atlas der schöpfung _ harun yahya

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AN DEN LESERDer Grund, dass in all diesen Arbeiten die Widerlegung der Evolutionstheorie so stark betont wird, liegt darin, dass diese Theorie eine Grundlage fr jede gegen die Religion gerichtete Philosophie darstellt. Der Darwinismus, der die Schpfung und damit die Existenz Gottes ablehnt, hat seit 140 Jahren vielen Menschen ihren Glauben genommen oder sie in Zweifel gestrzt. Aus diesem Grund ist es eine wichtige Aufgabe, die Widerlegung der Theorie zu verffentlichen. Der Leser muss die Mglichkeit zu dieser grundlegenden Erkenntnis erhalten. Da manche Leser vielleicht nur die Gelegenheit haben, eines der Bcher zu lesen, wurde beschlossen, in allen Bchern Harun Yahyas diesem Thema ein Kapitel zu widmen, wenn auch nur als kurze Zusammenfassung. In allen Bchern des Autors werden Fragen, die sich auf den Glauben beziehen, auf der Grundlage des Inhalts des Quran erklrt, und die Menschen werden dazu ermutigt, Gottes Wort zu lernen und ihm entsprechend zu leben. Alle Themen, die Gottes Offenbarung selbst betreffen, werden in einer Weise erklrt, dass sie beim Leser keine Zweifel oder unbeantwortete Frage hinterlassen. Die aufrichtige, direkte und fliessende Darstellung erleichtert das Verstndnis der behandelten Themen und ermglicht, die Bcher in einem Zug zu lesen. Harun Yahyas Bcher sprechen Menschen jeden Alters und jeder sozialen Zugehrigkeit an. Selbst Personen, die Religion und Glauben streng ablehnen, knnen die hier vorgebrachten Tatsachen nicht abstreiten und deren Wahrheitsgehalt nicht leugnen. Die Bcher von Harun Yahya knnen individuell oder in Gruppen gelesen werden. Leser, die von diesen Bchern profitieren mchten, werden Gesprche ber deren Inhalte sehr aufschlureich finden, denn so knnen sie ihre berlegungen und Erfahrungen einander mitteilen. Gleichzeitig ist es ein groer Verdienst, diese zum Wohlgefallen Gottes verfassten Bcher bekannt zu machen und einen Beitrag zu deren Verbreitung zu leisten. In allen Bchern ist die Beweis- und berzeugungskraft des Verfassers zu spren, so dass es fr jemanden, der anderen die Religion erklren mchte, die wirkungsvollste Methode ist, die Menschen zum Lesen dieser Bcher zu ermutigen. Wir hoffen, der Leser wird die Rezensionen der anderen Werke des Autors zur Kenntnis nehmen. Sein reichhaltiges Quellenmaterial ber glaubensbezogene Themen ist uerst hilfreich und vergnglich zu lesen. In diesen Werken wird der Leser niemals wie es mitunter in anderen Werken der Fall ist die persnlichen Ansichten des Verfassers vorfinden oder auf zweifelhafte Quellen gesttzte Ausfhrungen; er wird weder einen Schreibstil vorfinden, der Heiligtmer herabwrdigt oder miachtet, noch hoffnungslos verfahrene Erklrungen, die Zweifel und Hoffnungslosigkeit erwecken.Alle Rechte vorbehalten Global Publishing 2007 Erste Turkische Ausgabe: Global Publishing, Istanbul, Trkei, 2006 Erste Ausgabe Mrz 2007 / Zweite Ausgabe Juli 2007 / Dritte Ausgabe September 2007 Viertes Ausgabe September 2007 Aus dem Englischen bersetzt von Ralf Klein Verffentlicht von Global Publishing Talatpasa Mah. Emirgazi Caddesi Ibrahim Elmas Ismerkezi A Blok Kat 4 Okmeydani - Istanbul / Trkei Tel: (+90 212) 222 00 88 Druck und Bindearbeiten: SECIL OFSET 100. Yil Mah. MAS-SIT Matbaacilar Sitesi 4. Cadde No: 77 Bagcilar - Istanbul Tel: (+90 212) 629 06 15 [email protected]

w w w. h a r u n y a h y a . d e / w w w. h a r u n y a h y a . c o m

HARUN YAHYA

ATLASDER SCHPFUNG

BER DEN AUTORADNAN OKTAR, der unter dem Pseudonym HARUN YAHYA schreibt, wurde 1956 in Ankara geboren. Nachdem er Grundschule und Gymnasium in Ankara absolviert hatte, studierte er Kunst an der Mimar Sinan Universitt in Istanbul und Philosophie an der Istanbul Universitt. Seit den 1980er Jahren verfasst er zahlreiche Werke zu Themen des Glaubens, der Wissenschaft und der Politik. Harun Yahya ist bekannt als Autor wichtiger Werke, die die Hochstapeleien der Evolutionisten aufdecken, ihre falschen Behauptungen und die dunklen Verbindungen zwischen Darwinismus und so blutigen Ideologien wie Faschismus und Kommunismus. Harun Yahyas Werke, bersetzt in 57 Sprachen, umfassen mehr als 45000 Seiten mit 30000 Illustrationen. Das Pseudonym des Autors besteht aus den Namen Harun (Aaron) und Yahya (Johannes), im geschtzten Andenken an die beiden Propheten, die gegen den Unglauben kmpften. Das Siegel des Propheten, das auf dem Umschlag aller Bcher des Autors abgebildet ist, symbolisiert, dass der Quran das letzte Buch und das letzte Wort Gottes ist und dass der Prophet Muhammad (Mge Gott ihn segnen und Frieden auf ihm sein lassen) der letzte der Propheten ist. Der Autor verwendete in all seinen Arbeiten den Quran und die Sunnah (berlieferungen) des Propheten Muhammad (Mge Gott ihn segnen und Frieden auf ihm sein lassen) zu seiner Fhrung. Er zielt darauf ab, alle grundlegenden Behauptungen der unglubigen Systeme einzeln zu widerlegen, die Einwnde gegen die Religion endgltig auszurumen und ein "letztes Wort" zu sprechen. Er verwendet das Siegel des letzten Propheten, der endgltige Weisheit und moralische Perfektion erlangte (Mge Gott ihn segnen und Frieden auf ihm sein lassen) als Ausdruck seiner Absicht, ein abschlieendes Wort zu sprechen.

Das gemeinsame Ziel aller Werke des Autors ist es, die Verkndigungen des Quran in der Welt zu verbreiten und auf diese Weise die Menschen dazu anzuleiten, ber grundlegende Glaubensthemen wie die Existenz Gottes, Seine Einheit und das Jenseits nachzudenken und das verrottete Fundament der unglubigen Systeme und deren heidnische Praktiken vor aller Augen darzulegen. So werden denn auch die Werke Harun Yahyas in vielen Lndern der Welt, von Indien bis Amerika, von England bis Indonesien, von Polen bis Bosnien, von Spanien bis Brasilien, von Malaysia bis Italien, von Frankreich bis Bulgarien und Russland gerne gelesen. Die Bcher, die u.a. in englisch, franzsisch, deutsch, italienisch, spanisch, portugiesisch, urdu, arabisch, albanisch, chinesisch, suaheli, haussa, divehi (gesprochen in Mauritius), russisch, bosnisch, serbisch, polnisch, malaisch, uigurisch, indonesisch, bengalisch, dnisch und schwedisch bersetzt wurden, finden im Ausland eine groe Leserschaft. Die Werke werden auf der ganzen Welt begeistert aufgenommen, und mit ihrer Hilfe haben viele Menschen den Glauben an Gott zurckgewonnen und tiefere Einsichten in ihren Glauben bekommen. Jeder, der diese Bcher liest, erfreut sich an deren weisen, auf den Punkt gebrachten, leicht verstndlichen und aufrichtigen Stil sowie an der intelligenten, wissenschaftlichen Annherung an das Thema. Eindringlichkeit, absolute Konsequenz, einwandfreie Darlegung und Unwiderlegbarkeit kennzeichnen die Werke. Fr ernsthafte, nachdenkliche Leser besteht keine Mglichkeit mehr, materialistische Philosophien, Atheismus und andere abwegige Ansichten zu verteidigen. Werden diese dennoch verteidigt, dann lediglich aufgrund einer Trotzreaktion, da die Argumente widerlegt wurden. Alle leugnerischen Strmungen unseres Zeitalters mussten sich dem Gesamtwerk von Harun Yahya ideologisch geschlagen geben. Ohne Zweifel resultieren diese Eigenschaften aus der beeindruckenden Weisheit und Erzhlweise des Quran. Der Autor hat nicht die Absicht, sich mit seinen Werken zu rhmen, sondern beabsichtigt lediglich, andere zu veranlassen, den richtigen Weg zu finden. Er strebt mit der Verffentlichung seiner Werke keinerlei finanziellen Gewinn an. Wer die Menschen ermutigt, diese Werke zu lesen, ihren Geist und ihre Herzen zu ffnen und sie anleitet, noch ergebenere Diener Gottes zu sein, leistet der Gemeinschaft einen unschtzbaren Dienst. Gegenber der Bekanntmachung dieser wertvollen Werke kme die Verffentlichung von bestimmten Bchern allgemeiner Erfahrung, die den Verstand der Menschen trben, die gedankliche Verwirrung hervorrufen und die bei der Auflsung von Zweifeln und bei der Rettung des Glaubens ohne starke Wirkung sind, einer Verschwendung von Mhe und Zeit gleich. Doch mehr noch als das Ziel der Rettung des Glaubens ist deutlich, dass bei Werken, die die literarische Kraft des Verfassers zu betonen versuchen, diese Wirkung nicht erreicht wird. Falls diesbezglich Zweifel aufkommen, so mge es aus der allgemeinen berzeugung des Autors verstndlich sein, dass es das einzige Ziel der Werke Harun Yahyas ist, den Atheismus zu beseitigen und die Moral des Quran zu verbreiten und dass Wirkung, Erfolg und Aufrichtigkeit dieses Anliegens deutlich zu erkennen sind. Man muss wissen, dass der Grund fr die Unterdrckung und die Qualen, die Muslime erlitten haben, in der Vorherrschaft des Unglaubens liegt. Der Ausweg besteht in einem ideologischen Sieg der Religion ber den Unglauben, in der Darlegung der Glaubenswahrheiten und darin, die Quranische Moral so zu erklren, dass sie von den Menschen begriffen und gelebt werden kann. Es ist klar, dass dieser Dienst in einer Welt, die tagtglich immer mehr in Unterdrckung, Verderbtheit und Chaos versinkt, schnell und wirkungsvoll durchgefhrt werden muss, bevor es zu spt sein wird. Das Gesamtwerk von Harun Yahya, das die Fhrungsrolle bei diesem wichtigen Dienst bernommen hat, wird mit dem Willen Gottes die Menschen im 21. Jahrhundert zu der im Quran beschriebenen Ruhe, zu Frieden und Gerechtigkeit, Schnheit und Frhlichkeit fhren.

