clubmagazin acs sektion beider basel
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Ausgabe 1 - Februar 2013TRANSCRIPT
Ausgabe 1 /Februar 2013
ACS beider BASEL
Clubmagazin
Verkehrspolitik BS
Fast 60 neue Tempo-30-Zonen
Fahren ohne Lenker
Von der Utopie zur Realität
ACS-Oldtimergruppe
Herausforderung«Classic-Night»
real watches for real people
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Impressum
05 Gotthard-Tunnel
Für die Sanierung soll nun doch eine zweite Röhre gebaut werden
06 Zu viel des Guten
Tempo-30-Euphorie: Irgendwann muss mal Schluss sein.
11 ACS-Reisen
Schottland-Highlight mit Military-Tattoo in Edinburgh
13 A la Mexicaine
Darf man fremde Stoss-Stangen als Parkierhilfe nutzen?
15 Standpunkt
Über die Unverzicht-barkeit der Strassen
16 Motorradgruppe
Einladung zu einer genussreichen und sicheren Töffsaison
Von Wahrheiten, Halbwahrheiten und Unwahrheiten
Die Prophezeiung der Mayas, am
21. 12. 2012 werde die Welt unter-
gehen, hat sich also doch nicht be-
wahrheitet. Das muss einem ja aber
schon zu denken geben: Über 5000
Jahre konnte sich diese Prognose
halten. Nur, um sich dann am Tag
der Wahrheit im Nichts aufzulösen.
Aber mit der Wahrheit ist es halt so
eine Sache. Sie besteht aus so vie-
len Facetten, dass man manchmal
den Wald vor lauter Bäumen kaum
mehr sehen kann.
Nehmen wir zum Beispiel die Eisen-
bahnrechnung 2010. Da gibt es ei-
ne erste Wahrheit, die besagt, dass
die Eisenbahnunternehmen im Jahr
2010 9,84 Milliarden erwirtschaf-
tet, aber nur 9,54 Milliarden ausge-
geben haben. Daraus resultiert ein
Überschuss von 0,30 Milliarden
Franken, was einem respektablen
Kostendeckungsgrad von 103,1
Prozent entspricht. So weit, so gut.
Das war aber erst die halbe Wahr-
heit. Die zweite Wahrheit sieht et-
was anders aus. Werden nämlich
die Subventionen der öffentlichen
Hand bei den Einnahmen abgezo-
gen und gleichzeitig der Zinsauf-
wand für die kumulierten Defizite
sowie Spezialfinanzierungen (Neat,
Refinanzierung der SBB-Pensions-
kasse usw.) aufgerechnet, ergibt
sich eine Unterdeckung von mehr
als 10 Milliarden Franken. Der Ei-
genwirtschaftlichkeitsgrad beträgt
bei dieser volkswirtschaftlichen Be-
trachtungsweise nur gerade noch
magere 39,5 Prozent!
Zum Vergleich: Die schweizerische
Strassenrechnung 2010 weist Ein-
nahmen von 8,4 Milliarden Franken
und zurechenbare Ausgaben von
7,3 Milliarden Franken aus, was ei-
nem Überschuss von 1,1 Milliarden
Franken respektive einem Kosten-
deckungsgrad von 115 Prozent ent-
spricht. Es muss wohl kaum speziell
erwähnt werden, dass das bereits
die ganze Wahrheit ist, der nichts
beizufügen ist.
Auch die Anfang Jahr lancierte De-
batte über die Ausweitung von Tem-
po 30 ist sehr vielschichtig und trägt
verschiedene Wahrheiten in sich (le-
sen Sie dazu auch unsere Beiträge
auf den Seiten 6 und 7).
Wahr ist gewiss, dass vielen Parla-
mentariern das Wohl der Stadt
Basel am Herzen liegt und es ihnen
deshalb ein Anliegen ist, die Wohn-
lichkeit wo immer möglich zu ver-
bessern. Und zweifelsfrei können
Tempo-30-Zonen einen Teil dazu bei-
tragen.
Das ist allerdings nur die halbe
Wahrheit. Ebenso gewiss ist näm-
lich auch, dass es einem leider
ständig wachsenden Teil im tiefsten
Innern um etwas ganz anderes geht:
Es sind jene, welche das Automobil
aufs Tiefste verabscheuen, es mit
allen Mitteln aus der Stadt ver-
drängt haben wollen. Die Wohnlich-
keit stellt ein sehr taugliches Deck-
mäntelchen dafür dar.
Sie vergessen dabei allerdings,
dass die Stadt Basel heute bereits
den schweizweit tiefsten Motorfahr-
zeugbestand aufweist, auf den wohl
attraktivsten öffentlichen Verkehr
und eines der besten ausgebauten
Editorial
Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2013
Inhalt
HerausgeberAutomobil Club der SchweizACS Sektion beider BaselHofackerstrasse 72CH-4132 MuttenzTelefon +41 61 465 40 40Fax +41 61 465 40 [email protected]
RedaktionChristian GreifACS beider BaselHofackerstrasse 72CH-4132 MuttenzTelefon +41 61 465 40 [email protected]
InserateChristian GreifACS beider BaselHofackerstrasse 72CH-4132 MuttenzTelefon +41 61 465 40 [email protected]
DruckKROMER PRINT AGUnterer Haldenweg 12CH-5600 LenzburgTelefon +41 62 886 33 33Fax +41 62 886 33 34
Titelfoto: © mradlgruber – Fotolia.com
Velonetze stolz sein darf. Und sie
scheinen verdrängen zu wollen,
dass Basel als Kultur-, Sport- und
Messestadt in grossem Masse von
auswärtigen Besuchern und Kunden
lebt, denen zu einem grossen Teil
gar keine Alternative offen steht, als
mit dem eigenen Auto eine Reise
anzutreten.
Zu den Unwahrheiten: Nein, es ist
nicht wahr, dass das Basler Bau-
departement die Schwarzwaldbrü-
cke sprengen will. Und nochmals
nein: Es ist auch nicht wahr, dass in
Basel bald schon wieder Rössli-
Trams verkehren werden. Zutreffend
ist hingegen, dass solche Ideen in
den Köpfen jener herumschwirren,
die sich jetzt schon händereibend
darüber freuen, dass es in diesem
Jahr um die Umsetzung des Gegen-
vorschlags zur Städte-Initiative ge-
hen wird. Diese verlangt bis 2020
eine Reduktion des motorisierten
Individualverkehrs auf dem städti-
schen Strassennetz um mindestens
zehn Prozent gegenüber dem Jahr
2010. Zusätzlich muss in den für
die Umsetzung verbleibenden sie-
ben Jahren auch noch das Verkehrs-
wachstum in etwa demselben Um-
fang kompensiert werden.
Keine allzu rosigen Aussichten.
Aber der ACS wird sich auch im
2013 weiterhin engagiert für eine
vernünftige Verkehrspolitik einset-
zen. Ihnen und uns allen zuliebe.
Herzlich, Ihr
Christian Greif
Geschäftsführer ACS beider Basel
Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2013
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zur Überschuldung des Konsumenten führt. ** Kraftstoffverbrauch gemessen nach den Vorschriften der EG-Richtlinie 715/2007/EWG. Durchschnittswert CO2-Emission aller in der Schweiz immatrikulierten Fahrzeugmodelle: 159 g/km. Die Verbrauchsangaben in unseren
Verkaufsunterlagen sind europäische Kraftstoff-Normverbrauchsangaben, die zum Vergleich der Fahrzeuge dienen. In der Praxis können diese je nach Fahrstil, Zuladung, Topographie und Jahreszeit teilweise deutlich abweichen. Wir empfehlen ausserdem den Eco-Drive-Fahrstil
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SD
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Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2013
Verkehrspolitik Schweiz
Die Realisierung eines zweiten Gotthard-Strassentunnels ist vor allem aus Gründen der Verkehrs-sicherheit notwendig: Denn gemes-sen an den Verkehrsleistungen weist der bestehende, zwar doppel-spurige, aber nicht richtungs-getrennte Tunnel das grösste Un fall risiko, respektive Gefahren-potenzial aller Schweizer Natio nal-strassentunnels auf.
Verkehrssicherheit im Fokus
Dass einröhrige Tunnels mit Ge-genverkehr punkto Unfallgefahr grundsätzlich schlechter abschnei-den als Tunnels mit Richtungs-
Gotthard-Strassentunnel: Bundesrat eröffnet Vernehmlassung
Zweite Röhre bringt erheblichen Zusatznutzen
verkehr ist nicht nur einleuchtend, sondern durch wissenschaftliche Untersuchungen mehrfach erhär-tet und bestätigt. Nachdem die eid-genössischen Räte im zu Ende ge-henden Jahr das Massnahmen-paket «Via sicura» verabschiedet haben, stellt die vorgesehene richtungs getrennte Verkehrsfüh-rung am Gotthard einen weiteren Quantensprung in Sachen Sicher-heit dar.
