bpmn in der praxis

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BPMN in der Praxis Jakob Freund, camunda ser vices GmbH

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Page 1: BPMN in der Praxis

BPMN in der Praxis

Jakob Freund, camunda services GmbH

Page 2: BPMN in der Praxis

BPMN ist ein Hype-Thema

0

200

400

600

800

1000

EPK UML BPMN

Interesse Praxiserfahrung

Auswertung von rd. 2.400 Profilen auf BPM-Netzwerk.de, 09/2009

Page 3: BPMN in der Praxis

Agenda

Warum es BPMN gibt

Wann lohnt sich der Einsatz?

Was bringt BPMN 2.0?

BPMN in der Praxis

Page 4: BPMN in der Praxis

• BPM = Geschäftsprozessmanagement• Automatisierte und Nicht-Automatisierte Prozesse• Systematischer Ansatz zur Verbesserung• Abstimmung mit der Unternehmensstrategie

Mehr Infos: www.EABPM.org

BPM Common Body of Knowledge 2009:

Page 5: BPMN in der Praxis

camunda BPM-Kreislauf

Prozess-

erhebung

Prozess-

dokumentation

Prozess-

konzeption

Prozess-

umsetzung

Prozess-

controlling

Prozess-

analyse

Existierender

Prozess

Neuer

Prozess

Ja

Nein

Schwachstellen?

IST-

Prozessmodell

SOLL-

Prozessmodell

IST-

Prozess-

modell

Kontinuierlich, bis

Prozessverbesserung

notwendig wird

Problemdiagnose

Ursachenforschung

Potentialschätzung

Modellierung

Soll-Konzept

Prozess-Simulation

Bewertung von Alternativen

ROI-Schätzung

Change Management

Klassische IT-Projekte

Prozessautomatisierung

Workshops

Interviews

Beobachtung

Modellierung

Prozesslandkarten

Ablaufdiagramme

BPM-Governance

Page 6: BPMN in der Praxis

Prozessautomatisierung und Process Engine

Aufgaben-

ZuweisungService-Call Service-Call

Aufgaben-

Zuweisung

Process Engine

Prozessbeteiligter IT-System IT-System Prozessbeteiligter

Messung der

Durchlaufzeit

Technisches Prozessmodell

Human Workflow Management

Service Orchestration

Monitoring und Reporting

Modeling

Page 7: BPMN in der Praxis

Vorfertigungsgrade

Vielseitigkeit

Überwachbarkeit

Business-IT-Alignment (?)

Vorteile einer Process Engine

Page 8: BPMN in der Praxis

Ein technisches Prozessmodell in BPEL<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>

<bpws:process name="SimpleBPEL"

targetNamespace="http://www.camunda.com/example" ... >

...

<bpws:partnerLinks>

<bpws:partnerLink name="client"

myRole="SimpleBPELProvider"

partnerLinkType="tns:SimpleBPEL"/>

<bpws:partnerLink name="someWebservice"

partnerRole="ServiceProvider"

partnerLinkType="tns:SimpleService"/>

</bpws:partnerLinks>

<bpws:variables>

<bpws:variable messageType="tns:RequestMessage" name="input"/>

<bpws:variable messageType="tns:InvokeMessage" name="parameter"/>

</bpws:variables>

<bpws:sequence name="main scope">

<bpws:receive name="receive"

createInstance="yes"

operation="initiate"

variable="input"

partnerLink="client"

portType="tns:SimpleBPEL"/>

<bpws:assign name="assign" validate="no">

...

</bpws:assign>

<bpws:invoke name="invoke"

operation="methodName"

inputVariable="parameter"

partnerLink="someWebservice"

portType="tns:ServiceInvoke"/>

</bpws:sequence>

</bpws:process>

Page 9: BPMN in der Praxis

Werdegang der BPMN

bis 2002 EntwicklungStephen A. White, IBM

2002 VeröffentlichungBusiness Process Management Initiative (BPMI)

Seit 2005 Übernahme und WeiterentwicklungObject Management Group (OMG)

Aktueller Stand: BPMN 1.2; In der Entwicklung: BPMN 2.0

Page 10: BPMN in der Praxis

Agenda

Warum es BPMN gibt

Wann lohnt sich der Einsatz?

