chemie dsc 2015 || print€¦ · miteinander reden – voneinander lernen! unsere welt wird immer...
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Miteinander reden – voneinander lernen!Unsere Welt wird immer komplexer. Die Anforderungenan uns alle steigen – das gilt in besonderem Maße fürLehrerinnen und Lehrer, die Kinder und Jugendliche aufdas Leben vorbereiten sollen. Sie vermitteln ihnen diewichtigen Fähigkeiten und das Wissen, die sie für einselbstbestimmtes und selbständiges Leben brauchen.
Mit dem neuen Bildungsplan kommen auf die Pädagogen –von der Grundschule bis zu den Abschlussklassen der weiter-führenden Schulen – neue Herausforderungen zu. Klassenwerden immer heterogener. Was helfen kann: der intensiveAustausch, gute Beispiele und ein offener Dialog auch überdie Schule hinaus.
Die Chemie-Verbände Baden-Württemberg schaffen mitihrem Dialog Schule - Chemie seit nunmehr fast 25 JahrenPlattformen dafür: mit Kongressen, Weiterbildungsangebotenund Materialien.
„gemeinsam“ gibt dazu einen ersten Überblick.
Am 25. November 2015 treffensich in Freiburg wieder Päda-gogen verschiedenster Fach-richtungen zum Austausch: derLehrerkongress der chemischenIndustrie ist die Plattform fürden naturwissenschaftlichenUnterricht, die Berufsorientie-rung und den Blick in die chemi-sche Industrie.
Im Konzerthaus stellen sich zahl-reiche erfolgreiche naturwissen-schaftliche Schulprojekte vor. Ge-winner von Wettbewerben präsen-tieren ihre Siegerprojekte – undzeigen, was dafür nötig war.Unternehmen stellen sich vor underläutern, was sie für den Nach-wuchs tun. In Diskussionsforengeht es unter anderem um
sicheres Experimentieren imUnterricht, die Anwendung vonComputern und Tablets sowie dieBerufsorientierung.Das ausführliche Programm gibt esonline – ebenso die Anmeldung:www.chemie.com/lehrerkon-gress2015
Lehrerkongress – Informationen, Beispiele und Netzwerke
meinung...Dr. Franz Kappenberg, Arbeitskreis Kappenberg, Münster
gemeinsameinsam
informationen zum dialog schule – chemie
LehrerkongressDiskutierenWeiterkommen
Der Lehrerkongress bietet zu aktuellen
Entwicklungen Informationen aus erster
Hand. Außerdem findet jeder spannende
Anregungen für den experimentellen
Unterricht. (Foto: Kappenberg)
www.chemie.com/lehrerkongresswww.kappenberg.com
link
Damit Lehrerinnen und Lehrer ihren Schülern naturwissenschaftliche Phänomene vermitteln können, sind
praktische Versuche und genügend Freiräume wichtig.(Fotos: Chemie BW/Eppler)
Seit vielen Jahren ist der Lehrerkongress der chemischen Industrie einfester Bestandteil im Fortbildungskalender. (Fotos: Chemie BW/Eppler)
Versuche in der Schule – trotz BürokratieWir schreiben Verantwortunggroß: die chemische Industrieist die Branche mit den wenig-sten Arbeitsunfällen. Warum istdas so? Die notwendigen Vorschriftenzum Umgang mit Gefahrstoffensind den Mitarbeitern in derIndustrie in Fleisch und Blutübergegangen. Das Gefahrstoff-management in den Schulensteht teilweise noch am Anfang.Viele Fragen dazu werden –gemeinsam mit der Unfallkasse
Baden-Württemberg und in Ab-stimmung mit dem Kultusminis-terium – praxisgerecht in Lehrer-fortbildungen geklärt: welchePflichten hat ein Schulleiter?Wann haftet der Sammlungs-leiter? Welche Vorschriften sindwann einzuhalten? Und – beson-ders wichtig: Wie sind praktischesArbeiten und spannende Experi-mente im Unterricht trotzdem mitwenig Aufwand möglich?Die hohen Anmeldezahlen zu denWeiterbildungsveranstaltungengeben uns recht: In den Schulensoll weiter experimentiert werden– und das geht nur mit Wissenund Sicherheit.
www.fehling-lab.dewww.ph-karlsruhe.de/institute/ph/chemie/institut-fuer-chemie/gdch-lehrerfortbildungs-zentrum/
Strahlende Kinderaugen - und mehrVerständnis für die beobachteten Phänomene:Experimente sind in der Schule unverzichtbar.
(Fotos: ChemieBW/Eppler)
reinklicken !
www.gefahrstoffe-schule-bw.de/www.ls-bw.de/dienstleistungen/allgschulen/risuwww.uk-bw.de/praevention/betriebsart/schulen
verantworten!
