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1BAB A1 Hamburg – Bremen (A-Modell)
BAB A1 Hamburg – Bremen (A-Modell)
Bundesverband PPP – AK Infrastruktur3. September 2009
Volker Ellenberg, Direktor Bilfinger Berger Project Investments GmbH
2BAB A1 Hamburg – Bremen (A-Modell)
Agenda
1. Einleitung
2. Bau / Ausbau
3. Betrieb
4. Finanzierung
5. Erste Erfahrungen
6. Vorteile
4BAB A1 Hamburg – Bremen (A-Modell)
Planung und Bau(2008 – 2012)
Fertigstellung Bau / Ausbau31.12.2012
Betrieb und Erhaltung (2008 – 2038)
Ende der Konzession03.08.2038
Betriebsbeginn 01.09.2008 Fertigstellung Ausgleichs- und
Ersatzmaßnahmen31.12.2013
Zeitplan
PQApril2006
Aufforderung zur Angebotsabgabe à 05.12.2006
Abgabe BAFOà 21.04.08
Zuschlags-erteilungà 10.06.08
Financial Close à 10.07.08
AngebotsabgabeErstangebotà 22.05.2007
Angebotsphase Vertragsphase
Angebotsbearbeitung(2006 – 2008)
Konzessionsbeginn 04.08.2008
5BAB A1 Hamburg – Bremen (A-Modell)
§ 26 Monate Vergabeverfahren§ 52 Monate Bauphase inklusive Bauausführungsplanung§ 30 Jahre Betrieb und Erhaltung
Zeitplan
Nach einem Jahr sind bereits ca. 25% der Bauleistung erbracht!
6BAB A1 Hamburg – Bremen (A-Modell)
Projektstruktur A 1
Konzessionsnehmer A1 mobil GmbH & Co. KG
Betriebs- und Erhaltungsteam in der Projektgesellschaft
Konzessionsgeber Bundesrepublik Deutschland vertreten durch das Land
Niedersachsen vertreten durch die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und
Verkehr (NLStBV)
Fremdkapitalgeber Gesellschafter • Bilfinger Berger (42,5%)• John Laing (42,5%)• Johann Bunte (15%)
Gesellschafter-vertrag
Finanzierungs-verträge
Konzessionsvertrag
Planungs- und Baukonsortium (BauArge)
• Bilfinger Berger (65%) • Johann Bunte (35%)
Planungs- und Bauvertrag
Umweltbaubegleitung
Sicherheits- und Gesundheitsschutz
Bodendenkmalpflege
Unabhängige Dritte Abstimmung
Einbindung
Kontrolle
Verkehrssicherheitsauditor
Nachunternehmer(Verkehrswegeplanung, Brückenplanung,
Landschaftsplanung, Grundwerb, Landschaftsbau usw. )
Unabhängige Bauüberwachung (LTA)
Unabhängige Bauüberwachung (IE)
Öffentliche HandPrivatwirtschaft
8BAB A1 Hamburg – Bremen (A-Modell)
Heidenau
Hollenstedt
Rade
Sittensen
Elsdorf
Bockel
Stuckenborstel
Oyten
Posthausen
Bremer Kreuz
Buchholzer Dreieck
Beginn der Bauarbeiten in
2009
2010
Lage und Folge der BauabschnittePFA 7 PFA 6 PFA 5 PFA 4 PFA 3 PFA 2 PFA 1
BA 13 BA 12 BA 11 BA 10 BA 9 BA 8 BA 7 BA 6 BA 5 BA 4 BA 3 BA 2 BA 1
2011
2012 BA 26BA 24
BA 22
BA 20
BA 18
BA 16
BA 14
BA 21
BA 23
BA 25
BA 13
BA 17
BA 19
9BAB A1 Hamburg – Bremen (A-Modell)
Hauptleistungen Hauptmengen
Bau / Ausbau
72,5 km 6-streifiger Ausbau auf RQ 35,5
1 Autobahndreieck,
9 Anschlussstellen,
18 Park- und Rastanlagen,
38 Unterführungsbauwerke,
36 Überführungsbauwerke,
68 Absetz- und Regenrückhaltebecken,
kreuzendes Straßen- und Wegenetz,
Lärmschutzanlagen,
Landschaftspflegerische Maßnahmen
1 Betriebshof
2.000.000 m³ Erdarbeiten
1.173.000 m² Fahrbahn Betonbauweise
995.000 m² Fahrbahn Asphaltbauweise
68.000 m Betonrohre DN 300 bis DN 1000
76.000 m³ Beton für Brückenbauwerke
10.400 to Spann- u. Baustahl für
Brückenbauwerke
105.000 m² Lärmschutzwand
153,543 ha Grunderwerb
(ca. 1.300 Grundstücke)
12BAB A1 Hamburg – Bremen (A-Modell)
§ Grunderwerb für ca. 1.300 Grundstücke durchzuführen
(im Namen und auf Rechnung des Landes Niedersachsen)
è Erfüllungsgrad aktuell ca. 65%
§ Komplexe Logistik mit 7 parallelen Bauabschnitten à ca. 6 km Länge
