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- Das Netz der Zukunft für die Gegenwart - Horst Schmitz Bereichsleiter Technik

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Page 1: - Das Netz der Zukunft für die Gegenwart - Horst Schmitz Bereichsleiter Technik

- Das Netz der Zukunft für die Gegenwart -

Horst Schmitz Bereichsleiter Technik

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Agenda

TOP 1 Warum FTTB

TOP 2 Deshalb CityNetCologne

TOP 3 Open Access Bitstream

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TOP1 Warum FTTB?

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FTTB: Wieviel Bandbreite ist genug?

HSD – High Speed Data

SD - Standard Definition

HD - High Definition

Der Kupfer-Flaschenhals der letzten Meile existiert mit xDSL Technologie noch immer

25 - 35Mbit/s scheinen heute ausreichend - aber in Zukunft nicht genug

Video ist der Haupttreiber für hohe Bandbreiten (Gaming, Remote-Health-care, Video/image up-/download…)

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Mitte 2007: Die YouTube Nutzung lag bei ca. 50 Petabytes pro Monat und entsprach 7% des gesamten US Internet Verkehrs.

Alle „Legacy“ Übertragungen, Kabel TV und Radio beliefen sich auf insgesamt ca.75 Petabytes im Jahr 2007 (jährlich).

Online Backup / Archivierungsangebote gibt es heute bereits für Endkunden mit signifikanten Archivierungskapazitäten (bis zu 1TB)

Quelle: Discovery Institute, 2008

“raubende” Datenverkehranwendungen

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Entwicklung & Prognose der Access-Bandbreite

1

10

100

1000

10000

100000

1000000

10000000

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018

"High-speed connection," actual

Straight line extrapolation assuming acceleration from 2004

Straight line extrapolation

Source: Heavy Reading report “FTTH Worldwide Market & Technology Forecast, 2006-2011”

DSL Limit

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HH-Penetration

0%

5%

10%

15%

20%

25%

30%

35%

40%

45%

50%

Sou

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Chi

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Rus

sia

Ger

man

ySource: FTTH Council Europe

FTTH/B Penetration 2009

US

A

15% Wachstum weltweit im 1. HJ 2009 (5,5 Mio. Teilnehmer)

2 Mio. Teilnehmer in Europa, 6 Mio. Teilnehmer in USA, 30 Mio. Teilnehmer in Asien

Asien führend im Wachstum und im FTTH/B-Ausbau

Deutschland, Frankreich und UK nicht relevant

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FTTH/B consumer fixed broadband suscribers (2006-2014)

0

10.000

20.000

30.000

40.000

50.000

60.000

70.000

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

No

. of

con

nec

tio

ns

China Asia Pacif ic - rest North America Western Europe

Source: “Broadband forecast pack: 2009, OVUM

FTTH/B Ausblick 2009 ff

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TOP2 Deshalb CityNetCologne!

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FTTB CityNetCologne

Bau eines der schnellsten Glasfasernetze Europas mit bis zu 100 Mbit/s Übertragungsrate zum Endkunden (bis zu 1 GBit/s möglich)

Nutzung für Internet, Telefonie, HDTV, IPTV

Nutzung der vorhandenen Inhousenetze (Kupferdoppeladern)

Direkter Anschluss von ca. 54.000 Mehrfamilienhäusern und Gewerbegebäuden in Köln geplant

Investitionsvolumen 125 Mio. Euro für Köln

Finanzierung über Einsparung der TAL-Miete bei den Bestands-kunden

Baubeginn Juli 2006, Bauende 2011 (geplant)

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MT

T

T

T

Kernnetz

Eine Parzelle umfasst mehrere Hundert Gebäude.

Mehrere Parzellen werden zu einer Mutter- Parzelle zusammengefasst.

In der Mutter-Parzelle steht die aktive Technik mit Verbindung zu den Zentralen.

