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Ostern / Pfingsten BRIEF DER END 1/2018

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Page 1: Brief der END 1-2018 - Equipes Notre-Dame · 2019-08-22 · JungEND - Woche in Südtirol vom 05. bis 12.08.2018 Jubiläum - Finanzbericht Nachruf auf Armin Dietrich Nachruf auf Margot

Ostern / Pfingsten

BRIEF DER END1 / 2018

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Inhaltsverzeichnis

Editorial

Brief des geistlichen Begleiters der ERI - Pater Farias

Ein Internationales Kolloquium von R�mi & Fran�oise Gaussel

Nachdenkliches zum 70. Geburtstag der END

Dankesworte und Abschied Ehepaar Ennemoser

Achtsam in der Gruppe unterwegs

Katholikentag 2018 in M�nster

Zur�ck zu den Quellen - Lebenshilfen der END

Ein Abend f�r Liebende

Sektor S�dwest - R�ckblick 2017 und Ausblick 2018

Einkehrtag in Karlsruhe vom 10.02. bis 13.02.2018

Neues vom ÒMiteinander f�r EuropaÓ

JungEND - Woche in S�dtirol vom 05. bis 12.08.2018

Jubil�um - Finanzbericht

Nachruf auf Armin Dietrich

Nachruf auf Margot Wienchol

Impressum

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EDITORIALINHALTSVERZEICHNIS

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Titelbild:Auferstandener von Sieger Köder (Skulptur)Foto von Friedbert Simon in Pfarrbriefservice.deDie Gedanken auf der Rückseite stammen von Theo Schmidkonz SJ, dem geistigen Wegbegleiter von Sieger Köder.

EDITORIAL

Entt�uscht, traurig und niedergeschlagen erlebten die Freunde Jesu die Karwoche.Doch dann kam mit der Auferstehung an Ostern und der Zusage des Geistes amPfingstfest der Wandel in die kleine Christengemeinde.Und dies in ganz anderer Art, wie sie es sich erhofft und vorgestellt hatte.Auch Sieger K�der widerspricht mit seiner kraftvollen Skulptur ÒAuferstandenerÓ dem tradierten Bild des Ostergeschehens.

�hnliche Zeichen sehe ich gegenw�rtig in unserer Gemeinschaft: Die �beralte-rung und M�digkeit, Krankheiten und der Tod markanter Pers�nlichkeiten scheinen die deutschsprachige END in eine Lethargie und Resignation versinkenzu lassen.Dabei �bersehen wir die positiven Zeichen. Das Programm der END Ð Gebet, Schriftlesung, Gespr�ch, Gruppe Ð wurde inzwi-schen in vielen kirchlichen Gemeinschaften �bernommen und wird praktiziert.

Freudig stimmt mich auch das Wachsen der JungEND. Die fr�hlichen Gesichterauf den Bildern bei Freizeiten oder Einkehrtag oder das Programm der bevorste-henden JungEND- Freizeit verlocken zum Mittun.

Schmerzhaft habe ich das Ende der Amtszeit von Lioba und Andreas Ennemoserals regional verantwortlichem Ehepaar wahrgenommen. Mit dem Dank f�r ihrenunerm�dlichen Einsatz w�hrend der letzten viereinhalb Jahren f�r die END,mischt sich Wehmut in ureigener Sache. Wer schreibt uns zuk�nftig so gekonnteBeitr�ge?Mit dem ersten Beitrag ÒZur�ck zu den Quellen!Ó, der in Zusammenarbeit mit denEhepaaren Dyckmans, Keinath-Specht und Maigler entstanden ist, hat Lioba einekurze Andeutung f�r die n�chsten Hefte gegeben.

In dieser Zuversicht gr�§e ich Euch alle, hoffend, dass Ihr das Heft noch vorOstern erhaltet, w�nsche viel Freude beim Lesen und eine gesegnete Osterzeit.

Hans Peter Schuppeund das gesamte Redaktionsteam.

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BRIEF DER ERIDAS IST DIE TITELZEILE

ERI - PATER FARIASERI - PATER FARIAS

Liebe Ehepaare,

im Laufe der Reisen, die ich im Dienstder Bewegung gemacht habe, war es f�rmich sehr tr�stlich zu erleben, dass soviele Equipiers mich erkannten; meinGesicht und meine Gedanken warenihnen bekannt durch die Fotos undBotschaften, die ich euch regelm�§ig imCourrier der ERI schicke. DiesesWiedererkennen ist f�r mich sehr ermu-tigend und spornt mich an, weiterhindie Botschaften zu schreiben, die festerBestandteil meines priesterlichenDienstes sind: meine Br�der undSchwestern im Glauben anzuregen undzu best�rken. Das bedeutet, euch zubest�rken, dem Charisma und derSpiritualit�t unserer Bewegung treu zusein: die Heiligkeit des Ehesakramenteszu leben. Aber dieses Charisma unddiese Mystik d�rfen nicht als ein ver-brieftes Eigentumsrecht angesehenwerden, das unsere Bewegung und dieKirche in Besitz haben. Wir sind nichtdie Eigent�mer sondern lediglich dieDiener dieses Mysteriums. UnsereAufgabe und Mission ist es, Zeugnis zugeben von der W�rde der ãnat�rlichenÒEhe, da das Sakrament sich beruft aufdie nat�rlichen Eigenschaften der Ehe,d.h., es setzt die anthropologischeW�rde der Ehe per se voraus. Nun sinddie nat�rlichen Eigenschaften der Ehe

Einheit und Unaufl�slichkeit: jede Ehezwischen Mann und Frau (Einheit) istvon Natur aus untrennbar, bis der Todsie scheidet. Es hei§t ãnat�rlichÒ, weilunabh�ngig von der Kultur und derReligion, die man vertritt. Das nat�rli-che Fundament der christlichen Ehe isteine anthropologische W�rde. Durchihre nat�rliche W�rde geh�rt die Ehezur menschlichen Natur und ãunter-liegtÒ folglich ã nicht mehr menschlicherWillk�rÒ wie das 2. Vatikanische Konzillehrt. (Gaudium Spes 48). Einmal feier-lich zwischen Christen geschlossen, wirddie Ehe Sakrament, das bedeutetZeichen Christi und der Kirche: ãDies istein tiefes Geheimnis; ich beziehe es aufChristus und die Kirche.Ò (Eph 5,32)Dieses Mysterium zu leben und zubezeugen, das ist unser Charisma undunsere Aufgabe. Die ganze P�dagogikder Bewegung, wie sie in den ãkonkre-ten Punkten des Bem�hensÒ zumAusdruck kommt, stellt eine Methode,eine ãRegelÒ dar, die den Ehepaarenhilft, ihre Ehe in Heiligkeit zu leben.Unsere Aufgabe ist es, diesesMysterium leuchten zu lassen f�r dieKirche und die Welt, eine Aufgabe, dieum so wichtiger ist, da wir in einerUmgebung leben, die dem ablehnendgegen�bersteht. Als Antwort auf diebesonders von Luther (1483 Ð 1546)vertretenen Thesen hat das Konzil vonTrient (1545 Ð 1563) zum Dogmaerkl�rt, dass die Ehe eines derSakramente ist, die von unserem Herrn

Jesus Christus (DS) eingesetzt wurdenund es hat die formellen und materiel-len Bedingungen festgelegt, nach denensie zelebriert werden soll, vor allem umeiner wahren sozialen Plage jener Zeitentgegenzutreten, den ãheimlichenEhenÒ. (DS 1813 Ð 1814).Als Mitglieder der Equipes Notre Dameist es unsere Aufgabe zu erkl�ren, dassdieses Ideal der christlichen Ehe, alsWeg zur Heiligkeit, nicht alleinigesEigentum der Katholiken ist. Wir habenkeine Besitzurkunde. Wir sind gesandt,so fordert uns Papst Franziskus auf, zubezeugen, dass die christliche WeiseEhe zu leben, dem tiefen Verlangen desMenschen entspricht und folglich ist esder Weg der Freude und des Gl�cks f�rden heutigen Menschen. Wir alle m�s-sen zugeben, dass die Heiligkeit der Ehezu leben von den Ehepaaren ãeine un-gew�hnliche TugendÒ ( GS 49) , einenhohen Grad an Heroismus verlangt.Jedenfalls sind wir weit davon entfernt,uns als Helden zu pr�sentieren. DieAussage der J�nger ãWenn das dieStellung des Mannes in der Ehe ist, dannist es nicht gut zu heiratenÒ, gilt auch f�runs: (Mt19, 10) Aber ebenso best�tigtsie auch die Antwort von Jesus: ã F�rMenschen ist das unm�glich, f�r Gottaber ist alles m�glich.Ò( Mt 19, 26)Damit diese Unm�glichkeit m�glichwird, bietet uns die Bewegung Hilfenan: die konkreten Punkte desBem�hens; ich betone besonders dieWichtigkeit des Ehegebetes und der

Stunde der Besinnung.Bitten wir im Verlauf dieses Jahres derVorbereitung auf das Treffen in Fatimadie Mutter Gottes um die Gnade derTreue zu unserem Charisma und unse-rer Mission, dass sie eintritt f�r uns,jetzt und in der Stunde unsers Todes,den beiden entscheidenden Stundenunseres Lebens. Sie m�ge uns immerden rechten Weg, den wir gehen undwas wir tun sollen, zeigen, so wie sie esbei der Hochzeit zu Kanaan f�r dieDiener getan hat: ãWas er euch sagt,das tut.Ò (Joh 2, 5) Genie§en wir alsoden neuen Wein der G�te und derHeiligkeit der Ehe als eine Quelle derGl�ckseligkeit und der Hoffnung f�r dieKirche und die Welt heute.Ich gr�§e euch herzlich und erbitte f�reuch und eure Familien reichlich Gnadeund Segen.

