dialogische kommunikation: dyadische, … · Æunvermeidbarkeit von kommunikation in sozialen...
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Dialogische Kommunikation:Dialogische Kommunikation:DyadischeDyadische, interpersonelle , interpersonelle
InteraktionInteraktion
Paul Paul WatzlawickWatzlawickWie wirklich ist die Wirklichkeit?Wie wirklich ist die Wirklichkeit?Menschliche Kommunikation: Die 5 AxiomeMenschliche Kommunikation: Die 5 AxiomeKonfusionKonfusionZusammenfassung: Soziale InteraktionZusammenfassung: Soziale InteraktionSymbolischer InteraktionismusSymbolischer Interaktionismus
Die soziale Welt als BDie soziale Welt als Büühne hne –– Ein kommunikationssoziologisches ForschungskolloquiumEin kommunikationssoziologisches ForschungskolloquiumAnne Pollmann & Michael KleinAnne Pollmann & Michael Klein
22SS 2007SS 2007
Paul Paul WatzlawickWatzlawick
Juli 1921 in Villach / KJuli 1921 in Villach / Käärnten geboren, Mrnten geboren, Määrz rz 2007 in 2007 in PaloPalo AltoAlto / Kalifornien verstorben/ Kalifornien verstorbenKommunikationswissenschaftler, Kommunikationswissenschaftler, PsychotheraPsychothera--peutpeut, Psychoanalytiker, Soziologe und Philosoph, Psychoanalytiker, Soziologe und Philosoph1957 Lehrstuhl f1957 Lehrstuhl füür Psychotherapie an der r Psychotherapie an der UniversitUniversitäät von El Salvadort von El Salvador1960 Forschungst1960 Forschungstäätigkeit im Mental Research tigkeit im Mental Research Institute in Institute in PaloPalo AltoAlto, Kalifornien., Kalifornien.1967 Lehrauftrag im Bereich Psychiatrie der 1967 Lehrauftrag im Bereich Psychiatrie der Stanford UniversityStanford UniversityErkenntnisse zur Kommunikationstheorie Erkenntnisse zur Kommunikationstheorie basieren auf Forschungsarbeit mit basieren auf Forschungsarbeit mit schizophrenen Patientenschizophrenen PatientenKommunikationstheorie der 5 AxiomeKommunikationstheorie der 5 Axiome
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Dialogische Kommunikation:Dialogische Kommunikation:DyadischeDyadische, interpersonelle , interpersonelle
InteraktionInteraktion
Paul Paul WatzlawickWatzlawickWie wirklich ist die Wirklichkeit?Wie wirklich ist die Wirklichkeit?Menschliche Kommunikation: Die 5 AxiomeMenschliche Kommunikation: Die 5 AxiomeKonfusionKonfusionZusammenfassung: Soziale InteraktionZusammenfassung: Soziale InteraktionSymbolischer InteraktionismusSymbolischer Interaktionismus
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44SS 2007SS 2007
Wie wirklich ist die Wirklichkeit?Wie wirklich ist die Wirklichkeit?