Was bringt BPMN 2.0?

BPMN in der Praxis

Page 11: BPMN in der Praxis

BPM

N 2

.0

Mehrwert von BPMN

SOLL-Prozessmodelle für IT-Umsetzung

erstellen

Prozesse organisatorisch dokumentieren

Business-IT-Alignment von

Prozessmodellen mit Process Engine

BPM

N 1

.2

Page 12: BPMN in der Praxis

Agenda

Warum es BPMN gibt

Wann lohnt sich der Einsatz?

Was bringt BPMN 2.0?

BPMN in der Praxis

Page 13: BPMN in der Praxis

Liegt aktuell als Entwurf vor

Feinschliff in der „Finalization Task Force (FTF)“

Verabschiedung voraussichtlich Q2/2010

Formales Metamodell (XSD)

Direkte Ausführbarkeit (BPMN Engine erforderlich)

Neue Symbole für BPD

2 neue Diagrammtypen

BPMN 2.0: Essentials

Page 14: BPMN in der Praxis

Agenda

Warum es BPMN gibt

Wann lohnt sich der Einsatz?

Was bringt BPMN 2.0?

BPMN in der Praxis

Page 15: BPMN in der Praxis

1. Wohlwollen (Standard), aber auch hohe Erwartung (Business-IT-Brücke)

2. Überschätzung der eigenen Modellierungserfahrung

3. Unsicherheit wegen Komplexität / Mächtigkeit der BPMN

4. Fehleinschätzung der Rolle von Teilprozessen (Verfeinerung ist keine Frage der Syntax!), dadurch Scheitern im Übergang von Business zu IT

5. Ablehnung, meistens: „Zu kompliziert fürs Business!“

BPMN „vergeigen“ in 5 Schritten

Page 16: BPMN in der Praxis

Jede Baustelle muss beachtet werden

BPM

Rollen

Methoden Werkzeuge

Page 17: BPMN in der Praxis

„Real Practice“ Modellierung: Alles geklärt?

Kunde schickt

Bestellung

Vertrieb prüft die

Bestellung

Logistik

versendet die

Ware

Buchhaltung stellt

die RechnungKunde bezahlt

Page 18: BPMN in der Praxis

„Real Practice“ Modellierung: Alles verstanden?

Page 19: BPMN in der Praxis

Ein Prozess – Viele Modelle!

Prozess-Realität

Pro

zessm

odell

Pro

zessm

odell

Pro

zessm

odell

Pro

zessm

odell

Pro

zessm

odell

Owner Manager Participant Analyst Engineer

Page 20: BPMN in der Praxis

Entdecke die Möglichkeiten…

Page 21: BPMN in der Praxis

Praxis-Übung: Regressnahme

Prozess: Wenn ein Versicherungsnehmer (VN) möglicherweise in Regress genommen werden kann, wird mir dies gemeldet. Ich prüfe dann den Fall, und wenn die Möglichkeit tatsächlich besteht, schicke ich dem VN eine entsprechende Zahlungsaufforderung und setze den Vorgang auf Wiedervorlage. Ansonsten schließe ich den Vorgang. Wenn das Geld eingegangen ist, verbuche ich den Eingang und schließe den Vorgang. Möglicherweise widerspricht der VN, dann prüfe ich seinen Widerspruch. Wenn seine Zahlungsverweigerung gerechtfertigt ist, schließe ich den Vorgang. Ansonsten gebe ich ihn an unseren Inkasso-Dienstleister ab. Dasselbe mache ich, wenn die Wiedervorlage-Frist abgelaufen ist, ohne dass ich einen Geldeingang verzeichnen konnte oder der VN widersprochen hätte.

