der dreiländerecke - the burgenland bunch · bacher :uhren besitz an thomas bakocs, kanzler des...
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ORGAN DES VEREIN'ES ZUR PFLEGE DER HEIMATVERBUNI;>ENHEIT DER BURGENLANDER IN ALLER WELT
Nr. 3-4, März-April 1979 JährUcher M'iltgJledsbeitrag: Inland -S 100,-, Au land rd. 10 Dollar
An der Dreiländereckewenn man. ,die VeI"gangenheiJt 'bewä~tiJgt hat und wenn es neben denkutturellen Kontakten :8;uch kräftigeW,irtschraftsbeZJiehUJI1gen und einenblühenden TouriJsmuJs über dr.iJeGrenzen hilnweg gibt.
Man list in verschiJedenen Bereichen daran, gute Nachbrurschaft '~u
fÖTidem. Gut Ding braucht überallZ'€lit. Auch die Freundschaft unterJViensehen, die einmal in einem gen1Jeinsamen .Stlaatsverband Lebten,aber sedJt einem hallben JaJhrhrtmdertauf GI'1UIlJd eilgener EntscheiJdUJngengetrennte Wege Igehen. WLir müssenerSit wieder ~UJS1arnmenwaohsen.DerTounLsmuJS k3JIlI1 Imithelfen ,daß)diJeLandschaft zwiJschen ,den Alpen lIDdTransdanrubd.en 'llJI1d zwjJSehen E;1senstadt UJnd Z,agr'8lb 2llisannmenwächst.D,ile Länder ,des paJImonischen RaUrmes müssen dJh:ve bistoriJsche MittlerrolLe im sliJch WiaJIlJdelnden EuIX>pa, ,das 'auch weltpolilltilsch linteressanter wdxvd, neu übe~denken.
Hlang Rosn!aJk
Die DallJJdsehaf.t in (ler D'refländerecke Österreieh - U;ngaum - Jrugo,slawien 'b:i!lJdet ü:ber ,die IStaatiSgrenzin hi'nweg mchrt nur edne geogrn,phiiSche Einhertt; sire ilstt ~ugleich
Lebensf:arum me\hrerer Vö1Jker, ldi!eei'ne ,gemeinsame, ,oft turbu!lenteund Idüstere Geseh1chte hatlten.N'3Jch Jahrzeih.nJten Ides K;a:lrten Krieges hat man si!ch 'iJn Iden LändJeDndes pannornschen RJaJUmes' wtederaJUf ,die ,SUlche nach ider verlorenlenGemeinsaJmkei;t begeben. Zeulgender verlorenen Gemed.nsaankeit sindneben Iden Sehöpfun'gen ider Vo~ks
ku~tur ,die Istich 'Über ,me ethruilschenJ
Ve~schiedenheiten run,aus bis iln ,meGegenwart erhalten haben, auch rdä!eNaJburlJ3Jndsehaf:ten, dJie :geologilschUlllid b,1ologisch vd.ele Gemeilnsamke!lten iaufwe1sen,. Man muß idiese nurentldecken wi1ederentdecken; ab-sedJts vom ;gewohnten r:DoU!rilslten-,rummelider Vlerbo'Dgenlen ,Schö,nhedttder pannolI1iiSichen Landschaf:t. Huf,die IS,pur kommen. Auf ide.r Suchenaeh (der verlo~enen Kon.ltiinruität imder Drerlänldereck:e w:iI'ld 'man laufkuLtfU~geschichtlrilch :b,edeutsame
Städte wie Sopron., B:vatllSrllava,Szombathely, Közseg, Ptuj, Vamzdin Eisenstadt Güssmg li1nd -anderestoßen. '
Aber nicht nur auf S,täJdte, sonde:r.n :auch auf Flüsse wie die RabnJilttz Ra;a;b Mur und Drau, ,d1e ,dieLaJndscha~ften üb,er ·die Gren;renver1bli!nden. Das HiiigelilJan,d, ,dte Ikleinen Dörfer mit 'der Barockkilrche,ddJe Wa~der Auen W,iesen UlI1!dWeingärten wer/den ~dlabei idem 'biU~rgenlläJndischen KruJltlurourlslten, ,derübler dte G:venzen hinweg IdliJe hiJ8OO'rischen Gemeinsamketten :auf seiner Reise entdecken möchte, begleliJten und ihm ,das Gefühl vermirttH1ln ,daß er liln N ofldostslo,wend.en.,in d~er wleilten Ebene 'bei ~a~di!Il,im westunganiJschen Ö1Iiseg -oder img:venznahmen TraJnsdJanubiien, besonders dm r:Dal ,der RJabin;iJtz W1ie,daheim i:st. ZwiilSichen BratiJs1larva,PtUlj, Lendava und ~wilSichen Gmzund Szombathely 'und noch wedJbernach Ungarn hJineiJn findet man kUJltUIigeschichrtlJich tmd llandschaftsgeogDalpnr]sch eilne aJbgestimmteH:annonile. Man emp,findet :sr1e erst,
~iebe ~and5!-Leute!
~iebe JJlilfJLiedu!Noeh ,einmaJ. erlaube lieh milr,
mich mi:t eiiIler Bitte an E~ch 00wenden haLtet ,der Burgenländi-schen Gemeinschafit idie Treue und,denkt 3Jl1 EiUJren Mittgliledsbei!trag.Bezah!lt Euren Miltgld.edsbrett/mg beiden Mitarb'eitem Ider B1urgenländisehen GffiIl!sinsch,aft. 'Wir :kön~
nen nur exiJsttiJeren wem Iihr rmit,daibei seid, werm Ihr Iden MiJtgld.edsbeirtirag pünktlich ent:rnchtet undwerm Ihr miJta;rbettet. Für MiltgliJe,der im InLand Itegt ,diesem Heft eiln.Er:hlJgschein Ibei. B.e~anntlich Ib,eträgt ,der MiJbg1iedsibeiltrag dm. Inland ÖS 100,- und [Im Ausland rundU.S$ 10,-. Ich hoffe, 'keine Fehlbtbtegetan z,u haben UJI1Jd grüße EuchlaLle in herz:licher V'srb1.llI1Jdenl1edJt.
EuerJulius G m 0 S e rRräsd:dent ,der BG
·ORGAN DES VEREINES ZUR PFLEGE
Ausland rd. 10 DollarNr. März-April 1979 Jährlicher
DER BURG!ENILA~IDE:R IN ALLER WELT
wenn man die Vergangenhed.t Ibewält:iJgt hat und wenn es neben denkulrturellen Kontakten 'auch kräftigeW1rtschaftsbeillehungen U!D!d einenblühenden Tour:i1SmUJs über dIiJeGrenzen hilnweg g:iJbt.
Man ist in verschiJedenen Bereichen daran, gute Nachbarschaft 2IUfördern. Gut Ding braucht überallZe:it. Auch die Freundschaft UiIlterrv'Ienschen, die einmal in einem gerneinsamen Staatsverband Lebten,8Jber sedJt einem haLben JaJhrhlUJndertauf Gl'1U11Jd eigener EintscheiidUJIlgengetrennte Wege gehen. Wir müssenerSit wieder 2IUJsla;mmenwach!Sen. DerTourtismUis kamn mithelfen daß d1JeLandschaft zw:iJschen den Alpen undTransda.nJubiien und zwischen Eiisenstadt und Z'8igreb 2lusarrnmenwächst.DiJe LäJnder des pannonischen Raumes müssen ähre hiJstor:i:sche MittlerrolLe im slich wandelnden Europa, das '8iuch weltpo1J:iitiJsch ä.nteressanter wJ1frd, neu überdenken.
Hans ·Rosna!k.
Die lJrundschaft in der DreiläJndereckJe Österreich - Ungarn - Jugosl,awien hi!~det über die Staatsgrenzm hinweg mchit nur eine geographische EillJihelit; sie ilsltZiugleichLebensT:aUJITl mehrerer VÖi~ker, IddJeeine gemedInsrume, oft turbulenteund düstere Geschichte hatten.Nach Jahrzehnrten des. Ka:1Jten Krieges hatmrun sich 'in den Ländevndes pannonischen Rjarumes wiederauf die Suche nach der verloren~:m
Geme1nsa;mkett begeben. Zeugender verlorenen GemedInst8Jmke:i:t sindneben den Schöpfungen der Völksku:]tur die rsd:ch 'Über die ethnd.rschen,Vevschiedenheiten hinaus bis iIl1 dilleGegenwart erhalten haben, auch dilleNaltJurlandschaften, die geologirschund biologisch vd!ele GemeilIlsamked.ten i8;ufweiJsen. Man muß diese nurentdecken wiederentdecken; ~ah
seilts vom gewohnten Touristenrummel der verborgenen Schönheitder paTIl11oni,schen Landschaft laufdie Spur kommen. Auf der Suchenach der verlorenen KO[ljtdnuität imder Dreiländerecke wirdm8i!D ,aufkulturgeschichtldich bedeutsame
Städte wie Sopron, BratiiSll8;va,Szombathely, Közseg, Ptuj, Vav8Qidin, Eisenstadt, Güssäng und anderestoß,en.
Aber nicht nur auf Städte, sondern auch auf Flüsse wie die Rabl1!]tz Raab Mur und Drau, die dileLandschaften über die Grenzenverbinden. Das Hüge1~al11.d, die kleinen Dörfer mit der BarockkiJrche,die Wälder Auen Wd!esen U1IJJdWeingärten werden ~dabei dem burgenlläJndischen Krulturour1S1ten, .derüber die Grenzen hinweg dille historischen Gemeinsamke:i:tenauf sed.ner Reise entdecken 'möchte, begledJten und ihm das Gefühl vermitteln, daß er :in Noldostslowenden,in der weilten Ebene !bei Vara:Zldill1,im westU!D:gamschen Örseg oder' imgrenZlnahmen Transdrunubien, besonders im 'I\al der ~abn;irtz, wiedaheim d:st. ZwJiSehen BratiJs'lava,Ptuj, Lendava und iZwiJschen Gra;zund Szombathely und noch weit:ernach Ungarn hinein findet man kUlItUligeschtchltillch und landschaftsgeogriaph1isch eine I8JbgestdmmteHarmonie. Manempfirudet säte erst,
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!NocheinmaJ. erlaube lieh miJr,
mich filt edner Bitte an· E,UJchzuwenden haltet der Burgenländischen Gemeinschaillt die Treue unddenkt an Euren MittgliJedsbeitrag.Beooh1:t Euren Mirtgldedshett,mg bed.den Mitarbeitern der Burgenländischen Gemeinschaft. Wir kön·nen nur exiJsitiieren, wenn Ihr mitdaJbed. seid, wenn Ihr den MiJtgliedsbeirtrag pünkt1d.ch entmehtet undwenn Ihrmitarbettet. Für MiltgliJeder im InLand liegt diesem Heft ei!DErlagschein hei. BekJanntlich he.trägt der MiJtg1iedsibettrag dm. Inland ÖS 100,- und dJm AuslandruJndUS$ 10,-. Ich hoffe, kedne Fehlbittegebrun zu haben urnd grüße Euch,all!e in herzlicher VerbunJdenihedJt.
