der Ausbauarbeiten auf den

18. Januar 1984. Die Heizung war zu diesem Zeitpunkt be-

reits über einen Monat in Betrieb, so daß der Bezug der

Wohnungen am 1. Februar 1984 erfolgen konnte.

Die bautechnische Konzeption von Haus 3 unterscheidet sich

praktisch nicht von der bei anderen üblichen Mehrfamilien-

häusern. Die Außenwände sind mehrschichtig ausgebildet.

Die Hintermauerung besteht aus Kalksandstein und ist 24 cm

dick. Den Wärme- und Witterungsschutz übernimmt eine 8 cm

dicke Verbundbeschichtung in Form einer Thermohaut.

Die oberste Geschoßdecke wurde als nicht belüftetes Flach-

dach ausgebildet. Um den für die Montage der Solarkollekto-

ren notwendigen druckfesten Untergrund zu haben, wurde ein

- 67 -

Umkehrdach ausgeführt. Die Wärmedämmschicht besteht aus

12 cm dicken Hartschaumplatten, die mit einer 8 cm dicken

Kiesschüttung abgedeckt sind.

Die an die Außenluft grenzenden Wohnräume haben mit Aus-

nahme der Treppenhausfenster dreifachverglaste Einfach-

fenster. Die Fenster hinter den Wintergärten sind isolier-

verglast und bestehen aus Holz.

Die Be- und Entlüftung der Aufenthaltsräume erfolgt je nach

ihrer Lage direkt über die Fenster oder aber über die Win-

tergärten. Die Wintergärten lassen sich - unabhängig von

der üffnungsmöglichkeit einzelner Flügel - durch Zusammen-

falten der Flügel nahezu über die gesamte verglaste Fläche

öffnen.

C 3.2 Bau und Inbetriebnahme der Anlagen zur Versorgung mit Wärme

und Warmwasser sowie zur Lüftung

Die Wärmeversorgung von Haus 3 erfolgt durch eine Wärmepum-

penanlage, die aus drei elektrisch angetriebenen Kompres-

sions-Wärmepumpen mit einer Nennleistung von insgesamt 72 kW

besteht. Sie wird ergänzt durch eine Solarkollektor-Anlage

auf dem Flachdach von Haus 3 mit einer installierten Kollek-

torfläche von 72 m 2 Größe.

Die drei Wärmepumpen-Einheiten werden witterungsabhängig

zweistufig betrieben. Als Wärmequelle dient Grundwasser,

das aus einem Brunnen gefördert wird und seine Wärme über

einen Wärmetauscher an den Wärmepumpenkreislauf abgibt. Nach

seiner Abkühlung wird das Wasser in einen Schluckbrunnen

zurückgeführt. Falls einmal kein Brunnenwasser zur Verfü-

gung stehen sollte, kann Frischwasser aus der städtischen

Wasserversorgung in die Wärmequellen-Anlage eingespeist wer-

den.

- 68 -

Wärmeabnehmer in Haus 3 sind Gebäudeheizung und Brauchwarm-

wasserbereitung. Sie werden folgendermaßen mit Wärme ver-

sorgt:

o Solarkollektor-Anlage (Bild 48)

Bei Sonnenschein liefert die Kollektor-Anlage Wärme an

die Brauchwarmwasserbereitung, so daß eine mehr oder we-

niger große Erwärmung des Brauchwasser stattfindet.

o Wärmepumpen-Anlage (Bild 30)

Die Wärmepumpenanlage versorgt sowohl die Gebäudeheizung

als auch die Brauchwarmwasserbereitung mit Wärme. Die Wär-

mepumpen müssen immer d ann Wärme an die Brauchwarmwasser-

bereitung abgeben, wenn die Wärmeabgabe der Solarkollek-

tor-Anlage nicht ausreicht (Ergänzungsheizung).

Zur Erzielung längerer Laufzeiten bzw. geringerer Schalt-

häufigkeiten wurde zwischen den Wärmepumpen und der Ge-

bäudeheizung ein Pufferspeichersystem eingebaut, das aus

sechs hintereinander geschalteten Einzelspeichern mit je

700 Litern Inhalt besteht (Bild 28). Während der Nachtstun-

den (22.00 bis 6.00 Uhr) beheizen die Wärmepumpen die

Pufferspeicher bei einer Vorlauftemperatur von 55 °C. Am

Tag werden die Wärmepumpen dann mit Hilfe Temperaturdif-

ferenz-Steuerung spannungslos, so daß die Entnahme des

Heizwassers aus den Pufferspeichern erfolgt. Besteht zwi-

schen der Temperatur in den Pufferspeichern und der Vor-

lauftemperatur der Gebäudeheizung kein Unterschied mehr,

erhalten die Wärmepumpen Spannung und beginnen witte-

rungsabhängig zu heizen.

Die Gebäudeheizung ist für Niedertemperatur-Betrieb (50/40 °C)

ausgelegt. Die Raumwärmeabgabe erfolgt über Röhrenradiatoren.

Die Heizungsanlage ist mit witterungsabhängiger Vorregelung

(einschließlich zentraler Nachtabsenkung) und einer Raumre-

gelung ausgestattet. Die Raumtemperaturregelung erfolgt über

Thermostatventile mit Maximal- und Minimalbegrenzung.

- 69 -

Die Brauchwarmwasserbereitung ist zentral als Ladespeicher-

system installiert (Bild 29). Das Speichervolumen beträgt

6 x 600 = 3600 Liter. Vier parallel geschaltete Speicher

werden über die Solarkollektoren geladen und zwei weitere,

ebenfalls parallel angeordnete Speicher, werden über den

Wärmepumpen-Heizkreis mit Wärme versorgt. Die beiden Spei-

cherkonfigurationen (1 x 4 Speicher und 1 x 2 Speicher)

sind durch Reihenschaltung miteinander verbunden.

Die Zirkulationsleitung führt nur auf das parallel geschal-

tete Speicherpaar, das über die Wärmepumpen-Anlage mit Wär-

me vesorgt wird. Die Brauchwasser-Temperatur dieses Speicher-

paars wird auf den Sollwert gemäß Zapftemperatur geregelt,

während die Temperatur der davor liegenden vier Speicher je

nach Wärmeabgabe der Kollektoranlage zwischen einem oberen

und einem unteren Wert frei schwingen kann, wobei der obere

Temperaturwert durch den Abschaltpunkt der Solaranlage und

der untere durch die Frischwassertemperatur begrenzt ist.

Die Lüftung erfolgt als freie Lüftung über die Wintergärten

oder direkt über die Außenfenster. Die Küchen und Bäder im

EG und 1. OG werden wegen der vorhandenen Zwischenbauten

dezentral maschinell entlüftet.

Die Abnahme des Energiekonzeptes fand am 28.03.1984 statt.

Bis zu diesem Zeitpunkt wurden die folgenden Mängel fest-

stellt:

o Schlußbegehung zum Energiekonzept (13.01.1984)

- Die Anlage ist noch nicht fertiggestellt.

- Der Koliektorkreis für die Brauchwarmwasserbereitung

ist noch nicht gefüllt und somit noch nicht in Funktion.

- Der Schaltschrank mit den Regeleinrichtungen fehlt noch.

- Die Anlage wird mit einer Behelf-Schalteinrichtung ohne

Regelung von Hand gefahren.

- Es ist vereinbart, daß die installierten Maschinenther-

mometer im Meßbereich auf den jeweiligen Anwendungszweck

umgerüstet werden.

-7O-

- Am Austritt des Niedertemperaturteils des Warmwasser-

speichers wird ein zusätzliches Thermometer installiert,

da die Anlegethermometer an den Speichern nur bedingt

%W gebrauchen sind.

o Nachbegehung zum Energiekonzept /28.03.1984\

- Das für den Gebäudeheizkreis vorgesehene Oberströmven-

til ist falsch installiert. Entsprechend dem vorgeleg-

ten Schaltschema hätte die Oberströmung zur Saugseite

der Umwälzpumpe und nicht in den Heizungsrücklauf des

Gebäudes geführt werden müssen.

Die ausgeführte Schaltung verursacht eine völlige

Durchmischung im Heizwasserspeicher, was sich wegen ho-

her Kondensationstemperaturen und geringer Laufzeiten

ungünstig für den Betrieb der Wärmepumpen-Anlage aus-

wirkt.

- Die Heizkurve für das Gebäude ist falsch eingestellt

oder aber der Heizungsregler funktioniert nicht (die

Ursache konnte vor Ort nicht geprüft werden ).

- Die Anlagenbeschilderung ist teilweise nicht Yer3tönd-

lich.

- Die Regelung der Kollektoranlage zur Brauchwasservor-

wärmung (Sole) funktioniert noch nicht. (Bei der Be-

gehung wurde durch Handbetätigung festgestellt, dab i0

Kollektorkreis ca. 60 °C warme Sole vorhanden ist. Die

Temperatur im Brauchwasserspeicher Solaranlage lag bei

ca. 18 °C. Trotz dieser Temperaturverhältnisse und Son-

nenschein war die Ladesteuerung nicht angelaufen. Der

Brauchwasserspeicher konnte durch Handbetrieb geladen

^werden./

- Sämtliche Wassermengen scheinen noch nicht einreguliert

zu sein, besonders die der Solaranlage.

- Die installierten Wärmemengenzähler haben eine minimale

Auflösung von 100 kWh.Hier Sind Wärmemengenzähler mit

einer Auflösung von mindestens 10 kWh, besser 1 kWh, zu

installieren. Eine monatliche Messung der einzelnen

Teilenergieströme ist sonst nicht möglich.

- 71 -

C 3.3 Einbau und Einsatz der erweiterten Betriebsmeßtechnik

Um feststellen zu können, wie sich das Haus - und letzt-

lich auch seine Bewohner - in energetischer Hinsicht ver-

halten, wurde eine erweiterte Betriebstechnik eingebaut.

Art und Umfang dieser erweiterten Betriebsmeßtechnik ist

in Abb. 16 enthalten. Dargestellt ist die komplette me5-

technische Ausstattung für die Energiezentrale, bestehend

aus den Meßgeräten:

o Stromzähler (Hoch- und Niedertarif),

o Wärmemengenzähler,

o Kaltwasserzähler,

o Stundenzähler für Betriebs- bzw. Betriebsbereitschafts-

stunden,

o Thermometer,

o Manometer.

Mit diesen Meßgeräten werden folgende Energie- und Medien-

ströme erfaßt:

o Stromverbrauch der Wärmepumpe und deren Wärmeabgabe,

o Wärmepumpen-Wärmeabnahme des Heizwasserkreises der Gebäu-

deheizung,

o Wärmepumpen-Wärmeabnahme des Heizwasserkreises der zen-

tralen Brauchwarmwasser-Bereitung,

o Wärmeabgabe der Solaranlage an die zentrale Brauchwarm-

wasser-Bereitung,

o Wärmeabgabe der Grundwasser-Wärmequellenanlage an den

Solekreis der Wärmepumpe,

o Wärmebedarf durch Brauchwarmwasser-Zapfung,

o Stromverbrauch des Aufzugs,

o Stromverbrauch der Hilfsantriebe (Pumpen, Ventilatoren etc.:

o Stromverbrauch der Hausanlagen (z. B. Flurbeleuchtung),

o gesamter Kaltwasserverbrauch.

Thermometer, Betriebsstundenzähler und Manometer liefern zu-

sätzliche Daten über den Betriebsverlauf der einzelnen Anla-

genkomponenten.

Symbole BenennungKurz-zeichen Benennung

Kurz-zeichen

Benennung

£7

Mari

Aufzug

Heizung

Haustechnik

Heizraum

Hoflicht

Notheizung(Heizwasser-Erwärmung)

Notheizung(Brauchwasser-Erwärmung)

Hilfsantriebe

WP fur WW

Kompressoren WP

Wärmepumpen Heizung + WW

kreuzende Leitung ohne Verbindung

Kreuzverbindung

ERLAUTERUNGEN DER

GRAPHISCHEN SYMBOLE

PA

Elektro-Wärmepumpe

Dieselmotor-Wärmepumpe

Heizkessel

Wärmeaustauscher

Wasserspeicher

Wasserspeicher mit Wärmeaustauscher(Brauchwasser-Erwärmung)

Wasserpeicher mit Elektro-Notheizung(Heizwasser-Erwärmung)

Raumheizflächen

Kapillarrohre im Kellerfußboden

Ventilator

Umwälzpumpe

Mischventil oder Umschaltventil

Absperrarmatur

RUckschlagventil

AB AbluftAU AuBenluftF VolumenstromaufnehmerFO FortluftKA KaltwasserP DruckaufnehmerT TemperaturaufnehmerV VentilatorWP WärmepumpeWT WärmeaustauscherWW BrauchwarmwasserZ Zirkulation

ZU Zuluft

1 Gaszähler

2 Stundenzähler(Laufzeit)

3 Stundenzähler(Bereitschaft)

4 Stundenzähler(Laufzeit, Hochtarif)

5 Stundenzähler(Laufzeit, Niedertarif)

6 Stromzähler(Hochtarif)

7 Stromzähler(Niedertarif)

8 Stromzähler(ohne Unterscheidung nachHoch- und Niedertarif)

9 Wärmemengenzähler

10 Kaltwasserzähler

11 Warmwasserzähler

12 Heizölzähler

13 Impulszähler

Absperrorgan mit Antriebdurch Elektromagnet

Elektro-Durchlauferhitzer (Notheizung(Notheizung fUr Brauchwasser-Erwärmung)

0 IDID

(1) ID

Abb. 16: Schema der Wärmeversorgung einschl.meStechnischen Ausstattung von Haus

1

der3 1

Schema Heizung , Warmwasser , Lüftung

I6

Energiesparhäuser BERLIN

- 73 -

Nicht dargestellt sind die Meßgeräte in den Wohnungen. Je-

de Wohnung besitzt einen getrennten Heizkreis mit Wärmemen-

genzähler. Ober diesen Zähler wird der Nutz-Energiebedarf

für Heizung und Lüftung erfaßt. Ober einen gemeinsamen Was-

serzähler wird die gezapfte Brauchwassermenge von Bad und

Küche erfaßt. Der Haushaltsstrom wird für jede Wohnung

über getrennte Stromzähler erfaßt, die im Kellergeschoß

installiert sind.

Das Meßkonzept ist so angelegt, daß sich aus den o. g. Mes-

sun g en die Oberflächenverluste und bei der Wärmepumpe die

aus dem Grundwasser nutzbar gemachte Wärme abzüglich der

Wärmepumpenverluste wie folgt ermitteln lassen:

o Nutzbar gemachte Grundwasserwärme abzüglich der Wärme-

pumpenverluste aus der Differenz zwischen der Wärmeabgabe

der Wärmepumpe und deren Stromverbrauch.

o Verteilverluste der Gebäudeheizung (Oberflächenverluste)

aus der Differenz zwischen der Wärmepumpen-Wärmeabgabe

an den Heizkreis der Gebäudeheizung (einschl. der Heiz-

wasserspeicherung) und dem Nutz-Energiebedarf für Heizung

und Lüftung in den Wohnungen.

o Oberflächenverluste bei der Brauchwarmwasserbereitung aus

der Differenz zwischen der Wärmeabgabe von Wärmepumpe und

Solaranlage an die zentrale Brauchwarmwasser-Bereitung

und dem Wärmebedarf für Brauchwarmwasser-Zapfung.

Die Abb. 17 und 18 zeigen schematisierte Grundrisse des 4.

und 5. OG. Die in die Grundrisse der nach Westen ausgerich-

teten Wohnungen eingetragenen schwarzen Sterne markieren

den jeweiligen Meßort der Minimum-Maximum-Thermometer; die

Zahlen bezeichnen die Thermometer.

Die Thermometer befinden sich generell nur in den außenlie-

genden Räumen. Ein einheitlicher Meßort für alle Räume war

wegen der Unterschiede in der Möblierung und der individu-

- 74 -

ZIMMER

KOC[SSPLATZ

3105

WOHNEN

3106KOCHEESSPLATZ

WOHNEN

SCHLAFEN3103 ZIMMER

DIELE AB DIELE

*: Meßort des Minimum-Maximum-Thermometers

M. '' 100

Abb. 17

Energiesparhäuser Berlin, Haus 3,4. OG, rechte Wohneinheit,MeBOrte der Minimum-Maximum-Thermo-meter im schematisierten Grundriß

KLIMASYSTEMTECHNIK

S&L" 44' 411 ^ o^rf ESDORN JAHN INGENIEUR-GmbH

Datum Name

eTDatum

KLIMASYSTEMTECHNIKESDORN JAHN INGENIEUR-GmbH

- 75 -

^^^ Meßort des Minimum-Maximum-Thermometers

Enerqiesparhöuser Berlin, Haus 3,5. OG, rechte Wohneinheit,Meßorte der Minimum-Maximum-Thermo-meter im schematisierten Grundriß

- 76 -

ellen Mieterwünsche nicht möglich. Dennoch wurde darauf

geachtet, daß die Thermometer keinen lokalen Wärmequellen

(z. B. Fernseher, Beleuchtung oder Kochherd) bzw. keiner

direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt waren.

Die Minimum-Maximum-Thermometer wurden von KST installiert,

während die übrige Meßtechnik bauseits durch die mit der

Erstellung der gebäudetechnischen Anlagen beauftragten Un-

ternehmungen erfolgte.

C 3.4 Ingebrauchnahme der Wohnungen

Da der Einzug der Mieter unmittelbar nach der Fertigstellung

am 1. Februar 1984 - also während der laufenden Heizperiode

- erfolgte, ergaben sich sofort heiz- und lüftungstechnische

Probleme.

Obwohl die Mieter bei der Wohnungsübergabe auf die Besonder-

heiten der Energiesparhäuser hingewiesen worden waren, konn-

te nicht erreicht werden, daß sie die Wohnungen von Anfang

an richtig nutzten. Das gilt speziell für die Lüftung über

die Wintergärten. So war es auch nicht weiter verwunderlich,

daß die Mieter schon bald über Schwitzwasserprobleme klagten.

Zurückzuführen waren die Feuchtigkeitserscheinungen mit ziem-

licher Sicherheit auf noch vorhandene Baufeuchte, die auf-

grund der großen Fu g endichtigkeit der Fensterkonstruktionen

nicht über die Fensterfugen allein abgeführt werden konnte.

Dabei war festzustellen, daß die aufgetretenen Feuchtigkeits-

probleme stark nutzerabhängig (Bild 24). Vermutlichv^^ ii 1 warenGII U I I U L

hat ein Teil der Mieter keine ausreichende Querlüftung der

Wohnungen durchgeführt.

- 77 -

C 4 Haus 4

C 4.1 Durchführung der Rohbau- und Ausbauarbeiten

Nachdem die zuständige Bauaufsichtsbehörde am 31.08.1982

die Baugenehmigung erteilt hatte, konnte am 1. Dezember 1982

mit den Bauarbeiten begonnen werden. Der Aushub der Baugrube

erfolgte im Dezember 1982, die Fundamentierungsarbeiten im

Januar 1983. Somit konnten die Arbeiten für das Kellerge-

schoß Ende Januar 1983 angefangen und bereits Mitte März

1983 beendet werden.

Unmittelbar danach wurde mit dem Bau der Wohngeschosse begon-

nen. Die Arbeiten gingen so zügig voran, daß die Rohbauab-

nahme Anfang Juli 1983 erfolgen konnte.

Noch bevor die Rohbauarbeiten beendet waren, setzte in den

unteren Geschossen bereits der Ausbau ein. Als man die Roh-

bauarbeiten abschloß, hatte man die leichten Innenwände be-

reits bis zum 4. Obergeschoß fertiggestellt. Die Arbeiten an

der Haustechnik machten ebenfalls gute Fortschritte, so daß

man die Ausbauarbeiten am 25.11.1983 abschließen konnte.

Die Heizungsanlage war zu diesem Zeitpunkt über zwei Wochen

in Betrieb - allerdings ohne Wärmepumpe. Diese konnte auf-

grund von Lieferschwierigkeiten des Herstellers erst einige

Wochen später installiert werden.

Das Haus 4 wurde als erstes der Energiesparhäuser bezogen.

Ein Jahr nach dem Beginn der Bauarbeiten, am 1. Dezember

1983, konnte der Bezug der Wohnungen erfolgen.

Die bautechnische Konzeption von Haus 4 unterscheidet sich

nur unwesentlich von der Konzeption üblicher Mehrfamilien-

häuser. Die Außenwände sind monolithisch ausgebildet. Sie

bestehen aus beidseits verputztem Mauerwerk aus Leichtbe-

ton-Vollsteinen (Bisotherm). Um ein entsprechendes Wärme-

dämmniveau zu erreichen, wurden die 36,5 cm dicken Wände

mit Leichtmauermörtel gemauert. Im Gegensatz zu den Häusern

- 78 -

1, 2, 3 und 5 sind die Treppenraumwände Teil der wärmeüber-

tragenden Umfassungsfläche. Aufzug und Treppenraum liegen

also außerhalb der sogenannten Gebäudehülle. Aus diesem

Grunde wurden rings um den Treppenraum, sofern nicht aus

Standsicherheitsgründen Stahlbetonwände notwendig waren,

Bimsbeton-Schalungssteine mit eingelegten Dämmplatten aus

Polystyrol verwendet (Bild 33).

Die oberste Geschoßdecke ist als nicht belüftetes Flach-

dach in herkömmlicher Bauart konzipiert. Im einzelnen ergibt

sich der nachfolgend beschriebene Dachaufbau:

n 16 rm Stahlbeton,

o eine Lage Glasvliesbahn V 13 als Dampfsperre,

o 12 cm Polystyrol-Hartschaumplatten,

o drei Lagen Bitumendachbahn,

o eine Lage PE-Folie,

o 5 cm Kiesschüttung 16/32.

Die an die Außenluft grenzenden Wohnräume haben dreifach-

verglaste Einfachfenster. Die Treppenhausfenster und die

Fenster hinter den Wintergärten sind isolierverglast.

Die Be- und Entlüftung der Aufenthaltsräume erfolgt je nach

ihrer Lage direkt über die Fenster oder aber über die Win-

tergärten, indem die einzelnen Flügel geöffnet werden.

Die Wintergärten auf der Südseite sind auf der Innenseite

mit Rollos versehen, die aus plastifiziertem Gewebe beste-

hen und innenseitig eine Aluminiumbedampfung aufweisen.

Durch diese Rollos soll verhindert werden, daß im Sommer

eine Überhitzung der Innenräume auftritt. Außerdem sollen

sie in den Nachtstunden der kalten Jahreszeit als temporärer

Wärmeschutz dienen.

- 79 -

C 4.2 Bau und Inbetriebnahme der Anlagen zur Versorgung mit Wärme

und Warmwasser sowie zur Lüftung

Die Wärmeversorgung von Haus 4 erfolgt über eine Dieselmo-

tor-Wärmepumpe mit einer Nennleistung von 38 kW (Bild 37)

und über einen ölbefeuerten Heizkessel mit einer Nennlei-

stung von 56 kW. Wärmeabnehmer sind Gebäudeheizung und

Brauchwarmwasserbereitung, wobei der letztgenannte Ver-

braucher mit Vorrang versorgt wird.

Die Wärmeerzeugung erfolgt primär über die . Wärmepumpe, wäh-

rend der Heizkessel als Spitzenlastkessel betrieben wird.

Er tritt auch in Funktion, wenn die Wärmepumpe_ die als

Wärmequelle die Außenluft benutzt, aus technischen Gründen

ausfällt.

Die Betriebsweise der Wärmeerzeuger stellt sich mit fallen-

der Außentemperatur wie folgt dar:

o Wärmepumpe monovalent,

o Wärmepumpe und Heizkessel bivalent parallel,

o Heizkessel monovalent.

Im Heizwasserkreis der Wärmeerzeuger befinden sich zwei

Pufferspeicher mit 2 x 750 = 1.500 Litern Inhalt. Für den

Fall, daß die Wärmelast der Wärmeabnehmer kleiner ist als

die Wärmepumpenleistung, werden die Pufferspeicher geladen.

Die Gebäudeheizung ist für den Niedertemperatur-Betrieb

(70/50 °C) ausgelegt. Die Wärmeabgabe an die Räume erfolgt

über Röhrenradiatoren.

Die Heizungsanlage ist mit einer witterungsabhängigen Vor-

regelung einschließlich einer zentralen Nachtabsenkung und

einer Raumregelung ausgestattet. Die Raumtemperaturregelung

erfolgt über Thermostatventile.

Die Brauchwarmwasserbereitung ist zentral als Speichersystem

installiert, dessen Speichervolumen 1.000 Liter beträgt.

- 80 -

Die Warmwasser-Verteilung ist mit einer Zirkulationsleitung

ausgerüstet, so daß längere Wartezeiten beim Zapfen entfallen.

Die Lüftung erfolgt als freie Lüftung über die Wintergärten

oder direkt über die Außenfenster. Die Abluft der Bäder

wird über Einzelraumentlüfter abgeführt.

Die Abnahme des Energiekonzepts fand am 28.02.1984 statt.

Dabei wurden folgende Abweichungen festgestellt:

o Das Energiesparkonzept ist im Prinzip korrekt ausgeführt

worden. Als Umweltwärme für die Wärmepumpe wird abweichend

vom Angebot Außenluft und nicht Wasser aus dem Landwehr-

Kanal verwendet. Diese Abweichung wurde jedoch im Vorfeld

zwischen den Beteiligten abgestimmt und akzeptiert.

Die wasserseitige Schaltung von Wärmepumpe, Kessel, Brauch-

warmwasser-Bereitung, Heizspeicher und Heizung weist ge-

genüber dem Angebot Veränderungen auf. Diese waren notwen-

dig geworden, da auch nach Ansicht von KST die ursprüng-

liche Schaltung nicht funktionsfähig gewesen wäre, und

haben keinen Einfluß auf das Energiesparkonzept.

o Das im Heizkreis nachträglich eingesetzte Uberströmventil

ist für den Wärmepumpenbetrieb schädlich und wird entfernt.

Anstelle des Oberströmventils soll eine druckregelbare Um-

wälzpumpe eingebaut werden.

o Der Wärmemengenzähler zur Feststellung des Energieverbrauch:

für die Brauchwarmwasser-Zapfung fehlt und muß nachgerü-

stet werden.

o Der Wärmemengenzähler zur Feststellung der Energieabgabe

der Wärmepumpe fehlt und muß nachgerüstet werden.

o Der Wärmemengenzähler A6 ist aufgrund der geänderten was-

serseitigen Schaltung entfallen.

o Die bereits installierten Wärmemengenzähler waren noch

nicht angeschlossen.

- 81 -

o Die ülmengenzähler für Kessel und Wärmepumpe fehlen und

müssen nachgerüstet werden.

o Die Heizungswassermengen müssen einreguliert werden.

o Die Beschilderung der Anlagen fehlt.

o Ein Betriebsstundenzähler für die Heizspeicherladepumpe

fehlt.

o Bei der Schlußbegehung waren Heizung und Brauchwarmwasser-

bereitung nur über den Kessel möglich. Die Wärmepumpe war

aufgrund eines technischen Defekts ausgefallen.

C 4.3 Einbau und Einsatz der erweiterten Betriebsmeßtechnik

Um feststellen zu können, wie sich das Haus - und letztlich

auch seine Bewohner - in energetischer Hinsicht verhalten,

wurde eine erweiterte Betriebsmeßtechnik eingebaut. Art und

Umfang dieser erweiterten Betriebsmeßtechnik ist in Abb. 19

enthalten. Dargestellt ist die komplette meßtechnische Aus-

stattung für die Energiezentrale, bestehend aus den Meßge-

räten

o Stromzähler,

o Wärmemengenzähler,

o Heizölzähler,

o Kaltwasserzähler,

o Stundenzähler für Betriebs- bzw. Betriebsbereitschafts-

stunden,

o Thermometer,

o Differenzdruck-Manometer.

Mit diesen Meßgeräten werden folgende Energie- und Medien-

ströme erfaßt:

o Heizölverbrauch der Dieselmotor-Wärmepumpe und deren Wär-

meabgabe,

o Heizölverbrauch des Heizkessels und dessen Wärmeverbrauch,

Enlrgiesparhätt BERLIN Haw, 4

Schema Heizung , Warmwasser , Lüftung

Abb. 19 Schema der Wärmeversorgungeinschl, der meßtechnischenAusstattumg Itön Haus 4 N

0

ICI

ICI

0 ID

ID(4) 571

0—I I m1

-I I I

A.‘

- 83 -

o Wärmeabgabe an den Heizkreis der Gebäudeheizung,

o Wärmeabgabe an den Heizkreis für die zentrale Brauchwarm-

wasser-Bereitung,

o Wärmebedarf durch Brauchwarmwasser-Zapfung,

o Stromverbrauch des Aufzugs,

o Stromverbrauch der Hilfsantriebe (Pumpen, Ventilatoren etc.

o Stromverbrauch der Hausanlagen (z. B. Flurbeleuchtung)

einschließlich Hilfsantriebe,

o gesamter Kaltwasserverbrauch.

Thermometer, Betriebsstundenzähler und Differenzdruck-Mano-

meter liefern zusätzliche Daten über den Betriebsverlauf der

einzelnen Anlagenkomponenten.

Nicht dargestellt sind die Meßgeräte in den Wohnungen. Jede

Wohnung besitzt einen getrennten Heizkreis mit Wärmemengen-

zähler. Ober diesen Zähler wird der Nutz-Energiebedarf für

Heizung und Lüftung erfaßt. Ober zwei Wasserzähler, von de-

nen der eine in der Küche und der andere im Bad installiert

ist, wird die gezapfte Brauchwarmwassermenge erfaßt. Der

Haushaltsstrom wird für jede Wohneinheit über einen getrenn-

ten Stromzähler erfaßt. Diese Stromzähler wurden zentral

im Kellergeschoß installiert.

Das Meßkonzept ist so angelegt, daß sich aus den o. g. Mes-

sungen die Umwandlungs- und Oberflächenverluste und bei der

Wärmepumpe die aus der Außenluft nutzbar gemachte Wärme ab-

züglich der Wärmepumpenverluste wie folgt ermitteln lassen:

o Nutzbar gemachte Außenluftwärme abzüglich der Verluste der

Dieselmotor-Wärmepumpe aus der Differenz zwischen der Wär-

meabgabe der Wärmepumpe und deren Heizölverbrauch.

o Umwandlungs- und Uberflächenverluste des Heizkessels aus

der Differenz zwischen dem Heizölverbrauch des Heizkes-

sels und dessen Wärmeabgabe an das Heizsystem.

- 84 -

o Verteilverluste der Gebäudeheizung (Oberflächenverluste)

aus der Differenz zwischen der Wärmeabgabe an den Heiz-

kreis der Gebäudeheizung und dem Nutz-Energiebedarf für

Heizung und Lüftung in den Wohnungen.

o Oberflächenverluste bei der Brauchwarmwasser-Bereitung aus

der Differenz zwischen der Wärmeabgabe an den Heizkreis

der zentralen Brauchwarmwasser-Bereitung und dem Wärme-

bedarf für Brauchwarmwasser-Zapfung.

o Verteilverluste in der Heizzentrale (Oberflächenverluste)

aus der Differenz zwischen der Gesamtwärmeabgabe von Heiz-

kessel und Wärme p umpe und der Gesamtwärmeabgabe an die

Heizkreise Gebäudeheizung und zentrale Brauchwarmwasser-

Bereitung.

Die Abb. 20 und 21 zeigen schematisierte Grundrisse des 4.

und 5. OG. Die in die Grundrisse der nach Osten ausgerich-

teten Wohnungen eingetragenen schwarzen Sterne markieren

den jeweiligen Meßort der Minimum-Maximum-Thermometer; die

Zahlen bezeichnen die Thermometer.

Die Thermometer befinden sich generell in den außenliegenden

Räumen. Ein einheitlicher Meßort für alle Räume war wegen

der Unterschiede in der Möblierung und der individuellen

Mieterwünsche nicht möglich. Dennoch wurde darauf geachtet,

daß die Thermometer keinen lokalen Wärmequellen (z. B. Fern-

seher, Beleuchtung oder Kochherd) bzw. keiner direkten Son-

nenbestrahlung aus g esetzt waren.

Die Minimum-Maximum-Thermometer wurden von KST installiert,

während die übrige Meßtechnik - wie erläutert - bauseits

durch die mit der Erstellung der gebäudetechnischen Anla-

gen beauftragten Unternehmungen erfolgte.

KÜCHE

4111

WOHNEN

4114

KIND

4116

• WINTER

• GARTEN

- 85 -

I WINTER-GARTEN

SCHLAFEN

4113

WOHNEN

4[: Meßort des Minimum-Maximum-Thermometers

M. 1:100

Abb. 20

4-WINTER

GARTEN

4115

^

Energiesparhäuser Berlin, Haus 4,4. OG, linke Wohneinheit,Meßorte des Minimum-Maximum-Thermo-meters im schematisierten Grundriß

KLIMASYSTEMTECHNIKESDORN JAHN INGENIEUR-GmbH

e s-, rfOtuu.tt

Datum Name

*: Meßort des Minimum-Maximum-Thermometers

M. 1:100

Abb. 21

Energiesparhäuser Berlin, Haus 4,5. OG, linke WohneinheitMeßorte des Minimum-Maximum-Thermo-meters im schematisierten Grundrißs J' u..v

Datum Name

m 86 -

, WINTER -GARTEN

WOHNEN

KIND KIND

4136

• WINTER T WINTER

GARTEN GARTEN

4135

KLIMASYSTEMTECHNIKESDORN JAHN INGENIEUR-GmbH

KÜCHE

SCHLAFEN

BAD BAD

WOHNEN

4134

-D7-

C 4.4 lngebrduchnahme der Wohnungen

Da d e r Einzug d e r Mieter unmittelbar n a ch Fertigstellung

a m 1. Dezember 1983 wä hrend d e r l au f e nden Heizperiode er-

folgte, ergaben sich se hr b a ld heiz- u nd lüftungstechnische

PrVblem e.

Obwohl die Mie t er b e i der Wohnungsübergabe auf die Beson-

derheiten d er Energiesparhäuser hingewiesen worden wa ren,

konnte nicht erreicht wer d en, daß di e Wohnungen von Anf a ng

an richtig g e nutzt wurden. Speziell di e auf d e r Südseite

liegenden Wintergärten waren ständig beschlagen o d e r ver-

eist (Bild 35). Teilweise tr a t soviel Schwitzwasser auf,

daß s ich a uf de m Fußboden Pfützen b i ldet e n. In einigen Fäl-

len floß das Wasser sogar durch d i e Fuge z w i sche n Fußleiste

und Fußbodenbelag in die angrenzende Baukonstruktion u nd

verursachte Durchfeuchtungen im jeweils darunter liegend e n

Geschoß.

Di e Vermutung, da ß di es e Feuchtigkeitserscheinungen auf n oc h

im Bau verbliebene Baufeuchtigkeit zurückzuführen s ei e n,

ließ sich auf Dauer nicht a ufr ec ht erh a lten. Zum ein en wa r

der Schwitzwasseranfall im darauffolgenden Winter nicht

mind e r st ark ausgeprägt, zum anderen w a ren die o b e ren Wohn-

geschosse unverhältnismäßig stärker betroffen als di e unte-

ren G esc h osse .

- 88 -

C 5 Haus 5

C 5.1 Durchführung der Rohbau- und Ausbauarbeiten

Mit dem Bau von Haus 5 wurde begonnen, kurz nachdem die

anderen Häuser bezogen worden waren (Bild 39). Der~Au5hWb

der Baugrube erfolgte in der zweiten Februarhälfte 1984,

so daß die Arbeiten für die Gründung im März 1984 einsetzen

konnten.

Unmittelbar nach dem [Ode dieser Arbeiten wurde Mitte März

1984 mit dem Bau des Kellergeschosses und der Wohngeschosse

begonnen, dem sich Ende Juni die Arbeiten für das Dachgeschoß

anschlossen. Somit konnten die Rohbauarbeiten Ende Juli 1984

abgeschlossen werden. Die Rohbauabnahme erfolgte am 1. AWgust,

Parallel zu den Rohbauarbeiten hatte man schon im Juni mit

den Ausbauarbeiten begonnen. Sie wurden im Dezember 1984 ab-

geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt war die Heizung knapp vier

Wochen in Betrieb, so daß die Wohnungen am 14. Dezember 1984

bezogen werden konnten.

Die für Haus 5 gewählte bautechnische Konzeption unter-

scheidet sich hinsichtlich der Rohbauarbeiten praktisch nicht

von der bei and g r g n üblichen Wohngebäuden. Die Außenwände

sind monolithisch ausgebildet und bestehen aus beidseits ver-

putztem Leichtziegelmauerwerk. Verwendet wurden Poroton-

Ziegel. Die Mauerwerksdicke beträgt einheitlich 49 cm.

Di e Wärmedämmung im Dachbereich wurde auf d e r ober s t e n Ge-

schoßdecke und im Drempelbereich angeordnet. V e r we nd e t wur-

den Mineralfaserplatten mit einer Dicke von 10 cm (Bild 40).

Die an die Außenluft grenzenden Wohnräume besitzen mit Aus-

nahme der Treppenhausfenster Dreifachverglasung. Die Fenster

hinter den Wintergärten hingegen sind isolierverglast.

Di e Be- und Entlüftung d e r Auf e nth a lt s räu me erfolgt je n ac h

ihr e r L a g e dir e kt über di e Fenster oder a b e r über di e Winter-

gärten. Die Wintergärten lassen sich - unabhängig von d e r

- 89 -

üffnungsmöglichkeit einzelner Flügel - durch Zusammenfalten

der Flügel nahezu über die gesamte verglaste Fläche öffnen.

Die Abluft von Küche, Bad bzw. WC wird maschinell abgeführt.

C 5.2 Bau und Inbetriebnahme der Anlagen zur Versorgung mit Wärme

und Warmwasser sowie zur Lüftung

Die Wärmeversorgung von Haus 5 erfolgt über einen einstufi-

gen, atmosphärischen Niedertemperatur-Gaskessel mit einer

Nennleistung von 64 kW (Bild 44). Wärmeabnehmer sind die

Gebäudeheizung und die Brauchwarmwassererwärmung.

Die Gebäudeheizung ist für Niedertemperatur-Betrieb (50/40 °C;

ausgelegt. Die Heizflächen befinden sich im Fußboden, und

zwar wird jeder Raum über eine Fußbodenheizung mit je einem

separaten Kreis vom Heizkreisverteiler der Wohnung aus er-

schlossen.

Die Gebäudeheizung ist mit einer witterungsabhängigen Vorre-

gelung und Nachtabsenkung sowie einer Raumregelung ausgestat-

tet. Die Raumtemperaturregelung erfolgt über ein elektrisches

Stellglied, das für jeden Heizkreis an den Heizkreisverteiler

angeschlossen ist. Angesteuert wird dieses Stellglied über

einen Raumfühler mit Sollwertversteller.

Die Brauchwarmwasserbereitung ist mit einer Vorrangschaltung

versehen und zentral als Speichersystem installiert. Das

Speichervolumen beträgt 650 Liter. Die Warmwasser-Verteilung

ist mit einer Zirkulationsleitung ausgerüstet, so daß länge-

re Wartezeiten bei der Wasserentnahme entfallen.

Die Lüftung erfolgt zuluftseitig über die Fenster bzw. Win-

tergärten und die Abluft von Küche, Bad bzw. WC wird dezen-

tral maschinell abgeführt.

Die Abnahme des Energiekonzeptes fand am 12.05.1987 statt.

Bis dahin wurden folgende Mängel festgestellt:

- 90 -

o 3chlußbegehWng zum Energiekonzept am 29.04.1985:

- Es ist kein zweistufiger Gasbrenner installiert.

- Die Rohre und Armaturen in der Heizzentrale sind unzu-

länglich isoliert.

- Die an dem Regler einstellbaren Heizkurven für den Kes-

sel und das MiSchYentil sind nicht für die installierte

FVßbodenheiZVng geeignet.

- Der Temperaturfühler für den Referenzraum ist fälschli-

cherweise im Keller installiert. Die vorgesehenen bzw.

realisierten Funktionen konnten mangels Unterlagen nicht

überprüft werden.

- Der Brauchwarmwasser-Speicher besitzt anstatt der ange-

botenen 600 Liter Fassungsvermögen nur 400 Liter. Die

Ladepumpe erscheint zu groß; sie verursacht auf Stufe 3

Strömungsgeräusche.

- Die Zirkulationspumpe wird stromseitig nicht über den

Heizungszähler versorgt.

- Die Lüfter in den Bädern ohne Fenster wurden von den

Mietern teilweise abgeklemmt.

- Der Wärmemengenzähler für den Energiebedarf durch Brauch-

warmwasser-Zapfung fehlt.

- Der Wärmemengenzähler für die Wärmeabgabe des Gasheizkes-

sels fehlt.

- Der Wärmemengenzähler für die Wärmeabgabe an den Heiz-

kreis der Gebäudeheizung ist vor dem Mischventil instal-

liert. Hier muß geprüft werden, ob dieser Ort meßtech-

nisch ausreichend iSt.

- Der Stromzähler für die Hilfsantriebe der Heizungsanlage

ist zu beschriften; die Zirkulationspumpe muß üb e r die-

sen Zähler laufen.

- Sämtliche Betriebsstundenzähler fehlen.

- Das Anzeigemeßgerät für den Differenzdruck zwischen

Heizungsvor- und rücklauf fehlt.

- 91 -

o Nachbegehung des Energiekonzepts vom 18.08.1986:

- Die Wärmemengenzähler in der Heizzentrale sind instal-

liert.

- Ein größerer Brauchwarmwasser-Speicher mit einem Fas-

sungsvermögen von 650 Litern wurde nachinstalliert.

- Armaturen und Rohrleitungen in der Heizzentrale sind

wärmegedämmt.

o Schreiben vom 07.01.1986:

Folgende Wärmemengenzähler in den Wohnungen von Haus 5

sind defekt

- EG links seit April 1986,

- 2. OG rechts seit April 1986,

- 3. OG rechts seit Dezember 1984,

- 4. OG rechts seit April 1986,

- 5. OG links seit Dezember 1984.

o Schreiben vom 12.11.1986:

Mehrere Wärmemengenzähler in der Heizzentrale von Haus 5

sind nicht funktionstüchtig, und zwar für die

- Wärmeabgabe des Heizkessels,

- Wärmeabnahme der Gebäudeheizung,

- Wärmeabgabe der Brauchwarmwasserbereitung,

- Wärmeabgabe durch Warmwasser-Zapfung.

o Abnahme des Energiekonzepts (Schreiben vom 12.05.1987):

Im Vergleich zum ursprünglichen Gebäudewärmebedarf von

74 kW ist der installierte Gaskessel zu klein ausgelegt.

Er liegt in einem Leistungsbereich, für den zweistufige

atmosphärische Gasbrenner nicht marktgängig sind. Diese

Änderung gegenüber dem ursprünglichen Energiekonzept wurde

jedoch akzeptiert, nachdem eine detaillierte rechnerische

Oberprüfung des Gebäudewärmebedarfs ergab, daß dieser mit

ca. 52 kW angesetzt werden kann.

