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Der Kiwapfelbaum

Hallihallo! Ich bin Prof. Dr. Minifussel. Heute werde ich Ihnen etwas Unglaubliches erz�hlen.Wie das f�r einen Professor so �blich ist, habe ich einen 10cm langen braunen Goldhamster namens Brownie. Zusammen leben wir auf einer kleinen Farm. Wie jeden Nachmittag a� ich einen Apfel. Doch in der Obstschale lag noch eine Kiwi. Ich fragte mich also: Warum gibt es eigentlich keine Mischung aus einem Apfel und einer Kiwi? Neugierig pflanzte ich einen Kiwapfelbaum. Ich bin ja schlie�lich Professor! Jeden Tag schaute ich nach, ob sich etwas tat. Doch der Baum wollte einfach nicht wachsen. Nach einem halben Jahr war ich so sauer, dass ich mein selbst erfundenes Wachstumsmittel dazu kippte. Doch ich bezweifelte, dass es klappen w�rde, denn bei mir hat es nie gewirkt. Ich bin n�mlich kleinw�chsig, m�ssen Sie wissen. Am n�chsten Morgen ging ich ohne gro�e Erwartungen in den Garten. Aber was ich dort sah, werden Sie mir nicht glauben. Vor mir stand ein 10m hoher Kiwapfelbaum. Die Fr�chte sahen gro�artig aus. Wie ein Apfel, nur mit feinen H�rchen einer Kiwi. Wirklich, das ist die Wahrheit! Sowahr ich Prof. Dr. George William Theodor Minifussel hei�e. Doch obwohl sie so lecker aussahen, wusste ich nat�rlich als Professor, dass man erst Tests machen musste. Doch Brownie lief ohne zu stoppen auf den Baum zu und knabberte an einer Kiwapfel. Ich nahm ihn nat�rlich sofort weg. Ein ungezogener kleiner Hamster! Es war schon sp�t also ging ich schlafen. Doch Brownie nicht denn er ist ja nachtaktiv.Morgens ging ich in die K�che und machte mir Fr�hst�ck. Mit verschlafenen Augen wollte ich zum Wohnzimmer. Da stolperte ich �ber etwas Haariges. Ich rieb mir die Augen und was ich da sah ist ehrlich wahr! Ich konnte nicht weiter gehen, weil vor mir ein- das stimmt wirklich!- 1,50m langer Hamster lag! Ich musste sofort an die Wachstumsmittel denken. Schnell lief ich in mein Labor und machte viele Tests. Ich kam zu dem Ergebnis, dass die Wachstumsmittel nur bei Pflanzen und Tieren halfen. Seltsam…Aber was noch viel, viel schlimmer ist, dass die Kiwapfeln echt widerlich schmeckten. Kurzerhand f�llte ich den Baum.Am Nachmittag gingen wir im Park spazieren. Schlie�lich gingen wir an einem Erdbeerfeld vorbei. Niemand war zu sehen also nahm ich mir ein paar mit. Auf dem Heimweg sah mich Brownie so flehend an, dass ich ihm einige gab. Dann gingen wir nach Hause.M�de machte ich ein kleines Nickerchen auf dem Sofa. Als ich erwachte, traute ich meinen Augen nicht. Brownie war rosarot! Ehrlich! Ich w�rde lieber freiwillig in eine Gummizelle gehen als zu l�gen! Zum Gl�ck hatte ich nichts von den Beeren gegessen. Doch ich wunderte mich schon ein bisschen. Also rief ich die Besitzer des Erdbeerfelds an. Die sagten mir, dass sie zum Pflanzen ein bestimmtes F�rbungsmittel verwendet haben, damit sie saftiger aussehen. Nicht zu fassen!Trotz allem gingen wir wieder in den Park. Brownie hopste fr�hlich auf der Wiese herum. Das muss man sich erstmal vorstellen! Ein 1,50m gro�er, rosaroter Hamster h�pft grinsend auf der Wiese herum. Doch das Lachen verging ihm, als er auf einmal eine stachelige Kastanie �bersah und darauf trat.

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Die Luft schoss gerade zu aus ihm heraus, so dass er im hohen Bogen durch die Luft flog und schließlich im See landete. Und als ich ihn wieder heraus holte, saß wieder der kleine 10cm lange, braune Goldhamster Brownie vor mir.

Eine Lügengeschichte

Meine lieben Zuh�rer, stellen sie sich vor: Meine Freundin ist der gr��te Angsthase der Welt. Sie ist aber total nett und deswegen wollte ich ihr ein bisschen Mut beibringen. Ich sagte eines Tages in der Schule zu ihr: „Heute zeige ich dir, wie mutig ich bin. Ich habe schon bei dem weltgr��ten Kletterparktunier teilgenommen und habe gegen den weltbesten Kletterer; Pavian Klitschko, gewonnen.“ „Wow!“, sagte meine Freundin nur. Jetzt wurde es ernst. Ich kletterte den Neubau herauf bis auf das Dach. „ Na, was sagst du dazu?“ rief ich angeberisch vom Dach. Sie rief zur�ck: „Pass auf! Es ist Windst�rke 7!“ Doch kaum hatte sie das gebr�llt, stie� mich ein heftiger Windsto� an. Dadurch tapste ich zwei Schritte zur�ck und fiel kopf�ber in den Schornstein. Damit man nicht dachte, ich w�rde �ngstlich sein rief ich mit voller Kraft: „ Hui! Ist das Hammer!“. Ich sang vor lauter Freude das Lied „Hammer“. Als ich so sang, knallte ich pl�tzlich mit den Beinen auf einen festen Untergrund. Stellen sie sich, vor meine Zuh�rer, wie weh das tat. Ich sah nach unten und bemerkte, dass ich im Forje-Heizungskeller war. Das dachte ich jeden Falls. Als ich die T�r aufmachte und hinausgehen wollte, sah ich pl�tzlich das weit liegende Meer vor mir. Dort herum was alles nur wei�. Ich trat in die andere Welt ein und sah zahlreiche Pinguine. Sie watschelten lustig umher. Pl�tzlich h�rte ich �ber mir einen Motor brummen. Es war ein Doppeldecker-Flugzeug. Es st�rzte genau vor mir in das Meer. Ich sprang sofort hinterher ins Wasser. Stellen sie sich meine Lage doch einmal vor. Doch ich hatte mich get�uscht. Es war ein Doppeldecker-Flugzeug, aber darin sa� der Weihnachtsmann. Anscheinend hat er schon ein paar Geschenke abgeholt. Ich tauchte zu ihm herunter. Das Doofe war nur: Um uns herum schwammen Haie, Piranhas und Tintenfische. Der Weihnachtsmann winkte mich schnell zu seinem Doppeldecker-Flugzeug. Er machte den Motor an und wir sausten in seinem Flugzeug aus dem Wasser und hoch hinauf. Ich sagte: „ Danke , lieber Weihnachtsmann.“ Er antwortete: „ Gern geschehen, aber jetzt bring ich dich zur�ck nach Hause.“ Er flog ziemlich schnell und landete schlie�lich auf dem leeren Schulhof. Die n�chste Stunde hatte schon begonnen. Ich wollte mich gerade bedanken, da war der Weihnachtsmann schon davon geflogen. Ich lief ins Schulgeb�ude rein und dann in die meine Klasse. Ich st�rzte ins Klassenzimmer und erz�hlte alles meiner Freundin. Ja, so was das, meine Damen und Herren. Ich kann es selbst kaum glauben aber es ist alles wahr!

