arval - arcelormittal...
TRANSCRIPT
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1-2
Spreizholz
zusätzlicherKantenschutz
Traverse
Bauseitige Massnahmen
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Die Pakete sind durch eine fachgerechte Lagerung zu si-chern. Die Verpackung des Herstellers ist im allgemeinennur als Umverpackung zum Schutz für den Transport biszur Baustelle anzusehen.
Lagerung auf der Baustelle
-Pakete in leichtem Gefälle lagern, damit Regen bzw. Kondenswasser ablaufen kann (stehendes Wasser unbedingt vermeiden)
-auf ebenen festen Untergrund lagern, damit Schutz vor Verschmutzung und Beschädigung besteht
-Standsicherheit der Stapel gewährleisten
-unbedingt abgedeckt und überdacht lagern
-geöffnete Pakete sichern
-nicht mehr als 2 Pakete übereinander stapeln
-Zwischenlagern auf dem Dach aus statischen Gründen nur in der Nähe von Stützen oder über Bindern und Pfetten
-bei Produkten mit Schutzfolie Sonnenein- strahlung vermeiden und keine längere Zwischenlagerung
HINWEISE UND SERVICEB
B
3 Lagerung
3-4
LA
GE
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Unsere Profile werden auf Unterkonstruktionen aus Stahl,Beton oder Holz montiert. Diese sind vor Montagebeginnauf ihre Abmessungen zu überprüfen und müssen recht-winklig, lotrecht und eben sein.Die Mindestauflagerbreiten
gemäß DIN 18807 Teil 3 Tabelle 5
sind zu überprüfen, ebenso die einzuhaltendeMindestdachneigung von 7° (siehe Abschnitt C4 Seite 18).
4 Unterkonstruktion
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HINWEISE UND SERVICE B
B3-4
Art der Unter- Stahl Mauer- Holz konstruktion Stahlbeton werk
Endauflager- breite bA (mm) 40 100 60
Zwischenauflager- breite bB (mm) 60 100 60
Abdeckplane
Lagerungmit Gefälle
40 4060
100 100100
60 6060
Unterkonstruktion Stahl
Unterkonstruktion Mauerwerk
Unterkonstruktion Holz
Mindestauflagerbreiten (DIN 18807 T 3 Tabelle 5)
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Erforderliche Anpassungsarbeiten sind auf der Baustelleauszuführen. Dabei sind die Profile auf einer kipp-sicheren Unterlage mit geeigneten Stich- oder Hand-kreissägen zu bearbeiten. Der Schnittbereich darf nichtheiß werden, damit die Verzinkung und die Beschichtungnicht verbrennen kann und dadurch der Korrosionsschutzversagt. Bei werkseitig hergestellten Schnittkanten sinddiese durch die kathodische Schutzwirkung des Zinks vorKorrosion geschützt.Anfallende Späne müssen anschließend sofort von derOberfläche entfernt werden. Auf keinen Fall sind Trenn-scheiben zulässig. Für die Verarbeitung von Ondatherm-Paneelen eignen sich am besten spezielle Kreissägen.
HINWEISE UND SERVICEB
B
5 Verarbeitungshinweise
5-7
Eine Reinigung der eventuell bei der Montage verunrei-nigten Profile oder Paneele sollte mit kaltem bzw. lauwar-men Wasser und mit einem neutralen Reinigungsmittel (z.B.einer schwachen Seifenlösung) erfolgen. Auf scheuerndeoder auf kratzende Reinigungsmittel ist zu verzichten, dadie Oberfläche nicht beschädigt werden darf.Treten geringfügige Beschädigungen auf der Oberflächen-beschichtung bei der Bearbeitung auf, können diese mit-tels eines Pinsels ausgebessert werden; leichte Farbunter-schiede sind dabei durch die unterschiedliche Schichtdickenicht vermeidbar. Es können Lacke auf Acryl-, Polyurethan-oder PVC-Basis verwendet werden. Für die Nach-bearbeitung liefern wir Ausbesserungsfarbe in Dosen.