EuerJulius G m 0 s e rP,räsddent der BG
·C;::p.ite 2 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT
Ostern - das Fest der Auferstehung JesfU ChriJsti und dlJe größtenFetertage des KLrchenjrahres wumden hereits dm 2. Jahrhundert]n Kleinasd.en ·aJs JJahresfest bezeugt. Aus der liturgischen OsterfedJer entstanden_ die ,Osterspiele':Etn Wechselgesang dreier Frauenund eines Engels am leeren GrabChristi. Später wurde dieser Gesang durch leine dramatischeHandlung für mehrere Darstellerergänzt. Es kamen deutsche, 191esprochene Verse zu den JJateill:lischenhinzu. Die SpiJele entwickelten swha:llrnählich aus kirchJJiJch gebundener LiitiUrgige zum seLbständigendeutschen Drama UJ11d WUJrdenschl:teßlJich durch E1nbeziehtmg derg~saniten Lebensgescmchte ChriJstizu den noch heUlte aufgeführten,Passlionsspliielen.
DiJe ,OsterliJeder' lassen sl1ch bisins 12. J 1ahI'1hUlIldert v;erfolgen. DasbelJiebtesrte KrLrchenl:iJed des Mtttelalters, "Ohrist ist ensitrunden",
stammt sogar aus der 1. Hälfte des11. Jahrhunderts. Später wurde derBestand lan Osterliedern rum Dichtungen mditviJdualistischen Geprägesbereichert, u. a. von Ohr. F. Gel[ert (Jesus lebt, milt dlhm 3Juch ich")und Fniedrich G. Klopstock ("PreilSdem TodesüberwilIlder"). Texte, diechI'l]stJJiche Auferstehung OOt Lenzeserwachen zu verbinden, suchen,gab es schon im rausgehenden Mi!ttelflJlter ("Du Lenze gut" von KonJ:1ad v. QUJemurt).
DWe gefärhten veI'l2jterten HÜ!hIlereier gehören ,ebenso 2jUID Osterfestwille dLe NachbdJ:dungenin Zucker,Schoko1!ade und Wachs. Die gefärb-ten Etier stnd schon :alUS GrahfUlIl-den ,aus dem 11./12. Jaihrhundert bekannt. LaJ.nge bevorzugt waren dlnOsteuropa golK1far'bene und dJn Mit.tel- und Westeuropa rot Igefärbte,OstereiJer'. Der ÜbeI'lgang zu anderen Farbtönenmi!t vieJJfält.iJgen Verzierrungen vo1JIlZog sdich im 17. Jahrh1IDdert. Aus dJiJeser Zeitt I~bt es
erste Nachweise über das Verstekken der Ostercier im Freien. Desgleichen entstand damals auch diJeRedewendung ,vom Osterhasen, derdie Ejjer gelegt habe'. Dies vermutl:idl d:n Verbindung darniJt, daß 2jUden FeiJertiagen Hasen gejagt rurDidauch füra.en FesttiJSch - nebendem Osterlamm - geschenkt wur·den. Erhalten hislin die jüngSit~.zett hart; sich der Br3Juch des EliJer·peckens.
Das ,Osterfeuer' geht ,bills :i.!n \dilleMivte des 8. J,ahrhunderbs zurück.Es .wurde :zur fixen TradiJtion jedoch erst dm 15. JaJhrhUlIldert. Inmanchen Gegelljden wurden 3ils"Ostermann" oder'!auch alls "Judas"bezeichnete F1g1uren verbram:nt undd:i!e Kohlenreste bzw. Asche wegen,ihrer Schutzikmirt au!f dte F'e1Jder gestreut sowiJe lim Hause (8JU;:fJbewaJhrt.
,Osterblumen' sillnd KooscheHe,Leber- und Gänseblümchen HimmelschLüssel Uind Gelbe Nar::äisse(lVlärzenhecher). Eiin Sträußcherdavon miJt Palmkätzchen bYlia:1Jgt der~Frühling ins H!aus UilJJd macht denOstertisch m:i;t den bunten Ed:ernnoch festlicher. Anny PolJslter
Der Name Eberau scheint als Monyorökerek schon in frühen Zeiten auf undbedeutet soviel wi'e "radförmiges HaiSelgebüsch", was wohl auf eine mit Haselsträuchern bewachsene Burgumwallungzurückgeht. UnS/icher ist dte Ableitungvon "Eber in Au", begründet durch dievielen Wildschweine in den Pinkaapen.
Di,e Geschichte von Eberau ist mitder des Schlosses eng verknüpft. Umdas Jahr 1000 kam Wetzel von Wasser
.burg als Gefolgsmann Giselas vonBayern nach Ungarn. Er bekam Pernauund Eberau.
Nachdem 1221 (He Herrschaft Eberauan das Zisterzienserkloster St. Gotthardverschenkt worden war, kam es 1292wieder unter die Verwaltung weltlicherHerren. Andreas Ur. von Ungarntauschte 1297 mit dem Magister Jakobus,der zur zweiten Linie der GüssingerGrafen gehörte, mit dessen Beslitzungenim Heideboden.
1369 ImInen die ElLerbacher (Edlerbacher) an diLe Macht. Um 1400 begannBerthoLd von Eller'bach d1Le ursprüngLich einfachen Wiehranlagen aus dem12. und 13. Jahrhundert durchgveifendumzubauen. In den Grenzkämpfen des15. Jahrhunderts slieht man diie Ellerbacher auf der Seite des österveichersKJaiselr Friedrich Ur.
1496 verkauften die kinderLosen El1erbacher :Uhren Besitz an Thomas Bakocs,Kanzler des Königs und Fürstenprimasvon Gran. Er nannte sich nach seinemGeburtsort Erdöd Erdödy.
1557 tauschte Peter Erdödy, da erBan von Kroatien geworden war,Eberau mit 33 Gemeinden gegen das inKroatien liegende Gut des Grafen Nikolaus ZrinyL Georg und NikolausZrinyi waren d:Le Träger der Reformation im "Pinkaboden" . So erschien inEberau dte erste evangelische Zeitung,gedruckt von Johannes Manlius. 1613kam dJie Eherauer Herrschaft wieder andie Famil:Le ErdödY, in deren Händenslie bis heute verbLieb. 1615 ermeil.tEbemu das Marktr,echt.
Zum heutigen Eberau gehören seit1. Jänner 1971 diJe früher selbständigenGemeinden Gaas, Kulm, Winten, Unterbildein, Oberbildein und Kroatisch Ehrensdorf. AUe slieben Ortsteile habenein sehr wechselvolles, von Not undLeid getr:a:genes Grenzlandschicksal hinter sich. War "Bildein" ein Wallfahrtsort vergangenier Zeiten, so erfreut SJichheute Gaas - "Maria Weinberg" - alsWallfahrtsort großen Zuspruchs. Durchd1e unglückliche Grenzziehung nachdem Ersten Weltkrieg verlor Eberau
und damit das ganze ooteve Pinkatalsehr an Bedeutung. Dank der zentmlenLage und der Aufg:eschlossenheit derBewohner ist auch heute noch EberauMittelpunkt des kleinen, fruchtbaren,bei österreich verbliebenen Tales. NachOsten übergehend in die Kleine ungarische Tiefebene, wird es im Westenvon mit "edJ:en Reben" und Wald bestandenen Hängen und Hügeln umsäumt. Da es etwas abseits der großen
. VerkJehrsstraßen liegt, strahlt es geradezu Ruhe aus. Trotzdem bietet' dieheute rund 1800 Etinwohner zählendeGemeinde in etiner Seehöhe von 215 mden Besuchern alle Annehmlichkeiten.Durch die Errichtung der Hauptschulein den Jahren 1952-54 wurde Eberauauch schulischer Mittelpunkt.
Die Bewohner der Gemeinde sdnddurchwegs römisch-katholisch und werden von dr,ed. Priestern betreut. EinKreisarzt sorgt für die Gesundheit.
Trotz dieses Aufschwunges müssenvieLe Menschen ihr Brot in anderenBundesländern suchen oder sind nachAmerika ausgewandert.
Die Gegend ist r,eich an historischenSehenswürdigkeiten: Da ist in Eberaudas berühmte Wasserschloß mit semenVilehranlagen, ferner eine sehenswerteKirche und ein Marktplatz mit Pranger.
In Unterbildein steht die alte Wallfahrtskirche mit Gruft, in Gaas dtevielbesuchte Wall:flahrtskirCihe "MariaWeinberg" mit einer schönen spätgotischen Madonna auf der Mondsichel,und in Winten die Hubertus-Bergkapelleaus dem Jahre 1724.
März-Ap:ri.!l 1979 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 3
Typis.che südamerH(janische LiandsC!haJt mit BurgenJ..änder-Srl.:edlung
Eine heute in Wien lebende Fr,au aus Ein arbeitswil1iger Burgenländer, derKemeten erzählt, ihr Onkel sei 1912 das Abenteuer nioht soheute, konnte innach Amerika aUSi~ewandert. Er hätte den Zwanzi~erjahrenhofien, in Übersi6e1921 seinen Bruder, ihren Vater, zum leichter sein Auskommen zu funden.Naohkommen ausg,efordert. Der Vater Dennoch bleibt die Auswanderung, undwiagte !aber nicht, ins Ungewisse zu g'E::r:ade jene nach SÜdamerika, ein soziehen da er vier kleine Kinder hatte. mutig,es Unterjjangen, daß man allenAuf d~r Suche nach Arbeit gingen er Grund hat anzunehmen, die meistenund seine Frau sommersüber nach Ba- AuswanderungslusiJigen hätten keineden, Orth oder Wiilfleinsdorf, im Früh- genauen Vorstellungen von dem gehabt,jahr 1929 zu Fuß gar bis Hannover, weil was sie erwartete.sie' gehört hatten, daß dort auf einem Obwohl die Untersohiede zw!isohengroßen Gut Arbeitskräfte gebraucht Nord... und Südamerika beträchtliohwürden. Die Kiinder wurden für diesen sind, machten die AuswanderungswilSommer gegen Bezahlung zu einem ligen genauso wie viele ihrer hier vergrößeren Bauern in Kost und Quartier bliebenen Verwandten keinen Untergegeben, wo slie aber trotzdem noch schied: Sie sagten, sie gingen "nachfleißig mithelfen mußten. Das war die Amerika". Waren in den VIereinigtenSituation vieler, dJie damaLs.im Burgen- Staaten EiinwemdeI'ier deutscher Mutterland blieben. sprache häufig und war die Staatsspra-
Seit langem schon ist im Raum des che dem Deutschen ähnlich, so gab esheutigen BUI'igenlandes eine W,anderung in Südamerika überwiegend Einwanauf der Suche nach Arbeit zu verzeich- derer laus Ländern mit romanischennen, bedingt durch die Landverteilung, Sprachen. Die deutschen Einwandererdie nur Großgrundbesitz kannte, sodaß mußten sich gLeioh von Anfang an indas verbleibende Land zu kleine Wirt- einer für sie schwerer zu erlernendenschaften ergab, die das Auskommen Sprache, Spanisch oder Portugiesisch,einer Familie oft nicht garantierten. So Verstnädiigen. Ebenso mußten sie sichnahmen die Burgenländer schon im 19. mit der ihnen eher illemden MentalitätJahrhundert in Wien, in Teilen Nieder- elner romanischen Bevölkerung mit inösterreichs und der Steiermark Arbeit dianischen oder negroiden Anteilen aUiSan; sie waren auch bereit, sich sMson- einandersetzen. Das Klima in jenen Geweise weit entfernt von ihrer Heimat genden Südamer!ikas, ,in denen sie Arbedtaufzuhalten. finden konnten, war für s1e ungewohnt,
Schon vor hundert Jahren begann slich da subtropisch oder tropi:sch. Für fastdaher die Hoffnung vieLer auf Amevika, ,aHe war die Existenzgründung ungeden wirtschaftlich aufstrebenden Kon- heuer schwterig, da sie bei ihrer Antinent, zu richten. Einzelne Personen, kunft so gut wie mittellos waren, dJi:eFamilien und ganze Gruppen verließen Landessprache nicht beherrschten unddamaJ..s die Heimat, um jenseits des nur schwer Arbeit fanden, denn dieGroßen W,assers eine bessere Existenz- W,eltwirtschaftskrise war auch in Südmöglichkeit zu finden. Als die Vereinig- amerika deutlich zu spüren.ten Staaten die Einwandererzahl be- Der lange Schiffsweg von rund 12.000schränkten, Dichtete sich der burgenlän- Kilometer nach Buenos Aires (hingegenÖJische Auswandererstrom naoh Süd- "nur" rund 6500 km nach New York)amerika. erschwerte es, den Kontakt zur Heimat
aufvechtzuerhalten, auch verhinderte eres} schon nach kurzer Zeit reumütig ~n
die Heimat zurückzukehren, was vd.elenaoh ihren eigenen BeI'1ichten aus derAnfangszeit geirne g$n hätten.