1.1. „…„… die sogenannte Wirklichkeit ist das Ergebnis von die sogenannte Wirklichkeit ist das Ergebnis von Kommunikation.Kommunikation.““
2.2. Zahllose Wirklichkeitsauffassungen als Ergebnis von KommunikatioZahllose Wirklichkeitsauffassungen als Ergebnis von Kommunikation n und nicht als Widerschein ewiger, objektiver Wahrheitund nicht als Widerschein ewiger, objektiver Wahrheit
3.3. Beeinflussung der Menschen durch Kommunikation und daraus Beeinflussung der Menschen durch Kommunikation und daraus entstehende entstehende „„WirklichkeitenWirklichkeiten““, Weltanschauungen und , Weltanschauungen und Wahnvorstellungen ist ein neuer Zweig der ForschungWahnvorstellungen ist ein neuer Zweig der Forschung
4.4. Vorgehensweise Vorgehensweise üüber Anfber Anfüühren von nachvollziehbaren Beispielen hren von nachvollziehbaren Beispielen Kommunikationstheorie beruht auf Axiomen (in sich einsichtiger uKommunikationstheorie beruht auf Axiomen (in sich einsichtiger und nd unbestreitbarer Grundsatz)unbestreitbarer Grundsatz)
5.5. Anlehnung an Systemtheorie: Interaktionen = Systeme, Einfluss deAnlehnung an Systemtheorie: Interaktionen = Systeme, Einfluss der r Umwelt zu beachtenUmwelt zu beachten
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Dialogische Kommunikation:Dialogische Kommunikation:DyadischeDyadische, interpersonelle , interpersonelle
InteraktionInteraktion
Paul Paul WatzlawickWatzlawickWie wirklich ist die Wirklichkeit?Wie wirklich ist die Wirklichkeit?Menschliche Kommunikation: Die 5 AxiomeMenschliche Kommunikation: Die 5 AxiomeKonfusionKonfusionZusammenfassung: Soziale InteraktionZusammenfassung: Soziale InteraktionSymbolischer InteraktionismusSymbolischer Interaktionismus
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66SS 2007SS 2007
Menschliche Kommunikation:Menschliche Kommunikation:Die 5 Axiome der KommunikationstheorieDie 5 Axiome der Kommunikationstheorie
Ausgangsmodell: Ausgangsmodell: SenderSender -------- Botschaft Botschaft -------- EmpfEmpfäängernger
Aber:Aber:Kommunikatives Handeln ist weitaus komplexer!Kommunikatives Handeln ist weitaus komplexer!FFäähigkeit zu kommunizieren = Fhigkeit zu kommunizieren = Fäähigkeit, einen abstrakten, nie higkeit, einen abstrakten, nie formalisierten, kaum bewussten Code zu beherrschenformalisierten, kaum bewussten Code zu beherrschenMetakommunikationMetakommunikation
Modifiziertes Modell:Modifiziertes Modell: Sender Sender -------- Botschaft Botschaft -------- EmpfEmpfäängernger
MetabotschaftMetabotschaft
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77SS 2007SS 2007
1. Nicht1. Nicht--Kommunikation gibt es nicht!Kommunikation gibt es nicht!
Das erste, auch Das erste, auch „„Metakommunikatives AxiomMetakommunikatives Axiom““ genannt:genannt:
Kommunikation = was beobachtbar istKommunikation = was beobachtbar istKommunikation ist nicht auf das Verbale beschrKommunikation ist nicht auf das Verbale beschräänkt,nkt,KontextkommunikationKontextkommunikationUnvermeidbarkeit von Kommunikation in sozialen Situationen, alleUnvermeidbarkeit von Kommunikation in sozialen Situationen, alles s Verhalten ist kommunikativVerhalten ist kommunikativ„…„… da es so etwas wie Nichtda es so etwas wie Nicht--Verhalten nicht gibt, ist es Verhalten nicht gibt, ist es unmunmööglich glich nichtnicht zu kommunizieren.zu kommunizieren.““
Idee scheint selbstverstIdee scheint selbstverstäändlich, ist aber nicht trivial!ndlich, ist aber nicht trivial!
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88SS 2007SS 2007
2. Die Inhalts2. Die Inhalts-- und die Beziehungsebeneund die Beziehungsebene
Das zweite Axiom der Kommunikationstheorie:Das zweite Axiom der Kommunikationstheorie:Der Beziehungsaspekt einer Kommunikation bestimmt die Deutung Der Beziehungsaspekt einer Kommunikation bestimmt die Deutung des Inhaltsaspekts.des Inhaltsaspekts.
Jede Botschaft enthJede Botschaft enthäält Informationen darlt Informationen darüüber, wie der Sender sie ber, wie der Sender sie vom Empfvom Empfäänger verstanden wissen mnger verstanden wissen mööchte.chte.AbhAbhäängig ist dies von der Beziehung zwischen den ngig ist dies von der Beziehung zwischen den Interaktionspartnern.Interaktionspartnern.Bei jeder Interaktion werden nicht nur Sachinformationen sondernBei jeder Interaktion werden nicht nur Sachinformationen sondernauch Beziehungsaspekte ausgetauscht.auch Beziehungsaspekte ausgetauscht.
