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Jahresempfang 2016

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Liebe Bürgerinnenund Bürger,

Die Ehrung verdienter Bürgerinnen und

Bürger ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil im städtischen Terminka-lender geworden. Jedes Jahr im Frühjahr werden bis zu zehn Medaillen in Bronze der Stadt Rot-tenburg am Neckar an Menschen verliehen, die sich mit herausragendem bürgerschaftlichem En-gagement um das öff entli-che Gemeinwohl verdient gemacht haben.

„Tue Gutes und rede darü-ber“ heißt eine oft zitierte Redensart, aber nicht jeder redet tatsächlich gerne über die unzähligen ehrenamtlichen Stunden für ein Projekt, eine Initi-ative, einen Verein, eine Idee…

Und so ist die Bürger-ehrung eine Gelegenheit, vor allem auch denjeni-gen, die häufi g als „stille Helfer“ im Verborgenen Gutes tun, ausdrücklich danke zu sagen. Der Dank und die Anerkennung richten sich darüber hi-naus aber auch an die jeweiligen Vereinen oder Projektgruppen, die den Ehrenamtlichen ein frucht-bares Umfeld für ihr En-gagement bieten.

Ich verstehe die Geehrten auch als Repräsentanten für alle ehrenamtlich Aktiven in Rottenburg am Neckar. Denn auch den Engagierten, die in diesem Jahr nicht für die Bürgerehrung ausgewählt wurden, gilt unser Respekt und unsere Wertschät-zung.

Schön, dass Sie heute Abend da sind und das geleistete Ehrenamt in unserer Stadt gemeinsam mit uns würdigen!

Stephan NeherOberbürgermeister

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ProgrammFreitag, 15. April 2016

Musikstück aus:Winter / Antonio Vivaldi (1678 – 1741) Solistin: Theresa Rude, Violine

BegrüßungsanspracheOberbürgermeister Stephan Neher

Bürgerehrung 2016Oberbürgermeister Stephan Neher

Musikstück aus:Antiche danze ed arie per liutoOttorino Respighi (1879 – 1936)

Dankesworte stellvertretend für die GeehrtenErnst Heimes, Träger der Medaille in Bronze der Stadt Rottenburg am Neckar

Musikstück aus:Suite antique / John Rutter (1945)Solistin: Paula Bürger, Querflöte

Festvortrag: Impuls zum Martinsjahr 2016Martin von Tours – Patron eines solidarischen Europa.Bleibendes Markenzeichen unserer Stadt?Prof. Dr. Walter Fürst, Pastoraltheologe

Musikstück aus:Konzert e-Moll für Querflöte, Violine und Orchester Georg Philipp Telemann (1681 – 1767)Solistinnen: Paula Bürger und Theresa Rude

Ein Stehempfang schließt sich an.Die musikalische Umrahmung übernimmt die Junge Philharmonie Rottenburg unter der Leitung von Albert Geiger.Die Bewirtung hat freundlicherweise der Förderverein Stadtbibliothek übernommen.Im Rahmen des Jahresempfangs wird die Urkunde zur Titel-Verlängerung „Fairtrade-Stadt Rottenburg am Neckar“ überreicht.

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2015 in Bildern

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StädtepartnerschaftYalova – Rottenburg am Neckar

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A Die Gäste aus Yalova werden im Mai mit einer Serenade von der Bürgerwache auf dem Marktplatz begrüßt.

B Vefa Salman, Bürgermeister von Yalova, und Rottenburgs Oberbürgermeister Stephan Neher unterzeichnen im Feb-ruar in der Türkei ein Koope-rationsabkommen zur Städte-partnerschaft.

C Mit einem türkisch-schwäbi-schen Abend beim Fest der Nationen im Schänzle kom-men sich Menschen aus Yalova und Rottenburg näher.

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D Am 15. Mai wird im Rahmen eines Festaktes in der Zehnt-scheuer die Partnerschaftsur-kunde endgültig durch Bür-germeister Vefa Salman und Oberbürgermeister Stephan Neher unterzeichnet.

E Der neu gegründete Städte-partnerschaftsverein mit den Vorsitzenden Horst Simschek (ganz links) und Gülay Temel (Mitte) präsentiert sich u.a. beim Neckarfest.

F Eine Rottenburger Delegation, u.a. mit Baubürgermeister Thomas Weigel (Mitte), fährt zum Partnerschaftstreffen nach Yalova.

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StädtepartnerschaftYalova – Rottenburg am Neckar

A Eindrücke aus der 100.000-Einwohner-Stadt Yalova, Hauptstadt der gleich-namigen Provinz Yalova am südöstlichen Teil des Marma-rameers.