Der Hauptauswanderungsstrom derBurgenländer r!ichtete SJich kurze Zeitnach dem Ersten Weltkrieg nach Argen..tinien und Brasilien. 1922 bis 1925 waren, entspI'iechend dem Ergebnis vonBefragungen in verschiedenen Ortschaften des Nordburgenlandes, dieHauptauswanderun,gsjalwe. Es folgt .....:..um 1935 - eine Welle burgenländisahierAusw,a:ndever jüdischer Abstammungnach Südamertika und ein immerhin bemerkenswertes Intev€SSle an Latein...amerika unter den jungen, abenteuerlustJigen BurgenländeTIl naoh dem Zweiten Weltkrlieg, also in den fünfzigierJ.anren fanden burgenländisaheAUJSwandener ihren Weg nach Süc1ameT'ika.Di:e absolute Spitze an Auswanderernwl!rde jedoch in den Jahren 1922 und1923 erreioht.
Das Gros der Auswanderer naoh Südameri:kJa stellten junge, unverheirateteMänner dar, die als Beruf meist "Landarbeiter" angaben und zwischen zwan...zig und dveißig Jahre alt waren. War esihnen gelungen, drüben Fuß zu fassen,liJeßen sie ih11e Br,aut oder andere FamilienmitgHeder naohkommen. Daßganze FamiLten (also Eltern mit Kindern) slich zur Auswanderung nachSüdamerika entschlossen, kam seltenvor.
.Die Burgenländer b1iJeben mit VorliE:Jb!e an der Ostküste Südamerikasingroßen Städten wi:e Buenos Aires undSao Paulo. Obwohl ,es möglich gewesen'wär:e, Land zu erwerben, fanden Slie1:tleiSt Arbeit in Fabriken und Kühlhäu'"sern, auch Ül HandwerkSibetrli:eben.Manche machten SJioh später selbständig, hauptsächlich als GeschäftsLeute.Unverheiratete Frauen fanden in Haus...'halten Beschäftigung. Wenn SliJe heirateten, pflegten sie, wi:e sd'e es auch inder Heimat getan hätten, zu Hause zubleiben und für ihre eigene Familie zusorgen. An der Wahrung der deutschennatürlich mundartlich burgenländischg1efärbten Haussprache und einem bur-'genländischen Lebensstil, der bis heute;50 Jahr:e nach der Auswanderung,deutlich bemerkbar ist, sind Si1e entscheidend beteiligt.
Heiraten unter den eing~W1andierten
Burgenländern 'Wlaren die Regel. DieEinwanderer k,annten ein8.ll1Jder, besuchten sich gegenseitig und halfen einan-der. Angesichts der Schwierigkeiten inder fr:emden Umgebung hielten sie besonder:s fest zusammen. Auch in dernächsten Generation sind Heiratenzwischen Kindern burgenländisc'heroder zumindest deutschsprechender Einwanderer häufig. Doch nimmt die Verbundenheit mit dem Herkunftsland derEinwanderer von Gene'ration zu Generation ab. Was schon dadurch g.er!örc1ert
Fortsetzung auf Seite 4
SerLte 4 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT März-ApriJ. 1979
EI 111
Früh1ingsgedanken sind knospenzart,
Ist alUch das Leben mühsam und hart,
FrühlingSJgedJ~en Siind hoffnungsvoll,
Mitten im bittersten MUiehn und Soll.
FrühLdngsgedanken und Sonnenschein,
Kommt, oh kommt ,in die Herzen hinein!
J ose:fir:Le Stegbauer
Launenhaft scheint der GeselLe,
Einmal Lachen~ einmal Wednen,
Beides scheint in einem Säckchen
Bunt gemischt er zu vereinen.
Wundert dich, wenn seine Wochen
Bringen solchen Wettertrubel?
Bivgt er doch KarfueitagstI1auer
Ebenso wie Osterjubel.
sterbefall inNew York
Plötzlich urnd unerwartet starb FriedaVilukovits (Gattin von Emil Wukovitsaus Stegersbach) nach ,einem Herzschlag. Mns. Wulwvits stammte ausKarls[Uhe. Sie lebte seit 1925 in denUSA und war 51 JahI1e glückLicih verhE:Jiratet. Ste Wlar v1eLe Jahre Mitgliedder BG.
cIt{Ltil
Chmeliar
sixti:es, the fi:gures bee:ame insignirfiicant. This post-war emigration was aresult of different causes and motives.The social status of the emigrants hadchanged, even the new "homelands"chosen were different. People wereleaving, not to escape from povertyand distress, but because othercountries offered better prospectsconcerning personal wealth and Iivingstandards. The USA was no longer themost popular choice; Australia, NewZealand, South Africa and especiallyCanada were attractino emiorants (in1951, 2,529 lett Burgenl;and for Canada; 352 went to the USA). Suchemigration also resulted ~n an inflowof fore,ign capii,tal-usually from wagesbeiing sent home to Austria. For theeconomically we'akened province thiswas an important source of income.
The State Tre'aty in 1955 broughteconomic consol idation and materialIy raised Burgenland to the level ofthe other Federal provinces. Economically dictated emigration becamea thing of the past.
by Hans
There are at present more BurgenIanders Iiving in the USA than inBurgenland, and more in Chicago thanin tne oapital of the pnovince, Eisenstadt.
Between 1900 and 1914 a total ofabout 14,000' people lett the tnree,VVesl-Hunganan Komitats (parts ofwnlch were later to torm tne newprovmce of Burgenland)-mostly tor1116 USA.
In the years immedi,ate'ly prior tothe outbre,aK of Wond War I aoout 40percent or the total came trom thearea around GÜssmg. Cons1idenng thssize, or the regIon itlself, such numoersare of great slgniticance. Almost onethird or all tne emigrants returnedbetore 1914, partly oec,ause of aneconomic squeeze<In the U~A between1907 and 1809, and partly becausethe'ir ,anticipated periOd ot residenceabroad (usually 5-10 years) was over.
Those who left betore the War werethe pioneers, ~rrangIng work and accommodation so that rnends and relatives might fol,low later. Th,is helps toexplain tne re,lative,ly closed characterof the Burgenland colonies abroad.Emigrants ,almost always chose marriage partners from the'ir originalnatIve area. Mixed marriages wererare: national characteristlcs werepreserved intact.
World War I brought a sudden haJltto the outflow of people. When territodes were reshuftled afte,r the peacetreaties, only one of the great emjgrant areas in the East and South-Eastof the old Monarchy was to be incorporated in the new Austriian Republic;this was Burgenland. It provided 75percent of the high total of emigrantsbetween 1919 and 1923 (in 1922, 5,346left the province for the USA; in 1923there were 6,683). Out of a total of24,500 who left Burgenland betweenthe Wars, only 3,500 returned. Theareas which people left all shade thefollowing characteristics: insufficientindustry (or even none at all), smallscale, inefficient agriculture, a lack ofalternative employment and low educational standards and opportunities.For many, the USA se'emed the onlyescape from distress and poverty.Thus, prior to 1934, emigration fromBurgenland was neither poHtical norethnic; it W/as a result of the socialmisery .of the agrkultural proletariat.After 1934 poliitically oppressed intellectuals began to leave the provinceand, in 1938; they were joined by theJews.
World War 11 marked a secondmajor interruption, and the periodafter 1945 r'3presents the final chapterof emigration from Burgenland. The'numbers leaving continued to decrease untiI, at the be,ginning of the
Burgenländische Weinheber wachsen auch in der Lehigh Valley
Fortsetzung von Seite 3
DIE AMERIKAWANDERUNGDER BURGENLÄNDERNACH SÜDAMERIKA
Iris Barbara Grale:lie
Wlird, daß jedes in Argentinien oderBrasilien geborene Kind automatischdie Staatsbürgerschaft seines Geburtslandes erhält. Zwar gibt es immer nochbefr:eundete Familien und Gruppen,doch sind wedt voneinande!I' entfernteWohnungen, getrennte Arbeitsplätzeund Schulunterricht in der Lande:ssprach,e dem Zusammengehörigkeitsgefühl der burgenländischen Einwandererund ihrer Nachkommen nicht zuträglich.
Dennoch ist die Verbundenheit mitder Heimat beachtlich. Gestärkt wirddieses InterelSSe in Argentinien durchdte Aktivität von Frau EIsa Deutsch deMerle, deren Elter:n aus dem südburgenläniischen Bezirk Jennersdorf nachBuenos .Aires kamen. Ihr ist es zudanken, daß eLi,e Kontakte der Burgenländer untereinande!I' wieder reoer werden, daß gemeillSiame V,eranstaltungen,ja sogar größere AUiSflüge stattfinden.
Zu eineT gemeinsamen Flugveise vonBurgenländern nach Südamellika, dllieebenfalls neUJe Impulse für ein stärkeresZUJsammengehörigkJeitsgefühl gebenkönnten,ist es bisher noch nicht gekommen. Wohl aJber gelang es der "Burgenländischen Gemeinschaft" - unddas ist bee:etichnend für die starke Bindung, d1ean das Burgenland besteht -,im Sommer 1974 einen Charterflug vonSüdamerika über Frankfurt nach Wienzu organis:i.eren. Eiine große GruppeBurgenländJer und Angehörige der ehemaligen Donaumonarchieländer unternahmen etinen Flug ,in die einstigeHeimat, mit der sdie noch immer vtieLesVie!I'bindet.
Eine typische Frucht des Burgenlandes, den Wednhelbier, .hat unser Mitarbeiter MI'. Günter DeckJer in Pennsylvani:a, USA, versucht zu züchten. Und ergedeiht! Sicherlich trägt auch das demBurgenland ähnliche Klima in derLehigh Valley dazu beL Im Bild ein"W,einheber" in respiektabLer Größe.
März-Aprlill 1979 BURGENUNDISCHE GE:MEINSCHAFr
Newfoundland und Labrador
11--
vöeST -Alpine Österr. 60.000 (zum Vergleich)
GroObrit.! Niederlande327.000
Oie grömen Unternehmen der Welt
einem, den ich schätze, hoffend dJamuf,daß auch. andiere meses jüngste, dieses'fast kleinste, diieSielS eigenartige, 8.luße['gewöhnLiche Bundiesland ÖSiteITieichs sogern haiben können. Und daß vietLe dJasGlück haben, thr:e. Heimat auch wählenzu dürfEm; ihre Wahl auch für dire angestammte Heimat tIiecfifen zu können.
der slind weiteI'le Ortschaften, die dienBesucher mit viJelseitiigen Abwechslungen empfangen.
