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kostenlos LiZ · Stadtteilzeitung für Linden-Limmer · ISSN 1864-2845 Januar 2009 Bestattungsdienst Lutz Bierwisch Erd-, Feuer-, See- Bestattungen, anonyme Beisetzungen, Sterbegeld- Versicherung Überführung Vermittlung Beratung Wunstorfer Straße 49 30453 Hannover Tel.: 05 11 / 590 31 33 Toilettenhäuschen von Limmer ................... S. 3 Menschen im Stadtteil: Uwe Horstmann....... S. 3 So macht Geschichte Spaß........................ S. 4 103 Jahre Jacobsstraße 14............................ S. 5 Taubengitter............ S. 5 Bücherschrank in Linden-Süd.............. S. 5 Präventionsteam...... S. 6 Zeitgeschichte Limmer......................S. 6 Neujahrsempfang AGLV....................... S. 7 CDU Neujahrsempfang.... S. 8 Deisterkiez............... S. 8 So macht Geschichte Spaß Arbeiten vor 200 Jahren - Geschichtsprojekt der Kita St. Nikolai in Limmer Jaro schmiedet Nägel und Schmied Jannies hilft dabei. Fortsetzung S. 4 103 Jahre Jacobsstraße 14 in Linden 1928 – ob es noch jemanden gibt, der sich heute wieder erkennt? Fortsetzung S. 5

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Page 1: Bestattungsdienst Lutz Bierwisch · 2010-12-08 · Schandtat Satt und faul liegt Kater Francis mit sei-ner geliebten Sancta vor dem Kamin und trauert seinem Reißzahn nach, den er

kostenlos LiZ · Stadtteilzeitung für Linden-Limmer · ISSN 1864-2845 Januar 2009

BestattungsdienstLutz BierwischE r d - , F e u e r - , S e e -B e s t a t t u n g e n ,a n o n y m eB e i s e t z u n g e n ,Sterbegeld-Vers icherung

Ü b e r f ü h r u n gVermitt lung

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Tel.: 05 11 / 590 31 33

Toilettenhäuschen von Limmer ................... S. 3

Menschen im Stadtteil: Uwe Horstmann....... S. 3

So macht Geschichte

Spaß........................ S. 4

103 Jahre Jacobsstraße 14............................ S. 5

Taubengitter............ S. 5

Bücherschrank in Linden-Süd.............. S. 5

Präventionsteam...... S. 6

Zeitgeschichte Limmer......................S. 6

Neujahrsempfang AGLV....................... S. 7

CDU Neujahrsempfang.... S. 8

Deisterkiez............... S. 8

So macht Geschichte SpaßArbeiten vor 200 Jahren - Geschichtsprojekt der Kita St. Nikolai in Limmer

Jaro schmiedet Nägel und Schmied Jannies hilft dabei. Fortsetzung S. 4

103 Jahre Jacobsstraße 14 in Linden

1928 – ob es noch jemanden gibt, der sich heute wieder erkennt? Fortsetzung S. 5

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Linden-Limmer Zeitung Seite 2 LiZ · Januar 2009

Anzeigen Auf dieser Seite in der LiZ kann auch Ihr Unternehmensportrait erscheinen bei Schaltung von mindestens 6 Anzeigen in Folge.

Unternehmen im Portrait: Salge am Schwarzen Bär

Die Firma Salge dürfte wohl zu den "Ur-gesteinen" Lindens gehören. Manche Kunden besuchen das Geschäft bereits seit den frühen 50er Jahren. Deswegen dürfte ein kleiner Rückblick in die Ge-schichte für viele interessant sein.

Seit 1995 betreiben Herr und Frau He-scher das Geschäft, das sich damals noch in der Deisterstraße befand. Als bekannt geworden war, dass die Üstra die Halte-stellen der 3 und 7 in der Deisterstraße nicht mehr nutzen würde, zogen sie um in die Falkenstraße direkt an der Straßen-bahnhaltestelle. Seit dem Tod ihres Mannes führt Frau Hescher das Geschäft allein.Gegenwärtig besteht das Team aus drei Mitarbeiterinnen.Neben dem Kartenvorverkauf auf mittler-weile 5 Verkaufssystemen und Hard-tickets werden auch Fahrkarten, Tabak-waren und Raucherzubehör, Zeitschriften, Toto Lotto, Schreibwaren und Süßigkei-

ten angeboten. In der nächsten Zeit wird das Sortiment auch noch um Geschenkar-tikel erweitert.Wegen der anstehenden Verlegung der Haltestelle Schwarzer Bär wird wohl wie-der ein Umzug fällig. Daher sucht Frau Hescher ein Ladenge-schäft in der Nähe der Benno-Ohnesorg-Brücke oder am Lindener Marktplatz.SALGEFalkenstr. 230449 HannoverTel. 0511 / 44 22 09

Eine Werbeanzeige in diesem Format (60 x 42,5 mm)

können Sie bereitsab 42,40 €/Monat*

in der LiZveröffentlichen lassen!

*schwarz-weiß, 6 Ausgaben in Folge,

zuzüglich Mehrwertsteuer

Die LiZ per PostDie Linden-Limmer Zeitung kann beim Zehn Ver-lag abonniert werden.Ein Abonnement wird für 6 Ausgaben beauftragt (Details siehe „Abo“ und „AGB“ bei www.zehn-verlag.de).Der Preis pro Ausgabe beträgt bei Zustellung in Linden-Limmer 2,00 €*, insgesamt also 12,00 €* für 6 Ausgaben. Bei Zustellung an andere Orte innerhalb Deutschlands kostet das Abonnement 3,80 €*/Monat, somit 22,80 €* für 6 Ausgaben.*Vorkasse inkl. Mehrwertsteuer und Versandkosten

Unternehmen im Portrait: GBH - Gesellschaft für Bauen undWohnen Hannover mbH

Wir sind eine der großen Wohnungsge-sellschaften in Hannover und verfügen über rund 14.000 Wohnungen, Häuser

und Gewerbeobjekte. Davon werden in der GBH-Geschäftsstelle Linden, Martha-Wissmann-Platz 2, fast 4.400 Objekte be-treut, die sich in den Stadtteilen Linden-Süd, Linden-Nord, Linden-Mitte, aber auch in Badenstedt, Wettbergen, Herren-hausen, Döhren und in der Südstadt befin-den.Das Gefühl unserer Mieter, bei uns und in Hannover zu Hause zu sein, ist uns sehr wichtig. Deshalb setzen wir auch alles daran, unsere Wohnanlagen beständig zu verbessern und zahlreiche städtebauliche Maßnahmen zur Aufwertung der Lebens-qualität zu realisieren. Wir schaffen neue Mietergärten, Grünflächen und Spielplät-ze. Und leisten uns darüber hinaus noch das Engagement, das Zusammenleben un-serer Mieter so attraktiv und angenehm wie möglich zu gestalten.

Wir wissen aus langjähriger Erfahrung: So individuell wie der Lebenslauf jedes Einzelnen, so unterschiedlich sind auch die Erfordernisse und die Ansprüche jedes Mieters. Daher haben wir für jeden das richtige Angebot, ob für Studenten, Fami-lien oder Senioren. Wir möchten, dass un-sere Kunden immer so leben können, wie es ihnen gefällt. Und natürlich bieten wir unseren Kunden auch umfassende Ser-viceangebote, zum Beispiel unseren Handwerker- und Reparaturdienst.

