zwp spezial · editorial ein spannendes und erlebnisreiches jahr 2013 neigt sich langsam dem ende...

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12/2013 • Dezember • 13. Jahrgang ZWP spezial Endodontie/ Konservierende Zahnheilkunde F360 . Einfach. Sicher. Für alle. www.kometdental.de © 11/2013 · 411034V8

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12/2013 • Dezember • 13. Jahrgang

ZWP spezial

Endodontie/Konservierende Zahnheilkunde

F360.Einfach. Sicher. Für alle.

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1/20

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EDITORIAL

Ein spannendes und erlebnisreiches Jahr 2013neigt sich langsam dem Ende entgegen und esbleibt festzuhalten, dass der „Zahnerhalt und dieEndodontie“ weiter im Trend liegt. Dies stellte un-ter anderem eindrucksvoll die 1. Gemeinschafts -tagung der DGZ und der DGET mit der DGPZM undder DGR2Z im Congresszentrum in Marburg unterBeweis, die unter der gemeinsamen wissenschaft-lichen Leitung von allen beteiligten Gesellschaf-ten mit dem Motto „Erhalte Deinen Zahn“ durch-geführt wurde. Mit mehr als 625 Teilnehmern ausWissenschaft und Praxis, die aus einer Vielzahlsehr interessanter und abwechslungsreicher Vor-träge, wissenschaftlicher Präsentationen, Forenund Symposien auswählen konnten, kann dieseTagung durchaus als gelungenes „Fest für dieZahn erhaltungskunde“ bezeichnet werden. Fürdie DGET war dies sicherlich die bisher größte Ta-gung in den letzten acht Jahren. Das ist mehr als wirerwartet haben und mein Dankeschön gilt allenBeteiligten, allen Mitgliedern und Teilnehmern.Neben der erfolgreichen Frühjahrsakademie ander Medizinischen Hochschule Hannover, die un-ter der Leitung von Dr. Clemens Bargholz und Prof.Dr. Werner Geurtsen durchgeführt wurde, war dieJahrestagung der gelungene Abschluss eines er-folgreichen „Endo-Jahres“, welches auch perso-nell eine Neustrukturierung der DGET mit sichbrachte. Unser langjähriger Präsident Dr. CarstenAppel/Bonn stellte sich nicht erneut für das Präsi-dentenamt zur Wahl und übergibt nach acht Jahreneine sehr gut aufgestellte DGET vertrauensvoll anmich. Im Namen aller Mitglieder und Freundemöchte ich mich bei ihm ganz herzlich für seineherausragende Arbeit bedanken und freue michauf weitere Jahre einer fruchtbaren Zusammenar-beit mit ihm im Vorstand der DGET. Unter seinerFührung hat sich die DGET zur größten endodonti-schen Fachgesellschaft Europas mit mittlerweilefast 1.400 Mitgliedern entwickelt. Dr. Carsten Ap-pel hat zudem maßgeblich den Zusammenschlussmit der DGZ mitgestaltet. Außerdem kandidierteDr. Clemens Bargholz aus Hamburg, er war seit2005 Vizepräsident, nicht wieder für den Vorstandder DGET. An dieser Stelle möchte ich ihm persön-

lich im Namen aller Mitglieder für sein unermüd-liches Engagement nicht nur bei der Organisationder Curricula und der Frühjahrsakademien dan-ken. In das Amt des Vizepräsidenten wurde Dr. Bijan Vahedi/Augsburg gewählt. Er ist seit fünf Jah-ren im Vorstand verantwortlich für die gesamte Öf-fentlichkeitsarbeit der Gesellschaft, insbesonderefür die erfolgreiche Patientenaufklärungskampagne„ErhalteDeinenZahn“ (www.ErhalteDeinenZahn.de).Es wird die Herausforderung der nächsten Jahresein, die Möglichkeiten einer großen endodonti-schen Fachgesellschaft weiter auszubauen, dergroßen Zahl unserer Mitglieder eine Hilfe undUnterstützung für die tägliche Arbeit zu bieten, dieZusammenarbeit mit anderen Fachgesellschaftender Zahnerhaltung zu festigen und somit das Fachauch in Zukunft als verlässlichen Partner im Sinneunserer Mitglieder und für das Wohl unserer Pa-tienten zu stärken. Ganz nach dem Motto „ErhalteDeinen Zahn“, möchte ich alle endodontisch, prä-ventiv und restaurativ interessierten Kolleginnenund Kollegen einladen, diesen Weg aktiv mitzuge-hen und zu unterstützen.Aus diesem Grund möchte ich Sie schon heute aufzwei Termine im Jahr 2014 hinweisen. Wir freuenuns auf die nächste DGZ-Jahrestagung am 5. und 6. September 2014 und auf die 4. Jahrestagungder DGET vom 30. Oktober bis 1. November 2014,die beide in Hamburg stattfinden werden. Die be-währte Frühjahrsakademie der DGET wird am 9. und 10. Mai 2014 in der Zahnklinik der Univer-sität Witten/Herdecke stattfinden. Im Namen al-ler Vorstände und Verantwortlichen möchte ichSie bereits heute ganz herzlich zu diesen Tagun-gen einladen.Ich wünsche Ihnen für die meist sehr anstrengen-den letzten Wochen des Jahres 2013 und für dasneue Jahr 2014 alles Gute, eine ruhige und schöneWeihnachtszeit und verbleibe mit freundlichenGrüßen

Ihr Dr. Christian GernhardtPräsident der Deutschen Gesellschaft für Endo -dontologie und zahnärztliche Traumatologie e.V.

TrendZahnerhaltung bleibt!

12/2013 ZWP spezial 03

Dr. Christian GernhardtPräsident der Deutschen

Gesellschaft für Endo don -tologie und zahnärztliche

Traumatologie e.V.

Dr. Christian Gernhardt

[Infos zum Autor]

F360: Mithilfe von zwei NiTi-Feilenkann ein Großteil der Wurzelkanäle

einfach und effizient aufbereitet werden. Alle Produkte rund um das

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Broschüre zusammengefasst.

Grundlagen und Materialien

Die Erhaltung von Milchzähnen, bis zumZeitpunkt des ordentlichen Wechsels, ist füreine exakte Entwicklung der Dentition vongroßer Bedeutung. Bedingt durch die spe-zielle Anatomie und Physiologie von Milch-zähnen führt Karies bei diesen schnell auchzu Auswirkungen auf das Endodont. Ähnlichwie bei den bleibenden Zähnen stehen ver-schiedene, defektorientierte Behandlungs-möglichkeiten zur Verfügung. Entscheidendfür die richtige Wahl der Therapie einerMilchzahnpulpa ist die genaue Kenntnis derMilchzahn-Physiologie und -Pathophysio-logie sowie die möglichst korrekte Einschät-zung des aktuellen Zustands des Endo -donts.17

Diagnose

Aus dem klinischen Bild eines kariösen Zahnesauf dessen pathohistologischen Zustandseiner Milchzahnpulpa zu schließen istschwierig. Genaue klinische und radiolo-gische Abklärungen ermöglichen jedochmit einer gewissen Zuverlässigkeit die Be-urteilung einer erkrankten Milchzahnpulpa.Aktuelle endodontische Lehrbücher sowieviele Fachveröffentlichungen stellen die klini-schen und radiologischen Symptome einer Ka-ries in schlüssigen Zusam menhängen zum Zu-stand und zur Prognose einer erkrankten Milch-zahnpulpa dar. Durch die prognostisch richtigeEinschätzung der Pathologie einer Milchzahn-pulpa ergibt sich die daraus resultierend opti-male Anwendung eines Therapiekonzeptes.