REISEMÖGLICHKEITEN INNEWFOUNDLAND UND LABRADOR
Die einzigarti,ge Schönheit diJes,er .Pro'vinz kiann am besten bewundern; wersich d1e Zeit nimmt, während der Fahrtauf Seitenstraßen, ooe abseits gelegenenKüstengebtete zu erforschen. Der un,.glaubLiche Reiz von Buchten wie Conception, BonaViista, Trinity, P1acentiiaund Notre Dame ersciheiLnt dem Augewlie ein immer wiederklehrendes Wunder. Jäh abstürzende Klippen, sanftegrüne TäleT,~iesli,ge WaJ.:dgebtete undkühle, klare Flüsse und Bäche S1ieh.tman in reicher FülLe von derI)1;odiernenAutobahn aus.
FÜR JÄGER UND ANGLER .Di,e Provinz Newfounidland und La..;
bI'iador bietet dem Besucher eine außer1ordentlich große AUiswahl an UrlaUbsfreuden. Für den JägJer gibt es diasAbenteuer der besten Elch- und Ren-:t1erjlagd in Nor1damer'likia. Auch QJte Ge",:sCihicklichkeit des Anglers wtrd hierauf dl,e Probe gJesteJlt, .wenn 'es heißt,den kämpfenden Atlantik-Lachs zufangen, den s!eegehenden "SquaI"ietaIil",und den "Oual1!aniche-Liacihs"; und vonJuJi bis Oktober bietet der nilesli,ge blJauflossiige Thunfisch dem Hoc:hseeangLetGelelgienhelit für a,ufr1egende AbenteJUeT':
WIEN"6 (zum Vergleich)
Die größten Städte der Welt
-. CIl
Neufundland und Laibliador enthalteneiI1tgJe der großartigsten LandschaftenKanadas für den Besuche[' mdt Abenteuerlust. EI1stkürzlich bewies €line,'\/issenschftlicihie Expedition, daß beliL'Anse au Meadow, auf der nördlichstenSpitze der Insel, beI1eits um das Jahr1000 eine Vikingersdredlung bestand,d. h. also fast 5 Jahrhunderte vor derEntdeckung Amerik,as durch Kolumbus.Newfoundland und LaibI1ador ist einerauhe Provinz, ebenso rauh wie ihreMenschen. Die unmittelbare Nähe UiDdvor alLem der Reichtum. des Meeresführten zur Besliedlung dliJesrer Gegendund bilden auch heute noch ednewesentliche GrundLage für di;e Existenz derBewohner.
St. John's, dile Provinzhauptstadt, isteine geschäftige Stadt mit fast 100.000Einwohnern, gelassenen und freundLichen Menschen, die slich immer 'gerndte Zeiit nehmen, ein paa,r freundlicheWorte mit den Firemden zu wechseln.St. J ohn's ist diie älte!siJe Stadt Nmidiamerika,s und hat viel von s',einemalteuropäiischeri Charakiter und seiner histor!ischen AtmOisphär!e behalten. DieStadt besitzt einen der großartigstenvon Land umschlossiehen Hafen derW,elt, und ist sowohl das Wi!rtJschia::etszentrum der Provinz als ß.Juch SIi.tz derneuen Memor'ial University of Newfoundland.
Corner Brook,Grand Falls und Gan-
Österreich UiDd :f)ern"over the ocelan" ,glß.Jubt mir, so einmalfug wte das Burgenland tst, so einmalig emp:ßinde ich dieFreude ein Burgenländer Slein ZU dür;fen. Es erlleben zu dürfen, als eliner anerkannt zu weI'lden. Ausgesprochen von
Helmut Grosiina
Eines meiner schönsten ELrlebiliissiew,ar wohl, als d e .r prominente PENV,ertreter des Burgenilandes zu mirsagte: "So Wlie Du Dich im Lande integriert hast, hat es kJaum einer der Zug;erelisten, der W,ahlburgenländier". Wirblickten glegen die Donau, di,e zwischenschwerlastigen Gehölzen gLitzernd imDunst verschw,and. Es war im Juli 1978in Ilok, einig,e Kdlometer von. Oslijekentfernt, wo ge~ade eine jener :Eürmichso typisch burgenländiischen Velianstaltungen stattfand, dals Mogersidor:ßerSymposilon. Ich war in diiesiem Ged.s;tJeso zufI'lieden, aher ich fühlte mich soam Rande, zwar afumgenommen, aberängstlich. Umso heftiger sog ich dteWorte des von mir geacihteten Mannesein, der seiinen gler'Ütteil.ten Antelil amlegendär zu werlden siClhelinenden Burgenland-Bewußtsielinhat.
Des Mannes, der dw'chseine Wortemeline Seiten zu kLingen brachte, aucihweil er - ich weliß nicht mit welchhohem Antelil - Kroate ist, also jenemVolke angehört, von dem ich nlie elrLahren werde, w[Le groß der Antelil anmeinen Vorf,ahren ist.
Und eben, als ich dies alles emp:liaiIld,da sprach der Mann Wieliter, Sreline Wortebegannen meine Ohren zum Dröhnenzu bringen. Wlie elin OI'lglelkoillzert ineiner leeren KJirche. Denn er sprachnicht nur so beliläufig, daß ich elin Burgenländer gieworden wärie. Das wärevielLeicht von ihm nicht, aber doch irgendwie - HöfLichkelit gelwesen. ErspDach auch, daß ich mehr seil, gieradezu zu einem burigenländischen Gewisseng,eworden sied.
Wenn ich mich vermelS'Sle diesie Geschichte zu berlichten, dann vor alLemaus eliner Freude, die nur mit wenigenWorten so beschrieben wurde Wiie mitjenen: wes das Herz voJl ist, des gehtdas Maul über.
Ich hänge an diesen Worten, welil ichel~stmals eine so deutliche Reaktion fliUt
meine Liebe zu diesem Lande verspürthabe. In Zeiten, in denen so vielesselbstverständlich sche!int, in denen manMenschen vieUeicht in Kategorien einteilt, für die das Geld der Maßsitab ist.In denen man PoUükJern unterstellt,nur für ihre Interessen zu arbeiten. Ichgreife als Be!ispiel einen heraus, dereine Kultur-Offensive wagt, durch denman also auch heute erfährt, daß esandere Kategorien gibt, als nur d1e deseinfachen ,,1 + 1 = 2".
Das Burgenland war im Laufe s,e,inerkurzen Geschichte Beispiiel. dafür. Ichbin letztlich auch deshalb hierher gekommen. Und edneis Tages, gLeichsamaus dem bUtzblauen Himmel über demeuropäischen ScihiicksalS1ßluß Donau,hunderte Kilometer unterhalb vonWien, da erfuhr ich es. Da sagte mirjemand, daß ich Burgenländer sein darf.Und ich freue mich darüber.
"Liebe Landsleute" darf ich also jetztsagen, liebe Landsleute hier, im übrdgen
Seite 6 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFt März-AprilI 1979
VERLANGEN SIE UNSER ANGEBOT!
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«11
ItVolkskunstsammlung in Sziget i. d. Wart
In Sig,et in der W,art, ein Ortstelil von Rotenturm, urkundlich erstmals 'erwähnt um 1352, vermutlich von Grenzwächtern besJiedelt, beiSitzt der 53jährtige Kaufmann Ludwig Pathyeine Volkskunstslammlung von über 5000 Exponaten. Pathyhat vor mehr als zehn Jahren mit der Sammlung begonnenund sein .früher landwirtschaftlich genütztes Gebäude umfunktiornert. Dieses Musieum 1st eine Fundgrube für Histofiketr: Ludwig Pathy kann sich von keinem dieser Exponatetrennen. Er' sammelt wed.te:r. Wohl eine der red.chhaltigstenVolksikunstsammlungen im Burgenland.
-August: 5,7,11,14,16,18,21,23,
25,28,30Sept.: 1,4,8,11,15,18,22,25,29Octobre: 2, 16
1«11
I(with Montana Austrian Intercontinental)
from IFK-A)May: 1, 15,29June:4,11, 18,25,28,30July: 1,3,5,7,8,10,12,14,15,17,19,21,
24,28,29,31
B)VIA RETURNApril: 28May: 12,26June:2,9,16,23,25,28,30July: 1,3,5,7,8,10,12,14,15,17,19,21,
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August: 4,7, 11, 14, 16, 18,21,23,25,26,30
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Bitte vormerken! Auslandsburgenländertreffen. Sonntag, 29. Juli 1979, ab 14 Uhr
im Festzeit in Güssing
März-April 1979 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFr seite 7
ALTENBURG: Im 76. Lebensj-a.hrstarben Dr. Hermrunn Platzer·Alten.hurg und KiaI'!l Sodl.
BAD TATZMANNSDORF: Esstarb MIa;r!iH HoLter geb. Grussler(Jorlmannsdorf), 78.
Bergwerlk: Irene K:led.1Il U.II1d Jo·hann Wagner aHlS Stuben vermähl·ten sich.
BERNSTEIN: Adoli Fleck undRosa Fencz aus Graz schlossen denBUind der Ehe.
BONISDORF: Agnes Sengl starbiim 82. Leibensja.hr.
BURGAUBERG: Josef Dorn undManila Pumm schlos!sen den Bundder Ehe.
DEUTSCH BIELING: Es strurbJose,f Heind1 dm A1ter von 77 JaJhren.
DEUTSCH KALTENBRUNN:Franz KUirz wurde zum neuen BürgermeiJster gewählt. Er gehört auchdem Burgenländ:Lschen Land:trug 18m..Sein Vorgänger, der Pensd.onjjst Josef Zach, legte diJe FUinktion al:tersbedJiJngtzuI'lÜck.
DEUTSCHKiREUTZ: Der frühereDtöz8lsanjl1!gendseeflJsorger MaJttbJi'rusRJe!iner übemaJbJm 'mrt Bel5'inn desJ,a;hres 1979 diJe Pf,arDe DefUlt:sch·kreutz dm .mjjtrtleren BurgenlJalDJd.Sett dem Tod von Msgr. Dr. PaulPelQschow,i:tsch wurde Deutschkr8utz - mit 3,658 KJathoIruken, eineder größten Pfarren der D:i1özeseEd.:sensbruOJt - von KJaplJan KarlLangecker betreut.
DOBERSDORF: Johann BrQlll1[);erstarb iJm ALter von 75 Jahren.
DONNERSKIRCHEN: Im 75. Lebensjahr staDb 'Dheresrua Berger.
DÖRFL: Im 75. Lebensjlahr sltaribA:ugust KoUer.
DRASSMARKT: Amton Bindervenmählte sd.ch mjjt Marila TroborloV1tS ,aus Weingrruben.
EBERAU: Dals Fest ihrer Si.llbernen Hochzeit feiler:ten FrlalIlZ undKI:ara Geos':i!ts und Joihann undMarbha Goger.
EISENHÜTTL: Vor dem Standesamt Kukmirn schlOSsen der Pol:irzeliJberumte JoihaJnn Htrmann Rudersrdorf, Ulnd diie Angestew]te 'AdelhedJd KlJanatl~ky, E,ilsenhüttl, denBUIIld der Ehe.
EI,SENBERG AN DER RAAB: ImAlter von 76 Jahren iSitarb AlolilSPint.
EISENSTADT: Dte EhepaareDr. Berger und .Boibits feierten diasFest der GolJdenen Hochzeilt.