_92_

C 5.3 Einbau und Einsatz der erweiterten Betriebsmeßtechnik

Um feststellen zu können, wie sich das Haus - und letztlich

auch seine Bewohner - in energetischer Hinsicht verhalten,

wurde eine erweiterte Betriebsmeßtechnik eingebaut. Art

und Umfang dieser erweiterten Betriebsmeßtechnik ist in Abb.

22 enthalten. Dargestellt ist die komplette meßtechnische

Ausstattung für die Energiezentrale, bestehend aus den Meß-

geräten:

o Stromzähler,

o Wärmemengenzähler,

o Kaltwasserzähler,

o Stundenzähler für Betriebs- bzw. Betriebsbereitschafts-

stunden,

o Thermometer,

o Differenzdruck-Manometer.

Mit diesen Meßgeräten werden folgende Energie- und Medien-

ströme erfaßt:

o Gasverbrauch des Heizkessels und dessen Wärmeabgabe,

o Wärmeabnahme des Heizwasserkreises der Gebäudeheizung,

o Wärmeabnahme des Heizwasserkreises der zentralen Brauch-

warmwasser-Bereitung,

o Wärmebedarf durch Brauchwarmwasser-Zapfung,

o Stromverbrauch des Aufzugs,

o Stromverbrauch der Hilfsantriebe (Umwälzpumpen etc.),

o Stromverbrauch der Hausanlagen (z. B. Flurbeleuchtung),

o gesamter Kaltwasserverbrauch.

Thermometer, Betriebsstundenzähler und Differenzdruck-Mano-

meter liefern zusätzliche Daten über den Betriebsverlauf

der einzelnen Anlagenkomponenten.

Nicht dargestellt sind die Meßgeräte in den Wohnungen. Jede

Wohnung besitzt einen getrennten Heizkreis mit Wärmemengen-

zähler. Ober diesen Zähler wird der Nutz-Energiebedarf für

Heizung und Lüftung erfaßt. Ober zwei Wasserzähler, von de-

93 -

Energiesparhäuser ß ''LIA i Haus 5

Abb. 22: Schema der Wärmeversorgungeinschl. der meßtechnischen

Ausstattung von Haus 5

Schema Heizung , Warmwasser , Lüftung

- 94 -

nen der eine in der Küche und der andere im Bad installiert

ist,wird die gezapfte Brauchwarmwassermenge erfaßt. Der

Haushaltsstrom wird für jede Wohnung über getrennte Strom-

zähler erfaßt, die zentral im Kellergeschoß installiert

sind. Da im Haus 5 mit Stadtgas gekocht wird - und nicht

wie in den Häusern 1 bis 4 mit Strom -, befindet sich in

jeder Wohnung auch ein Gaszähler.

Das Meßkonzept ist so angelegt, daß sich aus den o. g. Mes-

sungen die Umwandlungs- und Oberflächenverluste wie folgt

ermitteln lassen:

n H mw A n d lungs- und Oberflächenverluste des Heizkessels aus

der Differenz zwischen dem Gasverbrauch des Heizkessels

und dessen Wärmeabgabe.

o Verteilverluste der Gebäudeheizung (Oberflächenverluste)

aus der Differenz zwischen der Wärmeabgabe an den Heiz-

kreis der Gebäudeheizung und dem Nutz-Energiebedarf für

Heizung und Lüftung in den Wohnungen.

o Oberflächenverluste bei der Brauchwarmwasserbereitung aus

der Differenz zwischen der Wärmeabgabe an den Heizkreis

der zentralen Brauchwarmwasserbereitung und dem Wärmebe-

darf für Brauchwarmwasser-Zapfung.

Die Abb. 23 und 24 zeigen schematisierte Grundrisse des 4.

und 5. OG. Die in die Grundrisse der nach Osten (5. OG) bzw.

Westen (4. OG) ausgerichteten Wohnungen eingetragenen

schwarzen Sterne markieren den jeweiligen Meßort der Mini-

mum-Maximum-Thermometer; die Zahlen bezeichnen die Thermo-

meter.

Die Thermometer befinden sich generell in den außenliegen-

den Räumen (Anmerkung: Als außenliegender Raum wird hier

auch ein Raum mit vorgelagertem Wintergarten bezeichnet).

Ein einheitlicher Meßstandort für alle Räume war wegen der

Unterschiede in der Möblierung und der individuellen Mieter-

wünsche nicht möglich. Dennoch wurde darauf geachtet, daß

Mebort des Minimum-Maximum-Thermometers4-

Abb. 23

Energiesparhäuser Berlin, Haus 5,

4. OG, rechte Wohneinheit,Meborte der Minimum-Maximum-Thermo-meter im schematisierten Grundrib

Datum

ityvvt Uf

Name

KLIMASYSTEMTECHNIKESDORN JAHN INGENIEUR-GmbH

M1:100

- 95 -

WINTERGARTEN

0111•1111.011111n 101011111111n11 010111111110 11, MM. /111111•111111111.11111111n11111111•141111

eN:ktr),Et,

: MeDort des Minimum-Maximum-Thermometers

M 1:100

Abb. 24

Energiesparhäuser Berlin, H a us 5,5. OG ' linke Wohneinheit,Me8orte d e r Minimum-Maximum-Thermo-meter im s chema t isierten GrundrißSOG~^=w

Datum Name

-9ö-

BALKON BALKON

BAD5113

AUFZUG ,—r4d '',

SCHLAFEN WOHNZIMMER

KLU8NASYSTEMTECHNUK

ESDORN JAHN INGENIEUR-GmbH

KÜCHE

BALKON BALK O N

- 97 -

die Thermometer keinen lokalen Wärmequellen (z. B. Fernse-

her, Beleuchtung oder Kochherd) bzw. keiner direkten Son-

nenbestrahlung ausgesetzt waren.

Eine Besonderheit stellt die Wohnung im 5. OG dar, da ihr

kein Wintergarten vorgelagert ist. Dadurch sollen mögliche

Unterschiede bei den sommerlichen Raumtemperaturen zu Räumen

mit vorgelagertem Wintergarten aufgezeigt werden können.

Die Minimum-Maximum-Thermometer wurden von KST installiert,

während die übrige Meßtechnik - wie erläutert - bauseits

durch die mit der Erstellung der gebäudetechnischen Anlagen

beauftragten Unternehmungen erfolgte.

C 5.4 Ingebrauchnahme der Wohnungen

Da der Einzug der Mieter unmittelbar nach der Fertigstellung

am 14. Dezember 1984 - also während der laufenden Heizperio-

de - erfolgte, stellten sich sofort heiz- und lüftungstech-

nische Probleme ein.

Obwohl die Mieter bei der Wohnungsübergabe auf die Besonder-

heiten der Energiesparhäuser hingewiesen worden waren, konn-

te nicht erreicht werden, daß sie die Wohnungen von Anfang

an richtig nutzten. Das gilt speziell für die Lüftung über

die Wintergärten. So war es auch nicht weiter verwunderlich,

daß die Mieter schon bald über Schwitzwasserprobleme klagten.

Zurückzuführen waren die Feuchtigkeitserscheinungen mit-ziem-

licher Sicherheit auf noch vorhandene Baufeuchte, die auf-

grund der großen Fugendichtigkeit der Fensterkonstruktionen

nicht über die Fensterfugen allein abgeführt werden konnte.

Dabei war festzustellen, daß die aufgetretenen Feuchtigkeits-

probleme stark nutzerabhängig waren. Vermutlich hat ein Teil

der Mieter keine ausreichende Querlüftung der Wohnungen durch-

geführt.

- 98 -

D Akzeptanz des Energiekonzeptes durch die Bewohner

Die bei den Energiesparhäusern umgesetzten energetischen

Konzeptionen beinhalten eine Vielzahl unterschiedlicher

konstruktiver und technischer Einzelmaßnahmen an den Gebäu-

den bzw. an Gebäudeteilen. Die technischen Systeme zur

rationellen Energieverwendung reichen vom herkömmlichen

Niedertemperatur-Heizkessel bis hin zur High-Tech-Heizungs-

anlage, erfordern aber kaum ein verändertes Bewohnerver-

halten. Lediglich die Wärmeabgabe über Fußboden- und Wand-

heizungen sowie die maschinelle Be- und Entlüftung verlangen

vom Nutzer ein gewisses Maß an Anpassung.

Die entwurflichen Maßnahmen für energiesparendes Bauen hin-

gegen erfordern vom Bewohner ein Abrücken von althergebrauch-

ten Verhaltensmustern. Die thermische Zonierung der Grundris-

se führt zu einem Wohnungszuschnitt mit veränderter Raumzu-

ordnung. Pufferzonen sollen die einzelnen Wohnbereiche er-

weitern, müssen aber bei extremen Temperaturen abgekoppelt

werden. Wärmeverluste über die Fenster sollen durch tempo-

rären Wärmeschutz (Rolläden, Klappläden) in einem Teil der

Wohnungen reduziert werden. Man wird aber auch davon

ausgehen können, daß sich die Bewohner im Mietwohnungs-

bau nicht in dem gleichen Maße mit der gebauten Umwelt iden-

tifizieren, wie dies Eigentümer tun.

Um festzustellen, inwieweit dennoch ein solcher Identifizie-

rungsprozeß stattgefunden hat und wie sich die Bewohner der

Energiesparhäuser auf die im Vergleich zu herkömmlichen Woh-

nungen veränderten Wohnverhältnisse eingestellt haben, wur-

den bei allen Bewohnern zwei Befragungen durchgeführt. In

beiden Fällen wurde die schriftliche Form mit Hilfe eines

Fragebogens gewählt, der den Mietern über den Bauträger zu-

gestellt wurde. Ein besonderes Anschreiben unterrichtete

über Sinn und Zweck dieser Aktion. Durch die erste Befragung

sollte hauptsächlich festgestellt werden, welche Unterschiede

in Bezug auf Nutzung und sonstige Lebensbedingungen sich für

den Mieter im Vergleich zu der Wohnung, die er bisher bewohn-

I I HAUS

1 2 3 4

Zoo ems ava...npron 60 da. ø.0. .

12I I

160

31301 30 1 34 135

1112 12 1212 12

- 99 -

te, ergaben. Weiterhin sollte festgestellt werden, wie die

Bewohner, die aus den konstruktiven und technischen Maßnah-

men für energiesparendes Bauen resultierenden Besonderhei-

ten bewältigt haben.

Mit Hilfe der zweiten Befragung, die 15 Monate später statt-

fand, sollte dann festgestellt werden, ob und in welchem

Umfang sich die Mieter im wahrsten Sinne des Wortes einge-

wöhnt hatten. In erster Linie interessierten also Unter-

schiede in den Antworten und Bewertungen zwischen der er-

sten und zweiten Befragung. Deshalb wurde auch der Großteil

der Fragen des ersten Fragebogens unverändert übernommen.

D 1 Basisdaten

Von den 60 Befragten - identisch mit der Zahl der Woh-

nungen - gaben bei der ersten Befragung 58 (also 97%)

ihren Bogen zurück, bei der zweiten Befragung erhielt

man 51 Antworten (85 %).

Damit wurden 160 Bewohner bei der ersten und 145 Bewohner

bei der zweiten Befragung erfaßt. So ergab sich folgende

Schlüsselung bei

der 1. Befragung und

der 2. Befragung

Anzahl %

Arbeiter 4,8

Angestete 34 23,5

Beamte 1,4

Selbstandige 11 7,6

Hausfrauen 1O 6,9

SchillerStudenten 25 172

Lehrtage 0,7

RentnerPensionsre

noch nicht inder Ausbildung

8 5,5

17 11,7

Sonstige 14 9,7

ohne Angaben 16 11,0

- 100 -

Die Altersstruktur (Tabelle 1.2 und Tabelle 2.2 im An-

hang 3) verschiebt sich zwischen den beiden Befragungen

zum mittleren Bereich: Abnahme der 18 bis 35jährigen um

8,9 %. Der Vergleich mit der Struktur aller Bewohner der

Bundesrepublik Deutschland zeigt, dab bei den Energie-

sparhäusern der prozentuale Anteil der 18 bis 35jährigen

um fast 30 % höher liegt, als es im Bundesdurchschnitt

der Fall ist.

Vergleicht man die Angaben zu den Berufsgruppen zur Zeit

der 1. Befragung und der 2. Befragung, so ergibt sich

folgende Verteilung:

1. Befragung

2. Befragung

345HAUS 5 4 3

Größe der RäumeZahl der Räume

2,3 2,4

Zuordnung der Räumezueinander

Noten Zuschnitt der Räume

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2,5

0.0.0•••••

2,4-2-

2,2

2- 2,322,4 2,5

- 101 -

D 2 Räume und Wohnungen

Bei der Beurteilung von einzelnen Räumen innerhalb der

Wohnung sowie der ganzen Wohnung im Zuge der 1. Befra-

gung wirkt sich aus, daß die 5 Gebäude unterschiedlich

konzipiert wurden, aber auch die Tatsache, daß subjek-

tive Anforderungen stark differieren (Tabelle 1.4 im An-

hang 3).

In bezug auf Größe, Zuschnitt und Lage werden die Wohn-

zimmer generell besser bewertet - Mittelwert der Note

für die Hauser 1 bis 5 zwischen 1,8 und 1,9 - als die

Schlafzimmer, deren günstigster Mittelwert bei 2,0 und

deren schlechtester bei 2,6 liegt.

Die analogen Mittelwerte für die Küche liegen durchgän-

gig bei 1,9; der Streubereich zwischen den schlechtesten

und besten Noten beträgt aber immerhin 1,1.

Betrachtet man in bezug auf die ganze Wohnung die Be-

wertung der Größe, Zahl und Zuschnitt der Räume sowie

deren Zuordnung untereinander im Zusammenhang, so er-

kennt man, daß besonders hinsichtlich der Zahl der Räume

die Anforderungen der Nutzer relativ stark differieren:

- 102 -

Die Bewertungsziffern ergeben als Mittel für GrtiBe und

Zahl der Räume 2,4 , für den Zuschnitt 2,0 und für die

Zuordnung sogar 1,9 , wobei kein Einzelwert der Häuser

unter 1,8 liegt.

- 103 -

Q 3 Gebäude und Umfeld

Das Wohlbefinden der Bewohner wird nicht allein durch

die Wohnung, deren Größe, Zuschnitt und Anordnung beein-

flußt, sondern auch durch das Gebäude als Ganzes und

durch das nähere Umfeld.

Deshalb wurde auch gefragt, wie die Bewohner das Gebäude,

sein näheres Umfeld und seine städtebaulichen Gegeben-

heiten beurteilen. (Tabelle 1.5 im Anhang 3)

Das Ergebnis wird dargestellt als Mittelwert aus allen

Antworten:

Man erkennt, daß die Energiesparhäuser hinsichtlich ihres

Aussehens und ihrer Lage in der Stadt relativ gut beur-

teilt werden, während die umgebende Bebauung und die Ge-

meinschaftsanlagen schon wesentlich schlechter beurteilt

werden.

Auffällig ist die negative Benotung der Einkaufsmöglich-

keiten. Das liegt vornehmlich an den großen Entfernungen

zu den nächsten Einkaufsstätten.

- 104 -

D 4 Raumklimatische Verhältnisse

D as W o hlb e find e n des Me n sc h e n in bezug au f se in e Umgebung

ist durch psychisch-physiologische wi e auch d u r c h hygie-

nische Parameter geprägt. Dabei s pi e l e n neben naturwissen-

schaftlich eindeutig abgesicherten Erk e nntni sse n auch

ni c ht objektivierbare Erfahrungswerte, di e von Me n s ch zu

Me n sc h unterschiedlich se in könn e n, e in e wichtige Rolle.

Im Zusammenhang m it Energiesparmaßnahmen so llt e di e Gewähr-

leistung e in e r optimalen thermischen Behaglichkeit e i ne

Selbstverständlichkeit sein, womit gerade d e n raumluft-

hygienischen Umgebungsbedingungen besondere B e d e utung zu-

kommt. Beschrieben w ird d e r Raumluftzustand zweckmäßiger-

weise a l s Summ e in e r Reihe meßbarer phy s ik a li sc h e r Größen,

nämli c h

O der Temperatur der Raumluft,

O der Temperatur der raumUmschli888nden Flächen,

o der Luftgeschwindigkeit,

o der Luftfeuchtigkeit und

O dem LVftw8ch38l.

Für die ersten dr e i Größen b es it z t der Mensch eine ver-

gleichsweise hohe Empfindlich ke it. Schon relativ geringe

Anderungen dieser dr e i Größen we r de n mit Kreislauf-, Durch-

blutungs- oder Transpirationsreaktionen beantwortet, wäh-

rend Luftfeuchtigkeit und Luftwechsel für de n Menschen nur

mitt e lbar zu fühlen sind.

Di e Bedeutung d e r Luftfeuchtigkeit ist we itgehend umstrit-

ten. Ni c h t nur di e fehlende Sensibilität gegenüber Feuch-

tigkeitsschwankungen, so nd e rn au c h die angeblich darauf

zurückzuführenden gesundheitlichen Störung e n erschweren

eine objektive Beurteilung. Das sogenannte Trockenheitsge-

fühl beispielsweise tritt b e i konstanter relativer Luft-

feuchte nur b e i höheren Raumlufttemperaturen auf. Die d e r

trockenen Luft zugeschriebene V e rbr e it u ng von Erkältungs-

100

ov

mow :noElm Nanmunamin

WINEMEMEa ." 16 18 20 22 24

"=~.."._"~ °.' rc,

.-u~en,gli= 2-noch be~°~^ ~beha"kc^4-unbehaglich feucht 5-unbehagfich trocken

26 28

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70

.^on~

50"~"o"

m-.

2v

- 105 -

krankheiten ist derzeit ni c ht bewiesen. Unbe s tr i t t en aber

i s t, daß eine o b e re Feuchtigkeitsgrenze ni c ht nur aus

bauphysikalischen, sondern au c h aus wärmephysiologischen

Gründen notwendig i s t, da sonst di e Mechanismen de r Wärme-

abgabe b e im Menschen über di e Wasserverdunstung außer K r a ft ge

se tzt oder aber zumindest gestört werden. Dar a u s resul-

tiert e in unmittelbarer Behaglichkeitsverlust und e in e

Mind e rung d e r Leistungsfähigkeit, so daß es durch a u s sinn-

voll ist, e in Behaglichkeitsfeld für das Wertepaar Raum-

lufttemperatur - relative Luftfeuchte (nach Lendsen und

Freymark) zu f o rmul ie r e n :

Das Diagramm gibt in Abhängigkeit von der Raumlufttem-

peratur an, welche relativen Feuchtigkeitswerte als be-

haglich empfunden werden und bietet sich damit für die

Ergebnisse dieser Befragungen als Vergleichsgrundlage

an. Danach Sind bei niedrigeren Raumlufttemperaturen

höhere Feuchtigkeitswerte zulässig, weil dann weniger

Feuchtigkeit auf der Körperoberfläche verdunstet und so-

mit keine zusätzliche Wärmeabgabe erfolgt. Bei hohen

RöVmluftt8mp8rdtur8n hingegen ist diese zusätzliche

Wärmeabgabe erwünscht, 30 daß in diesem Fall niedrigere

Feuchtigkeitswerte zugelassen werden können.

- 106 -

Im Rahmen der beiden Befragungen wurde sowohl für die

Sommerzeit als auch für die Winterzeit eruiert, wie die

Bewohner Temperatur und Feuchte beurteilen. Es wurden

Negativaussagen verlangt:

zu warm / zu kalt

zu feucht / zu trocken

Führt man die Summen der Negativaussagen für die vier

Bereiche zusammen und unterscheidet nach Sommerzeit und

Winterzeit sowie zwischen erster und zweiter Befragung,

so ergibt sich, bezogen auf den Wohn- und Schlafbereich

sowie auf die Wintergärten, das folgende Bild:

***

*

I

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#o *

1. Befragung Winter * I 9* I I

I,, * H2. Befragung Sommer 3 77 I'I

2. Befragung Winter i I

- 107 -

(Die Einzelwerte für diesen Fragenkomplex sind im An-

hang 3 aufgezeigt - Tabelle 1.6 und 1.7 - 1. Befragung,

Tabelle 2.4 und 2.5 - 2. Befragung; die Tabellen 3.1

und 3.2 stellen die Ergebnisse aus beiden Befragungen

für die Sommer- und Winterzeit gegenüber.)

Zu beachten ist, daß die Zahl der Aussagen "zu kalt" für

den Wohnbereich zwischen der ersten und der zweiten Be-

fragung ansteigt - nämlich von 12 Negativaussagen auf 19

Negativaussagen -, wogegen aufgrund der Austrocknung des

Gebäudes und der besseren Wirksamkeit der Heizung mit

raumklimatischen Verbesserungen zu rechnen gewesen wäre.

Ahnliches ergibt sich - wenn auch in geringerem Umfange -

für die Schlafräume.

Der starke Einfluß des Außenklimas auf die Wintergärten

wird von den Bewohnern als negativ empfunden: im Sommer

ist es im Wintergarten zu warm, im Winter zu kalt.

Auch die hohen Feuchten im Wintergarten, deren Negativ-

aussagen zwar zwischen erster und zweiter Befragung ab-

nehmen, sind zu beachten. Hier haben sich - wie auch an

anderer Stelle gezeigt - einige Nutzungsschwächen erge-

ben, die teilweise sogar zu Bauschäden geführt haben.

- 103 -

D5 Versorgung mit Wärme und Warmwasser

Die Energiesparhäuser haben - wie in den vorangegange-

nen Abschnitten sowie im 1. Teilbericht gezeigt wurde -

unterschiedlich konzipierte Anlagen zur Beheizung und für

die Warmwasserbereitung erhalten.

Die Anlagen sind in ihrem Ganzen oder in Teilen nach den

neuesten Erkenntnissen geplant und ausgeführt worden.

Da über die Bewährung solcher Systeme in der Praxis noch

wenige oder zum Teil gar keine Erfahrungen vorliegen,

war es wesentlich zu wissen, ob und in welchem Umfang die

Bewohner mit der Beheizung und der Warmwasserbereitung zu-

frieden sind.

Obgleich die Beheizung und die Warmwasserbereitung ener-

getisch und in den meisten Fällen auch anlagetechnisch

zusammenhängen, wurde die Frage der Akzeptanz getrennt

behandelt. Einmal wurde also versucht in Erfahrung zu

bringen, wie die Bewohner die Wärmeversorgung beurteilen,

im anderen Falle wurde gefragt, wie die Bewohner mit der

Warmwasserversorgung zufrieden sind.

Es wurde das gleiche Beurteilungsschema verwendet, näm-

lich das Verteilen von "Noten":

1 = sehr gut2 = gut3 = ausreichend4 = schlecht

Bei der Beheizung wurden neben der allgemeinen Frage, wie

die Versorgung generell beurteilt wird, die Regelbarkeit,

der Bedienungskomfort, die Behaglichkeit und auch die

schnelle Wirkung abgefragt.

Bei der ersten und bei der zweiten Befragung wurden die

gleichen Fragen gestellt.

(Die Einzelergebnisse finden sich in Anlage 3 und zwar

auf Tabelle 1.8 für die erste, auf Tabelle 2.6 für die

zweite Befragung; Tabelle 3.3 verknüpft die Ergebnisse).

Versucht man, sich die Ergebnisse graphisch zu verdeut-

lichen, so ergibt sich das folgende Bild:

GO

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- 110 -

Es zeigt zwei Fakten, die bei diesem Fragenkomplex be-

sonders wesentlich erscheinen.

Einmal wird deutlich, wie stark die Bewertung der Heiz-

anlagen bei den einzelnen Häusern sich unterscheidet.

Bei der ersten Befragung ist die Notendifferenz bei der

Frage "Versorgung mit Wärme" 1,5, bei der zweiten sogar

2,0. Zu beachten ist auch die Notendifferenz bei der

zweiten Befragung für den Bereich "Behaglichkeit, Wohl-

befinden": hier beträgt sie sogar 2.1.

Zum anderen ist festzustellen, daß die Noten bei der Be-

heizung generell von der ersten zur zweiten Befragung

schlechter werden. Bei der Frage der Akzeptanz der Versor-

gung mit Wärme wird nur für Haus 2 eine bessere Note im

Durchschnitt bei der zweiten Befragung gegeben. Bei der

Frage nach der Regelbarkeit verschlechtern sich alle Noten

bis auf die Note für Haus 3. Demgegenüber muß man natür-

lich beachten, daß die Mittelwerte aller Noten bezogen auf

die Frage als Gesamtheit bei der ersten Befragung 2,5 und

bei der zweiten 2,7 betragen, also im schwach-guten Be-

reich liegen.

Die Versorgung mit Warmwasser wird generell und speziell

besser beurteilt. Hier liegt der "Notendurchschnitt" als

Mittelwert bezogen auf die Frage als Gesamtheit bei bei-

den Befragungen bei 1,9, also im guten bis sehr guten Be-

reich. (Tabellen 1.9, 2.7 und 3.4 im Anhang 3)

Auch die Differenz der Beurteilung bei den HäLisern 1 bis 5

liegt sowohl bei der ersten als auch bei der zweiten Be-

fragung nur in einem Falle bei 1, im anderen Falle unter

1,0.

Die überhaupt schlechteste Note liegt bei 2,9.

Bei einigen Häusern wird die Benotung bei der zweiten Be-

fragung besser.

Eine Obersicht über die Beurteilung des Fragenkomplexes

gibt das folgende Bild.

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7.4

°-4

- 112 -

D 6 Lärmbelästigungen in der eigenen Wohnung

Der Nutzer benötigt in seiner Wohnung einerseits Ruhe

und Erholung, ist andererseits aber nicht in der Lage,

sich selbst als Person gegen Lärmbelästigungen von außen

zu schützen. Der menschliche Organismus hat dazu keine

Möglichkeiten. Deshalb ist es besonders wesentlich, daß

die eigene Wohnung von allen negativen äußeren Einflüssen

so weit wie möglich freigehalten wird. Zu negativen Ein-

flüssen gehören auch Lärm und Geräusche der verschiedensten

Art.

Um festzustellen, wie sich die Energiesparhäuser im Hin-

blick auf einen ausreichenden Schallschutz verhalten,

wurden die Bewohner bei der ersten Befragung gefragt,

ob und in welchem Umfang sie Belästigungen in der eigenen

Wohnung durch Lärm oder Geräusche unterschiedlicher Art

haben. Vorgegeben wurden drei Abstufungen: stark, mittel,

gar nicht.

Das Ergebnis der Befragung (Tabelle 1.10 im Anhang 3)

zeigte, daß lediglich bei Lärm von draußen und bei Geräu-

schen vom Aufzug eine größere Anzahl von Nutzern starke

bis geringe Belästigungen empfand. Durch Lärm aus der

Nachbarwohnung fühlten sich einige stark, die meisten aber

nur gering bzw. gar nicht gestört.

Die hier besonders interessierende Frage, ob und in wel-

chem Umfange Geräusche aus der Heizung bzw. der sonstigen

Installation in die Wohnungen eindringen, hatte ein sehr

positives Ergebnis. Die meisten Bewohner fühlten sich

überhaupt nicht gestört, einige hatten geringe Störempfin-

dungen.

- 113 -

D 7 Nutzung der Wintergärten

Räume bzw. Raumfolgen, deren Außenwände nahezu vollstän-

dig verglast sind, werden unter heutigen nutzungs- und

betriebstechnischen Bedingungen als Mittel zur Energie-

einsparung und zur Steigerung des Wohnkomforts angese-

hen. Während die Frage, inwieweit solche Wintergärten

die Energiebilanz eines Gebäudes positiv beeinflussen,

nach wie vor kontrovers diskutiert wird, ist nahezu un-

bestritten, daß durch Wintergärten eine Verbesserung der

Wohnqualität erzielt wird.

Im Rahmen des mehrstufigen Wettbewerbs, aus dem die hier

zu beschreibenden Energiesparhäuser hervorgingen, wurde

großer Wert darauf gelegt, daß die Wettbewerbsteilnehmer

Wintergärten in ihre Planung mit einbezogen. Wie die

Wettbewerbsteilnehmer diese Forderung realisierten, wurde

an anderer Stelle beschrieben. *)

Im Rahmen der weiteren Untersuchungen war nun u. a. fest-

zustellen, wie die Wintergärten von den Mietern angenom-

men und genutzt wurden. Deshalb wurde sowohl bei der

ersten als auch bei der zweiten Befragung darauf Wert

gelegt, daß die Mieter darüber Auskunft gaben, wie sie

ihre Wintergärten in die Nutzung der Wohnung einbeziehen.

(Die Einzelergebnisse der Befragungen finden sich im An-

hang 3, Tabellen 1.11 bis 1.20 enthalten die Daten der

1. Befragung, Tabellen 2.8 bis 2.17 die Daten der 2.

Befragung.)

Das Gesamtergebnis dieser Befragungen ist in der folgen-

den Graphik global dargestellt:

*) Energiesparhäuser Berlin und Kassel - DokumentationHeft 04.075/1982 aus der Schriftenreihe "Bau- und Wohnforschung"des Bundesministers für Raumordnung, Bauwesen und Städtebauvorgelegt vom Institut für Bauforschung und Klima-System-Technik

- 114 -

1. BEFRAGUNG 32 2. BEFRAGUNGi30

z

to

Norden

Süden

z

03

20

32Nutzungsart

Wohnen

Essen

Spielen

Sachen abstellen

Schlafens Sommerw Winter

1330

- 115 -

Man erkennt sofort, daß die Anzahl der Nutzungen im

Sommer wesentlich höher liegt als im Winter.

Beachtenswert sind auch die Mehrfachnutzungen - z.B.

Wohnen - Essen - Spielen -. Schließlich zeigt sich, daß

auch die Nord-Wintergärten durchaus angenommen werden.

- 116 -

D 8 Lüftungsgewohnheiten

Um Wärmeverluste durch unkontrollierten Luftwechsel zu

vermeiden, muß der Fugendurchlaßkoeffizient der Fenster

niedrig sein. Das bedeutet, daß die Fenster dicht sind

und bleiben. Der hygienisch notwendige Luftwechsel, das

ist der Austausch von Innenluft gegen Außenluft, muß also

durch gezieltes offnen der Fenster erreicht werden.

Um festzustellen, wie und in welchem Umfange bei den fünf

Energiesparhäusern gelüftet wird, wurden die Bewohner ge-

fragt, in welcher Weise und wie lange sie lüften.

Die Lüftungsart wurde nach drei Kriterien unterschieden:

Durchzug

Fenster offen

Fenster auf Kippstellung.

Bei der Lüftungsdauer wurden vier Zeitspannen vorge-

sehen und zwar:

5 bis 15 Minuten

15 bis 30 Minuten

30 bis 60 Minuten

länger als 60 Minuten.

Für den Wohnbereich machten 45 Mieter Angaben über die

Lüftung. Trägt man diese in Form eines Kreisdiagramms

auf, so erhät man das folgende Schema:

LUItungeerl

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of fen

Durchzug

30 bi g 80 min 15 bis 30 min

Zahl der Wohnungen

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30

20

10

>80 min

Llgtungadauer

5 Ohl 15 min

- 117 -

Man erkennt, daß die Mehrzahl der Bewohner maximal 15

Minuten innerhalb von 24 Stunden lüftet. Davon wiederum

erzeugen weniger als 50 % Durchzug, wodurch der mit

Abstand größte Luftwechsel erzeugt wird.

Lediglich 4 Wohnzimmer werden länger als 60 Minuten gelüf-

tet. Dabei entfallen Lüftungszeiten von mehr als 60 Minu-

ten seltener - wie zu erwarten - auf offene Fenster, son-

dern zumeist auf Fenster in Kippstellung.

(Tabelle 1.21 im Anhang 3).

Im Schlafbereich (Tabelle 1.22 im Anhang 3) wird vorwie-

gend mit "offenem Fenster" bis zu 30 Minuten gelüftet.

Von 45 Nutzern,deren Antworten vorliegen, erzeugen 7

"Durchzug".

Auch im übrigen Wohnbereich sind Lüftungszeiten - und

damit die erzielbaren Luftwechsel - knapp.

(Tabellen 1.23 bis 1.26 im Anhang 3)

- 118 -

D 9 Einschätzung des Lebensgefühls

Alle Einrichtungen in Wohnungen und Gebäuden, die der

physischen Erhaltung des Individuums dienen, sind not-

wendige, aber für sich allein keinesfalls hinreichende

Bedingungen für das Wohnen im derzeit definierten Sinn.

Nicht weniger wesentlich ist nämlich das psychische Wohl-

befinden des Menschen - auch dazu müssen also die ent-

sprechenden Voraussetzungen geschaffen werden.

Um festzustellen, ob und in welchem Umfange den Planern

und Ausführenden der Energiesparhäuser Berlin die Be-

wältigung dieser psychischen Komponente des menschlichen

Lebens gelungen ist, wurden die Bewohner um Auskunft da-

rüber gebeten, ob sich ihr "Lebensgefühl" seit dem Ein-

zug in die neue Wohnung bzw. durch das Leben in dieser

Wohnung verändert hat.

Die Antworten zeigen, daß viele Bewohner gern die neue

Wohnung bezogen haben: 60 % der Antwortenden fühlen sich

leichter (besser), nur 7 % reagierten gefühlsmäßig nega-

tiv (schwerer).

(Tabelle 1.27 im Anhang 3)

Diese psychisch positive Haltung bleibt allerdings im

Laufe der Nutzung nur teilweise bestehen: bei der 2. Be-

fragung haben nur noch 22 % eine gleichmäßig leichtere

Einstellung, der größte Teil der Bewohner gibt an, keine

psychischen Veränderungen erfahren zu haben.

(Tabelle 2.18 und 3.5 im Anhang 3)

INHALT

Unterlagen und Daten zu den Häusern 1 bis 5

A Bautenstandsberichte

B Schlußbegehung zum Ende der Bauphase

C Schlußbegehung zum Energiekonzept

D Mieterinformationen

E Meinungen und Urteile von Mietern

ANHANG 1

ANHANG 2 Fotos aus der Bau- und Anlaufphase

ANHANG 3 Auswertung der Bewohnerbefragung

o Erste Befragung- Blankett des Fragebogens- Auswertung - Tabelle 1.1 bis Tabelle 1.27

o Zweite Befragung- Blankett des Fragebogens- Auswertung - Tabelle 2.1 bis Tabelle 2.18

o Verknüpfung der Ergebnisse aus beidenFragebögen- Tabelle 3.1 bis Tabelle 3.5

ANHAN 1

UNTERLAGEN UND DATEN

ZU DEN HÄUSERN 1 BIS 5

A BAUTENSTANDSBERICHTE

B SCHLUSSBEGEHUNG ZUM ENDE DER BAUPHASE

C SCHLUSSBEGEHUNG ZUM ENERGIEKONZEPT

D MIETERINFORMATIONEN

E MEINUNGEN UND URTEILE VON MIETERN

8 ^^ ^^^Tk U^ = ~ ^^ ^ ^ k ^ ^^^^^ ^^^^ ^ ^^^oxn^^nno^^o ^—^^nx ^^^^^^x ^^xx^^^^xo^^^^^^ E.V.^~^

3000 HANNOVER 1 AN DER MARKUSKIRCHE 1 TELEFON (0511) 661096-98

Gnergfesparhäuser Berlin - BW 136a -

1. Genehmigungsphase

1.1 Datum des Bauantrages ..... ......,..,....^^^^^`^^^~^

29.9.1982 Nr. 12401.2 Datum der Baugenehmigung ........,,,...,.......^,.,^ ^^^~^^

Nachtrag vom 17.5,1983 Nr. 802

2. Rohbauphase

November 19822.1 Baubeginn (Aushub) .........,...,,..........,^,^^`^^^^ ^^^`

Dezember 19822.2 Beginn der Fundamentierungsarbeiten

Januar 19832.3 Beginn der Arbeiten für das KellergeschoB ...........,. ,.^

rz 19832.4 Beginn der Arbeiten für die Wohngeschosse ..........^ ^., .^

Juli 19832.5 Beginn der Arbeiten für das DachgeschOß ....,.......^^.,.^

Juli 19832.6 Ende der Rohbauarbeiten .......,,..........^^,^^^^^^^^^^ `^

5 7 19832 .7 Rohbauabnahme ........ ,,.......,...,.^^^^`^^^^`

^^^^^^^^^^^^

3. Ausbauphase

Juni 19833.1 Beginn Ausbauarbeiten ,...........,........^^^^~^^^^```^^^

Dezember 19833.2 Ende Ausbauarbeiten .....,..,...,..,.,. , ^^~^` ^^^^^^^ ^^ ^`^^

11 1 19843.3 Gebrauchsabnahme ......... ....,...,....^.`^`^^^`^`~

Dezember 1983 3.4 Inbetriebnahme der Heizung

Februar 1984

Stempel Untersch

isrmdelt scAlDfsalf^^^^en— '~ `^^^ ---~~~ ~^'~ ~ '

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~ f^°^~ -~=^''." •.^-

y ~-

2

5. Besonderheiten während der BaUausfÜhrung:

~ ~^^^^^^^^^^~`^~^`~^^~~~`^~^~~~~~^^^~~`~~^~~~^~~`~`~^~~~^~^ ^

............................................................

~ ~~~~~~^~~~~^~~^^~~~^~^~~^~~~^~~~^~~~~~~~~^^~^~~~~^~~~^^~~~^

~ ~^^~^^~~~~~^~~~~^^-~~~^`^^^`~~~^~~^~~~`^~^~^~^^^~~~~~^^~~^^

~ ^^°~~~~^^^~°^~^~^~^^~^~~~~^~~`^^^^^~`^~~^~^~~^~~~^~~~~~~~^~

^ ~^~~~^^^~`~~^~^^^^^~^~~~^~^^~^^~^~~~~`~`~~^^~^~~~~~~~~^~^~~

~ ~~^~~^^^^^^^~^~^`~^~`^^^^^~^~^~^^`^^^~~~~~^^~^~^~^^~~^^~~^~

^ ~^~`^~~~^^~^~~~^^~^~^~^~~^^`^~`^^^~``^~^~^^^``~~~~^~~^^~~~~

~ ~^~~~^^~~~^~^~~~~^~^^^~^^~~~~~~~^^~~^^^~~^~^~~`~^~^^~^^^~^ ~

Kölnden 22.5 1984Ort, Datum ......"......^.^...

BAUTENSTAND Nr.7 vom:

Energiesparhaus la

Bauvorhaben: Lützowufer la, 1 Berlin 21Sept.

83A

100 gee-

Innen-Augentüren

Innenputz

Estrich

4fandbelsge

Bodenbeläge

Treppenbeläge

Treppengeländer

Anstricharbeiten ein:.chl. Tapeten

Objekte

Einbauküchen

Aufzüge

Augenanlagen:

Hausanschlüsse

Pflaster, Gehwege, Parkpl.

Grün- u. Bewegungsflächen

Pflanzen

Angabe des Fertigstellungsgrades in %

Rohbau:

Ausbau:

100 Stahltüren

100 Be- Entwässerun

100 Heizung

100 Lüftung

100 Elektro

100

80

100

100

90

Aushub

Fundamente

Wände im KG

Decke über KC

Verfüllen der Baugrube

Wände im EC

Decke über EC

Winde im 1. OG

Decke über 1. OG

Wände im 2. OG

Decke über 2. OG

Winde im 3. OG

Decke über 3. OG

wände im 4. OG

Decke über 4. OG

Winde im 5. DC

Decke über 5. OG

Dach

Dachaufbauten

Klempner

Dachdeckun

Leichtwände

Kellerestrich

Kellertreppen

Massivtreppen

Augenputz

9

100

Verglasung

Energiespartechnik

Fenster

80

100

90

100

100

100

100

100

100

100

100

100

100

100

100

100

100

100

100

80

80

100

50

70

60

90

70

BauarbeitenGesamtfertigstellungsgrad 80,41 % (einschl. Arch.— und Ing. leistungen88,84 %)

Statiker Statik

Schal- u.

Faching. Heizun

Sanitär

Lüftun

Elektro

9

9

Bew.pläne

100

100

100

100

100

100

Ing.leistungen 97,27 4Arch./

schr.'t 5 Bauleitung -

CesaGeMlAb$lgl 1 ungsgrad

Gesellschaft tür wi haftlichQ—^aübetreuu^g m &. KG

K t; rf IjrSty ^[la,nm. 12

Stempel, l}ri

Y r^^ laPfL • .{ .{ g i„ a r. 2 6- ^' . gvl34)1-.4NIEJe

1 ^U 3EFUN Sl ` ./ ^doe-4^t l? 3^ af,?'41 . 7 1...41s'°7,1)?#.

100Elektro

Statiker Statik

Scha l - u. Bew.

Faching. Heizun

Sanitär

Lüftung

9

100

100

100

100

100p 1 äne

Architekt

VON GERKAN MARG + PANflRANG, ARCHITEKTEN + INGENIEURE

BERUN 51LUGHA*FEtv'TEGet: TEL.: 413 50 71

clur:(G.

BAUTENSTAND Nr.8 vom: Okt.83 Bauvorhaben: Lützowufer la, 1000 Berlin 21

Angabe des Fertigstellungsgrades in %

Rohbau:

100

Ausbau:

Stahltüren 100Aushub

Fundamente 100 Be- Entwässerung 100

Wände im KG 100 Heizung 95

Decke über KC 100 Lüftung 100

Verfüllen der Baugrube 100 Elektro 90

Wände im EC 100 Zwac

Decke über EC 100 Energiespartechnik 90

Wände im 1. OG 100 Fenster 100

Decke Ober 1. OG 100 Verglasung 100

Wände im 2. DC 100 Its )(beds

Decke über 2. OG 100 Innen-AuBentüren 80

Wände im 3. OG 100 Innenputz 100

Decke über 3. DC 100 Estrich 100

Wände im 4. OC 100 Wandbeläge 100

Decke über 4. DC 100 Bodenbeläge 50

Wände ie 5. DC 100 Treppenbeläge 100Decke über 5. OC 100 Treppengeländer 100Dach 100 Anstricharbeiten einschl. Tapeten 40Dachaufbauten 100 Objekte 50Klempner 100 Einbauküchen

Dachdeckun 9 100 Aufzüge 95

Leichtwände 100 1LJBenan/agen:

80Kellerestrich 100 Hausanschlüsse

Kellertreppen 100 Pflaster, Gehwege, Parkpl.

