aventin ausgabe 11.10

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1 kultur I gesellschaft I wissen Sexy Beinkleid Mit den Nylons wurden Strumpfhosen salonfähig Ausgabe 07 I 11.10.2009

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Magazin für Kunst und Kultur

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kultur I gesellschaft I wissen

Sexy BeinkleidMit den Nylons wurdenStrumpfhosen salonfähig

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.10.

2009

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impressumespresso Multimedia GmbHOberer Graben 45 I 85049 IngolstadtTelefon (0841) 90180-80www.stattzeitung.in

V.i.S.d.P. Hermann KäbischRedaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Steffi Bergmüller, Eva-Maria Kohl, Thomas MichelArt und Satz: Sonja Hirschbeck, Bettina Ludsteck

Erscheinung: sonntags, 11 Uhr

Von links rauscht der Hauptdarsteller ins Bild, Schnitt, die wei-nende Geliebte, Schnitt, Peng, Dunkelheit, Schnitt, alle tot. Der Zuschauer atmet durch. Manchmal ist es eben verdammt schnell(lebig), was einem heutzutage so serviert wird. Fast Food ist überall. Gerade im Internet.

Sich Zeit nehmen, in Ruhe blättern, genüsslich schmökern? Auch das geht im Internet. Vor Ihnen befindet sich der Beweis: aventin – das Online-Magazin für aufgeweckte Zeitgenossen, die Kultur, Kunst und Co. durchaus intensiv genießen. Sie ge-ben den Takt an, entscheiden das Tempo. Und blättern einfach zurück, wenn Sie etwas noch einmal genießen wollen. Sollten Sie sich gar in einen Artikel besonders „verliebt“ haben, kön-nen Sie den natürlich auch ausdrucken. Als Ihre ganz individu-elle aventin-Version.

Und nun: viel Vergnügen beim geruhsamen blättern!

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theater„Rotes Sofa“

kunstWahlverwandschaften - Malverwandschaften

kulturRitterorden vom heiligen Grab zu Jerusalem

lyrikElternhaus, elektrotechnisch

motorsportBernd Rosemayer

titelthemaSexy BeinkleidMit Nylon wurdenStrumpfhosen salonfähig

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rückblickDie Woche im Überblick

kulturDas Georgische Kammerorchester

politikGeneralkonsul Monsieur Visconti

designKirchenneubau in der Diözöse Eichstätt

audi chromologieWankelmotor NSU Ro 80

kunstKlaus Sporer im Porträt

faxen machenMartin der kreative Player

genussVosskonzept Rezepttipp

liebeshoroskop

kultureventMichael Mittermaier und Winterzauber

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„…dann läuft der Dackel rechts“

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Horst Köppel sprach Freitagnacht offen über seine Leiden: "Alle anderen haben ihre Autos schon", sagte der Trainer des FC 04 im Theater Ingolstadt. Als Gast auf dem Roten Sofa im Foyer war Köppel einmal ganz privat zu erleben. Er warte immer noch auf seinen Dienst-Audi – und das wohl,

weil er ein Cabrio bestellt hat. Wenn der Wagen jetzt kom-me, sei die Cabrio-Saison eigentlich schon vorüber... Der Coach verstand sich blendend mit Sascha Römisch, dem dienstältesten Ingolstädter Schauspieler - schließlich ist der Hardcore-Fan von Borussia Mönchengladbach.

"Alle anderen haben ihre Autos schon"

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Es ist eine der charmantesten Veranstaltungen des Theater Ingolstadt: Schauspieler werden eingeladen, nach Lust und Laune ihren Vorlieben einmal in intimer, politisch auch mal un-korrekter und garantiert überraschender Art zu frönen. „Nacht-dienst“ hieß die Reihe früher, jetzt heißt sie „Rotes Sofa“. Ge-blieben ist die ungewöhnliche Zeit: Erst um 23 Uhr geht’s im Schneckenfoyer los, vielleicht hielt sich deshalb am Freitag der Andrang in Grenzen – und das, obwohl mit Horst Köppel eine Trainerlegende – und, wie sich herausstellte, ein witziger Ge-schichtenerzähler gekommen war.Doch erstmal Sascha Römisch: der Schauspieler ist bekannt für sein impulsives Temperament und ein ebenso energeti-sches Spiel auf der Bühne. Die Steigerung von alledem gab es jetzt am Freitag: Römisch, gebürtiger Niederrheiner, gab den Hardcore-Fan von Borussia Mönchengladbach – und damit ein gutes Stück von sich selbst.Mit Puma-Schuhen, Trainingshose und Trikot schmiss Römisch mit Flachwitzen des Fußball-Proletariertums um sich und lachte sich dabei selbst so sehr kaputt, dass die knapp 30 Zuschauer auch nicht mehr anders konnten. Schon als Kind sei er immer am liebsten im Stadion gewesen. Als Jugendliche fassten er und ein paar Freunde dann schließlich auch den Mut, sich ein-mal in der Nordkurve blicken zu lassen …

„Man kann trainieren und taktisch alles machen, aber trotzdem läufts anders“

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Und was macht die Jugend heute so? „Die haben doch keinen Spaß mehr“, so Fußball-Fan-Römisch, „das ist al-les so Druck irgendwie“. Ja, der Fan erfüllte nicht nur das Klischee vom Biertrinker, er offenbarte auch ein paar me-lancholische Seiten, ließ ein bisschen Gesellschaftskritik durchscheinen. Und dann Horst Köppel. Der gebürtige Schwabe war Spie-ler und von 2004 bis 2006 Trainer bei Borussia Mönchen-gladbach. Da hatten sich die richtigen gefunden. Köppel gestand, dass er seine Umzugskisten gar nicht erst ausge-

packt hatte, als er nach Ingolstadt gekommen war. Mittler-weile aber schon. „Ich fühl mich hier wohl.“Das Problem sei beim Fußball nur, dass man nicht alles planen könne. Und da liege auch der Unterschied zum Theater. „Wenn du zu einem Spieler sagst, lauf links, dann läuft der Dackel rechts“, scherzte der 61-jährige Trainer. Im Fußball gebe es eben keine Generalprobe. „man probt zwar auch, aber dann klappt’s halt manchmal nicht. Man kann trainieren und taktisch alles machen“, gestand Köp-pel, „aber trotzdem läuft’s anders“.

„Die haben doch keinen Spaß mehr.“

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KunstfreundeSie kennen sich, sie mögen sich: Helga Dick, Hanni Gold-hardt, Elfriede Regensburger und der "Steber Hansi". Heiner Sandner hat sie in der Ausstellung "Wahlverwandtschaften-Malverwandtschaften" im Kreuztor vereint. Die Malerinnen

erläutern ihre Bilder; Hans Steber, zur Zeit in Südtirol, war bei der Vernissage nicht anwesend, kommt dafür in der stattzei-tung zu Wort:http://www.stattzeitung.in/aventin/1954-der-maler-hans-steber

Wahlverwandtschaften-Malverwandtschaften · Ausstellung im KreutorÖffnungszeiten: 10.10. & 11.10.2009, 17.10. & 18.10.2009, 24.10. & 25.10. 2009 · jeweils 11:00 bis 17:00 Uhr

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Hanni Goldhardt: Dieses Bild stammt aus der Serie von Farbklangkörpern. Das heißt, ich komponiere mit Farben wie ein Musikstück. Das ist wie eine kleine Rhapsodie in der

Art, dass da neue Klänge auftauchen und der Grundklang in der Orange-Farbe steht. Auf der linken Seite sind ein paar Elemente enigebaut, die Noten sein könnten.

„Das Bild ist ein Farbmusikstück.“

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Helga Dick: Ich male nicht mehr realistisch wie früher; das ist abstrahiert - mein Ingolstadt, wie ich es als Malerin sehe. Ich liebe ja Ingolstadt! Zur Technik: teilweise ist es geklebt,

gedruckt, gespachtelt, gemalt, also ganz aufwändig produ-ziert. Das ist keine Leinwand, ich male auf Papier; das wird dann gepresst.

