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Spanabhebende Fertigung Kundenspezifische Kunststoffteile für höchste Ansprüche KUNDERT AG, Kunststofftechnik, Buechstrasse 33, CH-8645 Jona Tel. +41 (0)55 225 16 16, Fax +41 (0)55 225 16 17, www.kundert.ch, [email protected] Kompetenz in Kunststoff 56. Jahrgang 6 2016

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Page 1: 56. Jahrgang Spanabhebende Fertigungfolgeunternehmen der Stiftung BWI/ETH. Dr. Acél & Partner AG Internationale Beratung für Logistik Management Aargauerstrasse 1 8048 Zürich Tel

Titelseiten EML Sujet Fertigung Formate: 210 x 234 mm + 3mm Beschnitt

Spanabhebende Fertigung Kundenspezifische Kunststoffteile für höchste Ansprüche

KUNDERT AG, Kunststofftechnik, Buechstrasse 33, CH-8645 JonaTel. +41 (0)55 225 16 16, Fax +41 (0)55 225 16 17, www.kundert.ch, [email protected]

Kompetenz in Kunststoff

56. Jahrgang

62016

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1EML 6 2016

Inhalt

Die Logistik-Zukunft gehört den DrohnenUnbemannte Drohnen sind dabei, ein neues Kapitel im Trans-portwesen einzuläuten. An diesen autonom operierenden Multi-koptern, die Pakete völlig selbständig auf dem Luftweg auslie-fern können, wird rund um die Welt geforscht. Ob Amazon oder

Schweizer Post, ob Universität Singapur oder ETH Zürich – überall sind zukunftweisende Experimente im Gang.

14

«Vision 250 Leben» will Arbeitsunfälle halbierenMit branchenspezifischen Kampagnen will die EKAS die Arbeits-sicherheit spürbar verbessern. Dazu werden auch die Branchen-

verbände in die Pflicht genommen.

21

Konzentration spart Kilometer und Kosten Nationales Tiefkühllager, Grossbäckerei und regionale Verteilzent-rale: In der aktuell grössten Baustelle der Schweiz in Schafis-heim/AG entsteht Coops zentraler Logistikhub. Diese Konzentra-

tion sei richtig, meinen Fachleute – dennoch hat die Ballung der Logistik auch ihre Tücken.

12

3 Editorial

4 Management

5 Wirtschaft

6 Firmenmeldungen

Qualitätssicherung im Produk- tionsbetrieb8 Erfolgsfaktor Wartung

Verpackungen / Verpackungs- technik10 Immer erstklassig verpackt

10 S-Por® setzt neue Massstäbe

11 Die individuelle Note der Verpackung

Zuliefererindustrie12 Konzentration spart Kilometer und Kosten

Automatisierung14 Die Logistik-Zukunft gehört den Drohnen

17 Absolute Motor-Feedback-Dreh- geber – Effizienz und Präzision in Perfektion.

18 Neue Produktfamilie PMI 6 Control von Pilz im Bereich Bedienen und Beobachten – Visualisieren und Steuern im Paket

19 Neuer Vakuum-Komponenten- Katalog von Schmalz: Produkt- vielfalt auf 760 Seiten

Sicherheit / Arbeitssicherheit20 Leitlinien für den Umgang mit Schutzkleidung

21 «Vision 250 Leben» will Arbeits- unfälle halbieren

22 Kein Einsatz ohne Nachweis der Schutzwirkung

23 Neuer, grosszügiger Verkaufs- laden des Arbeitsschuhspezialisten HAIX

Produktneuheiten24 Messwerte: einfach und sicher dank der Funkübertragung

24 Modularer CO2 Transmitter misst jetzt CO2 Konzentration bis 50.000 ppm

25 Elektro-Hubwagen für leichte Einsätze

26 Bezugsquellen auf einen Blick

33 Impressum

33 Veranstaltungskalender

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3EML 6 2016

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Elias KopfDragan Markovic

Noch sind Drohnen für die meisten bloss ein Spielzeug. Doch die automatisierten Hubschrauber sind dabei, ein neues Kapitel im Transportwesen einzuläuten. Denn die unbemannten Senkrechtstarter sind in der Lage, Luftfracht völlig selbständig frei Haus zu liefern. Rund um die Welt sind daher Experimente mit diesem bahnbrechen-den Logistiktool im Gang, das auch in der Überwachung grossräumiger Infrastruk-turen wie Stromleitungen oder Industrieparks schon bald eine wichtige Rolle spie-len dürfte (siehe Seite 14).

Zwar weniger futuristisch, doch technisch nicht minder ausgeklügelt präsentiert sich der Logistikhub, den Coop zurzeit in Schafisheim/AG errichtet. Die Konzentration der Prozesse an zentraler Lage spart Kilometer und Kosten, doch hat die Optimie-rung auch ihren Preis: 600 Millionen Franken lässt sich der Grossverteiler die neue Logistikdrehscheibe mit Tiefkühllager und Grossbäckerei kosten (siehe Seite 12).

Angesichts des rasanten technischen Fortschritts kommt der Mensch gerne etwas zu kurz. Dies lässt sich nicht zuletzt an der nationalen Unfallstatistik ablesen. Mit jähr-lich 2,3 tödlichen Arbeitsunfällen auf 100’000 Vollbeschäftigte steht die Schweiz weniger gut da als die Nachbarländer Frankreich und Deutschland. Mit branchenspe-zifischen Kampagnen will die EKAS daher die Arbeitssicherheit spürbar verbessern (siehe Seite 21).

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre!

Elias Kopf

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4 EML 6 2016

Management

Der Brief ist tot – es lebe der Brief!Über das grösste je von der Dr. Acél & Part-ner AG begleitete Projekt berichtete Bruno Zemp, Mitglied der Geschäftsleitung PostMail und verantwortlich für Annahme, Transporte, Sortierung, Sicherheit & Qualität. Seine Aus-führungen waren eine Tour d’Horizon durch die Neugestaltung der postalischen Brieflo-gistik mit einem Projektvolumen von 1,4 Mrd. Franken. Das von der Dr. Acél & Partner AG entwickelte Konzept mit drei Briefzentren er-

Zeitalter 4.0 als Jubi-läumsthema am 33. Logistik-Kolloquium

Die Dr. Acél & Partner AG feierte am 24. Mai mit dem 33. Zürcher Logistik-Kolloquium das 20-jährige Bestehen. Das grandiose Aussichts- panorama des ETH-Dozentenfoyers bot den angemessenen Rahmen für das Jubiläumskol-loquium der auf Logistik-Management spezi-alisierten Dr. Acél & Partner AG. Einleitend begrüsste Dr. Peter Acél die 77 Gäste und betonte die stete enge Verbindung zur ETH, aus deren Stiftung BWI das Unternehmen einst hervorging. Dann versprach Acél ei-nen regen Erfahrungsaustausch und eine rei-che Ideensammlung, bevor die renommierten Referenten dem Tagungsthema folgend drei spannende «Leuchtturm-Projekte im Zeital-ter 4.0» schilderten.

möglichte zentrumsgesteuerte Prozesse, ein-heitliche Gebinde und jährliche Kosteneinspa-rungen von 170 Mio. Franken. Zemp betonte, dass der Brief auch im Zeitalter der Digitalisie-rung seine Existenzberechtigung habe. Wer-bebriefe würden 12-mal häufiger geöffnet als Werbemails. Und was zählt, ist die Wirkung.

Der Hype vergeht, Industrie 4.0 bleibtProf. Dr.-Ing. Konrad Wegener, Leiter des Ins-tituts für Werkzeugmaschinen und Fertigung an der ETH Zürich definierte Industrie 4.0 zu-nächst als «konsequente Umsetzung der tech-nischen Möglichkeiten des Internets in der betrieblichen Leistungserstellung». Produkte erhalten parallel eine Identität im Internet und werden zu cyberphysischen Systemen. Auch Menschen lassen sich so betrachten: Viele haben mittlerweile eine Identität im Internet (z. B. LinkedIn) und sind für Wege-ner deshalb cyberphysical Individuals. Wege-ner zeigte, wie heute mit virtuellen Welten Montagevorgänge, die Einrichtung von Fab-rikhallen oder der Bau von Produktionsanla-gen unterstützt werden. Aus seiner Sicht wird 4.0 neue Geschäftsmodelle ermöglichen – in ganz neuen Dimensionen.

Smart Manufacturing als Teil des SCMAls dritter Referent trat Mario Fürst, Project Leader Digital Enterprise bei der Siemens Schweiz AG auf. Smart Manufacturing ist die nächste Stufe der Fertigung, bei der Men-schen, Geräte und Systeme über die ganze

Wertschöpfungskette miteinander verbun-den sind. In Echtzeit verfügbare Daten er-lauben die dynamische Ablaufoptimierung. Verbesserte Effizienz, höhere Flexibilität und kürzere Time-to-Market steigern die Wettbe-werbsfähigkeit. Fürst betonte die Vorteile der Digitalisierung, die eine Simulation oder Emulation von Fertigungsabläufen erlauben – bis hin zur virtuellen Inbetriebnahme gan-zer Produktionsanlagen. Das Siemens-Elekt-ronikwerk in Amberg (D) ist die Referenzfa-brik für all diese Themen.

Die anschliessende Diskussion griff vor allem das Thema der Internetsicherheit auf. Wäh-rend in Deutschland Unternehmen per Ge-setz Schutzmassnahmen ergreifen müssen, ist dies in der Schweiz nicht vorgeschrieben, wäre aber wünschenswert. Prof. Dr.-Ing. Kon-rad Wegener stellte in seiner abschliessenden Zusammenfassung fest, dass ihm der Abend und die Referate durchaus Vergnügen berei-tet hätten – wie die vergangenen 20 Jahre der steten Zusammenarbeit mit der Dr. Acél & Partner AG. Abschliessend erfreuten sich die Kolloquiumsgäste an einem Apéro riche und mehreren kurzweiligen Märchen, die Maggie Ammann in malerischer Art und Weise darbot.

Die Unternehmensberatung DR. ACÉL & PARTNER AG mit aktuell 10 Mitarbeiten-den in Zürich und einem Netzwerk von 80 Beratern in der Schweiz, Deutschland und Österreich ist seit 1996 offizielles Nach-folgeunternehmen der Stiftung BWI/ETH.

Dr. Acél & Partner AG Internationale Beratung für Logistik Management Aargauerstrasse 1 8048 Zürich Tel. 044 447 20 60 Fax 044 447 20 69 www.acel.ch

Dr. Peter Acél, Inhaber der Dr. Acél & Partner AG, leitet durch das Kolloquium.

Bruno Zemp, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Post CH AG

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5EML 6 2016

Wirtschaft

Die KOF-Konjunkturumfrage von Handel Schweiz zeigt im ersten Quartal 2016 eine leichte Aufhellung der Geschäftslage. Die Nachfrage hat sich kaum verbessert und ist ungenügend. Der mengenmässige Warenver-kauf hat sich erneut etwas erholt. Der Abbau der Belegschaft hat sich deshalb in den ver-gangenen drei Monaten leicht verlangsamt. Die Erwartungen für die Zukunft sind pessi-mistisch. Anders sieht es im Grosshandel für landwirtschaftliche Grundstoffe, für Maschi-nen und Ausrüstungen sowie für IT-Produkte aus. Vor allem der IT-Grosshandel erfreut sich einer wachsenden Nachfrage und Belegschaft.

Seit der letzten Konjunkturumfrage, wel-che im Auftrag von Handel Schweiz jeweils vierteljährlich durch die KOF Konjunkturfor-schungsstelle der ETH Zürich durchgeführt wird, haben sich die Erwartungen zur zukünf-tigen Geschäftslage wieder verschlechtert; im Vorquartal hatten sie sich etwas aufgehellt. Die Lagerbestände wurden weiter abgebaut,

Konjunkturumfrage zeigt weiterhin ungenügende Nachfrage

Mehr Arbeitsstellen im IT-Grosshandel

gelten aber immer noch als zu gross. Nach wie vor stellt die ungenügende Nachfrage das bedeutendste Handelshemmnis dar. Daneben erschweren auch die wirtschaftlichen und ge-setzlichen Rahmenbedingungen die Geschäfte vieler Grosshändler. Einzig der Grosshandel von landwirtschaftlichen Grundstoffen, von Maschinen und Ausrüstungen sowie für IT-Produkte schätzen ihre Lage optimistischer ein. In der IT-Branche ist die Nachfrage er-neut stark angestiegen. Geschäfts- und Er-tragslage haben sich verbessert, weshalb auch die Belegschaft in den letzten drei Monaten weiter ausgebaut wurde. Diese Entwicklung dürfte sich für die IT-Branche in der nächs-ten Zeit weiterziehen.

Erwartungen für die Zukunft wieder eingetrübtBis auf die Grosshändler für landwirtschaft-liche Grundstoffe, für IT-Produkte sowie für Maschinen und Ausrüstungen gehen die be-fragten Unternehmen von einer negativen zu-künftigen Nachfrage aus. Für die Grosshänd-ler von Gebrauchs- und Verbrauchsgütern hat sich die Ertragslage weiter verschlechtert. Dies gilt ebenso für die Branche Handelsver-mittlung und für die Sparte Nahrungs- und Genussmittel. Branchenübergreifend erwar-ten die befragten Unternehmen unverän-derte Lieferfristen und steigende Einkaufs-preise. Der Abbau der Belegschaft dürfte sich

Der Handel ist mit 680’000 Mitarbei-tenden der wichtigste private Arbeitge-ber der Schweiz. Handel Schweiz ist der Dachverband des Handels, dem 33 Bran-chenverbände mit insgesamt 3’700 Unter-nehmen angehören. Handel Schweiz ver-tritt eine liberale Politik und setzt sich für eine starke Schweiz ein. Die KV-Bran-che Handel bildet 1‘400 Lehrlinge aus und ist damit eine der grössten und beliebtes-ten Ausbildungsbranchen.

Handel Schweiz führt die Umfrage Gross-handel in Zusammenarbeit mit der KOF Konjunkturforschungsstelle durch. Es lie-gen die Antworten leitender Persönlich-keiten von gegen 500 teilnehmenden Un-ternehmen zugrunde. Sie werden in einem standardisierten Fragebogen quartals-weise zu den Tendenzen ihres Betriebs-geschehens befragt.

www.handel-schweiz.com

in den nächsten drei Monaten mit gleichem Tempo fortsetzen wie bis anhin. Knapp 21% der Unternehmen gehen davon aus, dass die Anzahl der Beschäftigten weiter abnehmen wird, während 7% mit einer Erweiterung der Belegschaft rechnen.

Positive Entwicklung setzt sich fort

Das KOF Konjunkturbarometer hat sich im Mai gegenüber April kaum verändert. Es steht nun bei einem Wert von 102.9 Zählern gegenüber 102.6 (revidiert von 102.7) im April. Seit Fe-bruar befindet sich das Barometer auf einem soliden Stand über seinem langjährigen Durch-schnitt. Dies deutet auf eine fortgesetzt po-

KOF Konjunkturbaro-meter

sitive Entwicklung der Schweizer Konjunktur in den kommenden Monaten hin.

Das KOF Konjunkturbarometer hat sich im Mai 2016 gegenüber dem Vormonat minimal verbessert. Positive Signale kamen im Mai aus der Industrie und dem Finanzsektor so-wie dem Exportsektor. Die Indikatoren zum Konsum signalisieren allerdings eine nega-tive Entwicklung. Innerhalb des Bausektors sind leicht positive Impulse auf die Archi-tektur- und Ingenieurbüros zurückzuführen, während die Baubranche an sich eher nega-tive Signale sendet. Ebenfalls differenzieren

muss man die positiven Signale aus dem Ver-arbeitenden Gewerbe. Diese stammen im lau-fenden Monat vor allem aus dem Maschinen-bau sowie der Metall- und Papierindustrie. Negativ zu Buche schlagen dieses Mal dage-gen die Chemie- und die Elektroindustrie. Für das gesamte Verarbeitende Gewerbe zeigen der Vorprodukteeinkauf, die Beschäftigung und die Produktion eine günstige Entwick-lung an. Negative Signale kommen dagegen vor allem von den mit den Lagern zusammen-hängenden Industrieumfragedaten der KOF.

www.kof.ethz.ch

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Firmenmeldungen

6 EML 6 2016

Peter Grob konnte wiederum rund 40 Teil-nehmer an der diesjährigen Generalversamm-lung begrüssen.

