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1 I N H A L T 2-3 Einleitung 4 Mein Traumberuf? 5-7 Interviews 8-9 Unsere Fotostory 10-11 Checkzettel 12 Trainiere für Deine Bewerbung 13 Richtig bewerben 14 Für unsere Chefs 15 Internet-Tipps DAS GEMEINSAME SCHULZEITUNGSPROJEKT DER MATHILDENSCHULE, BACHSCHULE, EDITH-STEIN-SCHULE UND THEODOR-HEUSS-SCHULE IN OFFENBACH Abenteuer Ausbildung CGIL BILDUNG THEMA: MEINE AUSBILDUNG Das Magazin für ausländische Jugendliche und deren Eltern

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Page 1: BILDUNG -  · PDF fileAbenteuer Ausbildung 3 Mit Geduld und Ausdauer zum Erfolg DER PROJEKTTRÄGER: Das CGIL-Bildungswerk Klick auf die Internetseite:

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I N H A L T

2-3Einleitung

4MeinTraumberuf?

5-7Interviews

8-9Unsere Fotostory

10-11Checkzettel

12Trainiere für Deine Bewerbung

13Richtig bewerben

14Für unsere Chefs

15Internet-Tipps

DAS GEMEINSAME SCHULZEITUNGSPROJEKT DERMATHILDENSCHULE, BACHSCHULE, EDITH-STEIN-SCHULE UND THEODOR-HEUSS-SCHULE IN OFFENBACH

Abenteuer Ausbildung

CGIL

BILDUNG

THEMA: MEINE AUSBILDUNG

Das Magazin für ausländische Jugendliche und deren Eltern

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2 Abenteuer Ausbildung

Euer Start ins BerufslebenLiebe Schülerinnen und Schüler,

wer von euch träumt von einem modernen Computeroder spart für neue, schicke Kleidung? Natürlich, dafürbraucht man Geld. Doch, ihr wisst, spätestens beimFührerschein fürs Moped oder das Auto zählt nichtmehr alleine der Euro: Da müsst ihr für die begehrtePlastikkarte lernen und büffeln. Nur so kommt ihr voran.

Prüft selbst: Beim Start in eure berufliche Ausbildungfunktioniert es genau so. Mit eurem Interesse und derLust, Neues zu lernen, öffnen sich die Türen zurArbeitswelt. Übernehmt die Aufgaben, die ihr künftiggestellt bekommt und löst sie erfolgreich. Alleine, undauch gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen. So ge-winnt ihr während der Ausbildungszeit an Stärke.

Wir in Offenbach setzen auch euch! In der beruflichen Ausbildung wollen wir allejungen Menschen ermutigen, einen qualifizierten Beruf zu erlernen. Und hierbeispielt es natürlich keine Rolle, ob ihr einen deutschen, türkischen oder italienischenPass besitzt. Das ist der beste und sicherste Weg: Nach einer erfolgreichen Aus-bildung könnt ihr euch eine eigene Existenz aufbauen und steht dann selbst auf bei-den Beinen. Und auch für uns ist eure Zukunft von großer Bedeutung. Alle unsereUnternehmen in der Stadt brauchen ausgebildete Fachkräfte mit wirklich guten,soliden Kenntnissen und Fähigkeiten.

Ich finde es daher sehr gut, dass sich vieleFirmen und Einrichtungen in einerOffenbacher „Expertengruppe“ zusam-men gefunden haben. Dort tauschen sichviele Chefs untereinander aus. Sie arbeitenmit der Industrie- und Handelskammer, derHandwerkskammer, der Arbeitsagenturund vielen weiteren Partnern zusammen.Und sie unterstützen euch direkt understellen Informationsmaterial für den Startins Berufsleben. Mein Tipp lautet daher:Nutzt all diese und weitere Informationenrund ums Berufsleben!

Auch eure Eltern und weitere Erwachsene solltet ihr unbedingt in eure Berufs-wünsche einweihen. Berichtet ihnen von euren Plänen. Ihr werdet sehen, es gibtviele Menschen, die auch auf dem Weg zum passenden Ausbildungsberuf weiter-helfen können. Ihr müsst nur den Mut haben, sie zu fragen. Und ihr solltet unbe-dingt überzeugt davon sein, dass ihr den vor euch liegenden Weg schafft.

Ich wünsche euch allen viel Erfolg in den kommenden Jahren während eurerBerufsausbildung. Ihr dürft stolz sein, wenn ihr diese Zeit gemeistert habt.

Euer Gerhard GrandkeOberbürgermeister der Stadt Offenbach

Gerhard Grandke

Offenbacher Expertengruppe

I M P R E S S U M

Das Ausbildungsmagazin fürausländische und deutscheJugendliche der OffenbacherBachschule, Edith-Stein-Schule,Mathildenschule und Theodor-Heuss-Schule. Ausgabe 2, Schuljahr 2004/05.

R E D A K T I O N :

Mathildenschule:Handan Akin, Sofia Milosavljevic,Eldina Muratovic, Liza TaherEdith-Stein-Schule: Vanessa Avello, Satwat Bhatti,Zeynep Bozdag, Hicham Dahouli,Nadine Hauser, Andreas Karalis,Selcuk Karaoglu, Michell Koch,Göksche Menek, IwanPonomarenko, Dominik Schleifer,Maike Stegmann, MichaelaStoekel, Nadine Weber, MartinWycisk, Bilal Yasin. Bachschule: Arjeta Alija, Saverio Anguzza,Rosario Bono, Imran Gulzar,Liroy Klemenz, Nadine Klüber,Veronica Oliveri, AntoniaVrdoljak, Yigit Bülent.Theodor-Heuss-Schule:Bogner Julia, Brzesinski Yvonne,Denner Carolin, Egold Jessica,Fleißner Simon, Fritsche Kai,Glaab Caroline, Gruber Birgit,Jung Sindy, Kahles Monika, KielRenate, Krause Michael, KubisAnita, Langner Agnes, LoosCarolin, Maier Katharina, NeumerRolf, Reising geb. GergenrederAnna Ripper Katrin, SchmidtChristina, Schmidt Katharina,Schönfelder Iris, Schubert Sebastian,Schwab Andreas, Seidel Christian,Sekavic Arnel, Stenzel Sabrina,Vollmer Lisa, Voltz Sabine, YoungTracy, Andric Sasa, BenhdyaYasmine, Bode Stephanie, ErlerKerstin, Felauer Tatjana, FlüggeMagdalena, Jung Matthias,Kusanir Tugba, Lohse Karsten,Machner Janine, MasseliMargarethe, Mülverstedt Sabrina,Özdemir Dilek, Plura Kamilla, RauCarina, Resch Markus, RhodeChristiane, Roth Manuela, WeitzelOlga, Zeisig Nicole.

