25 jahre mauerfall - newsletter november 2014

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Neues aus dem Land der Ideen November 2014 25 Jahre Mauerfall – Unser Weg in die Zukunft

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Neues aus dem

Land der IdeenNovember 2014

25 Jahre Mauerfall –Unser Weg in die Zukunft

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Anlässlich des 25. Jahrestags des Mauerfalls am 9. November blickt die ganze Welt nach Deutschland. Viele Menschen geden-ken dann des Wegs in die wiedergewonnene Freiheit. Im gan-zen Land, insbesondere in Berlin, finden zahlreiche Feierlichkei-ten statt, die daran erinnern, wie Deutschland zu dem werden konnte, was es heute ist: weltoffen und zukunftsorientiert.

Der Mauerfall – eine Chance für den Dialog Zweifelsohne ist der Mauerfall eines der bedeutendsten Er-eignisse der jüngeren deutschen Geschichte. Insbesondere aufgrund seiner außerordentlichen gesellschaftlichen und po-litischen Tragweite ist der Fall der Mauer weltweit zu einem Symbol der Freiheit geworden.

Gerade jetzt, wo der Blick auf Berlin gerichtet ist, kann den deutschen Bürgern sowie der europäischen und globalen Öf-fentlichkeit der Wert von Freiheit und Demokratie sowie die positiven Aspekte internationaler Verflechtung aufgezeigt wer-den. So können insbesondere jene Menschen und Nationen gewürdigt werden, die durch ihre Dialogbereitschaft den Mau-erfall möglich gemacht haben und damit einen entscheidenden Anteil an der positiven Entwicklung des vereinten Deutschlands tragen.

Seit der Wiedervereinigung ist so ein internationaler Dialog ermöglicht worden, der unsere Welt positiv verändert hat. Erst die Dialogbereitschaft hat die friedliche Revolution überhaupt ermöglicht. Darum sollten wir in diesem November all jener gedenken, die den Mut hatten, sich für diese Freiheit einzuset-zen, aber auch den Nationen, die uns unterstützt haben und so einen entscheidenden Anteil an der positiven Entwicklung des vereinten Deutschlands tragen.

Mit gemeinsamen Werten Zukunft meistern Die repräsentative Studie „Wertewandel Ost“ des Instituts für De-moskopie Allensbach zeigt: Ost und West sind sich heute so nah wie nie, was an der ähnlichen Lebensvorstellung deutlich wird. Vierzig Jahre lang lebten sie in unterschiedlichen Systemen. Da-raus hervorgegangen ist ein Mix aus modernen und traditionel-len Werten, wie der Soziologe Helmut Klages analysierte. Diese „Wertesynthese“ sei eine ideale Voraussetzung, um die Heraus-forderungen der modernen Gesellschaft zu meistern. Individuali-tät trifft auf Gemeinschaft, Selbstverwirklichung auf Bescheiden-heit, Abenteuer auf Vertrauen, Toleranz auf Solidarität, Kreativität auf Fleiß. Für den Großteil der jungen „Wendegeneration“ ist die Entwicklung seit dem Mauerfall eine Erfolgsgeschichte. In ihrer Lebenswirklichkeit spielt es immer weniger eine Rolle, ob man „Ossi“ oder „Wessi“ ist, sie sieht sich vermehrt als Deutsche oder Europäer. Die sozialen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Unterschiede werden längst nicht mehr nur nach West und Ost ausgerichtet – sie betreffen das ganze Bundesgebiet.

Ebenso finden wir Innovationen überall, von Kiel bis München, von Aachen bis Cottbus. Deutschland hat aus dem Potenzial der Wiedervereinigung geschöpft und viele Innovationen auf den Weg gebracht. Gerade der Jahrgang 1989/90 steht heute für das neue, kreative und vereinte Deutschland. Er verwirklicht mit viel Engagement Projekte, die Bildungschancen verbessern, Integration fördern, Umweltfragen angehen oder zu einem be-wussteren Konsum aufrufen. Die Themen zeigen das veränder-te Selbstverständnis der jungen „Wendegeneration“ aus ganz Deutschland. Dies festigt auch die kulturelle Identität der Men-schen hierzulande. Viele Herausforderungen in Deutschland und der Welt werden vermehrt kooperativ und mit dem Engagement aller Bürger angegangen. An die Stelle der Grenzen (im Kopf) tritt der gemeinschaftliche Dialog – hierzulande und weltweit.

25 Jahre gelebte Einheit

Berlin feiert „25 Jahre Mauerfall“ unter anderem mit einer „Lichtgrenze“: Tausende leuchtende Ballons markieren dann den ehemaligen Mauerverlauf.

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Deutschland in Europa

Am 3. Oktober 1990 sagte Bundespräsident Richard von Weizäcker: „Wir wollen in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt dienen.“ Mit der friedlichen Revolution und dem Mauerfall haben Millionen Menschen die Fenster der Veränderungen weit aufgestoßen. Dies hat weltweit neue Chan-cen eröffnet, Begegnungen ermöglicht und Ideen vereint. Aus der Neugier auf unsere Nachbarn wurde ein offenes, tolerantes Europa, in dem die na-tionale Identität auch eine europäische ist. Zwar hätte Europa keinen Grün-dungsmythos, so Gauck in seiner Europa-Rede, aber „wir versammeln uns für etwas – für Frieden und Freiheit, für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, für Gleichheit, Menschenrechte und Solidarität. All diese europäischen Werte sind ein Versprechen, aber sie sind auch niedergelegt in Verträgen und ga-rantiert in Gesetzen.“ Die europäische Wertegemeinschaft solle ein Raum sein, in dem Völker friedlich miteinander leben.

28 Mitgliedstaaten fasst heute die Europäische Union, ohne die westlichen und östlichen Nachbarn wären die Wiedervereinigung und damit das Zusam-menwachsen Europas nicht möglich gewesen. Kurz vor der Europawahl hatte eine Umfrage des Pew Research Center ergeben, dass nach der Euro-Krise die Zustimmung des amerikanischen PEW für die europäische Idee wieder gewachsen ist. 70 Prozent der Befragten waren überzeugt, dass die EU-Zu-sammenarbeit dem Frieden hilft – in Deutschland waren es sogar 84 Prozent.

Nun gilt es, die innere Vereinheitlichung weiter voranzutreiben und die Krisen in Europa zu meistern – im Dialog für Menschenrechte und Selbstbestimmung und gegen Terror und Gewalt. „Helfen können uns dabei die Ereignisse von 1989 und 1990. Sie stehen für den Sieg der Freiheit über die Unterdrückung, für das Zusammenwirken von Partnern, die einander vertrauen und neue Ver-antwortung zutrauen, für Geduld und Augenmaß, Ziele auch über Jahrzehnte und trotz Stillstands und Rückschlägen nicht aufzugeben“, so Angela Merkel in ihrer Festrede zum Tag der Deutschen Einheit 2014.