Die verschiedenen Behandlungs-möglichkeiten

Die verschiedenen Therapiearten und diedazu verwendeten Materialien werden imFolgenden etwas detaillierter dargestellt.29, 30

Indirekte Überkappung (Karies-profunda-Behandlung)Bei der indirekten Überkappung wird eineMilchzahnkaries vollständig bis zum hartenmöglicherweise noch verfärbten Dentin ent-fernt und mit einer Restauration wieder ver-schlossen. Die Pulpa sollte symptomfrei seinund die Kavität frei von erweichter Restkaries.Das freigelegte Dentin kann mit einem the -rapeutisch wirksamen Unterlagsmaterial ver-sorgt werden, bevor es mit einer restaurativenFüllung dicht verschlossen wird. Die thera-peutisch eingesetzten Materialien können

kalziumhydroxid- und zinkoxid-eugenol haltige Präparate

sein. Ebenso kommenseit längerer Zeit MTA

ZAHNERHALTUNG

Trotz großer Anstrengungen in der Prophylaxe führt Karies zu einem weiterhin erheblichen Behandlungsaufwand bei Kindern.Neben der restaurativen Versorgung von Milchzähnen gehörenendodontische Maßnahmen im Milchgebiss zu den häufigstenArbeiten in der Kinderzahnmedizin.

Milchzahnendodontie:

„State of the Art“Autoren: Dr. med. dent. Richard Steffen, Dr. med. dent. Hubertus van Waes

04 ZWP spezial 12/2013

Dr. med. dent.

Richard Steffen

[Infos zum Autor]

Dr. med. dent.

Hubertus van Waes

[Infos zum Autor]

Abb. 1:Zahn 75 nach Kariesexkavation: Direkte Überkappung oder Pulpaamputation? – Abb. 2:Schematische Dar-stellung einer Pulpaüberkappung mit Portland Zement und GIZ.

Abb. 3: Zahn54 mit Portland Ze-

ment-Überkappung, Zahn55 bereit für Überdeckung

der amputierten Pulpa -stümpfe.

Abb. 1 Abb. 2

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oder Portland Zement-Ma te rialien (MTA/PC)zum Einsatz. Das Unterfüllungsmaterial sollteidealerweise eine Sti mulation von Reizdentinbewirken, mög liche Restmikroorganismen in-aktivieren, als eigenständiges Material mög-lichst bakteriendicht und in der Anschaffungerschwinglich sein. Solche „Unterfüllungen“sollten danach möglichst zeitgleich mit einerdichten Restauration überdeckt werden.Hierzu sind bei Milchzähnen besonders kon-fektionierte Stahlkronen und Kompositres-taurationen, verbunden mit einem guten Haft-system, geeignet.12, 29, 30

Direkte ÜberkappungLange Zeit wurde die direkte Überkappungeiner eröffneten Milchzahnpulpa als nichtErfolg versprechend beurteilt und dement-sprechend nicht als Behandlungsoptionempfohlen. Weder mit Kalziumhydroxid-Ma-terialien noch mit Dentinadhäsiven als Über-kappungsmaterial ließen sich befriedigendeLangzeitergebnisse bei überkappten Milch-

zähnen erzielen. Erst die Gruppe der MTA/Portland Zement-Materialien hat diese Situ-ation verbessert. Neuere Studien zeigen einegute Pulpareaktion bei Milchzähnen, die mitMTA/PC direkt überkappt wurden. In derZwischenzeit werden von verschiedenen Au-toren nur noch bei großen Eröffnungen imkariösen Dentin direkte MZ-Überkappungennicht mehr empfohlen. Hier scheint sich einParadigmenwechsel anzubahnen.10, 12

Pulpaamputation (Pulpotomie)Die Pulpotomie ist immer noch die gebräuch-lichste endodontische Behandlung. Bei derPulpotomie von Milchmolaren wird das gan -ze Pulpakavum ausgeräumt, und die gesun-den Wurzelpulpen werden mit Medikamentenüberdeckt, um diese vital zu erhalten. MehrereFaktoren sind für den Erfolgt dieser Maß-nahme Voraussetzung. Die Pulpa sollte mög-lichst steril und atraumatisch amputiert undmit einem möglichst physiologischen, selbstdesinfizierenden, bioinduktiven, günstigen

und nicht verfärbenden Material überdecktwerden. MTA/PC hat sich auch hier als Mate-rial der Wahl durchgesetzt und zeigt sich allenanderen Materialien überlegen. Bei der Am-putationstechnik zeigt sich der Präparierdia-mant Exkavatoren, Lasern und der Elektro-chirurgie überlegen. Obwohl immer häufigeramputierte Milchzähne mit Kompositrestau-rationen versorgt werden, sind konfektio-nierte Edelstahlkronen in Hinsicht der Bruch-sicherheit, langfristigen Fehlerquote und Dich-tigkeit weiterhin ein hervorragendes Mittelzur Versorgung solcher Zähne. Mitentschei-dend über Erfolg oder Misserfolg einer Am -putation ist aber die richtige Diagnose, einerentzündungsfreien, vitalen zu überkappen-den Wurzelpulpa.6, 7, 11, 16, 18, 24, 25, 28

Wurzelkanalfüllung (Pulpektomie)Bei devitalen Milchzähnen kann die nekro -tische Pulpa entfernt und durch ein Wurzel-füllmaterial ersetzt werden. Aufgrund derschwierigen Anatomie von Milchmolaren ver-

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ZAHNERHALTUNG

Abb. 4: Karies profunda an einem Zahn 74. – Abb. 5: Gleicher Zahn 74, Pulpa amputiert. – Abb. 6: Portland Zement wird in das Pulpakavum des Zahns 74 eingebracht. – Abb. 7:

Schematische Darstellung einer Pulpaamputation mit Portland Zement, GIZ und Composite-Adhäsivfüllung.

Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7

ZAHNERHALTUNG

zichten die meisten Anwender auf eine me-chanische Aufbereitung der Wurzelkanäle.Gründliche Spülungen mit Natriumhypochlo-rit (1 bis 3%) zeigen befriedigende bis guteReinigungsergebnisse. Die endodontischeLängenmessung bei Milchzähnen sollte mitelektronischen Messgeräten erfolgen. ZurWurzelfüllung werden weit mehrheitlich re-sorbierbare Pasten aus Jodoform und Kalzium-hydroxid empfohlen. Auf alle nichtresorbier-baren Wurzelfüllmaterialien muss verzichtetwerden (auch Guttaperchaspitzen).Röntgenaufnahmen finden zur Be-funderhebung und abschließendzur Erfolgskontrolle statt. Die Be-handlungen sollten unter Anwen-dung von Kofferdam stattfinden.10, 16, 25

Endodontische Verfahren im Milchge-biss müssen in ein therapeutisches Kon-zept eingebunden sein und sollen den betrof-fenen Milchzähnen einen unschädlichen Er-halt über die ganze Funktionsperiode und denPatienten eine regelgerechte Gebissentwick-lung ermöglichen.