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Chronik 2015

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A Die Hospitalstiftung begrüßt drei Schwestern vom Orden des Heiligen Josef zu Saint-Marc aus Indien, die jetzt als Pflegefachkräfte im Haus am Hospitalgarten arbeiten – 18. Januar

B Der Gemeinderat wählt Elke Spielvogel zur neuen Leiterin der WTG (Wirtschaft Tourismus Gastronomie) Rottenburg am Neckar, seit Jahresbeginn ein städtischer Eigenbetrieb – 10. Februar

C Die Narrenzunft Dettingen feiert 25-jähriges Bestehen – 22. – 25. Januar

Januar bis März

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E Zum Kolloquium zu den neu-esten Ausgrabungen kommen viele Interessierte in die Zehntscheuer - 7. März

F Jean-Louis Barth, Bürgermeis-ter der Wendelsheimer Part-nerstadt Ablis in Frankreich, erhält beim Jahresempfang in der Festhalle die Goldene Medaille der Stadt Rottenburg am Neckar – 20. März

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D Die Kindertagesstätte Klause feiert offiziell Eröffnung für zwei Kinderkrippen-Gruppen mit 20 Plätzen und zwei Kindergarten-Gruppen - 27. Februar

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März

A Von Papst Franziskus zum Kar-dinal ernannt, trägt sich Franz Josef Rauber beim Empfang in der Festhalle in das Goldene Buch der Stadt Rottenburg am Neckar ein – 30. März

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B Nach einem Jahr Renovie-rungszeit wird in der evan-gelischen Kirche Rottenburg wieder ein Ostergottesdienst gefeiert – 5. April

C Die sechste Rottenburger Kulturnacht begeistert mit Musik, Theater, Gastronomie und mehr – 18. April

D Domkapitular Thomas Weiß-haar im Beisein von Abtei-lungskommandant Dieter Schwenk und Oberbürger-meister Stephan Neher weiht das neue Löschfahrzeug der Rottenburger Feuerwehr-Ab-teilung Obernau ein – 19. April

E Mit dem „Baggerbiss“ startet die Sanierung und der Anbau der Mehrzweckhalle Dettin-gen – 22. April

April

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A Die Diözese Rottenburg- Stuttgart eröffnet das Selig-sprechungsverfahren für Eugen Bolz – 22. Mai

B Beim Wurmlinger Pfingstritt, ausgerichtet von den Jahr-gängen 1995/96, siegt der „Henker“ Marco Haug – 23. – 25. Mai

C Bodo Müller tritt als Nachfol-ger von Jürgen Rohleder seine Stelle als Geschäftsführer der vhs Rottenburg an - 1. Juni

D Die Feuerwehrabteilung Rottenburg-Bieringen feiert die Weihe ihres neuen Fahr-zeugs – 5. Juni

Mai bis Juni

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E Die Stabsstelle Umwelt organisiert erstmals eine „Kleider-Tausch-Party“ im Rathaus-Foyer – 13. Juni

F Mit dem obligatorischen Spa-tenstich startet die Erschlie-ßung der Tannensteigstraße in Baisingen – 16. Juni

G Bischof Gebhard Fürst und Dompfarrer Harald Kiebler enthüllen im Garten des Dom-gemeindehauses eine Stele, geschaffen von Bildhauer Ha-rald Straub, zum Gedenken an Bischof Sproll; im Juli werden außerdem zwei Gedenktafeln vor dem Bischöflichen Palais angebracht – 14. Juni

H Die Schützengesellschaft Seebronn feiert 200jähriges Bestehen mit einem großen Jubiläumsumzug, Fahnenein-marsch und Schützenfest –

13. / 14. Juni

Juni

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A Beim 75. Südwestdeutschen Archivtag, gemeinsam ausge-richtet vom Diözesanarchiv und vom Stadtarchiv Rotten-burg, kommen rund 150 Archivare zu Vorträgen, Diskussionen und Führungen – 18. / 19. Juni

B Oberbürgermeister Stephan Neher informiert bei der Bür-gerversammlung in der Zehnt-scheuer über aktuelle Projekte in Rottenburg am Neckar – 22. Juni

C Zur Eröffnung des 40. Neckar-fests treten vier Mannschaften bestehend aus Gemeinde-räten, Ortsvorstehern und Verwaltungsspitze beim Fass- Anstich gegeneinander an – 27. / 28. Juni

D SWR1 gastiert mit „Pop & Po-esie“ auf dem Rottenburger Marktplatz – 12. Juli

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Juni bis Juli

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E Auf Beschluss des Gemeinde-rats beginnen die Abrissar-beiten auf dem ehemaligen „DHL-Gelände“, um Platz zu schaffen für den künftigen „Gewerbepark Dätzweg“ – 17. Juli

F Die Gemeinschaftsschule im Gäu, Ergenzingen, feiert den Baubeginn der neuen Mensa – 29. Juli

G Die Denkmalstiftung Ba-den-Württemberg unterstützt den Sülchgauer Altertumsver-ein bei der Sanierung des his-torischen Gebäudes Amann-hof mit 75.000 Euro und kürt das ehemalige Gefängnis zum „Denkmal des Monats“ – 30. Juli