Die Verbindung ins Tessin
bleibt immer offen
Mit der Erstellung eines zwei - ten Gotthard-Strassentunnels kann
nebst der Verkehrssicherheit ins-besondere auch die Versorgungs-sicherheit markant erhöht werden – und zwar nicht nur während den Sanierungsarbeiten der bestehen-den Röhre, sondern auch langfris-tig. Künftige Sanierungs- und Un-terhaltsarbeiten werden sich dank des geplanten Betriebsregimes mit jeweils einspuriger Verkehrsfüh-rung samt Pannenstreifen viel ein-facher gestalten lassen als bisher. Und falls nötig kann eine Tunnel-röhre sogar gesperrt und der ge-samte Verkehr wie heute im Ge-genverkehr durch die andere Tun-nelröhre gelenkt werden. Diese
Überlegungen gelten sowohl für anstehende Unterhaltsarbeiten als auch für unvorhergesehene Ereig-nisse wie beispielsweise Unfälle. Mit anderen Worten: Die Gott-hard-Route (Schiene und Strasse) wird mit einem zweiten Gotthard-Strassentunnel die dringend be-nötigte Redundanz erhalten.
Alpenschutz nicht in Gefahr
Um die Vorgaben des Alpen-schutzartikels in der Bundesver-fassung nicht zu verletzen und um sicherzustellen, dass auch nach dem Bau des zweiten Gotthard-Strassentunnels die Transitstras-sen-Kapazität nicht erhöht wird, will der Bundesrat die Beschrän-kung auf jeweils eine Fahrspur ge-setzlich verankern. Unter Berücksichtigung der gel tenden verfassungsrechtlichen Grund lage ist diesem Vorgehen zuzustimmen.
Es zeichnet sich Licht am Ende des Tunnels ab: Der vom Bundesrat in die Vernehmlassung gegebene Lösungsansatz sieht den Bau eines zweiten Gotthard-Strassentunnels vor. Das bringt sowohl für die Verkehrs- als auch die Versorgungssicherheit grosse Vorteile. Foto: Jsome1
Der Bundesrat hat noch Ende des letzten Jahres die Vorlage zur Gesamtsanierung des
Gotthard-Strassentunnels samt dem Bau einer zweiten Röhre in die Vernehmlassung
gegeben. Ein zweiter Strassentunnel am Gotthard bringt der Schweizer Bevölkerung
und Wirtschaft insbesondere mit Blick auf die Verkehrs- und Versorgungssicherheit
einen erheblichen Zusatznutzen. Als richtig erachtet es der ACS, dass den Motor-
fahrzeuglenkenden in den beiden Strassentunnels am Gotthard künftig nur eine Fahr-
spur pro Richtung zur Verfügung stehen soll.
Der Grosse Rat will Tempo
30 in Basel massiv aus-
weiten. 59 Strassen sollen
umgezont werden, darunter
auch verkehrsorientierte.
Der ACS wird sich gegen
unsinnige Tempo-30-
Projekte zur Wehr setzen.
Das Basler Parlament will künftig auch Durchgangsstrassen «verkehrsberuhigen»:
Fast 60 neue Tempo-30-Zonen beschlossen
Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2013
Verkehrspolitik
Ratsdebatte zahlreich geäusserten Bedenken (siehe auch gegenüber-liegende Seite) in den Wind ge-schlagen worden. Euphorisch hat das Parlament nicht nur den regie-rungsrätlichen Antrag für eine massive Ausweitung der Tempo-30-Zonen gutgeheissen, sondern auch den Extremforderungen der Mehrheit der Umwelt- und Ver-kehrskommission zugestimmt, die in mehreren Durchgangsstrassen (siehe Kasten) Tempo 30 einfüh-ren will. Die Einführung von Tem-po 30 auf verkehrsorientierten Strassen ist nicht nur widersinnig, weil das gesamte, bisher gut funk-tionierende Verkehrskonzept da-mit zunichte gemacht wird, son-dern dieses Ansinnen verstösst auch gegen geltendes Recht.Obschon ein Referendum ein pro-bates Mittel hätte sein können, um den Tempo-Begehrlichkeiten entgegen zu treten, ist der ACS beider Basel zur Überzeugung gelangt, dass gezielte Einsprachen gegen einzelne Umsetzungspro-jekte der wirkungsvollere Weg sein wird.
Diese Umzonungen wird der ACS genau prüfen
Bei den nachfolgend aufgeführ-ten Strassen oder Teilen davon wird die Einführung von Tempo 30 geprüft.
Im regierungsrätlichen Ratschlag «Rahmenausgabebewilligung zur weiteren Umsetzung von Tempo 30» sind die Voraussetzungen für ein funktionierendes Tempo-30-Regime schwarz auf weiss fest-gehalten: «Das verkehrsorientierte Netz hat zur Aufgabe, den motori-sierten Individualverkehr zu kana-lisieren und
möglichst flüssig durch Basel zu führen. Damit sollen die Quartiere von Durchgangsverkehr freigehal-ten werden. Deshalb sollen die verkehrsorientierten Strassen ein anderes Regime mit höheren Ge-schwindigkeiten aufweisen als siedlungsorientierte Strassen.»Und weiter: «Ausnahmen sind nur in begründeten Fällen und bei mangelnden Alternativen erlaubt und sinnvoll.»Alles klar also? Mitnichten: Be-reits im Ratschlag der Regierung werden Strassen zum Einbezug ins Tempo-30-Regime beantragt, die dafür schlichtweg nicht geeig-net sind, weil es sich in Tat und Wahrheit um verkehrsorientierte
Strassen handelt.
Überraschungscoup
Wie ist so etwas möglich? Ganz einfach: Im November 2010 hat der Regierungsrat eine «Aktuali-sierung» des sogenannten Stras-sennetzplanes beschlossen. Dabei wurden mit einem Federstrich – ohne Einbezug des Parlaments oder gar Durchführung einer Ver-nehmlassung – fast 60 Strassen-züge, darunter mehr als die Hälfte Hauptverkehrsstrassen, zu sied-lungsorientierten Strassen abklas-siert – und damit die Vorausset-zung für die Einführung von Tem-po 30 geschaffen (beispielsweise Bruderholzallee, Entenweid- oder Austrasse). Fragliche Argumente
Zur Begründung der Notwendig-keit einer massiven Ausweitung von Tempo-30-Zonen werden we-niger Lärm, weniger Schadstoffe und auch weniger Unfälle ins Feld geführt. In der Theorie haben
diese Aussagen ihre Berechti-gung. Aus prak tischer Sicht
sind sie aber fraglich. Mit Tempo 30 lässt sich der Lärm tatsächlich um etwa drei Dezibel reduzieren. Allerdings sind Schall-pegeländerungen zwi-schen zwei und fünf De-zibel kaum wahrnehm-bar.Was die Luft anbelangt,
wird schon im Ratschlag vorsichtig von einer ge-
ringfügigen Abnahme ge-schrieben. In der Praxis stos-
sen moderne Motoren aber bei flüssigem Tempo 50 weniger
Schadstoffe aus als bei rechtsvor-trittbedingtem Stop-and-Go-Ver-kehr, wie bei Tempo 30 üblich.Ob Unfallhäufigkeit und -schwere auch bei so grossen Zonen wie nun vorgesehen und auf verkehrs-orientierten Strassen nicht leiden, wird sich noch weisen müssen. Leider sind die im Rahmen der
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Foto
: C. G
reif
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Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2013
Verkehrspolitik
Rechtmässigkeit ist
mehr als fraglich
Urs SchweizerFDPPräsident ACS beider Basel
Gegen eine vernünftige Auswei-tung von Tempo-30-Zonen ist nichts einzuwenden. Aber gegen die Einführung von Tempo 30 auf verkehrsorientierten Strassen weh-ren wir uns entschieden.Tempo 30 auf Durchgangsstrassen dürfte kaum dem geltenden Bun-desrecht entsprechen. Ich werde mich jedenfalls dafür stark ma-chen, dass die rechtliche Frage gründlich geprüft wird. Wir wer-den Tempo 30 auf verkehrsorien-tierten Strassen nicht einfach schlucken, sondern dagegen auf juristischem Wege ankämpfen.
Mobilität wollen alle; nur den
Verkehr will niemand
Dr.Thomas MallLDPArzt
Mobilität für sich selbst, das wol-len alle. Nur den Verkehr will nie-mand. Wie immer gibt es bei solchen An-liegen ein Minimum, ein Maximum und ein Optimum. Aber es gilt in der Verkehrspolitik dasselbe wie in der Medizin: Wenn man zu viel will, dann muss man mit nachteili-gen Nebenwirkungen rechnen.Wenn nur noch Tempo 30 erlaubt ist, wollen dies alle auch ausnüt-zen, sonst kommt man ja nicht vor-wärts. Wenn dann aber alle stän-dig auf den Tacho schauen, anstatt auf die Strasse, wird dies auch un-erwünschte Nebenwirkungen ha-ben.