GBHWohnen, wie es mir gefälltGeschäftsstelle LindenMartha-Wissmann-Platz 230449 HannoverTel. 0511 / 64 67-40 01Fax 0511 / 64 67-40 80

Anzeigen

IMPRESSUMHerausgeberinZehn VerlagEvelyn Schaefer, Gabriele Baumgart, Klaus Öllerer GbRLimmerstraße 47 c/o Atlantis30451 Hannoverwww.zehn-verlag.deE-Mail: [email protected]: 0511 / 26 29 27 95Geschäftsstelle, AnzeigenverkaufGabriele Baumgart [bg]Telefon: 05 11 / 26 29 27 91Redaktion, Öffentlichkeitsarbeit, LayoutKlaus Öllerer [öl]Telefon: 01 70 / 926 07 71DruckQuensen Druck+Verlag GmbH & Co. KG31135 HildesheimAuflage: 10.000 · ISSN 1864-2845Der Verlag behält sich Textkürzungen und die Bearbeitung eingesandten Materials vor.Die Verfasser/-innen erteilen dem Verlag mit Übergabe des Materials die Exklusivrechte zur Veröffentlichung.

Ihre Werbung in der „LiZ“Die Preise für Werbeanzeigen sind gestaffelt nach Größe, Farbe und Platzierung.Die Größen sind modular aufgebaut und orientieren sich an den Spaltenbreiten (60 mm) sowie den Spaltenzwischenräumen (5mm).Die kleinste Werbefläche, das Basismodul, ist 60mm x 42,5 mm (Breite x Höhe) groß.Preise nach GrößeDie Werbeanzeigen kosten in einfacher Schwarz-Weiß-Ausführung je Spalte und je mm Höhe 1,25 € zuzüglich Mehrwertsteuer.Für das Basismodul ergibt sich somit ein Grundpreis von 53,00 € zuzüglich Mehrwertsteuer.ZuschlägeFarbige Anzeigen: 30%Titelseite: 50%Schlussseite: 25%Rabatte3 Anzeigen: 10%6 Anzeigen: 20%12 Anzeigen: 25%Sonder-ServiceBei 6 Anzeigen besteht zusätzlich die Möglichkeit, Ihr Unternehmen mit einem eigenen Artikel vorzu-stellen (1x /12 Ausgaben).Sie haben noch keinen Text und keine Bilder für einen Artikel? Dann beraten wir Sie gern und übernehmen die Aus-arbeitung Ihres Artikels.AnzeigengestaltungSie haben noch keine Druckvorlagen für Ihre Anzeige? Dann beraten wir Sie gern und übernehmen die Gestaltung Ihrer Anzeige. Dieser Service ist bei reinen Textanzeigen für 20,00 €, sonst für 40,00 € zuzüglich Mehrwertsteuer erhältlich.AnzeigenlieferungFür Ihre Lieferung einer Anzeige an uns verwenden Sie bitte unsere Modul-größen und folgende Dateiformate: doc, gif, jpg, odt, pdf, tif oder xcf.KleinanzeigenDer Preis für Kleinanzeigen beträgt 12 ct pro Zeichen/Leerzeichen mindes-tens jedoch 10 € (incl. MwSt) pro An-zeige.Anzeigenannahme: Buchhandlung At-lantis, Limmerstraße 47, 30451 Hanno-ver oder per E-Mail: [email protected]: Zehn-Verlag, Hanno-versche Volksbank, Kto: 565 365 700, BLZ 251 900 01

Lindener Marktplatz 12

Frau Hescher

e-motionCassie Hayes ist alles, „eine Diva (selten), eine Kratzbürste (manchmal), ein Trotzkopf (fast immer)“, nur kein Hausfrau- und Mutter-Typ. Seit ihrer Scheidung gibt es bloß noch einen „Mann“ in ihrem Leben: Mr. Coffee „die Kaffeemaschine“. Deswegen ist sie auch

nicht bereit, von Miami nach London zu fliegen, um endlich Michael zu treffen - den Mann und Autor, mit dem sie seit Jahren (nur) via E-Mail und Telefon Kontakt hält. Und weil Cassie Hayes nicht ist wie jede, muss sie erst einem al-ten Schriftsteller das Disco Dancing bei-

bringen, ihn dann mit seiner Haushälterin verkuppeln und schließlich deren Kanin-chen in Pflege nehmen, bevor sie ihr Lap-top schließt und die Reise über den At-lantik antritt.Erica Orloff, 7,95 €Dieses Buch und mehr in der Lindener Buchhandlung Atlantis, Limmerstr. 47

Heilen mit HausmittelnVon Generation zu Generation empfoh-len: einfache Anwendungen mit Kräu-tern, Tees, Essig, Wasser, Wärme usw.; die häufigsten Beschwerden, gegliedert nach Körperregionen, und ihre Behand-lung Schritt für Schritt. Alte, überlieferte Rezepte und Mittel gegen allerlei Krank-heiten und Beschwerden haben heute wieder Konjunktur, denn vielen Men-schen ist ein Leben mit möglichst wenig Chemie ein wichtiges Anliegen. Dr. Hei-ke Kovács, erfahrene Ärztin und Autorin

vieler Medizin-Ratgeber, trägt hier all jene altbewährten Mittel zusammen, die sich über die Zeiten hinweg bewährt ha-ben: die wichtigsten Heilpflanzen und Heilkräuter, spezielle Teezubereitungen, Essig und Öl, Gewürze, Gemüse und Früchte, Wasseranwendungen, Salz, Lehm und Ton, Sonne, Licht, Wärme und Massagen. Auch Entspannungsübungen wie Autogenes Training oder Atem- und Muskelentspannungsübungen sind be-rücksichtigt. Dabei sind jeweils die Wir-

kungsmechanismen genau erläutert und die exakte Dosierung und Dauer einer Selbstbehandlung mit Naturheilmitteln angegeben. In einem ausführlichen Kapi-tel werden für die häufigsten Beschwer-den und Krankheiten Möglichkeiten (und Grenzen) der Selbstbehandlung aufge-zeigt. Dr. med. Heike Kovács, 16,95 €Dieses Buch und mehr in der Lindener Buchhandlung Atlantis, Limmerstr. 47

SchandtatSatt und faul liegt Kater Francis mit sei-ner geliebten Sancta vor dem Kamin und trauert seinem Reißzahn nach, den er im Kampf mit einer fetten Ratte verlor. Doch viel Zeit zum Träumen bleibt ihm nicht, denn Francis Junior, der kleine Klug-

scheißer, will endlich wissen, wie sein Vater zum Meisterdetektiv wurde. Den ungelösten Mord an seiner Familie hat Francis nie verwunden, aber nun liefert Juniors Spürnase den entscheidenden Hinweis...

