17–18/2016 1. bis 31. oktober katholische kirche...

20
Auf der Suche nach – was eigentlich? Seite 2 Bin ich onlinesüchtig? Seite 3 Grenzerfahrung Alkohol Seite 4 und 5 (Foto: Ezra Jeffrey; stocksnap.io) 17–18/2016 1. bis 31. Oktober Katholische Kirche Kriens

Upload: others

Post on 05-Sep-2019

1 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Auf der Suche nach – was eigentlich?Seite 2

Bin ich onlinesüchtig?Seite 3

Grenzerfahrung AlkoholSeite 4 und 5

(Foto: Ezra Jeffrey; stocksnap.io)

17–18/2016 1. bis 31. Oktober Katholische Kirche Kriens

2 Katholische Kirche Kriens

Adressen

Pfarrei St. Gallus

Kirchrainweg 56010 KriensTelefon 041 329 10 00Fax 041 329 10 [email protected] und Pfarreileiter: Ruedy Sigrist-Dahinden

Pfarrei Bruder Klaus

Alpenstrasse 206010 KriensTelefon 041 317 30 00Fax 041 317 30 [email protected]: Regina Osterwalder

Pfarrei St. Franziskus/Senti

Hackenrainstrasse 26010 KriensTelefon 041 329 81 81Fax 041 329 81 [email protected]:Gaby Fischer

Öffnungszeiten der Sekretariate

Montag–Freitag: 08.00–11.30 und 14.00–17.00

Seelsorge Heime Kriens

Telefon 041 317 10 62

Besuchen Sie uns auch auf unserer Webseite: www.kath-kriens.ch.

Kolumne

Auf der Suche nach – was eigentlich?

In der Zeit der Oktoberfeste – ob in München oder hier – hört man im-mer wieder von Alkoholexzessen. Für manche ist es eine Zeit im Rausch. Auf  der Suche nach Omnipotenz, Lebendigkeit, absolutem Frieden, spi-ritueller Erfahrung oder anderem wird seit Menschengedenken zu be-rauschenden Substanzen gegriffen. Heute wissen wir, dass diese Substan-zen unser Belohnungssytem im Ge-hirn aktivieren. Natürlich wird es auch aktiv, wenn man sich in die Sonne legt, etwas Wunderbares isst, meditiert, Sport treibt, oder, oder, oder. «Der Mensch hat allerdings gelernt, den Weg zur neuronalen Belohnung ab-zukürzen: mit Zigaretten, Alkohol, ei-nem Zug an der Crackpfeife oder einer Dosis Heroin, die er sich in die Venen spritzt», sagt der Journalist und Bio-mediziner Kai Kupferschmidt. Viel-leicht stellt sich im Zusammenhang mit dem Thema Rausch also nicht

die Frage, ja oder nein, sondern womit belohne ich mich? Was tut mir wirk-lich gut? Denn dass der Rauschzu-stand wirklich beflügeln kann, weiss sicherlich jeder, der schon einmal eine Nacht durchgetanzt hat. Vermut-lich geht es darum, einen eigenen Weg zu finden, sich selbst zu belohnen und sich dabei etwas Gutes zu tun.

Tanja Metz, Bereichsleiterin Kommunikation

(Foto: niko si; visualhunt.com/CC BY-NC-ND)

www.jugend-kriens.ch Katholische Kirche Kriens 3

Bin ich onlinesüchtig?Das Internet ist heute kaum mehr wegzudenken. Doch was ist, wenn sich das ganze Leben um Games und Internet dreht? Piero Raselli, lic. phil., ist therapeutischer Leiter und Psychotherapeut in der Jun­gendpsychiatrischen Therapiesta­tion (JPS) in Kriens und beantwor­tet Fragen von Jugendlichen.

Wann ist man onlinesüchtig? (Levin, 14 Jahre)Wenn du übermässig viel Zeit an dei-nem Handy/PC verbringst und am Abend Mühe hast, dein Gerät abzu-schalten. Du triffst deine realen Freunde nur noch selten, bewegst dich kaum mehr und deine Freizeit besteht ausschliesslich aus Whats-App, Instagram, Snapchat, gamen usw.

Weshalb kann man überhaupt süch­tig werden? (Lukas, 14 Jahre)Es gibt viele Gründe, weshalb du süchtig werden kannst. Es gibt ge-wisse Onlinespiele, die werden von Level zu Level spannender und die können dich so richtig fesseln, dass

du nicht mehr aufhören kannst. Auch weil im Gehirn dadurch

«Belohnungsstoffe» ausgeschüttet werden. Bei persönlichen, schuli-

schen oder auch familiären Belas-tungen kann das Abtauchen in die Game-Welt zu einer «gefährlichen» Flucht werden. Falls du selbstsicher bist und dich gerne mit andern triffst, bist du weniger gefährdet.

Sind nur junge Leute onlinesüch­tig? (Nelson, 14 Jahre)Nein, Erwachsene kön-nen auch onlinesüchtig sein.

Was ist die Gefahr, wenn man on­linesüchtig ist? (Luca, 15 Jahre)Das Hauptproblem ist, dass du dies am Anfang nicht merkst. Die Gefahr ist gross, dass deine Leistungen in Schule oder Arbeit darunter leiden, da du lieber online bist als lernst –und mit der Zeit auch deine Freun-de  und Hobbys vernachlässigst. Oft führen auch chronische Übermü-dung, Unzufriedenheit und depres-sive Gefühle zu weiteren Problemen. Was ist bis jetzt Ihr schlimmster Fall gewesen? (Christina, 15 Jahre)Ich habe schon Jugendliche erlebt, die fast wie Drogensüchtige reagiert haben. Sie haben gezittert, hatten Angstzustände und wurden teilweise auch aggressiv, als sie ihr Handy für einige Zeit nicht bekommen haben oder nicht mehr gamen konnten.

Wie finde ich heraus, ob ich online­süchtig bin? (Lorena, 15 Jahre)Gib dein Handy mal für einige Tage ab oder verzichte eine bestimmte Zeit auf das Gamen … Auf www.ins-netz-gehen.de und www.feel-ok.ch findest du einen Test, der dir diese Frage beantwortet.

Probiere es doch aus!

Zusammengestellt von Marco Lustenberger

4 Katholische Kirche Kriens

Ein Beitrag zum Jahresthema «Schlüsselerlebnisse»

Grenzerfahrung Alkohol

«Ich will nie mehr trinken wir eins» – Jedes Mal, wenn ich während der Busfahrt an der Obergrundstrasse in Luzern diesen Spruch bzw. die­ses  Wortspiel am Schaufenster des Sozialberatungszentrums für Alko­hol und andere Suchtfragen sehe, werde ich aufgerüttelt. Die Grenze zwischen «einfach geniessen» und «einfach nicht mehr ohne können» ist fliessend. Alkohol und Alkohol­konsum sind Themen, die in unse­rer Gesellschaft omnipräsent sind. Offen oder – nicht selten auch – hin­ter vorgehaltener Hand. Wie sollen, wollen wir umgehen mit der «Volks­droge Nr. 1»?

Es passiert sogar NoahDa liegt er, hemmungslos und fast splitternackt, dem süssen Wein und seiner berauschenden Wirkung er-legen. Nicht irgendjemand, nein! Es ist der schon greise Noah, der ange-sichts der Bosheit der Menschen in den Augen Gottes Gnade fand, der gemäss dessen Auftrag eine Arche baute und mit seiner Familie und al-len Tieren die Sintflut überlebte und schliesslich so zum Vater aller Völ-ker  wurde. Wenn man jetzt meint, die Darstellung sei einer Laune des Künstlers entsprungen, dann täuscht man sich gewaltig: Die Szene ist bib-lisch überliefert! Im ersten Buch der

Bibel, der Genesis, kann man lesen (vgl. Gen 9,20–27), dass Noah nach dem Abfliessen des Wassers Acker-bauer wurde und einen Weinberg an-pflanzte. Er genoss dessen Früchte wohl intensiv und schlief in der Folge entblösst ein. Sein mittlerer Sohn Ham entdeckte den Vater in diesem Zustand, unternahm jedoch nichts, sondern überliess es seinen Brüdern Sem und Jafet, den hilflosen Noah zu bedecken, wonach Ham später von seinem wieder nüchternen Vater ver-flucht wird. Geschadet hat ihm der Rausch nicht, denn so berichtet die Bibel weiter, hat Noah nach der Sint-flut noch 350 Jahre gelebt! Ein kleiner

«Die Trunkenheit Noahs» – Gemälde von Giovanni Bellini (um 1430–1516).

Katholische Kirche Kriens 5

Rausch zwischendurch ist also halb so schlimm, wenn es sogar schon in der Bibel steht – oder doch nicht?

Auch Junge trinkenNicht nur reife Männer wie Noah haben gelegentlich einen Rausch. Auch junge Menschen loten durch übermässigen Alkoholkonsum zu-weilen ganz bewusst ihre Grenzen aus: Wie viel liegt noch, wie viel liegt überhaupt drin? Daniel Stettler, seit 25 Jahren Ret-tungssanitäter am Luzerner Kantons-spital, stellt jedoch fest, dass Junge heute nicht unbedingt mehr trin-ken als früher, sondern anders. «Das Problem ist heute der Konsum von sogenannten Alcopops, alkoholhalti-gen Süssgetränken, die als Durstlö-scher missbraucht werden und des-

halb relativ schnell und heftig einfah-ren», so Stettler. Er habe durch seine Tätigkeit schon in viele durch Alko-holexzesse bedingte menschliche Abgründe gesehen und dies durch alle Altersklassen hindurch. Stettler weiter: «Das eigentlich Tragische nebst der Suchtgefahr ist, dass die Alkoholproblematik zum Familien-killer werden kann, zum sozialen und letztlich auch finanziellen Ruin.» Trotz seiner einschlägigen Erfahrun-gen verteufelt Daniel Stettler den Alkohol nicht: «Nicht jeder Rausch führt zwangsläufig in eine Sucht, da-her ist die Frage der Prävention und Aufklärung gerade bei Jugendlichen zentral.»

Ein Rausch mit all seinen Auswirkun-gen hinterlässt immer Spuren. Ge-

(Foto: Thomas Hawk; flickr)

wiss war dies auch bei Noah der Fall, obwohl die Bibel hierzu leider schweigt. Entscheidend ist, welche Lehren man aus einer solchen Grenz-erfahrung zieht und dass man recht-zeitig Hilfe sucht, bevor der Alltag nicht mehr ohne sie bewältigt werden kann.

