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14. Württembergische Evangelischen Landessynode - Schwäbisch Gmünd 10. Folie 1 Rainer Middel, Finanzvorstand Diakonisches Werk Württemberg e.V. Einrichtungssicherungsfonds Markt- Einrichtungs-, und Arbeitsplatzsicherung, Risikomanagement und Gewährsträgerhaftung ZVK

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14. Württembergische Evangelischen Landessynode - Schwäbisch Gmünd 10.03.2012

Folie 1 Rainer Middel, Finanzvorstand Diakonisches Werk Württemberg e.V.

Einrichtungssicherungsfonds

Markt- Einrichtungs-, und Arbeitsplatzsicherung, Risikomanagement und

Gewährsträgerhaftung ZVK

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14. Württembergische Evangelischen Landessynode - Schwäbisch Gmünd 10.03.2012

Folie 2 Rainer Middel, Finanzvorstand Diakonisches Werk Württemberg e.V.

AusgangssituationAusgangssituation

• 1967 beamtenähnliche Gesamtversorgung über die ZVK des KBBW geschaffen

• Am Anfang zögerlicher Beitritt durch Mitglieder des DWW

• Erst mit niedrigem Umlagesatz (damals 1 %) und Übernahme der Gewährsträgerschaft Bereitschaft zur Einführung in der Diakonie

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14. Württembergische Evangelischen Landessynode - Schwäbisch Gmünd 10.03.2012

Folie 3 Rainer Middel, Finanzvorstand Diakonisches Werk Württemberg e.V.

Entwicklung ab 1992Entwicklung ab 1992

• Veränderung der Voraussetzungen für die Übernahme der Gewährsträger-schaft ab 1992: Freistellung von allen Ansprüchen und dafür notwendige Vorsorge (ab 1995 Pflegeversicherung)

Entwicklung Umlagesatz und Sanierungsgeld

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Sanierungsgeld

Umlage

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Folie 4 Rainer Middel, Finanzvorstand Diakonisches Werk Württemberg e.V.

Problem für die Mitglieder DWW: Kosten/NutzenProblem für die Mitglieder DWW: Kosten/Nutzen

9,02 %

5,5 % Umlagesatz nach § 62 d.S. (davon 0,15 % MA

4 % Beitrag = entsprechende Punkte

Nutzen Kosten

2,3 % Sanierungsgeld

nach § 63 d.S.

ca,. 1,0 % pausch. Steuer

0,22 % Zusatzbeitrag

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Folie 5 Rainer Middel, Finanzvorstand Diakonisches Werk Württemberg e.V.

Risiken der SozialwirtschaftRisiken der SozialwirtschaftLeistungswirtschaftliche Risiken 1. Belegungsrisiko

2. Leistungsqualität- und Angebot

Finanzwirtschaftliche Risiken 3. Eigenkapital: Verringerung der Eigenkapitalbasis4. Liquidität: Steigende Kosten bei sinkenden oder stagnierenden

Erträgen5. Profitabilität (Umsatzrendite)6. Refinanzierung der Investitionen

Governance Risiken 7. Qualifizierung des Managements8. Qualifizierung der Aufsichtsgremien

Personelle Risiken 9. Unzureichende Anzahl an qualifiziertem Personal10.Unzureichende Flexibilität im Personaleinsatz, fehlendes

Personalcontrolling

Politische und rechtliche Risiken 11.Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen zuungunsten der Wohlfahrtspflege

12.Tarifbindung

Umfeld- und Marktrisiken 13.Einschränkung der Wettbewerbsfähigkeit durch Konkurrenz mit anderen Einrichtungen

14.Schlechtes Image in der Öffentlichkeit, Negativmeldungen über die Einrichtung

15.Abhängigkeit von einem Kostenträger oder einer Branche

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Folie 6 Rainer Middel, Finanzvorstand Diakonisches Werk Württemberg e.V.

Bestehendes RisikomanagementBestehendes RisikomanagementBetriebswirtschaftliche StandardsAuswertung der Jahresabschlüsse KREBetriebsvergleich/BenchmarkingRatingBeratungsangebote für Einrichtungen in

Problemlagen BiPBestandssicherungsverfahrenNotfonds

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Folie 7 Rainer Middel, Finanzvorstand Diakonisches Werk Württemberg e.V.

Betriebswirtschaftliche Standards (KSt als Beispiel, Kostenarten-, Kontenplan, Kalkulation)

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Folie 8 Rainer Middel, Finanzvorstand Diakonisches Werk Württemberg e.V.

Elemente bestehendes RisikomanagementElemente bestehendes Risikomanagement

BiP

Rating

KRE

RAS

Verbandliches

Risikomanagement

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Folie 9 Rainer Middel, Finanzvorstand Diakonisches Werk Württemberg e.V.