Fotos:A.und A. SchleiferVerantwortlich für den Inhalt: Franco MarincolaCGIL-Bildungswerk e.V., Centro di Cultura e Formazione, Kronberger Straße 28, 60323 Frankfurt am Main.Telefon (0 69) 72 39 28Telefax (0 69) 72 49 20Konzeption und Texte:Elisabetta Fortunato, VickyPompizzi, Enrico SaudaLayout: Fabrizio TotiDruck: Seib-Druck, MühlheimAuflage: 1500

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Abenteuer Ausbildung 3

Mit Geduld und Ausdauer zum Erfolg D E R P R O J E K T T R Ä G E R :

Das CGIL-Bildungswerk Klick auf die Internetseite:www.cgil-bildungswerk.deUnser gemeinsamesAusbildung-Magazin wirdgefördert von „EQUAL“,einer Gemeinschaftsinitiativeder Europäischen Union.

In „EQUAL-M.A.R.E“(Migration und Arbeit Rhein-Main) arbeitet auch das CGIL-Bildungswerk e.V. mit und lei-tet unser Teilprojekt „Erhöhungder Ausbildungsbereitschaftfür junge Migrantinnen undMigranten“.

EQUAL-MARE ist ein Zusam-menschluss von 16 Organisa-tionen. Sie setzen sich inOffenbach, Frankfurt amMain und den LandkreisenOffenbach und Main-Taunusfür ausländische und deut-sche Jugendliche ein.

Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu. Bald beginnen die Osterferien, danachsind es nur noch wenige Wochen bis zu den Sommerferien. Für viele wer-den dies die letzten Schulwochen ihres Lebens sein. Danach erwartet sie derBerufsalltag. Nach so vielen Jahren in der Schule beginnt nun füreuch der „Ernst“ des Lebens.Noch vor eurem endgültigenAbschied bewerbt ihr euchbei Unternehmen aus dernäheren und weiteren Umge-bung, um eine Ausbildung zuabsolvieren. Jetzt wird’s auchernst mit dem Bewerbungs-schreiben, das ihr bis vor kur-zem noch geübt habt. Mitdem Ende der Schulzeit unddem Start ins Berufsleben,beginnt für euch ein neuerLebensabschnitt. Es ist einekomplett neue Zeit, die eucherwartet. Viele verspürenAngst. Und tatsächlich ist esauch eine große Heraus-forderung, der ihr euch stellt.Doch auch wenn es nicht einfach werden wird, euch umzustellen, umzu-schalten vom Schulalltag in den Berufsalltag, gilt für alle: Zieht auf jeden Falldie Ausbildung durch. So schwer es auch wird, ihr schafft es. Weiter untenauf der Seite könnt ihr lesen, was Michaela zum Schulalltag im Vergleichzum Arbeitsalltag sagt.

Susanne Grünleitner

Gudrun Bayer

Gisela Steen

Gaby Gottron

Achte darauf, dass deinBewerbungsanschreiben fehlerfrei ist .

Ich empfand mein Praktikum aufregender als den normalenSchulalltag. Ich fand es toll, mal in die Arbeitswelt der Erwachsenenreinzuschnuppern, denke allerdings, dass ein dreiwöchiges Prakti-kum nicht mit dem Berufsalltag zu vergleichen ist, weil es etwasanderes ist, jahrelang in einem Betrieb zu arbeiten und immer das-selbe zu tun, als jeden Tag in der Schule etwas Neues zu lernen.Ein Vorteil am Schulalltag ist auch, dass es geregelte Schulzeiten gibt.Außerdem müssen Schüler nie Angst haben, ihren Job zu verlieren.Schüler können sich ein Ziel setzen, auf das sie hinarbeiten. Je nach-dem, wie ihre Leistungen, sprich Noten, sind, können sie ihre Interessenausarbeiten und ihr späteres Berufsleben danach ausrichten.

Hast du als Erwachsener jedoch einen Beruf, der dir nicht gefällt,kann es zu spät sein, das zu ändern. Ich denke, dass man als Schülereinfach mehr Zeit und Möglichkeiten hat, sich genau den Beruf aus-zusuchen, der zu einem passt. Deshalb finde ich, dass der Schulalltaggegenüber dem Berufsalltag einfach mehr Vorteile hat.Michaela Stoeckel

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Abenteuer Ausbildung

Silke Lautenschläger. Beruf: Sozialministerin.Liza Taher, Handan Akin, Sofija Milosavljevic und Eldina Muratovic, spra-chen mit Sozialministerin Silke Lautenschläger (CDU) über Ausbildung, Fa-milie und Beruf.

Frau Lautenschläger, warum sind Sie Politikeringeworden?Ich habe mich eigentlich schon immer für Politikinteressiert, solange ich denken kann. Bei uns inder Familie wurde immer offen über politischeFragen diskutiert. Für mich war es daher selbstver-ständlich, mich in der Politik zu engagieren.

Was haben Sie gelernt?Meine juristische Ausbildung bildet zusammen mitden umfangreichen Erfahrungen, die ich in derehrenamtlichen politischen Arbeit gesammelthabe, eine gute Grundlage für meine jetzigeTätigkeit.

Aus wie vielen Arbeiten besteht der Beruf einer Politikerin?Politik, das bedeutet vor allen Dingen erst einmal selbst gestalten wollenund gute Ideen zur Weiterentwicklung einzubringen. Mein Haus ist unteranderem zuständig für die Arbeitsmarkt-, Familien- und Jugendpolitiksowie die Integration der Zuwanderer. Meine Aufgabe ist es, durch Initia-tiven und Gesetzesvorhaben die Lebensbedingungen der Menschen in die-sen Bereichen weiter zu entwickeln und - wo erforderlich- zu verbessern. Ein besonderes Anliegen von mir ist es, die Vereinbarkeit von Familie undBeruf zu verbessern, damit sich mehr junge Frauen und Männer für Kinderentscheiden können. Ganz wichtig ist hierbei der Ausbau des Angebotesfür die Betreuung von Kindern, insbesondere für Kinder unter drei Jahren. Ein weiteres Ziel ist die Integration der Zuwanderer, die rechtmäßig unddauerhaft in Hessen leben. Hier beginnen wir bereits im Kindergarten mitSprachkursen, damit Zuwandererkinder in der Schule nicht gegenSprachbarrieren kämpfen müssen und gute Bildungschancen haben.

Wie schaffen Sie es, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen?Das ist nicht immer einfach. Zum einen unterstützt mich meine Familie,zum anderen weiß ich meine beiden Kinder bei einer Kinderfrau gutbetreut. Gerade bei einem Vollzeitjob heißt es, die Zeit, die mit denKindern bleibt, richtig zu nutzen.

Handan Akin, 16 Jahre, möchte auf die Fachoberschule(FachrichtungBautechnik)gehen und späterArchitektur studie-ren.

Sofija Milosavljevic,16 Jahre, wird nachdem Realschulabschlussauf das Gymnasiumwechseln.

