bausteine für ein besseres leben - sk-finance.com · ich und mein fonds. bausteine für ein...

59
Ich und mein Fonds. Bausteine für ein besseres Leben: Geldanlage mit Investmentfonds. Bundesverband Investment und Asset Management e.V.

Upload: duongcong

Post on 09-Aug-2019

214 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Ich undmein Fonds.

Bausteine für ein besseres Leben: Geldanlage mit Investmentfonds.

Ich

und

mei

n Fo

nds

Bundesverband Investment und Asset Management e.V.

Bundesverband Investment und Asset Management e.V.Eschenheimer Anlage 28 . 60318 Frankfurt am MainTelefon 069/15 40 90-0 . Telefax 069/5 97 14 [email protected] . www.bvi.de

Inha

lt

48

49

59

5

7

15

19

27

33

39

4 Einleitung

Warum Geldanlage?

Fonds und Fondsmanagement

Chancen und Risiken

Fonds für jeden Bedarf

Ihr Typ ist gefragt

Fonds und Altersvorsorge

Fondswissen

Schlusswort

Mitglieder des BVI

Impressum

Einleitung

Erfolg beginntmit demersten Schritt.

Mit dem Leben – wie man es sich einrichtet und

was man daraus macht – ist das so eine Sache.

Jeder hat seine persönlichen Vorstellungen, jeder

definiert Erfolge anders, und jeder hat seine eigenen

Wege dazu.

Erfolg im Leben ist weit mehr als nur ein materieller

Aspekt. Es ist ein persönlicher Aspekt. Ihr Geld, und

wie Sie es anlegen, ist nicht mehr als die Basis für

Ihre ganz persönliche Lebensplanung. Es ist aber

auch nicht weniger!

Je mehr Sie die Geldanlage wie einen Partner

betrachten, der etwas dazu tun kann, dass Sie

erfolgreich, glücklich und zufrieden leben, desto

eher werden Sie sich Fonds zuwenden. Denn es gibt

kaum eine andere Geldanlage, die sich so flexibel,

individuell und renditestark für Sie und Ihr Leben

einsetzen kann.

Mehr als 16 Millionen Deutsche vertrauen bereits

auf Investmentfonds als ihre Geldanlage und haben

hier rund 700 Milliarden Euro investiert. Es lohnt sich

also, einen näheren Blick darauf zu richten.

„Ich und mein Fonds“ soll heißen: Zuerst kommen

Sie als Ausgangspunkt, dann der Fonds als Mittel,

gewünschte Ziele zu finanzieren. Losgehen, den

ersten Schritt tun, müssen Sie selbst. Fangen Sie mit

dieser Broschüre an.

4

Warum Geldanlage?

„Sparen macht Spaß,

weil das Geld nicht weniger,

sondern immer mehr wird.“

Worauf möchten Sie sparen?

� Ich möchte mit kleinen Sparraten Großes erreichen.

� Ich habe geerbt, aber wohin damit?

� Ich will einen Teil meines Gehaltesvermögenswirksam anlegen.

� Ich möchte für meine Kinder eine guteAusbildung sicherstellen.

� Ich möchte Chancen an der Börse nutzen,aber nicht spekulieren.

� Ich möchte abwarten und mein Geldvorübergehend zinsbringend„parken“.

� Ich möchte dauerhaft solide Renditen, aber trotz-dem jederzeit an mein Geld herankommen können.

� Ich möchte in den eigenen vierWänden wohnen.

� Ich will auch nach meinem Arbeitslebennoch gut leben.

� Ich will auf meinen„Wunsch derWünsche“ sparen.

� Ich will . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Hart verdientes Geld spontan auszugeben, macht

Spaß.Wer wollte das bestreiten! Trotzdem könnte

man sich das eine oder andere sparen. Denn

Konsum ist schnell von gestern. Sparen dagegen

ist für morgen. Trotzdem die Frage:Warum Geld

anlegen?Warum vorausplanen?Warum absichern?

Ist das nicht altmodisch und konservativ? Nein.

Geld anlegen bedeutet nichts anderes, als über den

Tag hinaus zu denken. Es beruhigt, macht sicher,

beweist Verantwortung und ist ein Erfolgserlebnis

von besonders dauerhafter Art. Wenn Sie einen

regelmäßigen Sparplan abschließen, werden Sie

das „Konsum-Minus“ vielleicht noch ein, zwei

Monate spüren. Danach fühlen Sie sich nicht ärmer

als zuvor, werden aber jeden Monat reicher.

Dazu ein Tipp: Wenn Sie sich einmal wirklich etwas

verkneifen – den schicken roten Pullover zum Beispiel,

den Sie in blau schon im Schrank haben –, dann packen

Sie das Geld weg und zahlen es zusätzlich auf Ihre

Anlage ein. Das macht den Frust kaum noch spürbar,

die spätere Lust dafür umso mehr.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.Das gilt für Geld ausgeben

genauso wie für Geld anlegen.

…mit den meisten Geldanlagen könnenSie zwei, drei Ziele verwirklichen.

Nur eine Anlageform wirdallen individuellen Wünschen

gerecht: Investmentfonds.

Warum

Gelda

nlag

e?

6

Fonds und Fondsmanagement

„Was Roberto alles auf meine

Pizza packt, überlasse ich ihm.

Hauptsachees schmeckt!“

Stellen Sie sich Ihre Lieblingspizza vor. Die besteht

immer aus zwei Teilen. Aus dem Pizzateig, das ist die

Grundlage, die alles zusammenhält, und aus dem Belag

für die verschiedenen Geschmackswünsche. Ein Fonds

ist ähnlich aufgebaut. Den Boden bildet das Geld vieler

Anleger, das dann als so genanntes„Sondervermögen“

zur Verfügung steht. Dieses wird von Spezialisten in eine

Mischung ausWertpapieren oder Immobilien investiert.

Diese Mischung entspricht dem Belag einer Pizza.

Sie wird bestimmt vomWissen und dem Gespür der

Investmentspezialisten. Und sie orientiert sich an den

Wünschen der Anleger. Der eine hat es gerne schärfer,

will sozusagen„Peperoni“, um sich bei höherem Risiko

auch mehr Ertragschancen zu sichern. Der andere

schont seine Geschmacksnerven, bevorzugt die leicht

bekömmliche Variante mit Tomaten und Mozzarella,

geht also auf Nummer Sicher für eine planbare Rendite.

Für Ihr angelegtes Geld bekommen Sie immer Anteile

an dieser Mischung, an Ihrem Fonds. Und weil die

Preise der Wertpapiere beziehungsweise Immobilien-

werte in dem Fonds schwanken, verändert sich auch

der Wert der Fondsanteile. Dieser Wert wird börsentäg-

lich ermittelt und in denWirtschaftsteilen führender

Tageszeitungen veröffentlicht. So wissen Sie als Anleger

immer genau, wie hoch Ihr Fondsvermögen gerade ist.

Im Gegensatz zur Direktanlage in Wertpapieren, bei

der die Auswahl der Papiere, der Zeitpunkt des Kaufens

und Verkaufens, die Abwägung der Chancen und Risi-

ken, die Informationsbeschaffung über die Märkte, die

Verwendung der Erträge – bei der also alle Entschei-

dungen bei Ihnen liegen –, haben Sie bei Fonds einen

Profi an Ihrer Seite: den Fondsmanager. Er kennt die

Märkte, die Unternehmen, die Kursentwicklungen, um

daraus, wie der Pizzabäcker, eine wohlschmeckende

Spezialität zu machen. Welcher Geschmack das ist,

welcheWünsche Sie dazu haben, das liegt an Ihnen.

Die Auswahl ist groß, ein Berater hilft Ihnen gern.

Fond

sun

dFo

ndsm

anag

emen

t

8

Woher sollen Sie wissen,welche Kombination der

unterschiedlichsten Zutatenam besten zusammenpasst?

Wenn Fonds nichts anderes sind als eine

Mischung verschiedensterWertpapiere, warum

mischt man dann nicht einfach selbst?

Ganz einfach:

Es gibt Hunderte verschiedener Aktien. Im Inland, im

Ausland. In den Industriestaaten, in den Entwicklungs-

ländern. Nach welchen Kriterien sollen Sie kaufen und

verkaufen?

Dazu kommen Tausende verzinslicher Wertpapiere.

Diese werden von Unternehmen wie auch Kommunen

und Ländern mit unterschiedlichen Zinsen und Lauf-

zeiten emittiert. Wie wollen Sie sich einen Überblick

verschaffen?

Ebenso schwierig ist es für Sie, wenn es um Geldmarkt-

papiere geht oder um die Investition in Gewerbe-

immobilien.

Fondsanteile sind die Lösung.

Denn so ein Anteil ist nicht nur ein Wertpapier, sondern

vor allem auch ein Management-Papier. Es beinhaltet

die professionelle Leistung des Fondsmanagements.

Zu dieser Managementleistung gehören:

• ständiges Beobachten und Analysieren der

nationalen und internationalen Märkte;

• sachkundiges Mischen und Umschichten

des Fondsvermögens gemäß der

Marktsituation und dem Prinzip einer

gesunden Ertrags- und Risikomischung;

• sorgfältige Verwaltung und sichere

Verwahrung der Papiere.

Der Fondsmanager bestimmt den„Belag der Pizza“, den Inhalt des Fonds.

9

Fond

sun

dFo

ndsm

anag

emen

t

Die eigentliche Fondsidee besteht also in einer

professionellen Mischung verschiedenerWertpapiere

oder anderer Vermögensgegenstände. Oberste Maxime

dieser Mischung ist die gesunde Ertrags- und Risiko-

mischung. Das heißt, dass der Anleger mit den im Fonds

enthaltenen Papieren gute Erträge bei möglichst hoher

Sicherheit erzielen soll.

Diese Erträge werden von der Fondsgesellschaft meist

einmal jährlich in Form einer Ausschüttung an die

Anleger weitergegeben. Diese Ausschüttung wird am

so genannten„Ex-Tag“ dem Fondsvermögen entnom-

men und bewirkt vorübergehend einen niedrigeren

Fondspreis. Bei „thesaurierenden“ Fonds werden die

Erträge dagegen nicht ausgeschüttet, sondern sofort

wieder in den Fonds investiert. Der dadurch erzielte

Zinseszinseffekt beschleunigt das Wachstum des

Fondsvermögens überproportional. Meistens findet

jedoch auch bei ausschüttenden Fonds eine auto-

matischeWiederanlage der Ausschüttungen statt, so-

fern es sich um ein Investmentkonto direkt bei einer

Investmentgesellschaft handelt. Dies ist sinnvoll und

hat den zusätzlichen Vorteil, dass in der Regel kein

Ausgabeaufschlag auf den Erwerb der entsprechenden

Anteile erhoben wird.

Die deutschen Fondsgesellschaften unterliegen den

Vorschriften des Investmentgesetzes sowie der Kon-

trolle durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleis-

tungsaufsicht, kurz: BaFin.

Die Leistung, die hinter einem Fondsanteil steht – vom

Fondsmanagement bis zu den gesetzgeberischen

Kontrollen – kann nur schwerlich durch die direkte

Wertpapieranlage eines Privatanlegers ersetzt werden.

Die Tatsache, dass in Deutschland heute pro Kopf

durchschnittlich fast zweieinhalb mal soviel Geld in

Fonds angelegt ist als noch vor zehn Jahren, ist

sicherlich eine Folge dieser Erkenntnis.

10

In Deutschland vertriebeneFonds unterliegen einer strengen,

anlegerorientierten Kontrolle.

Die Mischungmacht’s.

11

Flexibilität ist das besondere Markenzeichen der Fonds-

anlage. Und die Vielzahl von Fondsarten macht diese An-

lage für jeden Anlegertyp wie auch für jedes Anlageziel

interessant.

Hier die wichtigsten Fondsarten:

Aktienfonds…

setzen sich aus einer Vielzahl verschiedener Aktien

zusammen. Es gibt Aktienfonds mit vorwiegend

deutschenWerten sowie international ausgerichtete

Aktienfonds (zum Beispiel für Europa, Amerika und

Asien). Aber auch spezielle Regionen, wie zum Beispiel

Osteuropa, werden mit der Fondsanlage gezielt erfasst.

Rentenfonds…

bestehen aus zahlreichen fest- oder variabel verzins-

lichenWertpapieren verschiedener Art mit unter-

schiedlichen Zinssätzen und Laufzeiten. Auch hier gibt

es eine ähnliche Auswahl von verschiedenen Speziali-

sierungen wie bei den Aktienfonds.

Mischfonds…

investieren das Geld der Anleger mal stärker in Aktien,

mal mehr in verzinslicheWertpapiere, teilweise auch

in Immobilien beziehungsweise in Anteilen Offener

Immobilienfonds. Der jeweilige Anteil am Fondsver-

mögen kann nach der aktuellen Markteinschätzung

schwanken. Zu den gemischen Fonds gehören auch

AS-Fonds (Altersvorsorge-Sondervermögen) sowie

viele Absolute Return- und Total Return-Fonds.

Geldmarktfonds…

legen ihre Gelder in so genannten Geldmarktpapieren

oder einlagengesicherten Bankguthaben an. Der

Anleger profitiert dabei von Konditionen, die sonst nur

Großanleger erhalten. Geldmarktfonds sind ideal, um

Geld kurzfristig gewinnbringend zu„parken“, wenn die

Märkte unsicher sind.

