alles unter kontrolle! - zwp online · vor der abformung unabdingbar für die optimale erstellung...

8
Alles unter Kontrolle! Blutstillung • Sulcus-Fluid-Kontrolle • Retraktion

Upload: haliem

Post on 25-Aug-2018

213 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Alles unter Kontrolle !

Blutstillung • Sulcus-Fluid-Kontrolle • Retraktion

Bereits während seiner Studienzeit erkannte Dr. Dan Fischer, der spätereGründer des Unternehmens Ultradent Products, USA, den Grund für vieleMängel an Kronen, Brücken und Restaurationen: Es war die unzureichendeBeherrschung von Blutungen und Sulcus Fluid im Mund, vor der Abformungbzw. vor dem Legen von Füllungen. Die zur Verfügung stehenden Mittel undMethoden funktionierten nur unzulänglich.

Darum entwickelte er das

Tissue Management System

zur Blutstillung und Sulcus-Fluid-Kontrolle.

Es basiert auf den Grundsätzen schnell – effektiv – einfach.

Die wesentlichen Erkenntnisse, die in diesem System verwirklicht wurden:

• Nicht versuchen, alles in einem Schritt zu schaffen - Man muss zwei Schritte gehen: Erst Blutstillung bewirken, dann Retraktion vollenden.

• Es genügt nicht, den Sulcus mit einem Wirkstoff zu überschwemmen:Man muss den Wirkstoff einreiben, um damit effektive Wirkung zu erzielen.

Darum wurde der Bürstenapplikator entwickelt, der auf eine 1,2 ml-LuerLock-Spritze aufgeschraubt wird. Die Spritze wird direkt aus der IndiSpense-Spritze mit ViscoStat oder Astringedent gefüllt. Mit diesem Bürstenappli-kator kann nun ein blutstillendes bzw. retrahierendes Präparat intensiv in denSulcus einmassiert werden. Danach vollenden die Ultrapak-Fäden dieRetraktion, indem sie die Gingiva abdrängen.

So ist die Sulcus-Region optimal vorbereitet: Exakte Abformungen für Kro-nen und Brücken, funktionierendes Bonding für direkte Restaurationen undspaltfreies adhäsives Befestigen ist nun möglich.

Die kleinen 1,2 ml-Spritzenwerden rasch, sauber undwirtschaftlich direkt aus den30 ml-IndiSpense-Spritzengefüllt.

Das Tissue Management System ist die Basis für gute zahnärztliche Arbeit.

Blutstillung und Sulcus-Fluid-Kontrolle mit den Bürstenapplikatoren: schnell – effektiv – einfach

Metall-Bürstenapplikator:

Diese 1 mm starke Metallkanüle hat ein weichesBürstenende. Sie dient zum Einreiben blutstil-lender Lösung in blutendes Gewebe.

Blue Mini-Bürstenapplikator:

Den Blue Mini-Bürstenapplikator aus Kunst-stoff wählen viele Zahnärzte für die Sulcus-Fluid-Kontrolle.

Eisensulfat-Gele – blitzschnelle Koagulation, effektive Retraktion.

Das Ausreiben des Sulcus (Bild links) lässt die Wirkstoffe intensiv eindringen. Die untenstehendenPräparate auf Eisensulfatbasis bewirken eine blitzschnelle Koagulation, so dass die feinen, in den Sul-cus mündenden Kapillaren (Bild Mitte) durch kleine Koagel (Kreis) effektiv verschlossen werden. Dabeisollte der Sulcus feucht gehalten werden. Zum Schluss entfernt ein kräftiger, reinigender SpraystrahlKoagel und überschüssiges Gel (Bild rechts). Wurde die Methode korrekt angewendet, ist die blutstil-lende Wirkung so nachhaltig, dass auch dieser Spray-Reiz keine erneute Blutung auslöst.