Liza Taher, 17 Jahre, wird aufdas Gymnasiumgehen und möchtespäter studieren.

Eldina Muratovic,16 Jahre, möchtean der Rudolf-Koch-Schule dasAbitur machen.

Bereite deine Bewerbungs-mappe folgendermaßen vor:Lege eine bestimmte Reihen-folge der Blätter fest undhalte dich daran. ZumBeispiel : Deckblatt, Bewer-bungsschreiben, Lebenslauf,Zeugnis.

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Silke Lautenschläger

U N S E R T A G M I T D E RS O Z I A L M I N I S T E R I N

Nachdem wir bereits WolfgangThierse und Wolfgang Clementinterviewt hatten, stand ein wei-terer wichtiger Termin auf denProgramm: Ein Gespräch mit derhessischen Sozialministerin SilkeLautenschläger. Ganz schnell waruns klar: Wir wollen wissen, wie sie es als Frau schafft, Arbeitund Familie unter einen Hut zubringen. Stau auf der Autobahn.Doch als sie schließlich ange-kommen war, nahm sie sichmehr als zwei Stunden Zeit, ummit den Anwesenden zu disku-tieren, eine PowerPoint-Präsentation zu verfolgen undsich den Fragen der Presse zustellen. Doch, weil sie schon spätdran war, verzichtete unserAbenteuer Ausbildung-Team aufeine Befragung vor Ort, sondernsandte der Sozialministerin einigeTage später die Fragen ins Mini-sterium, die sie sehr ausführlichbeantwortet hat.

Trotz der Kürze der Zeit sind wiruns einig: Silke Lautenschlägerhat sich vor Ort ein Bild von unsgemacht und war sehr interes-siert an unserer Arbeit. Außerdem fand die Ministerin esgut, dass wir ihr die Fragen überdie Kombination von Frau undberufstätig sein gestellt habenund es war alles sehr locker undentspannt, obwohl wir sehr auf-geregt waren.

Handan Akin, Sofija Milosavljevic,Eldina Muratovic, Liza Taher.

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Abenteuer Ausbildung 5

A L S O : S O K L A P P T ’ S !

■ Du sprichst mehrereSprachen? Das ist eindeu-tig dein Vorteil.

■ Du informierst dichüber freie Ausbildungs-plätze bei der OffenbacherAgentur für Arbeit (Berufs-beratung), der Industrie-und Handelskammer (IHK),der Handwerkskammerund den Unternehmen.

■ Du bewirbst dich auchbei kleinen Firmen in derNachbarschaft, die dubereits kennst.

■ Deine Bewerbungs-mappe ist vollständig undaussagekräftig.

■ Du hälst Vereinbarun-gen ein, trittst höflich aufund erscheinst pünktlichzu Vorstellungsgesprächen.

■ In deinen aktuellenZeugnissen sollten mög-lichst gute Noten stehen–und keine unentschuldig-ten Fehlzeiten.

Vergiss im Bewerbungs-schreiben nicht, deinezusätzlichen Kenntnisseaufzulisten, wie etwa PC-Kenntnisse.

Wir brauchen ausländische Azubis!Die Chefs machen Mut. Immer mehr Betriebe suchen gezielt ausländischeAzubis. Warum? Mehr in den Interviews.

Herr Benitez, warum liegt Ihnen so viel daran, dass auslän-dische Jugendliche eine Ausbildung absolvieren?Benitez: Es macht Sinn, gerade euch ausländischeJugendliche zur Ausbildung zu ermutigen. Denn mit eurenbesonderen Kenntnissen könnt ihr für dieOffenbacher Wirtschaft von großem Interesse sein.Inwiefern?Einerseits wisst ihr euch in zwei Kulturen zu verhalten,nämlich in der deutschen und in derjenigen euresHerkunftslandes. Andererseits versteht oder sprecht ihr

sogar - neben Deutsch - mehrere Sprachen.Ist das wirklich etwas so Besonderes und Wichtiges?Ja. Diese Kenntnisse werden für uns Offenbacher Arbeitgeber immer wich-tiger, wenn man bedenkt, dass allein in der Stadt Offenbach mehr als 1/3 derEinwohner nicht-deutsche Wurzeln hat. Wie können uns diese Kenntnisse helfen?Verkauft die Kenntnisse gut bei eurer Suche nach einem Praktikums- oderAusbildungsplatz. Sie sind ein Trumpf in eurer Hand!Bei so vielen Trümpfen müssen wir uns bei unseren Bewerbungen also nichtmehr so anstrengen?Nein. Für euch gelten bei der Bewerbung die gleichen Regeln wie für alleanderen: Gute Noten in Deutsch und Mathematik und eine ausreichendeAllgemeinbildung sind die Basis für eine erfolgreiche Bewerbung. Und wasnie passieren darf: unentschuldigte Fehlzeiten im Zeugnis!Warum soll ich lernen? Ich kriege doch auch so meine drei.Hier geht es nicht um die Note, sondern um die Frage: Bist du bereit zu ler-nen? Darauf kommt’s an! Du wirst feststellen: Lernen macht stark. UndErfolg macht stolz. Das gilt auch für Dich!Ich bin Ausländer. Unternehmen nehmen doch bestimmt lieber deutscheAzubis.Bei der erfolgreichen Bewerbung um eine Berufsausbildung spielt es keineRolle, ob du einen deutschen, italienischen oder türkischen Pass hast. ImGrunde geht es doch darum: Bist du reif für eine Ausbildung? Höflichkeit,Pünktlichkeit,Zuverlässigkeit, Interesse und Leistung bei der Arbeit - das ist es, was wir vondir erwarten.Ich habe einen Ausbildungsplatz. Bin ich jetzt frei und unabhängig von mei-nen Eltern? Du hast einen Ausbildungsvertrag in der Tasche? Gratuliere, denn dasgelingt nicht jedem! Jetzt aber brauchst du ein Team, das dich erfolgreichans Ziel bringt. Das Team besteht aus deinem Ausbildungschef und deinenEltern. Bring deine Eltern doch mal in den Betrieb. Denn wenn sie wissen,was du genau machst und mit wem du arbeitest, können sie dich gezielterunterstützen - und dein Ausbilder lernt dich besser kennen. Das ist viel wert.In diesem Sinne „Ausbildung lohnt sich- auch für euch!“

Francisco Benitez, Sprecher der Offenbacher ExpertenrundeManager des Ringcenters

Francisco Benitez

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Du bist nicht auf dem Laufsteg - sondernbeim VorstellungsgesprächMach’ deinen Kleiderschrank auf und lassdich überraschen - so solltest du dich nichtauf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten.Überlege nicht erst auf den letztenDrücker, am Abend davor oder amMorgen des Gespräches, was du beimBewerbungsgespräch anziehst. FrageGeschwister oder Freunde, welche Kleidungam besten zu dir passt.