Faktisch längst eingeführt,
darum einfach unnötig
André AudersetLDPGeschäftsführer SVS
Herabsetzung der Tempolimite in ganz Basel ist einfach unnötig. Tagsüber ist Tempo 30 wegen der vielen Velofahrer, Fussgänger und Trams faktisch sowieso schon ein-geführt. Nachts hingegen macht eine Beschränkung auf Tempo 30 schlichtweg keinen Sinn. Die For-derung, Tempo 30 auch auf ver-kehrsorientierten Strassen einzu-führen, ist einfach Blödsinn.
Tempo 30 ist
keine Wunderwaffe
Christian EgelerFDPVerkehrs- Ingenieur
Es ist scheinheilig zu behaupten, die Ausweitung der Tempo-30-Zo-nen sei praktisch zum Nulltarif er-hältlich. Schliesslich werden sied-lungsorientierte Strassen nicht einfach durchs Aufstellen von Tempo-30-Schildern zu Wohn-zonen gemacht. Dazu ist eine Ver-lagerung des Verkehrs notwendig.Auch gilt es zu bedenken, dass Tempo 30 keine Wunderwaffe ist: Weder Lärm noch Luft werden da-mit massgeblich verbessert.
Haben sich gegen einen Tempo-30-Exzess, insbesondere auf verkehrsorientierten Strassen gewehrt:
Die Kämpfer gegen verkehrspolitische Unvernunft
Tempo 30 bringt mehr
Schaden als Nutzen
Toni CasagrandeSVPUnternehmer
Eine annähernde Halbierung des bisher geltenden Tempos ist inak-zeptabel. Tempo 30 würde vor al-lem auch den KMUs schaden, schliesslich wird der Zeitbedarf für Anlieferungen praktisch verdop-pelt. Die Kosten dafür werden die Konsumenten und die Unterneh-mungen tragen müssen. Heute werden Tempo-30-Zonen umfah-ren, weil es schneller geht. Wenn Tempo 30 praktisch flächende-ckend gilt, wird die Wohnqualität darunter leiden.
Verkehr bedeutet
wirtschaftliche Prosperität
Patrick HafnerSVPLehrbeauftragter
Es ist viel zu kurz gedacht, den Verkehr einfach als das Böse dar-stellen zu wollen. Verkehr ist viel-mehr etwas absolut Notwendiges und auch ein Zeichen von wirt-schaftlicher Prosperität. Bereits heute gibt es genug Tempo-30-Zo-nen. Darum ist es wichtig, nur dort neue Tempo-30-Zonen zu realisie-ren, wo es auch tatsächlich Sinn macht. Also ganz bestimmt nicht einfach überall.
Strassennetzhierarchie
muss erhalten bleiben
Dr.Heiner VischerLDPBiologe
Entscheidend ist, dass der Ver-kehrsfluss aufrechterhalten und auf expliziten Strassen abgewickelt werden kann. Wenn Tempo 30 praktisch überall gilt, wird es nicht mehr möglich sein, den Verkehr aus den Quartieren fernzuhalten. Es wird dann attraktiver, durch eine Tempo-30-Zone zu fahren, anstatt um sie herum. Verkehrsori-entierte Strassen sind eine Not-wendigkeit. Natürlich gibt es Durchgangsstrassen in der Stadt, wo man sich zwar Tempo 30 wün-schen könnte. Dies ist aber ganz einfach deshalb nicht möglich, weil diese Strassen für eine ver-nünftige Verkehrsabwicklung und die Quartierentlastung elementar sind.
Die Idee einer autofreien
Stadt ist eine Utopie
Remo GallacchiCVPGymnasiallehrer
Basel ist kein Touristendorf, son-dern eine Stadt mit Gewerbe und Industrie. Dies hat zur logischen Konsequenz, dass es auch motori-sierten Verkehr gibt, geben muss. Wir sind dort, wo es notwendig und sinnvoll ist, durchaus für eine Ausweitung der Tempo-30-Zonen. Bauliche Massnahmen sind aller-dings für die Umsetzung verpflich-tend notwendig. Und das kostet Geld.Und es gilt auch an die Verhältnis-mässigkeit zu denken: Nicht über-all, wo es wünschbar wäre, Tempo 30 einzuführen, ist dies auch ver-hältnismässig?
Toni CasagrandeSVPUnternehmer
Patrick HafnerSVPLehrbeauftragter
Dr.Heiner VischerLDPBiologe
Remo GallacchiCVPGymnasiallehrer
Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2013
Leserbriefe
Zigaretten-Littering: Jetzt ist es aber genug!Seit Jahrzehnten bin ich sehr viel mit
motorisierten Zweirädern und Cabri-
olets unterwegs. Ich geniesse das
pittoreske Basel, die abwechslungs-
reiche Landschaft und das Cruisen.
Aber es ist einfach nicht zu glauben,
wie oft Automobilisten Ignoranten
sind. Genüsslich oder unter Zeit-
druck wird noch schnell Nikotin
durch die Lungen gezogen und
nichts wie weg mit der Asche und
dem Stummel aus dem Fenster –
sogar brennend. Ich rauche also als
Nichtraucher auch noch auf dem Töff
oder im offenen, viel geliebten Nicht-
raucher-Auto kräftig mit. Reicht die
Vorstellungskraft der Raucher nicht
aus um zu realisieren, dass ihre Un-
verfrorenheit auch Schaden anrich-
ten kann. Asche und brennende
Stummel im Helm oder Auto können
zu unangenehmen und gefährlichen
Situationen führen. Gibt es denn kei-
ne Aschenbecher mehr im Auto oder
sind diejenigen zu faul, diesen zu
säubern? Fakt bleibt, dies ist kein
Gentlemen-Delikt. Diese Art des «Lit-
terings» muss geahndet werden. In
den USA beispielsweise wird dies
sehr teuer gebüsst. Ist es an der
Zeit, auf die Hinterbeine zu stehen
und dafür zu sorgen, dass dies künf-
tig von Gesetzes wegen bestraft
wird, oder reicht ein Aufruf an die im
Fahrzeug rauchenden Automobilis-
ten aus, Rücksicht zu nehmen?
Daniel Jauslin, Pratteln
Unsinnige Staus:
Gotthard-Röhre muss her! Zu den wohl regelmässigsten Ver-
kehrsmeldungen gehört diese: «Stau
am Gotthard; die Ausfahrt Wassen
ist gesperrt». Ob der häufigen Mel-
dungen fällt kaum noch auf, dass
der Grund dafür selten bis nie ge-
nannt wird. Er ist auch wenig spekta-
kulär: Es handelt sich nämlich in vie-
len Fällen «nur» um eine simple
Fahrzeugpanne. Diese hat allerdings
zur Folge, dass der gesamte 17 km
lange Gotthardtunnel in beiden Rich-
tungen für rund dreiviertel Stunden
gesperrt werden muss, um das be-
hindernde Fahrzeug sicher abschlep-
pen zu können.
Nur mit dem Bau einer zweiten
Gotthardröhre können solche unsin-
nigen Staus vermieden werden.
Dann stünde nämlich in jede Fahrt-
richtung je eine Fahrspur samt
Pannenstreifen zur Verfügung, so-
dass hava rierte Fahrzeuge problem-
los abgestellt und dann abge-
schleppt werden könnten, ohne den
gan zen Tunnel aus Sicherheitsgrün-
den schlies sen zu müssen. Es bleibt
zu hoffen, dass es mit der zweiten
Röhre endlich vorwärts geht! Ruedi Wenger, Riehen
Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag auf Seite 5!
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Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2013
Mobilitäts-Zukunft
Auf dem Weg von der Utopie zur Realität
Fahren ohne Fahrer: Computer ersetzen Lenker
zung) navigiert. Derartige Fahr-zeuge können mit Hilfe ver-schiedener Sensoren ihre Umge-bung wahrnehmen und aus den gewonnenen Informationen ihre Position bestimmen, ein Ziel an-steuern und Kollisionen auf dem Weg vermeiden. Autonome Fahr-zeuge sind nicht gleichzusetzen mit unbemannten Fahrzeugen, da letztere in der Regel nicht frei na-vigieren, sondern von Menschen ferngesteuert werden.In den vergangenen Jahren war die Forschung im Bereich der autono-men Fahrzeuglenkung ein Wettbe-werb zwischen mehreren Universi-täten und Forscherteams. Ihren Ursprung hat die Forschung im
militärischen Bereich. Seit 30 Jah-ren werden in den USA Anstren-gungen unternommen, autonome Fahrzeuge zu entwickeln. Auch in Europa gibt es inzwischen zahlrei-che Forschungsarbeiten, so bei-spielsweise das Projekt «Stadtpi-lot» der TU Braunschweig, oder das Projekt «Spirit of Berlin» der Abteilung «Künstliche Intelligenz» der Freien Universität Berlin. Auch die ETH tüftelt an einem selbst fahrenden Auto. Viele die-ser Projekte laufen in Zusammen-arbeit mit Autoherstellern, bei de-nen Toyota, BMW und Audi die Nase vorn haben. Das Ende aller Unfälle?