ELTENDORF: Im Arter von HOJ'ahren starb Johalnn HÜlLler. - Difeevangelische Kirche wird renoV11ert.Innen hereits fertiggestelJlt, wird1979 die ,aus dem J,aihre 17.g5sltam~
mende KJircheeine neue AußemalSsade erhaLten,. Die Gesamtkos:tenbelalufen sich 'auf 2,5 MiUinnenSchd.iLliling.
FRANKENAU: Im A!:Lter von 94Jlalhren staI4b Franz Schwarz.
GAAS: Der rum 53. Lebensjaihr gestorbene, im Güterwegebau beschäft~gte Baua;rbed;ter IVUldoli Gruber wurde von einer großen, Tr:auergemei:ndezur letzten Rwe ibeslbaJttet.
GERE,RSDORF: ,Rosa BaJUerstar:b illm Alter von 72 Jalhren.
GRIESELSTEIN : 1,m Aliter von80 Jahren starb der RentlDJer FraJIlZWinkler, Nr. 94.
GROSSHÖFLEIN: Im 55. Lebensj'aihr st!ail~b ,M:iJchalel LehneT.
GÜSSING: Es sta;rben: ;Rosa Lega;th, Urbersdorf, dm ALter von 69Jahren, ErnSltK:asche, Krobtendorf,i'm Arter von 72 Jiahren.
GÜTTENBACH: Bei 8linem VerkehrsiUJllfal~ verUinglJückte RUidolfHajszan, 18 J,aihre Iflilt, 'tödJldich. PaulJaRJaidakovdJts, Nr. 103, starb dm A1tervon 69 JaJhren. 11m Alter von 84Jahren staI'lb Ther:esiila R8Jdakovitbs,Nr.80.
HANNEIRSDORF: Es starb dilleGalstwirtin Anna Grnbriel (Burg),89. WHiters starb Herm,rnnll KlJepttsch, 70.
HEILIGENBRUNN : Im Artervon 91 Jaihren staribRoslaJJ:i.H Tritn.Jk;l.
HEILIGENKREUZ: Im ALter von67 Ja;hren starb Roberlt Oschötz. :Esst/airb die Pension1Jstiin MariiaKandler (Poppendorf) ,82,.
HORNSTEIN: Im 79. LebensJaihrstar<b .PaIOJme Ma:tkov:tts, Grruben,.
HÖLL: Stef,all und Hedw:i1g Paukovtts f-eireten das Fest der GoJde~
nen HochzeiJt.
JENNERSDORF: Es starb AnnaKojnek, BadSltraße 7, im 88. Lebensj'rnhr. Wejjters starb die LanJdw,lrtin Berba Jos,t (LamttzgTiaJben)70, - DiJe Ehe ,schl.ossen EW8JlJdHeilmmayer UII1Jd Annemarllie Thomals.
KLEINHÖFLEIN: Im Alter von83 Jahren staI'lb E1isabeth Amtmann.
KLEINWARASDORF: Im 80. LebensJahr starb Demeter Berlakovilch.
KOHFIDISCH: In der südburgenl:ändischen Gemed.nde Kohfidischwurde eine neue Gememdebüchereieröffnet. S1e isrt :im Gemeindehauszubau untergebracht UD!d zählt derzent 830 Bäride. Anläßlich der Büchereieröffnung las der KoihfidiLscher Autor Sepp Wölsfer.
KOTEZICKEN: Rosa P1a;uk starbim Alter von 62 Jahren.
KROBOTEK: Im Arter von 74Jahren starb Jolhann Kru:i1ser. AnnaSchtmanek starb 7,9jährilg.
KROATISCH GERESDORF: Im56. Lehensj:aihr stavb MaJtm1de Mesar&ch.
KROATISCH MINIHOF: Im 80.Lebensjlahr starlb Helene Kriz:mantch. Im Allter von 80 Jahren stal'1blVlariJa Kuzmich.
KUKMIRN: Vor dem Standesamt KUikmirn schlossen der Bäkke1'lmeiJster Kurt. Schönhofer, KUlk:mirn und diJe Barbd.:ksarbeillter:i.JnMaI'IiJ~a Brunner, DeUJtsch KaltenbrlUiDn, den BilIDd der Ehe.
KULM: Der Ti]seh1er Martin Pi8JUkO"V1its und die Näherm ·Heilde-MarriJa O:nach IruUS Gerersdorf schlossenden Bund fürs Lehen. - Im AilItervon 75 Jahren starb MfclJmdalenaMilttl.
LIMBACH: Den BUind der Eheschlossen M8JI1ue1a Wo]f !U1l1d Leopolld Hemze1mrniler iaUJS Z'8fr1Ling.
,MARZ: Wal:ter Zerkho1d vermäJhLte sillch mi:t RoswiJtha Köppelaus LOlipershach. - Mar~8Jrethe
Eder starb 74jähr:ilg.
MARKT NElUHODIiS: Im 70.Lebensjiflihrstarb Jothann ,Schwarz.
MARKT ST. MARTIN: Im '84. (Le.bensjirnhr sltarib FraJIliZ .1\t]akovikJa.
'MATTERSBURG:Es sibal'1ben: Im78. LebensjHhr ,Magdalena Krenn,Angergasse 100, im 80. LebensjahrFraJnz Lehner, Angergas,se 39, im86. LebensjahrElIjsaheth Jusd!nger,BaJhnstraße 2'6, rum 63. Lebensja.J1rMaJlerme:iJster i. R. Georg BergeT,lVüüJhl;gasse 16.
MOGElRSDORF: Der Mülllergese1le Joihann WliJnd, Mogersdorl 108,starb tm Arter von 47 Jlaihren. E.rW8Jr 1:8;ngjäJhI'liJges IMi:tg1:ied der BG.Fr,a;nz Gotz1i,Mogersdorf 147 SlbarbiJm ALter von 85 Jiaihren. -' FranzTonweiber, Nr. 104, ruJl1id GaJbrlelJaHamJifl vermähLten sich. - J ose['Lex starb ,im 51. Lebensjahr.
MÖRBISCH AM SEE: Im ,87. Lebensj,ahr starb Anna RUithmann.
NECKENMARKT: Helenie Dorner starb 60jähr~g.
Seite 8 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT März-Apntl 1979
NEUBERG: Im ALter von 57 Jah~
ren starb Josef K.UlloviJts NI' 75.Stefan Kul.ov.tts, NI'. 230, 'starb imAlter von 40 Jahren. - Josef Buchetd:ts, NI'. 31, und Anna Blaskovj;ts, NI'. 294, schlossen den Ehe-bund. .
NEUDÖRFL: Im Alter von 76J!ahren starb Maria KJarlhwber. Im70. Lebensjahr starp Adoli Fischer,Mrutth.-Kollwentz..Straße 43.
NEUHAUS A. KLB.: Unter großer Anteilnahme der Bevölkerungwurde d,er im 71. Lebensjahr gestorbene Josef Mehlmauer zu Grabe getragen. Josef lVlehlmauer war15 J,ahre Gemeinderat und zehnJahre Vilzebürge.vmetster.
NEUSIEDL B. G.: Den Bund derEhe schlossen der kamm. Angestel!lteEwaLd Pelzmann, BOCKSdorf, 1..tnd die Fabri!k:sarbetterilllHewga SchraJgen.
NEUSTIFT B. G.: Im Allter von69 Jruhren starb Josef Gumhold.KJarl Horvlatlh starb d.m 42. Lebens·Jahr.. Im Alter von 71 J!ahren, sitarbLUJdwig Mayerhofer.
NEUTAL: Im ALter von 49 Jaih.ren starb Leopold Rock.
OBERBILDEIN: Nach ilängeremLeiden sitarb dilie. 81Jähr:iJge ALtbäuerilIl Maria Totih.
OBERDROSEN: Anna Kröpft.sururb dm 86. Lebensjahr.
OBElRKOHLSTÄTTEN: Es vermälhlten sich Maria Gruber UlDJdJohr8JI1I1 MediJts aus Bad TaJtzmannsdorf.
OBERLOISlDORF: Otto PfeiferUTIid Mania Ziiegler aus DeUitschkreutz schlossen den Bund derEhe.
03ERSCHüTZEN:Es starb Josenne Groß,
OBERWART: Ernst IU!lJJd ArmaZrumbo feier!ten das Fest der S11:berhochzeit. - peter Karner undUse GogodiJtsch. schlossen die Ehe.- Vo1ksschulJdiirektor d.. R. ALexander Schranz starb viter Tage vorErretchung des 80. Lebensjahres.
OGGAU: EllJiJsabetlh Schmid starbim 60. Lebensjahr.
OLBENDORF: Klarl Sodl sr/]arbim AlJter von· 75 Jahren.
PILGERSDORF: Im AJJter von82 J'ahren starb Johann Schlög'l.
PINKAFELD: RosaJIliJa MelLkesstarb itm Alter von 66 Jalhren,.
POPPENDORF: Robert Gschötzstarb im 68. Lebensjalhr, MardaKandLer sbarb 82jähriJg.
POTZNEUSIEDL: Susanne Reichlstarb ian61. Lebensjaihr und Johann Vihrunek im AlJter von 84 Jahren.
PUNITZ: Stefa;n JelensdJts starb:Um Alter von 57 Jahren.
RIEDLINGSDORF: Im ALter von57 J,ahren starb HermilIle Kaipel.
RAUCHWART: Die SchülermIVlarg1t Pimperl stalib dm AlJter von14 J,ahren.
ROHRBRUNN: Joharma SchaJbhüttl starb tim 84. Lebensj,ahr.
ROTENTURM AN DER ·PINKA:Steflalll Seper starb im 70. Lebensj'ruhr.
SCHACHENDORF: Rosa Stefelystarb im ALter von 80 Jahren.
SCHALLENDORF: FliaIlZ IfSiitsstarb im ALter von 76 J,alhren. ImAlter von 74 Jahren star!b dalI'IDKar11 Bauer,29.
SCHWENDGRABEN: E!lllisHibethHailmg starb i!m 87. Lebensj,ahr.
SCRATTENDORF: Im 72. Le·bensJahr starb Elisabeth Moser.
SIEGGRABEN: ElJiJsabebh Werfy,mg stJarb iim Alter von 69 Jahren.
SPITZZIOKEN: Im ALter von 71J"ahren starb Klarl Ta11JiJan.
SULZ: MathiJas J,andIiilsev&ts stalibtm 7rl. Lebensjruhr.
STEGER.SBACH: Unerwal"tetstarb im AlJter vorn 61 Jahren KarlProschko (Ortstei,l Scho!8Jder) . Anden, Folgen eines Unf'aJl1es star!bder TelegrafenpensdJol1li!st Karl Jus:i!ts,r'5 Janre aJJt. - DdJe BüroangestelllJte IVlornika Derktts·aus Stegersbach U1lJd der Mechaniiker J ose!PhlllJipp Raas aUIS StillnJrutz sch10ssendie ~he. In FdJeberbriindl .in derStedJermark wurden Mario IVaJncsitsund Margarete Potzmann aUJS Stegershach-HockJsdorf getraJuJt.
STEINBERG-DÖRFL: Mama Hjaif·ner, Untere Hauptstraße 44a starbim Allter von 80 Jlahren. '
STADTSCHLAINING: Es staI"bKiaroJJine Saurer, gebe TI'Jattner(Drurn1:ing), 92.
ST. MARGARETHEN: Mard.a Koller, S~egendorfer H!auptstraße 53,starb lffi 40. Lebensjahr. Im 40. LebensJruhr starb Franz Payer, Kiirchengasse 3.
STUBEN: Herma.rrm. Schranzstarb iLm 43. Lebensj!ahr.
SUMETENDORF: ManLa Bockstarb iim AlJter von 54 J!ahren.