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Besuch bei Frau Holle

Hallo, ich heiße Natalie und wohne mit Familie und Hund in einem kleinen, aber feinem Haus. Ich gehe in die 5. Klasse des SJGs, übrigens gibt es hier nur Mädchen. Nun zu meiner Geschichte:

Ich musste den Rasenm�her aus unserem kleinen, aber feinem Gartenh�uschen holen. Mein Hund folgt mir immer auf Schritt und Tritt. Also holte ich mit Bonny, meinem Hund, den Rasenm�her. Sobald ich die T�r �ffnete, waren wir an einem mir unbekannten Ort. Als ich mich umsah, sprach mein Hund mich an. Toll, nicht war? Ehrlich!!! Wir gingen z�gernd weiter. Und dort, ja dort war ein kleines Haus noch kleiner als unseres und nicht ann�hernd so fein wie unser Heim. Ich klopfte, ratet mal wer an der T�r war! Ja, genau es war FrauHolle. Doch nicht so wie ihr sie kennt, sie kam als Weihnachtsmann im Schlafanzug an die T�r. ,,Cool ne ?“ Sie redete in ihr Handy. Sie sagte:,, Ist da irgend jemand?“. Sie fragte mich, wie man den kleinen Mann aus dem Ger�t hole. Die war ja doof. Wir gingen verdutzt weiter, bis wir an einen Fluss kamen. Ich lehnte mich an Bonny und wir beide schliefen ein…

… Oh, die Lehrerin kommt rein!!! Morgen erz�hle ich dir mehr.

Gefangen zwischen HundenMeine Freunde, ich weiß noch wie mir gestern Mittag ein Kätzchen, wegen des vielen

Schnees, in den Ranzen gekrochen ist. Ich merkte es nicht, denn ich ging mit dem Kätzchen im Ranzen zur Bushaltestelle. Ich sah schon aus der Ferne 5 Hunde mit Besitzer, die auch auf den 15:00 Uhr Bus warteten. Ich stellte mich neben einen

Hundebesitzer. Doch plötzlich begannen alle Hunde zu bellen, sie rissen sich los und einen Augenblick später war ich von Hunden umkreist, die bellend an meinem Ranzen zogen und versuchten ihn mir vom Rücken zu reißen. Meine lieben Freunde, wisst ihr

was ich nun getan habe? Ich bückte mich und formte 10 Schneebälle, die ich nun auf die Hunde warf. Die Hunde flüchteten ängstlich zu ihren Besitzern. So meine Freunde,

besiegte ich 5 Hunde. Ach, und es ist wahr so wahr ich Münchhausen heiße.

Rettungen

Eines Tages, es war der 15. Mai, startete die Klassenfahrt nach Sardinien, einer Insel in Italien. Meine Freunde Lisa , Marlene und ich teilten uns eine Kabine der Fähre. Mitten in der Nacht wachte ich mit einem lauten Schrei aus einem Alptraum auf, wo ich mit der Titanic versunken war. Doch die Gegenwart war noch schlimmer. Der Boden war unter 20 Zentimeter hohen, sich kräuselnden Wellen begraben. Durch meinen Schrei waren auch die anderen wach geworden und wateten durch das Wasser an Deck.

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Oben stand bereits der Rest unserer panischen Klasse. Wir kamen gerade an, als die Klasse in die Boote stieg Lisa und Marlene stiegen in das letzte Boot, nur ich passte nicht mehr hinein. Also war ich nun allein auf dem sinkenden Boot.

Gut zwei Stunden sp�ter war das Schiff fast ganz versunken, meine Damen und Herren, ich musste ich am h�chsten Mast hoch klettern, um meinen Kopf �ber Wasser zu halten !In weiter Ferne entdeckte ich eine sich schnell n�hernde Bewegung . Zuerst hielt ich das Objekt f�r ein Rettungsboot, doch wie ich schnell merkte, musste es sich um einen Delfin handeln. Und wirklich, es war ein waschechter Delfin! Er rettete mich wahrlich in er letzten Sekunde, denn hinter mir versank das Schiff mit einem leisen Blubb.

Ich ritt gut 22 Minuten auf dem mit Flossen versehenem S�ugetier.Pl�tzlich schluckte ich viel Salzwasser und wurde bewusstlos.

Als ich wieder zu Bewusst sein kam, fand ich mich an einem mit Muscheln und Palmen best�cktem, wei�en Sandstrand wieder.Ich drehte mich um und sah zwei Zentimeter vor mir das weit aufgesperrte Maul eines Geparden, dessen Fell in der Mittagssonne golden strahlte.Noch bevor ich schreien konnte, vernahm ich eine piepsige Stimme die sagte: „Komm Bl�mchen! Wir wollen doch nicht zu sp�t zum Essen kommen!“ .Der Gepard warf mir einen sp�ttischen Blick zu und zog ab.

Kurz nachdem die Raubkatze weg war h�rte ich lautes Platschen hinter mir.Als ich mich umdrehte, sah ich meine Freunde auf einem selbst gebastelten Flo� kommen.

Wie wir nach Hause kamen, ist eine andere Geschichte.

L�gengeschichte

Glaubt ihr, dass Winter und Sommer in Rheinbach zur selben Zeit sein k�nnen?Es ist so… letzten Samstag, war es richtig kalt.Meine Freundin Lara und ich wussten aber, was wir dagegen machen konnten.Denn vor einiger Zeit haben wir hinter der Sporthalle meines Vaters etwas Unglaubliches entdeckt. Wir mussten einfach nur zwischen zwei Hecken hergehen und schon konnten wir den perfekten Strand vor uns sehen. Au�er uns waren nur noch zwei kleine �ffchen da. Denen gaben wir die Namen: Bananensplitt und Coki. Wir kamen n�her und pl�tzlich warf Coki mit Kokosn�ssen nach uns. Banani lachte so sehr, dass er

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fast von der Palme fiel. Er konnte sich nur noch mit seinem Schwanz festhalten. Nach einiger Zeit hatten wir uns mit ihnen angefreundet… und aus einem nichts kamen ihre vier kleinen Affenbabys. Denen wiederum gaben wir die Namen: Schoko, Shaker, Nana und Babsi. Sie waren so s��, dass wir unbedingt einen behalten wollten. Aber das ging nicht. Sie kannten keinen Winter und w�rden es da deshalb nicht aushalten. Wir spielten mit ihnen und pl�tzlich sahen wir eine Haiflosse im Meer. Meine Freundin Lara erschreckte sich. Doch trotzdem gingen wir n�her, um den Hai zu betrachten. Nach etwa 10 min. kam auch noch eine Robbe dazu. Sp�testens dann wussten wir, dass der Hai nicht gef�hrlich war. Also trauten auch wir uns ins Wasser. Wir gingen auf den Hai zu und konnten auf ihm reiten wie auf einem Pferd. Es war der sch�nste Tag,den man sich vorstellen konnte! Die �ffchen baumelten noch lange auf den Palmen und alle waren gl�cklich und zu frieden.

P.S. Die Geschichte ist nicht gelogen. Daf�r legen wir unsere H�nde ins Feuer.

!Münchhausen bei den Ninjas!