Kontrovers diskutierte Behandlungsmöglichkeiten

Die oben beschriebenen Verfahren stellenanerkannte Behandlungsmethoden dar. Auswirtschaftlichen Zwängen, um bestehendeVerfahren zu verbessern oder zu ersetzen, undaus behandlungstechnischen Gründen wer-den jedoch weitere Behandlungsverfahrenerprobt oder entwickelt. Diese Verfahren sindmeist in der Fachliteratur weniger verankertoder sind durch Studien wenig auf Evidenz geprüft und werden daher von Fachpersonenkontrovers besprochen oder auch pauschal

abgelehnt. Nichtsdestotrotzmuss erwähnt werden, dass

es in der Kinderzahnmedizinschwierig ist, „evidence based

studies“ durchzuführen. Auch sindhier Mitarbeit der Patienten und ökonomi-sche Grenzen wichtige Faktoren bei der Aus-wahl der geeigneten Therapie. Gerade ausmangelnder Mitarbeit dürfte in der Kinder-zahnmedizin manches insuffiziente Proviso-rium statt einer perfekten Restauration ge-legt werden.25

„Karies-Versiegelung“Speziell in der englischsprachigen Literaturwerden unter dem Begriff „Indirect Pulp Treat -ment“ Verfahren zur einzeitigen als auch zurschrittweisen Kariesentfernung verstanden.Bei der schrittweisen Kariesentfernung wird,um einer Pulpaeröffnung vorzubeugen, er-weichtes Dentin unter einem dichten Kavitä-tenverschluss belassen. Manche Schulen ak-zeptieren sogar das permanente Belassen vonkariösem Restdentin unter allerdings stricktgeforderten, absolut dichten Füllungen. Eine

besondere Bedeutung kommt hierbei demUnterfüllungsmaterial zu. Auch hier hat sichMTA/PC den kalziumhydroxid- und zinkoxid-eugenolhaltigen Präparaten überlegen ge-zeigt. Bei einem schrittweisen Vorgehen wirdeine Reintervention in der Regel nach sechsMonaten empfohlen. Als besonders erfolg-reich, aber auch sehr kontrovers, wird die so-genannte „Hall-Technik“ in England disku-tiert. Bei dieser Technik werden kariöseMilchzähne ohne weitere, größere Behand-lung mit SS-Edelstahl-Kronen überdeckt.7, 15, 27

„Karies-Imprägnierung“In den frühen zahnmedizinischen „Notzeiten“war das Ausschleifen und Imprägnieren vonMilchzahnkaries mit Silbernitrat eine verbrei-tete Minimaltherapie. Diese Technik war er-staunlich pulpaerhaltend und sehr ökono-misch. Die großen Fortschritte in der Kinder-zahnmedizin haben diese Verlegenheits -methode aber zusehends unnötig gemacht.Basierend auf dem Gedanken einer Minimal-versorgung werden neuere Präparate zur Im-prägnierung von Karies entwickelt. Silberdia-

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Abb. 8:

Röntgenbild, Zahn 55überkappt und Zahn 85

pulpaamputiert mit PortlandZement. – Abb. 9: Zahn 75,Spülung mit Natriumhypo-

chlorit während einerPulpektomie.

Abb. 8 Abb. 9

minfluoride mit nachfolgender Abdeckungmit Glasionomerzement versprechen eine ge-wisse Karies-Einschließung. Wesentlich in-novativer und vom Therapieansatz auf dieoptimale Substanzerhaltung gezielt sind ka-riesregenerative Behandlungsmethoden. Ak-tive, synthetische Peptide (z.B. Curodont) ver-sprechen vielleicht in der Zukunft, initiale Karies aktiv zu remineralisieren.25, 27, 33

Die Materialien

Die im Folgenden aufgezählten Medikamentewerden als Überkappungs-, Amputations-und Wurzelfüllungsmaterialien bei der Milch-zahnendodontie klinisch eingesetzt.

FormokresolJahrzehntelang waren formokresolhaltige Lösungen oder Zemente die Materialien derWahl. Heute wird empfohlen, aldehydhaltige(Glutaraldehyd) oder formokresolhaltige Prä-parate aufgrund ihrer mutagenen und kan-zerogenen Eigenschaften nicht mehr bei Pul-potomien einzusetzen.2, 8, 9, 20

Eisen-III-Sulfat Eisensulfat wird als Medikament zur Erst -versorgung amputierter Pulpen eingesetzt. DieWirkung von Eisensulfatlösungen beruht aufeiner Ausfällungsreaktion. Kommen Blut undEisensulfat in Kontakt, setzt die Blutgerin-nung ein und es bilden sich Blut/Eisensulfat-komplexe. Diese lagern sich in den Blutkapil-laren ab und verschließen die Gefäße der

Pulpa. Eisensulfat wirkt aufgrund seiner star-ken Blutstillung bei entzündeten Pulpendeutlich „maskierend“. Es wird diskutiert, obeine optimale Pulpaversorgung nicht ganzohne das Eisensulfat auskommen kann.20, 29

Zinkoxid-Eugenol-ZementeEs wird häufig empfohlen, nach der Blutstil-lung eine Amputationswunde mit einem ZnO-Eugenol-Zement zu überdecken. Untersu-chungen zeigen bei solch überdeckten Pulpenklinische Erfolge mit Sekundärdentinbildun-gen und partielles Dentinbridging. Es werdenaber auch häufig Misserfolge mit chronischenPulpaentzündungen und hydrolytische Auf -lösungserscheinungen beschrieben.16, 20, 29

KalziumhydroxidMit CaOH2 überkappte Zähne zeigen häufig unphysiologische Resorptionserscheinungen.Dies vor allem, wenn bereits Entzündungszel-len in der Wurzelpulpa angesiedelt waren. Diebesten Ergebnisse lieferten CaOH2-Amputa -tionen bei strengster Indikationsstellung undder Reduktion auf Amputationen bei möglichstgesunden Pulpen. CaOH2 induziert im Idealfalldie Bildung von Hartgewebsbrücken unter ei-ner ätznekrotischen verflüssigten Zwischen-schicht. Das darunter liegende Pulpagewebezeigt jedoch häufig pathologische Veränderun-gen in den angrenzenden Zellschichten.10, 23