„Das ist mein Ingolstadt, so wie ich es sehe.“

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Elfriede Regensburger: Das ist das zuletzt von mir gemalte große Seidenbild. Da habe ich alle Sehenswürdigkeiten der

Stadt drin, teilweise etwas abstrahiert und sehr gehäuft, sehr dicht, wesentlich dichter als bei den anderen Bildern.

„Ein Eindruck von Ingolstadt auf einen Blick.“

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Ordo Equestris Sancti Sepulcri Hierosolymitani

Sie tragen lange Umhänge, auf die das Jerusalemkreuz auf genäht ist. Die Her-ren einen weißen Umgang, die Damen einen schwarzen, dazu ein schwarzes Spitzentuch auf dem Kopf. Es sieht aus wie eine Szene aus längst vergangenen Zeiten...... und doch: wir befinden uns im Jahr 2009. Illuminaten, Freimaurer, Ro-senkreuzer? Falsch. Die ungewöhnlich gewandeten Männer und Frauen gehören dem Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem an. Und sie trafen sich zu einem öffentlichen Gottesdienst im Eichstätter Dom, um das 25-jährige Bestehen der Komturei Eichstätt zu feiern.

Der Ritterorden vomHeiligen Grab zu Jerusalem

„Wir haben keine Bestimmung, erfolgreich zu sein. Wir haben keineBerufung, geehrt zu werden und uns durchzusetzen.“

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„Wir sind kein Geheimbund!“

Die Grabesritter sind keine Verschwörer, Revolutionäre oder Ge-heimbündler – es sind katholische Brüder und Schwestern im Geiste, die sich zu einer christlichen Lebensführung bekennen und gemeinsam ihren Glauben ausüben. „Karrieristen sind bei uns fehl am Platz,“ erklärt Dr. Hermann Rieder, der Leiter der Komturei Eichstätt. Ganz bewusst habe man die Feier zum 25-jährigen Bestehen der Komturei auch öffentlich durchgeführt, um das „Geheimbund-Image“ loszuwerden. Und den eigenen Glauben auch zu zeigen: „Christlicher Glaube ist keine Privatsa-che des Herzens, sondern muss nach außen getragen werden,“ erklärte Dr. Rieder in seiner Ansprache beim Festakt nach dem Gottesdienst. 37 Consorores (Mitschwestern) und Confratres (Mitbrüder) zählt die Komturei Eichstätt – von der Bäuerin bis zum Professor. Natürlich ist auch das Spendenvermögen ein nicht unwesentlicher Punkt, wenn es darum geht in die Gemein-schaft aufgenommen zu werden. Die Grabesritter unterstützen christliche Kirchen, Kindergärten, Schulen etc. im Heiligen Land. Eine Remeniszenz an den Ursprung des Ordens im 14. Jahr-hundert.

Informationen zum Ritterorden vom Heiligen Grab zuJerusalem unter www.ritterorden.de

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ELTERNHAUS, ELEKTROTECHNISCH

der stromkreis der familie schließt sichimmer, wenn es niemand merkt. Vater fließtgemächlich von der kabelrolle, muttermutter ist auf drahtgewickelt, permanent magnetischdrehe ich michum die eigene achse, vater!vater leistet widerstand -hinter seiner zeitung, mutterspult sich vor & panischflattern ihre wellen-sittiche, katzen fressenin der aufgeladenen stimmung, vaterkriecht ins radio, um weiter unter strom zu bleibenvollbring ich blind die leistungendie ich kompensieren sollte, muttermutter lässt michunter putz verlegen. vaterpolt uns mühsam um, schlussendlichsind wir isoliert & können uns jetztnäher kommen, mutter!mutter induziert ein feldfürs vogelfutter, vaterliest neuigkeiten erst in reihe, später parallelden katzen vordie spannung steigt: ich spule michzurück mit volta, hertz, ampere & ohmzu sprechen hätte sich gelohnt& mit einem wellensittichfliegt die sicherung endlich raus.

Lars-Arvid Brischke in DAS GEDICHT Nr. 13 „Alle meine Kinder.Die Poesie der ersten Jahre“

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Im Rauschder Geschwindigkeit

Fotos: Audi Tradition

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Am 14. Oktober wäre Bernd Rosemeyer 100 Jahre alt geworden

Er hat das sprichwörtliche Leben auf der Überholspur geführt: Bernd Rosemeyer, geboren am 14.10.1909 in Lingen im Emsland. Rosemey-er war Rennfahrer, Frauenschwarm, Draufgänger, Publikumsliebling, Held.

Mit Motorradrennen auf Grasbahnen und bei Straßenrennen begann Bernd Rosemeyer seine Laufbahn. 1932 verpflichtete NSU ihn als Werksfahrer, 1933 folgte der Wechsel zu DKW. Ab 1934 gehörte er ne-ben Hans Stuck und Achille Varzi zur Rennwagen Mannschaft der Auto Union. Der eigentliche Startschuss einer großen, aber viel zu kurzen Karriere.

Nach seinem ersten Einsatz im Auto Union Silberpfeil beim AVUS-Ren-nen 1935 erregte er vor allem beim Eifelrennen kurz darauf Aufmerk-samkeit, als er knapp hinter Altmeister und Rennlegende Rudolf Ca-racciola Zweiter wurde. Am 25. September 1935 war es dann soweit: Rosemeyer gewann in Brünn seinen ersten Grand Prix! Im folgende Jahr 1936 jagte ein Triumph den nächsten: Er gewann unter anderem die Großen Preise von Deutschland, der Schweiz und von Italien, den Großen Bergpreis.

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Eine Ehe im Blitzlichtgewitter

Bernd Rosemeyer heiratete im Juli des Jahres 1936 eine Frau, die ihm in Abenteuerlust und Wagemut in nichts nach stand: Elly Beinhorn. Die Pilotin hatte 1932 und 1934 mit dem Flugzeug die Welt umrundet. Ihr zuliebe nahm der Rennfahrer sogar Flugstunden. Das Paar war eine echte Sensation. Doch das Glück währte nur sehr kurz.

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Tod bei über 430 km/h

In der Saison 1937 überwand Rosemeyer einige „Schallgrenzen“ im Motorsport: Beim Eifelrennen auf dem Nürburgring schaffte er als Erster überhaupt eine Run-denzeit von unter 10 min (9.54min) – auf der legendären Nordschleife. Beim Avus-Rennen erreichte er mit dem stromlinienförmig verkleideten Auto Union Typ C auf der Geraden die heute noch legendäre Geschwindigkeit von 380 km/h! Bei den Rekordfahrten auf der Autobahn bei Frankfurt bezwang er als Erster die 400 km/h – Grenze auf einer öffentlichen Straße. Seinen letzten Sieg fuhr er beim Großen Preis von Donington am 2. Oktober 1937 heraus. Ein erneuter Weltrekordversuch am 28. Januar 1938 auf der Autobahn zwischen Frankfurt und Darmstadt (heutige A 5) en-dete tragisch. Der Wagen geriet bei über 430 km/h ins Schleudern, Bernd Rosemey-er verunglückte tödlich. Elly Beinhorn starb übrigens am 28. November 2007 im Alter von 100 Jahren. Begraben ist sie in Berlin neben ihrem Mann Bernd Rosemeyer.

Im Gedenken an Bernd Rosemeyer wird Audi Tradition am 14. Oktober am Gedenkstein an der A 5 einen Blumengruß nieder legen.