Meine Herren und Damen.Vor ein paar Jahren traf ich meinen Chacky Chang. Er lud mich ein, ihn doch mal auf seiner Ninjaschule zu besuchen. Nat�rlich nahm ich dieses Angebot an, da ich schon immer sehen wollte, wie Ninjas k�mpfen. Ich war seit etwa 5 Wochen unterwegs, als ich die Ninja Schule hoch oben auf dem h�chsten Berg sah. Der Berg war 10.500 Meter hoch. Oben kam ich ersch�pft und fast tot an. „Oh Gott“, sagte ich als ich die Schule sah.Ein Pool und ein 4D Kino, Taccobuden und lauter sinnloser Mist, der mir gefiel. Direkt ging ich in den Pool, mit meiner zerschlissenen und dreckigen Kleidung. Als ich einen Fu� hineintat, verf�rbte sich das Wasser direkt braun und ich sah nicht die Piranhas und Haie, die darin schwammen. Als ich ganz in dem herrlichen Pool sa�, hatte sich dies einst so klare Wasser, Sie k�nnen sich gar nicht vorstellen wie, in die braune Br�he verwandelt, wo man, wenn die Hand Unterwasser war, nicht einmal mehr diese sehe konnte, glauben Sie mir nur, ich spreche die lautere Wahrheit. Pl�tzlich biss mich etwas in meinen allerwertesten Hintern, ohne jedoch jegliche Herzlichkeit. Ich sprang entsetzt in die Luft, aber auch noch allerlei bei�endes Zeugs, jaja lachen Sie nur, denn es waren

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Piranhas, die dort rum sprangen und nach mir bissen. Au�erdem, und das ist ja das Entsetzliche, schwammen da unten noch Haie herum!!Immer noch einem Herzinfarkt nahe sprang ich aus dem Pool. Dort erwarteten mich schon alle Ninjas und Chacky Chang und lachten sich kaputt. Chacky Chang beruhigte sich als erstes und erkl�rte mir, dass dieser ganze Kram zur Tarnung diente, damit die Sch�ler lernten zu wieder stehen. Es war wirklich verdammt schlau. Danach f�hrte Chacky Chang mich rum und zeigte mir das Haus mitsamt Fitnessstudio und einer kleinen Athletikhalle, wie er es bezeichnete, mir aber vor Erstaunen die Kinnlade herunter klappte und ich mir Sabber herunter tropfte. Es war nicht klein sondern eher riesig, was aber auch noch untertrieben war. Dort waren 10 Laufbahnen pro 100 Meter, 100 Meter H�rdenlauf, 5 Speerwurfbahnen, 6 Stabhochsprungabteilungen und den Rest den man noch so ben�tzte. Beil�ufig meinte er, dass ich hier ja auch mal ein paar Stunden verbringen k�nnte und warf mir einen abf�lligen Seitenblick zu, der ohne ab wegen meinen Bierbauch meinte.Daf�r h�tte ich ihm glatt eine kleben k�nnen, aber zum Gl�ck fiel mir rechtzeitig ein, wie stark Ninjas doch waren und sein mussten.Als wir zur�ck auf den Platz kamen war es schon dunkel und es l�utete zum Essen. Es gab Sushi, s��en pampigen Reis und Seetank. Sie k�nnen mir glauben, dass dieses Essen nicht sehr schmackhaft war. Nach dem Essen gingen alle auf ihre Zimmer, wo auf einer Schilfrohrmatratze ein Leinentuch lag. Ich wollte es mir gerade gem�tlich machen, soweit dies hier ging, als auf einmal eine Gestalt an meinem Zimmer vorbei schlich. Aus reiner Neugierde schlich ich aus meinem Zimmer, da ich dachte, dass dort einer von den Ninjas noch einmal aufs Klo musste. Aber was dann geschah war echt…schlimm!!Ich folgte dem Ninja also aus dem Haus, aber der lief nicht, wie ich dachte aufs Klo, sondern lief auf das Zimmer von Chacky Chang zu. Meine Glieder waren vor Schreck gel�hmt. Nach einigen unertr�glichen Minuten kam der Ninja wieder heraus, aber diesmal mit einem leuchtendem und Diamanten besetzten Schwert. Eine Sache allerdings war merkw�rdig, denn das Leuchten des Schwertes wurde immer schwacher daf�r rief der Ninja immer �fter, dass seine Kraft wuchs und er bald der St�rkste sei und endlich der F�hrer der der Ninjaschule sei und alles gewinnen w�rde. Meine Gelenke funktionierten wieder, aber nur aus purer Panik, da mich der Ninja entdeckt hatte. Ich rannte auf den Ninja zu und entriss ihm, dass immer schwacher leuchtende Schwert. Der Ninja st�rzte sich sofort auf mich, aber Schwert �bertrug auch seine Kraft auf mich. Ich begann, mit ihm zu k�mpfen und schrie dabei so laut, damit Chacky Chang endlich wach wurde. Nach etlichen Minuten kam er tats�chlich hinaus und rief sofort Verst�rkung, als er mich und den k�mpfenden Ninja sah. Die anderen Ninjas kamen und halfen mir ihn zu besiegen. Doch das Schwert flimmerte nur noch leicht. Endlich fassten sie den Ninja und Chacky Chang entriss mir das Schwert, um es wieder an seinen bestimmten Platz zu bringen, wo es sich wieder erholen konnte.Nach diesem Abenteuer beschloss ich wieder zur�ckzukehren, da Ninja sein doch nichts f�r mich war.- Meine Damen und Herren, Sie fragen sich bestimmt, ob ich Ihnen nicht mal meine Ninjakr�fte vorf�hren k�nnte. Es ist sehr bedauerlich, aber leider erkl�rte mir Chacky Chang, dass wenn ich den japanischen Boden verlassen hatte, meine Ninja Kr�fte mich auch verlassen w�rden. Ich finde es sehr bedauerlich, aber daf�r darf ich meinen Freund sooft besuchen wie ich m�chte, doch nach unserem kleinen Abenteuer bin ich mir da nicht so sicher. Obwohl…das Fest, jedenfalls, dass wir zum Abschied feierten sehr gut war. Aber seit Jahren stelle ich mir nun schon die Frage warum die Ninjas mich nicht bek�mpft haben, obwohl sie MICH doch mit dem Schwert in der Hand gesehen sahen und man

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eher zum Ninja als zum Besucher h�lt. Auch wei� ich nicht was mit dem b�sen Ninja passiert ist. –