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A Das 10. „Rock of Ages“ Festival in Seebronn begeistert wieder Massen – 31. Juli – 2. August

B Wendelsheim bekommt eine neue Mehrzweckhalle; vom Spatenstich bis zur Eröffnung dauert es etwa ein Jahr – 6. August

C Im Ergenzinger Baugebiet „Oechsner I“ entstehen seit dem ersten Baggerbiss insge-samt 26 Baugrundstücke – 28. August

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Juli bis August

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D Elisabeth Tränkner feiert ihren 109. Geburtstag und ist damit zur Zeit die älteste Rottenbur-gerin; auch Baubürgermeister Thomas Weigel kommt als Gratulant – 11. August

E Nach 35 Jahren als Leiter des Polizeipostens in Ergenzingen wurde Polizeihauptkommis-sar Günther Straub in den Ru-hestand verabschiedet. Neuer Leiter wird sein bisheriger Stellvertreter Manuel Lupold (unten) – 28. August

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A Beim 1. Schlagersommer in Rottenburg musizieren mu-sikalische Größen wie die „Schneehühner“, Marcella Carin oder Patrick Lindner – 6. September

B Bei einem Feuer in der Cont-ainer-Flüchtlingsunterkunft auf dem DHL-Gelände werden sechs Menschen verletzt. Die Brandursache ist nach wie vor ungeklärt, ein Anschlag und ein technischer Defekt werden ausgeschlossen – 7. September

C Beim Seniorennachmittag der Stadt Rottenburg am Neckar – zu Gast beim Herbst-fest des Kiebinger Musik-vereins – unterhält auch die Veteranenkapelle Bondorf mit stimmungsvoller Blasmusik – 14. September

September

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D Senator h. c. Peter Schaufler, der Chef und Inhaber der Bitzer-Unternehmensgruppe, stirbt über raschend im Alter von 74 Jahren, die Trauerfeier ist am 16. September

E Dr. Stefan Fundel (2.v.l.) wird Direktor des Amtsgerichts Rottenburg – 18. September

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A Der baden-württembergische Umweltminister Franz Un-tersteller (2.v.l.) kommt zum Energiewendetag nach Rot-tenburg – 20. September

B Dompfarrer Harald Kiebler (rechts) ist mit seiner Investi-tur für die neue Seelsorgeein-heit Rottenburg nun für neun Pfarreien verantwortlich –

20. September

C Beim Neckaraktionstag „Rot-tenburg umarmt den Neckar“ fehlen leider ein paar Hände für die vollständige Men-schenkette – 27. September

September

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Oktober

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A Rottenburg – als 1. Fair trade-Stadt Baden-Württembergs - hat jetzt bio-fairen Apfel-Man-gosaft, ein kreisweites Projekt zusammen mit den anderen Fairtrade-Städten Tübingen und Mössingen – 1. Oktober

B Das Diözesanmuseum Rotten-burg eröffnet zum 150. Todes-tag von Johann Baptist Hir-scher eine Sonderausstellung über den Theologen unter dem Titel „Glaube, Kunst, Hin-gabe. Johann Baptist Hirscher als Sammler“ – 4. Oktober

C Nach der Verabschiedung von ihrem langjährigen Rektor Rolf Pfeffer im Juli begrüßt die Realschule im Kreuzerfeld nun seinen Nachfolger Hartmut Schänzlin (oben) – 5. Oktober

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D Der Kindergartenneubau St. Michael ist fertig und kann eröffnet werden – 9. Oktober

E Der neue Bürgertreff der Pfle-gewohngruppe in Kiebingen wird zusammen mit rund 300 Interessierten feierlich einge-weiht - 11. Oktober

F „40 Jahre Gemeinderat der Großen Kreisstadt Rottenburg“ sind Anlass für eine Feier-stunde in der Zehntscheuer – 21. Oktober

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Oktober bis November

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A Die neue Fußgängerbrücke über den Katzenbach in Bad Niedernau ist fertig und wird feierlich eingeweiht – 26. Oktober

B Eine Rottenburger Delegation, u.a. mit Oberbürgermeister Stephan Neher und Kultur-amtsleiter Karlheinz Geppert besucht die Partnerstadt St. Claude in Frankreich – 29. Oktober – 1. November

C Die Grundschule Ergenzingen begrüßt ihre neue Leiterin Corina Schulakovsky – 11. November

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D Unter dem Titel „Herausfor-derung Zukunft“ startet die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg das neue „Studi-um Generale“ – 29. Oktober

E Für den Auftakt zum „Martins-jahr 2016“ der Diözese Rot-tenburg-Stuttgart komponiert Naji Hakim eine Rottenburg Toccata, die im Dom St. Martin uraufgeführt wird – 8. November

F Die „Kernzeit-Betreuung Hemmendorf“ zieht ins um-gebaute ehemalige Backhaus um – 12. November