§ 35 parallele Ingenieurbauwerke in der 1. Bauphase in 2009
§ Bauen unter Verkehr
Herausforderungen während der Bauphase
20BAB A1 Hamburg – Bremen (A-Modell)
AKBremer Kreuz
ASRadeAS
HeidenauAS
Sittensen
ASHollenstedt
ASBockel
ASStuckenborstel
ASOyten
ASPosthausen
ADBuchholz
Winterdienst- grenze
AS Rade
Winterdienst- grenze
AS Oyten
WendepunktBremer Kreuz
WendepunktAS Rade
Betriebsphase 2 + 3
Betriebsstandort Sittensen
Betriebsumfahrt Elsdorf
Betriebsphase 2 AM Sittensen
AKBremer Kreuz
ASRadeAS
HeidenauAS
Sittensen
ASHollenstedt
ASBockel
ASStuckenborstel
ASOyten
ASPosthausen
ADBuchholz
Salzhalle Bockel
AM Hollenstedt
Winterdienst- grenze
AS Rade
Winterdienst- grenze
AS Oyten
WendepunktBremer Kreuz
WendepunktAS Rade
Betriebsphase 1
Betriebsumfahrt Elsdorf
Betriebsphase 1 AM Hollenstedt und Stützpunkt Bockel
Betriebsstandorte
Betriebsdienst A1
25BAB A1 Hamburg – Bremen (A-Modell)
§ Banken aus ITN Angebot ausgeschieden
§ Höhere Margen und "Market Flex" Klausel mit neuen Banken vereinbart
§ Niedrigeres "Underwriting" und "Final Takes“
§ Projekt innerhalb von 30 Tagen nach Zuschlag abgeschlossen
§ Margen: 70 bps - 90 bps
§ "Market Flex": Nein
§ "Cover Ratios“: DSCR 1.20, LLCR 1.30
§ "MLA" Banken: 3
§ "Underwriting": € 200 - 400 Mio.
Unter 200bps
Ja
Sehr ähnlich
3
€ 70 - 300 Mio.
Juli 2008April 2007Terms
Finanzierung
26BAB A1 Hamburg – Bremen (A-Modell)
Finanzierung
§ Financial Close am 10. Juli 2008
§ Mandated Lead Arrangers (Unicredit / Caja Madrid / DZ Bank)
§ Weitere 2 Banken in der „Early Bird“ Syndizierungsphase bis August
2008 (Commerzbank, Deka Bank)
§ Weitere 4 Banken in der offiziellen Syndizierungsphase von September
bis November 2008
§ Erstes und bis dato einziges erfolgreich syndiziertes A-Modell
§ Ca. € 650m Gesamtinvestitionsvolumen
è European Road Deal of the Year 2008 (“Project Finance Magazine”)
28BAB A1 Hamburg – Bremen (A-Modell)
§ Ein Jahr nach Konzessionsbeginn liegen Planung, Bau und Betrieb der A1
voll im Plan!
§ Übernahme des Betriebsdienstes in weniger als 4 Wochen nach
Konzessionsbeginn funktionierte reibungslos (knapper Zeitraum allerdings
nicht empfehlenswert!)
§ Hohes öffentliches Interesse am Ausbau der A1 (> 70.000 Nutzer täglich!)
§ 72,5 km Ausbau in 4 Jahren erfordert große Geduld aller Anlieger / Nutzer
Erste Erfahrungen
29BAB A1 Hamburg – Bremen (A-Modell)
§ Eigens für das Projekt etablierte Pressestelle und Homepage mit aktuellen
Hinweisen zu Baustellen und Sperrungen
§ Konzessionsgeber und Konzessionsnehmer leben die Inhalte des Public
Private Partnerships (Fair im Umgang; hart in der Sache!)
è Professionelles Team auf beiden Seiten
§ Funktionale Ausschreibung minimiert offene Fragen bezüglich
Verantwortlichkeiten und technischen Detaillösungen
§ Weit über 50% des Baus wird durch lokale und regionale mittelständische
Bauunternehmen durchgeführt
Erste Erfahrungen
31BAB A1 Hamburg – Bremen (A-Modell)
§ 6 - 8 Jahre schnellere Realisierung als bei herkömmlicher Vergabe
§ Anreiz zu hoher Bauqualität durch langfristige Kapitalbindung
§ Mittel für Erhaltungsmaßnahmen stehen über 30 Jahre nach Bedarf
abrufbar zur Verfügung (nicht abhängig von jeweiliger Haushaltssituation)
è kein Sanierungsstau
§ Effizientere Betriebsstrukturen
§ Hohe Bedeutung für die lokale Bauwirtschaft mit zur Zeit 119 (!) am
Ausbau beteiligten lokalen und überregionalen Nachunternehmern
è Mittelstandsfreundlich!
Vorteile eines A-Modells A1