6 Reinigung und Ausbesserung
Alle unsere Produkte sind mit Schutzfolie erhältlich,PUR-Paneele werden generell mit Schutzfolie geliefert. Diezum Schutz vor Verschmutzung und Beschädigung aufge-brachte Schutzfolie ist nur für den Transport und kurzzei-tige Lagerung (2 Wochen) vorgesehen und ist nach derMontage sofort zu entfernen. In Überdeckungsbereichenist die Folie vor Montagebeginn abzuziehen.
7 Schutzfolie
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HINWEISE UND SERVICE B
B5-7
Ausbesserungmittels Pinsel
keine Trennschleifer - Funkenflug!
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TRAPEZPROFILE FÜR DACH UND WANDC
C 1
Bei der Montageausführung sind insbesondere die einschlä-gigen Unfallverhütungsvorschriften und die Richtlinien fürdie Montage von Profiltafeln für Dach-, Wand- und Decken-konstruktionen unseres Industrieverbandes IFBS zu beach-ten.
1 Verlegung
1.1 Dach (Außenseite F2)Einschalig ungedämmte Dacheindeckungen aus Stahl-trapezprofilen finden als Wetterschutzhaut ihre Anwen-dung. Die im Gefälle des Daches vom First zur Traufe ver-laufenden Profile liegen auf den Pfetten auf. Sie bilden denRaumabschluß und sind gleichzeitig die wasserabführendeSchale des Daches.Angewendet werden diese Konstruktionen z.B. beiunbeheizten Lagerhallen, Überdachungen, landwirtschaft-lichen Gebäuden oder Garagen.
Verlegehinweise Dach
-Profilpakete immer in Nähe von Auflagern oder über Wänden absetzen
-keine großen Lasten auf der Dachfläche abstellen, sonst lastverteilende Maßnahmen (z.B. Holz- bohlen) verwenden
-Tafeln nicht über die Dachkonstruktion schleifen
-Mindestdachneigung von 7° einhalten
-aus statischen Gründen Mindestblechdicke von 0,75 mm
-Verlegung immer entgegen der Hauptwind- richtung (sonst Eindringen von Wasser)
-Verbindungen zwischen benachbarten Profil- tafeln sofort herstellen
-auskragende Tafeln wegen Absturzgefahr sofort nach der Verlegung am hinteren Lager gegen Abheben sichern
-Beschädigungen der Beschichtung vermeiden; Korrosionsgefahr V
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TRAPEZPROFILE FÜR DACH UND WANDC
C 1
1.2 Wand (Außenseite F1)Bei der Verlegung von Trapezprofilen als Verkleidungs-elemente für Fassaden ist eine sorgfältige Montagebesonders wichtig, da selbst geringe Abweichungen undFehler optisch sichtbar sind.
Verlegehinweise Wand
-Verlegung immer auf Wandriegeln vornehmen und in jedem Fall entgegen der Hauptwetter- richtung
-bei Mauerwerk Distanzkonstruktion zwischen Trapezprofil und Mauerwerk vorsehen
-auf eine senkrecht korrekte Montage der Tafeln achten
-mit der Montage des unteren Wandabschluß- profils beginnen (waagerecht ausrichten)
-Elemente nicht auf dem Sockel aufsetzen; mindestens 10 mm Abstand einhalten
-jedes Wandelement exakt ausrichten und an der Unterkonstruktion befestigen
-Verbindungsmittel in Reihe vertikal und horizon- tal anordnen (sonst optischer Mangel)
-Längentoleranzen der Tafeln immer am oberen Ende anordnen und mit Ortgang oder Attika verdecken V
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TRAPEZPROFILE FÜR DACH UND WAND C
C1
einschalige ungedämmte WandBeispiel für Sanierung Mauerwerk
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TRAPEZPROFILE FÜR DACH UND WANDC
C2
Nachfolgend sind die wichtigsten Konstruktionsvariantenmit Trapezprofilen in Dach und Wand dargestellt. Die Detail-lösungen sind bewährte Standardlösungen, die als Anre-gung für individuelle Planungslösungen dienen sollen.Beachte! Kantteile, deren Schnittkanten in derWasserführung aufliegen, sollten immer mit Um-schlag ausgeführt werden (Schnittkantenkorrosion)
2 Konstruktionsdetails
2.3 AttikaDie Attika, eine Form des Ortganges, bietet die Möglich-keit, die Wandverkleidung bis über die Dachhöhe zu zie-hen. Es ist darauf zu achten, daß der Randwinkel des Da-ches und der Befestigungswinkel der Attika sich überde-cken und ausreichend befestigt sind.