Father Jos� Jacinto Ferreira de Farias,scjGeistlicher Beirat der ERI

Die �bersetzung �bernahm Monika Kaul

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EIN INTERNATIONALES KOLLOQUIUMBRIEF DER ERIFREUET EUCH

ERI - Rémi + Françoise GAUSSELERI - Rémi + Françoise GAUSSEL

Das internationale Kolloquium zumThema ãP�re Caffarel, ein Prophet unse-rer Zeit, ein Apostel der Ehe, ein Meisterdes GebetsÒ wurde am 8. und 9.Dezember 2017 in dem Coll�ge desBernardins abgehalten. Man fragt sich,warum dieses zweite Kolloquiumbereits wenige Jahre nach dem letzteneinberufen wurde, das 2010 von denFreunden von P�re Caffarel organisiertworden war. Die Antwort ist einfach.P�re Paleri, der r�mische Postulator desVerfahrens f�r P�re Caffarel seit Vorlie-gen der Sache im Vatikan (inzwischenwurde P�re Marcovits zum Redakteurernannt) h�lt es f�r hilfreich f�r denFortschritt des Verfahren, die Universa-lit�t von P�re Caffarels Denkweise her-auszustellen. Das erste Kolloquium behandelte denMenschen und seine Stellung im 20.Jahrhundert, sowohl im Hinblick aufEhe-Spiritualit�t als auch auf dessenInternationalen Einfluss.To & Z� Soares, das VerantwortlichePaar der Internationalen F�hrungs-gruppe der END und die Gesellschaftder Freunde von P�re Caffarel nahmenim Bewusstsein, was auf dem Spielstand, die Herausforderung an, deninternationalen Aspekt n�her zu unter-suchen. Das Ergebnis, so alle Teilneh-mer, ist dieser Herausforderung gerechtgeworden. Alle Korrespondenten der

ausl�ndischen Gruppen waren anwe-send, sowie die Verantwortlichen Paareder Super-Regionen und angegliedertenRegionen. Die Vortragenden stammtenaus verschiedenen L�ndern: Frankreich,Portugal, Kolumbien, Spanien, Afrika,Gro§britannien, Irland, Kanada, USAusw. Au§erdem wurden in jeder SitzungVideo-Clips gezeigt, die illustrierten, wiedie einzelnen L�nder das urspr�nglicheCharisma der Bewegung angepasst hat-ten, und sie wurden in mehrsprachigenSitzungen an Runden Tischen unter-sucht und kommentiert. Die Sitzungenwurden, direkt oder vorher aufgenom-men, �ber Rundfunk ausgestrahlt, sodass Gruppenmitglieder weltweit dasGeschehen verfolgen konnten unddamit zur internationalen Wirkung desKolloquiums beitrugen.Es war sehr bewegend, die gro§eBr�derlichkeit, die gro§e Freude und diegro§e Begeisterung, die all diese Grup-penmitglieder f�r P�re Caffarel hegten,zu sehen und zu sp�ren. Es wurde sovielGnade durch die unterschiedlichenZeugnisse �bertragen! Es entstand soviel Ergriffenheit �ber den unersch�t-terlichen Glauben eines Paares ausBrasilien, das gegen eine behinderndeKrankheit k�mpfen musste!Die Wahl des 8. und 9. Dezember warnicht willk�rlich; denn am 8. Dezember1947 wurde das Statut der END ver�f-

fentlicht. Es war also der 70. Gr�n-dungstag der Bewegung. Der Jahrestagwurde w�rdig gefeiert mit einer Messe,die Monsignore de Moulins-Beaufort,Weihbischof von Paris, in der Kirche St.Augustinus in Paris, der ehemaligenPfarrkirche von P�re Caffarel, mit allenbeim Kolloquium anwesenden Geistli-chen Beir�ten zelebrierte. Anschlie§endorgansierte die Super-Region Frankreich-Luxemburg-Schweiz einen wunderba-ren Festakt f�r alle.Am n�chsten Tag wurde eine Wallfahrtnach Troussures und dem Grabmalunseres Gr�nders f�r die Korrespon-denten, die Verantwortlichen Paare, dieRedner und alle anderen, die teilneh-men wollten, organisiert.P�re Marcovits, Herausgeber desVerfahrens zur Heiligsprechung vonP�re Caffarel, hatte eine kleine Feiervorbereitet, bei der Texte von dem, derein Apostel der Ehe und ein Meister desGebets war, vorgelesen wurden.Anschlie§end wurde der Segen gespen-det. Der K�lte und dem Regen zum Trotzwaren die Verehrung und Emotionender Teilnehmer sehr intensiv. Nacheinem kurzen Besuch des Gebetshausesvon Troussures, wo P�re Caffarel dieletzten Tage seines Lebens verbrachte,fuhren die Gruppenmitglieder nachMassabielle ins Haus der Paare, woAntoine & Th�r�se Leclerc, das Verant-wortliche Paar f�r Frankreich-Luxem-burg-Schweiz, ein Festmahl vorbereitethatten. Anschlie§end wurde eine Messe

von P�re Jacinto Farias, dem GeistlichenRat der internationalen F�hrungsgruppe,gefeiert. Dann war die Zeit gekommenum allen Br�dern und Schwestern inChristus ãAuf WiedersehenÒ zu sagen.Jetzt liegt es an uns, t�glich das sehrsch�ne Gebet f�r die Heiligsprechungvon P�re Caffarel zu sprechen, sowohlzu Hause, als auch in unseren Gruppenund in unseren L�ndern.

PS: Diejenigen, die das Kolloquium beo-bachten und verfolgen m�chten, k�n-nen dies mit einem Click aufwww.henri-caffarel.org tun.

R�mi & Fran�oise Gaussel,Mitglieder der ERI-Gruppe

Die �bersetzung �bernahm freundlicherweise Bernd Meyer-Bender

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KOLLOQUIUM IN PARIS - DEZEMBER 2017KOLLOQUIUM IN PARIS - DEZEMBER 2017

aufzuzeigen, inwiefern diese Charak-teristika der Ehe, die wir Christen zwarf�r uns als grundlegend f�r dasSakrament ansehen, eben f�r jeder-mann erfahrbar und zug�nglich sindund sogar der menschlichen Ð vomGlauben gar nicht beeinflusster Ð Ver-nunft dienen, dann verpassen wir unse-ren apostolischen Auftrag !! Denn aus dem Verst�ndnis unsereschristlichen Glaubens sind wir Vorl�u-fer, Propheten, oder bevorrechtigteZeugen, aber nicht so, dass wir unsereEinstellung und Sichtweise einerGesellschaft aufdr�ngen, die selberdavon gar nichts wissen will, sondern,dass wir unserer Gesellschaft den Wegzum Gelingen menschlicher Liebe ent-

h�llen, der in ihr selbst noch imVerborgenen liegt.Ich halte das f�r eine enormeHerausforderung, die wahrscheinlichvor 70 Jahren gar nicht so klar erkenn-bar und verst�ndlich zu machen war wieheute, denn der soziale Konformismusdamals lie§ die unterschiedlichenLebensentw�rfe in Bezug auf die Ehenicht so deutlich hervortreten.Die Anerkennung der besonderenVerdienste und der prophetischen Rollevon Abb� Caffarel f�r das Herausarbei-ten der Ehespiritualit�t und unserWille, seinem Beispiel heute zu folgen,erfordert von uns hohe Aufmerksamkeitf�r die neuen und besonderen Umst�n-de, vor denen die jungen Menschenheute stehen, die wirklich ein affektives,aufeinander bezogenes Leben f�hrenm�chten. Nur so l�sst sich der Schatzvon Erfahrung, den die Equipes gesam-melt haben, als Licht und als Hoffnungf�r alle dienstbar machen.

