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Einführung Beispiele ErmutigungEinführung

„Klappern gehört zum Handwerk“

Schritte zur erfolgreichen wissenschaftlichen Publikation

Kurzfassung des Symposiums von DGE‐Kongress 2015 in Halle


Einführung

Beispiele

Ermutigung

Was ist zur Publikation geeignet?

Einblicke in das Peer‐review‐Verfahren

Warum Sie publizieren sollten

Wie Sie die Chancen IhrerEinreichung erhöhen können

Einführung

Beispiele

Ermutigung


Was kann ich überhaupt publizieren?Anforderungen grundsätzlich:

• Eigene empirische Forschung:

belegbare wissenschaftliche Forschungsergebnisse sowie Übersichten über aktuellen Stand der Forschung

• Qualitative und/oder quantitative Forschung

• Kollektivgröße (passend zu Studiendesign!)

• Übersichtsarbeiten zum eigenen Forschungsschwerpunkt (nach Rücksprache)


Was kann ich überhaupt publizieren?

D.h. Ergebnisse bzw. Teilergebnisse aus:

• Bachelorthesis (nur sehr gute, überdurchschnittlich bewertete Arbeiten)

• Masterthesis

• Diplomarbeit

• Dissertation (bzw. Zwischenergebnisse)

• Wissenschaftliche Forschungsarbeiten universitärer und außeruniversitärer Herkunft


ERNÄHRUNGS UMSCHAU: Rubrik Wissenschaft & Forschung

Peer‐review‐Verfahrena) Full paper

• ca. 24.000 Zeichen

• ausführliche Ergebnispräsentation

• eher Dissertation/Diplomarbeit/Masterthesis

• erscheint zusätzlich als englischer Volltext im Online‐Journal Ernaehrungs Umschau international(Übersetzung der auf Deutsch eingereichten Publikationen ins Englische erfolgt durch Fachübersetzer; Kosten trägt der Verlag)


ERNÄHRUNGS UMSCHAU: Rubrik Wissenschaft & Forschung

Peer‐review‐Verfahren

b) Short paper

• Ca. 8.000 Zeichen ( 1–3 Druckseiten, ca. Umfang klassisches Kongress‐Poster)

• erscheint zusätzlich als englischer Volltext im Online‐Journal Ernaehrungs Umschau international(Übersetzung der auf Deutsch eingereichten Publikationen ins Englische erfolgt durch Fachübersetzer; Kosten trägt der Verlag)


Rubrik Wissenschaft & Forschung

Peer‐review‐Verfahren

Hierzu gab´s im Symposium mehr Informationen!

Gerne informiert Sie die Redaktion über den Ablauf des Peer‐Review‐Verfahrens.

Sicher interessiert Sie jedoch …

Einführung Beispiele Ermutigung

Was passiert nach Annahme des Manuskripts?

Annahme

• redaktionelle Aufbereitung für Layoutbesonderer Service: Infokästen, Glossar etc. können redaktionell erstellt werden!

Einführung

• Autor erhält gelayoutete Version zur Druckfreigabe(Frist: 1 Woche)

• nach Druckfreigabe: Online‐Volltext englischÜbersetzung (Autor oder Fachübersetzer)besonderer Service: Kosten trägt Verlag

Peer‐Review


Was erhöht Ihre Chancen bei der Einreichung von Beiträgen?

Ein gutes Manuskript einreichen!

Beispiele


Vor dem Schreiben einer Veröffentlichung prüfen:

1. Reichen meine Darstellungen und Ergebnisse inhaltlich für eine wissenschaftliche Veröffentlichung aus?

2. Bin ich motiviert genug, um aus meinen interessanten Ergebnissen einen sorgfältig aufbereiteten Beitrag zu verfassen und ihn ggf. danach sogar noch einmal zu überarbeiten?