Offene Immobilienfonds…

bestehen überwiegend aus gewerblich genutzten

Immobilien und werden von Grundstücks-Investment-

gesellschaften verwaltet. Man nennt sie „offen“,

weil die Zahl der Anleger und der Objekte nicht

beschränkt ist.

Dachfonds…

investieren ihr Fondsvermögen in andere Investment-

fonds (Zielfonds), streuen also das Risiko doppelt.

Dachfonds sind für Anleger attraktiv, die auch mit

kleineren Anlagebeträgen den Komfort einer standar-

disierten Vermögensverwaltung nutzen möchten. Die

Alternative wäre, sich selbst ein Portfolio aus verschie-

denen Fonds zusammenzustellen. Beim Dachfonds

übernehmen das erfahrene Fondsmanager.

Für jeden Anleger gibt es denpassenden Investmentfonds.

Fond

sun

dFo

ndsm

anag

emen

t

12

Diese Grafik beweist, dass sich eine regelmäßige

Anlage in Investmentfonds später auszahlt. Bereits mit

50 Euro monatlich lässt sich langfristig ein ordentliches

Vermögen aufbauen.

Angenommen, Sie haben in den vergangenen

30 Jahren monatlich 50 Euro in Aktienfonds mit deut-

schem Anlageschwerpunkt angelegt, so wurden aus

den eingezahlten 18.000 Euro insgesamt 80.750 Euro.

Dies entspricht einer jährlichenWertentwicklung von

rund 8,7 Prozent.

Regelmäßige Einzahlungen in Fonds gleichenSchwächephasen an den Börsen mehr als aus.

Aktienfonds Deutschland

Aktienfonds global

Rentenfonds Euro

Rentenfonds global

Mischfonds Deutschland

7,8

8,7

8,8

5,7

7,0

7,5

5,2

5,6

6,0

4,6

5,5

6,0

7,2

8,0

8,1

4,5

4,9

5,2

� 25 Jahre � 30 Jahre � 35 Jahre15.000 Euro eingezahlt 18.000 Euro eingezahlt 21.000 Euro eingezahlt

durchschnittlichejährliche Rendite in %

Angaben sind Gruppenmittelwerte von BVI-Publikumsfonds. Die Angaben sind Vergangenheitswerte und keine Gewähr für die Zukunft.

Stichtag: 31. März 2008, Quelle: BVI

Offene Immobilienfonds

129.547,-

32.346,-

59.252,-

95.268,-

44.342,-

80.750,-

30.180,-

45.910,-

69.640,-

27.728,-

44.692,-

68.970,-

40.476,-

70.293,-

109.685,-

27.446,-

40.476,-

57.883,-

Wertentwicklung von Investmentfonds-Sparplänen (50 Euro monatlich)

13

Diese Grafik zeigt, wie sich eine Einmalanlage (10.000

Euro) je nach Fondsart über verschiedene Zeiträume

entwickelt hat.

Angenommen, Sie haben einen Betrag von 10.000 Euro

in Offenen Immobilienfonds über einen Zeitraum von

30 Jahren angelegt, so wurde daraus ein Betrag von

insgesamt 52.753 Euro. Dies entspricht einer jährlichen

Wertentwicklung von rund 5,7 Prozent.

Auch für die Einmalanlage gilt: Auf langeSicht bieten Fonds eine sehr gute Rendite.

Wertentwicklung von Investmentfonds bei Einmalanlage (10.000 Euro)

Aktienfonds Deutschland

Aktienfonds global

Rentenfonds Euro

Rentenfonds global

Mischfonds Deutschland

8,4

8,8

9,2

6,7

7,0

8,3

4,9

5,5

6,1

4,6

5,5

6,3

6,5

8,1

8,3

4,6

5,3

5,7

� 15 Jahre � 20 Jahre � 30 Jahredurchschnittlichejährliche Rendite in %

Angaben sind Gruppenmittelwerte von BVI-Publikumsfonds. Die Angaben sind Vergangenheitswerte und keine Gewähr für die Zukunft.

Stichtag: 31. März 2008, Quelle: BVI

Offene Immobilienfonds

140.178,-

109.369,-

109.359,-

33.530,-

54.023,-

26.453,-

38.697,-

20.494,-

29.178,-

59.083,-

19.632,-

29.178,-

62.517,-

25.718,-

47.480,-

19.632,-

28.091,-

52.753,-

Chancen und Risiken

„Mut gehörtsicherli

ch dazu,

aber auch Vorsicht ist ein guter Ratgebe

r.“

Ob es nun Bungeejumping, Mountainbiking oder

Fußball ist … überall lauern Risiken, sogar beim

Rosenzüchten gibt es Dornen. DiesesWechselspiel

von Chance und Risiko macht ja die Freude am

Erfolg aus. Bei der Geldanlage ist das nicht anders.

Das Geld, das Sie in einem Fonds anlegen, arbeitet

anders als das Geld, das Sie auf ein Sparbuch einzahlen.

Sie erwerben die im Fonds enthaltenenWertpapiere

oder Immobilien, hinter denen wiederum die Leistung

von Unternehmen oder Ländern stehen. Das macht

derenWert aus, und Sie profitieren von laufenden Er-

trägen ebenso wie von den realisierten Kursgewinnen.

Kursgewinnen stehen aber auch mögliche Kursverluste

gegenüber, denn die Börse spielt auch bei der Fonds-

anlage mit. Aber Sie setzen bei einem Fonds nie alles

auf eine Karte. Sie haben eine gute Mischung aus

Sicherheit, Chancen und Risiken. Ein Fonds gleicht

Rückschläge einzelner Papiere durch Erfolge anderer

aus oder minimiert sie deutlich.

Hinzu kommt eine für die erfolgreiche Fondsanlage

ganz entscheidende Voraussetzung: Zeit. Die Fondsan-

lage sollte mittel- bis langfristig gesehen werden, denn

Fondsanteile sind keine Papiere zum Spekulieren.

Grundsätzlich gilt: Je kürzer Sie anlegen, desto sicherer

sollten die Erträge des Fonds sein – wie mit Geldmarkt-

fonds. Je länger Sie anlegen, desto eher können Sie

sich die Chancen der Börse ohne großes Risiko sichern

– wie mit Aktienfonds. Dazwischen liegen Rentenfonds,

Mischfonds und Offene Immobilienfonds. Sogar eine

doppelte Risikostreuung mit einem Fonds ist möglich –

das ist bei Dachfonds der Fall, die nicht in einzelne

Wertpapiere investieren, sondern wiederum in Fonds.

Also ein Fonds mit Fonds.

Sie sehen selbst: Es gibt Fonds für alle Gelegenheiten,

für jede Zielsetzung und für jede Anlegermentalität.

Welche andere Anlage könnte das von sich sagen?

Chan

cenun

dRisike

n

16

Je nachdem,wie sich die Märkte entwickeln,

mischt Ihr Fondsmanager die Karten neu.

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, Geld in

Investmentfonds anzulegen: die regelmäßige Anlage

und die so genannte Einmalanlage. Beides – auch das

ist typisch für die Flexibilität der Fondsanlage –

können Sie durchaus kombinieren.

Am einfachsten ist es, Sie schließen mit einer Kapital-

anlagegesellschaft einen Investmentsparplan ab.

Das geht direkt, über Ihre Bank oder Sparkasse, den

Versicherungsaußendienst und viele weitere Vermittler.

Auf diesen Sparplan zahlen Sie dann regelmäßig

(monatlich oder vierteljährlich) einen bestimmten

Betrag ein. Oder Sie legen einmalig einen größeren

Betrag an (zum Beispiel aus einer Lebensversicherung,

einer Erbschaft oder aus dem Verkauf eines Hauses).

Dieses Geld wird Ihnen entsprechend dem Anteilpreis

des von Ihnen ausgewählten Fonds in Fondsanteilen

gutgeschrieben.

Während bei einer Einmaleinzahlung der Zeitpunkt

durchaus eine Rolle spielt, da Fondsanteilpreise

Schwankungen unterliegen, braucht Sie das bei regel-

mäßigen Einzahlungen wenig zu kümmern, denn Sie

profitieren vom so genannten„Cost- Average-Effekt“.

Wenn Sie sich für feste regelmäßige Einzahlungenent-

scheiden, kaufen Sie bei höheren Fondsanteilpreisen

automatisch weniger und bei niedrigen Preisen mehr

Anteile. Dadurch ergibt sich ein vorteilhafter Durch-

schnittspreis, und Sie müssen sich um günstige

Einstiegszeiten, die für den Laien schwer zu erkennen

sind, nicht kümmern.

Dieser Effekt und der Zuwachs aus Zinseszins und

Wiederanlage der Ausschüttungenmachen den Fonds-

sparplan zum„Vermögensturbo“.

„Der Zinseszinseffekt ist die größtemathematische Entdeckung aller Zeiten.“

Albert Einstein

Die Wertentwicklung des gesamten Fonds wird wie die

Kursentwicklung der darin enthaltenen Papiere vom

Fondsmanager ständig genauestens beobachtet. Je

nach Marktlage wird korrigiert, das heißt durch Käufe

und Verkäufe umgeschichtet. Wenn in Presseberichten

zum Beispiel von so genannten„Gewinnmitnahmen“

an der Börse oder dem Engagement von„Groß-

investoren“ gesprochen wird, ist oft auch Ihr Fonds-

manager mit von der Partie.

Sie können Ihre Anteile jederzeit schnell, problemlos,

ohne Kündigung und Formalitäten wieder zu Geld

machen. Das unterscheidet Fonds wohltuend von

vielen anderen Anlagen mit Festlegungs- und Kündi-

gungsfristen. Den Rücknahmepreis finden Sie genau

wie den Ausgabepreis Ihres Fonds börsentäglich in der

einschlägigenWirtschaftspresse oder im Internet.

So flexibel wie ein Investmentfonds auf denMarkt reagiert, so flexibel können Sie damit

auf Ihre persönliche Situation reagieren.

Günstig Fondsanteile kaufen,durch den Cost-Average-Effekt.

17

„Mein Vater hätte mir am liebsten

schon jetzt einen Kombi verpasst!“

Fonds für jeden Bedarf

Kein Mensch ist wie der andere. Die Herkunft, der

Charakter, die Bildung, das soziale Umfeld, das Alter, die

Wünsche und vieles mehr prägen den Menschen und

damit seine Ambitionen. In Deutschland, einer typischen

Autonation, gilt dies zum Beispiel ganz extrem für die

Wahl des fahrbaren Untersatzes. Kombis, Cabrios,

Sportwagen, Limousinen, Geländewagen, Vans und

andere mehr buhlen um die Gunst der Käufer. Fast

könnte man sagen:„Sage mir, was Du fährst, und ich

sage Dir, wer Du bist!“

Die Fondsanlage geht noch einen Schritt weiter. Für

diese Geldanlage gilt: „Sage mir, wer Du bist, und ich

sage Dir, welcher Fonds zu Dir passt!“ Denn mit Fonds

lässt sich wirklich jeder Wunsch, jeder Bedarf, maßge-

schneidert erfüllen.

Zwar funktionieren alle Fonds im Prinzip gleich, sie

beinhalten Vermögenswerte und bilden eine Art

schützende, vorteilhafte Verpackung um diese Werte.

Entscheidend und individuell ausgeprägt ist aber der

Inhalt. Und der kann so unterschiedlich sein, dass

wirklich jeder einen findet, von dem er sagen kann:

Das ist „mein Fonds“!

Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen fünf

Situationen und dazu passende Fondsarten vor. Aber

Achtung: Man kann nicht jede Situation eins zu eins auf

jeden übertragen. Das Verhältnis von Chance und

Risiko kann sich durchaus verschieben: dass ein reiner

Aktienfonds größere Risiken, aber auch größere

Chancen beinhaltet als ein reiner Rentenfonds; dass

Investitionen in den Entwicklungsländern andere

Prämissen haben als die in etablierten Industriestaaten.

Ein Vorteil gilt immer: Schon mit kleinen Beträgen, oft

unter 50 Euro, sind Sie an Dutzenden und mehr Werten

(Aktien, verzinslichenWertpapieren oder Immobilien)

beteiligt und streuen das Risiko.

Fond

sfürjed

enBe

darf

20

Der Unterschied zwischen einem Fondsund einem Fonds ist so groß wie derUnterschied von Mensch zu Mensch.

Welcher ist „mein Fonds“, wenn ich von meinem Azubi-Gehalt zwargerne etwas spare, aber zusätzlich eine flüssige Reserve haben will?

Das erste selbstverdiente Geld auf dem Konto! Das ist

schon ein besonderes Gefühl. Und dann gleich ans Sparen

denken? Zumindest zu einem kleinenTeil. Es zahlt sich aus!

Für eine jederzeit griffbereite Geldreserve bieten sich

Geldmarktfonds an. Diese Fonds legen in Geldmarkt-

papieren (zum Beispiel kurzfristig verzinslicheWert-

papiere) oder in einlagengesicherten Bankguthaben an.

Da Geldmarktfonds das Kapital vieler Anleger einsam-

meln und deshalb große Summen zusammenkommen,

profitieren Sie von Konditionen, die sonst nur Groß-

anleger erhalten.

Das bringt bessere Renditen als zum Beispiel beim

Sparbuch. Außerdem gibt es keine Abhebungsfristen.