Kizy TrackingZuerst eröffnete Torsten Wilm, Mitgründer und COO von Kizy Tracking mit dem Titel «Tracking in der Intralogistik» seinen Vortrag. Sein Pro-dukt erhielt den Logistic Swiss Award 2015. Aufgrund der Erfahrung beim Bau des Airbus A380, der zwei Jahre Verspätung in der Ferti-gung hatte, kam er auf die Idee ein Tracking System zu entwickeln. Die Kundenanforderungen für Tracking Sys-teme sind Flexibilität, Abdeckung, Genauig-keit, Aktualität, Autonomie. Das heisst Sys-teme brauchen auch Energie. Er erläuterte die Vor- und Nachteile von ak-tiven und passiven Systemen. Je nach Kundenanforderungen müssen Tra-cking Systeme sehr flexibel sein. In der Sup-ply Chain spielt es auch eine Rolle welche Partner eingebunden sind und welche Abde-ckung gefordert ist (i.e. geografische, logisti-sche Abdeckung, Genauigkeit und Aktualität).Kizy Tracking überwindet Nachteile von heu-tigen Systemen und ist Zukunft gerichtet. Der Tracker funktioniert über das Mobilfunk-system, hat eine adaptive Genauigkeit und eine extrem lange Batterielaufzeit. Sein Nut-zen sind Bestandesoptimierung, Reduktion

Generalversammlung 2016 der Interessen-gemeinschaft Intra- logistik

Ludwig Binkert

Verlustrate, Wiederbeschaffung, Anlagever-mögen Reduktion, Inventar auf Knopfdruck, Disposition und Nachforschungen.

Logistics & Distribution 2017Christian Rudin, Head of Swiss Events Unit Easy Fairs, berichtete mit dem Referat «Chan-cen und Nutzen für die IGFT Mitglieder», über die Entwicklung der Messe Logistics & Distri-bution. Mit der erstmaligen Ausrichtung pa-rallel zu Verpackungsmessen in Zürich war man zufrieden. Für die Ausrichtung 2017 will man noch mehr den Aspekt «Besuchererlebnis» und «effizi-ente Beteiligungsmöglichkeiten» der Aus-steller fördern. Danach gab Markus Hapig, neuer Messeleiter für die «Distribution und Logistik» sowie für die drei Verpackungsmessen: «Empack 2017», «Label & Print 2017» und «Packaging Inno-vations 2017» einen Ausblick ab. Ziel ist es eine Kontinuität zu schaffen und die Messe weiterzuentwickeln. Dazu gehört auch die Schaffung eines Messebeirates wie von der IGFT gewünscht. Die nächste Messe findet am 26./27. April 2017 statt.

GeneralversammlungPeter Grob, Präsident, begrüsste zur GV 38 Teilnehmer. Als Neumitglieder haben sich die Firmen Fa-nuc, VNL und swissprofessionalmedia AG (Lo-gistik und Fördertechnik Zeitschrift) bewor-ben. VNL ist der Verein Netzwerk Logistik der seit 2008 von KTI gefördert wird. Er wird in den Regionen aktiv. Sein Ziel ist es die Wirt-schaft und Wissenschaft zusammenzubringen. Bei den Berichten aus den Kommissionen gab Daniel Hauser den Rückblick auf die Messe und die Entwicklung der Messelandschaft Schweiz

im Bereich Intralogistik.Peter Spycher erläuterte die Umsetzung der Logistik Studie zwischen GS1 und der Hochschule St. Gallen. Der Intralo-gistik Markt beträgt rund 2.9 Mrd. Fran-ken und wuchs um 1.3%. Er beschäftigt rund 180‘000 Personen. Damit jeder An-bieter auch seine Spezialitäten findet wurden die Unterkapitel: Verpackungs-technik, Flurzeuge, Fördertechnik, Um-schlagstechnik, Regalsysteme manuell und hochkomplexe Intralogistiksysteme, geschaffen. Pirmin Frei berichtete über den Verband Swisslifter. In der Zusammenarbeit mit den Staplerfahrschulen will man eine Qualitätssteigerung erzielen.Dazu ist ein Merkblatt der Suva für gas-betriebene Stapler entstanden. Weitere Themen sind Lithium Batterien, Russ- partikel Filter, Hydraulik, Elektrosicher-heit. Für die Arbeitssicherheit hat man eine zweitägige Schulung mit der Metal-lunion entworfen. In der EKAS Kommis-sion 21 sind Vertreter der Ausbildungs- www.igft.ch

Peter Grob, Präsident

Daniel Hauser, Kommission Markt und Wirtschaft

stätten eingebunden. Eine Suva Arbeitsgruppe mit der ASTAG und dem Baumeisterverband ergänzt die Bemühungen zur Schaffung ei-ner neuen EKAS Richtlinie und einem Flyer «Neun lebenswichtige Regeln beim Arbeiten mit Stapler». Der Verein hat die Homepage überarbeitet und publiziert dort auch die Weiterbildungen wie z.B: Arbeitssicherheit, Sicherung bei Arbei-ten in der Höhe und ERFA Tagungen.Auf die GV wurden auch ein neues Logo und ein neuer Namen vorgeschlagen. Neu heisst der Verein «Intralogistik Schweiz».Die Rechnung schloss mit einem Gewinn von CHF 5237.60 ab. Der Vorstand wurde entlas-tet, Daniel Hauser mit grossem Dank verab-schiedet. Neu nimmt Walter Landtwing, Gil-gen Logistics AG im Vorstand Einsitz. Als Revisoren wurden gewählt, resp. bestätigt: Dieter Bürgin und Beat Grüter. Die nächste GV findet am 10. Mai 2017 statt.

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Firmenmeldungen

Die Meili AG wurde 1964 gegründet und ope-rierte geschäftlich erfolgreich in zweiter Ge-neration am Firmensitz in Aesch. Da aus der eigenen Familie Meili keines der Kinder die Firma übernehmen will, wurde entsprechend eine Nachfolgesuche für die Meili AG in die Wege geleitet. Fündig geworden ist man mit der Light & Music Rent GmbH. Die Unterneh-mung wurde 1993 von Daniel und Gabi Reng-gli gegründet und unterstützt mittlerweile pro Jahr mehr als 300 Veranstaltungen unter-schiedlichster Art wie Messen, Firmenevents, Partys, Konzerte und GVs mit dem passenden technischen Equipment sowie organisatori-schem Know-how. Da ein wichtiger Teil der Einkaufskosten im Eventbereich im Bereich der mobilen Transportkoffern ansteht, verspricht

Nachfolgregelung der Meili AG schafft 20 neue Arbeitsplätze in Aesch

Im Zuge der Nachfolgeregelung wurde per 21. März die Firma Meili AG Aesch ein Fabrikant von Etuis und Industriekoffern durch die Inha-ber der Firma Light & Music Rent GmbH über-nommen. Am Standort Aesch werden rund 20 Arbeitsplätze geschaffen.

der Zusammengang der beiden Firmen grosse strategische Vorteile. Entsprechend soll neben dem heutigen Hauptteil der Produktion, die Fabrikation von Präzisionskoffern für Indus-trie und Handel, neu auch der Geschäftsbe-reich der Produktion von hochspezialisierten Transportkoffern für die Eventbranche auf-gebaut werden, wo die Firma Light & Music Rent ihr grosses branchenspezifisches Wis-sen einbringen wird. Beide Firmen werden auch nach dem Zusam-mengang weiterhin unter den bisherigen Fir-mennamen am Markt aktiv sein. Für die Kunden der Meili AG wird es keine Änderung geben. Die Geschäftsführung der nächsten Jahre wird nach wie vor durch Anton Meili, sowie die Werkstattleitung durch Bruno Meili wahr-genommen. Entsprechend werden die Konti-nuität, sowie die hohen Qualitätsanforde-rungen der Meili AG weiterhin gewährleistet. Seitens Light & Music Rent GmbH arbeitet be-reits die zweite Generation der Familie Renggli im Betrieb und möchte sich im Betrieb ihrer Eltern auch weiter verwirklichen. Die Fami-lie Renggli ist selber in Aesch wohnhaft und sieht mit ihrer Akquisition auch einen Bei-trag zum Erhalt des lokalen Gewerbes. Dazu der geschäftsführende Daniel Renggli «Die Akquisition der Meili AG ist ein strategisch wichtiger Schritt, da wir durch eine Vertika-lisierung unserer Wertschöpfungskette noch

Meili AG Aesch Fabrik für Etuis und Industriekoffer Käppelistrasse 16 6287 Aesch / LU Tel. 041 917 31 41 Fax 041 917 29 44 [email protected] www.meili-ag.ch

wettbewerbsfähiger werden. Zudem hat un-sere Unternehmung nun dank dem neuen Gewerbegebäude mehr Platz für die Expan-sion.» Die grossen Chancen des Zusammen-ganges teilt auch Anton Meili: «Der Markt-eintritt in die Eventbranche wird für unsere Unternehmung ein neues wichtiges Stand-bein des langfristigen Erfolges werden. Un-sere beiden Firmen sind zudem kulturell sehr nahe. Beide Firmen sind durch und durch mit-telständisch und wir haben beide Beine noch auf dem Boden. Es macht mich stolz, dass es uns so gelungen ist, für das Erbe meines Va-ters nun eine gute und vor allem nachhaltige Lösung zu finden.» Die Liegenschaft firmiert neu unter Gewer-bepark Käppeli AG und wird weiteren lokalen Gewerbebetrieben die Möglichkeit zur Schaf-fung von Arbeitsplätzen bieten. Alles in al-lem darf in etwa von 20 neuen Arbeitsplätzen in der Gemeinde Aesch ausgegangen werden.

An der Generalversammlung der Georg Utz Holding AG am 23.Mai 2016 haben die Akti-onäre der Utz Gruppe Herrn Dr. Reto Müller, Dietikon, neu in den Verwaltungsrat gewählt.

Änderung im Verwal-tungsgrat der Utz Gruppe

Gleichzeitig ist Herr Hans Müller, Hergiswil, nach langjähriger Tätigkeit im Verwaltungs-rat der Utz Gruppe, altersbedingt zurückge-treten. Als sein Nachfolger ist bereits 2014 Herr Marc Müller im Verwaltungsrat tätig.

Die Utz Gruppe mit Sitz in Bremgarten AG hat 2015 rund 250 Mio. CHF Umsatz erzielt und beschäftigt weltweit ca. 1100 Mitarbei-ter. Der Hersteller von Kunststoff-Mehrweg-

Georg Utz AG Augraben 2-4 5620 Bremgarten Tel. 056 648 77 11 Fax 056 648 79 12 [email protected]

Ladungsträgern produziert an 8 Standorten in Europa, Amerika und China.

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8 EML 6 2016

Qualitätssicherung im Produktionsbetrieb

Moderne Technologie und leistungsstarke An-lagen sind die Voraussetzung für eine wirt-schaftliche und wettbewerbsfähige Produk-tion. Doch State-of-the-Art-Technik allein reicht nicht aus, um auf Dauer effizient und kostensparend zu produzieren. Selbst die beste Anlage läuft nur verlässlich, wenn sie regelmässig gewartet wird. Auf die steigende Nachfrage in diesem Bereich hat Tetra Pak längst reagiert und sein Leistungsportfolio sukzessive erweitert.

Was mitunter als lästige Notwendigkeit be-trachtet wird, ist tatsächlich ein nicht zu un-terschätzender Erfolgsfaktor. So übersteigt

Erfolgsfaktor WartungDer Bereich Services wird für viele abfüllende Betriebe immer wichtiger. Von zentraler Be-deutung ist dabei der Aspekt Wartung: Für Abfüller bieten die regelmässigen Kontrol-len erhebliches Optimierungs- und Kostein-sparpotenzial.

Services für alle Stufen der Wertschöpfungskette

Tetra Pak Automation Services: Ein südamerikanischer Marktführer im Be-reich der Lebensmittelindustrie konnte mithilfe eines Upgrades seines Automa-tisierungssystems die Produktionskosten um 40 Prozent senken.

Tetra Pak Consumables: Die Einsparungen durch Tetra Pak Hotmelt für einen Saft- und Milchproduzenten in Dubai: 37 Prozent geringerer Heissleim-verbrauch, 49 Prozent geringere War-tungskosten.

Tetra Pak Expert Services: Durch die Einführung von TPM (Total Pro-ductive Maintenance) konnte ein Toma-tenmarkhersteller in Nordamerika in drei-facher Hinsicht punkten: Steigerung der Produktionsnutzungsdauer um 10 Pro-zent, 35 Prozent weniger Verpackungs-materialabfall, 35 Prozent kürzere Ein-richtungsdauer.

Tetra Pak Installation Services:Zitat eines Saftherstellers in Asien: «Vor vier Monaten haben wir in ein grosses Werk investiert, mussten Prozesse einfüh-ren und Mitarbeiter schulen. Es handelte sich um einen neuen Unternehmenszweig und somit um eine grosse Herausforde-rung. Doch dank des Startup-Angebots von Tetra Pak hat der Markteinstieg alle

Erwartungen übertroffen. Hohe Qualität, reibungsloser Betrieb sowie kompetente und motivierte Mitarbeiter haben diesen möglich gemacht.»

Tetra Pak Parts:Ein europäischer Safthersteller imple-mentiert die Ersatzteil-Management-Software «Parts Control». Damit redu-ziert er den Lagerbestand um 90 Prozent und die Ausfallzeit um 15 Prozent. Gleich-zeitig gehen Expressbestellungen um 95 Prozent und Frachtkosten um 60 Prozent zurück.

Tetra Pak Upgrades:Wasser ist kostbar! Mit der Installation einer Wasserfilterungsstation konnte ein Milchproduzent aus Europa den Verbrauch um 95 Prozent senken.

Tetra Pak Plant Components:Dank der Tetra Pak Plant Components konnte ein Milchproduzent in Europa seine laufenden Kosten für den Betrieb der Pumpen um 40 Prozent senken. Durch die Energieeinsparung sanken zudem seine Betriebskosten.

Tetra Pak Training Services: 50 Prozent Abfallverringerung: Das war das Resultat einer Bedienerschulung für die Mitarbeiter eines europäischen Eis-cremeabfüllers.

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9EML 6 2016

Qualitätssicherung im Produktionsbetrieb

Die Vorteile auf einen Blick• Fachkundige und qualifizierte Aussen-

diensttechniker•Globale Reichweite mit lokaler Präsenz• Zuverlässigkeitsorientierte Wartungs-

technologie•Gleichbleibende Anlagenleistung•Anlagenverfügbarkeit und -zuverlässig-

keit•Geringere Betriebskosten•Vorbeugende Leistungsprüfung

www.tetrapak.ch

das Einsparpotenzial durch Wartungsmass-nahmen die anfallenden Mehrkosten, wie das Kundenbeispiel eines europäischen Milchpro-duzenten zeigt.

›Mehr Effizienz in Zahlen

Der harte Wettbewerb und der damit ver-bundene, gestiegene Kostendruck zwangen einen europäischen Milchproduzenten, die Wartungsausgaben drastisch zu senken. Eine riskante Massnahme: Denn gleichzeitig ist regelmässige Wartung unerlässlich, um die dauerhafte Funktionsfähigkeit der Anlagen zu gewährleisten. Stillstände verursachen Produktionsausfälle – die Kosten dafür sind enorm.

«Wer die Ausgaben für die Wartung seiner Maschinen wahllos senkt, spart am falschen Ende», sagt Heinz Ruegg, Technical Key Ac-count Director Mid Europe. «Stattdessen sollte in die Verlängerung der Lebensdauer investiert werden.» Im Falle des Milchproduzenten ent-wickelte Tetra Pak gemeinsam mit dem Kunden eine massgeschneiderte Wartungslösung. Da-rin enthalten: Ein Jahresplan, der eine Über-sicht über die anstehenden Wartungsarbeiten bietet, ebenso wie ein webbasiertes System zur einfachen und übersichtlichen Verwaltung des Ersatzteilbestandes. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: 45 Prozent geringere War-tungskosten und acht Prozent geringerer Er-satzteilverbrauch. Dazu eine mechanische Li-nieneffizienz (LMME) von über 95 Prozent.