Mit der neuen Rolle Deutschlands in Europa beschäftigt sich auch Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Lesen Sie dazu das Interview auf Seite 4.

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Damals und heute: Das Brandenburger Tor, hier zu sehen im Ost-Fernsehen am 9. November 1989.

Liebe Leserinnen und Leser,

Inhalt25 Jahre Mauerfall 2-5Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen 6 -7Ideen für die Bildungsrepublik 8-9 Innovationskraftwerk 10Netzwerk 11 -15Termine/Impressum 16

Karl Ernst Thomas de Maizière, Bundesminister des Innern

die deutsche Einheit ist eine Erfolgsgeschichte. Seit der Wiedervereinigung hat sich Deutsch-land in vielen Bereichen spürbar verändert. Wir leben in einer weltoffenen Gesellschaft, die durch die unterschiedlichen Erfahrungen aller hier lebenden Menschen geprägt ist. Die Zeit nach der Friedlichen Revolution hat uns in viel-fältiger Weise als Gesellschaft gefordert, aber auch gezeigt, dass wir die Herausforderungen des Umbruchs bewältigen können. Wir dürfen zu Recht stolz auf die Freiheit und Demokratie in unserem Land sein. Dadurch können Grund-freiheiten sowie individuelle Lebensentwürfe erst gelebt werden. Die Möglichkeiten für eine lebendige Demokratie haben sich in den ver-gangenen 25 Jahren durch die zunehmende Digitalisierung in bisher ungeahntem Ausmaß weiter entwickelt. Die Erfolgsgeschichte wollen wir fortschreiben und fragen: Welches Volk sind wir heute? Welches Volk wollen wir in Zukunft sein? Welches Deutschlandbild wollen wir für die nächsten 25 Jahre entwerfen? In der Dialogreihe „Deutschland 2015: Unser Land – Unsere Zukunft“, die gemeinsam mit der Bun-deszentrale für politische Bildung ausgerichtet wird, werde ich diese Fragen mit Experten dis-kutieren. Durch einen Austausch im Dialog kön-nen wir voneinander lernen, uns selbst, unsere Demokratie und unsere Gesellschaft weiterent-wickeln und wichtige Zukunftsthemen und ge-samtgesellschaftliche Herausforderungen an- gehen. Ich danke schon jetzt allen, die sich da-ran beteiligen. Ihr

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www.land-der-ideen.de / November 2014 Seite 4

Interview

„Deutschland ist ein Land kraftvoller Ideen für alle“Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW), im Interview zu seinem neuen Buch „Die junge Nation. Deutschlands neue Rolle in Europa“.

Was gab den Anlass zu Ihrem neuen Buch, in dem es um Deutschlands neue Rolle in Europa geht?Durch einen Vortrag war ich veranlasst, mich intensiver mit der europäischen Geschichte zu befassen. Zudem bin ich nie mit dem teleologischen Verständnis des europäischen Einigungsprozesses zu Recht gekommen, nach dem alles auf den europäischen Bundestaat zulaufe. Meiner Erkenntnis nach müssen wir Euro-pa mit seinen Nationalstaaten bauen und nicht dagegen, quasi als deren Überwin-dung. Allein dass in Europa heute aus freien Stücken mehr Nationalstaaten bestehen als 1989 spricht dafür. Nation steht für Souveränität und Selbstbestim-mung. Deutschland nimmt hier wegen seines Sonderwegs zur Nation eine be-sondere Rolle ein.

Warum ist Deutschland eine „junge Na-tion“?Deutschland wird als „verspätete Na-tion“ verstanden, weil sie verglichen mit der Entwicklung in Westeuropa seit dem 17. Jahrhundert bei zentralen Mo-dernisierungsprozessen lange hinterher-gelaufen ist – eine Vorgeschichte des Nationalsozialismus. Die Frage, was die deutsche Einigung 1990 in diesem Kon-text bedeutet, ist nie reflektiert worden. Deutschland ist eine junge Nation, die erst vor 25 Jahren innerlich getragen und äußerlich akzeptiert zur passenden staatlichen Struktur gefunden hat.

Warum beschäftigen Sie sich 25 Jahre nach dem Mauerfall mit Deutschlands neuer Rolle in Europa?Die deutsche Einheit und damit die Chan-ce der jungen Nation für uns Deutsche und für Europa ist bis heute nicht wirk-lich erörtert worden. Die junge Nation erweist sich als zivilisierte bürgerliche

Gesellschaft mit starkem ökonomischem Fundament. Beides ist kein Zufall, son-dern Folge der schwierigen National- geschichte im 19. Jahrhundert. Das positive Bild der Welt von Deutschland erkennt dieses Potenzial. Das steht für Europa bereit, nicht indem wir es auf- geben, sondern indem wir es weiter stärken.

Wo steht Deutschland seit der Wieder-vereinigung?Das wiedervereinigte Deutschland ist zur Nation gereift, ohne dass dies geplant war und ohne dass es unterdessen öffent-

lich realisiert wurde. Erst mit den verän-derten Anforderungen in Europa und in der Welt wird erkannt, dass eine selbstbe-wusste demokratische und zivile Nation auch mehr Verantwortung übernehmen muss. Da stehen wir noch am Anfang.

Im Buch zitieren Sie Bundespräsident Joachim Gauck, der sagt, dass das heu-tige Deutschland das beste sei, das wir je hatten – stimmen Sie dem zu?

Ja, aus voller Überzeugung. Dazu ge-hört, dass nach dem staatlichen, sozi-alen, ökonomischen und moralischen Totalbankrott 1945 die Menschen in der Bundesrepublik über das bewusste Ver-stehenwollen, Reflektieren und Geden-ken die Erinnerung an den Holocaust zum Bestandteil ihrer staatlichen Identität gemacht haben. Es war die Bereitschaft und die Fähigkeit zur Erinnerung ver-langt.

Welche Idee haben Sie für das Deutsch-land von morgen?Es ist ein Deutschland, das seine Stärke aus der jungen Nation für Europa mobi-lisiert, das sich bürgerlich und weltoffen zeigt, das sich nicht scheut, international auch unbequem Verantwortung zu über-nehmen. Anders gewendet: ein Land kraftvoller Ideen für alle.

Welche Erinnerung haben Sie an den 9. November 1989?An dem Abend habe ich mit meiner Frau und Lehrstuhlkollegen die Abgabe meiner Doktorarbeit gefeiert. Persön-lich war es ein Kindheitstraum, da wir zu meinen Großeltern in der DDR nie einfach hinfahren konnten und auch Hil-fe sehr schwierig zu organisieren war, selbst als sie krank wurden und dann bald starben.

Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW)

Der wirtschaftshistorische Essay zum Jubiläum der deutschen Einheit. Erschienen im Murmann Verlag.