Erläuterung: Aus unterschiedlichen Gründen können Versicherungsnehmer, nachdem ein Schaden reguliert wurde, in Regress genommen werden. In solchen Fällen müssen sie das von der Versicherung erhaltene Geld zurück bezahlen. In dieser Übung schildert ein Sachbearbeiter der Versicherung, wie dieser Prozess funktioniert.

Page 22: BPMN in der Praxis

Typische Lösung vor der BPMN-Ära…

Zahlungs-aufforderung

schicken

Auf Wiedervorlage

setzen

Wiedervorlage bearbeiten

Geldeingegangen?

Widersprucheingegangen?

Widerspruchgerechtfertig?

Geldeingangverbuchen

Vorgang an Inkasso

Vorgang schließen

Page 23: BPMN in der Praxis

Regressnahme mit BPMNR

eg

res

sn

ah

me

Sa

ch

be

arb

eite

r

Fall prüfen

Zahlungsauf-

forderung an

VN schicken

Vorgang auf

Wiedervorlage

setzen

Widerspruch

prüfen

Vorgang an

Inkasso-

Dienstleister

geben

Vorgang

schließen

Geldeingang

verbuchen

Vorgang

schließen

Ja

Ja

Nein

Vorgang

schließen

Nein

Wiedervorlage

fällig

Widerspruch

erhalten

Geld

eingegangen

Gerechtfertigt?

Regress

möglich?

Regressverdacht

gemeldet

Vorgang

geschlossen

Vorgang

geschlossen

Vorgang

geschlossen

Vorgang

offen

Page 24: BPMN in der Praxis

Menschen / Rollen / Organisation / Kultur

Vorgehensmodell

Framework / Pattern / Palette

Prozessmodellierung: Ein Dreiklang!

BPMN lt. Spezifikation

BPM-Software

BPM

Rollen

Methoden Werkzeuge

Page 25: BPMN in der Praxis

camunda BPMN-Framework (caBPMN)

Ebene 2

Operatives Prozessmodell

Ebene 3a

Technisches

Prozessmodell

Ebene 1

Strategisches

Prozessmodell

Ebene 3b

IT-Spezifikation

Ebene 4b

Implementierung

Prozesslandschaft

Inhalt: Prozess im Überblick

Ziel: Schnelles Verständnis

Inhalt: Operative Abläufe

Ziel: Arbeits- und

Umsetzungsgrundlage

Inhalt: Technische Details

Ziel: Umsetzung

Fachlich

(Business)

Technisch

(IT)

Mit Process Engine

Ohne Process Engine

Freund, Rücker, HenningerPraxishandbuch BPMNJanuar 2010

Page 26: BPMN in der Praxis

camunda BPMN-Framework (caBPMN)

Ebene 2

Operatives Prozessmodell

Ebene 3a

Technisches

Prozessmodell

Ebene 1

Strategisches

Prozessmodell

Ebene 3b

IT-Spezifikation

Ebene 4b

Implementierung

Prozesslandschaft

Inhalt: Prozess im Überblick

Ziel: Schnelles Verständnis

Inhalt: Operative Abläufe

Ziel: Arbeits- und

Umsetzungsgrundlage

Inhalt: Technische Details

Ziel: Umsetzung

Fachlich

(Business)

Technisch

(IT)

Mit Process Engine

Ohne Process Engine

Page 27: BPMN in der Praxis

Kerngedanke #1: Brüche nach oben verlagern

Ebene 2

Operatives Prozessmodell

Ebene 3a

Technisches

Prozessmodell

Ebene 1

Strategisches

Prozessmodell

Ebene 3b

IT-Spezifikation

Ebene 4b

Implementierung

Prozesslandschaft

Inhalt: Prozess im Überblick

Ziel: Schnelles Verständnis

Inhalt: Operative Abläufe

Ziel: Arbeits- und

Umsetzungsgrundlage

Inhalt: Technische Details

Ziel: Umsetzung

Fachlich

(Business)