Das relative Gewicht der beiden Aspekte schwankt, aber es kommenDas relative Gewicht der beiden Aspekte schwankt, aber es kommenimmer beide Aspekte in einer Interaktion vor.immer beide Aspekte in einer Interaktion vor.
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99SS 2007SS 2007
2. Die Inhalts2. Die Inhalts-- und die Beziehungsebeneund die Beziehungsebene
InhaltsebeneInhaltsebene: Bitte um Information : Bitte um Information üüber einen Gegenstandber einen Gegenstand
„Sind die Perlen echt?“
BeziehungsebeneBeziehungsebene: ungezwungene Freundschaft, Konkurrenz, formelle : ungezwungene Freundschaft, Konkurrenz, formelle GeschGeschääftsbeziehung, ftsbeziehung, ……
(Tonfall, Mimik, Gestik, Verlauf vorhergehender Begegnungen, (Tonfall, Mimik, Gestik, Verlauf vorhergehender Begegnungen, ……))
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1010SS 2007SS 2007
2. Die Inhalts2. Die Inhalts-- und die Beziehungsebeneund die Beziehungsebene
ReaktionsmReaktionsmööglichkeiten:glichkeiten:Botschaft akzeptieren, ablehnen oder umdeutenBotschaft akzeptieren, ablehnen oder umdeutenNicht zur Wahl steht: gar nicht reagierenNicht zur Wahl steht: gar nicht reagieren
Bsp.: Absichten der Senderin Bsp.: Absichten der Senderin –– versus versus –– Reaktion der EmpfReaktion der Empfäängerinngerineinschmeichelnd einschmeichelnd SelbstbewusstseinSelbstbewusstseinherablassend herablassend AbwehrAbwehr
Echtheit der Perlen? SekundEchtheit der Perlen? Sekundäär!r!PrimPrimäär: Das Verhr: Das Verhäältnis der Frauen zueinander!ltnis der Frauen zueinander!
Kommunikation auf der Beziehungsebene = Metakommunikation = Kommunikation auf der Beziehungsebene = Metakommunikation = Kommunikation Kommunikation üüber die Kommunikation selbstber die Kommunikation selbstFFäähigkeit zur Metakommunikation = Voraussetzung aller higkeit zur Metakommunikation = Voraussetzung aller erfolgreichen Kommunikationerfolgreichen Kommunikation
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1111SS 2007SS 2007
2. Die Inhalts2. Die Inhalts-- und die Beziehungsebeneund die Beziehungsebene
InhaltsebeneInhaltsebene: : ÜÜbereinstimmung oder Widerspruchbereinstimmung oder WiderspruchBeziehungsebeneBeziehungsebene: Verstehen oder Missverstehen: Verstehen oder Missverstehen
KombinationsmKombinationsmööglichkeitenglichkeiten::Idealfall: Idealfall: üüber Beziehungsabsicht und inhaltlich einigber Beziehungsabsicht und inhaltlich einigUneinigkeit auf beiden EbenenUneinigkeit auf beiden EbenenHHääufigster Fall: Verwechslung der beiden Ebenen, ufigster Fall: Verwechslung der beiden Ebenen, Beziehungsproblem soll auf Inhaltsebene gelBeziehungsproblem soll auf Inhaltsebene gelööst werdenst werdenVerleugnen der Differenzen auf der Inhaltsebene zur Verleugnen der Differenzen auf der Inhaltsebene zur Aufrechterhaltung des Status Quo. ODER: Einigkeit Aufrechterhaltung des Status Quo. ODER: Einigkeit üüber ber Uneinigkeit: Wenn tatsUneinigkeit: Wenn tatsäächlich inhaltlich diskutiert wird und der chlich inhaltlich diskutiert wird und der positive Status auf der Beziehungsebene unberpositive Status auf der Beziehungsebene unberüührt bleibt: reifste hrt bleibt: reifste Form der menschlichen AuseinandersetzungForm der menschlichen Auseinandersetzung
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1212SS 2007SS 2007
3. Interpunktion3. Interpunktion
Interaktion: Kette von einzelnen Mitteilungen / BotschaftenInterpunktion: subjektive Struktur, nach der jeder Teilnehmer eine Interaktion gliedert => individuelles Interpretationsraster
Einfaches Reiz-Reaktions-Schema
Sender (Reiz)
Empfänger (Reaktion)
A: übernimmt die Initiative
B: zieht sich zurück
B: zieht sich zurück
B: übernimmt die Initiative
Zwei Perspektiven
1.
