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William Förster Als Student der Werkstoffwissenschaften ein Semester an der South Dakota School of Mines and Technology (SOSMT) in Rapid City, SO, USA vom 18.08.2009 bis 09.01.2010 Motivation für ein Auslandsstudium Nach vier Semestern Studium an der Bergakademie Freiberg war es mein Ziel, das Studium und Studienbedingungen auf meinem Fachgebiet an einer anderen Univer- sität in einem anderen Land ebenso wie das Land selbst und die damit verbundene Kultur besser kennenzulernen. Ebenfalls wollte ich durch diesen Aufenthalt meine Sprachkenntnisse vor allem auf meinem Fachgebiet festigen und natürlich Auslands- erfahrungen in Verbindung mit meinem Studium sammeln. Natürlich sollte man sich auch das Ziel setzten, so viele soziale Kontakte zu knüpfen wie möglich, denn viel- leicht ergibt sich ja die eine oder andere auch über längere Zeit währende Freund- schaft. Während der Gymnasialzeit hatte ich bereits ein Jahr an einer Highschool in Michi- gan, USA, verbracht. Meine Englischkenntnisse konnte ich daher schon damals fes- tigen. Es lag also nahe, wieder in ein englischsprachiges Land, am besten wieder in die Vereinigten Staaten zu gehen. Mit der SDSMT in Rapid City (SD) hat die TU BA Freiberg ein Studenten-Austauschprogramm. Daraus resultiert, dass Auslandstuden- ten ein Großteil der sonst fälligen Studiengebühren erlassen wird, welche abhängig von der belegten Kursanzahl beträchtliche Summen im vierstelligen Bereich errei- chen können. Bildung in den USA ist sehr teuer, aber unter Teilnahme am Aus- tauschprogramm erschwinglich. Die SDSMT war also mein erklärtes Ziel. Reisevorbereitungen Die Mitarbeiter des Internationalen Universitätszentrums (IUZ) der TU BA Freiberg haben mich gut beraten und sehr viel an organisatorischer Vorbereitung, vor allem im Kontakt mit der SDSMT in den Vereinigten Staaten, übernommen. Außerdem hatte ich das Glück eine finanzielle Unterstützung durch ein Reisestipendium der Sparkas- senstiftung erwerben zu können. Natürlich war es mein Anliegen, meine Gesamtstudiendauer im Rahmen der Regel- studienzeit zu halten. Ich musste also nach Möglichkeit an der SDSMT Kurse bele- gen, die zum Vorlesungsplan des 5. Semesters Werkstoffwissenschaften an der TU BA Freiberg passten. Eine große Hilfe bei der zweckmäßigen Auswahl ist natürlich immer die Studienberatung an den jeweiligen Fakultäten, in meinem Fall war es Frau Dr. Naether, welche mich hervorragen beraten hat. e

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William Förster

Als Student der Werkstoffwissenschaften ein Semester an derSouth Dakota School of Mines and Technology (SOSMT) in Rapid

City, SO, USAvom 18.08.2009 bis 09.01.2010

Motivation für ein Auslandsstudium

Nach vier Semestern Studium an der Bergakademie Freiberg war es mein Ziel, dasStudium und Studienbedingungen auf meinem Fachgebiet an einer anderen Univer-sität in einem anderen Land ebenso wie das Land selbst und die damit verbundeneKultur besser kennenzulernen. Ebenfalls wollte ich durch diesen Aufenthalt meineSprachkenntnisse vor allem auf meinem Fachgebiet festigen und natürlich Auslands-erfahrungen in Verbindung mit meinem Studium sammeln. Natürlich sollte man sichauch das Ziel setzten, so viele soziale Kontakte zu knüpfen wie möglich, denn viel-leicht ergibt sich ja die eine oder andere auch über längere Zeit währende Freund-schaft.