Zeitstrahl: 0 1 min 2 min 3 min

ViscoStat20%iges EISENSULFAT-GELVisköses Gel, wirkt blitzschnell koagulierend. In kürzester Zeit werden Blutungen und Sulcus Fluid beherrscht. • Durch patentierte Zusätze gepuffert, besonders gewebefreundlich

• Durch Gelform standfest, gezielt applizierbar, fließt nicht weg

• Schafft beste Grundlage für Abformungen; bei allen Abform-Materialien und -Techniken anwendbar

• Alternativ zu Formokresol bei Pulpotomien einsetzbar

Astringedent15,5%ige EISENSULFAT-LÖSUNGDas „klassische“ Präparat auf Eisensulfat-Basis.• Flüssigkeit, zu Applizieren mit dem Bürstenapplikator

• Indikation wie bei ViscoStat

• Alternativ zu Formokresol bei Pulpotomien einsetzbar

Astringedent X12,5%ige EISENSULFAT- UND EISENSUBSULFAT-LÖSUNG Eisensulfat-Präparat zur Stillung umfangreicher, schwer zubeherrschender Blutungen. • Auch bei schwierigsten Fällen mit starken Blutungen einsetzbar

• Weniger ätzend als andere Subsulfat-Lösungen

Präparation

beendet,

Sulcus

blutet

Mit Bürsten-

Applikator

kräftig

einreiben

Sulcus mit

Spray reinigen

und feucht

halten

Wenn nötig,

weiter mit

Bürstenapplikator

einreiben

Schlussreini-

gung/Test

mit kräftigem

Spraystrahl

Getränkte

Ultrapak-Fäden

legen, 1-2 Min.

liegen lassen

Ultrapak-Fäden

entfernen,

sprayen,

trocknen

Vor der AbformungUnabdingbar für die optimale Erstellung von Abformungen – und damit für die Grundlage exakter Kronen und Brücken – ist die klare Darstellung der Präparationsgrenzen. Nur zuverlässige Blutstillung und Retraktion kann dies sicherstellen.

Einsatz des Bürstenapplikators: Er sichert das Einreiben des Eisensulfat-Präparats (z. B. ViscoStat) in die Kapillar-Enden, welchesicher durch Koagel verschlossen werden.

Arbeitsgebiet stets feucht halten; zum SchlussSulcus und Umgebung mit kräftigem Spray-strahl reinigen.

Anschließend vollendet der Ultrapak-Fadendie Retraktion. Er lässt sich leicht legen, ist geschmeidig und schafft Platz für dasAbformmaterial.

Vor anterioren Restaurationen oder vor BefestigungenViscoStat Clear beherrscht leichte Blutungen und hinterlässt ein besonders rückstandsfreies Arbeitsfeld. Auch die Gingiva wird nicht temporär verfärbt.

Auch ViscoStat Clear wird mit dem Bürsten-applikator eingerieben. So wirkt Aluminium-chlorid wesentlich intensiver, verglichen mitlediglich aufliegenden Flüssigkeiten. Durchdas klare Gel sieht man, wenn die Blutungenstehen.

Beim Einsatz von ViscoStat Clear kann derUltrapak-Faden direkt in den durch das Gelfeuchten Sulcus gestopft werden.

Vor der Befestigung von Verblendschalenmuss sichergestellt sein, dass kein Sulcus-Fluid-Fluss das Bonding stört und es zukeinen Verfärbungen kommt. ViscoStat Clearist hier ideal.

Vor posterioren RestaurationenNur spaltfreie Restaurationen sind dauerhafte Restaurationen. Komposite sind heute langlebige Versorgungen, wenn die Schritte der Adhäsivtechnik exakt eingehalten werden. Auch hierfür ist zuverlässige Blutstillung und der Stopp des Sulcus-Fluid-Flusses essentiell.

Tiefe Klasse-V-Füllung am Gingivarand. Der Sulcus wurde mit ViscoStat ausgerieben, ein Ultrapak-Faden ist bereits gelegt. Kräftiges Absprayen beseitigt ausgetretenes Hämostyptikum.

Erfolgreich gebondete Klasse-V-Füllung, 2 Wochen post op.

Sulcus-Fluid-Fluss: Kleine Ursache, große WirkungStändig sondert der Sulcus eine kleine Menge Sulcus Fluid ab. Wird dieser Fluss vor adhäsiven Maßnahmen nicht gestoppt, ist ein erfolgreiches Bonding gefährdet. Das sanfte Einmassieren von ViscoStat Clear oder ViscoStat in den Sulcus wirkt hier wie die Applikation eines Anti-Transpirantsin den Achselhöhlen: Das Gewebe wird temporär undurchlässig. So können, ungestört durch Sulcus Fluid, die erforderlichenadhäsiven Maßnahmen durchgeführt werden.