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Erinnerungskultur und gelebte Einheit

25 Ideen zu Wiedervereinigung und MauerfallIm Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ haben „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank viele Projekte ausgezeichnet, die sich aktiv dem Zusammenwachsen von Ost und West verschrieben haben – ob mit Sportsgeist, Gesellschaftsprojekten oder wirtschaftlichen Kooperationen. Wir stellen an dieser Stelle 25 Preisträger vor.

Campus RatzeburgDer Ratzeburger Dom ist ein Symbol der Ein-heit, denn aufgrund seiner besonderen Lage wird dort durch Erinnerungsarbeit der Boden für die Zukunft bereitet. www.pastoralkolleg-rz.de

Deutschland 2010 (Halle)Deutschlehrer aus Europa er-kunden gemeinsam das wie-dervereinigte Deutschland. www.sprache.uni-halle.de

Innovative Isotopentechnik (Berlin)Entstanden in der DDR, entwickelt sich die Eckert & Ziegler AG zu einem der weltweit führenden Anbieter auf ihrem Fachgebiet und belegt, wie positiv sich das Zusammenwachsen der beiden Teile Deutschlands auf die Innovationsstärke unseres Landes auswirkt. www.ezag.de

Zusammen wachsen (Berlin)2010 griff eine Predigtreihe in der Zionskirche unter dem Motto „Zusammen wachsen“ das Thema Einheit auf. www.zionskirche-berlin.de

Trabant nT (Wilkau-Haßlau, Sachsen)Im Jahr 2010 wurde eine neue, umweltfreund-liche Version des Kultautos Trabant entwickelt. www.trabant-nt.de

Grünes BandDas BUND-Projektbüro Grünes Band fördert Naturvielfalt im ehemaligen Todesstreifen. www.gruenesband.info

Zentrum für Spitzensport (Grünheide, Brandenburg)In einem Leistungszentrum trainieren Sportler in gesamt-deutschem Teamgeist. www.kienbaum-sport.de

Berlin on Bike (Berlin)Am Berliner Grenzstrei-fen erinnern Radtouren an die deutsche Ge-schichte. www.berlinon-bike.de

Wende-Zeiten (Potsdam)Eine Website stellt die Berichterstattung des Ost-Fernsehens zu Wendezei-ten dar. www.dra.de

100MeilenBerlin – der Mauerweglauf (Berlin)Die Laufgemeinschaft Mauerweg trifft sich re-gelmäßig zum Lauf auf dem Grenzstreifen, um sich zur Teilung Deutsch-lands auszutauschen. www.100meilen.de

East Side Gallery (Berlin)Die East Side Gallery – Symbol der Wieder-vereinigung – erschien 2010 in neuem Glanz. www.eastsidegallery-berlin.com

History Trekking (Witzenhausen, Hessen)Jugendliche gehen auf Spurensuche an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. www.burgludwigstein.de

Hinter der Mauer (Berlin)Der RIAS Kammerchor setzt sich mit dem Werk „Hinter der Mauer“ im Jahr 2010 für eine Welt ohne Mauern ein. www.rias-kammerchor.de

Multimedia für alle (Berlin)Ausflug zum Mauer-fall: Kinder drehen am Checkpoint Char-lie einen Film, um deutsche Geschichte nachzuerleben.www.magix.com

20 Jahre Deutsche Einheit (Berlin)Eine Stiftung setzt mit einem digitalen Zeitzeugenportal neue Impulse für die Aufarbeitung der DDR-Geschichte. www.stif-tung-aufarbeitung.de

Checkpoint Bravo (Kleinmachnow, Bran-denburg)Ein Verein restauriert einen Kommandan-tenturm und lässt da-rin deutsch-deutsche Geschichte unter dem Motto „Tatort wird Lernort“ lebendig wer-den. www.checkpoint-bravo.de

60 Jahre PROGRESS Film-Verleih (Berlin)Ein Filmverleih macht his-torische DDR-Filme welt-bekannt. www.progress-film.de

Coole Klassen PotsdamDurch die Wiedervereinigung wurde ein Zu-sammenschluss mit dem Alfred-Wegeber-Insti-tut Bremerhaven und der Forschungsstelle für Polarforschung der ehemaligen DDR möglich. www.awi.de

Projekt Grenzenlos (Helmstedt, Niedersachsen)Der Verein „Grenzenlos – Wege zum Nachbarn“ macht deutsch-deutsche Geschichte direkt an der einstigen Grenzli-nie erlebbar. www.grenzdenk-maeler.de

Gedenken für die Zukunft (Berlin)In Hohenschönhausen schildern Ex-Häftlinge die po-litische Verfolgung in der DDR. www.stiftung-hsh.de

KulturRaum Zwinglikirche (Berlin)Was können nachfolgende Generationen aus der Zeit der deutschen Teilung für die Zukunft lernen? Der Verein „KulturRaum Zwingli-Kir-che“ gibt Antworten darauf. www.kulturraum-zwinglikirche.de.

Bayer Bitterfeld GmbH (Bitterfeld-Wolfen)Die Aspirin-Fabrik bringt neue Chancen für das ehemalige DDR-Chemiezentrum Bitterfeld. www.bitterfeld.bayer.de

Dokumentationszentrum Berliner Mauer (Berlin)Dort, wo das erste Stück der auferlegten Grenze fiel, steht heute ein Dokumentati-onszentrum, das mit Ausstellungen über die deutsche Teilungsgeschichte informiert. www.berliner-mauer-gedenkstaette.de

Die DDR-BibliothekEine Buchreihe beleuchtet die Literatur-geschichte der ehemaligen DDR neu. www.faberundfaber.de

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Rückblicke

Von Kindern, Fachkräften und Selbstgemachtem

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Ausgezeichnete Orte im Land der IdeenMit viel Kreativität, Leidenschaft und Einfallsreichtum entwickeln Menschen in Deutschland zum Thema „Innovationen querfeldein“ Lösungen für die Herausforderungen von morgen.

„Manufakturhaus“ –regionales Handwerk für die Welt

Die Nachfrage nach regionalen Produk-ten ist groß. Denn ob handgenähte Lederhandschuhe aus dem Erzgebirge oder Avocadoöl aus der ältesten Bio-Speiseöl-mühle Deutschlands: Regionale Produkte

sind beliebt, auch im Ausland. All diese Schätze findet man des-halb im ausgezeichneten „Manufakturhaus“ in Meißen. Inhaberin Ute Czeschka vertreibt die Erzeugnisse regionaler Handwerksbe-triebe über das Internet weltweit – und vermittelt so ein Bild von Deutschland im Ausland. Im Rahmen der Preisverleihung und in An-wesenheit von Sven Morlok, Sächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, überreichten Juliane von Trotha (Deutschland – Land der Ideen) und Jan Böttger (Deutsche Bank) die Auszeich-nung an das Manufakturhaus.