oder 2.
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1313SS 2007SS 2007
Alternatives Modell der „überlappenden Triaden“ bildet die Dynamik ab, die sich zwischen den beiden Teilnehmern der Interaktion abspielt
Kerngedanke: Jede Kommunikation / Mitteilung (als Teil einer Interaktion) ist zugleich Reiz, Reaktion und Verstärkung. Kommunikation ist keine „Einbahnstraße“ sondern ein Rückkopplungsprozess.
3. Interpunktion3. Interpunktion
Sender A (Reiz)
Empfänger B (Reaktion) / Sender B
(Reiz)Empfänger A (Reaktion) / Sender A
(Reiz)
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1414SS 2007SS 2007
Jede Mitteilung ist zugleich eine Reaktion, aber auch ein Reiz und eine Verstärkung.Der Anfangspunkt ist frei gewählt und letztlich unerheblich – diese Verkettung funktioniert nur, wenn beide Teilnehmer den Teufelskreis weitertreiben.
A (Sender und Empfänger)
B (Sender und Empfänger)
1
2
3 5 7 9
4 6 8
ergreift Initiative
ergreift Initiative
ergreift Initiative
ergreift Initiative
zieh
t sic
h zu
rück
zieh
t sic
h zu
rück
zieh
t sic
h zu
rück
zieh
t sic
h zu
rück
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1515SS 2007SS 2007
Entscheidend für den Kommunikationsverlauf ist die jeweilige Interpunktion durch die Teilnehmer => individuelle Vorstellungendavon, was Reiz, was Reaktion und was Verstärkung ist:A betrachtet nur die Triaden 2,3,4 / 4,5,6 / 6,7,8 usw.B betrachtet nur die Triaden 1,2,3 / 3,4,5 / 5,6,7 usw.
A (Sender und Empfänger)
B (Sender und Empfänger)
1
2
3 5 7 9
4 6 8
ergreift Initiative
ergreift Initiative
ergreift Initiative
ergreift Initiative
zieh
t sic
h zu
rück
zieh
t sic
h zu
rück
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rück
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1616SS 2007SS 2007
Die subjektiv empfundenen Strukturen der Interaktion unterscheiden sich: A und B deuten die Interaktion jeweils auf verschiedene Weise. Es kommt zu einem Konflikt auf der Beziehungsebene:
B fühlt sich von B übergangen und zurückgedrängtA fühlt sich von B im Stich gelassen
Eine Beziehung ist dann stabil, wenn die Interpunktionen der Teilnehmer übereinstimmen, sie die Interaktion in gleicher Weise verstehen. In diesem Fallen werden die Rollen, die die Teilnehmer durch die spezifische Interpunktion einnehmen, von allen Beteiligten akzeptiert.
3. Interpunktion3. Interpunktion
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1717SS 2007SS 2007
Diskrepanzen in der Interpunktion als Konfliktursache: die naiveÜberzeugung von der einzig wahren Wirklichkeit=> aber: die Interaktionsschemata (Interpunktionsregeln) sind u.a. kulturell determiniert
Das dritte Axiom der Kommunikationstheorie:Die Natur einer Beziehung ist durch die Interpunktion der Kommunikationsabläufe seitens der Partner bedingt.