LEHRGÄNGE BETRIEBSTECHNIKUND LOGISTIK Prozessfachleute

Dipl. Techniker/-in HF Betriebstechnik

Industriemeisterprüfung (HFP)

Logistikfachleute

Dipl. Techniker/-in HF Logistik

LEHRGANGSSTART APRIL UND OKTOBER WWW.IBZ.CH

›Umfangreiches Leistungsportfolio

Ein grosser Vorteil der Tetra Pak Services liegt in der enormen Bandbreite, die sie ab-decken. Von der vorbeugenden Wartung, über Reparaturen, Produktionsbegleitung, War-tungsmanagement, Leistungsprüfung und An-lagenprüfung, bis hin zur Kalibrierung von Instrumenten kommt alles aus einer Hand.

Tetra Pak Remote Services unterstützen dabei, ungeplante Stillstände zu beheben und mög-liche Fehlerquellen frühzeitig zu erkennen. So werden die Anlagenverfügbarkeit erhöht und die Betriebskosten gesenkt. Die Unter-stützung durch Experten erfolgt per Telefon, Kamera oder Direktverbindung zur Anlage.

Je nach Kundenwunsch ist der Support 24 Stunden weltweit verfügbar. So lassen sich Produktionsausfälle und damit verbundene Kosten auf ein Minimum reduzieren.

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10 EML 6 2016

Verpackungen / Verpackungstechnik

Wie werden Waren richtig versandt oder or-dentlich aufbewahrt? Die Firma Moplast Kunststoff AG in Liestal bietet in ihrem reich-haltigen Sortiment an Verpackungsartikeln in erstklassigen strapazierfähigen Materia-lien auch hochwertige Flach- und Druckver-schlussbeutel an. Flachbeutel eignen sich besonders für das Verschicken von Klein-teilen aller Art wie z.B. Schrauben, Ersatz-teile usw. Die Taschen aus Polyethylen sind mit Seitennaht oder – für schwere Produkte - mit Bodennaht erhältlich. Die innovativen Druckverschlussbeutel verfügen über einen Zipp- bzw. Minigrip-Verschluss und sind kin-derleicht in der Handhabung. Weil sie prak-tisch luft- und wasserdicht sind, eignen sie sich auch ideal zum Aufbewahren von Batte-rien, Tabletten u.a., sind jedoch auch als Ge-frierbeutel und für viele andere Zwecke ge-eignet. Sie können mehrfach verwendet und

Immer erstklassig verpackt

MOPLAST KUNSTSTOFF AG Lausenerstr. 22 4410 Liestal Tel. 061 926 86 00Fax 061 926 86 09 www.moplast.ch

umweltgerecht entsorgt werden. Flach- oder Druckverschlussbeutel werden in rund 100 verschiedenen Grössen und Materialstärken sowie individuell bedruckt oder unbedruckt geliefert, ganz nach persönlichen Wünschen. So findet sich für jeden Gegenstand die per-fekte Schutzhülle. Je nach Bedarf gibt es die praktischen Behältnisse auch mit Beschrif-tungsfläche, um den Inhalt bezeichnen und datieren zu können. Ebenso flexibel und viel-

fältig wie das Angebot ist auch der Service. Ab einer gewissen Menge sind die Produkte zu vorteilhaften Preisen sortierbar. Insgesamt stehen jederzeit drei- bis viertau-send Artikel, vom Abdeckungsband über Kar-tonschachteln bis zu Zeigetaschen, zur Ver-fügung und werden in kurzer Zeit geliefert. Die Moplast Kunststoff AG erweist sich seit 30 Jahren als der zuverlässige und innova-tive Partner für sämtliches Verpackungsma-terial. Detail-Informationen gibt es unter www.moplast.ch.

Seit 56 Jahren ist Sarna Plastec ein führender Hersteller von Formteilen aus Schaumstoffen. Mit S-Por® werden nun 4 Klassen von Schaum-stoffen für den massgeschneiderten Einsatz lanciert. Diese bestehen aus modifiziertem EPS Polystyrol® oder Hybridqualitäten aus Hart- und Weichschäumen. Somit entsteht ein umfassendes Sortiment für kosten- günstige Einwegverpackungen bis zu hoch-wertigen Industriekomponenten, wie zum Beispiel Gerätechassis oder Lüftungssysteme.Elektronikkomponenten, Präzisionsteile, Ach-sen, Getriebe oder polierte Oberflächen ha-ben spezielle Anforderungen. Dasselbe gilt auch für Mehrwegsysteme für die innerbe-triebliche Logistik oder den Transport aus Schiene und Strasse. Zugleich drängen ver-

S-Por® setzt neue Massstäbe

Sarna Plastec AGIndustriestrasse 196055 Alpnach Dorf Tel. 041 676 60 [email protected]

schärfte wirtschaftliche Rahmenbedingungen zur Kostenoptimierung. Genau da liegt die Stärke von S-Por®, welches über ein hervor-ragendes Preis/Leistungs-Verhältnis verfügt.Der Markteinführung gingen mehrmonatige

Versuche voraus und nach erfolgreichen Test-anwendungen steht S-Por® nun für den gesam-ten Markt zur Verfügung. Und das Beste: Bei einem Wechsel von bestehenden Styropor®-Produkten auf S-Por® können in der Regel die bestehenden Werkzeuge weiter verwen-det werden.

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11EML 6 2016

Verpackungen / Verpackungstechnik

Bei der Kartonageverpackung entscheiden sich immer mehr Hersteller und Logistik-Dienstleister für gummierte Nassklebestrei-fen als Verschlussmittel. Dafür gibt es heute viele Gründe. Vorrangig sind es vor allem das einfache Handling und die unschlagbare Öko-bilanz, die dieses Synergieprodukt aus Kraft-papier und pflanzlichem Leim so attraktiv ma-chen. Darüber hinaus aber bietet Schümann mit seinem kundenorientierten Printservice einen weiteren Bonusfaktor, mit dem sich je-der Nassklebestreifen zum Träger von Informa-tionen mit ganz unterschiedlicher Stoßrich-tung aufwerten lässt. Zu den Klassikern gehört hierbei inzwischen das Aufdrucken von Si-cherheitshinweisen sowie EAN-Codes, Mat-rixcodes oder anderen Kennzeichnungen aus Logistik, Ident- und Prozesstechnik.

›Der NKS als Marketingfaktor

Immer mehr Hersteller und Händler nutzen den Printservice von Schümann aber auch, um ihre Kartonageverpackungen mit deut-lichen Werbebotschaften auszustatten. Im großen Stil machen davon derzeit vor allem die Internetfirmen und Online-Versandhäu-

Die individuelle Note der Verpackung

›Bedruckte Verschlussstreifen erhöhen Sicherheits- und Werbe- effekt von Kartonagen

Zu den großen Vorteilen der gummierten Nass-klebestreifen von Schümann gehört das Ange-bot des Unternehmens, diese Kartonage-Ver-schlussbänder individuell zu bedrucken. Auf diese Weise kann die Verpackung nicht nur mit Logistik- und Identcodes versehen wer-den, sondern auch mit Logos, Werbebotschaf-ten sowie herstellereigenen Sicherheitssie-geln. Ohne großen Aufwand lässt sich damit jede Kartonage mit zusätzlichen Funktionen zum Produktschutz, zur Wettbewerbsabgren-zung oder zur Prozessoptimierung aufwerten.

ser Gebrauch. Sie haben das Bedrucken des Nassklebestreifen als einfache Möglichkeit entdeckt, ihre Verpackungen mit originel-len Logos, individuellen Farbkombinationen oder unverwechselbaren Produktsignets zu versehen, und sie so für jedermann sichtbar vom Wettbewerb abzugrenzen und ihr Mar-ken-Branding zu verbessern. In vielen Fällen ist der Printservice von Schümann inzwischen ein fester Bestandteil der Marketingstrate-gien vieler Hersteller. Grund genug, für das Unternehmen, sein Angebot in diesem Bereich stetig weiter zu entwickeln – beispielsweise durch die Optimierung des Vollflächendrucks, durch die Aufnahme neuer Sonderfarben oder durch die Realisierung kundenspezifischer Sonderwünsche.

›Staubdicht und manipulations- sicher

Die Nassklebestreifen von Schümann beste-hen aus hochwertigem Natron-Kraftpapier und gelten aufgrund ihrer Kombination von Ökologie und Funktionalität grundsätzlich als Ideallösung für das staubdichte Verschließen von Kartonagen nahezu aller Größen. Ihre Ap-plikation kann manuell erfolgen oder in voll automatisierten Kartonverschließanlagen. Dabei entfaltet ein unterseitig aufgetrage-ner Bio-Leim durch dosiertes Benetzen mit Wasser seine Klebekraft und sorgt für eine siegelähnliche Verbindung des Papierstrei-fens mit der Oberfläche des Kartons. Daher ist es nahezu unmöglich, den Nassklebestrei-fen abzulösen, ohne ihn oder die Kartonage zu beschädigen. Gerade in den logistischen Prozessen von Hygiene-, Pharma-, Kosmetik- und Lebensmitteln hat diese Manipulations-sicherheit große Bedeutung.Schümann fertigt die weißen oder braunen Papierstreifen nach DIN 55475 und liefert sie serienmäßig auf Rollen mit Längen von bis zu 1400 Metern und Breiten von bis zu 80 Mil-

limetern. Auf Kundenwunsch realisiert das Unternehmen auch längere und breitere Ab-messungen. Und für höheren Ansprüche an die Stabilität bietet es faden- und faserver-stärkte Verschlussstreifen.

Herbert Schümann Papierverarbei-tungswerk GmbHNeckarstraße 15D-35260 StadtallendorfTel. 0049 (0) 64 28 / 70 60Fax 0049 (0) 64 28 / 7 06 [email protected]

Mit seinem kundenorientierten Printservice bietet Schümann einen Bonusfaktor, mit dem sich die Kartonage-Verschlussstreifen des Unternehmens zum Träger von Informa-tionen mit ganz unterschiedlicher Stoßrich-tung aufwerten lassen. Zum Beispiel durch Aufdrucken von Sicherheitshinweisen oder EAN-Codes. Bild: Schümann

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Zuliefererindustrie

12 EML 6 2016

«Schafisheim Coop», so heisst die Halte-stelle des Autobusses 294 zwischen Rup-perswil und Lenzburg. Dass der Grossverteiler als Namensgeber für einen Busstopp dient, hat durchaus seine Berechtigung: Seit Juni 2013 wird auf dem Gelände des regionalen Coop-Verteilzentrums eine zusätzliche Halle mit Biomasse-Heizzentrale erstellt; parallel dazu wird ein Teil der bestehenden Gebäude saniert und erweitert. Kostenpunkt des ge-samten Projekts: 600 Millionen Franken. Im Januar 2016 ging die vollautomatische Leer-gutzentrale in Betrieb, seit März wird die neue Grosskonditorei und -bäckerei etappenweise angefahren, den Abschluss macht im August ein neues Tiefkühllager, aus dem sämtliche Schweizer Coop-Filialen mit Gefrierproduk-ten versorgt werden. Die vergrösserte Ver-teilzentrale wird die gesamte Region Nord-westschweiz-Zentralschweiz-Zürich beliefern. Gleichzeitig werden die alten Verteilzentra-len Basel und Dietikon, die Kühllager Hinwil und Givisiez/FR sowie die Grossbäckereien in Basel und Wallisellen geschlossen. Die un-mittelbare Nachbarschaft von neuem Tief-kühllager und Grossbäckerei reduziert Trans-portwege: Pro Jahr will Coop 10'000 Tonnen CO2-Emissionen vermeiden. Der Grossvertei-ler weist denn auch darauf hin, die Erneue-rung sei eingebettet in die unternehmensei-gene und soeben mit dem Energiepreis Watt d’Or ausgezeichnete Unternehmensvision, bis 2023 den CO2-Ausstoss zu halbieren und den Rest zu kompensieren.

Allerdings: Obwohl der Standort gut mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen ist, rechnet Coop, dass 80 Prozent der 1900 statt heute 800 Mitarbeitenden per PW anreisen werden. «Um die Erreichbarkeit mit dem öV möglichst komfortabel zu gestalten, wird eine Bushal-testelle unmittelbar vor dem Haupteingang gebaut», sagt Coop-Sprecher Urs Meier. Zu-dem sei der Bus mit den Zugzeiten am Bahn-hof Lenzburg abgestimmt. Der Aargauer Kan-tonsplaner Daniel Kolb bestätigt, dass das Thema Mobilitätsmanagement bei der Bewil-ligung des Projekts in Schafisheim ein wich-tiges Thema war: «Die intensive Diskussion

Konzentration spart Kilometer und Kosten

Nationales Tiefkühllager, Grossbäckerei und regionale Verteilzentrale: In der aktuell gröss-ten Baustelle der Schweiz in Schafisheim/AG entsteht Coops zentraler Logistikhub. Diese Konzentration sei richtig, meinen Fachleute – dennoch hat die Ballung der Logistik auch ihre Tücken.

Pieter Poldervaart

dieser Aspekte hat zu einer gangbaren Ver-kehrslösung beigetragen; nun steht die Be-währungsprobe an.»

›Gebündelte Logistik noch schwach entwickelt

Die Konzentration der Logistik im Detailhan-del sei sinnvoll, stosse in der Schweiz aber auch an Grenzen, macht Stefan Dingerkus, Dozent an der ZHAW School of Engineering und Studienleiter des ZHAW-Weiterbildungs-programms «Prozess- und Logistikmanage-ment», deutlich: «Die sehr hohe Warenverfüg-barkeit in der Filiale ist für die Konsumenten ein entscheidendes Kriterium für die Wahl des Detailhändlers; entsprechend wichtig ist es, in effiziente Regionalläger zu investieren.» Theoretisch würde zwar pro Filialunterneh-men ein einziges solches Depot für die ganze Schweiz reichen, denn bei einem optimalen Standort könnten in gut zwei Stunden 80 bis 90 Prozent der Schweizer Bevölkerung und damit auch der Filialen auf der Strasse er-reicht werden. Doch das Nacht- und Sonn-tagsfahrverbot, das die Schweiz im Unter-schied zu den meisten Nachbarländern kennt, verunmöglicht eine Konzentration auf einen zentralen Standort. Der Nachtsprung erfolgt deshalb hierzulande vom Produktionsstand-ort oder Zentrallager per Bahn ins Regional-lager, dort starten um 5 Uhr früh die Lastwa-

gen zu den Filialen. Noch mehr Effizienz im Transport wäre aber auch in der Schweiz mög-lich, etwa mit dem sogenannten Gebietsspe-diteurkonzept, wie es in Deutschland bereits gang und gäbe ist. Dabei fahren unabhängige Transportunternehmer gleichzeitig für meh-rere, teils sogar konkurrierende Kunden und reduzieren so die Verkehrsbewegungen und Kosten. «In der Schweiz gibt es solche Mo-delle vor allem in der Peripherie wie im Ber-ner Oberland, wo unabhängige Transporteure zusammenarbeiten, damit nicht hinterein-ander drei Lieferwagen ins gleiche Bergdorf fahren», so Dingerkus. Doch im Mittelland und in Agglomerationen sei das Interesse an diesen Poollösungen noch eher gering, wie sich auch in eigenen aktuellen Forschungs-projekten zeige. Der Hauptgrund ist, dass in der Schweiz sowohl zurückzulegenden Stre-cken als bislang auch der Preisdruck deut-lich kleiner sind als etwa in Deutschland.