Während der Gymnasialzeit hatte ich bereits ein Jahr an einer Highschool in Michi-gan, USA, verbracht. Meine Englischkenntnisse konnte ich daher schon damals fes-tigen. Es lag also nahe, wieder in ein englischsprachiges Land, am besten wieder indie Vereinigten Staaten zu gehen. Mit der SDSMT in Rapid City (SD) hat die TU BAFreiberg ein Studenten-Austauschprogramm. Daraus resultiert, dass Auslandstuden-ten ein Großteil der sonst fälligen Studiengebühren erlassen wird, welche abhängigvon der belegten Kursanzahl beträchtliche Summen im vierstelligen Bereich errei-chen können. Bildung in den USA ist sehr teuer, aber unter Teilnahme am Aus-tauschprogramm erschwinglich. Die SDSMT war also mein erklärtes Ziel.

Reisevorbereitungen

Die Mitarbeiter des Internationalen Universitätszentrums (IUZ) der TU BA Freiberghaben mich gut beraten und sehr viel an organisatorischer Vorbereitung, vor allem imKontakt mit der SDSMT in den Vereinigten Staaten, übernommen. Außerdem hatteich das Glück eine finanzielle Unterstützung durch ein Reisestipendium der Sparkas-senstiftung erwerben zu können.

Natürlich war es mein Anliegen, meine Gesamtstudiendauer im Rahmen der Regel-studienzeit zu halten. Ich musste also nach Möglichkeit an der SDSMT Kurse bele-gen, die zum Vorlesungsplan des 5. Semesters Werkstoffwissenschaften an der TUBA Freiberg passten. Eine große Hilfe bei der zweckmäßigen Auswahl ist natürlichimmer die Studienberatung an den jeweiligen Fakultäten, in meinem Fall war es FrauDr. Naether, welche mich hervorragen beraten hat. e

Reise

Reisebeginn war der 18. August 2009. Mein Flug führte von FrankfurtlMain über Chi-cago nach Denver und schließlich nach Rapid City in South Dakota. Die Reise dauer-te insgesamt etwa 20 Stunden. Die lokale Zeitverschiebung gegenüber der MEZ be-trägt 8 Stunden. Ich kam also mit den üblichen Jetlagbeschwerden, gepaart mit ein-facher Müdigkeit, am Zielort heil an. Zum Glück wurde ich dort von einer sehr hilfsbe-reiten Familie aus Rapid City, welche sich in Verbindung mit der SDSMT um interna-tionale Studenten kümmert, in Empfang genommen. Sie leiten das so genannte "In-ternational Hause". Dort wurde ich während der ersten Tage auch untergebracht,bevor ich mir ein Zimmer im Wohnheim besorgen konnte.

Rapid City und Universität

Rapid City ist mit rund 60.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im BundesstaatSouth Dakota. Benannt nach dem Fluss "Rapid Creek", an dem die Stadt gegründetwurde, liegt sie am Rande der östlichen Ausläufer der .Black Hilis". South Dakota isteiner der Prärie-Bundenstaaten der USA. Zusammen mit North Dakota beträgt dieFläche etwa das 1,5-fache der von Deutschland. Die Einwohnerzahl beider Staatenliegt allerdings nur bei rund 1,5 Millionen Menschen. Doch die Schönheit dieses Ge-bietes wird vielleicht gerade durch diesen Umstand bewirkt.

Die Landschaft in South Dakota istanders als an jedem Ort in Deutschland,wenn nicht sogar Europa. South Dakotahat gemeinsam mit 13 BundesstaatenAnteil an der "Großen Ebene" (GreatPlains), einer Landschaft, die mit ihrerscheinbar unendlichen Weite und Größejeden zum Staunen bringt.Im nahen Custer-State-Park kann mannoch heute frei lebende Büffel be-obachten und sich in die alte Western-zeit, als noch Cowboys und Indianer dasLand beherrschten, zurückversetzen. InSouth Dakota findet man mehrereIndianerreservate, insbesondere die derLakota. Der Staat hat innerhalb der USAden vierthöchsten Bevölkerungsanteil an"Native Americans".

Aufgrund seiner zentralen Lage inmittender USA herrscht in Bundesstaat SouthDakota Kontinentalklima, das von langenariden Sommern und langen kaltenWintern geprägt ist.