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November bis Dezember

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A Die Kilian-von-Steiner-Grund-schule Bad Niedernau weiht ihre neue Mensa ein – 26. November

B Mit dem Projekt „Ro-Märkle“ startet eine Art Rabattsystem, bei dem Einzelhandel, Gewer-be und die Vereine profitieren sollen – 26. November

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C Das Kino Waldhorn wird in Dresden gleich in vier Katego-rien bei den Kinoprogramm- und Verleiherpreisen ausge-zeichnet und ist damit das am höchsten dotierte Filmtheater in Baden-Württemberg – 2. Dezember

D Nach mehr als zehn Jahren Dienst in Ergenzingen ver-abschiedet die katholische Kirchengemeinde Heilig Geist Pfarrer Philipp Kaviyil – 13. Dezember

E Der SV Hemmendorf richtet den 40. Stadtpokal aus. Auf dem Spielfeld mit neuer Rundum-Bande fallen in vier Tagen 893 Tore – 27. – 30. Dezember

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Willkommenskultur

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Seitdem immer mehr Flücht-linge Zuflucht auch in Rotten-burg am Neckar suchen, ist unsere Stadt vielfältiger gewor-den. Dank einer überwältigen-den Welle der Hilfsbereitschaft kümmern sich unzählige Enga-gierte um die Neuankömmlinge. Auch die neu geschaffene Stelle des Flüchtlingskoordinators bei der Stadtverwaltung trägt zur Willkommenskultur in Rotten-burg am Neckar bei. Zum Ende des Jahres gibt es 500 Plätze in der Notaufnahmeeinrichtung in Ergenzingen, 550 Plätze zur vorläufigen Unterbringung; knapp 40 Menschen leben in der Anschlussunterbringung in Rot-tenburg am Neckar.

A, G Asylverfahren sind oft lang und zäh; die Langeweile, weil man in den ersten drei Mo-naten kein Arbeitsverhältnis beginnen darf, ist ein großes Problem. Gemeinnützige Tätigkeiten sind nach § 5 Asyl-bewerberleistungsgesetz als „Arbeitsgelegenheit“ erlaubt. So helfen Flüchtlinge z.B. gerne bei der Apfelernte oder beim Rasenschnitt-Rechen, weil sie sich hier sinnvoll ein-bringen und mit Rottenburge-rinnen und Rottenburgern in Kontakt kommen können.

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B Im April wird das Asylbewer-berheim in der Tübingerstraße fertig. Hier gibt es Platz für knapp 70 Flüchtlinge in der sogenannten vorläufigen Unterbringung, für die das Landratsamt zuständig ist.

C Viele Vereine leisten einen enorm wichtigen Beitrag zur Willkommenskultur und zur Integration. Ein Highlight ist das Freundschaftsspiel der U17-Mannschaft des FC Rot-tenburg gegen junge Männer aus Gambia im August im Hohenbergstadion.

D Auf dem DHL-Gelände können im ehemaligen Büroge-bäude rund 200 Plätze zur vorläufigen Unterbringung geschaffen werden. Vereine, Kirchengemeinden, neu ge-gründete Asylkreise und viele engagierte Privatpersonen bieten für die Flüchtlinge Be-gegnungsmöglichkeiten, wie Spiel- und Bastelnachmittage, Frühstücksrunden oder ande-re Aktivitäten an.

E Völlig neue Dimensionen er-fährt die Flüchtlingsthematik in Ergenzingen. Am Nach-mittag des 15. September erfahren Stadt- und Ortsver-waltung, dass noch am selben Abend rund 600 Flüchtlinge mit einem Sonderzug an-kommen. Innerhalb weniger Stunden wird in beeindru-ckender Geschwindigkeit und Professionalität eine Notauf-nahmeeinrichtung in der ehe-maligen Dräxlmaier-Halle im Gewerbegebiet Junghansring eingerichtet.

F Gleich am darauffolgenden Tag werden die Menschen bei einer Bürgerversammlung in der Kirche – dem größten zu der Zeit verfügbaren Ver-sammlungsraum – informiert. Die Einladungen dazu werden noch nachts als Flugblatt in sämtliche Ergenzinger Brief-kästen gesteckt.

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Willkommenskultur

A Beim Rottenburger Sommer-Nach(t)-Traum gibt es syrische Tänze mit den Schauspielern eines Stückes, das die Flucht von Syrien nach Deutschland zeigt: „Herr Rashu hört nicht auf zu nähen“ wird ein großer Erfolg beim Theater am Tor-bogen.

B Die Rottenburger Jugendfeu-erwehr sorgt für feuchten Spaß auf dem DHL-Gelände, wo bis Anfang September eine Container-Flüchtlings-unterkunft stand. Ein Feuer, dessen Ursache bis zum heu-tigen Tag ungeklärt ist – für einen Anschlag gibt es keine Anhaltspunkte –zerstört die Container vollständig. Sechs Menschen werden durch den Brand verletzt.