Forscher auf Abwegen

Es war im letzten Sommer, als ich, Heribert, von Beruf Wissenschaftler, mich ins Flugzeug schwang. Ich hatte einen Auftrag in den Regenw�ldern angenommen. Der Weg mit dem Flugzeug f�hrte �ber viele Inseln und sollte ganze 15 Stunden dauern. Doch kurz vor dem Ziel (ich wollte mit dem Fallschirm abspringen) sah ich meinen alten Kollegen William im Flugzeug. Dieser meinte, dass er erfahren h�tte, dass wir Kollegen bei der Expedition w�ren. Also sprangen wir zu zweit aus dem Flugzeug ab. Als wir unten angekommen waren, merkten wir, dass wir zu fr�h abgesprungen waren.Da meinen Sie wohl, es w�re nicht so schlimm.Doch wir landeten auf einer einsamen Insel und hatten au�erdem unser Gep�ck im Flugzeug vergessen.Hinter einem Dickicht stand pl�tzlich ein riesiger Elefant, der so hoch wie ein Kirchturm war. Seine Ohren waren so gro� wie 30 Kleinwagen.Er sah uns an, als w�ren wir zwei au�erirdische Wesen von einem anderen Stern.Ich sagte zu ihm: „Wir sind auf der falschen Insel gestrandet.“ Er antwortete freundlich: „Au�erirdische Wesen, steigt auf. Wenn Ihr mir zwei Kohlk�pfe gebt und sie in den M�nzschlitz einwerft (er zeigte dabei mit dem R�ssel auf den linken Vorderfu�), bringe ich Euch �berall hin, wo Ihr hin wollt, sogar zu der richtigen Insel.“ Er sprach so kr�ftig und laut, dass die B�ume anfingen zu wackeln.Ich habe es mit eigenen Augen gesehen! Ich wollte mich gerade mit meinem Kollegen besprechen, als ich sah, dass dieser nicht mehr neben mir stand. Er war durch eine Klappe im Fu� des Elefanten verschwunden. Ich folgte ihm in den Fu�. Da merkte ich, dass wir in der Falle sa�en, denn die Klappt�r schloss sich hinter uns. Wir befanden uns in einem gro�en Aquarium und trugen jetzt Taucheranz�ge.Aber die Rettung war schon in Sicht. Sie schwamm 10 m entfernt von uns in wasserdichten, vakuumverpackten T�ten.Es waren zwei Kohlk�pfe.Der Elefant rief: „Schmei�t sie in die R�hre, erst dann d�rft ihr gehen!“Da bemerkten wir, dass sich am anderen Ende des Aquariums eine R�hre befand. Wir schnappten uns jeder einen Kohlkopf und warfen sie in diese R�hre.Erst jetzt sahen wir das Schild mit der Aufschrift „EXIT“.Wir schwammen so schnell es ging zu dem Schild, stie�en die dahinter liegende

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Tür auf und schon waren wir draußen.Wir hatten wieder unsere normale Kleidung an.Mein Kollege sagte: Sieh mal, wir hätten auch direkt das Motorboot dort am Strand nehmen können.Wir sprangen hinein und kamen mit nur zwei Stunden Verspätung auf der richtigen Insel an.Dort wurden wir von dem gesamten Forscherteam begrüßt.Als wir unser Erlebnis abends am Lagerfeuer erzählten, glaubte uns keiner.Aber es ist wirklich passiert!

Safari Es war an einem sehr hei�em Tag es war +55 Grad. Ich ging durch die Savanne. Ohne Wasser, ich sage Ihnen, das war ein Abenteuer denn auf einmal rannte ein Nashorn direkt auf mich zu. Ich war wie versteinert, doch dann sprang ich zur Seite und das Nashorn in einen Baum. Das sah sooo lustig aus, dass ich ein Foto machte. A..aber ich hab es leider leider verloren... . Ich ging weiter und kam zu einer Villa und ihr glaubt nicht, wer da wohnt: Lady GaGa. Das stimmt ehrlich!! Ich klingelte, sie kam zur T�r und sah mich mit ihrem Pokerface an. Ich hatte Herzklopfen. Ich wei�, dass Sie mir das nicht glauben... aber ich erz�hle einfach mal weiter. Ich guckte mich im Haus um es war 7-st�ckig mit einem Aufzug mit Wirpool. Sie fragte mich, ob ich nicht bei ihrem n�chsten Video mitmachen m�chte. Es wird leider nicht ver�ffentlicht. Auf einmal h�rte ich etwas. Es war ihr Chiwawa er hatte Fl�gel. Ich ging auf ihn zu er sah so s�� aus das ich ihn hoch nahm und auf einmal wechselte er die Farbe. Ich fragte Lady GaGa, warum er das tut, sie sagte:,, Mein kleiner Charls ist mit einem Cam�lion aufgewachsen und hat sich angew�hnt, die Farbe zu �ndern.’’ Ich wei�, das klingt unglaubw�rdig, aber das stimmt, so wahr ich Hannah Brambach hei�e!

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Ehrlich. Ich übernachtete bei ihr. Das Bett war 5Meter hoch. Am nächsten Tag nach dem Frühstück ging ich. Ich habe ein Autogramm von ihr. Ok, das ist vom Konzert, aber ich soll euch herzlich grüßen!

Gestrandet auf einer Riesenschildkr�te

Eines Tages begaben Finn und ich uns auf eine Kreuzfahrtreise in die wundersch�ne Karibik. Schon am ersten Tag lud uns der Kapit�n zu einem Tauchgang ein. 5 Minuten sp�ter tauchten wir hinunter in die Tiefe, zu einer alten Yacht ,die wahrscheinlich 1400 gebaut worden war. Der Kapit�n hatte die Akkustrahler (Taschenlampen) vergessen und musste noch einmal an Bord. Pl�tzlich kam ein Goldfisch auf uns zugest�rmt. Er �ffnete sein riesiges Maul, so dass man seine rasiermesserscharfen Z�hne sah. Ehrlich, sein Maul war so gro�, wie das von einem Wal .Wir schwammen um unser Leben. Ein paar Minuten lang waren wir bewusstlos. Als wir aufwachten, lagen wir im wei�en Sand einer einsamen Insel. Liebe Leser, was w�rdet ihr jetzt tun? Das Schiff war verschwunden. Finn sah sich auf der Insel um, w�hrend ich Kokosn�sse suchte, denn wir hatten Hunger bekommen. Wir zogen unsere Tauchanz�ge aus und machten uns an die Arbeit. Ich kletterte auf eine Palme, als ich auf einer anderen einen Elefant mit sehr gro�en Ohren sah. Das m�sst ihr uns glauben. Auf einmal bebte die Insel und der Elefant flog in den Himmel. Finn schrie, denn er hatte einen meterhohen Schildkr�tenkopf gesehen. Nun wussten wir, worauf wir uns befanden, auf einer Riesenschildkr�te, die eine Insel auf ihrem Panzer trug. Ich rief:“ Finn, dort vor uns ist das Kreuzfahrtschiff !“Wir winkten mit Palmenbl�ttern, um auf uns aufmerksam zu machen. Der Kapit�n steuerte in Richtung Riesenschildkr�te und sammelte Finn und mich ein .Pl�tzlich flogen wir durch die Luft. Die Riesenschildkr�te hatte uns angestupst. Nach 5 Minuten landeten wir im Rhein ungef�hr bei K�ln. Das war ein aufregendes Abenteuer.

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Ihnen ist sicherlich allen die Geschichte des Zinnsoldaten bekannt. "Sicher," werden sie sagen, "Dies ist eines der Märchen, wie ich es meinen Kindern vorlese." Nun meine Herren, das dachte ich bis vor einigen Tagen auch:Es war ein sonniger Tag und ich ging am See angeln. Ich starrte schon eine Stunde aufs Wasser, als sich Blasen auf der Wasseroberfläche bildeten. Sekunden später ragte ein blau - grauer Hügel aus dem Wasser und schließlich war ein ganzer Walkopf zu sehen. Ich kroch wenige Meter vom Dorfteich weg, jedoch nicht aus Angst, sondern aus Vorsicht. In diesem Moment öffnete der Wal das gewaltige Maul und zeigte seine Zunge. Darauf lief ein kleiner Soldat immer hin und her. Irgendwann blickte er auf und bemerkte mich. Sofort fing er an, um Hilfe zu rufen. Hastig schloss der Wal das Maul und tauchte unter. Es war nur noch eine Flosse sichtbar, als ich die rettende Idee hatte.Eilig riss ich den Köder vom Haken und tauschte ihn gegen ein Küchenmesser aus, mit dem ich eigentlich die Fische ausnehmen wollte. Ich warf die Angel aus und erwischte ihn gerade noch, bevor er ganz untertauchte. Der Wal ließ einen lauten Schrei vernehmen, dann bewegte er sich nicht mehr. Langsam erhob sich der Bauch des Tieres aus dem Wasser.