TADTEN: Der Student JosefSruttller Ulnd Ursula Ge,lbmrunnschlossen den Bund fürs Leben.
UNTERBILDEIN: Renate Ungerschloß milt dem Kfz-MechanikerKarl Marx aiUS St. Michael denBwnd :f!ü:r:s Leben.
WALLENDORF: Im 76. LebensjaJhr starb Fronz WdndiiJsch, NI'. 95.
WEICHSELBAUM: Josef Kram.yecz starb im 82. Lebensjahr.
WINDEN AM SEE: Vor kurzemstarb Barba:f<a Kugler.
WINDISCH MINIHOF: Im ALtervon erst 16 Jahren starb KurtSchmeLzer. Emmer~ch S0alay. starbim 59. Lebensjahr.
WIMPASSING: Die ArbedJten !rumUmspannwerk WdJmpassdng sind soweit fortgeschritten, daß die Dachglelche beretts erreicht werdenkonnte.
WOLFAU: Es starben: Mail!1iasPrl:mperl im 74., MariJa Ar:rmold :im77., Theresta W:eissim 73. JosefLu:kttsch im 94. Leben~.jaihr.'
FÜRSTENFEiLD: Der Kir:1dergarten .der Ffusten,felJder "Krinder-ElteI'Jn-Gemeinschaft" wurde kÜrzl.iJchanläßliichednes "Tages der offenenTür" präsentiJert. Der ·aJUJf EjgenilnitiaJtive hdJn Igegrü11Jdete Killndergartenwurde fast I8JUrsseh1ießJJich von pmvruter SeiJbe gesponsert. Die Adaptterungs- UIIld E'iJ!l1r:ichibungskostenkOrnlten, aUJfgrund von EJiJgenlei:srtungen der VeremsmitgJJieder nJiedriggehalten werden. Ab so&ort könnenEIJtern ihre KJinder stünd:1JiJch, halbtägillg, ,g,runztägdg, wöchentlitch, 'monathch oder ,ganzjähillg UlI1~erbniJn
gen.
ALTENMARKT: Der Fremdenverkehrsverein von Altenmark:t beiFü:r:stenfeLd, UJDJter Obmoon DiJeter
.Spörk, h8Jt schon vdJelzur Ortsverschönerung der Kiatastmlgemedinden SpeJJtenbach, S1Jadtbergen UJl1:dA]tenmarkt beillgetraJgen. Nun WiUJrde wieder eiln großer Wiegweä.lserfür den WaIl1derweg von Stadtbergen· nach Altenmarktgeschaffen.
ILZ: Die Ra:LffeiJseJJJkasse derMarktgemeillnde ILz wurde im heurigen Ji8.lhr 80 Jahre .alt UlD!d zwtdamiJt zu ,einem der älteSlten GeLdinsitttute des Beztriks Fürstenfeld.Vorsd.tzender Herml8!l1ll1 Bapa;tschybegrüßte HIT1J1:äßlich der GeneraJlversammlUJng GeneI'JaLdirekJtor Al!fonsAuner von der Ra:i!ffediSen,-Zentr8i1eGraz und Bürgerme:iSiter Franz Peritsch.
LOIPERSDORF: Im Alter von92 Jruhren starb Irne TrubakfraJbrdikspensä:onisrtilln Mari!a Kohl aJUS Loipersdorf :im LandeskI'lrunkenJhausFürsrten:f!eld.
STEIN: Den Brund ,fü:r:s Lebenschlossen der Dreher Edwin KanczaUis Deutsch-Miniihof, Burgen1J81ndund die Meta1:larbeiJterdln Helen~Mandl aus Ste:iJD., HiiJebüchl.
März-ApräJl 1979 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFr Seite 9
BURGENLÄNDISCHE· GEMEINSCHAFT
EINLADUNG
Gemäß § 10 der V'erei\l]SSita:buten der "BuJl1genländ1iS'Chen .GemedInsch8!ft" 11aJde d:ch htem:iJt laJHe MttglJieder der BG. ~ur orldentlJi'Chen
4. Ehrenmilug]teder der BG.5. AJlJ1f1äHlilges
Der PräJSdJdem:JULIUS GMOSER
Unser MitarbeiterOSR. Patriz Steurer gestorben
tin M:arianne Hubner und GeolV,€ge Ldndner, Eihrenpräsliident der Vel1einigtenBayern von Groß New York. Der Volkstanz mtt Te!ilnehmern aus dem Publikum, wobei sich dlie Herren der Schöpfung die Hosen bilS zu den Knien aufkr,empeln mußten, war einmalig amüsant und bewies, daß auch "schUJhpLattln" geLernt selin muß.
Ende Dezember 1978 staDb nach Langem, schwwem Leliden der ehemaJ.dgeSchulleiter von MaI'ikt Neuhodis wndlangjähriger MitaI'1ber1ter der BG., PatmzSteu:rer. Mit ihm ver:lJiJert der örtlLicheVerschönerungsver,elin, der Sportveredn,die TheateI'1Vereinigung und das RoteKreuz i'hren Gründer. Der Verstor:benewar auch Löschkrelislinspetktor der Feuerwehr und vBrs:ah auch den Kantordienst in der Kirche. Mit Patriz Steul'lerverliert dte BG. einen tI1euen Mitarbeli.tel", der mit wel LdeialismulS Ziur Sachestand und der slich den Vielen Heimatbesuchern stets gerne und h1iJ.fsbered.tzur Verfügung stellte.
Tagesordnung:
1. Begrüßung UilJJd Beti!chJt2. Genlehrrliigung der
Jaihresrechnung 19783. Ent1as;bUlIlig dels VorsuaJIlJaes
ein. Zeit: Mrttwoch, 30. MaJi 1979, um 19 Uhr, G8!sthJaJUlS Groß iInKönilgsdorf.I,st die Genera,lv€rs.aJIDmlung ~ur .f)estges.8ltizten ZedJt \I1tcht 'beschlJußfähig, wd::rd si:e m:iJt der g\lJei'Chen 'I\agesoridnUingeine halJbe ,stUll1Jdeve:r:schoben. Sie dJst dal1ll1 ohne Rück:sdJchtaJUJf 'die Z:alhl der anwesenden MitglliJeder bescbJlrußfäJh:ilg. Beli E,intribt i\Slt ldie MiuglrlJedskaJrte vorz/UweiJsen.
an edner Vieransrtaltung ed.nes burgenländischen Vereins teilgenommen undwar sichtlich fI18wg überrascht, besonders als das Lted "Oh, du melinBurgenland" von allen gesungen wurde.
John .WukiiJsJevits ehrte vier verdientelVIiJtglieder: John Bolislits jr. und JohnGath wurden für 25jährige treue Mitg1:i;edschaJJt mit der silbernen Vereinsnadel ausgezeichnet; Joe F1eckensteinUlnd Vincent TetkLits für 15jährdge treueZugehö!I"igkeiit zum Verein m1t einemGeschenk bedacht.
Zweii, Ehrenpräsiident John Bolislits sr.und EhrenscihJatzmeister J oe Knabel,Ließen siich den Festtag der BUirigenländer trotz ed.ner weiteren Anl1e:LSie nichtentgehen. Fred WaildJhodier führte einestark Gruppe des Austr:ta FC (jetzt alsRapid bekannt) an. Goilidi Gold!sCihmidtund Gemahlin Mitzli, war mtt einelf grüßen GesieLLschaft erschlienen, darunterauch den Eltern der ehemaLtgen MissBurgenland MonikJa NeUJbauer.
Alöis Zach, Präsident der Brüderschaft der Burgenländer, schmiß srichbesonders ins ~eug, denn Miss BUl1genland 1979, Loraline Kess(1er, ist seli:neNichte.
Pennsylvanta, elin BwndeSistaat in demv1ele BUI'igenländer wohnen, mam an§eführt von Tes:sri Tekllits, Loui Panny undGünther Decker, mit einer Gruppe vonüber 100 Gästen in drei SondeI'1autoJbussen aus dem Raum von Allentown,NOI'ithampton, und Umgebung..
m\:Jstleiter, auch V.ize der 1. Burgenländer Socliie:ty von New York, Joe Baumann, schmiß die Gala:affalire aus demHandgJelenk über das BarkJett und verdiente sich ehrliichen Appl:aus. Genauso Wie der v,erdiente Bei:liall derSchuhpLattlergruppe der GemütlichenEnZiianer, angeführt von Präs~dent Martin Hubnreir, sowie der 1. ViZiepräsiden-
Loraine Kessler, Miss Burgenland.New York 1979
Dile 1. Burgenläntder Soc'1ety hat eineneue Miss Burgen1Jand: Lorraine Kesis,..leI", 18, ihre Eltern, MaIT1Ja An§eiLastammt aus Ger1ersdorf, während PapaJ ohn in New York geboren wwc1Je. Bevor es aber zum traditionellen Wechselder Krone kJam, gab es Tiränen derFreude und der wirkLichen Erl1egungin den Gemütern von zwei bildhübschenBuTgenländerlinnen.
ELizabeth DI'Iauch, Mtss BurgenLand1978, berichtete in einer so herzHchen\Vorten von der Würde Miss Burgenland1978 in der alten Heimat und auch hier§ewesen zu sed.n, daß den Festgästenim alusiVerka:wften Oastle Har:bour Oasino, Bronx, die Augen feucht wurden.
Loraline KJessler, die das eI'1stemal voreiner großen Kuli:sse und an einemMikrophon stand, sprrach ihre Wortevom Herzen und man konnte ihr Gl:a:uben schenken, auch slte wirld eine würdtge MlisiS BurgenLand in den nächsten365 Tiagen sein, wie aJlle iinrle Vorgängerinnen.
Die ließen es sich nicht nehmen, andem Festtag der BUI'1genländer, verbunden mit dem K:atthariinaball, dabei zusein. Es waren Kathy Pammer undNancy Wukits.evits, Tochter des Präsidenten der 1. Bu:rgenländer Sücd.ety, delfübef!auls herzLiche Worte für die Besucher fand und edn Glückwunsühtelegrlamm vom Präslidenten der Burgenländischen GemelinschJaft, Gmos1er, unter großem Beifall verLas.
Miss Lehdgh Val1ey, Pennsylvanta,Kardn Kleinschwster, sowlie diie Malibaumkönigin der Bruderschaft der Burgenländer New York, Susanne Teklits,waren ebenTalls anwesend und gabendiesem EI'ieignis einen Wegwelis€r füll'die Zukunft: Nur durch diie Heranziehung der Jugend können Vereine weiter bestehen.
Konsul ChrlistiJan Kriepela vom öste..creichiischen GenernlkonsulJat in NeJW
York war in Beglelttung der charmantenSekretärin des Genieralkonsuls Dr. Thomas, Ir'ffi§ard Copelli, erschienen undsprach nette Worte an dlie freUidlig gestimmten F'estgäste. Er bewies auch,daß er ein guter. Tänzer ist lind Sio
nebenbei ein großer Sportfan, vor allemFußball. Konsul Krrepe1a hatte noch nie
SeMe 10 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFr März-Aprdil 1979
Aufbahrungshalle . inOllersdorf eingeweiht
Dve neue Aufbahrungsih:al1e in Ollersdürr wurde beI'lmts geweiht und ihr,eII"Bestimmung· übergeben. BürgermeistelI"Holzer konnte eine Reilhe von Ehrengästen begrüßen, u. a. die LandesräteWieseLeI" und Vogl, die AbgeoirdnetenDaxund Grandits. Dli:e Weihe wurdedurch Dechant Tonweber vorgenommen.MuSlika:lische Darbietungen der Schülerunter Direktor Prenneit", des Gesangsvereines unter Chorleiter Hadrawar,und der MuslikkapeUe unter Kapellmeister Firanscl:uek Ulffil'lahmten die Feieit".Die Aufbahrungshalle wUI'lc1e in einerBauzeit von 16 Monaten und mit ffinemKostenaufwand von 2,7 Millionen Schilling. erbaut.