›Online-Handel treibt Logistik an

Ein Motor für die Entwicklung einer immer ausgeklügelteren Logistik ist der E-Commerce. Während Coop 2015 insgesamt 1,3 Umsatz-prozente verlor, wuchs der Online-Einzelhan-del Coop@home um 5,5 Prozent. Vorausset-zung für zufriedene Online-Kunden ist eine fehlerfreie und schnelle Logistik, die gegen-über heute noch einen Zacken zulegt: «In Zu-

Für 600 Millionen Franken errichtet Coop zurzeit ein neues Verteilzentrum. Die Konzentration und Bündelung der Prozesse bringt Effizienzvorteile von jährlich 50 Millionen Franken. Bild: zvg

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Zuliefererindustrie

kunft wird die Formel «Same Day Delivery» den Spreu vom Weizen trennen», prognosti-ziert Erik Hofmann, Titularprofessor am Lehr-stuhl für Logistikmanagement der Universität St. Gallen: Was am Vormittag bestellt wird, muss am Nachmittag ausgeliefert sein oder zumindest in einem Depot zum Abholen be-reit stehen. Dass die Logistikkonzentration in der Schweiz dennoch nicht endlos weiter-geht, habe neben dem aktuell herrschenden Nachtfahrverbot noch weitere Gründe, erklärt Hofmann: «Erstens ist Coop mit ihren unter-schiedlichsten Fachmärkten, Online-Forma-ten und Sortimenten zu heterogen. Zweitens muss ein- und dasselbe Produkt je nach Dis-tributionskanal unterschiedlich kommissio-niert werden – beispielsweise als einzelne Schokoladentafel im Online-Format oder in grossen Mengen palettiert für Drittkunden – das verkompliziert die Abläufe. Und drittens gibt es in der Schweiz vermutlich gar kein ge-nügend grosses Areal, auf dem sich die ge-samte Coop-Logisitk unterbringen liesse.» Die aktuelle Standortkonzentration trage diesem Dilemma Rechnung. Sie ermögliche vor allem eine höhere Automatisierung, was Personal-kosten spare – und in Form einer Preissen-kung an die Kundschaft weitergegeben wer-den könne. Laut Hofmann kommt Coop dabei entgegen, dass die Entscheide zentral gefällt werden. «Bei der Migros hingegen sind die regionalen Genossenschaften stark. Überdies unterhält die Migros eine Vielzahl dezentral aufgestellter Industrien, sodass die Logis-tik eher schweizweit vernetzt statt zentra-lisiert gedacht werden muss.»

Schafisheim – Drehscheibe der Lagerhäuser Aarau

Die traditionsreiche Lagerhäuser Aarau AG betreibt in Schafisheim ein Logis-tikzentrum, das Drehscheibe für um-fangreiche Dienstleistungen bis hin zur Nachtverzollung ist.

eko. Das nahe Lenzburg gelegene Aar-gauer Dorf Schafisheim ist verkehrs-technisch hervorragend erschlossen. Die Industrie- und Gewerbezone befin-det sich unmittelbar neben der Haupt- strasse 1 (Zürich – Bern und dem An-schluss Aarau-Ost der Autobahn A1). Eine vierspurige Schnellstrasse führt von dort nach Aarau. Nicht nur Coop, sondern auch Logistiker haben sich in diesem Schwei-zer Nabelpunkt niedergelassen, darunter die Lagerhäuser Aarau AG. Das 1873 ge-gründete Unternehmen zählt heute 340 Mitarbeitende, 71 Lastwagen und bietet an drei Standorten insgesamt 120’000 Pa-lettenplätze. Das Angebot im Bereich Lo-gistik umfasst konventionelle Blocklager, diverse Gestelllager sowie vollautomati-sche Hochregallagertechnik und ein Kühl-lager. «Sei es die Logistik-Plattform in Schafisheim mit eigenen Bahngeleisen

und Autobahnanschluss direkt vor den To-ren, das Logistik-Center für Lebensmittel in Spreitenbach oder unser Non-Food-Cen-ter in Hunzenschwil – sie alle garantieren den schnellen Fluss Ihrer Waren in alle Richtungen», heisst es bei den Lager-häusern Aarau. Nebst Transport und La-gerung werden zahlreiche Zusatzdienst-leistungen angeboten, beispielsweise Co-Packing, also die Erstellung von Ver-packungen und Multipacks, das Auf- und Umfüllen von Verpackungen, Displayer-stellung, Stickering und POS-Erstellung. Weitere Service-Angebote betreffen Eti-kettierungen und Auszeichnungen, Kom-missionierung, Cross-Docking und um-weltgerechte Entsorgung.

Auch komplexe Spezialaufgaben lassen sich an die Lagerhäuser Aarau outsour-cen, zum Beispiel die Nachtverzollung von Brotgetreide. Viermal im Jahr schal-tet das Bundesamts für Landwirtschaft um Mitternacht ein Kontingent für Brot-getreide frei, das allen Importeuren von Brotgetreide offen steht und nach dem so-genannten Windhundverfahren zugeteilt wird – es hat so lange es hat – beschrei-ben die Lagerhäuser Aarau das Prozedere. Eine Verzollung um Mitternacht sei eine

Nebst Transport und Lagerung bieten die Lagerhäuser Aarau zahlreiche Zusatz-dienstleistungen an wie Co-Packing. Bild: Lagerhäuser Aarau

›Eine Leitbranche mit Risiken

Trotz der grundsätzlich positiven Einschät-zung des jüngsten Konzentrationsefforts von Coop dürfte der Trend, im zentralen Mittel-land immer neue Hallen und Distributions-zentren aufzustellen, in Zukunft auch zu Problemen führen, wie Hofmann erklärt. So könnte etwa die bereits heute stark belas-tete Verkehrsinfrastruktur bei Wetterkaprio-len völlig zum Erliegen kommen. Hinterfragt werden muss laut Hofmann auch, wie lange sich die Standortgemeinden entlang der A1 noch mit der singulären Ausrichtung auf den Logistiksektor anfreunden können. Wei-ter sei es denkbar, dass die Personalverfüg-barkeit regional knapp werde, wenn ständig neue Disponenten und Lageristen gefunden werden müssen. Und schliesslich könne mit dieser wirtschaftlichen Zentralisierung der lokale Touch und die gegenseitige Befruch-tung unterschiedlicher Wirtschaftszweige verloren gehen.

Auch der Aargauer Kantonsplaner Daniel Kolb sieht diese Gefahren. Der Aargau sei zwar be-reit, einen angemessenen Beitrag an die Lo-gistik und damit an die Versorgung der Be-völkerung und der Wirtschaft im nationalen Interesse zu leisten. «Die Nachfrage nach Logistikstandorten ist in der Tat gross. Das heisst aber nicht, dass bei uns überall alles gebaut werden kann», konstatiert Kolb. Er verweist auf den kantonalen Richtplan, der für Logistik geeignete Entwicklungsschwer-punkte festlege, die zum Beispiel in der Nähe

grössere Herausforderung. Denn norma-lerweise liefen in der Nacht die Datensi-cherungen. Diese müssten unterbrochen und nach erfolgter Übermittlung wieder gestartet werden. Angesichts dieser spe-ziellen Herausforderungen würden zahl-reiche Importeure von Brotgetreide und Silobetreiber ihre Nachtverzollungen der Lagerhäuser Aarau AG anvertrauen. Ne-ben solchen Aufgaben rund um die klas-sische Logistik bieten die Lagerhäuser Aarau auch Umzüge und Möbellagerun-gen sowie nationale und internationale Spedition inklusive Zollabfertigung an.

eines Autobahnanschlusses liegen. In ande-ren Gebieten hingegen würden Logistikbe-triebe ausdrücklich ausgeschlossen und eine diversifizierte Nutzung angestrebt.

Für Coop ist Schafisheim das bisher grösste, aber nicht das einzige Konzentrationsprojekt in der Logistik. In Pratteln soll bis im Sep-tember 2018 auf dem Gebiet Salina Raurica auf einer Geschossfläche von 108'000 Quad-ratmetern die Eigenproduktion der Coop-Mar-ken Halba (Schokolade), Sunray (Rohwaren-beschaffung) und Cave (Wein) konzentriert werden. Zusätzlich ist ein neues Qualitäts-labor vorgesehen. Ebenfalls 2018 werden die regionale Verteilzentrale La Chaux-de-Fonds und der Verwaltungsstandort Renens/VD durch den erweiterten Logistik- und Ver-waltungsstandort in Aclens-Vufflens/VD er-setzt. Schneller, konzentrierter, ausgeklü-gelter – nur schon das Projekt Schafisheim verschafft Coop Effizienzvorteile von jähr-lich 50 Millionen Franken, die ihm im Wett-bewerb um tiefe Preise helfen dürften.

www.coop.ch

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Automatisierung

Bei den Hubschrauber-Drohnen ist China der Überflieger: 99 von 100 dieser unbemannten Flugobjekte, die heute weltweit im Einsatz sind, stammen aus dem Reich der Mitte, wie eine Reportage des Schweizer Fernsehens aus dem Drohnen-Mekka Shenzen nördlich von Hongkong kürzlich zeigte. Insbesondere der Polizei eröffnen sich mit den Drohnen ganz neue Möglichkeiten – etwa zur Verfolgung und Identifizierung von Verdächtigen aus der Luft oder zum Einsatz von Tränengas gegen Demonstranten. Da solche Hightech-Drohnen für Spezialeinsätze rasch mehrere Zehntau-send Franken kosten und dementsprechend mit Sorgfalt gesteuert sein wollen, gebe es mittlerweile in jeder chinesischen Grossstadt spezielle Schulen zur Ausbildung professi-oneller Drohnenpiloten, so die SRF-Repor-tage weiter.

›Die «Ur-Drohne»: Oehmichen No.2

Doch obwohl heute China den Markt für Drohnen-Hubschrauber dominiert, stammt die Technologie ursprünglich aus Frankreich. Dort hob der Luftfahrtpionier Etienne Oehmi-chen 1922 mit seinem «Oehmichen No.2» in die Luft ab. Dieser frühe bemannte Hubschrau-ber erhielt seinen Auftrieb von vier senkrech-ten Rotoren, während waagrechte Propeller für die Vorwärtsbewegung sorgten. Oehmi-chens Quadrocopter gilt als erster zuverläs-siger Senkrechtstarter; er absolvierte 1924 einen viertelstündigen Kreisflug von einem Kilometer Länge, was damals Weltrekord be-deutete. In der bemannten Luftfahrt ist der auch Schwebeplattform genannte Quadrocop-ter längst ausser Mode gekommen, doch als unbemannter Flugkörper erlebt er eine spek-takuläre Renaissance – sei es als Spielzeug, sei es als fliegende Videokamera. Im Logistik-bereich dürfte der Drohnen-Einsatz vor allem dort Sinn machen, wo das Ziel mit herkömm-lichen Verkehrsmitteln nur schwer erreichbar ist. Solche Transportdrohnen könnten bei-spielsweise den Alpöhi auf seiner Alp täglich mit der «NZZ» versorgen. So oder ähnlich je-denfalls scheinen sich Medienkonzerne, For-schungsinstitute und Kurierdienste rund um den Globus die Drohnenzukunft vorzustellen.

Die Logistik-Zukunft gehört den DrohnenElias Kopf

Unbemannte Drohnen sind dabei, ein neues Kapitel im Transportwesen einzuläuten. An diesen autonom operierenden Multikoptern, die Pakete völlig selbständig auf dem Luft-weg ausliefern können, wird rund um die Welt geforscht. Ob Amazon oder Schweizer Post, ob Universität Singapur oder ETH Zü-rich – überall sind zukunftweisende Experi-mente im Gang.

›Amazon: Lieferung direkt in den Garten

So hat etwa Amazon bereits vor drei Jahren angekündigt, Drohnen für seinen Lieferdienst testen zu wollen. Vor kurzem nun stellte der US-amerikanische Online-Versandhändler un-ter der Bezeichnung «Amazon Prime Air» seine hauseigene Drohne vor. Das Modell fliegt in einer Höher von rund 120 Metern und soll dank neuester «Sense and Avoid»-Technolo-gie Fremdobjekte in der Luft selbständig er-kennen und ihnen elegant ausweichen kön-nen. Ein solches Anti-Kollisionssystem stellt für den Einsatz von Transportdrohnen eine besondere technische Herausforderung dar, weil dazu eine leistungsfähige Sensorik mit rascher Datenverarbeitung nötig ist. Das von Amazon in einem Video präsentierte Drohnen-modell zeichnet sich durch einen am Heck an-gebrachten Propeller aus, der beim Gerade-ausflug für ein höheres Tempo sorgt – ganz ähnlich, wie schon Etienne Oehmichen sei-nen Quadrocopter konzipiert hatte. Dadurch startet und landet die Amazon-Drohne zwar weiterhin vertikal wie ein herkömmlicher Hubschrauber, doch dank dem neuen Heck-propeller sollen Geschwindigkeiten von bis zu 90 Stundenkilometern möglich werden. Die Reichweite beträgt zurzeit 25 Kilome-ter; damit die Drohne ihr Paket korrekt ablie-fern kann, müssen die Empfänger eine spezi-elle Markierung in ihrem Garten anbringen.

›Uni Singapur: Drohne statt Campus-Rohrpost

Doch nicht nur Onlinegiganten wie Amazon setzen auf Drohnen, auch Universitäten und Forschungsinstitute sind vorne mit dabei (s. auch Kasten 1 zur ETH Zürich). So testet etwa die National University of Singapore (NUS) zu-sammen mit Airbus Helicopter einen Drohnen-paketlieferdienst. Diese NUS-Drohnen sollen künftig dringende Dokumente innerhalb des

Uni-Campus übermitteln. Sie erfüllen somit die gleiche Funktion wie die internen Rohr-postsysteme von Spitälern oder Banken. Er-weise sich der neuartige Lieferdienst als er-folgreich, so könnten die unbemannten Flüge künftig weitere Aufgaben wie beispielsweise die Auslieferung von Laborproben überneh-men, heisst es im Fachblog «drohnen.de». Al-lerdings wird vor überrissenen Erwartungen gewarnt: «Trotz aller Euphorie wird das Vor-haben von uns auch mit kritischem Blick be-trachtet, da noch keine Ergebnisse hinsicht-lich der Sicherheit vorliegen.»

›Hochschule Fulda: Menü per Multicopter

In vielen Hochschulen ist auch unter der Stu-dentenschaft das Drohnenfieber ausgebro-chen. So entwickelt etwa eine Gruppe Studie-render der Hochschule Fulda ein Konzept, um künftig warme Mahlzeiten per Drohne auszu-liefern. Das Projekt «Schlemmerpiloten» will herkömmliche Mahlzeitendienste für Senio-ren verbessern. «Hintergrund des Projekts ist der demografische Wandel, der insbeson-dere in Bezug auf Senioren neue Angebots-strukturen sowie selbstbestimmte Lösungen im häuslichen Umfeld fordert. Der Rückgang des Einzelhandels in ländlichen Regionen ist vor allen Dingen für ältere Generationen eine

25 Kilometer beträgt die Reichweite der Amazon-Drohne, die Pakte direkt im Garten abliefert. Bild: YouTube-Screenshot, EML

Der DHL-Paketkopter fliegt vollständig auto-nom statt, sodass in keiner Flugphase menschliches Eingreifen erforderlich ist. Bild: DHL

Die Schweizer Post will die bestehenden Zu-stellkanäle nicht durch Drohnen versetzen, sondern sie gezielt ergänzen. Bild: Post

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schwierige Entwicklung, weshalb alternative Liefer- und Einkaufsmöglichkeiten gefragter sind denn je», heisst es in einer Publikation der Hochschule Fulda.

Der Bau eines geeigneten, mit Thermobox aus-gerüsteten Hexakopters, also eines Helikop-ters mit sechs Rotoren, erfolgte zusammen mit der Firma Copting GmbH aus Braunschweig. Erste Tests ergaben ein positives Resultat und bestätigten die technische Machbarkeit der Essensauslieferung per Multicopter. GPS-Steuerung oder eine autonome Orientierung mittels Wegmarken ermöglichen die zielge-naue Auslieferung. In ländlichen Regionen böten solche unbemannte Luftfahrtsysteme entscheidende Vorteile, etwa kurze Ausliefe-rungszeiten bei einem gleichzeitig umwelt-schonenden Elektroantrieb, kommentiert der Fachblog «drohnen.de», weist aber auch auf Schwachpunkte hin: «Schwierigkeiten be-

reiten die rechtlichen Rahmenbedingungen, die eine kommerzielle Umsetzung eines sol-chen Lieferdienstes aktuell nicht erlauben.» Zudem fehle es an einem zuverlässigen Anti-Kollisionssystem für Multicopter, um einen solchen Lieferverkehr nahtlos und sicher re-geln zu können.

›DHL: Nordseeinsel erhält Pakete per Drohne

Ein weiteres Nadelöhr der Essensbereitstel-lung per Drohne ist die zeitliche Ballung der Lieferungen. Denn warme Mittagessen müssen per Definition am Mittag zugestellt werden. Das heisst, dass für einen solchen Mahlzei-tendienst mindestens ein Dutzend Drohnen nötig ist, um alle Kunden gleichzeitig bedie-nen zu können. Den Rest des Tages stehen diese kostspieligen Geräte dann nutzlos he-rum. Anders sieht es bei Postsendungen aus.