Technisch

(IT)

Mit Process Engine

Ohne Process Engine

Page 28: BPMN in der Praxis

Kerngedanke #2: Verschiedene Sichten auf Ebene 2

Ebene 2: Operatives

Prozessmodell

Process Participant Process Analyst Process EngineerBetrachter

„Wie muss ich

arbeiten?“

„Wie wird

gearbeitet?“

„Was macht die

Engine?“Zentrale Frage

Eigene

Orchestrierung

Gesamte

Kollaboration

Orchestrierung der

Process EngineSicht

Ebene 2

Operatives Prozessmodell

Ebene 3a

Technisches

Prozessmodell

Ebene 1

Strategisches

Prozessmodell

Ebene 3b

IT-Spezifikation

Ebene 4b

Implementierung

Prozesslandschaft

Inhalt: Prozess im Überblick

Ziel: Schnelles Verständnis

Inhalt: Operative Abläufe

Ziel: Arbeits- und

Umsetzungsgrundlage

Inhalt: Technische Details

Ziel: Umsetzung

Fachlich

(Business)

Technisch

(IT)

Mit Process Engine

Ohne Process Engine

Page 29: BPMN in der Praxis

Der „Recruiting-Prozess“ auf Ebene 1R

ecru

itin

g-P

roze

ss

Un

se

re F

irm

a

Stellen-

ausschreibung

Bewerbungs-

einreichung

Be

we

rbe

r

Bewerbungs-

prüfung

Fa

ch

ab

teilu

ng

Stellen-

besetzung

Freie Stelle

entstanden

Freie Stelle

melden

Pe

rso

na

lab

teilu

ng

Stelle besetzt

Vertrag unterschrieben

Manager

Page 30: BPMN in der Praxis

SB

Pe

rso

na

l

Aufgaben und

Anforderungen

erfragen

Nein

Stelle

beschreibenJa

Stellenbe-

schreibung

korrigieren

Kanäle für

Ausschreibung

festlegen

Stelle

ausgeschrieben

Alles klar?

Freie Stelle

gemeldet

Korrektur

erbeten

Ausschreibung

anstoßen

Beschreibung

freigegeben

Ausschreibung

erfolgreich

HR

-Po

rta

lS

on

stig

es

Freie Stelle

melden

hru

ng

skra

ft F

ach

be

reic

h

Personal-

bedarf

Aufgaben und

Anforderungen

mitteilen

Stellenbe-

schreibung

sichten

Korrektur

anmahnen

Stellenbe-

schreibung

freigeben

Nein

Ja

Stelle

ausgeschrieben

OK?Beschreibung

erhalten

Mehr Infos

erforderlich

HR

-Po

rta

lS

on

stig

es

Ausschreibung

erfolgreich

Pro

ce

ss E

ng

ine

Au

tom

atisch

SB

Pe

rso

na

lF

üh

run

gskra

ft

Stelle

beschreiben

Stellenbe-

schreibung

prüfen

Stellenbe-

schreibung

korrigieren

Nein

Ausschreibung

anstoßen

Ja

Ausschreibung

durchführen

Stelle

ausgeschrieben

OK?

Erfolgsmeldung

senden

Übergang von Ebene 2 zu Ebene 3 Participant #1

Participant #2

Engineer

Page 31: BPMN in der Praxis

Vielen Dank!

Spontane Fragen?

Page 32: BPMN in der Praxis

Vielen Dank!camunda services GmbHZossener Str. 55-5810961 Berlin

Telefon: +49 30 664 0409-00Telefax: +49 30 664 0409-29

Email: [email protected]

www.bpm-guide.deDer Praxis-Blog zu BPM:

@camunda.com

Geschäftsführer

Jakob Freund

Jakob.Freund

12. OMG information days

2009