Aus dem Franz�sischen �bersetzt

von Agn�s u. Karl Dyckmans

NACHDENKLICHES ZUM 70. GEBURTSTAG DER END

AUSZUG AUS DEM VORTRAG VON ERZBISCHOF em., KARDINAL ANDRÉ VINGT-TROIS, PARIS, BEIM KOLLOQUIUM ANLÄSSLICH DES 70. JAHRESTAGES DERGRÜNDUNG DER EQUIPES NOTRE-DAME VOM 8.- 10. DEZEMBER 2017 IN PARIS.

... Als dritten Punkt m�chte ich diekomplette Ver�nderung der gesell-schaftlichen Umgebung erw�hnen, inder wir und die Ehepaare leben: DieGesellschaft heute hat ganz andereVorstellungen von Ehe und Familie. Diegro§e Gefahr, der wir beileibe nichtimmer entgehen, liegt darin , sich indieser Ausgangslage dazu verf�hren zulassen, als âWeltmeisterÔ eines eheli-chen Modells aufzutreten. Die monoga-me Ehe, die verbindlich und auf dieZeugung von Kindern ausgerichtet ist,ist aber kein konfessionelles Modell!Nur weil Christen die Ehe als Sakramentleben, nur, weil sie daraus zu Rechteinen Reichtum herleiten und ihn mitanderen zu teilen suchen, haben siedeshalb daran nicht schon ein âMarken-zeichenÔ, das sie zu der Forderungberechtigt, vom Glauben her dieAnerkennung dieses Ehe-Modell zureklamieren. Denn sie w�ren dann Ðangesichts der laizistischen Gesell-schaft, die �berhaupt keinen Anlasserkennt, sich dem christlichen Glaubenanzuschlie§en - tats�chlich gezwungen,- das muss gesagt werden - sich in denh�uslichen Bereich zur�ckzuziehen.

Nat�rlich sollen die christlichenEhepaare die unvergleichbare Erfahr-ung des Wertes der Ehe durch ihr kirch-liches und sakramentales Lebenmachen: Das ist ein Schatz f�r sie selbstwie auch f�r andere und sogar eineHoffnung f�r alle. Dies ist aber keinArgument daf�r, zu behaupten, wirChristen h�tten dieses Ehemodell des-wegen im âEigenbesitzÔ !Nat�rlich haben wir eine Berufung zumDienst, wir sind aufgerufen, diesenWert der Ehe zu bezeugen. In gleicherWeise sind wir sind aber aufgerufen,offenzulegen, wie sehr dieses Modellder anthropologischen Erwartung ent-spricht, d.h. anderen erfahrbar zumachen, unter welchen Bedingungenmenschliche Liebe sich in dieser eheli-chen Bindung verwirklicht, die das beid-seitige Engagement der Ehepartnergarantiert.Wenn es uns nicht gelingt, Verst�ndnisdaf�r zu wecken, dass die verbindliche,monogame, auf Kinder ausgerichteteEhe zuallererst dem Bed�rfnis desmenschlichen Lebens entspricht, undsomit nicht blo§ dem Bed�rfnis vonChristen, wenn es uns nicht gelingt,

Kardinal Andr� Vingt Trois, Paris

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EIN HERZLICHER DANK AN DIE MITGLIEDER DER REGIONALGRUPPE

DANKESWORTE

Lieber Heinz,wir m�chten Dir im Namen der deutsch-sprachigen END, aber auch in unseremeigenen Namen ganz herzlich dankenf�r den pers�nlichen Einsatz, f�r DeineBegeisterung, Reisefreude und f�rDeinen ansteckenden Optimismus, mitdem Du unsere Bewegung in den letz-ten Jahrzehnten, aber auch uns in denletzten viereinhalb Jahren begleitethast. Dass Du bei so vielen Treffen,Sommerwochen und Einkehrtagendabei warst, war f�r uns alle sehr wohl-tuend. Du hattest immer ein offenesOhr f�r unsere Anliegen. Wir w�nschen Dir Gottes Segen f�r Deinpriesterliches Wirken und viel Gesund-heit f�r die Zukunft.

ãAuf Dein Wort hin Ð mit Freude undHoffnung ÉÒ So haben wir vor vierein-halb Jahren unseren Dienst alsVerantwortliche der deutschsprachigenRegion begonnen. Diese sehr intensiveund bereichernde Zeit ist schnell ver-gangen. Wir haben viele von Euch undEure Sektoren kennengelernt, durftenunseren Glauben bei den verschiedenenEinkehrtagen vertiefen und unsereSeele bei den Sommerwochen ãbau-meln lassenÒ. Wir haben viel gelernt�ber unsere Bewegung, ihre St�rkenund Schw�chen, �ber die Situation derKirche im deutschsprachigen Raum. Wirwaren oft sehr herausgefordert von denzahlreichen Aufgaben und den Schwie-rigkeiten unserer Region. Wir haben uns aber auch immer getra-gen gef�hlt von Gebet und Solidarit�t sovieler Equipiers und letztlich von Gottund seinem Guten Geist, die auf demWeg in die Zukunft mit uns unterwegssind. Wie die Emmaus-J�nger bitten wirJesus: ãHerr, bleibe bei uns, denn es will

Abend werden und der Tag hat sichschon geneigt.ÒãAuf Dein Wort hin Ð mit Freude undHoffnungÒ geht die deutschsprachigeEND in eine noch ungewisse Zukunft.Ihr alle und Euer Engagement werdengebraucht, denn IHR SEID die EquipesNotre-Dame. Mit einem herzlichen Dank und inVerbundenheit gr�§en Euch, an dieserStelle zum letzten Mal,

Lioba und Andreas Ennemoser

Liebe Annette, lieber Georg,

wir danken auch Euch von ganzemHerzen f�r viereinhalb Jahre Zusam-menarbeit in der Regionalgruppe. Ihrhabt uns die von Euch umsichtig undengagiert gef�hrte Region �bergebenund uns mit Rat und Tat unterst�tzt,Einkehrtage geplant, Artikel geschrie-ben, Kontakte hergestellt, zugeh�rt,mitgedacht und motiviert. Ihr betreutauch die Whats App-Gruppe zumAchten des Monats, die uns untereinan-der verbindet und auf dankbares Echost�§t. Gottes Segen begleite auch Euchund Eure Familie.

Liebe Freunde der Equipes Notre-Dame!

Liebe Lioba und lieber Andreas!Im Namen der gesamten Redaktionsgruppe danke ich Euch von ganzem Herzenf�r Euere regelm�§ige Mitarbeit am BRIEF DER END. Die vielen ausgezeichnetenBeitr�ge von Dir Lioba, sowie die unz�hligen tollen Fotos von Andreas, habendazu geholfen, dass wir den BRIEF konstant so gestalten konnten. VergeltÕs Gott! Hans Peter Schuppe

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RESONANZ – ACHTSAM IN DER GRUPPE UNTERWEGS

ACHTSAM IN DER GRUPPE UNTERWEGSACHTSAM IN DER GRUPPE UNTERWEGS

Bei den Geistlichen Tagen in Karlsruhe vom 10.-13.02.18 stelltesich die Frage nach dem Sinn der Struktur des Gruppenabends.

Der Austausch hier�ber hat in mir einen Reflexionsprozess angeregt, in dessenVerlauf mir verschiedene Erfahrungen mit der Struktur des Gruppenabends be-wusst wurden sowie Erfahrungen mit Equipe-Treffen, die einen anderen Verlaufnahmen. Diese Erfahrungen m�chte ich gerne mit euch teilen.Die von den Equipes vorgesehene Struktur kennt Ihr:

1. Mahl und Lebensaustausch: Was hat mich bewegt, mich ber�hrt in den letz-ten 4 Wochen? Was war ãwesentlichÒ f�r mich?

2. Lesen der Hl. Schrift und Gebet: Das Wort Gottes h�ren, Ð aufnehmen Ð schweigen- und wahrnehmen: welche Resonanz erzeugt es in mir?(F�rbitte, Dank, Lob, Stille)

3. Mitteilen: Welche Erfahrungen haben wir mit den Hilfen gemacht?4. Thema: Austausch �ber die Erfahrungen, die wir mit dem Thema gemacht

haben.5. Abschluss: Magnifikat

Meine Erfahrungen:

¥ Ich erlebe diese Phasen als Einladung, mich aufs Wesentliche zu konzentrieren.Sie fokussieren mich und sch�tzen mich davor, zu ausufernd zu erz�hlen und mich darin zu verlieren.