Thomas Portmann

A lkohol in aus- reichender Menge genossen,

bewirkt alle Symptome der Trunkenheit.

(Oscar Wilde)

6 Pfarrei St. Gallus [email protected]

Gallustag

Am 16. Oktober feiert Kriens, wie immer, seinen Patron, dieses Jahr an einem Sonntag. Auf die Besu­cherInnen wartet ein vielseitiges Programm, bei dem sowohl für Er­wachsene als auch für Kinder etwas dabei ist.

Wenn Wohnort und Gemeinschaft gut tunEs ist ein Tag zum Feiern: eine Mög-lichkeit, die Gemeinschaft und Ver-bundenheit durch den gemeinsamen Wohnort spürbar werden zu lassen. Jeder, der an verschiedenen Wohn-orten gelebt hat, weiss aus Erfahrung, wie wichtig das Umfeld für das eige-ne  Wohlbefinden ist. Landschaft, In-frastruktur, Nachbarschaft und die Dorfgemeinschaft mit ihren Vereinen haben einen grossen Einfluss auf die Lebensqualität. So können Sie dieses Jahr nicht nur den wunderbaren Platz bei der Kirche St. Gallus genies-sen, sondern auch die Alphornverei-nigung und den Gallus-Chor hören.

Auch mit dem diesjährigen Festpre-diger Cyrill Wiget konnte ein Mann gewonnen werden, der sich seit Jahren für das Dorf und die Gemein-schaft in Kriens einsetzt. Im An-schluss an den Festgottesdienst ha-ben Sie die Möglichkeit, sich selbst unter das Volk zu mischen, die Ge-meinschaft zu pflegen und einen Apéro mit Musik zu geniessen.

Für und mit den KindernGemeinsam mit der Ludothek lädt die Pfarrei St. Gallus alle Kinder und ihre Eltern oder Grosseltern zu einem Kinder-Spielfest ein. Es warten ver-schiedenste Spiele und Fahrzeuge auf die kleinen und grösseren Be-sucher. Aus rund 10000 Bauklötzen können auf dem Dorfplatz ganze Burgen und riesige Türme entstehen. Daneben warten die Rollrutsche und verschiedenste Fahrzeuge auf Chauf-feure und Mitfahrer. Wer lieber Holz-spiele macht oder etwas bastelt, der wird auf der Piazza St. Gallus sicher fündig. Hungrige SpielerInnen und erwachsene BesucherInnen können sich im Gallus-Treff gemütlich bei etwas Eistee, Fruchtspiessen oder ei-ner  Tasse Kaffee/Tee stärken, sich unterhalten und von dort gelassen dem Trubel zuschauen. Mit einem Konzert beenden die Gallus-Spatzen und Gallus-Voices den diesjährigen Gallustag.

Am Nachmittag stehen Spiel und Spass für Kinder auf dem Programm. (Foto: T. Metz)

ProgrammSonntag, 16. Oktober auf dem Dorfplatz in und um die Kirche St. Gallus

– 09.15, Einstimmung Alphorn-vereinigung Pilatus

– 09.30, Festgottesdienst mit dem Gallus-Chor und einer Festpredigt von Cyrill Wiget

– 10.30, Apéro mit Alphorn- klängen beim Gallus-Treff

– 13.30–17.00, Spielfest mit vielen Spielen und Geräten des Spiel-bus und der Ludothek Kriens. Beizli für Gross und Klein mit dem Clown Gugu

– 17.00, Konzert der Kinderchöre Gallus-Spatzen und Gallus-Voices

[email protected] Pfarrei Bruder Klaus 7

Nicht nur der Anfang ist schwer

Alkohol ist ein Genuss­, aber auch ein Suchtmittel. Folgendes Praxis­beispiel zeigt auf, wie schwierig es ist, gewohnte Verhaltensmuster zu verändern und wo man sich Unter­stützung holen kann.

Frau Arnold ist 49 Jahre alt und ar- beitet seit zwei Jahrzehnten in der Produktion. Aufgrund von Umstruk-turierungen wird ihre Stelle abge-baut. Sie ist auf Wohnungssuche, da in einem Jahr ihr Block totalsaniert wird. Und dann stirbt auch noch ihre Katze. Die ausgelösten Existenzängste und Verluste sind zu viel für Frau Ar-nold. Sie stürzt sich in den Alkohol.

Alkohol als Problemlöser?Ihr Griff zur Flasche ist als Versuch zu verstehen, Druck abzubauen und die Trauer zu verarbeiten. Frau Arnold

weiss sehr wohl, dass dieses Verhal-ten wenig nachhaltig ist. Aber wir alle wissen: Neues hat einen ungewissen Ausgang und kann Angst machen. Das gilt auch für Frau Arnold, und daher fällt sie in Krisensituationen in ihr altes und bekanntes Muster zurück. Vielleicht kennen Sie Ihre ei-genen kleineren Kämpfe mit ratio-nal  ungewollten Strategien wie zum Bespiel den Griff zur Schokolade, oder Sie zappen sich durchs TV-Pro-gramm, um sich vermeintlich zu ent-spannen. Falls es Ihnen gelungen ist, sich gesündere Bewältigungsstrate-gien wie joggen gehen oder Tage-buchschreiben anzueignen, wissen Sie: Diese anzuwenden ist im ent-scheidenden Moment anstrengend und es braucht nach Fehlversuchen immer wieder Geduld mit sich sel- ber.

Anlaufstelle in der PfarreiDer Sozialdienst kann Frau Arnold z. B. bei den Formalitäten mit den Sozialversicherungen oder des Woh-nungswechsels unterstützen sowie den Kontakt zu einer Fachstelle wie das SoBZ (Sozialberatungszentrum) vermitteln. Dort erarbeitet Frau Ar-nold mit einer erfahrenen Fachper-son individuell einen anderen Um-gang mit dem Alkoholkonsum.

Melanie Grünenfelder

Was tun, wenn man nicht mehr ohne den Griff zur Flasche klarkommt?(Foto: Bon Adrien; flickr.com)

Sozialdienste der Krienser Pfarreien:

St. GallusBernadette RüegseggerTel. 041 329 10 [email protected]

Bruder KlausMelanie GrünenfelderTel. 041 317 30 [email protected]

St. FranziskusClaudia FischerTel. 041 329 81 [email protected]

SoBZ Luzern:Fachstelle für Alkohol- und andere SuchtfragenBeratung und Therapie für Betroffene und AngehörigeTel. 041 249 30 60

(für Personen aus Kriens kostenlos)

8 Pfarrei St. Franziskus [email protected]

Singen macht Freude

Eine Welt ohne Gesang wäre für mich unvorstellbar. Weltweit entwickeln die Kulturen dieser Welt eigene Ge-sänge, Klangfarben, Rhythmen, Mu-sikstile. Musik schafft Identität und verbindet. Stile entwickelten sich über Grenzen hinaus. Musik bewegt, beruhigt, regt an und manchmal auch auf. Emotionen kommen in Be-wegung. Wie beim Wasser entstehen durch äussere Einflüsse unterschied-liche Bewegungen.

Ein Lied kann Freude, Dank oder Trauer und Wut ausdrückend. Es kann ein Gebet oder eine Klage sein.In der christlichen Tradition sind Kirchenlieder ein Bestandteil des Gottesdienstes, sei es als Bitte, Dank oder Lob.

Spirituelle KraftIm Buddhismus und Hinduismus werden Mantras gesprochen, aber auch gesungen. Silben, Worte und Verse werden zu «Klangkörpern» ei-ner spirituellen Kraft, die sich durch das meist repetitive Rezitieren im hier und jetzt manifestieren soll.

Im Sufismus ist die Sufi­Musik ein Teil der rituellen Glaubenspraxis und ein Bestandteil des Gottesgedenkens (Dhikr).

Am 26. Oktober können Sie bei uns Eintauchen in die Welt der rituellen Lieder aus verschiedenen Kulturen.

Claudia Fischer

Gemeinsames SingenAm 26. Oktober von 19.00–21.00 können Sie unter der Leitung von Susanna Maeder in der Kir­che St. Franziskus rituelle Lieder aus aller Welt singen.Susanna Maeder leitet schon seit vielen Jahren rituelle Chöre in Lu-zern und Bubikon. In Luzern sind die offenen Singen mit den Chö-ren an der Wintersonnenwende bekannt. Beinahe 1000 Besuche-rInnen nahmen auch am 21.12.15 wieder am offenen Singen im St. Karl, Luzern, teil.

Einfache, kurze GesängeDie rituellen Lieder, die Sie mit Susanna Maeder singen können, sind einfache und kurze Gesän-ge, die immer wiederholend und kreislaufartig gesungen werden. Der Verstand kommt zur Ruhe und ein Eintauchen in die Musik wird möglich.Dabei geht es nicht um techni-sche Perfektion oder um gesangli-che Hochleistungen, sondern um einen gemeinsamen Aufbau von Energie und Kraft. Nutzen Sie diese Gelegenheit, Kraft zu tanken, und kommen Sie vorbei!

(Foto: von Susanna Maeder zvg)

Jodelkurs am Begegnungsfest 2016. (Foto: Claudia Fischer)

Zusammen singen verbindet, öffnet das

Herz und macht Freude.

www.kath-kriens.ch Katholische Kirche Kriens 9

Europapark, auch fürs kleine Budget

Lass uns in den Europapark fahren!Die Katholischen Kirchen Kriens laden zu einem günstigen Tarif nach Rust in den Europapark ein.

Neues diakonisches AngebotDer diesjährige Ausflug nach Rust ist der Auftakt eines Angebotes, welches sich insbesondere an Familien rich-tet. Eltern können mit ihren Kindern fern von der vorweihnächtlichen Hektik einen freudvollen Tag zusam-men verbringen und so ein gemein-sames positives Erlebnis teilen. Alle Familien sind angesprochen. Es werden Teilnahmen zu zwei un-

terschiedlichen Tarife angeboten. So sind alle Familien aus Kriens will-kommen – egal, mit welchem Budget. Mit dem Steuernachweis wird der Anspruch auf eine Caritas Kulturlegi geprüft, so ist es möglich, zu einem minimalen Kostenbeitrag teilzuneh-men. Wenn also auch Sie gerne mit-kommen möchten, senden Sie so rasch wie möglich den Anmeldetalon ein, denn die Teilnehmerzahl ist be-schränkt. Anmeldeschluss: 31.10.2016Die Kirchen Kriens freuen sich auf zahlreiche Anmeldungen und einen erlebnisreichen Tag!