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Landschaftsaufnahme in SO

Während ich noch im Oktober mit kurzen Hosen gehen konnte, brachte der Winter-einbruch Temperaturen von mehr als 20°C unter dem Gefrierpunkt und enorm vielSchnee.

Ausflugsziele innerhalb des Staates sind das Mt. Rushmore Memorial, die alte Wes-tern-Casinostadt Deadwood, Sioux Falls - die Hauptstadt South Dakotas - sowieDevils Tower, ein Kletterparadies für Bergsteiger.

Die SDSMT und das Studium in Amerika

Die Vorlesungen werden sehr modern und innovativ gehalten. Jeder Professor nutztBeamer und Computer, um den Stoff so anschaulich wie möglich darzustellen. DerUnterschied zu deutschem Unterricht liegt vor allem in der Breite und Tiefe der The-menbehandlung.

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Die Universität in Rapid City ähnelt, gemessen an der Studentenzahl, der TU BAFreiberg, jedoch sind alle Fakultäten und Verwaltungsgebäude auf einem gepflegtenCampus angesiedelt, sodass lange Wege zwischen allen Gebäuden erspart bleiben.Das Lehrangebot erstreckt sich über Geologie, Biologie bis hin zu den meisten Inge-nieurwissenschaften, wie z. B. Maschinenbau oder Elektrotechnik. Die Ausstattungder Hochschule, an Laboratorien und am Umfang des Bibliotheksbestandes gemes-sen, ist sehr gut.

Die Verbindung zur Praxis steht in der Ausbildung fast noch stärker im Vordergrundals bei uns in Freiberg. Praktika und eigene Forschungen können völlig selbstständigdurchgeführt werden, ohne dass lange Anmeldelisten o.ä. auszufüllen sind.

Weiterhin ist der Kontakt mit den Professoren - wie von Professoren und Studentengewünscht - sehr eng. Es gab nach meiner Erfahrung keinen der Professoren, dernicht für das eine oder andere spontane Gespräch oder für eine fachliche Diskussionohne Anmeldung zur Verfügung stand.

Die Kurswahl erfolgt an der SDSMT online. Über das interne System "WebAdvisor"meldet man sich für seine Kurse an. Man kann auch jederzeit über dieses System dieaktuellen Noten abrufen. Die Vorlesungen laufen an nordamerikanischen Schulen imAllgemeinen sehr verschult ab. Für viele Fächer ist die Verwendung eines Lehrbu-ches vorgeschrieben, das man - anders als in Deutschland - nicht in der Bibliothekausleihen kann, sondern kaufen muss. Zu jedem Semesterbeginn werden neue Auf-lagen herausgebracht, die der Student auf Empfehlung der Schule erwirbt. Ich habez. B. für ein Buch für ein Fach 170 Dollar ausgegeben. Ein Weitergeben oder Weiter-verkaufen an Studierende folgender Studienjahre ist kaum oder nur sehr schwermöglich.

Anders als in Deutschland sind während des Semesters Hausaufgaben zu lösenoder Berichte zu schreiben, die wöchentlich eingereicht werden müssen. Sie gehenmit zusammen mit ein oder zwei Zwischenprüfungen während des Semesters in dieGesamtnote ein. Das hat den Vorteil, dass sich zu etwa fünfzig Prozent die Semes-terabschlussnote eines Faches aus Leistungen zusammensetzt, welche mit Fleißschon während des Semesters erbracht werden. Böse Überraschungen - eine völligverpatzte Prüfung, wie in Deutschland möglich - bleiben daher aus.

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Besonders im Bachelorstudium wird gegenüber dem theoretischen Hintergrund vonProblemen in größerem Maße auf deren Lösung Wert gelegt. Grund für diesen Un-terschied ist der Fakt, dass viele Studenten nach dem Bachelorabschluss die Univer-sität verlassen und sofort in einen Beruf einsteigen. Die Wirtschaft in den USAscheint dies zu akzeptieren.