Diese Klasse-V-Kavität soll adhäsiv versorgtwerden. Der Sulcus wurde mit ViscoStat ausdem Bürstenapplikator ausgerieben, es wurdeabgesprayt und getrocknet. Ein Ultrapak-Fa-den Nr. 0 drängt die Gingiva ab. Nun kanndie Restauration gelegt werden, ohne Sulcus-Fluid-Beeinträchtigung.

Auch bei Keramikveneer-Befestigungenessentiell: Der Stopp des Sulcus Fluids. Ein

Versagen des Bondings kann zu späterendurchscheinenden Verfärbungen führen.

ViscoStat Clear auf Aluminiumchlorid-Basis wirkt anders als Eisensulfat-Präparate:

Die Kapillaren werden nicht durchKoagel verschlossen, sondern dasklare Gel bewirkt, dass das umge-bende Gewebe leicht anschwillt und die Kapillaren zudrückt.

Diese adstringierende Wirkung stoppt auch zuverlässig den Sulcus-Fluid-Fluss.

ViscoStat Clear – Aluminiumchlorid, optimiert durch Gelform und Applikation.

Dr. Dan Fischer hat sich nie mit dem Erreichten zufrieden gegeben. So hat erauch sein Tissue Management System kontinuierlich weiterentwickelt. Eszeigte sich, dass seine Bedeutung im Laufe der Jahre wuchs – und sich derSchwerpunkt der Anwendung mehr und mehr zu Restaurationen undBefestigungen verschob. Zugleich führen atraumatischere Präparations-weisen dazu, dass weniger Blutungen zu beherrschen sind.

Heute stehen immer mehr minimalinvasive Techniken im Vordergrund.Adhäsive Maßnahmen machen das Beschleifen von Zähnen oft unnötig oderschieben es hinaus. Reparaturen mit Komposit dienen der Substanz-schonung und ersparen Neuanfertigungen.

Unter diesen Prämissen muss zwar weiterhin das Stillen von Blutungen imAuge behalten werden, aber der Stopp von Sulcus Fluid ist oft noch wich-tiger.

Aluminiumchlorid, ein seit langem bekannter Wirkstoff zur Retraktion, rückte in den Blickwinkel. Es zeigtesich, dass ein Gel auf dieser Basis, appliziert mit dem Bürstenapplikator, wesentlich effektiver wirkt alseine Flüssigkeit, die lediglich zum Tränken von Fäden eingesetzt werden kann. Vorteilhaft ist die klareFarbe eines solchen Gels.

So entstand das „jüngste Kind“ des Tissue Management-Systems: ViscoStat Clear. Auch mit diesemPräparat wird in zwei Schritten gearbeitet; der Einsatz ist jedoch – gegenüber ViscoStat – leicht modifiziert:

Zeitstrahl: 0 1 min 2 min 3 min

Präparation

beendet,

im Sulcus leichte

Blutungen

Mit Bürsten-

Applikator

ViscoStat Clear

einreiben

Sulcus mit

Spray reinigen

und feucht

halten

Weiter

ViscoStat Clear

einreiben,

bis Gel klar bleibt

Ultrapak-Fäden

direkt in den

feuchten

Sulcus stopfen

Ultrapak-Fäden

ca. 1-2 Min.

liegen lassen,

dann entfernen

Sprayen

und

trocknen

ViscoStat Clear25%iges ALUMINIUMCHLORID-GELVisköses Gel, vor allem bei anterioren Restaurationen empfohlen. Wirkt adstringierend, stoppt Sulcus Fluid effektiv, stillt kleinereBlutungen, hinterlässt keine Rückstände. In kürzester Zeit werden Blutungen und Sulcus Fluid beherrscht. • Einreiben mit Bürstenapplikator verstärkt deutlich die Wirkung

des Aluminiumchlorids

• Ultrapak-Fäden können direkt in das Gel gestopft werden

• Klares Gel, leicht und ohne Rückstände abzusprayen

Häufig gestellte

Fragen und Antworten

Ich habe die Methode mit ViscoStat ausprobiert, aber Probleme gehabt mit schwarzen Koageln, die amStumpf anklebten; diese waren sehr schwer zu entfernen.