Infos: – An- und Rückreise werden

gemeinsam angetreten. Den Tag im Europapark verbringen die Familien individuell.

– Kosten: regulärer Preis/Person: Fr. 30.–; vergünstigter Preis mit Caritas Kulturlegi oder Steuernachweis/ Person Fr. 5.–

– Im Preis inbegriffen sind die Carfahrt und der Eintritt. Die Verpflegung geht auf eigene Kosten.

– Kinder werden nur in Begleitung von Erwachsenen zugelassen.

– Mitnehmen: Gültige Reise- dokumente (Deutschland)

Melanie Grünenfelder

(Foto: Europapark.de)

Samstag, 17. DezemberAbfahrt: 08.30 UhrAnkunft: ca 21.00 Uhr

Weitere Infos zum Ausflug unter: www.kath-kriens.ch; sozialdienstbruderklaus@ kath-kriens.ch

Anmeldetalon für die Teilnahme

Name, Vorname:

Adresse: Handynummer:

Anzahl Kinder (Alter): Anzahl Erwachsene:

Normaler Tarif: Vergünstigter Tarif: (Kulturlegi oder letzten definitiven Steuernachweis einreichen)

Datum, Unterschrift:

Versicherung ist Sache der TeilnehmerInnen.Einsenden an: Katholische Kirchen Kriens, Pfarrei Bruder Klaus, Sozialdienst, Alpenstrasse 20, 6010 Kriens.

10 Katholische Kirche Kriens www.kath-kriens.ch

Agenda

Frauenbibelgruppe

Mittwoch, 5. Oktober, 14.15–15.30 im Gallus­Treff, Kirchrainweg 5Mit Béatrice von Holzen und Kathrin PfylGemeinsam suchen wir die Bedeu-tung des Evangeliums für unseren All-tag. Anschliessend Café und Kuchen.

Wanderung über den Renggpass

Frohes Alter 60plusDienstag, 11. Oktober, 09.00, Treffpunkt: Talstation Kriensereggbahn, Kriens Es ist keine Anmeldung nötig.Rückfahrt: Alpnachstad ab 15.29 Luzern an 15.50Billette werden gelöst.Wanderung: Krienseregg – Schönenboden – Brunni – Renggpass – AlpnachstadWanderzeit: ca 3½ Std.Aufstieg/Abstieg: 230/850 mVerpflegung aus dem Rucksack.Auskunft über die Durchführung ab Vorabend bei Peter Fuchs,Tel. 041 320 18 71

Zischtig-Jass

Frohes Alter 60plusDienstag, 18. Oktober, ab 14.00Zentrum Bruder Klaus, Pilatusstrasse 13Alle Spielfreudigen ab 60 sind einge-laden zum Jass oder anderen Spie-len. In der Pause werden Kaffee und Selbstgebackenes serviert.

Sprachförderung mit Musik

Eltern mit ihren Kindern im Alter von 3 Monaten bis zum KindergartenMittwoch, 19. Oktober, 09.30–10.20Begegnungszentrum St. Franziskus, Hackenrainstrasse 2Mit Andrea Strohbach

Eltern singen und tanzen mit ihren Kindern, lernen gleichzeitig die deut-sche Sprache und erfahren Traditio-nen aus Kriens und der Schweiz. Mitnehmen: bequeme Kleider und Anti-Rutschsocken Kosten: Fr. 5.– pro Familie

Mittagstisch für alle

Mittwoch, 19. Oktober, 12.00 im Foyer Begegnungszentrum St. Franziskus, Hackenrainstrasse 2Anmeldung bis Montagmittag, 17. Oktober beim Sozialdienst St. Franziskus, 041 329 81 85, oder Sekretariat, 041 329 81 81 oder [email protected]

Kinderhort Bruder Klaus

Ein Angebot der Krienser FrauenJeweils am Donnerstagnachmittag, 13.30–16.30 im Zentrum Bruder Klaus, Pilatusstrasse 13(ausgenommen Schulferien und Feiertage)Sie können Ihre Kinder flexibel brin-gen und abholen. Alter: ab 2 Jahren. Kosten: pro Kind Fr. 5.–, Anita Stirnimann, Tel. 041 340 91 85.

Frauenzmorge – von Frauen für Frauen

Ein Angebot der Krienser FrauenFreitag, 21. Oktober, 09.00 im Gallus­Treff, Kirchrainweg 5Kosten: MG Fr. 7.–/NMG Fr. 10.–Anmeldung bis 19. Oktober:[email protected] oder 041 320 19 55

Erfahrungsaustausch über die hl. Hildegard von Bingen

Hildegard-Kreis KriensFreitag, 21. Oktober, 15.00–17.00 im Gallus­Treff, Kirchrainweg 5mit Hermann Albert

Wanderung im Meiental

Frohes Alter 60plusDienstag, 25. Oktober, 09.00, Treffpunkt: Gemeindehaus­parkplatz, KriensWassen – Meien – FärnigenWanderzeit ca. 3½ Std.Aufstieg: ca. 520 mPicknick aus dem Rucksack,gutes Schuhwerk, WanderstöckeAnmeldung bis Sonntag, 23. Oktober an Maria Wetterwald, 041 322 16 30, Natel 079 678 19 06 oder [email protected] über die Durchführung am Vorabend bis 19.00

Besinnlicher Spaziergang von Friedhof zu Friedhof

Ein Angebot der Krienser FrauenDienstag, 25. Oktober, von 09.30 bis 10.30, Treffpunkt: Vorplatz Kirche St. Gallus , KirchrainwegMit Ruedy Sigrist

1, 2 oder 3 – bist du dabei?

Ein Angebot der Krienser FrauenDienstag, 25. Oktober, 19.30–22.00 im Gallus­Treff, Kirchrainweg 5Gemütlicher Spielabend mit der Lu-dothek. Einfach, schnell und ohoooo! Anmeldungen: 041 320 99 32,[email protected]

Mittagstisch

Frohes Alter 60plusMittwoch, 26. Oktober, 11.45, Gallusheim, Gemeindehausstrasse 9Das Frohe Alter 60plus organisiert und serviert jeden Monat ein Mittag-essen mit Suppe. Dazu wählen Sie nach Belieben ein Glas Wein, Kaffee und Kuchen zum Selbstkostenpreis. Für den Nachmittag stehen Jasskar-ten und andere Spiele bereit.Bitte beachten Sie den neuen Anmel-dekontakt: Annemarie Käppeli, Tel. 041 320 34 52 (bis Montag um 10.00)

www.kath-kriens.ch Katholische Kirche Kriens 11

Familiengottesdienst mit Eucharistiefeier

Glasfusing-Kurs für Kinder

Ein Angebot der Krienser FrauenMittwoch, 26. Oktober, 14.00–16.00 im Gallus­Treff, Kirchrainweg 5Mit einer alten Technik farbenprächti-ges Glaskunstwerk wie kleine Schale, Teller, Laterne usw. erstellen. 5–7 Jahre in Begleitung ab 8–12 Jahre ohne Begleitung.MG Fr. 30.– pro Kind/NMG Fr. 35.– pro Kindfür Material Fr. 10.– bis Fr. 25.– Anmeldung bis 19.10.: 041 320 07 10, [email protected]

Glasfusing-Kurs für Erwachsene

Ein Angebot der Krienser FrauenMittwoch, 26. Oktober, 19.00–21.00 AnJo, Grossmatte 7, 6014 Luzern­LittauMG Fr. 30.–/NMG Fr. 35.–/für Material Fr. 15.– bis Fr. 50.–Anmeldung bis 19.10.: 041 320 07 10, [email protected]

Gemeinsames Singen

Pfarrei St. FranziskusMittwoch, 26. Oktober, 19.00, Kirche St. Franziskus, Hackenrainstrasse 2Unter der Leitung von Susanna Maeder singen Sie rituelle Lieder aus aller Welt (www.musik-rituale.ch).Kosten: Kollekte

Kaffee-Höck

Ein Angebot von Kolping KriensDonnerstag, 27. Oktober, ab 09.00 im Café Habermacher, Kriens

Café Horizont – Interkulturelles Frauen-Café

Ein Angebot der Krienser FrauenDonnerstag, 27. Oktober, 13.30–15.00 im Gallus­Treff, Kirchrainweg 5Ein Treffpunkt für Frauen aller Natio-nen Info: [email protected], 041 320 90 51

Gottesdienst zum Weltgebetstag

Ein Angebot von Kolping27. Oktober, 15.30 in BaldeggDas Kolpingwerk Philippinen hat für den Weltgebetstag das Motto «Kol-ping ist Gottes Barmherzigkeit» ge-wählt. Anschliessend Zvieri im Klosterkaffi.

Nähkurs für Baby-/Kinderbody

Ein Angebot der Krienser FrauenSamstag, 29. Oktober, 09.00–12.30 Uhr im Gallusheim, Gemeindehausstrasse 9Nähen eines Kurz- oder Langarm-Body unter Anleitung von Gina Lus-tenberger, weitere Angaben auf der Website (www.krienserfrauen.ch).MG Fr. 35.–/NMG Fr. 40.–, ohne MaterialAuskunft: 041 310 11 50,[email protected]

KAB-Freunde Gedenkgottesdienst

Mittwoch, 2. November, 08.45 in der Kirche St. Gallus, Kirchrainweg Für unsere verstorbenen Mitglieder.Anschliessend treffen wir uns im Res-taurant Atlantic Gallusstrasse 2.

Chorkonzert

Chor Bruder Klaus und Gallus-ChorSonntag, 6. November, 17.00 Kirche Bruder Klaus, PilatusstrasseGioachino Rossini: Petite Messe solennelleEin Feuerwerk italienischer Melo-dien entfachen der Gallus-Chor und der Chor Bruder Klaus, zusammen mit dem Kammerchor Solothurn, Solistinnen und Solisten und Instru-mentalisten.Nähere Informationen folgen in der nächsten Ausgabe.