Treptitz – gemeinsam für nachhaltige Infrastrukturen im ländlichen Raum

Bürger eines Dorfs machen ihre Ab-wasser- und Ener-g ie in f ras t r uk tu r gemeinsam fit für die Zukunft: Im sächsischen Trep-titz wurden neue Abwasserkanäle verlegt. Der Clou:

Eine Fernwärmeleitung wurde gleich mitinstalliert. Darüber sind die Haushalte nun an eine Biogasanlage angeschlossen und sparen rund 130.000 Liter Heizöl jährlich. Nicht nur günstiger ist das Leben im Dorf geworden – sondern auch attraktiver für künftige Bewohner. „Treptitz ist lebendige Innovation und zeigt uns, was ländliche Räume erfolgreich in die Zukunft führt: die Vernetzung von Bürgern und Kommunen, von Ökologie und Ökonomie“, lobte Stefan Haupt von der Deutschen Bank in seiner Laudatio den sächsischen Preisträger.

Aubikom – Blomberger Kooperation für mehr Ausbildungskompetenz

Mit außerschulischem Förderunterricht be-reitet Phoenix Contact Hauptschüler aufs Be-rufsleben in der Region Ostwestfalen-Lippe vor – ein Projekt, das vor allem den ländlichen Raum in Sachen Aus-bildung und Fachkräfte

stärkt. Im Rahmen des Auftakts des neuen Ausbildungsjahres bei Phoenix Contact wurde das Projekt „Aubikom – Blomber-ger Kooperation für mehr Ausbildungskompetenz“ deshalb als „Ausgezeichneter Ort“ gewürdigt. Ariane Derks, Geschäftsfüh-rerin von „Deutschland – Land der Ideen“, und Uwe Hade-ler, Deutsche Bank, gratulierten Harald Trompeter, ehema-liger Konrektor der Hauptschule Blomberg, sowie Wolfgang Bessler, Ausbilder bei Phoenix Contact, zur Auszeichnung.

Kunst statt Fernsehen – KinderAkademie im ländlichen Raum

Wie kann kulturelle Bil-dung auf dem Land ge-staltet werden? Wir führt man Kinder aus bildungs-fernen Familien an Male- rei oder Musik heran? Eine Antwort darauf liefert das Projekt „KinderAkade- mie im ländlichen Raum – Nahsehn statt Fernsehn“,

für das die Kunstpädagogin Angelika Janz die Ehrung als „Aus-gezeichneter Ort“ erhielt. „Kulturelle Basisbildung ist ein wichtiger Baustein für die Entwicklung und Zukunft, für Selbstakzeptanz und Empathie, und nicht zuletzt auch für die Stärkung verschiedener wichtiger Wahrnehmungs- und Handlungsfähigkeiten junger Men-schen“, fasste Angelika Janz während der Auszeichnung zusam-men. Der Preis wurde im Rahmen einer Projektvorführung der „Ge-meinschaftswerkstatt“ und eines Ausstellungsrundgangs verliehen.

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Abstimmung

Die „SmartRegion Pellworm“ ist Publikumssieger 2014!Ganz Deutschland hat gewählt: Die „SmartRegion Pellworm“ in Schleswig-Hol-stein ist Publikumssieger 2014! Das Um-weltprojekt ist damit der beliebteste Preis-träger im Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ zum Jahresthe-ma „Innovationen querfeldein – Ländliche Räume neu gedacht“.

Von der Atomenergie zur Ökoenergie – auf der Insel Pellworm nimmt man die Ener-giewende selbst in die Hand. Ein einzig-artiges, intelligentes Stromnetz ermöglicht es, überschüssige erneuerbare Energie zu speichern und bei Bedarf wieder ins Netz einzuspeisen. Die Schleswig-Holstein Netz AG reduziert dadurch die Notwendigkeit großräumiger Strom-Abtransporte. Das Konzept überzeugte die Community bei der bundesweiten On-line-Abstimmung. Denn es zeigt, dass die Menschen für Heraus-forderungen in ihrer Nähe eine direkte Relevanz erkennen und Verantwortung für die positive Gestaltung der eigenen Umwelt

übernehmen. Innerhalb kürzester Zeit hat es der „Ausgezeichnete Ort“ geschafft, sein Netzwerk zu motivieren und den Kreis an Un-terstützern über die Grenzen von Schleswig-Holstein auszudehnen – mit großem Erfolg für das Projekt aus Rendsburg!

„Diesen enormen Erfolg haben wir nicht er-wartet“, zeigt sich Dieter Haack, Leiter Ver-teilnetze West bei der Schleswig-Holstein Netz AG, überrascht. „Die Wahl zum Pu-blikumssieger hat uns gezeigt, dass wir mit unserer Idee Stimmen aus ganz Deutschland für uns gewinnen konnten. In kürzester Zeit ist der Kreis an Unterstützern enorm gewachsen. Wir fühlen uns bestätigt, mit der ‚SmartRegi-on Pellworm‘ die Energiezukunft von morgen aktiv zu gestalten und freuen uns, ein Vorbild

für weitere Kommunen und Gemeinden sein zu können.“

„Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank gratu-lieren dem Publikumssieger 2014!

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Publikation

100 „Innovationen querfeldein“ in BuchformDass die ländlichen Regionen viel zu bie-ten haben, wissen wir spätestens beim Blick auf die diesjährigen Preisträger

im Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“. 100 Ideen für die ländlichen Räume der Zukunft haben die

Jury überzeugt – und zwar aus allen gesell-schaftlichen Bereichen, ob GPS für Kühe, Oper für Dörfer oder innova-tive Energie- und Mo-bilitätsprojekte. Nun gibt es diese preisge-krönten Projekte auch in Buchform: „100 Ideen für Deutschland – Innovationen quer-feldein“. Die Publika-

tion präsentiert nicht nur anschaulich die Siegerideen dieses Jahres, sondern zeigt die ländlichen Regionen, wie Sie sie vielleicht noch nie gesehen haben. Begeben Sie sich auf eine vielseitige Rei-se durch das Land der Ideen und lassen Sie sich vom Innovationsgeist inspirie- ren – vielleicht finden Sie selbst Ideen für Ihre Kommunen oder Städte.

Die Publikation ist zum Download als PDF, zum Durchblättern am Bildschirm bei ISSUU sowie als E-Book für das iPad verfügbar. Wenn Sie das Buch bestellen möchten, senden Sie eine E-Mail an: [email protected].

Auf dem Netzwerktreffen im Juli in Berlin ahnte Matthias Glüsing (Projektmitarbei-ter der Schleswig-Holstein Netz AG) noch nicht, dass sein Projekt Publikums-liebling wird.

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Ideen für die BildungsrepublikDer bundesweite Wettbewerb würdigt Woche für Woche vorbildliche Projekte und Initiativen, die mehr Bildungschancen für Kinder und Jugendliche ermöglichen.