C Im Dezember beschließt der Rottenburger Gemeinderat den Neubau einer Wohnan-lage für Flüchtlinge im Ham-merwasen.

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Bürgerehrung 2016

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Ute Drews Seit 2010 gibt es die Bürgerstiftung Rottenburg am Neckar – eine Idee von Ute Drews, die bis zur Gründung von ihr auch maßgeblich vorangetrieben wurde. Von

Anfang an agiert sie als zweite Vorsitzende und kümmert sich vor allem um das Res-sort „Projektmanagement“. Ziel der Stiftung ist es, für ein starkes Gemeinwesen aller Bürgerinnen und Bürger einzutreten. Gefördert werden Projekte in den Bereichen Jugend- und Seniorenarbeit, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur, Brauchtum, Heimatpfl ege und Denkmalschutz, Wissenschaft und Forschung, Natur- und Umwelt-schutz, bürgerschaftliches Engagement, internationale Gesinnung und Völkerver-ständigung, Wohlfahrtwesen, mildtätige und weitere gemeinnützige Zwecke. Eins der bislang größten eigenen Stiftungs-Projekte war der Rottenburger Geschichtspfad entlang der Neckarpromenade, ebenfalls eine Idee von ihr und auch durch sie gelei-tet. Auch an den beiden Kunstpfaden zwischen Tübingen und Rottenburg vor einigen Jahren war sie maßgeblich im Rahmen der Lokalen Agenda im Arbeitskreis Kultur beteiligt. Ute Drews ist Bürgermentoren-Trainerin und seit einigen Jahren auch Lan-dessprecherin der Bürgermentoren Baden-Württemberg. Sie ist außerdem Mitglied im Vorstand des Trägervereins der vhs Rottenburg.

Die Mutter von vier Kindern und inzwischen zehn Enkelkindern hatte sich vor einigen Jahren intensiv für die Gründung des Zweiten Städtischen Gymnasiums - das heutige Paul-Klee-Gymnasium - eingesetzt, dabei die Wählerinitiative Rottenburg (WiR) mit-gegründet und 15 Jahre als Vorsitzende der WiR im Gemeinderat gewirkt.

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Ute Drews ist vielfältig engagiert für soziale und kommunale Anliegen.

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Alfred Fahrner Es dürften mittlerweile an die 300 Nistkästen sein, die Alfred Fahrner gebaut hat und regelmäßig pfl egt.

Der 80jährige engagiert sich seit über 25 Jahren für den Nistkastenbau und hilft regelmäßig aktiv bei Amphibi-enwanderungen, erkennt Amphibien sogar an deren Lauten. Seit vielen Jahren betreibt er Biotoppfl ege, vor allem im Bereich Oberndorfer Heide und rund um den Bernbühlteich. Arbeiten wie Mähen und Ausbaggern wirken dem Verlanden entgegen und retten Amphibi-enbestände wie Frösche, Kröten und Lurche, die unter besonderen Artenschutz fallen. Als Orchideenfreund liegt ihm auch besonders der Schutz derselben am Her-zen, außerdem der Schutz von Wildbienen und Insek-ten. Seit 1994 ist er zusammen mit weiteren Engagier-ten Naturpate für die „Oberndorfer Heide“ und damit ein zuverlässiger Partner beim Naturschutz.

Trotz Krankheit und hohem Alter ist Alfred Fahrner ein engagierter Mann, begeisterter Sänger und 25 Jahre lang Vorsitzender im Liederkranz. In den 80er Jahren war er 16 Jahre lang im Oberndorfer Ortschaftsrat aktiv. Als gelernter Maurermeister war er auch als ehrenamt-licher Handwerker ein gefragter Mann, beispielsweise bei der Kirchenrenovation in den 60er Jahren oder bei Bauten wie Pfarrhaus, Oberndorfer Halle oder Sport-heim.

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Alfred Fahrner engagiert sich seit Jahrzehnten für den Naturschutz und den Erhalt der Artenvielfalt in Rotten-burg, schwerpunktmäßig in Oberndorf.

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Martin Haug Es gibt eigentlich kaum etwas, das Martin Haug noch nicht für den FC Rottenburg gemacht hat. Von 2013

bis 2015 bekleidete er das Amt des 1. Vorsitzenden, zuvor war er auch einige Jahre Jugendleiter und später Sportleiter. Viele Mannschaften wurden durch ihn be-gleitet, sowohl im Training, als auch in der Betreuung. Auch Schiedsrichtereinsätze und Fahrdienste gehören zu seiner „Freizeitbeschäftigung“. Selbst Aufgaben wie das Nachziehen der weißen Linie am Sonntagmorgen hat er häufi g übernommen, auch in seiner Zeit als Vor-sitzender. „Mädchen für alles“, „Multitalent“ oder „Seele des Vereins“ loben ihn die Vereinskameraden. Aktuell ist Martin Haug nach wie vor als Jugend- und Spielleiter aktiv. Jede einzelne dieser Aufgaben käme eigentlich schon dem zeitlichen Umfang einer Vollbeschäftigung gleich. Martin Haug hat sich aber durchgehend seit 2001 ehrenamtlich mit vollem Einsatz allen diesen Äm-tern und Aufgaben gewidmet.