Hier könnte eine einzige Drohne im Laufe ei-nes Tages nacheinander mehrere Destinatio-nen anfliegen, sodass sich eine nahezu opti-male Auslastung der Flugmaschine erreichen liesse. Kein Wunder, prüfen im Paket- und Briefversand tätige Logistikdienstleister wie die deutsche DHL oder die Schweizer Post den Drohneneinsatz genau.

DHL hat bereits 2014 ein Pilotprojekt auf der Nordseeinsel Juist lanciert. Dort belieferte ein DHL-Paketkopter die Einwohner unter an-derem mit eilig benötigten Medikamenten. «Dazu wurden Transportflüge über eine Stre-cke von zwölf Kilometern Länge vom Fest-land auf die Insel durchgeführt, insbeson-dere zu Zeiten, in denen es weder reguläre Fähr- noch Flugverbindungen gab», heisst es bei DHL. Der sogenannte Paketkopter verbes-serte somit die Gesundheitsversorgung der Nordseeinsel und ihrer rund 1500 Bewohner.

ETH Zürich: Forschung und Fun mit Drohnen

Marianne Lucien

Flugmaschinen werden immer mehr zu Alltagsgegenständen. Mit der Ent-wicklung neuer Drohnen und dynami-scher Systeme, welche Flugmaschinen die Interaktion mit Menschen ermög-lichen, wollen Forscher der ETH Zürich eine neue Ära einläuten. Dabei gehören Forschung und Fun eng zusammen, wie eine ETH-Präsentation an der TED-Kon-ferenz 2016 sowie ein neuer Drohnen-Film zeigen.

Diesen Frühling haben sich der ETH-Pro-fessor Raffaello D’Andrea und sein For-schungsteam vom ETH-Institut für Dy-namische Systeme und Regelungstechnik für eine Präsentation anlässlich der TED 2016 mit dem ETH-Spin-Off Verity Studios zusammengetan. TED ist eine internatio-nale Plattform für den Ideenaustausch in den Bereichen Technologie, Unterhaltung und Design in Vancouver, Kanada. Im Rah-men seiner Präsentation stellte Professor D’Andrea unter anderem den Monospinner vor – das erste Fluggerät der Welt mit nur einem einzigen beweglichen Bauteil, fer-ner einen Omnikopter, der in der Lage ist, in jede beliebige Richtung zu fliegen, so-wie einen synthetischen Schwarm beste-hend aus 33 Mikro-Quadrokoptern, die für einen eindrücklichen Lichterwirbel über den Köpfen des Publikums sorgten.

Die Grenzen des Fliegens neu definierenWährend die meisten Flugmaschinen über mehrere bewegliche Bauteile verfügen – Landeklappen, Drehachsen und Querruder – fliegt der Monospinner auch mit nur ei-nem Propeller. «Obwohl er aus mechani-scher Sicht einfach gebaut ist, geht in seinem kleinen elektronischen Hirn eini-

ges vor sich, damit er stabil fliegt und sich in einem Raum überall dorthin be-wegen kann, wo er will», sagte D’Andrea während seiner TED-Präsentation. Der Omnikopter, den er ebenfalls vorstellte, ist mit seinen acht Propellern die Anti-these zum Monospinner. Sein symmetri-sches Design und die Würfelform sind für ein Fluggerät ungewöhnlich. D’Andrea de-monstrierte jedoch, dass der Omnikopter in der Lage ist, in jede Richtung zu flie-gen, unabhängig von Orientierung und Rotation. Zum Schluss meinte der ETH-Professor mit Blick auf eine der Flug-maschinen – einen Hochleistungs-Qua-drokopter – dass sie danach strebe, ein «fliegender Lampenschirm am Broadway» zu werden.

Paradigmenwechsel mit Kreativität vermittelnDieser Lampenschirm-Vergleich kommt nicht von ungefähr. Denn im März, ge-wannen D’Andrea und sein Team sowie das ETH-Spin-Off Verity Studios AG den «Featuring Drones Award» des New York City Drone Film Festival (NYCDFF) für ih-ren Film «SPARKED: A Live Interaction Between Humans and Quadcopters». Der Veranstaltungsort lag nur einen Stein-wurf vom Broadway entfernt. Die For-scher der ETH Zürich und die Jungunter-nehmer hatten den Film gemeinsam mit

Mitgliedern des Cirque du Soleil in der Fly-ing Machine Arena der ETH Zürich pro-duziert. «SPARKED» bietet atemberau-bende Choreographien vor einer Kulisse, in der ein altmodisches Lampenrepara-turgeschäft mit als Lampenschirmen ver-kleideten, futuristischen Flugmaschinen kontrastiert. Der Erfolg des Films, den sich bereits vor der Verleihung des NY-CDFF-Awards über eine halbe Million Zu-schauer ansahen, zeigt, dass es sinnvoll sein kann, Unterhaltungsmedien zu nut-zen, um den Menschen die Fortschritte im Bereich der Flugtechnologie näher zu bringen.

Innovationsschmiede der Drohnentech-nologieGrundlage von «SPARKED» sind jahre-lange wissenschaftliche Forschung und die Entwicklung massgeschneiderter Al-gorithmen. Die ETH Zürich spielt welt-weit eine führende Rolle auf dem Gebiet der dynamischen Systeme und der Steu-erungstechnik. Indem er sein Team dazu anregt, über bestehende Grenzen und Anwendungen hinaus zu denken, hilft D’Andrea seinen Mitarbeitern, die ma-thematischen Regeln komplexer, dyna-mischer Systeme zu entschlüsseln. Da-bei stellt er grundlegende konzeptuelle Fragen wie: «Welche Anzahl beweglicher Elemente ist für einen kontrollierten Flug mindestens nötig?» Für Wissenschaftler sind solche Fragen der Anlass, um the-oretische Konzepte zu prüfen und über die aktuellen Anwendungen hinauszuge-hen. Eine Folge davon könnte sein, dass Begriffe wie «Monospinner», «Omnikop-ter», und «synthetischer Schwarm» schon bald in unsere Umgangssprache einflie-ssen und eine neue Ära der Interaktion mit Flugmaschinen einleiten.

Quelle:ETH Zukunftsblog

Automatisierung

ETH-Professor Raffaello D’Andrea zeigt an der TED, wie sich Drohnentechnologie als Mischung aus Wissenschaft und Fun ver-mitteln lässt. Bild: YouTube-Screenshot, EML

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16 EML 6 2016

Automatisierung

Man habe das Fluggerät nach dem Jungfern-flug speziell für dieses Anwendungsprofil wei-terentwickelt und insbesondere Flugdauer, Flugreichweite und Geschwindigkeit opti-miert, um den besonderen Herausforderun-gen wie Wind und Seewetter an der Nordsee-küste gerecht zu werden. «Die Flüge fanden vollständig autonom statt, sodass in keiner Flugphase menschliches Eingreifen erforder-lich war. Hierzu wurde ein Autopilot mit au-tomatischer Start- und Landefunktion entwi-ckelt, der den Paketkopter stets zuverlässig und sicher flog und landete», erklärt DHL.

Auf der Insel erfolgte die Landung auf einem speziell gekennzeichneten Gelände nahe dem Ufer. Die Waren wurden anschliessend durch einen lokalen DHL-Zusteller zu den einzelnen Empfängern gebracht. Für das Gelingen des Projekts war das Entgegenkommen der betei-ligten Behörden unabdingbar, wie man bei DHL betont: «Erstmals durfte ein unbemann-tes Luftfahrzeug ausserhalb der Sichtweite eines Piloten in der realen Welt eine Trans-portaufgabe erledigen. Ohne dieses Höchst-mass an Innovation bei den beteiligten Be-hörden und Gemeinden wäre die Umsetzung nicht möglich gewesen.»

›Schweizer Post: Die letzte Meile stärken

Auch bei der Schweizer Post will man den technischen Fortschritt auf keinen Fall ver-schlafen. Deshalb testet der gelbe Riese seit letztem Sommer GPS-gelenkte Drohnen als po-tenziellen Zustellkanal. Die Anwendungsmög-lichkeiten dieser hochtechnisierten Flugge-räte seien vielfältig, heisst es bei der Post: «Im Fokus unserer Tests liegen Sondereinsätze und der Transport von Spezialsendungen. So könnten Drohnen etwa Sendungen in eine Siedlung transportieren, die wegen starkem Schneefall oder aufgrund einer Schlammla-

wine von der Aussenwelt abgeschnitten ist.» Weiter könnten Menschen, die abgeschieden wohnten, aber dennoch auf regelmässige Me-dikamentenlieferungen angewiesen sind, per Drohne beliefert werden. Und drittens hofft die Post, prioritäre Kuriersendungen der-einst mit automatischen Flugmaschinen be-fördern zu können.

«Mit den Flugtests wollen wir die neue Tech-nologie mitprägen und wo sinnvoll in unsere Zustellprozesse integrieren», schreibt Chris-tian Wolf, Social Media-Redaktor der Schwei-zer Post, in einem Online-Beitrag auf der Post-

Durchbruch für Schweizer Droh-nenbauer

Die in Möhlin/AG ansässige Firma UMS SKELDAR wird in Zukunft Helikop-terdrohnen für die Überwachung von Strominfrastrukturen liefern.

eko. Die schweizerisch-schwedische UMS SKELDAR AG ist ein international füh-render Drohnenbauer mit Sitz in Möh-lin/AG. «Unsere Firma fokussiert sich auf Herstellung und Vertrieb ferngesteuer-ter Luftfahrzeuge (Remotely Piloted Air-craft Systems, RPAS) kleiner und mittle-rer Grösse», heisst es bei UMS SKELDAR. Im Portfolio des Partnerunternehmens des Flugzeugbauers Saab befinden sich auch Helikopterdrohnen wie der die-selbetriebene R-350, der auch von Küs-tenwache-Schiffen aus eingesetzt wer-den kann, sowie die Aufklärungsdrohne SKELDAR V-200. Zu den Leistungen der Firma gehört nebst dem Bau von Droh-nen ein umfassender Supportservice, der von Hilfe bei der Konzipierung von RPAS-Einsätzen bis hin zur Schulung von Droh-nenpiloten reicht. Diesen Mai teilte UMS SKELDAR mit, dass seine Aufklärungs-drohne in Norwegen in Zukunft für die

Überwachung von Stromproduktionsanla-gen und -leitungen eingesetzt wird. Die Erteilung der dafür nötigen Zertifizierung durch die norwegische Luftfahrtbehörde stellt einen wichtigen Durchbruch für die Drohnenbranche insgesamt dar. Denn die Kontrolle grosser Industrieanlagen und weitläufiger Infrastrukturen gilt als zu-kunftsträchtiges Einsatzgebiet für unbe-mannte Helikopter. «Ich bin zuversicht-lich, dass dies zu einer ganzen Anzahl interessanter neuer Geschäftsmöglich-keiten in diesem wichtigen Sektor führen wird», konstatiert denn auch SKELDAR-Verkaufschef Carl Foucard.

Die Aufklärungsdrohne SKELDAR V-200 wird in Norwegen für die Überwachung von Stromproduktionsanlagen und -lei-tungen eingesetzt. Bild: UMS SKELDAR

Homepage. Im zugehörigen Videointerview spricht Dieter Bambauer, Leiter PostLogis-tics, Klartext: «Wir wollen im Zustellprozess auf der letzten Meile noch besser werden als heute.» Vorderhand gehe es darum zu testen, wie zuverlässig die Technologie sei und ob die Drohne auch bei dutzenden von Flügen ihr Ziel immer zuverlässig finde. Ein flächendecken-der Einsatz stehe nicht zur Diskussion: «Wir wollen die bestehenden Zustellkanäle nicht ersetzen, sondern sie dort gezielt ergänzen, wo besondere Herausforderungen bestehen. Bis zum kommerziellen Einsatz werden sicher noch fünf Jahre vergehen.»

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17EML 6 2016

Automatisierung

Die absoluten Motor-Feedback-Drehgeber EFL580 BiSS C von Baumer liefern Signale höchster Güte dank hochpräziser Mechanik und optischer Abtastung. Durch die hoch-integrierte Bauweise und serienübergrei-fende Verwendung von Komponenten be-sticht die EFL-Serie zudem durch geringe Kosten und lange Lebensdauer. Für den Anwender bedeutet das zuverlässige Pro-dukte mit höchster Qualität zu wirtschaft-lichen Preisen.

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Baumer GroupDie Baumer Group ist einer der internat- ional führenden Hersteller von Sensoren, Drehgebern, Messinstrumenten und Kom-ponenten für die automatisierte Bildver-arbeitung. Baumer verbindet innovative Technik und kundenorientierten Service zu intelligenten Lösungen für die Fabrik- und Prozessautomation und bietet dafür eine einzigartige Produkt- und Technolo-giebreite. Das Familienunternehmen ist mit rund 2.300 Mitarbeitern und Produk-tionswerken, Vertriebsniederlassungen und Vertretungen in 38 Niederlassungen und 19 Ländern immer nahe beim Kun-den. Mit weltweit gleichbleibend hohen Qualitätsstandards und einer grossen In-novationskraft verschafft Baumer seinen Kunden aus zahlreichen Branchen ent-scheidende Vorteile und messbaren Mehr-wert. Weitere Informationen im Internet unter www.baumer.com.

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innenliegende Sensorik vor axialen Schlä-gen oder Belastungen. Stillstände sowie Reparaturen werden somit vermieden und eine lange Lebensdauer garantiert.

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18 EML 6 2016

Automatisierung

Das Automatisierungsunternehmen Pilz stellt mit der neuen Produktfamilie PMI (Pilz Ma-chine Interface) 6 Control sein erstes Be-dienterminal vor, das mit einer Soft SPS nach IEC 61131-3 Standard ausgestattet ist. Über die professionelle Diagnose und Visualisie-rung hinaus ist nun zusätzlich das Steuern des gesamten Anlagenprozesses in nur einem Gerät möglich. So bietet PMI 6 Control nicht nur eine umfassende Diagnose, sondern un-terstützt auch dabei, die Produktivität der «Anlage im Blick» zu erhöhen.

Bedienterminals PMI 6 Control basieren auf einem leistungsstarken Prozessormodul mit 1,3 GHz. Zusammen mit einem 512 MB RAM Arbeitsspeicher sowie der 512 MB Flash Speicherkapazität und dem Betriebssystem Windows Embedded Compact 7 entsteht eine leistungsstarke Plattform für alle Anwendun-gen. In Verbindung mit Pilz Steuerungstechnik ist eine schnellere Diagnose und Visualisie-rung von Maschinen und Anlagen möglich. So können Stillstandszeiten minimiert werden.

›Intuition und Offenheit führen

Die neue PMI 6 Control-Generation verfügt zu-dem über einen kapazitiven Glas-Touchscreen in 7 oder alternativ 12 Zoll. Dieser lässt sich intuitiv und damit schnell und einfach bedie-

Neue Produktfamilie PMI 6 Control von Pilz im Bereich Bedienen und Beobachten - Visualisieren und Steuern im Paket

nen. So ist eine hohe Produktivität der Ma-schinen und Anlagen gewährleistet. Die Bedienterminals sind bereits mit einer benutzerfreundlichen Visualisierung ausge-stattet. Darüber hinaus kann dank offener Schnittstellen jede gängige HMI-Software zur Visualisierung genutzt werden. Dabei lassen sich mithilfe des PMI-Assistenten Software Pakete einfach installieren, der Bestandteil der mitgelieferten SD Karte ist und bei Be-darf einfach abgerufen werden kann. Das mi-nimiert den Aufwand für die Inbetriebnahme..

›Klartext ist schneller

In der Produktfamilie PMI 6 Control ist das Diagnosekonzept PVIS von Pilz bereits vor-installiert: An Anlagen, die mit Bedienter-minals PMI und Sicherheits-Steuerungen von Pilz ausgerüstet sind, erleichtert es die Fehlersuche bei Betriebsstörungen der Ma-schine. Störungsmeldungen werden im Klar-text angezeigt und konkrete Vorschläge zur Fehlerbehebung ausgegeben. Der Benutzer wird dabei Schritt für Schritt bis zur Lö-sung geführt. Eine zeitaufwändige Fehler-suche entfällt.