Vernetzung

Bildung macht glücklich – Abschlusstreffen der „Bildungsideen“ Am 22. September 2014 kamen in der über 180 Jahre al-ten, denkmalgeschützten Berliner Kalkscheune die Preisträger aller drei Jahrgänge des Wettbewerbs „Ideen für die Bildungsrepublik“ zusammen, um den Abschluss des Wett- bewerbs zu feiern.

Nach der Begrüßung durch Thomas Rachel, Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, und Dr. Mark Speich, Geschäftsführer der Vodafone Stiftung, ging es für die Teilnehmer um die Frage, ob Lernen glücklich machen kann.

Dieser Frage stellte sich Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Leiter des Transferzentrums für Neurowissenschaften und Lernen Ulm. Nach seinem begeisternden Vortrag zum Glück des lebenslangen Ler-nens waren sich die geladenen Preisträger sicher, dass sie mit ihrer Bildungsarbeit nicht nur Gutes tun, sondern auch inspirierte und vor allem glückliche Kinder und Jugendliche hinterlassen.

Nach einem Kennlernprogramm für die einzelnen Preisträger aus den über 65 anwesenden Bildungsprojekten aus ganz Deutschland ging es am Nachmittag in themenspezifische Vor-

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träge und Workshops, unter anderem zu Themen wie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, kreative Projektentwicklung oder die Messbarkeit gesellschaftlichen Engagements.

Mit Experten der Beratergruppe Ehrenamt entwickelten die Teil-nehmer konkrete Strategien und Maßnahmen, die sie im Rahmen ihrer Projektarbeit umsetzen können. Im Social-Media-Work-shop mit Experte Roman Hänsler bekamen die Projektmitarbei-ter Tipps im Umgang mit Facebook, YouTube & Co. und nahmen so viel Inspiration für ihre tägliche Arbeit mit nach Hause.

Der Wettbewerb „Ideen für die Bildungsrepublik“ in Koopera-tion mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Vodafone Stiftung zeigt mit den bisher ausgezeichneten Projekten eindrucksvoll, wie vielfältig die Bildungslandschaft in Deutschland ist und liefert beeindruckende Beispiele für persön-liches Engagement, mit dem sich die Menschen hierzulande für mehr Bildungsgerechtigkeit einsetzen.

Zum Netzwerktreffen ist auch ein Film entstanden:http://www.youtube.com/watch?v=Mx1c7yaPsZc

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INNOVATIONSKRAFTWERK Die webbasierte Open Innovation Plattform widmet sich Problemlösungsprozessen aus unterschiedlichsten Perspektiven.

Interview

Innovationskraftwerk stärkt Standort DeutschlandMatthias Wendt, Geschäftsführer der Innovationsberatung inno-focus business-consulting gmbh, ist der „Gründervater“ des Innovationskraftwerks. Wir sprachen mit ihm über dieses Innovationsprojekt.

In dem aktuellen Ideenwettbewerb „Ihre Frage – Ihr gesellschaftliches En-gagement“ ging es um gesellschaftliche Innovationen. Warum eignen sich offe-ne Innovationsprozesse für die Lösung sozialer Fragen?Gesellschaftliche Herausforderungen be- treffen jeden Menschen. Daher sollten ge-rade bei diesen Themen die Bürger gefragt werden. Mit dem Wettbewerb haben wir sogar noch früher angesetzt und die Com-munity in der ersten Phase zunächst um

das Einreichen ei-ner gesellschaft-lich relevanten Frage gebeten, als Basis für

einen späteren Ideenwettbewerb. Wir haben 170 Fragen zu einer Vielzahl ge-sellschaftlicher Themen erhalten, von der Art der Nutzung sozialer Plattformen über Chancengleichheit am Arbeitsplatz bis hin zu Möglichkeiten zur Vermeidung von Um-weltverschmutzung. Außerdem erhielten wir mit dem Wettbewerb viel Aufmerksam-keit in der Presse und in der Politik.

Warum brauchte Deutschland eine ganz-heitliche Open-Innovation-Plattform?Open Innovation, insbesondere Crowd-sourcing, ist ein gutes Instrument, um Im-pulse von außen zu bekommen. In allen Bereichen benötigen wir Ideen und Lösun-gen für die Herausforderungen unserer Zeit. Mit Web-2.0-Technologien lassen sich Ideen für vielfältige Fragestellungen einsammeln – aus Deutschland und der Welt. Mit dem Innovationskraftwerk stär-ken wir den Standort Deutschland und fördern den Einsatz von Crowdsourcing in allen Bereichen.

Wo steht das Innovationskraftwerk nach rund drei Jahren?Wir haben 13 spannende Ideenwettbe-

werbe durchgeführt und über 3.500 Ideen aus aller Welt gesammelt. Unter den Ideensuchern waren Unternehmen wie SCHOTT, SGL Group und Hermes. Auf Basis der Ideen, die zu den Fragen der Unternehmen eingingen, konnten diese neue Produkte und Dienst-

leistungen einführen, neue Kooperationen eingehen oder haben sogar neue Mitar-beiter gefunden.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Innovationskraftwerks?Ich wünsche mir weitere Fragestellungen im Bereich Gesellschaft. Ein Ideenwettbewerb mit einer Stadt, einer Kommune oder einer staatlichen Behörde wäre ein guter Schritt, um Bürgerbeteiligung weiter zu fördern.

Welche Möglichkeiten gibt es, an Ideen-wettbewerben teilzunehmen oder Open Innovation für die eigene Organisation zu nutzen?Jeder hat die Möglichkeit, als Ideengeber eigene Ideen einzureichen und andere Ideen zu bewerten. Wenn Ihre Organisa-tion selbst eine Frage hat und dazu einen Ideenwettbewerb durchführen möchte, gibt es auch dazu ausführliche Hinweise. Alle Informationen zu laufenden Wett-bewerben und der Teilnahme finden Sie unter: www.innovationskraftwerk.de

13 Ideenwettbewerbe mit über 3.500 Ideen aus aller Welt – ein überwältigender Erfolg für das Innovationskraftwerk.

Matthias Wendt, Geschäftsführer der Innovations- beratung inno-focus businessconsulting gmbh.

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Nachgefragt

Was wurde aus dem „Haus der Geschichte“? Menschen in Ost und West haben die Zeit der deutsch-deutschen Teilung und die Ereignisse um den 9. November 1989 aus unterschiedlichen Perspek-tiven erlebt. Um diesen individuellen Geschichten Rechnung zu tragen, unter-hält die „Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“ vier Museen – in Bonn, Leipzig und Ber-lin. Für ihren Beitrag zum Zusammen-wachsen von Ost und West wurde die Stiftung 2010 als „Ausgewählter Ort“ ausgezeichnet. Wir sprachen mit Prof. Dr. Hans Walter Hütter, Präsident der Stiftung.