Für Kinder und ErwachseneSonntag 23. Oktober, 09.30 in derKirche St. Gallus, Kirchrainweg 5

Erntedank mit allen Sinnen erleben.Eine grosse Vielfalt an Früchten und Gemüse bereichert unser Leben, fast schon selbstverständlich. Wie wun-derbar ist doch ein saftiger Apfel? Hast du auch schon nachgedacht, auf was du in deinem Leben nicht ver-zichten kannst, was dir so lieb und wertvoll ist, dass du es auf keinen Fall vermissen möchtest? Du kannst bewusst danken für deine Lebens-schätze und das eine oder andere nach dem Gottesdienst ganz bewusst geniessen.Nach dem Gottesdienst sind alle zu einem Erntedank-Apéro eingeladen!Der Gottesdienst wird mitgestaltet von Mirjam Baur-Lichter, Carmen Perreira und Karl Abbt. Musikalische Begleitung: Konstantin Keiser

Mirjam Baur-Lichter

Das Ende der Erntezeit ist eine gute Gelegenheit, für die Schätze des Lebens zu danken. (Foto: toosuto; flickr)

Pfarrei St. Gallus

12 Gottesdienste

Chrabbelfiir

Gallus­Treff: Dienstag, 25. Oktober, 09.00 Uhr

Alters­ und Pflegeheime Grossfeld und Zunacher

Zunacher: Samstag, 10.00 UhrGrossfeld: Samstag, 15.30 UhrWöchentlich Wechsel Eucharistiefeier/Wortgottesdienst

Wallfahrtskirche Hergiswald

Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen um 10.00;Mittwoch und Freitag um 15.00; Donnerstag um 19.30, mit anschliessender Anbetung bis 21.00

Kapelle Fräkmünt

Gottesdienst jeweils am Sonntag um 10.00 Uhr

Samstag, 1. Oktober08.45 Eucharistiefeier mit Karl Abbt

Sonntag, 2. Oktober09.30 Eucharistiefeier mit Gaby Fischer

und Karl AbbtMusik: Konstantin Keiser, OrgelKollekte: SolidarMed – Gesundheit in Afrika

Dienstag, 4. Oktober18.00 Lichtfeier für Verstorbene und ihre Angehörigen mit Karl Abbt

Donnerstag, 6. Oktober08.45 Eucharistiefeier mit Karl Abbt

Freitag, 7. Oktober – Herz­Jesu­Freitag08.45 Eucharistiefeier, anschliessend Anbetung09.15–09.45 BeichtgesprächMusik: Konstantin Keiser, Orgel

Samstag, 8. Oktober08.45 Eucharistiefeier mit Karl Abbt

Sonntag, 9. Oktober09.30 Eucharistiefeier mit Angela Bucher

und Karl AbbtMusik: Elena Wigger, OrgelKollekte: Priesterseminar St. Beat Luzern

Donnerstag, 13. Oktober08.45 Eucharistiefeier mit Karl Abbt

Samstag, 15. Oktober08.45 Eucharistiefeier mit Karl Abbt

Sonntag, 16. Oktober – Gallustag09.30 Eucharistiefeier mit Cyrill Wiget, Karl Abbt und Ruedy SigristMusik: Gallus-Chor, Leitung Konstantin Keiser

und Elena Wigger, OrgelKollekte: Caritas Schweiz – Nothilfe für die Erdbebenopfer in ItalienAnschliessend Apéro beim Gallus­Treff.Musikalische Begleitung durch die Alphorn­vereinigung Pilatus vor und nach dem Gottesdienst.

Donnerstag, 20. Oktober08.45 Eucharistiefeier mit Karl Abbt

Samstag, 22. Oktober08.45 Eucharistiefeier mit Karl Abbt

Sonntag, 23. Oktober – Erntedank09.30 Familiengottesdienst mit den Katechetinnen und Karl AbbtMusik: Konstantin Keiser, OrgelKollekte: MISSIO – Ausgleichsfonds der WeltkircheNach dem Gottesdienst sind Sie herzlich einge­laden, auf dem Vorplatz der Kirche die Früchte der Erntedankdekoration zu verzehren und frischen Most zu geniessen.

Donnerstag, 27. Oktober08.45 Kommunionfeier mit Kathrin Pfyl

Samstag, 29. Oktober08.45 Eucharistiefeier mit Hans Jürgen Zahnen

Sonntag, 30. Oktober09.30 Kommunionfeier mit Ruedy SigristMusik: Cornelia Biedermann, OrgelKollekte: Kirche in Not

Jeweils am Mittwoch um 08.45 Uhr Eucharistiefeier

Pfarrei St. Franziskus

Pfarrei Bruder Klaus

Gottesdienste 13

Samstag, 1. Oktober17.00 Eucharistiefeier mit Stephan Brändli

und Fritz Dommann

Sonntag, 2. Oktober11.00 Eucharistiefeier mit Stephan Brändli

und Fritz Dommann Musik: Konstantin Keiser, Orgel Kollekte: Oeku: Kirche und Umwelt

Samstag, 8. Oktober17.00 Eucharistiefeier mit Paula Rölli

und Fritz Dommann

Sonntag, 9. Oktober11.00 Eucharistiefeier mit Paula Rölli

und Fritz Dommann Musik: Ruedi Frischkopf, OrgelKollekte: Priesterseminar St. Beat Luzern

Samstag, 15. Oktober17.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier

mit Thomas Portmann Musik: Elena Wigger, OrgelKollekte: Frauenhaus, Luzern

Sonntag, 16. Oktober11.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier

mit Thomas Portmann Musik: Ruedi Frischkopf, Orgel Kollekte: Caritas Schweiz – Nothilfe für die Erdbebenopfer in Italien

Samstag, 22. Oktober17.00 Eucharistiefeier mit Regina Osterwalder

und Karl Abbt

Sonntag, 23. Oktober – Weltmissionssonntag11.00 Eucharistiefeier mit Regina Osterwalder

und Karl AbbtMusik: Elena Wigger, Orgel Kollekte: MISSIO – Ausgleichsfonds der Weltkirche16.00 Eucharistiefeier der Vietnamesen

Dienstag, 25. Oktober18.45 Weltweites Abendgebet in der Kapelle

Samstag, 29. Oktober17.00 Eucharistiefeier mit Stephan Brändli

und Fritz Dommann Kollekte: Ostkirchenwerk Catholica Unio

Sonntag, 30. Oktober 11.00 Eucharistiefeier mit Stephan Brändli

und Fritz DommannMusik: Gallus-Ensemble; Elena Wigger, OrgelKollekte: IKB Information kirchliche Berufe

Jeweils am Freitag um 18.30 Eucharistiefeier

Sonntag, 2. Oktober – Patrozinium11.00 Festgottesdienst mit Gaby Fischer

und Karl AbbtMusik: Céline Müller, Alphorn, und Elena Wigger, OrgelKollekte: Caritas Schweiz – Nothilfe für die Erdbebenopfer in ItalienAnschliessend gemeinsames Mittagessen undBesichtigung des neu gestalteten Kirchenraumes

Sonntag, 9. Oktober11.00 Eucharistiefeier mit Angela Bucher

und Karl AbbtMusik: Elena Wigger, OrgelKollekte: MIVA Schweiz

Dienstag, 11. Oktober09.15 Eucharistiefeier

Sonntag, 16. Oktober 11.00 Wortgottesdienst mit Gaby FischerMusik: Konstantin Keiser, OrgelKollekte: Priesterseminar St. Beat, Luzern

Sonntag, 23. Oktober – Weltmissionssonntag11.00 Wortgottesdienst mit Stephan BrändliMusik: Konstantin Keiser, OrgelKollekte: MISSIO – Ausgleichsfonds der Weltkirche

Sonntag, 30. Oktober11.00 Wortgottesdienst mit Ruedy SigristMusik: Cornelia BiedermannKollekte: Kirchenbauhilfe Bistum Basel11.00 Gottesdienst für 3.-Klässler im Forum

Am Dienstag, 4., 18. und 25. Oktober um 09.15 Uhr Wortgottesdienst mit Kommunionfeier

14 Katholische Kirche Kriens www.kath-kriens.ch

Taufen

Leon ForsterLeon HaasLeonard Kuhlen

Trauung

Fiona Fischer und Patrick Schulze

Todesfälle

Edwin Hüttenmoser-Meury, 1931Karl Baier-Achermann, 1944Irma Imgrüth-Wechsler, 1929Margaritha Ottiger, 1921Alfred Lammer-Zuber, 1933Hildegard Ottiger-Neuberger, 1938Maria Schumacher-Müller, 1929

Der schlimmste Weg, den man wählen kann, ist

der, keinen zu wählen.

Friedrich der Grosse

Kollekten

Bettags-Kollekte«Kriens integriert» 2206.20

Pfarrei St. Gallus

Theol. Fakultät Luzern 305.—Kirchl. Gassenarbeit Luzern 631.55

Pfarrei Bruder Klaus

Theol. Fakultät Luzern 333.05 Kirchl. Gassenarbeit Luzern 851.15Inländische Mission 332.15

Pfarrei St. Franziskus

Kovive 156.05Caritas Schweiz 81.80Theol. Fakultät Luzern 36.45Inländische Mission 130.45

Gedächtnisse

Pfarrei St. Gallus

Samstag, 1. Oktober, 08.45Jgd. für Anna und Jakob Kaufmann-Meier; Walter Kaufmann; Jakob Kauf-mann; Anton Kaufmann; Evelyne Kaufmann.

Samstag, 8. Oktober, 08.45Jzt. für August Niederberger-Gehrin-ger; Eugen und Josy Seger-Knorpp und Herbert Seger.

Samstag, 15. Oktober, 08.45Jzt. für Roland Schiess-Sarmiento; Anna und Walter Bieri-Tscherrig; Sophie und Fritz Waldispühl-Grüter.

Mittwoch, 19. Oktober, 08.45Jzt. für Gründer und Wohltäter der Pfarrkirche St. Gallus; Dr. Josephus

Ambühl, Bischof, und für alle frühe-ren verstorbenen Priester von Kriens.

Samstag, 22. Oktober, 08.45XXX. für Edwin Hüttenmoser-Meury.1. Jgd. für Walter Burch-Kathriner.Jzt. für Maria und Werner Abächerli-Troxler; Hans Bieri.