Der mittlerweile pensionierte Lehrer für Geografi e und Religion spielte in seiner aktiven Fußballzeit in Nord-Baden - in Höfen Kreisliga B, in Kalmbach 2. Ama-teurliga und in Pforzheim 1. Amateurliga - und hörte mit berufl ich bedingtem Umzug nach Rottenburg dann auf. Über seine Söhne, die beim FC Rottenburg mit Fuß-ball begannen, kam er zum hiesigen Verein.

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Martin Haug ist seit vielen Jahren in Diensten des FC Rot-tenburg – als Trainer, Begleiter, Vorstand … ein Multitalent.

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Winfried Haug Fast 40 Jahre ist Winfried Haug nun aktiver Musiker beim Musikverein Wurmlingen, seit acht Jahren Vor-

stand für den Wirtschaftsbetrieb. Zuvor war er zehn Jahre im Ausschuss und 13 Jahre im Jugendausschuss des Musikvereins Wurmlingen tätig. Als Aktivposten im Bereich Wirtschaft organisiert und verantwortet er sämtliche Vereinsfestlichkeiten – egal ob Straßen-, Dorf- oder Stadtfest, Kappenabend, Weihnachtsfeier oder Nikolausmarkt, Altpapiersammlung oder Familien-abend. Seit 28 Jahren ist er außerdem Notenwart und kümmert sich um den Erhalt des Vereinshauses.

Auch das Brauchtum liegt dem Wurmlinger sehr am Herzen, deshalb übernahm er 2013 zusätzlich zu den Tätigkeiten im Musikverein Wurmlingen das Amt des Festleiters für den Pfi ngstreiterjahrgang 1995/96 und unterstützte die Jugendlichen dank seiner Erfahrungen beim Organisieren des großen Ereignisses. Auch bei anderen Veranstaltungen der Pfi ngstreiter, wie Dis-coabend, Fasnet oder Dorff est, betreut Winfried Haug seither die Jugend und hat dem neuen Pfi ngstreiterjahr-gang 1997/98 bereits seine Unterstützung als Festleiter zugesichert.

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Dank des Engagements von Winfried Haug ist der

nächsten beiden Jahrgänge gesichert.

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Ernst Heimes Ernst Heimes ist Verleger, Stadtführer, Bewährungs-helfer, Ausstellungsorganisator …, um nur ein paar

Beispiele für sein kulturelles und soziales Engagement zu benennen. Sein „Haus am Nepomuk“ ist off en für Konzerte, Lesungen, Theater, Ausstellungen usw., egal ob von Kulturschaff ern, sozial Engagierten oder Schul-klassen, und das grundsätzlich mietfrei. An Heilig Abend öff net er sein Haus für alle Einsamen. Vor allem den Jugendlichen gilt das Engagement des pensionierten Studiendirektors und Dipl. Pädagogen. Als Mentor nimmt er sie unter seine Fittiche, lässt sie Sozialstun-den im Nepomuk-Haus ableisten und unterstützt sie im schulischen und musischen Bereich. Im Rahmen von jes-Projekten („Jugend engagiert sich“) hat er mit Jugendlichen schon verschiedene Broschüren zu histo-risch interessanten Themen erstellt. Seitdem verstärkt Flüchtlinge auch nach Rottenburg kommen, gilt sein Engagement vor allem auch der Willkommenskultur. Ein besonderes Augenmerk hat er auf unbegleitete Jugend-liche.

Ehrenamtlich aktiv ist Ernst Heimes auch im Sülchgauer Altertumsverein. Als Leiter der „Abteilung Amannhof“ kümmert er sich um den Erhalt und die Restaurierung des ehemaligen Gefängnisses.

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Ernst Heimes prägt seit vielen Jahren das soziale und kulturelle Leben in der Stadt mit.

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Ursel Kohler 1970 war das Geburtsjahr der Frauengymnastik beim Sportverein Wendelsheim. Damals gliederte Ursel Kohler die bereits auf privater Basis bestehende Frauen-