Massivtreppen 100 Grün- u. Bewegungsflächen

Außenputz 100 Pflanzen

Gesamtfertigstellungsgrad Bauarbeiten 83,80 % Gesamtfertigstellung einschl. Arch.90,99 %u. Ingenieurleistungen =

Arch./Ing.leistungen:

A

Cesamtf b3Ugsgrad Arch./Ing.leistungen 98,18 %Gesellschaft fir. wirtschaftlichetsauoetreu rriDH & uo cG

Berlin 15

Stempel Unterschrift - Bauleitung - :

Cesamtfertigstell..,nograd Bauarbeiten

Arch./Ing:le'stungen:

Arch i tekt PlanLn

AEnergpi.rhaus laSTEN57A',2 V-3,J. 83 BacraCen: 10tifoFPC la, 1000 Berlin 21

Arg,!te d‘‚s Fe-t , gs°:e7u-rzigr . in %

Rcnta'.:7

A'..:sl,L'.) ‚CO

FLindan. a-te 100

W .21Ce in KC 100

Dec k.a Ober KG 100

Ve r f011en der 3-a•rte 100

llinde im EG 100

Deck EG 100

lifl.?:nde im 1. OG 100

De:ke Ober 1. OC 100

Winde im 2. OC 100

Decke Ober 2. OC 100

Winde im 3. OC 100

Deck ...! Ober 3. OC 100

WOrde im 4. OG 100

De:ke Ober 4, OC 100

W.1:nde im S. OC 100

Decke Ober 5. OC 100

Dach 100

DachauftaL:ten 100

Kle,11pler 100

DacInCeck 100

Leichtmä-le 100

Kelleestrich 100

Kelletrephen 100

massivtreppen 100

Ac.:Eenputz 100

5 t 1:-.l tO --en 100

Be- Entms:e-,.;r3 100

Heizur 95

Lüftu n g 100

Elektro 95

Gas 120

Energiespartechnik 95

Fenster 100

Verglas ._Ing • 100

Rolläden --

Innen-A ,Ae7tGren 85

100

Estrich 100

Wandbe 100

B.oderbel ige 50

Tre;oenbelie 100

Trepprnoe l T. ner 100

Anstricarbeiten einsch/. Teter 70

50Obiekte

EinbaukOcher

Aufzge 95

.............:.......

Hausa•s:/-.':sse 90

Pflasta r , Geh..ao, Parkpl.

GrOn- u. Bewenrgsflichen

Pflanzen

96,20 %

Statiker Statik 100

Faching.

Schal- u. Bew.p7.äne 100

100

Sanitär 100

100

Elektro 100

9876L %

VON GE.P.‘ KAN PT

74( 1- 2rAge.ril -Z- 171.:77-E'''T-7J4 4- It

Arch./Inl.lei

Planun . 100

Ausführun.s.läne 100

Detail.läne 100

LVZ's 100

Bauleitun. 100

100Architekt Statiker Statik

I äne 100Schal- u. Bew. p

100HeizunFaching. 9100Sanitär

100Lüf tun 9

100Elektro

VON GER'1“,.!`i

fe-; '• n TEL.: -. .14,•=3.4-

lungsgrad Arch./Ing.leistungen 100 %

ft r wirtRrhaftlichebH & Co KG

2, 1000 Berlin 15Stempel, Unterschrift - Bauleitung -

BAUTENSTAND Nr.10 vom: Jan. 84 Bauvorhaben: Energiesparhaus la und lbLützowufer la,1000 Berlin 21

Angabe des Fertigstellungsgrades in

Ces

Rohbau:

100Ausbau:

Stahltüren 100Aushub

Fundamente 100 Be- Entwässerung 100

Wände im KC 100 Heizung 100

Decke über KG 100 Lüftung 100

Verfüllen der Baugrube 100 Elektro 100

Winde im EG 100 Gas 100

Decke über EG 100 Energiespartechnik 100

Winde im 1. OG 100 Fenster 100

Decke über 1. OG 100 Verglasung 100

Winde im 2. OG 100 Rolläden

Decke über 2 OG 100 Innen-AuBentüren 100

Wände im 3. OG 100 Innenputz 100

Decke über 3. OG 100 Estrich 100

Wände im 4. OG 100 Wandbeläge 100

Decke über 4. OG 100 Bodenbelä cte 100

Winde im 5. OG 100 Treppenbei ge 100

Decke über 5. OG 100 Treppengeländer 100

Dach 100 Anstricharbeiten einschl. Ta Pe ten 100

Dachaufbauten 100 Objekte 100

Klempner 100 Einbauküchen 100

Dachdeckung 100 Aufzü ge 100

Leichtwände 100 Außenanlagen:

100Kellerestrich 100 Hausanschlüsse

Kellertreppen 100 Pflaster, Gehwege, Parkpl.

Massivtreppen 100 Grün- u. Bewegungsflächen

AuBenputz 100 Pflanzen

Cesamtfertigstellungsgrad Bauarbeiten 100

INSTITUT^^U^^^^ ^ ~ ^^ ^ ^ U U ^^^^^^^^^ ^ ^^/^oo^^^»x^^^n n ^^xx u^^n^^^ ^^xx^^^^nn^^x^^^ E.V.u—^

3000 HANNOVER 1 AN DER MARKUSKIRCHE 1 •Ts L erVw (0511) 661096-98 IfB

Begleitende Untersuchung bei der Planung, BduauSführungVnd Nutzungder Energiesparhäuser Berlin - 8W 135 -

Auftraggeber: Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen undStädtebau - B I 5 - 80 01 82-2 -

P r o t o k o l 1 über die 3chlußbegehung nach AbschluD der Bauphase

HAUS 1: Die 3chluDbegehung erfolgte am 15. Februar 1984.

1 Kellergeschoß

Die bautechnischen Arbeiten im Bereich des Kellergeschosses sind

abgeschlossen, die Bewohnerkeller in vollem Umfange nutzbar. An

der Heizungsanlage werden noch Restarbeiten durchgeführt.

Die Wärmeerzeuger erhalten ihre Zuluft über e in Kellerfenster, da s

zum Zeitpunkt der Besichtigung verglast und verschlossen war. Somit

ist es al s Zuluftöffnung unwirk s am. (Nach Angabe des Hausmeister s

erlöschen die Brennerflammen, wenn da s Fenster offengehalten wird. ) .

A bweichungen von d e r vorge s ehenen Art der Ausführung konnten anson-

sten nicht festgestellt werden.

2 Wohngeschosse

Bei den besichtig t en Wohnungen wurden keine n e nnenswerten Abweichun-

gen von d e r vorgesehenen Ausführung festgestellt.

Zusätzlich zu den Möglichkeiten d e r Querlüftung über die Wintergärten

sind spezielle Lüftungsöffnungen in Form wärmegedämmter Lüftungs-

flügel mit um l aufender dauerelastischer Lippendichtung eingebau t .

Temporäre Wärmeschutzmaßnahmen Sind nicht angebracht.

B2

Im Wohnzimmer befinden sich zur Gebäudeschmalseite hin zwei

senkrechte Beleuchtungsöffnungen aus Glasbausteinen, die nicht

zu öffnen sind. Zur Rauminnenseite ist jedoch ein Drehflügel

angeordnet. Dadurch ist es möglich, die Glasbausteine von innen

zu säubern; von außen könnte man die Steine jedoch nur mit

speziellen Hilfsmitteln (Drehleiter oder Steiger) saubermachen.

In den Wintergärten auf der Straßenseite sind die Fensteröffnungen

nachträglich vergrößert worden. Außerdem wurden alle Brüstungen

niedriger gemacht. Beides erfolgte angeblich auf Anordnung der

Feuerwehr.

3 Dachgeschoß

Das Dachgeschoß kann zu Reparatur- und Wartungszwecken über eine

Einschubtreppe erreicht werden. Dort befinden sich der Maschinen-

raum des Aufzuges und verschiedene Sauteile derHeizung wie z.B.

die Wärmepumpe.

Auf der obersten Geschoßdecke ist eine Wärmedämmschicht aus Mine-

ralfaserplatten lose verlegt. Der Gehbereich wurde aus Stahlbeton-

platten ausgebildet, die unterseitig - mit Ausnahme eines schmalen

Randstreifens - eine Schaumkunststoffplatte von 5 cm Dicke haben.

Die Wärmedämmung ist schlecht verlegt. (Sie wurde bereits am

16. Februar zumindest teilweise verbessert.)*)Im Bereich der Be-

tonplatten - Gehfläche - muß nach Auffassung des IfB eine zusätz-

liche Wärmedämmung aufgebracht werden, um Mängel an den Decken-

unterseiten (Verfärbungen) durch Wärmebrückenwirkung zu ver-

meiden.

Bei der Dachkonstruktion wurde eine Mittelpfette nachträglich

abgeschnitten. Ein Sparren liegt direkt auf einem Pfettenstück

auf, das als Kragarm dient. Nach Angabe des Generalunternehmers

liegt dafür eine schriftliche Genehmigung des Statikers vor.

*) Überprüfung durch Nachkontrolle

-3

4 Schlußbemerkungen

Zum Zeitpunk t der Begehung war das Haus teilwei s e bewohnt.

Es konnte festgestellt werden, daß nicht alle Bewohner

- zumindest zum Zeitpunkt der Besichtigung - die Wohnungen

bestimmungsgemäß nutzen. So waren beispielsweise in e iner

Wohnung die Türen zu d e n Wintergärten ausgehängt und in den

jeweiligen Wintergärten abgestellt. In einer anderen Wohnung

hängen Vorhänge vor der Vergla s ung der Wintergärten, so daß

die Wirk s amkeit der Wintergärten in Frage ge s tellt ist.

Die Bescheinigung des Generalunternehmers, daß alle Bauteil e

der Gebäudehülle gemäß den A ngab e n des Wärmeschutznachweises

ausgeführt wurden, liegt vor.

Hannover, den 4.4.1984Br/bm

(Dipl.-Ing.BrOChSr)

BERICHT/BESPRECHUNGSNOTIZ

Projekt Energiesparhäuser Berlin - Haus 1

Gegenstand Schlußbegehung zum Energiekonzept

Datum 22.12.1983

an Berlin-Tiergarten, Lützowufer

KLIMASYSTEMTECHNIKESDORN JAHN INGENIEUR-GmbH

Teilnehmer: Herr Buchtscheid - SF-BauHerr Rieker - HT-PlanHerr Groebe - HT-PlanHerr Dr. Jahn - KST

1. Die von KST durchzuführende Schlußbegehung hat die Aufgabe, für die gebäude-technischen Anlagen festzustellen, ob das vertraglich vereinbarte Energie-sparkonzept einschl. der während der Ausführung genehmigten Anderungen aus-geführt worden ist.

2. Von der HT-Plan wurden folgende Unterlagen übergeben (Ausführungsstand):

a) Kurzbeschreibung der energietechnischen Anlagen (5 Seiten).b) Beschreibung der Einzelraumregelung mit wohnungsweiser Absenkmöglichkeit,

Fabrikat Taco (7 Seiten).c) Unterlagen zum Schaltschrank Heizzentrale (10 Seiten).d) Unterlagen zum Schaltschrank Lüftung, Wärmepumpe im Dachgeschoß (7 Seiten).e) Ausführungszeichnungen Schaltschema Heizung, Grundleitungen, Heizung/

Lüftung/Sanitär KG, EG, 1.-5. OG, DG; Strangschemata für Heizung/Lüftung!Sanitär.

Es wurde vereinbart, daß ein Stromlaufschema nachgeliefert wird, aus dem der Strom-lauf von der Einspeisung zu den einzelnen Unterverteilungen und die Lage der Strom-zähler zu erkennen ist.

3. Bei der Begehung wurde festgestellt, daß das Energiesparkonzept mit Ausnahmeeiner Anderung korrekt ausgeführt wurde. Die einwandfreie Funktion der Anlage,insbesondere für die Wärmepumpe, ist jedoch noch nicht gegeben.

Abweichung vom Konzept: Die Wärmepumpe für die Warmwasserbereitung sollte aus-schließlich Wärme aus der Abluft von Küche und Bädern entnehmen. Die katalog-mäßige Wärmepumpe benötigt für den Verdampfer jedoch eine 50 % größere Luft-menge, als bei 100 % Abluft aus Küche und Bad bereitgestellt wird. In der Aus-führung wird dem Verdampfer deshalb Außenluft beigemischt, ein Drittel Außen-luft bei Tagbetrieb und zwei Drittel Außenluft bei Nachtbetrieb. -Es wurden Anderungsmöglichkeiten besprochen. Die HT-Plan wird hierzu einenAusführungsvorschlag machen.

Funktion:

- Die Wärmepumpe lieferte keine bzw. nicht ausreichende Wärme.- Die Warmwasser-Zirkulationsleitung ist falsch geschaltet. Sie wird so umge-

schaltet, daß eine max. Versorgung des Speichers über die Warmwasser-Wärme-pumpe möglich ist.

- Die Raumtemperaturregler müssen noch eine obere Begrenzung erhalten.

KLI'A Y TE^MTECHNIK

(Dr. -11n . A:(,^ahn) Verteiler: IfB, TRIA

...._.__,KLIMASVSTEMTECNNIK••••• •ESDOP,N

1 E. FE2 1984,

Ingenieurgesellschaft

, für Haustechnik mbH

• Siegburger Straße 215, 5000 Köln 21Ab71 Telefon: (02 21) 82 70 311

Telex: 8873304Kccle

HT-PLAN GmbH Postfach 21 04 60 • 5000 Köln 21

Klima-Sysbantechnikz.H. Herrn Dr.-Ing. JahnOtto-Suhr-Allee 11

1000 Berlin 10Alle T'ecr.n. Ktns.

Rscr.

Ihr Zeichen Ihre Nachricht vom Unser Zeichen Durchwahl 8270-

Bankverbindung:Westdeutsche Landesbank Köln(BLZ 370500000)Kto.-Nr. 160 663

Köln, den Bearbeiter

Gö/Hof. 457 13.02.1984 H. Gröbe

Energiesparhaus Berlin-Tiergarten Haus 1

Sehr geehrter Herr Dr. Jahn,

in der Anlage übersenden wir Ihnen ein Strcmlaufschema für o.g.

Bauvorhaben.

Zwischenzeitlich wurde der Zirkulationsanschluß am Zellenspeicher,

wie am 22.12.1983 besprochen, abgeändert.

Die Funktion der Wärmepumpe wurde überprüft (siehe beiliegendes

MeBprotokoll). Die Beimischluftklappe am Abluftaggregat wurde durch

eine Verschlußklappe geschlossen, so daß die Wärmepumpe nur nit aer

Abluft der 12 Wohnungen aus Küche und Bäder versol9L wird.

Nachts wird die Wärmepumpe durch eine Zeitschaltuhr abgeschaltet,

weil der Abluftventilator nachts auf eine 50%ige Abluftmenge um-

geschaltet wird.

Nach Information des Herstellers der Taco-Raumthermcstate ist eine

serienmäßige Obere Begrenzung nicht vorgesehen. Die Raumtherrrostate

können manuell begrenzt werden. Wir bitten um Ihre Zustimmung.

Wir hoffen, ihnen gedient zu haben und stehen bei Rückfragen unter

der o.g. Rufnummer gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

HT-PLANIngenieurgesellschaftfür Hau; mbH

I V.- i.V. Rekf

1

Geschattsföhrer: Ing. grad. Jürgen Schön Handelsregister Köln HAB 5232

Anlagen

4 , Lr • 4-

1® 134

k.iekcyBlatt 1

6.April 1984T-FS/tb

--) 44, EJ(7

W

7:1

be:a n r

UNTERSUCHUNGSBERICHT

ANLAGE: Lützowufer la, Berlin (Wohnhaus mit 10 Wohnungen)

HAUSWART: Herr Weber, Lützowufer 4a

HEIZUNGSBAUER: Sack GmbH, Berlin(Herr Koscholke, Herr Sack, Herr Safarik)

UNTERSUCHUNGSRESULTATE

In drei Wohnungen waren teilweise fehlerhafte Raumthermostaten 06-1602(Fabrikat ALRE Berlin) verwendet worden:

- In der Wohnung EG links waren 2 von 5 Raumthermostaten fehlerhaft.- In zwei weiteren Wohnungen war je ein Raumthermostat (von fünf)

fehlerhaft.

Beim Fehler handelt es sich um den falsch eingelöteten Widerstand RTRfür die thermische Rückführung. Der Widerstand wurde jeweils an denKlemmen 5 und 4 angelötet anstatt an den Klemmen 5 und 3. Ein Beweis-stück wurde ausgebaut, die anderen drei Stück wurden vor Ort neu ein-gelötet.

Der Fehler zeigte sich wie folgt:

a) Auch bei Temperaturabsenkung am Zentralschalter (Pos.II) löschtedie LED am Raumthermostat nich völlig aus, weil an Klemme 4 stetsnoch ca. 7 Volt AC vorhanden war anstatt 0 Volt. Der LED-Strom waralso nicht unterbrochen und konnte über den Widerstand R T von Klem-me 4 nach 5 auf Masse fliessen.

b) Die thermische Rückwirkung war unwirksam und bewirkte damit grössereRegelabweichungen.

Die fehlerhaften Raumthermostaten stammen alle aus einer Nachlieferungvon 7 Stück:

t. Blatt 2

C

6.April 1984T-FS/tb

TACOMATIC

In drei Wohnungen wurde je ein Antrieb ausgetauscht, weil die Anzeigeeingedrückt war. Man versuchte angeblich, durch Druck auf die Anzeigedas Ventil zu schliessen.

In 8 Wohnungen wurden alle Ventileinsätze ausgetauscht gegen neue miteinem F2 von ca. 3 kp bis 3,5 kp. Es soll offenbar vorgekommen sein,dass die Schliesskraft des Antriebes nicht ausreichte, um das 3/8" Eck-ventil zu schliessen.

Die restlichen zwei Wohnungen waren nicht zugänglich, werden abersobald als möglich von der Firma Sack GmbH ebenfalls mit neuen Ventil-einsätzen bestückt werden. Die erforderlichen Ventileinsätze sowiedrei Antriebe wurden am 4. April 1984 an Herrn Safarik von der Firma Sackausgehändigt.

ANSCHLUSSMODULE AM58 - 9101a

Alle Module sind in Ordnung.

TACO ARMATUREN AG

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Taco Armaturen AGBuckhauserstr. 24CH- a .; 8 ZürichTelefon 01 491 46 40

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TRIA GmbHKurfürstendamm 32

1000 Berlin 15

Jafvo07.05.1984

Energiesparhäuser Betlin

Schlußbegehung zum Energiesparkonzept der Gebäudetechnischen Anlagen Haus d/- Ihr Schreiben vom 26.04.84 / li-ger -

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Bezug auf Ihr o.g. Sch reiben teilen wir Ihnen mit, daß die gebäudetechni-schen Anlagen in Haus 1 nunmehr entsprechend dem angebotenen Energiekonzepthergestellt sind.

Entgegen dem Schreiben der HT-Plan vom 13.02.84 sind nunmehr auch die Taco-Raumthermostate mit einer oberen Begrenzung versehen. Fehlerhaft gelieferteThermostate sind ausgetauscht. Ebenso wurden die nicht funktionierenden Ventil-einsätze bzw. Ventilantriebe an den Heizkörpe rn ausgetauscht; siehe hierzu Un-tersuchungsbericht der Fa. "Taco-Armaturen-AG" vom 06.04.84. Der Bericht wurdeunserem Herrn Dr. Jahn durch Herrn Rieker von der HT-Plan am 17.04.84 in Düs-seldorf übergeben.

Bei dieser Besprechung wurden auch die auftretenden Schwierigkeiten bei derBeheizung des Hauses 1 eingehend diskutiert. Nachdem durch Herrn Rieker dieauftretenden Schwierigkeiten eingehend erläutert wurden, sind wir zu der Fest-stellung gelangt, daß sie durch die fehlerhafte Installation eines Temperatur-fühlers hervorgerufen wurden. Dieser Temperaturfühler - gehörend zum "Kessel-regelkreis Warmwasserbereitung" mit der Bezeichnung im Schaltschema des Kessels"Vorlauffühler" - war fälschlicherweise im Vorlauf des Warmwassers statt imVorlauf des Kessels zum Warmwasserbe reiter installiert. Nach Anderung des In-stallationsortes müßte der aufgetreteneeFehler behoben sein. Nach Aussage vonHerrnRRieker war dies zwischenzeitlich schon so geändert worden, daß der Füh-ler in den Rücklauf vom Warmwasserbe reiter zum Kessel uminstalliert worden war.Herr Rieker hatte zugesagt, den Fühler an den richtigen Ort umsetzen zu lassen.

Die obigen Fragen der einwandfreien Funktion gehören nicht zu den uns direktbetreffenden Fragen des Energiekonzeptes. Wir haben jedoch hier im Sinne der

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Sache unsere Unterstützung nicht versagt.

Mit freundlichen Grüßen

EKLIMASYST MTECHNIK

(Dr.-Ind. A. Jahn)

IfB Hannover

An alleMieterdes Hauses

'?i.a ämof+ R- rcurstenaamm 32 ' 3r,0 öen,r, 15 TRIA Immobihenaniage und`JerNaltungs GmbHKurfurstendamm 32 1000 Be rl in 15

Lützowufer la - lb

Berlin, 16. Februar 1984gr - gr

Funktion der vollverglasten Balkone (Pufferspeicher)

Sehr geehrte Mieter,

wir beziehen uns auf das bei Übergabe der von Ihnen angemieteten Wohnungin der oben genannten Wohnanlage geführte Gespräch sowie unser Schreibenvom 03.02.1984, womit Sie über die Funktion der Wintergärten sowie derenTüren aufmerksam gemacht wurden.

Bei unserer letzten Ortsbegehung mußten wir feststellen, daß in etlichenWohnungen des Hauses die Türen zu den Wintergärten ausgehängt waren.Erstaunlicherweise waren es fast ausschließlich Wohnungen, deren Mietersich über die angeblich nicht ausreichende Heizungsfunktion beschwerten.Wir möchten Sie hiermit nochmals ausdrücklich darauf hinweisen, daß dieKonstruktion der Wintergärten eine erhebliche MaBnahme des Energiespar-konzeptes bedeutet. Sie dienen als thermische Puffer vor allen beheiztenRäumen und bewirken eine 20 - 25 %ige Heizungsenergieeinsparung. Auchist hierauf die Wärmedämmung der Bauteile (Türen) zwischen den beheizten(Innenräume) und nicht beheizten (Wintergärten) Bereichen abgestimmt, sodaß bei geschlossenen Türen zu den Wintergärten die Wärmerückgewinnungaus der Abluft der innenliegenden Wohnräume und Küchen gewährleistet ist.Diese dient wiederum zur Beheizung und Warmwasserbereitung. Durch denkonstanten Mindestluftaustausch werden die Lüftungswärmeverluste redu-ziert und erübrigen die Entlüftung der Wohnräume durch geöffnete Fenster.

Die laufend geöffneten Zimmertüren zu den Wintergärten bewirken somitkeinerlei Energiesparmaßnahme, was sich auch für Sie zum Nachteil beider Heizungskostenabrechnung am Ende des Betriebsjahres auswirken wird.Schon jetzt wurde von den Fachingenieuren festgestellt, daß durch unsach-gemäBe Handhabung der Energiebedarf über dem errechneten Durchschnittliegt.

Wir hoffen, daß wir in Ihnen einen verantwortungsvollen energiebewuBtenMieter gefunden haben und weisen ausdrücklich darauf hin, daß wir stän-dig geöffnete Wintergarteninnentüren nicht hinnehmen können, zumal dieserauch nicht als Wohnraum sondern als Balkon vermietet wurde und bitte auchso zu handhaben ist. Da wir davon ausgehen, daß Sie bei den derzeitigenAußentemperaturen eine Tür zu einem unverglasten Balkon auch nicht stän-dig geöffnet hätten, nehmen wir an, in Zukunft auch bei Ihnen geschlosseneInnentüren zu den Wintergärten vorzufinden.

Telefon (030) 883 60 36Telex 184 205 tna d

Deutsche Bank Berlin AG Sitz der Gesellschaft Berlin, .Amtsgericht Charlottenburg HRB 17 821BLZ 100 700 00, Konto Nr. 293 2630 — 2 Geschäftsführer. K Heinrich Rehfeld.

2

Anliegend erhalten Sie die Fookti000beocbreiboug der noIlverglasten Bal-kone, die als Bestandteil des Mietvertrages anzusehen ist. Wir bitten Sie,

Mit freundlichen GrüBen

TRIA Immobilienanlage undVerwaltungs GmbH

/

i. A. erösctel

Anlage: Funktionsbeschreibung der vollverglasten Balkone

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Ergänzung zum Mietvertrag

Verwaltungsobjekt: VStraßeV, VPLZV VOrtVWohnung: VLageVMieter: VVornameV VNameV

Funktionsbeschreibung der vollverglasten Balkone(Pufferspeicher)

FRÜHJAHR / HERBST

In diesen Jahreszeiten ist die Heizungsanlage in Betrieb. Scheint die Sonne,so werden die Wände der Pufferspeicher (Balkone) über direkte und indirekteStrahlung aufgeheizt, die dann während der Nachtstunden wieder die gespei-cherte Wärme abgeben und somit zu einem geringen Wärmeverlust der Wohnungenbzw. Schlafräume führen.

An Tagen mit geringer Sonneneinstrahlung ist darauf zu achten, daß dieTüren zu den Pufferspeichern geschlossen bleiben, da sonst durch die großenTemperaturunterschiede an den Glasflächen Schwitzwasserbildung auftritt.

Eine Beheizung des Pufferspeichers über die geöffneten Balkontüren ist nichtSinn dieser Konzeption und führt zu zusätzlichen, erheblichen Wärmeverlusten.Dies kann im Extremfall dazu führen, daß die Auslegungstemperaturen für denWohn- bzw. Schlafbereich nicht mehr eingehalten werden können.

An sonnigen Tagen kann der Balkon als zusätzlicher Aufenthaltsraum genutztwerden.

WINTER

Während dieser Jahreszeit dienen die Pufferspeicher ausschließlich der Wärme-speicherung. Die Wärmespeicherung erfolgt wie unter Frühjahr/Herbst beschrie-ben.

SOMMER

Während der Sommermonate kann der Pufferspeicher voll in die Wohnung integriertwerden. Eine Überhitzung wird durch öffnen der Fenster vermieden.

Diese Ergänzung ist verbindliche Grundlage des Mietvertrages.

Datum:Unterschrift der Mieter

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Köln, den 25.1.1984

Berlin-Tiergarten, Lützowufer 1 a

Betriebsanleitung

für die wärmetechnische Regelung der Einzelräume sowie der gesamten Wohnung

SYSTEM

Tacomatic-Einzelraumregelung für die Heizkörper

Jeder Heizkörper hat ein Tacomatic-Kleinventil.Ebenfalls hat jeder Raum ein Raumthermostat.An der Wohnungstür im Flur befindet sich ein Schalter zur Einschaltungund Absenkung der Wärneversorgung air die Heizkörper.

Die Zentralsteuerung erfolgt durch das Anschlußmcdul (grauer Kasten),welches im Abstellraum einer jeden Wohnung installiert ist.

AUFBAU, FUNKTION UND BEDIENUNG

Schalter im Bereich der Wohnungstür

Stellung I bedeutet, daB die Wärmeversorgung aller Heizkörper auf 15° Cbegrenzt ist.

Stellung II bedeutet, daß die Heizkörper auf die eingestellte Raumtemperaturmit Wänne versolyL werden.

Jeder, der als letzter die Wohnung verläßt, sollte den Schalter auf dieStellung I stellen; und der als erster die Wohnung betritt, den Schalterauf Stellung II stellen.

Raumthermostat mit Kippschalter im Bereich der Raumtür

Jeder Heizkörper hat ein elektrothermisches Kleinventil.Die Ansteuarung erfolgt über den Raumthermostaten, welcher mit einemKippschalter und Kontrolleuchte versehen ist.Bei Betreten eines Raumes wird durch Betätigung des Kippschalters am Raum-thermostaten (Kontrolleuchte brennt) der Raum auf die eingestellte Raum-temperatur im Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer sowie in der Küche auf 20° Cund im Bad auf 24° C durch den Heizkörper erwärmt.Bei Verlassen des Raumes sollte der Kippschalter wieder betätigt werden(Kontrolleuchte erlischt). Hierdurch wird der Raum auf eine Raumtemperaturvcn 15° C begrenzt.

Anverschiedene Mieterder Energiesparhäuser

Berlin- TiergartenIhr Zeichen

Ihre NachrichtUnser Zeichen So/voDatum 29.10.1986

Telefon 030/341 80 84

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ESDORN JAHN INGENIEUR-GESELLSCHAFT MBH

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KLIMASYSTEMTECHNIK Otto-Suhr -Allee 11 • 1000 Berlin 10 PLANUNG ENTWICKLUNG FORSCHUNG

Begleitende Untersuchung der Energiesparhäuser

Sehr geehrte Mieter!

Bekanntlich wohnen Sie in "besonderen" Häusern, die im Rahmen der ,InternationalenBauausstellung (IBA) und mit Unterstützung des Bundesministers für Raumordnung,Bauwesen und Städtebau (BMBau) errichtet wurden.Ihre Häuser sollen demonstrieren, wie mit dem heutigen Stand der Technik dieNotwendigkeit für energiesparende Bauweise und Anlagentechnik verwirklicht werdenkann.

Um an diesen Gebäuden Brauchbarkeit und Nutzen für den Mieter zu überprüfen,wurde vom BMBau die Forschungsarbeit "Begleitende Untersuchung der Energiespar-häuser" in Auftrag gegeben, die vom Institut für Bauforschung Hannover in Zusam-menarbeit mit dem Ingenieurbüro KLIMASYSTEMTECHNIK Esdorn Jahn durchgeführt wird.

Zu den Aufgaben dieser Forschungsarbeit gehört es u.a., wie schon einmal zu einemfrüheren Zeitpunkt mitgeteilt, monatlich die Warmwasser- und Wärmemengenzählerin Ihren Wohnungen abzulesen (dies erfolgt durch Fam. Weber) und in ausgewähltenWohnungen mit Ihrer Hilfe die Raumtemperaturen zu protokollieren.Letztere Aufgabe steht jetzt an, wobei u.a. Ihre Wohnung für die Raumtemperatur-protokollierung ausgewählt wurde.Zu diesem Zweck werden in Ihrer Wohnung in den kommenden Tagen nach Terminver-einbarung sog. Minimum-Maximum-Thermometer in ausgewählten Räumen aufgehängt.

Ein Aspekt der begleitenden Untersuchung ist es, festzustellen, in welchen Gren-zen sich die Raumtemperaturen in den Wohnräumen und in den Wintergärten bewegen.

Mit freundlichen Grüßen

KL IMASY TEMTECHNIK

i.A. .t /La'` kr(Dipl.- ng. Klaus E. Sommer)

Handelsregister Deutsche Bank Berlin Postscheckamt Berlin (W)Amtsgericht Berlin-Charlottenburg BLZ 100 700 00 BLZ 100 100 10HRB 14 153 Kto.-Nr. 0412 163 Kto.-Nr. 402 80-104

Generalbevollmächtigter: o. Prof. Dr.-Ing. Horst Esdorn

Geschäftsführer: Dr.-Ing. Axel Jahn

GEBÄUDETECHNIK ENERGIEKONZEPTE SYSTEMOPTIMIERUNG GEBÄUDETHERMODYNAMIK

ENERGIESPARHAUSER BERLIN - 1. Befragung

- Haus 1 -

Der Wohnraum bietet wenig Raum für Schränke und Abstell-möglichkeiten.Die Küchenlüftung ist mangelhaft, besser wäre ein Rauchabzug.Der Küchenfußboden ist feucht, Schränke haben sich verzogen.Die Wintergärten: Schlecht durchdacht!Die Glasscheiben sind zu klein und schlecht isoliert, bietenkeinen Schutz vor Kälte, Lärm und Regen.Immer wieder stehtRegen- oder Kondenswasser im Raum, PFlanzen erfrieren imWinter, Möbel verwittern! Die Fenster lassen sich umständlichöffnen und lassen dadurch keinen Raum für Stellflächen, z.B.Blumentöpfe. Schiebetüren! Die Reinigung der Fenster istlebensgefährl icfiTKein Sonnenschutz im Südwintergarten, die Hitze steht uner-träglich im Raum, dadurch staut sich auch Hitze in den Schlaf-räumen.Lüften! huSchlafzimmer kann nicht bei geöffnetem Fenster ge-schlafen werden, da zu viel Lärm, nur mit geöffneter Winter-gartentür, dann Durchzug!

Meiner Meinung nach erfüllen die Wintergärten ihre wärmedäm-mende Funktion nur sehr mangelhaft.

Alles in allem ist unsere ErdgeschoBwohnungzu dunkel und zukalt.Wir verbrauchen zu viel Heizwärme.Die Raumaufteilung könnte wesentlich besser sein.Die Wintergärten sind nur im Sonner nutzbar, also ver-schenkter Raum im Winter. Küche + Klo sind viel zu klein und der immense Lichtmangel.

Wir fänden es angenehmer, wenn das Wohnzimmer nach Süden läge,da dies der Hauptaufenthaltsraum ist. In seiner jetzigenLage ist er sehr dunkel.Außerdem ist er von den Proportionen her (Schuhkartonformat)nicht so schön.Es wäre besser, wenn der Wintergarten Nord kleiner wäre unddafür die Wand zwischen Kinderzimmer und Wohnzimmer zugun-sten eines größeren Kinderzimmers verschoben werden könnte.Die Glasbausteine an der Straßenfront des Wintergartens Nord(Wohnzimmer) wirken sehr einengend und nehmen relativ vielLicht, wodurch der gesamte Wohnraum noch stärker verliert._Schön wäre ein freier Blick auf den Kanal.

2

Zur Zeit (12.1.1985) beträgt die Außentemperatur15°C.Da die Heizung nicht ausreicht, beträgt die Durch-schnittstemperatur in den Räumen 18,5°C, in den Winter-gärten -5°C bis -10°C.Alle Türen zu den Wintergärten sind undicht, deshalb stän-dige Zugluft.Aus diesen Gründen scheint das Energiesparkonzept falschausgelegt.

...Klag e n über mangelh a fte Beheizung belanglos mit demHinwe i s abgetan werden, e s wäre schon zu viel En e rgi everbraucht worden und ebenso ander e n Klagen nicht weit e rnachgegangen wird!V o rgarten : Durch die Bepflanzung - Hochwachsen v o n Rank-pflanzen - wird, nicht nur durch Staub und Ung e zi e f e r,di e Wohnung no c h dunkl e r und e s wird durch früheres Ein-schalten der Innenbeleuchtung mehr Energi e verbraucht. E si s t schon all e in z u bemängeln, da ß unnötige Energie dur c hz u zeitige s Ein sc halt e n der Außenbeleuchtung der Gartenlam-pen auch der Hausbeleuchtung zu viel Strom, also auchEnergie verbraucht wird!Die Räume werden nicht richtig warm, tr o tz mehrf a cherOberprüfung der Heizkörp e r.Be i e in e r Außen-Temperatur v o n 0°

sind im Wohnzimmer 18°Kinder " 17°Küche 16°Schlaf " 14° wird nich t aufgedreht

und dochHäufige Belästigung durch Tierhaltung-Hundegebell o ftzur Schlafenszeit!Unter Wintergärten stellt man s ich im allg e meinen v o r, daßman hier auch im Winter Blumen halten könnte. Leider istdie s aber bei un se ren Wintergärten ni c ht mögli c h!!Ganz großes Probl e m ist das Trocknen der Nü3che/////Wo?? Im K e ller befindet sich z war ein Trockenraum, docho hne Aufhängevorrichtung, kein e Luftzufuhr, ohne Wärmeim Winter! In einem Nebenraum befindet s i c h in der W a ndz um Nebenraum-Hauskeller Nr. 8 - eine Uffnung von ca.1,00 x 0,40 m, wa s d az u führt, daß hier die F e uchtigkeitauch rein z i e ht und schon zu S tockflecken in dort abge-stellten Sachen geführt hat.

ENERGIESPARHAUSER BERLIN - 2. Befragung

- Haus 1-

D ies e W o hnung is t z u dunkel, vor all e m im W i nter,w e nn die Wintergärten ni c ht genutzt werden können.Es fehlen Fen s ter und ein au s reichender Eßplatz!!!

Wintergärten nicht heizb a r, schlecht isoliert.450,-- DM N a chzahlung für Heizung zu viel.Fehlkalkulation de s Fahrstuhls 72,-- DM Voraus-zahlung des Auf z uges i s t zu teuer für ein Energie-sparhaus, das Einstellen de s Fahrzuges von allenMietern abgelehnt.

Die Haustür ist f as t das ganze Jahr über ständig offen,rund um di e Uhr, es hat jedermann Tag und NachtZugang zu denWohnungen.Trotz wiederholter Beschwerden bei der Hausver-waltung geschieht nichts! Schloß defekt!Die Wintergärten, s agen wir lieber Sommergärten, e s paßtbe s s e r, - wo ble i b e n i n den Winterm o naten die Blumen, dennes herr sc hen dann Minusgrade - Frost???? !!!( In den Wohn-räumen ist e s z u dunkel!!!D e r Aufzug i s t da s größte Problem. Di e Kosten sind allenMiet e rn z u teuer ! Wir haben de s halb, um dies e zu s paren,die Verwaltung veranlaßt, diesen außer Betrieb zu setzenund laufen dann lieber, a uch i c h, trotz me i ner78 Jahre !Der Nam e "Energiesparhaus" dürfte übertrieben se i n, dennschon weit vor E i nbruch d e r Dunkelhei t wird die Hofbe-leuchtung, e s s ind ca. 10 Lampen, e ing es chaltet. Auchhier halfen ke i ne Bitten um Abst e llung !`.., da s Putzen der Fenster in den Wintergärten, di e ein-zigen in der Wohnung, ist schier unmöglich, da von d e r

Innen s eite die wenigsten Scheiben zu erfassen sind!!

AINSTITUT ^~^ BAUFORSCHUNG E.V.nn^^^nnx^^o FOR ^^^^^^x ^^ox^^^^^^^^on^^ ^—w

3000 HANNOVER 1 AN DER MARKUSKIRCHE 1 TELEFON (0511) IfBEnergiesparhäuser Berlin - BW 135a -

Haus 2

1. Genehmigungsphase

4 A 19821.1 Datum des Bauantrages ',.......'.....,....,^ ^:^^^g:^^`^^`^

29 5ep^ 19821.2 Datum der Baugenehmigung ........... ....... ..:'..,^..,,^.^

2. Rohbauphase

10 Nov.9822.1 Baubeginn (Aushub) ..........'......'..^.^^^^ ^ ^`^^ ^ ^'^^^

2. Dez. 19822.2 Beginn der Fundamentierungsarbeiten ......... ,^..^^,.`^`'^

7. Dez. 19822.3 Beginn der Arbeiten für das KellergeSchO8

6. Jan. 19832.4 Beginn der Arbeiten furdie Wohngeschosse ..',....^..^^.^'

22. Aug. 19832.5 Beginn der Arbeiten furdas Dachge3ch08 ,..,.....^^^,..^.,

1. Juli2.6 Ende der Rohbauarbeiten ................,^`^^ ^^`~ ^

^^9 O 3' ^^^

6. Juli 19832.7 Rohbauabnahme ....,.......,'...'^'^,~^'^`^^^` ^^^` ` ^'`^ ^^

3. Ausbauphase

4 Juli 19833.1 Beginn Ausbauarbeiten

^O Jan 19843.2 Ende Ausbauarbeiten .........,'.',....,.',, ^^^^`^`^^~'`^'^^^

^1 Jan 19O43.3 Gebrauchsabnahme ........ .......... ...... ..-~^....~^..,~....

3O N^v ^9833.4 Inbetriebnahme der Heizung ... .....,....'^ ..^^'^.,^```,`....

1. Feb. 19844. Bezug der Wohnungen .......,,'.........'.....^~^^`^^`^^`^^'^~^

Ort, Datum . Stempel, Unterschrift

vC ^' C; -rs

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5. Besonderheiten während der Bauausführung:

Umfangreiche, Trümmerreste , im ygnyn4, .ZeitNier.z e.r.u.n.g. b.e.im . .0000

Aushub der Baugrube

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BAUTENSTAND Nr.7 vom: Sep.83Energiesparhaus 2

Bauvorhaben: Lützowufer 2, 1 Berlin 21 A

Rohbau:

Aushub

Fundamente

Wände im KC

Decke über KC

Verfüllen der Baugrube

Wände im EC

Decke über EG

Wände im 1. OG

Decke über 1. OC

Wände im 2. OG

Decke über 2. OC

Wände im 3. OC

Decke über 3. OC

Wände I. 4. OG

Decke über 4. DC

Wände i n 5. OG

Decke über 5. OC

Dach

Dachaufbauten

Klempner

Dachdeckung

Leichtwände

Kellerestrich

Kellertreppen

Massivtreppen

Augenputz

4 Ausbau:

Stahltüren

100 Be- Entwässerung

100 Hei zung

100 Lüftung

100 Elektro

100

100

100

100

100

100

100

100

1 00 Wandbeläge

100 Bodenbeläge

100 Treppenbeläge

100 Treppengeländer

100

100 Objekte

100 Einbauküchen

100 Aufzüge

100 Augenanlagen:

100 Hausanschlüsse

100 Pflaster, Gehwege, Parkpl.

100 Grün- u. Bewegungsflächen

Pflanzen

20

90

100

100

100

80

100

95

Energiespartechnik 80

Fenster 100

Verglasung 80

Rolläden 80

Innen-Außentüren 80

Innenputz 100

Estrich 40

Anstricharbeiten einschl. Tapeten

Statiker

Faching.

Architekt Planun

Ausführun

Detail.lane

LVZ's

Bauleitung

Arch./Ing.leistungen: ^

Angabe des Fertigstellungsgrades in %

Cesamtfertigstellungsgrad Bauarbeiten 74,90

^

Statik 100

Schal- u. Bew. p 1 äne 100

He:zun g 100

Sanitär 100

Lüf tun g 100

Elektro 100

Gesa fe 4Yllungsgrad Arch./Ing.leistungen 97,27Gesellschaft far wert haftlicheBau etreuung m y & ^ i<G • _^ - ^^ 1'$ - -^ Z 6. ^. 8 3KurfOrstendamm 32, ► ^ , :,^1,^,15 ^. ^ .^°^. .^ ; ^^. r , ^ am^:.^

Stempel, Uyterschri - Bauleitung ° : cL^Q •a c^ a lV. T t (3Et_ . rFL•°d,•o )(1.

Cesamtfertigstellungsgrad Bauarbeiten

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100

p 1 äneBew.

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Arch./In9.leistungen:

Architekt Planun

Ausführun

Detail.läne

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BAUTENSTAND Nr. 8 vom: Okt . 83Energiesparhaus 2

Bauvorhaben: Lützowufer 2, 1000 Berlin 21 A

Angabe des Fertigstellungsgrades in %

$ Ausbau:7/111CMCM••=1.