Experimentieren GrundschuleNaturphänomene
SicherheitVerantwortungWissen
Hans-Joachim Wachter,Unfallkasse Baden-Württemberg, Karlsruhe
Experimente dürfen aus
dem naturwissenschaftli-
chen Unterricht nicht
verschwinden. Deshalb
zeigen wir, wie Pädagogen
gemeinsam mit ihren
Schülern einfach, sicher
und doch spannend
Versuche machen können.(Foto: Wachter)
Gespannte Aufmerksamkeit: nicht nur die Möglichkeit, praktische Versuche auszuprobieren, kam gut an.Auch die Informationen zum neuen Bildungsplan wurden gerne aufgenommen. (Fotos: ChemieBW/Eppler)
Prof. Dr. Gisela Lück,Universität Bielefeld
Wenn Kinder experimentieren,
stärkt das ihre kommunikativen
Fähigkeiten und stärkt ihr Selbst-
vertrauen. Das praktische Auspro-
bieren ist für die Entwicklung von
Kindern wichtig!
(Foto: ChemieBW/Eppler)
Nach der erfolgreichen Premiere des Kongresses„Experimentieren in der Grundschule“ in Freiburg findet die zweite Veranstaltung in der Region Stuttgart statt. Wieder steht der praktische Nutzen für die Lehrerinnen und Lehreran den Grundschulen im Vordergrund: im neuen Bildungsplan 2016verbindlich vorgeschriebene Experimente können praktisch erlebtund ausprobiert werden. Die Teilnehmer am Kongress erfahren, wiedas naturwissenschaftliche Arbeiten in den Klassen stattfinden kann.Denn dies ist nicht nur für das Verständnis von Naturphänomenenwichtig. Die Entwicklung der Kinder profitiert in hohem Maße vomErfolgserlebnis, eigene Versuche „geschafft“ zu haben.www.chemie.com/schule/grundschulkongress
Interesse wecken – Begeisterung schaffen
Schon im Vorfeld – Information und Unterstützung
www.vci.de/fonds
anträge zum download
www.chemie.com/ausbildungwww.elementare-vielfalt.de
mehr ...
3.1 UnterstützungFörderungFinanzierung
3.2 BildungsplanWirtschaftBerufsorientierung
Bis zu 2.500 Euro alle zwei Jahre können Schulenfür ihre Ausstattung erhalten: Der Fonds der Chemischen Industrie – FCI – fördert mitseinem Programm „Schulpartnerschaft Chemie“ jedesJahr zahlreiche Schulen in ganz Deutschland. Das Ziel: mehr praktische Versuche, welche die Schülerselbst im Chemie- und naturwissenschaftlichen Unter-richt machen können. Dafür gibt die Branche bundesweitpro Jahr 2,4 Millionen Euro aus. Zuschüsse können für Investitionen in neue Geräte, fürUnterrichtsmaterialien wie Experimentiersets oder Che-mikalien beantragt werden. Für besondere Projekte wieLehrerfortbildungen oder Mentoring-Veranstaltungenstehen zusätzliche Fördergelder bereit. Und: Referen-dare, die ihre Facharbeit in Chemie schreiben, werdenauch unterstützt.
Große Schecks – für besseres Arbeiten
Dr. Gerd Romanowski, Geschäftsführer Fonds der Chemischen Industrie im VCI, Frankfurt
(Foto: Verband der Chemischen Industrie e.V.)
Die „Höchstförderung“ für allgemeinbildende Schulen beträgt 2.500 Euro – alle zwei Jahre. Hier kommen auch einmal die Chemie-Verbände oder Vorstandsmitglieder mit einem Scheckvorbei. (Fotos: ChemieBW)
Die Ausbildungsbörse„Elementare Vielfalt“ ist ersteAnlaufstelle, um sich überAusbildungsberufe in derChemie zu informieren. Auf dem Lehrerkongress wurdegezeigt, wo diese Produkte zum Einsatz kommen.
(Fotos: Chemie-Verbände BW/Eppler)
Wir unterstützen Schulen finanziell, damit die
Pädagoginnen und Pädagogen ihre Ideen besser
umsetzen können. Dadurch wird der Chemieunterricht
noch spannender!
2016 ist es soweit: im neuenBildungsplan hat die Berufs-orientierung für alle Schulartenihren festen Platz gefunden.Für die Schülerinnen und Schülerhat das Vorteile. Das neue FachWirtschaft/Berufs- und Studien-orientierung lässt sich von denFachlehrern gut mit Exkursionenund Materialien aus der Arbeits-welt kombinieren. Ein gutes Bei-spiel sind die Informationen ausder Info-Plattform „ElementareVielfalt“. Das ist die Ausbildungs-kampagne der Chemie-Arbeitge-ber über Ausbildung und Studiumin der chemischen Industrie.
An die fünfzig unterschiedlicheduale Ausbildungsberufe, zahl-reiche Studiengänge an denDualen Hochschulen: die Berufs-einstiege in die Chemie sindvielfältig. Außerdem gibt es mitPraktika die Möglichkeit, in dieIndustrie hinein zu schnuppern.