¥ Die eigene Vorbereitung auf den Lebensaustausch hilft mir, aus einem gewis-sen Abstand heraus die letzten 4 Wochen durchzugehen und ãhindurchzu-schauenÒ zu dem, was mich in meiner Tiefe bewegt, besch�ftigt und be- bzw.anger�hrt hat. Wenn ich so mein Leben mit den anderen teile, bleibt gen�-gend Zeit f�r alle und deren Beitrag.Wenn wir Ð bis auf Verst�ndnisfragen Ð darauf verzichten, die Beitr�ge der an-deren zu kommentieren, zu werten oder unsere Meinung hierzu zum Bestenzu geben, entsteht sehr oft ein dichtes Zuh�ren, eine Hinwendung zumSprechenden, eine beinahe ãheiligeÒ Aufmerksamkeit f�reinander, die viel-leicht auch das Ungesagte ersp�rt. Durch diese ungeteilte Zuwendung wird

die W�rde des anderen respektiert und sein So-Sein akzeptiert. Ich muss keineL�sungen f�r den andern vorschlagen, diese kann er sehr gut selbst finden.

¥ Hl. Schrift und Gebet (am Anfang und am Ende wird oft ein Lied gesungen):Ich finde es sehr wohltuend, dem Wort Gottes in unserer Equipe ausreichend Raum und Zeit zu geben, damit es seine Wirkung entfalten und in unserer Mitte pr�sent sein kann. Wir lesen das Evangelium zweimal mit Stille dazwi-schen, nach der jeder Worte oder S�tze wiederholen kann, die ihn angespro-chen haben. Nach dem Lesen lassen wir gen�gend Zeit, um in der Stille wahr-zunehmen, welche Resonanz das Wort Gottes in uns erzeugt und um dies evtl.in einem Gebet als pers�nliche Antwort auf das Wort Gottes auszudr�cken. Diesen lebendigen Dialog mit dem Wort Gottes erlebe ich als sehr heilsam, alsvertiefend, existentiell bedeutsam und bereichernd. Jeder hat die Freiheit, das Wort Gottes auf seine Art zu h�ren und darauf zu antworten, das erm�glicht ein Miteinander in aller Einheit und Vielfalt. Eine intensive Phase, in der ich uns als Gemeinschaft in der Gegenwart Gottes erle-be, der wir uns anvertrauen.

¥ Das Mitteilen f�llt uns am schwersten, manchmal wird ein Austausch �ber die Hilfen von einzelnen in den Lebensaustausch aufgenommen.

¥ F�r den Austausch zum Thema haben wir ca. eine Stunde. Was mich dabei begeistert ist, dass jeder sich mit dem Thema besch�ftigt, wenn m�glich damitErfahrungen sammelt und diese beim n�chsten Treffen einbringt. Auch hierbeierfahre ich es als extrem wichtig, nicht zu kommentieren, nicht zu werten, sondern die Beitr�ge der einzelnen stehen zu lassen. Das ermutigt mich, in aller Freiheit aber auch im Respekt vor dem Anders-Sein der anderen mich und meine Erfahrungen einzubringen.

¥ Wenn wir die Struktur einmal nicht einhalten, dann ist das meistens in einer emotionalen oder sonstigen ãNotfallsituationÒ eines Gruppenmitglieds begr�n-det, z.B. ist jemand sehr verzweifelt oder sind in der Familie gro§e Schwie-rigkeiten oder Belastungen aufgetreten. Dann bekommt dieses Gruppenmitglied nat�rlich mehr Raum, das Belastende zu erz�hlen und die damit verbundenen Gef�hle auszudr�cken (Tr�nen, �rgeru.�.), die anderen 1. h�ren entweder aufmerksam zu, f�hlen mit und stellen evtl. Verst�ndnis-

fragen ohne jedoch ihre Meinung zu �u§ern oder L�sungsvorschl�ge anzubieten oder

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2. h�ren zwar zu, bringen jedoch eigene Erfahrungen mit �hnlichen Situatio-nen ein (ãbei mir war das auch mal so ÉÒ), schweifen ab, geben Tipps oderunterbreiten L�sungsvorschl�ge (ãDu k�nntest, du solltest, É probiers dochmal so, du musst das anders sehenÒ). Meistens hat die Person in Not aber genau darum nicht gebeten.

Mehrmals habe ich die betreffende Person danach gefragt, was ihr denn am ehesten geholfen hat und fast durchweg wurde die erste Variante als hilfrei-cher erlebt, weil ães mir gut tut, einfach mal den ganzen Schmerz, die Trauer, den Frust, die Hilflosigkeit raus zu lassen, sagen zu k�nnen, wie es mir geht, ohne dass ich Angst haben muss, beurteilt zu werden. Ich f�hle mich dabei ernst genommen und kann dann den n�chsten Schritt f�r mich besser erken-nen.F�r uns als Zuh�rer ist es sicher eine Herausforderung, die Not und die schmerz-lichen Gef�hle des anderen auszuhalten, ohne sofort mit unserem kompeten-ten Repertoire an eigenen Erfahrungen und L�sungen aufzuwarten.

F�r mich ist diese Struktur ein hilfreiches ãGel�nderÒ am Equipe-Abend, das es mirerm�glicht, mich f�r die anderen und f�r Gott zu �ffnen und ihnen die Aufmerk-samkeit, die W�rde und den Raum zu geben, der ihnen zukommt.Und gleichzeitig gilt: ãSt�rungenÒ haben immer Vorrang vor dem Einhalten derStruktur!!

Nat�rlich gibt es viele Wege zum Ziel Ð ich w�rde mich sehr freuen, wenn wir mit-einander zu dieser Frage in einen Austausch k�men.

Annette & Georg Keinath-Specht (Sindelfingen)

ACHTSAM IN DER GRUPPE UNTERWEGS

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KATHOLIKENTAG 2018

Auch in diesem Jahr ist die Equipe Notre Dame, vom 9.-13. Mai 2018, auf demKatholikentag in M�nster pr�sent. Wie auf dem letzten Katholikentag - 2016 inLeipzig - sind wir auf der Kirchenmeile mit einem Stand vertreten; am Freitag undSamstag gestaltet die END au§erdem zwei Workshops jeweils um 16.30 - 18.00 h.'Weil ich mit dir wachsen will - Wie Ehepaare in Beziehung bleiben', hei§t dasVortragsthema von Agn�s und Karl Dyckmans. Der genaue Ort war bei der Druck-legung noch nicht bekannt, bitte im Internet oder Programm nachschauen.Sch�n w�re es, wenn einige END-Paare die beiden Vortr�ge besuchen w�rden.

Noch dringender w�re die Unterst�tzung beim Standdienst auf der Kirchenmeile.Agn�s und Karl, die die Koordination �bernommen haben, w�re eine solcheEntlastung sehr willkommen und eine gro§e Hilfe. F�r die END-Mitglieder aus Paderborn, Bottrop, Dortmund und Aachen liegt derVeranstaltungsort M�nster diesmal doch verf�hrerisch nahe!

Agn�s und Karl sind die Ansprechpartner und freuen sich auf Euren Kontakt:Telefon 0241 57 40 15 oder per Mail [email protected]

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Der Grund für das Dasein der Bewegung, ihr Ziel, ist es, ihre Mitglieder dahin zu führen, die Ehespiritualität zu kennen und sie zu leben.“

(Père Henri Caffarel, Gründer der END, Monatsbrief Mai/Juni 1967)

Die Equipes Notre-Dame bietet Ehepaaren, die ihren Glauben und ihr Eheleben vertiefenwollen, einige Hilfen an, die man allein, als Paar oder auch in der Gruppe verwirklichenkann. Diese Lebenshilfen sollen in den folgenden END-Briefen als fortlaufende Serie ver-öffentlicht werden. Wir wünschen Euch viel Freude und Bereicherung beim Neu- oderWiederentdecken.

1. Ehe mal ganz anders – in der Gruppe unterwegs

Bibelstelle: Mt 18,20

Denn in dem Maße, wie man sich in der Gruppe in die Anforderungen der Liebe eingeübt hat, wird man fähig, sie auch in den konkreten Herausforderungen der Ehe,Familie, Kirche und Welt vollkommener zu leben. (Père Caffarel)

Das ist es uns wert:

In einem eng gestrickten Mix aus beruflicher Arbeit, täglicher Sorge für Familie und mehr,Ehrenamt und sonstigen Verpflichtungen – einfach Zeit füreinander, für dich und mich,unsere Ehe, unsere Liebe, unseren gemeinsamen Weg.

Das ist es uns wert:

Wer viel geben will, muss auch wissen, wo er nehmen kann, Kraft und Freude, Orientie-rung und Austausch, Impulse, um als Paar miteinander zu wachsen.