2.1 FirstDer Firstpunkt ist der höchste Punkt bei Satteldächern. DieFirstabdeckungen, die in diesem Punkt Anwendung fin-den, werden passend zur vorhandenen Dachneigung an-gefertigt. Es können auch gezahnte Firstbleche eingesetztwerden, die „Zähne“ haben die gleichen Winkel wie dieDachbleche. Zum Abdichten wird in der Regel ein Profil-füller aus Kunststoff verwendet.Aus Gründen der Paßgenauigkeit wird das gezahnte First-blech 2-teilig ausgeführt.Um eine ausreichende Be- und Entlüftung von Gebäudenzu gewährleisten, wird ein Firstlüfter eingesetzt. GenaueAbmaße werden durch die Berechnung des notwendigenLüftungsquerschnittes festgelegt.
2.2 OrtgangDas Ortgangblech als Gebäudeabschluß ist so auszubilden,daß es über 2 Obergurtsicken verläuft, um eine ausreichen-de Befestigung auf dem Dachtrapezprofil zu gewährleis-ten.Die Dimsionierung des Ortgangbleches kann vereinheitlichtwerden, wenn vor der Verlegung die Dachfläche überprüftwird, ob sie ein Vielfaches der Baubreite des Trapezprofilsbeträgt.
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TRAPEZPROFILE FÜR DACH UND WAND C
C2
Ortgang
Dachtrapez-profil
Ortgang
Dichtschraube
Wandtrapezprofil
First mit Firstblech
Firstblechgezahnt
ProfilfüllerDichtschraube
Dachtrapez-profil
First mit Lüfterfirst
Dachtrapez-profil
LüfterhaubeHaltebügel(Segmente)
Anschlußprofil
Profilfüller
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TRAPEZPROFILE FÜR DACH UND WANDC
C 2
2.4 TraufeDas Dachtrapezblech wird mit einem Überstand von20-30 mm über die Unterkonstruktion montiert. So kann dasRegenwasser direkt in die Regenrinne ablaufen. Zur Ver-ringerung des Gefälles an der Traufe, kann eine zusätzli-che Trauflatte mit einer Mindeststärke von 10 mm ange-bracht werden. Sie verhindert gemeinsam mit demWindleitblech das Spritzen des Wassers über den Rand derRegenrinne und dient zur Rinnenbefestigung. Um dasGefälle der Rinne auszugleichen, wird das Rinneneinlauf-blech dem Gefälle entsprechend gekantet bzw in Abstu-fungen durch unterschiedliche Maße angepaßt.Die Fassadenverkleidung ist bis unter die Rinne zu verle-gen, um einen dichten Übergang zwischen Dach und Wandzu gewährleisten.
2.6 WandöffnungenBei Öffnungen in der Fassade wie Fenster oder Türen istdie Länge der Trapezbleche ist so zu wählen, daß sie nichtin die Wandöffnung hineinragen und vor Ort geschnittenwerden müssen. Die Einfassung der Öffnungen erfolgt mitKantteilen. Die Fensterbank ist zumeist Bestandteil des Fens-ters.Die seitlichen Einfaßbleche werden mit Umschlag ausge-führt, was einen sauberen Anschluß an die Fassaden-konstruktion gewährleistet. Zur Ausführung der Öffnun-gen wird das Trapezblech vor Ort an die Öffnung angepaßt,d.h. ausgeschnitten. Verlaufen über die gesamte FassadeLichtbänder, so wird die Verlegung der Fassadenbleche indiesem Bereich unterbrochen und der obere und untereAbschluß mit Kantteilen realisiert.
2.5 PultfirstBei Dächern mit Gefälle in einer Richtung wird die höchsteStelle als Pultfirst bezeichnet.Die Wandverkleidung sollte bis zum Dachrand verlegt wer-den, um einen dichten Abschluß zu erhalten.Das Abschlußkantteil wird wie ein normaler Ortgang mitder entsprechenden Dachneigung ausgeführt.