Während der Sulcusbehandlung sollte die Helferin immer wieder das Behandlungsgebiet mit der Mehrfunk-tionsspritze übersprayen und absaugen. Alleiniges Absaugen bewirkt Austrocknung, und dann können dieweggeputzten Koagel in der Tat recht fest anhaften. Keine Angst, dass durch den Spray die blutstillende Wirkung verringert würde; nur unmittelbar unter der Bürstenspitze eingeriebenes ViscoStat /Astringedent ent-faltet seine Wirkung. Wenn es nur gering blutet, könnte auch ViscoStat Clear eine Alternative sein.

Ich habe die Methode mit ViscoStat ausprobiert, aber die Blutstillung war nur unvollkommen.

Wichtig bei der Applikation von ViscoStat ist ein ausreichender Druck mit der Bürstenspitze. Nur dann wird dasEisensulfat-Präparat in die Kapillar-Enden eindiffundiert, und überstehende Koagel werden bündig „wegge-putzt“. Bei richtigem Vorgehen sieht man danach nur noch kleine, dunkle Pünktchen im Sulcusgrund.

Die Methode mit dem separaten Ausreiben zu Beginn erscheint mir zu zeitaufwendig.

Der Eindruck täuscht – der Zeitaufwand ist in der Regel nicht höher, sondern eher niedriger. Zwar kommt das „Ausbürsten“ der Sulci als zusätzlicher Arbeitsgang hinzu, aber die Fäden brauchen danach nur noch 1-2 Minuten liegenzubleiben, um die Retraktion zu vollenden! (In der Praxis werden bisher oft Fäden 5-10 Min.– oder noch länger – liegengelassen). Tatsächlich hat sich das „Tissue Management“ als die schnellste undeffektivste Methode der Sulcus-Blutstillung erwiesen. Die größte Zeitersparnis ist es allerdings, dass Sie nie wieder eine Abformung wegen Einblutungen wieder-holen müssen. Hinzu kommen wesentlich weniger Probleme beim Eingliedern von Kronen und Brücken, dadiese besser im Randbereich passen. Auch beim Legen von adhäsiven Restaurationen ist der Qualitätsgewinn spürbar – zuverlässige Haftung istgesichert, es kommt zu keinen Randverfärbungen.

Ich arbeite bereits mit aluminiumchloridhaltiger Flüssigkeit zum Tränken meiner Retraktionsfäden. Waskann ViscoStat Clear besser? Es ist doch auch auf Aluminiumchlorid-Basis.

Die chemische Basis mag die gleiche sein, aber ViscoStat Clear hat zwei wesentliche Vorteile: Durch dieGelform ist es gezielt zu applizieren, ohne abzulaufen; und durch den Bürstenapplikator kann es in den Sulcuseingerieben werden. Dieses Einreiben verstärkt die Wirkung des Aluminiumchlorids deutlich.

Kann ich statt der Bürstenapplikatoren auch Microbrushes, Pellets oder Einmalpinsel verwenden?

Die Bürstenapplikatoren sind höchst durchdachte Hilfsmittel. Sie ermöglichen, einen deutlichen Druck beimAusreiben auszuüben, so dass die blutstillende Wirkung optimiert wird. Dank der Spritzenapplikation kann dasPräparat dabei tropfenweise abgegeben werden, ohne dass man – wie bei anderen Applikations-Hilfsmitteln –immer wieder außerhalb des Mundes ins Dappenglas eintauchen muss. So stellt sich in der Praxis heraus, dassdie Bürstenapplikationen für das Ausreiben mit Abstand am besten geeignet sind.

Ich lasse mir geeignete Retraktionslösungen von einer Apotheke mischen, das ist billiger.

In der Tat kann man auch koagulierende oder retrahierende Lösungen vom Apotheker bekommen. Diese Lösungen haben jedoch einige Nachteile: Sie sind oft nicht dauerhaft stabil, sondern zerfallen ziemlich raschund werden dadurch unwirksam; sie sind sehr stark sauer und nicht gepuffert, so dass sie eine ätzende Wirkung auf den Zahn entfalten können; sie sind flüssig und keine Gele, so dass sie ablaufen und gezieltesApplizieren schwierig ist. Die ViscoStat- und ViscoStat Clear-Gele kann man zudem sehr einfach, rasch und sau-ber aus den IndiSpense-Vorratsspritzen in die kleinen 1,2 ml-Applikationsspritzen umfüllen und mit demBürstenapplikator sehr sparsam und gezielt applizieren.