I N H A LTEINLEITUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 1. WAS IST EIN FOSSIL? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 2. FOSSILIEN AUS NORD- UND SDAMERIKA . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Fossilien aus den USA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46KNOCHENHECHT . . . . . . . . . . . . . . . . . .48 PAPPELBLATT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50 STACHELROCHEN . . . . . . . . . . . . . . . . . .52 SARDINE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54 HERING . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56 KRABBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58 FLUSSBARSCH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60 SUMACHBLATT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62 BARSCHLACHSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64 ZWEI HERINGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66 TRILOBIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68 HERINGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70 DOPPELFSSER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72 JUNGES KANINCHEN . . . . . . . . . . . . . . .74 BARSCHLACHSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76 SEEIGEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .78 PLATANENBLATT . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80 SANDFISCH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82 HERINGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .84 GINKGOBLATT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .86 HERING . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .88 SONNENBARSCH . . . . . . . . . . . . . . . . . .90 NEUNAUGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .92 BARSCHLACHSE . . . . . . . . . . . . .94 FORELLENSCHWANZ . . . . .96 PAPPEL . . . . . . . . . . . . . . . . .98 SCHNAKE . . . . . . . . . . . . . .100 FICHTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .102 LATERNENFISCH . . . . . . . . . . . . . . . . . .104 PONDEROSAKIEFER . . . . . . . . . . . . . . .106 BARSCH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .108 HERING . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110 WEIDE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112 PAPPELBLATT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .114 EICHENBLATT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .116 WESPE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .118 WEINBLATT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .120 HERING UND SONNENBARSCH . . . . .122 SUMACHBLATT . . . . . . . . . . . . . . . . . . .124 NORDAMERIKANISCHER BRENSCHDEL . . . . . . . . . . . . . . . . . .126 BARSCH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128 SONNENBARSCH UND HERING . . . . .130 HICKORYBLATT . . . . . . . . . . . . . . . . . .132 HERING . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .134 FEIGENBLATT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .136 HERINGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .138 WASSERKFER . . . . . . . . . . . . . . . . . . .140 ROSSKASTANIENBLATT . . . . . . . . . . . .142 FARN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .144 HERING . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .146 HERING . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .148 SEENADEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .150 LEOPARDENSCHDEL . . . . . . . . . . . . .152

ZRGELBAUMBLATT MIT GRILLE . . . .154 NASHORNSCHDEL . . . . . . . . . . . . . .156 HASE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .158 SONNENBARSCH UND HERING . . . . .160 WEIDE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162 LORBEERBLATT . . . . . . . . . . . . . . . . . . .164 HERING UND BARSCH . . . . . . . . . . . .166 HASE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .168

REHSCHDEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .170 SCHILDKRTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . .172 BIVALVE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .174 SCHILDKRTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . .176 BIVALVE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .178 SEEIGEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .180 SEESTERN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .182

Fossilien aus Kanada . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184MONDAUGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 MAMMUTBAUMZWEIG . . . . . . . . . . . . 188 MONDAUGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 MAMMUTBAUMZWEIG MIT MRZFLIEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 LUNGENFISCH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 MAMMUTBAUM- UND HAINBUCHENBLATT . . . . . . . . . . . . . . . 196 MAMMUTBAUMBLATT MIT TANNENZAPFEN AM ZWEIG . . . . . . . . . 198 BIRKE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 LACHSKOPF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202 MAMMUTBAUM- UND GINKGOBLATT . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204 GINKGOBLATT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206 ULMENBLATT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208 GINKGOBLATT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210 ERLENBLATT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212 HAINBUCHEN- UND ULMENBLTTER 214 BLATT UND ZAPFEN EINES KSTENMAMMUTBAUMS . . . . . . . . . . 216 HUMMER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218

Fossilien aus der Dominikanischen Republik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220AUSGEWACHSENE SPITZKOPFIKADE . . 222 SPRINGSPINNE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223 PFEILSCHWANZKREBSKFER . . . . . . . . . 224 SCELIONID-WESPE . . . . . . . . . . . . . . . . . 225 MORDWANZE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226 PSEUDOSKORPION . . . . . . . . . . . . . . . . 228 GEFLGELTE AMEISE . . . . . . . . . . . . . . . . 229 FEUERKFER, DOPPELFSSER UND SPINNE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230 PARASITISCHE WESPE UND BUCKELFLIEGE . . . . . . . . . . . . . . . . 232 STACHELLOSE BIENE . . . . . . . . . . . . . . . . 233 GEFLGELTE AMEISEN UND GALLMCKE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234 SPINNE UND SPINNENNETZ . . . . . . . . . 235 STAUBLAUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236 BORKENKFER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237 PFEILSCHWANZKREBSKFER . . . . . . . . . 238 GEFLGELTE AMEISE . . . . . . . . . . . . . . . . 239 SPINNE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 ARBEITERAMEISE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242 GEFLGELTE AMEISE . . . . . . . . . . . . . . . . 243 KCHERFLIEGE UND TRAUERMCKEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244 GEFLGELTE TERMITE . . . . . . . . . . . . . . 245 SCHNABELKERF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246 SPINNE UND SPINNENNETZ . . . . . . . . . 247 GEFLGELTE AMEISE . . . . . . . . . . . . . . . . 248 GEFLGELTE TERMITE . . . . . . . . . . . . . . 249 GRASHPFER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250 SCELIONID-WESPE UND ZWERGZIKADE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252 KERNKFER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253 PARASITISCHE WESPE UND SPRINGSCHWANZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254 PTEROMALIDAE-WESPE . . . . . . . . . . . . . 255 KURZFLGLER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256 GEFLGELTE AMEISE . . . . . . . . . . . . . . . . 257 GEFLGELTE AMEISE UND GALLMCKEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258 SCHNAKE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260 BUCKELFLIEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261 GNITZE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262 DUNKEL-GEFLGELTE TRAUERMCKE . 263 SPINNENNETZ UND SCHMEISSFLIEGE . 264 SPRINGSCHWNZE . . . . . . . . . . . . . . . . 265 BUCKELFLIEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266 OHRWURM UND ARBEITERAMEISE . . . 268 SPITZKOPFZIKADENLARVE . . . . . . . . . . 269 FLIEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270

SCHMEISSFLIEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271 RSSELKFER UND KERNKFER . . . . . . 272 SCHMETTERLINGSMCKE . . . . . . . . . . . 273 GRILLE UND SCHNABELKERFE . . . . . . . 274 GALLMCKE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275 GNITZE UND GALLMCKE . . . . . . . . . . 276 TRAUERMCKE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277 KERNKFER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278 SCHMEISSFLIEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279 PFRIEMMCKE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280 STAUBLAUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281 EINTAGSFLIEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282 RSSELKFER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283 SCHMETTERLINGSMCKE . . . . . . . . . . . 284 GRILLE UND SCHNAKE . . . . . . . . . . . . . 285 RSSELKFER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286 ASSELLARVE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287 SPRINGENDE PFLANZENLAUS . . . . . . . . 288 AMEISE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289 ROSSAMEISE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290 LANDASSEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291 MILBE UND BORKENKFER . . . . . . . . . . 292

KURZFLGLER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293 MORDWANZE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294 AMEISENLWE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295 RAUPE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296 GEFLGELTE TERMITE . . . . . . . . . . . . . . 297 TRAUERMCKE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298 TANZFLIEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300 SCHABE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301 WESPE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302 STECHMCKE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303 BRACKWESPE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304 MORDWANZE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305 BLUMENWANZE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306 OHRWURM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307 AMEISENKNIGIN . . . . . . . . . . . . . . . . . 308 GEFLGELTE TERMITE . . . . . . . . . . . . . . 309

Fossilien aus Brasilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310LAUBHEUSCHRECKE . . . . . . . . . . . .312 SCHABE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .313 FLIEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .314 SCHABE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .315 GRASHPFER . . . . . . . . . . . . . . . . . .316 KNOCHENHECT . . . . . . . . . . . . . . . .318 SKORPION . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .320 SCHABE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .322 SCHABE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .323 WASSERKFER . . . . . . . . . . . . . . . . .324 GRASHPFER . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325 SCHABE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .326 GRASHPFER . . . . . . . . . . . . . . . . . .327 GRASHPFER . . . . . . . . . . . . . . . . . .328 LAUBHEUSCHRECKE . . . . . . . . . . . .329

Fossilien aus Peru. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330BIVALVE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .332 BIVALVE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .334 BIVALVE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .336

Fossilien aus Argentinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338 Fossilien aus Chile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339SCHNITT DURCH EINEN ARAUKARIENZAPFEN . . . . . . . . . . . . . .340 KRABBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .342 ARAUKARIENZAPFEN . . . . . . . . . . . . . .344 KORMORANSCHDEL . . . . . . . . . . . . .346 KORMORANSCHDEL . . . . . . . . . . . . .348 KRABBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .349

3. FOSSILIEN AUS EUROPA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350 Fossilien aus Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352GARNELE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .354 SEESTERN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .356 KAHLHECHT . . . . . . . . . . . . . . . . . . .358 FLUSSKREBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . .360 GARNELE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .362 KNOCHENHECHT . . . . . . . . . . . . . .364 FLEDERMAUS . . . . . . . . . . . . . . . . . .366 SCHLANGENSTERN . . . . . . . . . . . . .368 QUASTENFLOSSER (COELACANTH) 370 HUMMER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .372 SCHLANGENSTERN . . . . . . . . . . . . .374 WELLHORNSCHNECKE . . . . . . . . . .376 WELLHORNSCHNECKE . . . . . . . . . .377 GARNELE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .378

Fossilien aus Spanien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380 Fossilien aus der Tschechischen Republik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381FARN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .382 FROSCH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .384

Fossilien aus Italien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386RASIERMESSERFISCH . . . . . . . . . . . .388 SEEPFERDCHEN . . . . . . . . . . . . . . . .390 GELBSCHWANZ . . . . . . . . . . . . . . . .392 LIBELLENLARVE . . . . . . . . . . . . . . . .394 SEENADEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .396

Fossilien aus Gro Britannien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398PFEILSCHWANZKREBS . . . . . . . . . . .400 SCHLANGENSTERN . . . . . . . . . . . . .402 NAUTILUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .404 BIVALVE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .406 NAUTILUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .408 SPINNE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .410 NAUTILUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .412 EBERFISCH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .414

Fossilien aus Russland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 416 Fossilien aus Polen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417GNITZENSCHWARM . . . . . . . . . . . .418 GESPENSTSCHRECKENLARVE . . . . .419 ARBEITERAMEISE MIT BLATTLAUSLARVE . . . . . . . . . . . . . .420 KRABBENSPINNE . . . . . . . . . . . . . . .422 BLATTLAUSLARVE . . . . . . . . . . . . . .423 GNITZE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .424 SCHNEPFENFLIEGE . . . . . . . . . . . . .425 WESPE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .426 KCHERFLIEGE . . . . . . . . . . . . . . . . .427 STEINFLIEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .428 SCHABE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .429 MOTTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .430 GRASHPFER . . . . . . . . . . . . . . . . . .431 GRASHPFER . . . . . . . . . . . . . . . . .432 RAUPE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .433 FLIEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .434 FLIEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .435 SCHMETTERLING . . . . . . . . . . . . . . .436 ZWERGZIKADE . . . . . . . . . . . . . . . . .437 MOTTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .438 FLIEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .439 GEFLGELTE AMEISE . . . . . . . . . . . .440 TANZFLIEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . .441

4. FOSSILIEN AUS AFRIKA UND DEM MITTLEREN OSTEN. . . . . . . 442 Fossilien aus Marokko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 444SEEIGEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .446 TRILOBIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .448 HORNHECHT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .450 SEESTERN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .452 TRILOBIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .454 SEEIGEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .456 SEEIGEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .457 SEEIGEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .458 SANDDOLLAR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .459 SEESTERN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .460 SEEIGEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .462 SEEIGEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .463

Fossilien aus dem Libanon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 464HAI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .466 AAL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .468 FLIEGENDER FISCH . . . . . . . . . . . . . . . .470 VIPERFISCH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .472 GARNELE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .474 FLIEGENDER FISCH . . . . . . . . . . . . . . . .476 FLIEGENDER FISCH . . . . . . . . . . . . . . . .478 AAL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .480 AAL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .482 HAI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .484 BRENKREBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .486

Fossilien aus Madagaskar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 488QUASTENFLOSSER (COELACANTH) . . .490 BIVALVE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .494 NAUTILUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .496 NAUTILUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .497 SANDDOLLAR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .498 NAUTILUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .500 NAUTILUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .501 BIVALVE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .502 NAUTILUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .504 NAUTILUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .505