Zugegeben, es fällt manchen, gerade jungen Ehepaaren schwer, sich für eine Gemein-schaft von Paaren zu entscheiden, die sicherlich Zeit und Aufwand fordert: „Die Anfor-derungen an uns als Paar nehmen eher zu, es bleibt kaum noch Zeit für uns, diese Zeitwollen wir doch ganz für uns nutzen“, sagen viele. Ja, das stimmt!

Aber: Die Equipes Notre-Dame wollen Sie nicht für ein Ziel vereinnahmen, das Ihnen fern-liegt, Ihnen nicht ‚noch etwas Zusätzliches‘ aufbürden. Wenn Sie etwas für Ihre Ehe, fürIhre Beziehung, auch für die Vertiefung Ihres Glaubens, der sie beide verbindet, tun wol-len, dann will Ihnen die Gemeinschaft von Paaren genau dabei helfen.

Was Sie in Gemeinschaft mit anderen Ehepaaren tun, ist nur ein Hilfsmittel, um Ihrer EheWachstums-Impulse zu geben, um Ihre Beziehung zu stärken und zu vertiefen.

Alles, was Sie in die Gemeinschaft von Paaren einbringen, alles, was Sie zusammen mitanderen Paaren tun, bringt Ihnen persönlich einen ‚Mehrwert‘ für Ihre eigene Beziehungein. Die Paare der Gemeinschaft können dies bestätigen.

Wie in jeder Gemeinschaft hängen Geben und Nehmen ganz eng zusammen. Was Siezusammen an Zeit und Aufwand in die Gemeinschaft mit anderen Ehepaaren einbringen,erhalten Sie für Ihre eigene Beziehung vielfach und oft noch tiefergehend zurück: DieErfahrung anderer Paare, die gemeinsam verbrachte Zeit, der lebendige Austausch mitihnen kann und soll Ihnen auf Ihrem eigenen Weg eine solide Hilfe sein.Eben, weil Sie ihren je eigenen Weg finden und gehen müssen, ist es ein großer Vorteil,wenn die gebündelte Lebenserfahrung, die die Gemeinschaft Ihnen vermittelt, einKompass ist bei Ihrer persönlichen Richtungsfindung, die Ihnen keiner abnehmen kann.Wenn Sie diesen Zusammenhang in der Gemeinschaft und durch sie einmal erfahrenhaben, hat sie sie ihren ganzen Sinn erfüllt – sie soll Ihrer Beziehung dienen.

Père Caffarel vergleicht die monatliche Zusammenkunft mit einem Pfingstfest.Ein zentraler Punkt des Gruppenabends ist der Lebensaustausch („mise en commun“ =sich in Gemeinschaft versetzen). Es geht um Vertrauen, Diskretion, Zeit lassen, Bejahungder Spannung, Helfen-Wollen und Sich-Helfen-Lassen, Wahrhaftigkeit.

Ehepaar Ennemoser in Zusammenarbeit mit Ehepaar Dyckmans, Ehepaar Keinath-Spechtund Ehepaar Maigler.

„Zurück zu den Quellen – Ehe und Glauben gemeinsam leben“

Lebenshilfen der Equipes Notre-Dame

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Dass die gew�nschte Freude bei somanchem der Anwesenden einkehrte,durften die Veranstalter an vielenReaktionen der teilnehmendenLiebenden ablesen. Einige wollten sichgerne den Termin f�r den n�chstenGottesdienst schon vormerken.Ausdruck der Zufriedenheit war nichtzuletzt, dass das aufgestellteSpendenherz auch diesmal reichlichgef�llt war.

F�r die Equipes ist dieses Angebot einegro§e Chance. Bei kaum einer anderenVeranstaltung kommen wir mit so vielneuen Paaren in Ber�hrung und k�nnenzugleich einladend auf unsereGemeinschaft hinweisen. Und es waren,was uns noch hoffnungsvoller stimmenkann, unter den Neuen schon einigeKinder aus unseren Equipes dabei.

So sind wir nach diesem Abend f�rLiebende erf�llt und dankbar.Insbesondere danken wir auch den

Hauptamtlichen, die als Zelebranten,Musiker, Mesner ihren wesentlichenAnteil am Gelingen der Veranstaltunghatten. Das gilt in gleicherweise f�r denB�ckermeister, der uns wieder so gro§-z�gig mit s�§em und herzhaftemHerzgeb�ck versorgt hat.

F�r die Gruppe Karlsbad Wolfgang Schodrok

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EIN ABEND FÜR LIEBENDE

Diese drei Abbildungen: Der Tisch-schmuck, die Raumdekoration und dieGeschenkk�rtchen f�r die Besucher,sowie der Text dieses Beitrags zeigen,deutlich, wieviel M�he und Arbeit dieGruppe Karlsbad f�r diesen Abend gelei-stet hat. Danke.

„EIN ABEND FÜR LIEBENDE“

Wie eine gewaltige Wegspinne im �ber-tragenen Sinn wirkten an diesemSonntagabend die St. Barbara Kircheund das Gemeindehaus inLangensteinbach. Hier trafen dieLebens- und Liebeswege von fast 60Paaren aufeinander. Sie waren derEinladung der Gruppe Karlsbad imSektor S�dwest gefolgt, um ihre je eige-nen Wege zu bedenken.

Nach bew�hrtem Muster geschah diesin einem �kumenischen Gottesdienst,dem Pfarrerin Schweizer aus Auerbachund Pfarrer Ret aus Langensteinbachvorstanden. Nach Texten zur Besinnung,zeichneten die Paare gemeinsam und,die allein da waren, f�r sich den Wegihrer Beziehung und Liebe nach. F�r diegemeinsame Zukunft mit dem Partnerlie§en sich die allermeisten derAnwesenden danach pers�nlich denSegen zusprechen. In den F�rbittenwurden der von verschiedenenWechself�llen gepr�gten Anliegen derliebenden Menschen unserer Weltgedacht. Gebete und Lieder, sowie einzu Herzen gehender Liedvortrag, ver-tieften die Auseinandersetzung mit demThema.

Die Einladung âBleibe bei uns, denn eswill Abend werdenÔ aus dem Evange-

lientext nahmen etwa zwei Drittel derAnwesenden an, um im liebevoll deko-rierten Pfarrsaal die Feier fortzusetzen.Dort begegneten sich Altvertraute undNeue im Gespr�ch und genossengemeinsam das Feine, was an Ess- undTrinkbarem bereitgestellt war. DemWunsch der Einladenden gem�§, solltejede und jeder an diesem Abend etwasfinden, was ihr und ihm auf dem gegen-w�rtigen und k�nftigen Weg zur Freudedienen kann. Sei es in den dargebote-nen Gaben, sei es in der Begegnung mitdem jeweiligen Gegen�ber, sei es imNehmen oder Geben.

EIN ABEND FÜR LIEBENDE

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FREUET EUCH • FERIENSEMINAR 2017SEKTOR SÜDWEST

SEKTOR SÜDWEST RÜCKBLICK 2017 UND AUSBLICK 2018

Die Weihnachtstage liegen hinter uns,das neue Jahr hat begonnen. So schau-en wir nach vorn, ohne das Vergangeneganz zu vergessen. Gerade wir als

Christen sind aufgerufen, die negativenGedanken hinter uns zu lassen und unszu freuen, das Positive zu sehen! Som�chte ich meinen Blick zur�ck auf diepositiven Impulse, die im vergangenenJahr unverkennbar zu sp�ren waren,richten. Es wurden Wege beschritten,Veranstaltungen mit einem Minimuman Aufwand zu organisieren und durch-zuf�hren. Die Resonanz und vor allemauch die Beteiligung waren positiv.

Die viertelj�hrlichen gemeinsamenGottesdienste in St. Elisabeth (Karls-ruhe) liefen etwas z�gerlich an, findennun aber doch mehr Anklang und sowerden wir diese auch im kommenden

Jahr anbieten. Wenn jeder bereit ist, einwenig mitzuhelfen, sich zu beteiligenoder auch nur einfach mit dabei zu sein,werden wir in unserer Gemeinschaft

auch wieder mehr Zusammengeh�rig-keitsgef�hl und Freude am Zusammen-sein empfinden.Einer der H�hepunkte war sicherlich dieFeier anl. des 70. Geburtstags der ENDam 08.12.17 in Christk�nig in Karlsruhe-R�ppurr. Wenn auch leider der Ehren-gast, Herr Dr. Zahlauer wegen Krankheitabsagen musste, so war es doch einebemerkenswerte Feier mit einer erfreu-lich zahlreichen Beteiligung.Weihbischof Dr. Gerber hatte uns einGru§wort zugesandt und auf Anregungvon Pfarrer Ehret, wurde die Predigtdurch eine Art Glaubenszeugnis ersetzt,welches von 5 Vertretern unsererGemeinschaft vorgetragen wurde und

sehr positiven Anklang fand. Beimanschlie§enden Empfang gab es regeGespr�che und auch unsere G�ste ausBrasilien waren voll integriert.Doch auch im Jahr 2018 werden wirnicht unt�tig sein. Neben den bereitsangesprochenen 4 zentralen gemeinsa-men Gottesdiensten finden vom 10.02.bis 13.02.18 die Besinnungstage derDeutschsprachigen Region bei uns in

Karlsruhe statt. Am 18.02. treffen wiruns wieder zum Valentinsgottesdienstin Langensteinbach und im Fr�hjahr solles auch wieder einen Wandertag geben.Es folgt das Gartenfest am 16.09. undauch ÒGemischte GruppentreffenÒ sindim Oktober / November wieder vorge-sehen.Schlie§lich wollen wir am 08.12. 18 inSt. Cyriakus in Karlsruhe-Bulach wiederden END-Geburtstag feiern.Also lasst uns alle auch im kommendenJahr wieder Zeichen f�r eine lebendigeund inspirierende Equipes Notre Damesetzen.