Wie hat sich Ihr Projekt seit 2010 ent-wickelt?Der Besucherzuspruch in den Museen ist hoch, mittlerweile hatten sie mehr als 20 Mio. Besucher. In Bonn wurde die Dauerausstellung unter Berücksichtigung jüngster Forschungsergebnisse grundle-gend überarbeitet und 2011 neu eröffnet. Sie macht Geschichte lebendig und lädt zur Auseinandersetzung mit der Vergan-genheit ein. In Berlin ergänzt die Stiftung mit zwei Dauerausstellungen zum Alltag in der DDR und während der deutschen Teilung die dortige Museumslandschaft. Zwei neue Wechselausstellungen wer-den nun eröffnet: „Unter Druck! Medien und Politik“ in Leipzig und „Immer bun-ter. Einwanderungsland Deutschland“ in Bonn. Besonders stolz sind wir auf den Relaunch des Online-Portals „Lebendiges Museum Online“ (LeMO). Das Koope-rationsprojekt mit dem Deutschen Histo-rischen Museum und dem Bundesarchiv präsentiert deutsche Geschichte inter-aktiv und wissenschaftlich fundiert. Neu ist das Angebot „LeMO lernen“, das sich an Lehrer und Schüler wendet und

didaktische Materialien für den Unter-richt bietet.

Was waren Ihre größten Erfolge?Höhepunkte waren die Eröffnung der überarbeiteten Dauerausstellung in Bonn mit dem Bundespräsidenten und die neuen Dauerausstellungen in Berlin. Der schönste Erfolg ist das beständige Interesse der Besuche-rinnen und Besucher. Zudem haben das Internetportal „Orte der Repres-sion“ und die Tablet-App zur Ausstel-lung „The American Way. Die USA in Deutschland“ die Auszeichnung „Master of Excellence“ sowie den Sonderpreis „Bestes Gesamtkonzept“ im Rahmen des internationalen Wett-bewerbs „Corporate Media 2011 – The European Masterclass“ erhalten.

Was planen Sie zum Mauerfall-Jubi- läum?Wir haben dieses Jahr bereits Buch-vorstellungen und Podiumsdiskussio-nen durchgeführt, in denen das Thema „Friedliche Revolution“ im Mittelpunkt stand. Im Leipziger Zeitgeschichtlichen Forum präsentieren wir eine Filmreihe mit dem Titel „Erinnerungen an den Herbst ‘89“. In Bonn läuft seit 3. Okto-ber die Ausstellung „Festakt oder Pick-nick? Deutsche Gedenktage“, die sich den unterschiedlichen Facetten der deutschen Erinnerungskultur widmet. Die Ausstellung zeigt, wie sich das ge-teilte und vereinigte Deutschland mit der Vergangenheit auseinandersetzt. Im Jubiläumsjahr des Mauerfalls er-scheint es uns besonders angebracht, nach dem deutschen Selbstbild zu fra-gen, das sich nicht zuletzt in unseren Gedenktagen spiegelt.

Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ knüpft Netzwerke und schafft Synergien, die zu guten Ideen, Innovationen und gemeinsamen Projekten mit Partnern aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft führen.

Netzwerk

Einblicke in die Ausstellung zum Alltag in der DDR im Museum in der Berliner Kulturbrauerei.

Im Haus der Geschichte Bonn wird der Bau der Berliner Mauer im August 1961 gezeigt.

Urlaub in der DDR: An das Trabi-Dachzelt können sich sicher noch viele Ostdeutsche erinnern.

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Neue Rubrik

„Deutschland – Land der Ideen“ und „Research in Germany“

An dieser Stelle möchten wir Ihnen in Zukunft zeigen, wie facettenreich die Aktivitäten und Kooperationen der Ini-tiative „Deutschland – Land der Ideen“ mit verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren aussehen, und welche Inhalte für die Vermittlung eines positiven Deutschlandbildes eine Rolle spielen. Wir starten unsere Reihe mit dem Bundesmi-nisterium für Bildung und Forschung (BMBF), einem Part-ner, der mit seinen Aktivitäten zu „Research in Germany – Land of Ideas“ den Forschungsstandort Deutschland stärkt.

Venkatesh Sarda kommt aus Indien und begeistert sich für erneuerbare Energien. Er kam nach Deutschland, um hier auf dem Gebiet der Elektrochemie am Forschungszentrum Jülich zu promovieren. Aufmerksam geworden auf die hervorragenden Bedingungen in Deutschland ist er durch die Aktivitäten des BMBF zu „Research in Germany“, mit denen das Ministerium den Forschungsstandort Deutschland stärkt. Ziel ist es, die glo-bale Wettbewerbsfähigkeit internationaler Spitzenforschung und die Attraktivität des Standortes auch in Zukunft zu gewährleisten. So unterstützt das BMBF zusammen mit „Deutschland – Land

der Ideen“ die internationale Positionierung unseres Landes im Wettbewerb um die besten Köpfe der Welt. Für das Standort-marketing der Initiative ist die Sichtbarmachung Deutschlands als Forschungsstandort eine zentrale Aufgabe. Auf dem vom BMBF entwickelten Informationsportal www.research-in-germany.de finden Wissenschaftler wie Venkatesh Sarda deshalb alle Infor-mationen zu den Forschungsmöglichkeiten in Deutschland – es ist die erste Anlaufstelle für Menschen, die hier einen Forschungs-aufenthalt planen und sich über die deutsche Bildungslandschaft informieren möchten. Das Portal bildet zudem alle Beteiligungs-möglichkeiten für verschiedene Veranstaltungsformate für Wissen-schaftler ab, die sich und ihre Forschung präsentieren möchten.

„Die Arbeit des FZ Jülich ist weltweit bekannt“, antwortet Ven-katesh Sarda auf die Frage, warum er sich für eine Promoti-on in Deutschland entschieden hat. „Die Infrastruktur und die Freiheit, die verfügbaren Einrichtungen zu nutzen, machten die Wahl einfach. Außerdem ist Deutschland führend bei der Erforschung erneuerbarer Energietechnik.“ Ob er in Deutsch-land bleiben wolle? „Ja, denn für einen Energie-Enthusiasten wie mich bietet Deutschland eine Fülle von Möglichkeiten, um die Karriere voranzubringen und auf dem neuesten Stand der Forschung und Entwicklung zu bleiben. Darum werde ich versu-chen, die deutsche Kultur und Sprache kennenzulernen, damit ich auf jeden Fall bleiben kann.“

Der indische Wissenschaftler Venkatesh Sarda schätzt den Standort Deutschland für seine Forschung.