6 Abenteuer Ausbildung

Wenn der Vorstellungstermin beim Unternehmen näher rückt, stellt sich die große Frage: Wie soll ich mich präsentieren? Die Firmenchefs wissen genau, was sie von neuen Auszubildendenerwarten: „Ein Bewerbungsgespräch ist keine Modenschau. Du musst dich nicht extra rausputzen wie ein Fernsehstar“, rät Roland Viet, Koordinator für Aus- und Weiterbildung bei derDruckmaschinenfabrik MAN Roland. Er bringt es auf den Punkt:„Stell’ dich so dar, wie du bist.“

Jungs: Ein Anzug muss zwar nichtsein, aber Hemd und Sakkosolltest du schon anziehen.Die Turnschuhe lässt du zuHause. Trage saubere undgepflegte Straßenschuhe.Frisch rasiert ist besser als einDrei-Tage-Bart.

Mädchen:Dezente Kleidung ist ange-sagt. Also keine aufreizendenKlamotten wie bauchfreieTops, sondern Hose oder Rockund am besten eine farblichpassende Bluse.

Was zieh’ ich an? Wie sehe ich aus?

Ein Vorteil, mit dem aus-ländische Schüler nichthinterm Berg halten sollten,ist ihre Zwei- oder Mehr-sprachigkeit. Unbedingtangeben.

U N S E R E M O D E L L S

Abenteuer Ausbildung hatAntonia und Imran zumFotoshooting gebeten.Anhand ihres Beispiels siehstdu, welcher Kleidungsstil beiden meisten OffenbacherUnternehmen gut ankommt:nicht zu steif, aber auch nichtzu locker.

Antonia VroldjakGeburtsdatum: 07.04.91Nationalität: kroatischGeburtsort: Brcko, BosnienBerufswusch: Modedesignerin,Arzthelferin

Imran GulzarGeburtsdatum: 09.03.89Nationalität: französischGeburtsort: FrankfurtBerufswunsch:Versicherungskaufmann

Die drei von der Kleiderstelle (von Links):Gaby Gottron, die Projektleiterin und Frau Stefanie Marscholik vom Kaufhaussuchen die richtigen Klamotten.

Antonia und Imran bereiten sich aufihr erstes Vorstellungsgespräch vor.

Sie haben die Qual der Wahl.

Antonia lässt sich von der Visagistin fürdas Fotoshooting schminken...

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Abenteuer Ausbildung 7

Und das gilt für Jungs und Mädchen:Nimm auffällige Ohrringe, besonders Piercings, lieber ab. Keine Diskussion: Saubere Fingernägel sind selbstverständlich. Geht mit gepflegten Haaren zum Vorstellungsgespräch und lass das Haargel weg.

Bin ich zu dick? Bin ich zu dünn?Lass dich nicht von buntenWerbeclips verwirren: BeimVorstellungsgespräch geht es einzigdarum, ob du dich für den von dirgewählten Ausbildungsberuf gutpräsentierst. Da spielt es für dieFrauen und Männer, mit denen dusprichst, keine Rolle, ob du dick oderdünn, groß oder klein bist. Auf deineFähigkeiten kommt es an.

Zum Thema Bewerbungs-foto. Es lohnt sich, etwas zu investieren. Gehe zumFotografen.

Lege deiner Bewerbung auf keinen Fall einAutomatenfoto bei .

Die Projektleiterin hilft Imran bei der richti-gen Wahl der falschen Kleidung.

Zum gepuderten Gesicht die passendeFrisur.

...Imran auch. „Wer soll jetzt die Jeanshoseanziehen?“

Keiner, denn... ...so sieht das perfekte Outfit... ...für ein Vorstellungsgesprächzusammen.

Ein besonderer Tag fürAntonia und Imran: EinFotoshooting bei GaleriaKaufhof! Alles drehte sichnur um die Frage: Wie ziehe ich mich für’sVorstellungsgespräch an?Wir haben die Abteilungs-leiterin für Personal undOrganisationsentwicklunggefragt, warum GaleriaKaufhof unser Foto-shooting unterstützt hat.

„Ich bemerke immer wie-der, dass Jugendliche fürein Vorstellungsgesprächfalsch angezogen sind.Der erste Eindruck darfnicht unterschätzt wer-den. Daher kann man essich viel leichter machen,wenn man sich nur ent-sprechend kleidet.“(Stefanie Marscholik)

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Weite Jeans,Longsleave unterkariertem Hemd,Turnschuhe undcoole Brille. Siehtlässig aus, kommtbeim Bewer-bungsgesprächaber nicht gut an...

So kannst du dich beijedem Unternehmen

vorstellen. Feine Hose,schicke Schuhe und ein

geschmackvollesHemd. Alles nicht zulocker, nicht zu steif,

sportlich und trotzdemelegant.

Zu viel Schminke, zu tiefer Ausschnitt,

zu wilde Frisur –Abschreckend für

jedes Unternehmen.

Besser: Zwargeschminkt aberdezent, mit offe-nen, ordentlichgekämmtenHaaren und sport-lich eleganterKleidung – sokommst du gut an.

Achte auf einenicht zu gestylteFrisur und wenn dueine Brille trägst,dann auf der Nase.Den Hemdkragensolltest du nichtaufrichten.

Nicht zu auffälliggekämmt, mit dempassenden Hemdbekleidet, hinter-lässt du auf jedenFall einen gutenEindruck.

HochhackigeSchuhe, kurzerJeansrock und

bauchfreies Top -sieht gut aus, aberbeim Vorstellungs-

gespräch solltest dudich lieber so nicht

blicken lassen...

...so ist es schonbesser. Du wirkstselbstsicher undelegant, nicht soaufgetakelt und

sehr gepflegt.

O U T ! I N !" #

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DAS PERFEKTE OUTFITFÜR DEIN VORSTELLUNGSGESPRÄCH

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10 Abenteuer Ausbildung

Die Berufsfachschule an derTheodor-Heuss-SchuleNach Ablauf der „normalen“ Schulzeit ändert sich für alle Schüler derAlltag. Einige entscheiden sich dafür, eine weiterführende Schule zu besu-chen, andere beginnen eine Lehre. Da die Ausbildung in Deutschland imDualen System ausgerichtet ist, drückt ein Azubi mehrmals die Woche dieSchulbank. In der so genannten Berufsschule. Dort geht es anders zu als inder „normalen“ Schule. Lies, was Dominik dazu geschrieben hat.

Es gibt sicherlich den Einen oder Anderen unter euch, der zum jetzigen Zeit-punkt an eurer Schule den Hauptschulzweig besucht, damit aber nichtzufrieden ist und einen höheren Schulabschluss anstrebt. Wenn dies auchbei dir der Fall sein sollte, bieten sich die Berufsfachschulen als Lösung an.Hier kannst du den angestrebten Schulabschluss nachholen.

