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Leseprobe aus:
Geronimo Stilton
Das Rätsel der Olympischen Spiele
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Sehr verehrte Mausfreunde,
herzlich willkommen in der Welt
von
Dieses Buch gehört:
Rowohlt Taschenbuch Verlag
Das Rätsel der Olympischen
Spiele
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SCHON WIEDER OLYMPIADE!
Es war ein brütend Sommermorgen.
Mein Wecker klingelte. Widerstrebend erhob
ich mich aus meinem Bett und schaltete das
Radio ein.
«Die OLYMPIADE steht vor der Tür!», brüllte
mir der Nachrichtensprecher ins Ohr. Ich ver-
drehte die Augen. «Mausgütiger Mozza-
rella, die OLYMPIADE! Denkt denn niemand
mehr an etwas anderes? Immer nur
SPORT, SPORT, SPORT. Warum
freut sich keiner
auf das neueste Buch
über neomausige
Philosophie?»,
seufzte ich.
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MEIN NAME IST STILTON
RATTUCCI
BILLARDRATTUCCI
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ZU
VIE
LA
RB
EIT
DEMNÄCHST HIER LIVE: DIE OLYM
PIADE
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SCHON WIEDER OLYMPIADE!
Ich blätterte durch die Zeitung. Eine große
Schlagzeile sprang mir ins Auge:
NUR NOCH DREI TAGE
BIS ZUR OLYMPIADE!
«Heiliger Käsekuchen!, schon wieder diese
OLYMPIADE», schnaubte ich.
Schließlich verließ ich meine Villa und spa-
zierte ins Büro. Auf dem Weg kam ich an einer
Baustelle vorbei. Ein paar Arbeitsmäuse errich-
teten mitten in der Stadt einen riesi-
gen Bildschirm! Und warum? Natürlich,
damit jeder die OLYMPIADE sehen konnte!
Im Verlag summte es wie in einem Bienenstock.
Und alle redeten über die OLYMPIADE!
Ich rettete mich in mein ruhiges Büro. Ich
lese nämlich gern – und SPORT interessiert
mich überhaupt nicht.
Ach, da fällt mir auf, ich habe mich noch gar
nicht vorgestellt. Mein Name ist Stilton,
Geronimo Stilton. Ich bin Verleger der
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SCHON WIEDER
Neuen•Nager°Nachrichten, der beliebtesten
Zeitung der Mäuse-Insel.
Ich setzte mich also hinter meinen Schreibtisch
und nahm mir ein Manuskript vor. Da hörte ich
plötzlich L Arm wie von einem näher kom-
menden Motorrad. Ich kenne nur eine Maus
auf der ganzen Mäuse-Insel, die es wagt, in
meinem friedlichen Verlag so einen Lärm zu
machen …
:
OLYMPIADE!
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EIN KLITZEKLEINER GEFALLEN
Sekunden später sprang die Tür auf, und
meine Schwester Thea, die rasende Reporterin
der Neuen•Nager°Nachrichten, hatte ihren
großen Auftritt.
«Thea, wie oft muss ich dir noch sagen, dass
du nicht mit dem Motorrad in mein Büro
fahren sollst?», seufzte ich.
Meine Schwester nahm keine Notiz von mir.
Sie fuhr einfach weiter und parkte ihr Motor-
rad mitten auf meinem Schreibtisch. Dabei
fegte sie meinen Schwanz beiseite, zerquetschtezer-
quetschte meine Pfote und bekleckerte
mein Lieblingsjackett mit Motoröl!
Bevor ich einen Protestquieker loslassen konn-
te, beugte sie sich zu mir herab und flüsterte
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ZU VIEL ARBEIT
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GEFALLENEIN KLITZEKLEINER
mir sanft ins Ohr: «Brüderchen! Ich habe dir aus
der Bäckerei deine geliebten Käsetaschen mitgebracht.
Mit Blauschimmelkase und Parmesan
obendrauf …»
Mmmm, das hörte sich kostlich an. Doch
ich war auf der Hut. Wenn meine Schwes-
ter nett ist, will sie meistens etwas von mir!
«Gerrilein, ich muss dich um einen
klitzekleinen Gefallen bitten», fuhr Thea fort.
Ich grinste. Hatte ich es nicht geahnt?
«Aha. Worum geht es denn?», wollte ich
wissen.
«Du musst über die OLYMPIADE berichten»,
platzte sie heraus.
Ich war verblüfft. «A-a-a-aber ich
dachte, Großvater hat
dich damit beauftragt»,
stotterte ich.
Unser Großvater Wilhelm
Grimmig war der Gründer der
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