Udo Greiner

PS: Seit einiger Zeit haben wir zweiwei§e V�ter (P�re Blanc) hier in Karls-ruhe. Einen davon, P�re Otto Mayerkonnten wir als geistlichen Begleiter f�runsere Gruppe gewinnen. Nun ist dasnat�rlich etwas, das prim�r unsereGruppe betrifft doch gerade in der heu-tigen Zeit, ist das schon ein Anlass zubesonderer Freude.Ihr habt ja vielleicht bei EuermAufenthalt in Karlsruhe auch mitbekom-men, wie sehr uns der Pfarrer unsererSeelsorgeeinheit, Thomas Ehret unter-st�tzt. Er war bisher unser geistlicherBegleiter und eben wegen seinerUnterst�tzung und Verbundenheit wol-len wir ihn nun nicht einfach ãentlas-senÒ. Bei unserer Gruppe erscheinendaher k�nftig zwei Geistliche.

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GEISTLICHE TAGE IN KARLSRUHEGEISTLICHE TAGE IN KARLSRUHE

GEISTLICHE TAGE IN KARLSRUHE vom 10.02. bis 13.02.2018

Unsere Gruppe aus S�dtirol bestehendaus Lioba und Andreas Ennemoser mitderen T�chtern Bernadette, Klara undTeresa, Renate und G�nther Brunnermit Tochter Maria und Anni und MartinGrohe besuchten die END Besinnungs-tage in Karlsruhe. Die meisten von uns durften dieGastfreundschaft der dortigen END-Paare genie§en. Nochmals herzlichenDank daf�r! Ebenfalls m�chten wir uns bei denVerantwortlichen dieser Tage Lioba mitAndreas Ennemoser und Veronika undWolfgang Schodrok f�r den gro§artigenEinsatz bedanken. Die Tage waren abwechslungsreich, mitvielen Angeboten: Anbetung in der Nikolauskirche, vorbe-reitet von der Gruppe Ettlingen, Taiz�-gebet, Morgenlob von der Jugend vor-bereitet, Laternenbasteln, Abendgebetbei Laternenlicht, offener Gruppen-abend bei END-Paaren zu Hause undnicht zu vergessen, die gemeinsamenMahlzeiten und Pausen bei Kaffee undleckerem Kuchen. Besonders gut hat uns der meditativeTanz gefallen, wodurch wir einen neuenZugang zu Glauben und Gemeinschafterleben durften. Auch der Gottesdienstin der Christk�nig-Kirche mit der langenFaschingspredigt des dortigen Pfarrers,waren bei Heiterkeit und gleichzeitigemErnst ein Volltreffer.

Frau Dr. Margarethe Profunser Wieland(Psychologin) referierte �ber das Thema:ÒWer ist Gott f�r mich? - Hindernisse imGlaubenslebenÒ Wir waren eingeladen, unsere Bezie-hung zu Gott zu �berdenken: WelchesBild haben wir von Ihm? Jemandem, den ich nicht kenne, ist esschwierig zu vertrauen. Der 1. Schrittdazu ist, mit Ihm in Ber�hrung zu kom-men. Das Gottesbild wird tr�gerisch,wenn wir seine Existenz auf unsereGef�hlszust�nde reduzieren. Unser Glaube ist im Herzen angesiedeltÐ dort wo Kopf, Bauch und Gef�hl inAustausch kommen. Herz ist dort, woder Hl. Geist spricht. Unser Herz ver-steht sich auch im �bertragenen Sinn alsMuskel, den ich trainieren muss. Wiralle brauchen Wachstum. Vorausset-zung daf�r ist, dass wir uns von Gottgeliebt und angenommen f�hlen so wiewir sind Ð erst dann werden wir ermu-tigt, �ber uns hinauszuwachsen. Er braucht unsere �ngstlichen Sorgennicht. Im Neuen Testament finden wirdie Aufforderung ãF�rchte dich nicht!Ò365 mal. Wir d�rfen Gott die Erlaubnisgeben, uns nach Seinem Plan zu helfen.Vor allem sollten wir nicht mit unserenZweifeln diskutieren, vielmehr ihnendas Wort Gottes wie ein Schutzschildentgegen halten. So hat es uns Jesus inder Versuchung vorgelebt. Die Kunst ist, im H�ren zu bleiben. Wowartet Gott auf mich? H�re ich seinenRuf?

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GEISTLICHE TAGE IN KARLSRUHE

Wir sind im Leben an drei Orten zurHingabe aufgerufen: Der 1. Ort ist die Berufung. Sie ist dort,wonach ich mich zutiefst sehne und woich mein ganzes Wesen einbringen kann.Meine Berufung (z. B. als Ehefrau/mann)ist immer geschlechtsbezogen. Ich mussals Mann oder Frau zutiefst verwurzeltsein, um die Berufung leben zu k�nnen. Der 2. Ort der Hingabe, in dem das WortãRufÒ steckt, ist der Beruf. Wissend, auf-bauend auf meine F�higkeiten undWerte, kann ich eine Entscheidung tref-fen und mich dann an dem Ort einset-zen. Der 3. Ort der Hingabe ist der Ruf.Damit sind die ehrenamtlichen T�tig-keiten gemeint. Wir sollten die Fragen:ÒWas kann ich geben?Ò und ãWo �ber-fordere ich mich?Ò im Austausch mitanderen kl�ren. Unordnung, Stress, Frustration beginnen

dort, wo diese 3 Orte der Hingabe inihrer Priorit�t nicht geachtet werden.Dazu ein Beispiel: Eine Krise in der Partnerschaft wirdnicht durch verst�rktes Engagement imBeruf oder im ehrenamtlichen Bereichgel�st. Damit lenken wir nur von dereigentlichen Baustelle ab. Unser Herz istdann nicht mehr erf�llt. Wir suchenGott am falschen Ort.Auch das Nicht-Vergeben belastet glei-cherma§en uns selbst wie den anderen.Wir sollten immer, am besten gleichund allen verzeihen. Vergebung gelingtmit dem Feststehen im Glauben, vonGott unendlich geliebt zu sein. So k�nnen wir auch unsere Bitte um dieF�higkeit zu vergeben auf den Altarlegen. Er verbindet die Erde mit demHimmel und verwandelt alles, was wirdarauf legen.

Anni und Martin Grohe, Bruneck

Europa ist ein Haus der Nationen und eine Familie von V�lkern. Dies wollen wir

am 9. Mai 2018 feiern Ð am ãoffiziellenÒ Europatag, der auch ein Tag des

ãMiteinanders f�r EuropaÒ werden m�ge. Dazu sind viele Menschen gerade

dabei, Impulse zu formulieren und Anregungen bereitzustellen, die noch im

M�rz auf der internationalen Website abrufbar sein sollen:

http://www.together4europe.org/de/.

Bitte nehmt diese Gedanken zum 9. Mai auf und schaut, was Ihr vor Ort feiern,

umsetzen und gestalten wollt (je nach den M�glichkeiten, die Ihr habt!). Auch

hier l�sst sich gut die n�chste Generation gewinnen und einbinden. Warum also

nicht ein generations�bergreifendes Fest f�r Europa an diesem Tag feiern?

Oder eine gemeinsame Gebetszeit f�r alle mit Elementen von allen? Oder ein

Gespr�ch, ein Austausch mit den politischen Vertretern Europas vor Ort? Oder,

oder, oderÉ Der Kreativit�t sind hier keine Grenzen gesetzt! Ð Und wenn Ihr

dann noch das eine oder andere Bild von Euren Veranstaltungen macht und es

uns zukommen lasst, freuen wir uns, davon auf unserer Website zu erz�hlen!