Eine dieser Berufsfachschulen ist die Theodor-Heuss-Schule in Offenbach. Sieist auf die Gebiete Wirtschaft und Verwaltung spezialisiert. Du lernst an die-ser Schule einen „ganzen Haufen“ kaufmännisches Wissen. Neben denGrundfächern Englisch, Deutsch, Mathe kommen die FächerWirtschaftslehre, Rechnungswesen (Buchführung), Politik, Bürotechnik undTextverarbeitung hinzu. Im zweiten Jahr kommen dann altbekannte Fächerwie z.B. Physik und Chemie mit dazu.

Ich persönlich komme aus der Edith-Stein-Schule und bin jetzt schon seitetwa eineinhalb Jahren an der Theodor-Heuss-Schule. Meiner Ansicht nachist sie für diejenigen unter euch, die sich wirklich weiterbilden möchten,empfehlenswert. Außer den bereits oben genannten Änderungen wirst dusehr häufig Doppelstunden und viel fachpraktischen Unterricht amComputer haben. Natürlich ist dies alles wieder kaufmännisch bezogen, wassicherlich für uns Schüler -hin und wieder - zu Langeweile führt.Gut finde ich, dass wir auch so genannten „Betreuungsunterricht“ erhalten.Hierbei erhält die Klasse vom betreuenden Lehrer einen Arbeitsauftrag, dendie Schüler selbstständig bearbeiten. So lernen wir, unsere Zeit gut einzuteilenund in Gruppen zu arbeiten.Das Spezielle an der Theodor-Heuss-Schule sind auch die von eigenenSchülern betreute Cafeteria und der Öko-Laden. Die Qualität ist gut und diePreise auch für uns Schüler erschwinglich.

Mein Fazit:Eine Berufsfachschule bietetjedem die Möglichkeit, seineChancen auf einen Ausbild-ungsplatz zu verbessern. Undgerade in der momentanenwirtschaftlichen Situation inder Bundesrepublik, solltest dujede Möglichkeit nutzen, deinepersönlichen Qualifikationenzu verbessern.Dominic Schleifer aus der Theodor-Heuss-Schule

Es macht immer einen gutenEindruck, wenn du währenddes Vorstellungsgesprächesinformiert wirkst und bist.Vor allen Dinge, was denBeruf angeht, den duanstrebst.

A D R E S S E N D E RB E R U F S S C H U L E N I NO F F E N B A C H A M M A I N :

August-Bebel-Schule Berufsfachober- undFachschule des KreisesOffenbach in Offenbach am MainRichard-Wagner-Straße 45 63039 OffenbachTELEFON: HauptstelleOffenbach: (069) 83 83 42-0FAX: Hauptstelle Offenbach: (069) 83 83 42-42www.august-bebel-schule.de

Käthe - Kollwitz - Schule Berufsschule E.B.A.Berufsvorbereitungsjahr Einjährige und ZweijährigeBerufsfachschule Fachober-schule und Fachschule der Stadt Offenbach am Main Buchhügelallee 90 63071 Offenbach am Main TELEFON: (069) 80 65 29 45 TELEFAX: (069) 80 65 32 99

GTS-OffenbachSchlossgrabengasse 1063065 OffenbachTELEFON: (069) 80 65-3000TELEFAX: (069) 80 65-3015e-Mail: [email protected]

Hochschule für GestaltungOffenbach am Main Schloßstr. 66, 63065Offenbach TELEFON: (069) 82 37 83 67

Theodor-Heuss-SchuleBerufschuleBuchuhügelhalle 8663071 Offenbach am mainTELEFON: (069) 80 65 24 35

Hier seht ihr mich in der Mitte mit zweiFreunden in der Cafeteria der Schule.

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Abenteuer Ausbildung 11

Die Neugier ist groß. In Kürze endet die Schullaufbahn, da will jeder wis-sen, was ihn erwartet. Wie ist es, eine Azubi zu sein und was erwartenangehende Azubis vom Leben? Schüler der Bachschule wollten vonTheodor-Heuss-Schülern erfahren, wie sie sich während ihrer Ausbildungfühlten. Außerdem wollten sie von ihnen Tipps erhalten, wie sie sichbeworben haben. Theodor-Heuss-Schüler wiederum wollten vonMathilden-Schülern einiges in Erfahrung bringen, denn diese stehen kurzvor ihrem Abschluss. Streben sie eine Ausbildung an oder wollen sie lieberweiter zur Schule gehen? Hier einige Antworten:

Was sollten wir beim Bewerbungsgespräche unbedingt beachten?Nicht zappeln, sauber und ordentlich angezogen hingen, gut zuhören undinteressiert gucken. So hinterlässt ihr einen guten Eindruck.

Wie habt ihr euch während des Bewerbungsgespräches gefühlt?Nicht so toll. Irgendwie ausgeliefert und unsicher, denn man kennt dieLeute nicht, die vor einem sitzen.

Ihr steht kurz vor eurem Abschluss. Wie fühlt ihr euch? Wir sind sehr aufgeregt.

Wie bereitet ihr euch auf eure Prüfungen vor?Wir fangen rechtzeitig an, viel zu lernen. Sprechen mit Freunden undBetreuungslehrern oder üben mit dem Mentor.

Möchtet ihr eine weiterführende Schule besuchen oder ins Berufslebenstarten?Die meisten von uns wollen in eine weiterführende Schule.

Findest du, dass du dich intensiv genug bei der Suche nach einer passen-den Lehrstelle engagierst?Wir wollen jetzt nicht mit der Ausbildung beginnen, sondern uns erstintensiv darum bemühen, einen guten Schulabschluss zu erreichen.

Wie sucht ihr nach dem passenden Unternehmen, bei denen ihr euchbewerbt? Schildert bitte ein paar Beispiele.Wir haben in der Zeitung nachgelesen, waren imBerufsinformationszentrum (BIZ), surften im Internet und waren beimArbeitsamt.

Wie hast du dich auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet?Ich habe gemeinsam mit Freunden und Mitschülern überlegt, was einArbeitgeber fragen könnte, und wie ich was darauf antworte.

Haben deine Eltern dir bei der Suche nach deinem Ausbildungsplatz gehol-fen?Ich habe mit ihnen darüber gesprochen, aber richtige Empfehlungenkamen von ihnen nicht. Sie haben mir eben freie Wahl gelassen.

Ein Vorstellungsgesprächist wie eine mündlichePrüfung. Also lohnt es sich,zu üben. Nimm Hilfenund Unterstützung vonanderen an.

Ich bin sehr zufrieden, dassdie „AG-Wegweiser“ denInformations- undErfahrungsaustausch zwi-schen den Schülern derunterschiedlichstenSchulzweigen in PunktoAusbildung fördert. Das hilftden Jungen und Mädchensehr, Ängste, Unsicherheitenund Vorurteile gegenüberdem neuen Lebensabschnitt,der mit der Ausbildungbeginnt, abzubauen. DasWichtigste ist, gut vorberei-tet in die Ausbildung zugehen. So klappt es auch!