Decke über EG 100 Energiespartechnik

Wände im 1. OC 100 Fenster

Decke über 1. OC 10Q Verglasung

Wände im 2. OG 100 Rolläden

Decke über 2. OC 1 ,0Ö Innen-Augentüren

Wände im 3. OC 1I Innenputz

100 Estrich

100 Wandbeläge

100 Bodenbeläge

100 Treppenbeläge

100 Treppengeländer

100 Anstricharbeiten einschl. Tapeten

100 Objekte

100 Einbauküchen

100 Aufzüge

100 Augenanlagen:

100 Hausanschlüsse

100 Pflaster, Gehwege, Parkpl.

100 Grün- u. Bewegungsflächen

100 Pflanzen

Rohbau:

Aushub

Fundamente

Wände im KG

Decke über KG

Verfüllen der Baugrube

Wände im EG

100 Stahltüren

100 Be- Entwässerun

100 Heizung

100 Lüftung

100 Elektro

100

t

100

100

80

100

95

90

inn

70

70

Decke über 3. OC

Wände im 4. OC

Decke über 4. OC

Wände im 5. OG

Decke über 5. OC

Dach

Dachaufbauten

Klempner

Dachdeckung

Leichtwände

Kellerestrich

Kellertreppen

Massivtreppen

Augenputz

70

100

100

50

40

90

100

79,10 t Gesamtfertigstellung einschl. Arch.-u. Ingenieurleistungen = 88,42 %

Statiker Statik

Schal- u.

Faching. Heizun

100

100g

Sanitär 100

100

Elektro 100

CesamtfertigsGe Did Arch./Ing.leistungen 97,73 tGesellscha ft für wirtschaftliche Baubetreuun mbH : Co KG

Kurfürstenean Berlin 15 'I^ G-

Stempel, Untereeee...•c rift - Tauleitung - .

VON (itHKAN MAHD t PAH I NEPL-ING. ARCHITEKTEN ♦ 1NGEN!FUF

1000 BERLI N 51üGHAFEN• TEGEL TEL.: 413 50

vcm: Nov.63Ene:;1=p::s. 2

2, 10(-2 :' BLn 21

Arch./ing.le:stunrer:

Architekt Planur'

100

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Detai l 7-6-e

LVZ's

Bauletun

100 Statiker

100

Faching.

Ac...3H.A., 100

Fnee r -te 100

We im KC 100

Decke 1;ter KC

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Verf :iller eer R3.,m,..—1_ 100

%O.:nee im EC 100

Decke :ber EC 100

Wände im 1. OG 100

Decke Tiber 1. OC 100

Wäne.-e im 2. DC 100

Decke 'Obe r2. OC 100

Winde im 3. OG 100

Decke 3be r 3. DC 100

Wärde im 4. CC 100

Decke :ber 4. OC 100

Wärde im 5. OC 100

Deske 'iter 5. OC 100

Dach 100

Dachau c taAen 100

Kle,rpner 100

Dachdeec,ri 100

Leichtmärde 100

Kel/erestrich 100

Kellert r epcen 100

Massivtrep pen 100

A-,:eerputz 100

Sta'-ltüren 100

Be- Entmesserung 100

Heiv.:73 90

Lt]ftLi n g 100

Elektro 95

CFI -

Eneriiespartechnik 95

Fenster 100

Ve r f es:.irg 80

Rol 7 Jden U

Innen-ALEent:ren 80

Innenatz 100

Estrich 100

'itirfteläge 70

BcPerbelärt

Trerperteläg,e

Trepper;eländer

Anstricharteiten einschl. Tapeten

Objekte 40

Einbchen

Aufzge 90

AuBenanla;en:....m.m-,.=—......Hausanschi:sse 100

Pflaster, Cehme .;t, Parkpl.

Grn- u. Bemegrrsflächen

Pflanzen —

cesamtfertigstellangsgrad Bauarbeiten 95,71 %

(3,9Y,vat.I . „CeGi.....:74 , ?,- 47.,,vr ri_„: 7;.:-.i. eaftlichpaA rch.,/ I ng. leist_ng , n 98,18

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KiirtistertclamnI)t00 Bein 15VON GER.-K.*: r. ! -!-;,,.;.: +

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Statik 100

Schal- u. Sc. läne 100

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L',.iftun . 100

E/ektr p 100

Ausbau:

100 StahltOren

100 Be- Entwässerung

100 Heizung

100 Lüftung

100 Elektro

100 Gas

100 Energiespartechnik

100 Fenster

100 Verglasung

100 Rolläden

100 Innen-AuBentOren

100 Innenputz

100 Estrich

100 Wandbeläge

100 Bodenbeläge

100 Treppenbeläge

100 Treppengeländer

100 Anstricharbeiten einschl. Tapeten

100 Objekte

100 EinbaukOchen

100 Aufzüge

100 AuBenanlagen:

100 Hausanschlüsse

100 Pflaster, Gehwege Parkpl.

100 Grün- u. ßewegungsfUchen

100 Pflanzen

Rohbau:

Aushub

Fundamente

Wände im KC

Decke über KG

Verfüllen der Saugrube

Wände im EC

Decke über EG

Wände im 1. OC

Decke Ober 1. OG

a

100

100

100

100

Ion

Wände im 2. OC

Decke Ober 2. OC

Wände im 3. OG

Decke über 3. OC

Wände i • 4. OGDecke Ober 4. OC

Wände im 5. OC

Decke über 5. OC

Dach

Dachaufbauten

Klempner

Dachdeckung

Leichtwinde

Kellerestrich

Kellertreppen

Massivtreppen

AuBenoutz

100

Inn

inn

Inn

inn

Inn

1nn

100

100

100

100

100

100

100

100

100

Arch./In..leistun.en:

Statiker

Faching.

Statik

Schal- U.

Heizun

Sanitär

Lü f tun

Elektro

100

100

100g

100

1009

100

p läneSew.

Planun

Ausführun s läne

Detail line

LVZ's

Bauleitun

100Architekt

GeselicBaub

r s hattliche

rvtP& Co KG

1000 Berlin 15

ngsgrad Arch./Ing.leistungen

ft

BAUTENSTAND Nr.10 vom: Jan. 84 Bauvorhaben: Energiesparhaus 2 u.2aLützowufer 2, 1000 Berlin 21

Angabe des Fertigstellungsgrades in %

Cesamtfertigstellungsgrad Bauarbeiten 100

Cesam

Stempel, Unterschrift - Bauleitung -

100

VON GERN M.A.71 ,?, + P ARTN E ;I

UPL.--:r !G. AF-':\--.-EA TE

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INSTITUT FÜR BAUFORSCHUNG E.V.3000 HANNOVER 1 • AN DER MARKUSKIRCHE 1 • TELEFON (0511) 661096-98 IfB

Begleitende Untersuchung bei der Planung, Bauausführungund Nutzungder Energiesparhäuser Berlin - BW 135 -

Auftraggeber: Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen undStädtebau - B I 5 - 80 01 82-2 -

P r o t o k o l l über die Schlußbegehung nach Abschluß der Bauphase

HAUS 2: Die Begehung fand am 15. Februar 1984 statt.

1 Kellergeschoß

Die bautechnischen Arbeiten in diesem Bereich waren abgeschlossen.

Die Mieterkeller waren in vollem Umfange nutzbar. An den techni-

schen Anlagen wurden noch Restarbeiten durchgeführt.

2 Wohngeschosse

Einige Wohnungen sind seit kurzem in Benutzung. Mehrere Mieter

ziehen gerade ein.

In bezug auf das Bewohnen können deshalb keine direkten Angaben

gemacht werden. Wesentlich erscheint aber, daß in den Wintergärten

an der Hofseite sämtliche Scheiben beschlagen sind. Das Wasser läuft

an den Scheiben herunter und steht auf den Rahmen. Es ist jedoch zu

beachten, daß im Augenblick noch relativ hohe Luftfeuchten in den

Häusern vorhanden sein müssen, da das Gebäude noch nicht ausge-

trocknet ist.

Maßnahmen des temporären Wärmeschutzes sind nicht ergriffen worden,

wenn man einmal davon absieht, daß im Erdgeschoß an allen Fenstern

Rolläden eingebaut worden sind.

-2

3 DuchgeSchQß

Da s Dach i s t ursprünglich al s Flachdach konzipiert, hat e ine ent-

sprechende Wärmedämmung und eine Dachdichtung einschl. Kies-

schüttung.

A uf diesem Flachdach s teht ein Teil der maschinentechnischen Aus-

rüstung der WörmeY8rSorgung. Ma n hat darüber e in Pyrdmidendach

in Holzkonstruktion mit Asbestzementplattendeckung angeordnet.

Die Konzeption dieses Dachbereichs ist mehrfach verändert worden.

Sie ersch e int außergewöhnlich aufwendig.

4 5chluBbem2rkung2n

We s entliche Fehler bzw. Mängel konnten nicht festgestellt werden.

Die Bescheinigung des Generalunternehmers, daß alle Bauteile d e r

Gebäudehülle gemäß den Angaben des Wärmeschutznachweises ausge-

führt wurden, li e gt VOr .

Hannover, den 4.4.1984Br/bm

7^/

(Dipl.-Ing. Brocher)

W.MMIMMO_

KLIMASYSTEMTECHNIKw/mnlar

ESDORN JAHN INGENIEUR-GmbH

BERICHT/BESPRECHUNGSNOTIZ

Projekt Energiesparhäuser Berlin - Haus 2

Gegenstand Schlußbegehung zum Energiekonzept

Datum 23.02.1984

an Berlin-Tiergarten, Lützowufer

Teilnehmer: Herr Schneider - Dr. HerbstHerr Dr. Jahn - KST

1. Die von KST durchzuführende Schlußbegehung hat die Aufgabe, für die Gebäude-technischen Anlagen festzustellen, ob das vertraglich vereinbarte Energiespar-konzept einschl. der während der Ausführung genehmigten Anderungen ausgeführtworden ist.

2. Von der Fa. Dr. Herbst wurden folgende Unterlagen übergeben, bzw. vorher KSTübersandt (Ausführungsstand):

a) Betriebsanleitung Heizung, Vorabzug (12 Seiten)b) Elt-Versorgung Haustechnik mit Zwischenzählern v. 06.02.84 (1 Blatt)c) Betriebs- und Störmeldungen sowie Betriebsstundenzähler (1 Blatt)d) Rohrschema Heizunge) Rohrschema WRG aus Abwasser zur Brauchwassererwärmung

Ein entsprechendes Lüftungsschema steht noch aus.

3. Bei der Begehung wurden folgende Anderungen gegenüber dem Angebot bzw. gegen-über der geforderten meßtechnischen Ausstattung festgestellt

a) der Zentralmikroprozessor übernimmt zwar die Einzelraumregelung der Räume,jedoch ist keine individuelle Nachtabsenkung mit adaptiver Anpassung derSchaltzeiten an Außentemperatur und Raumzustand für die einzelnen Räume mög-lich. Ebenso ist die Berücksichtigung der Raumtemperaturen bei der Vorlauf-temperatur für die Wärmepumpe durch den zentralen Mikroprozessor nicht re-alisiert. Der zentrale Mikroprozessor übernimmt jedoch zusätzlich die Auf-gabe einer zentralen Störmeldeerfassung und Meßwerterfassung der installier-ten Wärmemengenzähler. Der Mikroprozessor sorgt außerdem dafür, daß vorran-gig während der Niedertarifszeiten, d. h. nachts, die Räume beheizt werden.Die zur Ausführung gelangte,Raumregelung stellt für den Bewohner keinen Un-terschied zur konventionellen Einzelraumregelung mittels Raumthermostat dar.Es ist mit dem Auftraggeber und dem BM-Bau zu klären, wie die'hier vorge-nommenen Anderungen zu werten sind.

b) Aus Gründen der hydraulischen Sicherheit sind die Heizkreise in einen Pri-märkreis und drei Sekundärkreise mittels Wärmetauscher getrennt worden.Dies bedeutet, daß die im Angebot als besonders vorteilhaft gewertete niedri-ge Kondensationstemperatur (nur 2 K über der Vorlauftemperatur) nicht reali-siert werden konnte. Die Kondensationstemperatur der Wärmepumpe liegt jetztca. 5 K über der Vorlauftemperatur. Dies bedeutet eine Verschlechterung derHeizzahl und der Wärmepumpe. Für die drei Wärmetauscher ist jedoch eine Um-gehung vorgesehen, so daß sich der ursprünglich angebotene Zustand ggfs.

./2

KLIMASYSTEMTECHNIK

Seite 2 Schlußbegehung ESH 2

wieder herstellen läßt.

c) Als Erweiterung gegenüber dem Angebot wurden Kapillarrohre im Kellerfuß-boden installiert. Diese sind so geschaltet, daß sie im Sommer bei ge-nügender Kühle im Kellerfußboden zur Raumkühlung über die Fußbodenheizungeingesetzt werden können.

d) Die Zirkulation für die Warmwasserbereitung ist entfallen und durch einegute Isolierung der Verteilleitungen ersetzt.

e) Der Wärmemengenzähler Al "zum Feststellen des Energieverbrauches für dieGebäudeheitung" ist nicht installiert. Durch die Anderung der hydrauli-schen Schaltung in einen Primärkreis und drei Sekundärheizkreise sind hierzudem-für jeden Sekundärheizkreis ein separater Wärmemengenzähler erfor-derlich. Diese Wärmemengenzähler sind auch aufgrund der Vergleichbarkeitder meßtechnischen Ausstattung und damit der Messungen mit den anderenHäusern nachzuinstallieren. Wir verweisen hierzu auf den Schriftverkehr.Mit Schreiben vom 12.10.1983 hat die Fa. Dr. Herbst den WärmemengenzählerAl dort als nicht notwendig bezeichnet. Mit Schreiben KST vom 18.10.83wurde dieser Wärmemengenzähler von KST trotzdem gefordert und begründet wes-halb. Durch die nachträgliche Aufteilung in drei unabhängige Gebäudeheiz-kreise (Sekundärheizkreise) muß der Wärmemengenzähler Al dreimal installiertwerden.

Bei der Begehung wurde festgestellt, daß das Energiesparkonzept mit Ausnahmeder obigen Abweichungen dem Angebot entspricht.

4. Funktion

Heizung, Lüftung und Warmwasserbereitung waren bei der Schlußbegehung in Funk-tion. Noch nicht in Funktion war die zweite Stufe der Wärmerückgewinnung beider Warmwasserbereitung (Wärmepumpe). Die realisierten Funktionen des zentra-len Mikroprozessors konnten vor Ort nicht geprüft werden.

M SYSTEMTECHNIK

(Dr. Ig. A. Jahn)

Verteiler:

IfBTRIADr. Herbst, Herr Schneider

DER BUNDESM|N/STEFlFOR RAUMORDNUNG, BAUWESEN UND STÄDTEBAUGeschaltszeicben Telefon Datum 8. Juni 1984

o228/337-1o"""°"mm.".=,a, Raumordnung. o""°° °" ""u Staotebau oder: 337 773p"**=oo^o, 5.300 Bonn ^

Institut für Bauforschung e.V.(IfB)An der Markuakicche 1

3000 Hannover 1

Betr.: Energiesparhäuser Berlin;hier: Änderung bzw. Vervollständigung der Heizungsanlagen

8ozuo: Ihr Schreiben BW 135 - Br/bm - vom 10.4.1984

Sehr geehrte Damen und Herren,

den Vorschlägen der Firma KIimoayatemtochnik Ja/vo vom 4.4.1984

stimme ich zu, also gemä8 1. Einbau des "Wärmamangenzählars A 1"

in Haus 2, /gemä8 2. Anerkennung der Änderung der Wohnungslüftung

und gemäß 3. Anerkennung der Raumtemperaturregelung-Änderung.

Mit freundlichen Grüßen

InzAufttrag

Dienstgebäude TelexBad Godesberg nxo54ozDeichmanns Auesann n=",

KLJMAS'!S-r EMTECHNIK ESDORN JAHN INGENIEUR-GmbHOTTO-SURR-ALLEE 11 1000 BERLIN 10TELEFON 030 /.341 80 84 •86

Institut für 3auforwchung e.V.An der `iarkuskirche 1

3030 Hannover 1

Ja/vo04.04.1984

Energiesparhäuser Berlin - Haus 2

Schreliben der Fa. Herbst Haustechnik vom 28.03.84 Dh/Tm an KST

Sehr ecehrta Damen und Herren,

mit obi gem Schreiben, das Sie in Durchschrift erhielten, nimmt die Fa. HerbstHaustechnik zum Protokoll unserer Schlußbe gehung am 23.02.1984 Stellung. DieseStellungnahme bezieht sich im wesentlichen auf drei sachliche Punkte:

1. Me5technische Ausstattung

Auf die geforderten zentralen Wärmemengenzähler für die Gebäudeheizun g - in

der Unterlage für die meGtechnische Ausstattun g der Eneraiesparhäuser vomSeptember 1983 mit "Wärmemenaenzähler Al" beeeichnet - kann von unserer Sei-te nicht verzichtet werden. Wir verweisen hierzu auf Pkt. 3 e des Protokollesder Schluc,be^_ehung.Ergänzend sei hier noch erwähnt, da p die meGtechnische Ausstattun g von uns sokonzipiert ist, dad in allen Häusern mit vertretbarem meßtechnischem Aufwanddie wesentlichen Energiebilanzen erfaßt werden können. Die WärmemengenzählerAl im Haus 2 gestatten zusammen mit den Wohnungszählern nicht nur eine Beur-teilung der Verteilverluste, die in Haus 2 voraussichtlich nicht sehr hochsein werden, sondern ermöglichen, in gewissem Umfang auch eine Kontrolle ge-genüber Fehlfunktionen bei den Wohnun gszählern. Solche Kontrollmöglichkeitenüber Teilbilanzen sind bei denMMessungen in allen Energiesparhäusern vorge-sehen.

2. Wohnungslüftung

Die linderung der ursprünglich vorgesehenen zweistufi gen Wohnungslüftung ineine einstufige Rück gewinnung ist auf unsere Anre gung und mit unserer Zustim-mung schon vor der eigentlichen Auftra g svergabe durchgeführt worden. Die aus-geführte Lösung ist für den Energieverbrauch günstiger.

/2

. Jahn`

zum Schreiben an IfB vom 04.04.84 - 2

3. Raumtemperaturregelung

D i e Anderungen b ei der Raumtemperaturregelung sind ohne unser Wissen und dem-entsprechend ohne ei ne ZuStfmmUngsempfeh7ung unsererseits vorgenommen worden.Zur Anderung verweisen wir auf Pkt . 3 a des Protok o l l s der Schlußbegehung.Wir e mpfehl en jedoch, der Anderungsmaßnahme na chträgl ich zuzustimmen. D i e i mSchreiben der Fa . Herb s t Haustechnik aufgeführte Begründung i st i m wesentli-chen rich tig und durch unsare_SimulatiOnsrechnungen bestätigt. Die mögli chenEinsparungen durch dezentra le Nachtabsenkung sind deutlich geringer als d i eEnergieeinsparungen durch Abschal ten der Nebenagaregate. Zudem kommt be i derausgefÜhrtRn Lösung noch d er kostenmäßige Vorteil durch Nutzung von Machtstrom-tarif.

W i r bitten S ie , d ie Punkte 1 und 3, die zur Entscheidung anstehen, dem BM Bau vor-zulegen.

M i t freundlichen Grüßen

KLIMA STEMTECHNIK

TRIA lnnnobilienanl. BerlinHerbst Haustechnik Berlin

Telefon (030) 883 60Telex 184 205 tna d

roschelDeutsche Bank Berlin AG912 100 700 00. Konto Nr. 293 2630

TRIA

TRIA ImmobLenar i age urdVerr;alEUngs GmoHKumirstenaamm 1000 °er'+r ,5

An die Mieterder Wohnungen Nr, 3 - 10des Hauses

Lützowufer 2

Berlin, 16. Februar 1984gr - gr

Funktion der vollverglasten Balkone (Pufferspeicher)

Sehr geehrte Mieter,

wir beziehen uns auf das bei Übergabe der von Ihnen angemieteten Wohnungin der oben genannten Wohnanlage geführte Gespräch, womit Sie u.a. auchüber die Funktion der Wintergärten als thermische Puffer und damit Teildes Energiesparkonzeptes aufmerksam gemacht wurden.

Bei unserer letzten Ortsbegehung muBten wir feststellen, daB in einigenWohnungen die Zimmerinnentüren zu den Wintergärten ständig geöffnet wa-ren. Durch die kontrollierte Wohnungslüftung mit ibertragung der Wärmeaus den Bädern und Küchen abgesaugter Luft auf die den Wohnungen zuge-führte Frischluft wird der Wärmeverbrauch allein um 30 % reduziert. Durchdie ständige Frischluftzufuhr erübrigt sich die Entlüftung der Wohnräumedurch geöffnete Fenster. Ebenfalls ist bei kalten Witterungsverhältnissendas Öffnen der Türen zu dem Wintergarten zu vermeiden, da diese keine be-heizten Räume sind und die laufend geöffneten Zimmertüren zu den Winter-garten nur Engerie verschwenden würde, was sich auch für Sie zum Nachteilbei der Heizungskostenabrechnung am Ende des Betriebsjahres auswirken wird.

Wir hoffen, daß wir in Ihnen einen verantwortungsvollen energiebewuBtenMieter gefunden haben und weisen ausdrücklich darauf hin, daB wir stän-dig geöffnete Wintergarteninnentüren nicht hinnehmen können, zumal dieserauch nicht als Wohnraum sondern als Balkon vermietet wurde und bitte auchso zu handhaben ist. Da wir davon ausgehen, daß Sie bei den derzeitigenAugentemperaturen eine Tür zu einem unverglasten Balkon auch nicht stän-dig geöffnet hätten, nehmen wir an, in Zukunft auch bei Ihnen geschlosseneInnentüren zu den Wintergärten vorzufinden.

Anliegend erhalten Sie die Funktionsbeschreibung der vollverglasten Bal-kone, die als Bestandteil des Mietvertrages anzusehen ist. Wir bitten Sie,die beigefügte Zweitschrift unterschrieben dem Hauswart zu übergeben.

Mit freundlichen Grüßen

TRIA Immobilienanlage undVerwaltungs GmbH

Anlage: Funktionsbeschreibungder vollverglastenBalkone

S i tz der Gesellschaft: Be rlin, Arr.tsgencht Chariottenburg HAB 17 821Geschäftsführer K. Heinnch Rehfe+d.

Anliegend erhalten Sie die Funktionsbeschreibung der vollverglasteo Bal-kone, die als Bestandteil des Mietvertrages anzusehen ist. wiz bitten Sie,die beigefügte Zweitschrift unterschrieben dem Hauswart zu übergeben.

Mit freundlichen GrüBen

TRIA Immobilienanlage undVerwaltungs GmbH

Anlage: Funktionsbeschreibung der vollverglasten Balkone

D

Ergänzung zum Mietvertrag

Verwaltungsobjekt: VStraBeV, VPLZV VOrtVWohnung: VLageVMieter: VVornameV VNameV

Funktionsbeschreibung der vollverglasten Balkone(Pufferspeicher)

FRÜHJ A HR / HERBST

In diesen Jahreszeiten ist die Heizungsanlage in Betrieb. Scheint die Sonne,so werden die Wände der Pufferspeicher (Balkone) über direkte und indirekteStrahlung aufgeheizt, die dann während der Nachtstunden wieder die gespei-cherte Wärme abgeben und somit zu einem geringen Wärmeverlust der Wohnungenbzw. Schlafräume führen.

An Tagen mit geringer Sonneneinstrahlung ist darauf zu achten, daß dieTüren zu den Pufferspeichern geschlossen bleiben, da sonst durch die groBenTemperaturunterschiede an den Glasflächen Schwitzwasserbildung auftritt.

Eine Beheizung des Pufferspeichers über die geöffneten Balkontüren ist nichtSinn dieser Konzeption und führt zu zusätzlichen, erheblichen Wärmeverlusten.Dies kann im Extremfall dazu führen, daß die Auslegungstemperaturen far denWohn- bzw. Schlafbereich nicht mehr eingehalten werden können.

An sonnigen Tagen kann der Balkon als zusätzlicher Aufenthaltsraum genutztwerden.

WINTER

Während dieser Jahreszeit dienen die Pufferspeicher ausschließlich der Warme-speicherung. Die Wärmespeicherung erfolgt wie unter Frühjahr/Herbst beschrie-ben.

SOMMER

Während der Sommermonate kann der Pufferspeicher voll in die Wohnung integriertwerden. Eine Überhitzung wird durch Öffnen der Fenster vermieden.

Diese Ergänzung ist verbindliche Grundlage des Mietvertrages.

Datum:Unterschrift der Mieter

D

RUNDBRIEFan die Mieter des HERBST -ENERGIESPARHAUSES Lützowufer 2/2a

Liebe Mieter,

in Kürze werden Sie in das HERBST-ENERGIESPARHAUS einziehen. Wir be-glückwünschen Sie dazu. Die nachstehenden Hinweise sollen Ihnen helfen, dieEnergiesparmöglichkeiten Ihrer Wohnung voll zu nutzen.

Unser Haus wurde 1981 in einem bundesweiten Wettbewerb als Modell für dieErprobung neuer energiesparender Technologien ausgewählt. Neben einer neu-artigen Heizung und Warmwasserbereitung sind die Wohnungen zusätzlich miteiner Lüftungsanlage ausgerüstet, die ca. 30 % der Energieeinsparungbewirkt und außerdem für sauerstoffreiche Frischluft sorgt.

1. HEIZUNG: Ihre Wohnung hat eine Fußbodenheizung. Im 5. Stock haben dieAußenwände der Wohnzimmer eine zusätzliche Wandheizung. Die Kinderzimmerim 5. OG und die Wohnzimmer im 1. OG des Anbaues haben zusätzliche eineDeckenheizung. In allen Fällen erfolgt die Wärmeübertragung durch im Fuß-boden bzw. unter dem Putz netzartig verlegte extrem dünne Kapillarröhrchenaus Kunststoff. Mit diesem System kann die Oberflächentemperatur niedriggehalten werden, was den Wohnkomfort erhöht und die Heizkosten senkt.WICHTIG: Jede Beschädigung der beheizten Fußböden bzw. Wand- undDeckenflächen kann hohe Kosten verursachen und muß deshalb unterbleiben.Die Mieter der Wohnung im 5. OG erhalten maßstabsgerechte Skizzen für dieWandbeheizung, die unbedingt bei der Anbringung von Wandbefestigungenberücksichtigt werden müssen.

Als Wärmeerzeuger für die Heizung dient eine elektrisch betriebeneLuft/Wasser- Wärmepumpe auf dem Dach. Die Temperatur wird nach derAußentemperatur automatisch vorgeregelt. Sie haben die Möglichkeit, an denRaumthermostaten die Temperatur im Wohnzimmer, Schlafzimmer und Kinder-zimmer individuell zu verändern. (Die Mittelstellung entspricht ca. 20 °C,jeder Teilstrich einer Veränderung um ca. 1 °C.) Mit der in die Nachtzeitverlegten Hauptaufheizzeit nutzen wir den günstigen BEWAG-Nachttarif. Eslohn sich daher nicht, die Raumtemperatur während der Nacht abzusenken: DieHeizkasten für das Wiederaufheizen am Tage sind höher als die Nacht-Einspa-rung. Ganz allgemein rentiert sich eine Absenkung am Raumthermostaten nur,wenn Sie länger als 24 Stunden dauert. Bei der Benutzung des Bades habenSie es sicher lieber etwas wärmer: Dazu dient ein elektrischer Wandstrahler,den Sie bei Bedarf zusätzlich einschalten können.

WICHTIG: Bitte die Heizungsarmaturen im Abstellraum bzw. Küchenschranknicht verstellen. Jede Neu-Einregulierung kostet Ihr Geld !

2. LÜFTUNG: Durch Kombination mit einer Wärmerückgewinnung trägt die Be-und Entlüftungsanlage des HERBST-ENERGIESPARHAUSES wesentlich zurHeizkosteneinsparung bei - allerdings nur, wenn Sie als Mieter mitwirken !Die Frischluft wird über Gitter über den Türen in Flur und Schlafzimmergeführt. Die Abluft erfolgt über Küche und Bad. WICHTIG: Die Zuluft- undAbluftöffnungen dürfen nicht verstellt und nicht geschlossen werden, dasonst die Luftverteilung in allen Wohnungen durcheinandergerät. Das gleichegilt für die unteren Türschlitze, durch die die verbrauchte Luft über denFlur ins Bad gelangt, um dort ins Freie abgesaugt zu werden. Durch dieständige Frischluftzufuhr ist ein Öffnen der Fenster im Winter nicht nötig(und würde nur Energie verschwenden) . Notfalls sollte allenfalls eine kurzeStoßlüftung (5 Minuten) vorgenommen werden. Außerhalb der Heiztage, d. h.einer Außentemperatur von 12 - 15 °C können Sie dafür ohne Energieverlustedie Fenster geöffnet halten.

HERBST HAUSTECHNIK GMBH, 1000 Berlin 46, Haynauer Str. 47 - Tel. 77 96 - 1

RUNDBRIEFan die Mieter des HERBST-ENERGIESPARHAUSES LÜtzowufer Z/Za

3. KÜHLUNG: Das Fußboden- und Deckenheizungsnetz in den Südräumenkann im Sommer auch zur Kühlung verwendet werden kann. Die Wärme wirddann über das "Heizwasser" in den Kellerfußboden abgeführt, wo es sichabkühlt und wieder als "Kühlwasser" nach oben gepumpt wird. Die Steuerungerfolgt über unseren zentra l en Mikroprozessor, der au c h die übrige Haus-technik regelt. Dieser Teil unserer Konzeption ist übrigens noch techni-sches Neuland im Wohnungsbau.

4. WARMWASSERBEREITUNG: Als Wärmeerzeuger dient hier eine Wasser/-Wasser-Wärmepumpe im Keller, die die Wärme aus dem Abwasser von Kücheund Bad (mit Ausnahme des WC) verwendet. Zwei Speicher mit je 800 I Inhaltversorgen das ganze Haus mit Warmwasser von 40 - 45 °C. Diese Temperaturliegt vielleicht unter dem, was Sie bisher gewöhnt sind. Sie reicht aber, wieSie feststellen werden, für alle üblichen Zweck e aus. Auch aus Energiespar-gründen haben wir auf eine Zirkulationsleitung verzichtet: Es kann alsovorkommen, daß Sie es morgens zun ä chst etwas l aufen lassen müssen, bis daswarme Wasser au s dem Keller-Speicher bei Ihnen ankommt. WICHTIG: DieWärmepumpe verschmut z t leicht. S ie können Wartungskosten sparen helfen,wenn Sie keine fes ten Verunreinigungen (Haare, Flusen etc.) in dieWasch- und Spülbecken werfen. Deshalb dürfen auch die Flusensiebe in denWaschmaschinen nicht entfernt werden.

S. ENERGIEKOSTEN-ABRECHNUNG: Jede Wohnung ist mi t einem zentralenHeizungs-Wärmezähler sowie mit YYarmvvassermengenzäh/ern in Küche und Badausgerüstet. Die jährliche Ablesung dien t zur Verteilung der angefallenenHeizkosten, die sich aus BEWAG-Stromverbrauch und Wartungsaufwand er-geben. Sie selbst haben es weitgehend in der Hand, wie hoch IhreHeizkostenrechnung ausfällt.

6. UNSER ENERGIESPARHAUS-SERVICE: Es liegt in der Na tur eines mit einerneuen Haustechnik ausges ta t te ten Gebäudes, daß es gelegentlich kleineunvorhergesehene "Überraschungen" gibt. Das gilt besonders für die ersteZei t nach dem Einzug. Wenn Sie Anlaß zu Bemer k ungen oder gar Beschwerdenhaben, bi t ten wir Sie um eine kurze schriftliche oder fernmündliche Nachricht.Unser für Ihr Haus zuständiger Techni ker wird sich dann der Sacheannehmen.

PS: Technisch interessierte Mieter können unseren Ingenieurbrief No. 4- Betr. : "Wohnungsbau" anfordern, der eine detaillierte Beschreibungunserer Energiespar-Technologie enthält.

Berlin, den 12.01,1984 - PH/Tm -

HERBST HAUSTECHNIK GMBH, 1000 Berlin 46, Haynauer 5tr, 47- Tel. 77 96- 1

So/vo29.10.1986

Telefon 030 /341 80 84

Ihr Zeichen

Ihre NachrichtUnser Zeichen

Datum

Anverschiedene Mieterder Energiesparhäuser

Berlin- Tiergarten

fCl M SY x- PAr7

ESDORN JAHN INGENIEUR-GESELLSCHAFT MBH

DKLIMASYSTEMTECHNIK • O tto -Suhr -Allee 11 • 1000 Berlin 10 PLANUNG ENTWICKLUNG FORSCHUNG

Begleitende Untersuchung der Energiesparhäuser

Sehr geehrte Mieter!

Bekanntlich wohnen Sie in "besonderen" Häusern, die im Rahmen der InternationalenBauausstellung (IBA) und mit Unterstützung des Bundesministers für Raumordnung,Bauwesen und Städtebau (BMBau) errichtet wurden.Ihre Häuser sollen demonstrieren, wie mit dem heutigen Stand der Technik dieNotwendigkeit für energiesparende Bauweise und Anlagentechnik verwirklicht werdenkann.

Um an diesen Gebäuden Brauchbarkeit und Nutzen für den Mieter zu überprüfen,wurde vom BMBau die Forschungsarbeit "Begleitende Untersuchung der Energiespar-häuser" in Auftrag gegeben, die vom Institut für Bauforschung Hannover in Zusam-menarbeit mit dem Ingenieurbüro KLIMASYSTEMTECHNIK Esdorn Jahn durchgeführt wird.

Zu den Aufgaben dieser Forschungsarbeit gehört es u.a., wie schon einmal zu einemfrüheren Zeitpunkt mitgeteilt, monatlich die Warmwasser- und Wärmemengenzählerin Ihren Wohnungen abzulesen (dies erfolgt durch Fam. Weber) und in ausgewähltenWohnungen mit Ihrer Hilfe die Raumtemperaturen zu protokollieren.Letztere Aufgabe steht jetzt an, wobei u.a. Ihre Wohnung für die Raumtemperatur-protokollierung ausgewählt wurde.Zu diesem Zweck werden in Ihrer Wohnung in den kommenden Tagen nach Terminver-einbarung sog. Minimum-Maximum-Thermometer in ausgewählten Räumen aufgehängt.

Ein Aspekt der begleitenden Untersuchung ist es, festzustellen, in welchen Gren-zen sich die Raumtemperaturen in den Wohnräumen und in den Wintergärten bewegen.

Mit freundlichen Grüßen

KLIMASY TEMTECHNIK

i.A. (A kr(Dipl.- ng. Klaus E. Sommer)

Handelsregister Deutsche Bank Berlin Postscheckamt Berlin (W)Amtsgericht Berlin-Charlottenburg BLZ 100 700 00 BLZ 100 100 10HRB 14 157 Kto.-Nr. 0412 163 Kto.-Nr. 402 80-104

Generalbevollmädltlgter: o. Prof. Dr.-Ing. Horst Esdorn

Gesd,ättsführer: Dr.-Ing. Axel Jahn

GEBÄUDETECHNIK ENERGIEKONZEPTE SYSTEMOPTIMIERUNG GEBÄUDETHERMODYNAMIK

ENERGIESPARHAUSER BERLIN - 1. Befragung

- Haus 2 -

Für ein Energiesparhaus ist die Isolierung der Fenster/Nordseite im Wohnzimmer schlecht gelöst,da es besonders im Winter stark zieht und dadurch einerheblicher Wärmeverlust entsteht.Ferner hat sich die Lüftungsanlage als störend erwiesen.Nicht nur, daß sie ein ständiges Geräusch verursacht;es entsteht auch eine ständige Zugluft im Flur, so daßder Effekt eines ständig auf Kip p stellung befindlichenFensters erzielt wird.(Außerdem ist man gezwungen, beiSmog-Alarm die schlechte Luft - zwangsweise hereinge-pumpt - einzuatmen.)Durch den Gipsverputz im Wintergarten wirkt sich dieFeuchtigkeit dort besonders übel in Form von Stockflek-ken aus.

Das ständige Geräusch der Belüftungsanlage nachts istsehr störend!

..... Die Negativ-Aussagen im Hinblick auf die Beheizbar-keit der Wohnung sind dadurch zu erklären, daß es unsbisher nicht gelungen ist, die von uns gewünschte Tempera-tur in einem der Räume zu erreichen. Die zuständige Fa.ist auch mindestens einmal in der Woche am Reparieren.Die übrigenMängel an der Beheizbarkeit de 'r Wohnung sindhauptsächlich durch zugige Fenster und Türen verursacht,was wir bei dem Bauträger bisher vergeblich bemängelten,zum anderen jedoch durch das "Temperaturdiktat" der Fa.Herbst. Im Wettbewerb der Energiesparer werden hieroffensichtlich elementare Bedürfnisse der Bewohner ver-gessen.Das Wohlbefinden wird außerdem durch eine Art Käfige anden Terrassen stark beeinträchtigt, die wohl aber aufarchitektonische Verwirrungen oder Irrungen einer einzel-nen Person zurückzuführen sind.Die Warmwasserversorgungist bisher zu ca. 1/3 der gesamten Mietzeit gestört gewe-sen, was bei uns nicht nur Verärgerung, sondern auch er-hebliche Kosten verursacht.

Die Warmwasserversorgung ist nicht ausreichend, eskommt häufig vor, daß der Vorrat erschöpft ist undbis das Wasser wieder aufgeheizt ist, vergehen Stunden.

Wir fänden die Anordnung der Räume nooh attraktiver, wenndas Wohnzimmer nach Süden bzw. zur Hofanlage läge.Die vordere Terrasse wäre als Wintergarten angelegt eineviel nützlichere Fläche, zumal wir in der Parterrewohnungauch zum Hof eine Terrassenanlage haben und so über garkeinen Wintergarten verfügen.

E

o^ENERGIESPARHAUSER BERLIN - 2. Befragung

- Haus 2 -

Di e Lüftung i s t im Winter, wenn Smog i s t, sehr ungün-stig, da die ganze Wohnung nach Smog riecht.

Die Wohnung ist ungeeignet für heranwachsende Kinder, d i ejeder ihr Zimm e r brauchen!Zugang zum Wintergarten nur durch di e s e Zimmer möglich.Tür z um Wohnzimmer wäre besser!

Es dauert z u lange, bis das warme Wasser bei un s ankommt.Die Heizungsanlage war in diesem Winter oft defekt. Wirhatten zeitwei s e 16°C Raumtemperatur gehabt.

2.7 Rohbauabnahme 6.O7,l983

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En2rgiesparhöuser Berlin - BW 135a -

INSTITUT ^~^^ ^^U;^^^^^^^^^^^^^^ ^ ^^

IIBx,n^^^ o ^ ^^ n n ^^xv ^^^^^^^ ^^nx^^^^x^^^^n~~`^ ^_.a.

3000 HANNOVER 1 AN DER mAnxunwnoHs 1 TELEFON (0511) 661096'98

1. Genehmigungsphase

4 O8 l9821.1 Datum des Bauantrages ..••••.••••••••••^••^•••••••••••••••

29 O9 l9821.2 Datum der Baugenehmigung ,..^^,...^^

2. Rohbauphase

2.1 Baubeginn (Aushub) ..,....,,.......... ,,,,^,

2.2 Beginn der Fundamentierungsarbeiten ..9:l2;l982,,^^.......

2.3 Beginn der Arbeiten für das KellergeschoB 1^19U..

7.2.19832.4 Beginn der Arbeiten furie Wohngeschosse ........^.....^^

2.5 Beginn der Arbeiten für das Dachgescho6 5.5^1V11,,

^ O7 l9832.6 Ende der Rohbauarbeiten .............,.;,~:..... ..^.^.^.^`

3. Ausbauphase

ll O^ l98^3.1 Beginn Ausbauarbeiten .....,..,.'. `^^`^'`^^^^

l8 Ol l9843.2 Ende Ausbauarbeiten •••••••••••••••••••^••^•••••••••••••••

ll Ol l98^3.3 Gebrauchsabnahme .................... ^^^`~^ `^

3O ll l9833.4 Inbetriebnahme der Heizung ............^,.^..^^^^^^^^^ ^.~^

l'O2.l9844. Bezug der Wohnungen .,.,.....,..,..,..^....^^~^^^^^^~~^^^^^^^`

® 2

5. Besonderheiten während der Bauausfuhrung:

Beim Ausheben der Baugrube wurden zahlreiche Mauerwerks-

und Fundamentreste der ehemaligen Bebauung vorgefunden............................................................

und mußten abgeräumt werden.

............................................................

............................................................

............................................................

Ort, Datum Berl,i,n,,,1,2,.,3,.1984,. Stempel, Unterschrift

G Eau DGe .efschaft für planung

u • taudurch rung mbH1 r ' : eriiq l5, ( Straße 1

elefon

Rohbau:

Aushub

t9Fundamente

Wänoe im KG

Decke über KC

Verfüllen, der Baugrube

^

100

100

70

100

90

Wande im EG

Energiespartechnik

Fenster

Verglasung Decke über 1. OC

Decke über EG

Mande im 1. OG 99

Ausbau:

Stahltüren

Be- EntmSsserung

Heizung

Lüftung

Elektro

Cas

40

60

99Dachaufbauten

Klempner

Dachdeckung

Leichtwände

Kellerestrich

Kellertreppen

Massivtreppen

vom: 25 .9.1,983 Bauvorhaben: Berlin TiergartenLützowufer 1 A - 5 A, Haus 3

BAUTENSTAND

Angabe des Fertigstellungsgrades in

Mande im 2. OC

r9

9r

Decke über 3 OC

Rolläden

Innen-Augentüren

Innenputz

Estrich

Decke über 2 OG

Wände im 3. OC

20

20

100

Mande im k. OC " Wandbelige

Wände i m S. OC! " ^ Treppenbeligt

Außenputz

Tiefisr InnenBauarbeiten 75 t (einschl. Arch. — und Ingenieurleistux

= 77,5 5)

Cesamtfertigstellungsgrad

Arch./Inc.leistunoen:

A r chitekt Planun

Ausführun

Detail

LVz's

Baule

Stetlker Statik

Schal- u.

Faching. Heizung

Sanitir

Liif tun

Elektro

9

100

100

100

100

Gesamtfe ► t i gstcCÄe6eiWlirJ i .d;Baubet;

u 1rSe

b leistungen 80 % G eau BGgsellachaft für Bsuplanunund audurchf8hrung mb

n 15, Xantener StraBeTelafon 8 819030

^

100

Objekte

30 Einbauküchen

80 Aufzüge

100 Au$enanl alten:

100 Hausanschlüsse

100 Pflaster, Gehwege, Parkpl.

100 Grün- u. Bewegungsflachen

Pflanzen

100

p lineBee.