5. FOSSILIEN AUS CHINA, AUSTRALIEN UND NEUSEELAND . . . . 506 Fossilien aus China . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 508EINTAGSFLIEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . .510 SKORPIONSFLIEGE . . . . . . . . . . . . . . . .512 SCHNAKE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .513 SCHAUMZIKADE . . . . . . . . . . . . . . . . .514 SPITZKOPFZIKADE . . . . . . . . . . . . . . . .516 TRAUERMCKE . . . . . . . . . . . . . . . . . .518 SALAMANDER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .520 SCHILDKRTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . .522 EINTAGSFLIEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . .524 SALAMANDER . . . . . . . . . . . . . . . . . . .526 SPINNE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .528 FLUSSKREBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .530 LIBELLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .532 VOGEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .534 JUNGE SCHILDKRTE . . . . . . . . . . . . .536 STR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .538 SPITZKOPFZIKADE . . . . . . . . . . . . . . . .540 KROKODIL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .542 STR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .544 SCHWARZFISCH . . . . . . . . . . . . . . . . . .546 SCHILDKRTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . .548 HYNENSCHDEL . . . . . . . . . . . . . . . .550 STR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .552 SCHABE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .554 EINTAGSFLIEGENLARVE . . . . . . . . . . .556 TIGERSCHDEL . . . . . . . . . . . . . . . . . .558 NASHORNSCHDEL . . . . . . . . . . . . . . .560 EINTAGSFLIEGENLARVE . . . . . . . . . . . .562 STR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .564 WOLFSCHDEL . . . . . . . . . . . . . . . . . .566

Fossilien aus Neuseeland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 568 Fossilien aus Australien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 569SCHACHTELHALM . . . . . . . . . . . . . . . . .570 KRABBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .572

SCHDELFOSSILIEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 574 Schdelfossilien widerlegen den Darwinismus . . . . . . . . . . . . . . . . . 576FUCHSSCHDEL . . . . . . . . . . . . . . . . . .588 WOLFSCHDEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . .590 TIGERSCHDEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . .592 FUCHSSCHDEL . . . . . . . . . . . . . . . . . .594 BRAUNBRSCHDEL . . . . . . . . . . . . . .596 WOLFSCHDEL . . . . . . . . . . . . . . . . . .598 SCHDEL EINES ARKTISCHEN FUCHSES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .600 PANDASCHDEL . . . . . . . . . . . . . . . . .602 TIGERSCHDEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . .604 BRENSCHDEL . . . . . . . . . . . . . . . . . .606 SCHDEL EINES SIBIRISCHEN WOLFES 608

SCHLUSSFOLGERUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 610 ANHANGDER ZUSAMMENBRUCH DER EVOLUTIONSTHEORIE . . . . . . . . . . . . . . . . . . 614 DIE WAHREN IDEOLOGISCHEN WURZELN DES TERRORISMUS: DARWINISMUS UND MATERIALISMUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 616 EINLEITUNG: WOZU DIENT DIE EVOLUTIONSTHEORIE? . . . . . . . . . . . . . . . 626 VORWORT: EINES DER GRSSTEN WUNDER UNSERER ZEIT: DER GLAUBE AN DEN EVOLUTIONSBETRUG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 628 KAPITEL 1 ZUR BEFREIUNG VON VORURTEILEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 630 KAPITEL 2 EINE KURZE GESCHICHTE DER THEORIE . . . . . . . . . . . . . . . . . . 634 KAPITEL 3 IMAGINRE MECHANISMEN DER EVOLUTION . . . . . . . . . . . . . 642 KAPITEL 4 DER FOSSILIENBESTAND WIDERLEGT DIE EVOLUTION . . . . . . . 647 KAPITEL 5 DAS GERCHT BER DEN BERGANG VOM WASSER ZUM LAND . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 652 KAPITEL 6 DER URSPRUNG DER VGEL UND SUGETIERE. . . . . . . . . . . . . . 656 KAPITEL 7 VOREINGENOMMENE UND IRREFHRENDE FOSSILIENINTERPRETATIONEN DER EVOLUTIONISTEN . . . . . . . . . . . . . . . . 666 KAPITEL 8 FLSCHUNGEN DER EVOLUTIONISTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 668 KAPITEL 9 DAS SZENARIO DER MENSCHLICHEN EVOLUTION . . . . . . . . . . . 671 KAPITEL 10 DER MOLEKULARE ENGPASS DER EVOLUTION . . . . . . . . . . . . . 691 Die Thermodynamik widerlegt die Evolution . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 716 KAPITEL 11 DESIGN KANN NICHT MIT DEM ZUFALL ERKLRT WERDEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 720 KAPITEL 12 WARUM DIE BEHAUPTUNGEN DER EVOLUTIONISTEN FALSCH SIND . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 728 KAPITEL 13 DIE EVOLUTIONSTHEORIE: EINE VERBINDLICHKEIT DES MATERIALISMUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 741 KAPITEL 14 DIE MEDIEN: DAS SAUERSTOFFZELT DER EVOLUTIONSTHEORIE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 746 KAPITEL 15 SCHLUSSFOLGERUNG: DIE EVOLUTIONSTHEORIE IST EIN BETRUG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 750 KAPITEL 16 DIE TATSACHE DER SCHPFUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 754 KAPITEL 17 DAS GEHEIMNIS HINTER DER MATERIE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 769 KAPITEL 18 DIE RELATIVITT DER ZEIT UND DIE REALITT DES SCHICKSALS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 791

EINLEITUNG

or ber 150 Jahren schlug der britische Naturforscher Charles Darwin eine Theorie vor, die auf verschiedenen Beobachtungen beruhte, die er auf seinen Reisen gemacht hatte, die jedoch nicht durch darauf folgende wissenschaftliche Befunde verifiziert werden konnte. Seine Evolutionstheorie bestand im Wesentlichen aus bestimmten Szenarien, Vermutungen und Hypothesen, die er sich ertrumt hatte. Seinem Evolutionsszenarium entsprechend fanden sich leblose Substanzen zufllig zusammen, und die erste lebende Zelle entstand. Zweifellos war diese Behauptung vllig falsch, denn sie konnte durch keinerlei wissenschaftliche Entdeckung bewiesen werden. Diese einzellige Lebensform verwandelte sich der Theorie zufolge und wieder durch Zufall zur ersten lebenden Charles Darwin Mikrobenart, anders gesagt: Sie entwickelte sich. Dem Evolutionsirrtum zufolge entstanden alle Lebensformen, von den Bakterien bis hin zum Menschen, als Ergebnis desselben imaginren Prozesses. Darwins Behauptungen beruhten natrlich nicht auf wissenschaftlichen Beweisen oder Entdeckungen. Da jedoch das wissenschaftliche Verstndnis und die technologischen Mittel jener Zeit vergleichsweise primitiv waren, kam das ganze Ausma der lcherlichen, unrealistischen Natur seiner Behauptungen nicht vollstndig ans Tageslicht. In einem solchen Klima wurden Darwins Szenarien von weiten Kreisen Das einlinsige Mikroskop, das Darwin akzeptiert. benutzte, zeigt die begrenzten technischen Mglichkeiten jener Zeit. Die Grundlage von Darwins Evolutionstheorie war der Materialismus. Es dauerte denn auch nicht lange, bis seine Theorie von den Materialisten bernommen wurde. Da die materialistischen Kreise die Tatsache der Schpfung bestritten, strzten sie sich blindlings auf die Evolutionstheorie und erklrten sogar, diese sei die wissenschaftliche Basis ihrer Weltsicht.

V

Eine der wichtigsten Entdeckungen, die die Evolutionstheorie widerlegen, ist die Entdeckung der Fossilien, denn diese beweisen, dass die Struktur der Lebewesen sich auch nach Millionen Jahren nicht verndert hat. Hier sind ein heute lebendes Insekt und sein 50 Millionen Jahre alter Artgenosse abgebildet. Diese Art, die seit 50 Millionen Jahren dieselbe ist, widerlegt die Evolutionstheorie.

14 Atlas der Schpfung

Harun Yahya

Mit enormem Forschungsaufwand und mit Hilfe zahlreicher Untersuchungen, einschlielich der Schaffung knstlicher Umwelten in Laboratorien, versuchten sie, irgendwelche Erkenntnisse zu finden, die Darwins Theorie besttigen wrden. Doch Wissenschaft und Technologie hatten seit Beginn des 20. Jahrhunderts groe Fortschritte Ein 125 Millionen Jahre altes Salamangemacht, und jedes Forschungsderfossil und sein heutiger Artgenosse. ergebnis und jede neue Entdeckung widerlegten die Evolutionstheorie, anstatt sie zu beweisen. Alle Zweige der Wissenschaft, die sich mit dem Thema befaten Mikrobiologie, Biomathematk, Zellbiologie, Biochemie, Genetik, Anatomie, Physiologie, Anthropologie und Palontologie frderten zahllose Beweise zutage, die die Evolutionstheorie vollstndig unterminierten. Der Fossilienbestand ist der vielleicht wichtigste Beweis, der die Behauptungen der Evolutionstheorie ungltig macht. Die Fossilien offenbaren, dass die Lebensformen der Erde sich niemals auch nur im geringsten verndert haben und dass sie sich deshalb auch nicht entwickelt haben knnen. Bei der Untersuchung des Fossilienbestands sehen wir, dass die Lebewesen von heute genau dieselben sind, die sie vor Hunderten Millionen Jahren waren anders ausgedrckt: Es gibt keine Evolution. Auch in den ltesten Zeitaltern tauchten Lebensformen mit all ihren komplexen Strukturen, ihren perfekten, berlegenen Eigenschaften ganz pltzlich auf, genau wie ihre heutigen Gegenstcke. Dies demonstriert eine unbestreitbare Tatsache: Lebewesen kamen nicht durch den imaginren Evolutionsprozess ins Dasein. Alle Lebewesen, die je auf der Erde existiert haben, sind von Gott erschaffen worden. Diese Tatsache der Schpfung zeigt sich einmal mehr an den Spuren der makellosen Lebewesen. Dieses Buch wird Ihnen nicht nur erklren, was Fossilien sind und wo und wie sie gefunden werden, sondern es wird Ihnen auch eine nhere Untersuchung einer Vielfalt von fossilierten Arten liefern, Millionen Jahre alt, die noch heute mitteilen knnen: "Wir haben niemals eine Evolution durchlaufen, wir sind erschaffen worden." Die in diesem Buch besprochenen und illustrierten Fossilien sind nur einige Beispiele fr die Hunderte Millionen Arten, die das Faktum der Schpfung beweisen. Doch selbst diese wenigen Beispiele reichen vllig aus, zu belegen, dass die Evolutionstheorie ein groangelegter Schwindel ist, eine der grten Betrgereien der Wissenschaftsgeschichte.Farne haben seit dem Tag ihrer Schpfung dieselbe Struktur behalten. Farne, die seit annhernd 300 Millionen Jahren dieselben geblieben sind, legen Zeugnis ab von der Ungltigkeit der Evolutionstheorie.

Adnan Oktar 15

WAS IST EIN FOSSIL?

I

m weitesten Sinn besteht ein Fossil aus den unter natrlichen Bedingungen konservierten Resten eines Lebewesens, das vor langer Zeit gelebt hat. Fossilien sind Teile eines Organismusses oder berreste, die verblieben, als das betreffende Lebewesen noch am Leben war. (Letztere sind als Fossilien-Spuren bekannt.) Sie bilden sich, wenn tote Tiere oder Pflanzen konserviert werden, bevor sie vollstndig verwesen und Teil des Sedimentgesteins werden. Damit eine Fossilisation stattfinden kann, muss das betreffende Objekt relativ schnell bedeckt werden, im Allgemeinen von einer Schlammschicht. Danach findet ein chemischer Prozess statt, durch den vermittels mineralischer Vernderungen im Gewebe die Konservierung herbeigefhrt wird. Fossilien sind die aussagekrftigsten Hinweise auf die Details prhistorischen Lebens. Hunderte Millionen Fossilien stammen aus den unterschiedlichsten Gegenden der Erde und sie ffnen uns ein Fenster, durch das wir einen Ausblick auf die Geschichte Stirbt ein Organismus, so zerund Struktur des Lebens auf der Erde bekomfllt dessen weiches Gewebe sehr schnell. Solide Teile wie men. Millionen Fossilien weisen darauf hin, Knochen und Zhne bleiben dass die Arten pltzlich auftauchten, vollstnwesentlich lnger erhalten. dig ausgebildet und mit ihren komplexen Der Einschluss muss sehr Strukturen und dass sie sich in den seitschnell erfolgen, damit dieKnochen nicht zu verrotten beginnen.