"In Blau und Gold" - Ein neuesBuch von Anny Polster
Unter dem Titel "In Blau und Gold"hat dliJe bekannte burgenländische AutOI1in Anny. Polster (A-7052 Müllendorf)vor -kurzem ihren neuesten Lyrik- undPros!aband veröffentlicht. Es ist einBuah, das wieder durch dllie FülLe anGedanken und di,e Vielfalt an Themenbesondt~rs besiticht. AnnyPolstoc, derenfrüher:e Bände "Zug. der Zeit" (1964),"Dv€ Glasur" (1966) und "Tag um T!ag"(1972), in weitesten Kreisen der Bevölkerung sowie in Fiachkreisen großenWiderhall :5anden, erweist sich auch iniJhvem jüngsten Werk als eine übeI1ausfeinsinnige LYI1ilmrin, fesselnde Erzähler!i:tl und Reis:eschr:iftstellerin von Format. Ihre AphorÜJsmen als selbstertlJahrene LebEmswieLsheit werden slicherliClhsehr bald· zum Allgemeingut gehören.
Das Vorwort zu dieslem sehr anspreohenden BUClh hat OberstudielllI1at Dr.Plaul Rauchbauer verfaßt, die Illustrationen steuerte Willi Polster, Neu:tieldan der Leitl1:a, bei.
Das im Selbstverlag der Autor:in erschienene Buch beinhaltet 11 Gedichte,24 Prosa:arbeiten, 4 Reiseberlichte, 8 Illustrationen und 12 Fotos. Der Barid istleinengebunden und hat 110 Seiten. Erist für jung und alt bestens zu empdiehlen.
JennersdorfD1eGemeinden des Lafnitztales und
diejenigen des Rala.btales hJalben siiClhzu einem ·Abwa:srseTVerband des Bezirkes zusammengescihlosrsen. Es ist eingroßes Vor'haben, dals diese Gemeindennun in AngI'iiff nehmen. Ange1liangenvon der Therme Lolipersidorf über dasNeUJhJauSier Hüg,el1and, ,dem unterenRaialbtal sowie dem gesamten Lafnitztalmit der Gemelinde Neustift bed. GüSisiingwird eine Entsongung der Abwas!seit"dlieSier Gemeinden in einer Bauzeit vonieinilgen Jahren zustandieikommen. DieBaUJaufsiiClht ill,egt in den Händen desLaooeswasslei'baubeq;irkslamtes Oberwart, W. Holfmt Dipl.-Ing. Gartner. Die
PllanuUJg. wU[":dre von dem ArchitektenDr. Lang aus Wr. Neustadt erstellt.Derzeit slind die Gemeinden daI'ia:n, ihreOrtskanalisia,t:ionen in Ordnung zu bringen, so z. B. süll im heul'ligen Jahr auchmit dem Bau der Kanalisierung vonDeutsch MinihaE begonnen werden,,auClh die übrigen Gemed.nden arbelitendaI'ian. Im Frühjahr dteses Jahres sollan der Lafnitz bei Heliligenkreuz beI'ieitsmit dem Bau einer GroßkläI'ianlage begonnen werden. Im Zuge dieses Ausbaues wind aUClh eine V10cbiindungsistraßeim Rahmen der EiJsenstädter Bundesstmße zwischen HedJilgenikreuz und Moger:sdorf errichtet weI'lden. Der Bruckenschlag über die Lafnitz ist an diesea.·Stelle beDeits erfolgt.
1979 in jeder Gemeinde eineöffentliche Bücherei
D.as ist das Vorhalben, das von dierFörderungrsstelle des Bundes für E,t;.wachsenenbiLdum,g für das BurgenlandverwlirkHcht werden will. BekanntLichsieht das burlgenländlisehe Bücherrelikonzept den Außbau des Volksbüohereiwesens im Burgenland in drlei Stufenvor, und zwar mit einem halben Buchpro Gemeindeeinwohner bis Ende 1979,mit einem BUClh pro Gemieindebewohnerbis etwa 1982 und mit zwei BüCihern proGemeindeeinwohner bis zum Jahre 1985.
Zur Zeit gibt es etwas über 100 Büchererien, die be'I'ieits in Betrieb bzw. imAufbau slind. Es sind also nur mehrrund 35 Gemeinden ohne Bücherei. Inder Mehrzahl dieSler Gemeinden ist dieErnichtung einer öffent1'icihen Büchereibereits geplant. Es bestehen daher berechtigterweisle dJi,e besrten Aussliohten,daß das Plansoll, c1als die Errichtungeiner öffentlichen BÜCherei in jeder Gemjeinde vOI'sieht, bis zum Jahreswechsel1979 erreiClht sein wiTd.
Im Juli: 10 Jahre SymposionMogersdorf
Das Internationale KulturhistorischeSymposdDn Mog~er~sidorf wiird heuer diaszehnjährige Jubiläum ßeiern. Die TagEng findet vom 2. bis 6. Juli 1979 inMogersdod statt. Jeder der Vertm,gspartner wiI1d aus Anlaß des Jubiläumseinen schriftlJichen Beitrag verfiasisen,der im Band 1979 .des Kulturhlistor:ischen Sympos\vons publizvert wird.
Das GenerJalthema der ooesjähri,genVer:anstaltung wirJd die polit,iJsche, wiirtschaftlicihe und kultuIlelle SlitUJation derLänder des parunoll1Jischen Raumes zwischen den zwei W,elilkl'liiegen sein. ImR.ahmen der letzten Vorber;eitungisgeSPl äClhe wur:de die Steier:mark von denbeteltLi<gten Ländern als volLwertigesMitglied aufgenommen. 1982 soll erstmals das Symposion in der Steierm:arkstattflinden. Duit"cih den Beitritt derSteliermark erhöht siiClh dilie Zahl der Re:IJeI'1ate für das diesJjährtige Symposion aufelf. Von den dr:ed Rejjel'laten des Bur-
genlandes soU eines den gesamten pannonischen Raum und zwei das Burgenland betreffen.
. Die fever1iche Eröffnung des. Symposions ist für Montag, den 2. Juli 1979,vorgesehen. Neben den R.e:IJeraten sindAus,flüge nach Eiisenstadt, Rust und aufden Scthlößlberg vorgesehen. Währenddes Symposiions flindet in der VolksschuLe Mo,gersdorf eine von den beted.ligten Ländern beschickte Maler:ei- undGraphikaus,steUung statt.
Kulturpreise 1978 des LandesBurgenland überreicht
Im Rahmen eines eindrucksvollenFestaktes überreichte der Kulturreferent der Burgenländischen Landesre<g:ierung, LandeSIrat Dr. Gerald Mader, imEmpire-Saal des Schlosses Esterhazystellvertretend für LandeshauptmannKery die Kulturpred.se 1978. Den Würdigungspreis für Muslik erhielt Prof. Eduard Ehrenreich, mit dem Preis für Erwachsenenbildung wurde OberschulratEU,gen Mayer ausgezeichnet und Schulrat Josef Klamp:tier erhielt den Kulturpreis für Wissenschaft und KulturpUJblizistik. Der Preis für bildende Kunst\:\,Turde mit Einverständnis des Pmisträger:s KarI Pvantl an das Sympos!1onSt Margarethen ahg,etIleten.
Stegersbach: Besuch aus Liberia
Schwester J ohanna, aus dem RaumeSt. Pölten, ist das älte!slte von 10 Kindern. Sie Immanläßlich ihrreis erstenH,elimaturlaubes nach Stegiershaeh, umpemönlic:hihren Dank der 4 c-KlaslSleder Hauptscihulie Stegrersibach abzus:1Ja,tten. Dies:e 4 c-KlJaslSre hat mit Fr:au Fachlehrer Renate Wurglits Schwester Johanna in ihner Misrsiions:tätig'keit tatkräftig unterlstützt. Schwerster Johannaunerl'lichtet an einer Schule in Liberiamit rund 1000 Schulldndern.
März-Aprjjl 1979 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 11
New address:
Als Ehepaail" grüßen ihr:e Ve.rwandtenin New York Fachlehrer Erwin Schatz(Strem) und Gattin Miail"lies (Graz).
Der Landwirtschaftliche FachlehrerErwin Schatz, Str€m Nr. 8 (Luisser)u.nd d1e landwirtschaftliche Faohlehredn MaMa Steinberger' aus Gr:az reichtensich in der Kirche des Volksibildungshedmes St. Martin bei Gr:az die Handfürs Leben. Die FelLe[" wurde durch Singen und Musdzieren der Mädchen desVolkJsbildungshedmes verschönert.' Dasjunge Paar wurde von Hofrat Monsignoil'e Kahlbacher, Diriektor' des Volks.bd.ldungsheimes, getraut. Als Tr:auzeugen fungierten für die Braut FachlehrerIng. Steinkellner, Hafendorf, für denBräutigam sein Onkel Wirkl. HofratDipL-Ing. Schatz, Ehrenobmann derBurgenländischen Landsmannschaft inder Steiermark.
Hochzeits.glocken läuten ...
Der MasohinenJbaumechaniker Sdeg'TIl'ied Sinkovits und die Bankang,esltellbeGertrud Svetits sohlos:sen den Bund derEhe. Die Tr:aUlung fand in der Filialkirche zu Eisenhüttl statt. Mit dil6sieillBild grüßen sdie ihre Verwandten inAme1dka.
Change of Address Announcement to BG., A·8382 Mogersdorf 2Please change my mailing address effective Day Month year .
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Old address: ..
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Maria Bild: Neue AufbahrnngshalleIm Viergangenen Herbst wurde in Ma
r:ia Bild neben der Pfarrkirche mit demBau einer Aufbahrungshalle begonnen.DIeSle neue AufbahrUiIlgshal1e fugt sichsehr gut in die wechselvolle und zauberhafte Landschaft des Mama Bilderr:und Kroboteker Hügellandes ein. DerPlan stammt von Baumeister J oSle.fSchöck aus Großpeter:sdorf. Die baulich.e Durohführung erfolgt durch dieBCiJu:lJiJrma Alods Lang, Jenner:sdorf, unddie künstlerische Innenges;baltung wurde den KünsiJliern Erwin Reisner undHeribert Notilmaigel übertragen. DieBaukosten werden sioh auf rund 1,3Millionen Schilling belalliEen. Mit derFiertJigstellung rechnet man in ddesenSommer.
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L ebenslauf
stellvertreter des BurgenLandes vor. In Ein lieber Gruß nach Amerikasehr knapper Art bringen wir nachfol..gend den Lebenslauf des neuen Lande&hauptmannstelhliertreters des Burgenlandes.
Ich bin am 17. Mad. 1932 im Zed.chendes Stieres in Mattersburg geboren. Ichhabe in meiner Heimats;IJadt die MittelschuiLe besucht und 1950 maturiert. 1954promovdierte ich an der Univer:Slität Wienzum Doktor der Rechte. AnschließendGedchtspmxis an veTis.chiedenen Gerichten in Wien, NiederösteTreich undBurgenland, sowie an der Staatsanwaltschaft Krems. 1958 Rd.chteramtsprüfung,BezirksrJichter in Matter:sburg, dann Gerlehtsvorsteiher des Bezirksgerichtes Eiisellistadt, zuletzt Senatsvorsitzenderbeim Landeslgericht Eisenstadt und Vorsitzender des Sozllialversicherung<;;Scmedsg,er:ic:hteis in Eisenstadt.
