„der gynäkologe”– fortbildungsorgan der deutschen gesellschaft für gynäkologie und...

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Page 1: „Der Gynäkologe”– Fortbildungsorgan der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe

¹DerGynäkologeº±Fortbildungsorgan

der Deutschen Gesellschaft

für Gynäkologie und Geburtshilfe

Vor 30 Jahren ± 1967 ± wurde die Zeit-

schrift von V.Friedberg, O.Käser und

E. J.Plotz gegründet. Jetzt hat der Vor-

stand der Deutschen Gesellschaft für Gy-

näkologie und Geburtshilfe bei seinem

Kongress in Dresden im September 1996

beschlossen, im Einvernehmen mit den

Herausgebern und dem Verlag die Zeit-

schrift als das Fortbildungsorgan der

Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie

und Geburtshilfe zu erklären.

Diese Auszeichnung dient als Anlaû

der Entwicklung der Zeitschrift in den

letzten 30 Jahren nachzugehen.

Ziel der neugegründeten Zeitschrift

war es, wichtige Themen unseres Faches

auswissenschaftlicher undpraktisch kli-

nischer Sicht in Zusammenarbeit mit

ausgewiesenen Autoren darzustellen,

um dem Leser nicht nur eine Fortbil-

dung auf hohem Niveau anzubieten,

sondern auch den wissenschaftlichen

Fortschritt inunseremFach darzustellen

und für die Praxis umzusetzen.Nochun-

ter der Regie der Gründer der Zeitschrift

wurden unabhängig vom Thema zu Be-

ginn des Heftes bei Bedarf ein Editorial

hinzugefügt, um aktuelle in der Diskus-

sion stehende Fragen der Gynäkologie

und Geburtshilfe zu behandeln. Am

Ende des Themenheftes wurden in dem

CTG-Seminar von Herrn Prof. Künzel

geburtshilfliche Fälle im Zusammen-

hang mit der CTG-Bewertung darge-

stellt.

Mit dem ersten Heft des Jahrgangs

1996 wurden in regelmäûiger Folge The-

men zur Weiterbildung aufgenommen.

Zielgruppe der neuen Rubrik ¹Weiterbil-

dungª sind Assistenzärzte auf demWege

zum Facharzt und ¾rzte, die eine faku-

lativeWeiterbildung anstreben; sie dient

aber auch den praktizierenden Frauen-

ärztinnen ± und ¾rzten als Repetito-

riumüber gesichertesWissen in unserem

Fach. Die Mitglieder der Redaktion für

dieWeiterbildung haben einen 4-Jahres-

plan für die Schwerpunkte Geburtshilfe

und Pränatalmedizin, Gynäkologie und

Onkologie, gynäkologische Endokrino-

logie und Reproduktionsmedizin aufge-

stellt, so daû im Laufe von 4 Jahren ein

Kompendiumder fachärztlichenWeiter-

bildung entsteht, an das sich der Arzt in

der Weiterbildung halten kann und das

aber auch für den Facharztprüfer gleich-

zeitig eine Empfehlung darstellt. Die Ka-

pitel der Weiterbildung sollen die The-

men der Fortbildung der Zeitschrift er-

gänzen und zu einem Organ der Weiter-

bildung und Fortbildung praxisnahe

zusammenfügen.

Die Rubrik Medizinrecht ist für un-

ser Fach von besonderem Interesse, lie-

gen doch die Einzelentschädigungen bei

vorwerfbaren Behandlungsfehlern hö-

her als in anderen klinischen Fächern.

So werden in regelmäûiger Folge Ab-

handlungen zur Rechtssprechung und

interessante Fälle aus den Schlichtungs-

stellen und Gutachterkommissionen

dargestellt, wobei imKommentar darauf

eingegangen wird, wie Behandlungsfeh-

ler vermieden bzw. Komplikationen be-

handelt werden können.

Mit dem ersten Heft des Jahrgangs

1997 wird die Zeitschrift 12mal im Jahr

erscheinen. Für das Leitthema bleibt

zwei Drittel des Heftes reserviert. Die

Herausgeber werden, den Charakter der

Zeitschrift entsprechend, auch weiterhin

eine gezielte Fortbildung auf hohem Ni-

veau anbieten. Die Kombination von

Fortbildung und Weiterbildung, Medi-

zinrecht und Fallbesprechungen sollen

dazu beitragen, die Aktualität der Zeit-

schrift zu erhöhen. Des weiteren haben

wir die Rubrik ,,Für Sie Gelesenª ab 1997

aufgenommen.

Nicht zufrieden sind die Herausge-

ber mit dem männlich betonten Namen

der Zeitschrift; doch läût sich von Ver-

lagsseite dies, wegen vergleichbarer Zeit-

schriften (der Internist u.a.) wohl nicht

ändern.

Der Verlag hat mit der neuen Über-

schrift, ¹Fortbildungsorgan der Deut-

schen Gesellschaft Gynäkologie und Ge-

burtshilfeª, auch das äuûere Gewand ge-

ändert. Herausgeber und Verlag hoffen,

daû die Zeitschrift in nunmehr monatli-

cher Folge den Ansprüchen unserer Gy-

näkologinnen und Gynäkologen in ihrer

täglichen klinischen Arbeit und in einer

sich wandelnden Welt weiterhin gerecht

wird.

Die Herausgeber

Der Gynäkologe 1´97 1

Der Gynäkologe

1997 ´ 30:1 � Springer-Verlag 1997

Editorial