Ein Muss für Freunde von Swans „Glen-kill“.Akif Pirincci, 8,95 €Dieses Buch und mehr in der Lindener Buchhandlung Atlantis, Limmerstr. 47

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Linden-Limmer Zeitung Seite 3 LiZ · Januar 2009

Menschen im Stadtteil: Uwe Horstmann

Uwe Horstmann, der engagierte Frakti-onsvorsitzende der SPD im Bezirksrat Linden-Limmer, ist zwar vor 60 Jahren in Döhren geboren worden, ist jedoch schon seit Jahrzehnten aufs Engste mit Linden, seinen Bürgern und deren Pro-blemen verbunden. Er kam nach dem Studium 1973 an die Egestorffschule in

Linden-Süd und wohnt dort auch seit 12 Jahren mit seiner Lebensgefährtin. Auch beruflich ist Uwe Horstmann eng mit Linden verbunden. Seine Tätigkeit als Grundschullehrer an verschiedenen Lindener Grundschulen hat ihn sensi-bel für die Bedürfnisse der Lindener, ob groß oder klein, gemacht. Heute ist er Rektor der Grundschule In der Stein-breite in Davenstedt.Seit seinem Studium ist Uwe Horst-mann gesellschaftspolitisch engagiert. Er war Personalrat auf unterschiedli-chen Ebenen bis hin zur Bezirksregie-rung. Dreizehn Jahre war er Vertreter der Lehrkräfte im Schulausschuss der Stadt Hannover. 1984 gehörte er zu den Gründern der Gesellschaft zur Förde-rung ausländischer Jugendlicher ( GFA e.V.), deren Vorsitzender er etliche Jahre war. Seit einigen Jahren ist er ei-ner der Sprecher des Stadtteilforums

Linden-Süd und als dessen Vorsitzen-der dabei, den Ende 2008 neu gegrün-deten Verein zur Förderung des Stadt-teilforums auf eigene Füße zu stellen. Auch in der Arbeit mit Migranten hat er viel Erfahrung, einerseits als Lehrer, andererseits hat er sechs Jahre lang hauptberuflich in der Lehrerfortbildung für die Arbeit mit Kindern mit Migrati-onshintergrund gearbeitet.Seit der letzten Kommunalwahl kann er als Fraktionsvorsitzender die politische Arbeit von innen her mitgestalten. Dar-auf war er nach vielen parteilosen Jah-ren "außerparlamentarischer" Arbeit neugierig. Nun stellt er fest, dass die Befriedigung dieser Neugier mehr Ar-beit mit sich bringt, als er vermutet hatte. Seine Schwerpunkte sieht er in sozialen Fragen, der Kinder- und Ju-gendarbeit und natürlich Bildungsfra-gen. Dabei ist es ihm wichtig, beson-

ders den Menschen Aufmerksamkeit zu schenken, die es alleine schwer haben, sich in der Gesellschaft zu behaupten oder sich zu Wort zu melden. So will er die Menschen verstehen mit all ihren Sorgen. Er freut sich, wenn Menschen ihn ansprechen, egal ob in Bezirksrats-sitzungen, auf der Straße oder bei Ver-anstaltungen.Für das Jahr 2009 sieht Uwe Horst-mann für die Bezirksratsarbeit einen Schwerpunkt bei den weiteren Diskus-sionen um den Kulturstandort Linden. Freizeitheim, Stadtbücherei und Kul-tur-Rathaus sind die Stichworte. Als weiteren Schwerpunkt sieht er den neu einzurichtenden Integrationsbeirat. Da-bei geht es ihm darum, die Zusammen-arbeit von Beirat, Politik und integrativ tätigen Einrichtungen nachhaltig zu verbessern.

bg

Das schöne Toilettenhäuschen von Limmer... und sein kleines Geheimnis.

Seit letztem November verzieren diese Graffiti den Ortseingang in Limmer an der Limmerstraße.Es gibt wohl kaum jemanden, der diese Malereien nicht als schön empfinden wür-de. Die Seitenbilder (oben) vermitteln das Flair der Südsee. Urwald, Tickis (Südsee-masken) und Bambusstücke, die die Schriftzüge von Limmer und Linden for-men. An der Frontseite sind Rockmusiker am Meer und im Grünen dargestellt.Eigentlich war das Häuschen mal eine Toilette, die längst geschlossen ist.Doch was steckt dahinter? Wem gehört das Gebäude und wie wird es genutzt? Wer hat die Graffiti angebracht?Es war nicht leicht das herauszufinden. Die üblichen Kontakte im Umfeld und bei Behörden konnten nicht weiterhelfen. Erst

ein Kontakt in die Graffitiszene hinein klärte alles auf.Der Initiator der Graffiti ist Michel Pietsch. Er schildert das so:„nach einer eingehenden besprechung mit dem besitzer (Deutsche Rockmusik

Stiftung) haben wir uns darauf geeinigt, dass wir das häuschen bemalen dürfen und die rockmusikstiftung uns mit einem kleinen materialkostenzuschuss unter-stützt.. der rest ist von uns in eigenregie und auf eigene kosten für die beiden stadtteile entstanden, sozusagen als

künstlerische spende. da es die grenze zwischen beiden stadtteilen ist, haben wir den namen des stadtteils, auf den man zu-geht, jeweils auf die seite des häuschens gemalt. und um ein wenig den musikcha-rakter aufrecht zu erhalten, da dort ein übungsraum drin ist, haben wir uns für 50/60er jahre entschieden, mit tickis, süd-see und rock and roll ;) das projekt ist noch nicht ganz fertig, da der kälteein-bruch kam, aber zu 90% ist es fertig.“Außer Michel Pietsch waren noch Gero Bittkoven und Patrick Walton beteiligt. Michel Pietsch hatte im letzten Jahr zu-sammen mit anderen Graffitikünstlern, auch aus dem Ausland, diverse Gebäude an der Fössestraße verschönert.Mehr bei halloLindenLimmer.de

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Der Blick nach Limmer ... ... und der Blick nach Linden.

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Linden-Limmer Zeitung Seite 4 LiZ · Januar 2009