Viele Anleger nutzen den Geldmarktfonds auch, um in

bewegten Börsenzeiten ihr Geld kurzfristig zu parken,

um bei stabilerer Marktsituation wieder in eine lang-

fristigere Fondsanlage umzuschichten.

Der perfekte Einstieg in das regelmäßige Sparen ist das

„VL-Sparen“.„VL“ bedeutet vermögenswirksame Leistun-

gen. Dies sind Geldleistungen, die der Arbeitgeber für

den Arbeitnehmer anlegt, und die unter bestimmten

Voraussetzungen vom Staat gefördert werden.Wenn Sie

pro Jahr 400 Euro VL, das ist die maximal geförderte

Summe, in einen zugelassenen VL-Aktienfonds einzah-

len, bekommen Sie vom Staat 72 Euro obendrauf.

Manche Arbeitgeber übernehmen die 400 Euro pro Jahr

sogar komplett. Wenn nicht, sollten Sie die Differenz zu

den 400 Euro übernehmen, um den vollen Förderbetrag

zu erhalten.

Für die Zulage vom Staat gelten Einkommensgrenzen,

die für Sie als Azubi aber kaum eine Rolle spielen. Bei

Alleinstehenden sind dies 17.900 Euro Jahresverdienst,

bei zusammen Veranlagten 35.800 Euro. Aber auch ohne

staatliche Zulage lohnt sich das VL-Sparen, wie das

untenstehende Rechenbeispiel zeigt.

VL-Sparen mit zugelassenen Aktienfonds bringt die

höchsten Prämien gegenüber anderen VL-Anlagen.

Welche Fonds das sind, erfahren Sie bei Ihrer Bank oder

Sparkasse, bei einem Anlageberater, oder im Internet

unterwww.bvi.de.

Beispiel:•Wer in der Vergangenheit regelmäßig 40 Euro VL in

deutsche Aktienfonds anlegte, konnte sich nach

31 Jahren – das sind nacheinander 5 VL-Verträge plus

ein JahrWartezeit – über ein Vermögen von 87.803

Euro freuen (Stand: 31. Dezember 2007).

Selbst eingezahlt wurden aber nur 14.400 Euro.

• Aus diesemVermögen von knapp 66.000 Euro könnte

der Anleger 20 Jahre lang monatlich 460 Euro

Zusatzrente bekommen. Vorausgesetzt ist dabei eine

Rendite von sechs Prozent und der Verbrauch des

Kapitals.

21

Sie werden im Job überdurchschnittlich gefordert, den-

ken langfristig über den Tag hinaus, und verlangen eine

attraktive Geldanlage, um die Sie sich allerdings nicht

permanent kümmern können. Für eine bessere

Renditeaussicht sind Sie bereit, auch mal ein etwas

höheres Risiko einzugehen, wobei sich dieses auf

längere Sicht von 10 Jahren und mehr stark reduziert.

Sie sind – ob weiblich oder männlich – der klassische

Anleger in Aktienfonds.

Mit einem Aktienfonds erwerben Sie Beteiligungs-

papiere. Das heißt, Sie werden Miteigentümer von

Aktiengesellschaften, und sind damit an deren Sach-

werten, an der unternehmerischen Substanz, an

Expansion und Gewinn, aber auch an den Risiken

beteiligt. Mit der Direktanlage in Aktien statt in Fonds

hätten Sie zwei Probleme:

• Erstens wäre der Kapitaleinsatz für eine tragfähige

Risikomischung von Aktien sehr hoch, während Sie

mit dem Kauf jedes einzelnen Anteils eines Fonds

eine solche Mischung von Aktien schon besitzen.

• Zweitens haben Sie wahrscheinlich weder die

Informationen noch die Zeit für die Auswahl und

Mischung der richtigen Papiere. Oder wollen Sie

Aktien zahlreicher Unternehmen aus verschiedenen

Branchen analysieren und kaufen? Wissen Sie, welche

Standard- mit Nebenwerten zu kombinieren sind?

Können Sie aussichtsreiche Länder und Regionen

bestimmen?Wissen Sie, welche Anlageschwerpunkte

zu bilden sind? Wohl kaum.

In einem Aktienfonds ist diese Leistung inklusive. Sie

profitieren vomWert der Unternehmen, von den

laufenden Erträgen und von denWachstumschancen.

Sie wissen, dass ein Profi die Aktien vieler verschie-

dener Unternehmen in„Ihrem“ Fonds managt. Und Sie

sind oft schon mit rund 50 Euro an einer ausgewählten

Aktienmischung beteiligt. Das wollten Sie doch: mit

kleinen Schritten auf lange Sicht etwas Großes

erreichen!

Aktienfonds sind für Sie auch als vermögenswirksame

Leistungen interessant: In der Vergangenheit erreichten

VL-Sparverträge in Aktienfonds mit Anlage-

schwerpunkt Deutschland im Schnitt einen jährlichen

Wertzuwachs von 8,1 Prozent. Mit welcher seriösen

Geldanlage erreichen Sie das heute sonst noch?

Fond

sfürjed

enBe

darf

22

Welcher ist „mein Fonds“, wenn ich jung bin, wenigeVerpflichtungen, aber Lust auf das große Geld habe?

Sie gehören zur Gruppe der Menschen, die statt auf

die „Entweder-oder“- lieber auf die „Sowohl-als-auch“-

Strategie setzen. Mit Investmentfonds können Sie auch

bei der Geldanlage Ihrem erfolgreichen Lebensprinzip

treu bleiben. Denn schließlich kann man aus den

Möglichkeiten des„Entweder-oder“ das Beste für sich

kombinieren. Für Sie kommt daher insbesondere ein

Mischfonds oder auch ein Dachfonds in Frage.

Mischfonds kombinieren die Renditechancen von

Aktienfonds mit dem Sicherheitspuffer von Renten-

fonds sowie teilweise auch Immobilien. Der Fonds-

manager sorgt je nach Marktlage dafür, dass Ihr Fonds

mehr in Aktien oder mehr in verzinslichen Papieren

investiert ist. Aktienmärkte und Rentenmärkte können

sich durchaus gegenläufig entwickeln. Mit einem

gemischten Fonds sitzen Sie auf beiden Stühlen.

Gerade in schwierigen Börsenzeiten ist das sehr kom-

fortabel.

Eine andere Säule eines intelligenten Kompromisses

wäre ein„Dachfonds“. Er ist sozusagen ein„Fonds der

Fonds“, denn er investiert nicht direkt in Aktien, Zins-

papiere oder Immobilien, sondern in eine Mischung

aus Anteilen verschiedener Fonds. Er funktioniert damit

wie eine„kleine Vermögensverwaltung mit Fonds“. Aus

den über 9.500 in Deutschland angebotenen Fonds

selektiert ein Profi, je nach Anlageschwerpunkt des

Dachfonds, die passenden Fonds und führt sie unter

einem einheitlichen Dach zusammen.

Der Effekt ist unter anderem ein doppelter Risiko-

schutz, weil doppelt gemischt wird: erstens die Werte

im Fonds, zweitens die Verteilung auf mehrere Fonds.

Auch die Chancen erhöhen sich entsprechend, zumal

die Fondsmanager nicht nur in Fonds der eigenen

Investmentgesellschaft investieren, sondern auch

erfolgreiche Fonds anderer Gesellschaften ins Portfolio

nehmen. Denn jeder Fondsmanager ist nur einem

verpflichtet: dem Ertrag des Fonds und damit dem

Gewinn Ihrer Anlage.

Welcher ist „mein Fonds“, wenn ich bisher mit intelligentenKompromissen immer am weitesten gekommen bin?

23

Fond

sfürjed

enBe

darf

24

Sie verdienen gutes Geld, und haben einen ausge-

wogenen Anlage-Mix für Ihr Vermögen gefunden. Sie

haben aber noch etwas Geld übrig, das Sie nicht ins

nächste Spielcasino tragen möchten, für das Sie aber

durchaus bereit wären, ein gewisses Risiko einzu-

gehen? Vor allem dann, wenn Sie eine realistische

Chance auf eine höhere Rendite haben!

Diese Chancen bieten sich zum Beispiel mit Länder-

oder Branchenfonds. Vorteil für Sie: Auch hier gibt es

Anlageprofis, die für Sie die Auswahl von chancen-

orientiertenWerten am Anlagemarkt übernehmen.

Sie können beispielsweise auf die Chancen von Aktien-

märkten in bestimmten Ländern oder Regionen setzen,

etwa in den so genannten Schwellenländern (Englisch:

„emerging markets“), bei denen ein höheres Anlage-

risiko besteht. Zu diesen Ländern zählen beispielsweise

osteuropäische, lateinamerikanische und viele

asiatische Staaten. Der Fondsmanager sucht in diesen

Regionen nach Aktien aufstrebender Unternehmen für

seinen Fonds. Während Emerging-Market-Fonds auf-

grund ihrer Ausrichtung auf bestimmte Regionen

breiter gefächert sind – und damit auch deren Kurs-

risiken –, können auch Chancen eines einzelnen Landes

aus dieser Region genutzt werden, zum Beispiel mit

einem Länderfonds Brasilien oder China.

Branchenfonds schöpfen Potenziale in bestimmten

Bereichen wie zum Beispiel Rohstoffe, Logistik, Konsum

oder Biotechnologie aus. Die Wertentwicklung ist

abhängig von der wirtschaftlichen Situation auf diesem

speziellen Gebiet, so dass die Fondsanteile großen

Kursschwankungen unterliegen können.

Eine weitere„Spezialität“ sind Hedgefonds. Diese

nutzen alle Arten von Finanzinstrumenten für ihre

Investitionen, insbesondere diejenigen am Termin-

markt, also beispielsweise Derivate, Optionen oder

Futures. Sie merken: Hedgefonds sind eine Anlage für

„Fortgeschrittene“. Das Anlageziel von Hedgefonds ist

es, ein positives Ergebnis unabhängig von der Ent-

wicklung an den Kapitalmärkten zu erzielen.

Ganz gleich, für welchen Fondstyp Sie sich entschei-

den: Ihnen muss klar sein, dass diese Fonds aufgrund

des höheren Anlagerisikos nur als Beimischung

geeignet sind, und Sie auf keinen Fall ausschließlich

darauf setzen sollten.

Welcher ist „mein Fonds“, wenn ich finanziell bereits gut abgesichertbin und noch etwas mit „Rendite-Kick“ anlegen möchte?

Die Rente kommt allmählich in Sichtweite – Zeit, die

finanzielle Situation einmal einer grundlegenden

Bestandsaufnahme zu unterziehen. Viele Menschen

wissen oftmals gar nicht, wie hoch das eigene Vermö-

gen ist, und aus welchen unterschiedlichen Anlage-

formen es sich zusammensetzt. Schauen Sie mal in

Ihre Unterlagen, und rechnen Sie durch, auf welchen

Betrag Sie ungefähr kommen. Insbesondere sollten Sie

darauf achten, dass Sie gerade im Alter jederzeit und

ganz unbürokratisch an Ihr Geld herankommen.

Gemäß Ihrer Lebensphase sollten Sie bei der Geld-

anlage weniger Risiko eingehen. Deshalb ist ein

Rentenfonds oder ein Offener Immobilienfonds der

Fonds der Wahl. Beide zeichnen sich durch geringe

Wertschwankungen (Volatilität) sowie durch eine

stabile Rendite aus. Und selbstverständlich haben Sie

kurzfristig Zugriff auf das angelegte Geld.

Rentenfonds enthalten hauptsächlich verzinsliche

Wertpapiere wie Bundesanleihen, Pfandbriefe,

Kommunalobligationen und Industrieanleihen. Diese

Papiere haben einen bestimmten Nennwert und

üblicherweise genau festgelegte Laufzeiten. Trotzdem

gibt es einen Kurswert dieser Papiere, weil das Zins-

niveau je nach Konjunktur und währungspolitischer

Situation schwankt, und zum Beispiel Papiere mit

höheren Zinsen, die noch über längere Laufzeiten fest-

geschrieben sind, bei aktuell niedrigem Zinsniveau

stark nachgefragt werden. Aber darum brauchen Sie

sich bei der Anlage in Rentenfonds nicht zu kümmern.

Sie haben die Leistung des Fondsmanagers ja mit

eingekauft.

Wer in einen Offenen Immobilienfonds investiert, wird

quasi zum„Miteigentümer“ an gewerblich genutzten

Immobilien. Dazu gehören zum Beispiel Einkaufs-

center, Hotels oder Bürohäuser. Große Fonds besitzen

mehr als 100 Gebäude, die national oder international

gestreut werden, um die Risiken zu minimieren.

Die Stabilität dieser Anlage ist bezeichnend, Wert-

schwankungen der Offenen Immobilinfonds sind

äußerst gering. Offene Immobilienfonds sind zudem

aus steuerlichen Gesichtspunkten interessant.

Welcher ist „mein Fonds“, wenn ich noch zehn Jahre bis zurRente habe, diese aber unbedingt aufbessern möchte?