Ich möchte zusätzlich adrenalinhaltige Mittel einsetzen.

Adrenalinhaltige Mittel wirken sehr stark gefäßverengend, was dem Wunsch nach einem trockenen Arbeitsfeldentgegegenkommt. Jedoch ist die systemische Wirkung auf den Kreislauf der Patienten nicht unproblematisch.Zudem würden beim parallelen Einsatz von Eisensulfat-Präparaten und Adrenalin schwer zu entfernende blau-schwarze Verfärbungen entstehen.Richtig angewendet, können mit den Methoden des Tissue Management Systems alle Blutungen gestillt wer-den, ohne Kreislauf-Risiken.

Warum sind die Ultrapak-Fäden nicht vorgetränkt?

Vorgetränkte Fäden funktionieren nur gut, wenn genügend Sulcusflüssigkeit vorhanden ist, um die Wirkstoffe(die getrocknet im Faden enthalten sind) aus dem Faden herauszulösen und wirksam werden zu lassen. DieWirkung ist damit relativ unsicher. Besser ist es, die Fäden in einem Dappenglas oder durch Bestreichen mitdem Bürstenapplikator frisch zu tränken. Hat man den Sulcus mit ViscoStat Clear ausgerieben, kann man auchdie Ultrapak-Fäden direkt in den mit Gel feuchten Sulcus stopfen.

? !

Ultrapak®

GESTRICKTE RETRAKTIONSFÄDEN

Ultrapak-Fäden bestehen aus 100% Baumwolle und sindgestrickt: Tausende von kleinen Maschen greifen ineinanderund bilden einen schlauchförmigen Faden.

Diese einzigartigen Fäden bieten besondere Vorteile:Fadenstücke fransen nicht aus; sie lassen sich leicht legen

und sind nicht „störrisch“, sondern bleiben, wie gewünscht, liegen; durch die Schlauchform ist das Saugvermögenbesonders hoch; das spezielle Fadengewebe übt einen elastischen Druck auf die Gingivamanschette aus und öffnet soden Sulcus optimal.

Unter dem Mikroskop: Die lockeren Ma-schen des Ultrapak (unten) bilden größereZwischenräume als der geflochtene Faden(oben). Darum ist Ultrapak saugfähiger. Under ist wie eine Kette: Er lässt sich leicht legenund bleibt liegen, so wie er gelegt wird.

Für die „Prepack“-Technik ist Ultrapakhervorragend geeig-net: Nachdem die inter-proximalen Kontaktegeöffnet sind, wirdein Ultrapak-Faden,getränkt mit ViscoStatoder Astringedent, ein-gelegt. Verwenden Sieeinen möglichst dickenFaden, der sicher imSulcus liegt.

Präparieren Sie nunwie gewohnt. WennSie die Präparation inden subgingivalen Be-reich hinein ausdeh-nen, können Sie pro-blemlos den Fadentangieren. Keine Angst:Es werden nur einigeMaschen durchtrennt –Ultrapak wickelt sichnicht um den Diamant-schleifer!

Ultrapak drückt sich beim Legen zusammen –deshalb stets eine Stärke wählen, die eheretwas zu dick erscheint. Anschließend übt erim Sulcus einen elastischen Druck auf dieSulcusmanschette aus und bewirkt so dieGingivaretraktion.

Ein Ultrapak-Faden, getränkt mit ViscoStat,sorgt für zuverlässigen Schutz vor Blutun-gen und Sulcus Fluid, wenn gingivanaheRestaurationen zu legen sind. Zugleich drängter den Zahnfleischrand ab und schafft Raum.

Ultrapak Legeinstrumente

Diese speziellen Legeinstrumente erleichtern das Legen von Ultrapak-Fäden. Die dünnen Enden sinken in den gestrick-ten Faden ein; so wird der Faden sicher in den Sulcus eingebracht und eine Verletzung des gingivalen Attachments vermieden.

Die gezahnten Instrumente werden empfohlen, wenn Fäden axial gestopft werden; die glatten Instrumente sind geeig-neter, wenn eher in einer horizontal gleitenden Bewegung gearbeitet wird.