Kalziumhydroxid-JodoformKalziumhydroxid-Jodoformpasten (z.B. Vita-pex®) werden vor allem bei der Milchzahnpul-

pektomie als Wurzelfüllmaterial eingesetzt.Bei dieser Behandlung müssen die eingesetz-ten Materialien dem temporären Charakterder Milchzähne Rechnung tragen und gut re-sorbierbar sein. Es gibt keine Studien über denEinsatz von Kalziumhydroxid-Jodoformpas-ten bei Milchzahnpulpaamputationen. Alsbiokompatibles Wurzelfüllmaterial sind dieEigenschaften von Kalziumhydroxid-Jodoform-pasten belegt, aufgrund seiner Resorbierbar-keit scheint aber ein stabiler bakteriendichterVerschluss der Amputationswunde mit die-sem Material nicht gegeben.16,29,30

Portland Zement/MTAMineral Trioxid Aggregate (MTA) sind Port-land Zemente (PZ) mit einem Zusatz von Bis-mutoxid. Sie werden seit 1993 mit großem Er-folg in der Endodontie eingesetzt. PZ-Pulverbesteht aus Trikalziumsilikat, Trikalziumalu -minat, Trikalziumoxid, Siliziumoxid und an-deren Oxiden. Bei den für die Zahnmedizinkommerziell angebotenen MTA-Produkten derersten Generation (ProRoot®, MTA Angulus®)wird Bismutoxid (Bi2O3) als Röntgenkontrast-mittel zugesetzt.1, 14, 26, 31

Unter Zusatz von Wasser entsteht aus demPulver ein kolloidales Gel, welches vor allemKalziumhydroxid (CH) und Kalziumsilikathy-drat (CSH) enthält. Dieses Gel verfestigt sich incirca drei Stunden zu einer kristallinen Matrixmit CH-Einschlüssen. PZ/MTA zeigt neben sei-ner Eigenschaft, im feuchten Milieu auszu-härten, hervorragende biologische Eigen-schaften.31 Dabei werden in der Pulpa bei di-

ZAHNERHALTUNG

08 ZWP spezial 12/2013

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MTA 1. Generation • ProRoot® Portland Zement Ganze Endodontie• MTA Angulus® Bismutoxid Milchzahnpulpotomie• Ledermix MTA® (≠Traumatologie)

MTA 2. Generation • Medcem MTATM Portland Zement EndodontieZirkonium Milchzahnpulpotomie

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MTA-Klone • Biodentine® • Portland Zement oder Endodontie• EndoSequence Fraktionen von Portland Zement Milchzahnpulpotomie• RootRepair® • Verschiedenste Zusätze, um Konsistenz Traumatologie• „TriCalciumSilicat“ und Härtung zu beeinflussen, Indikation je nach Material verschieden• EndoCPM® Kontrastmittel• IRoot-SP®

• CEM®

• NEC®

• MTA PlusTM

• MTA CEMTM

Materialtyp Markenname Inhaltsstoffe Verwendung

Übersicht zu den auf dem Markt erhältlichen MTA-Materialien (Liste unvollständig).

ZAHNERHALTUNG

rektem Kontakt Mineralisationen angeregtund Hartgewebsbrückenbildung induziert. Das erste MTA (grau) verursachte deutlicheVerfärbungen der Zahnhartsubstanz und wur -de aus diesem Grund durch weißes MTA er-gänzt. Jedoch zeigt auch dieses MTA Farbver-änderungen beim Abbinden.3, 21 MTA-Materia-lien durchlaufen im Großen und Ganzen diegleichen Abbindemechanismenwie das Ausgangsmaterial PZ.Die Farbstabilität, Rand-und Bakteriendichtigkeitund weitere chemische undphysikalische Eigenschaftenwerden jedoch durch das Bis-mutoxid verändert, meist sogarverschlechtert. Die biologischen Eigen-schaften von reinem PZ und MTA unterschei-den sich nur wenig voneinander.19,22,26

Seit 1999 werden MTA-Materialien mit gro-ßem Erfolg auch in der Kinderzahnheil-kunde als Medikament zur Deckung von Pul-paamputationswunden eingesetzt. Aufgrundseines hohen Preises ist MTA nur bedingt fürdie Milchzahnendodontie einsetzbar. MTAkann aber in der Milchzahnendodontie sehrgut durch reinen PZ ersetzt werden. In sei-ner Abbindephase gibt es genau wie eineKalzium hydroxidpaste Kalziumhydroxid -ionen ab. Dies aber nur während einiger we niger Stunden und in deutlich geringerenMengen. Durch die Aushärtung des PZ wird das Kal -ziumhydroxid in der kristallinen Zementma-trix eingeschlossen, und zurück bleibt einebiokompatible Oberfläche, welche für anlie-gende vitale Pulpazellen wachstumstimulie-rend wirkt. Eine nekrotische Zwischenschichtzwischen Pulpa und Amputationsmaterial, wiebeim Kalziumhydroxid, entsteht hier nicht. Dieangrenzenden Bereiche der Pulpa bleibenentzündungsfrei, vital und frei von Zellmuta-tionen. MTA-Materialien der 2. Generationersetzen das verfärbende Bismutoxid durchdas farbstabilere Zirkonium.4,5,26,32

MTA-Klone sind PZ-Materialien mit einerVielzahl von verschiedenen Zusatzstoffen,welche alle das Handling und das Abbinde -verhalten des PC verbessern sollen. Ebensowurde bei manchen MTA-Klonen das Bis -mutoxid als Röntgenkontrastmittel durch dasfarbstabilere Zirkonium ersetzt (Biodentine).Jeder Zusatzstoff zum PC verringert allerdingsdie hervorragenden biologischen Eigenschaf-ten dieses Materials.26

Weitere mögliche Pulpabehand-lungen

Überdeckungen von Pulpawundenmit Adhäsivsystemen, Morphogenetic

Proteins, Transforming Growth Factor oderSchmelzmatrixproteinen (Emdogain®) ste-hen alle noch in einer experimentellen Pha -se der Entwicklung, und die klinische Ver-wendbarkeit dieser Materialien muss imMoment zurückhaltend bewertet werden.Erste Versuche mit regenerativen endodon-tischen Protokollen (z. B. Triple Antibiotika-pasten, 3Mix-MP) haben bei Milchzähnenstattgefunden. Ob diese regenerativen An-sätze bei Milchzähnen überhaupt sinnvollsind oder ob beim Einsatz von Antibiotika-pasten nur Infektionen unterdrückt werden,ist zu diskutieren.29, 30, 33

EndversorgungWichtig für den Erfolg einer endodontischenBehandlung eines Milchzahnes ist die an-schließende definitive koronale Restaura-tion. Ein bakteriendichter Verschluss der Pulpoto-miestelle sowie eine genügende Stabilisie-rung des restaurierten Zahnes sind entschei-dend für den Erfolg einer solchen Behand-lung. Ein bakteriendichter Verschluss wirdbereits bei der Abdeckung einer Amputa-tionswunde mit PZ/MTA erreicht. Die Stabilität muss eine Versorgung mit einerStahlkrone oder einer Füllung liefern. Nichtgenügend Stabilität liefern provisorische Fül-lungsmaterialien. Amalgam- und Glasiono-merzementfüllungen liefern ausreichende Er-gebnisse. Adhäsivsysteme steigern die Stabi-lität solcher Restaurationen signifikant. Ver-sorgungen mit konfektionierten Stahlkronenweisen die höchsten Erfolgsraten auf, wer-den aber zusehends durch die ästhetischüberlegenen Komposit-Adhäsivsysteme ver-drängt.16, 29,30