25

„Ein guter Friseur schaut

sondern auf den Typ, der

Ihr Typ ist gefragt

t nicht auf die Haare,

sie auf dem Kopf hat.“

IhrT

ypistg

efragt

Inzwischen wissen Sie, dass Fonds wahre Multitalente

der Geldanlage sind. Knapp jeder dritte Sparer in

Deutschland setzt deshalb auch auf Investmentfonds für

seinen Vermögensaufbau. Tendenz steigend! Im euro-

päischen Ausland und besonders in den USA haben

Fonds noch einen wesentlich höheren Stellenwert bei

der finanziellen Absicherung und Vorsorge. Hier die

10 wichtigsten Punkte, die für die Fondsanlage sprechen:

1. Sie können mit Fonds kurz-, mittel- und langfristig

sparen.

2. Sie kommen im Falle eines Falles jederzeit wieder zu

Bargeld.

3. Sie sind mit wenig Geld ebenso dabei wie mit viel

Geld.

4. Sie haben dieWahl zwischen Einmalanlage und

regelmäßiger Anlage oder können beides auch

kombinieren.

5. Sie können die Anlagedauer jederzeit ohne Nachteile

verlängern oder verkürzen.

6. Sie kaufen Experten, die Ihren Fonds managen,

automatisch mit ein.

7. Sie wissen durch die börsentäglichen

Veröffentlichungen immer genau, wie hoch

Ihr Fondsvermögen ist.

8. Sie können stets nachvollziehen, welche Kosten bei

einer Fondsanlage anfallen.

9. Sie profitieren vom Zinseszinseffekt.

10. Sie finden im bestehenden Fondsangebot für

jeden Anlagewunsch das passende Investment.

28

Nachdem Sie jetzt schon so viel überInvestmentfonds erfahren haben, werdenSie auf den nächsten Seiten vielleicht einbisschen mehr über sich selbst erfahren.

Hier ein kleiner, fröhlicher, aber dennoch aussagefähiger Test. Die Ergebnisse sollen Sie nicht fixieren, sondern orientieren. Denn wie Sie Ihr Leben anlegen, so sollten Sie auch Ihr Geld anlegen.

Welcher Fondstypsind Sie?

Testen Sie, welcherAnlegertyp Sie sind.

29

Wie lange möchten Sie Ihr Geld anlegen?

Mit Geldangelegenheiten befassen Sie sich…

In Geldangelegenheiten entscheiden Sie…

Sie haben im Lotto gewonnen.

Woraus beziehen Sie vorwiegend Ihre Einkünfte?

Wie sorgen Sie für Ihr Alter vor?

Woran denken Sie beimWort„Börse“?

Punkte

Punkte

Punkte

Punkte

Punkte

Punkte

Punkte

Der folgende kleine Test soll Ihnen helfen, Ihr Profil als Anleger zu erkennen.

Kreuzen Sie jeweils eine der drei zurWahl stehenden Antworten an.

� mittelfristig 3 bis 10 Jahre

� kurzfristig bis 3 Jahre

� langfristig über 10 Jahre

� sehr gerne und sehr häufig.

� äußerst ungern.

� von Zeit zu Zeit, wenn es sein muss.

� allein nach eingehender Prüfung der Möglichkeiten.

� spontan allein.

� nur gemeinsammit einem Berater.

� Ich lege das Geld erstmal auf ein Girokonto und überlege dann weiter.

� Ich gebe einen Teil aus, den Rest spare ich.

� Ich gebe alles aus.

� Einkommen als Selbständiger

� Einkommen als Angestellter

� Rente

� Vornehmlich mit Lebensversicherungen oder einer Immobilie.

� Ich verlasse mich ganz auf die Rente vom Staat und/oder Betrieb.

� Ich bezieheWertpapiere (Aktien und Anleihen) mit ein.

� Poker

� Roulette

� Skat

IhrT

ypistg

efragt

30

Bitte ermitteln Sie jetzt anhand der angekreuzten Symbole Ihre Punktzahl:

� 1 Punkt � 3 Punkte � 5 Punkte

Wie häufig informieren Sie sich über Ihre Geldanlage?

Wie ist der„Normalzustand“ Ihres Girokontos?

Sie haben in einem Laden etwas besonders Schönes entdeckt, das aber recht teuer ist.

Was sind Ihre vorrangigen Ziele bei der Geldanlage?

Wie setzen Sie Ihre Urlaubspläne um?

Sie legen bei der GeldanlageWert auf…

Sie haben Ihre Anlageentscheidung getroffen:

Punkte

Punkte

Punkte

Punkte

Punkte

Punkte

Punkte

Punkte

� Selten oder nie

� Täglich oder wöchentlich

� Mehrmals im Jahr

� Mein Girokonto pendelt zwischen Plus und Minus, aber falls es mal im Minus ist, sorge ich für Ausgleich.

� Mein Konto ist immer im Plus.

� Es ist jedes Mal frustrierend, denn leider ist es chronisch in den Miesen.

� Ich kaufe es, denn ab und zu muss so etwas einfach drin sein.

� Ich kaufe es, weil ich einen Plan habe, wie ich das Geld an anderer Stelle einsparen kann.

� Ich kaufe es, aber dann plagt mich, wie immer nach größeren Ausgaben, mein schlechtes Gewissen.

� Zusatzrente

� Eigentumswohnung

� spezielleWünsche, wie zum Beispiel neues Auto, Reise etc.

� Ich setze auf Last-Minute-Angebote.

� Ich buche lieber individuell als pauschal.

� Ich nutze so oft wie möglich den Frühbucherrabatt.

� größtmögliche Erträge bei hohem Risiko.

� höhere Erträge bei überschaubarem Risiko.

� einen kontinuierlichen Ertrag bei geringem Risiko.

� Ich bleibe dieser über längere Zeiträume treu.

� Wenn sich andere Chancen bieten, dann schichte ich auch kurzfristig um.

� Ich überprüfe einmal jährlich meine Anlagestrategie.

Erkennen Sie sich?

14 bis 28 Punkte

Auf-Nummer-Sicher-Typ

Sicherheit in allen Lebenslagen ist Ihr Thema. Lieber

ruhig schlafen und mit ein bisschen weniger Rendite

aufwachen, als schlaflos vom großen Geldanlagecoup

zu träumen. Das heißt, Sie streben auch bei der Fonds-

anlage einen nachhaltigen Ertrag bei geringem Risiko

an und bestehen auf einer hohen Sicherheit des ange-

legten Vermögens. Rentenfonds, Offene Immobilien-

fonds und Geldmarktfonds sind die Fonds Ihrer Wahl.

Dagegen verzichten Sie trotz höherer Renditechancen

auf Aktienfonds, um das gute Gefühl, auf der sicheren

Seite zu sein, voll zu genießen.

29 bis 43 Punkte

Immer-mit-der-Ruhe-Typ

Zwar versuchen Sie Aufregungen bei der Geldanlage zu

vermeiden, aber besondere Wertpapierchancen vor-

sichtig auszuloten, entspricht durchaus Ihrer Anleger-

mentalität. Das Ergebnis sind höhere Ertragschancen

bei moderatem Gesamtrisiko. Dazu brauchen Sie eine

ausgewogene Mischung Ihres Fondsdepots. Neben

Renten-, Misch- und Offenen Immobilienfonds haben

auch Aktienfonds einen festen Platz in Ihrem Depot.

44 bis 57 Punkte

Nase-im-Wind-Typ

Für Sie ist „attraktive Wertsteigerung“ das Schlüssel-

wort bei der Fondsanlage. Dazu interessieren Sie sich

ganz allgemein für die Entwicklung an denWertpapier-

märkten. Sie sind gut informiert und verfolgen bei der

Geldanlage ehrgeizige Ziele. Aktienfonds spielen die

Hauptrolle bei Ihrer Anlage. Sie tendieren insgesamt

zu einer internationalen Ausrichtung Ihres Depots,

und nutzen dabei auch die Chancen der Rentenmärkte.

Offene Immobilienfonds sind für Sie Sicherheitspuffer

in einem professionell aufgeteilten Vermögen.

58 bis 70 Punkte

Wenn-schon-denn-schon-Typ

„Jede Chance nutzen“ ist Ihre Lebensphilosophie.

Aktienfonds nationaler und internationaler Aus-

richtung sind für Sie die erste Wahl. Dass dabei auch

Risiken einzukalkulieren sind, wissen Sie. Sie denken

langfristig und nutzen Geldmarktfonds, um in

schlechten Börsenzeiten das Geld„zwischenzuparken“

und bei steigenden Kursen wieder voll dabei zu sein.

Die Ergebnisse dieses Kurztests liefern natürlich

nur Anhaltspunkte für Ihr persönliches Anlegerprofil.

Konkrete Anlageentscheidungen sollten Sie erst nach

einem Gespräch mit Ihrem Berater treffen. Und denken

Sie immer daran: Die Mischung macht’s!

31

„Ich finde es ganz toll, dass Opa und Oma

jetzt eine Weltreise machen und mir

trotzdem zum Geburtstag noch einen

CD-Player geschenkt haben.“

Fonds und Altersvorsorge

Die„Alten“ in Deutschland bleiben immer länger jung,

werden also immer älter und wollen ihr Leben nach der

Arbeit genießen. Das ist die gute Nachricht.

Die schlechte Nachricht dazu ist, dass die bisherige

Hauptsäule der Altersversorgung, die staatliche Rente,

immer mehr bröckelt und immer weniger wird. Die

Umlagefinanzierung, bei der jüngere im Beruf

stehende Menschen die Renten der aus dem Beruf

ausgeschiedenen erarbeiten, funktioniert nicht mehr

ausreichend. Notwendig ist eine zusätzliche„Kapital-

Deckung“, für die jeder selbst sorgen muss.

Damit bekommt die Altersvorsorge mit Investment-

fonds auch in Deutschland einen Stellenwert, den sie

in anderen Ländern, wie zum Beispiel in den USA oder

in Großbritannien, schon seit Jahrzehnten hat. Dort

war es aufgrund der geringeren staatlichen Fürsorge

schon immer erforderlich, für das Alter mehr privat vor-

zusorgen. Investmentfonds erwiesen sich dabei als

erste Wahl.

Gehen Sie im Alter auf Nummer Sicher:

• Erstens: Die gesetzliche Rente ist und bleibt die Basis

der Altersversorgung in Deutschland und steht

deshalb nach wie vor für die meisten an erster Stelle.

Die Frage ist nicht: Bleibt sie oder bleibt sie nicht?

Die Frage ist: Wie hoch wird sie sein? Also gehen Sie

nur davon aus, dass Sie etwas vom Staat bekommen

werden, weil Sie etwas einbezahlt haben. Der Rest ist

Hoffnung. Und auch eine Betriebsrente ist für viele

Arbeitnehmer mehr Wunsch als Wirklichkeit.

• Zweitens: Sorgen Sie also zusätzlich selbst vor, am

besten durch den Erwerb von Fondsanteilen:

entweder durch regelmäßige Zahlungen auf Ihr

Investmentkonto oder durch eine einmalige größere

Zahlung beziehungsweise durch die Kombination

von beidem. Dass Sie Fonds auch für Ihre vermögens-

wirksamen Leistungen und in der so genannten

„Riester-Rente“ wählen können, ist ein zusätzlicher

Vorteil.

Auf diese Weise schaffen Sie die besten Voraus-

setzungen, um auch das Leben nach dem Beruf ohne

finanzielle Einschränkungen zu genießen.

Fond

sun

dAltersvorso

rge

34

Die Rentensituation hat sich geändert,Investmentfonds sind gefragter denn je.

Zur Fondsanlage für das Alter haben die Fondsgesell-

schaften und Banken spezielle Programme entwickelt,

die zwar unterschiedliche Namen haben (Sparplan,

Einzahlplan, Rente-Plus-Plan, Aufbauplan, Zuwachsplan

etc.), aber letztendlich alle nach der gleichen Methode

funktionieren:

1. Sie schließen einen solchen„Plan“ ab und zahlen

regelmäßig Geld darauf ein.

2. Die Fondsgesellschaft legt Ihr Geld in Fonds-

anteilen an.

3. Der Fonds erwirtschaftet Erträge, die jährlich

ausgeschüttet oder thesauriert werden.

4. Bei ausgeschütteten Erträgen sollten Sie sofort

wieder in neuen Anteilen des Fonds anlegen, so dass

Ihr Investmentvermögen wächst und wächst.

5. Sie werden über die Bewegungen und den Stand

Ihres Fondsvermögens regelmäßig informiert.

6. Sobald Sie Ihr Vorsorgeziel erreicht haben, können

Sie sich regelmäßig Teilbeträge aus dem aufge-

laufenen Fondsvermögen auszahlen lassen

(siehe Auszahlplan). Sie können nur die Erträge

abschöpfen oder das gesamte Kapital bis zu einem

errechneten Zeitpunkt verbrauchen. Auch hier gilt:

Sie können jederzeit alles ganz unbürokratisch und

ohne zusätzliche Gebühren ändern – zum Beispiel

eine Zusatzauszahlung entnehmen, weil Sie Ihrem

Enkel den Führerschein bezahlen wollen.

Lassen Sie sich beraten, welcher Fonds für Sie in Frage

kommt.

Der Staat legt Geld dazu – Stichwort „Riester-Rente“

Seit dem 1. Januar 2002 fördert der Staat die private

Altersvorsorge – Stichwort „Riester-Rente“ – mittels

Zulagen beziehungsweise Steuerfreiheit der Anlage-

beträge. Was das jeweils für Sie Günstigste ist, ermittelt

das Finanzamt und lässt es Ihnen zukommen. Die volle

staatliche Förderung bis zum Höchstbetrag erhält

aber nur der, der auch die geforderten Mindestbeiträge

aufbringt. Diese sind wiederum abhängig vom

persönlichen Einkommen.

