blm webradio monitor 2009 präsentation (german)

33
BLM-Webradio Monitor 2009 Internetradio-Nutzung in Deutschland Lokalrundfunktage 2009 Nürnberg, 8. Juli 2009 Goldmedia GmbH Media Consulting & Research Dr. Klaus Goldhammer, Marcel Piopiunik Oranienburger Str. 27, 10117 Berlin, Germany Tel. +49 30-246 266-0, Fax +49 30-246 266-66 Klaus.Goldhammer[at]Goldmedia.de Marcel.Piopiunik[at]Goldmedia.de

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Page 1: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

BLM-Webradio Monitor 2009Internetradio-Nutzung in Deutschland

Lokalrundfunktage 2009Nürnberg, 8. Juli 2009

Goldmedia GmbHMedia Consulting & Research

Dr. Klaus Goldhammer, Marcel PiopiunikOranienburger Str. 27, 10117 Berlin, GermanyTel. +49 30-246 266-0, Fax +49 30-246 266-66

Klaus.Goldhammer[at]Goldmedia.deMarcel.Piopiunik[at]Goldmedia.de

Page 2: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

2

Webradio Monitor 2009Inhalt

1. Einführung

2. Der deutsche Webradio-Markt

3. Nutzung und Webradio-Reichweiten

4. Werbung und Vermarktung

5. Regulierung und Rechtekosten

6. Endgeräte und Technik

7. Prognosen zu Webradio in Deutschland

8. Fazit

Page 3: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

Webradio Monitor 2009Ziele der Untersuchung und Methodik

3

Auftraggeber u. Studienziele

Auftraggeber:

im Auftrag der Bayerischen Landes-zentrale für neue Medien (BLM) erstellt Goldmedia eine Studie zur Nutzung deut-scher Webradio-Angebote.

Ziele der Analyse:

Übersicht dt. Webradiomarkt

Quantifizierung der Web-radio-Nutzung in Dt. mittels Befragung aller Anbieter

Markt- und Potenzialanalyse Webradios in Deutschland

Kategorisierung der dt. Webradios nach Genre bzw. Angebotsform

Projektzeitraum: April bis Juni 2009

Primärdatenerhebung durch Befragung sämtlicher dt. Webradioanbieter (n=1.319 Veranstalter) mittels Online-u. Offline-Fragebogen*

Rücklauf: 143 ausgefüllte Fragebögen (= 11% ) zzgl. 15% nicht vollst. ausgefüllte

Befragungszeitraum:26.05.2009 – 26.06.2009

Zehn Expertengespräche mit Branchenvertretern

Sekundärdaten mittels Online-Desk-Research

Prognosen mittels Top-Down/Buttom Up-Analyse

*Fragebogen siehe Anhang dieser Studie

Methodik Rücklauf

106

55

Aussand Geantwortet

UKW-Veranstalter

52%

7%**

Online only

1213

89

Aussand Geantwortet

** Hohe Abbrecherquote beim Ausfül-len. Goldmedia schätzt, dass nur rd. ¼ der Online-Only-Sender kommerzielle Angebote sind.

Page 4: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

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Webradio Monitor 2009Inhalt

1. Einführung

2. Der deutsche Webradio-Markt

3. Nutzung und Webradio-Reichweiten

4. Werbung und Vermarktung

5. Regulierung und Rechtekosten

6. Endgeräte und Technik

7. Prognosen zu Webradio in Deutschland

8. Fazit

Page 5: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

Onlineradio-Aggregatoren(online+mobile)

UKW-SenderOnline-Only-SenderPersonalisierte Dienste

Aggregation(ca. 20 Anbieter)

Content(>1.900 Webradio-

Sender)

RadiovermarkterSpezial-Vermarkter Onlineradio

Sales(ca. 10 Spezial-

vermarkter)

Streaming ProviderInternet Service Provider

Distribution(ca. 40

Dienstleister)

Nutzer

Wertschöpfungskette bzw. -netz für Webradiosin Deutschland: Marktteilnehmer (Beispiele)