Schlussfolgerungen

Die im Rahmen des Seminars dargestellten Be-handlungsmethoden und Materialien stellendie Anwender in der Klinik vor einige Heraus-forderungen. Die richtige Auswahl eines Thera-piekonzepts sowie die richtige Materialwahlsind nicht einfach. Auch der ständige Fluss derwissenschaftlichen Erkenntnisse macht es nichteinfacher, die richtigen Entscheidungen zu tref-fen. Diese Zusammenfassung gibt nur einenkurzen Überblick zu den Themen und Materia-lien, welche im Seminar dargestellt wurden. Für genaue Informationen sei auf die umfang-reiche Fachliteratur verwiesen. Mit entschei-dend zu einer erfolgreichen Therapie in derMilchzahnendodontie gehört ein gutes Ver-ständnis der medizinischen Vorgänge rundum die Milchzähne. Für eine gute Behandlungist es auch von entscheidender Bedeutung,dass die Endodontie bei Milch-zähnen der gleichen seriösenwissenschaftlichen Grundlagewie die der Endodontie blei-bender Zähne bedarf.3

12/2013 ZWP spezial 09

Literatur

Dr. med. dent. Richard SteffenE-Mail: [email protected]

Dr. med. dent. Hubertus van WaesKlinik für Kieferorthopädie undKinderzahnmedizin, Zentrum für Zahnmedizin, Universität Zürich Plattenstr. 11 8032 Zürich SchweizE-Mail:[email protected]

kontakt

Abb. 10:

Anatomie einesMilch-5ers, welche denGebrauch von Wurzel -

behandlungsinstrumentenverbietet. – Abb. 11: Zahn 75

mit Vitapex-Wurzel -füllung.

Abb. 10 Abb. 11

Die Reduktion der Mikroorganismen imKanalsystem sowie die Auflösung des an denKanalwänden haftenden Biofilms wird durcheine Kombination von mechanischer Aufbe-reitung, Spülung mittels antimikrobieller undgewebslösender Agentien sowie Applika-tion antimikrobieller Medikamente zwischenden Behandlungssitzungen erreicht. Dadurchkann die bakterielle Kontamination der Ka-nalsysteme deutlich verringert werden.3

In einer Mehrzahl der Studien konnte gezeigtwerden, dass die mechanische Aufberei-tung signifikant zur Reduktion vorhandenerMikroorganismen beiträgt und darüber hin-aus Platz für die Wirkung von Spüllösungenschafft.4 Die mechanische Reinigung kann

sowohl mit Hand- als auch rotie-renden Instrumenten erfolgen.Die Einführung rotierender NiTi-Feilen führ -te zu einer Verbesserung der Wurzelkanal-präparation hinsichtlich Aufbereitungsgeo-metrie und Erhalt des ursprünglichen Ka-nalverlaufs.5 Allerdings wurde ebenfalls ei -ne erhöhte Inzidenz von Feilenbrüchen beider Anwendung von NiTi-Feilen beschrie-ben.6 Hierbei können zwei Arten von Feilen-brüchen, der Torsionsbruch (Torsional Fai-lure) und der Ermüdungsbruch (Flexural Fai-lure), unterschieden werden. Beim Torsions-bruch wird das Material über sein elastischesLimit hinaus belastet, was zu einem Feilen-bruch ohne jede Vorwarnung führt. Dies kann

beispielsweise durch ein Verklemmen der Instrumentenspitze im Wurzelkanal und einWeiterdrehen der koronal liegenden Feilen-anteile erfolgen.7

Beim Ermüdungsbruch wird das Instrument,gerade in gekrümmten Kanälen, wiederholtKompressions- und Zugspannungen ausge-setzt, welche kumulativ zu einer Änderungdes Mikrogefüges führen, was letztendlich

wiederum zur Fraktur führt.8 Die Ein-führung einer reziproken Feilen -

bewegung soll unter anderem dieInzidenz von Feilenbrüchen deut-lich senken (Abb. 1a und b).

Die reziproke Bewegung

Eine reziproke Bewegung zur Aufbereitungvon Wurzelkanälen mittels Handinstrumen-ten wurde bereits 1985 durch Roane et al. als„Balanced Force Technique“ bezeichnete Me-thode vorgestellt.9 Aufbauend auf dieser Tech-nik beschrieb Yared 2008 erstmals die Auf -bereitung von Wurzelkanälen mithilfe von ursprünglich für die vollrotierende Aufberei-tung entwickelten ProTaper® F2 Feilen in ei-nem reziproken Bewegungsmuster.10 Dabeiwird das Instrument zunächst in Schneide-richtung gedreht. Darauf folgt eine Rückbewe-gung in die Gegenrichtung, durch welche das

BEHANDLUNGSMETHODE

Die Aufbereitung mit

reziproker TechnikAutor: Dr. Ralf Schlichting

10 ZWP spezial 12/2013

Bakterielle Infektionen des Wurzelkanalsystems sind eine derHauptursachen für die Etablierung einer apikalen Parodontitis.1

Das Ziel einer jeden endodontischen Therapie muss daher in dermöglichst vollständigen Eradikation von Mikroorganismen, infi-zierten Gewebsresten sowie infiziertem Dentin und dem mög-lichst bakteriendichten Verschluss der entstandenen Hohlräumeliegen.2 Die reziproke Aufbereitung stellt dabei einen großenEntwicklungssprung in der Endodontie dar. Der folgende Beitraggibt einen Überblick über die reziproke Technik.

Abb. 1a:

Frakturiertes Instru-ment im mesiobukkalen

Kanal eines UK-Molaren. –Abb. 1b: Post-OP.

Dr. Ralf Schlichting

[Infos zum Autor]

a b

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UPDental_200x280_ZWPSP1213.pdf 1UPDental_200x280_ZWPSP1213.pdf 1 15.11.13 11:1215.11.13 11:12

Instrument vom Dentin gelöst wird, was demVerklemmen des Instrumentes im Kanal ent-gegenwirken soll. Die Bewegung in Schneide-richtung ist dabei größer als die Rückbewe-gung, wodurch das Instrument nach apikalvordringen kann. Demzufolge erfolgt die Voll-rotation des Instrumentes um 360° in mehre-ren Zyklen (Abb. 2).Durch die Kombination von, für die reziprokeArbeitsweise zugelassenen Endodontie-motoren mit den entsprechenden Feilenkann gewährleistet werden, dass dieDrehwinkel immer unterhalb derElastizitätsgrenzen der Feile blei-ben. Dadurch kommt es zu einer sig-nifikanten Senkung des Risikos vonTorsionsbrüchen und zyklischer Er-müdung.11 Eine Studie kam zu demSchluss, dass die reziproke Bewe-gung zu signifikant geringerer Ermü-dung der Feilen verglichen mit Feilen inVollrotation führt.12