Dr. Peter Bieniussa,Schulamtsdirektor imStaatlichen Schulamt fürStadt und Kreis Offenbach

Viele Fragen – Viele Antworten

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Leserbr iefe

Mein Sohn hat eine Ausbildungsstelle -

was kann ich tun?

Sehr geehrte Damen und Herren,

vor einigen Monaten hat mein Sohn mit

seiner Ausbildung alsReiseverkehrskaufmann begonnen. Er geht

zwei Tage pro Woche zur Schule und den

Rest ins Büro. Eine ganz neue Situation -

auch für mich. Seitdem weiß ich nämlich

nicht mehr genau, wie ich mit ihm umge-

hen soll. Braucht er meine Hilfe oder sollte

ich ihn lieber in Ruhe lassen? Vielleicht ist

er auf meine Ratschläge gar nicht ange-

wiesen, weil er genug Unterstützung in

der Berufsschule bekommt.

Mark Schmitt, 54, Offenbach

Leserbr iefe Hallo Herr Schmitt, wie schön, dass uns auch mal einElternteil schreibt. Sicher, für Sie ist es,wie für Ihren Sohn ein ganz neuerAbschnitt im Leben. Aber er brauchtIhre Hilfe und Unterstützung, denngerade, wenn eine neue Phase beginnt,ist es wichtig, dass die Eltern für einKind da sind. Sie haben schon Lebens-und Berufserfahrung und können ihnmit Rat und Tat zur Seite stehen. WennSie nicht recht wissen, wie Sie IhremSohn helfen können, hier ein Tipp: DasCGIL-Bildungswerk in der KronbergerStraße 28 in 60323 veranstaltetInformationstage zur Ausbildung undzum Beruf in deutscher, türkischer , ita-lienischer und marokkanischer Sprache.Sie könnten mit Ihrem Sohn teilneh-men. Näheres erfahren sie bei ElisabettaFortunato und Vicky Pompizzi unter060-723928. Oder schicken Sie eine e-Mail an [email protected]

Liebe Redaktion, ich habe im September mit meinerLehre als Mechatroniker angefangen.Nach den ersten Wochen habe ichschon gemerkt, dass es mir nichtgefällt. Die Leute, mit denen ichzusammenarbeiten muss, sind strengund es fällt mir sehr schwer, jedenMorgen so früh im Betrieb zu sein.Ich will kündigen. Schließlich bin ichnoch in der Probezeit und kann dasohne Weiteres machen, oder?Ahmet, 16, Offenbach

Hallo, liebe Redaktion, neulich ist mir folgendespassiert: Meine Ausbildunghat zwar ganz gut begonnen,doch im Laufe der Zeit gibtes mehr und mehr Stress miteiner bestimmten Person imBetrieb. Außerdem reißenKollegen in meinerAnwesenheit blöde, anzügli-che Sexwitze, die totaldaneben sind. Einmal hat mirjemand sogar ein ganz ein-deutiges Angebot gemacht.Ich glaube, die wollen micheinschüchtern. Ich fühlemich wehrlos und auch hilf-los. Was kann ich denn bittedagegen machen?Jasmin, 17, Offenbach

Belästigung am Arbeitsplatz - was soll ich tun

Hallo Jasmin, das, was du uns beschrieben hast, muss und d

nicht sein. Besprich das mit Personen, zu dene

du Vertrauen hast. Überlegt gemeinsam sinnv

le Schritte – aber ohne zu übertreiben. Denn, w

du im Prinzip deine Ausbildungsstelle behalte

möchtest, ist eine Vertrauensgrundlage zu de

anderen Personen im Unternehmen wichtig.

Bei folgenden Stellen kannst du anrufen und

weiteren Rat fragen: IHK Offenbach,

Handwerkskammer Offenbach, ver.di

Ausbildung kündigen

Hallo Ahmet, Du willst du deine Ausbildung echt hinschmeißen?Vergiss es. Am besten ist, du bleibst dabei, denn beimdeinem nächsten Vorstellungsgespräch fragen deineneuen Arbeitgeber dich sicherlich, warum du gekün-digt hast. Außerdem ist es nicht gerade fair, aufzuge-ben, während andere diese Stelle liebend gern genom-men hätten. Frage deine Freunde oder Freundinnenbevor du dich entgültig dazu entschließt, was davonsie halten, dass du kündigen willst. Sprich über deinenFrust. Unser Tipp ist einfach und klar: Halte durch.Ausbildung lohnt sich. Beweis’ dir selbst, was du kannst.

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Guten Tag, ich habe ein Problem: Ich habeAngst, dass die Firma, bei derich eine Ausbildungsstellegefunden habe, mir noch wäh-rend der Probezeit kündigt.Dürfen die das wirklich? Wielange denn und was kann ichmachen, damit ich nicht raus-geschmissen werde?Mehmet, 17 aus Offenbach

Guten Tag, vor einigen Tagen habe ich erfahren, dass eine

Freundin von mir schwanger ist, und das, wo

sie doch gerade mit ihrer Banklehre angefan-

gen hat. Mit ihren Eltern hat sie das soweit

geregelt, nur wussten weder sie noch ich noch

ihre Eltern, ob sie nun ihre Ausbildung abbre-

chen muss.Andrea, 19, Offenbach

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin eine junge Muslimin und trage

ein Kopftuch aus Überzeugung.

Nächstes Jahr will ich mit einer

Ausbildung als Reiseverkehrskauffrau

beginnen, weil ich denke, dass ich so

meine Zweisprachigkeit am besten in

meinen Beruf einbringen kann. Nun

meine Frage: Darf ich beim Arbeiten

das Kopftuch tragen?

Selin, 15, Offenbach

Angst vor Kündigung in der Probezeit

Lieber Mehmet,die Probezeit ist das A und O. Sie ist nicht beiallen Unternehmen gleich lang, aber einAusbildungsbetrieb kann dir in dieser Zeitohne Angabe von Gründen kündigen. UnsereEmpfehlung: Prüfe, wie du auftrittst. Du musstnicht schauspielern, sei du selbst. Engagieredich, sei aufmerksam und bereit, Neues zu ler-nen. Und wenn es doch passiert ist? Meldedich unbedingt bei deiner Agentur für Arbeitund setze alles in Bewegung, wieder eineneue Lehrstelle zu finden. An diese Stellen kannst du dich wenden,wenn du während der Probezeit gekündigtwurdest: xxxxxxxxxxxx Telefon (069) xx xx xxxxxxx

Mit Kopftuch oder nicht?