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Ich war der festen Überzeugung, dass ich das Tier erledigt hatte und warf ihm ein Fischernetz über den klobigen Körper. Dann watete ich durch das Wasser und zog den Wal ans Ufer. Plötzlich verwandelte der Wal sich in eine kleine Ballerina. Ich hielt sie mit den Beinen ins Wasser und schon hatte sie Flossen statt Beinen. Jetzt fragen sie sich sicher meine Herren, aus welchem Grund dies passierte. Tja, das wusste ich zu dieser Zeit auch nicht. Doch ich hatte schon eine Vermutung. Deshalbhielt ich den Kopf der Ballerina unter Wasser und siehe da, nun verwandelte sich das Köpfchen in einen kleinen Walkopf. Schnell riss ich das Maul des Tieres auf und befreite den Zinnsoldaten. Stellen sie sich vor meine Herren, wie dankbar der Winzling mir war und wie heftig er meinen Daumen umarmte. Ich setzte mir den Soldaten auf die Schulter, packte meine Angelutensilien zusammen und machte mich auf den Heimweg. Nur die kleine Ballerina ließ ich dort. Dieses kleine Wesen ist bis heute in unserem Dorfteich. Ich schwöre! Und sie wissen ja, dass ich mir lieber die Fingernägel ausreißen würde, als nur ein kleines bisschen zu schwindeln. Nun, ich denke, wir kommen zum Ende der Geschichte. Der Zinnsoldat schlief ab sofort in meinem Zimmer und war tagsüber stets an meiner Seite zu finden. Die kleine Ballerina aber ragte mit dem Oberkörper aus dem Dorfteich. Da ihr allerdings dort Körperteile eines Fisches wachsen, wo sie mit Wasser in Berührung kommt, wurde sie zur ersten Meerjungfrau der Welt.Hans Christian Andersen schrieb meine Geschichte auf und machte aus einer wahren Begebenheit die beiden unglaubwürdigen Geschichten 'Der Standhafte Zinnsoldat' und 'Die Kleine Seejungfrau'.

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Münchhausen bei den IndianernIch war für einige Wochen in Nordamerika gewesen um dort den Indianern zu helfen. Am Zeitpunkt meiner Abreise wusste ich noch nicht so genau was ich überhaupt in Nordamerika sollte.Als ich in einem kleinen Indianerdorf ankam, wurde ich sofort freudig empfangen. Ich bat den Häuptling mich doch darüber aufzuklären, wieso ich überhaupt hier hingeschickt worden war. Er erzählte mir, dass sich hier immer wieder ein Rudel Wölfe aufhalten würde. Einige Indianer waren schon von ihnen getötet worden. Aber es waren nicht irgendwelche Wölfe. Sie waren so groß wie Löwen. Jede Nacht suchten sie die Indianer auf um ihnen ihr Essen zu rauben. Dabei zerstörten sie die Zelte der Indianer. Nun wurde ich gebeten den Leuten zu helfen bevor noch weitere Unglücke geschahen. In der nächsten Nacht wollte ich dem Rudel auflauern. Der Häuptling hatte mir Waffen und sein bestes Pferd geliehen. Außerdem schnallte ich mir noch schnell meinen Rucksack mit einer Notausrüstung auf den Rücken. Zum Auflauern hatte ich mir einen Platz hinter einem Felsen ausgesucht.Als ich gegen zwei Uhr nachts immer noch keinen einzigen Wolf erblickt hatte, wurde ich langsam müde. Ich beschloss, etwas zu essen. Also kramte ich aus meinem Rucksack ein Salamibrot heraus. Ich wollte gerade herzhaft hineinbeißen, als ein schrecklicher Schrei durch meinen ganzen Körper zuckte. Mein Pferd scheute und die Waffen fielen mir aus den Händen. Ich wollte sie wieder aufheben, doch dazu war es nun zu spät. Ein riesiger Wolf tauchte vor mir auf. Sie können mir glauben, er war wirklich do groß wie ein Löwe! Verzweifelt kramte ich in meinem Rucksack in der Hoffnung, doch noch irgendetwas Brauchbares zu meiner Verteidigung zu finden. Da! Zwei Silvester-raketen und ein Feuerzeug. Ich zündete die Raketen an. Die Wölfe jaulten auf und suchten schnellstens das Weite. Sie können sich ja sich ja vorstellen, dass so ein wildes Tier enorme Angst vor diesen bunten Dingern hat.Im Dorf wurde ich als Held gefeiert. Zur Belohnung für meinen Mut und meine Tapferkeit bekam ich das Pferd geschenkt.

Allein in der KaribikVerehrte Zuhörer, stellen Sie sich mal eine ernste Lage vor, verlassen von jeder

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Realität. Ich flog vor knapp drei Jahren mit meinem Flugzeug über die Karibik. Unter mir die Weite der Korallenriffe, über mir ein Schwarm weißer Möwen. Ich schaute nur so bewundernd auf die Inseln, als mein Propeller plötzlich anfing zu stottern. Oh nein! Stellen Sie sich nur meine Lage vor! Zum Glück mangelte es mir nicht an Einfallsreichtum. Prompt stürzte mein Flugzeug mit rasender Geschwindigkeit ab. Doch ich näherte mich nur langsam dem Meer. Ich sag ja, dass es mir nicht an Einfallsreichtum mangelt. Mein Fallschirm und ich landeten sicher auf einer kleinen Insel. Als ich mich aus meinem Fallschirm befreit hatte, erkundete ich erst einmal die Gegend. Doch was war das? Da stand ein Eisbär! Warum? Auf einer Insel mitten in der Karibik! Mir stockte der Atem. Konnte das wirklich sein? Na klar! Ich sah ihn ja, direkt vor meiner Nase. Wirklich, das ist nicht gelogen. Lieber würde ich auf diesem Riesenvieh reiten, als die Unwahrheit zu sagen. Eigentlich dachte ich zuerst auch, dass ich träume oder eine Fata Morgana sehe, aber als er langsam auf mich zu kam und an mir vorbeiging, streifte sein Fell meinen Arm. Es fühlte sich warm und echt an und so etwas kann man nicht träumen. Der Eisbär sah mich nicht mal an, obwohl ich direkt vor ihm stand. Natürlich hatte ich keine Angst. Wahrscheinlich hätte ich auf ihngeschossen, aber meine Flinte lag zu Hause. Schnell riss ich eine Kokosnuss von der nächsten Palme, die ich -falls er mich angreifen würde- nach ihm werfen könnte. Wie ich vermutet hatte, kam er auf mich zu und knurrte laut. Dann fletschte er die Zähne. Schnell warf ich die Kokosnuss nach ihm. Als ich ihn am Rücken traf, fiel er schlagartig um. Ich ging langsam auf ihn zu und plötzlich stand er wieder auf seinen Beinen und kam auf mich zu. Seltsamerweise hing die Kokosnuss immer noch an seinem Rücken, aber ich machte mir nichts daraus. Dann rannte ich. Ich rannte und rannte und schließlich kam ich dorthin, wohin ich wollte. An den Strand. Aber was war das? Da stand mein Flugzeug repariert und startklar. Schnell stieg ich ein und flog davon. Wie durch einen Zufall kam ich zwei Jahre später wieder auf diese Insel und traf dort auf meinen (mir nur allzubekannten) Freund den Eisbären. Plötzlich fiel mir auf, dass eine Palme auf seinem Rücken stand. Als der Eisbär mich sah, rannte er sofort davon. Ich hatte keine Lust mehr, auf dieser Insel zu bleiben. Also flog ich wieder nach hause. Ich habe den Eisbären seit dem nicht mehr gesehen. Lustigerweise macht mir das überhaupt nichts aus.