Es ist allerdings nicht anzuneh-men, dass Autokäufer dereinst be-reit sein werden, auf computerge-steuerte Autos umzusteigen. Viele Menschen beschleicht nämlich ein ungutes Gefühl, wenn sie nur schon daran denken, ihre eigene
Einflussmöglichkeit auf die Sicher-heit einem Computersystem zu opfern. Und selbstverständlich verlöre Autofahren die emotionale Qualität, auf die längst nicht nur die Automobilindustrie grossen Wert legt.Solche Fragen beschäftigen die Forscher allerdings nicht. Für sie geht es vor allem um eines: die Si-cherheit. Im Autoland Amerika sterben jedes Jahr 30000 Men-schen im Strassenverkehr. Und menschliches Versagen ist mit gros sem Abstand die Unfallur- sache Nummer eins. Bei einer Testfahrt in einem Goog-le-Auto sagte der damalige Kon-zernchef Eric Schmidt, es sei sehr bedauerlich, dass das Automobil vor dem Computer erfunden wur-de. «Das Auto sollte sich selbst fahren. Ich finde es erstaunlich, dass wir Autos von Menschen fah-ren lassen.» Doch so leicht wird Schmidt die Bedenken gegen die neue Technologie nicht ausräu-men können. Auch wenn autonome Autos auf dem Weg von der Utopie zur Rea-lität sind, bis zur Serienreife wer-den noch Jahre vergehen. Doch dann beginnt erst das eigentliche Problem, der Kampf um die gesell-schaftliche Akzeptanz der Techno-logie. Menschen vertrauen eben lieber ihren eigenen Fähigkeiten; das Gefühl, sich einem Computer-system auszuliefern, schürt hinge-gen Angst. Eine vielleicht noch wichtigere Hürde für die Einfüh-rung der neuen Technologie als die psychologischen Vorbehalte gegen Computer ist der Einwand, dass führerlose Fahrzeuge im Stra-ssenverkehr enorme Verwirrung stiften würden. Die Zukunft wird zeigen, ob wir gegebenenfalls nur noch auf dem Beifahrersitz Platz nehmen, um wie von Geisterhand von A nach B gefahren zu werden. Sicher, aber emotionslos.
Markus R. Bodmer
Im Mai 2012 erhielt Google die erste Zulassung eines autonomen Fahrzeugs in drei Staaten der USA. Das entsprechende Ge-setz definiert die Sicherheitsstan-dards, die autonome Fahrzeuge für die Strassenzulassung erfüllen müssen. So müssen etliche Test-meilen vor dem Zulassungsantrag zurückgelegt worden sein. Die Technologie des autonomen Fah-rens muss ebenso beschrieben sein wie das Sicherheitskonzept und die Ausbildung der Testfahrer. Geisterhand am Lenker
Als autonomes Fahrzeug bezeich-net man ein Fahrzeug, das frei (also ohne menschliche Unterstüt-
Die Hände im Schoss, statt am Lenkrad: Per Knopfdruck gibt das Auto von alleine Gas, bremst und überholt langsamer fahrende Fahrzeuge selbstständig. Foto: BMW
Vor gut einem Jahr wurde Google ein Patent für
die Erprobung der Technik in autonomen Fahrzeugen
gewährt. Auch in Europa wird heftig mit Testflotten
geforscht, bei denen das Auto ohne oder nur mit
begrenztem Einfluss des Fahrers fährt.
Ob das die Zukunft ist?
Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2013
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Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2013
Reisen
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Reise-Highlight vom 18. bis 25. August 2013 in Zusammenarbeit mit der Erich Saner AG
Schottland-Reise mit Edinburgh-Military-Tattoo
Ob das Loch Ness gerade Ihnen
sein Rätsel preisgeben wird, das
können wir Ihnen nicht verspre-
chen. Dafür aber eine begeistern-
de Reise im Luxus Car, welche
Ihnen das Geheimnis des schotti-
schen Whiskys näherbringt und
als einen besonderen Höhepunkt
den Besuch des Military-Tattoo
in Edinburgh beinhaltet.
1. Tag Laufen/Basel – Rotterdam – Hull: Fahrt nach Rotterdam und Minikreuzfahrt auf der Nordsee nach Hull. 2. Tag Hull – Glasgow: Von Hull führt unser Weg Richtung Nord-westen nach Kendal und weiter zum Lake District. Am späten Nachmittag Ankunft im Hotel in der Nähe von Glasgow. 3. Tag Glasgow – Inverness: Kur-ze, erlebnisreiche Stadtrundfahrt durch Glasgow, der grössten Me-tropole Schottlands. Lassen Sie sich von der ehemaligen Kultur-hauptstadt verzaubern. Bewun-dern Sie anschliessend die Schön-heiten des Loch Lomond, bevor Sie das beeindruckende Glen Coe Tal durchfahren und das legendäre Loch Ness erreichen. Von der ro-
mantischen Ruine Urquhart Castle aus geniessen Sie den Blick über den See. Weiterfahrt nach Inver-ness ins Hotel.4. Tag Inverness – Ausflug Schot-tisches Hochland: In der Nähe des kleinen Fischerdörfchens Gairloch lässt das unerwartet milde Klima in den Inverewe Gardens exotische Pflanzen gedeihen. Karge Täler, Wasserfälle und Schluchten und die grandiose Landschaft der Highlands sowie Loch Maree brin-gen Ihnen die Schönheit Schott-lands näher.5. Tag Inverness – Edinburgh: Fahrt durch die Grampian Moun-tains, einem der drei Hauptge-birgszüge Schottlands, und Besich-tigung des Märchenschlosses Blair Castle. In Pitlochry Besuch der Edradour Distillery, Schottlands kleinster Whisky-Brennerei inklu-sive Degustation. Bevor wir Edin-burgh erreichen, besuchen wir den majestätisch in einem grossen Park gelegen Palast Scone Palace. Wei-
terfahrt über die Firth of Forth-Brücke nach Edinburgh ins Hotel.6. Tag Edinburgh: Stadtführung durch Edinburgh mit Edinburgh Castle und Grassmarket. Am Abend steht das Military Tattoo auf dem Programm.7. Tag Edinburgh – Hull: Fahrt nach York und Stadtrundgang. Gegen 19.00 Uhr Ankunft in Hull und Bezug der Kabinen, anschlies-send Abendessen.8. Tag Ankunft Rotterdam – Heimreise: Nach dem Frühstück Ankunft in Rotterdam und Weiter-fahrt nach Basel/Laufen. Ankunft gegen 20.00 Uhr.
Inbegriffene Leistungen
Taxi-Service Haus – Bus – Haus; Reise im 5-Sterne Brillant Klasse Car; Fährüberfahrten mit Halb-pension; 5 x Übernachtung mit Halbpension im Hotel; Stadt-führung in Edinburgh; Reise-leitung in Schottland; Whisky- Degustation; Eintritte (Urquhart
Castle, Scone Palace, Edinburgh Castle, Inverewe Gardens); Ein-trittskarte «South Stand» zum Mi-litary-Tattoo (gute Plätze in der Mitte, seitliche Sicht auf die Burg).