Auch scheinen Feilen in reziproker Arbeits-weise eine insgesamt besser zentrierte Kanal -aufbereitung verglichen mit derselben Feile inVollrotation zu ermöglichen.13 In einer MicroCT-Studie durch Paque et al. wurde festge-stellt, dass in reziproker Bewegung einge-setzte Feilen die Arbeitslänge deutlich schnel-ler erreichen als dieselbe Feile in vollrotieren-der Bewegung.14

Hinsichtlich der apikalen Extrusion von De-bris kommt es abhängig vom Studiendesignzu unterschiedlichen Ergebnissen. So kommteine Studie zu dem Schluss, dass es bei Feilen,welche in reziproker Bewegung verwendetwerden, zu einer stärkeren Überpressungvon Debris kommen kann.15 In einerweiteren Studie von DeDeus et al.

wird von geringerer Überpressung von apika-lem Debris gesprochen.16 Hierbei ist jedochanzumerken, dass bei allen Autoren Einigkeitdarüber herrscht, dass jede Aufbereitungs-technik mit einer geringen apikalen Extrusionvon Debris verbunden ist.

Die reziproken Feilen

Zum Zeitpunkt dieses Artikels befinden sichzwei speziell für reziproke Bewegung entwi-ckelte Feilensysteme am Markt. Zum einensind dies RECIPROC® Feilen von VDW, Mün-chen, zum anderen WaveOne™ Feilen vonDentsply Maillefer, Schweiz. Beide Feilen wer-den aus einer neuartigen NiTi-Legierung,

dem M-Wire®, hergestellt. Durch einespezielle thermische Behandlungentsteht eine einzigartige nanokris -

talline Martensit-Struktur. DieseStruktur führt ebenfalls zu einer gerin-

geren zyklischen Ermüdung und erhöhtenFlexibilität verglichen mit aus herkömmli-chem NiTi hergestellten Feilen.17 Beide Fei-lensysteme sind in den Längen 21, 25 und31mm erhältlich.Die Unterschiede zwischen den Feilensys-temen liegen mehr im Detail. So unterschei-den sich die Feilenquerschnitte deutlich. DieRECIPROC® Feilen haben einen in etwa s-för-migen Querschnitt, während WaveOne™Feilen einen variablen Querschnitt aufwei-sen. Diese Feile weist im apikalen Anteil ei-nen dreiecksförmigen konkaven Querschnitt

auf, während sie im apikalen Anteil eineneher konvex dreiecksförmigen Querschnittaufweisen (Abb. 3 und 4). Bedingt durch dieunterschiedlichen Querschnitte ergeben sichauch unterschiedliche Kerndurchmesser.Dabei gilt die Faustregel: Je größer der Kern-durchmesser, desto geringer die Flexibilitätdes jeweiligen Instrumentes. Der s-förmigeQuerschnitt der RECIPROC® in Verbindung

mit scharfen Schneidekanten führt vergli -chen mit WaveOne™ zu einem größeren

Spanraum und einer besseren Schnei-deleistung.18 Eine verbesserte Schnei -deleistung ist wiederum assoziiertmit einer erhöhten Effektivität derKanalreinigung.19

Eine Gemeinsamkeit beider Fei-lensysteme ist eine stumpfe, nicht

schneidende Führungsspitze. Diesführt zu einer sehr zentrierten Aufbe-

reitung des Wurzelkanals, welche dervon vollrotierenden Systemen überle-

gen sein soll (Abb. 5).20 Beide Systeme be-stehen aus lediglich drei unterschiedlichenFeilen. Bei RECIPROC® sind dies die R25 mit .08 Taper, die R40 mit .06 Taper sowie die R50mit .05 Taper. Ähnlich den Mtwo® Feilen (VDW,München) verfügen auch die RECIPROC®

Feilen über einen sogenannten progressivenSchneideabstand. Das bedeutet, der Schnei-deabstand wird von apikal nach koronal grö-ßer. Dies erleichtert den Debris-Transportnach koronal. Als Besonderheit weisen dieRECIPROC® Feilen eine regressive Taperungauf, das heißt, die Feilen verjüngen sich nachkoronal. So weist eine R25 Feile am Ende ihrer Schneide nach 16mm lediglich einenKerndurchmesser von 1,05mm auf, eine 25.06Mtwo® dagegen einen Durchmesser von1,21mm. Neben der Verwendung von M-Wire®

könnte hierin einer der Gründe für die großeFlexibilität der RECIPROC® Feilen zu findensein.Die WaveOne™ Feilen bestehen ebenfallsaus drei Feilen. Eine für enge Kanäle mit denMaßen 21.06, eine sogenannte Primary-Feilemit 25.08 und eine Feile für breite Kanäle mit40.08. Auch in diesem Feilensystem werdendie Abstände der Schneidekanten von apikalnach koronal größer, was zu einem verbes-serten Debris-Abtransport führt. Exakt aufdie jeweiligen Feilen abgestimmt, werdenbei beiden Systemen entsprechende Papier-spitzen und Guttapercha Cones angeboten.Ein großer Vorteil für die tägliche Praxis ist,

BEHANDLUNGSMETHODE

12 ZWP spezial 12/2013

Schneiden

Lösen

Abb. 2: Reziproke Bewegung (mit freundlicher Ge-nehmigung von Dr. C. Zirkel).

Abb. 3:

Querschnitt einerRECIPROC® Feile.

dass beide Feilensysteme in sterilen Blisterngeliefert werden. Beiden Feilensystemen gemeinsam ist dieTatsache, dass sie nur für den Einmalge-brauch bestimmt sind. Das heißt, pro Feilesollte nach Herstellerangaben maximal einMolar aufbereitet werden. So wird dadurchdie Gefahr von Ermüdungsbrüchen so weitwie möglich minimiert. Zusätzlich wird dieGefahr von Kreuzkontaminationen, also dieÜbertragung von Keimen von Patient zu Pa-tient, ausgeschlossen.21 Aus diesen Überle-gungen heraus haben die Hersteller dafürSorge getragen, dass die Feilen sich nichterneut sterilisieren lassen. Geschieht diestrotzdem, unterliegen die Feilen in Deutsch-land nicht mehr dem Medizinproduktegesetz.Beide Firmen bieten zu den jeweiligen Fei-lensystemen passende Motoren an, bei de-nen der reziproke Bewegungszyklus vorpro-grammiert ist. Was die genauen Winkelein-stellungen angeht, halten sich die Anbieterbedeckt. Kim et al. untersuchte die Winkel -einstellungen und gab sie für RECIPROC® mit150° gegen den Uhrzeigersinn und 30° imUhrzeigersinn bei 300rpm an.22 Die Werte fürWaveOne™ werden mit 120° ge-gen den Uhrzeigersinn und

60° im Uhrzeigersinn angegeben. Der Wave-One™ Motor bewegt die Feile mit 350rpm.23

Positiv anzumerken ist, dass in beiden Mo -toren auch die Bewegungsmuster für die Fei-len der Mitbewerber hinterlegt sind. Auch andere heute gängige am Markt befindlicheFeilensysteme sind bereits programmiert.Daneben bieten beide die Möglichkeit, wei-tere Feilensysteme zu programmieren. DerVollständigkeit halber soll erwähnt werden,dass der Schlumbohm EndoPilot® ebenfallsüber die Möglichkeit der reziproken Bewe-gungsmuster verfügt. Hier lassen sich die Dreh-winkel frei wählen und einprogrammieren.