Mehr über Riester mit Investmentfonds erfahren Sie in

unserer Broschüre„Die Riester-Rente mit Investment-

fonds“ und im Internet unter www.bvi.de.

Der Zinsturbo-Effekt:

Bei durchschnittlich 7 Prozent Rendite pro Jahr

erreichen Sie ein Vermögen von 100.000 Euro ...

� in 10 Jahren

mit 581 Euro monatlich (eingezahlt 69.720 Euro)

� in 20 Jahren

mit 196 Euro monatlich (eingezahlt 47.040 Euro)

� in 30 Jahren

mit 85 Euro monatlich (eingezahlt 30.600 Euro)

� in 40 Jahren

mit 40 Euro monatlich (eingezahlt 19.200 Euro)

35

Je früher mit dem Investmentfondssparenbegonnen wird, desto höher ist der Ertrag.

Hier zeigen wir Ihnen, wie schnell Ihr Vermögen mit

einer Fondsanlage anwachsen kann. Also fangen Sie

am besten so schnell wie möglich mit

Ihrem Fondssparplan an. Ob daraus dann wirklich

ein Renten-Sparplan oder möglicherweise ein Hauskauf-

Sparplan wird, liegt ganz bei Ihnen.

Fond

sun

dAltersvorso

rge

36

Sparplan (100 Euro monatlich)*

5% pro Jahr 6% pro Jahr 7% pro Jahr

in 1 Jahr 1.233 1.239 1.246

in 2 Jahren 2.527 2.552 2.578

in 3 Jahren 3.885 3.944 4.004

in 4 Jahren 5.312 5.420 5.530

in 5 Jahren 6.810 6.984 7.163

in 10 Jahren 15.502 16.331 17.208

in 15 Jahren 26.596 28.839 31.298

in 20 Jahren 40.754 45.577 51.060

in 30 Jahren 81.886 97.953 117.651

* Aus dieser Tabelle ersehen Sie, wie sich eine einmalige Einzahlung durch Zinsen und Zinseszinsen im Laufe der Zeitzu einem stattlichen Vermögen entwickelt. Angaben in Euro.

5% pro Jahr 6% pro Jahr 7% pro Jahr

in 1 Jahr 10.500 10.600 10.700

in 2 Jahren 11.025 11.236 11.449

in 3 Jahren 11.576 11.910 12.250

in 4 Jahren 12.155 12.625 13.108

in 5 Jahren 12.763 13.382 14.026

in 10 Jahren 16.289 17.908 19.672

in 15 Jahren 20.789 23.966 27.590

in 20 Jahren 26.533 32.071 38.697

in 30 Jahren 43.219 57.435 76.123

Ein Betrag von 10.000 Euro wächst bei einer angenommenenVerzinsung von

Sparleistungen von 100 Euro pro Monat wachsen bei einer angenommenenVerzinsung von

* Diese Tabelle zeigt Ihnen, wie regelmäßige monatliche Einzahlungen durch Zinsen und Zinseszinsen im Laufe der Zeitzu einem ansehnlichen Vermögen anwachsen. Angaben in Euro.

Einmalanlage (10.000 Euro)*

*DieseTabelle zeigt Ihnen, wie viel Geld Sie 10, 15 oder 20 Jahre langmonatlich entnehmen können, wenn Sie die Erträge plus Kapital verbrauchenwollen.Restkapital ist im Todesfall vererbbar.

beträgt Ihre monatliche Entnahme bei einer angenommenen jährlichen Verzinsung von

4% 5% 6%

von Euro Euro Euro Euro

30.000 98 122 145

40.000 131 162 194

50.000 163 203 242

60.000 196 243 291

70.000 228 284 339

80.000 261 325 387

90.000 294 365 436

100.000 326 406 484

10 Jahren 15 Jahren 20 Jahren

und einer angenommenen jährlichen Verzinsung von

4% 5% 6% 4% 5% 6% 4% 5% 6%

von Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro

30.000 302 315 329 220 235 249 180 195 211

40.000 402 420 439 293 313 332 240 260 281

50.000 503 525 548 367 391 416 300 326 352

60.000 603 630 658 440 469 499 360 391 422

70.000 704 736 768 514 547 582 420 456 493

80.000 805 841 877 587 625 665 480 521 563

90.000 905 946 987 660 704 748 540 586 633

100.000 1.006 1.051 1.097 734 782 831 600 651 704

37

Wenn Sie sich im Alter ein zusätzliches Einkommen

sichern möchten, können Sie den Sparplan ganz einfach

in einen Auszahl- beziehungsweise Entnahmeplan

umwandeln lassen. Sie haben dieWahl zwischen einem

Auszahlplan mit oder ohne Kapitalverzehr.

Entnahmeplan mit Kapitalverzehr*

Entnahmeplan mit Kapitalerhalt*

* Aus dieser Tabelle ersehen Sie, wie hoch Ihre monatliche„zweite Rente“ ist, wenn Sie nur die Erträgein Höhe des jährlichenWertzuwachses entnehmen (bei sofortigem Beginn der Auszahlung). Restkapital ist im Todesfall vererbbar.

beträgt Ihre monatliche Entnahme während einer Dauer von

Bei einemVermögen

Bei einemVermögen

Die Vorteile der Altersvorsorge mit

Investmentfonds liegen auf der Hand.

Investmentfonds werden gemanagt:

Sie investieren zwar in Wertpapiere oder Immobilien,

müssen sich aber um deren Auswahl, um Disposition

und Details nicht kümmern. Das erledigen professio-

nelle Fondsmanager für Sie.

Investmentfonds sind solide:

Die Fondsanteile sind keine Spekulationspapiere,

sondern enthaltenWerte, die nach dem Prinzip der

gesunden Ertrags- und Risikomischung ausgewählt

werden.

Investmentfonds sind ertragreich:

Sie erzielen gute, regelmäßige Erträge und sichern sich

Chancen auf Kursgewinne. Gerade bei längerfristiger

Anlage – das sollte Altersvorsorge ja sein – kommt dies

überdurchschnittlich zum Tragen.

Investmentfonds machen liquide:

Im Gegensatz zu anderen Altersvorsorge-Instrumenten

bleiben Sie flexibel, können die Anteile jederzeit

zum veröffentlichten Rücknahmepreis verkaufen und

Einzahlungen aussetzen oder verändern.

Investmentfonds sind transparent:

Durch die börsentäglichen Veröffentlichungen wissen

Sie immer ganz genau, über welches Fondsvermögen

Sie verfügen können. Die Kosten wie Ausgabeaufschlag

und Verwaltungsgebühr werden ebenfalls genau

angegeben – das macht Investmentfonds exakt

berechenbar und vergleichbar.

Investmentfonds sind individuell:

Kein Mensch ist wie der andere. Die Fondsanlage kann

Ihren persönlichen Altersvorsorge-Ambitionen

maßgeschneidert entsprechen. Durch die Vielzahl

geeigneter Fonds, durch regelmäßige oder einmalige

Zahlungen, durch die Höhe und Dauer der Anlage.

Fond

sun

dAltersvorso

rge

38

Investmentfonds: die moderne Art,für das Alter vorzusorgen.

Fondswissen

„Ein Fonds ist wie eine Familie:

Je mehr man voneinander weiß,

desto besser verstehtman sich.“

Bei aller Einfachheit des Fondssparens ist der

Hintergrund doch recht komplex.Wie eine Familie.

Deshalb sollte man möglichst viel voneinander wissen,

Eigenheiten kennen, um immer richtig zu agieren. Dann

wird daraus eine Partnerschaft, die Früchte trägt, Spaß

macht und langfristig einen wichtigen Beitrag zu einem

guten Leben liefert.

Gemessen an ihrer Vielschichtigkeit ist die Fondsanlage

für den Anleger denkbar einfach. Der Anleger ent-

scheidet sich mit Hilfe eines guten Beraters für „seine(n)

Fonds“, und legt in diesen Fonds sein Geld an. Fertig!

Dazu sollte er allerdings den Verkaufsprospekt des

Fonds als gesetzliche Unterlage kennen. Dort wird er

über die Kosten, zum Beispiel den Ausgabeaufschlag,

informiert, und erfährt etwas über die „Fonds-

mischung“. Er muss wissen, dass es Jahres- und Halb-

jahresberichte von den Fonds gibt. Und noch einiges

mehr.

Es gibt eine Vielzahl von Begriffen, die mit Fonds zu tun

haben. Sie müssen nicht alle kennen, aber die wichtigs-

ten. Diese finden Sie auf den folgenden Seiten alpha-

betisch geordnet. Und da diese Begriffe immer wieder

auftauchen, haben wir sie in der gesamten Broschüre in

Blau mit schräggestellten Buchstaben gekennzeichnet.

Fond

swissen

40

Je mehr Sie über Investmentfonds wissen,desto mehr werden Sie davon halten.

Das kleine ABC der Investmentfondsanlagevon A wie Aktie bis Z wie Zinseszinseffekt

Aktie

Wertpapier, dessen Inhaber (Aktionär) Miteigentümer

an der Aktiengesellschaft ist. Er ist am Gewinn

(Dividende) beteiligt – aber auch an Verlusten.

Aktienfonds

Die einfachste Art, Aktionär zu werden, ist mit einem

Investmentfonds, der überwiegend in Aktien anlegt.

Bei Aktienfonds kann man eine Reihe von verschiede-

nen Anlageschwerpunkten unterscheiden, so zum

Beispiel Fonds, die nur Aktien einer bestimmten Bran-

che, eines bestimmten Landes, bestimmter Regionen

oder Aktien eines bestimmten Börsenindex erwerben.

Aktienfonds sind für Sparer mit dem primären Ziel

Wertsteigerung interessant.

Anlegerschutz

Grundgedanke des Investmentgesetzes, um Anleger

vor Vermögensverlusten oder nicht kalkulierbaren

Risiken soweit wie möglich zu schützen.

Anteil (Fondsanteil)

Kleinster Teil des Fondsvermögens, über den ein

Anteilschein ausgestellt ist.

Anteilwert

Der Wert eines Anteils errechnet sich aus demWert

des Fondsvermögens, dividiert durch die Gesamtzahl

der ausgegebenen Anteile, und wird börsentäglich

veröffentlicht. Er entspricht dem Preis, den der Anleger

bei Rückgabe (Rücknahmepreis) erhält.

Asset Management

Asset Management bedeutet Vermögensverwaltung

beziehungsweise die Steuerung eines Vermögens nach

Risiko- und Ertragsgesichtspunkten. Diese Dienst-

leistung umfasst die Vorbereitung und Umsetzung

von Anlageentscheidungen.

Ausgabeaufschlag

Gebühr, die für den Anleger nur beim Kauf von Fonds-

anteilen anfällt und hauptsächlich zur Deckung der

Beratungs- und Vertriebskosten dient.

Ausgabepreis

Dieser Preis setzt sich zusammen aus dem Anteilwert

plus Ausgabeaufschlag. Der Ausgabepreis wird, wie der

Anteilwert, ebenfalls börsentäglich veröffentlicht.

Ausschüttung

Fonds schütten die erwirtschafteten Erträge (Zinsen,

Dividenden, Mieteinnahmen) an ihre Anleger aus. Im

Gegensatz dazu gibt es Fonds, die die Erträge auto-

matisch wieder im Fondsvermögen anlegen, so

genannte thesaurierende Fonds.

Auszahlplan

Auch Entnahmeplan genannt. Dabei erhält der Anleger

regelmäßige Zahlungen aus seinem angesparten

Investmentvermögen. Die Zahlungen werden durch

den Verkauf von Anteilen finanziert. Es gibt Auszahl-

pläne mit Kapitalverzehr über einen festgelegten Zeit-

raum und Auszahlpläne mit Erhalt des Kapitals auf

unbegrenzte Zeit.

41

A

Fond

swissen

42 B

C

D

E

Baisse

Anhaltendes Fallen der Wertpapierkurse.

Börse

Handelsplatz für Waren undWertpapiere. In Deutsch-

land in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt am Main,

Hamburg, Hannover, München und Stuttgart.

Branchenfonds

Fonds, der nur in Wertpapiere bestimmter Wirtschafts-

branchen investiert.

Cost-Average-Effekt

Auch: Durchschnittskostenmethode. Bei einer gleich

bleibenden Sparrate werden, je nach Entwicklung des

Anteilwerts bei höheren Kursen weniger und

bei niedrigeren Kursen mehr Anteile erworben. Lang-

fristig erreicht der Anleger damit einen günstigen

durchschnittlichen Einstiegspreis.

Dachfonds

Auch Investmentfondsanteil-Sondervermögen oder

„fund-of-funds“ genannt. Investmentfonds, dessen Fonds-

vermögen wiederum in andere Fonds investiert wird, und

der dadurch eine zusätzliche Risikostreuung erreicht.

Depot

Sammelstelle fürWertpapiere, auch für Fondsanteile.

Es ist zu unterscheiden:

1. Depot bei einem Kreditinstitut für die

Aufbewahrung verschiedenerWertpapiere,

auch von Investmentanteilen.

2. Depot bei einer Fondsgesellschaft in Form eines

Investmentkontos – die einfachste Art, Fondsanteile

zu verwahren.