Wertschöpfungskette Webradio in Deutschland 2009

Quelle: G

oldmedia W

ebradioM

onitor 2009

5

Page 6: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

Mehr als 1.900 deutsche Webradioangebote 2009, Verfünffachung des Angebots seit 2006

7

1.473

314127

0

400

800

1200

1600

Online-Only Simulcast Online-Submarke UKW

Zahl

d. A

ngeb

ote

Online-Only –

Streams77%

Simulcast-Streams

16%

Online-SubmarkeUKW 7%

Anzahl deutscher Webradios nach Anbieterkategorien (04/2009)

Quelle: Goldmedia Webradio Monitor 2009

Prozentuale Verteilung der Webradios in Dt. nach Anbieterkategorie (04/2009)

Que

lle: G

oldm

edia

Web

radi

oM

onito

r 20

09

1.914 Webradios in Deutschland (04/09)

Goldmedia erwartet bis Ende 2009 rund 2.200 deutsche Webradios (entspricht jährlichem Wachstum von 70% seit 2006)

Online-Only-Sender machen rund ¾ des Gesamtangebots aus.

ZusammenfassungZahl d. Webradios in Dt. 2006 bis Ende 2009

450 521

1.600

2.200*

-

500

1.000

1.500

2.000

2.500

2006 2007 2008 2009

Zahl

d. A

ngeb

ote

Quellen: Goldmedia Webradio Monitor, ALM Jahrbuch , *Schätzung f. Ende 09

Page 7: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

10

Webradio Monitor 2009Inhalt

1. Einführung

2. Der deutsche Webradio-Markt

3. Nutzung und Webradio-Reichweiten

4. Werbung und Vermarktung

5. Regulierung und Rechtekosten

6. Endgeräte und Technik

7. Prognosen zu Webradio in Deutschland

8. Fazit

Page 8: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

Webradios werden durchschnittlich 73 Minuten gehört, bis 2012 Anstieg auf 147 Min. erwartet

62

73

89

104

123

79

91

104

119

139

5364

80

95

113

40

60

80

100

120

140

160

180

2007 2008 2009 2010 2011 2012

Dur

chsc

hnitt

l. N

utzu

ngsd

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pro

W

ebra

dioa

ngeb

otin

Min

uten

Gesamt

UKW

Online only

Quelle: Goldmedia Webradio Monitor 2009, n=143

Entwicklung ø Nutzungsdauer je Webradio 2007-2012

162

147

136

Schlussfolgerungen

UKW Simulcast-Streams werden im Schnitt 91 Minuten/Tag genutzt (2008)

Durchschnittl. Nutzungszeit der reinen Onlinestreamsbeträgt 64 Min./Tag (2008)

Bis 2012 nähern sich die durchschnittl. Nutzungs-dauer von Simulcast und Online-Only-Webradios an

Simulcast-Streams werden aber weiterhin länger ge-nutzt: 162 Min. (2012) vs. 136 Min. (Online only)

Simulcast-Nutzungsdauer wächst p.a. um 15%, reine Onlinestreams um 21% nach Ansicht der Befragten

Ab 09 Prognose der Befragten

11

Page 9: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

40.000

17.000

12.000

10.000

5.000

RMN Schlagerhölle

Angelsfox-radio

RMN Radio

RMN Relax

Cafe 80s

Case Studies: Tägliche Zugriffszahlen ausge-wählter deutscher Webradioangebote

13

45.000

15.000

6.000

4.000

Motor FM

Energy

Radio Bob

Radio Salü

7.000

5.500

4.200

4.200

4.000

Energy dance

Energy hot

schlagerstar*

Energy rnb

Energy pop

4.300

4.000

1.300

800

750

oldiestar*

cityREdio

baden.fm

domradio.de

94.5 Radio Cottbus

Case Studies/Beispiele: Durchschnittliche tägl. Zugriffszahlen (04/2009) nach Kategorien