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TRAPEZPROFILE FÜR DACH UND WAND C
C2
Traufe
Dachtrapez-profilDichtschraube
Winkel
Rinnenein-laufblech
Profilfüller
Windleitblech
Rinne
Wandtrapez-profil
Wandöffnung
Wandtrapez-profil
Wandtrapez-profil
Tropfprofil
Fensterbank
Wandtrapez-profil
Einfaßblech
Schnee-fangprofil
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2.7 FußpunktBei der Ausführung des Fußpunktes gibt es zwei verschie-dene Varianten; die Wandverkleidung verläuft bündig mitdem Sockel oder davor. Je nach Variante wird der Fußpunktausgeführt.Verlaufen Wandverkleidung und Fassade nicht in einer Ebe-ne ist darauf zu achten, daß der untere Abschluß der Pa-neele nicht direkt auf dem Tropfprofil endet, sondernmindestens 10 mm Luftspalt bleibt.Die Fassadenverkleidung aus Metall ist generell von demSockel aus Beton zu trennen. Dies erfolgt durch Einsatzeiner Holzlatte oder eines Dichtstreifens, welche direkt aufdem Sockel aufliegen.
TRAPEZPROFILE FÜR DACH UND WANDC
C2-3
2.8 EckausbildungUm optisch anspruchsvolle Detaillösungen umzusetzen,werden die Kantteile der Außen- und Innenecken nachMöglichkeit symmetrisch ausgebildet.Bei Ecken, die nicht im Winkel von 90° zueinander verlau-fen, fertigen wir Ihnen Kantteile nach Ihren Vorgaben mitanderen Winkelgrößen an.Unterschiedliche Ecklösungen finden Sie auch in unseremZubehörprospekt.
Kunststoff-Profilfüller, soweit konstruktiv erforderlich, sindgegen Herausfallen und Verschieben zu sichern.Abdichtungen an Längsstößen sowie Anschlüssen sind mitvorgeschriebenen Dichtung oder Dichtungsmasse auszu-führen.
3 Abdichtung
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TRAPEZPROFILE FÜR DACH UND WAND C
C2-3
Fußpunkt
Wandtrapez-profil
Tropfprofil
Eckausbildung innen
Wandtrapez-profil
Außenecke
Wandtrapez-profil
Wandtrapez-profil
Wandtrapez-profil
Innenecke
Eckausbildung außen
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Die Überdeckung der Trapezprofile in Spannrichtung wer-den als Querstöße bezeichnet. Für die Überdeckungs-längen im Dachbereich gelten die Richtwerte der nachfol-genden Tabelle.
Bei Dachneigungen unter 15° ist zusätzlich ein geschlossen-zelliges Dichtband in den Querstoß einzulegen, um dieDichtheit des Stoßes zu erreichen.Bei Wandaußenschalen soll die Querstoßüberdeckung ca.100 mm betragen.
4 Stoßausbildung
Die seitliche Überdeckung der Profiltafeln wird als Längs-stoß bezeichnet. Sie ist bei wasserführenden Dachtrapez-profilen dicht anliegend und immer oben der Haupt-windrichtung abgekehrt auszuführen. Bei Dachneigungen< 7° ist eine durchlaufende nicht wasseraufnehmende Dich-tung vorzusehen.Längsstoßüberdeckungen sollen im Abstand von nicht mehrals 666 mm verbunden werden und mittig zwischen denAuflagern befestigt werden. Anschließend ist die Befesti-gung vom Auflager zur Tafelmitte hin auszuführen.
Bei der Montage der Wandbleche muß darauf geachtetwerden, daß der schmale Längsrand den breiten Längs-rand überlappt.