Preise
DZ (Innenkabine) CHF 2110.–DZ (Aussenkabine) CHF 2160.–EZ (Innenkabine) CHF 2480.–EZ (Aussenkabine) CHF 2540.–Zuschlag «East Stand» Plätze beim Tattoo CHF 50.– (frontale Sicht auf die Burg und Akteure)Obligatorische Annullations- & Rückreiseversicherung CHF 58.–
Reise-Infos
Abfahrt: Sonntag, 18. August 2013, 06.10 Uhr Laufen, Car-Ter-minal; 07.00 Uhr Basel, Meret Oppenheim-Strasse. Rückreise am Sonntag, 25. August 2013.Buchung und Auskünfte: Sybille Hueber, ACS beider Basel, Muttenz: [email protected], Telefon 061 465 40 30
Schottland heisst Landschaft pur. Foto: free-beautiful-wallpapers.com
«My home is my castle»: Romantische Ruinen zeichnen das Bild Schottlands. Foto: hqworld.net
Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2013
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5. Teil der Artikelserie des ACS beider Basel in Kooperation mit der Verkehrspolizei des Kantons Basel-Landschaft
Was Sie schon immer gerne gewusst hätten...zu Kollisionen mit entgegenkom-menden Fahrzeugen kommt. Das ist sicher dann möglich, wenn die Gegenfahrbahn übersichtlich ist, sodass entgegenkommende Fahr-zeuge rechtzeitig gesehen werden können und rechtzeitig angehal-ten werden kann. Wenn das bei-spielsweise in unübersichtlichen Kurven nicht gewährleistet wer-den kann, müsste man eine Hilfs-person beiziehen, die entgegen-kommende Fahrzeuge rechtzeitig warnt, bis man am Hindernis hat vorbeifahren können. Unsere Poli-zistinnen und Polizisten werden sicher zuerst dafür sorgen, dass ein solch gefährlich behinderndes Fahrzeug so rasch wie möglich weggestellt wird und bis dahin beim Vorbeifahren keine gefährli-chen Situationen mehr entstehen, bevor sie einen Vorbeifahrenden sanktionieren. Sollte man in einer solchen Situa-tion aber ohne ausreichende Sicht und ohne Hilfsperson beim Über-fahren der Sicherheitslinie auf gut Glück hin eine Kollision mit ei-nem entgegenkommenden Fahr-zeug verursachen, kann man sich sicher nicht damit vor strafrecht-lichen Sanktionen schützen, dass
man auf das falsch abgestellte Fahrzeug verweist. Die Gefahr hat man selber durch das Überfahren der Sicherheitslinie geschaffen und man hätte sie mit zumutbaren Mitteln verhindern sollen.
Stoss-Stange als Parkierhilfe
verwendbar?
Darf man die Stoss-Stange beim Einparkieren als das verwenden, was ihr Namen besagt, sofern sie dabei nicht beschädigt wird? Oder ist selbst das Touchieren dersel-ben verboten?
Entscheidend ist beim Einpar-ken, ob am anderen Fahrzeug eine Beschädigung entsteht oder nicht. Bei Stoss-Stangen, die mit einem Gummipuffer versehen sind, dürfte das wohl meistens nicht der Fall sein. Solche Stoss-Stangen gibt es aber im heutigen Strassenverkehr immer weniger. Bei den heute modernen Fahr-zeugelementen im Front und Heckbereich – oft aus Kunststof-fen – muss man im Prinzip jeden Farbabrieb, jeden Kratzer oder jeden noch so kleinen Riss als Sachbeschädigung qualifi zieren, die eine Meldepfl icht auslöst. Da-bei genügt eine Karte unter den Scheibenwischer nicht. Entwe-der kann der betroffene Fahr-
Trotz Sicherheitslinie
ausnahmsweise überholen?
Nachfrage von ACS-Mitglied Dr. W. Rühl aus Basel zum Thema Sicherheitslinie: Es wäre interes-sant zu wissen, wie es sich hin-sichtlich Sanktionen verhält, wenn der Fahrzeugführer beim Umfahren eines stehenden Hin-dernisses (beispielsweise ord-nungswidrig geparkte Fahrzeuge, LKW beim Beladen, etc.) gezwun-gen ist, die Sicherheitslinie doch zu überfahren.
Zuerst ist festzuhalten, dass das Halten, beziehungsweise Parkie-ren von Fahrzeugen neben Sicher-heitslinien mit CHF 80.–, respek-tive CHF 120.– gebüsst wird, wenn nicht ein mindestens drei Meter breiter Abstand zwischen Linie und Fahrzeug eingehalten wird, damit andere Fahrzeuge ge-fahrlos passieren können (Ord-nungsbussenkatalog Ziff. 208).Von Fahrzeuglenkenden, die auf eine derartige Verkehrssituation stossen, kann selbstverständlich nicht erwartet werden, dass sie hinter einem solchen unrechtmäs-sig parkierten Fahrzeug warten, bis es weggefahren oder gar abge-schleppt worden wäre. Da lassen unsere Polizistinnen und Polizis-ten sicher gesunden Menschenver-stand walten und werden das Vor-beifahren an solchen Fahrzeugen mit Überfahren der Sicherheits-linie nicht sanktionieren, wenn von den Lenkenden dafür Sorge getragen wird, dass es dabei nicht
Ihre Fragen sind gefragt
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Dann nutzen Sie jetzt diese
Gelegenheit und melden Sie uns
Ihre Fragen. Bei allgemeinem
Interesse werden wir diese in
einer der nächsten Ausgaben
des ACS-Clubmagazins mit der
entsprechenden Antwort der Poli-
zei Kanton Basel-Landschaft ver-
öffentlichen.
Christoph Naef, Leiter der Hauptabteilung Verkehrssicherheit bei der Polizei Basel-Landschaft. Foto: zVg
Stoss-Stangen mit Gummipuffer sind heutzutage selten. Darum ist beim Parkieren Vorsicht angezeigt! Foto: Fotolia
zeughalter direkt kontaktiert werden oder wenn das nicht möglich ist, muss die Polizei bei-gezogen werden. Falls eine Be-rührung stattgefunden hat, sollte man deshalb nachsehen, ob da-durch ein Schaden entstanden ist. Wer einfach ohne nachzu-schauen darauf hofft, dass schon alles gut gegangen sein dürfte und weiterfährt, kann sich da-durch eines pfl ichtwidrigen Ver-haltens bei Unfall schuldig ma-chen.
Sicherheitslinie überfahren ist ge-nerell tabu. Foto: Fotolia.com
Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2013
Verkehrssicherheit
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Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2013
Interessantes
Längste Hochgeschwin-
digkeitsstrecke eröffnet
Autowaschanlagen:
Gefragt seit eh und je!
Je heller ein Auto, desto
geringer die Unfallrate
Erster Kanton mit über
1 Million Autofahrern
Ende letzten Jahres hat China die
wohl längste Hochgeschwindigkeits-
strecke der Welt in Betrieb genom-
men. Die knapp 2300 km lange
Bahnlinie verbindet die Hauptstadt
Peking mit der südchinesischen Me-
tropole Kanton. Die CRH380-Züge
sollen mit Spitzengeschwindigkeiten
von bis zu 420 km/h fahren und der-
einst ermöglichen, das Land der Mit-
te in nur 8 Stunden zu durchqueren.
Die neue Verbindung soll pro Tag bis
200000 Menschen transportieren.
China verfügt heute bereits über das
weltweit längste Schienennetz – und
weitere Ausbauten sind bereits ge-
plant.
Bereits im Jahr 1962 wurde die ers-
te Waschanlage der Welt zum Patent
angemeldet. Diese war mit lediglich
zwei Bürsten ausgerüstet, die zum
Waschen um das stehende Auto her-
um fuhren.
Als Mitglied des ACS beider Basel
können Sie von der Möglichkeit pro-
fitieren, Ihr Auto schonend und den-
noch gründlich zu besonders günsti-
gen Konditionen zu waschen: Das
Abonnement mit 60 Coupons im
Wert von 60 Franken für sämtliche
«SoftCarWash»-Waschstrassen in der
ganzen Schweiz erhalten Mitglieder
in der ACS Geschäftsstelle zum be-
sonders vorteilhaften Preis von nur
CHF 48.–.
Wie eine Studie des TÜV Nord ge-
zeigt hat, sollten sich Menschen, die
besonderen Wert auf Sicherheit le-
gen, mit der Farbe Weiss anfreun-
den. Dank dem Kontrast zum meist
dunkleren Hintergrund, werden sol-
che Fahrzeuge besser gesehen und
weisen deshalb das geringste Unfall-
risiko auf. Schwarz hingegen birgt
bezüglich Unfallrate das grösste Ri-
siko, wobei auch grau und anthrazit
wenig empfehlenswert sind. Wer hin-
gegen kein Risiko bezüglich Wieder-
verkauf eingehen will, sollte sich
ein Fahrzeug in den beliebten Farben
Schwarz, Silber oder Dunkelblau zu-
legen.
Auch wenn die Politik und die Me dien
immer wieder aufs Neue behaupten,
Autofahren sei out und vorbei. Die
Realität belegt das Gegenteil: Ende
letzten Jahres verzeichnete Zürich
als erster Kanton in der Schweiz
mehr als 1 Million Einwohner, die
einen Führerschein der Kategorie B
besitzen. Gemäss Statistik des Kan-
tonalen Strassenverkehrsamtes be-
sassen mehr als 85 Prozent aller
über 18 Jahre alten Bewohner im
Jahre 2011 einen Führerschein. Von
einem Rückgang könne keine Rede
sein; alljährlich sei eine leichte Zu-
nahme von Neulenkern feststell-
bar.
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Clubmagazin ACS beider Basel Februar 2013
Standpunkt
Nachhaltige Infrastrukturpolitik
ist ohne Strassen nicht zu haben
Mobilität ist für die Wirtschaft wie
der Blutkreislauf für den Men-
schen. Ohne Blutkreislauf stirbt
der Mensch. Genauso verhält es
sich mit der Mobilität. Bricht der
Verkehrsfluss zusammen, stirbt
die Wirtschaft: Unternehmen
kommen nicht mehr an Rohstoffe
für die Produktion und können
ihre Waren nicht mehr vertreiben.