Die Verantwortlichen Gerhard Pro§ und Sr.Nicole

NEUES VON „MITEINANDER FÜR EUROPA“

Vielleicht kann diese Idee eine Anregung sein, in Eurem Sektor Ð zusammen mitanderen Gruppen und Gemeinschaften Ð eine Initiative zu organisieren.

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JungENDJungEND

JungEND - Woche in Südtirol 5. bis 12. August 2018

Hallo!Seit dem letzten Brief sind wir mit unseren Planungen f�r die Sommerwoche inS�dtirol ein ganzes St�ck weitergekommen. Hier die genauen Infos:

Wann gehtÕs los? 5. bis 12. August 2018Wer kann teilnehmen? Jugendliche der END ab 12 JahrenWo ist das? Bruneck (Pustertal) und UmgebungWo wohnen wir? Bei END-Familien in der nahen UmgebungWas machen wir? Einige Programmpunkte sind: Tretbootfahren auf dem

Toblacher See, Wandern am Lagazuoi (Klettersteig),Jugendmesse, Grillen, Schwimmen im Issinger Weiherund ein Ausflug in eine StadtÉ

Kosten: Ca. 25 Euro f�r Freizeitaktivit�ten (z.B. Eintritte) und ca. 65 Euro f�rVerpflegung und UnterkunftÉ aber an den Kosten sollÕs nicht scheitern!

Auf der Website der deutschsprachigen END findet ihr genauere Informationenund Programmhinweise mit entsprechenden Links f�r ein bisschen Vorfreude undSommerfeeling.

Anmeldeschluss ist der 1. Mai 2018

Um euch anzumelden, ladet euch von der Website www.equipesnotredame.de dasAnmeldeformular herunter und schickt es mir (Bernadette) ausgef�llt per E-Mail.Handy: 0039 347 3803238 E-Mail: [email protected]

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ZUR KASSENLAGE – ANFANG 2018

FINANZBERICHTJUBILÄUM - FINANZBERICHT

Vorweg sei angemerkt, dass das zust�ndige Finanzamt mit Bescheid vom10.03.2017 die Gemeinn�tzigkeit f�r die Jahre 2013 bis 2015 gepr�ft und best�tigthat. Damit d�rfen wir f�r die n�chsten 5 Jahre weiterhin f�r den satzungsm�§igenZweck Spenden annehmen und auch entsprechende Spendenquittungen erteilen.

Der Kassenabschluss 2017 weist mit 19.565,08 Euro ein geringeres Verm�gen alsEnde 2016 (22.948,17 Euro) aus. Es wurde ein Minderergebnis in H�he von3.383,09 Euro erzielt. Dieses Minderergebnis ist noch um die bereits erhaltenenund weiterzuleitenden Teilnehmerbetr�ge f�r Fatima in H�he von 3.250 Euro undUnterst�tzungs-betr�ge f�r Fatima in H�he von 400 Euro zu k�rzen. Somit betr�gtdas Kassenminus tats�chlich 7.033,09 Euro (entsprechender Kassenstand damit15.915,08 Euro). Die Fatima-Betr�ge sind mittlerweile an die ERI �berwiesen wor-den.

Die Spenden aus dem Mitgliederbereich Deutschland, �sterreich, S�dtirol undLuxemburg lagen im Jahr 2017 mit zusammen 9.389,13 Euro sehr deutlich unterdem Durchschnitt der vorangegangenen letzten Jahre (ca. 13.480 Euro) und um1.664,00 Euro geringer als im letzten Jahr. Der Solidarbeitrag aus S�dtirol f�r 2017ist erst im Januar 2018 mit 1.000 Euro eingegangen und in den genannten Betr�gennicht enthalten. Der R�ckgang der Spenden ist auch altersbedingt (Renteneink�nf-te, kleiner werdende Mitgliederzahl).

F�r das gro§e Kassenminus trugen insbesondere das Ferienseminar mit 8.409,83Euro und das Treffen mit der ERI incl. Regionaltreffen in Karlsfeld mit 1.723,87 Eurobei. Zum Ferienseminar ging die urspr�ngliche Kalkulation von 55 Teilneh-mernaus. Tats�chlich aber nahmen dann 72 Erwachsene und Kinder teil. Folglich warenmehr Zusch�sse aus der Kasse erforderlich. Von der Erzdi�zese Freiburg erhieltenwir hierf�r eine Unterst�tzung von 2.380 Euro. Ansonsten w�re dieKassenbelastung bei 10.789,83 Euro gelegen. Die Teilnehmerbeitr�ge f�r dasFerienseminar 2019 (ebenfalls im Forggenhof) m�ssen neu kalkuliert werden.

Die Ehepaararbeit in den Sektoren (Seminare, Vortr�ge, Exerzitien, Familientage,u.a.) wurde mit insgesamt 2.106,80 Euro unterst�tzt. Der Brief der END zur geisti-gen und spirituellen Inspiration der Ehepaare und zum Austausch zwischen den ein-zelnen Sektoren verursachte incl. Versandkosten einen Aufwand in H�he von2.251,43 Euro (Kosten im Vorjahr: 2.572,13 Euro). Dem emsigen Redaktionsteammit seinem Leiter Hans-Peter Schuppe ein ganz herzlicher Dank daf�r. Die Abgabean die ERI in Paris betrug �berraschend nur mehr 1.700 Euro (im Vorjahr 2.200,50Euro). Kosten f�r die Vertretung bei den geistlichen Gemeinschaften sind in H�hevon 321 Euro getragen worden. Weitere Kosten wie Internetauftritt, Verwaltungskosten und Bankgeb�hren blie-ben gegen�ber den Vorjahren in etwa gleich.

Es ergeht unsere j�hrliche Bitte: Vergessen Sie die END mit Ihrer Spende nicht. Die Kontenverbindung bei der Postbank Karlsruhe k�nnen Sie im Impressum unse-res Mitteilungsblattes ersehen. Bitte haben Sie Verst�ndnis, wenn die Spenden-quittungen erst gegen Ende des laufenden Jahres erstellt werden.Wir hoffen weiterhin auf Ihre Solidarit�t und schlie§en mit einem bayerischenãVergelt's Gott!Ò

Euere KassenverwalterElisabeth und Herbert G�nther

Am 24. Februar 2018 beging unser Geistlicher Beirat, Pfarrer Albert Hopmann,sein 60. Priesterjubil�um. Am darauffolgendenSonntag feierte er mit seiner Verwandtschaft,Freunden und unserer Gruppe einen Festgottes-dienst in St. Agnes in K�ln. Dies ist auch seineTaufkirche.Seit �ber 30 Jahren ist er unserer Gruppe treuverbunden. Er hat uns durch sein Wissen undseine Lebenserfahrungen viele gute Gedankenund Impulse mitgegeben. Einmal im Jahr besuchtihn unsere Gruppe an seinem Wohnort in K�ln,wo er uns schon verschiedene Kirchen vorgestellthat. Wir hoffen, dass seine Gesundheit nochlange anh�lt und er uns weiter auf unseremGlaubens-weg begleiten kann.

Elisabeth Stannek, Gruppe Bergisch Gladbach

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FINANZBERICHTFINANZBERICHT

EINNAHMEN

Spenden aus Deutschland 8.759,13Spenden aus �sterreich 100,00Spenden aus S�dtirol 0,00Spenden aus Luxemburg 530,00andere Spendeneinnahmen (Schweiz) 200,00Spenden f�r Fatima-Teilnehmer 400,00Teilnehmerbeitr�ge bei Seminaren, Tagungen, etc. 12.046,00Teilnehmerbeitr�ge Fatima 2018. 6.500,00Sonstige Einnahmen (Zuschuss Di�zese Freiburg Ferienseminar) 2.380,00

30.915,13

KASSENBERICHT 2017

AUSGABEN

Seminar- und Tagungskosten 24.381,29Zuwendungen an Sektoren f�r Ehearbeit 2.106,80Abgabe an ERI (Paris) 1.700,00Kosten ZdK, geistliche Gemeinschaften 321,00Verwaltungskosten Region 70,00Bankspesen 89,06Internetkosten 128,64Monatsbrief incl. Versandkosten 2.251,43�berweisung Teilnehmerbeitr�ge Fatima 3.250,00

34.298,22

ERGEBNIS -3.383,09

VERM�GENSSTATUS 2017

01.01.2017 31.12.2017

Postgirokonto 22.948,17 € 19.565,08 €

Gesamtverm�gen 22.948,17 € 19.565,08 €

Verm�gensver�nderung - 3.383,09 €

Lieber Hans Peter,

leider kann ich Dir den Kassenbericht mit den Unterschriften nicht �bersenden.Bedingt durch den S-Bahnausfall... konnte Wolfgang Diem nicht kommen. ...Helmut Fink hat die Kasse zusammen mit Elisabeth gepr�ft. Beanstandungengab es keine. Die Pr�fung ist aber nur g�ltig, wenn beide Kassenpr�fer gemein-sam anwesend sind. Ich hoffe, dass dies demn�chst nachgeholt wird. Ich bedauere, dass Du somit f�r den n�chsten Brief keinen unterschriebenKassenbericht zur Verf�gung hast.