Liebe Selin, viele muslimische Mädchen und jungeFrauen tragen ein Kopftuch – das istganz selbstverständlich. Trotzdem: Invielen Unternehmen entstehenKonflikte, wenn Auszubildende dortmit ihrer Kopfbedeckung arbeitenwollen – erst recht in Bereichen, indenen sie mit Kunden oder Publikumzu tun haben. Weise schon beimVorstellungsgespräch darauf hin, dassdu ein Kopftuch tragen möchtest. Undfrage, ob es Schwierigkeiten gebenkönnte. Wende dich an deine ehemali-gen Lehrerinnen oder hole dir Rat beiden folgenden Stellen:XXXXXXXXXXXX Telefon: (069) xx xxxx xx.

n?

darfenvol-

wennenen

d um

Schwanger - was nun?

Hallo Andrea, eine Schwangerschaft ist kein Grund,

eine Ausbildung abzubrechen. Auch für

deine Freundin nicht. Es gibt genügend

Beratungsangebote und Hilfen. An der

Offenbacher Theodor-Heuss-Schule gibt

es seit langem eine Beratung für junge

Frauen, die während der Schul- und

Berufsausbildung schwanger geworden

sind. Individuell und persönlich unter-

stützt dich an der Theodor-Heuss-Schule

die Schulseelsorgerin, Frau CarolinWinter, Telefon (069) xx xx xx xx.Und auch hier kannst du weiteren, auch

rechtlichen Rat und Hilfe erhalten:„Brückenbauen“, Stadt Offenbach,Jugendamt, Tel.: (069) 85 00 09 36, Pro

Familia, Caritas („Goldmarie“). Es gibt

auch den Verein zur beruflichenFörderung von Frauen in derTaunusstraße 35 in Frankfurt und IB in

der Stuttgarter Straße in Frankfurt.

Beide bieten Beratungsangebote für

junge Frauen an.

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14 Abenteuer Ausbildung

Christian Müller, Adrian Mahr. Beruf: Fussballer.Martin Wycisk und Michell Müller beim OFC

Schülerzeitung: Wie kam es dazu, dass Sie ange-fangen haben, Fußball zu spielen? Christian Müller: Als ich jung war, brauchte ichBeschäftigung. Darum habe ich beim SKGRumpenheim mit dem Fußballspielen begonnen.Adrian Mahr: Bei mir war es genau so. Ich spielte damals in Dortmund.

Schülerzeitung: Was haben Sie nach IhrerFußballspielerkarriere vor? C.M.: Schwere Frage. Na ja, ich möchte vielleicht Jugendfußballtrainer wer-den. Denn die Erfahrung muss man ja weitergeben. A.M.: Ich habe mir darüber noch keine Gedanken gemacht. Ich möchte ersteinmal eine erfolgreiche Karriere starten.

Schülerzeitung: Seit wann spielen Sie schon bei den Kickers? C.M.: Ich spiele schon seit13 Jahren, seit der E-Jugend.A.M.: Ich spiele seit Ende August beim OFC.

Schülerzeitung: Wie kam es dazu, dass Sie zu den Kickers wechselten?C.M.: Ich bin damals umgezogen. Dadurch waren die Kickers näher.A.M.: Ich sah in Offenbach eine bessere Perspektive als in Dortmund. Ich wollte immer vor vielen Fans spielen.

Schülerzeitung: Was halten Sie von Ihren Fans?A.M.: Wir Spieler sind natürlich froh, wenn so viele Fans zu unseren Spielenkommen und uns unterstützen.

Schülerzeitung: Was halten Sie von der Frankfurter Eintracht?C.M.: Ich habe schon mit Eintrachtspielern gespielt. Wir haben uns gut ver-standen.

Schülerzeitung: Was glauben Sie, würde der Aufstieg den Fans bedeuten?A.M.: Dieser Club hat lange in der 1. und 2. Liga gespielt, darum glaubeich, würde der Aufstieg den Fans viel bedeuten.

Schülerzeitung: Was für eine Ausbildung haben Sie?A. M.: Ich habe Abitur.C. M.: Ich habe an der Albert-Schweizer-Schule mein Fachabitur bestanden.

Schülerzeitung: Was machen Sie in Ihrer Freizeit?A.M.: Ich gehe gern ins Kino. Wenn wir gut spielen, feiern wir auch gern.Ich mache halt das, was andere in meinem Alter auch tun.

Bewirb dich nicht nur beieinem Unternehmen, son-dern bei mehreren. Das hatden Vorteil, dass du bei vie-len Vorstellungsgesprächenüben kannst.

P R O F I F U ß B A L L E R

Eine Karriere als Profifußballer –viele träumen davon, doch nursehr wenige schaffen es. Sicher,höre nie auf, dich für das zuengagieren, was du mal wer-den, willst. Aber, sein Geld mitSport zu verdienen, ist nur einevon sehr vielen Möglichkeiten. Du weißt nicht, was du werdenwillst. Kein Problem. Bei der Industrie und Handels-kammer Offenbach findest dumehr als 400 Ausbildungs-berufe. Hier eine kleineAuswahl:

Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- undKlimatechnik, Asphaltbauer/in, Augenoptiker/in,Automobilkaufmann/frau, Backofenbauer/in,Baugeräteführer/in Bauten- und Objektbeschichter/in,Bauzeichner/in, Behälter- und Apparatebauer/in Beton- und Stahlbetonbauer/in, Betonstein- undTerrazzohersteller/in, Bodenleger/in, Bootsbauer/in,Brauer/in und Mälzer/in, Brunnenbauer/in,Buchbinder/in, Büchsenmacher/in, Bürokaufmann/-frau, Bäcker/in, Chirurgiemechaniker/in, Dachdecker/in,Damenschneider/in, Drechsler/in, Drucker/in,Edelsteingraveure/in, Elektroniker/in, Elektroniker/infür Maschinen- und Antriebstechnik, Estrichleger/in,Fachkraft für Bestattungswesen, Fachkraft fürLagerwirtschaft, Fachkraft für Rohr-, Kanal- undIndustrieservice, Fachkraft für Veranstaltungstechnik,Fachverkäufer/in im Nahrungsmittelhandwerk,Fahrzeuglackierer/in, Fassadenmonteur/in,Feinoptiker/in, Feintäschner/in, Feinwerkmechaniker/in,Feuerungs- und Schornsteinbauer/in, Fleischer/in,Flexograf/in, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/in,Fotografen/in, Fotolaborant/in, Fotomedienlaborant/in,Friseur/in, Galvaniseur/in, Gebäudereiniger/in,Geigenbauer/in, Gerüstbauer/in, Glas- undPorzellanmaler/in, Glasapparatebauer/in, Glaser/in,Glasveredler/in, Goldschmied/in, Graveure/in,Handelsfachpacker/in, Handzuginstrumentenmacher/in,Herrenschneider/in, Holzblasinstrumentenmacher/in,Hörgeräteakustiker/in, Informationselektroniker/in,Kachelofen- und Luftheizungsbauer/in, Karosserie-und Fahrzeugbaumechaniker/in, Kaufmann/frau fürBürokommunikation, Klavier- und Cembalobauer/in,Klempner/in, Konditoren/in, Kosmetiker/in,Kraftfahrzeugmechatroniker/in, Kürschner/in,Kälteanlagenbauer/in, Maler und Lackierer/in,Maskenbildner/in, Maurer/in, Mechaniker/in fürKarosserieinstandhaltungstechnik, Mechaniker/in fürLand- und Baumaschinentechnik, Mechatroniker/in,Mediengestalter/in, Digital- und Printmedien, Metall-und Glockengießer/in, Metallbauer/in,Metallblasinstrumentenmacher/in, Modellbauer/in,Modist/in, Orthopädiemechaniker/in undBandagist/in, Orthopädieschuhmacher/in,Parkettleger/in, Polster- und Dekorationsnäher/in,Raumausstatter/in, Rolladen- und Jalousiebauer/in,Sattler/in, Schiffsbauer/in, Schilder- undReklamehersteller/in, Schirmmacher/in,Schneidwerkzeugmechaniker/in, Schornsteinfeger/in,Schriftsetzer/in, Schuhmacher/in, Segelmacher/in,Seiler/in, Siebdrucker/in, Silberschmied/in,Steindrucker/in, Steinmetz und Steinbildhauer/in,Sticker/in, Straßenbauer/in, Stukkateure/in,Systemelektroniker/in,Textilreiniger/in, Tischler/in,Trockenbaumonteur/in, Uhrmacher/in, Vergolder/in,Vulkaniseur/in und Reifenmechaniker/in,Weinküfer/in, Wäscheschneider/in, Zahntechniker/in,Zerspanungsmechaniker/in, Zimmerer/in,Zupfinstrumentenmacher/in, Zweiradmechaniker/in.