Dieses Birkenfossil aus dem Palozn (vor 65,5 - 55 Millionen Jahren), gefunden in Montana, ist dreidimensional.

Im Verlauf extrem langer Zeitrume werden die Knochen von Erdschichten bedeckt und der Prozess der Fossilisierung setzt ein.

EIN 280 MILLIONEN JAHRE ALTES FROSCHFOSSIL Es gibt keinen Unterschied zwischen diesem 280 Millionen Jahre alten Frosch und Frschen von heute.

Da die Schichten an der Oberflche langsam erodieren, tritt die Felsschicht zutage, in der sich die Fossilien bildeten.

Die Fossilien treten entweder von selbst an die Oberflche oder werden von Palontologen bei ihren Untersuchungen gefunden.

18 Atlas der Schpfung

Harun Yahya

Ein 490 443 Millionen Jahre alter Seestern zeigt, dass Seesterne sich ber Hunderte Millionen Jahre nicht entwickelt haben, sondern gleich geblieben sind.

Fossil einer Krabbe, die vor 38 23 Millionen Jahren gelebt hat.

dem vergangenen Millionen Jahren nicht verndert haben. Das ist ein eindeutiger Beweis dafr, dass das Leben aus dem Nichts entstand dass es also erschaffen wurde. Nicht ein einziges Fossil weist darauf hin, dass das Leben sich schrittweise entwickelt hat. Die Zahl der Fossilienarten, die die Evolutionisten als bergangsformen bezeichnen, ist sehr klein, und die Ungltigkeit dieser Fossilien ist wissenschaftlich nachgewiesen. Darber hinaus wurden einige der sogenannten bergangsformen ganz einfach als Flschungen entlarvt, was zeigt, dass die Darwinisten sich in einem solchen Zustand der Verzweiflung befinden, dass sie auf Betrgereien zurckgreifen. Seit ber 150 Jahren beweisen die Ausgrabungen von Fossilien auf der ganzen Welt, dass Fische immer Fische gewesen sind, Insekten immer Insekten, Vgel schon immer Vgel und Reptilien nie etwas anderes als Reptilien. Nicht ein einziges Fossil verweist auf irgendeinen bergang zwischen den Lebewesen, etwa vom Fisch zum Amphibium oder vom Reptil zum Vogel. Kurz, der Fossilienbestand hat die Grundbehauptung der Evolutionstheorie definitiv widerlegt, nmlich die, dass die Arten miteinander verwandt sind, weil sie sich ber lange Zeitrume hinweg verndert haben.

EINE GEFLGELTE AMEISE, DIE VOR 20 15 MILLIONEN JAHREN LEBTE. Auch in Bernstein eingeschlossene Fossilien widerlegen die Evolutionstheorie.

Garnelen, die vor 70 Millionen und vor 250 Millionen Jahren lebten, sind dieselben, wie heute lebende Garnelen. Garnelen, die seit Millionen Jahren unverndert geblieben sind, zeigen, dass Evolution nie stattgefunden hat.

Adnan Oktar 19

men for ngs rga cht be ni ren stie exi

X

Fossilienfunde enthllen, dass die imaginren Wesen in diesen Zeichnungen nie existiert haben. Lebewesen tauchen pltzlich auf im Fossilienbestand, mit all ihren charakteristischen Merkmalen, und whrend ihrer gesamten Existenz verndern sie sich berhaupt nicht.

X20 Atlas der Schpfung

D

arwinisten behaupten, durch winzige Vernderungen existierender Arten wrden sich im Verlauf von Millionen Jahren neue Arten bilden. Dieser Behauptung zufolge, die durch wissenschaftliche Befunde widerlegt ist, wurden aus Fischen Amphibien und Reptilien wurden zu Vgeln. Fr diesen sogenannten bergangsprozess, der angeblich Millionen Jahre gedauert haben soll, mssten unzhlige Hinweise im Fossilienbestand vorhanden sein, und daher mssten in den vergangenen Hundert Jahren viele groteske Lebewesen entdeckt worden sein, solche wie halb Fisch und halb Eidechse, halb Spinne und halb Fliege, halb Eidechse und halb Vogel. Doch obwohl nunmehr in nahezu jeder Erdschicht gegraben wurde, ist nicht ein einziges Fossil zutage gefrdert worden, das die Darwinisten als Beweis fr ihren sogenannten bergang anfhren knnten. Doch gibt es andererseits unzhlige Fossilien, die zeigen, dass Spinnen immer Spinnen, Fliegen immer Fliegen, Fische immer Fische, Krokodile immer Krokodile, Hasen immer Hasen und Vgel immer Vgel waren. Hunderte Millionen Fossilien zeigen ganz klar, dass die Lebewesen keine Evolution durchlaufen haben, sondern erschaffen wurden. Hunderte Millionen Fossilien beweisen, dass sich Lebewesen nicht entwickelten, sondern erschaffen wurden.

Harun Yahya

Neben den Informationen, die Fossilien uns ber Lebensformen geben, liefern sie wichtige Daten zur Geschichte des Planeten, zum Beispiel wie die Kontinentaldrift die Oberflche der Erde verndert hat und welche Klimavernderungen stattgefunden haben in vergangenen Zeiten. Seit den Tagen der alten Griechen haben Fossilien das Interesse von Forschern geweckt, ihr Studium als eigener Wissenschaftszweig begann jedoch erst Mitte des 17. Jahrhunderts. Dies geschah nach Verffentlichung der Arbeiten von Robert Hooke, dem Autor der Micrographia 1665 Ein Fossilienforscher in der Ediacara-Formation in Australien und der Discourse of Earthquakes (Abhandlung ber Erdbeben) 1668 und Niels Stensen (besser bekannt als Nicolai Steno). Als Hooke und Steno ihre Untersuchungen durchfhrten, ging man allgemein nicht davon aus, dass Fossilien tatschlich berreste vergangener Lebewesen waren. Im Zentrum der Debatte, ob es sich um derartige berreste handelte, stand die Unfhigkeit, die Orte, wo die Fossilien entdeckt wurden, nicht mit geologischen Daten jener Zeit zu erklren. Fossilien wurden regelmssig in bergigen Gegenden gefunden; man konnte jedoch zu jener Zeit nicht erklren, warum beispielsweise ein Fischfossil so hoch ber dem Meeresspiegel gefunden wurde. Steno griff den schon von Leonardo da Vinci gemachten Vorschlag auf, dass der Meeresspiegel im Lauf der Zeit gesunken sein musste. Hooke wiederum stellte die Theorie auf, dass sich die Berge durch Wrme im Innern der Erde gebildet hatten und durch Erdbeben in den ozeanischen Platten.

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Nach Hooke und Steno, die nachwiesen, dass Fossilien tatschlich Reste vergangener Lebensformen waren, entwickelte sich die Geologie im 18. und 19. Jahrhundert weiter und das systematische Sammeln und Erforschen von Fossilien entwickelte sich zu einem eigenen Wissenschaftszweig. Bei der Klassifikation und Interpretation der Fossilien folgte man den von Steno vorgegebenen Prinzipien. Mit Beginn des 18. Jahrhunderts erlaubten die Entwicklung des Bergbaus und der gesteigerte Eisenbahnbau breiter angelegte, detailliertere Untersuchungen dessen, was sich unter der Erdoberflche befand. Die moderne Geologie zeigte, dass die Erdkruste aus enormen Platten besteht, die auf der Oberflche des Planeten treiben und auf denen Satellitenphoto der Erde sich die Kontinente und die Ozeane befinden. Je strker die Bewegung der Platten ist, desto mehr verndert sich die Geographie der Erde. Gebirgszge entstanden durch die Kollision sehr groer Platten. Verwerfungen und Aufwrtsdruck in der Erdkruste, die ber lange Zeitrume die Geographie der Erde vernderten, sind der Grund dafr, dass Erdschichten, die heute Teile von Gebirgszgen sind, einst unter Wasser lagen. So wurden die in Gesteinsschichten gefundenen Fossilien zu einem Hauptinstrument, mit dessen Hilfe man Informationen ber die verschiedenen Perioden der Erdgeschichte gewinnen konnte. Dank der Geologie wissen wir, dass die Lebewesen, die einst in Sedimenten konserviert wurden und spter als Fossilien aus Felsformationen zutage gefrdert werden, ber extrem lange Zeitrume dort eingelagert gewesen sind. Manche der Gesteinsschichten, in denen Fossilien gefunden wurden, waren Hunderte Millionen Jahre alt. Man entdeckte heraus, dass bestimmte Fossilien sich nur in bestimmten Schichten fanden und in bestimmten Gesteinsarten.

Himalaya-Gebirge Indien Eurasien Indien Eurasien Indien

Tethysmeer

Der Ozeanboden schiebt sich unter eine Kontinentalplatte.

Meeresschichten

Durch Kollision nach oben gedrckte Schichten

Geologische Forschungen zeigen, dass die Erdkruste in Bewegung ist und dass die Gebirge durch die Kollision groer tektonischer Platten entstanden sind. In der Zeichnung oben ist die Auffaltung des Himalaya-Gebirges dargestellt. Als sich der indische Subkontinent vor etwa 145 Millionen Jahren in Richtung Norden bewegte, schob sich der Ozeanboden unter die eurasische Kontinentalplatte. Durch die Kollision von Indien mit Eurasien geriet der Meeresboden zwischen die beiden Kontinente und wurde nach oben gedrckt, wodurch der heutige Himalaya entstand.

22 Atlas der Schpfung

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bereinanderliegende Gesteinsschichten enthalten ganz bestimmte Gruppen von Fossilien, die als besonderes Merkmal fr eine bestimmte Schicht gelten knnen, als Signatur einer spezifischen Schicht gewissermaen. Diese "Signaturfossilien" unterscheiden sich entsprechend ihrer Entstehungszeit und des Gebietes, in denen sie gefunden werden. Zwei verschiedene Arten von Sedimenten, die aufgrund unterschiedlicher Umweltbedingungen entstanden sind, ein urzeitlicher (ausgetrockneter) See und ein Korallenriff zum Beispiel, knnen in derselben Fossilien enthaltenden Schicht aus demselben geologischen Zeitalter zu finden sein. Doch man kann dieselbe Fossiliensignatur ebenso in zwei unterschiedlichen Felsschichten antreffen, die viele Kilometer voneinander entfernt sein knnen. Aufgrund der aus solchen berresten gewonnenen Informationen konnten Wissenschaftler die geologische Zeitskala entwickeln, die wir noch heute verwenden.Hier sind ein Trilobit aus dem Ordovizium (vor 490 443 Millionen Jahren) und ein Gastropode aus dem Silur (vor 443 417 Millionen Jahren) abgebildet. Anhand dieser Fossilien lsst sich relativ genau schtzen, dass die fraglichen Felsen 448 442 Millionen Jahre alt sind. Fossilien, anhand derer man Felsformationen datiert, werden Index-Fossilien genannt. Solche Arten lebten idealtypischerweise nur in einer genau definierten Periode, waren weit verbreitet und leicht zu erkennen.