Und Arbeitnehmer gelangen nicht
mehr an ihre Arbeitsplätze. Des-
halb setze ich mich politisch –
und als Leiter der Filiale Zofingen
beim Bundesamt für Strassen As-
tra auch beruflich – für eine leis-
tungsfähige Verkehrsinfrastruktur
ein. Sie ist die Basis für unseren
Wohlstand. Das zeigt die Ge-
schichte der Schweiz auf ein-
drückliche Weise auf. Unser Land
kann auf seine gut ausgebaute
Verkehrsinfrastruktur stolz sein,
schon seit dem Mittelalter, aber
spätestens seit der Eröffnung
des Gotthardtunnels vor mehr als
130 Jahren, dem Jahrhundertpro-
jekt, das den Norden und den Sü-
den mit der Eisenbahn verband.
Genauso wichtig wie der Ausbau
des Schienennetzes war und ist
der Ausbau des Strassennetzes.
Auch darauf dürfen wir stolz sein.
So ist der 1980 eröffnete Gott-
hard-Strassentunnel mit 16,9 Ki-
lometern Länge der drittlängste
Strassentunnel der Welt und der
längste in den Alpen. Und unser
Nationalstrassennetz ist die
Haupt schlagader des Mobilitäts-
kreislaufs.
Für die Schweiz – arm an Rohstof-
fen, aber reich an innovativen
Menschen – war die Infrastruktur
von je her ein entscheidender
Wirtschaftsfaktor: Dank des
Baus der Rheinbrücke florierte
Basel bereits im Mittelalter als
Handelsstadt. Später gedieh in
unserem Land der Handel dank
der gut ausgebauten Alpenpässe.
Und heute? Heute geht es darum,
die Verkehrsinfrastruktur – gera-
de auch jene der Strasse – lang-
fristig zu sichern. So sind Schlüs-
selprojekte wie etwa der Ausbau
der Osttangente Basel oder die
trimodale Erweiterung des Rhein-
hafens zu unterstützen. Der
Grossraum Basel ist langfristig
ringförmig zu erschliessen. Dies
in Kombination von Strasse und
Schiene.
Dabei gilt zu beachten: Die Haupt-
last der Mobilität trägt nach wie
vor der Verkehrsträger Strasse.
Das betrifft sowohl die Anzahl
Personen als auch die Menge an
transportierten Gütern (Tonnenki-
lometer). Das wird sich – auch
wenn dies rot-grüne Kreise nur
ungern hören – nicht allzu bald
ändern. Deshalb dürfen der Stras-
se heute und in absehbarer Zu-
kunft keine Mittel entzogen wer-
den. Im Gegenteil: Es muss
sichergestellt werden, dass unser
wichtigster Verkehrsträger weiter-
hin unterhalten und ausgebaut
werden kann. Eine weitere Verla-
gerung der Finanzen in Richtung
Schiene zu Ungunsten der Stras-
se ist deshalb klar abzulehnen.
Internationale Vergleiche wie zum
Beispiel der Global Competitive-
ness Index zeigen deutlich auf,
dass die Schweiz im Bereich In-
frastruktur noch sehr gut positio-
niert ist. Sorgen wir dafür, dass
dies auch künftig gilt und der Blut-
kreislauf unserer Wirtschaft nicht
geschwächt wird.
Thomas Weber, Filialchef ASTRA-Filiale Zofingen, Landrat SVP, bürgerlicher Regierungsratskandidat
Seit 1997 gilt auch für Österreichs
Autobahnen und Schnellstrassen
die Vignettenpflicht. Die Preise wer-
den alljährlich der Teuerung ange-
passt. Den im 2013 himbeer -
far bigen Kleber, der mehr oder weni-
ger liebevoll «Pickerl»
genannt wird, gibt es
im Unterschied zur
Schweiz nicht nur als
Jahresvignette, son-
dern auch mit Gültig-
keit 10 Tage oder
2 Monate.
Für Personenwagen
bis 3,5 t Gesamt-
gewicht kostet die
Vignette für ein
Am 7. Dezember letzten Jahres
wurde der neue Wankdorf-Kreisel
beim «Stade de Suisse» in Bern
offiziell eröffnet. Mit einem Durch-
messer von 45 Metern und 10
Metern Tiefe handelt es sich um
den schweizweit grössten unterirdi-
schen Kreisel. Er soll massgeblich
dazu beitragen, dass die kontinuier-
Jahr CHF 101.40, für zwei auf-
einander folgende Kalendermonate
CHF 30.50 und für 10 Tage CHF
10.50. Diese «Pickerl» sind in der
Geschäftsstelle des ACS in Muttenz
erhältlich.
Wer ohne Vignette auf
Österreichs Autobahnen
erwischt wird, hat un-
verzüglich eine Ersatz-
maut von 120 Euro zu
entrichten. Kann die-
se nicht an Ort und
Stelle bezahlt wer-
den, droht eine Geld-
strafe im Ausmass
von 300 bis 3000
Euro.
lich zunehmenden Verkehrsströme
über den verkehrsneuralgischen
Wankdorfplatz besser bewältigt
werden können. Zudem schafft
das 90-Millionen-Projekt ober-
irdisch mehr Platz für Fussgänger
und Radfahrer sowie die Möglich-
keit einer verbesserten Verkehrs-
führung für Bus und Tram.
Pickerl werden teurer
Grösster Doppelstock-Kreisel
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Riesig: 10 000 Menschen an der Eröffnung Foto: Roland Koella
Schweizerhalle-Tunnel
mit «gut» beurteilt
Eintreiben ausländischer
Bussgelder schwierig
Im Rahmen des europäischen Tun-
neltests 2012 wurde auch der Tun-
nel Schweizerhalle auf Sicherheit
überprüft. Der 2001 eröffnete,
etwas mehr als 1 km lange Tunnel,
den im Schnitt täglich 126000 Fahr-
zeuge durchfahren, wurde mit dem
Prädikat «gut» beurteilt. Beanstan-
det wurde lediglich das Fehlen von
Pannenbuchten, Standstreifen und
Lautsprechern.
Nur mit Deutschland, Frankreich und
Italien gibt es einen automatischen
Halterdatenaustausch. Das führt
dazu, dass viele Ausländer, die in
Basel-Stadt eine Busse kassieren,
diese oft nicht bezahlen. Allein zwi-
schen 2007 und 2009 sind 17,1
Millionen Franken verjährt. Per 2012
waren 10,7 Millionen Franken an
Bussgeldern von ausländischen
Fahr zeughaltern offen.
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Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2013
Motorradgruppe
«Free Ride» lautet das Motto der ACS-Motorradgruppe, bei der Sicherheit und freundschaftliches Geniessen regelmässig gelebte Realität sind. Foto: Edi Borer
Wer ein Faible fürs Motor-
rad und für Geselligkeit
unter Gleichgesinnten hat,
sitzt bei der ACS-Motorrad-
gruppe im genau richtigen
Sattel. Kommissionsob-
mann Freddy Jauch weiss
noch mehr gute Gründe,
um dort mitzumachen.
ACS-Clubma-gazin: Freddy Jauch, was will die Motorrad-gruppe inner-halb des Auto-mobilclubs?Freddy Jauch: Zunächst was
sie nicht will: Wir sind kein weite-rer Verein innerhalb eines Verban-des, sondern seit der Gründung 1993 eine bunt gemischte Gruppe von gleichgesinnten Motorradbe-geisterten, die einen Teil ihrer Frei-zeit gemeinsam auf zwei Rädern verbringen will – möglichst sicher und möglichst genussvoll. Und da-bei soll jeder und jede auf seine beziehungsweise ihre Façon glück-lich werden: Frauen und Männer aller Altersstufen, vom Anfänger bis zum versierten Tourenfahrer, vom 125er bis zum Reisedampfer aller Marken, sind bei uns herzlich willkommen! Einzige Vorausset-
zung ist die Mitgliedschaft im ACS beider Basel.
Möglichst sicher Motorradfahren: Was meinen Sie damit?Unsere Gruppe bietet ihren Mit-gliedern jedes Jahr mindestens zwei Anlässe, an denen die Perfek-tion der Fahrsicherheit im Zen-trum steht. So organisieren wir als Fixpunkt im Jahresprogramm je-weils im Frühling ein Aufwärm-
training unter der bewährten In-struktion des Motorradausbil-dungszentrums MAZ. Während eines ganzen Tages trainieren die Teilnehmenden mit den Instrukto-ren alle sicherheitsrelevanten Fer-tigkeiten auf zwei Rädern, sodass alle nach der langen Winterpause wieder optimal in die Saison star-ten. Wir trainieren aber auch im-mer wieder auf der Strecke von Anneau du Rhin oder absolvieren zum Beispiel separate Schrägla-gen-Fahrkurse.