M = Mutter-Parzelle (aktiver Standort)

T = Tochter-Parzelle (passiver Standort)

= LWL-Verteiler

= Aktive Komponente (GigE-Switch)

Das FTTB-Netzmodell

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Ausbaustatus CityNetCologne

• Mehrfamilienhäuser in Köln 54.000• Bereits über HFC-Netz

erschlossen: 10.000• Bis Ende 2009 an FTTB

angebunden: 16.000• Σ Gebäude mit bis zu

100 Mbit/s: 26.000

ca. 48 % der geplanten Gebäude sind Ende 2009 erschlossen

• Gesamtzahl Gebäude Köln 131.000 davon• Mehrfamilienhäuser 54.000• Ein-/Zweifamilienhäuser 77.000

• Wohneinheiten gesamt 530.000

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Tiefbauarbeiten

NetCologne setzt keine „grauen Kästen“ ins Straßenbild

Schnelle und effiziente Realisierung der Tiefbauarbeiten durch Tagesbaustellen

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CityNetCologne im europäischen Vergleich

Amsterdam**: 43.000 Glasfaserkunden

389.230Haushalte

= 11 %

Paris*: 50.000 Glasfaserkunden

1.214 MioHaushalte

= 4 % = 17 %

530.000 Haushalte

Köln: 90.000 Glasfaserkunden

* Arcerp, Nov 2009** Ray Le Maistre, International News Editor*** Amsterdamse Federatie van Woningcorporaties

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TAL- Kunden(„Letzte Meile“ der Telekom)

FTTB Kunden

MultiKabel Kunden (TV)

ZeitHeute

Breitband-Kunden

Kundenmigrationstrategie

2006

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TOP3 Open Access Bitstream

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Warum Open Access?

Paralleler Ausbau hochwertiger Infrastruktur kann langfristig nicht wirtschaftlich sein Vorhandene Netze können besser ausgelastet werden (100

% Marktanteil zwar wünschenswert jedoch nicht erreichbar)

Economy of Scale für Infrastrukturbetreiber Keine Investitionen der Partner in parallele Infrastruktur

notwendig Schaffung einer Innovationsplattform für andere Anbieter

Viele FTTB/H-Infrastrukturbetreiber erfordern hohe Zahl an Partnerschaften (Netzkopplungen)

Reduzierung des Invest und des betrieblichen Aufwands für Open Access Bistream bei einheitlichen offenen Schnittstellen

Interoperabilität FTTB/H-Access notwendig

Page 18: - Das Netz der Zukunft für die Gegenwart - Horst Schmitz Bereichsleiter Technik

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Netzabschnitte

BSA AS – Bitstream Access Anschluss BSA Transport – Bitstream Access Transportnetz BSA DSL – Bitstream Access Digital Subscriber

Line

Modem

APL

HGW End-leitung

BSA-DSL BSA-Transport BSA-As Partner

RJ45 (Eth)

z. B. bei FTTB

MPLS – Netz

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Carrier Schnittstellen – Netzkopplung

Netzkopplung IP Bitstream Zusammenschaltung auf Layer2

Geeignet für IPTV Dienste (Multicast und Unicast) Zukunftsorientiert für neue Dienste

Trennung der Dienste über entsprechendes VLAN Gerüst (Voice, HSI, IPTV)

N:1 Architektur Aktive Übergabe beim Endkunden über Ethernet Gesicherter Transport der Daten entsprechend der

Dienstart QoS-Transparenz von der Carrierschnittstelle bis zur U-

Schnittstelle (Übergabe zum HGW/IAD des Service Providers)

Page 20: - Das Netz der Zukunft für die Gegenwart - Horst Schmitz Bereichsleiter Technik

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Carrier Schnittstellen - Prozesse -

Auftrags- und Provisionierungsschnittstelle Basierend auf WITA Spezifikation

Verfügbarkeitsprüfung Automatisiert auf XML Basis

Entstörschnittstelle Bis zur Spezifikation innerhalb WITA kann eine

elektronische Schnittstelle auf ESEP Basis integriert werden

Rechnungsstellung mittels ELFE

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Accounting

Einmalige Entgelte für Bereitstellung Carrier Schnittstelle

2Play 3Play

Endkundenport Monatliche Entgelte

Carrierschnittstelle 2Play 3Play

Endkundenport in Abhängigkeit der Bandbreite 2Play 3Play

Optionale Dienstleistungen (Fallbezogene Abrechnung)

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Zitat der Bundeskommission für Kommunikation (FCC) Süddeutsche Zeitung 18.03.2010

„Wie Elektrizität vor einem Jahrhundert ist heute das Breitbandnetz die Basis für wirtschaftliches

Wachstum, die Schaffung von Arbeitsplätzen, Wettbewerbsfähigkeit und einen höheren

Lebensstandard“

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Ein kleiner Schritt für Hauseigentümer.

Ein großer Schritt für Köln!