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Die Entstehung der FossilienNach dem Tod eines Tieres entsteht dessen Fossil durch die Konservierung von dessen harten Krperteilen wie Knochen, Zhne, Schalen oder Krallen. Fossilien sind generell Teile von Pflanzen oder Tieren, die versteinert sind. Doch Fossilien entstehen nicht nur durch Versteinerung. Manche sind bis auf den heutigen Tag erhalten geblieben durch permanenten Frost, wie die in Sibirien gefundenen Mammuts, andere, wie Insekten, Eine 54 28 Millionen Jahre alte, in Bernstein konservierte Wespe kleine Reptilienarten und Wirbellose durch Konservierung in Bernstein. Stirbt ein Lebewesen, so verwest das weiche Gewebe wie Muskeln und Organe sehr schnell unter dem Einfluss von Umweltbedingungen und Bakterien. In seltenen Fllen, bei Temperaturen unter Null oder in der trockenen Hitze von Wsten findet keine Verwesung statt. Die widerstandsfhigeren Teile des Organismus, in der Regel die Mineralien enthaltenden Teile wie Knochen oder Zhne, berstehen lngere Zeitrume, in denen verschiedene physikalische und chemische Prozesse ablaufen. Durch diese Prozesse findet die Fossilisation statt. Infolgedessen bestehen die meisten Fossilien aus Knochen und Zhnen von Wirbeltieren, aus Schalen von Armfern und Mollusken, aus den Auenskeletten von bestimmten Krebstieren und Trilobiten, aus den allgemeinen Strukturen von korallenhnlichen Organismen und Schwmmen und aus den hlzernen Teilen von Pflanzen. Auch die Umgebung und Umweltbedingungen eines Organismus spielen eine groe Rolle bei der Fossilisierung. Man kann auf der Basis der Umgebung vorhersagen, ob eine Fossilienbildung stattfinden wird oder nicht. Umgebungen unter Wasser zum Beispiel sind vorteilhafter als trockene Umgebungen. Der bliche, verbreitete Prozess ist die Permineralisierung oder Mineralisierung. Bei diesem Prozess werden die organischen Substanzen eines Organismus durch anorganische Substanzen ersetzt, Mineralien, die sich in der Flssigkeit des Bodens befinden, von dem der Organismus bedeckt ist. Die Mineralisierung entsteht in folgenden Stadien: Erstens ist wesentlich, dass der tote Organismus vom Kontakt mit der Luft abgeschirmt sein muss, was in der Regel durch die ihn umgebende Erd-, Schlamm- oder Sandschicht geschieht. In den folgenden Monaten legen sich weitere Sedimentschichten ber die unter der Erdoberflche befindlichen berreste. Diese Schichten wirken als zustzlicher Schutz des Tierkrpers vor ueren Faktoren. Es bilden sich viele weitere Schichten ber den vorherigen, und nach einigen Hundert Jahren befinden sich die berreste mehrere Meter unter der Landoberflche oder dem See- oder Meeresgrund. Im Lauf der Zeit tritt eine chemische Vernderung der Strukturen der Tierknochen, Schalen, Schuppen und Knorpel ein. Unterirdisches Wasser beginnt, diese Strukturen zu infiltrieren und die darin enthaltenen Mineralien Kalzit, Pyrit, Siliziumdioxid und Eisen ersetzen die im Gewebe befindlichen organischen Chemikalien. Da die Mineralien erheblich widerstandsfhiDiese in Schlamm eingeschlossene Libelle ger sind, als die vormals vorhandenen organischen Stoffe, wird vielleicht eines Tages fossilisieren und kommt es im Verlauf von Millionen Jahren zu einer exakten von zuknftigen Generationen als Beweis ge"Steinkopie" des ehemaligen Organismus. Am Ende hat die funden werden, dass Evolution nie stattgefunentstandene Versteinerung das Fossil die genaue Form den hat. des einstigen Organismus.24 Atlas der Schpfung

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6 1. Riff: Dieses Riff besteht aus kalkhaltigen Meereswesen. 2. Radiolarium: Eine mikroskopisch kleine Planktonart mit einem Skelett aus Siliziumdioxid. 3. Zweischalige Molluske mit Schalen aus Kalziumkarbonat. Solch harte Organe berdauern unverndert in Fossilien. 4. Graptolit: Fossilien mit organischem Skelett, die in der Regel Spuren in schwarzem Schiefer hinterlassen. Diese Kreaturen lebten in Gruppen. 5. Haizhne: Knochen und Zhne bestehen zum groen Teil aus Phosphor, wodurch sie wesentlich widerstandsfhiger sind, als weiches Gewebe. 6. Spuren-Fossilien: Fossilien, die aus in Sedimenten sichtbaren Spuren bestehen. 7. Ammonit: Bei diesem Exemplar wurde die Schale whrend des Fossilisierungsprozesses durch Eisenpyrit ersetzt. 8. Ein versteinerter Baum: Im Lauf der Zeit wurden die Zellen durch Silikate ersetzt und fossilisiert. 9. Bernstein: Kleine Organismen werden im Harz von Nadelbumen konserviert. 10. Karbonisierte Bltter: Pflanzengewebe, umgewandelt in Kohlefasern.

Dieser fossilisierte Fisch, 50 Millionen Jahre alt, ist der Beweis, dass Fische immer Fische geblieben sind.

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Der Versteinerungsprozess durch Mineralisierung kann auf drei unterschiedliche Weisen eintreten: 1. Wenn sich das Skelett vollstndig mit Lsungsflssigkeit anfllt und der Zersetzungsprozess in einem spteren Stadium stattfindet, wird die interne Struktur fossilisiert. 2. Falls die ursprnglich vorhanden gewesenen Mineralien des Skeletts vollstndig durch ein anderes Mineral ersetzt werden, so entsteht eine exakte Kopie des Originalskeletts. 3. Wenn aufgrund des Drucks ein "Abdruck" des Skeletts entsteht, so bleiben die Oberflchenkonturen des Skeletts erhalten. Bei Pflanzenfossilien andererseits kommt es einer Karbonisierung, die durch Bakterien verursacht wird. Der Karbonisierungsprozess ersetzt den Sauerstoff und Stickstoff durch Kohlenstoff und Wasserstoff. Die Gewebemolekle werden dabei von Bakterien durch Druckund Temperaturvernderungen oder verschiedene chemische Prozesse aufgespalten, die in der Protein- und Zellulosestruktur chemische Vernderungen bewirken, die nur Kohlefasern brig lassen. Andere organische Substanzen wie Kohlendioxid, Methan, Hydrogensulfat und Wasserdampf verschwinden. Dieser Prozess lie vor etwa 354 bis vor 290 Millonen Jahren die natrlichen Kohleschichten aus den Smpfen der Karbonzeit entstehen. Fossilien bilden sich ebenfalls, wenn Organismen in kalziumreichem Wasser von Mineralien wie Travertin berzogen werden. Nachdem der Organismus verrottet ist, finden sich seine Konturen im Mineralbett. Eine 20 15 Millionen Jahre alte Gnitze, konserviert in Bernstein.

Unter extremen Bedingungen werden mitunter auch empfindliche Organismen fossilisiert. Hier ist ein Schlangenstern aus der Jurazeit (vor 206 144 Millionen Jahren) abgebildet. Es gibt nicht den geringsten Unterschied zwischen diesem Schlangenstern und Schlangensternen von heute.

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Haut und Schuppen dieses Fisches aus der Trias (vor 248 206 Millionen Jahren) sind fossilisiert, wobei alle Einzelheiten erhalten geblieben sind. Dieses Beispiel zeigt, dass dieser Fisch vor 250 Millionen Jahren dieselbe Schuppenstruktur hatte wie heute.

Auf komplette Versteinerungen der Weichteile eines Lebewesens einschlielich Fell, Federn und Haut stt man nur sehr selten. Dagegen sind berreste von Weichtier-Lebensformen aus dem Prkambrium (vor 4,6 Milliarden bis vor 543 Millionen Jahren) sehr gut erhalten. Auerdem sind bis auf den heutigen Tag Gewebeteile aus dem Kambrium (vor 543 bis vor 490 Millionen Jahren) erhalten geblieben, die eine Untersuchung ihrer inneren Struktur erlauben. Auch Felle und Haare, die in Bernstein konserviert sind, gestatten genaue Untersuchungen. Andere Fossilien, die genaue Analysen zulassen, sind ca. 150 Millionen Jahre alte, im sibirischen Eis konservierte Mammuts sowie in den baltischen Wldern gefundene Insekten und Reptilien, die von Bernstein umhllt sind und deren weiches Gewebe somit vollstndig erhalten geblieben ist. Enstprechend der Art des konservierten Organismus weisen Fossilien erhebliche Grenunterschiede auf. So gibt es fossilisierte Mikroorganismen ebenso wie Fossilien gigantischer Tiere, die einst in Herden zusammenlebten. Eines der beeindruckendsten Beispiele solch gigantischer Fossilien ist das Schwammriff in Italien. Es hnelt einem groen Hgel und besteht aus 145 Millionen Jahre alten Kalkstein-Schwmmen, die auf dem Grund des urzeitlichen Tethysmeeres herangewachsen waren und spter aufgrund tektonischer Bewegungen des Meeresbodens an die Oberflche gehoben wurden. Er enthlt Lebensformen, die whrend der Tiras-Periode in den Schwammriffen lebten. Auch der Burgess-Schiefer in Kanada und Chengjiang in China gehren zu den grten Fossilien-Fundstellen; sie enthalten Tausende Fossilien aus dem Kambrium. Die Bernsteinvorkommen in der Dominikanischen Republik und entlang der westlichen Kste des Baltischen Meeres gehren zu den Hauptquellen fr Insektenfossilien. Die Green River Fossilienschichten in Wyoming, die White River Fossilienschichten in Mittelamerika, die Eichsttt-Schichten in Deutschland und die Hajoula-Schichten im Libanon sind weitere bekannte Fundorte. DAS GRSSTE SCHWAMMRIFF DER ERDEDieses 145 Millionen Jahre alte Schwammriff stammt vom Boden des Tethysmeeres. Heutige Schwmme unterscheiden sich nicht von denen, aus denen dieses Riff besteht. Diese Schwmme machen klar, dass sie keiner Evolution unterlagen.

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In wie vielen verschiedenen Gruppen werden Fossilien studiert?Wie die lebenden Arten werden auch die Fossilien in Pflanzen- und Tierreich eingeteilt. Diese grundstzliche Einteilung wurde im 19. Jahrhundert vorgenommen. Sptere Forschungsergebnisse machten die Einfhrung weiterer grundstzlicher Unterscheidungen erforderlich und zwar die der Pilze und Bakterien. Seit 1963 geht man von der Klassifikation anhand fnf verschiedener "Reiche" aus: 1. Animalia Fossilien aus dem Tierreich, deren lteste um die 600 Millionen Jahre alt sind. 2. Plantae Fossilien aus dem Pflanzenreich, deren lteste bekannte Arten bis 500 Millionen Jahre zurck reichen. 3. Monera kernlose Bakterien, deren lteste Arten 3,9 Milliarden Jahre alt sind. 4. Protoctista Fossilien einzelliger Organismen. Die lteste bekannte Art ist 1,7 Milliarden Jahre alt. 5. Fungi Fossilien von Vielzellern, die ltesten von ihnen 550 Millionen Jahre alt sind.

Geologische Zeitalter und PalontologieDas erste grundlegende Wissen ber die Erdkruste geht zurck auf das spte 18. und frhe 19. Jahrhundert, als im Zuge des voranschreitenden Gleisbaus fr die gerade erfundene Eisenbahn mehr und mehr Tunnel gegraben wurden. William Smith, ein britischer Tunnelbauer, sah, dass es entlang der Nordseekste hnliche aus der Jura-Periode (vor 206 bis vor 144 Millionen Jahren) stammende Felsformationen gab, wie im heimatlichen Somerset. Smith war es auch, der anhand von Felsstcken und Fossilien, die er aus dem ganzen Land zusammengetragen hatte, die erste geologische Landkarte Englands anfertigte. Spter fgte er weitere Karten hinzu, die unterirdische geologische Gegebenheiten bestimmter Regionen zeigten, womit er eine der Grundlagen der modernen Geologie schuf und

Fossilien, gesammelt von William Smith

Oberkarbon

Trias

Jura Unterkarbon

Mittlerer Jura Gastropode Zweischalig

Die ersten Karten von William Smith, dem Begrnder der britischen Geologie, leisteten einen groen Beitrag zur Entwicklung der modernen Geologie.