Beispiele


Zu 1. : Kriterien für wissenschaftliche Einreichungen

• Relevanz des Gegenstands• ein/e logische/s Forschungsfrage/‐theorie/‐ziel• Bezug auf den aktuellen Forschungsstand vorhanden• Eignung der wissenschaftliche Methode• Korrekte Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen• logischer Aufbau und klare Struktur

der schriftlichen Darstellung • angemessener, sachlicher Stil der Arbeit• verwendete Quellen korrekt zitiert

Beispiele


Aufbau und Struktur, guter Stil

„Aufgabe jedes Wissenschaftlers, gleich ob Berühmtheit oder Anfänger, ist es, zum Wissen seiner Disziplin einen Beitrag zu leisten. Dazu ist es notwendig, den Stand des Wissens in der eigenen Disziplin zu kennen und die eigenen, neuen Erkenntnisse den Fachkollegen mit möglichst wenigen Worten so mitzuteilen, dass diese sie verstehen und lückenlos nachvollziehen können.“

(Quelle: Erbersdobler H. Tipps zu Aufbau und Abfassung eines wissenschaftlichen Artikels. URL: www.ernaehrungs‐umschau.de/media/pdf/pdf_2013/06_13/EU06_2013_Tipps_Erbersdobler.qxd.pdf Zugriff: 09.03.2015)

Beispiele


Zu 2. Mögliche Gliederung einer wissenschaftlichen Arbeit

(1) Abstract/Zusammenfassung(2) Einleitung/Darstellung des Forschungsgegenstands

mit Übersicht über den bisherigen Forschungsstand(3) Studienkollektiv und Methoden, Art der Auswertung(4) Ergebnisse(5) Diskussion(6) Limitationen der Studie(7) Literaturverzeichnis

Beispiele


Einleitung MethodikErgebnisse

Diskussion

LimitationenEinleitung Methodik DiskussionErgebnisse

Limitationen

Beispiele

Evtl. als Short papereinreichen!

Keep it short! Eine weitschweifige Einleitung und eine langatmige Diskussion täuschen keinen Gutachter über schlechte Methodik und magere Ergebnisse hinweg!


Inhalte des Abstracts• Why did you do it?(Forschungsziel)• How did you do it? (Methoden)• What were the results? (Ergebnisse)• What does it mean? (Diskussion)

Das Abstract ist das „Schaufenster der Arbeit“.Viele werden von Ihrer Arbeit nur das Abstract lesen und wollen nur die bedeutsamen Fakten wissen.

Beispiele


Einleitung und Darstellung des Forschungsgegenstands

• Die Einleitung sollte auf das Thema hinführen: Ausgangssituation und Hintergründe erläutern.

• Den aktuellen Forschungsstand darstellen, aber noch nicht diskutieren.

• Am Schluss der Einleitung sollen dem Leser Problemstellung, Forschungsfrage und Zielsetzung bekannt sein.

Ist die Zielsetzung konfus, dann ist es meistens auch der Rest der Arbeit.

Beispiele


Studienkollektiv und Methoden, Art der Auswertung

• Methodenbeschreibung: nachvollziehbar und für das Verständnis der Ergebnisse ausreichend genau

• Wie ausführlich die Beschreibung sein muss, hängt auch von der Leserschaft der gewählten Zeitschrift ab.

• Methoden‐ und Ergebnisdarstellung: so verknüpfen, dass bei jedem Ergebnis eindeutig klar ist, mit welcher der aufgeführten Methoden es erzielt wurde!

Beispiele


Ergebnisse strukturiert darstellen

Möglich sind z. B.:

a. chronologische Reihenfolge der Erhebung (t0, t1, t2)

b. geordnet nach unterschiedlichen Methoden (Fragebogen, Interview)

c. geordnet nach inhaltlichen Einzelaspekten (Lebensmittel A, B, C)

Beispiele


Die Diskussion sollte folgende Aussagen liefern:

• Welchen Beitrag liefert die Arbeit zum Stand des Wissens?

• Welche Schlüsse können aus den Ergebnissen gezogen werden?

• Welche praktische Bedeutung haben die Erkenntnisse, die im Rahmen der Arbeit gewonnen wurden? (auch möglich als „Fazit“!)

Beispiele


Wichtig: Darstellung der LimitationenBeispiele: • Welchen Einfluss könnte die verwendete Stichprobe

(repräsentativ, zufällig, bewusst ausgewählt) auf die Ergebnisse haben?

• Welche Aspekte wurden bei der Planung der Studie nicht berücksichtigt, stellten sich jedoch im Verlauf der Studie ggf. als relevant heraus?

• Welche möglichen Verzerrungen (Bias) sind möglich?

Eine Betrachtung der Limitationen zeigt, dass Sie seriös argumentieren, und ist zugleich Ansatzpunkt für vertiefende Forschung.

Beispiele


Verwendete Quellen zitieren!