Weitere Informationen zum Produkt finden Sie auf unserer Homepage www.pilz.ch un-ter dem Wecode web88417

Pilz lndustrieelektronik GmbH Gewerbepark Hintermättli 5506 Mägenwil Tel. 062 889 79 30 Fax 062 889 79 40 [email protected] www.pilz.ch

Über PilzPilz ist ein international tätiges, innova-tives Unternehmen der Automatisierungs-technik. Mit seinen Lösungen schafft Pilz Sicherheit für Mensch, Maschine und Um-welt. Neben dem Stammhaus in Ostfil-dern bei Stuttgart ist das Familienun-ternehmen mit über 2.000 Mitarbeitern in 32 Tochtergesellschaften und Nieder-lassungen auf allen Kontinenten vertre-ten. Zu den Produkten des Unternehmens zählen Sensorik, elektronische Überwa-chungsgeräte, Sicherheitsschaltgeräte, konfigurierbare und programmierbare Steuerungssysteme, Automatisierungs-lösungen mit Motion Control, Systeme für die industrielle Kommunikation so-wie Visualisierungslösungen und Bedien-terminals. Lösungen von Pilz kommen in allen Bereichen des Maschinen- und An-lagenbaus zum Einsatz, darunter auch in der Verpackungs- und Automobilindus-trie sowie in den Branchen Bahntechnik, Pressen und Windenergie. Die Lösungen sorgen ausserdem dafür, dass Gepäckför-deranlagen in Flughäfen gefahrlos laufen, Seil- oder Achterbahnen sicher unterwegs sind und gewährleisten den Brandschutz und die Energieversorgung in Gebäuden. Pilz bietet darüber hinaus weltweit ein umfassendes Dienstleistungsprogramm mit Sicherheitsberatung, Engineering sowie Produktschulungen und Seminare zum Thema Maschinensicherheit.

Die neue Produktfamilie PMI (Pilz Machine Interface) 6 Control von Pilz ist mit einer Soft SPS ausgestattet ist. Über die professionelle Diagnose und Visualisierung hinaus ist nun zusätz-lich das Steuern des gesamten Anlagenprozesses möglich.

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19EML 6 2016

Automatisierung

Konstrukteure und Anwender finden in dem Katalog die passenden Produkte für ihre Au-tomatisierungslösung, beispielsweise Saug-greifer und Spezialgreifer für verschiedenste Handhabungsaufgaben, Vakuum-Erzeuger, Ventile oder auch Schalter wie den neuen Vakuum- und Druckschalter VSi. Alle relevan-ten Daten von der Artikelnummer über tech-nische Parameter bis hin zu Konstruktions-zeichnungen sind übersichtlich den jeweiligen Produktfamilien zugeordnet. Praktische Aus-wahlhilfen führen den Leser schnell ans Ziel: So können beispielsweise Vakuum-Sauggreifer nach Einsatzgebiet oder nach Werkstoff-Art ausgewählt werden. Praktische Icons zeigen an, für welche Branche sich die verschiede-nen Vakuum-Komponenten eignen.

Der Katalog ist klar strukturiert und praxis- orientiert. Anwendungsbilder zu allen Produk-ten zeigen, wie moderne Vakuumtechnik in der Praxis zum Einsatz kommt. Kunden kön-nen sich mit Hilfe eines 50 Seiten starken Vakuum-Wissensteils darüber hinaus Grund-lagen der Vakuum-Technologie aneignen und ein Greifsystem nach ihren speziellen Anfor-derungen zusammenstellen. Einheiten- und Umrechnungstabellen sowie ein Vakuum-Le-xikon sind dabei nützliche Helfer.

Unter http://katalog.schmalz.com/ steht der Katalog auch online als Blätterkatalog zur Verfügung – mit direkter Anbindung an den Online-Shop von Schmalz. Dort können In-

Neuer Vakuum-Kompo-nenten-Katalog von Schmalz: Produktvielfalt auf 760 Seiten

Der neue Vakuum-Komponenten-Katalog 2016/2017 von Schmalz bietet auf 760 Seiten sämtliche Komponenten für den Aufbau eines Vakuum-Systems sowie umfangreiches Hin-tergrundwissen rund um die Vakuumtechnik.

Zum UnternehmenSchmalz ist der weltweit führende An-bieter in der Automatisierungs-, Handha-bungs- und Aufspanntechnik und bietet Kunden aus zahlreichen Branchen innova-tive und effiziente Lösungen aus dem Be-reich der Vakuum-Technik. Die Produkte von Schmalz werden in ganz unterschied-lichen Produktionsprozessen eingesetzt – wie zum Beispiel als Greifer an Robo-terarmen in der Karosseriefertigung, in CNC-Bearbeitungszentren als Aufspann-lösung für Möbelteile oder mit einem Be-diener bei manuellen Hebeaufgaben von Kartonagen bis Solarmodulen. Die Kunden schöpfen bei Schmalz entweder aus dem breiten Komponentenprogramm oder pro-fitieren von einer Komplettlösung, spezi-ell auf ihre Bedürfnisse angepasst. Dabei setzt Schmalz auf konsequente Kundeno-rientierung, wegweisende Innovationen, herausragende Qualität und umfassende Beratungskompetenz. Das Unterneh-men beschäftigt am Hauptsitz in Glatten (Schwarzwald) und in 16 Niederlassungen im Ausland mehr als 1.000 Mitarbeitende.

Schmalz GmbH Eigentalstrasse 1 8309 Nürensdorf Tel. 044 888 75 25 Fax 044 888 75 29 [email protected] www.schmalz.com

Der neue Vakuum-Komponenten-Katalog 2016/2017 von Schmalz bietet 760 Seiten voller Vakuumtechnik.Bild: J. Schmalz GmbH

teressierte die gewünschten Produkte mit wenigen Klicks bestellen. Der Katalog ist in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch erhältlich und kann unter www.schmalz.com/katalog kostenfrei heruntergeladen oder als Printexemplar an-gefordert werden.

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20 EML 6 2016

Sicherheit / Arbeitssicherheit

›Was ist zu beachten?

Die GefährdungsbeurteilungAm Anfang steht die Gefährdungsbeurteilung: In welchen Arbeitsbereichen wird die Kleidung getragen, wogegen soll sie schützen? Welches Normenprofil wird benötigt?

Art der BekleidungDie aktuelle Bekleidung wird analysiert. Wel-che Vor- und Nachteile hat sie? Was sollte bei der neuen Kleidung anders sein?

Kosten und Folgekosten Zur Erhaltung der Schutzfunktion muss Schutz-kleidung professionell gewaschen und gewar-tet werden. Darum kümmern sich Textildienst-leister. Zu prüfen ist, welche Leistungen im Angebot enthalten sind.

Reality-Check: Eignet sich die Kleidung?Schutzkleidung muss am realen Einsatzort ge-prüft werden. Wie gut schützt die Kleidung wirklich gegen die dort bestehenden Gefähr-dungen, zum Beispiel gegen eingesetzte Che-mikalien und vorhandene Hitzeeinwirkungen?

Tragetest: Was sagen die Mitarbeiter?Die Schutzkleidung sollte von den Mitarbeitern getestet und bewertet werden. Lassen sich alle Bewegungen problemlos ausführen? Bietet die Schutzkleidung den notwendigen Schutz?

›Was gilt es zu vermeiden?

Schutzkleidung ohne Beratung kaufenUm Mitarbeiter sicher auszustatten, sollte man sich Unterstützung holen: intern durch eine Fachkraft für Arbeitssicherheit, extern durch einen kompetenten Dienstleister.

Schäden selbst behebenJede Veränderung an zertifizierter Kleidung ist ohne vorherige Prüfung durch die Zertifi-zierungsstelle nicht zulässig. Das gilt sogar für das Kürzen von Ärmeln.

MEWA Pressemitteilung «Leitlinien für den Umgang mit Schutzkleidung»

Leitlinien für den Umgang mit Schutz-kleidung

Am «Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz» vom 28.4.16 stand die Frage im Fokus: Wie kann man Menschen vor Gefah-ren am Arbeitsplatz schützen? Schutzkleidung ist eine Massnahme, die gut greift, wenn sie richtig angewendet wird. Silvia Mertens ist Diplom-Ingenieurin für Bekleidungstechnik beim Textildienstleiter MEWA und hat eine Checkliste zusammengestellt die zeigt, wor-auf zu achten ist.

Die Mitarbeiter nicht informierenZu den Vorgaben für den Arbeitgeber gehört auch, die Mitarbeiter über die Art und Hand-habung der Kleidung informieren, zum Bei-spiel durch eine Betriebsanweisung.

Den Mitarbeitern die Pflege überlassenSchutzkleidung sollte nicht in normaler Haus-haltswäsche mitgewaschen werden. Sie kann dadurch ihre Schutzfunktion verlieren.

Kompromisse eingehenMittelmässiger Schutz reicht bei PSA nicht aus, optimaler Schutz verbessert die Rechts-sicherheit. Dabei unterstützen auch Textil-dienstleistungsunternehmen.

MEWA Service AGNeue Industriestrasse 64852 Rothrist Tel. 062 745 19 00 Fax 062 745 19 90 [email protected] www.mewa.ch

MEWA Textil-ManagementMEWA versorgt Unternehmen europaweit von 42 Standorten aus mit Berufs- und Schutzkleidung, Putztüchern, Ölauffang- und Fussmatten sowie Teilereinigern im Full-Service. Ergänzend können per Ka-talog Artikel für Arbeitsschutz unter der Marke «World Wide Work by MEWA» be-stellt werden. Etwa 4.900 Mitarbeiter be-treuen 172.000 Kunden aus Industrie, Handel, Handwerk und Gastronomie. 2014 erzielte die MEWA Gruppe einen Umsatz von 583 Millionen Euro.Gegründet 1908, ist MEWA heute führend im Segment Textil-Management. Im No-vember 2013 kam MEWA unter die Top 3 des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in der Kategorie «Deutschlands nachhal-tigste Produkte/Dienstleistungen». 2016 wurde das Unternehmen vom Verlag Deut-sche Standards zum dritten Mal als «Marke des Jahrhunderts» und 2015 zum zweiten Mal als «Weltmarktführer» ausgezeichnet.

Wie kann man Menschen vor Gefahren am Arbeitsplatz schützen? Schutzkleidung ist eine Massnahme, die gut greift, wenn sie richtig angewendet wird. Fotos: MEWA

MEWA ist an der Fachmesse für Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz & Gesundheitsförderung, 22. - 24. Juni 2016, BERNEXPO, Halle 3.2 | D.04

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Punkto Arbeitssicherheit liegt die Schweiz bloss im europäischen Mittelfeld: Jedes Jahr sterben ungefähr 100 Menschen bei Arbeits-unfällen, das sind 2,3 Todesopfer auf 100'000 Vollbeschäftigte. Die Nachbarländer Deutsch-land und Frankreich weisen mit 2,0 und 1,9 Todesopfern bessere Zahlen aus. Den euro-päischen Benchmark setzt allerdings England mit nur 1,4 Todesopfern pro 100'000 Voll-beschäftigte. Das britische Beispiel zeigt, dass hierzulande weiterhin Anstrengungen zur Verbesserung der Arbeitssicherheit un-ternommen werden müssen. Dass Handlungs-bedarf besteht, weiss man auch bei der Eid-genössischen Koordinationskommission für Arbeitssicherheit EKAS, die als zentrale In-formations- und Koordinationsstelle für Si-cherheit und Gesundheitsschutz am Arbeits-platz dient. Die EKAS koordiniert den Vollzug und die einheitliche Anwendung der Vorschrif-ten; ihre Beschlüsse sind verbindlich. Doch mit Gesetzen allein lässt sich die Arbeitssi-cherheit nur bedingt verbessern, denn Unfälle passieren mit Vorliebe dort, wo das Bewusst-sein für den Sinn der Vorschriften fehlt. Des-halb engagiert sich die EKAS zusammen mit ihren Partnern auch in der Prävention. Insbe-sondere mit der «Vision 250 Leben» will man einen neuen Impuls für die Arbeitssicherheit vermitteln und bis Ende 2020 rund 250 Le-ben retten und ebenso viele schwere Inva-liditätsfälle verhindern. «Das hat einerseits menschliche Gründe, denn Arbeitsunfälle ver-

«Vision 250 Leben» will Arbeitsunfälle halbieren

Mit branchenspezifischen Kampagnen will die EKAS die Arbeitssicherheit spürbar ver-bessern. Dazu werden auch die Branchenver-bände in die Pflicht genommen.

Elias Kopf

ursachen Schmerzen und Leid bei den betrof-fenen Arbeitnehmenden und ihren Angehöri-gen; andererseits gibt es auch wirtschaftliche Gründe: Unfälle und berufsbedingte Krank-heiten kosten sowohl die Unternehmen als auch die Gesellschaft viel Geld», erklärt die EKAS. Ab 2020 sollen sich nach dem Willen der Arbeitssicherheitsbehörde in der Schweiz höchstens noch 35 tödliche Unfälle pro Jahr ereignen – also nur noch einer pro 100'000 Arbeitsnehmenden.

›Risiken gezielt angehen

Um dieses Ziel zu erreichen, führt die EKAS unter dem Label «Safe at Work» massge-schneiderte Präventionskampagnen für un-terschiedliche Branchen statt. Die Aufklä-rungsmassnahmen reichen von klassischen Informationsmaterialien über Beratung für geeignete Sicherheitsausrüstung bis zu Über-schlags-Simulatoren für Messeauftritte. «Safe at Work» setzt da an, wo erfahrungsgemäss die grössten Gefahren lauern. Mit möglichst konkreten Aktionen sensibilisieren wir für die Gefahren am Arbeitsplatz, und verän-dert dadurch das Verhalten der Arbeitneh-mer nachhaltig», erklärt die EKAS. Dabei wer-den auch die Branchenverbände in die Pflicht genommen, mit denen die EKAS eng zusam-menarbeitet. Speziell angesprochen werden Landwirtschaft, Metzgereigewerbe, Garagen, Hotellerie, Nahrungsmittelindustrie, Handels- und Lagerbetriebe, Getränkeherstellung und –handel sowie die öffentliche Verwaltung.

Weitere Information:www.safeatwork.ch

Arbeitsschutz funktioniert nur, wenn der Sinn der Vorschriften klar vermittelt wird. Deshalb setzt die EKAS auf Präventionskampagnen. Bild: Dekra

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22 EML 6 2016

Sicherheit / Arbeitssicherheit

Ein sogenannt otoplastischer Gehörschutz ist grundsätzlich eine gute Sache. Er besteht aus individuell für den Gehörgang einer Person angefertigten Formpassstücken (Otoplasti-ken) und ist deshalb einfacher einzusetzen als herkömmliche Gehörschutzpropfen. Wie diese ist er auch angenehmer zu tragen als etwa ein Kapselgehörschutz. Wohl deshalb findet dieser Typ Gehörschutz immer wei-tere Verbreitung. Ein wichtiger Punkt ging dabei bisher aber meist vergessen. «Jede Ge-hörschutz-Otoplastik, die an einem Arbeits-platz mit gehörgefährdendem Lärm eingesetzt wird, muss nach der Auslieferung individu-ell am Benutzer auf ihre Schutzwirkung ge-prüft werden», erklärt Beat Röllin, Akustiker der Suva. Konkret sind Hersteller und Liefe-ranten verpflichtet, diese Messung innerhalb von 12 Monaten nach der Auslieferung durch-zuführen. Arbeitgeber wiederum müssen da-für sorgen, dass Gehörschutz-Otoplastiken alle drei Jahre erneut auf ihre Schutzwirkung überprüft werden. Dies hält die Suva auch in einem neuen Faltblatt dazu fest.

›Individuell angefertigt – individuell zu prüfen

Der Hintergrund: Hersteller dürfen grundsätz-lich nur Gehörschutzmittel mit ausreichender Schutzwirkung in den Verkehr bringen. Um dies nachzuweisen, genügt bei Serienproduk-ten ein Stichprobentest im Labor. Eine Ge-hörschutz-Otoplastik ist aber naturgemäss kein Serienprodukt. Da sie individuell ange-fertigt wird, muss sie auch individuell über-prüft werden.Die Akustiker der Suva haben festgestellt, dass solche Prüfungen bislang kaum statt-gefunden haben. «Wir schätzen, dass etwa

Individuell angefertigter Gehörschutz

Kein Einsatz ohne Nachweis der Schutzwirkung

Die Suva macht klar: Gehörschutz-Otoplasti-ken, die an Arbeitsplätzen mit gehörgefähr-dendem Lärm eingesetzt werden, müssen nach der Beschaffung an jedem einzelnen Benut-zer auf ihre Schutzwirkung überprüft werden. Hersteller und Lieferanten sind verpflichtet, diese Messung durchzuführen.