28 Atlas der Schpfung

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die Basis fr die Bestimmung des geologischen Erdzeitalters legte. Dank der aus diesen Karten gewonnenen Erkenntnisse konnten Rckschlsse auf die Zusammensetzung (Eisen, Kohle, usw.) und Beschaffenheit der unmittelbar unter der Erdoberflche befindlichen Schichten gezogen werden, auch wenn diese von Vegetation bedeckt waren. Fossilien spielten eine entscheidende Rolle bei der Gewinnung dieser Informationen. Der geologische Zeitrahmen vom Prkambrium bis zum Quartr konnte nun anhand der aus den Fossilienschichten erschlossenen Daten bestimmt werden, genau so, wie es noch heute gemacht wird. Dank der Untersuchungen von Felsstrukturen wurden die verschiedenen Stadien der Erde in den entsprechenden Erdzeitaltern identifiziert, und die in den Felsen eingeschlossenen Fossilien lieferten Informationen ber die Organismen, die in diesen Perioden existiert hatten. Beide Untersuchungsanstze zusammen lieferten schlielich die Chronologie, anhand der die Erdgeschichte in zwei onen eingeteilt wird, die wiederum in ran bzw. Zeitalter und schlielich Perioden unterteilt sind.

Um die Naturgeschichte verstndlicher zu machen, teilten Geologen und Palontologen die Erdgeschichte in geologische Zeitrume ein. Dabei spielten die Felsformationen, deren Alter und die in ihnen enthaltenen Fossilien eine wichtige Rolle.

Trias (vor 248 206 Millionen Jahren)

PRKAMBRIUM (vor 4,6 Milliarden 543 Millionen Jahren)

PALOZOIKUMDevon (vor 417 354 Millionen Jahren) Jura (vor 206 144 Millionen Jahren)

O MESOZOIKUM K N

ZOIKU

M

Silur (vor 443 417 Millionen Jahren)

(vor 65 Millionen Jahren bis heute)

Adnan Oktar 29

Tertir

Quartr

Kambrium (vor 543 490 Millionen Jahren)

Ordovizium (vor 490 443 Millionen Jahren)

Karbon (vor 354 290 Millionen Jahren)

Perm (vor 290 248 Millionen Jahren)

Kreidezeit (vor 144 65 Millionen Jahren)

1. Das Prkambrium (vor 4,6 Milliarden bis vor 543 Millionen Jahren) Das Prkambrium ist die lteste und lngste Periode der Erdgeschichte; es wird in mehrere onen und ran unterteilt. Der Zeitraum von vor 4,6 bis vor 3,8 Milliarden Jahren, in dem die Erdkruste noch im Entstehen war, wird das Hadaikum genannt. Das Archaikum ist der Zeitraum von vor 3,8 bis 2,5 Milliarden Jahren, gefolgt vom Proterozoikum, das von vor 2,5 bis vor 543 Millionen Jahren dauerte. Aus diesem on stammen die Spuren der ersten ein- und mehrzelligen Organismen. 2. Das Phanerozoikum (vor 543 Millionen Jahren bis heute) Phanerozoikum bedeutet "sichtbares oder bekanntes Leben." Das on Phanerozoikum ist in drei ran unterteilt: das Palozoikum, das Mesozoikum und das Knozoikum. 2 A. Das Palozoikum (vor 543 bis vor 251 Millionen Jahren) Diese ra, die ungefhr 300 Millionen Jahre dauerte, ist der erste und lngste Teil des Phanerozoikums. Das Klima des Palozoikums war allgemein feucht und gemigt, obwohl von Zeit zu Zeit eine Eiszeit stattfand. Das Palozoikum wird wiederum in sechs verschiedene Perioden eingeteilt: das Kambrium, das Ordovizium, das Silur, das Devon, das Karbon und das Perm.

Felsen in Grnland aus dem Prkambrium (vor 4,6 Milliarden Jahren bis vor 543 Millionen Jahren)

Die Ediacara Berge in Australien enthalten Felsen aus dem Prkambrium. Auch dieses 570 543 Millionen Jahre alte Quallenfossil stammt von dort. Diese Fossilien, die Hunderte Millionen alt sind, widerlegen die Behauptung der Existenz eines "Evolutionsprozesses". Den unwissenschaftlichen Behauptungen der Evolutionisten zufolge: 1) Der Fossilienbestand msste zahlreiche bergangsformen aufweisen. 2) Der zu sehende bergang msste sehr langsam erfolgt sein und eine Entwicklung vom Einfachen zum Komplexen zeigen. 3) Nachdem die erste Zelle sich entwickelt hatte, mssten neue Arten aufgetaucht sein. Auerdem wrden Spuren dieser Arten im Fossilienbestand zu sehen sein. Doch keine der Behauptungen der Evolutionisten konnte verifiziert werden. Fossilien haben ganz bestimmte Fakten offenbart: Lebewesen haben einzigartige, unterscheidbare Eigenschaften. Diese Eigenschaften wurden nicht graduell erworben, und es existiert keine verfolgbare evolutionre Verbindung unter den Gruppen der heute lebenden Organismen. Dies ist einer der wichtigsten Beweise, denn er demonstriert eindrucksvoll, dass alle lebenden Organismen von Gott erschaffen worden sind, ohne irgendeinen Fehler und vollstndig mit all ihren Eigenschaften.

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Das Kambrium (vor 543 bis vor 490 Millionen Jahren) Im Kambrium tauchten urpltzlich die meisten Stammformen der noch heute lebenden und auch nahezu alle der heute ausgestorbenen Lebensformen auf. (Der Stamm Phylum ist die grte Kategorie nach dem Reich in der Klassifikation der Lebewesen. Die Stmme sind auf der Grundlage von Zahl und Vielfalt ihrer Organe, ihrer krperlichen Symmetrie und inneren Organisation geschaffen worden. Die Zahl der heutigen Stmme ist 35, doch im Kambrium gab es um die 50.) Das Erscheinen der Arten geschah so pltzlich und umfassend, dass Wissenschaftler den Vorgang die "kambrische Explosion" nannten. Der evolutionistische Palontologe Stephen Jay Gould hat dieses Phnomen als "das bemerkenswerteste und rtselhafteste Ereignis in der Geschichte des Lebens" bezeichnet, whrend der Zoologe Thomas S. Ray schreibt, dass die Entstehung mehrzelligen Lebens ein Ereignis sei, nur vergleichbar mit dem Ursprung des Lebens selbst.

Eine Zeichnung von Geschpfen aus dem Kambrium

Wenn man die von der Palontologie gelieferten Informationen ber die kambrische Explosion sorgfltig erwgt, so wird Gottes Schpfung ganz klar besttigt und die Evolutionstheorie wird widerlegt. Im Prkambrium lebten hauptschlich einzellige Organismen und nur wenige Mehrzeller, die nur wenige spezifische Eigenarten aufwiesen und denen komplexere Strukturen wie Augen und Fe fehlten. Deswegen gibt es keinerlei Beweise, die den imaginren bergang zu kambrischen Lebensformen belegen wrden, und es kann kein einziges Fossil vorgewiesen werden, von dem behauptet werden knnte, es reprsentiere deren Vorfahren. In dieser von Einzellern dominierten, unfruchtbaren Umgebung erwachte pltzlich eine erstaunliche Vielfalt des Lebens mit immer komplexeren Besonderheiten zum Leben. Es entstanden voneinander unabhngige Lebensformen, die sich durch ganz besondere strukturelle Eigenarten auszeichneten. Der Fossilienbestand weist erhebliche Lcken auf, sowohl was die VerwandschaftAdnan Oktar 31

als auch was die Komplexitt der Organismen angeht, die im Prkambrium und im Kambrium gelebt haben. Die Lcken sind so gro, dass die Evolutionisten, die eigentlich die kontinuierliche Abstammung der einzelnen Lebensformen untereinander beweisen knnen mssten, nicht einmal generelle Familienverwandschaften unter ihnen nachweisen knnen, auch nicht auf rein theoretischer Ebene. Das Kambrium zeigt, dass von Beginn an ganz unterschiedliche Lebensformen entstanden, deren zunehmend komplexe Strukturen sich ganz pltzlich ausbildeten und das ist de facto genau das, was die Schpfung lehrt. Gottes Schpfung ist der Ursprung der perfekten Strukturen der Lebewesen. Im Fossilienbestand tauchen diese perfekten Strukturen in tadelloser Form auf, ohne dass Mangelhaftes, halb Ausgebildetes oder Funktionsloses zu erkennen wre, wie es von der sich auf den Zufall berufenden Evolutionstheorie behauptet wird. Das Ordovizium (vor 490 bis vor 443 Millionen Jahren) In dieser Periode lebte eine Vielzahl an wirbelloser Wassertiere, auch an Land gab es bereits Pflanzen. Der Fossilienbestand hat einen groen Reichtum an marinen Lebewesen aus dem Ordovizium offenbart, auch terrestrische Pflanzen stammen bereits aus diesem Zeitalter. Globale Klimavernderungen, ausgelst durch Eiszeiten, fhrten zum Aussterben vieler Arten. Man spricht in diesem Zusammenhang vom ordovizischen Aussterben. Manche Lebensformen aus dem Ordovizium, wie der Pfeilschwanzkrebs, existieren heute noch. Ein 450 Millionen Jahre altes Fossil vom Pfeilschwanzkrebs zeigt, dass diese Kreaturen schon damals exakt dieselben komplexen Eigenschaften wie heute aufwiesen. Die lteste bekannte und nahezu perfekt erhaltene Wasserspinne (425 Millionen Jahre alt) stammt aus dem Ordovizium und ist ein weiterer wichtiger Beweis, dass die Lebewesen ber onen hinweg unverndert geblieben sind. In einer Zeit also, in der dem darwinistischen Szenarium zufolge sich die Lebewesen entwickelt haben sollen, zeigen diese berreste, dass keinerlei wie auch immer geartete Evolution je stattgefunden hat.

Diese Felsen in Neufundland zeigen den bergang von der kambrischen Periode in das Ordovizium.

Ein 450 Millionen Jahre alter fossilisierter Pfeilschwanzkrebs, der sich nicht von heutigen Exemplaren unterscheidet.

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Zeichnung von Geschpfen aus dem Ordovizium

Das Silur (vor 443 bis vor 417 Millionen Jahren) Als die Temperaturen wieder stiegen, schmolzen die Gletscher und ganze Kontinente wurden berflutet. Es existieren zahlreiche Fossilien terrestrischer Pflanzen aus dieser Zeit, ebenso Fossilien von Stachelhutern wie der Seelilie, von Gliederfern wie dem Meeresskorpion und von diversen Arten kiefernloser Fische und gepanzerter Fische, auerdem Fossilien einer Reihe von Spinnenarten. Das Devon (vor 417 bis vor 354 Millionen Jahren) Zahllose Fischfossilien stammen aus dieser Zeit. Im Devon geschah ein "massenhaftes Artensterben". Das Massensterben betraf unter anderem Korallenriffe, wobei die Stromatoporen, eine Riff bildende Korallenart, vollstndig verschwanden. Doch zwischen den Tausenden Fischfossilien, die im Devon lebten und vielen Fischarten, die heute leben, gibt es keinen Unterschied. Das ist erneut ein wichtiger Beweis, dass die Lebewesen im Lauf der Jahrmillionen keinerlei Vernderung unterworfen waren und dass die Frage nach deren gradueller Entwicklung sich somit nicht stellt.