So macht Geschichte SpaßArbeiten vor 200 Jahren - Geschichtsprojekt der Kita St. Nikolai in LimmerFortsetzung von S.1„Gab es da noch Dinosaurier?“Das war eine der Fragen bei dem Ver-such, sich mit 3 – 6jährigen Kindern der Zeitspanne von 200 Jahren zu nähern. Das war ganz zu Anfang des Geschichtspro-jekts, später wusste jedes Kind: Dinosau-rier gab es da schon lange nicht mehr, aber auch noch keinen Strom, keinen Wasseranschluss in den Häusern, ja und leider auch noch keine Feuerwehr. Die hätte man nämlich gut gebrauchen kön-nen, als halb Limmer in Flammen stand, am 15. Juni 1808.Wie hat man zu der Zeit eigentlich gelebt, wie hat Limmer ausgesehen, was war an der Stelle, wo jetzt unser Kindergarten steht? Gab es überhaupt Kindergärten? Womit haben Kinder gespielt, was haben sie den ganzen Tag gemacht? Geschichte findet nicht irgendwo statt, sondern da, wo wir leben.Im Vorfeld des Gemeindefestes der St. Nikoai – Kirchengemeinde auf den Tag genau 200 Jahre nach dem Brand überleg-ten sich Eltern und ErzieherInnen des Kindergartens das Geschichtsprojekt, um mit den Kindern das Leben von Früher zu erforschen. So verwandelten sie die Eingangshalle ih-rer Kita in einen historischen Marktplatz. Zur Auftaktveranstaltung des 6-wöchigen Projekts am 18. April konnten die Kinder an originalen Arbeitsgeräten Getreide mahlen, Duftsäckchen herstellen, Saft pressen, Spielzeugkugeln formen oder Wäsche mangeln. Auf spielerische Weise konnte so die Lebens- und Arbeitswelt aus vergangener Zeit erfahren und die Veränderungen der Zeit sensibilisiert wer-den. Es folgten sechs spannende Themen-wochen in der Kita und im Stadtteil (Kir-che, Waschküche, Feuer und Wasser, Kü-che, Handwerk und Spielzeug).Den historischen Stadtteil entdeckenDie Kirche stand schon, als es um sie her-um brannte. Pastor Schweingel, Schirm-herr des Projekts, zeigte sie den Kindern, stieg mit ihnen auf den Glockenturm und erzählte, dass es diesen erst neunzig Jahre später gab. Firma Stichweh ist immerhin schon über 150 Jahre alt, also gingen die Kinder hin, ließen sich erzählen, wie früher Wäsche

gereinigt wurde, und sahen sich an, wie das heute geht.Wie alt die Feuerwehr in Hannover ist, er-fährt man am besten im Feuerwehrmuse-um. Die Kita – Gruppe bekam eine Son-derführung. Und das Wasserschifffahrtsamt spendierte allen 80 Kindern eine Fahrt auf dem nicht mal 100 Jahre jungen Kanal: von der Wasserkunst, mit Gebrüll vorbei am Kin-dergarten durch die Schleuse bis zum Kanu Club Limmer und wieder zurück.Das Restaurant Lindenkrug mit seinen 140 Jahren diente früher als Ausspann für Pferd und Wagen, während sich die Leute in der Gaststube bewirten ließen. Die Kin-der durften mit dem Chef in der Küche ein Kartoffelgericht zubereiten und erfuh-ren etwas über Speisesituationen von da-mals, in Großfamilien und mit strengen Tischsitten. Bei Peters Kfz wurden früher Kutschen gebaut und es gibt ein Hammermuseum zu besichtigen. Dort konnten die Kinder Blei gießen. Um Spielzeug ging es in der letzten Wo-che, da wurden in der Kita Puppen und Holzwägelchen gebaut und das Heimat-museum Seelze besucht.Selber machenParallel zu den Besuchen im Stadtteil wurde das jeweilige Wochenthema in der Kita behandelt: Neben dem Kita – Team waren Eltern und Großeltern aktiv und wuschen, mangelten, webten, töpferten, schmiedeten, hämmerten und sägten, backten und mauerten mit den Kindern. Es entstanden selbst gebaute Kästen, klei-ne Holzwagen, Filzkugeln, Puppen, Schmiedenägel, Löscheimer aus Leinen und als bleibendes Objekt ein funktionsfä-higer Lehmofen auf dem Kita - Gelände. Und ein tolles Fotobuch, eine Präsentation auf dem Gemeindefest und eine 2-wöchi-ge Ausstellung im Freischwimmer beim ehemaligen Badehaus in Limmer. Der Bezirksrat Linden – Limmer hat das Geschichtsprojekt mit 2000 € gefördert. Das mit den Dinosauriern ist dann ja noch ein ganz anderes Thema.

Uwe Staade

Eisen schmieden war harte Arbeitund Elektromotoren noch nicht erfunden.

Beim Schmieden wird das Eisen zuerst in der Esse erhitzt, bis es bei rot glühender Farbe formbar wird. Das Feuer selbst hat ca. 1800oC. Das Eisen schmilzt jedoch bei 1400oC. Es darf also nicht zu heiß wer-den. Es wird vorher aus dem Feuer gezo-gen, auf einen Amboss gelegt und unter Hammerschlägen geformt. Wenn es dabei

wieder durch Erkalten zu fest wird, muss es erneut ins Feuer gelegt werden. Das geht so lange, bis das Eisenstück endgül-tig seine gewünschte Form hat. Das be-deutet für den Schmied intensive körperli-che Arbeit. Die Schmiede waren früher daher körperlich sehr kräftige Menschen.

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Schmied Jannis kam mit seiner Esse in die Kita und zeigte, wie man Eisen mit dem Ge-bläse und viel Handarbeit glühend macht. Dann durften die Kinder das Eisen mit dem Hammer schmieden, so lange es noch heiß war (siehe Bild auf der Titelseite).

TischlerarbeitenLöcher bohren und sägen

Holzbearbeitung wird mit Werkzeugen aus Eisen durchgeführt, denn Eisen ist härter als Holz.

Sägen, Bohrer, Hobel, Meißel und Häm-mer sind die wichtigsten Handwerkzeuge.

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In der Handwerkswoche wurden Holzkästen gebaut. Wie vor 200 Jahren gab es keine elektrischen Bohrer und Sägen. Eni und Berke lernen hier, wie man mit einer Handbohr-maschine zu Löchern kommt.

Bau eines Lehmofens

Waschfrauen

Wäschewaschen war früher eine der an-strengensten Tätigkeiten überhaupt. Es wurde fast ausschließlich von den Frauen ausgeführt und von diesen auch als Dienstleistung angeboten. Vor 200 Jahren war das Waschen an Flüssen und das Rei-

nigen mit der Kraft der Hände (Wringen, Schlagen, Rubbeln) üblich. Die Erfindung und Verbreitung der Haushaltswaschma-schine im letzten Jahrhundert führte zu einer großen Entlastung.

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In der Mangel wird das Wasser ausgequetscht und die Wäsche dadurch schön glatt - abgesehen von ein paar Falten. Lena weiß jetzt, wie das geht.

Im Lehmofen kann Brot und Pizza gebacken werden. Hier wird er gerade mit Mosaik-steinchen verziert. Später kommt noch ein Dach darüber. Als Spaziergänger kann den Lehmofen sehen, wer am Kanal an der Wasserkunst vorbei Richtung Schleuse geht, kurz hinter dem Bauernhof.

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Linden-Limmer Zeitung Seite 5 LiZ · Januar 2009

103 Jahre Jacobsstraße 14 in Linden-MitteFortsetzung von Seite 1Detlev Lüder und Günter Gründling ha-ben in ihrem Buch die Geschichte des Hauses und ihrer näheren Umgebung zu-sammen getragen. Entstanden ist ein kurz-weilig zu lesender Text, der viele inter-essante Informationen zu Linden enthält. Beide Autoren kennen sich seit ihrer Kindheit dort. Detlev Lüder ist Miteigen-tümer und Günter Gründling sein Mieter.