100

100

99Decke über %. OC Bodenbelage

80

70

0.83 Bauvorhaben: Berlin-TiergartenLützowufer 1 A - 5 A, Haus

vom: 95.BAUTENSTAND

Angabe des Fertigstellungsgrades in %

Rohbau: Ausbau:

Stahltüren

Be- Entwässerung

Heizung

Lüftung

Elektro

100

10085

100

95

Aushub

100Fundamente

Wände im KG

Decke über KG

Verfüllen der Baugrube

Wände im EG Gas

60Decke über EG Energiespartechnik

70Wände im 1. OG Fenster

Decke über 1. OC Verglasung

RollädenWände im 2. OC

Decke über 2 OC Innen-Außentüren

Wände im 3. OG Innenputz

Decke über 3. OC Estrich

Wände im 4. OG Wandbeläge

Decke über 4. OC Bodenbeläge

Wände im 5. OC Treppenbeläge

TreppengeländerDecke über 5. OC

10

15

Anstricharbeiten einschl. TapetenDach

Dachaufbauten Objekte

80Klempner Einbauküchen

100 95Dachdeckung Aufzüge

Außenanlagen:

Hausanschlüsse

Pflaster, Gehwege, Parkpl.

Leichtwände

100Kellerestrich

Kellertreppen

Massivtreppen Grün- u. Bewegungsflächen

95 PflanzenAugenputz

Tie fbrunnen 10085 $Gesamtfertigstellung einschl. Mich.-

u. Ingenieurleistungen = 85 %Gesamtfertigstellungsgrad Bauarbeiten

Arch./Ing.leistungen:

Architekt Planun 100StatikStatiker

Faching.

100Schal- u. Bew.pläne

100Heizun9

100Sanitär

100Lüftun g

100Elektro

GegAaW U:ellungsgrad Arch./Ing.leistungen 85 `tGesellschaft fnr wirtschaftlichebauoetreuung bH & Co KGKurfürstendamm in 15

Stemp- , Untersc'hTift - Bauleitun

Gesesej aft fair SauplanungchfOhrunr rnbl'i

4000 D'eka .15, •X3ratanei Spaße 4Tel 2fcr, 3 310 30

Tiefbrunnen jppGesamtfertigstellungsgrad einschl.

Gesamtfertigstellungsgrad Bauarbeiten 95 96 Arch.- u. Ingenieurleistungen = 92,5

100100

100

100

85

BAUTENSTAND yam: 25.11.1983 Bauvorhaben: Berlin-Tiergarten

Lützowufer 1 A - 5 A, Haus 3

Angsbe des F ertIgstellgsgrades in la

Rohbau:

Aushub 100

Ausbau:

Stahltoren 100

FundamenteI

Be- Entwässerung 100

Wände in KGt Heizung 95

Decke aber KCt

Lüftung 10 (1_ I

VerfEllen der Baugrube Elektro 95

Wände im EGI /

Cas

Decke Eber EG I t

Energiespartechnik 90

Wände im 1 00 tFenster 100

Decke über 1 OCtr

Verglasung 100

Wände im 2. OGV t

Rolläden 8JOecke über 2. OC I I

Innen-AuBentEren 100 I

Wände im 3. OGI Y

Innenputz 100

Decke über 3. OGf

Estrich 100

Wände im 4. OGt 1

Wandbelige 100 _4Decks Eber 4. CC

Bodenbeläge 50Wände im 5. OG

t ITreppenteläge 85

Cecke Eber 5 OG Treppengelender 60

Dach IAnstricharbetten einschl. Ti p eten 70

DachaufbautenIt

Objekte 25

KlempnerI 1

Einbauküchen 20

Dachdeckung ltAufzüge 95

Leichtwinde‚I

Außenanlagen:

Hausanschlüsse 100KellerestrichIt

Kellertreppen Pflaster, Gehwege, Parkpl.

Massivtreppen t tGrün- u. Bewegungsflächen

AußenputzI

Pflanzen

Arch./In3,1eistuneen:

Architekt Planun

Ausführun spläne

Detail lane

LVZ's

Bauleitun

Gewibauce„,,,Pqb hlptAtiJIsrlAchattiVa

Daub treuun b &Co ' 7 -Anc leistJnoen 90 •

Ku1t0t3tuildnumi 32, 1000 Berlin 1

i00 100100

100100100

G BGesenseiaft •F i r' -•:°3nungund :..)F1

Tc,,-` :

Statiker Statik

Schal- u. Eew.plane

Fachirg. Heizurg

Sanitär

E:ektro

Rohbau:

Aushub 100Aasbau:

Stahltaren

Be- `cntwässeruno

Heizung

Lüftung

Elektro

Fundamente

Wände im KG

Wände im EG

Decke über EG

Wände im 1. OG

Decke über 1. OC

Wände im 2. OC

Ces

Ener•ies-artechrik

Fenster

Verglasung

Rolläden

decke über 2. OG Innen-AuBentüren

Wände im 3. OC

Decke über 3. OG

100

100

95

100—'^100

95

!00100

100 100

100

100Innenputz

Estrich

gVerfüllen der Bau rube

Wandbeläge

Bodenbeläge

Tre oenbelä e

Trepoe^geIender

Anstric"arbeiten einschl. Tapeten

Ob iekte

Einbauküchen

Dachdeckun

113nde im 5. OG

Decke über 5. OC

Dach

Dachaufbauten

Klempner

Wände im i. OG

Decke über k. OC

g

100

100

100

95

95100100100

Leichtwände

Kellerestrich

Maasivtre

KellertrePP

PP

en

en

Augenputz

T iefbrunnen

Aufzüge

fi

Aul.enanl age":

HausanschlüsseP9

PPPflaster, Cehweoe, Parkpl.

PP

Grün- u. Bewegungsflächen

99

Pflanzen

100

Gesamtfertigatellungsgrad Bauarbeiten 98 i Gesamtfertigstellung einschl. Arch.–u. Ing. leistungen = 96,5 %

Arch./Ing. leistungen:

Architekt Planung

Ausführun.s•läne

Detail lane

LVZ's

Bauleitun

100 Statiker Statik

100 Scha- u. Be, .oläne

100

10095

Elektro

100

100 I

100100100

100

Fach i rg. Heizung

Sanitär

Ges^4igrtel_)üngSy' • .^- nIICf"f9ch./ Ing.lei stungen 95 % En°u 9Baub= .

uxscr. 9r;1 L :; .}d • 15

S" „a1, Une:` ^r:f° . J.^ trn

un i3 udurchiührung mbH.-1 e > 15, Xantener Straße 1

CO 70...

Decke über KG

vom: 23. 1. 1984 Bauvorhaben: Berlin- TiergartenLützowufer 1 A - 5 A, Haus 3

BAUTENSTAND

Angabe des Fertigstellungsgrades in ß

Aushub

R7hbau: `s

Fundamente

100

Wände im KG

Decke über KG

Verfüllen der Baugrube

Wände im EC

Decke über EC

Wände im 1. OC

Decke über 1. OC

Wände im 2. OC

Decke über 2. OC

Wände im 3. OG

Decke über 3. OG

Wände im 4. OC

Decke über 4. OC

Wände im 5. OG

Decke über 5. OG

Dach

Dachaufbauten

Klempner

Dachdeckung

Leich*_rrände

Kellerestrich

Kellertreppen

MassivtrepFen

AuBenputz

Tiefbrunnen

r r

rv

I

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Heizung

Lüftungrr

Elektro

Gas - - -

Energiespartechnik vr

Fenster

Verglasung

Rolläden

Innen-Au g entüren vr

Innenputz

Estrichm

Windbelägem

Bodenbelägerr

Treppenbelegerr

Treppengeländer

Anstricharbeften einschl. Tapeten

Objekte

Einbauküchen

Aufzüge

Augenanlagen:

Hausanschlüsse

Pflaster, Cehwe;e, Parkpl. - - -

Griln- u. Bewegungs f lächen ---

Pflanzen ---

Gesamtfertigstellungsgrad Bauarbeiten 100

Arch./In9. leistungen:

Architekt Planun

Ausführun

Detail.lane

LVZ's

Bauleitung

Statiker Statik

Schar- u. Berv.oläne

Faching. Heizt-

Sanitar

Lcftung

^

Eiektro

Gesa.^t f ertiG3SeIlDdga4iCir jrtSC'heilikftleistung=n

Baubetreuun^ & CroK 5

Kur fttrstendar

C Bau Bhaft

91C-CJ . : ±in 'S. `;c,r±en: r ^treL'e 1

: .^+ ,..,

100

un

100

Ausbau:

Stahltüren

Be- Entwässeruno

t

100

100

100

100

100

INSTITUT FÜR BAUFORSCHUNG E.V.3000 HANNOVER 1 • AN DER MARKUSKIRCHE 1 • TELEFON (0511) 661096-98 KB

Begleitende Untersuchung bei der Planung, Bauausführung und Nutzung

der Energiesparhäuser Berlin - BW 135 -

Auftraggeber: Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und

Städtebau - B I 5 - 80 01 82-2 -

P r o t o k o l l über die Schlußbegehung nach Abschluß der Bauphase

HAUS 3: Die Schlußbegehung fand am 15. Februar 1984 statt.

1 Kellergeschoß

Die bautechnischen Arbeiten waren abgeschlossen. An den Anlagen

zur Wärmeversorgung und Warmwasserbereitung werden noch Restarbeiten

durchgeführt. Im Heizraum waren Rohre durch einen Unterzug hindurch-

geführt. Aufgrund dieser Rohrdurchführungen und mangelhafter Betonier-

arbeiten ist der Unterzug an mindestens einer Stelle stark ge-

schwächt. Rißbildungen und Fehlstellen sind erkennbar. Um weitere

Schäden zu vermeiden und um die Tragfähigkeit des Unterzuges auf

Dauer zu gewährleisten, muß die Stelle - z.B. durch Torkretieren -

ausgebessert werden.

2 Wohngeschosse

In den besichtigten Wohnungen war die Luftfeuchte außergewöhnlich

hoch. Die Verglasungen waren stark beschlagen. Auch an isolierver-

glasten Fenstern lief Wasser herunter.

Vermutlich gehen diese starken Feuchtigkeitserscheinungen auf die

noch vorhandene Baufeuchte zurück, die aufgrund des guten baulichen

Wärmeschutzes - einschl. des niedrigen a-Wertes für die Fensterfu-

gen - wesentlich schlechter abgeführt werden kann als bei "normalen"

Gebäuden.

2

E s stel l te sich berei ts während dieser B e sichtigung heraus, daß

der Feuchtigkeitsanfall stark nutzerabhängig ist. (Es ist zu ver-

muten, daß ein Teil der Miet e r keine ausreichende Querlüftung

vornimmt.).

In den Wintergärten selbst sind keine Maßnahmen des Sommerli-

chen Wärmeschutzes ergriffen worden. Jedoch weisen die an die

Wintergärten grenzenden Fenster sowie die übrigen Fenster in

der Gebäudehülle Rolläden auf, die aus ausgeschäumten Aluminium-

Profilen bestehen.

Der ge s amte Innenausbau erfolgte mit Gipskartonplatten auf

einer entspre c hend e n Ständerkonstruktion.

3 Dachbereich

Auf dem Dach ist die Solaranlage installiert.

4 3chlu8bemerkUngeD

Ein schwerwi e gend e r Mangel wurd e fe s tg es tellt am Unterzug des

Heizraumes, der unbedingt beh o ben werden muß.

Di e Bescheinigung de s Generalunternehmers, daß alle Bauteile

d e r Gebäuhehülle gemäß d e n A ngaben de s Wärmeschutznachweises

ausgeführt wurden, li e gt vor.

Hannover, den 4.4.1984Br/bm

l '? r./

.J/

'

( Dipl:-IOg. Brocher)

(..

KLIMASYSTEMTECHNIKESDORN JAHN INGENIEUR-GmbH

Gegenstand

Datum

Ort

BERICHT/BESPRECHUNGSNOTIZ

Projekt

Energiesparhäuser Berlin - Haus 3

Schlußbegehung zum Energiekonzept

13.01.1984

Berlin-Tiergarten, Lützowufer

Teilnehmer: Herr SchäfermannHerr v. MünchhausenHerr LindnerHerr Dr. Jahn

- Haustechnik Planungs -GmbH- Arch.Büro PJS & Partner- TRIA (zeitw.)- KST

1. Die von KST durchzuführende Schlußbegehung hat die Aufgabe, für die gebäude-technischen Anlagen festzustellen, ob das vertraglich vereinbarte Energie-sparkonzept einschl. der während der Ausführung genehmigten 1nderungen ausge-führt worden ist.

2. Von der Fa. Gadischke wurden folgende Unterlagen übergeben (Ausführungsstand):

a) Anlagenbeschreibung Heizung und Warmwasserbereitung (3 Seiten, 2-fach)b) Schaltschema Heizung und Warmwasserbereitung (2-fach)

Es wurde vereinbart, daß ein Stromlaufschema nachgeliefert wird, aus dem derStromlauf von der Einspeisung zu den einzelnen Unterverteilungen und die Lageder Stromzähler zu erkennen ist.

3. Die Anlage war zum Termin noch nicht fertiggestellt. Der Kollektorkreis fürdie Warmwasserbereitung war noch nicht gefüllt und somit nicht in Funktion.Der Schaltschrank mit den Regeleinrichtungen fehlt noch. Die Anlage wird der-zeit über Wärmepumpen und Brunnen mit einer Behelf-Schalteinrichtung ohne Re-gelung von Hand gefahren.Es ist vereinbart, daß die installierten Maschinenthermometer im Meßbereichauf den jeweiligen Anwendungszweck umgerüstet werden. Am Austritt des Nieder-temperaturteiles des Warmwasserspeichers wird ein zusätzliches Thermometer in-stalliert, da die Anlegethermometer an den Speichern nur bedingt brauchbarsind.Nach Fertigstellung aller Arbeiten wird der Planer KST eine Abnahmebestätigungvorlegen, so daß eine Nach-Schlußbegehung zur Funktionsprüfung erfolgen kann.

Bei der Begehung wurde die Gesamtkonzeption der Anlage geprüft. Es wurde fest-gestellt, daß sie dem vertraglich vereinbarten Energiesparkonzept entspricht.

KLISTEMTECHNIK

A. Jahn)

Verteiler: Ifj3_TRIAHaustechnik Planungs GmbH

Teilnehmer: Haustechnik Planungs GmbHPJS & PartnerGadischke WärmetechnikKST

Herr SchäfermannHerr V. MÜnchhaUsenHerr GroßeHerr Dr. Jahn

Projekt Energiesparhäuser Berlin - Haus 3

Gegenstand 1. Nachbegehung zum Energiekonzept

Datum 29.02.1984

Ort Berlin-Tiergarten, Lützowufer

KLIMASYSTEMTECHNIK

ESDORN JAHN INGENIEUR-GmbH

Di e a ngesetzte Nachschlußbegehung konnte nicht erfolgreich durchgeführt werden,da es zum einen noch Schwierigkeiten in der Anlagentechnik gibt und zum anderenwährend des angesetzt en Termines die BENAG aufgrund der Hochtariftzeit den Stromfür die Wärmepumpe abgeschaltet hatte . E s wurde vereinbart, daß von der FirmaHaustechnik Planungs GmbH nach vollständiger Fertigstellung mit KST ein weitererTermin für eine zweite Nachbegehung vereinbart wird.

KLI STEMTECHNIK

(Dr.-

Verteiler:

IfBTRlAHaustechnik Planungs GmbH

CKLIMASYSTEMTECHNIKESDORN JAHN INGENIEUR-GmbH

BERICHT/BESPRECHUNGSh ICTIZ

Projekt Energiesparhäuser Berlin - Haus 3

Gegenstand 2. Nachbegehung zum Energiekonzept

Datum 28. März 1984

Ort Berlin-Tiergarten, Lützowufer

Teilnehmer: Herr Schäfermann - Haustechnik Planungs GmbHHerr Dr. Jahn - KST

1. Herr Schäfermann bestätigt, daß die Anlagen nunmehr fertiggestellt sind.Eine Abnahme ist erfolgt.

2. Bei der Begehung wurde festgestellt, daß die Anlage nunmehr in Funktion ist.Das ausgeführte Energiesparkonzept entspricht dem vertraglich vereinbartenKonzept.

3. Bei der Begehung wurden die nachfolgend aufgeführten Mängel festgestellt.Hierbei sind nur Mängel aufgeführt, die Auswirkungen auf den Energieverbrauchder Anlage haben werden bzw. die meßtechnische Auswertung betreffen.

- Das für den Gebäudeheizkreis vorgesehene Oberströmventil ist falsch in-stalliert. Entsprechend dem vorliegenden Schaltschema ist die Oberströ-mung zur Saugseite der Umwälzpumpe zu führen und nicht, wie ausgeführt,in den Heizungsrücklauf des Gebäudes.Die ausgeführte Schaltung führt zu einer völligen Durchmischung im Heiz-wasserspeicher. Dies ist ungünstig für den Betrieb der elektrischen Wärme-pumpen (hohe Kondensationstemperaturen, geringe Laufzeiten).

Bei der Fehlersuche wurde festgestellt, daß die in der abgelieferten An-lagenbeschreibung enthaltene Beschreibung der Regeltechnik unzureichendist. Die Beschreibung der Regeltechnik ist so zu ergänzen, daß ein Fach-mann daraus ersehen kann, welche Regel- und Steuerfunktionen vorgesehensind und wo die entsprechenden Regelfühler sitzen.

Die Heizkurve für das Gebäude ist falsch eingestellt bzw. der Heizungs-regler funktioniert nicht (die Ursache konnte vor Ort nicht geprüft wer-den). Bei einer Außentemperatur von ca. + 10°C wurde mit einer Vorlauf-temperatur von 1 50°C gefahren. Dies entspricht der Auslegungstemperaturder Heizung bei - 14°C.

Die Anlagenbeschilderung ist teilweise nicht verständlich. Hier solltenvom Planer nochmals entsprechende Angaben für Anderungen gemacht werden.

Es war vereinbart worden, daß vorhandene Umgehungsventile, die bei Normal-betrieb grundsätzlich auf der Stellung "ZU" sein müssen, mit einem ent-sprechenden Schild, z.B. "Umgehungsventil normal zu" versehen werden. Diesist noch nicht bei allen Ventilen der Fall, z.B. Brauchwasserbereitung.

- Die Regelung der Kollektoranlage zur Brauchwasservoranwärmung (Sole) funk-tioniert noch nicht. Bei der Begehung wurde durch Handbetätigung festge-stellt, daß im Kollektorkreis ca. 60°C warme Sole vorhanden war. DieTemperatur im Brauchwasserspeicher Solaranlage lag bei ca. + 18°C. Trotzdieser Temperaturverhältnisse und äußerem Sonnenschein war die Ladesteue-rung nicht angelaufen. Der Brauchwasserspeicher konnte durch Handbetriebgeladen werden.

/2

zur 2. Nachbegehung ESH 3 - 2

- Sämtliche Wassermengen scheinen noch nicht einreguliert zu sein, besondersdie der Solaranlage.

- Die installierten Wärmemengenzähler haben eine minimale Auflösung von100 kWh. Hier sind Wärmemengenzähler mit einer Auflösung von mind. 10 kWh,besser 1 kWh, zu installieren. Eine monatliche Messung der einzelen Teil-energieströme ist sonst nicht möglich.

4. Die Haustechnik-Planungs-GmbH wird nach Beseitigung der unter Pkt. 3 aufge-führten Mängel KST eine Bestätigung zusenden.

Berlin, den 29.03.84

KLl STEMTECHNIK

/ Dr.- A. Jahn)

Verteiler:

TRIAHaustechnik Pl.GmbH

Planung und Ausführung von :Heizungsanlagen • FußbodenheizungenWärmepumpen, Solartechnik Wärmetechnik

Gadischke • Kreuzbergstraße 36-38 • 1000 Berlin 61

Anlagenbeschreibung Heizung + Brauchwasserbereitung fürdas Energiesparhaus 3 - Lützowufer

Wärmeerzeugung

Die Wärmeerzeugung für Heizung- und Brauchwasser-Nacherwärmungerfolgt durch drei Wasser-/Wasser-Wärmepumpen mit einer Gesamt-Heizleistung von ca. 70,0 kW ( Primär-Eintrittstemperatur 10°C,Vorlauftemperatur 55°C). Die Aggregate werden durch Elektro-Kom-pressoren angetrieben, die witterungsabhängig zweistufig betrie°ben werden.

Als Energiequelle der Wärmepumpe dient Grundwasser, das von 10°auf 6° im Wärmetauscher abgekühlt wird.

Bauseits wurde ein Förderbrunnen mit zwei Unterwasserpumpen( Gesamt-Fördervolumen ca. 9,0 m 3 /h ) sowie ein Schluckbrunnenauf der Gartenseite des Grundstücks in ausreichendem Abstand er-stellt. Der Betrieb der Grundwasserpumpe erfolgt parallel mit demEin- und Ausschalten der WP-Aggregate.

Zur Erzielung längerer Laufzeiten bzw. geringerer Schalthäufig-keit der WP wird zwischen Wärmeerzeuger und Heizungsanlage einPufferspeichersystem geschaltet. Es besteht aus 6 hintereinandergeschalteten zylindrischen Einzelspeichern A 700 ltr. Inhalt.

Zwischen den Wärmepumpen und den Pufferspeichern besteht einseparater Kreislauf mit eigenem Regelkreis. Die Regelgruppe sta-tische Heizung ( 50/40°C) mit Umwälzpumpen und witterungsabhängi-ger Vorlauftemperatur-Regelung ist hinter den Pufferspeichern an-geordnet. Eine Direktheizung Wärmepumpe-statische Heizung ist beiWartungsarbeiten an den Pufferspeichern durch öffnen von Umge-hungsventilen von Hand möglich.

Zur Brauchwasser-Nacherwärmung erhält das WP-Aggregat eine Vor-rangschaltung, die nach Ansteuerung von einem Brauchwasser-Ther-mostaten auf ein Dreiwege-Umschaltventil zwischen WP und Puffer-speichern wirkt.

Geschliftsführer Peter Gadischke • Handelsregister Berlin West HRB 148 74

C

tr(10-),1murructrIrti1 Feroruf Postscheck Banken-sl A n!" ?-^k Berlin (BLZ 101 102 ,r) 70 047 541

Wärmetechnik

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ranung und Ausführung von:Heizungsanlagen FußbodenheizungenWärmepumpen, Solartechnik

Gadlachke • Kreuzbergstraße 36-38 • 1000 Berlin 61 1

Wärmeverteilung

Es werden 3 senkrechte Steigestränge in den zentralen Innstalla-tionsschächten vorgesehen. Von diesen Strängen erhält jede Wohnungeinen separaten absperrbaren Anschluß mit eigenem Klein-Wärmemengen-zähler. Die Heizwasserversorgung der Heizkörper erfolgt über einewaagerechte Verteilung je Wohnung im Zwei-Rohr-System mit Weichstahl-rohr im Estrich.

Wärmeabgabe

Die statische Heizung ist als Niedertemperatur-Heizung 50/40° aus-gelegt. Als Heizflächen sind Stahlradiatoren eingebaut. Jeder Heiz-körper erhält ein Kombi-Thermostatventil mit Maximal- und Minimal-begrenzung. Die Entlüftung erfolgt über Handentlüftungsventile.

Brauchwassererwärmung

Für die Brauchwassererwärmung ist eine Sonnenkollektor-Anlage miteiner Gesamtfläche von ca. 72 m 2 vorgesehen. Ein solegefüllter Kol-lektorkreislauf erwärmt über einen Plattenwärmetauscher im Speicher-ladesystem das Brauchwasser. Der Gesamtinhalt beträgt 2400 lt.Zur Nacherwärmung des Brauchwassers bei nicht ausreichender Sonnen-einstrahlung dienen 2 nachgschaltete Speicher mit je 600 ltr., dievon der Wärmepumpe aus bei Bedarf beheizt werden.

Die Kollektoranlage ist so ausgelegt, daß im Sommerbetrieb bei vollaufgeheizten Speichern ( ca. 60°C) ungefähr ein Tages-Brauchwasser-bedarf für 14 Wohnungen ohne Nacherwärmung durch die Wärmepumpe ge-deckt werden kann. Bei strahlungsschwächerer Witterung wird das durchdie Kollektoranlage nur vorgewärmte Brauchwasser von dem Wärmetau-scher Wärmepumpe/Brauchwasserbereitung von der Wärmepumpe auf dieerforderliche Brauchwassertemperatur von 50°C nachgeheizt. Die Wärme-pumpe heizt nur 2 Speicher auf die erforderliche Temperatur auf.

Regelung

Die gesamte energiesparende Technologie erhält 3 Regelgruppen:

a) Wärmepumpenanlageb) Statische Heizungc) Kollektoranlage

Geschäftsführer Peter Gadischke • Handelsregister Berlin West HRB 148 74

(ref • ••.-^70) rr • • Fornn

/fanung und Ausführung von :Heizungsanlagen FußbodenheizungenWärmepumpen, Solartechnik

filr=

Wärmetechnik

Gadischke Kreuzbergstraße 3848 . 1000 Berlin 81 - 2

zu a) Wärmepumpenanlage

Über die eingebauten witterungsabhängigen Regelungen in denWärmepumpen entsteht eine Kaskadenschaltung, wobei die Wärmepumpen1 und lb über Handschalter wahlweise in der Vorrangigkeit gewech-selt werden können.

Während der Nacht ( 22.00 - 06.00 Uhr) werden die witterungsabhän-gigen Regelungen beeinflußt und die Wärmepumpen beheizen mit 55°CVorlauftemperatur die Pufferspeicher und über eine nachgeschalteteRegelung die Radiatoren.

Am Tag ( 06.00 Uhr) werden die Wärmepumpen über Temperatur-Differenz-Steuerung spannungslos und die Entnahme erfolgt aus den Pufferspei-chern. Besteht zwischen den Pufferspeichern und dem Vorlauf zu denRadiatoren kein Temperaturunterschied, erhalten die WärmepumpenSpannung und heizen witterungsabhängig.

Die Warmwasserbereitung erfolgt vorrangig vor dem Heizbetrieb und mit3 Stück Wärmepumpen gleichzeitig. Über das Umsteuerventil wird der'Volumenstrom direkt über den Wärmetauscher geführt.Die witterungssabhängigen Regelungen werden beeinflußt und die Wär-mepumpen heizen mit 55°C Vorlauftemperatur.

zu b) Statische Heizung

Den Pufferspeichern wird ein witterungsabhängiges Regelsystem nach-geschaltet, wodurch das den Pufferspeichern entnommene Heizwasser aufdie momentan tatsächlich erforderliche Vorlauftemperatur geregeltwird.

zu c) Kollektoranlage

Es kommt ein Solarregler zum Einsatz, der die Solar-Umwälzpumpe erstbei ausreichender Sonneneinstrahlung in Betrieb nimmt.Ein Freizeitrelais läßt die Speicherladepumpe erst verzögert anlau-fen, damit eine ausreichende Temperaturdifferenz zwischen Kollektor-vorlauf und Brauchwasser entstehen kann.

Geschtiftsführer Peter Gadischke • Handelsregister Berlin West HRB 14874

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TmIa Iomobilienaolage undVerwaltungs GmbH

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i. A. dz^`gcGel

Anlage: Funktionsbeschreibungder voIlnerglaateoBalkone

TRIA

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An alle KunLi,se,oa7m32 7000 15

Mieterdes Hauses

Lützowufer 3

Berlin, 16. Februar 1984gr - gr

Funktion der vollverglasten Balkone (Pufferspeicher)

Sehr geehrte Mieter,

wir beziehen uns auf das bei Übergabe der von Ihnen angemieteten Wohnungin der oben genannten Wohnanlage geführte Gespräch, womit Sie u.a. auchüber die Funktion der wioter9örteo als thermische Pufferspeicher gegenübermäßiges Abkühlen bzw. Aufheizen der Wohnungen aufmerksam gemacht wur-den, was ein Teil des Energiesparkonzeptes bedeu tet .

Bei unserer letzten Ortsbegehung mußten wir feststellen, daB in einigenWohnungen die Zimmerinnentüren zu den Wintergärten ständig geöffnet wa-ren. Bei kalten Witterungsverhältnissen is t das Öffnen dieser Türen zuvermeiden, da die Wintergärten keine beheizten Räume sind und die laufendgeöffneten Türen nur Engerie verschwenden würde, was sich auch für Siezum Nachteil bei der Heizungskostenabrechnung am Ende des Betriebsjahresauswirken wird.

Wir hoffen, daß wir in Ihnen einen verantwortungsvollen eoergiebevmu8teuMieter gefunden haben und weisen ausdrücklich darau f hin, daß wir stän-dig geöffnete Wiotergarteuiooeutüzeu nicht hinnehmen können, zumal dieserauch nicht als Wohnraum sondern als Balkon vermietet wurde und bi tte auchso zu handhaben ist. Da wir davon ausgehen, daB Sie bei den derzeitigenAußentemperaturen eine Tür zu einem moverglasteo Balkon auch nicht stän-dig geöffnet hätten, nehmen wir an, in Zukunft auch bei Ihnen geschlosseneInnentüren zu den Wintergärten vorzufinden.

Anliegend erhalten Sie die Funktionsbeschreibung de r vollverglasten Bal-kone, die als Bestandteil des Mietvertrages anzusehen ist. W ir bitten Sie,die beigefügte Zweitschrift unterschrieben dem Hauswart zu übergeben.

Mit freundlichen Grüßen

Teiefon '030) 883 60 36

Deutsche Bank Benn AG Suz der GeselsoxatBerlin, Arrtsgericht Chartortentpurg HRB17821Telex 184 205 Ina d

BLZ 100 roO00,Konto Nr. 293 2630 Geschäftsführer K. Heinnch Rehtelo

-2

Anliegend erhalten Sie die Funktionsbeschreibung der vollverglasten Bal-kone, die als Bestandteil des Mietvertrages anzusehen ist. Wir bitten Sie,die beigefügte Zweitschrift unterschrieben dem Hauswart zu übergeben.

Mit freundlichen GrüBen

TRIA Immobilienanlage undVerwaltungs GmbH

Anlage: Funktionsbeschreibung der vollverglasten Balkone

D

Ergänzung zum Mietvertrag

Verwaltungsobjekt: VStraßeV, VPLZV VOrtVWohnung: VLageVMieter: VVornameV VNameV

Funktionsbeschreibung der vollverglasten Balkone(Pufferspeicher)

FRÜHJ A HR / HERBST

In diesen Jahreszeiten ist die Heizungsanlage in Betrieb. Scheint die Sonne,so werden die Wände der Pufferspeicher (Balkone) über direkte und indirekteStrahlung aufgeheizt, die dann während der Nachtstunden wieder die gespei-cherte Wärme abgeben und somit zu einem geringen Wärmeverlust der Wohnungenbzw. Schlafräume führen.

An Tagen mit geringer Sonneneinstrahlung ist darauf zu achten, daß dieTüren zu den Pufferspeichern geschlossen bleiben, da sonst durch die groBenTemperaturunterschiede an den Glasflächen Schwitzwasserbildung auftritt.

Eine Beheizung des Pufferspeichers über die geöffneten Balkontüren ist nichtSinn dieser Konzeption und führt zu zusätzlichen, erheblichen Wärmeverlusten.Dies kann im Extremfall dazu führen, daß die Auslegungstemperaturen für denWohn- bzw. Schlafbereich nicht mehr eingehalten werden können.

An sonnigen Tagen kann der Balkon als zusätzlicher Aufenthaltsraum genutztwerden.

W INTER

Während dieser Jahreszeit dienen die Pufferspeicher ausschließlich der Wärme-speicherung. Die Wärmespeicherung erfolgt wie unter Frühjahr/Herbst beschrie°ben.

SOMMER

Während der Sommermonate kann der Pufferspeicher voll in die Wohnung integriertwerden. Eine Überhitzung wird durch öffnen der Fenster vermieden.

Diese Ergänzung ist verbindliche Grundlage des Mietvertrages.

Datum:Unterschrift der Mieter

a 103 am lo^Gesellschaft mbHfar Bauplanung undBaudurchführung

D

Bauvorhaben Berlin-TiergartenLützowufer 1 A - 5 A, hier: Haus 3/ 3 AEne rgiesparhäuser

Betreff:

Sehr geehrter Mieter,sehr geehrte Mieterin!

Wie Sie sicherlich wissen, sind die von Ihnen bezogenen Wohnun-gen im Rahmen eines Sonderprogrammes "EnergiesparendesBauen" mit zus. Förderung des Bundesministers für Raumord-nung, Bauwesen und Städtebau nach den Richtlinien des sozialenWohnungsbaues erstellt worden. Hieraus ergeben sich für dieNutzer einige Abweichungen gegenüber herkömmlichen Wohnungen,die wir Ihnen erläutern wollen und die teilweise zu beachten sind.

Heizung

Die Warmwasserversorgung der Heizung erfolgt über einen Wärme-austausch von Grundwasser mittels Brunnenanlagen. Die erforder-lichen Wärmespeicher befinden sich im Untergeschoß. Jede Woh-nung besitzt einen Wärmemengenzähler im zentralen Regelgerät,montiert im Abstellraum (im Zwischenbau befindet sich das Gerätim Wohnraum). Die Verteilung der Leitungen zu den einzelnenHeizkörpern erfolgt im Fußboden. Jeder Heizkörper kann durchdas Thermostatventil individuell geregelt werden. Durch den zen-tralen Wärmemengenzähler entfallen die ungenauen Wärmemengen-messungen an Heizkörpern.

Warmwasser

Ahnlich wie bei der Heizung erfolgt die Warmwassergewinnung übereinen Wärmeaustauscher, hier in Form von Sonnenkollektoren aufdem Dach. Die Warmwasserbereitung ist über die Speicheranlagen

- 2Amtsgericht GeediAftsfGhrerCharlottenburp HRB :0579 Dlpl.-Ing. J. Grundei

Grundkredltbenk Xantener Str. 1. 1000 Berlin 15812 101 901 00, Kto.-Nr. 6 570 Tel. 0 ]0 / E 81 90 30

im Untergeschoß mit der Heizung kombinierbar. Der Verbrauchder Warmwasserzapfstellen Küche sowie Bad/WC wird überWärmemengenzähler je Wohneinheit gemessen.

Die gesamte Warmwasserbereitung Mr die Heizung und Brauch-wasser erfolg-t somit monovalent über den Wärmeaustausch vonGrundwasser bzw. Luft; zum Betrieb der Anlageteile wird nurelektrischer Strom der BE WAG benötigt.

Kachelofenanschluß

Alle Wohnungen ab 2. Obergeschoß besitzen die Möglichkeit fürdie mieterseitige Erstellung eines Kachelofens (Rauchrohran-schluß). Aus bauaufsichtlichen Gründen durfte dieser Anschlußim EG und im 1. Obergeschoß nicht erstellt werden.

Wintergärten (ohne Zwischenbau)

Als Pufferzone gegen übermäßiges Abkühlen bzw. Aufheizen derWohnungen sind vor den Aufenthaltsräumen (Süd- und Nordseitedes Gebäudes) Wintergärten angeordnet worden.

Zur Schwitzwasservermeidung an der Verglasung der Wintergar-tenkonslruktion, die ihnen sicher auch aus anderen Gebäuden be-kannt ist, bitten wir zu beachten, daß bei der Lüftung der Auf-enthaltsräume beide Fensteranlagen geöffnet werden. Wird nurdie Fensteranlage der Aufenthaltsrä.ume geöffnet, wird Schwitz-wasser an der Fensterkonstruktion der Wintergärten auftreten,insbesondere in den Wintermonaten. Nur das Lüften der Fensterder Wintergartenkonstruktion hat keinen Einfluß auf Schwitz-wasserbildungen.

Zur Vermeidung von Wärmeabflüssen sind alle Fensterkonstruk-ticinen zu den Wintergärten mit wärmegedämmten Rolläden aus-gefiihrt worden. Die Wintergärten sind in den Sommermonatenals offene Loggien nutzbar.

Fensterkonstruktionen

Alle Fenster besitzen nur Drehflügel, nicht die Ihnen sicher be-kannten Drehkippfenster. Hier soll das ständige Offenhalten unddamit Wärmeabfluß über die Fenster vermieden werden. Wirmöchten Sie bitten, in nächster Zeit die Wohnungen regelmäßigzu lüften, da das Gebäude als Neubau noch eine gewisse Baurest-feuchte enthält.

Die Fenster an der Nordseite des Gebäudes sind zusätzlich zurVermeidung von Wärmeverlusten mit wärmegedämmten Rollädenausgestattet worden, außerdem 3-fach verglast, da der Straßen-lärm in Verkehrsspitzenzeiten zum Teil erheblich ist. Auch hier

D

-3

- 3 -

kann zwischen den Fensterflügeln Schwitzwasser auftreten.

Wohnungsausstattung

Die leichten Raumtrennwände in den Wohnungen sind aus Gips-kartonplatten auf einem Metallständerwerk mit innenliegender

ärmedämmung erstellt worden; für Wandbefestigung von Bildernetc. sind Spezialdübel zu verwenden. Die Wohnungsabschlußwändezum Treppenhaus und zur Nachbarwohnung sind zusätzlich wärme-gedämmt ausgeführt worden. Aus den vorgenannten Maßnahmensollen \Värmeverluste innerhalb der Wohnung von Raum zu Raumb2.w. zum Treppenhaus und der Nachbarwohnung vermieden werden.Selbstverständlich weisen die Außenwände und die Deckenkonstruk-tion einen erhöhten Wärmeschutz auf.

Die allgemeine Wohnungsausstattung entspricht im wesentlichen dengesetzlichen Richtlinien des sozialen Wohnungsbaues; teilweisekonnte auf Veranlassung des Bauherrn eine-qualitativ und optischhöherwertige Ausstattung vorgenommen werden (Küche, Schalter/Steckdosen, Türdrückergarnituren etc.).

Sonstiges

Das Gebäude und die einzelnen Wohnungen werden hinsichtlich desspeziellen Energieverbrauches in den nächsten Jahren vom Insti-tut für Bauforschung im Auftrage des o. g. Bundesministers wissen-schaftlich betreut. Hierbei sollen die höheren Investitionskostendes Gebäudes zu geringeren Energieverbrauchskosten vergleichenduntersucht werden. Dem Mieter entstehen daraus weder Vor- nochNachteile.

Für das Wohnen in der neuen Wohnung wünschen wir Ihnen allesGute und verbleiben

mit freundlichen Grüßen

An

verschiedene Mieterder Energiesparhäuser

Berlin- TiergartenIhr ZeichenIhre Nachricht

Unser Zeichen SO/v0Datum 29.10.1986

Telefon 030/341 80 84

K A S . ^ 1 EPAP /1 ;._ ` K

ESDORN JAHN INGENIEUR-GESELLSCHAFT MBH

DKLIMASYSTEMTECHNIK • Otto -Suhr -Allee 11 • 1000 Berlin 10 PLANUNG ENTWICKLUNG FORSCHUNG

Begleitende Untersuchung der Energiesparhäuser

Sehr geehrte Mieter!

Bekanntlich wohnen Sie in "besonderen" Häusern, die im Rahmen der InternationalenBauausstellung (IBA) und mit Unterstützung des Bundesministers für Raumordnung,Bauwesen und Städtebau (BMBau) errichtet wurden.Ihre Häuser sollen demonstrieren, wie mit dem heutigen Stand der Technik dieNotwendigkeit für energiesparende Bauweise und Anlagentechnik verwirklicht werdenkann.

Um an diesen Gebäuden Brauchbarkeit und Nutzen für den Mieter zu überprüfen,wurde vom BMBau die Forschungsarbeit "Begleitende Untersuchung der Energiespar-häuser" in Auftrag gegeben, die vom Institut für Bauforschung Hannover in Zusam-menarbeit mit dem Ingenieurbüro KLIMASYSTEMTECHNIK Esdorn Jahn durchgeführt wird.

Zu den Aufgaben dieser Forschungsarbeit gehört es u.a., wie schon einmal zu einemfrüheren Zeitpunkt mitgeteilt, monatlich die Warmwasser- und Wärmemengenzählerin Ihren Wohnungen abzulesen (dies erfolgt durch Fam. Weber) und in ausgewähltenWohnungen mit Ihrer Hilfe die Raumtemperaturen zu protokollieren.Letztere Aufgabe steht jetzt an, wobei u.a. Ihre Wohnung für die Raumtemperatur-protokollierung ausgewählt wurde.Zu diesem Zweck werden in Ihrer Wohnung in den kommenden Tagen nach Terminver-einbarung sog. Minimum-Maximum-Thermometer in ausgewählten Räumen aufgehängt.

Ein Aspekt der begleitenden Untersuchung ist es, festzustellen, in welchen Gren-zen sich die Raumtemperaturen in den Wohnräumen und in den Wintergärten bewegen.

Mit freundlichen Grüßen

KLIMASY TEMTECHNIK

i.A. (4 /LL& kr(Dipl.- ng. Klaus E. Sommer)

HandelsregisterAmtsgericht Berlin-CharlottenburgHRB 14153

Deutsche Bank Berlin Postscheckamt Berlin (W)BLZ 100 700 00 BLZ 100 100 10Kto.-Nr. 0412 163 Kto.-Nr. 402 80-104

Generalbevollmichtigter: o. Prof. Dr.-Ing. Horst Esdorn

Geschäftsführer: Dr.-Ing. Axel Jahn

GEBÄUDETECHNIK ENERGIEKONZEPTE SYSTEMOPTIMIERUNG GEBÄUDETHERMODYNAMIK

ENERGIE3PARHAUSER BERLIN - 1. Befragung

- Haus 3 -

In den späten Abendstunden wird das Wasser nicht ausreichendwarm.Wint.ergartenfenster behindern sich geöffnet gegen s ei t ig,In den Wintergärten is t im S ommer keine Dauerbelüftung mög-lich, da die Fen s t e r s i c h nicht arre t ieren bzw.kippen l a s sen.Das Küchenfenster is t vom Frühjahr bis Herbst fast dauerndg eöffnet (gekippt), um Küche und W o hnberei c h zu belüften.Im Wihter is t das Küchenfenster nach Außentemperatur mehr oderwenig e r lange geöffnet - daher kein e Zeitangabe.Ebenso verhält es s ich mit der Belüftung von S c hlaf- undKinderaimmer.Im-Nin ter lüften wir nur kurz, im Sommer habenwir mindesten s im Kinderzimmer das kleine Fenster nacht sständig geöffnet.

Geliftet wird mehrmals tä g lich ca. 10 Minuten je nach W i tte-rung. Im S ommer entsprechend länger.Die Warmwasserversorgung i st z eitweise sehr schlecht. Sehrof t gibt es nur lauwarmes Was s er. W i r hoffen, daß e s eineKinderkrankheit ist, die z u beheben ist.A nsonsten sind wirinsgesamt zufrieden und haben Freude anun s erer neuen Wohnung.Wegen e i nes ernsthaften Krankheitsfalles in d er Familiebitte ich um Verständnis, erst jetzt den Fragebogen aus-gefüllt zu haben.

Lärm von draußen - be i geöffnetem F e n s ter - stark.Schutz gegen Sonneneinstrahlung (im S ommer ) auf dem Win-tergarten-Hofseite (Süd) fehlt.