Seelilie aus der Silur-Periode

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Das Karbon (vor 354 bis vor 290 Millionen Jahren) Das Karbon wird in das Unterkarbon, auch Mississippium genannt und das Oberkarbon bzw. Pennsylvanium eingeteilt. Sich aufwlbende und absenkende Landmassen, hervorgerufen durch die Kollision von Kontinentalplatten, und das von den Eiskappen an den Polen abhngige Heben und Senken des Meeresspiegels waren die wesentlichen Ereignisse, die die Welt in dieser Zeit formten. Viele Fossilien maritimer und terrestrischer Lebensformen gehen zurck auf die Karbon-Periode. Der Quastenflosser (Coelacanth), den die Darwinisten jahrelang als angebliche bergangsform darstellten, lebt noch heute, womit er diese Behauptung widerlegt. Er hat sich im Laufe all der Millionen Jahre nicht verndert und war nie Objekt einer "Evolution". Im Gegensatz zu den Behauptungen der Darwinisten, er sei ein "Missing Link", das die Evolutionstheorie besttige, ist er in Wahrheit ein Beispiel fr die "lebenden Fossilien", das die Evolutionstheorie vollstndig widerlegt. Der Quastenflosser (Coelacanth) war Gegenstand zahlloser evolutionistischer Spekulationen, doch sein Auftauchen als lebendes Fossil beschert den Evolutionisten ein ziemliches Dilemma.

Fossil eines Quastenflossers (Coelacanth), 410 Millionen Jahre alt

Heute lebender Quastenflosser (Coelacanth)

355 295 Millionen Jahre altes Spinnenfossil

Das Perm (vor 290 bis vor 248 Millionen Jahren) In der Sptphase dieser Periode fand ein weiteres Massen-Artensterben statt, womit das Palozoikum schlielich zu Ende ging. Der Fossilienbestand zeigt, dass damals 90% bis 95% aller lebenden Arten untergingen. Trotzdem haben es manche Lebensformen des Perm bis in unsere Zeit geschafft. Libellenund Spinnenfossilien aus dem Perm beweisen, dass zu keiner Zeit in der Vergangenheit Evolution stattgefunden hat.

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2B. Das Mesozoikum (vor 248 bis vor 65 Millionen Jahren) Das Mesozoikum wird in drei Perioden eingeteilt: die Trias, der Jura und die Kreidezeit. In dieser ra lebten die Dinosaurier und starben aus. Die Trias (vor 248 bis 206 Millionen Jahren) Das Mesozoikum begann mit der Trias. Eine groe Zahl von Trias-Fossilien aus aller Welt zeigt eine Vielfalt maritimer und terrestrischer Lebensformen. Wie in allen anderen Zeitaltern erscheint nicht eine einzige bergangsform, auf die die Evolutionisten so sehr hoffen.

Der versteinerte Wald in Arizona besteht aus fossilisierten, opalisierten Baumstmmen und ist eine der berhmtesten Sehenswrdigkeiten von Pflanzen aus der Trias. Der Wald besteht aus chilenischen Araukarien und ist ein Beweis, dass Pflanzen sich nicht entwickelt haben. Diese Bume, die vor 248 206 Millionen Jahren wuchsen, unterscheiden sich nicht von denen, die heute wachsen.

Wissenschaftler bei der Arbeit an Fossilien aus der Trias

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Der Jura (vor 206 bis vor 144 Millionen Jahren) Diese Periode des Mesozoikums sah groe Zahlen und Vielfalten an Dinosauriern. Am Ende der Jura-Periode waren etliche Ammonitenarten, Seeschwmme, Austern und Muschelarten ausgestorben. Doch viele Lebensformen haben seit dem Jura unverndert berlebt ohne irgendeine Form von Evolution durchgemacht zu haben. Der Fossilienbestand weist zahllose Beispiele solcher Kreaturen auf. Eines der ltesten Krokodil-Fossilien ist ber 200 Millionen Jahre alt, es gibt auch Tuatara-Brckenechsenfossilien desselben Alters. Die Mengen an Garnelenfossilien aus der JuraPeriode besaen alle dieselben perfekten Systeme und komplexen Strukturen wie ihre Artgenossen von heute.

Eine 200 Millionen Jahre alte Tuatara-Brckenechse und eine lebende Eidechse derselben Art von heute.

Ein 206 144 Millionen Jahre altes Garnelenfossil. Es unterscheidet sich nicht von heute lebenden Garnelen.

Ein Libellenfossil, 150 Millionen Jahre alt. Es ist genau dieselbe Libelle wie heutige Libellen.

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Die Kreidezeit (vor 144 bis vor 65 Millionen Jahren) In diesem Endstadium des Mesozoikums starben die Dinosaurier aus, zusammen mit einer grossen Zahl terrestrischer Reptilien und Pflanzenarten. Andererseits berlebten eine Vielzahl maritimer Arten wie Seesterne, Krabben, manche Fischarten, Meeresskorpione, auerdem Spinnen, Libellen, Schildkrten und Krokodile sowie verschiedene Pflanzenarten bis zum heutigen Tag. Fossilien wie ein 135 Millionen Jahre alter Seestern, ein 140 Millionen Jahre alter Pfeilschwanzkrebs und ein 125 Millionen Jahre altes Ginkgo-Blatt beweisen es. Trotz der vergangenen Jahrmillionen haben diese Lebensformen noch dieselben komplexen Systeme, welche die darwinistischen Behauptungen ber die Naturgeschichte vollstndig widerlegen.

Ein Fisch, 146 65 Millionen Jahre alt, und eine fossilisierte Fledermaus, ausgegraben in Frankreich

2C. Das Knozoikum (vor 65 Millionen Jahren bis heute) Das Kanozoikum, in dem auch wir leben, begann mit dem Ende der Kreidezeit. Bis vor kurzem unterteilten Geologen und Palontologen das Kanozoikum in zwei Perioden unterschiedlicher Lnge: das Tertir und das Quartr. Das Tertir ist der Zeitraum von vor 65 Millionen bis vor 1,8 Millionen Jahren, das Quartr umfasst die Zeit der vergangenen 1,8 Millionen Jahre. Seit kurzem teilt man das Knozoikum jedoch in drei Perioden ein. Demnach gibt es das Palogen, das Neogen sowie das Quartr. Der Fossilienbestand aus dem Knozoikum umfasst eine Vielzahl von Arten, die, wie die anderen Zeitalter belegen, dass die Evolutionstheorie die behauptet, alle Lebewesen stammten von einem gemeinsamen Vorfahren ab falsch ist. Ein kennzeichnendes Merkmal aller Fossilien, ganz gleich aus welchem geologischen Zeitalter, ist, dass die betreffenden Arten sich nie verndert haben. Wann immer eine Art im Fossilienbestand auftaucht, behlt sie ber Millionen Jahre dieselbe Struktur ganz gleich ob sie ausstirbt oder bis in unsere Zeit hinein berlebt. Das ist ein klarer Beweis, dass die Lebewesen keiner Evolution unterliegen. Die Fossilienhistorie der Arten widerlegt die Evolutionstheorie definitiv. Der allmchtige Gott ist es, Der mit Seiner berlegenen Macht und Seinem grenzenlosen Wissen all die unterschiedlichen Arten aus dem Nichts erschafft und die Welt fr das Leben geeignet macht.

Dieses 54 37 Millionen Jahre alte Krokodilfossil wurde in Deutschland gefunden.

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Wo findet man Fossilien?Fossilien sind ber die ganze Erde verteilt. In manchen Felsarten findet man nahezu keinerlei Fossilien, dagegen stt man in anderen Gesteinen auf eine Flle von ihnen. Geologen teilen die Gesteine in drei Hauptgruppen ein: 1. vulkanisch 2. sedimentr 3. metamorph Zur Kategorie der vulkanischen Gesteine gehren Granit und Basalt, die aus Die ltesten Felsen der Welt befinden sich in Grnland; abkhlendem Magma aus den Tiefen sie sind zwischen 3,9 und 3,8 Milliarden Jahre alt. der Erde entstanden sind. Sediment-Gestein bildet sich, wenn Sand, Schlamm und andere kleine Partikel sich im Wasser bereinander ablagern. Metamorphes Gestein war ursprnglich vulkanisch oder sedimentr, hat sich aber strukturell verndert durch die extrem hohen Temperaturen und den enormen Druck in der Erdkruste. In vulkanischen Flzen finden sich kaum Fossilien. Die wenigen existierenden Exemplare sind entstanden, als Pflanzen oder Tiere von Lava umschlossen wurden. Nur wenige Fossilien konnten die hohen Temperaturen und Drcke berstehen, die Sedimentschichten in metamorphes Gestein verwandeln. Daher werden fast alle Fossilien in Sedimentgestein oder in Ablagerungen gefunden. Nahezu alles Sedimentgestein bildete sich aus Material, das vom Wind oder Wasser von anderen Gesteinsformationen im Zuge von deren Erosion abgetragen wurde. Manche Formen wie Kohle entstanden aus berresten von Pflanzen und Tieren. Sedimentgesteine, die aus winzigen Partikeln entstanden sind, werden klastische Sedimente genannt. Sandstein und Schiefer sind Beispiele solcher Gesteinsarten. Wenn sich die vormals transportierten Materialien auflsten, so geschah dies entweder durch chemische Lsung oder durch Verdunstung, was zur Ausbildung "organischer" Sedimentablagerungen fhrte. Beispiele hiefr sind Kalkstein und Dolomitgestein. Im allgemeinen sind Sedimentgesteinsflze eine Mischung aus klastischen und organischen Anteilen. Fossilien entstehen gewhnlich in Schieferton, Schiefer, Sandstein und KalkDas Alter von Gestein wird von stein aus Kalziumkarbonat. den Forschern anhand des Zerfallsradioaktiver Mineralien bestimmt.

Wie findet man Fossilien?Die zum Fossiliensammeln benutzten Werkzeuge sind einfach dieselben, die Geologen benutzen: Hammer, Spachtel, verschiedene Schneidwerkzeuge, Kompass, Brsten und Siebe. Manchmal erscheinen Fossilien an der Oberflche, wenn die weichen, sie umgebenden Felsschichten erodieren. In solchen Fllen werden sie einfach mit einer Brste gesubert. Doch normalerweise ist das Fossiliensammeln nicht so leicht. Die sie umschlieenden Felsen sind in der Regel sehr hart und es kann Stunden dauern, bis ein Fossil aus seiner felsigen Matrix herausgearbeitet ist. Dabei ist es zunchst wichtig, zu bestimmen, an welcher Stelle

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der Fels gebrochen werden soll. Die Bruchlinien mssen anhand des Verlaufs der Schichten identifiziert werden. Jeder Felstyp wird anders gebrochen. Schiefer zum Beispiel besteht aus Schichten, anhand derer man die zu erwartenden Bruchlinien bestimmen kann. Kreide hingegen hat keine solchen Schichten. Sehr wichtig ist es auch, auf Hinweise wie Farbvernderungen und strukturelle Unterschiede zu achten, damit man die enthaltenen Fossilien nicht beschdigt. Wenn das Fossil aus dem Felsen harausprpariert ist, wird es einer Reihe von Prozeduren unterzogen. Es muss auf dem Weg ins Labor, wo es untersucht werden wird, geschtzt und abgesttzt werden. Zu diesem Zweck werden selbstklebende Pflaster verwendet. Grere Das Sammeln von Fossilien werden eingegipst, oder Sedimentgestein und das vorsichtige Aufbrechen solcher in feuchtes Zeitungspapier gewiSteine, die wahrscheinlich ckelt und anschlieend in dnnFossilien enthalten, ist ein flssigen Gips getaucht. Im Labor wichtiges Stadium beim wird das Fossil gesubert, damit al- Sammeln von Fossilien. le Details deutlich hervortreten. Ist das Fossil hrter als das umgebende Gestein, ist die Suberung wesentlich einfacher. Ist die Fossilstruktur jedoch weicher, mssen chemische Substanzen verwendet werden. Das gngige Verfahren besteht im Wegtzen der Matrix vermittels Sure. Dadurch kommen alle Details des Fossils zum Vorschein. In manchen Situationen, insbesondere dann, wenn das Whrend des Transports Fossil sehr empfindlich ist und dieselbe Struktur wie werden die Fossilien das umgebende Gestein aufweist, mssen Rntgengerdurch Eingipsen gete und computerbasierte Scanner eingesetzt werden, um schtzt. Das Bild zeigt die Fossilstruktur festzustellen, bevor es aus seiner Ladas Eingipsen eines Knochens. gersttte herausgearbeitet werden kann. SUBERUNG VON FOSSILIEN MIT SUREEine Methode zur Suberung von Fossilien ist der Gebrauch von Sure. Sie ist besonders effektiv, wenn es um die Entfernung des ein Fossil umgebenden Kalksteins geht, wobei das Fossil nicht beschdigt werden darf. 1. Das das Fossil umgebende Gestein wird in die saubere Surelsung getaucht, bis ein kleiner Teil des Fossils sichtbar wird. 2. Dieser Teil des Fossils wird gewaschen und mit einem gegen Sure widerstandsfhigen Material bedeckt. 3. Das Fossil wird nun erneut in die Sure getaucht, und der Vorgang wird solange wiederholt, bis das Fossil vollstndig gereinigt ist. 4. Das Schutzmaterial sollte auf den exponierten Teil des Fossils aufgetragen werden, um es vor Schaden zu bewahren. 5. Schlielich wird das Fossil vllig aus dem umgebenden Felsen herausprpariert. Es wird grndlich gewaschen, um es sowohl von der Sure als auch von seinem Schutzmaterial zu reinigen.