80 Prozent der heute verwendeten Gehör-schutz-Otoplastiken nicht geprüft wurden», so Röllin. Arbeitgeber, Hersteller und Liefe-ranten seien sich Ihrer Aufgaben und Pflich-ten diesbezüglich nicht bewusst gewesen. Viele Hersteller hätten die Prüfung nur als Empfehlung verstanden und den Kunden auf Wunsch angeboten.

›Klare Regeln für alle

Deshalb will die Suva mit dem neuen Faltblatt nun Klarheit schaffen und listet die von Arbeit-gebern, Herstellern und Lieferanten zu beach-tenden Punkte im Detail auf. Wenn die Lärmbe-lastung an einem Arbeitsplatz den Grenzwert für Impulslärm überschreitet, muss die Über-prüfung beispielsweise schon zwingend vor dem ersten Einsatz erfolgen. Die Suva hat bereits die meisten Herstel-ler und Lieferanten über die ab sofort gel-tenden Regeln informiert. Alle rund 20 000 Betriebe mit lärmbelasteten Arbeitsplätzen werden fortlaufend im Rahmen des Audiomo-bilprogramms der Suva auf die Problematik aufmerksam gemacht.

Nicht geprüfter Gehörschutz - was nun?Wie sollen sich Betriebe verhalten, die nun merken, dass Ihre Mitarbeitenden einen nicht geprüften Gehörschutz ver-wenden? Laut Beat Röllin sollten solche Otoplastiken sicher nachträglich über-prüft werden. Bestehen Garantieansprü-che können diese bei einem negativen Re-sultat natürlich geltend gemacht werden. Die Kosten für eine solche nachträgliche Untersuchung tragen die Betriebe aller-dings selber, wenn keine diesbezügliche vertragliche Regelung besteht.

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Messung: Die Schutzwirkung von Gehör-schutz-Otoplastiken muss am einzelnen Be-nutzer geprüft werden.

Gehörschutz-Otoplastiken: Werden individu-ell passend für den Gehörgang einer Person angefertigt.

Faltblatt «Individuell angefertigter Gehör-schutz: Schutzwirkung messen nicht verges-sen!», Suva-Bestell-Nr. 88387.d, zu bestellen auf www.suva.ch/waswo/88287

www.einkauf.chEinkauf | Materialwirtschaft | Logistik

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Sicherheit / Arbeitssicherheit

Ende 2015 hat die Firma HAIX am Bielgra-ben 1, vis-a-vis des Hotels Egerkingen, ih-ren grosszügigen Neubau bezogen. Der La-den befindet sich an optimaler Lage direkt am Autobahnkreuz Egerkingen. Neben der grossen Lagerfläche im Untergeschoss, ver-fügt das Gebäude im Erdgeschoss über ei-nen übersichtlichen, modern gestalteten Ver-kaufsladen. Über den Büroräumlichkeiten im oberen Geschoss, sind im 2. Stockwerk drei moderne, individuell gestaltete Wohnungen erstellt worden, die auch schnell ihre pas-senden Mieter gefunden haben.

Der grosszügige Verkaufsladen ist seit 4. Ja-nuar 2016 geöffnet und interessierte Kunden können sich von der Bequemlichkeit und der Qualität der HAIX-Produkte überzeugen las-sen. Durch die kompetente Beratung des gut geschulten Teams findet jede/r Berufsmann/-frau den passenden Schuh für seinen Ar-beitsalltag.

Berufsleute aus verschiedenen Segmenten wie Polizei, Feuerwehr, Forst, Rettungssa-nität, Sicherheitsdienst, aber auch Hand-werker aus allen Baubereichen schätzen den Tragekomfort und die einmalige Qualität der HAIX Produkte. Die Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität tragen ebenfalls zur Be-liebtheit der über 80 verschiedenen Modelle im Berufsalltag bei.

HAIX steht seit bald 70 Jahren für Qualität und Kundenzufriedenheit. Die Schuhe wer-

Neuer, grosszügiger Verkaufsladen des Arbeitsschuhspezialisten HAIX

HAIX® Vertriebs AG Bielgraben 1 4622 Egerkingen Tel. 062 387 99 99 Fax 062 387 99 90 www.haix.ch

den hauptsächlich in Deutschland gefertigt. Vor wenigen Jahren entstand aber zusätzlich eine High-Tech Produktionsstätte in Kroatien um die grosse Nachfrage weltweit befriedi-gen zu können. Nachhaltige Produktion ist das Credo des beliebten Schuhherstellers.Mit der neu entwickelten Freizeitlinie be-tritt HAIX nun neues Terrain und wird da-durch auch für den nicht Berufsmann inter-essant. Die modernen Farben in Kombination mit dem pfiffigen Design haben bereits viele Freizeitherzen erobert und erfreuen sich grosser Beliebtheit. Wer Wert auf trockene, warme und schmerz-freie Füsse legt, gönnt sich HAIX Schuhe.

Haix an der Arbeitssicherheit:Halle 3.2/Stand C04

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24 EML 6 2016

Produktneuheiten

Die Funkmodule von IBR erlauben die Über-tragung der Messwerte von manuellen Mess-geräten über einen Funkempfänger direkt auf Ihren PC. Mit dem Modul mitgeliefert, ermög-licht die PC-Software IBR_SIMKEY eine ein-fache Übertragung der Daten in EXCEL (z.B. in Ihren eigenen Datenordner). Sie verfügen über max. 120 Kanäle und eine Reichweite von 200 m (abhängig von der Umgebung). Die di-rekte Rückmeldung des PC‘s an das Messge-räte-Funkmodul gewährleistet eine absolute Datensicherheit. Dieses System ermöglicht es Ihnen, manuelle Geräte verschiedener Mar-ken (Mitutoyo, TESA, Sylvac, Mahr, usw.) mit Ihrem PC zu verbinden. So vermeiden Sie ei-nen Kabelsalat.

Weitere Einzelheiten über diese Produkte so-wie eine Dokumentation finden Sie in unse-rem ToolShop (www.brw.ch / ab BRW 154740).

Messwerte : einfach und sicher dank der Funkübertragung

Brütsch/Rüegger Werkzeuge AGHeinrich Stutz-Strasse 20Postfach8902 UrdorfTel. 044 736 63 63Fax 044 736 63 [email protected]

Für eine Beratung oder eine Vorführung durch unsere Fachspezialisten basierend auf Ihrer aktuellen Anwendung kontaktieren Sie:

[email protected]. 044 736 63 63).

Der modulare CO2 Transmitter EE870 von E+E Elektronik misst jetzt CO2 Konzentrationen bis zu 5 % CO2 (50.000 ppm). Durch den erweiter-ten Messbereich ist der EE870, bestehend aus CO2 Fühler, Wandlerplatine und Verbindungs-kabel, nun noch vielseitiger einsetzbar. Der austauschbare CO2 Fühler EE871 mit Autoka-libration verwendet ein Infrarot-Messprinzip (NDIR-Zweistrahlverfahren) das besonders unempfindlich gegenüber Verschmutzung ist. Alterungseffekte werden automatisch kompensiert, was zu einer hervorragenden Langzeitstabilität führt. Der CO2 Transmit-ter ist somit ideal für anspruchsvolle An-wendungen.

Die Mehrpunkt CO2- und Temperaturjustage sorgt für eine hervorragende Messgenauig-keit über den gesamten Temperatureinsatz-bereich von -40…60 °C. Zudem bietet das IP65 Fühlergehäuse mit austauschbarem PTFE Filter einen ausgezeichneten Schutz vor Verunreinigungen. Dadurch kann der CO2 Fühler auch in rauen Umgebungen wie beispielsweise in der Landwirtschaft (Stal-lungen, Brutkästen, Inkubatoren) einge-setzt werden.

Erweiterter Messbereich

Modularer CO2 Transmit-ter misst jetzt CO2 Kon-zentrationen bis 50.000 ppm

Die kompakte Bauform, der elektrischen An-schluss mittels M12-Stecker und der optio-nale Montageflansch ermöglichen einen ra-schen Einbau und auch Austausch des CO2 Fühlers. Für den Einsatz im Aussenbereich ist ein optionaler Strahlungsschutz erhältlich.

Beim EE870 stehen die Messwerte bis 5 % CO2 (50.000 ppm) als Spannungs- oder Stromsi-gnal am Analogausgang sowie auf der Mod-bus RTU Schnittstelle der Wandlerplatine zur Verfügung. Ein optionales Kit erlaubt die Konfiguration und die Justage des EE871 Fühlers.

Über E+E ElektronikE+E Elektronik entwickelt und produziert Sensoren und Messumformer für Feuchte, Temperatur, Taupunkt, Feuchte in Öl, Luftgeschwindigkeit, Durchfluss und CO2. Datenlogger, Handmessgeräte und Kalib-riersysteme ergänzen das umfangreiche Produktportfolio des österreichischen Sensorspezialisten. Die Hauptanwen-dungsgebiete für E+E Produkte liegen in der HLK- und Gebäudetechnik, industriel-len Messtechnik und der Automobilindu-strie. Ein zertifiziertes Qualitätsmanage-mentsystem gemäss ISO 9001 und ISO/TS 16949 stellt höchste Qualitätsstan-dards sicher. E+E Elektronik unterhält ein weltweites Vertriebsnetzwerk und ist mit eigenen Niederlassungen in Deutschland, Frankreich, Italien, Korea, China und den USA vertreten. Das durch «Akkreditierung Austria» akkreditierte E+E Kalibrierlabor (ÖKD) ist vom Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV) mit der Be-reithaltung der nationalen Standards für Feuchte und Luftgeschwindigkeit in Ös-terreich beauftragt.

E + E Elektronik Ges.m.b.HLangwiesen 7 A-4209 Engerwitzdorf Tel. +43 7235 605-0 [email protected]

Modularer CO2 Transmitter EE870 mit aus-tauschbarem Fühler EE871.Foto: E+E Elektronik Ges.m.b.H.

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25EML 6 2016

Seit 1958

Wir bringen Ihre Ideen in Form

Nach Ihren Anforderungen entwickeln und fertigen wir in unserem modernen Werk anspruchsvolle Produkte aus Schaumstoffen und Folien, vom Prototyp bis zur Serienproduktion.

S-Por® Schäume sind modifizierte Styro por® oder Hybridschäume mit verbesserten Leistungen und einem optimalen Preis/Leistungs-Verhältnis.

Industrie: Ladungsträger, Chassis, Dämpfungselemente, Isolationen…

Verpackungen: Elektronik, Geräte, Medikamente, Zerbrechliches...

Bau: Laibungen, Kragplatten, Einbau-kästen, Lüftungen…

Sarna Plastec AGIndustriestrasse 19, 6055 Alpnach DorfTel. +41 41 676 60 [email protected]

S-Por®

Die neue Qualität

61789_Inserat_EML_73x303_S-Por.indd 1 30.03.16 11:45

Produktneuheiten

Ob in Handwerks- oder Einzelhandelsbetrie-ben, Druckereien, Werkstätten oder Gärtne-reien – auch in kleinen und mittleren Unter-nehmen gibt es regelmässig Situationen, in denen vereinzelt Lasten bewegt werden müs-sen. Diese Aufgabe ist mit einem herkömm-lichen Handgabelhubwagen ohne elektrische Unterstützung recht mühsam. Das Anheben des Transportguts zur Stapelung und die Be-ladung eines Regals oder Fahrzeugs sind mit diesem manuellen Flurförderzeug überhaupt nicht realisierbar. Für solche gelegentlichen und leichten Ein-sätze hat Jungheinrich eine neue Serie von elektrisch betriebenen Niederhubwagen und Hochhubwagen entwickelt, die zur CeMAT 2016 weltweit lanciert wurden. Die mit den europäi-schen Standards von Jungheinrich gestalteten Fahrzeuge bieten eine preisattraktive Lösung für das Einsteigersegment in bewährter Pro-fiqualität von Jungheinrich. Alle Geräte sind mit einem wartungsfreien Drehstrom-Fahr-motor einer wartungsfreien Gel-Batterie mit integriertem Ladegerät sowie der ergonomi-schen Jungheinrich-Deichsel ausgestattet. So erhält der Anwender beste Voraussetzun-gen für schnellen und effizienten Warenum-schlag. Bestellbar ist die neue Fahrzeugserie mit kurzen Lieferzeiten auch online über den Jungheinrich Profishop.

Kompakter Elektro-Niederhubwagen für kurze Distanzen Die Elektro-Niederhubwagen EJE M13 und EJE M15 wurden speziell für den innerbetrieblichen Warenverkehr entwickelt. Der 0,6-kW-starke Fahrmotor unterstützt den Transport von Pa-letten und Gütern über kurze Distanzen mit einem Gewicht bis 1.500 kg. Durch die per-fekte Abstimmung von Antrieb und der von Jungheinrich entwickelten Steuerung kann der Bediener die Fahrtrichtung ohne Verzögerung

Elektro-Hubwagen für leichte Einsätze

Jungheinrich lanciert preisattraktive Einstei-ger-Modelle in Profiqualität / Starke Helfer für gelegentliche Stapel- und Transportaufga-ben / Leichte Bedienung durch Jungheinrich Deichselkonzept / Wartungsfreie Gel-Batterie mit integriertem Ladegerät / Extrem wendig dank kompakter Abmessungen

wechseln. So spielen die beiden Niederhub-wagen ihre Vorteile insbesondere auf engem Raum aus: Ihr kompaktes Design, die geringe Vorderbaulänge von nur 435 mm und die nied-rige Gesamthöhe gewährleisten ein Höchst-mass an Wendigkeit und bieten jedem Fahrer optimale Sicht auf die Gabelspitzen. Zusätzlich sorgen zwei gefederte und gedämpfte Stütz-räder für sichere und stabile Fahrt. Die Gel-Batterie ermöglicht in Verbindung mit dem integrierten Ladegerät zum Laden an einer normalen Steckdose einen flexiblen Einsatz, ohne dass die Batterie mit Wasser nachgefüllt werden muss. Eine intelligente Abschaltau-tomatik schaltet das Gerät nach 30 Minuten ohne Benutzung automatisch ab und spart so nicht nur Energie, sondern schont auch Bat-terie und Komponenten.

Elektro-Hochhubwagen mit Mono- oder Duplexmast Der Elektro-Hochhubwagen EJC M10 E ist für eine Tragfähigkeit bis 1.000 kg ausgelegt. Durch den Monomast, der in den Höhen 1.540 mm und 1.900 mm lieferbar ist, eignet er sich ideal zum gelegentlichen Kommissionieren so-wie Einstapeln von Paletten. Von Vorteil ist dabei die niedrige Chassishöhe des EJC M10 E, die auch kleinen Bedienern optimale Sicht auf die Gabelspitzen bietet. Sein kompaktes Design und die geringe Vorderbaulänge von nur 465 mm gewährleisten zudem ein Höchst-mass an Wendigkeit. Dabei lässt sich das Gerät über den beidseitig bedienbaren Deichselgriff einfach handhaben und mit geringem Kraft-aufwand lenken. Diverse Sicherheitsvorkeh-rungen wie der tief gezogene Fussschutz re-duzieren die Verletzungsgefahr des Bedieners und bieten so ein hohes Mass an Sicherheit: Der ebenfalls für Lasten bis 1.000 kg konzi-pierte Elektro-Hochhubwagen EJC M10 ZT mit Duplexmast ist in vier verschiedenen Höhen von 2.300 bis 3.300 mm lieferbar. So eignet er sich auch zum gelegentlichen Einstapeln von Paletten in höhere Regalebenen. «Jungheinrich bietet mit der neuen Fahrzeug- serie eine preisattraktive Lösung für gelegent-liche Stapel- und Transportaufgaben, wie sie in vielen kleinen und mittleren Unternehmen anfallen. Mit den elektrisch betriebenen Gerä-ten, die ganz einfach über die Steckdose auf-geladen werden können, profitiert der Bedie-ner von einer ganzen Reihe an Leistungs- und Ergonomievorteilen im Vergleich zum Handga-belhubwagen», betont Torsten Koenig, Grup-penleiter Product Sales & Price Management für Lagertechnik bei Jungheinrich.