Es ist wichtig, dass Jugendliche früh prak-
tisch mitbekommen, was in den Betrieben
in der Wirtschaft abläuft. Aber wir profi-
tieren auch – von jedem Kontakt, von
jedem Praktikanten!
Steffen Augustin, Personalreferent und Ausbildungsleiter, Brüggemann Chemical, Heilbronn
(Foto: Augustin)
Herausgeber Chemie-Verbände Baden-WürttembergMarkgrafenstraße 9 | 76530 Baden-Baden
Redaktion Andreas C. A. Fehler | Dr. Tobias Pacher
Grafik mpunktfrei | manuela frei
Druck Printpark Widmann GmbH
Copyright ©2015 | agvChemie
impressum
Für die chemische Industrie ist „Nachhaltigkeit“mehr als ein Schlagwort. Unter dem Begriff„Chemie hoch drei“ haben wir die drei Aspektezusammengefasst – für die Mitarbeiter unsererBranche und für unsere Unternehmen:
- Unsere Unternehmen handeln langfristig – für ihreWettbewerbsfähigkeit und für die Stabilität derUnternehmen und der Arbeitsplätze.
- Der Schutz von Mensch und Umwelt und der ver-antwortungsvolle Umgang mit allen Ressourcen istein unveränderlicher Bestandteil unseres Handelns.
- Wir stehen als Industrie und Branche zu unserersozialen Verantwortung: Wir sind Teil der Gesell-schaft, mit vielen Pflichten, Rechten und einem
gelebten Miteinander von Arbeitgebern undGewerkschaft.
Eine einzigartige Initiative zeigt das: die Arbeit-geber- und Wirtschaftsverbände ebenso wiedie Arbeitnehmer arbeiten bei „Chemie hochdrei“ gemeinsam. Ihr Ziel: deutlich zu machen,wie die chemische Industrie in all ihren Facettenentscheidend an den Herausforderungen derGegenwart und der Zukunft beteiligt ist.
Mehr dazu: www.chemiehochdrei.de
Der Dialog – Sie und wirSie sind die Gesichter des Dia-log Schule - Chemie: Dr. TobiasPacher und Marianne Hoppe.Bei Fortbildungen, der Suchenach Kontakten oder Unter-richtsmaterialien sind sie dierichtigen Ansprechpartner.Viele Fragen werden aber auchdirekt auf unserer Internet-Seitehttp://dsc.chemie.com ange-sprochen und geklärt. Hinweiseauf Veranstaltungen und die elek-tronische Anmeldung sind dortmöglich. Und: die meisten Mate-rialien können bei uns einfach perE-Mail unter [email protected] werden. Der direkte Draht zum DSC: 07221 2113-44 oder -49
Was ist das eigentlich – „Nachhaltigkeit“?
BildungNachhaltigkeitEntwicklung
Kontakt AnsprechpartnerAdressen
Tobias Pacher... ist die Schnittstelle zwischen der chemischenIndustrie und den Schulen.
Marianne Hoppe... ist die Ansprechpartnerinfür Informationen zu denVeranstaltungen des DSC.
www.chemiehoch3.de
online
Zahlreiche Informationen, Termine und auch Materialien gibt es im Internet – http://dsc.chemie.comist die Adresse.
12. Oktober 2015“Wasserstoff, Brennstoffzelle und Batterie inForschung, Praxis und Unterricht“Lehrerfortbildungszentrum Fehling-Lab
24. Oktober 2015 Kulinarische Chemie – Experimente zum AufessenGDCh-Lehrerfortbildungszentrum Karlsruhe
23. und 27. Oktober 2015„Sicherheit im naturwissenschaftlich-technischenUnterricht“GDCh-Lehrerfortbildungszentrum Karlsruhe
20. November 2015 „Umsetzung der aktuellen Sicherheitsmaßnahmenim Chemieunterricht“Lehrerfortbildungszentrum Fehling-Lab
25. November 2015 Lehrerkongress der chemischen Industrie in Baden-WürttembergKonzerthaus Freiburg
30. November bis 2. Dezember 2015Naturwissenschaftliches Arbeiten in der GrundschuleLandesschulzentrum für Umwelterziehung Adelsheim
9. bis 11. Dezember 2015„Sicherheit – Gefahrstoffmanagement im Unterricht“Landesschulzentrum für Umwelterziehung Adelsheim
Weitere Informationen unter www.chemie.com/schule/fortbildungen-fuer-lehrerinnen-und-lehrer.html
aktuelle termine
Bildung für nachhaltige Entwicklung ist eine der Leitperspek-
tiven im neuen Bildungsplan. Ganz konkret wird das Thema,
wenn wir am Beispiel einer Branche – der Chemie – zeigen,
wie Nachhaltigkeit in der Wirtschaft gelebt wird.
Klaus Mayer,Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung, Reutlingen
(Fotos: ChemieBW/Eppler)
(Foto: Mayer)
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