Da das Bad kein Fenster besitzt, dr i ngt die Feuchtigkei tauch ins Schlaf- und Kinderzimmer.Durch Lärm- u. Abgasbelästigung des Durchgangsverkehrs kannim Kinder- und Schlafzimmer kaum gelüftet werden.Auch b e i geschl o ssenen Fenstern ist die Lärmbelästigunge rheblich.

2

ENERGI[3PARHAU5ER BERLIN - 1. Befragung

- Haus 3 -

In der Küche an den Fenstern so starke Schwitzwasserbil-dung , so daß das Wasser auf den Fensterbrettern Pfützenbildet und an den Fensterrahmen Schimmel en t steh t , a uchbei relgemäßiger Reinigung.Zum Punkt lüften:Dieses is t abhängig von der Jahreszeit. Im Sommer s indWohnzimmer und Wintergarten während unserer Anwesenheitden ganzen Tag geöffne t , im Winter lüften wir meist überden Wintergarten.

.', Aufzug geht n i cht bis ganz unten - behindertenfeindlichund erschwerend für Mütter von Kleinkindern (Kinderwageni st zu tragen).Anlage hinter dem Haus en t spricht nicht den Bedürfnissender Bewohner, da

- einzige Spielmöglichkeit für Kinder sind drei Sand-kästen bzw. Parkplätze

- kein direkter Zugang zum Hof, d.h. Kleinkinder könnennicht ohne Aufsicht vom Hof in die Wohnung bzw. um-gekehrt.

Türen des WC behindern sich gegenseitig und können ":m geöff-neten Zustand nich t festges tellt werden - Glasbruchgefahrbei plötzlichem Wind.Die W ohnung wird gelüftet durch Offnen des Wintergartens-Süd für ca. 6 S tunden pro Nacht.Die Küche beim Kochvorgang durch Kippen de s Fens t ers evtl.Durch z ug bei starker Geruchsentwicklung. A nson s ten weitereZimmer j e nach Bedarf durch kurzzeitiges Dffnen der Fens t er.

E NERGIESPARHAU3ER BERLIN - 2. Befragung

- Haus 3 -

Da s Wohnzimmer ist auch bei ausgestellter Heizung zuwarm. Der Wintergarten ist im Sommer zu warm, im Winterzu kal t (frier t , Eisbildung an S cheiben und Fu8boden).Au8erdem lösen sich die Fliesen.

.,. A ugenmerk is t auf den Punkt"Wartungskosten" z u richten.Nach Aussagen der damaligen Bauleitung s owie des Heizanla-gen-Lieferanten wurde die in diesemHaus installierte Anlageals "wartungsarm" bezeichnet.Mittlerweile wurde mit der Fa. Herbst ein Wartungsvertragvon mehr a l s DM 12.000/Jahr abgeschlossen, obwohl Mitbe-werber um bis zu 100% kostengünstiger waren. Diese Tatsacheist belegbar.Da bereits im Jahr 1985 ( bei 7 Monaten Wartung) einzelneMietparteien Heizkosten bis zu DM 23,--pro m 2 und Jahr

hatten und für 1986 infolge der ganzjährigen Wartungskostenmit zusätzlichen DM 5,-- pro m 2 und Jahr z u kalkulieren ist,klettern bei gleichbleibendem Verbrauch di e Heizkosten aufbis zu DM 28,-- DM pro m 2 und Jahr. Hierbei i s t eine Erhöhungder Stromkosten (BEWAG) noch nicht berücksichtigt.Aufgrund dieser Werte liegen die Heizkosten für dieses Hau süber denen vergleichbarer, aber konventionell b e heizter Objekte.Ob diese s Hau s wirklich energiesparend i s t, entzieht s ich

meiner Beurteilung.Heizkostensparend i s t e s keine s fall s ^(Heizkostenabrechnung 1985 hängt hinter Fragebogen)

Die Kosten sind durch Wartungskosten enorm angesteigen:Heizkosten m a pro Monat 1,63 DM incl ' Warmwasser: 1,81 DM3onnenschutzeinrichtung für Wintergarten-Süd fehlt.

Ax^

If13INSTITUT FUR BAUFORSCHUNG E.V.v,^^^no:^^n o ^^nv ^^^^^^^ ^^^x^^^^xo^^»~^^ u—w

3000 HANNOVER 1 AN DER MARKUSKIRCHE 1 TELEFON (0511) 661096-98

Energiesparhäuser Berlin - BW 135a -

Haus Lützowufer 4

1. Genehmigungsphase

1.1 Datum des Bauantrages 4.8.1982/29.9.1982

31 8 19821.2 Datum der Baugenehmigung .,.^.'.,.......... ....^^^`^`^ `^^^^

2. Rohbauphase

1 12 19822.1 Baubeginn (Aushub) ..,...,..^..^......,.^^.^^^`^^^^^^^^^^^^

13'1'19832.2 Beginn der Fundamentierungsarbeiten ......................

'26 ^ 1 19832.3 Beginn der Arbeiten für das KellergeschoB

`17 ' 3 19832.4 Beginn der Arbeiten für die Wohngeschosse

1 ö 19O32.5 Beginn der Arbeiten für das Dachgeschob .......'..'.,.....,.

25.6.19832.6 Ende der Rohbauarbeiten ..'...,......'^^^^^^^^^^`^^^^`^^^^

ö'7'19832.7 Rohbauabnahme ....,,..............~~^~~~^^^^^~`~^~^^~^^~^^

3. Ausbauphase

18.5.19833.1 Beginn Ausbauarbeiten ................,,,...,^.,''^,^``^^,

25.11.19833.2 Ende Ausbauarbeiten ,.,.,..........,.,.,^^.^^^^^^^^^^```^^

3.3 Gebrauchsabnahme

8.11.19833.4 Inbetriebnahme der Heizung ................,..^^^^^``^^^^,

1.12.19834. Bezug der Wohnungen

2

5. Besonderheiten während der Bauausführung:

keine••000000004000000000000•000000000•0000000 OOOOOO OOOOOOOOOO 00

O000000000000000 0000000000000•00000000•0000000000 0000 000000M

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Berlin 33, den 15.3.1984Ort, Datum Stempel, Unterschrift

Ed. Züblin A. G.Niederlassung Berlin

Pin - ppa

044.5f0 '.0 00•600

ABAUTENSTAND Bauvorhaben:vom:

0.1 3

Arica•,, des Fertigstellungsgrades in %

Rohba__

^ P

Aushub

$% n F'

Ausbau:

Stahltüren

-^^0Fundamente Be- Entwässerung

D FWände im KG Heizung

Decke über KG Lüftung

toVerfüllen der Baugrube Elektro

OWände im EG Gas

^1C ,9Decke über EG Energiespartechnik

Wände im 1. OG Fenster

.^©Decke über 1. OC Verglasung

. free,Wände im 2. OC Rolläden

//(?Decke über 2. OG Innen-AuBentüren

,^ CWinde im 3. OC Innenputz

Decke über 3. OG Estrich

Wände im 4. OG Wandbeläge

-1,r 0Decke über 4. OC Bodenbeläge

Treppenbeläge -/F©Wände im 5. OG

1CCDecke über 5. OC Treppengeländer

P/'f`Dach Anstricharbeiten einschl. Tapeten

^!C /'Dachaufbauten Objekte

Klempner Einbauküchen

0Dachdeckung Aufzüge

0Leichtwände AuBenanlacen:

--1O enKellerestrich Hausanschlüsse

.!F' oKellertreppen Pflaster, Gehwege, Parkpl.

^1 G^ QMassivtreooen Grün- u. Re eoungsflächen

4 00Augenputz Pflanzen

g s , ^^<^; ake. :yed ,^..^7574._ "Ai

Gesamtfertigstellungsgrad Bauarbeiten

Arch./Ing.leistungen:

Architekt Planun

Ausführun

Statiker Statik

Schal- u. Bew.pläne

Faching. Heizun

s

Detail lane

LVZ's

Bauleitun

gSanitär

Lüftun g

CesaGe M 1lungsgrad Arch./Ing.leistungenGesellschaft für wi rtschaftliche

15"` u r'euunI

täa

Elektro ^e®

BAl1TENSTAND vom: Bauvorhaben:

Angabe des Fertigstellungsgrades in %

Gas

Fenster

Verglasung

Rolläden

Innen-Augentüren

Innenputz

Estrich

Wandbeläge

Bodenbeläge

Treppenbeläge

Treppengeländer

Anstricharbeiten einschl. Tapeten

Objekte

Einbauküchen

Aufzüge

Außenanlagen:

Hausanschlüsse

Pflaster, Gehwege, Parkpl.

Grün- u. Bewegungsflächen

^--Pflanzen

S if t Gesamtfertigstellung einschl. Arch.u. Ingenieurleistungen = 96,50 %

,.."/D

---(0 0

O -'I O 0 4. 06

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46)t) .-f00 /!a0 .7e+0 .4? 400=!DD

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4 D

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400 700 4© oil0 0

Bauarbeiten

Energiespartechnik

400

400

Arch./Ing.leistungen:

Architekt Planun

Ausführun•s.läne

Detailpläne

LV2's

Bauleitung

Statiker Statik

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^f ® ® Faching. H "

,4 P0

Ir. 3

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Sanitär

gLü f tun

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c613®10fjbgdstel lungsgrad Arch./Ing.l ei stungen 1:1 t

Geseetschatt fl]r wirtsc -ftliche r^Baubirireu g. mbH o KU n Ä_t

Ku ^;. .±^ . ^^ •, ^ 4Q. , J^ oC ^ly

Fundamente

Wände im KC

Decke über KG

Lei <:htwä nde

Keller:strich

Kellertreppen

Massiv*_neppen

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Gesamtfertigstellungsgrad

Rohbau:

Aushub

Verfüllen der Baugrube

Wände im EC

Decke über EC

Wände im 1 OG

Decke über 1 OG

Wände im 2. OG

Decke über 2. OG

Wände im 3. OG

Decke über 3. OG

Wände im 4. OG

Decke über 4. OG

Wände im 5. OG

Decke über 5. OG

Dach

Dachaufbauten

Klempner

Dachdeckung

Ausbau:

Stahltüren

Be- Entwässerun

Heizung

Lüftung

Elektro

- BAUTEIVS.1:40 Bauvorhaben:vom:30 • /I/f.

i Angabe des Fertigstellungsgrades in

Rohbau: Ausbau:

StahltürenAushub

Ae^Fundamente Be- Entwässerung

Wände im KC Heizung

ODecke über KG Lüftung

/ter OVerfüllen der Baugrube El ektro

eWände im EC Gas

"fe,Decke über EC Energiespartechnik

"e® ®%Clnde im 1. OG Fenster

."49Decke über 1. OG Verglasung

/t rWände im 2. OG Rolläden

/fe ODecke über 2. DG Innen-Augentüren

Wände im 3. OG Innenputz

/fD DDecke über 3. OG Estrich

•IOOWände i m 4. OG Wandbeläge

^ 0 ODecke über 4. DG Bodenbeläge

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Treppengeländer I' .4 *9

Anstricharbeiten einschl. Tapeten I g Objekte il tf 0

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^C'ODachaufbauten

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Hausanschlüsse

Pflaster, Gehwege, Parkpl.

/6'OKellerestrich

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Augenputz Pflanzen_

Gesamtfertigstellung einschließlichArch.- und Ingenieurleistungen = 99

Cesamtfertigstellungsgrad Bauarbeiten

Arch./Ino.1eistunoen:

0.f®Statiker Statik

Schal- u.

Faching. Heizu

Sanitär

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LVZ's

Bauleitun

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Elektro

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Gesamtfertigstellungsgrad ^^'^i. /

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g.leistungen .1 ^ ♦

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Stem pel, Unterschrift a^

IfBINSTITUT FUR 'SAUFORSCHUNG E.V.3000 HANNOVER 1 • AN DER MARKUSKIRCHE 1 • TELEFON (0511) 661096-98

Begleitende Untersuchung bei der Planung, Bauausführung und Nutzungder Energiesparhäuser Berlin - BW 135 -

Auftraggeber: Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen undStädtebau - B I 5 - 80 01 82-2 -

P r o t o k o l l über die Schlußbegehung nach Abschluß der Bauphase

HAUS 4: Die Begehung fand am 16. Februar 1984 statt.

1 Kellergeschoß

Die bautechnischen Arbeiten sind abgeschlossen. Die Heizungsanlage

ist in wesentlichen Teilen noch unvollständig. Es läuft lediglich

ein ölbefeuerter Kessel mit einer Nennleistung von 54,7 kW. Von

der vorgesehenen Diesel-Wärmepumpe stehen erst einige wenige Teile.

2 Wohngeschosse

In den Wintergärten zur Hofseite zeigen sich starke Feuchtigkeits-

niederschläge auf den Scheiben der einfachverglasten Fenster und

auf den metallenen Bauteilen. Das Wasser läuft an den Brüstungen

herunter.

Die verzinkte Stahlkonstruktion zeigt an verschiedenen Stellen

Rost.

Im Gegensatz zu anderen Häusern sind im Bereich der Wintergärten

Maßnahmen für den temporären Wärmeschutz eingebaut. Es handelt sich

um einfache Rollvorhänge. Insgesamt erscheint die Lösung wenig

befriedigend.

Darüber hinaus sind die Fenster des Erdgeschosses und die seitlich

ausgestellten Fenster der Obergeschosse mit Kunststoff-Rolläden

versehen.

-2

Auch in den anderen Räumen der Wohnungen ist die Luftfeuchte

verhältnismäßig hoch. Das kann zu ein em Teil noch auf die

sogen. Baufeuchte zurückzuführen sein . Die vorderen Winter-

gärten haben zumindes t zum Zeitpunkt der Or t sbesi c htigung

keine feuchtigkeitstechnischen Probleme.

In den Wohnungen wurde z ur Gebäudeschmalseite ein sogen.

Brandschutzfenster angeordnet, da s als Stahldoppelfenster

ausgeführt i s t. Die äußere Verglasung besteht aus Einschei-

bengitterglas, und der innere Flügel ist mit normaler Ein-

fachverglasung versehen. Der innere Flügel müßte noch ausge-

tauscht werden gegen einen Flügel mit geteiltem Profil und

Isolierverglasung.

3 Dachbereich

Das Dach is t als Flachdach ausgebildet und unterliegt keiner

Nutzung.

4 Schlußbemerkungen

Die Schlosserarbeiten (Wintergärten) sind nicht gut ausgeführt.

Die Funktionsfähigkeit der Wintergärten erscheint problematisch.

Der Sonnenschutz ist primitiv.

Die Bescheinigung des Generalunternehmers, daß alle Bauteile

der Gebäudehülle gemäß den A ngaben de s Wärmeschutznachweises

ausgeführt wurd e n, liegt vor.

Hannover, den 4.4.1984Br/bm

^- )'7' »~ _

( Dipl.-Ing. Brocher)

BERICHT/BESPRECHUNGSNOTIZ

Projekt Energiesparhäuser Berlin - Haus 4

Gegenstand Schlußbegehung zum Energiekonzept

Datum 28.02.1984

Od Berlin-Tiergarten, Lützowufer

KLIMASYSTEMTECHNIKESDORN JAHN INGENIEUR-GmbH

Teilnehmer: Herr SchüttkeHerr KlennerHerr GöbelHerr PetriHerr LindnerHerr MarkertHerr Dr. Jahn

Fa. ScheerFa. KlennerFa. RohlederBM-BauTRIA

Fa. ZüblinKST

1. Die von KST durchzuführende Schlußbegehung hat die Aufgabe, für die Gebäude-technischen Anlagen festzustellen, ob das vertraglich vereinbarte Energiespar-konzept einschl. der während der Ausführung genehmigten Änderungen ausgeführtworden ist.

2. Vom Büro Scheer wurden folgende Unterlagen übergeben bzw. vorab übersandt(Ausführungsstand):

a) Schaltschema Heizung-Wärmepumpenanlageb) ein internes Schaltbild der Dieselmotor-Wärmepumpe (1 Blatt)

Es fehlt eine Anlagenbeschreibung und ein Stromlaufplan, in dem die Lage derStromzähler zu erkennen ist. Es wurde vereinbart, daß die entsprechenden Un-terlagen nachgeliefert werden.

3. Bei der Begehung wurde festgestellt, daß das Energiesparkonzept korrekt aus-geführt.wurde. Als Umweltwärmepumpe wird abweichend vom Angebot die Außenluftund nicht der Landwehr-Kanal verwendet. Diese Abweichung wurde jedoch währendder Ausführung nach längeren Verhandlungen zwischen den Beteiligten vom BM-Baugenehmigt.

Die wasserseitige Schaltung von Wärmepumpe, Kessel, WWB, Heizspeicher und Hei-zung ist gegenüber dem Angebot verändert. Dies war notwendig, da auch nach An-sicht von KST die ursprüngliche Schaltung nicht funktionsfähig war. Diese An-derung hat keinen Einfluß auf das Energiesparkonzept. Das im Heizkreis nach-träglich eingesetzte Oberströmventil ist für den Wärmepumpenbetrieb schädlichund wird entfernt. Es wurde vereinbart, daß anstelle des Oberströmventils einedruckregelbare Umwälzpumpe eingesetzt wird.

Die nachfolgend_aufgeführten Punkte sind offen und müssen erledigt werden:

a) Der Wärmemengenzähler A2 "Feststellen des Energieverbrauches für Warmwasser-zapfung" fehlt und muß nachgerüstet werden.

b) Der Wärmemengenzähler A4 "Feststellen der Energieabgabe der Wärmepumpe"fehlt und muß nachgerüstet werden.

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KLIMASYSTEMTECHNIK

c) Der Wär0emengeUIähler A6 konnte aufgrund der geänderten wassersaitigeOSchaltung entfallen.

d) Die Ulmengonzähler D1 und D2 fehlen und müssen nachgerüstet werden.

e) Die HeizungsNassemmengen'mÜssen einreguliert werden.

f) Die Beschilderung der Anlagen fehlt. Sie wird nachgerüstet.

g) Ein 8etriebsstundeDzähler für die Heizspeicherladepumpe fehlt. Er wirdnachgerüstet.

4. Bei der Schlu8begehUng war die Heizung- und Warmwasserbereitung nur über denHeizkessel möglich. Die Wärmepumpe war aufgrund eines technischen Defektesausgefallen.

Die bereits installierten Wärmemengenaähler waren noch nichLangeschlossenund somit nicht in Funktion.

Das BUrö Scheer wird die Er}mdigUng der ausstehenden Arbeiten überwachen und

K I I NlK

(0r.4 Ing. A . Jahn)

Verteiler:

IfBTRIABüro Scheer, Herr SchÜttke

Ihr ZeichenIhre NachrichtUnser ZeichenDatum

SO/vo23. April 1986

KLI MASYSTE MTECH N I KESDORN JAHN INGENIEUR-GESELLSCHAFT MBH

CKLIMASYSTEMTECHNIK • Otto-Suhr -Allee 11 • 1000 Berlin 10 PLANUNG ENTWICKLUNG FORSCHUNG '

Telefon 030/341 80 84TRIA Immobilienanlage undVerwaltungs-Gmbhz.H. Herrn LindnerKurfürstendamm 32

1000 Berlin 15

ESH C 809-19

Energiesparhäuser Berlinhier: Haus 4

Sehr geehrter Herr Lindner,

wie unsere Meßergebnisse in Haus 4 zeigen, ist die Dieselmotor-Wärmepumpe inder letzten Zeit nur teilweise in Betrieb gewesen. Nach verschiedenen Ge-sprächen mit Herrn und Frau wurde deutlich, daß die Wärmepumpe wegenakustischer Belästigung einiger Mieter abgeschaltet wird. Dies widersprichtaber dem energetischen Konzept von Haus 4, und wir bitten Sie um Stellung-nahme.

Wie unsere Meßergebnisse weiter zeigen, wird die Wärmeabgabe der Diesel-motor-Wärmepumpe über den Wärmemengenzähler

Fabrikat: Bopp & ReutherFabr.-Nr.: 170 89

nicht korrekt erfaßt. Daher bitten wir Sie, diesen Mangel beseitigen Allassen.

Eine Durchschrift dieses Schreibens erhält das Institut für Bauforschungin Hannover.

Mit freundlichen Grüßen

KLIMASYSTEMTECHNIK

i.A. (Dipl.-I g. Klaus E. Sommer)

.0 IfB, Hannover

HandelsregisterAmtsgsridrt Bertin-CharlottenburgHAB 14153

Deutsche Bank BerlinBLZ 100 700 00Kto.-Nr. 0412 163

Postscheckamt Berlin (W)BLZ 100 100 10Kto. -Nr. 402 80-104

Generalbevollmichtigter. o. Prof. Dr.-Ing. Hont Esdor

Geschäftsführer: Dr.-Ing. Axel Jahn

GEBÄUDETECHNIK ENERGIEKONZEPTE SYSTEMOPTIMIERUNG GEBÄUDETHERMODYNAMII

- 2

lüften einschließlich der Wintergärten. Nach einem warmen Sommer istder Bau soweit ausgetrocknet, daß im darauffolgenden Herbst und Winterdie Energiesparwirkung eintritt.

- Im Sommer wird der Wintergarten durch die intensive Sonneneinstrahlungsehr stark aufgeheizt. Abhilfe schaffen Sie durch ständiges Offnen derWintergarten-Verglasung; eventuell die Rollos als Sonnenschutz herunter-ziehen. Eine dichte Begrünung an den Drähten aus dem Blumentrog heraussorgt für Schatten und ein angenehmes Klima auf Ihrem Wintergartenbalkon.

- Im Frühjahr und Herbst kommt der Wintergarten am besten zur Wirkung.Tagsüber wird er aufgeheizt und abends gibt er seine Wärme in das Wohn-zimmer ab, dabei sollten die Rollos im Wintergarten nach unten gezogenwerden, damit die Wärme nicht so schnell nach außen durch die Fensterabfließt.Grundsätzlich sollten Sie bereits in diesen Übergangszeiten sorgfältiglüften, d.h. bei niedrigen Außentemperaturen nur eine Stoßlüftung prak-tizieren,

- Im Winter werden Sie feststellen, daß sich der Wintergarten nicht nurbei direkter Sonneneinstrahlung aufheizt, sondern bereits bei diffuserStrahlung werden Sie eine Erwärmung feststellen. Deshalb betreiben Siebitte eine sparsame Lüftungsweise (Stoßlüftung), damit sich der Winter-garten immer wieder aufheizen kann und somit der Wärmeverlust aus derWohnung gering bleibt. Sobald keine Erwärmung des Wintergartens mehrstattfindet, sollten Sie die Rollos schließen, damit die Wärme nichtso schnell abfließt.

Die Nutzungsmöglichkeit des Wintergartens ist für Sie je nach Jahreszeitund Wetter ganz unterschiedlich. Im Winter wird er kaum zum Aufenthaltgeeignet sein, dient also nur als Pufferzone zur warmen "Kernwohnung".Im Frühjahr und Herbst werden Sie sich je nach Außentemperatur gerne darinaufhalten oder lieber im warmen Wohnzimmer sitzen und den Wintergarten alsPufferzone belassen. Im Sommer werden Sie sicher gerne abends, wenn es et-was kühler wird, hinter den grünbewachsenen Spanndrähten bei geöffnetenFenstern auf Ihrem Balkon sitzen.Sicher erleben Sie durch die Anwendung des Wintergartens die Jahreszeitenbewußter.Für die Wintergärten im Norden vor den Schlafzimmern gilt im Prinzip das-selbe, nur werden diese keine direkte Sonneneinstrahlung erhalten, sondernüber die diffuse Strahlung aufgewärmt. Sie bringen außerdem einen zusätz-lichen Schallschutz für die Schlafzimmer gegen den Verkehrslärm.

Alle 5 Energiesparhäuser am Lützowufer werden durch ein wissenschaftlichesInstitut (IfB) in den nächsten Jahren im Hinblick auf den tatsächlichenEnergieverbrauch untersucht. Durch Ihr Verhalten können Sie zum Erfolgdieser Pilotmaßnahme beitragen.

D

Mit freundlichen Grüßen

M. Kilpper

0 Firma Ed. Züblin AG, Berlin

beraten Planen

^ technistechnischermx"^^°,

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Bauvorhaben: Energiesparhaus Berlin / Haus 4

FUNKTIONSBESCHREIBUNG DE R VOLLVERGLASTEN BALKONE

(Pufferspeicher)

Frühjahr / Herbst

In diesen Jahreszeiten ist die Heizungsanlage in B etr ieb. Scheint die Sonne,so werden d ie Wände der Pufferspeicher (Balkone) über direkte und ind i rekt eStrahlung aufgeheizt, die dann während der Nachtstunden wieder d ie ge-speicherte Wärme abgeben un d somit zu einem geringeren Wärmeverlust derWohnungen bzw. Schlafräume führen.

A n Tagen mit geringer Sonneneinstrahlung ist darauf zu achten, daß dieTüren zu den Pufferspeichern geschlossen bleiben, da sonst durch die großenTemperaturunterschiede an den Glasflächen Schwitzwasserbildung auftritt.

Eine Beheizung des Pufferspeichers über di e geöffneten Balkontüren ist nichtSinn dieser Konzeption und führt zu zusätzlichen, erheblichen Wärmeverlusten.Dies kann im Extremfall dazu führen, daß d ie Auslegungstemperaturen fürden Wohn- bzw. Schlafbereich nicht mehr eingehalten werden können.

An sonnigen Tagan kann der Balkon als zusätzlicher Aufenthaltsraum genutztwerden .

Winter

Während dieser Jahreszeit dienen die Pufferspeicher ausschließlich der Wärme-speicherung. Die Wärmespeicherung erfolgt wie unter Frühjahr/Herbst be-schrieben.

Eine eventuelle Belüftung der Wohnräume hat über die Pufferspeicher durchkurzzeitiges Offnen der Fenster zu erfolgen. Eine Dauerlüftung über schräg-gestellte Fenster bzw. teilweise geöffneten Fenster führt ebenfalls zu er-heblichen Lüftungswärmeverlusten.

Sommer

Während der Sommermona te kann der Pufferspeicher voll in die Wohnungintegrier t werden. Eine Oberhitzung wird durch Offnen der Fens ter unddurch Herablassen des Sonnenschutzes vermieden. Zusätzlich ist es mög-lich, einen Teil der Balkonverglasung vollständig auf die Seite zu klappen.

Stuttgart, 30'11'1983INGENIEURBÜRO WALTER SCHEER VDI

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KL! MASYSTE MTEC H N ! K

ESDORN JAHN INGENIEUR-GESELLSCHAFT MBH

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KLIMASYSTEMTECHNIK - Oho-Suhr -Allee 11 • 1000 Berlin 10 PLANUNG ENTWICKLUNG FORSCHUNG

Anverschiedene Mieterder Energiesparhäuser

Berlin- Tiergarten

Begleitende Untersuchung der Energiesparhäuser

Sehr geehrte Mieter!

Bekanntlich wohnen Sie in "besonderen" Häusern, die im Rahmen der InternationalenBauausstellung (IBA) und mit Unterstützung des Bundesministers für Raumordnung,Bauwesen und Städtebau (BMBau) errichtet wurden.Ihre Häuser sollen demonstrieren, wie mit dem heutigen Stand der Technik dieNotwendigkeit für energiesparende Bauweise und Anlagentechnik verwirklicht werdenkann.

Um an diesen Gebäuden Brauchbarkeit und Nutzen für den Mieter zu überprüfen,wurde vom BMBau die Forschungsarbeit "Begleitende Untersuchung der Energiespar-häuser" in Auftrag gegeben, die vom Institut für Bauforschung Hannover in Zusam-menarbeit mit dem Ingenieurbüro KLIMASYSTEMTECHNIK Esdorn Jahn durchgeführt wird.

Zu den Aufgaben dieser Forschungsarbeit gehört es u.a., wie schon einmal zu einemfrüheren Zeitpunkt mitgeteilt, monatlich die Warmwasser- und Wärmemengenzählerin Ihren Wohnungen abzulesen (dies erfolgt durch Fam. Weber) und in ausgewähltenWohnungen mit Ihrer Hilfe die Raumtemperaturen zu protokollieren.Letztere Aufgabe steht jetzt an, wobei u.a. Ihre Wohnung für die Raumtemperatur-protokollierung ausgewählt wurde.Zu diesem Zweck werden in Ihrer Wohnung in den kommenden Tagen nach Terminver-einbarung sog. Minimum-Maximum-Thermometer in ausgewählten Räumen aufgehängt.

Ein Aspekt der begleitenden Untersuchung ist es, festzustellen, in welchen Gren-zen sich die Raumtemperaturen in den Wohnräumen und in den Wintergärten bewegen.

Mit freundlichen Grüßen

KLIMASY TEMTECHNIK

i.A. &LA ALA

(Dipl.- ng. Klaus E. Sommer)

Handelsregister Deutsche Bank Berlin Postst}tedcamt Berlin (W) Generalbevolimätfitlgter: o. Prof. Dr.-Ing. Horst EsdornAmtsgericht Berlin-Charlottenburg BLZ 100 7130 00 BLZ 100 100 10HRB 14 153 Kto.-Nr. 0412 163 K10.-Hr. 402 E0-104 Geschäftsführer: Dr.-Ing. Axel Jahn

GEBÄUDETECHNIK ENERGIEKONZEPTE SYSTEMOPTIMIERUNG GEBÄUDETHERMODYNAMIK

Telefon 030/341 80 84

Ihr ZeichenIhre Nachricht

Unser Zeichen So/voDatum 29.10.1986

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- 2 -

ENERGIE5PARHAUSER BERLIN - 1. Befragung

- Haus 4 -

da s Benutzen der Toilette o der Badewanne.D i e Schalldämmung gegen den Straßenlärm i s t dur c h denWintergartenvorbau wirklich gut, das Z immer ist ruh i gauch a m Tage.Allgemein is t zu sagen, daß der Gesamtschnitt der Woh-nung g u t is t, s ie ist gut zu bewirtschaften und für d i eHau s fr a u prak t i s ch in der Pflege.Man kann sich in derW o hnung wohlfühlen.

Nach d er P lanung liegt das Schlafzimmer z ur Straße.Wegen de s Straßenlärms bedeu tet da s : Entwede r schl a fenod e r lüften, b ei de s zusammen ist nicht mö g l i ch.D e sweg e n und wegen d es Größenverhältnisses z um Kinder-zimmer hab e n w ir beide Nut z ungen vertauscht, s chlafena lso nach S hin.Die Be a n t wo rtung der Frage auf S 1 b e zieh t s i ch aufd i e ursprüngliche Planung.S . 3 Frag e 1 i s t so beantwortet,als o b die Hei z ungfehlerlos arbeitet.Gilt sinngemäß au c h f. S 2, Frage 3.S 3, Fr 3 und S 4, let zte Frage, s piegeln demgegenüberd e n Ist-Zustand der Heizungsanlage wid e r, der zwarnicht Dau e rzustand ist, aber doch zu o ft d as Wohnenbe ei ntr ä chtigt.

Fensterreinigung d e r Winterg ä rten v o n außen nich t möglich.Einkaufsmöglichkeiten und Verkehrsverbindungen s ehrschlecht.Bade z imme r z u klein (kein Plat z für Schränke usw.)Platz für Wa sch mas ch i n e in d e r Küche s chlech t ( di e M a s ch i n ew i r d bei un s vo n oben geöffnet).F a hr st uhl g e ht n ic ht b is z um Keller (Kinderwagenabstellraumi s t i m Keller) ( Trockenraum ist auch im Keller, na sse W äs cheis t schwer).Vom EG bi s z ur Haustür i s t no c h eine halbe Treppe ( Kinder-wagen).Auf der Hofseite s i nd nur Buddelkästen für Kle in k inder(keine Spielgeräte, wi e z.B. R u ts che oder Klettergerüst).Keine Mög l ichkei t für d i e Kinder,Von d e r Südseite zum Hofz u kommen. Sie müssen ganz außen rumlaufen.

Zu wenig Parkplätze * e i n e z weite E i n- und A u s f a hrtw ä r e a n geb r ac h t .In d e r Küche kö nn te n m e h r Einbauschränke sei n.Z we i t er AnschluB f ü r Fernsehantenne an s tat t i m Schlaf-zimmer i m Kinderzimmer.Kinderzimmer ist z u klein.

ENERGIE3PARHXU5ER BERLIN - 2. Befragung

- Haus 4 -

In allen Räumen schimmelt es sehr stark. lm Bad, die Wandzum Kinderzimmer stark vom Schimmel befallen.Ebenso dasWohnzimmer, alle Fensterseiten voll mit Schimmel.

D i e Wärmepumpe verur s acht e teilw eis e einen d e rartigenLärm, daB die N a chtruh e erheblich gestört wurde. D eswe i teren wurden die Aufzugskosten auf 75,-- D M monatlichfestgesettzt, was e i ne bodenlose Unverschämtheit is t , daHeizkosten zurückerstattet wurd e n. Und Fahrstuhlkostenin Höhe von DM 560 n ac hg ez ah lt werden mußten.

W i r fühlen un s durch den Lärm, den die Wärmepumpeverur s acht (besonders in der Na c h t) stark beeinträchtigt!Erstmalig in die s em Win t er Auftreten v o n Schimmelfleckenim Wohnzimmer link e Ecke Fenster, Kinderzimmer l i nk e EckeFen s ter u. Küche rechte Ecke Fen s ter ! De r Schimmelbefalli s t aufgetreten, trotz au srei c hend e r Belüftung und Be-heizung!Dur c h Einbau v o n Lüftungsklappen aufdemSÜdwintergarten(Querbelüftung) wurden d ie Benutzungsmöglichkeiten a uchfür d e n Sommer einge s chrän kt !M a n sitzt jetzt nämlich ständig im Z ug. Einziger po s itiverEff e kt : Die Scheiben be sc hlagen nic h t mehr s o schnell.Dafür ist es a b e r a uch bedeutend k ä lt e r dort geworden!

Es wäre sehr zu begrüßen, wenn etwas unternommen wäre,um die Mängel zu beseitigen statt die 8aufehler (zu hohe Feuchtigkeit in Räume so da die Wohnungen Yom Haus 4 und 4a alle veschimmeln) auf die Mieter zu schieben (Nun die Mieter vonHaus 4 und 4a würden nicht genug lüften).

INSTITUT FOR BAUFORSCHUNGnon^^noo^^x o ^^nx ^^^^^^o ^^nx^^^^no^^on^^ E.V.^—wunno HANNOVER 1 • AN DER MARKUSKIRCHE 1 TELEFON (0511) 661096-98

Energiesparhäuser Berlin - BW 135a -

1. Genehmigungsphase

22 z li l98z1.1 Datumdes Bauantrages .,, . ,,....:.u..........,.....^..

1.2 Datum der Baugenehmigung ,,,,,z9^,sep^embe^,le82 ,,,,,,,,,,,,,

2. Rohbauphase

2.1 Baubeginn / Aushub115,,,,,,,,,,, ^ •Feb^^a^

,zeo4

,,,,,,,,,,,,,,,

2.2 Beginn der Fundamentierungsarbeiten 1. März 1964

I5 ^ 342.3 Beginn der Arbeiten für das KellergeschoB .... ^ ,m,^.^.l9,....

2.4 Beginn der Arbeiten für die Wohngeschosse

z5 ^uoi ^9842.5 Beginn der Arbeiten für das DachgeschVB .,...^,,..,.,..,,.

z7 zuIi2.6 Ende der Rohbauarbeiten ..... .'. . .......... 1984..,^...........,

2.7 Rohbauabnahme 000000111600000000041000 ......... .. 00.000100.01 August 1984

3. Ausbauphase

3.1 Beginn Ausbauarbeiten ........... ..... ..... .^^^i

3.2 Ende Ausbauarbeiten ...... ............. ..... 1o,.^^^^^^^^

3.3 Gebrauchsabnahme ........... ...,............ 1 .. ...1:2e.zfmbe.r.1M4.

3.4 Inbetriebnahme der Heizung .. ,,,,,,,,,,,,,, ,1c'.vr.n.V.r.^^^^

I4 1984

2

5. Besonderheiten während der Bauausführung:

® . . . . ® ® . ® . , , Der ^ derzeitige ® Grundwasserstand a erforderte, , , , .. ® , . , . , ®.. • ...... ......

eine Wasserhaltung für die Zeit der Einbringung.............®..®....®......................................

der Aufzugsunterfahrtgrube und MaBnahmen für Be-

tondichtungszusätze in diesem Bereich.O OOOO 0000000000000000000000006000000000000000000000000000000

O 00000000000 OOOOO 0000000000000 000 OOOO OO 0000000000000 OOOOO 000

O 0 OOOOOOOOO 0000000000000 OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO 000000000000000

Ort, Datum Berlin o 31.0 22 ® Fek3® ,: 1985 Stempel, Unterschrift

WOLFGANG ARSCHARCHITEK' BDB•AIVKur1ürs tendzrr + 5, TV. 323 32 211 0 0 0 = ' , L I N-3 1

l

INSTITUT FÜR BAUFORSCHUNG E.V.3000 HANNOVER 1 • AN DER MARKUSKIRCHE 1 • TELEFON (0511) 661096-98 IfB

Begleitende Untersuchung bei der Planung, Bauausführung und Nutzungder Energiesparhäuser Berlin - BW 135 -

Auftraggeber: Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen undStädtebau - B I 5 - 80 01 82-2 -

P r o t o k o l l über die Schlußbegehung

HAUS 5: Die Begehung fand am 23.1.1985 statt.

1 Kellergeschoß

Die bautechnischen Arbeiten im Bereich des Kellergeschosses sind

abgeschlossen, die Bewohnerkeller in vollem Umfange nutzbar. Die hei-

zungstechnischen Arbeiten sind ebenso abgeschlossen wie die anderen

Installationsarbeiten. AlsWärmeerzeuger ist ein Gasheizkessel instal-

liert, der die Zuluft über ein Rohr erhält, welches an das Kellerfen-

ster angeschlossen ist.

2 Wohngeschosse

Bei den besichtigten Wohnungen wurden keine nennenswerten Abweichunger

von der vorgesehenen Ausführung festgestellt. Die Fenster auf der Süd-

seite sind isolierverglast und können durch auf der Wintergartenseite

angebrachte Kunststoff-Rolläden temporär gegen Wärmeverluste ge-

schützt werden. Die südliche Fensterfront wie auch die Wintergarten-

verglasung können ganz geöffnet werden(Ziehharmonikaprinzip).

Die Fenster auf der Nordseite weisen Dreifach-Isolierverglasung auf.

Der neben der Küche gelegene Vorratsraum kann nur über den angrenzend

Wintergarten begangen werden. Diese Lösung führt bei entsprechenden

Außentemperaturen zu Tauwasserbildung auf der Verglasung des Winter-

gartens infolge der sich dort niederschlagenden, stark feuchtigkeits-

angereicherten Raumluft aus der Küche.

- 2

Als temporärer Wärmeschutz sind vor den Uffnungen der Seitenwand

des Gebäudes innenliegende Klappläden eingebaut. Diese Läden wurden

teilweise von den Mietern demontiert, da sie im geöffneten Zu-

stand zu viel Wandfläche belegen, die nach Ansicht der betreffenden

Mieter besser anderweitig zu nutzen ist. Die Wohnungen sind je-

weils mit einem Kamin ausgerüstet. Erste Erfahrungen hinsichtlich

der Nutzung lagen zum Zeitpunkt der Begehung noch nicht vor.

3 Dachbereich

Das Dachgeschoß des Zeltdaches kann zu Reparatur- und Wartungs-

zwecken über eine Einschubtreppe erreicht werden.

Auf der obersten Geschoßdecke ist eine Wärmedämmschicht aus Mineral

faserplatten lose verlegt.Die Wärmedämmung ist insgesamt sauber

verlegt. Es wurde festgestellt, daß die Wärmedämmschicht auf ihrer

Unterseite mit einer Kaschierung versehen ist, so daß hier aufgrund

der ungünstigen Lage dieser Kaschierung eine Überprüfung in dif-

fusionstechnischer Hinsicht erfolgen sollte. Der Gehbereich besteht

aus Lagerhölzern, die auf der Wärmedämmschicht verlegt worden sind.

über diesen Lagerhölzern liegen entsprechende Laufbohlen.

Hannover, den 27.2.1985Za/bm

(Dipl.-Ing. Zapke)

.EQIC:9T/BESPRECHUNGSNO'. nZ

Projekt Energiesparhäuser Berlin -- Haus 5

Gegenstand Schlußbegehung zum Energiekonzept

Datum 29.04.1985

ort Berlin-Tiergarten Lützowufer

KLIMASYSTEMTECHNIKESDORN JAHN INGENIEUR-GmbH

Verteiler:

Teilnehmer: Herr Müller - PIN

IfBHerr Kopplin - Schwiete

TRIAHerr Dr. Jahn - KST

PINHerr Sommer - KST

Ja/So

1 Die von KST durchzuführende Schlußbegehung hat die Aufgabe, für die gebäude-technischen Anlagen festzustellen, ob das vertraglich vereinbarte Energie-sparkonzept einschl. der während der Ausführung genehmigten Änderungen aus-geführt worden ist.

2. Es wurden KST keine Unterlagen zum Ausführungsstand übergeben. Diese sindbis zum 31.05.1985 nachzureichen. Es handelt sich hierbei insbesondere umSchaltschema Heizung, Lüftung, Schema Sanitär und einen Stromlaufplan, ausdem der Stromlauf von der Einspeisung zu den einzelnen Unterverteilungenund die Lage der Stromzähler zu erkennen ist. Des weiteren wird eine Kurz-beschreibung der energietechnischen Anlagen erwartet sowie eine Beschrei-bung der Regelung und Steuerung (Buderus Ecomatic) in der Form, wie sieeinschl. der weiter unten beschriebenen notwendigen Änderungen endgültigeingebaut ist.

3 Bei der Begehung wurde festgestellt, daß das Energiesparkonzept im Prinzipin der vereinbarten Form ausgeführt wurde. Die nachstehend aufgeführtenAbweichungen bzw. Mängel sind zu beheben:

- Es ist kein 2-stufiger Brenner installiert.

- Die Rohre und Armaturen in der Heizzentrale sind unzulänglich isoliert.Sie sind entsprechend den Bestimmungen der Heizungsanlagenverordnungnachzuisolieren.

- Die an dem Regler einstellbaren Heizkurven für den Kessel und das Misch-ventil sind nicht für die installierte Fußbodenheizung geeignet.

- Der Temperaturfühler für den Referenzraum ist im Heizkeller installiert.Dies ist sinnlos. Zudem ist im Schaltschrank eine weitere Einrichtungzur Nachtabsenkung installiert. Die vorgesehenen bzw. realisiertenFunktionen konnten mangels Unterlagen nicht überprüft werden.

- Der Warmwasserbereiter hat statt 600 Liter, wie angeboten, nur 400 Ltr.KST erhält Unterlagen zur Auslegung des WW-Bereiters einschl. derLadepumpe. Die Ladepumpe erscheint zu groß, sie verursacht auf Stufe 3Strömungsgeräusche.

- Die Zirkulationspumpe wird stromseitig nicht über den Heizungszählerversorgt.