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Montag, 5. OktoberBäumler stelltGeschäftsbetrieb ein

Am Montag wird bekannt, dass das Ingolstädter Modeunter-nehmen Bäumler den Geschäftsbetrieb einstellen wird. Grund sei, dass die Finanzierung der Frühjahrs- und Sommerkollek-tion 2010 nicht gesichert werden konnte, teilte der Insolven-zverwalter des Labels, Martin Prager mit. Die Verhandlungen mit Banken seien gescheitert und auch das Tochterunterneh-men Bäumler Retail GmbH sei von der Pleite betroffen. Über 150 Beschäftigte sind derzeit beim Modeunternehmen ange-stellt.vgl.: http://www.stattzeitung.in/lokales/2154-baeumler-stellt-geschaeftsbetrieb-ein

+++ WOCHENRÜCKBLICK +++ WOCHENRÜCKBLICK +++ WOCHENRÜCKBLICK +++ WOCHENRÜCKBLICK +++ WOCHENRÜCKBLICK +++

Dienstag, 6. OktoberPETA sorgt mit Aktion fürAufsehen

Mit einer Aktion hat am Dienstag die Tierschutzorganisation PETA in der Ingolstädter Fußgängerzone für Aufsehen ge-sorgt. Zwei junge Frauen zogen sich auf der Straße bis auf die Unterwäsche aus, ließen sich mit roter Lebensmittelfar-be einsprühen, legten sich in eine Pappschachtel und lie-ßen Cellophan über sie rollen. Mit der gezielt provokanten Aktion wollte der Verband die Leute ermutigen, Vegetarier zu werden bzw. an die Massentierhaltung erinnern.vgl.: http://www.stattzeitung.in/lokales

Mittwoch, 7. OktoberEibruchsdiebstähle:Schmuck und Bargeld weg

Bei einem Dämmerungseinbruch drangen Unbekannte in ein Mehrfamilienhaus in der Kronkorbstraße ein und erbeu-teten dabei Schmuck und Bargeld im Gesamtwert von ca. 5.500 Euro - dies meldete die Polizei. Die Ermittler vermu-ten, dass die Täter die Balkontür aufhebelten, um in das Gebäude zu gelangen. Eingebrochen wurde auch in ein Vereinsheim in der Hindemithstraße. Die Einbrecher erbeu-teten dabei einen Laptop sowie 600 Euro Bargeld. Vier Spielautomaten wurden bei dieser Gelegenheit beschä-digt. Der Sachschaden ist noch nicht endgültig beziffert.Weitere Infos bei http://www.radio-in.de/

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Donnerstag, 8. OktoberEhrenamtsabend mit Haderthauer

Zum Abend des Ehrenamts hatte die Stadt Ingolstadt am Donnerstag in die Saturn-Arena geladen. Über 1.600 Bürge-rinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren, waren der Einladung gefolgt. Sozialministerin Christine Haderthau-er war in Vertretung von Ministerpräsident Horst Seehofer gekommen. „Ehrenamtliche sind keine billigen Arbeitskräfte, sondern der Mensch steht im Mittelpunkt“ betonte die Minis-terin. OB Alfred Lehmann sagte, „Ehrenamt ist der Gegen-entwurf zum Egoismus“. Er sei stolz auf das Engagement in Ingolstadt.vgl.: http://www.stattzeitung.in/lokales/2167-ehrenamtsabend-mit-haderthauer

+++ WOCHENRÜCKBLICK +++ WOCHENRÜCKBLICK +++ WOCHENRÜCKBLICK +++ WOCHENRÜCKBLICK +++ WOCHENRÜCKBLICK +++

Freitag, 9. OktoberWieder alles offenin Sachen Museum

Am Freitag kam ans Licht, dass sich wohl einige Stadträ-te in einer geheimer Sitzung gegen den Museumsentwurf des Wettbewerbgewinners Morpho-Logic entschieden ha-ben. Grund sei, dass die Zusammenarbeit mit dem Mün-chener Architekten wohl nicht so verläuft wie erhofft. Das Museum für Kunst und Design neben dem Kavalier Dall-wigk sollte ursprünglich bereits nächstes Jahr beginnen. Neue Favoriten der Stadträte sind offenbar die Architekten Morger und Braunfels. Das weitere Vorgehen entscheidet sich in der nächsten Stadtratssitzung am 15. Oktober.vgl.: http://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt

Samstag, 10. OktoberDK: Münchner Redaktion wirdgeschlossen

Constanze Mauermayer und Jürgen Fischer gelten als aus-gezeichnete Journalisten. Sie berichteten bisher für den DONAUKURIER aus München. Nun wird die Münchner Redaktion geschlossen. Wer künftig aus der Landeshaupt-stadt berichten wird ist noch unklar. Jürgen Fischers Be-richte aus dem Seehofer-Umfeld sind legendär; Constan-ze Mauermayer erhielt für ihre Berichterstattung aus dem Landtag die Bayerische Verdienstmedaille.http://www.stattzeitung.in/lokales/2177-dk-schliesst-muenchner-redaktion

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Eine Hommage an das Orchester

„Zwischen den Welten“ -das neue Jahresprogramm des Georgischen Kammerorchesters

„Es ist für einen Musiker der schönste Moment, wenn er sich zwischen den Welten befindet.“ So beschreibt der Chefdirigent des Georgischen Kammerorchesters Ariel Zuckermann das Hoch-Gefühl beim Musizieren. So geht es im neuen Jahresprogramm der Georgier um diesen einzig-artigen Moment, aber auch um Komponisten und Künstler, die zwischen den Welten pendeln. Das gilt auch für das Orchester selbst: vor 19 Jah-ren ist das damalige Georgische Staatskammerorchester in Ingolstadt angekommen. Und seitdem eine feste, musikalische Größe.

„Es ist für einen Musiker der schönste Moment, wenn er sich zwischen den Welten befindet.“

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Was für eine „Anziehungskraft“ das Georgische Kam-merorchester hat, beweist das Eröffnungskonzert der neuen Abo-Reihe: niemand geringeres als der gefeier-te Pianist Zoltán Kocsis wird am 21.1. im Festsaal des Theaters vom Georgischen Kammerorchester begleitet. Und Kocsis legt am Tag darauf noch einmal nach: mit einem Solo-Klavierkonzert, nachdem sich die renom-miertesten Konzerthäuser die Finger lecken würden. Aber Kocsis hat sich für Ingolstadt entschieden. Was für ein Kompliment für die angebliche Auto-Stadt!

Das Jahr 2010 wird ein Konzertjahr der Extraklasse

Große Namen wie Martin Spangenberg, Christian Kunert, Heinrich Schiff, Saleem Abboud Ashkar, Alf-redo Perl, Matthias Rexroth, Lisa Batiasvhili oder das Ensemble Kolsimcha versprechen Musikgenuss vom Feinsten. Aber auch Newcomer wie die Geigerin Ti-anwa Yang („Sie hat uns alle umgehauen“) oder der Pianist Lukáš Vondráček werden das Publikum be-geistern, da ist sich Zuckermann sicher.

„Es ist erstaunlich, dass das Orchester hier so viel Unterstützung bekommt.“

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Abo oder Abo Plus?

Das Abonnement für die Konzertreihe 2010 ist absofort erhältlich zu 195 bzw. 165 Euro für 10 Konzerte (ermäßigt 140 bzw. 120 Euro), das Abo Plus zu 270 bzw. 230 Euro (ermäßigt 195 bzw. 165 Euro) beim Kulturamt der Stadt Ingolstadt (Tel.: 0841/305 – 1815 oder E-mail: [email protected]). Infos auch unter www.georgisches-kammerorchester.de

Wiedersehen mit Markus Poschner

Ende Juni gibt es ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Chefdi-rigenten der Georgier, Markus Poschner. Er wird das Kammeror-chester am 23.6. leiten – und noch ein bekannter Name taucht bei diesem Konzert auf: Mit Irma Issakadze wird die Nichte von Liana Issakadze, der ehemaligen Leiterin des Georgischen Kam-merorchesters, auf der Bühne stehen bzw. am Klavier sitzen.

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Bonjour Monsieur Visconti!

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Der französische Generalkonsul und seine Ingolstädter Urahnen

Visconti, Visconti......War das nicht? Ja. Die Familie Visconti ist ein italieni-sches Adelsgeschlecht aus Mailand, dem u.a. der weltberühmte Regisseur Luchino Visconti entsprang. Vor vielen, vielen Jahren verlagerte sich eine Sei-tenlinie der Viscontis ins schöne Frankreich. Und ein Spross dieser französi-schen Linie hat nun Ingolstadt besucht: Stéphane Visconti, seines Zeichens Französischer Generalkonsul in München.