Dachneigungen/Überdeckungslängen
Dachaufbau Überdeckungslänge (mm)
Trapezprofil als Dacheindeckung (Kaltdach)
Dachneigung Grad Prozent bis 3 < 5 ohne Querstoß 3 bis 5 5 bis 9 200 5 bis 20 9 bis 36 150 über 20 >36 100
TRAPEZPROFILE FÜR DACH UND WANDC
C 4
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Querstoß Dach
Dichtschraube
Dachtrapez-profil
min. 100-200 mm
Dachtrapez-profil
DichtbandDichtband
Querstoß Wand
ca. 1
00 m
m
Wandtrapezprofil
Wandtrapezprofil
Längsstoß Dach
Hauptwindrichtung
Hauptwindrichtung
Dichtung(Dachneigung< 7°)
Längsstoß Wand
Hauptwindrichtung
TRAPEZPROFILE FÜR DACH UND WAND C
C4
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TRAPEZPROFILE FÜR DACH UND WANDC
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Sollte keine statische Berechnung vorliegen, so erfolgt fürdie Verschraubung mindestens in jedem zweiten Gurtan der Unterkonstruktion und im Randbereich an je-dem Gurt ( ca. 3 - 5 Schrauben je m²).Wird das Trapezprofil als wasserführende Schale im Dacheingesetzt, empfiehlt es sich, die Verbindungsmittel nichtin der Wasserebene anzuordnen und die Befestigung aufden Obergurten mittels Kalotten vorzunehmen.An den Querstößen erfolgt die Befestigung in jeder Profil-rippe.Im Längsstoßbereich und am Dachrand beträgt der Ab-stand der Verbindungsmittel max. 666 mm, bei Einsatz ei-nes Versteifungsbleches am Dachrand max. 333 mm.
3.1 VerbindungsmittelDie Art der Verbindungsmittel richtet sich nach der Art derzu verbindenden Werkstoffe.Zur Befestigung im Außenbereich hat immer mit Edelstahl-schrauben mit Neoprendichtung zu erfolgen.
Unterkonstruktion Stahl und BetonDie Befestigung auf Stahlträgern oder auf Betonträgernmit eingelassenem Flachstahl erfolgt mit gewinde-furchenden Schrauben mit Neopren-Dichtscheibe, wobeiein Vorbohren des Loches notwendig ist. Verwendet manBohrschrauben, entfällt der Arbeitsgang des Vorbohrens.Bei Stahlunterkonstruktionen ab 6 mm Dicke können Setz-bolzen zum Einsatz kommen.
Unterkonstruktion HolzFür die Befestigung von Stahltrapezprofilen auf Holzunter-konstruktionen werden nach dem Vorbohren spezielleHolzschrauben ø 6,5 mm mit Unterlegscheibe verwendet.Die Einschraubtiefe sollte mindestens 50 mm betragen.
Verbindung der Profiltafeln untereinanderDie Verbindung der Profiltafeln untereinander, z.B. in denStößen und die Verbindung der Abschlußbleche kannmittels Blindnieten oder mit Bohrschrauben erfolgen. Fürdie Fixierung der Blindnieten sind spezielle Werkzeuge er-forderl ich.
5 Befestigung
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5
Obergurtbefestigung auf Holz mit Unterlegscheibe
Dichtscheibe d > 16 mm
Dichtscheibe d > 19 mm
Obergurtbefestigung auf Stahl mit Kalotte
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Verlegehinweise Wand
-vor Montagebeginn Einteilung der Paneele durch Markierung der Baubreite auf Unterkonstruktion; Aufbringen von einseitig klebenden Dichtbänder auf der Unterkonstruktion am Fußpunkt (Dichtheit des unteren Wandabschlusses)
-auf den übrigen Riegeln kein Dichtband erfor- derlich, nur an Anschlußpunkten
-Montage in 2 unterschiedlichen Arten möglich: Montage mit Kran oder Handmontage (nur bei relativ kurzen Paneelen realisierbar)
-bei Montage von kurzen und langen Paneelen übereinander (z.B. Fenster) zuerst die langen Paneele befestigen
-Innenseite der PUR-Paneele ist immer mit blauer Folie versehen
PUR- PANEELED
D 1
1.2 Wand (Außenseite F2)Bei der Verlegung der PUR-Paneelen in der Fassade sinddie gleichen Grundvoraussetzungen hinsichtlich der Unter-konstruktion und des Umganges mit den Paneelen wiebei der Dachverlegung zu beachten.Hinsichtlich der Fassadengestaltung gibt es die Möglich-keiten der Vertikal-, sowie Horizontalverlegung.Die gebräuchlichste und wirtschaftlichste Anwendung istdie Vertikalverlegung der Paneele. Hierbei spannt das Pa-neel direkt vom Gebäudefußpunkt bis zum Dachrand undwird an den Wandriegeln befestigt.Es gelten generell die Verlegehinweise, die bei der Verle-gung von Trapezprofilen zu beachten sind. Zusätzliche Hin-weise finden Sie in der nachfolgenden Übersicht.
