bündnis „schluss mit schmutziger wäsche“ primark-protest

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Bündnis „Schluss mit schmutziger Wäsche“ Primark-Protest Donnerstag 29.09.2016 von 16:00 – 20:00 Uhr Liebe FreundInnen, Ende September 2016 wird der superbillige Textildiscounter Primark in Mannheim im neuen Stadtquartier Q6/Q7 seine 18. Filiale eröffnen. Primark steht aufgrund frag- würdiger Produktionsbedingungen in Billiglohnländern weltweit in der Kritik. Die Kleidungsstücke werden auf Kosten der TextilarbeiterInnen produziert, die extrem schlecht bezahlt in unmenschlichen Arbeitsbedingungen ohne ein Mindestmaß an ArbeitnehmerInnenrechten arbeiten müssen. Gesundheitsschäden durch Chemikalien, Zwangsüberstunden, schlechte Bezahlung, körperliche Übergriffe sind Alltag in den Produktionsstätten, in denen überwiegend Frauen und junge Mädchen arbeiten. Der Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch mit über 1000 Toten im April 2013 sorgte weltweit für Schlagzeilen. Primark produ- zierte auch in dieser Fabrik. Auch wenn fast alle Modemarken ihre Textilien unter ähnlichen Bedingungen produzieren lassen, - ob Mango, Zara oder H & M ‒ kümmern sie sich nicht ernsthaft um die Folgen oder auch Verbesserung der Missstände. Mit dem Primark-Konzept wird das Ganze noch verstärkt und der Wegwerfgesellschaft als selbstverständlich verkauft. Sei dabei gegen die Masche der Textilindustrie und sag Nein zu Primark in deiner Stadt! Wir wollen eine kreative und friedliche Protestaktion am Eröffnungstag or- ganisieren und suchen UnterstützerInnen.

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Page 1: Bündnis „Schluss mit schmutziger Wäsche“ Primark-Protest

Bündnis „Schluss mit schmutziger Wäsche“ Primark-Protest Donnerstag29.09.2016 von 16:00 – 20:00 Uhr Liebe FreundInnen,

Ende September 2016 wird der superbillige Textildiscounter Primark in Mannheim im neuen Stadtquartier Q6/Q7 seine 18. Filiale eröff nen. Primark steht aufgrund frag-würdiger Produktionsbedingungen in Billiglohnländern weltweit in der Kritik. Die Kleidungsstücke werden auf Kosten der TextilarbeiterInnen produziert, die extrem schlecht bezahlt in unmenschlichen Arbeitsbedingungen ohne ein Mindestmaß an ArbeitnehmerInnenrechten arbeiten müssen.

Gesundheitsschäden durch Chemikalien, Zwangsüberstunden, schlechte Bezahlung, körperliche Übergriff e sind Alltag in den Produktionsstätten, in denen überwiegend Frauen und junge Mädchen arbeiten. Der Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch mit über 1000 Toten im April 2013 sorgte weltweit für Schlagzeilen. Primark produ-zierte auch in dieser Fabrik. Auch wenn fast alle Modemarken ihre Textilien unter ähnlichen Bedingungen produzieren lassen, - ob Mango, Zara oder H & M ‒ kümmern sie sich nicht ernsthaft um die Folgen oder auch Verbesserung der Missstände. Mit dem Primark-Konzept wird das Ganze noch verstärkt und der Wegwerfgesellschaft als selbstverständlich verkauft.

Sei dabei gegen die Masche der Textilindustrie und sag Nein zu Primark in deiner Stadt! Wir wollen eine kreative und friedliche Protestaktion am Eröff nungstag or-ganisieren und suchen UnterstützerInnen.