Die Verbindung zu Bayern.....

...liegt schon eine Weile zurück. Aber sie ist von historischer Bedeutung, weil Taddea Visconti im Jahr 1367 den Bayernherzog Stephan III. heiratete. Aus dieser Ehe entsprangen Herzog Ludwig VII. von Bayern-Ingolstadt und die spätere französische Königin Elisabeth (Isabeau de Bavière). Neben Taddea heirateten übrigens noch drei weitere Kinder von Bernabo Visconti in das Haus Wittelsbach ein. Und so wandelte der Generalkonsul auf den Spuren seiner Urahnen, als er in Ingolstadt durch die Altstadt spazierte.

Isabeau de Bavières Einzug in Paris

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„Design würde ich total ablehnen, weil eine Kirche kein designter Körper ist.“

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Ein Kirchenneubau ist heutzutage nicht selbstverständlich. Im Bistum Eichstätt ist jetzt eine neue Kirche geweiht worden – im fränkischen Dietenhofen. Sie ist modern, ungewöhnlich und sogar mit einer Fotovoltaikanlage ausgestattet. Von den Einwohnern wird sie schon mal spöttisch als „Silo“ bezeichnet. Diözesanbaumeister Karl Frey über ein heiß diskutier-tes Projekt:

„Zur Form der Kirche gibt es verschiedene Überlegungen bei der Entwicklung. Wir haben ursprünglich eine Kreuzform gewählt. Das nächste Thema war eine runde Kirche. Dann eine rechteckige Form und eine quadratische Form. Wir haben also die ganze Palette der möglichen typologischen Kirchenformen durchgespielt. Und jetzt kommt der Städtebau: Wenn man sich die jetzige evangelische Kirche anschaut, die steht im Ortskern in Ost-West Richtung. Und wenn man jetzt das Oval der neuen Kirche betrachtet, dann nimmt dieses Oval Bezug zur bestehenden historischen Kirche, weil sie die Achse aufnimmt, auch durch die Ost-West Richtung. Das ist ein ökumenischer Gedanke. Der Dialog zwi-schen evangelischer und katholischer Kirche entsteht dadurch, dass sich beide in einer Achse im Ortskern darstellen. Man könnte sogar noch weiter gehen: nachdem in der katholischen Kirche die Zelebrationsrichtung ad orientem (Richtung Osten) ist, und in der alten Kirche wird versus populum (den Gläubigen zugewendet) zelebriert, da kann man fast sagen, der evangelische und der katholische Pfarrer stehen sich eigentlich fast ge-genüber und können so auch in einen Dialog treten. Das ist aber eine reine Interpretation meinerseits. Das ist aber zumindest ein Grund, warum ich die Kirche in Bezug zur evan-gelischen Kirche gedreht habe. Dazu kommt auch die heterogene Bebauung des Umfel-des. Wir haben auf der einen Seite diese rechtwinklige aus den 60er Jahren stammende Bebauung, wir haben dann das Museum und die Straßenraumkanten. Das ganze ist na-türlich auch durch die Bezüge des Zugangs definiert. Ich gehe von der Stadt auf die Kir-che zu auf einem schmalen Weg. Wenn man da durchblickt, ist der Baukörper durch die Rundung eindeutig wahrnehmbar, aber er verliert sich auch wieder. Er öffnet den Raum in die Weite, in die Landschaft und grenzt ihn zugleich ab zum städtischen Kontext.“

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„Dieser Bau ist euch ein eindeutiges Zeichen:hier entsteht eine neue Kirche“

„Design würde ich total ablehnen, weil eine Kirche kein designter Körper ist. Kirche muss etwas eigenständiges sein, muss ein Raum sein, wo ich das Gefühl habe, ich geh da gerne rein. Da lass ich mich fallen, da wird der Bezug zum Transzendenten und zu Gott hergestellt. Ich möchte nicht sagen, Kirche muss modern sein. Kirche soll ein Zeichen des Glaubens sein. Wenn Sie die Kirche von Eiermann in Berlin sehen, die ich u.a. als Bild für diese Kirche im Kopf hatte, Ber-lin, Kudamm, eine unglaublich bewegte, lärmintensive Zone und Sie gehen in die Kirche hinein und es ist Ruhe. Sie gehen in die Kirche rein und sind in einer ande-ren Welt. Das ist für mich Kirchenraum und Kirche selbst. Es gibt viele Kirchen, die so tun, als wären sie sakral. Was ist heute Sakralität? Da spricht man ja von Olympia- und Fußballstadien von sakra-len Bauten. Ich finde eine Kirche hat für sich einen Anspruch, sich im städtischen Kontext darzustellen und sie muss den Anspruch haben, dass sich die Kirche als Raum so definiert, dass ich das Gefühl habe, ich bin in einem heiligen Bereich, ich fühle mich behütet und beheimatet.“

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„Der Raum in sich muss geschlossen sein, eine Ruhe ausstrahlen mit farbigen Akzenten. Ein roter Akzent, gegenüber ein grün-blauer Akzent und seitlich diese farbigen Bänder in Ocker und Blau. Der Raum ist ein Spiegelbild meiner persönlichen Erfahrungen mit der Landschaft in Eichstätt auf dem Frauenberg und der Gedächtniskirche in Berlin. Ich denke, dieser Raum in Dietenhofen zeigt, dass es ein Raum ist, der zeitgemäß ist, in dem eine zeitgemäße Liturgie stattfinden kann, Gemeinschaft stattfinden kann. Aber auch ich als Einzelperson habe das Gefühl, hier bin ich be-heimatet.“

„Ich habe Verständnis für die Zweifel.Alles, was fremd, neu, ungewohnt ist, ruft Widerstand hervor.“„Inzwischen bin ich sogar der Auffassung, dass es notwendig ist, dass so ein Widerstand da ist. Weil man daran merkt, dass man etwas erstellt, woran eine Auseinandersetzung stattfindet. Das ist auch da draußen in Dietenhofen wichtig. Die Leute haben Interesse an dem Gebäude. Man musste sich auch verteidigen und das erfordert auch gewisse Stellungnahmen. Nur wenn Kritik unter der Gürtellinie ist, hört das Verständnis auf.“

„So eine Kirche ist für mich fast wie eine Geburt. Es ist ein Erlebnis, wie sie wächst und sich entwickelt. Aufgrund der Widersprüche, die immer wieder aus der Bevölkerung kamen, hat man natürlich auch bestimmte Zweifel. Ich muss allerdings jetzt sagen, nachdem die Kirche das in der Umsetzung so bringt, wie ich es mir als Bild vorgestellt habe, bin ich ganz glücklich dabei. Und in der Zwischenzeit gibt es viele Menschen, die haben von außen über die Kirche gelästert, aber wenn sie hineingegangen sind, sind sie ruhig. Und das ist für mich ein positives Zeichen.“

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Wow!Was gibt es Anziehenderes als lange Frauenbeine – eingehüllt in einen Hauch von Stoff. Dem Nylon sei gedankt, dass sich Strümpfe an Beine anschmiegen, ohne ihnen das Blut abzudrücken.

Nun war das Beinkleid eigentlich eine Männersache. Ab dem 14. Jahrhundert zeigte Mann Bein und verhüll-te selbiges mit einer Strumpfhose, zum Teil auch mit langen Strümpfen, die an einer Art Unterhose befestigt wurden. Dann – mit dem Siegeszug der Hose – ver-schwand die Strumpfhose, bis sie von den Damen wie-der entdeckt wurde.

Mit dem Nylon bekam die Strumpfhose ihr sexy Image

Es war einmal ein Beinkleid

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Es war einmal ein Beinkleid

Mit der Erfindung von dehnbaren Stoffen begann der Siegeszug der heutigen Strumpfhose. Die erste Fein-strumpfhose wurde 1958 in Frankreich hergestellt. In den 60er Jahren waren Strumpfhosen dann der abso-lute Renner – auch weil der Minirock immer mehr Bein-freiheit gewährte. Strapse oder Nylonstrümpfe waren nicht mehr gefragt, weil der kurze Rock ihre „Befesti-gung“ frei gab.