VE
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PUR- PANEELED
D 2
Nachfolgend sind die wichtigsten Konstruktionsvariantenin der Bauweise mit PUR-Paneelen dargestellt. Die Detail-lösungen sind bewährte Standardlösungen, die als Anre-gung für individuelle Planungslösungen dienen sollen.
2 Konstruktionsdetails
2.1 FirstBevor die Dachpaneele auf den Firstpfetten verlegt wer-den, wird ein der Dachneigung entsprechendes Firstblech(innen) auf den Pfetten aufgebracht. Nach der Montageder Paneele muß die enstehende Fuge zwischen den Pa-neelen ausgeschäumt werden.Bei den Anschlußblechen wird zwischen zwei Varianten un-terschieden, einer zweiteilig gezahnten Firsthaube odereinem Firstblech mit Umschlag und gezahntemAnschlußblech. Werden Firsthauben in Profilform einge-setzt, so werden zum Abdichten der Profilrippen je Paneel2 Dichtbänder 5x20 mm aufgebracht. Der Längsstoß derFirsthaube muß um mindestens eine Profilrippe zum Längs-stoß der PUR-Paneele versetzt sein.
2.3 AttikaDie Attika, eine Form des Ortganges, bietet die Möglich-keit, die Wandverkleidung bis über die Dachhöhe zu zie-hen. Es ist darauf zu achten, daß der Randwinkel des Da-ches und der Befestigungswinkel der Attika sich überde-cken und ausreichend befestigt sind.
2.2 OrtgangDas Ortgangblech ist so auszubilden, daß es über 2 Ober-gurtsicken verläuft, um eine ausreichende Befestigungs-möglichkeit auf dem Dachpaneel zu schaffen.Die Dimsionierung des Ortgangbleches kann vereinheitlichtwerden, wenn vor der Verlegung die Dachfläche überprüftwird, ob sie ein Vielfaches der Baubreite des Paneels be-trägt. Bevor die Abdeckung mit dem Ortgangrofil erfolgt,muß die Fuge zwischen Dach- und Wandpaneel mittelsMontageschaum geschlossen werden.
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PUR- PANEELE D
D2
Firsthaubegezahnt
PUR-Dachelement
First mit zweiteilig gezahnter Firsthaube
First mit Firstblech mit Umschlag und gezahntem Anschlußblech
Firstblechaußen
Zahnblech
FirstblechinnenDichtband
Dichtschraube
MontageschaumDichtband
Unterkonstruktion(Dachpfetten)
Winkelprofil
Ortgang
PUR-Wandelement
PUR-Dachelement
Dichtschraube
Dichtband
Dichtschraube
Schraube
Ortgang
AusgleichsprofilDämmstreifen
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PUR- PANEELED
D2
2.4 TraufeDas Dachpaneel wird mit einem Freischnitt von mindestens50 mm zur Unterkonstruktion montiert. So kann das Re-genwasser direkt in die Regenrinne ablaufen.Die traufseitigen Paneele müssen immer auf einer ebenenFläche aufliegen. Aus diesem Grund sind bei der Befesti-gung auf Randbohlen die Rinneisen einzulassen. Ist diesbei Stahlunterkonstruktionen nicht möglich, so sind dieZwischenräume auszugleichen.Die Fassadenverkleidung ist bis unter die Rinne zu verle-gen, um einen dichten Übergang zwischen Dach und Wandzu erreichen.