Beide Instrumente sind in zwei Größen erhältlich und besitzen um 45° nach rechts und links gewinkelte Enden; dieserlaubt ein Legen um den präparierten Stumpf herum, ohne das Instrument ständig drehen zu müssen.

klein mittel klein mittel

gezahnt glatt

ULTRAPAK

Ultrapak-Set mit je 1 Pckg.

Nr. 00, 0, 1, 2 im Organisationsständer

UP 9230

Ultrapak-Einzelpckg. mit je ca. 245 cm Faden:

#000 (schwarz-violett), als Unterfaden bei „Zwei-Faden“-Technik im Frontzahngebiet; bei sehr dünnerund empfindlicher Gingiva.

UP 9231

#00 (schwarz-gelb), als Unterfaden bei „Zwei-Faden“-Technik; bei der Befestigung von Verblend-schalen; bei Restaurationen in der Nähe von dünnerGingiva.

UP 9232

#0 (violett-weiß), als Unterfaden bei „Zwei-Faden“-Technik; bei unteren Frontzähnen; Standardfaden beiRestaurationen in Gingivanähe (Kl., III, IV, V).

UP 9233

BÜRSTENAPPLIKATOREN

Metall-Bürstenapplikator

UP 122 20 Stück

UP 125 100 Stück

UP 1034 500 Stück

#1 (blau-weiß), bei Frontzähnen und Prämolaren,auch für die „Pre-Packing“-Technik vor der Präpa-ration geeignet.

UP 9234

#2 (grün-weiß), bei Prämolaren und Molaren; als Oberfaden für die „Zwei-Faden“-Technik; für die„Pre-Packing“-Technik.

UP 9235

#3 (rot-weiß), bei Molaren mit dicker, robusterGingiva; als Oberfaden bei „Zwei-Faden“-Technik.

UP 9236

Ultrapak-Legeinstrumente gezahntfür ein axiales Stopfen der Fäden.45° rechts und links gewinkelt

UP 171 klein UP 170 mittel

Ultrapak-Legeinstrumente glattfür ein Fadenlegen in horizontaler, gleitender Bewegung.45° rechts und links gewinkelt

UP 834 klein UP 833 mittel

UP Dental GmbH · Am Westhover Berg 30 · 51149 KölnTel.: 0180-1000 788 · Fax: 0180-1000 790 · [email protected]

ViscoStat Tissue Management Kit

in den Geschmacksrichtungen „Original“ und „Wintermint“1 x 30 ml ViscoStat in IndiSpense, 20 Metall-Bürstenapplikatoren, 20 Leerspritzen 1,2 ml, 1 Set Ultrapak-Fäden in den Stärken 00, 0, 1, 2, 1 Ultrapak-Legeinstrument UP 170

UP 649 ViscoStat „Original“ Tissue Management Kit

UP 6401 ViscoStat „Wintermint“ Tissue Management Kit

ViscoStat IndiSpense Nachfüllpckg.

UP 645 1 x 30 ml ViscoStat „Original“ in IndiSpense

UP 643 1 x 30 ml ViscoStat „Wintermint“ in IndiSpense

VISCOSTAT CLEAR, VISCOSTAT ORIGINAL & WINTERMINT

UP

P30

2 09

-200

7

Blue Mini-Bürstenapplikator

UP 128 20 Stück

UP 1086 100 Stück

UP 1440 500 Stück

Leerspritzen neutral, 1,2 ml

UP 124 20 Stück

UP 157 100 Stück

Preise finden sie im aktuellen Ultradent Products Katalog

ViscoStat Clear Kit

1 x 30 ml ViscoStat Clear in IndiSpense, 20 Metall-Bürstenapplikatoren, 20 Leerspritzen 1,2 mlUP 6407

ViscoStat Clear IndiSpense

Nachfüllpckg.

1 x 30 ml ViscoStat Clear in IndiSpenseUP 6408

ASTRINGEDENT, ASTRINGEDENT X

UP 686 1 x 30 ml Astringedent in IndiSpense

UP 111 1 x 30 ml Astringedent in Flasche

UP 690 1 x 30 ml Astringedent X in IndiSpense

UP 2160 1 x 30 ml Spot Remover, zur Entfernung von

ViscoStat-, Astringedent- und Astringedent X-Flecken