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„GEOTHERMIE ALLGÄU 2.0“
Projekt zur Erforschung einer Verbesserung von tiefengeothermischen
Systemen im Allgäu
Christina Schrage, Curd Bems, Horst Kreuter, Stephan Hild, Sabine Volland
16. November 2011, Bochum
I . PROJEKT-H ISTORIE
I I . FORSCHUNGSVORHABEN M AUERSTETTEN
P R O J E K T PAR T N E R
B I S H E R I G E A R B E I T E N
A K T U E L L E A R B E I T E N
W E I T E R E R P R O J E K T V E R L AU F
K O M M U N I K AT I O N
D I S S E M I N AT I O N
16.11.2011 2
AGENDA
Christina Schrage – „Geothermie Allgäu 2.0“
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t
m
m
Seismik-Kampagne
Interpretierte Seismik-Daten (DMT)
2007: 2D-Seismische Kampagne
Ziele
Tiefenlage des Malms
Lokalisierung von Störungszonen
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PROJEKT-HISTORIE
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2008: Bohrung GT1
Bohrziel: Störungszone im Oberen Malm
Bohrpfad erschloss lediglich unteren Malm & Dogger
Endteufe TVD: 4074 m (Dogger)
Resultat:
Geringe Spülverluste
Injektionstests und Drucksäuerungen:
geringe Permeabilität,
keine Verbesserung
Unterer Teil von GT1 aufgegeben
und verfüllt
Sidetrack Mauerstetten GT1a
ab 2395 m TVD
Ziel: Oberer Malm
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PROJEKT-HISTORIE
Abbildung: Geotec Consult
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2009: Sidetrack GT1a
MD: 4458 m
TVD: 3765 m
342 m Open-hole 8 1/2“ (Purbeck, Malm)
Neigung ca. 60 °
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PROJEKT-HISTORIE
Abbildung: Geotec Consult
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Sidetrack GT1a
Keine Spülungsverluste
beim Bohren
Airlift Test (nichtstationär):
1,3 l/s bei 300 m Absenkung
Cutting Analyse (Dünnschliffe):
geringe Dolomitisierung, starke Drucklösungserscheinungen,
ursprüngliche Karsthohlräume sind mit Kreidesanden verfüllt
Vorläufiger Projektstopp: Ein Brigde Plug ist eingebaut, um die Bohrung
zu verschließen
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PROJEKT-HISTORIE
Abbildung: Geotec Consult
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2010: F&E-Antrag beim BMU für ein EGS-Vorhaben zur
Stimulation tiefer Karbonatreservoire in Mauerstetten
Eingang Zuwendungsbescheid im Juni 2011, Laufzeit: 2 Jahre
Ziele:
Test der Stimulierbarkeit des Malm
Schadlose und unbemerkte Durchführung von Stimulationsmaßnahmen
Entwicklung von Standards zur Stimulation des Malmkalks
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FORSCHUNGSVORHABEN MAUERSTETTEN
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FORSCHUNGSVORHABEN MAUERSTETTEN
Vorteil: Existierende Bohrung
Erprobung petrothermaler Technologien für das gesamte
Reservoir des Malmkalks.
Sollten in Zukunft weitere Bohrungen im Molassebecken
nicht fündig sein, kann auf die Ergebnisse des
Forschungsvorhabens in Mauerstetten aufgebaut werden.
Die Erkenntnisse aus dem Forschungsvorhaben können
auch auf andere Sedimentgesteine übertragen werden.
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Exorka GmbH
Projektinhaber, Entscheidungsträger,
Öffentlichkeitsarbeit
GFZ (GeoForschungsZentrum Potsdam)
Strukturgeologie, Spannungsfeldanalyse, Laborversuche an
Analogproben, Modellierungen, hydraulische Stimulationsplanung
(Geothermie-Expertise)
TUBAF (TU Bergakademie Freiberg)
Laborversuche an Analogproben, Modellierungen, hydraulische und
chemische Stimulationsplanung (KW-Expertise)
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PROJEKTPARTNER
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Geotec Consult Geologie, Technische Arbeiten, Betriebspläne
Q-con GmbH
Seismisches Monitoring, Seismische Risikostudie
Universität Stuttgart
Nanoseismisches Monitoring
Hydroisotop GmbH
Wasserchemische (Isotopen-)Analysen
GeoThermal Engineering GmbH
Gesamtkoordination, Projektmanagement, Wissensmanagement, Dissemination
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PROJEKTPARTNER
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Datensichtung und Aufbau Datenbank
Aufbau GIS
Analogprobenahme und hydraulische, chemische &
mechanische Laborversuche, Dünnschliffanalysen
Vorplanung technische Arbeiten und Rahmenbetriebsplan
BISHERIGE ARBEITEN
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Foto: TUBAF
Abbildung: GFZ Foto: Torsten Steiger
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Spannungsfeldanalyse
Erste Modellierungen
Aufbau Seismisches Monitoringnetz
Seismische Risikostudie
Technische Detailplanung
AKTUELLE ARBEITEN
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Abbildung: GFZ, nach Reinecker et al. (2010) Abbildung: Q-con GmbH
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Vortests
Öffnen der Bohrung
Logging / Seitenbohrkerne
In-situ Vortests (hydraulisch, chemisch)
Auswertung: Stimulationsdesign / Reservoirmodellierungen
Stimulationsversuch
Einschätzung Machbarkeit faziesspezifische Stimulation
WEITERER PROJEKTVERLAUF
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Dialog zwischen Projektbetreiber und
Öffentlichkeit
Behörden
Politik
Meinungsführern
Kommunikationskonzept
Optimierung der Kommunikation bei petrothermalen Projekten
Bevölkerung und ihre Sorgen ernst nehmen, lokale Kommunikation
Unterstützung des Projekts und der Geothermie allgemein erhalten
KOMMUNIKATION
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Wissenszugewinn und Fortschritt für weitere Entwicklung
der Geothermiebranche in Deutschland
Transparente Verbreitung von Informationen aus dem
Forschungsvorhaben
Disseminationskonzepte
Homepage
Tagungsbeiträge
Publikationen
Workshops
DISSEMINATION
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