Manch einer mag da von „Liebestötern“ sprechen – aber moderne Strumpfhosen sind, wenn sie aussehen wie auf dem Bild rechts (Foto: Wolford), nicht nur praktisch, sie sind auch der Inbegriff sinnlicher Weiblichkeit.

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Der Wankel-Mutige:Der NSU Ro 80

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Anders war er. Ganz anders. Und er sorgte für staunende Ge-sichter auf der IAA im Jahre 1967. Der NSU Ro 80. Dieses Auto, das von einem Motorrad- und Kleinwagenhersteller ent-wickelt wurde, war damals eine echte Sensation. Allein schon wegen seines Designs. Fotos: Audi

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Schlank, aerodynamisch und elegant. Die damals ganz neue Keilform brachte Schwung in die Automobil-Szene. Und dann das Innenleben: So einen Motor hatte es bis dahin nicht gegeben. Kein herkömmlicher Hubkolbenmotor, son-dern ein Triebwerk mit zwei Rotationskolben waren kompakt unter der Motor-haube versteckt. 115 PS sorgten für eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Die komplizierte Wankelmotor-Technik wurde zur Serienreife gebracht – Respekt. Und so wurde der NSU Ro 80 zum „Auto des Jahres“ gekürt.

Die Limousine war ihrer Zeit weit voraus. Zu weit. Der Ro 80 wird wegen Prob-lemen in der Serienfertigung zum Minus-Geschäft. NSU hört als eigenständige Marke auf zu existieren.

NSU ist eine Abkürzung für NeckarSUlm. Dorthin verlegten Am 21. August 1969 fusionierten die damalige NSU AG und die Auto Union GmbH mit Sitz in Ingolstadt zur Audi NSU Auto Union AG mit Sitz in Neckarsulm. Die heutige NSU GmbH ist eine Audi-Tochter und wurde 1985 zur Pflege der Tradition des Standorts Neckarsulm gegründet.

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Der frisch gebackene Kunstpreisträger Klaus W. Sporer strotzt auch mit 70 nur so vor Energie. Ein Maler, Lyriker und Musiker in Personalunion über nächtliche Farborgien, die Reduktion aufs Wesentliche und einen Schicksalsschlag …

Für den Künstler überschlagen sich momentan die Ereignisse: Mitte September erst wurde Klaus W. Sporer – nur ein paar Tage vor seinem 70. Geburtstag – endlich der Kunstpreis der Stadt Ingolstadt verliehen. Der OB überreichte dem Multitalent die Urkunde des mit 6000 Euro dotierten Preises in der Theaterga-lerie, wo gerade eine große Ausstellung mit Aquarellen und Ölgemälden aus den Jahren 2005 bis 2009 zu sehen ist. Und nun steht Sporer, der Musiker, Maler und Lyriker in Personalunion ist, am Samstag, 17. Oktober, um 20 Uhr als Konzertmeister des Ingolstädter Kammerorchesters im Festsaal auf der Bühne. Denn schließlich stammt das „Concertino“ von ihm selbst. Hugo Seebach ist am Klavier zu erleben.

„Wenn mir irgendeine Farbe fehlt, werde ich ganz nervös“, gesteht Sporer beim Ortstermin in der Theatergalerie. „Dann fahre ich notfalls auch mal für die pas-sende Tube nach München.“ Das nimmt man dem 70-Jährigen sofort ab. Rings umher an den Wänden hängt eine – nur sehr kleine – Auswahl an Bildern aus den vergangenen vier Jahren.

Die Orange- und Rottöne springen dem Betrachter aus den abstrakten Gemäl-den förmlich entgegen. Und Sporer leugnet es nicht: „Das ist die Zuversicht im Leben.“ Und davon besitzt der Allround-Künstler ganz offensichtlich jede Menge. Mit eiserner Disziplin, planvollem Vorgehen und einer gehörigen Portion Nachtaktivität sind im Laufe der Jahrzehnte eine Unmenge von Bildern, Gedich-ten und Musikstücken entstanden.

Strahlende Zuversicht

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„Ich wollte von Anfang an nicht mehr, ich wollte weniger. Mich haben die wesentlichen Dinge interessiert.“

BIOGRAFIE

Geb. 1939 in Nürnberg1958-62 Studium an derStaatl. Hochschule für Musik,München1964 Gymnasiallehrer fürMusik, Ingolstadt1978 Seminarlehrer fürPädagogik, Ingolstadt1994 Pensionierung

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Die Produktivität hat dabei trotz der stolzen 70 Jahre kaum nachgelassen. „Früher waren es sechs bis sieben, heute sind es vielleicht noch fünf“, sagt Sporer und es ist kaum zu glauben: Er spricht tatsächlich von den teils großformatigen Ölgemälden, die allesamt keine Titel tragen. Die malt er mit Vorliebe abends und nachts.

Motive lassen sich hier und da erahnen, aber die ausgestellten Werke sind alle abstrak-te Kunst. Warum eigentlich abstrakt? „Ich wollte von Anfang an nicht mehr, ich wollte weniger. Mich haben die wesentlichen Dinge interessiert.“ Es ging um Reduktion. Ich war zwar ganz froh, als ich irgendwann einen Akt sicher zeichnen konnte oder eine Landschaft“, erinnert sich der gebürtige Nürnberger. „Doch das hat mich nie befriedigt.“ Sporer musste immer weiter, weiter in Richtung Reduktion.

Das gilt für die Malerei, aber auch für die Lyrik und die Musik. Sporer wollte sich nie auf eine Kunstform festlegen. „Ich hab von Anfang an die Nähe zum anderen Medium gesucht“, erinnert er sich.

Seine Gedichte sind meist kurz, prägnant, aber nicht auf Anhieb durchschaubar. Und das ist auch so gewollt. „Meine Lyrik soll stutzig machen“, sagt Sporer. Im vergangenen Jahr hat er bereits seinen achten Lyrikband veröffentlicht.

Und all das trotz einer schweren Krankheit, die ihn in den 90er Jahren heimgesucht hat. Er redet über diesen Schicksalsschlag mit Fassung. „Glück und Pech sind zusam-mengekommen.“ Der Pädagoge am Scheiner-Gymnasium musste damals frühzeitig pensioniert werden. Und das hatte auch eine positive Seite: „Dadurch ist Zeit und Kraft freigeworden für diese Sachen.“

Am Donnerstag, 15. Oktober, liest Sporer veröffentlichte und auch unveröffent-lichte Texte in der Galerie am Theater – dazu gibt Surab Shamugia vom Georgi-schen Kammerorchester eine fünfsätzige Solosonate für Violoncello zu Besten.

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Wärst Du doch von heute, Harold!

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Anschmachtung eines mädchenscheuen Stummfilmstars

Ich sag es ganz offen: ich finde Dich sexy! Auch wenn Du auf der Leinwand keinen Laut von Dir gibst, grund-sätzlich in schwarz-weiß erscheinst und leider auch schon verblichen bist. Trotzdem; Harold Lloyd, Du bist ein toller Typ. Könntest es locker mit Brad Pitt oder Johnny Depp aufnehmen. Schließlich hattest Du 1924 schon mehr Witz, Charme, Ausstrahlung und schauspielerisches Können als manch ein moderner, durchgestylter Hollywood-Superheld. Und wie Du mit Deiner Schüchternheit im Film „Mädchenscheu“ kokettierst. Traumhaft! Und wer in einem Stummfilm einen Stotterer darstellen kann, der hat ja wohl wirklich was auf dem Kasten. Kein Wunder, dass Du das Vorbild warst für große Unterhaltungskünstler wie Jerry Lewis oder Woody Allen. Und diese Verfolgungsjagd zum Schluss des Films. Großes Kino. Straßenbahn, Pferdefuhrwerk, Auto, Motorrad, Pferd – Du beherrscht alle Fortbewegungsmittel. Da hätte selbst James Bond gestaunt. Harold, Du bist echt mein Typ! Schade, dass wir uns nie kennen lernen werden.