Samstag, 29. Oktober, 08.45Jzt. für Peter Burri-Emmenegger; Rosa und Josef Jenny-Meier; Guido Oberholzer-Moos; Lina Bienz-Lus-tenberger; Liselotte Krummenacher-Jenny; Alice und Franz Küpfer-Hafen und Peter Küpfer; Karl und Marie Jenny-Glanzmann und Kinder. Jgd. für Hedi Lustenberger-Schmid; Alice Schaub.

Pfarrei Bruder Klaus

Samstag, 1. Oktober, 17.00Jzt. für Sigrid Hessel.

Samstag, 8. Oktober, 17.00Jzt. für Karl und Thildi Krieger-Blätt-ler, Arthur Krieger, Martin Krieger.

Samstag, 15. Oktober, 17.00Jgd. für Jeannette und Max Moosmül-ler-Furger.

Samstag, 22. Oktober, 17.00XXX. für Aurora Kürschner-Uriarte.Jgd. für Margrit und Oswald Win-disch-Füchslin und André Bünter-Windisch.

Samstag, 29 . Oktober, 17.00Jzt. für Käthi und Emil Steger-Zemp, Irma Steger-Roth und Dorli Wicki-Steger.

Pfarrei St. Franziskus

Sonntag, 9. Oktober, 11.00Jgd. für Alice und Josef Wigger-Eihol-zer.

(Fot

o: fl

ickr

.com

)

Thema 15

Im Weinberg des Herrn nicht nur arbeiten, sondern auch einen eige­nen bebauen: Das tun im Kanton Luzern die Kirchgemeinde Hitz­kirch und – seit diesem Sommer – Zell. Was auch den Kanton freut.

Ein «langersehnter Traum» von ihm sei es gewesen, einmal einen eigenen Kirchenwein zu haben, sagt der Zeller Gemeindeleiter Paul Berger. Nun, bis er den ersten verkosten kann, muss sich Berger noch etwa drei Jahre ge-dulden. Markus Maurer aus Fisch-bach, Pächter der Kirchgemeinde, hat die 700 Weinstöcke auf den 1600 Qua-dratmetern des neuen Rebbergs erst diesen Sommer gepfl anzt – weisse der Sorte Solaris und rote Divico, re-sistente Trauben, die sich gut für nördliche Anbaugebiete eignen.

Pächter pflegt und vermarktetDie Kirchgemeinde hat die Terrassie-rung des steilen Südhangs unterhalb des Pfarrhauses fi nanziert. Anbau, Pfl ege und Vermarktung hat sie der

Zwei Luzerner Kirchgemeinden haben einen eigenen Rebberg

Eigengewächse mit Gottes Segen

Der neue Rebberg der Kirchgemeinde Zell unterhalb des kürzlich umgebauten Pfarrhauses. Bild: Paul Berger

Pächterfamilie Maurer übergeben, die ihr dafür einen Zins bezahlt. Kir-chenrat Erwin Johann, der das Pro-jekt begleitet hat, freut sich über den gelungenen Abschluss. «Der Rebberg und das kürzlich umgebaute Pfarr-haus, das darüber thront – das passt ausgezeichnet zusammen.» Zuvor hatten Schafe das Bord beweidet.

Der Kirchenrat als ErntehelferDer kantonale Rebbaukommissär Beat Felder hakt hier ein: «Der Reb-bau macht die sakralen Räume at-traktiv, von der Nutzung und vom Bild der Landschaft her», sagt er. Der Luzerner Rebbau wächst nach sei-nen Angaben stark, «die Grenzen des Absatzes scheinen noch nicht er-reicht». Ziel sei ein jährlicher Ertrag von etwa 400 000 Flaschen, «in etwa so viele wie Einwohner». Zurzeit sind es laut Felder um die 350 000. Der Zeller Kirchen-Rebberg dürfte etwa 700 weitere Flaschen beitragen. Um die 500 sind es schon seit einigen Jahren aus Hitzkirch, wo die Kirchge-

meinde oberhalb des Pfarrhauses schon 2008 450 Rebstöcke der Sorte Cabernet Jura angepfl anzt hat. «Der Rebberg ist nach Südwesten ausge-richtet und eignet sich vorzüglich für den Weinbau», sagt Kirchenrat Wer-ner Peter. Für die Pfl ege ist Rebmeis-ter Jakob Abt verantwortlich, die Kel-terung obliegt der ortsansässigen Weinmanufaktur Brunner. Der Wüm-met ist jedes Jahr ein gesellschaftli-ches Ereignis: «Da hilft jeweilen der ganze Kirchenrat mit», sagt Peter.

Ein exklusiver WeinBenannt sind die Hitzkircher Kirchen-weine nach den Kirchenpatronen; der rote nach dem heiligen Pankraz, der weisse (zugekaufte und mit einer ei-genen Etikette versehene) der heili-gen Elisabeth. Kaufen kann man bei-de nicht, sie werden exklusiv an ver-schiedenen Anlässen der Kirchge-meinde ausgeschenkt.Für die künftigen Zeller Weine gibt es noch keine Namen; die Vermarktung ist ebenfalls off en. do

16 Thema

Im Gespräch mit der kirchlichen Sozialarbeiterin Martina Helfenstein

Positive Erlebnisse machen MutZu Martina Helfenstein in das Pfarr­haus von Sursee kommen Men­schen  in Not. Die Inhaberin der Stelle «Soziale Arbeit der Kirchen Sursee» beschreibt, warum Klien­ten bei ihr anklopfen und welchen Wert ihre Pfarrei der Diakonie bei­misst.

Welche Menschen begegnen Ihnen?Martina Helfenstein: Es sind unter-schiedliche Menschen, oft am Rand der Gesellschaft. Vielen ist die Not gar nicht anzusehen. Ältere Leute aus der Pfarrei kommen, auch Jüngere, Schweizer, Ausländer.

Was suchen diese Menschen?Menschen in Not möchten ernst ge-nommen werden. Es geht ihnen oft gar nicht um Finanzen, sondern dass jemand Zeit hat und den Überblick behält, was wann bei welcher sozia-len Stelle erledigt werden muss. Ein

häufi ges Phänomen im sozialen Be-reich ist beispielsweise das Öff nen der Post. Manche Personen machen das zu Hause nicht mehr, weil sie Angst vor der nächsten Rechnung oder einem weiteren, für sie müh-samen Formular haben. Sie kom-men  dann regelmässig zu mir und wir öff nen die Post gemeinsam und schauen sie im Gesamtkontext an. So lange, bis diese Menschen es wieder selbst können. Dann gibt es auch Menschen, die erst kommen, wenn es wieder brennt. Insgesamt fällt es vielen schwer, sich und anderen ein-zugestehen, dass sie Hilfe brauchen. Die meisten probieren, möglichst lange, alles selber zu schaff en.

Braucht es auch fi nanzielle Hilfe? Ja, die ist zum Beispiel nötig bei Menschen, die knapp keine Sozial-hilfe bekommen oder bei solchen, die zwischen Stuhl und Bank fallen.

Wieso fallen in der Schweiz Men­schen durch das soziale Netz?Das geht manchmal ganz schnell: wenn eine Person der IV zu gesund erscheint und der Arbeitslosenver-sicherung oder dem Arbeitgeber zu krank. Oft dauert es auch, bis die Sozialhilfe anläuft, bis die Klienten alle Unterlagen beisammen haben, das sind ja grosse Dossiers. Auch in persönlichen Krisenzeiten wird im-mer mehr Eigenverantwortung gefor-dert, und das können manche Men-schen einfach nicht. Wichtig scheint mir auch: Sozialhilfe ist nicht üppig und erfordert einen permanent diszi-plinierten Umgang mit dem Geld. Ihr Sinn war ursprünglich eine vorüber-gehende Hilfe für die Bezüger, aber je länger, je mehr gibt es Menschen, die dauerhaft davon leben müssen.

Wenn es dann nach zehn Jahren eine grössere Anschaff ung braucht, ein Möbel etwa, fehlt das Geld natürlich.

Sie begegnen viel sozialer Not. Was macht Ihnen Freude?Ich freue mich, wenn Klienten mer-ken, dass ihre Situation nicht aus-weglos ist, wenn sie die Dinge wieder selbst in die Hand nehmen. Hier den-ke ich zum Beispiel an ältere Leute, auch solche mit Rollator, die sich dank der kirchlichen Seniorenferien wie-der alleine zutrauen, mit Bus und Zug zu fahren. Ermutigung durch positive Erlebnisse bieten auch die Garten-beetli des Projektes im ehemaligen Kapuzinerkloster. Sozialbezüger be-pfl anzen und pfl egen die Beetli und erleben dabei: Da wächst etwas, das ich gesetzt habe. Und ich habe selber entschieden, was für Pfl anzen. Mir gelingt noch etwas. Sozialbezügern werden ja viele Entscheidungen ab-genommen und sie kennen eher die Erfahrung des Misserfolgs.

Sie verwenden für Ihre Arbeit die Begriff e Sozialarbeit und Diakonie. Was meinen Sie damit?Unter Diakonie verstehe ich, dass Freiwillige und Pfarreiseelsorgende, überhaupt Menschen die Notlagen von anderen erkennen und für Perso-nen am Rand da sind. Zu modernen Randständigen zähle ich oft auch Al-leinerziehende und Erwachsene mit

Das Eingeständnis, Hilfe zu brauchen, fällt vielen schwer.

Martina Helfenstein,Soziale Arbeit der Kirchen Sursee

«Brennpunkt Diakonie»Das Bistum Basel hat im Juni die Broschüre «Brennpunkt Diako-nie» veröff entlicht. Sie richtet sich an kirchliche Behörden, Th eolo-gen und Th eologinnen in der Seel-sorge und Sozialarbeiterinnen so-wie weitere Interessierte. Zu den Autorinnen zählt auch Martina Helfenstein.Das Heft gibt eine Übersicht über die ganze Bandbreite an Begriff en von D wie Diakonie bis Z wie zukünftige Herausforderungen. Es wirbt auch für mehr professio-nelle Sozialarbeit in der Kirche.Die Broschüre «Brennpunkt Diakonie. Aspekte zur Sozialen Arbeit in der Kirche» kann unter www.diakonie-bistum-basel.ch kostenlos heruntergeladen werden.

