die nutzung von web 2.0-anwendungen in der unternehmenskommunikation
DESCRIPTION
Leitfaden zur Entwicklung einer Web-2.0-StrategieTRANSCRIPT
MFG - Mehr Innovation mit IT und Medien © MFG Baden-Württemberg | 1
Die Nutzung von Web 2.0-Anwendungen in der Unternehmenskommunikation öffentlicher und privater
Dienstleister – eine vergleichende Studie
Leitfaden zur Entwicklung einer Web-2.0-Strategie
Dipl. rer. com. Anna-Maria Koebcke-Friedrich
MFG - Mehr Innovation mit IT und Medien © 25.02.2011, MFG Baden-Württemberg | 2
Agenda
I. Unternehmenskommunikation im Wandel durch Web 2.0
II. Bestandteile einer Web-2.0-Strategie
1. Zieldefinition und Bezugsgruppenanalyse
2. Kommunikationsstil und inhaltliche Gestaltung
3. Monitoring und Erfolgskontrolle
4. Integrierte Web-2.0-Kommunikation
5. Social-Media-Guidelines für Mitarbeiter
III. Implementation einer Web-2.0-Strategie
MFG - Mehr Innovation mit IT und Medien © 25.02.2011, MFG Baden-Württemberg | 3
I. Unternehmenskommunikation im Wandel durch Web 2.0
Ursachen
Zunehmende Wettbewerbsintensität bei Qualitätsangleichung der Leistungen Differenzierung gegenüber Wettbewerbern wird kommunikativ geschaffen
Zunehmende Wettbewerbsintensität um das Gut ‚Aufmerksamkeit‘ Personalisierte Kommunikation erhöht Kontaktwahrscheinlichkeit der Zielgruppen
Folgen
Deutungshoheit verschiebt sich von konventionellen Massenmedien zu aktiven
Kunden im Web 2.0 Erhöhte Transparenz der Unternehmensaktivitäten
Dialogorientierung als Beitrag zur Vertrauensstärkung
Notwendigkeit zur strategischen Einbindung der Web-2.0-Anwendungen in die
Unternehmenskommunikation
MFG - Mehr Innovation mit IT und Medien © 25.02.2011, MFG Baden-Württemberg | 4
II. Bestandteile einer Web-2.0-Strategie
1. Zieldefinition und Bezugsgruppenanalyse
Entwicklung einer speziellen Zielhierarchie für Web-2.0-Anwendungen Orientierung an der Logik zweiseitiger Kommunikation
Einbindung in globales Zielsystem des Unternehmens
Identifikation der aktiven Kommunikationsteilnehmer, die einen Beitrag zur
Zielerreichung leisten können
MFG - Mehr Innovation mit IT und Medien © 25.02.2011, MFG Baden-Württemberg | 5
II. Bestandteile einer Web-2.0-Strategie
2. Kommunikationsstil und inhaltliche Gestaltung
Personalisierte Kommunikation erfordert Authentizität des Senders Autoren sichtbar machen
Vermeidung von „Werbesprache“
Motivatoren zur Aktivitätserhöhung und Generierung von Feedback Attraktive, provokative und bedürfnisorientierte Inhalte
Konkrete Fragen und Aufrufe zu Meinungsäußerungen, Diskussionseröffnungen
Setzen von Incentives (Gewinnspiele, Informationsvorsprünge)
Herausbildung einer regelmäßigen Besucherstruktur durch die Schaffung inhaltlicher
Rubriken Unterstützung der Sender in der Themenfindung
Unterstützung der Nutzer in der Orientierung (Erwartungsmanagement)
Besetzung von Themen (Reputationsmanagement)
MFG - Mehr Innovation mit IT und Medien © 25.02.2011, MFG Baden-Württemberg | 6
II. Bestandteile einer Web-2.0-Strategie
3. Monitoring und Erfolgskontrolle
Einbindung der Web-2.0-Kommunikation in Marktforschungsprozesse Erweiterung des Wissens über die Bezugsgruppen
Identifikation themenbezogener Stakeholder
Analyse aktivierender Inhalte durch Thementracking Themenorientierte Wettbewerbsanalyse unterstützt Identifikation relevanter Fragen der
Stakeholder
MFG - Mehr Innovation mit IT und Medien © 25.02.2011, MFG Baden-Württemberg | 7
II. Bestandteile einer Web-2.0-Strategie
4. Integrierte Web-2.0-Kommunikation
Kanalspezifische Aufbereitung der Kommunikationsinhalte hinsichtlich Multimedialität
und Interaktivität Unterstützung der parallelen und mehrdimensionalen Informationsrezeption
Kanal Anwendungsbeispiel Informationsaufbereitung
Mikro-Blog Twitter Schnelle und kompakte Information
Community Facebook Generierung von Feedback,
Anreicherung um multimediale Inhalte
Blog Umfassende Bereitstellung von
Hintergrundinformationen
Contentplattform FlickR, SevenLoad Bereitstellung multimedialer Inhalte
MFG - Mehr Innovation mit IT und Medien © 25.02.2011, MFG Baden-Württemberg | 8
II. Bestandteile einer Web-2.0-Strategie
5. Social-Media-Guidelines für Mitarbeiter
Akzeptanzerhöhung durch Einbindung der Mitarbeiter in Entstehungsprozess
Wichtige Bestandteile Eigenverantwortung des Mitarbeiters: Kenntlichmachung der Inhalte als private Meinung
Umgang mit vertraulichen Informationen des Unternehmens und der Kunden
Hinweise zum allgemeinen Kommunikationsverhalten (Netiquette)
Sicherheitsaspekte (Viren, Trojaner und andere Gefahren)
Benennung eines sachkundigen Ansprechpartners bei Unsicherheiten
Trennung privates und berufliches (optional)
Rechtsfolgen bei Verstößen gegen die Social-Media-Guidelines (optional)
MFG - Mehr Innovation mit IT und Medien © 25.02.2011, MFG Baden-Württemberg | 9
III. Implementation einer Web-2.0-Strategie
Kontaktpflege
Professionalisierung
Kommunikationsherstellung
Beobachtung und Vorbereitung • Analyse des Publikums und der Kanäle
• Monitoring, Thementracking
• Erreichbarkeit schaffen
• Exklusive multimediale Inhalte des
Unternehmens bereitstellen
• Aufbau eines Expertenstatus
• Kommunikationsanalyse zur Erhöhung des
Aktivitätsniveaus
• Datengenerierung für Marktforschungs-
prozesse
• Regelmäßige Kommunikation mit Nutzwerten
erhöht Kontaktfrequenz und -qualität
• Aufbau einer Vertrauensbeziehung