In den Wohnungen wurde folgendes festgestellt:

- Die Badlüfter in den Bädern ohne Fenster sind elektrischerseits von denMietern teilweise abgeklemmt.

- 2 - KLIMASYSTEMTECHNIK

- Die lichtundurchlässigen Fensterflügel an den Fenstern in den Bädernund in Räumen mit Fenstern zum Nachbarhaus werden von den Mietern ausPlatzgründen nicht angenommen und sind zu einem großen Teil demontiert.

- Für die Rolladen in den nördlichen und südlichen Wintergärten sollteder Nachweis erbracht werden, daß sie in der angebotenen wärmegedämmtenAusführung installiert sind.

4. Von der gem. Aufstellung von KST vom 14.09.1983 festgelegten Meßtechnikfehlen folgende Einrichtungen und sind nachzuinstallieren:

AI) Wärmemengenzähler für den Energieverbrauch durch Wasserzapfung.

AIII) Wärmemengenzähler für die Energieabgabe des Heizkessels.

AII) Der Wärmemengenzähler für den Energieverbrauch der Gebäudeheizungist vor dem Mischventil installiert. Hier muß geprüft werden, obdieser Ort meßtechnisch ausreichend ist. Bei richtiger Einstellungder Heizkurve des Kessels ist dies zu vermuten.

BI) Der Stromzähler für die Heizung ist zu beschriften, die Zirkulations-pumpe muß über diesen Stromzähler laufen.

DII) Da in den Wohnungen Kochherde mit Gas installiert sind, hat jedeWohnung zusätzlich einen Gaszähler erhalten.

EI-EV) Es fehlen sämtliche Betriebsstundenzähler. Bei dem Brenner istdarauf zu achten, daß beide Brennerstufen getrennt gezählt werden.

FV) Anzeigemeßgerät für den Differenzdruck zwischen Heizungsvorlauf und-rücklauf.

Die fehlenden Meßeinrichtungen sind schnellstens nachzuinstallieren, daab 01.05.85 der neue Meßzyklus beginnt.

Aufgestellt:

Berlin, den 2. Mai 1985

KLIM YSTEMTECHNIK

(Dr._Intl. A. Jahn)

BERICHT/BESPRECHUf- GE%' 'OTE.Z KLIMASYSTEMTECHi:JKProjekt Energiesparhäuser Berlin - Haus 5 ESDORN JAHN INGENIEUR-GmbH

Gegenstand Nachbegehung des Energiekonzeptes

Datum 18.08.1986 halut f!c..¢:

ort Berlin-Tiergarten, Lützowufer- 2.SEP.

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^

^.-

Herr Kopplin - Fa. Schwiete Verteiler:Herr Sommer - KST

Teilnehmer:

Bezug: Unser Bericht über "Schlußbegehung zum Energie-konzept" vom 02.05.1985

Inst. f. Bauf.TRIA

Ja/So

1. Die Unterlagen "Kurzbeschreibung der energietechnischen Anlagen" und"Beschreibung der Regelung und Steuerung" wurden KST nicht übergeben.Diese Unterlagen sind schnellstens nachzureichen, wobei in der Kurzbe-schreibung u.a. die Auslegungstemperaturen der Fußbodenheizung und dergenaue Speicherinhalt des Brauchwarmwasserbereiters anzugeben sind.

2. Bei der Begehung wurde festgestellt, daß die im o.g. Bericht aufgeführtenAbweichungen zum Energiekonzept bzw. Mängel bis auf nachstehende Punktebehoben sind:

- Der Speicherinhalt des nachinstallierten Brauchwarmwasserbereiterswird von Herrn Kopplin mit mind. 600 Ltr. angegeben; eine Klärungüber den genauen Speicherinhalt war nicht möglich.

- Die Wirkungsweise der Nachtabsenkung bzw. -abschaltung, insbesondere imZusammenhang mit dem Temperaturfühler im Heizkeller, konnte nicht zu-friedenstellend geklärt werden und bedarf gerade im Zusammenwirken mitallen anderen Regel- und Steuereinrichtungen einer übergreifenden Be-schreibung (s. auch Pkt. 1).

- Die Zirkulationspumpe läuft - trotz anderer Darstellung von HerrnKopplin - 24 Stunden am Tag (dies wurde im Nachgang festgestellt).Gemäß Energiekonzept soll die Zirkulationspumpe über Zeitschaltuhrin der Zeit von 23.00 h bis 6.00 h ausgeschaltet sein.

- Der mit "Zirkulation" bezeichnete Wärmemengenzähler zur Zählung derEnergieabgabe durch Brauchwarmwasserzapfung sollte eine genauere Be-schriftung erhalten; vorgeschlagen wurde von Herrn Sommer die Bezeich-nung "Warmwasserzapfung".

- Der installierte Heizkessel verfügt über eine Nennwärmeleistung von64 kW. Das Energiekonzept weist eine Heizkessel-Nennleistung von50 kW (für 12 Wohneinheiten) aus. Die von der Fa. Schwiete maschinelldurchgeführte Wärmebedarfsberechnung nach DIN 4701 / Ausgabe 1983(ohne Erstellungsdatum) ergibt einen Gebäudewärmebedarf von knapp 52 kW.Somit weicht die installierte Heizkessel-Nennleistung durch Überdimen-sionierung vom Energiekonzept ab und verstößt zusätzlich gegen dieHeizungsanlagenverordnung.

/2

ESH - Haus 5 - Nachbegehung Energiekonzept18.08.86

- 2 - KLIMASYSTEMTECHNIK

Das Energiekonzept konnte noch nicht abgenommen werden.Die o.g. Abweichungen vom Energiekonzept sind noch zu beseitigen.

Aufgestellt:

Berlin, den 29.08,1986

KLIMA

(Diol.^^no. Klaus E.(Dipl.^^ng. Klaua E, 5ommer)

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KLIMASYSTEMTECHNIK • Otto-Suhr -Allee 11 • 1000 Berlin 10 PLANUNG ENTWICKLUNG FORSCHUNG

TRIA Immoblilien GmbHz.Hd. Herrn LütgensKurfürstendamm 32

1000 Berlin 15

Telefon 030/341 80 84

Ihr ZeichenIhre NachrichtUnser Zeichen S O / W eDatum 07.10.1986

Sehr geehrter Herr Lütgens,

beim überprüfen der Meßprotokolle sind folgende Punkte

aufgefallen:

Heizungszähler Haus 5:

Gröschel/Koch defekt seit 4/86

Heizungszähler Haus 4:

van Raam defekt seit 12/85 neuer Zähler wurde eingebaut derjetzige zählte seit einbau 12/85 noch

keine Einheit

Heizungszähler Haus 2 und 2a:

Bihr vormals Falkenstein defekt seit 9/85

Epik defekt seit 10/85

Heizungszähler Haus la:

Pfeiffer defekt seit 3/86ebenso sind bei Hr. Pfeiffer auch die Wasseruhren im Bad und Küche

seit 3/86 auf dem gleichen Stand.Wir bitten um Reparatur der oben genannten Zähler.

Mit freundlichen Grüßen

i.A7 a'r be

0 Herr Sommer KST Herr Weber ESH

HandelsregisterAmtsgericht Berlin-CharlottenburgHRB 14153

Deutsche Bank Berlin Postscheckamt Berlin (W)BLZ 100 700 00 BLZ 100 100 10Kto.-Nr. 0412 163 Kto.-Nr. 402 80-104

Generalbevollmächtigter: o. Prof. Dr.-Ing. Horst Esdorn

Geschäftsführer: Dr.-Ing. Axel Jahn

GEBÄUDETECHNIK ENERGIEKONZEPTE SYSTEMOPTIMIERUNG GEBAUDETHERMODYNAMIK

TuuravßaCifp rschu4g :*.`trara^^^^^^^^ ^n^a ann ^;^:^

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Unser ZeichenDatum

So -mh12.05.87

K LI MASYSTE MTE CH N I KESDORN JAHN INGENIEUR-GESELLSCHAFT MBH

KLIMASYSTEMTECHNIK • Otto-Suhr -Allee 11 • 1000 Berlin 10 PLANUNG ENTWICKLUNG FORSCHUNG

TRIA Immobilienanlagenund Verwaltungs GmbHKurfürstendamm 32

1000 Berlin 15

C 809-19 Energiesparhäuser Berlin

hier: Abnahme des Energiekonzeptes für Haus 5

Bezug: Bericht "Schlußbegehung zum Energiekonzept" vom 29.04.85Schreiben vom 05.07.85Schreiben vom 19.06.86Bericht "Nachbege.hung des Energiekonzeptes" vom 18.08.86Schreiben vom 22.10.86

Sehr geehrte Damen und Herren,

die in dem o. g. Schriftwechsel aufgezeigten Mängel des vonuns abzunehmenden Energiekonzeptes sind nunmehr abgestellt.Noch bestehende geringfügige Abweichungen halten wir für ver-tretbar.

Wir erklären hiermit die Abnahme des Energiekonzeptes fürHaus 5.

Mit freundlichen Grüßen

KLIMASYSTEMTECHNIK

i . A . (..LADipl.- ng. Klaus E. Sommer

I 1 ha.,s •.

1

. J/.^ l^

Handelsregister Deutsche Bank Berlin Postscheckamt Berlin (W) Generalbevollmächtigter. 0. Prof. Dr.-Ing. Horst EsdornAmtsgericht Berlin-Charlottenburg BLZ 100 700 00 BLZ 100 100 10HRB 14 15.3 Kto.-Nr. 0412 163 Kto.-Nr. 402 60-104 Geschäftsführer: Dr.-Ina. Axel Jahn

GEBÄUDETECHNIK ENERGIEKONZEPTE SYSTEMOPTIMIERUNG GEBÄUDETHERMODYNAMIK

ICU ;s4 K",,,,..k.aisusasomm

ESDORw JA*a/ -GmbHHeinrich Schwiete KGSanitäre Anlogen-ZentrolheizvngenGmbH & Co.Fürstenbrunner Weg 10-72

s!.'::,d. | ver01.

Mat1000 Berlin 19n Ktns. KoctieTel. 30 30 02 - 0

Bauvorhaben: 7000 Berlin 30LÜtzowufer 5 + Go

Auftrags-Nr. 10770/86

Art der Anlage: Gaszentralheizung mit Brauchwassererwärmungund Fußbodenheizung

Tec hnisc he Daten der Anlage:

1. Gu8glie6erkessel mit Brenner ohne GebläseeinstufigFabr. Buderus

Typ Logonogos Ecomatic 04.30Leistung: 64,0 kW

3 HuStadtgas: 4,13

2, Regelung: Kesselkreis, BrauchwasserFobr, BuderusTyp: Eoomotic UMJ

3, Regelung: FuD6oJen6eizvngFabr. ElestraTyp: Thermesta TlA|

4. BrowchwossererwörmungsonlogeFo6r, Buderus

Typ ST650Inhalt: 650 ltr.Leistungskannzohl N

2 = 23,8` tsp = 60 or

5. FuD6o6enheizvngFabr. Polytherm

Typ No8system mit VPEC-Rohren50/40 or AuslegvnqstemperotvrenJeder Heizkreis ist mit Raum+Ühler und elektrischem 5tellglie6ousgerÜstete

6. Wärmemengenzähler (Wohnungen)Fa6r. {stoTyp: WMI 1,5

-2-

7. Wörmemengwnzöhler (Zentrole)Fo6r. SancebozTyp: 323 2.1 NG 20 VX

8. Regelventil (FvD6o6enheizung)Fabr. Landis & GyrTyp: VXF 21.40-72 SKD 37.50

9. Aus6ehnungsgefö8Fo6r, Winkelmann & PannhoffTyp A 200/110 1,8 bar Vordruck

70. UmwölzpumpenFp6r, Grundfos

Typ ' UPSD 40-60

-3-

Einstelldaten und Funktionsbeschreibung------------------------------------

1. %ey selonloge Ecomoticregelung

Die Kesseltemperotur wird mit der Ecomatikregelung gleitend nach derAudentemperotwr gefahren und über ein Zeitprogromm in der Zeit von22 ' 00 - 4.00 Uhr um 5 K abgesenkt (Raumfühler ohne Funktion).Einstellung Heizkurve Ecomatik (Kesselkreis)

tA = -lO or 4 tv 60

o

t = + 18o C 4 tv 40

o'A

Einstellung Heizkurve Ecomatik (Heizkreis) ohne FunktionEinstellung 5ommer inter6otrie6Umschaltpunkt + 16°C AuDentemperotur

Bei Außentemperaturen über + 14~C wird der Kessel und die Heizkreispumpe

abgeschaltet und geht nur noch zur Brauchwassererwärmung in Betrieb.

Föllt die Brauchwassertemperatur unter den eingestelltn Wert (55°C),), wir6 dieHeizkreispumpe abgeschaltet und die Lo6*pumpe durch die Ecomatik-Regelungsolange eingeschaltet, bis die gewählte Brovch=zssertemperotur wieder er-

reicht ist. Außerdem wird während der Brauchwasseraufheizung die Kessel-temperatur auf 80°C hoch gefahren. {st die Brauchwassertemperatur erreicht,schaltet die Feuerung o6 und die Ladepumpe lövft noch co, 5 Min. nach,um die hohe Kesseltemperatur abzukühlen.

Die Zirkvlotionspumoe wird mit der Ecomatik-5o6oltv6r o6- und eingeschaltet.Sie ist also in der Zeit von 22.00 - 4.00 abgeschaltet.

Die Vorlauftemperatur für die Fußbodenheizung wird mit der im Schaltschrankmontierten witterungsgeführten Regelung Thermesta Ti A l gefahren.

Einstell6oten, tA = -70 ortv = 50or

t = + 18°C .4 tv = 25°CrA

Nachtabsenkung von 22.00 bis 4,08 Uhr

Die Heizkreispumpe und die Zirkvlotionspvmpn sind als Doppelpumpen ausge-führt und werden mit einer separaten Schaltuhr im Schaltschrank alle 24 Stunden

ausgeschaltet.

D2. Ergänzung zum Mietvertrag

Anlage zum Übergabeprotokoll

Verwaltungsobjekt: Lützowufer 5 - 5A, Berlin-TiergartenWohnung-Nr.:Mieter:

Beachtungshinweise

Fußbodenheizung

Eine Fußbodenheizung reagiert immer etwas träger als normale Flächenheizkörper,sie stellt sich bei Kälteeinbrüchen erst nach längerer Zeit auf die richtigeTemperatur ein. Hierdurch werden Temperaturveränderungen zeitverzögert etwa 3-4Stunden benötigen. Auch die durch die Bedienung der Thermostatknöpfe in den ein-zelnen Räumen jeweils manuell vom Mieter individuell zu verändernde Raumtempera-tur benötigt diese Zeitspanne.

Im Bereich der Fußbodenheizung in sämtlichen Räumen dürfen keine Bohrungen vor-genommen werden, auch sind diese an den unteren Kanten der Wände zu vermeiden,da die Estrichüberdeckung der Fußbodenheizung, insbesondere bei Bögen, teilweisenur einige cm beträgt. Es dürfen also auch keine "F' ":rpuffer o.ä. in die Fußbödengeschraubt werden.

Kaminbenutzung

Der eingebaute offene Kamin sollte zur Abdeckung der Spitzenlast bei niedrigenAußentemperaturen benutzt werden. Hierbei ist zu beachten, daß die Lüftungsklappeim Wohnzimmer (rechts unten Fensterfront) bei Betrieb des Kamins immer geöffnetgehalten wird, um eine entsprechende Belüftung zu gewährleisten.

DIE LÜFTUNG IN DER KOCHE/BAD DARF BEI DER BENUTZUNG DES KAMINS NIE EINGESCHALTETSEIN, DA DURCH DEN ABLUFTBETRIEB EIN LEICHTER UNTERDRUCK ENTSTEHT, DER SICH AUCHIN DIE ANGRENZENDEN RAUME ÜBERTRAGT UND SOMIT ERSTICKUNGSGEFAHR DROHT.

Die Reinigungsklappe des Kamins im Flur muß für den Schornsteinfeger zugänglichgehalten werden.

Wir empfehlen in den Kamin einen Gitterrost und einen Aschenkasten einzulegen.

Wintergarten

Die Funktionsbeschreibung der vollverglasten Balkone, die sogenannten Wintergär-ten, erhielten Sie bereits als 1. Ergänzung zum Mietvertrag.

Hierzu möchten wir noch darauf hinzuweisen, daß bei niedrigen Außentemperatureneine Querlüftung angebracht ist, die als Stoßlüftung jeweils ca. 10 - 15 Minutenvorgenommen werden sollte.

Die vor der Innenverglasung angebrachten Rolladen sollten im Winter nachts ge-schlossen sein, da sonst zu hohe Wärmeverluste auftreten. Auch im So mmer solltendie Rolladen bei hohen Außentemperaturen zu Kühlhaltung der Räume benutzt werden.

Datum:Uiaiterschrift der Mieter

Anverschiedene Mieterder Energiesparhäuser

Berlin- TiergartenIhr ZeichenIhre Nachricht

Unser Zeichen SO/V0Datum 29.10.1986

Telefon 030/341 80 84

MASYSTE IVITECH M LK

ESDORN JAHN INGENIEUR-GESELLSCHAFT MBH

D

KLIMASYSTEMTECHNIK • Otto-Suhr-Allee 11 • 1000 Berlin 10 PLANUNG ENTWICKLUNG FORSCHUNG

Begleitende Untersuchung der Energiesparhäuser

Sehr geehrte Mieter!

Bekanntlich wohnen Sie in "besonderen" Häusern, die im Rahmen der InternationalenBauausstellung (IBA) und mit Unterstützung des Bundesministers für Raumordnung,Bauwesen und Städtebau (BMBau) errichtet wurden.Ihre Häuser sollen demonstrieren, wie mit dem heutigen Stand der Technik dieNotwendigkeit für energiesparende Bauweise und Anlagentechnik verwirklicht werdenkann.

Um an diesen Gebäuden Brauchbarkeit und Nutzen für den Mieter zu überprüfen,wurde vom BMBau die Forschungsarbeit "Begleitende Untersuchung der Energiespar-häuser" in Auftrag gegeben, die vom Institut für Bauforschung Hannover in Zusam-menarbeit mit dem Ingenieurbüro KLIMASYSTEMTECHNIK Esdorn Jahn durchgeführt wird.

Zu den Aufgaben dieser Forschungsarbeit gehört es u.a., wie schon einmal zu einemfrüheren Zeitpunkt mitgeteilt, monatlich die Warmwasser- und Wärmemengenzählerin Ihren Wohnungen abzulesen (dies erfolgt durch Fam. Weber) und in ausgewähltenWohnungen mit Ihrer Hilfe die Raumtemperaturen zu protokollieren.Letztere Aufgabe steht jetzt an, wobei u.a. Ihre Wohnung für die Raumtemperatur-protokollierung ausgewählt wurde.Zu diesem Zweck werden in Ihrer Wohnung in den kommenden Tagen nach Terminver-einbarung sog. Minimum-Maximum-Thermometer in ausgewählten Räumen aufgehängt.

Ein Aspekt der begleitenden Untersuchung ist es, festzustellen, in welchen Gren-zen sich die Raumtemperaturen in den Wohnräumen und in den Wintergärten bewegen.

Mit freundlichen Grüßen

KLIMASY TEMTECHNIK

i.A. dILIA /•t"(Dipl.- ng. Klaus E. Sommer)

HandelsregisterAmtsgericht Berlin-CharlottenburgHRB 14153

Deutsche Bank BerlinBLZ 100 700 00Kto.-Nr. 0412 163

Postscheckamt Berlin (W)BLZ 100 100 10Kto.-Nr. 402 80-104

Generalbevollmächtigter: o. Prof. Dr.-Ing. Horst Esdorn

Geschäftsführer: Dr.-Ina. Axel Jahn

GEBÄUDETECHNIK ENERGIEKONZEPTE SYSTEMOPTIMIERUNG GEBÄUDETHERMODYNAMIK

[NERGI[3PARMAU3ER BERLIN - . Befragung

- Haus 5 -

E s si nd für rund 70 Wohnungen einf a ch zu wenig Park-plätze vorhanden (ca. 30\. Die Parkmöglichkeiten aufder Straße z u wen i g und zu gefährlich. In den ers t en20 Tagen ( 26.12.84 - 16 ' 1.85) ca. 35 z um Teil erheblichbeschädigte Auto s und ein Unfalltoter, verursacht durchdi e Kurve vor den Häusern und durch Schnee- und Eis-glötte.Mit d er Wohnung sind wir b i sher zufrieden, die Heizunghat s elb s t bei der großen Kä lte im Januar 85 nicht s zuwünschen übrig gela s sen. Wir haben illerdings die Heiz-wirkung verstärkt, ind e m wir den PVC-Belag rausgenom-men unddenWohnbereich (Küche, Diele und Wohnzimmermit Keramikfliesen gefli*Dt haben.Sommererfahrung haben wir n o ch ni c ht.Der Nordwintergarten wird bei ge ö ffne t en Fens t ern s i cherz u laut und zu staub i g s ein (starker Verkehr vorm Haus).Al s es i m Januar 85 s o kalt war, benut z ten wir e i nenHeizlüfter auf dem Nordwintergarten, w e il die Scheibenund Wände total verei s t waren.

... Uns gefällt die A nlage als solche : Verkehrsberuhi-gung u. bessere Einkaufsmöglichkeiten wären angebracht.A ngaben über "Lärn" von außen" be zi ehen sich auf Zu s tandbei geschlo s senen Fenstern ; i m Sommer bei offenen Balkon s(keine Wintergärten) sicher erheblich e Belästigung dur c hVerkehrslärm an der N o rdseit e .

Die Zugänge von der Küche z um Kinderzimmer erweitern z warden Spielraum. Da s eigentl.Kinderzimmer is t aber sehrklein.Außerdem is t die Geräuschkulisse der abandl. Küchefür da s Kind s törend. Der nördl. Wintergarten verursachtdurch seine Fensterkonstruktion z uviel Ger ä usche bei star-kem W i nd.Der Kamin ist e i n sehr po s it i ver Be s tand t eil die s er Wohnung.Wir haben die Wohnung im Sommer noch nich t bewohnt.

...Zugang Küche-Speisekammer mü ß te direkt sein.Scheiben der Wintergärten beschlagen 3tark .Holzklappen im Kinder-, Bade- und Schlafzimmer mittel-alterlich.Hauseingangstür zu schmal.Geringes Tageslich t Küche und Kinderzimmer.Schalldämmung Küche Kinderzimmer unzureichend.

ENERGIESPARHAU3ER BERLIN - 2. Befragung

- Haus 5 -

Wir sind unangenehm überrascht von den enorm hohenHeizkosten (Jahresabrechnung)

Bad erreich t nur 18°C trotz hoher Therm o stat-Einstellung .E s wäre ein Vorteil gewe s en, wenn man den Nordbalkon vergla sthätte, h o her Verkehrslärm und Verschmut z ung bei geöffnetenFenstern oder Türen (Durchgangsstraße).

ENERGIESPARHÄUSER BERLIN

ANHANG ZUM 2. TEILBERICHT

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KSTINSTITUT

KLIMASYSTEMTECHNIK

FOR BAUFORSCHUNG E.V. ESDORN JAHN

HANNOVER

INGENIEUR GmbH BERLIN

F 695 A

ANHAN G 2

FOTOS

AUS DER BAU- UND

ANLAUFPHASE

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Bild 1: Rohbau der Häuser 1 bis 4

DIA 8135 Nordseite (Straße)

Bild 2: Rohbau der Häuser 1 und 2

DIA 8134 Südseite (Hof)

Bild 3: Haus 1 Aufmauern der

DIA 8136 Kalksandsteinverblendung

und Anbringen der Kern-

dämmung

Bild 4: Haus 1 Zweischalige Außenwand aus Kalksandsteinen

DIA 8126 mit Luftschichtplatte als Kerndämmung

FES

Bild 6: Haus 1 Wintergärten

DIA 8072 auf der Südseiteund Lüftungsflügel

Bild 5: Haus 1 Dachraum mitDIA 8068 Mineralfasermatten auf

der obersten Gesch05-

deCke und Mehrschichten-

Leichtbauplatte am

Drempel

Bild 7: Haus 1 Glasbausteine

DIA 7895 vor einem Fenster des

Wohnzimmers an der Haus-

stirnseite

Bild 8: Haus 1 Lüftungs-

DIA 7896 flügel in der Wohn-

zimmerwand zum

Nachbargebäude

Bild 9: Haus 1 Gasheiz-

DIA 8061 kessel mit atmosphä-

rischem Brenner

Haus 1 Warmwasser-

speicher mit je

0,4 m 3 ; die vorderen

zwei Speicher sind

der zentralen Warm-

wasserbereitung über

die Elektro-Wärme-

pumpe mit der Wärme-

quelle "Gebäudeabluft"

vorgeschaltet

Bild 10.

DIA 8062

Bild 11: Haus 1 Teile des Wärmepumpenkreislaufes

DIA 8063 für die zentrale Warmwasserbereitung mit

Thermometer, Umwälzpumpe, Wärmemengen-

zähler

Bild 12: Haus 1 Elektro-Wärmepumpe im Dachgeschoß

DIA 8066 für die zentrale Warmwasserbereitung mit

der Wärmequelle "Gebäudeabluft"

Bild 13: Haus 2 Nordseite (Straße)

DIA 8132 Bauzustand am 30.6.1983

Bild 14: Haus 2 Außenwand mit Türanschlag aus

DIA 8128 49 cm Leichthochlochziegeln

Bild 15: Haus 2 Wintergarten auf der Südseite

DIA 7888 (Hof) während der Ausbauarbeiten

Bild 16: Haus 2 Außenansicht der Wintergärten

DIA 7877 auf der Südseite

Bild 17: Haus 2 Zentrale Warmwasserbereitung

DIA 8078 (im Hintergrund: 2 Speicher mit je 0,8 m3;

im Vordergrund: Elektro-Wärmepumpe

Abwasser (Warmwasser)

Bild 18: Haus 2 Elektro-Wärmepumpe Abwasser/Warm-

DIA 8079 wasser mit teilweiser Darstellung der

hydraulischen Schaltung im Vordergrund

und dem Abwasserspeicher mit 3 nm 3 links

im Bild

Bild 19: Haus 2 Heizwasser-Verteilerstation

DIA 8080 für die Gebäudeheizung

Bild 20: Haus 2 Elektro-Wärmepumpe im Dachgeschoß

DIA 8081 für die Gebäudeheizung mit Wärmequelle

"Außenluft" (rechts: Verdampfer)

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Bild 21: Haus 2 Lüftungsgerät im Dachgeschoß

DIA 8083 (Zu- und Abluftventilator, Wärmetauscher

Abluft (Zuluft) für die maschinelle Gebäu-

delüftung mit Wärmerückgewinnung aus der

Abluft)

Bild 22: Haus 3 Nordseite

DIA 8137 (Straße)Bauzustand am 30.6.8

Bild 24: Haus 3 Wintergarten

DIA 8422 auf der Nordseite

(Straße)

Bild 23: Haus 3 Wintergarten auf der SüdseiteDIA 8421 (Hof)

Bild 26: Haus 3 Blick durch ver-

DIA 7871 glaste Innentür auf einen

Wintergarten an der Nord-

seite

Bild 25:

Haus 3 Wohnzimmerfenster und -türen mit

DIA 7870 wärmegedämmten Kunststoffrolläden hinter

dem Wintergarten auf der Südseite

Haus 3 Verzinkte

Profilrahmen für

zweischalige leichte

Innenwände

Bild 27:

DIA 8123

Bild 28: Haus 3 Heizwasser-Pufferspeicher

DIA 8087 mit je 0,7 m 3 (insgesamt 6 Speicher)

Bild 29: Haus 3 Sechs Warmwasserspeicher mit je

DIA 8088 0,6 m 3 (die hinteren vier Speicher sind

der zentralen Warmwasserbereitung über

die Solarkollektoren vorgeschaltet)

Bild 30: Haus 3 Elektro-Wärmepumpen-Einheiten

DIA 8089

Haus 3 Wärmetauscher

für Brauchwasserkreis-

lauf

Bild 31:

DIA 8092

Bild 32: Haus 4 Nordseite

DIA 8138 (Straße) Bauzu-

stand am 30.6.1983 1

Haus 4 Wintergärten

auf der Südseite

(Hof) Bauzustand

Dezember 1983

Bild 34:

DIA 7879

Bild 33: Haus 4 Gisoton-Schalungsstein für dieDIA 8125 Treppenhauswände

Bild 35: Haus 4 Wintergärten

DIA 8416 auf der Südseite

Bauzustand Februar 198

Haus 4 Wintergar-

ten auf der Nord-

seite

Bauzustand Februar

1985

Bild 36:

DIA 8415

Bild 37: Haus 4 Dieselmotor-

DIA 8097 Wärmepumpe (Seiten-

ansicht) mit dem

darüber befindlichen,

teilweise montierten

Außenluftkanal

Bild 38: Haus 4 Verdampfer der Dieselmotor-Wärme-

DIA 8098 pumpe im teilweise montierten Außenluft-

kanal

Bild 39: Haus 5 Südseite - Bau-

Neg. 84/22/1 zustand Mai 1984

Bild 40: Haus 5 Mineralfasermatten auf der

DIA 8401 obersten Geschobdecke

Haus 5 Wärmegedämmte

Kunststoff-Rolläden

auf der Außenseite der

Fenster, die hinter dem

Wintergarten liegen

(Südseite)

Bild 42:

DIA 8404

Bild 41: Haus 5 Blick vom Wohnzimmer auf denDIA 8402 südlichen Wintergarten

Bild 43: Haus 5 Offner Kamin

DIA 8407 im Wohnzimmer

Haus 5 Gasheiz-kessel mit atmo-sphärischem

Brenner

Bild 44:

DIA 8408

Haus 5 Warmwasser-

speicher mit

0,4 m 3 (im Hinter-

grund) und Heiz-

wasser-Ausdehnungs-

gefä5 (im Vorder-

grund)

Bild 46: Haus 5 Heizwasser-

DIA 8410 Verteilerstation

Bild 45:

DIA 8409

Bild 47: Haus 5 Zuluft- und

DIA 8412 Abluftöffnungen im

Heizungskeller

Bild 48: Außenanlagen auf der Südseite (Hof)

Neg.Nr. 84/22/3

Bild 49: Außenanlagen auf der

Neg.Nr. 84/23/26 Nordseite

(Straße)

ANHANG 3

AUSWERTUNGDERBEWOHNERBEFRAGUNGEN

ERSTE BEFRAGUNG

- BLANKETT DES FRAGEBOGENS

- AUSWERTUNG - TABELLE 1.1 BIS TABELLE 1.27

ZWEITE BEFRAGUNG

- BLANKETT DES FRAGEBOGENS

- AUSWERTUNG - TABELLE 2.1 BIS TABELLE 2.18

VERKNÜPFUNG DER ERGEBNISSE AUS BEIDEN BEFRAGUNGEN

- TABELLE 3.1 BIS TABELLE 3.5

TABELLENSCHEMA

Tabellen-Nummerfür

1. Befragung 2. Befragung Verknüpfung

Allgemeine Angaben 1 1 -

Altersstruktur 2 2 -

Berufsgruppen 3 3 -

Beurteilungvom Räumen und Wohnungen

4- -

Beurteilungvon Gebäude und Umfeld

5 _ _

Bewertung der raumklimatischenVerhältnisse im Sommer

6 4 1

im Winter 7 5 2

Beurteilungder Wärmeversorgung

8 6 3

Beurteilungder Warmwasserversorgung

9 7 4

Bewertungder Belästigungen

10 - -

Nutzung der Wintergärten 11/20 8/17 -

Abschätzungder Lüftungsgewohnheiten

21/26 - -

Einschätzung des Lebensgefühls 27 18 5

I^BINSTITUT FURBAUFORSCHUNG E. V.INSTITUTSLEITUNG :DR.-ING. HERBERT MENKHOFFAN DER MARKUSKIRCHE 13000 HANNOVER 1TELEFON (0511) 661096-98

BANKVERBINDUNGENVOLKSBANK HANNOVER KTO-NR. 111945 BLZ 25190001NORD/LB HANNOVER KTO.-NR. 3963 BLZ 25050000

BESUCHSZEIT: 9.00-15.30 UHR. FREITAG BIS 12.45 UHRMITTAGSPAUSE: 12.45-13.30 UHR

Institut fur Bauforschung e V. An der Markuskirche 1. 3000 Hannover 1

IHR ZEICHEN : IHR SCHREIBEN VOM : UNSER ZEICHEN :BW 135 - Eb/Wi8208

DATUM :12. 11. 1984

Betr. Energiesparhäuser Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren!

Sie wohnen in einem Energiesparhaus, das im Rahmen eines Wettbewerbes vonFachleuten nach modernsten Erkenntnissen gestaltet wurde und bei dem beider Wahl der Baustoffe, der Baukonstruktion sowie der Heizungsanlage dieEinsparung von Energie im Vordergrund stand.

Wir, das Institut für Bauforschung, haben bereits bei der Vorbereitung desWettbewerbes mitgewirkt, den Bauablauf beobachtet und führen nun im Auftragedes Bundesministeriums für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau die beglei-tende Untersuchung durch.

Bei dieser Forschungsaufgabe ist die entscheidende Frage, ob das von Fach-leuten geplante und ausgeführte Objekt den erwarteten Erfolg bringt, alsoder Wohnwert im Hinblick auf Behaglichkeit, Energieeinsparung u.a. die ge-stellten Erwartungen erfüllt.

Da seit dem Bezug der Wohnungen bereits einige Zeit verstrichen ist, gehenwir davon aus, daß Sie sich in die neue Umgebung eingelebt haben und in derLage sind, uns Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse über das Wohnen in einemEnergiesparhaus mitzuteilen.

Sie würden unsere Untersuchung - die Erkenntnisse für das zukünftige Bauenbringen soll -sehr unterstützen, wenn Sie den beigefügten Fragebogen ausge-füllt beim Hausmeister abgeben. Wir versichern Ihnen, daß die Belange desDatenschutzes selbstverständlich in vollem Umfange eingehalten werden.

Als Dank für Ihre Mithilfe können wir Ihnen eine kleine Anerkennungsgebührin Höhe von DM 20,- überweisen, wenn Sie uns Ihre Bankverbindung auf derletzten Seite des Fragebogens angeben.

Mit freundlichen Grüßen

SEITE iDEZEMBER 1984

Größe

Zuschnitt

Lage in der Wohnung

Schlafzimmer

Größe

Zuschnitt

Lage in der Wohnung

Küche

Größe

Zuschnitt

Lage in der Wohnung

Wohnung insges,

Größe der Räume

Zahl der Räume

Zuschnitt der Räume

Lage im Haus

Zuordnung der Räume zueinander

ENERL PARHÄUSEF1 3ERL1NINSTITUT FÜR BAUFORSCHUNG E.V.AN DER MARKUSKIRCHE 1, 3 HANNOVER 1 RUF 66109e

Wieviel Personen leben ständig im Haushalt? q

Bitte machen Sie zu diesen Personen noch einige nähere Angaben.

Verwenden Sie bitte bei der Berufsangabe die folgenden Schlüsselzahlen:

Arbeiter 1; Angestellter • 2; Beamter = 3; Selbständiger 4; Hausfrau • 5; Schüler/Student = 6;Lehrling = 7; Rentner, Pensionär • 8; noch nicht in der Ausbildung = 9; Sonstige = 0.

Geschlecht Alter Beruf Regelmäßige Abwesenheit (Beruf, Schule u.ä.)

m w vorm. nachm. ganzt. nachts

0 0 ma q 0 O O O0 0 nm q O O O 0OOEEEO O O OO 0 qq q O O O 0O O nn q 0 O O OO O nn q 0 0 0 0

Welche "Note" geben Sie Ihrer Wohnung und den einzelnen Räumen?

sehr gut gut ausreichend schlecht

Wohnzimmer

3

4

O O O 0 O O O 0 O O O 0

O O O 0 O O O O

O O O 0

O O 0O O 0O O 0

O O 0O O 0O O 0U O 0n O O

Raum zu warm zu kalt zu feucht zu trocken

Wohnzi mmer 0Schlafzim. 0Küche 0Kinderzim. OWinterg.

Bad 0Flur O

O 0 0O 0 0O 0 0O 0 0O 0 0O 0 00 0 0

ENERGIESPARHÄUSER BERLININSTITUT FÜR BAUFORSCHUNG E.V.AN DER MARKUSKIRCHE 1, 3 HANNOVER 1 RUF 661098

SEITE 2

DEZEMBER 1984

Haben Sie seit dem Bezug der Wohnung ein anderes Lebensgefühl

Keine Veränderungen

gesundheitlich besser 0

gefühlsmäßig leichter (z.B. bessere Laune, weniger Arger, frohgesti mmt) 0

gefühlsmäßig schwerer (z.B. deprimiert, oft verärgert, mißgestimmt, unlustig) 0

Welche Note geben Sie dem Haus, in dem Sie wohnen, in bezug auf

sehr gut gut ausreichend schlecht

seine Lage in der Stadt 0 0 0 0sein Aussehen O 0 0 0seinen Vorgarten O O 0 0die umgebende Bebauung 0 O O OTreppe, Aufzug, Flure O O O 0Keller/Boden 0 0 0 0Gemeinschaftsanlagen 0 O O 0Verkehrsanbindung 0 0 0 0Einkaufsmöglichkeiten O O O 0Fühlen Sie sich wohl in Ihrer Wohnung - sind Sie also zufrieden mit der Temperaturund der Luftfeuchte in den Räumen?

Ja 0Nein 0

Ich bemängele folgendes:Winter Sommer

zu warm zu kalt zu feucht zu trocken

O 0 0 0O o 0 0O 0 0 00 0 0 00 0 0 00 0 0 0O 0 0 0

ENERGIESPARHÄUSER BERLININSTITUT FÜR BAUFORSCHUNG E.V.AN DER MARKUSKIRCHE 1, 3 HANNOVER 1 RUF 551095

SEITE 3

DEZEMBER 1984

im Winter

Nord (Straßenseite) Süd (Hofseite)

Wozu benutzen Sie die Wintergärten?

im Sommer

Nord (Straßenseite) Süd (Hofseite)

Wohnen 0

Essen0

Schlafen O

Spielen 0

Sachen abstellen 0

überhaupt nicht 0

0000vv

Wie beurteilen Sie die Beheizung Ihrer Wohnung in bezug auf

sehr gut gut ausreichend schlecht

Versorgung mit Wärme 0 0 0 0Regelbarkeit (kalt/warm) O O O 0

0 0 0 0Behaglichkeit(also Wohlbefinden, zufrieden

0 0^

mit der Temmperaturr im Raum usw.) ^)schnelle Wirkung 0 0 O OWie zufrieden sind Sie mit der Warmwasserversorgung hinsichtlich

sehr gut gut ausreichend schlecht

Temperatur des Wassers O 0 0 0Regelbarkeit (wärmer/kälter) 0 0 O 0Wassermenge O O O 0Wasserdruck O O O 0Dauer der Erwärmung kurz 0 lang OWerden Sie in Ihrer Wohnung belästigt durch

stark gering gar nicht

Lärm von draußen O O 0Lärm aus der Nachbarwohnung O O 0Geräusche aus der Heizung O 0 0Geräusche von der Installation nGeräusche vom Aufzug { ) O OArbeiten an der Heizung

()O 0

sonstige Arbeiten am Haus 0 O O

Bedienungskomfort

Geben Sie den Fenste rn Ihrer Wohnung bitte eine 'Wohnzimmer

gut ausr. schl.

Größe

Tageslicht im Raum

Bedienung

Schutz vor Lärm

Schutz vor Kälte

Reinigungsmöglichk.

O 0 0O 0 0O 0 0O 0 0O 0 0O 0 0

NMI

nn.n EN

E; ERGIESPARHÄUSER BERLININSTITUT FÜR BAUFORSCHUNG E.V.AN DER MARKUSKIRCHE 1, 3 HANNOVER 1 RUF 661098

SEITE 4

DEZEMBER 1984

Wann wird gekocht? mittags fUr ® Personen

abends 0

fürs Personen

Note" in bezug aufKüche

gut ausr. schl.

O 0 0

O 0 0

O 0 0

O 0 0

O 00

O 0 0

Wintergärten

gut ausr. schl.

O 0 0O 0 0O Q 0O 0 0O 0 0O 0 0

Wie lüften Sie?

Wohnzimmer

Schlafzimmer

Kinderzimmer

Küche

Wintergarten S

Wintergarten N

Dauer in Minuten Fenster in Kippstellung -Fenster geöffnet Durchzug

O 0 0� 0 0O 0 0O 0 0

CO: 0 0 00 0

Wie beurteilen Sie - sofern vorhanden - den Schutz gegen Sonneneinstrahlung (Rolläden, Rollos)bezüglich

gut ausr. schlecht

Wirkung 0 0 0

Bedienungskomfort 0 0 0II

Haltbarkeit 0 0 0

Funktionsfähigkeit 0 00

Benutzen Sie persönlich angeschaffte Geräte oder Einrichtungen (z.B. Eiektro-Heizofen, Kochendwassergerät),da die vom Vermieter gestellten Einrichtungen nicht ausreichen?