Die Gedanken anderer zu nennen und zu verwenden als ob es die eigenen wären, ohne die Quelle zu nennen, wird Plagiat genannt. In einer wissenschaftlichen Arbeit muss jede (!) verwendete Theorie und Aussage sowie Studienergebnisse anderer Personen mit einer Quelle belegt werden, und zwar so exakt wie möglich.

Beispiele


Beachte beim Zitieren

• Die Quelle sollte daraufhin überprüft werden, ob sie wirklich das aussagt, was evtl. andere Personen ihr „in den Mund“ gelegt haben. Daher >> Original‐/Primärzitate bevorzugen

• Direkte (wörtliche) Zitate sind möglich, sollten aber kurz bleiben.

Beispiele


ZitierweiseMerke: Die Zitierweise ist je nach Fachgebiet, Dozent und wissenschaftlichem Journal unterschiedlich. Tipp: • Bevor Sie ein Literaturverzeichnis erstellen, nach den Zitierregeln des angestrebten Journals erkundigen!

• Vor Abgabe einer Arbeit überprüfen, ob alle im Text genannten Quellen im Literaturverzeichnis voll‐ständig in der richtigen Reihenfolge aufgeführt sind.

Link: z.B.: http://www.wissenschaftliches‐arbeiten.org/

Beispiele


UltimativerVeröffentlichungs‐Survival‐Tipp

Den Beitrag vor der Einreichung von

a. Betreuer/Betreuerin b. Kollege/Kollegin

lesen und korrigieren lassen!!!

Beispiele

Einführung Beispiele ErmutigungBeispiele

Ein paar Worte zum InteressenkonfliktGeben Sie mögliche Interessenkonflikte an:

• Die Untersuchung wurde ganz oder in Teilen industriell finanziert (Drittmittel!)

• Sie erhalten/erhielten Vortragshonorare, Kostenerstattungen (Reise, Teilnahmegebühren) oder Honorare für Beratertätigkeiten von Firmen/Interessenverbänden.

• Sie haben ein Patent auf eine Methode, erhalten Lizenzgebühren oder andere Erlöse im Zusammenhang mit der publizierten Thematik (Buchautoren!)

Einführung Beispiele ErmutigungBeispiele

Ein paar Worte zum InteressenkonfliktDurch die Offenlegung möglicher InteressenkonflikteSchützen Sie sich vor nachträglicher Kritik.

Die Seriosität Ihrer Arbeit belegen Sie durch die klare Beschreibung der Zielsetzung, Methodik und Ergebnisse (mit Angabe von Limitationen).

Die Angabe möglicher Interessenkonflikte ist eher ein Qualitätsmerkmal Ihrer wissenschaftlichen Arbeit als eine Einschränkung.


Nochmals zur Kernfrage:

1. Reichen meine Darstellungen und Ergebnisse inhaltlich für eine wissenschaftliche Veröffentlichung aus?

2. Bin ich motiviert genug, um aus meinen interessanten Ergebnissen einen sorgfältig aufbereiteten Beitrag zu verfassen und ihn ggf. danach sogar noch einmal zu überarbeiten?

Ermutigung


Die Publikation in der ERNÄHRUNGS UMSCHAUist eine gute Wahl:

Ermutigung

Die ERNÄHRUNGS UMSCHAU ist die auflagenstärkste* monatlich erscheinende, deutschsprachige Print‐Zeitschrift für Ernährungsfachkräfte.

Peer‐Review‐Beiträge erscheinen auch als englische Volltextversion online (open access).

Die Ernahrungs Umschau wird international zitiert und gelistet.(Indexed Web of Knowledge, mit Impact Factor)

*IVW‐geprüft


Die ERNÄHRUNGS UMSCHAU wird nicht nur von Wissenschaftlern des gleichen Fachgebiets gelesen, sondern auch

Von vielen Entscheidern und Multiplikatoren in Ministerien, Behörden, Verbänden und Firmen auf dem Ernährungssektor

Eine Publikation in der ERNÄHRUNGS UMSCHAU ist eine gute Referenz für anstehende Bewerbungen auch außerhalb von Universitäten und Hochschulen.

Ermutigung


Weitere Tipps zur Publikation finden Sie unter www.ernaehrungs‐umschau.de

„klappern gehört zum handwerk“ zur erfolgreichen ......einführung beispiele ermutigung...

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