Das Buch ist über 100 Seiten stark und im Selbstverlag hergestellt. Im Folgenden ein Auszug.„Einen besonderen Stellenwert für unser sehr dicht bewohntes Viertel (heute Lin-den-Mitte) hatten die Kinos, die auch von „Jacobinern“ intensiv frequentiert wur-den, besonders von Kindern und Jugendli-chen (Altersbeschränkungen gab es ledig-lich „ab 16“, sonst „ab Null“, die spätere, noch heute gültige Differenzierung wurde erst ca. 1957 eingeführt). Die Kinos wa-ren von ca. 1920 bis 1965 Vorläufer für das spätere Fernsehen. Die schon mehr-fach erwähnte Frau Erika Becker (u.a. Seite 32) ging z.B. regelmäßig jeden Samstagabend ins Capitol am Schwarzen Bären, egal welcher Film lief. Für Kinder und Jugendliche wurden Kinobesuche auch als Belohnung von den Eltern ge-währt.

Die Lindener Kinos stammten alle aus der Vorkriegszeit: „Capitol“ am Schwarzen Bären, „Posthornlichtspiele“ in der oberen

Deisterstraße, „Schauburg“ in der Lim-merstraße, ab 1955 dann kam als Neubau das eben erwähnte Kino „Filmpalast“ am Schwarzen Bären hinzu, es brannte 1962 ab (heute Nazarethapotheke). Für Jun-gens, auch besonders in der Jacobsstraße, war aber das „Apollo“ in der hinteren Limmerstraße ganz besonders attraktiv, dort gab es bevorzugt für vergleichsweise niedrige Eintrittspreise die aktuellen ame-rikanischen Filme (u.a. Western). Dies Kino stand im Ranking der hannover-schen „Lichtspielhäuser“ damals sehr weit hinten, was Ausstattung, Ambiente und Image anging („Hoftheater“, Wochen-schau war immer schon zwei Wochen alt), wenn es schon verdunkelt war, ka-men mitunter tolle „Typen“ herein und drückten sich in eine Ecke! Pikanterweise ist es heute das letzte „Puschenkino“ in Hannover überhaupt und „Studio für Filmkunst“. Es besteht 2008 seit genau 100 Jahren (!) und ist eins der letzten re-gelmäßig bespielten Kinos in ganz

Deutschland (lt. Lokalpresse)!! Ein fulmi-nanter Aufstieg! Das „Capitol“ am Schwarzen Bären (bis 1967) war ein ge-diegen, gepflegt bürgerliches Haus, mit bekittelten Platzanweiserinnen mit Ta-schenlampen und mit ausgeprägter Platz-hierarchisierung (vorn 1. bis 4. Reihe „Rasiersitz“-Parkett, man musste zur Leinwand fast senkrecht hoch gucken, dann 2. Parkett-Sperrsitz, Logen, Balkon und Balkonlogen), mit Schauspielhäusern nachempfundener Atmosphäre, dreifa-chem Auftaktgong wie im Theater und mit dezenter Schallplattenmusik mit guter Akustik vorab. Es hatte täglich drei Vorstellungen und ein stets seriöses Programm; schwedische Nacktfilme, die es in den 50er Jahren schon gab, waren hier nicht zu sehen! Viele Jacobsstraßenkinder werden hier ihre ersten Kinoerlebnisse gehabt haben; der Berichter Günter Gründling hatte es mit seiner Mutter im Sommer 1947 (Film: „Der Diener Johann“) und beschäftigte sich dann tagelang mit der Frage „Wieso große Schwarzweißfotos sich bewegen können?“ Seine Mutter konnte es ihm auch nicht erklären. Gab es im Capitol einen Farbfilm, waren die Vorstellungen häufig vollständig ausverkauft.

Detlev Lüder und Günter Gründling in der Jacobsstraße 14 haben in vielen Sitzun-gen ein lesenswertes Buch geschaffen.

Die Jacobsstraße 14 im Jahre 1924 ... ... und heute.

Auch 103 Jahre später hat das Haus Ja-cobsstraße 14 unter seinen Bewohnern noch Schönheiten: Frau Ulrike Webb mit Tochter Alison.

Taubengitter... und noch immer gurren die Tauben – und koten.

Ort: Westschnellweg (B6), Brücke über die Limmerstraße in Linden-Nord, Grenze zu LimmerIn der letzten Ausgabe der Linden-Lim-mer Zeitung berichteten wir über die auf der falschen Seite angebrachten Tauben-gitter.Inzwischen sind die Gitter auch auf der richtigen Seite angebracht worden. Doch es gibt eine Überraschung. Eigentlich sollten Brücke und Fußweg jetzt tauben-frei sein. Doch das Gegenteil ist der Fall.Wie man auf dem obigen Foto erkennen kann, fühlen sich die Tiere weiterhin wie zu Hause und bevölkern die Nischen fast wie zuvor. Dabei verkoten sie auch wei-terhin den Fußweg. Das wirft Fragen auf. Gibt es hier eine „Taubengeruilla“, die durch Sabotage ein

„Taubenrecht“ durchsetzen will? Oder soll hier ein Taubenschlag mit künstlichen und unfruchtbaren Eiern geschaffen wer-den, der die Vermehrung verhindert? Oder waren hier Dilettanten am Werk, die nicht wissen, wie man ein Gitter ord-nungsgemäß zuschraubt?Ein Anruf bei der Landesbaubehörde be-endete sofort alle Spekulationen. Das Gitter wurde absichtlich offen gelassen, um keine Tauben einzusperren, die dann verhungern müssten. Das wäre nämlich Tierquälerei.Bei wärmeren Wetter wird dann mit Hilfe eines Wasserschlauches der gesamte Be-reich endlich taubenfrei gespritzt und dau-erhaft verschlossen. Die Tiere müssen sich dann endgültig einen anderen Platz suchen.

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Eine Taube am Zugang zu den Nischen. Eigentlich sollte das Gitter zu sein. Wie man an der Verschraubung (nicht im Bild) erkennen kann, wurde es absichtlich offen gelassen.

Offener Bücherschrank: Linden-Süd liest

Seit seiner Einweihung am 6. Dezember 2008 ist der offene Bücherschrank für manche BürgerIn in Linden-Süd zu einer festen Anlaufstelle auf dem Weg durch den Stadtteil geworden. Viele Bücher für Kinder und Erwachsene wurden bereits hineingestellt, ausgeliehen und auch wie-der zurückgebracht. Auf die Rückkehr der vielen Kinderbücher aus dem Erstbestand warten einige Kinder noch. Zwei Anwoh-nerinnen des Stadtteils kümmern sich als Patinnen um den Schrank und achten auf seinen Zustand und Inhalt. Doch auch vie-le andere Personen haben ein Auge auf den Schrank. Dazu gehören neben den LeserInnen auch die regelmäßigen Nutze-rInnen des Platzes, auf dem der Schrank steht. Bei einem Bürger reichte die Sorge

um den Schrank sogar soweit, dass er in der Silvesternacht nach dem Schrank sah. Zum Glück hatte sich nur ein Knaller in den Schrank verirrt und keinen Schaden angerichtet, der nicht mit einem Putzlap-pen beseitigt werden konnte. Auch von solchen Bürgern lebt der offenen Bücher-schrank! Die Jury der Stadtteil-Aktiv-Kasse freut sich sehr über das positive Echo und die tatkräftige Unterstützung durch die BürgerInnen in Linden-Süd.Der Bücherschrank steht auf dem Stadt-teilplatz Haspelmathsraße/Charlottenstra-ße und hat immer geöffnet! Er wurde in-itiiert und großteils finanziert von der Stadtteil-Aktiv-Kasse Linden-Süd.