Eine Lügengeschichte

Hallo alle miteinander! Ich hoffe, ihr seid gut drauf, denn ich werde euch heute etwas wirklich Unglaubliches erzählen! Es war im Oktober, ich kochte gerade, als etwas gegen meine Tür krachte. Ich machte die Tür auf und ein riesiger Apfel rollte hinein. Er reichte mir etwa bis ans Knie und war knallrot. Dass ist wirklich die lautere Wahrheit, sowar ich Prof. August August von Flusenfeger heiße! Da ich Äpfel liebe,schnitt ich ihn sofort auseinander, um ihn zu essen, doch er war innen hohl und in dem Loch steckte eine Nachricht:

Hallo Cousinchen,ich habe ein unglaublich tolles Wachstumsmittel entwickelt (wie immer) aber leider hat es einen

kleinen Haken! Komm bitte schnell.Dein Cousin

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P.S: Bring zur Sicherheit eine Nadel mit!!!

Man, ich hasste es, wenn eines seiner “perfekten“ Experimente einen “kleinen“ Haken hatte und das kam andauernd vor!!! Er war n�mlich Wissenschaftler, so wie ich, nur hatte er sich auf Wachstumsmittel spezialisiert. Manchmal konnte man einfach eine Nadel in die Objekte pieken und sie schrumpften wieder, aber manchmal war das gar nicht so einfach. Ich flog also den elend langen Weg nach Neuseeland und als ich mithilfe eines Taxis dann endlich bei meinem Cousin ankam,traute ich meinen eigenen Augen nicht. Sein Haus und sowie ich vermutete auch dessen Inhalt waren total aufgebl�ht und das war noch nicht alles - auch sein Garten und Vorgarten waren aufgebl�ht. Schon von weitem konnte ich den riesigen Apfelbaum sehen, dessen �pfel eher an knallrote Gymnastikb�lle erinnerten. Die Frage, woher er den riesigen “Briefboten“ hatte, war somit schon mal gekl�rt. Pl�tzlich kam mein gest�rter Cousin aus seinem �berdimensionalen Haus freudestrahlend auf mich zugerannt. Was mich an ihm wunderte war, dass er noch genauso gro� war, wie ich es in Erinnerung hatte. Als er bei mir ankam, war er ziemlich aus der Puste, Ausdauer war noch nie sein Ding gewesen. „Was hast du getan? Da reicht aber keine Nadel!“, sagte ich und klang dabei etwas besorgter als ich eigentlich beabsichtigt hatte. „Reg dich nicht auf! Eigentlich ist es sogar richtig cool!“ entgegnete er mit einer unglaublich festen Stimme, doch davon lie� ich mich nicht beeindrucken. „Was soll daran bitte cool sein? Und wenn du es soooo cool findest, wieso musste mir dann einer deiner gymnastikballgro�en �pfel einen Hilferuf bringen?“. „Der Postbote w�re erst Morgen gekommen!“. „Frank!“. „Was es stimmt doch, oder?“. „Prof. Frank Franki von Flusenfeger!“ Er wusste ganz genau, dass,wenn ich ihn mit seinem ganzen total durchgedrehten Namen ansprach, ich richtig genervt war, und das war ich auch! Ich wusste ganz genau, warum ich immer ganz weit weg von ihm ziehen wollte! „Komm doch erstmal rein und sehe dich etwas um.“,sagte er mit einem Tonfall in der Stimme, den ich nicht zuordnen konnte. Nach kurzem Z�gern folgte ich ihm in sein Haus. Einen Blick hineinwerfen w�rde ja nicht schaden. Als ich sein Riesenhaus betrat und er mich herumf�hrte wusste ich, was er mit cool meinte. Seine riesige Modelleisenbahnanlage war jetzt so gro�, dass man sie begehen und sich in die Lok setzen konnte. Man konnte die Berge beklettern, auf den Spielpl�tzen spielen, in dem Freizeitpark Achterbahn fahren, die H�user betreten, und sich in die jetzt sehr gro�en Modellautos setzen. Alles war wie lebensecht. Und die Modellanlage war weit nicht dass einzige gr��er gewordene und zum Leben erweckte Objekt in diesem Haus. Mit dem Modellflugzeug, dass ich ihm letztes Weihnachten geschenkt hatte, konnten wir jetzt in die h�her liegenden Stockwerke fliegen. Eigentlich blieb uns gar keine andere Wahl, da die Treppen jetzt so hoch waren, dass man sie unm�glich h�tte besteigen k�nnen. Doch als ich gerade auf einem von Franks Kuscheltierpferden sa� fing ich an zu �berlegen, wie wir dass alles r�ckg�ngig machen wollten. Nat�rlich war das alles super cool, doch man konnte es nicht f�r immer so lassen, das war auch Frank bewusst. Da hatte ich eine Idee, meine Oma hatte mir mal als ich noch klein war, ein M�rchen erz�hlt. Es handelte von Zitronensaft, der jeden wissenschaftlichen Versuch r�ckg�ngig machen konnte. Also sprach ich meinen Cousin darauf an und zusammen pressten wir eine der aufgebl�hten Zitronen aus seinem Garten aus. Dann f�llten wir den Zitronensaft in eine Spritze, die mindestens 5m lang war, und spr�hten den Garten, den Vorgarten, das ganze Haus und dessen Inhalt mit Zitronensaft ein. Alles schrumpfte und erstarrte wieder zu dem, was es vor dem Versuch meines Cousins war. Er sah

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schon etwas entt�uscht aus, aber er wusste genau so gut wie ich, dass das Gleiche bei seinem n�chsten Versuch bestimmt wieder passieren w�rde, also war er schnell wieder getr�stet und ich konnte endlich wieder nach Hause. Doch als ich dann nach einem Elend langem R�ckflug wieder zu Hause war und wieder einmal in der K�che stand und mir als Abschluss dieses langen Tages eine Tasse Kaffee machen wollte krachte wieder etwas gegen meine T�r und als ich sie aufmachte, rollte ein riesengro�er K�rbiss in die K�che und ich wusste genau, was mich erwarten w�rde, wenn ich ihn aufschnitt. Ich frage mich, wie er das macht…