Diakonie - RatingDiakonie - Rating

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Folie 10 Rainer Middel, Finanzvorstand Diakonisches Werk Württemberg e.V.

Ziele eines EinrichtungssicherungsfondsZiele eines Einrichtungssicherungsfonds

Solidarische Marktentwicklung und -bearbeitung Rechtzeitiges Hilfsangebot bei drohenden

Schieflagen Professionelles Sanierungsmanagement Verbandssolidarität nicht nur DG, geeinte

Dienstgemeinschaft, Stärkung des Dritten

Weges Reduzierung Haftungsrisiko für ZVK-Risiken Dadurch befriedete Synode / Finanzausschuss Einmaliges Projekt in der Wohlfahrtspflege

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14. Württembergische Evangelischen Landessynode - Schwäbisch Gmünd 10.03.2012

Folie 11 Rainer Middel, Finanzvorstand Diakonisches Werk Württemberg e.V.

Nutzen für alle BeteiligtenNutzen für alle Beteiligten•Marktsicherung für die Diakonie (kollegiale Beratung)•Schutz der Träger (relativ günstig, weil er für jeden Euro, den er einzahlt, die Sicherheit von vier Euro erhält).

•Verbesserte Bonität der Einrichtungen, so können zinsgünstigere Darlehen aufgenommen werden.

•Transparent organisiert und arbeitet nach klaren, vereinbarten Regeln und liegt in der gemeinsamen Verantwortung aller vier Beteiligten

•Im Sanierungsfall professionelles Sanierungsteam, das nach klar strukturierter Vorgehensweise und verbindlichen Regeln vorgeht.

•Der Fonds und seine Instrumente verhindern Insolvenzen und ZVK-Ausgleichszahlungen.

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Folie 12 Rainer Middel, Finanzvorstand Diakonisches Werk Württemberg e.V.

Sondermitgliedsbeiträge (49 €/MA für 5 Jahre)

Eingesparte SV-Beiträge bei Mitarbeiterbeteiligung

„Kleine“ Rettungsschirme

Bestehende Rückstellung

Versorgungsfonds

Notfonds Dienstnehmerbeitrag

9 Mio. € 9 Mio. €

9 Mio. € 9 Mio. €

Mitglieder Diak. Werk

Landeskirche Mitarbeitende

Mitglieder EinrichtungssicherungsfondsMitglieder Einrichtungssicherungsfonds

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14. Württembergische Evangelischen Landessynode - Schwäbisch Gmünd 10.03.2012

Folie 13 Rainer Middel, Finanzvorstand Diakonisches Werk Württemberg e.V.

WieWie arbeitet der Einrichtungssicherungsfonds…arbeitet der Einrichtungssicherungsfonds…

Berichtspflichtig gegenüber den

Gremien Geschäftsführung

Fonds - Geschäftstelle

Risikoausschuß

AGMAV 2Träger 2OKR 2DWW 2

Sanierungsmanagementpro gefährdeter Einrichtung

Team

Externer Berater

Interner Berater

Weitere Experten

Auf Abruf

z.B.Ehemalige Vorstände,

Übernahmemanagement

In Gänze / oder in Teilen wird die Einrichtung diakonieweit ausgeschrieben

Übernahmekriterien: Besseres Konzept, Wirtschaftliche Stabilität, Regionalität,

Unternehmensstruktur

Ordnungsgemäße Abwicklung

Oder:

z.B. Wirtschafts- beratung

AuflagenSanierungsvertrag

Personelle Eingriffe

Information

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Folie 14 Rainer Middel, Finanzvorstand Diakonisches Werk Württemberg e.V.

1. Präambel2. Mitgliedschaft im

Einrichtungssicherungsfonds 3. Treuhandverhältnis und Fondsvermögen 4. Allgemeines Risikomanagement5. Maßnahmen im Stützungsfall;

Ausfallhaftung 6. Organisation des

Einrichtungssicherungsfonds7. Änderung und Beendigung des Statuts

Statut des EinrichtungssicherungsfondsStatut des Einrichtungssicherungsfonds

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Folie 15 Rainer Middel, Finanzvorstand Diakonisches Werk Württemberg e.V.

Weiteres Verfahren:Weiteres Verfahren:Zielpunkt ist eine Sonder MV 23. Mai 2012; danach müssen vorher folgende Termine stattfinden:

14.03.2012, KfU (Sondersitzung)14.03.2012, Kernteam

14.03.2012, Plenum22.03.2012, Verbandsrat (Vorbereitung Sonder-Mitgliederversammlung)

26.04.2012, Sonder-Trägerversammlung (mit Tendenz-Abstimmung)10.05.2012, Sonder-Mitgliederversammlung LV Diakoniestationen

OKR und Finanzausschuß Synode, Umwidmung Notfonds muß in den Nachtragshaushalt.

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Folie 16 Rainer Middel, Finanzvorstand Diakonisches Werk Württemberg e.V.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!