Interpunktionskonflikte können nur durch Metakommunikation gelöst werden. Das Modell der überlappenden Triaden bietet eine Lösungsmöglichkeit.Problem: Dominanz der „Schuldfrage“
3. Interpunktion3. Interpunktion
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1818SS 2007SS 2007
4. Subtile Beeinflussungen /4. Subtile Beeinflussungen /Unbewusste KommunikationUnbewusste Kommunikation
Menschliche KommunikationMenschliche Kommunikation
digital(Sprache, Worte)
analog(Körpersprache)
Rituale alsZwischenform
ÜÜbersetzungsproblematikbersetzungsproblematik
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1919SS 2007SS 2007
5. Symmetrie & Komplementarit5. Symmetrie & Komplementaritäät in Beziehungent in Beziehungen
Jede (!) Kommunikation enthält auf der Beziehungsebene eine Selbst- und Fremddefinition – „Wie ich mich sehe“ und „Wie ich Dich sehe“.Diese Definitionen des Selbst sind situationsspezifisch.
Man kann nicht nicht auf die Selbstdefinition des Interaktionspartners reagieren, sondern antwortet zwangsläufig auf den Identitätsentwurf des anderen. Drei Formen der Antwort sind prinzipiell möglich:
Bestätigung, Verwerfung oderEntwertung.
Jede Mitteilung enthält eine Botschaft auf der Beziehungsebene: „So nehme ich Dich wahr.“
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2020SS 2007SS 2007
Beziehungen lassen sich in zwei Beziehungsformen unterscheiden:
Symmetrische BeziehungenGleichheit auf der Beziehungsebene, gegenseitige Bestätigung der
„Ich und Du-Definitionen“Problem: symmetrische Eskalation
Komplementäre Beziehungengegenseitiges Ergänzen in der Unterschiedlichkeit; beide Seiten sind aufeinander angewiesenProblem: keine Anpassung an Veränderungen in der Beziehung
5. Symmetrie & Komplementarit5. Symmetrie & Komplementaritäät in Beziehungent in Beziehungen
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2121SS 2007SS 2007
Das fünfte Axiom der Kommunikationstheorie:Zwischenmenschliche Kommunikationsabläufe sind entweder symmetrisch oder komplementär, je nachdem, ob die Beziehung zwischen den Partnern auf Gleichheit oder Unterschiedlichkeit beruht.
Intakte Beziehungen zeichnen sich oftmals durch den problemlosenWechsel zwischen symmetrischer und komplementärer Interaktion in unterschiedlichen Situationen aus.
5. Symmetrie & Komplementarit5. Symmetrie & Komplementaritäät in Beziehungent in Beziehungen
Dialogische Kommunikation:Dialogische Kommunikation:DyadischeDyadische, interpersonelle , interpersonelle
InteraktionInteraktion
Paul Paul WatzlawickWatzlawickWie wirklich ist die Wirklichkeit?Wie wirklich ist die Wirklichkeit?Menschliche Kommunikation: Die 5 AxiomeMenschliche Kommunikation: Die 5 AxiomeKonfusionKonfusionZusammenfassung: Soziale InteraktionZusammenfassung: Soziale InteraktionSymbolischer InteraktionismusSymbolischer Interaktionismus
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2323SS 2007SS 2007
KonfusionKonfusion