Der Film „Mädchenscheu“ aus dem Jahr 1924 wurde im Rahmen der zweiten Ingolstädter Stummfilmtage im CineStar in Ingolstadt gezeigt. Das Festival war die einzige Möglichkeit, den Film im Jahr 2009 öffentlich sehen zu können – noch dazu in der ungekürzten Originalfassung. Die Live-Begleitung des Films übernah-men Aljoscha Zimmermann (Klavier) und seine Tochter Sabrina (Geige). Ein Erlebnis! Und wie bemerkte der renommierte Filmkritiker Hans-Günther Pflaum in seiner Rede: „Ich bedauere alle, die nicht hier sind, denn die haben was verpasst.“ Haben sie.

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Martin,der kreativePlayer

Steckbrief:Vorname: MartinNachname: ZyllaBeruf: Mitinhaber von Maloon (Kreativbüro)Hobby: Lacrosse spielen (Eishockey auf Ra-sen, kommt aus Canada), Bergsteigen

Was ist eigentlich Lacrosse?

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Schauen Sie mal kreativ!

Ihr Gemütszustand als Beifahrer?

Wie schmeckt Ihnen Absinth?Ihr Verhältnis zu Geld?

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Genießen ist Lebensphilosophie!

Es gibt viele Möglichkeiten ein Menü zu kochen und zu genießen, z.B.: als Gastgeber mit Freunden, als Geburtstags- oder Jubiläums-geschenk, für ein Treffen im Freundes- oder Verwandtenkreis oder als Arbeitsessen im kleinen Kreis.

Gekocht wird in unserer modernen Küche - die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Für Details nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Terminvorschau

22.10.2009 - 19:00 UhrBunte Herbstküche

19.11.2009 - 19:00 UhrFisch und Wild aus der Region

10.12.2009 - 19:00 UhrFestliches Weihnachtsmenü

Treffpunkt für alle Veranstaltungen:Wohn und Küchendesign, Meyer GmbH85117 EitensheimBetrag jeweils 60,00 €

Kochen und genießenEinmal im Monat findet in der Vorführ-Küche des Küchenstudios Meyer, Eitensheim ein Kochevent statt:Unter Anleitung wird ein mehrgängiges Menü gemeinsam zubereitet und natürlich auch gemeinsam verkostet.Begleitend werden zu den verschiedenen Gerichten die passenden Getränke serviert.

Wer

ner V

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ZubereitungBlätterteigrolle auseinander wickeln und in Gedanken die Platte längs halbieren. An der Mitte und unten je ca. 1 cm frei lassen und die halbe Fläche ansonsten mit Lachsscheiben belegen und Dill darüber verteilen. Jetzt die beiden freien Ränder mit Wasser anfeuchten und die leere Hälfte Blätterteig über die mit Lachs belegte Hälfte schlagen. Dann mit den Händen oder einer Kuchenrolle den Blätterteig fest andrücken. Jetzt mit den Zinken einer Gabel die Längskanten beide andrücken und mit Sahne oder Eigelb einstreichen. Mit einem scharfen Messer die Platte in gut 1 cm breite Streifen schneiden. Ein Backblech mit Backpapier belegen und jeden 2. Streifen locker neben einander auf das Blech legen. Die noch verbliebenen Streifen mit dem Papier von der Blätterteigrolle auch auf das Blech legen (Papier evtl. etwas zurechtschneiden). Das Blech in den vorgeheizten Backofen bei 200 Grad geben und ca. 12 – 15 min. backen.

Zutaten1 Rolle Blätterteig (frisch) · Ca. 100 g Räucherlachs · Dill – frisch (sonst getrocknet) · Sahne/Eigelb zum Bepinseln

Blätterteigstreifen mit Lachsfüllung

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SCHÜTZE23. November - 21. DezemberEine klare Aussage kann den Partner zunächst schockieren. Aber nach einer Weile wird er zu Än-derungen bereit sein.

SKORPION24. Oktober - 22.NovemberRollenspiele beim Liebesspiel sind momentan das Salz in der Suppe. Auch zu Spielzeugen darf gerne gegriffen werden.

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WIDDER21. März - 20. AprilMal richtig auf den Putz hauen - das macht jetzt auch richtig Eindruck bei einem Menschen, der sich ansonsten schwer beeindrucken lässt.

JUNGFRAU24. August - 23. SeptemberEcht heiß, was sich da abspielt. Die Jungfrau braucht sich eigentlich nur in diesem Strom der Lust treiben lassen.

STIER21. April - 21. MaiWas sich jetzt anbahnt, wird unvergesslich blei-ben. Die Liebessterne sorgen für einen echten erotischen Höhenrausch.

WAAGE24. September - 23. OktoberDie Liebe plätschert so dahin. Wer mehr Action und Abenteuer will, muss leider selbst dafür sor-gen.

FISCHE20. Februar - 20. MärzWas soll denn dieser Kommando-Ton? Den Partner zu überzeugen, gelingt derzeit nur mit sanften, ein-fühlsamen Methoden.

LÖWE23. Juli - 23. AugustDie Romantik macht Pause, die Sinnlichkeit auch. Aus diesem kleinen Tief helfen fröhliche Freunde und heiße Partys.

WASSERMANN21. Januar - 19. FebruarWohl dem, der einen Wassermann an seiner Sei-te hat. Ihm wird es in den nächsten Tagen garan-tiert nicht langweilig.

KREBS22. Juni - 22. JuliWenn es der Krebs jetzt ein bißchen wie Zaube-rei aussehen lässt, wird er auch zauberhafte Mo-mente erleben können.

STEINBOCK22. Dezember - 20. JanuarObwohl es Herbst ist, beginnt für den Steinbock der zweite Frühling. Jetzt ist Kondition gefragt, um auch alles genießen zu können.

ZWILLINGE22. Mai - 21. JuniDie Suche nach dem besonderen Kick sollte nicht übertrieben werden. Sonst könnte jemand schnell aus der Beziehung gekickt werden.

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Welcome to the Jungle!12. Oktober 2009: Michael Mittermeier auf Safari in Ingolstadt

Er ist seit 20 Jahren auf Tour. Und wenn man Safari erlebt, hofft man es werden mindestens noch mal 20 Jahre. Der Miterfinder der deutschen Stand-Up Co-medy setzt wieder mal neue Maßstäbe. Mittermeier plaudert aus dem Nähkäst-chen des Komikerdaseins, und schneller als wir lachen können, entpuppt sich das Nähkästchen als Schaufenster zur Welt, und wir befinden uns inmitten einer Abenteuerreise des Zwerchfells...

www.saturn-arena.com/www/programm.php

comedy

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winterzauber 2009

Zum ersten Mal findet die Charitygala „Winterzauber“ im Festsaal des Theater Ingolstadt statt. Schirmherr ist Dr. Werner Widuckel (Audi AG)

Der Mensch im Mittelpunkt

COOLE EISBAR mit Barkeeper Billy

ZUCKERBÄCKER PIERRE duftende Mandeln und Zaubershow

PHANTASIEVOLLE LEUCHTGESTALTEN Polarlicht und Eisfelsen

SZENARIO Showband mit charismatischem Pop-Geiger Christoph Broll

SHOWFUNKEN Showtanz der Extraklasse

LAMETTA Lebende Bilder

BERNHARDT BAND Die Kultband der Region

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10. - 11. Oktober

Kreuztor

Ausstellung: Wahlverwandtschaften -MalverwandtschaftenÖffnungszeiten: 11 – 17 Uhr

11. Oktober - 25. Oktober

Ehemalige Johanneskirche Eichstätt

Jahresschau des KünstlerringsÖffnungszeiten: Täglich 14 – 18 Uhr, Sa./So.: 10 – 12 Uhr

bis 16. Oktober

Neue Galerie – das Mo

Christian Seybold „PIXNIT“www.mo-sigis.de

bis 18. Oktober

Museum für Konkrete Kunst

Szenenwechsel: Axel Lieberwww.mkk-ingolstadt.de

bis 31. Oktober

Audi Museum mobile

Die Quer-Lenker: Rallyefahrzeuge der Gruppe BEintritt: 4 Euro,Rentner/Studenten/Jugendliche bis 18 Jahren: 2 EuroÖffnungszeiten: Mo. – Sa.: 09 – 18 Uhr,So./Feiertage: 09 – 18 Uhrwww.audi.de/museummobile

bis 31. Oktober

Bauerngerätemuseum Hundszell

Ausstellung: Kuhhandel –Vom Umgang mit einem NutztierÖffnungszeiten: Di. – Fr.: 09 – 12 UhrSo./Feiertag: 14 – 17 Uhrwww.bauerngeraetemuseum.de