Jungheinrich AG Holzikerstrasse 5 5042 Hirschthal Tel. 062 739 31 00 Fax 062 739 32 99 [email protected] www.jungheinrich.ch

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26 EML 6 2016

Bezugsquellen

Bezugsquellen auf einen Blick …A

Abfall-Entsorgungssysteme

EntsorgungssystEmEverwo.ch | +41 55 415 84 84

Archiveinrichtungen

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

BBekleidung

Bau Spezial S3 Für härteste Einsätze

VertriebspartnerHasler & Co AG

Winterthur / Schlieren / OerlikonPeterhans Handwerkercenter AG

Würenlos

Betriebseinrichtungen

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Betriebs- und Lager- einrichtungen

Big-Bags

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Blechbearbeitung

BlechkomponentensystemBauverwo.ch | +41 55 415 84 84

Blistermaschinen, Blisterkarten

BLIPACK AG Industriestrasse 10 9300 Wittenbach Tel. 071 298 55 22 Fax 071 298 22 70www.blipack.com [email protected]

Automation

LISTA AGFabrikstrasse 1CH-8586 Erlen

Tel. +41 71 649 21 11Fax +41 71 649 22 03

[email protected]

Lista_EML_Ins_58x30mm_4f.indd 1 16.12.14 14:38

Blechverarbeitung Schweissen zerspanende Bearbeitung Oberflächen-Finish Logistik

T: 071 649 11 11 | signerag.ch

von A–ZSIGNER AGMetallverarbeitung

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27EML 6 2016

Bezugsquellen

CComputer-Etiketten

EElektromotoren

Rüetschi AG – Antriebstechnik

Feldackerstrasse 2, 5040 Schöftland Tel.: 062 739 20 60, Fax: 062 739 20 71

www.antriebstech.ch [email protected]

Etiketten jeder Art

Folien

Etiketten jeder Art

Etiketten und -systeme

EtikettenEtikettiersysteme

Heusser AG3073 GümligenTel. 031 950 85 00Fax 031 950 85 08www.heusserag.ch

F

GGabelstapler

MAPO AG Anglikerstrasse 42 Postfach 1267 5610 Wohlen AG Tel.: 056-618 71 71 Fax: 056-618 71 13 E-Mail: [email protected] www.mapo.ch

pri

mus

-neu

enho

f.ch

Primus Transportgeräte AGAlte Zürcherstrasse 42Industrie Klosterrüti5432 Neuenhof

Tel. 056 416 20 10Fax 056 416 20 [email protected]

Förderanlagen für Schüttgüter

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Max Urech AGParalellstrasse 4, CH-5606 DintikonTel. 056 616 70 10 • Fax 056 616 70 [email protected] • www.max-urech.ch

Fördertechnik AG

052 305 47 47 · www.hks-hyster.chGabelstapler

Occasionsmarkt

Kern-Etiketten AG, 8902 Urdorf, Tel. 043 455 60 30, [email protected]

Individuell, schnell & in Topqualität

DER ONLINE-PROFI FÜRROLLEN-ETIKETTEN UND STICKERS

BLIPACK AG Industriestrasse 10 9300 Wittenbach Tel. 071 298 55 22 Fax 071 298 22 70www.blipack.com [email protected]

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28 EML 6 2016

Bezugsquellen

HHebebühnen/Warenlifte

KKartonboxen

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Kartonrollen/Hülsen

Hans Senn AG, 8330 PfäffikonTel. 044 950 12 04, Fax 044 950 57 93Internet: www.sennrollen.ch

Kartonage/Kartonverpackungen

www.bourquinsa.ch

www.brieger.ch

www.weber-verpackungen.ch

Die Unternehmen der Bourquin-Gruppe:

Inserat Bourquin-Gruppe_47x30.indd 1 24.01.11 11:20

Ketten + Zubehör

SACHS AG 4112 BättwilTel. 061 735 10 30 Fax 061 735 10 35www.sachs-ketten.ch [email protected] Lieferant für Ketten und Zubehör

Kisten und Paletten

KIFA AG, 8355 Aadorf, Tel. 052 368 41 21Telefax 052 368 41 41, [email protected]

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Kisten und Kartonverpackungen

Wegmüller AG CH-8544 Attikon Fax 052 320 99 10 Tel. 052 320 99 11 www.wegmueller-attikon.ch

Korrosionsschutz

Korrosionsschutz

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95 www.egolfverpackungsag.ch

Kunststoff-Produkte und -Verarbeitung

Hauptstrasse 44 Telefon 062 965 38 78CH-4938 Rohrbach Telefax 062 965 36 [email protected] www.ac-profil.ch

Kunststoff-Spritzgussteile

MARTIGNONI AG Kunststofftechnologie 3110 Münsingen Tel. 031 724 10 10 Fax 031 724 10 19 [email protected] www.martignoni.ch

Georg Utz AG, 5620 BremgartenTel. 056 648 77 11 / Fax 056 648 79 14

[email protected] /www.utzgroup.com

LLager- und Betriebs - einrichtungen

Klebebänder bedruckt und unbe-druckt

Lager- und BetriebseinrichtungenRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24www.hw-regale.ch, [email protected]

LISTA AGFabrikstrasse 1CH-8586 Erlen

Tel. +41 71 649 21 11Fax +41 71 649 22 03

[email protected]

Lista_EML_Ins_58x30mm_4f.indd 1 16.12.14 14:38

BLIPACK AG Industriestrasse 10 9300 Wittenbach Tel. 071 298 55 22 Fax 071 298 22 70www.blipack.com [email protected]

Page 31: 56. Jahrgang Spanabhebende Fertigungfolgeunternehmen der Stiftung BWI/ETH. Dr. Acél & Partner AG Internationale Beratung für Logistik Management Aargauerstrasse 1 8048 Zürich Tel

29EML 6 2016

Bezgsquellen

MAPO AG Anglikerstrasse 42 Postfach 1267 5610 Wohlen AG Tel.: 056-618 71 71 Fax: 056-618 71 13 E-Mail: [email protected] www.mapo.ch

reg

al-s

hop

.ch

Primus Transportgeräte AGAlte Zürcherstrasse 42Industrie Klosterrüti5432 Neuenhof

Tel. 056 416 20 10Fax 056 416 20 [email protected]

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Lagereinrichtungen für Langgutmaterial

Lagereinrichtungen für Langgutmaterial

Lager- und BetriebseinrichtungenRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24www.hw-regale.ch, [email protected]

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Lagerregale

Lager- & Fördertechnik AGWeidenstrasse 2 4147 AeschFax 061 756 26 56 Tel. 061 756 26 00www.foco.ch E-Mail: [email protected]

Lager- und BetriebseinrichtungenRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24www.hw-regale.ch, [email protected]

Laser-Schneiden

BlechkomponentensystemBauverwo.ch | +41 55 415 84 84

M

www.heilmagnet.ch

Industriestrasse 8-10 | CH-GrüningenTel. +41 (0)44 936 60 30Fax +41 (0)44 936 60 [email protected] www.maurermagnetic.ch

Mech. Grossbearbeitung

Managementberatung

Mobile Hebetechnik

MagneteLager- und Betriebs - einrichtungen

Ecolistec AG Finkernstrasse 26 CH-8280 Kreuzlingen Tel: +41(0) 71 686 90 40 Fax: +41(0)71 688 51 69Email: [email protected] www.ecolistec.ch

Lager- & Fördertechnik AGWeidenstrasse 2 4147 AeschFax 061 756 26 56 Tel. 061 756 26 00www.foco.ch E-Mail: [email protected]

Lager- und BetriebseinrichtungenWidenstrasse 3, Postfach, 9464 RüthiTel. 071 766 18 88, Fax 071 766 10 36www.kolbnorm.ch, [email protected]

Blechverarbeitung Schweissen zerspanende Bearbeitung Oberflächen-Finish Logistik

T: 071 649 11 11 | signerag.ch

von A–ZSIGNER AGMetallverarbeitung

Internationale Beratung für Logistik Management

Tel. +4144 447 20 60Fax +4144 447 20 69

www.acel.ch | [email protected]

Page 32: 56. Jahrgang Spanabhebende Fertigungfolgeunternehmen der Stiftung BWI/ETH. Dr. Acél & Partner AG Internationale Beratung für Logistik Management Aargauerstrasse 1 8048 Zürich Tel

30 EML 6 2016

Bezugsquellen

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Paletten

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Palettenregale

Lager- und BetriebseinrichtungenRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24www.hw-regale.ch, [email protected]

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Palettenwechsler, Zentrierstationen

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Palettenwickelmaschinen

BVS Verpackungs-Systeme AGRütistrasse 22CH-8952 SchlierenTel. +41 (0)44 755 5000Fax +41 (0)44 730 [email protected]

Paletten-Schrumpfanlagen

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Delta Zofingen AG• Reinigungs- und Wischtücher• Reinigungs- und Hygienepapier • Arbeitsschutzausstattungen (PSA)4800 Zofingen Tel. 062 746 04 04 www.delta-zofingen.ch

R

AG vormals E. J. Roth Kran-, Greifer- und Fördertechnik 4001 Basel, Tel. 061 261 46 22 Fax 061 261 20 14 www.eroba.ch E-Mail [email protected]

MAPO AG Europa-Strasse 12 8152 Glattbrugg ZH Tel.: 044-874 48 48 Fax: 044-874 48 18 E-Mail: [email protected] www.mapo.ch

SSchrumpfmaschinen

Räder und Rollen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

BVS Verpackungs-Systeme AGRütistrasse 22CH-8952 SchlierenTel. +41 (0)44 755 5000Fax +41 (0)44 730 [email protected]

BVS Verpackungs-Systeme AGRütistrasse 22CH-8952 SchlierenTel. +41 (0)44 755 5000Fax +41 (0)44 730 [email protected]

Reinigungs- und Hygieneartikel

PPacktische

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

Page 33: 56. Jahrgang Spanabhebende Fertigungfolgeunternehmen der Stiftung BWI/ETH. Dr. Acél & Partner AG Internationale Beratung für Logistik Management Aargauerstrasse 1 8048 Zürich Tel

31EML 6 2016

Bezugsquellen

Saropack

Schrumpffolienspezialist Nr.1

Saropack AG, Seebleichestrasse 50, 9401 RorschachTel. 071 858 38 38 Fax 071 858 38 86 [email protected]

Selbstklebe-Etiketten

KOCH AG, 9006 St. Gallen Tel. 071 282 21 21, Telefax 071 282 21 22

Stapler aller Art

Fördertechnik AG

052 305 47 47 · www.hks-hyster.chGabelstapler

Mietservice

Staplerfahrerkurse

Staplerfahrerkurse

Solothurnstrasse 102, 2504 Biel, 032 344 03 30E-Mail: [email protected]/staplerfahrerkurse

Stretch- und Schrumpffolien

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

Bleikenstrasse 98 | 9630 WattwilTel. 071 987 61 51 | Fax 071 987 61 [email protected] | www.lindner.ch

TTechnische Federn

Thür + Co. AG • FedernfabrikRiedwiesenstrasse 16–18

Industrie Aegert • CH-8305 DietlikonTel. 044 807 44 11 • Fax 044 807 44 [email protected] • www.thuer-co.ch

UUmreifungsmaschinen

BLIPACK AG Industriestrasse 10 9300 Wittenbach Tel. 071 298 55 22 Fax 071 298 22 70www.blipack.com [email protected]

VVerpackungen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

Skinmaschinen, Skinkarton

BLIPACK AG Industriestrasse 10 9300 Wittenbach Tel. 071 298 55 22 Fax 071 298 22 70www.blipack.com [email protected]

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32 EML 6 2016

Bezugsquellen

Verpackungen

www.bourquinsa.ch

www.brieger.ch

www.weber-verpackungen.ch

Die Unternehmen der Bourquin-Gruppe:

Inserat Bourquin-Gruppe_47x30.indd 1 24.01.11 11:20

Easypack GmbHGewerbestrasse 23 | Tor 44553 SubingenTel. 032 682 05 29Fax 032 682 05 [email protected]

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Verpackungsmaschinen

Verpackungsmaschinen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

Easypack GmbHGewerbestrasse 23 | Tor 44553 SubingenTel. 032 682 05 29Fax 032 682 05 [email protected]

W

SKF (Schweiz) AGEschenstrasse 5, Postfach 236CH-8603 SchwerzenbachTel +41 (0)44 825 81 81, Fax +41 (0)44 825 82 82www.skf.ch, [email protected]

The Knowledge Engineering Company

Wasserstrahl-Schneiden

BlechkomponentensystemBauverwo.ch | +41 55 415 84 84

Wellkarton-Boxen

Wälzlager

Wellkarton-Boxen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

www.bourquinsa.ch

www.brieger.ch

www.weber-verpackungen.ch

Die Unternehmen der Bourquin-Gruppe:

Inserat Bourquin-Gruppe_47x30.indd 1 24.01.11 11:20Werkbänke

Lista AGFabrikstrasse 1CH-8586 Erlen

Telefon +41 71 649 21 11Telefax +41 71 649 22 [email protected], www.lista.com

Werkzeuge

Robert Bosch AGVerkauf ElektrowerkzeugePostfach 264CH-4501 SolothurnTel. +41 (0)800 55 11 55www.bosch-professional.ch

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Veranstaltungen

Veranstaltungskalender

EML 56. Jahrgang, Nr. 539Einkauf/Materialwirtschaft/Logistik achat/gestion de matériel/logistique Erste schweizerische Fachzeitschrift für das Material-Management und die Zulieferindustrie Première revue suisse spécialisée pour la gestion du matériel et equipement industriel

ISSN Nr. 1421-864X

IMPRESSUM

Binkert Publishing GmbH Postfach CH-4143 Dornach Tel. 061 703 14 35 Fax 061 703 14 39 www.einkauf.ch

EML-Redaktion Postfach 631 CH-4410 Liestal Tel. 0041 61 338 16 16 Fax 0041 61 338 16 00 E-Mail: [email protected]

Redaktion Elias Kopf (Chefredaktor) Dragan Markovic

Erscheinungsweise 10-mal jährlich Januar/Februar, Juli/August = Doppelnummern

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Adress- und Abonnentenservice [email protected]

Abonnement Schweiz: Fr. 74.– inkl. 2,5 % MWSt. Europa: Fr. 89.– inkl. Porto

Satz, Layout: Nora Eckert

Druck Binkert Buag AGCH-5080 LaufenburgE-Mail: [email protected]

HinweisDie in den verschiedenen Texten vertretenen The-sen sind die per sönlichen Meinungen der Autoren, die nicht in jedem Fall mit der Ansicht der Re daktion übereinstimmen. Im Interesse der objektiven Berichterstattung lässt die Redaktion auch gegensätzliche Meinungen zu Worte kommen.

EML 7/8 2016 VorschauSchwerpunktthemen:•Software / Bürotechnologie•Bürozubehör•Aus- und Weiterbildung

Redaktionsschluss: 12.07.2016 www.einkauf.ch

www.einkauf.chEinkauf | Materialwirtschaft | Logistik

22. - 24. Juni 2016 in Bern

ArbeitsSicherheit Schweiz 2016BERNEXPO Halle 3.2 Mingerstrasse 6 3000 Bern www.arbeits-sicherheit-schweiz.ch

29. Juni 2016 in Basel

GS1 onSpot Lean ManagementGS1 Schweiz Monbijoustrasse 68 3007 BernTel. 058 800 70 00 Fax 058 800 70 99www.gs1.ch

30. Juni 2016 in Rüschlikon

SVI Tag der Verpackung 2016Schweizerisches VerpackungsinstitutBrückfeldstrasse 18Postfach3000 Bern 9Tel. 031 302 30 03Fax 031 550 59 40www.svi-verpackung.ch

30. & 31. August 2016 in Zürich

TopSoft 2016Messe Zürich, Halle 5Wallisellenstrasse 49 8050 Zürichwww.topsoft.ch

31. August 2016 in Olten

Maverick Buying – am Einkauf vorbei procure.ch Fachverband für Einkauf und Supply Management Laurenzenvorstadt 90 5001 Aarau Tel. 062 837 57 00 Fax 062 837 57 10 [email protected]

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