«Erfolgreich ist Diakonie, wenn Menschen merken, dass ihnen etwas gelingt und ihr Leben langsam wieder gedeiht», sagt Martina Helfenstein (l.). Franziska Müller (r., Name geändert) schätzt die Arbeit der kirchlichen Sozialarbeiterin in Sursee: «Jedes Mal, wenn ich bei Frau Helfenstein gewesen bin, geht es mir besser. Es ist das Wissen, dass jemand da ist, dass mir jemand mit all meinen Th emen zuhört.» Bild: aw

In der kirchlichen Sozialarbeit fi n­den sich praktisch nur Frauen. Zu Diakonen weiht die Kirche nur Män­ner. Wie passt das zusammen?Richtig: Bei den meisten Stellen in kirchlicher Sozialarbeit, die ich kenne, arbeiten Frauen. Der hohe Frauen-anteil im sozialen Bereich ist etwas «Normales», auch im Schulbereich oder in der Pfl ege. Mir scheint, dass der Beruf des Diakons heute nicht mehr so viel mit diakonischer Arbeit zu tun hat, zumindest nicht mit kirch-lich professioneller Sozialarbeit. Mir persönlich genügt mein Beruf, so wie er ist. Interview: Andreas Wissmiller

allen Pastoralräumen Diakonie als Schwerpunkt umgesetzt sehen.

Wie sieht das in Sursee aus?Die Diakonie wird, ähnlich wie die Liturgie, sehr hoch eingeschätzt. Sie macht fast ein Drittel der kirchlichen Tätigkeit aus, das ist nahezu ideal. Meine Stelle wurde zügig und aus klarer Überzeugung geschaff en, übri-gens von katholischer und reformier-ter Kirche gemeinsam. Die Stelle ist auch nicht zeitlich begrenzt. In Sur-see ist dem Kirchenrat und der Pfar-rei der Wert der Freiwilligenarbeit sehr bewusst. Den Einsatz dieser Menschen braucht es unbedingt.

psychischen Problemen. Bei der pro-fessionellen Sozialarbeit kommt noch etwas hinzu: Diese hat den Anspruch, Lösungen für soziale Probleme zu fi n-den. Das müssen Freiwillige, normale Mitmenschen nicht unbedingt. Auch in der jüngst erschienenen Broschüre «Brennpunkt Diakonie» des Bistums Basel (s. Kästchen) fi ndet sich diese Unterscheidung.

Was bezweckt diese Broschüre?Die Diakoniekommission des Bis-tums erklärt darin, was Diakonie ist, und unterstreicht, wie wichtig der Kirche dieser Bereich ist. Das Bistum möchte ja auch fl ächendeckend in

Thema 17

Im Gespräch mit der kirchlichen Sozialarbeiterin Martina Helfenstein

Positive Erlebnisse machen MutZu Martina Helfenstein in das Pfarr­haus von Sursee kommen Men­schen  in Not. Die Inhaberin der Stelle «Soziale Arbeit der Kirchen Sursee» beschreibt, warum Klien­ten bei ihr anklopfen und welchen Wert ihre Pfarrei der Diakonie bei­misst.

Welche Menschen begegnen Ihnen?Martina Helfenstein: Es sind unter-schiedliche Menschen, oft am Rand der Gesellschaft. Vielen ist die Not gar nicht anzusehen. Ältere Leute aus der Pfarrei kommen, auch Jüngere, Schweizer, Ausländer.

Was suchen diese Menschen?Menschen in Not möchten ernst ge-nommen werden. Es geht ihnen oft gar nicht um Finanzen, sondern dass jemand Zeit hat und den Überblick behält, was wann bei welcher sozia-len Stelle erledigt werden muss. Ein

häufi ges Phänomen im sozialen Be-reich ist beispielsweise das Öff nen der Post. Manche Personen machen das zu Hause nicht mehr, weil sie Angst vor der nächsten Rechnung oder einem weiteren, für sie müh-samen Formular haben. Sie kom-men  dann regelmässig zu mir und wir öff nen die Post gemeinsam und schauen sie im Gesamtkontext an. So lange, bis diese Menschen es wieder selbst können. Dann gibt es auch Menschen, die erst kommen, wenn es wieder brennt. Insgesamt fällt es vielen schwer, sich und anderen ein-zugestehen, dass sie Hilfe brauchen. Die meisten probieren, möglichst lange, alles selber zu schaff en.

Braucht es auch fi nanzielle Hilfe? Ja, die ist zum Beispiel nötig bei Menschen, die knapp keine Sozial-hilfe bekommen oder bei solchen, die zwischen Stuhl und Bank fallen.

Wieso fallen in der Schweiz Men­schen durch das soziale Netz?Das geht manchmal ganz schnell: wenn eine Person der IV zu gesund erscheint und der Arbeitslosenver-sicherung oder dem Arbeitgeber zu krank. Oft dauert es auch, bis die Sozialhilfe anläuft, bis die Klienten alle Unterlagen beisammen haben, das sind ja grosse Dossiers. Auch in persönlichen Krisenzeiten wird im-mer mehr Eigenverantwortung gefor-dert, und das können manche Men-schen einfach nicht. Wichtig scheint mir auch: Sozialhilfe ist nicht üppig und erfordert einen permanent diszi-plinierten Umgang mit dem Geld. Ihr Sinn war ursprünglich eine vorüber-gehende Hilfe für die Bezüger, aber je länger, je mehr gibt es Menschen, die dauerhaft davon leben müssen.

Wenn es dann nach zehn Jahren eine grössere Anschaff ung braucht, ein Möbel etwa, fehlt das Geld natürlich.

Sie begegnen viel sozialer Not. Was macht Ihnen Freude?Ich freue mich, wenn Klienten mer-ken, dass ihre Situation nicht aus-weglos ist, wenn sie die Dinge wieder selbst in die Hand nehmen. Hier den-ke ich zum Beispiel an ältere Leute, auch solche mit Rollator, die sich dank der kirchlichen Seniorenferien wie-der alleine zutrauen, mit Bus und Zug zu fahren. Ermutigung durch positive Erlebnisse bieten auch die Garten-beetli des Projektes im ehemaligen Kapuzinerkloster. Sozialbezüger be-pfl anzen und pfl egen die Beetli und erleben dabei: Da wächst etwas, das ich gesetzt habe. Und ich habe selber entschieden, was für Pfl anzen. Mir gelingt noch etwas. Sozialbezügern werden ja viele Entscheidungen ab-genommen und sie kennen eher die Erfahrung des Misserfolgs.

Sie verwenden für Ihre Arbeit die Begriff e Sozialarbeit und Diakonie. Was meinen Sie damit?Unter Diakonie verstehe ich, dass Freiwillige und Pfarreiseelsorgende, überhaupt Menschen die Notlagen von anderen erkennen und für Perso-nen am Rand da sind. Zu modernen Randständigen zähle ich oft auch Al-leinerziehende und Erwachsene mit

Das Eingeständnis, Hilfe zu brauchen, fällt vielen schwer.

Martina Helfenstein,Soziale Arbeit der Kirchen Sursee

«Brennpunkt Diakonie»Das Bistum Basel hat im Juni die Broschüre «Brennpunkt Diako-nie» veröff entlicht. Sie richtet sich an kirchliche Behörden, Th eolo-gen und Th eologinnen in der Seel-sorge und Sozialarbeiterinnen so-wie weitere Interessierte. Zu den Autorinnen zählt auch Martina Helfenstein.Das Heft gibt eine Übersicht über die ganze Bandbreite an Begriff en von D wie Diakonie bis Z wie zukünftige Herausforderungen. Es wirbt auch für mehr professio-nelle Sozialarbeit in der Kirche.Die Broschüre «Brennpunkt Diakonie. Aspekte zur Sozialen Arbeit in der Kirche» kann unter www.diakonie-bistum-basel.ch kostenlos heruntergeladen werden.

«Erfolgreich ist Diakonie, wenn Menschen merken, dass ihnen etwas gelingt und ihr Leben langsam wieder gedeiht», sagt Martina Helfenstein (l.). Franziska Müller (r., Name geändert) schätzt die Arbeit der kirchlichen Sozialarbeiterin in Sursee: «Jedes Mal, wenn ich bei Frau Helfenstein gewesen bin, geht es mir besser. Es ist das Wissen, dass jemand da ist, dass mir jemand mit all meinen Th emen zuhört.» Bild: aw

In der kirchlichen Sozialarbeit fi n­den sich praktisch nur Frauen. Zu Diakonen weiht die Kirche nur Män­ner. Wie passt das zusammen?Richtig: Bei den meisten Stellen in kirchlicher Sozialarbeit, die ich kenne, arbeiten Frauen. Der hohe Frauen-anteil im sozialen Bereich ist etwas «Normales», auch im Schulbereich oder in der Pfl ege. Mir scheint, dass der Beruf des Diakons heute nicht mehr so viel mit diakonischer Arbeit zu tun hat, zumindest nicht mit kirch-lich professioneller Sozialarbeit. Mir persönlich genügt mein Beruf, so wie er ist. Interview: Andreas Wissmiller

allen Pastoralräumen Diakonie als Schwerpunkt umgesetzt sehen.

Wie sieht das in Sursee aus?Die Diakonie wird, ähnlich wie die Liturgie, sehr hoch eingeschätzt. Sie macht fast ein Drittel der kirchlichen Tätigkeit aus, das ist nahezu ideal. Meine Stelle wurde zügig und aus klarer Überzeugung geschaff en, übri-gens von katholischer und reformier-ter Kirche gemeinsam. Die Stelle ist auch nicht zeitlich begrenzt. In Sur-see ist dem Kirchenrat und der Pfar-rei der Wert der Freiwilligenarbeit sehr bewusst. Den Einsatz dieser Menschen braucht es unbedingt.

psychischen Problemen. Bei der pro-fessionellen Sozialarbeit kommt noch etwas hinzu: Diese hat den Anspruch, Lösungen für soziale Probleme zu fi n-den. Das müssen Freiwillige, normale Mitmenschen nicht unbedingt. Auch in der jüngst erschienenen Broschüre «Brennpunkt Diakonie» des Bistums Basel (s. Kästchen) fi ndet sich diese Unterscheidung.

