„bildung ist mehr als schule!“ mehr freiräume für außerschulische lernorte

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Eine Kampagne des LJR RLP www.ljr-rlp.de

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Eine Kampagne des LJR RLP. „Bildung ist mehr als Schule!“ Mehr Freiräume für außerschulische Lernorte. www.ljr-rlp.de. Inhalt. Außerschulische Bildung… … wirkt! Situation 2012 Politische Forderung. Landesjugendring RLP. - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: „Bildung ist mehr als Schule!“ Mehr Freiräume für außerschulische Lernorte

Eine Kampagne des LJR RLP

www.ljr-rlp.de

Page 2: „Bildung ist mehr als Schule!“ Mehr Freiräume für außerschulische Lernorte

Außerschulische Bildung…

… wirkt!

Situation 2012

Politische Forderung

Page 3: „Bildung ist mehr als Schule!“ Mehr Freiräume für außerschulische Lernorte

22 Mitgliedsverbände von der Jugendfeuerwehr über die kirchlichen Verbände und Pfadfinder bis zur DGB-Jugend

Lobby der Jugend: „Menschen verbinden – Politik bewegen – Jugend fördern“

Erreicht jährlich über 200.000 Kinder und Jugendliche mit Angeboten der außerschulischen Bildung

Page 4: „Bildung ist mehr als Schule!“ Mehr Freiräume für außerschulische Lernorte

Einen Großteil sozialer Kompetenzen lernt Mensch nicht in der Schule

Viele Studien belegen das: Düx 2008, Kreher 2006, …

Nonformale und informelle Lern-Settings sind dabei zentral

Jugendverbände sind hier Spitzenreiter

Page 5: „Bildung ist mehr als Schule!“ Mehr Freiräume für außerschulische Lernorte

Definition Erklärung

Betreuung Pflegerische Inobhutnahme und Fürsorge

Erziehung Äußere Steuerungsimpulse zur zielgerichteten Persönlichkeitsentwicklung

Bildung Ergebnisoffener Prozess der autonomen Verarbeitung, Aneignung und Weiterentwicklung

Außerschulisches Lernen ist „Learning by doing“

Page 6: „Bildung ist mehr als Schule!“ Mehr Freiräume für außerschulische Lernorte

Formales Lernen: Zielgerichtet

Definition Lernformen Lernorte

Formales Lernen Lernziele und Lernzeiten extern definiert + führt zur Zertifizierung

(Hoch-)Schulen

Non-formales Lernen Systematisches Lernen ohne Zertifizierung

Projekte der Jugendarbeit

Informelles Lernen Unsystematisches Lernen durch Interaktion

Freizeit(en) und Freiräume

Prinzipien der Jugendverbandsarbeit sind Selbstorganisation und Freiwilligkeit

Page 7: „Bildung ist mehr als Schule!“ Mehr Freiräume für außerschulische Lernorte

Soziale Kompetenzen werden Großteils nicht in der Schule erworben

Nonformale und informelle Lerngelegenheiten sind dafür wichtig

Diese zeichnen sich durch Freiwilligkeit und Selbstorganisation aus

Jugendverbände sind insofern wichtige Orte

Page 8: „Bildung ist mehr als Schule!“ Mehr Freiräume für außerschulische Lernorte

Größte Differenz zwischen Engagierten und Nicht-Engagierten im Bereich…

Geldspenden an Parteien, Initiativen oder gemeinnützige Organisationen

Beteiligung an Unterschriften-aktionen

Leserbriefe schreiben

Übernahme eines politischen Amtes

E: 71 % - NE: 59 % DÜX

E: 67 % - NE: 59 % DÜX

E: 14 % - NE: 13 % DÜX

E: 3 % - NE: 0 % DÜX

Page 9: „Bildung ist mehr als Schule!“ Mehr Freiräume für außerschulische Lernorte

Erfahrungsfelder im Vergleich bei Engagierten und Nicht-Engagiert

In Gremien oder Ausschüssen mitgearbeitet

Größere Projekte od. Veranstaltungen organisiert

Eine Rede vor mehr als 30 Leuten gehalten

Nicht eigene Kinder länger beaufsichtigt

E: 41 % - NE: 12 % Diff.: 29% DÜX

E: 56 % - NE: 27 % Diff.: 29% DÜX

E: 55 % - NE: 27 % Diff.: 28% DÜX

E: 92% - NE: 85 % Diff.: 7% DÜX

Page 10: „Bildung ist mehr als Schule!“ Mehr Freiräume für außerschulische Lernorte

Verantwortung übernehmen

Fähigkeit, in Gruppen zu arbeiten

Verhandlungsgeschick

Selbstbewusstsein

KREHER 94 % KREHER 95 %

KREHER 93 %KREHER 64%

über 90% Zugewinn in den Bereichen…(3 Lösungen)

Page 11: „Bildung ist mehr als Schule!“ Mehr Freiräume für außerschulische Lernorte

Projekt „Kompetenzerwerb“ seit mehreren Jahren mit zahlreichen Aktivitäten:

KompetenzCHECK um sprachfähig zu machen

Zunehmende diskursive Aner- kennung außerschulischer Bildung (z.B. im Koalitionsvertrag RLP)

Page 12: „Bildung ist mehr als Schule!“ Mehr Freiräume für außerschulische Lernorte

Gleichzeitig aber zeitliche Verdichtung (G8, BA/MA) weniger Freiräume für Engagement und Überforderung von Jugendlichen

Teilweise Verschulung des Alltages von jungen Menschenim Rahmen der Einführung von GTS

Bedrohung der Förderung durch„Schuldenbremsen“

Page 13: „Bildung ist mehr als Schule!“ Mehr Freiräume für außerschulische Lernorte

„Wenn die seit einigen Jahren zu verzeichnenden Entwicklungen sich fortsetzen, werden wir die

Kinder- und Jugendarbeit, so wie wir sie jetzt noch haben: als eigenständige, rechtlich normierte,

außerschulische und sozialpädagogische Freizeit-, Sozialisations- und Bildungsinstanz sehr bald nicht

mehr wieder erkennen. Sie wird bis zur Unkenntlichkeit entstellt sein. Deformiert, herunter gewirtschaftet und kaputtgespart bis zur völligen Funktionsunfähigkeit. Und dann ist es auch keine große Anstrengung mehr ihr vollends den Garaus

zu machen oder sie gänzlich der Schule einzuverleiben (zu deren Bedingungen, versteht

sich).“ Prof. Dr. Werner Lindner

Page 14: „Bildung ist mehr als Schule!“ Mehr Freiräume für außerschulische Lernorte

Zweifache Stoßrichtung der Kampagne:

Bildungsleistung der Jugendverbände profilieren

Politische Anerkennung der Bildungsleistung ausweiten

Page 15: „Bildung ist mehr als Schule!“ Mehr Freiräume für außerschulische Lernorte

Ferienschutz zur Sicherung ehrenamtlicher Arbeit

Freisemester bei ehrenamtlichen Engagement

Prüfungszeiten flexibilisierenLehrpläne entzerrenOption auf Nachmittagsfreistellung in

GTS…

Page 16: „Bildung ist mehr als Schule!“ Mehr Freiräume für außerschulische Lernorte

Zu Risiken und Nebenwirkungen von Kürzungen im Jugendbereich fragen Sie bitte Ihre/n örtliche/n Jugendpolitiker/in