Depotbank

Die Depotbank verwahrt die Vermögensgegenstände

(Wertpapiere) eines Fonds. Fondsgesellschaft und

Depotbank müssen zum Schutz des Anlegers getrennt

sein. Die Depotbank erhält in der Regel eine Depot-

gebühr für die Verwahrung des Fondsvermögens sowie

eine Depotbankgebühr beispielsweise für Kontroll-

aufgaben.

Entnahmeplan

� siehe Auszahlplan

Ertrag

Die Erträge eines Fonds sind – je nach Anlageschwer-

punkt des Investmentfonds – die vereinnahmten

Zinsen, Dividenden oder Mieteinnahmen. Sie sind, wie

bei der Direktanlage, unabhängig davon, ob sie ausge-

schüttet oder automatisch wiederangelegt (thesauriert)

werden, als „Einkünfte aus Kapitalvermögen“ zu

versteuern.

Exchange Traded Funds (ETF)

Investmentfonds, die der Anleger über die Börse

kaufen kann. Meist bilden sie einen Index ab.

Mögliche abzubildende Indizes sind zum Beispiel DAX,

Euro-Stoxx oder Dow Jones. Es fallen beim Kauf und

Verkauf Transaktionsgebühren des Kreditinstitutes

oder Brokers an.

F

G

H

Fondspreis

� siehe Anteilwert

Freistellungsauftrag

Um seinen Sparerfreibetrag unverzüglich und nicht erst

im Rahmen der Einkommensteuererklärung auszu-

schöpfen, kann jeder Anleger gegenüber seiner Invest-

mentgesellschaft, Bank oder Sparkasse einen

Freistellungsauftrag erteilen. Bei rechtzeitiger Vorlage

werden bei Depotverwahrung der Anteilscheine die

steuerpflichtigen Teile der Ausschüttungen des Fonds

bis zur Höhe des Freistellungsauftrags ausgezahlt,

beziehungsweise bei thesaurierenden Fonds die Zins-

abschlagsteuer den Anlegern erstattet.

Garantiefonds

Investmentfonds, bei denendemAnleger eine„bestimmte

Garantie“ gegebenwird. ZumBeispiel eine Kapital-zurück-

Garantie mit der Aussicht auf zusätzliche Erträge.

Geldmarktfonds

Diese investieren zu 100 Prozent in reine Geldmarkt-

instrumente (z. B. Festgelder, kurzfristig verzinsliche

Wertpapiere). Geldmarktfonds eignen sich besonders

zur kurzfristigen Anlage und unterliegen kaum Kurs-

schwankungen.

Gesamtkostenquote (TER)

Die Kapitalanlagegesellschaft legt im Jahresbericht

und anderen Informationsquellen die bei der

Verwaltung des Sondervermögens, innerhalb des

vorangegangenen Geschäftsjahres zu Lasten des

Sondervermögens angefallenen Kosten (ohne

Transaktionskosten), offen. Die TER (Total Expense

Ratio) weist den Gesamtbetrag dieser Kosten als

Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens

aus.

Halbjahresbericht

Der Halbjahresbericht liefert dem Anleger, wie der

Jahresbericht, alle relevanten Informationen über den

jeweiligen Investmentfonds.

Hausse

Länger anhaltendes Steigen der Börsenkurse.

Hedgefonds

Hedgefonds investieren ihre Mittel überwiegend am

Terminmarkt in derivative Instrumente, wie zum Bei-

spiel Optionen und Futures. Diesen Instrumenten

können zum Beispiel Wertpapierindizes, Devisen oder

Anleihen zugrunde liegen. Hedgefonds haben im

Vergleich zu anderen Fonds ein erheblich höheres

Anlagerisiko, und können hohe Kursschwankungen

aufweisen. Das Anlageziel von Hedgefonds ist die

Erzielung positiver Renditen unabhängig von der

Kapitalmarktentwicklung.

43

Fond

swissen

44 I Index

Errechneter Durchschnitt ausgewählter Kurse einesWert-

papiermarktes. Am deutschen Aktienmarkt spiegelt der

DAX-Index die Kursentwicklung der 30 umsatzstärks-

ten/meistgehandelten deutschen Aktientitel wider.

Investmentdepot

Depot bei einer Investmentgesellschaft, das ausschließlich

für den Erwerb und dieVerwahrung von Fondsanteilen

bestimmt ist. Merkmal: Gutschrift auch von Anteilbruch-

teilen, meist kostenloseWiederanlage der Erträge.

Investmentfonds

Als Begriffsdefinition nach deutschem Recht„Sonderver-

mögen“, das von einer Investmentgesellschaft verwaltet

und von einer von ihr unabhängigen Depotbank ver-

wahrt wird. Sondervermögen heißt: strenge Trennung

vom eigenen Vermögen der Investmentgesellschaft.

Investmentkonto

Depot bei einer Investmentgesellschaft.

Investmentgesellschaft

Investmentgesellschaften sind Unternehmen, deren

Geschäftsbereich darauf gerichtet ist, bei ihnen ein-

gelegtes Geld im eigenen Namen für gemeinschaft-

liche Rechnung der Anteilinhaber nach dem Grundsatz

der Risikomischung in Wertpapiere oder Grundstücke,

gesondert vom eigenen Vermögen, anzulegen. Über

die hieraus sich ergebenden Rechte der Anteilinhaber

werden Urkunden (Anteilscheine) ausgestellt.

K Kapitalanlagegesellschaft (KAG)

Synonym für Investmentgesellschaft.

Kosten

Die Investmentgesellschaft legt die anfallenden Kosten

(wie zum Beispiel die Verwaltungsvergütung und den

Ausgabeaufschlag) im Jahresbericht und im Verkaufs-

prospekt offen.

Siehe auch Gesamtkostenquote (TER).

Jahresbericht

Deutsche Investmentgesellschaften sind gesetzlich

verpflichtet, für ihre Fonds jährlich einmal einen Jahres-

bericht und nach sechs Monaten einen Halbjahres-

bericht zur Information ihrer Anleger herauszugeben.

Der Bericht umfasst unter anderem:

1. die Vermögensaufstellung,

2. die Aufwands- und Ertragsrechnung,

3. die Höhe der eventuellen Ausschüttung,

4. Informationen zur Geschäfts- und Fondsentwicklung.

J

P

M

L

Performance

� sieheWertentwicklung

Preisveröffentlichung

Investmentgesellschaften sind gesetzlich verpflichtet,

Ausgabe- und Rücknahmepreis der Anteile börsen-

täglich zu ermitteln und zu veröffentlichen.

Publikumsfonds

Investmentfonds, deren Anteile von jedermann

erworben werden können. Im Gegensatz dazu:

Spezialfonds.

Laufzeitfonds

Diese Investmentfonds sind im Gegensatz zu den

geläufigen Fondsarten mit einer Endfälligkeit aus-

gestattet. Der Fonds legt die Gelder der Anleger in

verzinslicheWertpapiere mit festgelegten Fälligkeiten

für ein zukünftiges Datum (meist Endfälligkeit des

Fonds) an.

Länderfonds

Aktienfonds, die ausschließlich in ein bestimmtes

Land beziehungsweise in mehrere unter bestimmten

Gesichtspunkten zusammenfassbare Länder

investieren.

Mischfonds

Mischfonds können sowohl in Aktien als auch in

Rentenpapiere investieren, und geben dem Fonds-

manager somit einen größeren Anlagespielraum.

Durch Verlagerungen könnenWachstumschancen der

Aktienengagements mit Renditen aus verzinslichen

Wertpapieren optimal kombiniert werden.

OOffene Immobilienfonds

Investmentfonds, die ihre Gelder überwiegend in

gewerblich genutzte Immobilien (zum Beispiel Büros,

Einkaufszentren, Hotels) anlegen. Sie werden„offen“

genannt, weil die Zahl der Anleger und der

Objekte nicht beschränkt ist – im Gegensatz zu

geschlossenen Immobilienfonds.

45

NNo-load-Funds

Fonds ohne Ausgabeaufschlag. Interessant für Anleger,

die häufiger zwischen Fonds wechseln oder ihr Geld

kurz „parken“ möchten.

Fond

swissen

46

S Sparerfreibetrag

� siehe Freistellungsauftrag

Sparplan

Regelmäßige Zahlung eines bestimmten Betrages

zum Aufbau eines Vermögens. Der besondere Vorteil

für den Anleger ist die Flexibilität eines solchen Planes

hinsichtlich Höhe, Zahlungsweise oder Anlagedauer.

Bei gleich bleibenden, regelmäßigen Einzahlungen

profitiert der Anleger vom so genannten Cost-Average-

Effekt.

Spekulationsfrist

Bei Kauf und Verkauf von Investmentanteilen innerhalb

eines Jahres unterliegen die Erträge der Einkommen-

steuer, soweit diese mehr als 512 Euro betragen.

Veräußerungsgewinne, die nach Ablauf dieser Spekula-

tionsfrist erzielt werden, sind dagegen steuerfrei.

2009 ist der Start der Abgeltungsteuer. Dann werden

Kursgewinne aus Wertpapieren wie Aktien und Invest-

mentfonds unabhängig von der Haltedauer generell

mit 25 Prozent besteuert. Hinzu kommen noch der Soli-

daritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer.

Wertzuwächse von Investmentfonds, die bis zum

31. Dezember 2008 gekauft wurden, bleiben steuerfrei.

T TER (Total Expense Ratio)

� siehe Gesamtkostenquote

Thesaurierende Fonds

Investmentfonds, die ihre Erträge nicht an die Anleger

ausschütten, sondern diese automatisch wieder neu in

den Fonds investieren.

Total-Return-Fonds

Diese Fonds haben das Ziel, unabhängig von der

Börsenentwicklung ein positives Ergebnis zu

erwirtschaften. Sie können dabei, je nach Anlage-

bedingungen, alle gängigen Finanzinstrumente für

die Anlage nutzen.

R Rating

Beurteilungsmethode für Wertpapiere, dazu zählen

auch Investmentfonds. In ein Bewertungsverfahren

können unterschiedliche Daten undWerte einfließen,

zum Beispiel Performance, Volatilität,Management-

leistung. Vorgenommen wird das Rating durch so

genannte Ratingagenturen.

Rendite

Der tatsächliche Jahresertrag des eingesetzten Kapitals.

Rücknahmepreis

� siehe Anteilwert

Rentenfonds

Investmentfonds, die unterschiedliche verzinsliche

Wertpapiere enthalten. Im Gegensatz zur Direktanlage

muss sich der Anleger nicht mit einzelnen Papieren,

Rentenmärkten, Kapitalmarktrenditen, Nominalzinsen,

Laufzeiten, oder Kündigungsterminen beschäftigen. Im

Regelfall ohne feste Laufzeit, sind diese jedoch auch

mit zeitlich begrenzter Laufzeit zu erwerben.

Risikostreuung (Risikomischung)

Investmentgesellschaften sind zur Risikominderung/

Anlagestreuung aufgrund des Investmentgesetzes, das

eine Vielzahl von Anlegerschutz-Regelungen enthält,

verpflichtet. Dies geschieht zum Beispiel durch

konkrete Anlagebestimmungen im Hinblick auf Art

und Umfang der Vermögensgegenstände.

W

V

Z

Wertentwicklung

Wertentwicklung ist die prozentuale Veränderung

zwischen der angelegten Summe am Anfang und

seinemWert am Ende des Anlagezeitraums. Aus-

schüttungen werden rechnerisch als sofort wieder-

angelegt betrachtet, so dass ausschüttende und

thesaurierende Fonds vergleichbar sind. Der Fonds-

verband BVI berechnet die Wertentwicklung von

Investmentfonds jeweils zum Monatsende für

mehrere Anlagezeiträume. Eingesetzt wird dazu

eine international anerkannte Standardmethode.

Wiederanlage

Ausschüttungen von Investmentfonds können wieder-

angelegt werden. Dabei gewährt die Investment-

gesellschaft Rabatte auf den Ausgabeaufschlag bis hin

zum Nulltarif. Eine Wiederanlage empfiehlt sich, da

dadurch das angelegte Vermögen schneller wächst.

Zinseszinseffekt

Wenn vom Fonds ausgeschüttete Erträge direkt wieder

im Fondsvermögen angelegt werden, erhöht sich der

gesamte Anlagebetrag, und dadurch wiederum der

gesamte Zinserlös. Es ergibt sich also ein größerer

Wertzuwachs des eingesetzten Kapitals im Vergleich

zur regelmäßigen Entnahme der Erträge.

47Verkaufsprospekt

Das Investmentgesetz schreibt zwingend vor, dass

dem Käufer von Investmentanteilen ein Verkaufs-

prospekt mit den Vertragsbedingungen des

Investmentfonds zu übergeben ist. Er enthält alle

Angaben, die für die Beurteilung einer Anlage in

Investmentfonds von wesentlicher Bedeutung sind.

Hierzu gehören Angaben über Firma, Rechtsform, Sitz

und Eigenkapital der Investmentgesellschaft und der

Depotbank, sowie die gesetzlich geforderten Angaben

der Vertragsbedingungen. Der Verkaufsprospekt muss

von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-

aufsicht (BaFin) genehmigt werden.

Vermögenswirksame Leistungen (VL)

Staatlich geförderte Vermögensbildung. Der Arbeit-

geber überweist im Auftrag des Arbeitnehmers die

vermögenswirksamen Leistungen. Bei Investmentfonds

werden maximal 400 Euro pro Jahr gefördert.