gymnastikgruppe aus versicherungsrechtlichen Gründen in den Sportverein ein und übernahm fortan Organisation, Leitung und Training. Im gleichen Jahr rief sie das Kin-derturnen ins Leben, leitete und prägte dies maßgeblich über 25 Jahre. 1990 bildete sich eine Fitnessgruppe mit jüngeren Frauen, 1995 meldeten auch die Herren Bedarf an und es gab fortan eine Männer-Gymnastikgruppe, ebenfalls von Ursel Kohler ge-leitet. Regelmäßige Lehrgänge und Fortbildungskurse im Bereich Kinderturnen, Fit-ness-Gymnastik, auch „Fitness im Alter“ und moderne Gymnastik sorgten dafür, dass auch aktuellste gesundheitsspezifi sche Kenntnisse in die Trainingsabende eingefl os-sen sind. Aufgrund der herausragenden Gymnastikarbeit von Ursel Kohler wurde der SV Wendelsheim 1930 e.V. mehrfach mit dem „Pluspunkt Gesundheit“ ausgezeichnet. 2004 kam dann durch sie und ihren Mann noch die Sparte Nordic Walking in den Ver-ein. Über die sportliche Betätigung hinaus war die heute 67-Jährige mit ihren Gymnas-tikgruppen jahrzehntelang verantwortlich für den Schnitzelstand des Sportvereins beim jährlichen Neckarfest. Auch als Abteilungsleiterin für ihre Gruppen war sie im Ausschuss des Vereins aktiv.Als Ursel Kohler 2011 ihr Amt als Abteilungsleiterin Gymnastik und Kinderturnen ab-gab, blickte sie auf 41 aktive Jahre zurück und erhielt zwei Ehrennadeln: Die Ehrenna-del des Württembergischen Landessportbundes in Gold und die Ehrennadel des Lan-des Baden-Württemberg überreicht durch Oberbürgermeister Stephan Neher. 2014 kam noch die Ehrennadel des Schwäbischen Turnerbundes in Silber hinzu.

Nach 44 Jahren hat sie im Juli 2014 die Leitung der Gruppen beendet.

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44 Jahre ehrenamtlich aktiv beim Sportverein Wendelsheim – Trainerin für Turnen, Übungsleiterin für Gymnastik, Fitness und Nordic Walking.

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Wilfried Miller Mindestens ein halbes Jahrhundert engagiert sich Wilfried Miller schon für den Vogelschutz. In dieser Zeit hat er schon mehr als 500 Vogelkästen gebaut, dar-

unter auch Eulen- und Kauzkästen, und unzählige Nistkästen regelmäßig im Frühjahr gereinigt. Im Zuge dieser Arbeit machte er immer eine Bestandsaufnahme und weiß deshalb hervorragend über den Bestand Bescheid. Der Wurmlinger ist auch Experte für den Schwalbenbestand, da er regelmäßig die an den Hauswänden befi ndlichen Schwalbennester gereinigt, neue Nester aufgehängt und dabei auch diesen Bestand kontrolliert hat. Im Winter hat er regelmäßig die Fütterung der Vogelwelt in Wald und Flur übernommen.

Als langjähriger Vorstand – 21 Jahre Vorsitzender des Natur- und Vogelschutzvereins Wurmlingen e.V. – hat er viele Dinge auf den Weg gebracht, darunter beispielsweise den Bau des vereinseigenen Gerätschuppens. Zusammen mit der Stadt Rottenburg am Neckar hat er die Gründung einer Bachpatenschaft eingeleitet, außerdem die Bio-topvernetzung mit initiiert. Das Anpfl anzen zahlreicher Sträucher und Bäume fi el in diese Zeit. Auch um die Ameisenkolonien im Wald hat er sich gerne gekümmert.

Trotz seines Alters engagiert sich der 74jährige unablässig für den Vogelschutz.

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Wilfried Miller ist ein Fachmann für den Vogel- und Naturschutz.

Aufgrund eines längeren Krankenhausaufenthaltes war es leider nicht möglich, Wilfried Miller aktuell zu fotografieren. Dieses Archiv-Bild zeigt den engagierten Vogelschützer im Jahr 1998, als er für seine 20jährige Vorstandstätigkeit im Natur- und Vogelschutzverein Wurmlingen geehrt wurde.

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Susanne Ulmer Seit Beginn der Lokalen Agenda 21 in Rottenburg am Neckar – also seit über 15 Jahren – ist Susanne Ulmer

aktiv dabei. Eines ihrer ersten Engagements galt vor al-lem dem Thema erneuerbare Energien. So initiierte sie zusammen mit der Solargruppe der Lokalen Agenda 21 den Bau einer der ersten Gemeinschafts-Photovoltaik-anlage Rottenburgs auf dem Dach der Grundschule in Schwalldorf. Auch bei der erneuerbare Energien Genos-senschaft, die später aus der AG hervorging, ist sie wei-terhin engagiert. Bei der LA21-AG Radwege initiierte sie beispielsweise das „Scherbentelefon“ und arbeitet mit an der Verbesserung der Rottenburger Radwegesituati-on. Auch in der Fairtrade-Stadt-Steuerungsgruppe ist sie ein Aktivposten. Seit Kurzem gibt es aufgrund ihres be-sonderen Engagements Apfel-Mangosaft als kreisweites fair gehandeltes Produkt, das auch im Rottenburger Rathaus ausgeschenkt wird.

Engagiert ist Susanne Ulmer auch bei der Klimawerk-statt, beim Stadtradeln und beim Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen, wo sie mehrere Jahre im Vor-stand tätig war.