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Die Wahrheit, die die Fossilien ber das Leben offenbaren: Die SchpfungDie bis heute ausgegrabenen Fossilien weisen zwei Merkmale auf, die den Behauptungen der Evolutionstheorie widersprechen: 1. Stasis: Die Arten zeigen keine Vernderungen im Verlauf ihrer Existenz auf der Erde. Ganz gleich welche Struktur sie bei ihrem ersten Auftauchen im Fossilienbestand haben, haben sie immer noch dieselbe Struktur, wenn sie wieder verschwinden. Morphologische Vernderungen sind in der Regel geringfgig und entwickeln sich nicht in eine bestimmte Richtung. 2. Pltzliches Auftauchen: Noch nie tauchte eine Art vermittels gradueller Vernderungen angeblicher Vorfahren auf, die Arten erscheinen pltzlich und "vollstndig ausgebildet". Die Signifikanz dieser beiden Merkmale besteht darin, dass Lebewesen erschaffen wurden und zwar ohne Evolutionsprozess und ohne bergangsstadien. Sie entwickelten ihre Eigenschaften nicht nachtrglich, sondern sie besaen sie seit dem Augenblick ihrer Schpfung. Darwin selbst wute, dass der Fossilienbestand seine Theorie widerlegt, doch Darwinisten wollen dies nicht zugeben. Im Kapitel "Probleme der Theorie" seines Buches The Origin of Species (Der Ursprung der Arten) gesteht Darwin ein, dass der Fossilienbestand in Kategorien der Evolutionstheorie nicht erklrt werden kann:Warum, wenn Arten von anderen Arten abstammen, durch nicht wahrnehmbare winzige Vernderungen, sehen wir nicht berall zahllose bergangsformen? Warum ist die gesamte Natur nicht ein einziges Durcheinander, anstatt dass wie wir sehen knnen, alle Arten genau definiert sind?... Da aber nach dieser Theorie zahllose bergangsformen existiert haben mssen, warum finden wir sie dann nicht in unbersehbarer Zahl eingeschlossen in der Erdkruste?... Warum ist dann nicht jede geologische Formation und jedes Stratum voller solcher bergangsformen? Die Geologie zeigt mit Sicherheit keine so fein abgestufte organische Kette; und dies ist vielleicht der einfachste und ernsthafteste Einwand, der gegen meine Theorie vorgebracht werden kann. (Charles Darwin, The Origin of Species, Oxford University Press, New York, 1998, S. 140, 141, 227.)

Charles Darwin

Das Argument, das Darwin angesichts des Fehlens von bergangsform-Fossilien auffhrt " es gibt zur Zeit keine bergangsformen, doch sie knnten im Verlauf knftiger Forschungen gefunden werden" gilt heute nicht mehr. Die heute vorlieEin 54 37 Millionen Jahre altes Bienenfossil

Die ltesten bekannten Fossilien der Schnecke stammen aus dem Jura (vor 206 144 Millionen Jahren). Die ersten Exemplare dieser Art haben seit der kambrischen Periode (vor 543 490 Millionen Jahren) berdauert. Schnecken, die Hunderte Millionen Jahre gleich geblieben sind, offenbaren die Ungltigkeit der Evolutionstheorie.

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CH LS FAAlle Lebewesen erscheinen voll ausgebildet und in ihrer perfekten Gestalt im Fossilienbestand. So gab es vor der Existenz von Krokodilen und Eichhrnchen keine Fossilien, die zu einer seltsamen Kreatur gehrt htten, die teilweise an ein Krokodil und teilweise an ein Eichhrnchen oder eine andere Kreatur erinnert htte. Eichhrnchen sind immer Eichhrnchen geblieben und Krokodile sind immer Krokodile geblieben. Diese Tatsachen beweisen, dass die Behauptung der Evolutionstheorie "Das Leben hat sich graduell im Ablauf von Millionen Jahren entwickelt" ein Produkt der Phantasie ist.

genden Daten zeigen, dass der Fossilienbestand auerordentlich reichhaltig ist. Basierend auf Millionen einzelner Fossilien aus allen Regionen der Welt, sind ber 250000 verschiedene Arten beschrieben worden von denen viele eine auerordentliche hnlichkeit mit den etwa 1,5 Milliarden Arten aufweisen, die heute leben. Da aber trotz der Flle des Fossilienbestandes keine bergangsformen zu finden sind, ist es unmglich, dass solche bergangsformen bei neuen Ausgrabungen auftauchen werden. Der Fossilienbestand bietet nicht ein einziges Beispiel einer bergangsform, die die Evolutionisten als Beweis anfhren knnten, aber Millionen Beispiele, die die Ungltigkeit der Evolutionstheorie zeigen. Am wichtigsten sind Fossilien, von denen noch heute lebende Exemplare existieren. Der Fossilienbestand zeigt, dass sie in verschiedenen geologischen Zeitaltern gelebt haben, und sie sind der Beweis der Schpfung, da zwischen den Lebewesen vor Hunderten Millionen Jahren und den heutigen Exemplaren kein Unterschied besteht. Angesichts dieser Situation sind Darwinisten hilflos.Es gibt viele Pflanzenarten, deren Strukturen seit der Trias (vor 248 206 Millionen Jahren) unverndert geblieben sind. Eine davon ist der Ginkgobaum. Das abgebildete Fossil stammt aus dem Jura (vor 206 144 Millionen Jahren).

Zweig eines heute wachsenden Ginkgobaums

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Der Evolutionist Niles Eldredge gibt zu, dass sie fr die Tatsache der lebenden Fossilien keine Erklrung anzubieten haben, und das ist nur eines der zahllosen Geheimnisse, die die Evolutionstheorie nicht lsen kann:... es hat anscheinend fast keine Vernderung gegeben an den lebenden Organismen im Vergleich zu deren fossilisierten Vorfahren aus der fern zurckliegenden geologischen Vergangenheit. Lebende Fossilien verkrpern die evolutionre Stabilitt in extremem Ma Wir haben das Rtsel der lebenden Fossilien bei weitem noch nicht vollstndig gelst. (http://www.nwcreation.net/fossilsliving.html)

Zu Seinen Zeichen gehrt auch die Schpfung der Himmel und der Erde und aller Lebewesen, die Er in beiden verteilt hat. Er ist auch imstande, sie zu versammeln, wann immer Er will. (Sure 42:29 ash-Schura)

Das "Geheimnis'', das Niles Eldredge zu lsen versucht, ist in Wahrheit ein vllig geklrter Sachverhalt. Lebende Fossilien beweisen, dass Arten keiner Evolution unterliegen, sondern erschaffen wurden. Doch die Darwinisten ignorieren diese Tatsache aus ideologischen Grnden, und sie bestehen darauf, die 150 Jahre alten Dogmen am Leben zu erhalten. Doch die Fakten knnen jetzt besser belegt werden, als in den Tagen Darwins. Die Zahl der Menschen, die verstehen und die sich an den Fakten orientieren, steigt, whrend die Zahl derer, die an Mrchen glauben und diese nicht in Frage stellen, abnimmt. Die Fakten knnen nicht lnger verborgen und beiseite geschoben werden wie zu Darwins Zeiten. Genetik, Mikrobiologie, Palontologie, Geologie und alle anderen Zweige der Wissenschaft enthllen eine Wahrheit, die Darwin und die Anhnger des Darwinismus niemals wollten und vielleicht niemals erwartet hatten die Tatsache der Schpfung. Die irrationalen, unwissenschaftlichen Behauptungen der Darwinisten, ihre Betrgereien zur Tuschung der ffentlichkeit und ihre Propaganda zur Irrefhrung der Menschen sind nur Zeichen ihrer Verzweiflung. Knftige Generationen werden verwundert sein, wie es mglich war, dass Menschen einmal an den darwinistischen Mythos geglaubt haben. Denn alle wissenschaftlichen Entdeckungen zeigen die offensichtliche Tatsache, dass Evolution nie stattgefunden hat und dass Gott das Universum und alles Leben erschaffen hat. Dem Herrn der Himmel und der Erde und was zwischen beiden ist. Wenn ihr doch nur daran fest glauben wrdet! Es gibt keinen Gott auer Ihm. Er macht lebendig und Er lt sterben euer Herr und der Herr euerer Vorfahren. Doch nein, sie spielen mit Zweifeln! (Sure 44:7-9 ad-Dukhan)

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FOSSILIEN AUS DEN USAAuf das Eozn (vor 54 37 Millionen Jahren) zurckgehend, sind die Green River Fossilienablagerungen eine der wichtigsten in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die ersten Ausgrabungen in der Region fanden in den 1850er Jahren statt. 1856 stellte der Archologe Dr. John Evans der wissenschaftlichen Welt die Fischfossilien vor, die er in dem Gebiet gesammelt hatte, und so ging die Green River Formation in die wissenschaftliche Literatur ein. Der Green River ist ein Nebenfluss des Colorado Flusses. Die Green River Formation ist ein BergseeBassin, das sich ber drei Staaten erstreckt. Ein Teil liegt stlich der Uinta Mountains im KANADA nordwestlichen Colorado, fliet durch Utah und ein breiterer Teil liegt im sdwestlichen Wyoming. Die Felsstruktur des Green River Bassins ist aus verschiedenen Schichten zusammengesetzt, WYOMING USA deren Inhalt sich mit zunehU TA H mender Tiefe ndert. Auch die COLORADO Fossilienverteilung ndert sich. Bis heute sind Fossilien, die zu ber 60 getrennten Wirbeltiergruppen gehren, gefunden worden, auerdem zahllose Fossilien von Wirbellosen. MEXIKO Auch Ohio ist ein Staat mit bekannten Fossilienfundsttten. Die geologische Forschung hat gezeigt, dass vor ungefhr 510 Millionen Jahren Ohio sdlich Ecuadors gelegen hat. Durch die Kontinentaldrift bewegte sich Nordamerika in seine gegenwrtige Position, und im Zuge dieses Vorgangs wurde Ohio mehrfach berflutet. Das erklrt, warum eine groe Zahl Fossilien, die auf das Palozoikum (vor 543 251 Millionen Jahren) zurckgehen, in Ohio entdeckt worden ist. Ein weiterer Staat mit reichen Fossilienablagerungen ist Utah. Eine groe Vielfalt von Fossilien, von wirbellosen Tieren bis zu verschiedenen SeeorEin Fischfossil, gefunden im Green River, Wyoming

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Links: Kaibab Kalkstein ist durc