Praktisches Arbeiten in reziprokerArbeitsweise

Grundsätzlich ist es wichtig, anzumerken,dass die Einführung der reziproken Arbeits-weise nicht die Gesetzmäßigkeiten moder-ner Endodontie außer Kraft setzt. Ein in sichschlüssiges antimikrobielles Konzept, wel-ches Arbeiten unter Kofferdam, das Auffindender Kanäle, die Schaffung einer korrektenZugangskavität, die korrekte Darstellung der

Kanaleingänge sowie den großvolumi-gen Einsatz von antimikrobiellenSpüllösungen umfasst, ist nach wievor entscheidend für den langfristi-

gen endodontischen Erfolg. Allerdingsbietet die reziproke Arbeitsweise infolge dergeringeren Gefahr von Feilenbrüchen ein gu-tes Sicherheitspolster bei der Wurzelkanal -aufbereitung.24 In mehreren Studien wurdeebenfalls über eine Zeitersparnis gegenüberder vollrotierenden Aufbereitung beschrie-ben.25 Diese Zeitersparnis sollte aber sinnvol-lerweise investiert werden, um die nötigenSpülvolumina und Spülzeiten einzuhalten.Die oben dargestellte gute Zentrierung derInstrumente im Kanal sorgt für eine, zumin-dest gegenüber Handinstrumenten, starkeVerringerung von Aufbereitungsfehlern.

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Abb. 4: Querschnitt einer WaveOne™ Feile – 13mm, 6mm und 3mm von der Feilenspitze.

Abb. 5: Nichtschneidende Führungs-

spitze RECIPROC®.

BEHANDLUNGSMETHODE

14 ZWP spezial 12/2013

Die reziproke Technik lässt sich auch bei Revisionsbehandlungen zum Entfernen vonWurzelfüllmaterial und Trägerstiften anwen-den. Nach koronaler Erweichung des Wurzel-füllmateriales, beispielsweise mit Ultraschall,lässt sich Guttapercha sehr gut aus den Kanä-len entfernen. Da die apikale Extrusion vonDebris noch nicht abschließend ausgeschlos-sen ist, sollten aber die apikalen Anteile nachwie vor konventionell, beispielsweise mitHandinstrumenten, entfernt werden.In einer bisher unveröffentlichten Studie zur apikalen Überpressung von Debris kom-men die Autoren zu dem Schluss, dass dieÜberpressung von Debris, zumindest mit RECIPROC®, geringer als die Überpressungvon Debris mit Handinstrumenten ist.25 Hier sollten jedoch noch weitere Studien erfol-gen, um für den Anwender Sicherheit auchvon der wissenschaftlichen Seite zu gewähr-leisten.

Aufbereitung mit nur einer Feile

Yared beschrieb die Aufbereitung von Wur-zelkanälen mit einem Aufbereitungsinstru-ment bereits in seinem ersten Artikel überdie reziproke Aufbereitung. Die Aufberei-tung mit einem einzigen Instrument ent-spricht natürlich auch dem Wunsch vielerZahnärzte sowie der Industrie nach einermöglichst schnellen und einfachen Art derAufbereitung. In Einzelfällen mag die Auf-bereitung mit einer einzigen Feile auchdurchaus möglich sein. Bedenkt man je-doch, dass das Ziel jeder Wurzelkanalauf-

bereitung in der möglichst vollständigenEradikation von Mikroorganismen liegensoll und sich damit die Kanalaufbereitungan der jeweiligen Kanalanatomie orientie-ren muss, sind die Fälle, in denen eine Auf-bereitung mit nur einem Instrument sinn-voll erscheint, stark reduziert. Beispiels-weise kann es bei Oberkieferfrontzähnenoder palatinalen Kanälen bei Oberkiefer-molaren mit sehr weitlumigen Kanälen undgroßen Durchmessern der apikalen Kon-striktion notwendig sein, den Kanal größerals die größte von der Industrie angebotenereziproke Feile aufzubereiten. Hier sindeventuell noch zusätzliche, ergänzende Fei-lensysteme notwendig.Auf der anderen Seite erfordern sehr englu-mige Kanäle, zum Beispiel mesiale Kanälebei Ober-und Unterkiefermolaren, oftmalserst die Schaffung eines ausreichend di-mensionierten Hohlraumes, in dem die rezi-proke Feile arbeiten kann. Dies muss nichtzwingend die Schaffung eines Gleitpfadesim klassischen Sinne mit Handaufbereitungdes Kanals bis zu einer ISO-Größe 20 sein.Nach meiner Erfahrung ist eine Aufberei-tung entweder per Hand bzw. zum Teil rotie-rend bis zu einer ISO-Größe 10 ausreichend.Danach kann in der Regel die Aufbereitungproblemlos mit reziproken Instrumentenerfolgen. Wir sollten also unsere jeweiligeAufbereitungsgeometrie immer an die not-wendigen anatomischen und mikrobiologi-schen Erfordernisse anpassen, um in jedemFall eine zum Einzelfall passende Aufberei-tungsgeometrie zu erreichen.

Fazit

Die Einführung der reziproken Aufbereitungstellt einen großen Entwicklungssprung inder Endodontie dar. So wird die Aufbereitungfür den Zahnarzt durch die Verminderung vonFeilenbrüchen sicherer, durch die schnellereAufbereitung mit einer geringeren Zahl not-wendiger Feilen effektiver und wirtschaftli -cher sowie durch die gute Zentrierung derFeilen im Kanal sehr vorhersagbar (Abb. 6a–c).Des Weiteren profitieren sowohl der Patientals auch das Praxispersonal von der Verwen-dung der Feilen als Einmalinstrumente, dadadurch eine mögliche Kreuzkontaminationausgeschlossen wird. Offene Fragen, wie z.B.mögliche Mikrorisse bei der reziproken Auf-bereitung, müssen von der Wissenschaft innächster Zeit noch geklärt werden.3

Literatur

Dr. Ralf SchlichtingDr.-Hans-Kapfinger-Str. 3094032 Passauwww.endo-dontie.de

kontakt

Abb. 6a–c: Fallbeispiele.

a b c

Kursreihe EndodontieFür Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis

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Die MasterclassAufbaukurs für FortgeschritteneLive-OP und Phantomübungen in kleinen Gruppen