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Susanne Ulmer sorgte zusammen mit der Fairtrade-Stadt Steuerungs-gruppe dafür, dass es im ganzen Landkreis Tübingen bio-fairen Apfel-Mangosaft gibt.

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Karl Vollmer Hauptamtlich war Karl Vollmer viele Jahre Leiter der Hospitalverwaltung und des Sozialamtes der Stadt Rottenburg am Neckar – ein reichhaltiger Erfahrungsschatz

für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement im sozialen Bereich. Fast 30 Jahre war er Mitglied im Bezirksseniorenrat und baute hier wichtige Netzwerke mit auf. Außerdem war er viele Jahre aktiv im Kreisseniorenrat Tübingen, zehn Jahre davon als stellvertretender Vorsitzender, weitere 15 Jahre im Vorstand des Landesse-niorenrates und einige Zeit in der Vorstandschaft des Sozialforums Kreis Tübingen für Selbsthilfegruppen. 1986 gründete er die Koronarsportgruppe beim TV Rottenburg und forderte damit ein, dass der Sportverein nicht nur für die junge Generation tätig wird, sondern für die ganze Gesellschaft. 2000 folgte die Gründung der Schlaganfall-selbsthilfegruppe und 2004 die Schlaganfallsportgruppe, auf die sich der TV Rotten-burg sowohl in puncto Sportgeräte als auch Übungsleiter ganz neu einstellen musste. Der mittlerweile 90jährige ist selbst noch aktiver Teilnehmer. Karl Vollmer gehört auch zu den Gründungsmitgliedern der Sozialstation Rottenburg und des Vereins der ehemaligen EBG-Schüler. Zu seinen Hobbys gehört seit seiner Jugend der Segelfl ug-sport. Beim Flugsportverein Rottenburg-Eutingen-Horb übernahm er im Laufe der Jahre sämtliche Funktionen des Vorstands, vom Schriftführer über Kassierer bis hin zum Vorsitzenden. Auch heute ist er noch Ehrenvorsitzender des Vereins.

Karl Vollmer ist auch bekannt für sein historisches Interesse, mit dem er dem Archiv der Stadt Rottenburg am Neckar schon so manches interessante Dokument verschaff t hat.

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Karl Vollmer ist ein Netzwerker mit Sozialver-stand und Weitblick.

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Peter Weingärtner

Anfang diesen Jahres ging die Ära „Weingärtner mode + mehr“ zu Ende. Peter Weingärtner hörte nach 25 Jahren als Geschäftsmann auf. In all den Jahren hatte

er aber weit mehr im Sinn, als nur das eigene Geschäft. Er engagierte sich ehrenamt-lich im Handels- und Gewerbeverein, war 12 Jahre Sprecher der Fachgruppe Einzel-handel und Gastronomie im HGV, außerdem Mitglied im Beirat des HGV, Aufsichtsrat der WTG (bis 2015 GmbH) und seit diese ein städtischer Eigenbetrieb ist, Mitglied im Betriebsausschuss. Auch bei der Aktion „Kaufhaus Innenstadt Rottenburg“ (KIR) war er von Anfang an aktiv, sowohl in der Marketinggruppe als auch bei der Koordinierungs-gruppe und initiierte Aktionen, von denen die ganze Stadt profi tiert. Seinen Namen verbindet man vor allem mit dem Gauklerfest. Dieses war 2004 seine Idee und wird seither Jahr für Jahr mit großem Erfolg von ihm und einigen weiteren Engagierten organisiert. Auch der Sommernach(t)traum ist seinem Engagement zu verdanken.

Peter Weingärtner engagierte sich in den letzten Jahren für mehrere Projekte der Ent-wicklungszusammenarbeit in Niger und informiert darüber u.a. in Schulen. Vor seiner Zeit als Einzelhändler hatte er als damaliger Fachlehrer für Sport und Werken zwei Jahre lang mitgeholfen in der Hauptstadt Niamey das erste nigrische Institut zur Aus-bildung von Sportlehrern aufzubauen und hat im Norden des Landes acht Jahre lang als Bauleiter in einem Projekt der ländlichen Entwicklung gearbeitet.

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Peter Weingärtner hat den Blick über das eigene Ge-schäft hinaus – zum Wohle des gesamten Einzelhandels in Rottenburg.

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HerausgeberinStadt Rottenburgam Neckar

RedaktionOberbürgermeisterStephan NeherKarlheinz GeppertBirgit ReinkeSteffen Schlüter

GestaltungThomas Di Paolo,Rottenburg

Impressum

FotosThomas Di PaoloVolker GallStefan GlasMatthias HaidGerhard GroebeWolfgang JünglingSiegfried KappusUrsula Kuttler-MerzOliver NuspelJoachim OmnitzDoris SpangMarkus RiehlVolkmar Schnaidt Horst SchröderHannah WagnerJochen Wiedemann

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