2.5 DachöffnungenBei Dachdurchbrüchen sind handelsübliche Lichtbänderzweckmäßig, welche durchgehend im First, oder rechtwink-lig dazu, vom First zur Traufe, angeordnet werden.Öffnungen im Dach, wie Gullys oder Rohrdurchbrüchekönnen meist ohne Auswechslung mit Aufsatzkränzen aus-geführt werden. Für größere Dachöffnungen wie Licht-kuppeln oder RWA´s sind statisch nachgewiesene Wechsel-profile notwendig.Kleinere Rohrdurchführungen (max. 150 mm Durchmes-ser) werden mit Hilfe von Rohrmanschetten montiert. DieRohrmanschette darf dabei nicht vollständig in der Tief-sicke angebracht werden.Bei nachträglichen Dachdurchbrüchen (wie Schornsteinen),die sich durch eine Nutzungsänderung ergeben können,ist eine auf dem Obergurt angebrachte Flachblechab-deckung (Schleppblech) bis zum First zu ziehen, um einEindringen von Wasser zu verhindern.
2.6 WandöffnungenDie Einfassung der Öffnungen erfolgt mit Kantteilen. DieFensterbank ist zumeist Bestandteil des Fensters. Die seitli-chen Einfaßbleche werden mit Umschlag ausgeführt, waseinen sauberen Anschluß an die Fassadenkonstruktion ge-währleistet. Zur Ausführung der Öffnungen wird das Pa-neel vor Ort an die Öffnung angepaßt, d.h. ausgeschnit-ten. Verlaufen über die gesamte Fassade Lichtbänder, sowird die Verlegung der Wandpaneele in diesem Bereichunterbrochen und der obere und untere Abschluß mit
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PUR- PANEELE D
D2
Traufe
PUR-Wandelement
Dichtschraube
Rinne
Rinnenein-laufblech
Windleit-blech
Schraube
Dichtschraube PUR-Dachelementmit Freischnitt
Schaumab-deckung
Dämmstoff
Dichtband
Schneefangprofil
Dachöffnung
PUR-DachelementDämmstoff
Schleppblech
Anschlußblech
abdichten
Anschlußblechgezahnt
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Kantteilen realisiert.
Sämtliche Anschlüsse sind in dichter Ausführung herzu-stellen. Hohlräume, die an den einzelnen Übergängen ent-stehen, müssen mit Schaumstoffbändern oder PUR-Montageschaum nachgedämmt werden.Profilfüller, soweit konstruktiv erforderlich, sind gegenHerausfallen und Verschieben zu sichern.
3 Abdichtung
2.8 EckausbildungUm optisch anspruchsvolle Detaillösungen umzusetzen,werden die Kantteile der Außen- und Innenecken nachMöglichkeit symmetrisch ausgebildet.Bei Ecken, die nicht im Winkel von 90° zueinander verlau-fen, fertigen wir Ihnen Kantteile nach Ihren Vorgaben mitanderen Winkelgrößen an.Unterschiedliche Ecklösungen finden Sie auch in unseremZubehörprospekt.
2.7 FußpunktBei der Ausführung des Fußpunktes ist darauf zu achten,daß der untere Abschluß nicht direkt auf dem Tropfblecherfolgt, sondern mindestens ein 10 mm breiter Luft-spalt bleibt. Durch den Einbau eines Stützwinkels kanndies realisiert werden. Auf dem Sockel ist zumeist einStahlbauwinkel als Anschlußmöglichkeit vorhanden. Andiesem werden Kantteile und Wandpaneele befestigt.