Und was heisst möglichst genuss-voll?Unser Jahresprogramm beinhaltet ausserdem fünf bis sechs organi-sierte ein- bis fünftägige Touren, an denen der Spass und die Gesel-ligkeit im Vordergrund stehen. Bei diesen Ausflügen sollen der per-sönlich bevorzugte Fahrstil und die individuellen Bedürfnisse voll aus-gelebt werden können. Die Ver-pflegung und allenfalls die Unter-kunft sind auf einem guten Quali-tätsniveau organisiert und werden
Vielfältiges Aktivitätenprogramm 2013 der Motorradgruppe des ACS beider Basel:
Auf eine sichere und genussreiche Töff-Saison !
So werden Sie Mitglied der ACS-Motorradgruppe!
Wer als Frau oder Mann Spass am
Motorradfahren und Interesse
hat, mit Gleichgesinnten die Fahr-
sicherheit zu optimieren sowie Er-
fahrungen und Tipps auszutau-
schen, ist herzlich willkommen.
Einzige Voraussetzung ist eine
Mitgliedschaft im ACS beider
Basel. Darüber hinaus werden pro
Jahr 20 Franken als Beteiligung
an den Unkosten erhoben.
Informationen, Berichte und Bil-
der von Trainings und Touren so-
wie einen Anmeldetalon finden
Sie unter: www.acsbs.ch Rubrik
Motorradgruppe.
Weitere Auskünfte und auch Bei-
trittsformulare erhalten Sie unter
ACS beider Basel, Hofackerstras-
se 72, 4132 Muttenz,
Tel. 061 465 40 40 oder
in einem detaillierten Programm samt Streckenvorschlag unterbrei-tet. Für Teilnehmende besteht da-bei aber kein Gruppen-, Routen- oder Tempozwang – ganz nach dem Motto «Free Ride». Das Jah-resprogramm wird im Übrigen je-weils im November fürs neue Jahr bei einem gemeinsamen Nachtes-sen diskutiert, wobei auch Vor-schläge und Wünsche der Mitglie-der einfliessen.
Jahresprogramm 2013
28. März: Intensivtraining MAZ
in Anneau du Rhin
20. April: Aufwärmtraining MAZ
bei der MFP Münchenstein
27. April: Schräglagentraining,
bei PSM-Parts AG, Hägendorf
08. bis 12. Mai: Auffahrt-Ausflug
nach Frankreich
15. Juni: Chnusperlifahrt
16. bis 18. August: Pässefahrt
14. bis 15. September:
Kulturfahrt
15. November: Schlussessen
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Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2013
ACS Classic-Gruppe
Die Fahrzeugbereitstellung wird im Pantheon – dem Forum für Old-timer in Muttenz – stattfi nden, und der Start erfolgt über den roten Teppich durch das Pantheon. Meh-rere Etappen mit vielen Sonder-prüfungen führen die Teilnehmer durch die Kantone Baselland, Aar-gau und Solothurn. Nicht nur der Umgang mit Roadbook und Stopp-uhr, sondern auch das präzise Fahren wird mit Schlauchprüfun-gen, Specials und Blind Trails ge-prüft. Fahrer und Beifahrer sind somit gleichermassen ge fordert. Die einzigartig schöne Strecke führt
nur über befestigte Nebenstrassen. Ein detailliertes Roadbook wird ab-gegeben. Der Cortellini & Mar-chand AG Pannendienst begleitet den Fahrzeug tross.Genügend Ruhepausen und reich-liche Verpfl egungsmöglichkeiten sind unterwegs vorgesehen. Höhe-punkt ist die Zieleinfahrt durch das Pantheon. Dort wird auch ein Midnight-Lunch und die Preisver-teilung stattfi nden. Angehörige und Besucher sind willkommen.
Programm
ab 15.00 Uhr: Wagenabnahme und Roadbook-verteilung beim Pantheon, Muttenz16.15 Uhr: Obligatorisches Team briefi ng17.00 Uhr: Start des ersten Teams
ca. 19.30 Uhr: Eintreffen des ersten Teams am Etappenziel und Neu tral isation, gestaffeltes Nacht essen20.30 Uhr: Neustart des ersten Teamsca. 22.30 Uhr: Eintreffen des ersten Teams am Zielort Pantheon, Muttenz22.30 – 23.45 Uhr:Midnight-Lunch23.45 Uhr: Rangverkündigung24.00 Uhr: Ende der Veranstaltung Fahrzeuge und Besatzung
Grundsätzlich besteht ein Team aus Driver und Co-Driver. Es werden nur Oldtimer zugelassen mit Jahrgang 1983 und älter. Die Fahrzeuge durchlaufen eine techni-sche Kontrolle und müssen dem
SVG entsprechen. Stoppuhren und elektronische Hilfsmittel sind zuge-lassen. Die Fahrzeuge sind vollge-tankt an den Start zu bringen. Startgeld (inkl. MWSt)
CHF 400.– pro Team inklusive Nachtessen und Midnight-Lunch (mindestens ein ACS-Mitglied); ohne ACS-Mitgliedschaft CHF 450.–. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, Anmeldungen nach Datum Poststempel.
Anmeldung und Auskunft
ACS beider BaselFrau Brigitta OllozHofackerstrasse 724132 MuttenzTelefon +41 61 465 40 40Fax +41 61 465 40 41E-Mail: [email protected]
Anspruchsvolle Nachtorientierungsfahrt vom 19. April 2013:
Zum vierten Mal: Die famose ACS Classic-Night
Am Freitag, den 19. April
2013, führt die Classic
Gruppe des ACS Basel
die vierte «Classic-Night»
durch.
Foto: fotos4u – Fotolia.com
Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2013
Aktuell
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Kantonale Volksinitiative gegen autofreie Brücke lanciert:
Ja zur offenen Mittleren Brücke für alle
en Fussgänger-Achse auf der Mitt-leren Brücke nicht umsetzbar ist.
IGK lanciert Initiative
Mit der Mitte Januar lancierten Ini-tiative «Ja zur offenen Mittleren Brücke für alle» will die Interes-sengemeinschaft Kleinbasel (IGK) die bereits beschlossene Schlies-sung der Mittleren Brücke für den motorisierten Individualverkehr rückgängig machen, respektive die Offenhaltung für alle Verkehrsteil-nehmenden sicherstellen. Das Komitee argumentiert, die Mittlere Brücke sei die älteste Verbindung zwischen den Basler Rheinufern und stelle seit jeher für alle An-
wohner die wichtigste Verbindung zwischen diesen beiden Stadtteilen dar. Sie diene dem geschäftlichen und gesellschaftlichen Zusammen-halt der Stadt und sei für das Ge-werbe in beiden Stadtteilen ein unentbehrlicher Verbindungsweg.
Mit der Offenhaltung der Mittle-ren Brücke würden Umwege und damit unnötige Lärm- und Abgas-emissionen vermieden werden.
Unterschriftenbogen können unter 061 695 90 04 bestellt werden.
Die Sperrung der Mittleren Brücke für den Auto- und Töff-Verkehr ist Teil des bereits beschlossenen Pro-jektes «Autofreie Innerstadt». Der ACS beider Basel hat sich im Rah-men der seinerzeitigen Vernehm-lassung gegen dieses Ansinnen ausgesprochen: Einerseits, weil diese historische Verkehrsachse ei-ne sowohl verkehrlich wie auch wirtschaftlich wichtige Verbin-dung zwischen dem Gross- und Kleinbasel darstellt. Andererseits, weil es kaum Gestaltungsmöglich-keiten für eine alternative Ver-kehrsführung von Tram, Bus und Veloverkehr gibt – und somit die Vision einer wirklich verkehrsfrei-
Mit einer Volksinitiative soll die bereits beschlossene Sperrung der
Mittleren Brücke für den motorisierten Verkehr doch noch verhindert
werden.
Kann vielleicht doch noch verhindert werden: Die Sperrung der Mittle-ren Brücke für dem motorisierten Verkehr. Foto: bs.ch/Juri Weiss
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Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2013
News
Der diesjährige Jubiläums-Winter-
RAID stand ganz im Zeichen der
Dolomiten. Alles wurde den ambi-
tionierten Rallyefahrern geboten:
steile Pässe, enge Kurven und spit-
ze Kehren, schroffe Felsen und
massenhaft Schnee.
Der Start erfolgte am Mittwoch, 16.
Januar 2013, in St. Moritz mit dem
Prolog «White Star of St. Moritz».
Am Donnerstag, 17. Januar 2013 –
am Ende eines langen Tages voller
spannender Prüfungen – erreichten
die Oldtimerfahrer Cortina d’Am-
pezzo, die Königin der Dolomiten.