Informationen zu „Research in Germany“Deutsch: www.research-in-germany.de Englisch: www.research-in-germany.de/dachportal/enFacebook: www.facebook.com/research.in.germany

Zahlreiche Publikationen können Sie hier herunterla-den: www.research-in-germany.de/dachportal/en/Infoservice/Publications.html

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www.land-der-ideen.de / November 2014 Seite 13

Venkatehs Sarda ist ein Beispiel für den internationalen wis-senschaftlichen Austausch. Innerhalb Europas ist Deutschland eines der herausragenden Wissenschaftsländer. Mit seinen ex-zellenten Instituten, Universitäten und Spitzenwissenschaftlern wurde das Wissenschaftssystem zu einem wichtigen Standort-faktor für Deutschland. Schließlich ist Deutschland eines der beliebtesten Studienländer: Mit seinen circa 350 Hochschu-len, 14.500 Studiengängen, zwei Millionen eingeschriebenen Studenten – darunter 250.000 ausländische – und seinen Hunderten außeruniversitären Instituten liefert der Wissen-schaftsstandort alles, was Spitzenforschung braucht. Seit 1948 gingen 17 Nobelpreise allein an die Max-Planck-Gesellschaf-ten. 2014 ist Stefan Hell der Nobelpreisträger für Chemie: ein rumäniendeutscher Physiker, Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen und ein hervorragendes Beispiel internationaler Spitzenforschung „made in Gemany“.

Um den Forschungsstandort Deutschland zur fördern, ist ein konzentriertes Auftreten der deutschen Forschungs-einrichtungen wichtig. Darum haben sich 2010 die Deut- sche Forschungsgemeinschaft (DFG), die Alexander von Humboldt Stiftung (AvH), der Deutsche Akademische Aus-tausch Dienst (DAAD) und die Fraunhofer-Gesellschaft zusam-mengeschlossen. Ob mit Wettbewerben, Fachmessen oder Kampagnen – deutsche Wissenschaftler, Studierende und Ins-titute haben so die Möglichkeit, sich und ihre Projekte international zu präsentie-ren und so Nachwuchswissen-schaftler zu gewinnen.

Ein Fokus im Rahmen der In-itiative des BMBF liegt auf themen- und länderspe-zifischen Schwerpunkt- kampagnen, wie zum Beispiel die Kampagnen „Medizinische Techno-logien 2011-2013“ und „Indien und Deutschland – Strategische Partner für Inno- vation“. Sie lenken die Auf-merksamkeit auf die Innovations-

standorte, generieren Synergieeffekte und unterstützen die Entwicklung wichtiger Zukunftsbranchen, wie etwa die

medizinische Versorgung.

Ein aktueller Termin im November ist die jährlich stattfindende „Science Tour“ des DAAD, die Wissenschaft-

ler zu einer Tour durch die Spitzen-forschungseinrichtungen Nord-deutschlands einlädt. Das Thema dieses Jahres: „Modellierung der Zukunft – Das Verständnis glo-baler Herausforderungen durch computergestützte Modellierung und Simulation“.

Das Informationsportal www.research-in-germany.de

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Abseits der urbanen Zentren schlummern zahlreiche wirtschaftli-che Erfolgsgeschichten. Vor allem Unternehmen sind ihrer Region oft sehr verbunden und fernab der Me-tropolregionen (mitunter heimliche) Marktführer. Wie stark die Einflüsse einer Region auf Unternehmerfamili-en und ihre Firmen sind und welche Wechselwirkungen auf der lokalen Ebene eine Rolle spielen, wird in der neuen Publikation „Blühende Landschaften“ beleuchtet. Der Ver-

Neue Publikation

„Blühende Landschaften“ zeigt Unternehmen und ihre Regionen

Mich begeistert es zu se- hen, wie stark die Bindung zwischen Unternehmerfamilien und ihren Regionen ist. Denn das bedeutet, dass ländliche Räume nicht nur attraktive Wirtschafts-standorte bleiben, sondern dass Menschen in ihrer Heimat lang-fristige Perspektiven haben.“

Ariane Derks, Geschäftsführerin der Land der Ideen Management GmbH

Viele Landstriche fernab der Ballungszentren sind durch einzelne Familienunternehmen geprägt, die nicht nur wirtschaftlichen Wohlstand schaffen, sondern auch Lebens-qualität. ,Blühende Landschaften‘ blickt hinter die Kulissen der Familienunternehmen und ihrer Region. Wir sind froh und stolz, die Publikation mit ihrem beeindruckendem Bild-material gemeinsam mit unseren Projektpartnern zu präsen-tieren.“

„Blühende Landschaften“ erscheint Ende November.

Villeroy & Boch: Feinste Keramik kommt aus Mettlach im Saarland

lag Deutsche Standards widmet sich darin erstmals den deutschen Fami-lienunternehmen abseits der Bal-lungszentren. Die Publikation ver-sammelt 40 Porträts ausgewählter Unternehmen und zeigt in starken Bildstrecken, wie eng Lebensqua-lität, Wohlstand und Engagement in diesen Regionen zusammenhän-gen. Das Buch erscheint Ende No-vember 2014. www.bluehende-landschaften.net

Abseits der Metropolen: Groß-Bieberau, Standort der Senator GmbH

Melitta: Produktion in Minden, internatio-nal erfolgreich

Olaf Salié, Geschäftsführer Deusche Standards EDITIONEN

Page 15: 25 Jahre Mauerfall - Newsletter November 2014

Das Soho House in Berlin bot am 1. Oktober 2014 den per-fekten Ort für die Buchpräsentation der zweiten Auflage von „Die großen deutschen Marken“, die der Rat für Formgebung jetzt herausgegeben hat. Mit Gästen aus Industrie, Politik und Kultur feierte der Partner von „Deutsch-land – Land der Ideen“ die ex-klusive Vorpremiere, zu der auch die Newcomer-Finalisten des „German Design Award 2015“ eingeladen waren. Der Rat für Formgebung widmet sich in seiner neuen Publikation den zukunfts-weisenden Seiten von Design: „Innovativ. visionär“ lautet der Ti-

Der Tag der Deutschen Industrie 2014 stand ganz im Zeichen aktu-eller Herausforderungen wie die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft, Energiefragen, die demografische Entwicklung oder wachsende geopolitische Problemkonstellationen. Am 23. Septem-ber 2014 trafen die Anwesenden im bcc Berlin Congress Center un-ter anderem auf Bundeskanzlerin Angela Merkel und Vizekanzler

Sigmar Gabriel.

Das Fazit des Tages: Deutschland geht es gut, weil es der Industrie gut geht. Doch wir müssen in Bewegung bleiben und die Zukunft der Industrie in Deutschland, Europa und der Welt im Interesse der Menschen gestalten. Da-rüber wurde am Tag der Deutschen Industrie ein intensiver Dialog zwischen Wirtschaft und Politik ge-führt.