Audi Museum mobile

100 Jahre Audi Rallye-Legendenwww.audi.de/museummobile

bis 08. November

Museum für Konkrete Kunst

Szenenwechsel: Martin Wöhrlwww.mkk-ingolstadt.de

ausstellungen I kunst

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Do., 8. Oktober - Mi., 14. Oktober

17:30 Uhr

GiganteEintritt: 7 Euro, Schüler/Studenten: 5,50 EuroMit Horacio Camandule, Leonor Svarcas,Néstor Guzzini u. a., Dauer: 84 Min., ab 6 Jahre

Der schüchterne Jara arbeitet als Wachmann in einem Supermarkt. Etwas verloren sitzt er dort vor seinen Moni-toren und lässt die Mitarbeiter mit kleinen Diebstählen da-vonkommen. Eines Nachts erblickt er auf dem Bildschirm die neue Putzfrau Julia, und plötzlich gerät er aus dem Gleichgewicht. Seine Kreuzworträtsel lässt er ab sofort ungelöst links liegen. Tag für Tag folgt er stattdessen Juli-as Bild auf seinen Monitoren. Mit großer Mühe entwickelt er Routinen und Rituale, um die Angebetete sehen und vielleicht irgendwann auch einmal kennenlernen zu kön-nen. Doch dann wird Julia infolge eines Mitarbeiterstreiks entlassen und Jara muss sich entscheiden – seine Sehn-sucht aufzugeben oder sich ihr zu stellen.

Do., 8. Oktober - Mi., 14. Oktober

20:00 Uhr

Salami AleikumEintritt: 7 Euro, Schüler/Studenten: 5,50 EuroMit Navid Akhavan, Anna Boger u. a.Dauer: 106 Min., ohne Altersbeschrankung

Mohsen hat es nicht leicht. Der schmächtige Deutsch-Iraner ist bereits Ende 20 und lebt immer noch bei seinen Eltern. Obwohl er kein Blut sehen kann, arbeitet er in der Kölner Familienmetzgerei. Sein Vater hält ihn für einen Versager. Dabei kann Mohsen durchaus etwas: wunder-schön stricken und dabei die farbigsten Fantasien entwi-ckeln von einer Welt, in der alle friedlich zusammenleben. Beim Versuch, die elterliche Metzgerei zu retten, havariert er ausgerechnet in der tiefsten ostdeutschen Provinz. Dort begegnet er Anna: groß, stark, blond. Ein kleines bisschen muss Mohsen schwindeln: Um der Vegetarierin Anna zu gefallen, gibt er sich als Textilhändler aus.

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audi programmkino

Do., 15. Oktober - Mi., 21. Oktober

17:30 Uhr

Kleine TricksEintritt: 7 Euro, 96 Min., ohne Altersbeschränkung

Sommer in einer kleinen Stadt in Polen. Der junge Stefek verbringt seine Zeit mit dem Beobachten von Zügen, dem Spiel mit Zinnsoldaten und dem Wunsch, seinen Vater zurückzubekommen. Der hatte die Familie einst verlas-sen, nun versucht Stefek das Schicksal herauszufordern, um den Lauf der Geschichte zu ändern. Ein wunderbarer, scheinbar einfacher, aber subtil vielschichtiger Film des jun-gen polnischen Regisseurs Andrzej Jakimowski. Sensatio-nelle, virtuelle und brutale Filme gibt es genug – hier kann man einmal das Gegenteil genießen: Erfindungsreichtum, Frische, Zartheit und Wärme, sommerliches Licht in einer sonst grauen Stadt. In dem Film, in dem auch der Humor nicht fehlt, sei Autobiografisches verwoben, sagt der Regis-seur. Vorausgesetzt, man lässt sich auf die »Kleinen Tricks« ein, bleibt eine gewisse Verzauberung nicht aus.

Sa., 17. Oktober / So., 18. Oktober

Sa, 13:00 Uhr / So, 13:00 Uhr u. 15:00 Uhr

Ice Age 3Eintritt: 4 Euro, Dauer: 94 Min., ohne Altersbeschränkung

Die kälteerprobten Helden sind wieder da und erleben ein neues, unglaubliches Abenteuer. Scrat versucht immer noch, die ewig unerreichbare Nuss zu ergattern und trifft dabei vielleicht die wahre Liebe. Während Manni und Ellie sich auf die Geburt ihres Mini-Mammuts freuen, fragt sich Diego, der Säbelzahn-Tiger, ob er langsam verweichlicht, da er dauernd mit seinen Kumpels rumhängt. Sid, das unverbesserliche Faultier, gerät mal wieder in Schwierig-keiten, als er bei dem Versuch, sich eine kleine Ersatz-familie zu schaffen, ein paar Dinosaurier-Eier stibitzt. Die Freunde versuchen, den Pechvogel zu retten und geraten dabei in eine geheimnisvolle Dschungelwelt mit gefährli-chen Dinosauriern.

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Der Oktober ist eine Frau –Künstlerinnentage in Ingolstadt

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Sonntag, 11. Oktober

Theater Ingolstadt, Großes Haus, 19:00 Uhr

„Die Piraten von Penzance“Abo: T, U http://tickets.ingolstadt.de/applet/applet.jsp?da=11.10.2009&uz=19:00&spst=3

Altes Stadttheater Eichstätt, Festsaal / Foyer / Holbeinsaal, 10:00 - 18:00 Uhr

Ganzheitliche Heil- und Gesundheitsmesse 2009 Zum dritten Mal bieten wir Ihnen auch 2009 alles zum Thema alternative Gesundheit und Heilung. Aussteller, Therapeuten, Heilpraktiker und Heiler eröff-nen Ihnen Einblick in den Bereich der alternativen, sanf-ten Heilweisen, Behandlungsmethoden und Produkten. Qualifizierte Fachvorträge ermöglichen darüber hinaus die Begegnung mit speziellen Heil- und Behandlungs-weisen. www.asthe.de/Veranstaltungen.htm

1516 Westparkbräu, 20:00 Uhr

Comedy mit Matthias MattuschikEintritt frei! www.westparkbraeu.eu/events.php

Montag, 12. Oktober

Theater Ingolstadt, kleines Haus, 20:00 Uhr

„Iphigenie auf Taurus“Abo: JMo (Reihen 5+6) http://tickets.ingolstadt.de/ap-plet/applet.jsp?da=12.10.2009&uz=20:00&spst=7

Der Oktober ist eine Frau Neue Welt Ingolstadt, 20:30 Uhr

Havana OpenZuckersüß – Musik aus Kuba Eintritt: VVK 16 Euro, AK 18 Euro www.neuewelt-ingolstadt.de

Saturn-Arena, 20:00 Uhr

Comedy mit Michael MittermeierKarten ab 24,20 Euro (ausverkauft!)www.saturn-arena.com/www/programm.php

Dienstag, 13. Oktober

Theater Ingolstadt, 19:30 Uhr

„Die Piraten von Penzance“Abo: S http://tickets.ingolstadt.de/applet/applet.jsp?da=13.10.2009&uz=19:30&spst=3

Der Oktober ist eine FrauBürgerhaus/Diagonal Ingolstadt, ab 20:00 Uhr

„Ulita Knaus und Band“Eintritt: VVK 20 Euro, AK 22 EuroAusdrucksstark und beeindruckend, wandlungsfähig und intonationssicher, verführerisch und melancholisch ist die Stimme von Deutschlands talentiertester Jazzsängerin. Nach einem Studium des Jazzgesangs im Konservato-rium in Hilversum ließ sich Ulita Knaus in Hamburg nie-der, sang begeistert in allen Möglichen Pop-, Rock- und Soulbands und machte sich in der dortigen Live-Szene schnell einen guten Namen. www.buergertreff-ingolstadt.de