Verwaltungsvergütung

Die Investmentgesellschaft erhält für ihre Portfolio-

management- und Verwaltungsleistung einen

festgelegten Prozentsatz des Fondsvermögens als

Verwaltungsgebühr.

Volatilität

Eine Kennziffer für Kursschwankungen einer Anlage-

form (zum Beispiel Investmentfonds) während eines

bestimmten Zeitraums.

Schlus

swort

48

Eine erfolgreiche Partnerschaft setzt einiges voraus:

gegenseitiges Kennen, Offenheit, Vertrauen.

Das gilt auch für eine Partnerschaft bei der Geldanlage.

Was dazu im Einzelnen gehört, haben wir in dieser

Broschüre angesprochen. Neben Offenheit und Trans-

parenz bei der Investmentanlage zählen auch Ihre

persönlichen Eigenschaften dazu, wie Ihre Vorlieben,

Ihr familiäres Umfeld, Ihr Alter, Ihr Beruf, Ihr Vermögen

und vieles andere mehr. Offenheit ist also auch von

Ihnen gefragt!

Sicher ist: Die Fondsanlage hat für alle Gegebenheiten

die passende Antwort. Es gibt für jede Anlegersituation

den richtigen Fonds, für Azubis wie für angehende

Rentner; für Familienmütter und -väter wie für Singles;

für Erben wie für Kleinsparer.

Mit Investmentfonds können Sie außerdem – staatlich

gefördert – vermögenswirksame Leistungen nutzen

sowie für das Alter privat vorsorgen.

Investmentfonds öffnen Ihnen die Tür zu allen

möglichen Anlagemärkten weltweit. Von der Immobilie

bis hin zu speziellenWertpapieren.

Welcher„Ihr“ Fonds ist, kann man leicht herausfinden.

Dafür gibt es – falls Sie esWünschen – professionelle

Hilfe. Bei Ihrer Bank oder Sparkasse, bei Vermittlern von

Finanzdienstleistungen jeder Art. Die vorliegende

Broschüre soll Ihnen für ein Beratungsgespräch als

„Rüstzeug“ dienen.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrer Fondsanlage.

Ich und mein Fonds –eine erfolgreiche Partnerschaft.

49

AACHENER GRUNDAACHENER GRUNDVERMÖGENKapitalanlagegesellschaft mbHWörthstraße 3250668 KölnTel: 0221 / 7 72 04 - 0Fax: 0221 / 7 72 04 - 40E-Mail: [email protected]: www.aachener-grund.de

aikaik APO Immobilien-Kapitalanlagegesellschaft mbHRichard-Oskar-Mattern-Straße 640547 DüsseldorfTel: 0211 / 53 74 20 - 0Fax: 0211 / 53 74 20 - 2 90E-Mail: [email protected]: www.aik-invest.de

Allianz Global InvestorsAllianz Global Investors Advisory GmbHMainzer Landstraße 11 - 1360329 Frankfurt amMainTel: 069 / 2 63 - 5 64 13Fax: 069 / 2 63 - 1 88 [email protected]: www.allianzglobalinvestors.de

Allianz Global InvestorsAllianz Global Investors Deutschland GmbHMainzer Landstraße 11 - 1360329 Frankfurt amMainTel: 069 / 2 63 - 1 40Fax: 069 / 2 63 - 1 41 86E-Mail: [email protected]: www.allianzglobalinvestors.de

Allianz Global InvestorsAllianz Global Investors Kapitalanlage-gesellschaft mbHMainzer Landstraße 11 - 1360329 Frankfurt amMainTel: 069 / 2 63 - 1 40Fax: 069 / 2 63 - 1 41 86E-Mail: [email protected]: www.allianzglobalinvestors.de

ALTE LEIPZIGER TrustALTE LEIPZIGER Trust Investment-Gesellschaft mbHAlte Leipziger-Platz 161440 OberurselTel: 06171 / 66 - 39 08Fax: 06171 / 66 - 37 09E-Mail: [email protected]: www.alte-leipziger.de

AmpegaGerlingAmpegaGerling Investment GmbHHohenzollernring 7250672 KölnTel: 0221 / 79 07 99 - 0Fax: 0221 / 79 07 99 - 9 99E-Mail: [email protected]: www.ampegaGerling.de

AXA Investment ManagersAXA Investment Managers Deutschland GmbHInnere Kanalstraße 9550823 KölnTel: 0221 / 16 15 - 0Fax: 0221 / 16 15 - 1 58 55Internet: www.axa-im.com

Bleichstraße 2 - 460313 Frankfurt amMainTel: 069 / 9 00 25 - 0Fax: 069 / 9 00 25 - 1 59 90

Mitglieder des BVI

Mitgliede

rdes

BVI

50

BayernInvestBayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbHKarlstraße 3580333 MünchenTel: 089 / 5 48 50 - 0Fax: 089 / 5 48 50 - 4 44E-Mail: [email protected]: www.bayerninvest.de

BGI (Deutschland)Barclays Global Investors (Deutschland) AGMax-Joseph-Straße 680333 MünchenTel: 089 / 4 27 29 - 58 99Fax: 089 / 4 27 29 - 59 99E-Mail: [email protected]: www.ishares.de

BWInvestBaden-Württembergische Investmentgesellschaft mbHTübinger Straße 2870178 StuttgartTel: 0711 / 2 29 10 - 30 00Fax: 0711 / 2 29 10 - 90 99E-Mail: [email protected]: www.bwinvest.de

CAMHOLDINGCOMMERZ ASSET MANAGEMENT HOLDING GMBHPlatz der Einheit 160327 Frankfurt amMainTel: 069 / 13 01 - 0Fax: 069 / 13 01 - 35 25E-Mail: [email protected]: www.cominvest.de

cominvestcominvest ASSET MANAGEMENT GmbHPlatz der Einheit 160327 Frankfurt amMainTel: 069 / 13 01 - 0Fax: 069 / 13 01 - 35 25E-Mail: [email protected]: www.cominvest.de

CRICommerz Real Investmentgesellschaft mbHKreuzberger Ring 5665205WiesbadenTel: 0611 / 71 05 - 01Fax: 0611 / 71 05 - 2 89E-Mail: [email protected]: www.commerzreal.com

CRSCommerz Real Spezialfondsgesellschaft mbHKreuzberger Ring 6265205WiesbadenTel: 0611 / 71 05 - 4 04Fax: 0611 / 71 05 - 4 09E-Mail: [email protected]: www.commerzreal.com

CSAM IMMOCREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENTImmobilien Kapitalanlagegesellschaft mbHJunghofstraße 1660311 Frankfurt amMainTel: 069 / 75 38 - 12 12Fax: 069 / 75 38 - 12 03E-Mail: [email protected]: www.cseuroreal.de

CSAM KAGCREDIT SUISSE ASSET MANAGEMENTKapitalanlagegesellschaft mbHJunghofstraße 1660311 Frankfurt amMainTel: 069 / 75 38 - 18 00Fax: 069 / 75 38 - 19 96E-Mail: [email protected]: www.credit-suisse.com

DB AdvisorsDeutsche Asset ManagementInvestment-gesellschaft mbHMainzer Landstraße 178 - 19060327 Frankfurt amMainTel: 069 / 7 17 06 - 0Fax: 069 / 7 17 06 - 30 00Internet: www.deam-germany.com

DB AdvisorsDeutsche Asset Management International GmbHMainzer Landstraße 178 - 19060327 Frankfurt amMainTel: 069 / 7 14 04 - 0Fax: 069 / 7 14 04 - 30 07Internet: www.deam-germany.com

DEFODEFO - Deutsche Fonds für Immobilienvermögen GmbHFriedrich-Ebert-Anlage 2 - 1460325 Frankfurt amMainTel: 069 / 25 67 - 0Fax: 069 / 25 67 - 35 77E-Mail: [email protected]: www.defo.de

DEGIDEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbHWeserstraße 5460329 Frankfurt amMainTel: 069 / 2 63 - 1 20 00Fax: 069 / 2 63 - 5 17 75E-Mail: [email protected]: www.degi.com

DEKADeka Investment GmbHMainzer Landstraße 1660325 Frankfurt amMainTel: 069 / 71 47 - 0Fax: 069 / 71 47 - 13 76E-Mail: [email protected]: www.deka.de

DekaBankDekaBank Deutsche GirozentraleMainzer Landstraße 1660325 Frankfurt amMainTel: 069 / 71 47 - 0Fax: 069 / 71 47 - 18 00E-Mail: [email protected]: www.dekabank.de

Deka FundMasterDeka FundMaster Investmentgesellschaft mbHHahnstraße 5560528 Frankfurt amMainTel: 069 / 71 47 - 0Fax: 069 / 71 47 - 15 89E-Mail: [email protected]: www.fundmaster.de

51

Mitgliede

rdes

BVI

52

DEKA IMMODeka Immobilien Investment GmbHTaunusanlage 160329 Frankfurt amMainTel: 069 / 71 47 - 0Fax: 069 / 71 47 - 35 29E-Mail: [email protected]: www.deka-immobilien.com

DELTA LLOYDDelta Lloyd Investment Managers GmbHWittelsbacher Straße 165189WiesbadenTel: 0611 / 7 73 - 12 00Fax: 0611 / 7 73 - 13 49E-Mail: [email protected]: www.deltalloyd.de/dli

DEUTSCHE POSTBANK PRIVAT INVESTMENTDeutsche Postbank Privat InvestmentKapitalanlagegesellschaft mbHAhrstraße 2053175 BonnTel: 0228 / 9 20 - 5 88 00Fax: 0228 / 9 20 - 5 88 09E-Mail: [email protected]: www.postbank.de

DJEDr. Jens Ehrhardt Kapital AGGeorg-Kalb-Straße 982049 Pullach bei MünchenTel: 089 / 79 04 53 - 0Fax: 089 / 79 04 53 - 1 85E-Mail: [email protected]: www.dje.de

DVGDeutsche Vermögensbildungsgesellschaft mbHMainzer Landstraße 178 - 19060327 Frankfurt amMainTel: 01803 / 11 12 13Fax: 01803 / 10 03 20Internet: www.dws.de

DWSDWS Investment GmbHMainzer Landstraße 178 - 19060327 Frankfurt amMainTel: 069 / 7 19 09 - 0Fax: 069 / 7 19 09 - 30 00Internet: www.dws.de

DWS FSDWS Finanz-Service GmbHMainzer Landstraße 178 - 19060327 Frankfurt amMainTel: 069 / 7 19 09 - 0Fax: 069 / 7 19 09 - 30 00Internet: www.dws.de

DWS HoldingDWS Holding & Service GmbHMainzer Landstraße 178 - 19060327 Frankfurt amMainTel: 069 / 7 19 09 - 0Fax: 069 / 7 19 09 - 30 00Internet: www.dws.de

Fidelity InternationalFidelity Investment Management GmbHKastanienhöhe 161476 Kronberg im TaunusTel: 06173 / 5 09 - 0Fax: 06173 / 5 09 - 45 49Internet: www.fidelity.de

FRANKFURTER SERVICE KAGFrankfurter Service Kapitalanlage-Gesellschaft mbHNeue Mainzer Straße 8060311 Frankfurt amMainTel: 069 / 79 53 38 - 0Fax: 069 / 79 53 38 - 99E-Mail: [email protected]: www.frankfurter-service-kag.de

FRANKFURT-TRUSTFRANKFURT-TRUST Investment-Gesellschaft mbHNeue Mainzer Straße 8060311 Frankfurt amMainTel: 069 / 9 20 50 - 0Fax: 069 / 9 20 50 - 1 01E-Mail: [email protected]: www.frankfurt-trust.de

Gen Re CapitalGen Re Capital GmbHClever Straße 13 - 1550668 KölnTel: 0221 / 77 52 - 0Fax: 0221 / 77 52 - 10 07Internet: www.genrecapital.de

Generali Investments DeutschlandGenerali Investments DeutschlandKapitalanlagegesellschaft mbHGereonswall 6850670 KölnTel: 0221 / 16 36 - 4 10Fax: 0221 / 16 36 - 4 06E-Mail: [email protected]: www.geninvest.de

HANSAINVESTHANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbHKapstadtring 822297 HamburgTel: 040 / 3 00 57 - 0Fax: 040 / 3 00 57 - 61 47E-Mail: [email protected]: www.hansainvest.com

HELABA INVESTHelaba Invest Kapitalanlagegesellschaft mbHJunghofstraße 2460311 Frankfurt amMainTel: 069 / 2 99 70 - 0Fax: 069 / 2 99 70 - 6 30Internet: www.helaba-invest.de

iii-investments.Internationales Immobilien-Institut GmbHAlbrechtstraße 1480636 MünchenTel: 089 / 1 21 73 - 0Fax: 089 / 1 21 73 - 2 45Internet: www.iii-investments.de

INKAInternationale Kapitalanlagegesellschaft mbHBreite Straße 29 - 3140213 DüsseldorfTel: 0211 / 9 10 - 25 81Fax: 0211 / 32 93 29E-Mail: [email protected]: www.inka-kag.de

InvescoInvesco Kapitalanlagegesellschaft mbHBleichstraße 60 - 6260313 Frankfurt amMainTel: 069 / 2 98 07 - 2 50Fax: 069 / 2 98 07 - 2 10Internet: www.de.invesco.com