Marit Kukat, Stadtteil-Aktiv-Kasse

Der Offene Bücherschrank wird gut angenommen. Foto: Einweihung am 06.12.2008

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Linden-Limmer Zeitung Seite 6 LiZ · Januar 2009

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Verstärkung für das Präventionsteam

Mit Beginn des Jahres 2009 gibt es ein neues Gesicht im Präventionsteam der Po-lizeiinspektion West in der Gartenallee. Der neue Koordinator des Teams heißt Axel Borgfeld. Der 49-jährige Kriminal-hauptkommissar Borgfeld ist nach ver-schiedenen polizeilichen Verwendungen, zuletzt beim Polizeikommissariat in Rick-lingen und als Pressesprecher der Polizei-direktion Hannover, nun Beauftragter für Jugendsachen. Was macht eigentlich ein Beauftragter für Jugendsachen und sein Team? Gemein-sam mit der Polizeikommissarin Mandy Kopec, Jugendkontaktbeamtin, Polizei-kommissarin Denise Thaddey, Beauftrag-te für Kriminalprävention und dem Poli-zeioberkommissar Robert Rodschat, als Verkehrssicherheitsberater, beteiligen oder initiieren wir Präventionsprojekte und Veranstaltungen im gesamten Zustän-digkeitsbereich der Polizeiinspektion West. Wir geben aufgrund des spezifi-schen-polizeilichen Wissens wichtige Hinweise für Analysen und Schwerpunkt-setzungen. Diese präventiv-polizeiliche Arbeit wird überwiegend in einer Koope-ration mit polizeiexternen Organisationen geleistet. Dazu gehören genauso fachspe-zifische Unterrichte an Schulen zu den Themen Gewalt, Sucht- und Drogendelik-

te sowie das breite Spektrum der Ver-kehrssicherheit als auch ständige Kontakt-aufnahmen mit Vertretern der Jugendäm-ter oder den Jugendeinrichtungen. Ziel-gruppen der Präventionsarbeit sind vor-wiegend Kinder und Jugendliche. Natür-lich müssen Vorbeugungsmaßnahmen vor allem in den Familien, in den Kindergär-ten und den Schulen erfolgen und getrof-fen werden. Hier steht unser Team jeder-zeit mit Informationen und Tipps zum Schutz vor Straftaten zur Verfügung. Er-fahrungsgemäß besteht bei den Bürgerin-nen und Bürgern eine Empfänglichkeit für Präventionsthemen immer erst dann, wenn sie selber betroffen sind. Dem wol-len wir durch Präsenz und Teilnahme an Veranstaltungen in unserem Zuständig-keitsbereich entgegenwirken. Positive, persönliche Erfahrungen der Bürgerinnen und Bürger mit der „ihrer“ Polizei erhö-hen erfahrungsgemäß die Empfänglich-keit für Informationen zur Kriminalitäts-vorbeugung. Haben Sie ein Problem oder einen Wunsch? Das Präventionsteam ist an Werktagen unter der Telefonnummer 0511 109 3909 für Sie erreichbar.

Axel BorgfeldBeauftragter für Jugendsachen

Polizeiinspektion WestPolizeidirektion Hannover

Polizeioberkommissar Robert Rodschat, Polizeikommissarin Mandy Kopec, Polizei-kommissarin Denise Thaddey, Kriminalhauptkommissar und Beauftragter für Jugendsa-chen Axel Borgfeld

KundenmeldungenFisch Hampeam Schmuckplatz in Linden-NordTäglich frische Muscheln, für samstags bitte vorbestellen und Donnerstag und Freitag selbstgeräucherte Forellen und Stremellachs.Www.Fisch-Hampe.de

Wing Tsun-Schule HannoverLimmerstraße 81, Tel. 0511 / 844 34 68Jungenseminar „Sich durchs Leben bo-xen“ Zielgruppe sind Schüler, Jungengrup-pen, Migranten, Aussiedler, Institutio-nen und Einrichtungen, die mit Jungen arbeiten. Die Mindestanzahl der Teil-nehmer sollte acht Jungen betragen.www.wts-h.de

Peters-KFZWeidestr. 22/24 in LimmerHauptuntersuchung (TÜV), 51,80 €Abgasuntersuchung (AU) 35,00 €Beides zusammen nur 73,00 €Reifeneinlagerung und Räderwechsel nur 22,50 €Achsvermessung nur 49,00 € inkl. Ein-stellungwww.peters-kfz.de

Hannoversche VolksbankTürkische Mitarbeiterin betreut Kunden in Linden

Seit ein paar Monaten bietet die Hanno-versche Volksbank in ihrem Bera-tungsCenter Limmerstraße in Hannover-Linden einen besonderen Service. Der Vielzahl in Linden lebender Nationalitä-ten steht mit Serpil Yildirim eine gebür-tige Türkin als Beraterin in allen Fragen rund ums Geld zur Seite. Insbesondere der älteren Generation der Türken in Linden will die Hannoversche Volksbank eine Ansprechpartnerin ge-ben, die sich leichter in deren Mentalität versetzen kann. Bisher bestehende Sprachbarrieren und Hemmnisse werden abgebaut und eine besonders vertrauens-volle Zusammenarbeit wird ermöglicht. Die ersten Monate zeigen, dass die tür-kischen Kunden diesen Service bereits zu schätzen wissen und Serpil Yildirim und die Volksbank bereits weiteremp-fehlen.www.hanvb.de

Neue Themen zur Zeitgeschichte LimmersDie Industriebetriebe in Limmer, Teil II

Seit dem 11. Ja-nuar zeigt Stadt-teilgeschichtler Rudolf Lotze, zusammen mit den Mitgliedern vom Archiv-Ausschuss der St. Nikolai-Kir-chengemeinde Limmer, den 2. Teil zur Ge-

schichte der limmerschen Industriebetrie-be, und zwar die Firmen Sichel, Stichweh und Engelke, dazu die Asphaltwerke.Die Ausstellung ist bis zum Gemeindefest Mitte Juni auf der Empore der St. Nikolai-Kirche in Limmer zu besichtigen.Die Öffnungszeiten: 2. Sonntag im Monat von 11:30-12:30 und jeden 3. Sonntag im Monat von 15:00-17:00Sonderführungen auf Anfrage: Tel. 210 42 84Plakat von 1900

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Linden-Limmer Zeitung Seite 7 LiZ · Januar 2009

TermineRommé Gruppe, Dienstags 14-17 Uhr, Freizeitheim Linden in Linden-Nord, Windheimstr. 4, 0511 / 168 42670

Buchdruckmuseum, Mittwochs, 16:00-20:00, Limmerstraße 43, Tel. 220 82 53

22. Januar, 19:30, Erlösergemeinde in Linden-Süd, Märchenabend türkisch-deutsch für Erwachsene,www.gospelkirche-hannover.de

26. Januar, 19:00, Freizeitheim Linden, Forum Linden-Nord,www.halloLindenLimmer.de

28. Januar, 19:00, Freizeitheim Linden, Stadtbezirksrat Linden-Limmer,www.halloLindenLimmer.de

14. Februar, Mädchenhaus Xana in Lim-mer, Schmuckbearbeitung „Mit Löt-kolben und Kugelhammer“, www.maedchenhaus-hannover.de

MeldungenEva Maria Brakel aus der Bethlehemgemeinde wird mit dem Bundesverdienstkreuz für ihre ehrenamtliche Tätigkeit ausgezeichnet. Die Verleihung findet am 02. Februar statt.