Nein 0

Ja 0 , nämlich

q

ccmL4N

0

Name: Vorname:

ci4ERGIESPARHÄUSEri BERLIN

INSTITUT FÜR BAUFORSCHUNG E.V.AN DER MARKUSKIRCHE 1, 3 HANNOVER 1 RUF 881098

SEITE 5

DEZEMBER 1984

Raum fUr sonstige Bemerkungen:

Straße : Lazowufer Nr. Telefon: (030)1000 Berlin 30

Bankverbindung: Bankleitzahl:

HAUSI

1 2 3 4 5

60Zahl der Wohnungen Zahl der Befragten

12 12 12 12 12

Zahl der Antworten 58

12 11 12 11 1

Zahl der Bewohner 160 in der Befragung erfaßt

34f

35 3130 30

Tabelle 1.1: Allgemeine Angaben zur Befragungder Bewohner

Anzahl %

351 21,9unter 18 Jahren

97 60,6

26 17,6^I I I

18 bis 35

über 35 Jahre

Aso100%

Tabelle 1.2: Altersstruktur der 160 Bewohner (100%)

Anzahl %

5,6

33 20,6

6 3,8

11 6,9

13 8,1

29 18,1

1 0,6

6 3,8

29 18,1

Arbeiter

Angestellte

Beamte

Selbständige

Hausfrauen

SchülerStudenten

Lehrlinge

RentnerPensionäre

noch nicht inder Ausbildung

i

• Sonstige

ohne Angaben

Tabelle 1.3: Verteilung der Berufsgruppen bei den160 Bewohnern, die in der Befragungerfaßt wurden

Beurteilung

Haus

Mittelwert

Haus

Kriterien 1 2 1 3 4 5 1 bis 5

Wohnzimmer

Größe 1,8 1,91 1,8 1,5 2,4 1,9

Zuschnitt 1,8 1,8 1 1,8 1,8 1,8 1 ,8

Lage 2,0 2,0 I 1,6 1,8 1,5 1,8

Schlafzimmer

Größe 2,7 2,6 12,8 2,1 3,0 2,6

Zuschnitt 1,9 2,3 1 2,3 1,9 2,2 2,1

Lage 1,9 1,9 1 2,4 2,5 1,5 2,0

Küche

Größe 2,1 1,6 i 1,9 2,5 1,4 1,9

Zuschnitt 2,0 1,8 1,8 2,4 1,6 1,9

Lage 1,8 2,3 1,7 1,8 1,7 1,9

Wohnung

Größe der Räume 2,3 2,4 2,5 2,5 2,4 2,4

Zahl der Räume 2,5 2,8 2,4 2,3 2,1 2,4

Zuschnitt der Räume 2,2 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0

Lage im Haus 2,2 2,2 1,9 2,0 1,7 2,0

Zuordnung der Räumezueinander 2,0 1,8 1,8 2,1 1,8 1,9

Tabelle 1.4: Beurteilung von einzelnen Räumeninnerhalb der Wohnung sowie derganzen Wohnung mit Hilfe folgendenSchlüssels:

1 = sehr gut2 = gut3 = ausreichend4 = schlecht

BeurteilungHaus

MittelwertHaus

Kriterien 1 2 3 4 5 1 bis 5

Lage in der Stadt 1,4 2,3 2,3 2,0 1,5 2,2

Aussehen 1,6 2,0 1,9 2,4 2,1 2,0

Vorgarten 2,8 3,3 2,7 2,5 2,3 2,7

umgebende Bebauung 2,4 3,3 2,7 2,6 2,8 2,8

Treppe, Aufzug, Flure 2,1 1,9 2,8 2,6 2,3 2,3

Keller /Boden 1,9 2,5 2,8 2,1 2,4 2,3

Gemeinschaftsanlagen 2,6 2,9 2,8 2,9 2,2 2,7

Verkehrsanbindung 2,8 2,9 3,2 2,8 2,8 2,9

Einkaufsmöglichkeiten 3,9 3,7 3,9 3,7 3,8 3,8

Tabelle 1.5: Beurteilung des jeweiligen Wohngebäudes und seinesUmfeldes mit Hilfe folgenden Schlüssels:

1 = sehr gut2 = gut3 = ausreichend4 = schlecht

zu warm

Haus

2 3 4

zu kalt

Haus

3 4

zu feucht

Haus

2 3

zu trocken

Haus

2 3

Wohnzimmer 1

Schlafzimmer 2

Küche 1

Kinderzimmer 3

Wintergarten 6

Bad 1

6

1

2 4

3

6

19

1

2 3

1

1

1

2

1

3

Flur

Bewertung

Raum

Tabelle 1.6: Bewertung der raumklimatischen Verhältnisse in den einzelnen Räumen der Wohnungenwährend der SOMMERZEIT auf der Grundlage von Negativaussagen

Leerfeld = keine Negativaussage

Haus 5 war zum Zeitpunkt der Befragung noch nicht bezogen

Wohnzimmer

Schlafzimmer

Küche

Kinderzimmer

Wintergarten

Bad

Flur

zu warm kalt feucht

Haus

2 3 4 5

zu

2 3

Haus

zu

Haus

2 3 4

zu trocken

Haus

2 3 4

12 8

2 4 3 3 3 1 10 4 3 7 4 2 10

2 2 3 1 1 1 6 4 2 1 8 1 1 2

7 '3 1 2 2 1 9 2 1 2 5 9

10 3 2 5 2 22 3 6 5 17

3 1 2 3 4 5 1 10

1

Tabelle 1.7: Bewertung der raumklimatischen Verhältnisse in den einzelnen Räumen der Wohnungenwährend der WINTERZEIT auf der Grundlage von Negativaussagen

Leerfeld = keine Negativaussage

Beurteilung

Kriterien

Versorgung mit Wärme

Regelbarkeit (kalt/warm)

Bedienungskomfort

Behaglichkeit/Wohlbefinden

schnelle Wirkung

IMittelwert

1Haus

1 2 3 4 5 1 bis 5

3,0 2,3 1,8 2,1 1,5 2,1

3,3 3,4 2,3 2,4 2,4 2,8

2,5 2,4 1,7 2,4 2,0 2,2

i3,0 2,5e 2,3 2,5 2,0 2,5

2,7 2,8 2,3 2,7 2,8 2,7

Haus

Tabelle 1.8: Beurteilung der Wärmeversorgung nach wesentlichenKriterien mit Hilfe folgenden Schlüssels:

sehr gutgutausreichendschlecht

1 =

2 =

3 =

4 =

Haus

Mittelwert

Haus1 2 3 4 5 1 bis 5

1,7 2,5 2,6 2,1 1,6 2,1

2,1 2,1 2,2 1,9 1,7 2,0

1,5 2,1 1,5 1,9 1,5 1,7

1,6 1,9 1,5 1,8 1,5 1,7

Wassermenge

Wasserdruck 1

Temperatur des Wassers

Kriterien

Regelbarkeit

(wärmer/kälter)

Beurteilung I

^

Tabelle 1.9: Beurteilung der Versorgung mit Warmwassernach wesentlichen Kriterien mit Hilfefolgenden Schlüssels:

1 = sehr gut2 = gut3 = ausreichend4 = schlecht

Belästigungs-

2

stark

Haus

3 4 2

Haus

gering

3 4

gar

2

Haus

3

nicht

4 5 v

-grad

- art

Lärm von draußen 13 30 1 15

Lärm aus derNachbarwohnung 10 19 3 11 4 5 29

Geräusche aus derHeizung 9 7 12 8 11 45

Geräusche von derInstallation 13 6 7 10 5 37

Geräusche vomAufzug 5 16 28 2 4 3 1 14

Arbeiten an derHeizung 8 5 11 40

sonstige Arbeitenam Haus 18 4 32

Tabelle 1.10: Bewertung der Belästigungen in der eigenen Wohnungdurch Lärm oder Geräusche unterschiedlicher Art mitHilfe von 3 Abstufungen (stark, mittel, gar nicht).Angegeben ist die Anzahl der jeweiligen Einstufungen.

Leerfeld = keine Angabe

Tabelle 1.11

bis Tabelle 1.20

Art und Umfang der Nutzung der Wintergärten auf den

Nord- bzw. Südseiten der Häuser während der Sommer-

und Winterzeit

Tabellenschema

Haus 1 Haus 2 Haus 3 Haus 4 Haus 5

Nordseite 11 13 15 17 19

Südseite 12 14 16 18 20

X = wird genutzt

Leerfeld = wird nicht genutzt

Nutzungsart

Wohnung

SommerZ.C =it NN

Winterc:

-+• ®•C S_ ---^

X r'•a V) NO N f1 Un rD?"srt ^^

a

•+Ora

inV) aa rD-1rrrD

_rD

rnco

?

Cm

--11(0_

-+•CD

--rrD=

EG links X X 2

rechts X 1 X

1.OG links X 1 X

rechts X X 2

2.0G links X 1 X

rechts X 1 X

3.OG links X

rechts

4.OG links

rechts X 2 X 1

5.OG links

rechts X X

Anzahl derNutzungenje Haus

5

11

1

2

2

Tabelle 1.11: Wintergärten auf der Nordseite des Hauses 1

XEG links

xrechts

X

x

Winter

VI Cu N 0 c:-0 Cr a -0. Q

v, CI n mro rtS 7'-S

(D (D r-. S(D -..= aa --.) c

ro vm r).

1.OG links

rechts 4

1

X

X

3

2.OG links X 1 X

rechts X

3.OG links

rechts

X X 2

x 1 x

4.OG links

rechts

5.OG links

Anzahl derNutzungenje Haus

rechts

X

X X

6 3 1 4

X

3

2

3

1

1

X

8

X

utzungsart

Wohnung

S o m

voz^

n^_.sn^

m e r

Tabelle 1.12: Wintergärten auf der Südseite des Hauses 1

keife WintergärtenEG links

rechts keile Wintergärten

keine Wintergärten5.OG links

keime Wintergärtenrechts

Wohnung

Winterz Acrt NN aC

toLn a_

rD

rtrD7

1.OG links X 1

rechts

2.OG linksX 1

rechts

3.OG links

rechts

4.OG links

rechts

Anzahl derNutzungenje Haus

1 1

Nutzungsart m e r

Tabelle 1.13: Wintergärten auf der Nordseite des Hauses 2

Wohnung

Nutzungsart S o m m e r

m en cn au VI0 VI n ^v Cu

_N(D

=co

N (1rh 7'

(D or CD (D-^ (D -d =co _

EG links

rechts

keihe Wintergärten

keihe Wintergärten

3

3 X 1

1

2 X

3 X 1

3 X 2

2 X 1

2.OG links

1.OG links X

rechts X

X

X

X

X

rechts

3.00 links X

rechts X X

4.00 links X X

rechts X X

5.OG links

rechts

Anzahl derNutzungenje Haus

kei e Wintergä

keife Wintergärten

15 4 4 4

rten

1 4

Winter

m V) V1 0, Vt L7 C:^ CI v o- nw ^• e°C •-•N 7' -•. In n r) CI) 4.0

(D (D rr=- _--g ^ aCu -- (D M. rv- M- Cm (D-II (D -r = arD=

= --,rD=

C-c,rr

co

Tabelle 1.14: Wintergärten auf der Südseite des Hauses 2

NNutzungsart

Wohnung

keine Wintergärtenrechts

keine WintergärtenEG links

2.OG links

1.OG links

rechts

rechts 2

1

X

X

1

3.OG links

rechts

X 1

X

4.OG links X 1

rechts X

5.OG links

rechts

Anzahl derNutzungenje Haus

1 7 3 5

X

4

Sommer

V9 W V9 ^ c:0 Cr 1:1) -•• v

v1 n n (D!D c• 7' 7-^ ^rD c+^rD °--^ 7 a7

m •o7 r.

Winter

V9 V9 a V1 *3 c:n 'o va --- v7• ..... v) n Cl rD-+ rD c-o- 7' 7" -Sa (D rD rr 7°'91 (D --• 7 a(D 7 -, C7 (D 'p

7 rr

Tabelle 1.15: Wintergärten auf der Nordseite des Hauses 3

\iutzungsart

Wohnung

EG links X

rechts X X 2

1.OG links X X X 4

rechts X X X X 4 X

2.06 links X X X X 4

rechts X X X 3 X 1

3.06 links X X X X 4 X 1

rechts X X 2 X 1

4.OG links X X 3 X

rechts X X 2 X

5.06 links X X 2 X 1

rechts XX 1

Sommer Ccr NN

Winter

•^

N

rD

W V)O WV) Act ^rD CD^ 7

rD7

C:^. Q

A CD

s -3rr 7°

Cvc-r

C 7

t:1CA dW rD-) 'I

rn7

^07'7(D

mV)rD

7

6/1A^'

0.1.y)

CD7

t/9

'0-^•CD—srD7

Anzahl derNutzungenje Haus

10 8 1 7 6 1 19

Tabelle 1.16: Wintergärten auf der Südseite des Hauses 3

Sommer

cn w c:v v 0.)tn n n fD

fD c-r S p.•—+ (D (D ^-r 7

a

N '®

=

Z -Cct N WinterN CLC S ^ m lN V)7 0 Vt n t'7

S -+•N d CD?

CDN (D (D w

^ -11 me+fD

(D7

D

EG links X X

rechts 1

1.0G links

rechts

2.OG linksX

rechts X X 1

3.OG links X X 1

rechts X X

4.OG links X X

rechts

5.OG links X X

rechts X 1

Anzahl derNutzungenje Haus

7 2 5 4

0

(D

Nutzungsart

Wohnung

Tabelle 1.17: Wintergärten auf der Nordseite des Hauses 4

7Nutzungsart

07

7

Wohnung

EG links X X 2 X

rechts X 1 X 1

1 OG links X X 2 X 1

rechts X X X X 4 1

2.OG links X X X 3 X 1

rechts 1 X 1

3.OG links X X 2 X 1

rechts X 2 X

4.OG links

rechts

X 2 X

5.OG links X

rechts X X 2 X

Anzahl derNutzungenje Haus

3 8 2 5 3 6 5

Tabelle 1.18: Wintergärten auf der Südseite des Hauses 4

Winter

3C m tn en c, N D c:0 N n 'p CT CD ^.p-s in s -. in n n rD7 CD -+ al rts ? "sCD = a — rD co c-+ 3'_ -h as -, = a

CD n -r ca rD 'O

D ,-t

m e r

keine Wintergärten5.OG links

keine Wintergärtenrechts

281Anzahl derNutzungenje Haus

1 56 4

Wohnung

Nutzungsartz Z A

Sommer (t N W i n t e r ^^et N

vs w c:v ^ w

NC ^ aE

0

N w C -•• N (1 A (D(D t-a S S -s

(D (D rt

^ S12

Cu (D (p-5 =

r*i tn vl w cn

qIn n 13 O' w

=

-n1

=

ctfD

_

EG links

rechts

1.OG links

rechts

X X 3 X

X X

X X

2.OG links

rechts X 1

3.OG links X 2

rechts X 2 X 1

4.OG links X X 3 1

rechts X X X 5

Tabelle 1.19: Wintergärten auf der Nordseite des Hauses 5

367Anzahl derNutzungenje Haus

2 4 3

z D D

IS;utzungsart Sommer C

c • N Winter c =rt. N

0=(D

mN^co

V8n=

Do""y1

V7-®

•(D

(D

a V)0- avi nrt n-(D (D—r=

= C:-•crn (D? ^

• ?'a

N

C S^ --^

N Q.a (D'I

^

0

fD

7

mN(D

Vin?--a-e1

Vsv-+•co---co

a VfQ- ain nrt 7'(D (D^- =

D C:-• • Q'n coS'qrt S

a

N aC n-7 --

co

Wohnung(D=

7I'D7

C-0r.

rI.rD

to_

= —.,m

c-o r

EG links

rechts X X X 3 X

1.OG links

rechts 1

2.06 links

rechts

3.OG links X

rechts X X 2 X

4.OG links X X X 4 X

rechts X X X X 5 X 1

5.06 links keine Wint rgärten

rechts keine Wint rgärten

Tabelle 1.20: Wintergärten auf der Südseite des Hauses 5

Tabelle 1.21

bis Tabelle 1.26

Abschätzung der Lüftungsgewohnheiten in ausgewählten

Bereichen der Wohnungen nach den Kriterien

"Durchzug"

Fenster offen

Fenster in Kippstellung

und nach der Lüftungsdauer in Minuten

5 bis 15 Minuten

15 bis 30 Minuten

30 bis 60 Minuten

länger als 60 Minuten.

Tabelle Bereich der Wohnungen - Haus 1 bis 5

1.21 Wohnzimmer

1.22 Schlafzimmer

1.23 Kinderzimmer

1.24 Küche

1.25 Wintergarten-Nordseite

1.26 Wintergarten-Südseite

Bei einem Teil der Räume ist die Lüftung nur bzw. vorwiegend

über den - vorgelagerten - Wintergarten möglich.

Lüftungsdauer in Minuten

5 bis 15 15 bis 30 30 bis 60 >60

11 3 2 0

12 5 5 1

2 0 1 3

Haus 1 bis 5 - Wohnzimmer

AnzahlderrAngaben

16

Tabelle 1.21

Haus 1 bis 5 - Schlafzimmer

Lüftungsart

AnzahlderAngaben 5 bis 15

Lüftungsdauer

15 bis 30

in Minuten

30 bis 60 >60

Durchzug 7 2 4 1 0

Fenster offen 28 12 10 3 3

Fenster inKippstellung 10 3 2 4

45

Tabelle 1.22

Haus 1 bis 5 - Kinderzimmer

Lüftungsart

Durchzug

Fenster offen

Fenster inKippstellung

AnzahlderAngaben

12

27

6

45

13

7

2

10

4

2 0

2

1 0

2

2

Lüftungsdauer in Minuten

5 bis 15 15 bis 30 30 bis 60 %.60

Tabelle 1®23

Haus 1 bis 5 - Küc he

LüftungsartAnzahlderAngaben

Lüftungsdauer in Minuten

5 bis 15 15 bis 30 30 bis 60 % 60

Durchzug 6 1

Fenster offen

Fenster inKippstellung

40

10 6 3 0

20 2 1 5 6

10 3 0

Tabelle 1.24

Durchzug

Fenster offen

Fenster inKippstellung

r-------

Haus 1 bis 5 - Wintergarten-Nord

Lüftungsart

AnJahlderAngaben 5 bis

LÜftungSdauer in Minuten

15 15 bis 30 30 bis 60 >60

8 3 4 1 0

19 9 6 0 4

0

27

Tabelle 1.25

Tabelle 1.26

Haus 1 bis 5 - Wintergarten-S üdseite

AnzahlderAngaben 5 bis

Lüftungsdauer in Minuten

15 15 bis 30 30 bis 60 >60

3 5 2 0

9 6 6

0 0 0 0

Lebensgefühl Haus 1 Haus Haus Haus Haus

unverändert 5 3 4 4 2

gesundheitlichbesser 1

gefühlsmäßigleichter 5 7 8 4 10

gefühlsmäßigschwerer 1 3

Tabelle 1.27: Obersicht über die Einschätzung des"Lebensgefühls" seit Bezug der Wohnung

INSTITUT FÜRBAUFORSCHUNG E. V.Ios g lut fur Baulorschunp e V An der Markuskrrche 1. 3000 Hannover 1

TRIAImmobilienanlage und Verwal-tungs-GmbH.Kurfürstendamm 32

1000 Berlin 15

IHR ZEICHEN :

INSTITUTSLEITUNG :DR.-ING. HERBERT MENKHOFFAN DER MARKUSKIRCHE 1 2 1. MR2. 1.,863000 HANNOVER 1TELEFON (0511) 661096-98BANKVERBINDUNGEN.VOLKSBANK HANNOVER KTO . NP 111945 BLZ 25190001NORD/LB HANNOVER KTO.•HR 3963 BLZ 25050000

BESUCHSZEIT: 9.00-1530 UHR, FREITAG BIS 1245 UHRMITTAGSPAUSE. 12.45-13.30 UHR

UNSER ZEICHEN : DATUMIHR SCHREIBEN VOM

BW 135 - Br /bm - 21.3.19868205

Betr.: Energiesparhäuser Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren!

Unter Bezugnahme auf das am 18.3.1986 zwischen Ihrer sehr geehrtenFrau Schulze und unserem Herrn Brocher geführte Telefongespräch über-senden wir Ihnen 60 Fragebogen sowie die gleiche Zahl Anschreibendes IfB für die Durchführung der zweiten Fragebogenaktion im Zusammen-hang mit den Untersuchungen an den Energiesparhäusern Lützowufer 1-5.

Sehr verbunden wären wir Ihnen, wenn Sie - wie in 1984 - die Versendungder Fragebogen mit den zugehörigen Anschreiben übernehmen würden.

Vielleicht läßt es sich ermöglichen, daß Sie wie damals Ihrerseitsein kurzes Schreiben an die Mieter beifügen bzw. die Aktion durchAushang in den Treppenräumen der jeweiligen Häuser bekanntgeben.

Die Sammlung der ausgefüllten Fragebogen durch Herrn hat sich alssehr einfach und positiv erwiesen. Wir könnten auch jetzt dem Hausmei-ster für seinen Aufwand eine Entschädigung geben.

Wir würden vorschlagen, die Versendung der Fragebogen in der 15. Woche- in jedem Fall aber nach dem Osterfest - vorzunehmen. Wir möchten damiteine bessere Rücklaufquote sicherstellen.

In der Hoffnung auf weitere gute Zusammenarbeit

mit freundlichen Grüßeq Anlage

4/r (^Ltt^

ENERGIESPARHÄUSER BERLINSEITE 1

April 198611.-Wg

_r=INSTITUT FÜR BAUFORSCHUNG E.V.

AN DER MARKUSKIRCHE 1, 3 HANNOVER 1 RUF 681096

1 Wieviel Personen leben derzeit ständig im Haushalt?

Haben sich gegenüber der letzten Befragung im Winter

Nein 0 —=.1.- weiter mit Frage

Ja0

Bitte machen Sie zu allen Personen noch einige nähere

Verwenden Sie bitte bei der Berufsangabe die folgenden

Arbeiter = 1; Angestellter = 2; Beamter = 3; SelbständigerLehrling = 7; Rentner, Pensionär = 8; noch nicht in

/Student = 6;= 0.

1984/85 Anderungen ergeben

2

Angaben.

Schlüsselzahlen:

= 4; Hausfrau = 5; Schülerder Ausbildung = 9; Sonstige

Geschlecht Alter Beruf Regelmäßige Abwesenheit (Beruf, Schule u.ä.)m w vorm. nachm. ganzt. nachts

1(O O uL^ n O 0 0 0

2 0 0 0 00 0 n I n3 OOEEE O 0 0 04 OOEED O 0 0 05 0 0 0 00 0 n. E6 O 0 0 0O O nn E

2 Fühlen Sie sich wohl in Ihrer Wohnung - sind Sie also zufrieden mit der Temperaturund der Luftfeuchte in den Räumen?

Ja ONein

0

Ich bemängele folgendes•Sommer 85 I Winter 85/86

R a u m zu warm zu kalt zu feucht zu trocken zu warm zu kalt zu feucht zu trocken

Wohnzimmer 0 0 U 0 0 0 0 0Schlafzim. 0 0 0 0 0 0 0 0Küche 0 0 0 0 0 0 0 0Kinderzim. 0 0 0 0 0 0 0 0W;nterg. 0 0 0 0 0 0 0 0Bad 0 0 0 0 0 0 0 0Flur 0 0 0 0 0 0 0 0

Beantwortung durch Ankreuzen bitte imI

0 Zahlenangaben bitte in F--- n

lang

00000

00000

Wohnen 0

,

Essen 0Schlafen 0

Spielen O

Sachen abstellen 0

überhaupt nicht 0

O 0O 0O 0O 0O 0O 0 0

Beantwortung durch Ankreuzen bitte im 0 Zahlenangaben bitte in n

SEITE 2ENERGIESPARHÄUSER BERLIN

INSTITUT FÜR BAUFORSCHUNG E.V.AN DER MARKUSKIRCHE 1, 3 HANNOVER 1 RUF 661098 April 1986

3 Wie beurteilen Sie die Beheizung Ihrer Wohnung während der Heizperiode 1985/86 in bezug auf

sehr gut gut ausreichend schlecht

Versorgung mit Wärme O O 0 O

Regelbarkeit (kalt/warm) 0

0 00

Bedienungskomfort0

O O 0

Behaglichkeit(also Wohlbefinden,zufriedenus

0 0

0

0mit der Temmperaturr i m

mRaum usw.)

schnelle Wirkung 0 0 0 0

4 Wie zufrieden sind Sie mit der Warmwasserversorgung während des letzten Jahres hinsichtlich

sehr gut gut ausreichend schlecht

0 0 0Regelbarkeit (wärmer/kälter) 0

0 0

0 0 0

0 0 0

Dauer der Erwärmung kurz 0

Temperatur des Wassers

Wassermenge

Wasserdruck

5 Wozu benutzten Sie die Wintergärten?

im letzten Sommer

Nord (Straßenseite) Süd (Hofseite)

in diesem

Nord (Straßenseite)

WinterSüd (Hofseite)

0 JaNein und zwar

Name:

Straße : Lützowufer Nr.

1000 Berlin 30

Bank:

Vorname:

Telefon: (030)

Konto-Nr.: Bankleitzahl:

SEITE 3ENERGIESPARHÄUSER BERLIN

INSTITUT FÜR BAUFORSCHUNG E.V.AN DER MARKUSKIRCHE 1, 3 HANNOVER 1 RUF 881098 April 1986

6 Sind in Ihrer Wohnung Maßnahmen zum Schutz gegen Sonneneinstrahlung vorhanden

Nein Ja 0 , nämlich

Rolläden Rollos O Vorhänge

Diese Schutzvorkehrungen werden wie folgt beurteilt:

bezüglich

gut ausr. schlecht

Wirkung O 0 OBedienungskomfort O O 0Haltbarkeit O O OFunktionsfähigkeit O O O

7 Welches Lebensgefühl haben Sie in der letzten Zeit

seit langem unverändert Ogesundheitlich besser

gefühlsmäßig leichter (z.B. bessere Laune, weniger Arger, frohgestimmt) O

gefühlsmäßig schwerer (z.B. deprimiert, oft verärgert, mißgestimmt, unlustig) O

8 Haben Sie diesen Winter mit eigenen Geräten zusätzlich geheizt?

O

mit

den -raum

in der Zeit vom bis

etwa Stunden am Tag

Raum für sonstige Bemerkungen:

Beantwortung durch Ankreuzen bitte im o Zahlenangaben bitte in

1211

,in der Befragung erfaßtZahl der Bewohner 145

11

19 26 32 36

HAUSI3 41 2 5

60Zahl der Wohnungen Zahl der Befragten

12 12 12 12 12

Zahl der Antworten e 51

Tabelle 2.1: Allgemeine Angaben zur Befragungder Bewohner

Anzahl %

; ii h er 35 Jahre 27 ,3,6

29,743unter 18 Jahren

18 bis 35

Tabelle 2.2: Altersstruktur der bei der zweiten

Befragung erfaßten 145 Bewohner

4,8

34 23,5

2 1,4

11 7,6

10 6,9

0,71

17 11,7

Anzahl %

Arbeiter

Angestellte

Beamte

Selbständige

Hausfrauen

25 17,2

Lehrlinge

8 5,5noch nicht inder Ausbildung

Sonstige 114 I 9,7J

SchülerStudenten

RentnerPensionäre

Tabelle 2.3: Verteilung der Berufsgruppen bei den145 Bewohnern

ohne Angaben

Raum

Wohnzimmer

Schlafzimmer

Küche

Kinderzimmer

Wintergarten

Bad

Flur

zu warm

Haus

2 3 4 5

zu kalt

Haus

2 3 4

zu feucht

Haus

2 3 4

zu trocken

Haus

2 3 4

Tabelle 2.4: Bewertung der raumklimatischen Verhältnisse in den einzelnen Räumen der Wohnungenwährend der SOMMERZEIT auf der Grundlage von Negativaussagen

Leerfeld = keine Negativaussage

Bewertung

Raum

zu

2

Haus

warm

3

zu

2

Haus

kalt

3 4

zu

2

Haus

3

feucht zu

2

Haus

3

trocken

Wohnzimmer 2 5 19 3 3 1 8

Schlafzimmer 3 3 4 2 2 10 5 4 9 2 1 1 6

Küche 1 2 1 1 2 4 3 1 4 2 1 3

Kinderzimmer 3 1 3 1 3 3 2 5 7

Wintergarten 8 1 5 6 22 1 4 1 10

Bad 1 2 3 7 2 4 10

Flur 2 2

Tabelle 2.5: Bewertung der raumklimatischen Verhältnisse in den einzelnen Räumen der Wohnungenwährend der WINTERZEIT auf der Grundlage von Negativaussagen

Leerfeld = keine Negativaussage

eurteilung

Kriterien

Versorgungmit Wärme

Regelbarkeit(kalt /warm)

Bedienungskom-fort

Behaglichkeit,Wohlbefinden

schnelle Wirkung

MittelwertHaus 1 2 3 4 5 1 bis 5

3,6 2,2 2,1 2,7 1 ,6 2,4

3,8 3,5 2,1 3,0 2,6 3,0

3,5 2,9 1 ,7 2,5 2,3 2,6

3,9 2,6 2,3 2,8 1,8 2,7

3,5 2,9 2,6 3,1 3,1 3,0

Tabelle 2.6: Beurteilung der Wärmeversorgung nach wesentlichenKriterien mit Hilfe folgenden Schlüssels:

1 = sehr gut2 = gut3 = ausreichend4 = schlecht

Beurteilung

MittelwertHaus 1 2 3 4 5 1 bis 5

Kriterien

Temperaturdes Wassers 1,9

Regelbarkeit(wärmer/kälter) 2,6 1,9 1,7 2,0 1,8

1,8

1,8 1,9 1,6 2,0 1,4 1,7

2,2 1,6 1,8 1,6 1,8Wassermenge

Wasserdruck

2,0

2,0

Tabelle 2.7: Beurteilung der Versorgung mit Warmwassernach wesentlichen Kriterien mit Hilfefolgenden Schlüssels:

1 = sehr gut2 = gut3 = ausreichend4 = schlecht

Tabelle 2.8

bis Tabelle 2.17

Art und Umfang der Nutzung der Wintergärten auf

den Nord- bzw. Südseiten der Häuser während der

Sommer- und Winterzeit

Tabellenschema

Haus 1 Haus 2 Haus 3 Haus 4 Haus 5

Nordseite 8 10 12 14 16

Südseite 9 11 13 15 17

X = wird genutzt

Leerfeld = wird nicht genutzt

Nu tzungsart

Wohnung9

0S7CD

7

CT)NN

co7

Somm

V)C)

^O+

-1-1^m7

er

VI°D-+.

^(D7

iU 1.1)U 0)in C)C+ 7'CD (D- ^ 7

CD7

7 C:-+• QC) m7' "Sr+ 7'

^C'Dc+

2 D

^ NN CuC S7 —•toN il0) CDZ irfm7

E07-7(D7

W

RINNm7

int

V)C)S--^a-+tN7

er

to'D

•mm7

Cu V)Q dN C)

rh 7'CD CD

--, 7_.(D7

7 C:—, p-C) m7- iet 7'

aC' C7Ct

^^rt. NN Cu C S7_,

t^N0.03 (D

, är+m7

EG links X 1 X

rechts X 1 X

1.0G links

rechts

2.0G links X X 1

rechts X 1 X

S.OG links X X 2 X

rechts X 1 X

4.0G links X 1 X

rechts X 1 X 1

5.0G links

rechts

Anzahl derNutzungenje Haus

1 6 1 1 2

Tabelle 2.8: Wintergärten auf der Nordseite des Hauses 1

Nu tzungsart

Wohnung

0S=rD=

(T1VeN(DD

S o m m

InnS—a-+,(Dm

e r

NC7....

ro._.•(D=

fuCT aut nrr s(D (D...... 7-rfD

7 C:'-'• Cr

n (Ds zrt S

aC-o(1-

zn^ NN aC S7-rtpVl Q.a (DZ ärtm=

E0S=(D

W

fTiV1VIm=

int

(I)n

S—aa-41(D=

er

Vt'ED

(D

(D7

a V1CT Cu0 nra s(i) (D_, =_.m=

3 C:-) . CT(1 (DS -srt S

aC

-c)r4'

^ ^

rt NN CuC S= _.

toV) Cl.a (D-i -Sre-mJ

EG links X X 2 X

rechts X 1 X

1.OG Links

rechts

2 .OG links X

X

1

1

X

X

Y

X

rechts

3.0G links X

rechts X

4.0G links XX

rechts X X X 3 X

5.0G links

rechts

Anzahl derNutzungenje Haus

2 2 3 1

Tabelle 2.9: Wintergärten auf der Südseite des Hauses 1

Nutzungsart

Wohnung

0?

(D_

MV/1n

^

S o m m

VICl?o,-41m=

e r

(O'O...s.^D

m=

Cu V1Q WoC1

rY S(D tD^=

^D_

= c:-+. CT

C1 m? °srt 7"

ac-0`*

Z Dc=rr NN d

c^=t0to 0.a CDZ Zrtm_

^OS=fD=

W

RINNCD=

i n t ^ev)C1=--rai,(D

=

r

V1°U

.CD^rD=

Pe t/,CT CI,to C1

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m_

= c:r. q.C1 m

7 - -Srr ='

wc-o

4-1-

Z Ac_r+ NN ß,c='_ _.,p

in C1o+ (DZ ^Ecl-m_

EG links

rechts

1.0G links

rechts

1.0u links

^'^

^gt4

0^

030vee('

P6'errechts '

3 .0G links

rechts

4.0G links

rechts

5.0G links

rechts

Anzahl derNutzungenje Haus

Tabelle 2.10: Wintergärten auf der Nordseite des Hauses 2

Nutzungsart

Wohnung

07'7rD7

Minon

co7

S o m m

inn

^a->-•fD7

e r

6nv_+.

fD

m7

a V nv aV f nrt 7'CD rD-+ 7-r'D7

7 C:..,. vn(D7' 'Zre. Zr

aC-0r+

z3^

^ NN aC 7-7--

40tn CS.a(DZ ittm7

07'7tD7

W

rTiviin(D7

int

VsnS

a-fifD7

er

(A-v

•(D-,(D7

a (.11cr aN nc+ 7-rD (D_.. 7_,m7

7 C:— o-n M7' Zc-r 7-a

C-0c-r

za.

rt NN a C 7'7._.,

u:3to p.a

, Mc'+m7

EG links

rechts

1.OG links

rechts X X X X X 5 X

2.0G links X 1

rechts

3.0G links X X X 3 X

rechts X X 2

4.0G links X X X 3 X 1

rechts X X X 3 X 1

5.0G Jinkskei le Wintergärten

rechts kei ie Wintergärten

Anzahl derNutzungenje Haus

5 5 1 3 2 3

Tabelle 2.11: Wintergärten auf der Südseite des Hauses 2

Nutzungsart

Wohnung

0s=M_

mVI0m=

Somm(./1ns'•a°nm=

erV)'o-••m—+m=

a tnQ' atn nrt sfD (D...... =

`D_

= C:— o'n m='Zrt. S

acvr*

Z n

rt. NN ac =-_ _.4

u3VI da (D, zt-. fm_

E0s=m=

r VI

tnm=

W 1 n tNn=

a"hm=

e r

tn'o

m

m=

a enQ' atn nrts(D (D-^ =

m=

= C:^. CTn ms-srt s

aC^rt

)1.

c't• NN aC S

. __,cotn 0.Cu CD^ srtm=

EG links

rechts

1.0G linksI

X 1 X 1

rechts X X 2 X 1

2.0G links X 1

rechts X 1 X 1

.i.OG links X 1 X 1

rechts X X

4.0G links X 1 X f

rechtsX 1 X

5.0G links

rechts X 1 X

Anzahl derNutzungenje Haus

2 6 6

Tabelle 2.12: Wintergärten auf der Nordseite des Hauses 3

Nu tzungsart

m

S o m

tn

m e r

tn Cu in = c:

n

c =cY NN Wc a ZE m

W i n

ti

t e r

In

P

= c:-, QA cD

S'Sc-t ?

WC-o

c-a

z n

^ ^rt NN Wc7toNW-sctm

m

EG links X 1

rechts X 1 X 1

1.0G links X X 2 X 1

rechtsX X X X 4 X 1

2.0G links X 1

rechts X X 2 X 1

3.0G links X X X X 4 X 1

rechts X X 2 X

4.0G linksX X X X 4 X 1

rechts X 1 X 1

5.0G links

rechts X1 X 1

Anzahl derNutzungenje Haus

8 4 5 5 9

Tabelle 2.13: Wintergärten auf der Südseite des Hauses 3

Nu tzungsart

Wohnung

:Eor

7!DD

PTIInIn(D=

S o m m

Nn=I"

-•w-a,ID

>

e r

V9'or.(D--.ID^

a V9

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^ NN O+C S7 --..

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ITiInIn(p=

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v)17

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M7

w tnQ' wN ncc- S(D /D_. =.^MD

o C:^• CTn rD? icl- 3-

wC

-0r+

^ NN O+c S7_..

LC)In LlP+ (D, ,rt.m=

EG links X 1 X

rechts X 1 X 1

1.0G links X 1

^

X

rechts X 1 X 1

2.OG links X

rechtsX X 2 X 1

3.0G links X 1 X 1

rechts X 1 X

4.0G links

rechts X 1 X 1

5.0G links X 1

rechts X 1 X 1

Anzahl derNutzungenje Haus

1 10

^

6

Tabelle 2.14: Wintergärten auf der Nordseite des Hauses 4

Nutzungsart

Wuhrlung

0S7m

mv+Inm7

Som

V)n7"

w-I

)m7

mer

V)v—m-+

m7

N V1Q n,N nrt 7'm m

-+ 7-.M7

7 C:-,. 0-n m7' -tr* 7-

dCvrt

Z nC 7rt NN WC 7'7---,lpin Q.a m, ,rtco7

0S7m

'

rTitnVlm7

W i n t

V)n7"

w-tim'

e r

V)t)

m

m7

w V)CT Cutn nr+ 7-m m-+ 7-'CD7

7 C:^. Crn m7- 'Zet 7'

WC

-0r-h

Z n

c '0- NN dC 7-7 -r

U]N ad mZ Zr+mJ

EG links X X X 3 X

rechts X X 2 X

1.0G links X X 2 X

rechts X X X X 4 X 1

2.06 ljnks X X X 3 X

rechts X 1 X 1

3.06 links X X 2

2

X

Xrechts X X

4.06 links

rechtsX X 2 X

5.06 links X 1 X

rechts X1 X 1

Anzahl derNutzungenje Haus

6 8 8 1 3

Tabelle 2.15: Wintergärten auf der Südseite des Hauses 4

Nutzungsart

.

Wohnung

rosMm7

r-nVtV+!DD

S ® m m

c/rns-+a-*,MM

e r

N'0^•m-+m^

atr)v aVI nra 7-m CD

'"'• =

mm

m c:^. v

n ms -sra 7-

aC

17r+

A^ NN ac s=--a

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0s7m7

W

rTtUtt/1CD3

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Vsn

Sa-''m=

e r

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m=

a tnCT aV1 nr+ sCD CD--. 7^m>

7 c:-. rTn CDs -sr+ S

ac

-10r+

Z ›.c mc7 NN ac s7 --,

up^ da mZ Zr+.mm

EG links X 1 X 1

rechts X 1 X

1.0G links X X 2 X

rechts X X X 3 X

2 .OG l inks X X X 3 X 1

rechts X 1 X 1

3.0G links X 1 X 1

rechts X 1 X 1

4.OG links X X 2 X X 2

rechts X X X 3 X 1

S.OG links

rechts

Anzahl derNutzungenje Haus

4 5 5 4 1 1 6

Tabelle 2.16: Wintergärten auf der Nordseite des Hauses 5

Nutzungsart

Wohnung

O_'

=m_

S

r*1V)inm=

o m m

(y)n7"-+a-^,CD

=

e r

v)v.m-•m=

a tnv au) nrt^m m_, =—'CD

=

= c:^. Qn mSZr+ p,

c

r^

z^

`=r+ NN aC S=.__,1pIn 0.a mz ,r*rD_

E0=-=m_

W

rT1inV)m=

i n t

v)n=

a-*,CD

=

e r

VI-o

.CD

m=

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rt='m m-• z.m=

= C:^. Qn mS ir-' n-

aC-or*

znc =rY NN aC S=--,inV1 da m"S "Ic+m_

EG links X 1 X 1

rechts X X X 3 X 1

1.0G links X X 2 X

rechts X 1 X

2.0G ljnks X X X 3 X 1

rechts X X 2 X 1

3.0G linksX X 2 X X 2

rechts X 1 X 1

4.0G links X 1 X 1

rechts X X 2 X 1

5.0G links

rechts

Anzahl derNutzungenje Haus

6 4 5 3 2 7

Tabelle 2.17: Wintergärten auf der Südseite des Hauses 5

Lebensgefühl Haus 1 Haus 2 Haus 3 Haus 4 Haus 5

unverändert 3 8 4 8 7

gesundheitlichbesser

gefühlsmäßigleichter 2 1 3 5

gefühlsmäßigschwerer 3 2 3

Tabelle 2.18: Ubersicht über die Einschätzung des

"Lebensgefühls" in der letzten Zeit

Bewertung

Raum

zu warm

1.Befr. 2.Befr.

zu kalt

1.Befr.

Haus 1 bis

2.Befr.

5

zu feucht

1.Befr. 2.Befr.

zu trocken

1.Befr. 2.Befr.

Wohnzimmer 4 5 1 1 2 1 2 4

Schlafzimmer 4 4 1 3 4 2 3

Küche 3 1 1 1 1 2

Kinderzimmer 6 5 2 3 6

Wintergarten 19 11 3 3 1

Bad 1 1 1 2 4 4

Flur 2 1 2

Tabelle 3.1:

..n•••

Bewertung der raumklimatischen Verhältnisse in den einzelnen Räumen der Wohnungen

während der SOMMERZEIT auf der Grundlage von Negativaussagen

Vergleich zwischen den Ergebnissen der 1. und 2. Befragung

Leerfeld = keine Negativaussage

Raum

zu warm

1.Befr. 2.E3efr.

Haus 1 bis 5

zu kalt zu feucht

1.Befr. 2.Befr. 1.Befr. 2.Befr.

zu trocken

1.Befr. 2. Befr.

Wohnzimmer 4 3 12 19 4 3 8 8

Schlafzimmer 4 3 10 10 7 9 10 6

Küche 2 2 6 4 8 4 2 3

Kinderzimmer 7 4 9 8 5 5 9 7

Wintergarten 22 22 17 10

Bad 3 2 3 7 10 10

Flur 2 2

Tabelle 3.2: Bewertung der raumklimatischen Verhältnisse in den einzelnen Räumen der Wohnungenwährend der WINTERZEIT auf der Grundlage von NegativaussagenVergleich zwischen den Ergebnissen der 1. und 2. Befragung

Leerfeld = keine Negativaussage

BeurteilungMittelwerte Haus 1 bis 5

1. Befragung 2. Befragung

Kriterien

Versorgung mit Wärme 2,1 2,4

Regelbarkeit (kalt /warm) 2,8 3,0

Bedienungskomfort 2,2 2,6

Behaglichkeit/Wohlbefinden 2,5 2,7

schnelle Wirkung 2,7 3,0

Mittelwert bezoge-n aufdie Frage als Gesamtheit 2,5 2,7

b

Tabelle 3.3: Gegenüberstellung der Mittelwerte für dieBeurteilung der der Wärmeversorgungaus der 1. und 2. Befragung

Beurteilung

Kriterien

Temperatur des Wassers

Regelbarkeit (kälter/wärmer)

Wassermenge

Wasserdruck

Mittelwert bezogen auf dieFrage als Gesamtheit

Mittelwerte Haus

1. Befragung

1 bis 5

2. Befragung

2,1 2,0

2,0 2,0

1,7 1,8

1,7 1 ,7

1,9 1,9

Tabelle 3.4: Gegenüberstellung der Mittelwerte für dieBeurteilung der Warmwasserversorgungaus der 1. und 2. Befragung

Lebensgefühl

unverändert

gesundheitlichbesser

gefühlsmäßigleichter

gefühlsmäßigsch werer

Haus

1.Befr.

1

2.Befr.

Haus

1.Befr.

2

2.Befr.

Haus

1.Befr.

3

2.Befr.

Haus

1.Befr.

4

2.Befr.

Haus

1.Befr.

5

2.Refr.

5 3 3 8 4 4 4 8 2 7

1

5 2 7 8 3 4 10 5

3 2 3

Tabelle 3.5: Gegenüberstellung der Angaben aus der 1. und 2. Befragung über den"Einfluß auf das Lebensgefühl"