Meine Lügengeschichte

Stellt Euch einmal vor, was mir passiert ist!Letztes Jahr, es war Sommer und sehr heiß. Ich bin ein leidenschaftlicher Angler, das müsst ihr wissen. Wie jedes Jahr fuhr ich an meinen Lieblings-Anglersee, um dort ein paar Fische zu angeln. Ich holte meine Angel raus und warf sie ins Wasser. Drei Fische bissen hintereinander an, aber dann dauerte es unheimlich, lange bis wieder etwas passierte. Doch auf einmal, stellt euch vor, sprang ein riesiger Fisch aus dem Wasser, mindestens 5m lang!!! Und ihr glaubt es nicht, er biss an. Ein breites Grinsen überkam mich und ich sah mich schon im Guinness Buch der Weltrekorde abgebildet, mit dem größten Fisch aus einem See! Ein heftiger Ruck riss mich aus meinen Träumen, die Angelschnur war vollkommen ausgerollt, der Fisch zog und zog, sodass ich ihn nicht halten konnte. Ich wollte die Angel schon loslassen, doch ich hatte die Handschlaufe vergessen, die noch fest um meinen Arm saß. Ich wollte sie noch öffnen, doch es war schon zu spät, der Fisch riss mich ins Wasser. Er zog mich quer durch den See. Ich beschloss, mich an den Fisch heranzuziehen und auf ihn zu steigen. Dies gelang mir auch. Ich surfte auf einem Fisch! Das hatte wohl vor mir noch nie jemand geschafft. Es war ziemlich schwer, denn so ein Fisch ist ziemlich rutschig. Mit Mühe und Not hielt ich mich an ihm fest. Der Fisch schwamm direkt aufs Ufer zu. Als ich abspringen wollte machte er eine Linkskurve, sodass ich mich so gerade noch festhalten konnte. Ich überlegte mir, wie ich ihn dazu bringen konnte zum Land zu schwimmen. Schnell rutschte ich zur Schwanzflosse und zog sie nach rechts und der Fisch schwamm nach links in Richtung Ufer. Ich Sprang von dem Fisch runter und landete auf dem Boden. Doch ich wollte mein Angel wiederhaben und zog den Fisch mit großer Mühe an Land. Nun lag er da. Als ich den Riesenfisch von dem Haken befreien wollte, passte ich für einen kurzen Moment nicht auf und er sprang ins Wasser zurück! Ich konnte es nicht fassen, mein Traum vom Guinnessbuch der Weltrekorde löste sich gerade in Luft auf, denn keiner würde mir diese Geschichte glauben.

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Von Julia Schlaeger

Eine Lügengeschichte

Es passierte in den Sommerferien, als ich bei meinen Großeltern war. Ich pflückte gerade Erdbeeren, wobei ich mir immer zwei unter die Arme klemmte, und trug sie ins Haus. Die Beeren waren so groß wie Fußbälle und ziemlich schwer, ehrlich! Als ich dann Kartoffelschalen zum Komposthaufen trug, sah ich neben dem Kompost eine riesige, etwa zwei Meter lange, gelbe Zucchini. Ich grub in der Erde, um die Zucchini zu lösen, und besorgte mir einen Kran, um sie zu transportieren, weil ich sie nicht tragen konnte. Weil ich mir ein Stückchen abschneiden wollte, ging ich in den Schuppen, um mir ein Messer zu holen. Plötzlich sah ich helles Licht. In diesem Licht saß eine winzig kleine Elfe.Halten Sie mich nicht für verrückt, denn es stimmt wirklich. Ich schüttelte fassungslos den Kopf und nahm mir das Messer. Als ich am Teich vorbeiging, schwamm darin ein riesiger silberner Fisch mit einem langen Schnabel. Das erstaunte mich sehr. Es war alles ein bisschen sonderbar. Ich widmete mich dann der riesigen Zucchini. Sie war nicht zu übersehen, sie lag mitten auf dem Gartenweg und hatte das Dach der Nachbarlaube zertrümmert. Ich beschloss also, die Zucchini in der Mitte durchzuschneiden, was ich nach mühseliger Arbeit schaffte. Ohne Lohn: Die Zucchini war hohl, aber zu meinem Erstaunen kullerte ein riesiger Kristall in Regenbogenfarben heraus. Diesen Kristall brachte ich dann schweren Herzens in ein Museum, wo er heute noch zu bewundern ist. Allerdings wird erzählt, ich hätte den Kristall beim Bergklettern gefunden. Eine Unverschämtheit!!! Aber das ist der Beweis: Ich habe nicht gelogen!

Münchhausen auf Schatzsuche Ich werde ihnen nun eine wahre Geschichte erz�hlen, alles was Sie nun h�ren werden hat sich genau so ereignet, wie ich es ihnen nun erz�hle. - Es waren ungef�hr drei Tage vergangen, als ich in Langballig (Mecklenburg-Vorpommern) ankam. In den letzten Tagen hatte ich mit meinen Freunden viel unternommen, wir waren in Museen und in diversen Casinos. Doch nun wollte ich mir einmal eine kleine Auszeit nehmen, also spazierte ich den Strand entlang. Doch pl�tzlich tauchten wie aus heiterem Himmel zwei Segelbote auf, das eine war knallrot und das andere hellblau! Ich suchte mir das Hellblaue aus und fuhr damit nun aufs Meer. Da die D�mmerung bereits eingesetzt hatte, bot sich mir ein sehr anschaulicher Anblick. In der Ferne konnte ich schon die Umrisse einer kleinen Insel erkennen, also entschied ich mich kurzer Hand auf sie hinzu zu fahren. Als ich ankam und die Insel betrat,

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bemerkte ich, wie gro� die Insel anscheinend war, mindestens drei Kilometer x f�nf Kilometer! Sie k�nnen mir glauben, meine Damen und Herren, die Insel war gigantisch! Ein Wunder, dass sie auf keiner Karte eingezeichnet war. Ich drang nun weiter in den urwaldartigen Wald ein, indem ich einem verwitterten Trampelpfad folgte. Kurze Zeit sp�ter stie� ich auf ein Reliktfragment, auf der sich ein Schriftzug in Latein befand. Dank meiner au�erordentlich guten Kenntnisse in Latein, war es kein Problem f�r mich, den Schriftzug zu entziffern. Ich kann den Inhalt nun leider nicht in Worten fassen, jedoch beinhaltete er eine Sage von einem verlorenen Tempel und einem legend�ren Schatz. Mutig wie ich war, entschied ich mich, den Urwald nun nach dem alten Tempel abzusuchen, doch ich wurde nicht f�ndig. Sie k�nnen sich jetzt schon vorstellen, wie gedem�tigt ich mich nun f�hlte, doch da geschah etwas Unglaubliches: Gerade als ich umkehrte und die Insel wieder verlassen wollte, bemerkte ich, dass sich dort, wo einmal das Relikt-Fragment gestanden hatte, nun ein Eingang zu einer H�hle befand. Es war ein unglaubliches Gef�hl, zu merken, dass ich vielleicht doch noch mit einem Schatz nachhause kehren k�nnte. Furchtlos schritt ich hinein in die H�hle und z�ndete mir sogleich eine Fackel an, die dort an den W�nden hing. Immer dunkler wurde es und ich hatte hin und wieder das Gef�hl, also mich etwas beobachten w�rde, weshalb ich eine kurze Pause ein legte. Pl�tzlich vernahm ich hinter mir ein lautes Grollen und drehte mich erschrocken um; hinter mir stand ein ausgewachsener B�r! Schnell schnappte ich mir meine Fackel und warf sie zu dem B�ren, sodass sich dieser erschrak, sich jedoch aufrichtete und auf mich zuraste. Kurzerhand blieb mir nur noch eins �brig; mein Taschenmesser. Ich schleuderte es direkt auf den B�ren und traf ihn damit direkt in die Kehle. Das braune Monster ging daraufhin zu Boden und ich wusste; ich hatte gewonnen. Doch mir blieb keine Zeit mehr, den B�ren mit mir zu nehmen um seinen Pelz dann zu verkaufen. Ich ging nun weiter in die H�hle und am Ende erblickte ich eine kleine Schatztruhe, die ich sogleich mit mir nahm. Sie war aus Eichenholz gemacht und hatte einen Rahmen aus silbernem Platin. Dann lief ich schnell aus der H�hle heraus und segelte mit meinem Boot is sichere Langballig zur�ck, wo ich auch die Schatztruhe �ffnen lie�. Darin befand sich ein Ring aus purem Gold, welcher mit Smaragden besetzt war. Diesen Ring schenkte ich meiner Frau, die ihn noch heute tr�gt.