Die BI gegen die Schließung der Stadtbibliothek Limmerstraße gibt die Anzahl der gesammelten Unterschriften mit 25.000 an. Anlässlich der Ratssitzung am 22.1. sollen diese an Oberbürgermeister Weil überreicht werden. Neben Anträgen für den Erhalt der Stadtteilbücherei Limmerstraße wird sich der Rat auch mit dem Thema Stadtteilbüchereien in Hannover beschäftigen.

Gewerberunde LimmerDie nächste und 13. Gewerberunde findet am 11. Feb. 2009, 19.15 Uhr im Doms Röschen, Wunstorfer Straße 40, statt.Bei der letzten Gewerberunde am 03. Dezember ging es um den Limmer Kalender, der inzwischen im Stadtteil recht begehrt und noch in Geschäften erhältlich ist.„Limmer Live 2008“ hat Überschüsse erbracht, die inzwischen auch gespendet wurden. Die Linden-Limmer Zeitung berichtete darüber.Auch in 2009 soll „Limmer Live“ wieder stattfinden. Der Termin ist auf den 29. August festgelegt.Der Beginn der Umbaumaßnahmen in der Kirchhöfner- und Varrelmannstraße ist für Ende März / Anfang April 2009 geplant. Der Abschluss der Maßnahmen soll Ende 2009 erfolgen.Die vorgestellten Pläne und Umbaumaßnahmen wurden von den Teilnehmern zustimmend zur Kenntnis genommen.Eine Interessengemeinschaft der Gewerbetreibenden Limmer soll gegründet werden.Zur Information wird ein Beispiel einer Satzung der Interessengemeinschaft „Unternehmer für Hainholz" verteilt.

Mehr: www.halloLimmer.de

Inh. Simona Cestaro-StachLimmerstr. 41 · Tel. 0511 / 442534

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Was kommt 2009 ?Neujahrsempfang der Arbeitsgemeinschaft Lindener Vereine (AGLV)

Der Neujahrsempfang der Arbeitsgemein-schaft Lindener Vereine e.V., AGLV, fand am 11.01.2009 traditionell im Gast-

haus „Zum Stern“ statt. Rolf Harre mo-derierte die Veranstal-tung.Für Linden erst mal nichts Neues: die Bau-stellen bleiben uns er-halten. Das Nadelöhr an der Benno-Ohne-sorg-Brücke bringt weiterhin erhebliche Beeinträchtigungen

mit sich und die Einweihung des Linden-parks im Ihmezentrum ist ungewiss, auch die endgültige Gestaltung des Küchengar-tenplatzes an der ehemaligen Fußgänger-brücke ist noch in Arbeit. Das Freizeit-heim wird saniert, aber zu seinem 50jähri-gen Bestehen (2011) nicht restlos fertig sein, das Geld reicht nicht, die öffentli-chen Mittel werden erst mal für die Schul-sanierung in Limmer benötigt.Anderer Natur sind die Umbaumaßnah-men zweier Kirchengemeinden: die Ger-hard-Uhlhorn-Kirche und die Bethlehem-gemeinde fusionieren zur „ev.-luth. Kir-chengemeinde Linden Nord in Hannover“. Aus diesem Grund werden die Lindener Musiktage im April in der Gerhard-Uhlhornkirche stattfinden. Die

Bethlehemkirche wird saniert und ist dann noch eine Baustelle. Ungeachtet der Bau-maßnahmen wird zukünftig der DGB-Gottesdienst am 1. Mai nicht mehr in der Bethlehemkirche stattfinden. Umziehen musste auch die Berufsinfor-mationsbörse ALI (Arbeitskreis Lehrstel-leninitiative), die sonst in dem inzwischen geschlossenen Schulzentrum Am Fösse-feld abgehalten wurde. Sie findet am 26. Februar erstmals im Schulzentrum Ba-denstedt statt. Für Kinder und Jugendliche wird die SG 74 unter dem Motto „Fit und fair in Linden“ verschiedene Veranstal-tungen, unter anderem auch auf dem Kü-chengartenplatz, anbieten.Für die Zukunftspläne des ehemaligen Prießnitz-Geländes auf dem Lindener Berg gibt es am 20.01.2009 einen Termin mit der Stadt, viele Vereine und Initiati-ven haben Konzepte zur Umnutzung er-stellt.Die AGLV will durch intensive Aufklä-rungsarbeit gegen den Aufmarsch rechts-extremer Aktivsten, die am 1. Mai durch Hannover nach Linden marschieren wol-len, demonstrieren. Geplant sind Filme, Seminare und Stadtteilrundgänge, veran-staltet von Quartier e.V., FAUST, der Otto-Brenner Akademie sowie vielen Chören, Vereinen und Initiativen aus Lin-den.www.a-g-l-v.de

Lindener Wappen

Rolf Harre (links, stehend) führte durch die Veranstaltung.

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Cornelia Funke erzähltDieser außergewöhnliche Erzählband der Bestsellerautorin Cornelia Funke lässt die Herzen ihrer Fans ein Stückchen höher schlagen. In meisterlicher Erzählkunst entführt die Autorin ihre Leser in ein ge-heimnisvolles Geschichtenland, das nicht nur erzählende Büchervertilger und uner-sättliche Kühlschrankmonster beherbergt.

Mit von der Partie sind noch viele andere Helden, die traumhafte Erlebnisse und unvergessliche Lese- oder Vorlesestun-den bescheren.Cornelia Funke, 16,90 €Dieses Buch und mehr in der Lindener Buchhandlung Atlantis, Limmerstr. 47

MeldungenDas Schiedsamt berichtet in eigener SacheAuch in diesem Jahr haben mich einige Mitbürger aufgesucht, um Probleme zu erörtern und Antrag auf eine Schlichtungsverhandlung zu stellen. Es macht viel Freude, wenn alle Beteiligten wieder aufeinander zugehen Ich möchte Sie ermutigen, auch das Schiedsamt in Anspruch zu nehmen,wenn Sie Probleme lösen möchten, wo eine dritte, unparteiische Person sich ihrer aller Sorgen annimmt.Ich bin als Mediator zertifiziert und diese Ausbildung fließt in die Schiedsamtsverhandlungen selbstverständlich mit ein.. Das kostet nichts extra, ich arbeite ehrenamtlich und erhebe nur Gebühren, die an die Stadt Hannover abgeführt werden. Diese bewegen sich in einem Rahmen von 35,00 Euro (selten mehr). Die Schulungen zum Thema Nachbarschaftsrecht, Zivilrecht und Strafrecht habe ich absolviert.Eine beim Schiedsamt getroffene Vereinbarung ist rechtsverbindlich.Aus der Vereinbarung kann jederzeit zwangsvollstreckt werden und die Verjährung wird unterbrochen.Bei einer Schlichtungsverhandlung gewinnt und verliert niemand, Ziel istimmer eine Einigung herbeizuführen.Wenn Sie Näheres wissen möchten oder ein Problem haben, rufen Sie mich an. Tel. 0511 / 233 06 74 - Anita Lohse