Was bezweckt diese Broschüre?Die Diakoniekommission des Bis-tums erklärt darin, was Diakonie ist, und unterstreicht, wie wichtig der Kirche dieser Bereich ist. Das Bistum möchte ja auch fl ächendeckend in

18 Veranstaltungen

Treffpunkte

GesprächsrundenVater bleiben – auch nachder Trennung

Gemeinsam der Frage nachgehen, wie Mann auch in der Trennungssi-tuation ein guter Vater bleiben kann: Dazu bietet «elbe – Fachstelle für Lebensfragen» in Luzern vier Ge-sprächsabende an. Die Teilnehmer haben dabei die Gelegenheit, unter Begleitung einer Fachperson, ihre Erfahrungen mit der belastenden Lebenssituation auszutauschen. Am dritten Abend ist ein Anwalt anwe-send, der individuell und ausführlich auf rechtliche Aspekte eingeht.8., 15., 22. und 29.11., jeweils 19.45–21.45 Uhr, Hirschmattstrasse 30b, Luzern, max. sieben Teilnehmer, Fr. 150.–; Leitung: Marco Achermann, Psychotherapeut und Supervisor; Anmeldung bis 2.11., 041 210 10 87, [email protected], www.elbeluzern.ch

Männerpalaver LuzernWie gelingt Geben und Nehmen in der Partnerschaft?

Beim Männerpalaver Luzern sitzen Männer jeden Alters zusammen, hö-ren, was andere denken und wie sie sich fühlen. Sie stellen Fragen, su-chen Antworten, schaff en Vertrauen. Die Organisatoren laden Interessier-te  ein, zu kommen, mitzureden und etwas mit nach Hause zu nehmen. Th ema des nächsten Männerpalavers: «Partnerschaft. Geben und nehmen».

Mo, 24.10., Zentrum Barfüesser, Winkel-riedstrasse 5, Luzern, 19.15 Uhr Apéro, 19.45–21.45 Uhr Palaver,www.manne.ch, www.maennerpalaver.ch

LuzernDas neue Liederbuch «rise up plus» kennenlernen

Am Samstag-morgen, 29. Ok-tober, fi ndet in Luzern eine Einführungsver-anstaltung zum neuen Lieder-buch «rise up plus» statt.

Das im Frühling erschienene über-arbeitete «rise up» bringt Bewährtes und Neues zusammen. Wie sein be-liebter Vorgänger ist es in ökumeni-scher Zusammenarbeit entstanden und enthält eine Fülle an neuen Lie-dern und Gebeten.Der Anlass wird vom Religionspä-dagogischen Institut (RPI) der Uni-versität Luzern zusammen mit Udo Zimmermann, Kantonaldirektor des Katholischen Kirchenmusikverban-des Luzern, organisiert.Sa, 29.10., 10.15–12.30 Uhr, PfarreisaalSt. Paul, Moosmattstrasse 13, Luzern. Teilnahme kostenlos, Anmeldungen bis 24. Oktober an das Religionspädagogische Institut: www.unilu.ch/go-on-rise-up

BehindertenseelsorgeAnders sein: Besinnungstag für Körperbehinderte

Menschen, die irgendwie «anders» sind, begegnen uns täglich. Solche Begegnungen können irritieren, ver-unsichern oder sogar Angst machen. Oder aber sie können ermuntern, anziehen und neue Horizonte und Welten eröff nen. «Andersartigkeit» heisst entsprechend das Th ema, unter dem die Behindertenseelsorge der katholischen Landeskirche dieses Jahr Menschen mit einer körper lichen Be-hinderung zum Besinnungstag ein-lädt. Sa, 12.11., 9.15–16.15 Uhr, Blindenheim Horw; Leitung: Bruno Hübscher, Yvonne Rihm, Heidi Bühlmann; Fr. 35.–; Anmeldung bis 20.10. an 041 419 48 43 oder [email protected]

Kardinal Kurt Koch kommt im Oktober nach Luzern. Bild: zvg

125 Jahre WaldstättiaJubiläumsgottesdienst mit Kardinal Koch in Luzern

Kardinal Kurt Koch zelebriert den Festgottesdienst zum 125-jährigen Bestehen der akademischen Verbin-dung Waldstättia. Im 19. Jahrhundert waren die Th eo-logiestudenten zusammen mit den Schülern vom Lyzeum der Kantons-schule während fast 50 Jahren in der Verbindung «Semper Fidelis» organi-siert. 1889 trennten sich die beiden Gruppierungen. 1891 nannten sich die Th eologen im Priesterseminar «Waldstättia». Mit der Gründung der  Universität Luzern öff nete sich die  Th eologenverbindung Waldstät-tia nach rund 100 Jahren für weitere Fachrichtungen.Sa, 22.10., 15 Uhr, Pauluskirche Luzern, Festgottesdienst mit Kardinal Kurt Koch

Otto-Karrer-Vorlesung 2016Kardinal Müller fragt nach Gott

Die diesjährige Otto-Karrer-Vorle-sung des Ökumenischen Instituts der Universität Luzern hält der Präfekt der römischen Glaubenskongrega-tion, Kardinal Gerhard Ludwig Mül-ler. Der frühere Bischof von Regens-burg und Th eologieprofessor aus München wählte als Th ema: «Die Gottesfrage – heute». Er spricht damit eine Grundfrage christlicher Th eolo-gie in der Moderne an.Do, 6.10., 18.15 Uhr, Hofkirche Luzern

Aus der Kirche

Luzern

Herbert-Haag-Preis 2017Für «Kirche mit den Frauen» und Gleichstellungsinitiative

Der Herbert-Haag-Preis 2017 steht unter dem Motto «Für eine Kirche mit  den Frauen». Das gleichnamige Pilgerprojekt wird zusammen mit den Initianten der kirchlichen Gleich-stellungsinitiative beider Basel ausge-zeichnet, ausserdem zwei ausländi-sche Ordensfrauen, die mit Lehrver-boten bestraft wurden.Die neunköpfi ge Gruppe von «Für eine Kirche mit den Frauen» war im  Mai und Juni dieses Jahres von St. Gallen nach Rom gepilgert. Sie überbrachte Papst Franziskus das Anliegen, dass Männer der Kirche in  Zukunft nicht mehr ohne Frauen über deren Rolle in der katholischen Kirche entscheiden sollen. Die Preisverleihung fi ndet am 19. März 2017 in Luzern statt. www.herberthaag-stiftung.ch

Feuerwehr- und PolizeiseelsorgeRobert Knüsel ab November neuer Seelsorger

Die Luzerner Polizei und die Feuerwehr der Stadt Luzern ha-ben wieder einen Seelsorger. Robert Knüsel-Glanzmann (65)

tritt die Stelle als Polizei- und Feuer-wehrseelsorger am 1. November an.Es handelt sich um ein 30-Prozent-Pensum. Robert Knüsel – er ist in Egolzwil aufgewachsen – ist seit 2011 Gemeindeleiter der Pfarrei Buchrain-Perlen; diese Tätigkeit gibt er auf.Die Polizei- und Feuerwehrseelsorge gibt es seit Sommer 2006, sie wird von  den drei Landeskirchen, der ka-tholischen Kirchgemeinde Luzern, der Luzerner Polizei sowie der Feuer-wehr der Stadt Luzern getragen. Ers-ter  Stelleninhaber war von 2006 bis Sommer 2013 Th omas Lang (Luzern). Seither war die Stelle vakant.

So ein Witz!

Elf Leute hingen an einem Seil eines Hubschraubers hoch in der Luft – zehn Männer und eine Frau. Da das Seil nicht stark ge-nug war, um alle zu halten, be-schlossen sie, dass einer loslassen musste, weil sie sonst alle abstür-zen würden. Sie konnten sich na-türlich nicht entscheiden, wer das sein sollte, bis schliesslich die Frau eine sehr berührende Rede hielt: Sie würde freiwillig loslas-sen, weil Frauen es eh gewohnt seien, Opfer zu bringen, alles für ihre Kinder und ihren Mann auf-zugeben, sich zu verschenken und höchstens Gotteslohn dafür zu erhalten. Als sie ihre Rede be-endet hatte, begannen alle Män-ner zu klatschen.

Die neuen Katechetinnen (von links): Sarah Rosenberger (Steinhausen), Suzanne Schmid-Salvisberg (Ruswil), Judith Hegglin-Fischer (Ruswil) und Judith Bertsch Sidler (Meggen). Bild: Matthias Bättig

Bildungsgang KatecheseVier Katechetinnen erhalten den Fachausweis

Vier Frauen haben den Bildungsgang Katechese im Kanton Luzern abge-schlossen und am 2. September ihre Fachausweise erhalten. Drei Jahre in-tensiver Kursarbeit liegen hinter ih-nen. In der Kirche sind sie gesuchte Mitarbeitende.Die vier Frauen haben die Ausbil-dung zur Katechetin nach dem auf gesamtschweize rischer Ebene mo-dularisierten Bildungsgang abge-schlossen. Die katholische Kirche im Kanton Luzern beteiligt sich daran. Die berufsbegleitende Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Sie be-fähigt die Absolventinnen und Ab-solventen, Religionsunterricht zu er-teilen und in den Pfarreien ausser-schulisch tätig zu sein, zum Beispiel in der Sakramentenvorbereitung, Li-turgiegestaltung oder in der kateche-tischen Arbeit mit Erwachsenen.

Den Fachausweis Katechetin erhalten haben Judith Bertsch Sidler, Meggen; Judith Hegglin-Fischer, Ruswil; Sarah Rosenberger, Stein-hausen; Suzanne Schmid-Salvisberg, Ruswil

Herbstsammlung Pro Senectute Hinschauen auf die Altersarmut

Bis am 22. Oktober sind die freiwil-ligen Helferinnen und Helfer der Pro Senectute wieder unterwegs und bit-ten um Spenden für die Altersarbeit. «Altersarmut – hinschauen und hel-fen» lautet dieses Jahr das Th ema. Die kostenlose Sozialberatung von Pro Senectute ist für viele Seniorin-nen und Senioren eine wertvolle Un-terstützung. Ein Teil des gespendeten Geldes ist für die Altersarbeit in der eigenen Gemeinde bestimmt.www.lu.pro-senectute.ch

Die Gruppe von «Für eine Kirche mit den Frauen» bei ihrem Einzug am 2. Juli in Rom. Bild: aw

Luzern – Schweiz – Welt 19

Treffpunkte

GesprächsrundenVater bleiben – auch nachder Trennung

Gemeinsam der Frage nachgehen, wie Mann auch in der Trennungssi-tuation ein guter Vater bleiben kann: Dazu bietet «elbe – Fachstelle für Lebensfragen» in Luzern vier Ge-sprächsabende an. Die Teilnehmer haben dabei die Gelegenheit, unter Begleitung einer Fachperson, ihre Erfahrungen mit der belastenden Lebenssituation auszutauschen. Am dritten Abend ist ein Anwalt anwe-send, der individuell und ausführlich auf rechtliche Aspekte eingeht.8., 15., 22. und 29.11., jeweils 19.45–21.45 Uhr, Hirschmattstrasse 30b, Luzern, max. sieben Teilnehmer, Fr. 150.–; Leitung: Marco Achermann, Psychotherapeut und Supervisor; Anmeldung bis 2.11., 041 210 10 87, [email protected], www.elbeluzern.ch

Männerpalaver LuzernWie gelingt Geben und Nehmen in der Partnerschaft?