Ich habe fünf Kurse belegt. Mit den Ergebnissen der Prüfung war ich sehr zufrieden.Vier der abgelegten Prüfungen wurden mir in Freiberg als meine ersten Diplomprü-fungen anerkannt.

Während meines Aufenthaltes gab es mehr als 40 internationale Studenten, beson-ders aus asiatischen Ländern (Indien, Nepal, Indonesien u. a.) an der South DakotaSchool of Mines. Gemeinsam mit einem Freund aus Norwegen war ich der einzigeEuropäer. Wir trafen uns vor allem an Freitagabenden im schon erwähnten "Interna-tional House". Der Austausch von Erfahrungen, Einblicke in fremde Kulturen warenfür mich außerordentlich wertvoll. Es wurde gemeinsam gekocht, Billard gespielt,Musik gemacht oder einfach nur ein netter Videoabend veranstaltet. Diese Treffeninternationaler Studenten werden von der Universitätsleitung finanziell gestützt. Siewaren eine einfache und schöne Möglichkeit, innerhalb kürzester Zeit Freunde zufinden und - damit verbunden - besondere Erlebnisse zu haben.

Campusmittelpunkt der South Dakota School of Mines and Technology(SDSMT)

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Obwohl mich mein Studium natürlich sehr in Anspruch nahm, hatte ich dennoch Ge-legenheit, einiges vom Land kennenzulernen. Zum Glück fährt so gut wie jeder Stu-dent in den USA ein Auto. Ein brauchbarer Wagen ist für relativ wenig Geld zu er-werben, wenn man den Plan hat, für längere Zeit in den USA zu bleiben. Die Benzin-preise sind niedrig. Mit Hilfe meiner Freunde, die motorisiert waren, konnte ich dieoben genannten Sehenswürdigkeiten alle besuchen.

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Ein weiteres Highlight für mich war die Möglichkeit, dem Fußballteam der SDSMTbeizutreten. Ein Spiel der Mannschaft führte mich sogar nach achtstündiger Autofahrtnordwärts nach North Dakota. Auch ins Aero-Design Team, welches sich mit demBau von Kleinflugzeugen beschäftigt, konnte ich mich einbringen. Jedes Jahr findetEnde Januar ein nationaler Wettbewerb statt, in dem die gebauten Flugzeuge ihreManövrierfähigkeit unter Beweis stellen. Von einer Jury werden sie nach einemPunktesystem bewertet. Natürlich gibt es auch einen .Formel-t" Team an derSOSMT, das seine Rennwagen bisher auch sehr erfolgreich in Wettbewerben prä-sentieren konnte.

Wohnen und tägliches Leben

Neben dem International House gibt es an der SDSMT ein internationales Studen-tenbüro, welches sich nur um die Interessen und Probleme ausländischer Studentenkümmert. Die Mitarbeiter bemühen sich schon vor der Anreise um eine Wohnung.Sie erleichtern das Erledigen aller Formalitäten. Das ist natürlich besonders zur Zeitdes Studienbeginns sehr hilfreich. Als besonders nützlich habe ich die von der Uni-versität angebotenen Einführungsseminare für ausländische Studenten empfunden.Dort kann man nicht nur Informationen über den Studienablauf oder Hilfe bei Versi-cherungsabschlüssen sowie Bankkontoeröffnungen erhalten, sondern - ganz ne-benbei - auch Kommilitonen in gleicher Situation treffen und erste Freundschaftenschließen. Ein Großteil meines späteren Freundeskreises bestand aus Studenten,welche an diesem Treffen teilnahmen.

Wenige Tage nach meiner Ankunft verließ ich das "International House" und zog inein Studentenwohnheim eines benachbarten Colleges, da das Wohnheim derSDSMT im Herbst vergangenen Jahres renoviert wurde und damit die Kapazitätenbeschränkt waren. Den Weg von meiner Unterkunft zum Campus konnte ich binnenzehn Minuten zurücklegen. Das Quartier bestand aus einem Wohnraum sowie einemkleinem Bad. Die Einrichtung war bescheiden. Ich hatte weder Kochgelegenheitennoch anfangs Möbel. Jedoch konnte ich mir einen Schreibtisch, Kühlschrank undStühle relativ schnell besorgen.