Vor allem Vor allem averbaleaverbale Ausdrucksformen sind kulturspezifisch.Ausdrucksformen sind kulturspezifisch.Gemeinsame kulturelle Regeln als Basis fGemeinsame kulturelle Regeln als Basis füür Metakommunikationr Metakommunikation
Bsp.: Aufforderung, sich zu setzenBsp.: Aufforderung, sich zu setzen„„Setzen Sie sich bitte!Setzen Sie sich bitte!““„„Ich wIch wüürde mich freuen, wenn Sie sich setzen.rde mich freuen, wenn Sie sich setzen.““„„Ich wIch wääre geehrt, wenn Sie Platz nehmen.re geehrt, wenn Sie Platz nehmen.““„„Sie mSie müüssen wirklich mssen wirklich müüde sein, warum setzen Sie sich nicht?de sein, warum setzen Sie sich nicht?““„„MMööchten Sie sich nicht setzen?chten Sie sich nicht setzen?““„„Lasst uns Platz nehmen!Lasst uns Platz nehmen!““
1.1. NNäähe he –– DistanzDistanz2.2. Bedeutung Bedeutung –– BedeutungslosigkeitBedeutungslosigkeit3.3. RangRang-- / Statusdifferenzen/ Statusdifferenzen
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2424SS 2007SS 2007
1. N1. Näähe he –– DistanzDistanz
Empfinden fEmpfinden füür das richtige Mar das richtige Maßß an Nan Näähe oder he oder Distanz zwischen den Interaktionspartnern Distanz zwischen den Interaktionspartnern emotional, nicht kognitiv gesteuertemotional, nicht kognitiv gesteuertKommuniziertes MaKommuniziertes Maßß an Nan Näähe oder Distanz = he oder Distanz = Ergebnis des jeweiligen Wunschkonzeptes, nicht Ergebnis des jeweiligen Wunschkonzeptes, nicht kognitiv eruiertes, fkognitiv eruiertes, füür die Verstr die Verstäändigung sinnvolles ndigung sinnvolles MaMaßßNicht kulturelle, auch interkulturelle UnterschiedeNicht kulturelle, auch interkulturelle UnterschiedeKommunikativ wird mit NKommunikativ wird mit Näähe oder Distanz auch he oder Distanz auch Verbundenheit bzw. UnabhVerbundenheit bzw. Unabhäängigkeit ausgedrngigkeit ausgedrüückt.ckt.Ziel jeder (Ziel jeder (MetaMeta--)Kommunikation)Kommunikation: Klarheit : Klarheit üüber ber den gewden gewüünschten Grad an Nnschten Grad an Näähe / Distanz in der he / Distanz in der Interaktion bzw. Verbundenheit / UnabhInteraktion bzw. Verbundenheit / Unabhäängigkeit ngigkeit in der Beziehung der Interaktionspartner zu in der Beziehung der Interaktionspartner zu verdeutlichenverdeutlichen
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2525SS 2007SS 2007
2. Bedeutung / Bedeutungslosigkeit2. Bedeutung / Bedeutungslosigkeit
…… der aktuellen Situationder aktuellen Situation…… der Beziehung zwischen den Interagierendender Beziehung zwischen den InteragierendenBedeutung wird zelebriert Bedeutung wird zelebriert üüberber
Mimik,Mimik,Gestik,Gestik,FFüüllworte,llworte,Rahmengestaltung (Dekoration, VerkRahmengestaltung (Dekoration, Verkööstigung, Kleidung, andere stigung, Kleidung, andere Anwesende, Anwesende, ……),),Feste,Feste,……
ZZääsuren im Alltag teilen Bedeutsamkeiten mit.suren im Alltag teilen Bedeutsamkeiten mit.Alle Bedeutsamkeiten mAlle Bedeutsamkeiten müüssen inszeniert werden.ssen inszeniert werden.