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Linden-Limmer Zeitung Seite 8 LiZ · Januar 2009

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CDU NeujahrsempfangFaminilienministerin von der Leyen war der Star

Das diesjährige Neujahrstreffen der CDU fand zum ersten Mal im Jugendzentrum Posthorn in Linden-Mitte statt. Über 70 Parteimitglieder und Interessierte waren am 16. Januar erschienen. Der Auftritt der Familienministerin von der Leyen war das Ereignis des Abends und hatte einen gu-ten Grund. Frau von der Leyen ist die diesjährige Bundestagskandidatin im Wahlkreis, in dem auch Linden-Limmer liegt.In Ihrer Ansprache erläuterte sie, dass der demografische Wandel in seiner Auswir-kung viel gefährlicher sei als die gegen-wärtige Finanz- und Wirtschaftskrise. Sie verlangte, dass vor allem den Kindern mehr positive Aufmerksamkeit gewidmet werden müsse. Gerichtsurteile, die den

Betrieb von Kindergärten in Wohngebie-ten untersagen, dürfte es eigentlich nicht geben. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss erleichtert werden. Den zu-künftig immer zahlreicher werdenden Achtzigjährigen stehen aufgrund niedriger Geburtenraten in Zukunft zu wenige jun-ge Menschen gegenüber.Fred Bodmann, der lange in Linden ge-wohnt hatte, wurde wegen seines uner-müdlichen Engagements für Multiple Sklerose Kranke von der Ministerin ge-ehrt.Die Vorsitzende der CDU Linden-Lim-mer, Gabriele Steingrube, führte kurzwei-lig durch die Veranstaltung.Mehr bei halloLindenLimmer.de

öl

Göksel („die Zwillinge“), André, Sam und Modou zeigen Frau von der Leyen ihre Mu-sik- und Videoarbeiten. Frau Ministerin ist sichtlich beeindruckt.

Lebendiges Linden e.V.Neujahrbegegnung bei Rackebrandt

Hans-Jürgen Giesecke stellte bei seiner Ansprache noch einmal die drei Projekt-gruppen des „Lebendigen Linden e.V.“ vor. Das Kulturforum kann mit seinen aufwändigen Kunstausstellungen in der Volksbank bereits mit dem KUBUS in ei-nem Atemzug genannt werden, das Wirt-schaftsforum, ein Verbund Lindener Ge-schäftsleute, hat sich zu einem Erfolgsmo-dell entwickelt und erfreut sich wachsen-der Teilnehmerzahlen. Die Projektgrup-pe Veranstaltungen hat u.a. mit dem Jazzfrühschoppen im Von-Alten-Garten unter der spitzenmäßigen Mitarbeit des Freizeitheim Linden ein kulturelles Som-merhighlight geschaffen. „Alle meckern über Linden, aber wir tun was!“, so Gie-secke.Es gab nicht nur gute Nachrichten in 2008. Manfred Wiesig, Schatzmeister des Lebendigen Linden e.V., ist im vergangen Dezember gestorben. Für eine Minute hielt die Festgesellschaft inne und ge-dachte ihres Freundes und Kollegen. „Die lokale Wirtschaft, die Stadt und die Kommunalpolitiker: In Linden ziehen alle an einem Strick. Und das auch noch in die

gleiche Richtung!“ Bezirksbürgermeiste-rin Barbara Knoke lobte die großen und kleinen Erfolge, die das Wohnumfeld in Linden und Limmer immer mehr verbes-sern.Als Gastredner wurde Prof. Dr. Joachim Wolschke-Bulmahn, Leibniz Universität Hannover, begrüßt. Er hielt quasi die fa-miliäre Fahne hoch, Gattin Edelgard Bul-mahn war in Sachen Wahlkampf unter-wegs.Der städtische Fachbereich Umwelt und Stadtgrün, kurz „Grünflächenamt“, war sein Thema. Was für uns selbstverständ-lich ist, nämlich einen Park wie den Von-Alten-Garten zu betreten oder die Kinder auf einen Spielplatz zu schicken, war noch vor der Jahrhundertwende nicht möglich. Spielplätze gab es überhaupt nicht und Parkanlagen oder Schmuckplätze dienten repräsentativen Zwecken oder waren nur für die Oberschicht zugänglich. Die Ar-beiterschicht lebte in miserablen Wohnsi-tuationen. Gartendirektor Julius Trip gründete 1897 die erste selbstständige Gartenverwaltung in Hannover. Er ent-warf Spielplätze und Konzepte für Arbei-terwohnviertel. Mit dem Aufkommen der Schrebergärten verbesserte sich auch die Situation der einkommensschwachen Bür-ger.Die Neujahrsbegegnung fand am 18.01. in der Gaststätte Rackebrandt statt.Mehr: www.lebendigeslinden.de undwww.halloLindenLimmer.de

esch

Prosit auf 2009: Am Besten mit einem Gläschen Sekt, Marke „Lebendiges Linden“.

DressUp Deisterkiez ausgezeichnetProjekt in Linden-Süd

Alle zwei Jahre wird von verschiedenen Bundesverbänden der Sozialen Stadtent-wicklung der "Preis Soziale Stadt" ausge-schrieben für beispielhafte Projekte für eine Stabilisierung und Stärkung gefähr-deter Wohnquartiere. Das Quartiermana-gement Linden-Süd nahm bereits zum zweiten Mal teil – und war wieder erfolg-reich: 2006 bekam das Projekt der ver-netzten Sprachförderung und Elternbil-dung den Sonderpreis des Bundesfamili-enministeriums zugesprochen. Im Wettbe-werb 2008 gab es eine Anerkennung für das Projekt "DressUp" zur Belebung der Deisterstraße. Vor einigen Tagen fuhr eine siebenköpfige Delegation nach Ber-lin zur Preisverleihung, die von Bundes-bauminister Tiefensee eröffnet wurde.

Frau Prof. Thalgott, die ehemalige Stadt-baurätin von München, würdigte das Pro-jekt aus Linden-Süd, insbesondere des-halb, weil die Förderung der "Lokalen Ökonomie" zwar für die soziale Stabili-sierung von Stadtquartieren immer wieder für besonders wichtig gehalten, selten aber erfolgreich realisiert wird. Beispiel-haft seien auch die nicht selbstverständli-che aktive Beteiligung der Wirtschaftsför-derung sowie der niedrige Projektetat. Für die Preisträger gab es eine Urkunde und ein professionell gestaltetes Plakat mit der Projektbeschreibung, die in den nächsten Wochen im Stadtteilladen (Deis-terstraße 66) zu bewundern sein werden.

Wolfgang Prauser

Die Deisterkiezer in Berlin bei der Preisverleihung am 15. Januar.