Herzliche Gr�§e Herbert G�nther

Liebe Elisabeth und Herbert G�nther,

das ist f�r Euch und die beiden Kassenpr�fer sehr �rgerlich und stressig gewesen.Uns Lesern des Finanzberichtes st�rt das Fehlen der Unterschriften nicht, zeigtaber erneut, wieviel nicht sichtbare M�he und Arbeit hinter einer sorgsamenFinanzbuchhaltung stecken. Daf�r danken wir, die gesamte deutschsprachige END, Euch und den Pr�fern vonganzem Herzen f�r den langj�hrigen, treuen Dienst im Hintergrund.

VergeltÕs Gott!

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NACHRUFFINANZBERICHT

Am zweiten Weihnachtsfeiertag istArmin Dietrich aus der GruppeM�nchen I verstorben. Vielen Equipiers ist Armin von zahlrei-chen deutschsprachigen und internatio-nalen Treffen gut bekannt. Zusammenmit seiner Frau Luise geh�rte Armin zuder im Jahre 1959 vom Ehepaar Rybkagegr�ndeten ersten M�nchner Gruppeder Equipes. Luise und Armin warenma§geblich daran beteiligt, dieseLaienbewegung f�r Ehepaare imM�nchner Raum bekannt zu machenund mit Leben zu erf�llen. Sie warenvon der Jugendbewegung Quickborngepr�gt, als Laien Verantwortung zu�bernehmen, Antworten auf Fragen zuGegenwart und Zukunft und neueFormen des religi�sen Lebens zu finden.Diese Aufgaben und Ziele als Ehepaar zuleben, fanden die Dietrichs in denGrundgedanken der Equipes wiederund lebten dies mit viel �berzeugungund Engagement. Obwohl sie einegro§e Familie hatten und kein Autobesa§en, war ihnen kein Weg zu weit,keine �bersetzung der franz�sischenOriginaltexte zu lang, um Begeisterungdaf�r zu wecken, die Ehe bewusst ausdem Glauben heraus zu leben. VieleJahre hindurch �bernahmen sie als

Ehepaar Verantwortung im Sektor undin der Region. Bis zuletzt waren f�r Armin dieVeranstaltungen der Equipes wichtig.Als kleines Beispiel daf�r: er hat sichimmer als erster in die Teilnehmerlistef�r die Exerzitien eingetragen und wirEquipiers durften ihn zuletzt an unse-rem Patronatsfest am 08. Dezember inSt. Michael als am Leben der Gemein-schaft interessierten Freund erleben.Regelm�§ig versammelte sich ãseineGruppeÒ in seiner zentral gelegenenWohnung in M�nchen, damit es allenGruppenmitgliedern m�glich war, anden Treffen teilzunehmen. Sein scharfer Geist war bei Diskussions-

NACHRUF AUF ARMIN DIETRICH

beitr�gen und im pers�nlichen Ge-spr�ch eine Bereicherung f�r jeden vonuns, sein bescheidenes Auftreten undseine Herzlichkeit schenkten unsGeborgenheit und lie§en ihn als Seeledes M�nchner Sektors erfahrbar wer-den. Sein vom Konzil gepr�gter tieferGlaube, seine bis ins hohe Alter offeneLebenseinstellung und sein absolutesGottvertrauen werden uns immer einVorbild sein. Als Redaktionsmitgliedunseres END Briefes lie§ er uns an sei-ner reichen Erfahrung in vielen Berei-chen des religi�sen Lebens teilhaben.Als Verm�chtnis hinterlie§ er unsEquipiers im letzten Brief in dem ArtikelãEs ist gut sein Herz an die Ewigkeit zugew�hnenÒ den Auftrag ãdie Perspek-tive auf das Jenseits ist als Antrieb undHoffnungskraft untrennbar mit unsererdiesseitigen Verantwortung in jegli-chem Engagement verbundenÒ. Aus sei-nen Gedanken k�nnte ich viele Zitatebringen, an denen Armin sein Lebenausgerichtet hatte. F�r ihn gilt wohljetzt der Satz aus dem Johannesevan-gelium: ãWer mein Wort h�rt und demglaubt, der mich gesandt hat, hat dasewige Leben.Ò Armin Ð Vielen Dank f�r alles! Ruhe in Frieden!

F�r den Sektor M�nchen,Eliabeth und Joachim Semmrich

VERTIEFUNG

ihr fragtwie ist die auferstehung der toten?

ich wei§ es nicht

ihr fragtwann ist die auferstehung der toten?

ich wei§ es nicht

ihr fragtgibt`s eine auferstehung der toten?

ich wei§ es nicht

ich wei§ nurwonach ihr nicht fragt:

die auferstehung derer die leben

ich wei§ nurwozu ER uns ruft:

zur auferstehung heute und jetzt

Kurt Marti, Lyriker

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IMPRESSUM

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IMPRESSUMNACHRUF

BRIEF DER END 1/2018Der Brief der END ist das Mitteilungsblatt des Vereins:Region der Equipes Notre-Dame für die deutschsprachigen Gebiete e.V.

www.equipesnotredame.de

Regional verantwortliches Ehepaar:

Lioba und Andreas EnnemoserLamprechtsburgerweg 4 • I-39031 BruneckTel.: 0039 0474 412 021Mail: [email protected]

Geistlicher Beirat der Regionalgruppe:

Heinz SchreckenbergBremsstr.69 • 44329 DortmundTel.: 0231 / 95 90 389Mail: [email protected]

Deutsches Sekretariat:

Heidemarie und Manfred HoferKarl Valentin Str.25 • D-85757 Karlsfeld Tel.: 08 131 /91 673Mail: [email protected]

Internationales Sekretariat:

Secretariat des Equipes Notre-Dame 49, rue de la Glacière • F-75013 ParisTel.: 00 33-1-43 31 96 21Mail: [email protected] www.equipes-notre-dame.com

Redaktionsadresse:

Hans Peter Schuppe Friedenstr.37 • D-82110 Germering Tel.: 089/842 509 Mail: [email protected]

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Druck: Gemeindebrief Druckerei • www.GemeindebriefDruckerei.de • Auflage dieses Heftes 450Erscheinungstermin für das nächste Heft: Sommer 2018Redaktionsschluss für das nächste Heft: 15.Juni 2018

NACHRUF AUF MARGOT WIENCHOL

Am 19. Januar 2018 hat Gott unsereliebe Margot Wienchol nach sehr langerund schwerer Leidenszeit zu sich heim-geholt. Wir von der Gruppe M�nchenVIII trauern sehr um unsere Margot. Mitihrem Ehemann Hubert, verstorben imJanuar 2014, geh�rte sie seit Jahrzentenzu uns. Ihre Aufgeschlossenheit,Frohsinn und Aktivit�ten bereichertenunsere lange Gemein-schaft. Viele Jahrewaren Margot und ihr Mann verant-wortliches Ehepaar und zust�ndig f�rdie Exerzitien im Sektor M�nchen. Ein besonderer Schwerpunkt mit ihremMann waren die Leitung der Familien-ferien im Auftrag der Caritas M�nchen.Hierf�r wurde sie mit dem Bundesver-dienstkreuz ausgezeichnet.Unser geistlicher Beirat Pater HaraldSch�ndorf SJ beerdigte sie auf demGro§haderner Friedhof und feierte mitder gro§en Familie Wienchol, vielenEND-lern und Pfarreimitglieden denGottesdienst.Beten wir f�r sie und alle Verstorbenender END.

Eva H�rnle, M�nchen Gruppe VIII

Page 19: Brief der END 1-2018 - Equipes Notre-Dame · 2019-08-22 · JungEND - Woche in Südtirol vom 05. bis 12.08.2018 Jubiläum - Finanzbericht Nachruf auf Armin Dietrich Nachruf auf Margot

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E q u i p e s N o t r e - D a m eI n t e r n a t i o n a l e E h e p a a r b e w e g u n g

AUFERSTEHEN

Jesus,durch deine Auferstehungwird die Nachtzum Tag,wird das Dunkelzum Licht,wird der Todzum Leben.Du Auferstandener,ziehst alle an dich,ziehst uns hinein in den Lichtkreisdeiner Liebe.Deine Sonne,die Sonne Gottesist Wärme,Feuer und Glut,ist ewiges Leben.Du, ewige Sonne,die Kraft deiner Liebeerfasst und durchdringt uns,macht uns lebendig.