Am Freitag standen Kurven, unzäh-
lige Pässe – deren Namen kaum je-
mand kennt – mit navigatorischen
Sonderprüfungen, Zeitfahren usw.
auf dem Programm. Am Samstag
führte die Fahrt von Cortina d’Am-
pezzo – wiederum über unzählige
Pässe und Bergstrassen – zurück
nach St. Moritz.
Auch in diesem Jahr dominierten
die Mitglieder der ACS-Classic «Die
Oldtimergruppe», sind doch fünf
Teams unter den ersten zehn Klas-
sierten, unter anderem auch die
Gesamtsieger. Die Gesamtwertung
gewannen Stephan Musfeld und
Jürg D. Toffol auf Saab 96 1967.
Wir gratulieren allen Teilnehmern
herzlich!
Viaduktstrasse in Basel
wird im 2013 saniert
Bald fünf Franken
pro Liter Treibstoff?
Abgaswartung gilt nur
noch für ältere Autos
Die Grünliberale Partei der Schweiz
(GLP) hat ihre Eidgenössische Volks-
initiative «Energie- statt Mehrwert-
steuer» mit fast 109000 Unterschrif-
ten bei der Bundeskanzlei eingereicht.
Die Grünliberalen sind überzeugt,
mit ihrem Vorschlag einer umfassen-
den ökologischen Steuerreform den
Atomausstieg klima- und wirtschafts-
verträglich umsetzen zu können.
Gleichzeitig erachten sie die Abschaf-
fung der Mehrwertsteuer als eine
«einmalige Chance für den Werk- und
Denkplatz Schweiz».
Das Volksbegehren sieht vor, die ge-
samten Mehrwertsteuereinnahmen
von jährlich über 20 Milliarden Fran-
ken durch eine Energiesteuer zu er-
setzen. Dabei würde sich unter
anderem der Liter Treibstoff um 80
Rappen verteuern, und der Treibstoff-
preis müsste – damit keine Gefahr
bestünde, dass die Einnahmequelle
versiegen könnte – bis ins Jahr 2050
auf rund fünf Franken pro Liter stei-
gen.
Seit dem Jahr 2001 müssen alle ben-
zinbetriebenen Fahrzeuge, seit 2004
auch alle Dieselfahrzeuge mit einem
sogenannten On-Board-Diagnose-
Sys - tem, kurz OBD, ausgerüstet sein.
Inzwischen sind rund 60 Prozent aller
Motorwagen mit einem solchen Sys-
tem bestückt, das unter anderem
sämtliche abgasrelevanten Bauteile
permanent überwacht und allfällige
Fehlfunktionen mit einer Warnlampe
im Armaturenbrett anzeigt.
Auf Grund der gemach-
ten, guten Erfah-
rungen hat der
Bundesrat per
1. Januar 2013
die bisher gelten-
den Bestimmun-
gen für die Abgaskon-
trolle gelockert: Die obligatorische
Abgaswartung gilt nur noch für Halter
von Fahrzeugen ohne OBD-System.
Diese müssen nach wie vor alle zwei
Jahre in die Werkstatt zur Kontrolle.
Für alle anderen gilt dieses Obligato-
rium nicht mehr. Dafür allerdings die
Verpflichtung, nach dem erstmaligen
Aufleuchten einer Warnlampe innert
Monatsfrist den Fehler reparieren zu
lassen.
Wegen schlechten baulichen Zu-
stands müsse die Viaduktstrasse in-
klusive BVB-Gleise im Abschnitt zwi-
schen der Holbeinstrasse und der
Inneren Margarethenstrasse saniert
werden, informiert das Basler Bau-
und Verkehrsdepartement. Die Bau-
arbeiten würden voraussichtlich
bis Ende November 2013 dauern.
Der Betrieb der betroffenen Tram-
und Buslinien werde während der ge-
samten Bauzeit aufrecht erhalten.
Dies gelte auch für den Fuss- und Ve-
loverkehr sowie den motorisierten
Individualverkehr. Allerdings sei mit
lokalen, bauphasenbedingten Behin-
derungen zu rechnen.
Gnadenfrist abgelaufen:
Jetzt muss sie dran sein!
Seit 1985 ist die Benützung der
Schweizer Nationalstrassen abgabe-
pflichtig. Will heissen: Alljährlich ist
eine neue Autobahnvignette zu erwer-
ben. Der Kleber 2013 ist hellblau und
kostet 40 Franken. Bis zum 31. Janu-
ar 2013 haben die Hüter des Geset-
zes ein Auge zugedrückt. Wer aller-
dings jetzt auf Autobahnen oder
Autostrassen ohne gültige, respektive
mit einer missbräuchlich verwende-
ten Vignette (beispielsweise nicht kor-
rekt oder am falschen Ort angebracht)
angetroffen wird, hat eine Busse von
200 Franken zu entrichten, muss eine
Vignette kaufen und diese sogleich
montieren.
Ein Tag, so wunderschön ...Am 24. November 2012 ging der traditionelle ACS-Ball über die Bühne.
Gegen 100 ACS-Mitglieder trafen sich zu einem unvergesslichen Abend
im wunderschönen «Salle Bel Epoque» des renommierten Basler Hotels
«Trois Rois». Die Teilnehmenden liessen sich nicht nur von den kulinari-
schen Köstlichkeiten des Hauses verwöhnen, sondern genossen auch
die schwungvollen Rhythmen der begeisternd aufspielenden Band «In
Formation». Ganz nach dem Motto «Wer heute versucht, etwas Bewah-
renswertes zu bewahren, der muss schon fast ein Revolutionär sein» be-
fasst sich die ACS-Unterhaltungskommission bereits heute mit dem
nächsten ACS-Ball, der am 9. November 2013 stattfinden wird.
ACS gratuliert seinen «Classic- Mitgliedern» zum Erfolg am WinterRAID
Foto: bs.ch/Juri Weiss
S. Musfeld und J. Toffol auf Saab 96, 1967 Foto: E. Hug
Beschrieb:
Der Kurs vermittelt Ihnen die Grund-Kenntnisse – in Theorie und prakti-
schen Übungen – für die Teilnahme an Rallyes, wie z.B. ACS Classic-
Night, Raid Suisse-Paris, Winterraid oder ähnlichen Veranstaltungen.
Es wird der Umgang mit Karte, Navigationshilfen, Zeiterfassungs- und
Distanzmessgeräten sowie der Veranstaltungsablauf erklärt.
Ein Basiswissen ist nicht notwendig. Der Kurs richtet sich an interessier-
te Oldtimer-Rallye-Neulinge, FahrerInnen und BeifahrerInnen.
Treffpunkt:
08.30 h, Restaurant Pantheon, Hofackerstrasse 72, 4132 Muttenz
Kosten:
CHF 120.– für ACS Classic-Club-Mitglieder
CHF 140.– für Nicht ACS Classic-Club-Mitglieder
Inklusive Kaffee, Gipfeli und Mittagessen (trockenes Gedeck)
Auskunft/Anmeldung:
Frau Brigitta Olloz
Tel. 061 465 40 40, Fax: 061 465 40 41, E-Mail: [email protected]
Anmeldeschluss:
Freitag, 22. Februar 2013
Grundkenntnisse für Teilnahme an Oldtimer-Rallyes
Samstag, 2. März 2013/08.30 bis 16.00 Uhr
Rallye Beifahrer-Basis-Kurs Rallyetraining Schlauchprüfungen
Beschrieb:
Das Geheimnis, wie man Schlauchprüfungen auf die Hundertstelsekunde
fährt, … haben wir leider auch noch immer nicht herausgefunden.
Aber wir geben Ihnen die Gelegenheit, Schlauchprüfungen zu üben!
Treffpunkt:
09.00 Uhr, Bombardier Areal Pratteln (im Anschluss fakultatives
Mittagessen); Details erhalten Sie zusammen mit der Anmelde-
bestätigung.
Kosten:
CHF 30.– pro Person
inklusive Kaffee und Gipfeli, Bezahlung vor Ort
Auskunft/Anmeldung:
Frau Brigitta Olloz
Tel. 061 465 40 40, Fax: 061 465 40 41
E-Mail: [email protected]
Anmeldeschluss:
Freitag, 8. März 2013
Schlauch- und Lichtschrankenübungen
Samstag, 16. März 2013/09.00 bis 12.00 Uhr
Für alle, diemehr wollen!Werden Sie jetzt Mitgliedder ACS-Classic-Gruppe
Begeisternde Veranstaltungen zu allen Jahreszeiten
Geniessen des gemeinsamen Hobby‘s
Technik- und Pflegekurse
Rallye‘s in Theorie und Praxis
Gesellschaftliche Anlässe
Jahresbeitrag CHF 30.—
Weitere Infos erhalten Sie gerne bei:Frau Brigitta Olloz, Tel: 061 465 40 40Mail: [email protected]