UKW lokal

UKW landesweit/mehrere Standorte

UKW Online-Channels

Online only (06/09) Zugriffszahlen mit freundlicher G

enehmigung der V

eranstalter.Q

uellen: Goldm

edia Webradio

Monitor 2009, n=

143, Datenquelle O

nline onlyRadios Shoutcast

Juni 2009

Page 10: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

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Webradio Monitor 2009Inhalt

1. Einführung

2. Der deutsche Webradio-Markt

3. Nutzung und Webradio-Reichweiten

4. Werbung und Vermarktung

5. Regulierung und Rechtekosten

6. Endgeräte und Technik

7. Prognosen zu Webradio in Deutschland

8. Fazit

Page 11: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

56% der befragten Webradioskritisieren zu hohe Streamingkosten

18

13% 8% 17%

15%16%

14%

16%8%

21%

19%30%

12%

37% 38% 36%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

Gesamt UKW Online only

Trifft voll zu

Trifft eher zu

Neutral

Trifft eher nicht zu

Trifft überhaupt nicht zu

„Die Streamingkosten sowie technische Restriktionen hemmen den Ausbau weiterer Webradio-Angebote sowie die Erhöhung der momentanen Nutzerzahlen." 0,25

0,15

0,09

0,06

0,030,02

0,00

0,05

0,10

0,15

0,20

0,25

0,30

2008 2009 2010 2011 2012 2013Ø

Kos

ten

für

Web

radi

o-St

ream

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pro

GB

in €

Brancheneinschätzung Streamingkosten

Quelle: G

oldmedia W

ebradioM

onitor 2009, n=113

Goldmedia-Prognose Streaming-Kosten

Quelle: Goldmedia Prognose 2009 auf Basis von Expertengesprächen

Schlussfolgerungen

56% der befragten Veranstalter sieht Ausbau des Webradioangebots und der Reichweite durch derzeitige Streamingkosten und techn. Restriktionen gehemmt, UKW (68%) Online-Only (48%)Webradioveranstalter können aufgrund steigender Nutzerzahlen und damit wachsendem Datenvolumen nur bedingt von sinkenden Streamingkosten profitieren.

56% 68% 48%

Page 12: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

13% 16% 11%

31% 26% 34%

37% 42% 34%

12% 10% 14%

7% 6% 8%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

Gesamt UKW Online only

sehr zufried

eher zufried

neutral

eher unzuf

sehr unzufr

Webradio Monitor 2009: Abrufzahlen und Rentabilität der Webradios

Webradioveranstalter mit Nutzerzahlen zufrieden, aber nicht mit der Rentabilität

19

14% 10%17%

30%24%

33%

37%39%

36%

18%27%

13%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

Gesamt UKW Online only

sehr zufrieden

eher zufrieden

neutral

eher unzufrieden

sehr unzufrieden

“Wie zufrieden sind Sie mit der Rentabilität Ihres Webradioangebots?“

Quelle: Goldmedia Webradio Monitor 2009, n=143

„Wie zufrieden sind Sie mit den Abrufzahlen Ihres Webradioangebots?“

Schlussfolgerungen

55 Prozent der deutschen Webradioveranstalter sind mit den Abrufzahlen sehr/eher zufrieden, bei den UKW-Veranstaltern sogar 66 Prozent, bei reinen Onlineanbietern 49%

Mit der Rentabilität ihrer Webradios sind insg. 81% der Veranstalter dagegen nicht zufrieden

19% 16% 22%49%55% 66%

Page 13: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

21

Webradio-Veranstalter sehen erhebliches Wachstumspotenzial für Spotvermarktung

7% 10% 4%13% 10% 14%

30% 33% 28%

50% 47% 52%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

Gesamt UKW Online only

Trifft voll zu

Trifft eher zu

Neutral

Trifft eher nicht zu

Trifft überhaupt nicht zu

Brancheneinschätzung Spotvermarktung

Quelle: G

oldmedia W

ebradioM

onitor 2009, n=113

"Bei der Spotvermarktung von reinen Webradio-Ange-boten besteht noch erhebliches Wachstumspotenzial."