ISDEHSBC Investments Deutschland GmbHKönigsallee 21/2340212 DüsseldorfTel: 0211 / 9 10 - 32 31Fax: 0211 / 13 39 75E-Mail: [email protected]: www.hsbc-investments.de

IVGIVG Institutional Funds GmbHMarie-Curie-Straße 665189WiesbadenTel: 0611 / 90 10 - 0Fax: 0611 / 90 10 - 12 19Internet: www.ivg-funds.de

53

Mitgliede

rdes

BVI

54

JPMAMJPMorgan Asset Management(Europe) S.à r.l., Frankfurt BranchJunghofstraße 1460311 Frankfurt amMainTel: 069 / 71 24 - 0Fax: 069 / 71 24 - 21 80E-Mail: [email protected]: www.jpmam.de

KanAmGrundKanAm Grund Kapitalanlagegesellschaft mbHMesseTurm60308 Frankfurt amMainTel: 069 / 71 04 11 - 0Fax: 069 / 71 04 11 - 1 00E-Mail: [email protected]: www.kanam-grund.de

KanAmGrundKanAm Grund Spezialfondsgesellschaft mbHMesseTurm60308 Frankfurt amMainTel: 069 / 71 04 70 - 0Fax: 069 / 71 04 70 - 8 00E-Mail: [email protected]: www.kanam-grund-spezial.de

LAZARD ASSET MANAGEMENTLazard Asset Management (Deutschland) GmbHAlte Mainzer Gasse 3760311 Frankfurt amMainTel: 069 / 50 60 60Fax: 069 / 50 60 61 - 00Internet: www.lazardnet.de

LBB-INVESTLandesbank Berlin Investment GmbHKurfürstendamm 20110719 BerlinTel: 030 / 24 56 45 - 00Fax: 030 / 24 56 45 - 88E-Mail: [email protected]: www.lbb-invest.de

LBBW Asset ManagementLBBW Asset Management GmbHTübinger Straße 2870178 StuttgartTel: 0711 / 1 27 - 3 19 28Fax: 0711 / 1 27 - 7 16 49E-Mail: [email protected]: www.lbbw-am.de

LB Immo InvestLB Immo Invest GmbHMönckebergstraße 1120095 HamburgTel: 040 / 3 03 77 - 44 00Fax: 040 / 3 03 77 - 44 17E-Mail: [email protected]: www.lb-immoinvest.de

Lingohr & PartnerLingohr & Partner Asset Management GmbHHeinrich-von-Kleist-Straße 440699 ErkrathTel: 0211 / 9 57 07 - 1 09Fax: 0211 / 9 57 07 - 1 14E-Mail: [email protected]: www.lingohr.com

Lindenstraße 560325 Frankfurt amMain

MAINTRUSTMAINTRUST Kapitalanlagegesellschaft mbHGräfstraße 10960487 Frankfurt amMainTel: 069 / 15 30 93 - 02Fax: 069 / 15 30 93 - 9 00E-Mail: [email protected]: www.maintrust.de

MEAGMEAGMUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbHOskar-von-Miller-Ring 1880333 MünchenTel: 089 / 28 67 - 0Fax: 089 / 28 67 - 25 55E-Mail: [email protected]: www.meag.com

METZLER INVESTMENTMETZLER INVESTMENT GMBHGroße Gallusstraße 1860311 Frankfurt amMainTel: 069 / 21 04 - 11 52Fax: 069 / 21 04 - 11 91E-Mail: [email protected]: www.metzler.com

MKMünchner Kapitalanlage AGBeethovenplatz 480336 MünchenTel: 089 / 5 14 92 - 0Fax: 089 / 5 14 92 - 1 99E-Mail: [email protected]: www.mk-ag.de

Monega KAGMonega Kapitalanlagegesellschaft mbHBreite Straße 7050667 KölnTel: 0221 / 1 45 - 06Fax: 0221 / 1 45 - 22 98E-Mail: [email protected]: www.monega.de

Morgan StanleyMorgan Stanley Real Estate Investment GmbHJunghofstraße 13-1560311 Frankfurt amMainTel: 069 / 21 66 - 28 00Fax: 069 / 21 66 - 28 99E-Mail: [email protected]: www.morganstanley-p2value.de

NORDCONNORDCON Investment Management AGCalenberger Esplanade 2 - 430169 HannoverTel: 0511 / 1 23 54 - 0Fax: 0511 / 1 23 54 - 3 33E-Mail: [email protected]: www.nordcon-ag.de

NORDINVESTNORDINVEST Norddeutsche Investment-Gesellschaft mbHAlterWall 2220457 HamburgTel: 040 / 37 47 73 - 1 00Fax: 040 / 37 47 73 - 2 00E-Mail: [email protected]: www.nordinvest.de

55

Mitgliede

rdes

BVI

56

OCMOppenheim Capital Management GmbHUnter Sachsenhausen 450667 KölnTel: 0221 / 1 45 - 01Fax: 0221 / 1 45 - 19 18Internet: www.oppenheim.de

OPPENHEIM Kapitalanlagegesellschaft mbHOPPENHEIM Kapitalanlagegesellschaft mbHUnter Sachsenhausen 250667 KölnTel: 0221 / 1 45 - 03Fax: 0221 / 1 45 - 19 18Internet: www.oppenheim.de

PATRIZIA Immo KAGPATRIZIA Immobilien KAGmbHPATRIZIA Bürohaus Fuggerstraße 2686150 AugsburgTel: 0821 / 5 09 10 - 6 61Fax: 0821 / 5 09 10 - 6 69E-Mail: [email protected]: www.patrizia.ag

Pioneer InvestmentsPioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbHApianstraße 16-2085774 UnterföhringTel: 089 / 9 92 26 - 0Fax: 089 / 9 92 26 - 40 20E-Mail: [email protected]: www.pioneerinvestments.de

PramericaTMW Pramerica Property Investment GmbHWittelsbacher Platz 180333 MünchenTel: 089 / 2 86 45 - 0Fax: 089 / 2 86 45 - 150Internet: www.weltfonds.de

RREEF InvestmentRREEF Investment GmbHMergenthalerallee 73 - 7565760 Eschborn/Ts.Tel: 069 / 7 17 04 - 04Fax: 069 / 7 17 04 - 9 59E-Mail: [email protected]: www.rreef.com

RREEF Spezial InvestRREEF Spezial Invest GmbHMergenthalerallee 73 - 7565760 Eschborn/Ts.Tel: 069 / 7 17 04 - 09Fax: 069 / 7 17 04 - 9 90E-Mail: [email protected]: www.rreef.com

SaurenSauren Finanzdienstleistungen GmbH & Co. KGImMediaPark 850670 KölnTel: 0221 / 6 50 50 - 0Fax: 6 50 50 - 1 30E-Mail: [email protected]: www.sauren.de

SEBAMSEB Asset Management AGRotfeder-Ring 760327 Frankfurt amMainTel: 069 / 2 72 99 - 10 00Fax: 069 / 2 72 99 - 0 90E-Mail: [email protected]: www.SEBAssetManagement.de

SEB IMMOINVESTSEB Immobilien-Investment GmbHRotfeder-Ring 760327 Frankfurt amMainTel: 069 / 2 72 99 - 10 00Fax: 069 / 2 72 99 - 0 90E-Mail: [email protected]: www.SEBAssetManagement.de

SEB INVESTSEB Invest GmbHRotfeder-Ring 760327 Frankfurt amMainTel: 069 / 2 72 99 - 10 00Fax: 069 / 2 72 99 - 0 90E-Mail: [email protected]: www.SEBAssetManagement.de

SGSSSociété Générale Securities ServicesKapitalanlagegesellschaft mbHApianstraße 585774 UnterföhringTel: 089 / 3 30 33 - 0Fax: 089 / 3 30 33 - 22 33E-Mail: [email protected]: www.sg-securities-services.de

SKAGSiemens Kapitalanlagegesellschaft mbHOtto-Hahn-Ring 681739 MünchenTel: 089 / 6 36 - 3 25 00Fax: 089 / 6 36 - 3 20 20E-Mail: [email protected]: www.siemens.de/skag

SPriM GmbHSchroder Property Investment Management GmbHWilhelmstraße 765185WiesbadenTel: 0611 / 2 05 06 - 1 21Fax: 0611 / 2 05 06 - 1 99Internet: www.schroders.com

SPrKSchroder Property Kapitalanlagegesellschaft mbHWilhelmstraße 765185WiesbadenTel: 0611 / 2 05 06 - 4 02Fax: 0611 / 2 05 06 - 4 99Internet: www.schroders.com

UBS Global Asset ManagementUBS Global Asset Management (Deutschland) GmbHStephanstraße 14 - 1660313 Frankfurt amMainTel: 069 / 13 69 - 50 00Fax: 069 / 13 69 - 50 02Internet: www.ubs.com/deutschlandfonds

UBS Real Estate KAGUBS Real Estate Kapitalanlagegesellschaft mbHTheatinerstraße 1680333 MünchenTel: 089 / 20 60 95 - 0Fax: 089 / 20 60 95 - 2 00Internet: www.ubs.com

Union Asset Management HoldingUnion Asset Management Holding AGWiesenhüttenstraße 1060329 Frankfurt amMainTel: 069 / 25 67 - 0Fax: 069 / 25 67 - 22 75E-Mail: [email protected]: www.union-investment.de

Union Investment Institutional GmbHUnion Investment Institutional GmbHWiesenhüttenstraße 1060329 Frankfurt amMainTel: 069 / 25 67 - 0Fax: 069 / 25 67 - 16 16E-Mail: [email protected]: www.union-investment.de/institutional

Union Investment Privatfonds GmbHUnion Investment Privatfonds GmbHWiesenhüttenstraße 1060329 Frankfurt amMainTel: 069 / 25 67 - 0Fax: 069 / 25 67 - 22 75E-Mail: [email protected]: www.union-investment.de

57

Mitgliede

rdes

BVI

58

Union Investment Real Estate AktiengesellschaftUnion Investment Real Estate AktiengesellschaftCaffamacherreihe 820355 HamburgTel: 040 / 3 49 19 - 0Fax: 040 / 3 49 19 - 1 91Internet: www.union-investment.de

Union PanAgoraUnion PanAgora Asset Management GmbHWesthafen TowerWesthafenplatz 160327 Frankfurt amMainTel: 069 / 7 43 84 - 0Fax: 069 / 7 43 84 - 1 35E-Mail: [email protected]: www.union-panagora.de

Universal-InvestmentUniversal-Investment-Gesellschaft mbHErlenstraße 260325 Frankfurt amMainTel: 069 / 7 10 43 - 0Fax: 069 / 7 10 43 - 7 00E-Mail: [email protected]: www.universal-investment.de

VERITAS SGVERITAS SG INVESTMENT TRUST GmbHWildunger Straße 6a60487 Frankfurt amMainTel: 069 / 97 57 43 - 0Fax: 069 / 97 57 43 - 31E-Mail: [email protected]: www.veritassg.de

W&WAMW&W Asset Management GmbHIm Tambour 171638 LudwigsburgTel: 07141 / 16 94 02Fax: 07141 / 16 45 62E-Mail: [email protected]: www.wwasset.de

WARBURG - HENDERSONWARBURG - HENDERSON Kapitalanlagegesellschaft fürImmobilien mbHFuhlentwiete 1220355 HamburgTel: 040 / 32 82 - 33 12Fax: 040 / 32 82 - 33 20E-Mail: [email protected]: www.warburg-henderson.com

WARBURG INVESTWARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT mbHLiebigstraße 660323 Frankfurt amMainTel: 069 / 1 70 97 - 0Fax: 069 / 1 70 97 - 3 99E-Mail: [email protected]: www.warburg-fonds.de

Ferdinandstraße 65 - 6720095 HamburgTel: 040 / 32 82 51 - 0Fax: 040 / 36 18 - 10 00

WESTINVESTWestInvest Gesellschaft für Investmentfonds mbHHans-Böckler-Straße 3340476 DüsseldorfTel: 0211 / 8 82 88 - 5 00Fax: 0211 / 8 82 88 - 9 99E-Mail: [email protected]: www.westinvest.de

WMAMWestLB Mellon Asset ManagementKapitalanlagegesellschaft mbHFriedrichstraße 62 - 8040217 DüsseldorfTel: 0211 / 8 26 - 07Fax: 0211 / 8 26 - 95 96E-Mail: [email protected]: www.wmam.de

Herausgeber:

BVI Bundesverband Investment

und Asset Management e. V.

Redaktion:

Abteilung Medien und

Kommunikation

Eschenheimer Anlage 28

60318 Frankfurt amMain

Telefon 069 / 15 40 90 - 0

Telefax 069 / 5 97 14 06

[email protected]

www.bvi.de

Büro Berlin

Friedrichstraße 171

10117 Berlin

Druck:

AW-Offset, Freigericht

ISBN: 978-3-937790-22-0

© BVI Bundesverband Investment

und Asset Management e.V.

Stand:kJunik2008

Ich undmein Fonds.

Bausteine für ein besseres Leben: Geldanlage mit Investmentfonds.

Ich

und

mei

n Fo

nds

Bundesverband Investment und Asset Management e.V.

Bundesverband Investment und Asset Management e.V.Eschenheimer Anlage 28 . 60318 Frankfurt am MainTelefon 069/15 40 90-0 . Telefax 069/5 97 14 [email protected] . www.bvi.de