PUR- PANEELED
D2-3
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PUR-Wandelement
Dichtband
Dichtschraube
Tropfprofil
Stützwinkel
Betonsockel
Fußpunkt
PUR-Wandelement
Außenecke
PUR-Wandelement
Dichtband
Innenecke
Schraube
Dichtschraube
PUR- PANEELE D
D2-3
Außenecke
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PUR- PANEELED
D 4
Tabelle1 Mindestdachneigungen und dachneigungs-abhängige Angaben
Dachneigung Querstoß Längsstoß
< 5° nicht möglich mit Dichtstreifen
> 5° (8,7%) möglich mit Dichtstreifen 2 Dichtstreifen je Stoß
>10° (17,6%) möglich kein Dichtstreifen nötig 2 Dichtstreifen je Stoß
Aus bauphysikalischen Gründen sollten im Dachbereich di-rekte Querstoßüberlappungen vermieden werden. Solltees trotzdem notwendig sein, einen Querstoß auszuführen,so sind zuerst 2 Paneele traufseitig zu verlegen. Anschlie-ßend folgt ein Paneel firstseitig. Danach wird wechselsei-tig montiert, wobei die Traufseite immer ein Paneel vor-auseilt.Für die Querstoßausbildung im Dach ist ein schaumfreierBereich (Freischnitt) an den firstseitigen Paneelen notwen-dig, der werksseitig hergestellt werden kann.Die Möglichkeit von Querstößen im Dach hängt von derDachneigung ab (siehe Tabelle )
4 Stoßausbildung
Die Länge der Querstoßüberlappung im Dach beträgt inder Regel 200 mm, die oberseitige Abdichtung im Bereichder Überlappung erfolgt mit einem selbstklebenden Dicht-band . Gegen das Eindiffundieren von Feuchtigkeit von derRaumseite her, sollte auf der Pfette unterhalb der Stößeein Dichtungsband von mindestens 10x20 mm aufgebrachtsein.Im Wandbereich können keine direkten Querstöße zwi-schen 2 Paneelen ausgeführt werden. Bei der Vertikal-verlegung wird ein Tropfprofil als Verbindung von 2 Pa-neelen eingesetzt.
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PUR- PANEELE D
D4Querstoß Dach
Querstoß Wand
Dicht-schraube
Dichtband
Schraube
Fuge mitDämmstreifen
PUR-Dachelement
Dichtband
PUR-Wandelement
Dichtband
Dämm-streifen
TropfprofilStützwinkel
Dichtschraube
Dichtschraube
Verlegereihenfolge PUR-Paneele
First
Traufe
Verlegerichtung
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PUR- PANEELED
D 5 Für die Befestigung der Dach- und Wandpaneele auf der
Unterkonstruktion dürfen nur Edelstahlschrauben gemäßdes Zulassungsbescheides für PUR-Paneele verwendet wer-den. Zusätzlich können Schrauben eingesetzt werden,welche in einer separaten Zulassung die Eignung fürSandwichpaneele nachweisen. Die Anzahl der Befestigungist durch eine statische Berechnung zu überprüfen, dieArt richtet sich nach dem Material der Unterkonstruktion.
Auf Stahlunterkonstruktionen wird im Dach im Hochpunktoder im Tiefpunkt befestigt. Paneele mit einer Tafellänge>10m sind immer im Hochpunkt zu befestigen.
Bei Betonunterkonstruktionen muß zur Befestigung imBeton ein Stahlauflager (z.B. Flachstahl) eingelassen wer-den.
Bei Holzunterkonstruktionen muß die Einschraubtiefemindestens 50 mm betragen. Zu beachten ist, daß beimEinsatz von Dichtschrauben immer vorgebohrt werdenmuß. Der Durchmesser des Bohrloches entspricht demKerndurchmesser der zu verwendeten Schraube. Nur sokann die Dichtigkeit der Verbindung auch auf lange Sichtgewährleistet werden.
Paneele mit sichtbarer Befestigung werden mit mindestens2 Schrauben pro Auflager befestigt.
5 Befestigung
Bei Längsstößen im Dachbereich schließen die werksseitigangebrachten Dichtbänder den Stoß von außen her regen-dicht ab, entbinden jedoch nicht von dem Einsatz eineszusätzlichen Dichtbandes (5x20 mm) bei geringen Dach-neigungen (Tabelle1). Diese zusätzlichen Dichtbänder wer-den empfohlen, wenn aus bauseitigen Gründen die Verle-gung entgegen der Wetterrichtung erfolgt.Im Wandbereich ist die Dichtheit des Längsstoßes durchdie spezielle Fugengeometrie gewährleistet.
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Längsstoß DachPUR 1001 TS
Längsstoß WandPUR 1003 B
00:51,6002.21.50dmp.tetiebraeb_tkepsorpreldnäh 39
Bild zeigt spezielle Sandwichschraube mit Doppelgewinde.Bei Verwendung üblicher Schrauben ist eine Kalotte vorzusehen!
Trapezprofile/Paneele
Montageanleitung
1 / 2 0 0 7 Verarbeitung Trapezprofile/PUR
SUISSE ROMANDE
ARCELOR CONSTRUCTION
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