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3. Rang3. Rang-- / Statusdifferenzen/ Statusdifferenzen
Metaebene signalisiert Metaebene signalisiert Statusdifferenz Statusdifferenz üüberber
Outfit (Kleidung, Outfit (Kleidung, AssecoiresAssecoires, , ……))Festigkeit der StimmeFestigkeit der StimmeDialogfDialogfüührung (Wer spricht hrung (Wer spricht zuerst? Wer spricht lzuerst? Wer spricht läänger? Wer nger? Wer üüberbrberbrüückt Pausen?)ckt Pausen?)ZeitsouverZeitsouveräänitnitäät (Wer bestimmt t (Wer bestimmt die Ldie Läänge der Interaktion? Wer nge der Interaktion? Wer klagt klagt üüber / entschuldigt sich mit ber / entschuldigt sich mit Zeitknappheit?)Zeitknappheit?)IchIch--Bezogenheit (versus WirBezogenheit (versus Wir--Bezogenheit)Bezogenheit)
Rangdifferenz muss klar sein, um Rangdifferenz muss klar sein, um Peinlichkeiten zu vermeidenPeinlichkeiten zu vermeiden
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Dialogische Kommunikation:Dialogische Kommunikation:DyadischeDyadische, interpersonelle , interpersonelle
InteraktionInteraktion
Paul Paul WatzlawickWatzlawickWie wirklich ist die Wirklichkeit?Wie wirklich ist die Wirklichkeit?Menschliche Kommunikation: Die 5 AxiomeMenschliche Kommunikation: Die 5 AxiomeKonfusionKonfusionZusammenfassung: Soziale InteraktionZusammenfassung: Soziale InteraktionSymbolischer InteraktionismusSymbolischer Interaktionismus
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2828SS 2007SS 2007
1. Wahrnehmungsperspektiven1. Wahrnehmungsperspektiven
Beziehung zwischen n Personen hat n DeutungsvariantenBeziehung zwischen n Personen hat n DeutungsvariantenStreben nach gleicher Auffassung Streben nach gleicher Auffassung RealitRealitäät: n Deutungent: n DeutungenLebensbibliographie bestimmt WahrnehmungLebensbibliographie bestimmt WahrnehmungSpezifische Wahrnehmung selektiertSpezifische Wahrnehmung selektiertHandeln nicht aufgrund von Fakten sondern von Deutungen Handeln nicht aufgrund von Fakten sondern von Deutungen (selektive Wahrnehmung, Bildung einer eigenen Wirklichkeit)(selektive Wahrnehmung, Bildung einer eigenen Wirklichkeit)Jedes Faktum ist Ausdruck einer InterpretationJedes Faktum ist Ausdruck einer Interpretation
Wahrnehmung determiniert Verhalten (nicht RealitWahrnehmung determiniert Verhalten (nicht Realitäät)t)Es gibt keine objektive Wahrheit!Es gibt keine objektive Wahrheit!
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2929SS 2007SS 2007
2. Kommunikationsabl2. Kommunikationsablääufeufe
KommunikationsKommunikations--verzerrwinkelverzerrwinkel
A B1
B2
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3030SS 2007SS 2007
3. Funktionen sozialer Kommunikation3. Funktionen sozialer KommunikationBedeutungsbotschaftBedeutung der BeziehungBedeutung der Kommuni-
kationssituation
SachbotschaftDarstellung eines
Sachverhaltes„Darüber reden wir ...“
BeziehungsbotschaftDarstellung der Bezie-hungstiefe, der Bezie-
hungsabsicht
Ich-BotschaftSelbstoffenbarung
„So bin ich!“
StatusbotschaftSozialer Status in der
Beziehung der Kommu-nizierenden
WirkungsbotschaftWichtigkeit der Botschaft
Wirkungsintention
Appell: inhaltlich, sozial, …
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Dialogische Kommunikation:Dialogische Kommunikation:DyadischeDyadische, interpersonelle , interpersonelle
InteraktionInteraktion
Paul Paul WatzlawickWatzlawickWie wirklich ist die Wirklichkeit?Wie wirklich ist die Wirklichkeit?Menschliche Kommunikation: Die 5 AxiomeMenschliche Kommunikation: Die 5 AxiomeKonfusionKonfusionZusammenfassung: Soziale InteraktionZusammenfassung: Soziale InteraktionSymbolischer InteraktionismusSymbolischer Interaktionismus
Die soziale Welt als BDie soziale Welt als Büühne hne –– Ein kommunikationssoziologisches ForschungskolloquiumEin kommunikationssoziologisches ForschungskolloquiumAnne Pollmann & Michael KleinAnne Pollmann & Michael Klein
3232SS 2007SS 2007
Symbolischer InteraktionismusSymbolischer Interaktionismus
George Herbert Mead (1863 bis 1931) gilt neben John Dewey als George Herbert Mead (1863 bis 1931) gilt neben John Dewey als BegrBegrüünder des Symbolischen Interaktionismus.nder des Symbolischen Interaktionismus.