80 % der befragten Webradio-Veranstalter sehen erhebliches Wachstumspotenzial für reine Online-Spotvermarktung

Nachdem erste Spezialvermarkter für Webradios bereits seit rund drei Jahren im Markt aktiv sind, folgen UKW-Hörfunkvermarkter mit entsprechenden Vermarktungsangeboten

Hierzu werden meist Kooperationen mit Spezial-anbietern eingegangen, z.B. RMS mit audimarkoder AS&S mit audioads

Zahl der angebotenen Webradios steigt an, i.d.R. Vermarktung in diversen Kombis (RMS 114 Webradios, RBC Netvertiser 120 Webradios)

Vorteile der Webradio-Spotvermarktung ggü. UKW-Werbung : klar definierte Zielgruppen und nachweisbare Werbemittelkontakte

Spotvermarktung Webradios

80% 80% 80%

Page 14: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

Allgemeingültiger Leistungsnachweis für Webradios fehlt, Unklarheit bzgl. Messwert

22

Unique Listener

41%

Tune-Ins29%

Werbe-mittel-

Kontakte11%

Keine Antwort

24%

„Welcher Reichweiten-Messwerte besitzt Ihrer Meinung nach das größte Potenzial, sich als allgemeingültige Währung im Bereich Webradiozu etablieren?“

Summe über 100% aufgrund von Mehrfachnennungen.Quelle: Goldmedia Webradio Monitor 2009, n=143

Einschätzung Webradio-Messwert Definitionen

Unique Listener: Person, die durch Start eines Audio-Streams einen Kontakt ausgelöst hat u. einem Unique Client eindeutig zugeordnet werden kann.

Tune-Ins: Zahl der gestarteten Streams, ohne Zuordnung zu Unique Listener bzw. ohne Be-rücksichtigung von Abbrüchen und Neustarts.

Werbemittelkontakt: Hörer/Nutzer, die nach-weisbar mit dem Werbemittel (Spot) Kontakt haben.

Schlussfolgerung

Allgemeingültiger Leistungsnachweis für Webradios fehlt bis dato

Auch bei Webradioveranstaltern herrscht Unklarheit bzgl. des Messwerts mit dem größten (Akzeptanz-)Potenzial im Markt

AGOF/ag.ma sowie VPRT/IVW arbeiten an Leistungswerten für Webradios

Page 15: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

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Webradio Monitor 2009Inhalt

1. Einführung

2. Der deutsche Webradio-Markt

3. Nutzung und Webradio-Reichweiten

4. Werbung und Vermarktung

5. Regulierung und Rechtekosten

6. Endgeräte und Technik

7. Prognosen zu Webradio in Deutschland

8. Fazit

Page 16: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

Ca. 50% d. Befragten begrüßen Anmeldepflicht gegenüber Lizenzpflicht für Webradios

27

Einschätzung der Webradioveranstalter zur Einführung der Anmeldepflicht

7% 9% 6%

11% 7% 15%

38%35%

40%

18%20%

16%

26% 30%24%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

Gesamt UKW Online only

Trifft voll zu

Trifft eher zu

Neutral

Trifft eher nicht zu

Trifft überhaupt nicht zu

"Die Rücknahme der Lizenzpflicht für Webradios mit mehr als 500 gleichzeitigen Nutzern und die Einführung der Anzeigepflicht im 12. RÄStV war eine richtige Entscheidung der Regulierer."

Quelle: Goldmedia Webradio Monitor 2009, n=113

50% 40%44%

Page 17: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

52% der befragten Webradioveranstalter finden GEMA-Lizenzgebühren zu hoch

28

5% 8%

13%10%

14%

30%

31%

30%

17%24%

13%

35% 35% 35%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

Gesamt UKW Online only

Trifft voll zu

Trifft eher zu

Neutral

Trifft eher nicht zu

Trifft überhaupt nicht zu

GEMA: Mindestvergütung für Webradios beträgt 30 Euro pro Monat

Bei über 430€ Netto-Einnahmen und/oder über 2.700 unterschiedlichen Hörern pro Monat werden in Abhängigkeit des Musik-anteils am Gesamtprogramm und der Zahl der Webradiokanäle zwischen 0,78% und 9% der Netto-Einnahmen als monatliche Regelvergütung fällig

Einschätzung GEMA-Gebühren

Quelle: Goldmedia Webradio Monitor 2009, n=113

"Die von der GEMA erhobenen Lizenz-gebühren für Webradios sind zu hoch."