1967 Zweiitstudium an der Hochschulefür Welthandel in Wien, HandielslehI'lerlausbildung, anschließend Ablegung der'Lehramtsprüfung für. die Flachgruppe B(RecJhts- und Staatsbürgerkunde undVolkswirtsehaftsilehI'ler) für das höhereberursbildenide Schulwesen. Nebenberuflich LehI'ier an der Bundeshandelsschule und Bundeshandelsrakademie Eiisenstadt.
Verheiratet seit 1958 mit Maria Gesellmann. 4 Kd.ndier: Ulrike, gißb. 1959,Studentin; Hans Peter, geb. 1961, Mit·t?lschüLer; Mich~el, geh. 1963, Mittellschüler; und Eva-Mama, geb. 1971,Volksschü1erin.
Hobbies: Sport: Tennis, Schijjahren,Schwimmen und alle Ballspiele; L.esen:Moderne Literatur, Philosophie undZeitgesd1Jichte.
Neuer Landeshauptmannstellvertreter im Burgenland
Unseren Mitgliedern im Ausland istsicherlich noch Frta11:Z Soronics als LandeshauptmannsiJellv.ertDeter von einigenVisiten in Er:innerung. Nun ist abervo,r einiger Zeit an der Spitze der Re~
gU.,erung ein Wec:hSiel erfolgt und an Cl.lteStelle des bisherigen Landeshauptmannstellvertreters Franz Soronics ist derjunge RichlJer aus Mattershurg, Dr.Franz Sa.uerzopf, getreten, den wir unseren Mitgltedern, vor allem im AusLand, hiemit vorstellen. Herr Landeshauptmannstellvertreter Dr. Franz Sauerzopf war so liebenswürdig uns einenLebenslauf zur Verfügung zu stellen,·den wir nachstehend v.er'öffentlichen.
Im übrigen ist der neUe LandeshrauptmannsteIlvertreter in seiner Eigenschaftals Referent für den Jugendaustauschsehr bemüht, den Studentenaustauschzwischen Amerika (USA und Canada)und dem BurgenLand zu forcieren. Eswerden desihalb al1e Landsleute imAusland, die einen jungen Studentenhaben und die sich für das Land ihrerVäter interessiieren, ersucht, ihre Bereitschaft zu einem Studentenaustauschmit dem Burgenland der Burgenländisehen Gemeinschaft ehestens bekannt..zugehen. Es soll damit eine Intensivierung der Verbindung zwischen demBurgenland und der Jungen Generationim Ausland errichtet werden. Interessenten werden wir gelegentlich die bestehenden Möglichkeiten informativ 5e-kanntgeben.
Wir stellen unseren Landsleuten imAusland nun den Landeshauptmann-
März-Apml 1979 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFr
der "Burgenländischen Gemeinschaft"
Name und Anschrift des Bestellers: .
(rund $ 32.-)
Ihr1e Anmeldung für diesle Redsen mögen Sie ehestens bei dar Burgenländd.sehen Gemeinschaft abgehen. Der Preisder Fahrten richtet slich je nach derTeilnehmerzahl, jedoch werden wir unsbemühen, billige Arrangements zur gegebenen Zeit anzubieten.
Burgenländische Gemeinschaft
ab $ 35.-mit fruits, cookies, nuts ab$ 25.-.Mit Zustellung
FREUDE SCHENKEN
zu jedem Anlaß!
Wein ab ÖS' 500.-+ 18 % Mehrwertsteuer
FlJR ANGEHÖRIGE IN AMERIKA:
Geschenkkorb:Blumenspenden:
FÜR ANGEHÖRIGE IN ÖSTERREICH:Blumenspenden:je nach Wahl (bunter Frühlingsgruß, Nelkenstrauß, Sommerblumenstrauß,Rosenstrauß) ab ÖS 180.- (rund $ 12.-)Geschenkkorb:mit Nahrungsmitteln, Süßwaren,
Anmerkung: Sollte die Zustellung durch die Burgenländische Gemeinschaftwegen des Fehlen<; eines Mitarbeiters oder durch andere Umstände nicht möi-\lieh sein, sodaß der Auftrag nicht ausgeführt werden kann, bekommen SieIhre Anzahlung zurück.
Name und Anschrift des Empfängers: .
für Ihre Lieben in Österreich und auch in Amerika durch die Burgen-ländische Gemeinschaft. (Rechtzeitig anmelden!)
Überweisung auf das Kt. K 112 bei der Raiffeisenkasse Mogersdorf oder per
Unterschrift
Bitte Glückwunschkarte beilegen!
Scheck. Scheck von Dollar beiliegend!
Anlaß: Wunsch: ; .
a) Zu Ostern zum PlattenSlee mitBesuch e:i.ner Csar:da (1-Tagesfahrt) .
b) Vom '26. bis 27. Mai 1979 F1ahrt nachBudapest.
c) Vom 14. bis 17. Juni 1979 Fahrtnach Budapest - ~eC!skJement -'Plattensee.
Noten für TamburizzaJ ohann Anton Probst alUS Hornsrte:i.n
hat kürzlich e:i.nen Notenband für Tambur:izza fertiggestellt. Damn sind zahlTeiche Kompositionen des Autors enthalten. Die Bm"genländisClhe Landesregierung gewährte dazu einen Fördenmgsbe:i.tr:ag in der Höhe von 5000Schilling.
Nach Ungarn 1979(Ab 1979 kein Visum für österreichische
Staatsbürger nach Ungarn)Bekanntlich wur:de durch die Initia
tive des Herrn Bundespräsidenten Dr.Rudolf Kirchschläger der Vis,umzwangfür Ungarn ab 1. Jänner 1979 aufgehoben. Die Unga,rn erwarten siich von dieser Aufhebung e:i.ne Ste:i.gerung desFremdenverkehrs aus Österr:ed.oh undsind daran, auch Fremdenverkehrselinrichtungen und bestehende Eiinriohtungen auszubauen. Tatsächlich wurde nunduroh die Au:Bhebung des Visums ed.neVerkürzung der W,artezelit an denGrenzstellen err!e:i.cht.
Für Österredcher wäre nun folgendeszu beachten:1. We!r nach Ungarn elinr:ed.st, benötigt
einen gültigen Red.sepaß.2. An der Grenze ist ein statistisches
Zählbla,tt auszufüllen und abzugeben.Dieses Zählblatt kann aber schon vorAntritt der Re~s!e bed. einem Reisebüro, selbstverständlich auch bei de,rBurgenländischen Gemeinschaft, behoben. und ausgefüllt we['!den, sodaßauch dii,e Zeit für das Ausfüllen ander Grenzstation entfallen kann.
3. An ungarischer Währung können 400Forint in kleinen Noten pro Personmitgenommen werden. DieSle 400 Forint können bei jeder österl'!eichischenBank vorher e:i.ngewechSielt werden.Der derzeiitd.ge Kurs iS>t ca. ÖS 50,für 100 Forint.
4. Für Autofahr!er ist unbedingt wichtig, daß man in Ungarn die gesetzLiche Anschnallpflicht beachtet. Wiederholt wurden Kraftfahrzeruglenkerangehalten und mit 100 Forint bestraft.
5. Autofahrer müssen auch bedenken,daß in Ungarn die 0 Promille-Grenzebesteht. Es ist also absolutes Alkoholverbot für die Fahrer.
6. Über die Aus- und Einfü'hrmögLichkeiten wollen Sille siich direkt bed. derzuständigen Zollstation informieren.Die gesetzlichen Bestimmungenwechseln sehr oft.Abschließend wird bemerkt, daß es
schon zu Beginn des J,ahres 1979 zueiner erhebHchen Verteuerung von Gegenständen gekommen ist, die aus demAusLand (Westen) eingeführt werden.So wurden z. B. Lebensmittel, Benzinund auch Bekleiidungsgegenstände erhebLich verteuert.
DLe Burgenländische Gemed.nschaftberät Sie spezi,ell für Ungarna'Ufenthalte. Wir haben vor, auch im Jahr:e 1979folgende Ungarnfahrten durchzuführen'
Seite 14 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT März-AprdJl 1979
1 ICD
Wie in den Jahren vorher besteht auch heuer wieder die Möglichkeit, mit BG-Reisen aneinem reichhaltigen Charterflugpropgramm nach Amerika tei/zu nehmen.Landsleute in Amerika wollen sich wegen ihres Heimatbesuches an Mr. Joe Baumann, 16422nd Avenue, New York, N. Y. 10028 wenden.
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17. Juld. 2. August17. Juli 7. August27. JulJi 7. August27. Ju]Ji 17. August
9. August 2'9. Juli9. Augu~ 29. A11J~t
9. August 6. Septemher15. August 29. August15. AugUist 6. September
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PreilS- und ProgTHlmmäillderungen vorbehrulten!gerne Ihr BesrucheDvilsiUTIl für die USA oder Ihren An-
Das Vd~sum für die USA.gtn VdJSIUim iSlt erforderlitch, um Einr:eliisen in diJe Verelinigten StHlaten von Ameriikazu beantr:8.lgen. Nach irumerimaniJschem Gesetz wird von 'aJilen Aus,l,ämJder:n elin EinwanderungsViiJsum @efordert, sofer:n sie nrcht beweisenkÖTIJnen, daß sdJe berechtigt sdnd,ein VdJSiUllTI· der Nicht-EdJllwanderUü1JgtsikategoI'lienzlU er1hrulJten,. Das Bekanntestep.er Nicht-lEd.!IJ1wamdeI'lUllgskategori!en iist das BESUCHER-VISUM, weLches vOn AU!siländeDn benutzt wilrd, ,dJienur vorübergehend lin die Ver:e:iJngten Staaten einreisen, um Gesehäfrts- oder Pri'VIatr:edisen durchz:ufÜJhren, umVerwandte oder Freunde zu besuchen oderziU äJhn:liiichen Zwecken. Personen, rue ;aU!S landeren Gründen vorübergehend in di!e VeDeinilgten Srtaaten einreisen (z. B. Studenten, Ted!lnehmer edines AUistauschprogramms, ausübende KüTIlsrtJler, BerufsjoumaliJSiten, RegiJernngsbeaiUftriRlgte UiSW,), benöt,i!gen ,rundere Kategorien der N:ichrtEänwandeI'iUllgsviJSIa. Antrrugsformuliare bed. BG-Heisen erhältLiJch.
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Dürfen wir noch die Bitte ausspre
chen, für uns e,in neues Mitglied zu
werben? Hiefür können Sie den ne
benstehenden Abriß verwenden.
Die Vere'insleitung der BG.dankt für die Werbung!
Hier abtrennen und einsenden
Burgenländische Gemeinschaft8382 Mogersdorf, Austria
Folgende Personen interessieren sich für eine Mitgliedschaft (Neuwer-bung} für die BG.: '
Vor-, Zuname, Anschrift:
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: "Burgenländische Gemeinschaft," , Verein zur Pflege der Heimatverbundenheitder Burgenländer in aller Welt, Mogersdorf. Verantwortlicher Redakteur: Oberamtsrat Julius Gmoser, Mogersdorf.Druck: Hans Köck, A-8280 Filrstenfeld, Wallstraße 24, Ruf 03382/2465. (AV ISSN 0007-6228) Printed in Amtria