Beim Männerpalaver Luzern sitzen Männer jeden Alters zusammen, hö-ren, was andere denken und wie sie sich fühlen. Sie stellen Fragen, su-chen Antworten, schaff en Vertrauen. Die Organisatoren laden Interessier-te  ein, zu kommen, mitzureden und etwas mit nach Hause zu nehmen. Th ema des nächsten Männerpalavers: «Partnerschaft. Geben und nehmen».

Mo, 24.10., Zentrum Barfüesser, Winkel-riedstrasse 5, Luzern, 19.15 Uhr Apéro, 19.45–21.45 Uhr Palaver,www.manne.ch, www.maennerpalaver.ch

LuzernDas neue Liederbuch «rise up plus» kennenlernen

Am Samstag-morgen, 29. Ok-tober, fi ndet in Luzern eine Einführungsver-anstaltung zum neuen Lieder-buch «rise up plus» statt.

Das im Frühling erschienene über-arbeitete «rise up» bringt Bewährtes und Neues zusammen. Wie sein be-liebter Vorgänger ist es in ökumeni-scher Zusammenarbeit entstanden und enthält eine Fülle an neuen Lie-dern und Gebeten.Der Anlass wird vom Religionspä-dagogischen Institut (RPI) der Uni-versität Luzern zusammen mit Udo Zimmermann, Kantonaldirektor des Katholischen Kirchenmusikverban-des Luzern, organisiert.Sa, 29.10., 10.15–12.30 Uhr, PfarreisaalSt. Paul, Moosmattstrasse 13, Luzern. Teilnahme kostenlos, Anmeldungen bis 24. Oktober an das Religionspädagogische Institut: www.unilu.ch/go-on-rise-up

BehindertenseelsorgeAnders sein: Besinnungstag für Körperbehinderte

Menschen, die irgendwie «anders» sind, begegnen uns täglich. Solche Begegnungen können irritieren, ver-unsichern oder sogar Angst machen. Oder aber sie können ermuntern, anziehen und neue Horizonte und Welten eröff nen. «Andersartigkeit» heisst entsprechend das Th ema, unter dem die Behindertenseelsorge der katholischen Landeskirche dieses Jahr Menschen mit einer körper lichen Be-hinderung zum Besinnungstag ein-lädt. Sa, 12.11., 9.15–16.15 Uhr, Blindenheim Horw; Leitung: Bruno Hübscher, Yvonne Rihm, Heidi Bühlmann; Fr. 35.–; Anmeldung bis 20.10. an 041 419 48 43 oder [email protected]

Kardinal Kurt Koch kommt im Oktober nach Luzern. Bild: zvg

125 Jahre WaldstättiaJubiläumsgottesdienst mit Kardinal Koch in Luzern

Kardinal Kurt Koch zelebriert den Festgottesdienst zum 125-jährigen Bestehen der akademischen Verbin-dung Waldstättia. Im 19. Jahrhundert waren die Th eo-logiestudenten zusammen mit den Schülern vom Lyzeum der Kantons-schule während fast 50 Jahren in der Verbindung «Semper Fidelis» organi-siert. 1889 trennten sich die beiden Gruppierungen. 1891 nannten sich die Th eologen im Priesterseminar «Waldstättia». Mit der Gründung der  Universität Luzern öff nete sich die  Th eologenverbindung Waldstät-tia nach rund 100 Jahren für weitere Fachrichtungen.Sa, 22.10., 15 Uhr, Pauluskirche Luzern, Festgottesdienst mit Kardinal Kurt Koch

Otto-Karrer-Vorlesung 2016Kardinal Müller fragt nach Gott

Die diesjährige Otto-Karrer-Vorle-sung des Ökumenischen Instituts der Universität Luzern hält der Präfekt der römischen Glaubenskongrega-tion, Kardinal Gerhard Ludwig Mül-ler. Der frühere Bischof von Regens-burg und Th eologieprofessor aus München wählte als Th ema: «Die Gottesfrage – heute». Er spricht damit eine Grundfrage christlicher Th eolo-gie in der Moderne an.Do, 6.10., 18.15 Uhr, Hofkirche Luzern

Aus der Kirche

Luzern

Herbert-Haag-Preis 2017Für «Kirche mit den Frauen» und Gleichstellungsinitiative

Der Herbert-Haag-Preis 2017 steht unter dem Motto «Für eine Kirche mit  den Frauen». Das gleichnamige Pilgerprojekt wird zusammen mit den Initianten der kirchlichen Gleich-stellungsinitiative beider Basel ausge-zeichnet, ausserdem zwei ausländi-sche Ordensfrauen, die mit Lehrver-boten bestraft wurden.Die neunköpfi ge Gruppe von «Für eine Kirche mit den Frauen» war im  Mai und Juni dieses Jahres von St. Gallen nach Rom gepilgert. Sie überbrachte Papst Franziskus das Anliegen, dass Männer der Kirche in  Zukunft nicht mehr ohne Frauen über deren Rolle in der katholischen Kirche entscheiden sollen. Die Preisverleihung fi ndet am 19. März 2017 in Luzern statt. www.herberthaag-stiftung.ch

Feuerwehr- und PolizeiseelsorgeRobert Knüsel ab November neuer Seelsorger

Die Luzerner Polizei und die Feuerwehr der Stadt Luzern ha-ben wieder einen Seelsorger. Robert Knüsel-Glanzmann (65)

tritt die Stelle als Polizei- und Feuer-wehrseelsorger am 1. November an.Es handelt sich um ein 30-Prozent-Pensum. Robert Knüsel – er ist in Egolzwil aufgewachsen – ist seit 2011 Gemeindeleiter der Pfarrei Buchrain-Perlen; diese Tätigkeit gibt er auf.Die Polizei- und Feuerwehrseelsorge gibt es seit Sommer 2006, sie wird von  den drei Landeskirchen, der ka-tholischen Kirchgemeinde Luzern, der Luzerner Polizei sowie der Feuer-wehr der Stadt Luzern getragen. Ers-ter  Stelleninhaber war von 2006 bis Sommer 2013 Th omas Lang (Luzern). Seither war die Stelle vakant.

So ein Witz!

Elf Leute hingen an einem Seil eines Hubschraubers hoch in der Luft – zehn Männer und eine Frau. Da das Seil nicht stark ge-nug war, um alle zu halten, be-schlossen sie, dass einer loslassen musste, weil sie sonst alle abstür-zen würden. Sie konnten sich na-türlich nicht entscheiden, wer das sein sollte, bis schliesslich die Frau eine sehr berührende Rede hielt: Sie würde freiwillig loslas-sen, weil Frauen es eh gewohnt seien, Opfer zu bringen, alles für ihre Kinder und ihren Mann auf-zugeben, sich zu verschenken und höchstens Gotteslohn dafür zu erhalten. Als sie ihre Rede be-endet hatte, begannen alle Män-ner zu klatschen.

Die neuen Katechetinnen (von links): Sarah Rosenberger (Steinhausen), Suzanne Schmid-Salvisberg (Ruswil), Judith Hegglin-Fischer (Ruswil) und Judith Bertsch Sidler (Meggen). Bild: Matthias Bättig

Bildungsgang KatecheseVier Katechetinnen erhalten den Fachausweis

Vier Frauen haben den Bildungsgang Katechese im Kanton Luzern abge-schlossen und am 2. September ihre Fachausweise erhalten. Drei Jahre in-tensiver Kursarbeit liegen hinter ih-nen. In der Kirche sind sie gesuchte Mitarbeitende.Die vier Frauen haben die Ausbil-dung zur Katechetin nach dem auf gesamtschweize rischer Ebene mo-dularisierten Bildungsgang abge-schlossen. Die katholische Kirche im Kanton Luzern beteiligt sich daran. Die berufsbegleitende Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Sie be-fähigt die Absolventinnen und Ab-solventen, Religionsunterricht zu er-teilen und in den Pfarreien ausser-schulisch tätig zu sein, zum Beispiel in der Sakramentenvorbereitung, Li-turgiegestaltung oder in der kateche-tischen Arbeit mit Erwachsenen.

Den Fachausweis Katechetin erhalten haben Judith Bertsch Sidler, Meggen; Judith Hegglin-Fischer, Ruswil; Sarah Rosenberger, Stein-hausen; Suzanne Schmid-Salvisberg, Ruswil

Herbstsammlung Pro Senectute Hinschauen auf die Altersarmut

Bis am 22. Oktober sind die freiwil-ligen Helferinnen und Helfer der Pro Senectute wieder unterwegs und bit-ten um Spenden für die Altersarbeit. «Altersarmut – hinschauen und hel-fen» lautet dieses Jahr das Th ema. Die kostenlose Sozialberatung von Pro Senectute ist für viele Seniorin-nen und Senioren eine wertvolle Un-terstützung. Ein Teil des gespendeten Geldes ist für die Altersarbeit in der eigenen Gemeinde bestimmt.www.lu.pro-senectute.ch

Die Gruppe von «Für eine Kirche mit den Frauen» bei ihrem Einzug am 2. Juli in Rom. Bild: aw

Herausgeber: Pastoralraum KriensRedaktion: Tanja Metz, Thomas Portmann, Luzia WirzErscheint vierzehntäglich

Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

Worte auf den Weg

Bild: Dominik Thali (von der Natur «behauene» Steine auf einer Schäreninsel in Südschweden)

D ie Rätsel Gottes sind um so vieles befriedigenderals die Lösungen der Menschen.

Gilbert K. Chesterton, englischer Schriftsteller (1874–1936)