Brauchst du noch Ideen?Dann besuch doch dieBerufsbildungsmesseRhein-Main vom 9. - 11. Juni 2005Börsenplatz, Schillerstraße, Hauptwache

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Abenteuer Ausbildung 15

ArbeitsamtAgentur für Arbeit. Das Arbeitsamt, das seit einiger Zeit Bundesagentur für Arbeitheißt, unterstützt Arbeitnehmer bei ihrer Suche nach Arbeit. Es berät und informiertüber Berufe. Zudem bietet es Umschulung und Weiterbildung an. Wird einArbeitnehmer arbeitslos, ist er verpflichtet, sich bei der Agentur für Arbeit zu melden.

AusbildungsvertragEin Papier, das die Dauer der Ausbildung, die Höhe des Gehalts und die Arbeitszeitfestlegt. Jeder Ausbildungsvertrag hat eine Nummer, die bei der Handelskammereingetragen wird.

Berichtsheft.Im Berichtsheft hält der Auszubildende den Ablauf seiner Arbeitstage schriftlich fest– praktisch ein Tagebuch der Ausbildungszeit. Er berichtet darüber, wer was wannwo gemacht hat. Das Heft gibt der Azubi am Ende seiner Ausbildung demArbeitgeber, das ist Voraussetzung für die Abschlussprüfung.

BerufsbildungsgesetzDieses Gesetz legt die Rechte und Pflichten für Auszubildende und Arbeitgeber fest.

BerufsschuleSie ist Teil des Dualen Systems der Berufsausbildung. Zum einen lernt der Azubi imBetrieb, zum anderen drückt er ein paar Mal in der Woche die Schulbank, umTheorie sowie etwa Rechnungswesen und Buchhaltung zu pauken.

Betriebspraktikum.Ein Zeitabschnitt von zirka zwei Wochen bis sechs Monaten in einem Betrieb, indem ein Schüler oder Student Einblicke in einen bestimmten Beruf erhält. Meistohne Bezahlung.

BeurteilungsgesprächeDabei handelt es sich um Gespräche, die während der Ausbildung über die Bühnegehen. Sie sind nötig, um gewisse Ziele zu vereinbaren. In ihnen stellt der Ausbilderfest, wie aktiv ein Azubi ist.

Duales System der BerufsausbildungZweigliederige Berufsausbildung, die im Betrieb und in der Schule stattfindet.

KündigungSchriftliche Mitteilung über das Ende eines Arbeitsverhältnisses.Kündigung von Seiten des Arbeitgebers wegen Schwänzens, Fehlverhaltens oderVerletzung der Schweigepflicht (Interne Informationen und Dinge, die im Betriebgeschehen dürfen nicht weitererzählt werden). Während der Probezeit (üblicherWeise ein bis drei Monate) darf von beiden Seiten ohne Angabe von Gründengekündigt werden. Kündigung von Seiten des Arbeitnehmers wegen beruflicher Veränderung.Auflösung des Vertrages im gegenseitigen Einvernehmen.

PrüfungHier wird der Lernstoff überprüft. Die Zwischenprüfung steht nach eineinhalb Jahren an, die Abschlussprüfungüblicher Weise nach drei Jahren.

SchlüsselqualifikationenSie geben Auskunft über die Kenntnisse des Auszubildenden.Soziale Kompetenzen:Freundlichkeit, Kontaktfreude, Pünktlichkeit, Hilfs- und Lernbereitschaft. FachlicheQualifikationen: Lesen, Schreiben, Rechnen, Hobbys.

Was bedeutet eigentlich...? Hier die wichtigsten Begriffen rund um die Ausbildung

Vergiss nicht: BeimVorstellungsgesprächzählt der erste Eindruck.Sei Pünktlich. Rauchenicht vor dem Treffen undmerke: Kaugummi raus.

ALLES AUF EINEN KLICK!Zu deiner Erinnerung

www.offenbach.ihk.de

www.hwk-rhein-main.de

www.selbstlernzentrum-of.de

www.of-junetz.de

www.ffm.junetz.de

www.praktikant24.de

www.verdi-jugend.de

www.berufenetde

www.arbeitsagentur.de„Stellen-, Bewerberbörse“

www.abs24.de.„Ausbildungsschlüssel“

www.teamarbeit.de. „Tipps & Info“

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Jeder Sportler weiß es, jeder Popstarmacht es: Üben, üben und nochmals üben. Erst so kommst du erfolgreich ans Ziel.

Werde selbst aktiv! Schreibe deineBewerbung korrekt, greif’ zum Telefonhörer und bitte um einen Vorstellungstermin im Unternehmen.

Als ausländischer Jugendlicher sprichst dumehrere Sprachen.Das ist eindeutig dein Vorteil!

Für uns Unternehmen in Offenbach zählt: Du hälst Vereinbarungen ein, trittst höflich auf und erscheinst pünktlich zu Vorstellungsgesprächen.

Such’, bis du eine Lehrstelle gefunden hast.Bleib dran, auch wenn du nicht auf Anhieb deinen Traumberuf findest!

CGIL

BILDUNG

Bundesministerium für Wirtschaftund Arbeit

EUROPÄISCHE UNIONEuropäischer Sozialfonds

Migration und Arbeit Rhein-Main Regionale Entwicklungspartnerschaft

Ausbildung lohnt sich – auch für dich!