GEMA Lizenzgebühren für Webradios

Schlussfolgerungen

Über die Hälfte der dt. Webradioveran-stalter bezeichnet die von der GEMA erhobenen Lizenzgebühren als zu hoch

Bei den UKW-Veranstaltern liegt dieser Wert noch höher: 59% finden die fälligen GEMA-Gebühren zu hoch

Online-only Anbieter etwas weniger kritisch

Quelle: GEMA

52% 59% 48%

Page 18: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

3% 8%

16%

27%

10%

19%

18%

20%

60%47%

68%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

Gesamt UKW Online only

Trifft voll zu

Trifft eher zu

Neutral

Trifft eher nicht zu

Trifft überhaupt nicht zu

79% der befragten Webradioveranstalter finden GVL-Tarife für Webradios zu hoch

30

Die GVL-Mindestvergütung beträgt für nicht-kommerzielle Anbieter 500 Euro/Jahr

GVL-Mindestvergütung für kommerzielle Anbieter:

€ 1.500 p.a. bei Erlösen bis € 50.000€ 4.000 bei Erlösen bis € 100.000 Für die € 100.000 überschreitenden Erlöse beträgt die Vergütung zusätzlich 10% bei Erlösen bis € 300.000.

Einschätzung GVL-Leistungsschutztarife

Quelle: Goldmedia Webradio Monitor 2009, n=113

GVL Tarife für Webradios

Schlussfolgerungen

Ca. 80% der befragten Webradioanbieter bezeichnen GVL-Gebühren als zu hoch

Bei den reinen Onlineanbietern sagen dies sogar 88% der befragten Veranstalter

Mit 65% ist die Zustimmung zu dieser Aussage bei den befragten UKW-Veranstaltern etwas geringer

"Die von der GVL erhobenen Leistungs-schutztarife für Webradios sind zu hoch."

Quelle: GVL

79% 65% 88%

Page 19: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

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Webradio Monitor 2009Inhalt

1. Einführung

2. Der deutsche Webradio-Markt

3. Nutzung und Webradio-Reichweiten

4. Werbung und Vermarktung

5. Regulierung und Rechtekosten

6. Endgeräte und Technik

7. Prognosen zu Webradio in Deutschland

8. Fazit

Page 20: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

Webradionutzung wird mobil sagen rd. 75% der Sender: Auf dem Handy und auch im Auto

4% 6% 2%7% 2% 9%15%

10%19%

38%36%

38%

37%46%

31%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

Gesamt UKW Online only

Trifft voll zu

Trifft eher zu

Neutral

Trifft eher nicht zu

Trifft überhaupt nicht zu

Brancheneinschätzung mobiles Webradio

"Webradio wird sich insbesondere auf mobilen Endgeräten (z.B. iPhone) etablieren können."

Quelle: G

oldmedia W

ebradioM

onitor 2009, n=113

¾ der befragten Veranstalter rechnen damit, dass sich Webradio insbesondere auf mobilen Endgeräten etablieren kann

Radioveranstalter bieten immer mehr iPhone-Webradio-Applikationen an

UMTS-Nachfolgetechnik LTE ermöglicht Datenraten von 150 Mbit/s und mehr

Hiervon werden insb. datenintensive Anwendungen, wie bspw. Webradioprofitieren können

Künftig wird Webradio auch im Auto nutzbar: Blaupunkt präsentierte Anfang 2009 erstes Internet-Autoradio

Schlussfolgerungen

36

75% 72% 69%

Page 21: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

„Goldhammer-Gesetz“: erhältliche mobile Bandbreiten verdoppeln sich in Deutschland alle 12 Monate

Entwicklung der mobilen Datenraten 1992-20xx

1992 2000 2008

0

50.000

100.000

150.000

GSM HSCSD GPRS EDGE UMTS HSDPA LTE

Dat

enra

te in

kb

it/s

GSM 9.6-14.4 kbit/s

HSCSD 14.4-57.6 kbit/s

GPRS 9,0-107 kbit/s

EDGE 48.8-384

kbit/s

UMTS bis zu 2 Mbit/s

HSDPA 14.4 Mbit/s

LTE 160 Mbit/s

Que

lle:

Gol

dmed

ia /

UM

IT In

nsbr

uck

…in Westeuropa 1992-2008

37

Page 22: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

45

Webradio Monitor 2009Inhalt

1. Einführung

2. Der deutsche Webradio-Markt

3. Nutzung und Webradio-Reichweiten

4. Werbung und Vermarktung

5. Regulierung und Rechtekosten

6. Endgeräte und Technik

7. Prognosen zu Webradio in Deutschland

8. Fazit

Page 23: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

15,7

7,5

11,1

14,0

16,6

19,2

21,4

26,8

0

4

8

12

16

20

24

28

2008 2009 2010 2011 2012 2013

Tägl

. Web

radi

onut

zer

in M

io.

Worst Case - Szenario

Trend Szenario

Best Case - Szenario

Goldmedia-Prognose Nutzer dt. Webradios: Rund 21 Mio. Webradionutzer in 2013

46

Prognose

CAGR: 08-13 Anteil an Bev. ab 15 J.

22%

30%

38%

23%

29%

16%

Tägliche Nutzer deutscher Webradioangebote bis 2013

Ca. 2.000 deutsche Webradio-kanäle mit durchschnittl. 4.000 Hörern pro Tag ergeben eine Ø tägl. Reichweite von rund 7,5 Mio. Hörern deutscher Webradios.

Methodik Prognose: Basis: Goldmedia WebradioMonitor 2009 und Prognose Breitbandentwicklung lt. BNetzA, Goldmedia : 82% der HH in 2013Trendextrapolation/ Analogie-verfahrenAnstieg der Anzahl der Webradio-nutzer v.a. durch steigende Breit-bandpenetration und sinkende Kosten für Flatrates sowie durch zunehmende Akzeptanz u. Bekanntheit der Angebote

Annahmen/Hintergrund

CA

GR:

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Quelle: Goldmedia Prognose Webradio Monitor 2009

Page 24: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

5

15

25

35

45

55

65

75

85

2008 2009 2010 2011 2012 2013

in M

io. E

uro

Best Case Szenario

Trend Szenario

Worst Case Szenario

Goldmedia-Prognose: Onlinewerbeeinahmen (Display, Sponsoring, Spot,…) für Webradio-Angebote bis 2013: Maximal 85 Mio. Euro

47

Der Ø Onlinewerbeumsatz je Webradio betrug 2008 rund 12.000 Euro.

Goldmedia geht von einem ∅ Anteil von 1,9% an den Hörfunkwerbeeinnahmen (netto) in 2008 aus. Die Prognose schließt Display, Sponsoring, Affiliate und Spotwerbung, Keyword, Online-Video-Werbung ein.

Goldmedia geht von einem deutlich stärkeren Wachstum für den Internetradiobereich aus: Wir unterstellen (je nach Szenario) ein Wachstum von 25-43 % pro Jahr.

Prognose

Werbeeinnahmen (netto) für alle deutschen Webradioangebote in Deutschland bis 2013

Annahmen / Hintergründe

CAGR: 08-13

36%

25%

43%

65 Mio. Euro

42 Mio. Euro

14 Mio. Euro

85 Mio. Euro

Quelle: Goldmedia Prognose Webradio Monitor 2009

Page 25: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

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Webradio Monitor 2009Inhalt

1. Einführung

2. Der deutsche Webradio-Markt

3. Nutzung und Webradio-Reichweiten

4. Werbung und Vermarktung

5. Regulierung und Rechtekosten

6. Endgeräte und Technik

7. Prognosen zu Webradio in Deutschland

8. Fazit

Page 26: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

49

Webradios

in Deutschland (Stand 4/2009)

Page 27: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

Webradiohörerpro Tag

Page 28: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

51

Durchschnittliche Nutzungszeit (2008)

Page 29: Blm Webradio Monitor 2009 PräSentation (German)

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Werbeumsätze Webradios inDeutschland (2008)

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