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Besuch bei Oma

Eines Tages kam wie immer der Papagei von Oma zu uns zu Besuch. Wir gaben ihm erst mal eine Tasse Kaffee und ein gro�es St�ck Apfelkuchen. Er war schlie�lich 63.000 km geflogen. Ihr m�sst wissen, meine Oma wohnt auf einer Insel weit, weit weg! Seit Opa durch einen Wirbelsturm weggeblasen wurde, lebt sie da jetzt ganz allein! Na ja, wieder zur�ck zu meiner wirklich un�bertrefflich wahren Geschichte!! Der Papagei erz�hlte uns also so vieles von Oma, zum Beispiel, dass sie sich ihr Baumhaus zu einer Baumhausvilla umgebaut hatte! Und dass der Baum, auf dem die Villa stand, so gro� war, dass man von ihrem Schlafzimmer aus die Wolken ber�hren konnte! Als der Papagei gen�sslich weiter a�, versuchte ich mit allen Mitteln, Mama zu �berreden, dass ich dieses Wochenende zu Oma d�rfte. Und es klappte! Ihre Antwort war zwar gewesen:“Du bist sowieso fast die ganze Zeit mit hin und zur�ckfliegen besch�ftigt!“Das stimmte zwar auch, aber davon lie� ich mich nicht abbringen! Jeah! Ich packte meine Koffer, dr�ckte Mama und Papa noch einen Kuss auf die Wangen und sprang auf den Papagei und wir flogen los! Wir flogen �ber England, Frankreich (wo wir kurz halten mussten, denn ich hatte Hunger und musste mal dringend!), dann weiter vorbei an Mallorca an einer undefinierbaren Insel noch zwei Stunden und dann waren wir da! Endlich! Ich stieg mit etwas wackligen Knien ab und rief nach Oma. Zwei Sekunden sp�ter schwang sie mir mit einer Liane entgegen! Sofort sprang sie ab und dr�ckte mich so fest, dass mir beinahe die Augen aus meinem Kopf gedr�ckt wurden. Kurzdavor lie� sie zum Gl�ck los! Sie begr��te mich schnell mit einem:Hey, was geht ab?! Und zog mich zu ihrem Haus! Als wir bei ihrer Villa angekommen waren und sie mir schon einige Kumpels vorgestellt hatte wie z.B. Lady Gaga ,Miley Cyrus ,die hier auch wohnten ,bemerkte ich ,dass ich mal wieder musste ! Ich machte mich also auf zum zwei Kilometer entferntem Dschungelklo! Als ich mit meinem Gesch�ft schon fast fertig war, tauchte ein Affe vor mir auf .Ich beeilte mich, weil ich ihn unbedingt streicheln wollte, doch dann bemerkte ich, dass kein normaler Affe war, sondern ein Ninja Monkey! Und es war nicht nur einer, sondern gleich zwanzig auf einmal! Sie m�ssen sich das Schreckliche meiner Lage vorstellen, um mich herum zwanzig Ninja Monkeys und ich ganz allein auf einem Dschungelklo! Ich beendete schnell mein Gesch�ft und stellte mich in Kampfstellung! Gerade wollte mich ein Ninja Monkeys mit einer Kokosnuss abwerfen, da schwing sich meine Gro�mutter von einer Liane zu mir runter! ,AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHaaaaaaa! ert�nte es und die Kokosnuss schlug mir auf den Kopf! Und ich wurde bewusstlos! Als ich wieder bei Oma im Wirlpool lag, konnte ich mich nur noch an Affenschreie erinnern und mehr nicht .Eines kann ich euch sagen: Bei Oma geh ich nicht mehr allein aufs Klo!

Das m�sst ihr mir glaubenEure Sarah Hunschok

Der Bär

"Ich habe es euch zwar nie erzählt, meine Herren, aber ja, auch ich

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war einmal verlobt. Und zwar mit einer Prinzessin aus Afrika. Ich weiß ihr traut mir das nicht zu, aber ich schwöre euch auf´s Haus meiner Ur-Ur-Uroma, es stimmt!

Es war am Abend vor der geheimen Hochzeit, als das Unglück geschah. Ich hörte nur ein Fenster brechen und einen Schrei, dann war es still. Ich rannte zur Tür hinaus und sah einen Bären, der so groß war wie ein Baum und meine Verlobte, die er in seinen riesigen Pranken hielt. Ich rannte zurück und nahm mein Jadgewehr, das übrigens aus purem Gold gefertigt und mit Diamanten übersät war.

Aber als ich zurück kam, war der Bär schon in den Wald gelaufen. Zum Glück sah man im Dämmerlicht noch die Fußspuren, die so groß waren, dass mein Fuß 4-fach hinein gepasst hätte. Ich rannte weiter. Ab und zu hörte ich ein einzelnes Schreien meiner Verlobten, aber mehr auch nicht. Inzwischen hatte der Bär mich so weit in den Wald gelockt, dass ich kaum noch wusste wo ich war.

Die Nacht war schon hereingebrochen, als ich plötzlich stürzte. Ich war mit dem linken Bein in ein tiefes Loch getreten und hatte mir mein Bein gebrochen und so sehr verrenkt, dass man es bestimmt abnehmen müsste, wenn ich jemals aus den Wald käme. Verzweifelt blieb ich liegen. Doch plötzlich hörte ich ein Geräusch. Es war der Bär. Aber aus der Nähe sah ich, was es wirklich war. Meine Herren!!! Stellt euch das doch einmal vor: Dieses "Tier" hatte Ohren wie ein Luchs, doch der Kopf ähnelte dem eines Bären. Als es einen markerschütternden Schrei ausstieß, entblößte es zwei Reihen Zähne, so spitz wie die einer Katze. Das Fell des Ungeheuers war schokoladenbraun und an seinen Tatzen waren messerscharfe Krallen.

Meine Verlobte, die vorher bei ihm war, war verschwunden, und mir stieg mein Abendessen wieder hoch, als ich mir vorstellte, was wohl passiert sein mochte. Das Ungeheuer starrte mich mit blutroten Augen an und schlich langsam auf mich zu. Ich versuchte mich weg zu schleppen, aber mein Bein hing in dem Loch fest. Gerade als das Ungeheuer auf mich losspringen wollte, erschien ein Licht von göttlicher Schönheit. Das Ungetüm blieb stehen und grunzte, wie mir schien, das Licht an.

Doch dann trat jemand aus dem Licht heraus. Es war ein Engel mit goldenen Haaren, einem schneeweißen Gewand und weißen Flügeln.

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Der Engel machte eine Handbewegung und schon rannte das Ungetüm mit lautem Schweinequieken hinfort.

Ich bekam Angst, was der Engel jetzt machen würde. Doch als der Engel sich zu mir umdrehte, erkannte ich meine Verlobte, und sie sagte zu mir: ,,Als Dank, dass du mich retten wolltest, heile ich dir dein Bein!" Sie streckte die Hand aus, ein warmer Strahl durchfuhr mein Bein, und von der Verletzung war nichts mehr zu spüren. Als ich aufstand und mein heiles Bein aus dem Loch zog, verschwand der Engel. Plötzlich übermannte mich eine Müdigkeit, die ich zuvor durch die ganze Aufregung gar nicht bemerkt hatte.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag ich vor meiner Haustüre. Das Fenster, durch das das Tier eingebrochen war, war nun wieder ganz, aber meine Verlobte war auf ewig verschwunden."