Symbolischer Interaktionismus als ein Ansatz, der die Bedeutung Symbolischer Interaktionismus als ein Ansatz, der die Bedeutung sozialer Kommunikation und Interaktion fsozialer Kommunikation und Interaktion füür die Identitr die Identitäät der t der Menschen und ihr Handeln aufzeigt.Menschen und ihr Handeln aufzeigt.
In Interaktionen werden die Regeln menschlichen Zusammenlebens In Interaktionen werden die Regeln menschlichen Zusammenlebens geschaffen. geschaffen.
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3333SS 2007SS 2007
Symbolischer InteraktionismusSymbolischer Interaktionismus
Die drei GrundprDie drei Grundpräämissen des Symbolischen Interaktionismus:missen des Symbolischen Interaktionismus:Menschen handeln Dingen gegenMenschen handeln Dingen gegenüüber aufgrund von Bedeutungen, die ber aufgrund von Bedeutungen, die sie diesen Dingen beimessen.sie diesen Dingen beimessen.Die (subjektiven) Bedeutungen der Dinge sind abgeleitet oder Die (subjektiven) Bedeutungen der Dinge sind abgeleitet oder entstehen aus der sozialen Interaktion mit anderen Menschen. entstehen aus der sozialen Interaktion mit anderen Menschen. Bedeutungen sind also soziale Produkte.Bedeutungen sind also soziale Produkte.Die Bedeutungen von Dingen werden in einem Die Bedeutungen von Dingen werden in einem interpretativeninterpretativen Prozess Prozess ((„„innerer Dialoginnerer Dialog““) behandelt und abge) behandelt und abgeäändert.ndert.
Mead unterscheidet zwei Formen sozialer Interaktion:Mead unterscheidet zwei Formen sozialer Interaktion:NichtsNichts--symbolische Interaktionsymbolische InteraktionSymbolische Interaktion als PrSymbolische Interaktion als Prääsentation von Gesten und als Reaktion sentation von Gesten und als Reaktion auf die Bedeutung der Gesten.auf die Bedeutung der Gesten.
Die soziale Welt als BDie soziale Welt als Büühne hne –– Ein kommunikationssoziologisches ForschungskolloquiumEin kommunikationssoziologisches ForschungskolloquiumAnne Pollmann & Michael KleinAnne Pollmann & Michael Klein
3434SS 2007SS 2007
Symbolischer InteraktionismusSymbolischer Interaktionismus
Das Das „„SelbstSelbst““ nach Meadnach Mead
„I“ „Me“
„Self“
impulsiv, vorsozial,
antriebsspontan
zugewiesen, die Werthaltungen der Umwelt repräsentierend, „reflektiertes Ich“
Soziale Identität
Signifikanter Anderer
„Role-Ta
king“
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Die soziale Welt als BDie soziale Welt als Büühne hne –– Ein kommunikationssoziologisches ForschungskolloquiumEin kommunikationssoziologisches ForschungskolloquiumAnne Pollmann & Michael KleinAnne Pollmann & Michael Klein
3535SS 2007SS 2007
Symbolischer InteraktionismusSymbolischer Interaktionismus
Folgen fFolgen füür Beobachtung, Verstr Beobachtung, Verstäändnis und Analyse von ndnis und Analyse von Kommunikationssituationen:Kommunikationssituationen:
Dinge haben keine objektiven Bedeutungen. Um Handeln zu versteheDinge haben keine objektiven Bedeutungen. Um Handeln zu verstehen, n, muss man die subjektiven Bedeutungen erfassen, die die Dinge / dmuss man die subjektiven Bedeutungen erfassen, die die Dinge / die ie Umwelt fUmwelt füür den Beobachteten hat. r den Beobachteten hat. Individuen orientieren ihr Handeln an dem Verhalten anderer. SozIndividuen orientieren ihr Handeln an dem Verhalten anderer. Soziales iales Handeln muss deshalb immer als dynamischer Entwicklungsprozess Handeln muss deshalb immer als dynamischer Entwicklungsprozess verstanden werden, in dem sich die Teilnehmer gegenseitig verstanden werden, in dem sich die Teilnehmer gegenseitig beeinflussen.beeinflussen.