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Mittwoch, 14. Oktober

Theater Ingolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr

„ Die heilige Johanna der Schlachthöfe“Abo: D, M http://tickets.ingolstadt.de/applet/applet.jsp?da=14.10.2009&uz=19:30&spst=3

Musikzentrum Kamerariat Ingolstadt, 18:30 Uhr

Konzert der Klavierklasse von Dmitri VinnikKamerariat neben der Hohen Schulewww.georgisches-kammerorchester.de

Donnerstag, 15. Oktober

Theater Ingolstadt, Werkstattbühne, 20:00 Uhr

„Happy“Abo: J1 (Reihen 7+8) http://tickets.ingolstadt.de/applet/applet.jsp?da=15.10.2009&uz=20:00&spst=4

Altes Stadttheater Eichstätt, Filmstudio, 19:00 Uhr

Gerd Berghofer liest, spricht & schnauzt TucholskyEintritt: 6 Euro VVK, 4 Euro ErmäßigtNoch immer gelten die Texte Kurt Tucholskys (1890-1935) als sprachlich meisterhaft, und sie sind von bemerkenswer-ter Aktualität: Seine Ausführungen über die „Nationalökono-mie“ schrieb er, als habe er die „Hypo Real Estate“-Bank ge-kannt, und seine Aussagen über den Publikumsgeschmack lassen bereits erahnen, weshalb es heute Sendungen wie „Deutschland sucht den Superstar“ oder „Germany´s next Topmodel“ gibt, von seinen spitzzüngigen Sätzen über Zeit-

genossen, Familie und deutsches Volkslied ganz zu schwei-gen. www.asthe.de/Veranstaltungen.htm

Der Oktober ist eine Frau,Neue Welt Ingolstadt, 20:00 Uhr

„Netnakisum“ - Wilde Streicherinnen aus ÖsterreichEintritt: VVK 16 Euro, AK 18 Euro www.neuewelt-ingolstadt.de

Audi-Forum Ingolstadt, 20:00 Uhr

Jazz im Audi Forum: Axel & Torsten ZwingenbergerEintritt: 20 Euro Geniale Gene können manchmal sogar auf mehrere Geschwister verteilt sein. Bestes Beispiel: Wynton, Branford, Delfeayo und Jason, vier talentierte Jungs mit Fa-miliennamen Marsalis, Tommy und Jimmy Dorsey oder aber Nat King und Freddy Cole. Doch auch der deutsche Jazz kann mit überaus erfolgreichen Brüderpaaren aufwarten: den Mangelsdorffs (Albert und Emil), den Kühns (Rolf und Joachim) und vor allem Axel und Torsten Zwingenberger.http://www.audi.de/de/brand/de/erlebniswelt/audi_fo-rum_ingolstadt/audi_forum_erleben0.html

1516 Westparkbräu, 20:00 Uhr

Live-Musik mit „The Trisonics“Eintritt frei! Das schwer angesagte Münchner Rock & Roll-Trio mit ihrem Sänger und Gitarristen Derek Single-ton (USA) macht heute Station bei uns. Und am großen, dicken, schweren Kontrabass: Barbara Streidl von den „Moulinettes“. www.westparkbraeu.eu/events.php

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Freitag, 16. Oktober

Theater Ingolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr

„Die heilige Johanna der Schlachthöfe“Abo: B, L http://tickets.ingolstadt.de/applet/applet.jsp?da=16.10.2009&uz=19:30&spst=3

Der Oktober ist eine Frau,Altstadttheater Ingolstadt, 20:30 Uhr

„Eine Frau ist eine Frau ist eine Frau“Inspiriert von Simone de Beauvoirs „ Das andere Ge-schlecht“ Eintritt: 16,50 Eurowww.altstadttheater.de

Take Off Ingolstadt, 20:00 Uhr

All Kinds of Metal meets Dark Electro – das Beste aus beiden WeltenEintritt: 3,50 Euro www.takeoff-ingolstadt.de

Ohrakel Ingolstadt, 20:00 Uhr

Thoughts paint the sky & longing for to-morrow +3 Supportswww.ohrakel.de

Cafe Paradox, 20:00 Uhr

Konzert von „DIE DROGEN“, The Arcview, 5vor8 & The Lotus EffectEintritt: VVK 5 Euro, AK 8 Euro www.cafeparadox.de

Biblos Clublounge, 20:00 Uhr

Frisur im Arsch 3 WetterbassFreier Eintritt für alle Mädels von 20 – 21 UhrEintritt: 3 Euro www.byblos-clublounge.de

Eiskeller Ingolstadt, 23:00 Uhr

Chicks on BeatsVon 23 – 2 Uhr gibt’s Getränkegutscheine für alle Girls im Wert von 10 Euro Eintritt: 3 Eurowww.club-eiskeller.com

Musikpark Ingolstadt, 20:00 Uhr

Night of the PromsÜ 25 – Clubnight, Big Double Longdrink Partytime, Happy Hour 2 for 1 from 10 to 11 www.musikpark-in.de

Suxul Ingolstadt, 22:00 Uhr

Alphamädchenwww.suxul.com

Maki Ingolstadt, 22:00 Uhr

PECCADILLOW NIGHT feat. Serafin (MountainPeople / Zürich-CH)www.makiclub.de

Samstag, 17. Oktober

Theater Ingolstadt, Kleines Haus, 20:00 Uhr

“Heal the World”Freier Verkauf! http://tickets.ingolstadt.de/applet/applet.jsp?da=17.10.2009&uz=20:00&spst=7

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Altstadttheater Ingolstadt, 20:30 Uhr

„Honigmond“Eintritt: 16,50 Euro, www.altstadttheater.de

Café Paradox, 20:00 Uhr

Konzert von CallejonGenre: Metal, Eintritt: 16 EuroMix aus brachialem Moshgewitter, Iron Maiden Pickings und ungewöhnlichen, frischen Songstrukturen. Support: Damien & special guests www.cafeparadox.de

Eiskeller Ingolstadt, 23:00 Uhr

Familienfest mit den DJs Mighty Mike, Tobis & Pyrowww.club-eiskeller.com

Ohrakel, 23:00 Uhr

Treibhaus presents PACO OSUNA (Plus8, Barcelona Spain)Genre: Electro, www.ohrakel.de

Suxul, 22:00 Uhr

Birthday Bash mit DJ Essexwww.suxul.com

Buddha Event Lounge, 20:00 Uhr

Automatikk – Live on StageGenre: Hip Hop Eintritt: 7 Euro VVK www.cafeparadox.de

Biblos Clublounge, 23:00 Uhr

Balkan Pop mit DJ Shanker + Special guest DJ EdoEintritt : 5 Euro Für Ladies bis 24 Uhr freien Eintrittwww.byblos-clublounge.de

Sonntag, 18. Oktober

Altstadttheater Ingolstadt, 20:00 Uhr

Quartalsabrechnung – Bürger fragen, Politiker antwortenEintritt frei! www.webchallenge.de/theater

Theater Ingolstadt, Großes Haus, 19:00 Uhr

„Der Brandner Kaspar und das ewige Leben“Freier Verkauf! Der alte Brandner Kaspar ist ein schlitzoh-riger Schlosser vom Tegernsee. Gott selbst will ihn zu sich in den Himmel holen und der »Boanlkramer« soll ihn auf seinem Weg nach oben begleiten. Aber mit Kerschgeist macht der schlaue Kaspar den Tod betrunken und ringt ihm mit falschem Kartenspiel weitere achtzehn Lebens-jahre ab. http://tickets.ingolstadt.de/applet/applet.jsp?da=18.10.2009&uz=19:00&spst=3

Bürgerhaus/Diagonal Ingolstadt, 18:00 Uhr

Eröffnung der Jazztage & Jazzförderpreis-verleihungwww.buergertreff-ingolstadt.de

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