Mittags aß ich für 7 Dollar am Büffet in der Mensa, welches mehr oder weniger dieHauptmahlzeit für mich am Tag darstellte. Das Quartier kostete insgesamt 240 DollarMiete incl. aller Betriebskosten und Internet. Bei normaler Lebensweise kann man mit500 Euro im Monat - wie in Freiberg - durchaus auskommen. Es muss jedoch ge-sagt werden, dass noch weitere einmalige Kosten wie Versicherungen, Bücherkäufeund anderes für das Studium Notwendige berücksichtigt werden müssen.

Ausflüge im Land

Ein besonderes Erlebnis war für mich Thanksgiving, einer der wichtigsten Feiertagein den USA. Ein amerikanischer Freund nahm mich mit zum Treffen seiner Familie inEstes Park, Colorado. Die Offenheit und Gastfreundlichkeit der Amerikaner wurdemir dort mehr denn je bewusst.

Estes Park, Colorado, Rocky Mountains

Heimrelse

Die Heimreise trat ich am 08. Januar 2010 an, Einer meiner neuen Freunde brachtemich zum Flughafen. Der Mittlere Westen der USA ist - wie schon gesagt - im Wintergeprägt von viel Schnee und tiefen Temperaturen, was ich am Tag meiner Abreisezu spüren bekam. An diesem Tag waren es minus 31°C. Dieser Umstand ließ schonmeine erste Propellermaschine von Rapid City nach Dallas mit zweitsündiger Ver-spätung abheben. Nach einer insgesamt doch längeren Rückreise über WashingtonD. C. kam ich schließlich wieder in Deutschland an. Auch hier lag viel Schnee - je-doch immer noch vergleichsweise wenig gemessen an den Mengen, die ich nun ge-wohnt war.

Abschließende Bemerkungen und Ratschläge

Ich habe die Zeit in Rapid City sehr genossen. Neben der sehr guten Ausbildung ander Universität sind es vor allem die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Men-schen, die die South Dakota School of Mines and Technology zu einem idealen Stu-dienort machen. Auch für die Freizeit ist durch die vielen Klubs und Sportmöglichkei-

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Ich habe sehr viele Freunde aus allen Ecken der Welt gefunden und hatte die Mög-lichkeit, an einer außergewöhnlich kompetenten Universität für ein Semester zu stu-dieren. Diese Monate waren eine durchweg positive Erfahrung. Ich würde mich freu-en, wenn mein Bericht den einen oder anderen Studenten dazu veranlasste, ein Aus-landssemester in Betracht zu ziehen.

Da die Vorlesungszeit in den USA anders geregelt ist als in Deutschland, sollte manseine Flüge im Voraus gut planen bzw. buchen. Das Semester begann schon EndeAugust und endete vor Weihnachten. Da erst im Februar in Freiberg Semesterendeist, könnte man - so wie ich es plante - auch noch einen Monat länger in den USAbleiben und die Zeit für Exkursionen nutzen. Es bieten sich Ziele wie der Yellowsto-ne-Park in Wyoming an oder eventuell auch ein Skiausflug in die Rocky Mountains inColorado, deren Ausläufer übrigens bis an die Staatsgrenze von South Dakota rei-chen. Natürlich sind diese Strecken nur mit dem Auto zu bewältigen. Wenn man we-gen des kurzen Aufenthaltes selbst kein Auto hat, findet man sicher Freunde, mit de-nen man die Reisen gemeinsam unternehmen kann. Das macht ja sowieso auch vielmehr Spaß.

An dieser Stelle möchte ich mich nochmals beim Internationalen Universitätszentrumder TU Bergakademie Freiberg, der Sächsischen Sparkassenstiftung und Frau Dr.Naether für ihre Unterstützung bedanken. Ohne ihre Hilfe und die finanzielle Zuwen-dung wäre dieses Auslandssemester für mich nicht möglich gewesen.

Studium im Ausland - ein Weg mit Zukunft