Tag der Deutschen Industrie 2014

Gipfeltreffen der Industrie

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www.land-der-ideen.de / November 2014 Seite 15

tel. „Große deutsche Marken sind ein Teil unserer nationalen Identität“, so Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverbands der

Deutschen Industrie und Präsident des Deutschland – Land der Ideen e. V., in seinem Grußwort. „Dass sich ein Bewusstsein für den Wert von ansprechender Formgebung in Deutschland etablieren konnte, ist ein Beweis für die erfolgreiche Arbeit des Rats für Formgebung.“ Die Publikation vereint neben Es-says zu Themen wie Markentech-nik, Produktdesign, Design als Wirtschaftsfaktor und Industrie 4.0 die bedeutendsten deutschen Mar-ken. www.german-design-council.de

Schmökern in den Land-der-Ideen-Publikationen: Viele Gäste infor-mierten sich am Stand über die Projekte der Initiative.

Was bedeutet Wirtschaft in Zeiten der Digitalisierung? Das Team von „Deutschland – Land der Ideen“ hat einige Unter-nehmensvertreter befragt und Antworten erhalten. Mehr er-

fahren Sie im Video zum Tag der Deutschen Indus-trie 2014: http://www.youtube.com/watch?v=KCncbp4NiSk&list=UU38Ljt-w3IcY0N-4RNjDTxBw

Angela Merkel und Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverbands der Industrie und des Deutschland – Land der Ideen e.V., auf dem Weg zum Kongress.

Rat für Formgebung

„Die großen deutschen Marken“ in Neuauflage

Vorpremiere im Soho House: Andrej Kupetz, Hauptgeschäfts-führer des Rats für Formgebung, Brigitte Zypries (MdB), Parla-mentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Prof. Dr. Peter Pfeiffer, Präsident des Rats für Form-gebung, und Lutz Dietzold, Geschäftsführer des Rats für Form-gebung.

Page 16: 25 Jahre Mauerfall - Newsletter November 2014

Termine im Land der Ideen

www.land-der-ideen.de / November 2014 Seite 16

Verleihung des Ludwig-Erhard-Preises 2014Am 27. No-

vember 2014 findet im Radialsystem V in Berlin

die 18. Verleihung des Ludwig-Erhard-Preises statt. Der Preis

würdigt die herausragende Leistungsfähigkeit von Unter-nehmen, die so einen nachhaltigen Erfolg erwirtschaf-ten. Im Rahmen der Auszeichnung wird auch das Jubiläum „25 Jahre Excellence für Deutschland – ein

viertel Jahrhundert Anwendung des EFQM Excellence Modells“ gefeiert, ein Unternehmensmodell, das Organi-sationen und Unternehmen den Aufbau umfassender Ma-nagementsysteme ermöglicht. www.ilep.de

Impressum

Deutschland – Land der IdeenLand der Ideen Management GmbHKurfürstendamm 2110719 Berlin

Tel.: +49 30 - 206 459 - 0Fax: +49 30 - 206 459 - 168E-Mail: [email protected]

V.i.S.d.P.:Ariane Derks

Redaktion:PresseteamLand der Ideen Management GmbH

Gestaltung:Jutta Schlotthauer

Gründerwoche Deutschland 2014

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Ener-gie (BMWi) präsentiert vom 17. bis 23. November die Gründerwoche Deutschland. Insgesamt 1634 Workshops, Seminare, Planspiele, Wettbewerbe und an-dere Veranstaltungsformate laden junge Gründer oder die, die es werden wollen, an vielen Standorten in Deutschland ein, alles zum Thema Selbstständigkeit zu erfahren. Ziel ist es, Impulse für die neue Gründungskul-tur in Deutschland zu setzen. In diesem Jahr gilt den Frauen ein besonderer Schwerpunkt, die den Weg in die Selbstständigkeit wagen. Die Gründerwoche Deutschland findet jährlich in Kooperation mit der Global Entrepreneurship Week (GEW) statt, eine Ak-tionswoche, die weltweit ca. 7,5 Mio. junge Menschen in über 140 Ländern für Ideen und Unternehmertun begeistert. Alle Informationen finden Sie auf www.gruenderwoche.de

Besuchen Sie uns auf Facebook, Twitter & Youtube!

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Melden Sie sich für den Newsletter im PDF-Format gern auf unserer Webseite an: www.land-der-ideen.de/newsletter

Preisträgerempfang der „Ausgezeichneten Orte“ 2014/15Es wird aufregend für die Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs „Ausgezeich-nete Orte im Land der Ideen“, denn am 12. November werden in der Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main die sechs Bundessieger von Jürgen Fitschen, Co-Vorsitzender des Vorstands Deutsche Bank AG, und Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie und Präsident des Deutschland – Land der Ideen e. V., gekürt. Sie stehen als Leuchtturmprojekte in ih-rer Kategorie und zeigen das Innovationspotenzial ländlicher Regionen

auf besondere Weise. Auch der Publikumssieger, der in einer Online-Abstimmung gewählt wurde, wird an diesem Tag geehrt. Alle 100 Projekte sind eingeladen, an der Verleihung teilzunehmen und diese Veranstaltung auch zum Kennenlernen und Netzwerken zu nutzen. „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank drücken allen „Ausgezeichneten Orten“ die Daumen.

www.ausgezeichnete-orte.de

14. Asien-Pazifik-Konferenz der Deutschen Wirtschaft Vietnam wird Gastgeber der 14. Asien-Pazifik Konferenz der Deutschen Wirtschaft sein, die vom 20. bis 22. November in Ho Chi Minh Stadt circa 750 Teilnehmer anziehen wird. Unter dem Slogan „Understanding Trends and Perspectives“ liegt der

Fokus in diesem Jahr auf den Branchen und Trends der Zukunft, für die es großes Po-tenzial für die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und dem Asien-Pazifik-Raum gibt. Die Konferenz findet seit 1986 zweijährig in Asien statt und ist mittlerweile das größte Networking-Event außerhalb Deutschlands, das politische und wirtschaftliche Entschei-dungsträger anzieht. Die Teilnehmer haben zwei Tage lang die Möglichkeit, Gespräche zu führen und ihr Netzwerk zu erweitern. www.bdi.eu

DGQ-Qualitätstag 2014Erstmals veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) einen Qualitätstag – ein Netzwerk-treffen, das DGQ-Mitgliedern und Interessierten die Möglichkeit zum fachlichen Austausch rund um das

Thema Qualität gibt. In verschiedenen Workshops wird es zum Beispiel darum gehen, welche Fähigkeiten Organisationen auf-weisen müssen, um im Notfall richtig zu handeln und an Misserfol-gen zu wachsen, sowie um Krisenmanagement. So erfahren die Teilnehmer unter anderem, welche Einflussgrößen zu potenziellen Qualitätsdefiziten führen und wie hoch das jeweilige Risiko ist. Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung wird das Qualitätsleitbild für Deutschland sein, das die DGQ gemeinsam mit Füh-rungspersönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Verwal-tung entwickelt hat – und im Rahmen des Qualitätstags erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert. Frankfurt, 19. November 2014. www.dgq.de

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