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NKTE4 Fortgeschrittenenkurs

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Termine

7. Februar 2014 | 14.00 – 18.00 Uhr | Unna

16. Mai 2014 | 14.00 – 18.00 Uhr | Hamburg

19. September 2014 | 14.00 – 18.00 Uhr | Leipzig

21. November 2014 | 14.00 – 18.00 Uhr | Essen

Termine

8. Februar 2014 | 9.00 – 14.00 Uhr | Unna

17. Mai 2014 | 9.00 – 14.00 Uhr | Hamburg

20. September 2014 | 9.00 – 14.00 Uhr | Leipzig

22. November 2014 | 9.00 – 14.00 Uhr | Essen

Jeder praktisch tätige Zahnarzt muss in der Lage sein, Wurzelkanalbehandlungen in der tägli-chen Praxis durchzuführen. Nur wenige Zahnarztpraxen möchten sich allerdings in diesemFachgebiet spezialisieren, da dies eine hohe Investitionsbereitschaft voraussetzt. In diesem Basiskurs wird vermittelt, wie praktisch tätige Zahnärzte den Spagat zwischen zeitlichvertretbarem Behandlungsaufwand und Vorhersagbarkeit der Ergebnisse schaffen. In diesemKurs vermitteln wir einfach strukturierte Aufbereitungskonzepte mit geringem instrumentellenEinsatz (2–3 rotierende Feilen). Die Teilnehmer erhalten ein fundiertes Wissen über die Bedeu-tung der che mischen Aufbereitung und Desinfektion und entwickeln ein tiefes Verständnis zueinfachen und wissenschaftlich abgesicherten Spülprotokollen. Da oft gerade endodontische Notfälle dafür verantwortlich sind, dass der Praxisablauf „ins Sto-cken“ gerät, hat dieser Punkt im Basiskurs einen hohen Stellenwert. Wie schaffe ich durch ein-fache gezielte Behandlungen oder Medikationen Schmerzfreiheit?Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Schulung des diagnostischen Blickes, um einfache Fällevon schwierigen zu unterscheiden. Eine gute Fallselektion erspart Ihnen so manchen Ärger. Sowie nicht jede Weisheitszahnentfernung ratsam ist, vom Generalisten durchgeführt zu werden,so ist es nicht ratsam, endodontische Problemfälle selbst anzugehen. Wie diese Problemfälleim Vorfeld selektierbar sind, ist ebenso Thema im Kurs. Die Zusammenarbeit mit einem Endo-dontologen schafft zufriedenere Patienten und Freiräume für das Kerngeschäft der Allgemein-zahnärzte.

KursinhaltManagement von Notfallpatienten in der Praxis I Wie komme ich sicher auf die Arbeitslänge? IWie ermittle ich die Arbeitslänge präzise? I Maschinelle Aufbereitung mit 2–3 Instrumenten IWelches Spülprotokoll für welche Fälle? I Effizienter Workflow durch Behandlung in zwei Sit-zungen I Akute Schmerzfälle sicher und einfach behandeln I Problemfälle identifizieren undüberweisen I Einfache und sichere Wurzel füllung

Organisatorisches

Kursgebühr inkl. DVD 250,– € zzgl. MwSt.Tagungspauschale 49,– € zzgl. MwSt.Die Tagungspauschale umfasst die Pausenversorgung und Tagungsgetränke, für jeden Teilnehmer verbindlich..

Dieser Kurs wird unterstützt von

FORTB I LDUNGSPU

NKTE5

Optische Hilfsmittel wie OP-Mikroskope und gute Lupenbrillen mit Lichtintegration, Innovationenbei den Aufbereitungsinstrumenten, elektronischen Apexlokatoren und Verbesserungen bei denWurzelfüllmaterialien haben dazu geführt, dass nahezu jedes endodontische Problem auf ortho-gradem Wege lösbar ist. Die konsequente Anwendung wissenschaftlich gesicherter Therapiever-fahren ermöglicht Erfolgsraten, welche etablierten restaurativen Versorgungen entsprechen.Dennoch klafft eine Lücke zwischen dem, was auf aktuellem Stand möglich ist, und dem, was inder allgemeinen Praxis, die ein breites Therapieangebot unterhält, vom Aufwand vertretbar er-scheint. Dieser Kurs richtet sich an Zahnärzte, welche im letzten Punkt aufschließen möchten. ImRahmen dieser Veranstaltung werden einfach zu erlernende, effiziente Behandlungsprozeduren,welche in der Mehrzahl der anzutreffenden Fälle Anwendung finden können, vermittelt. In dem Fortgeschrittenenkurs werden aufwendigere Aufbereitungs- und Desinfektionsprotokolledie Teilnehmer/-innen dazu befähigen, ein breiteres Indikationsspektrum in der Praxis anzubieten.Als Wurzelfülltechnik wird in diesem Kursabschnitt die warme vertikale Kompaktion nach Schildergeschult und demonstriert.

KursinhaltVorbereitung: Wie finde ich die Wurzelkanaleingänge? I Wo liegt der 4. Kanal bei oberen und un-teren Molaren? I Wie messe ich die Aufbereitungslänge präzise? I Welche Spüllösungen benutzeich wann und warum? I Welche Medikamente setze ich wann und warum an? I Welcher Sitzungs-abstand ist bei welcher Diagnose ideal (Workflow)? I Wie vermeide ich Zwischensitzungen aufgrundpostoperativer Beschwerden? I Wie bereite ich sicher bis zum Terminus auf? I Wie ermittle ich dienötige Aufbereitungsgröße einfach?Wurzelfüllung: Vermeidung von Über- oder Unterfüllungen I Vermeidung von postoperativen Be-schwerden bei Patienten I Verschluss der Zugangskavität und der Wurzelkanaleingänge einfachund sicher I Welche Fälle sind in der Allgemeinpraxis durchführbar, welche sollten zum Endodon-tologen überwiesen werden?Live-Demonstration am Echtzahn: Bestimmung der Arbeitslänge I Präparation des Gleitpfades IMaschinelle Aufbereitung I Spülprotokoll/Desinfektion I Wurzelfüllung thermoplastisch (Schilder)

OrganisatorischesKursgebühr inkl. DVD (Teilnehmer mit Basiskurs) 190,– € zzgl. MwSt.Kursgebühr inkl. DVD (Teilnehmer ohne Basiskurs) 250,– € zzgl. MwSt.Tagungspauschale 49,– € zzgl. MwSt.Die Tagungspauschale umfasst die Pausenversorgung und Tagungsgetränke, für jeden Teilnehmer verbindlich.

Dieser Kurs wird unterstützt von

inkl. DVDTeil I

inkl. DVDTeil II

Die Fachrichtung der Endodontie hat sich in den letzten 15 Jahren sehr starkweiterent wickelt und diversifiziert. Bei der ganzen Flut von Geräteentwicklungen undMaterialien steht der praktisch tätige Zahnarzt berechtigterweise vor der Frage, welcheVerfahren sinnvoll sind und in welchen Bereichen ein Mehraufwand kein besseresResultat ergibt. Genau hier greift die Kursreihe Endodontie ein. In den drei aufeinander aufbauenden Modulen erhalten die an der Endodontie interessierten Zahnärzte sinnvoll abgestimmteBehandlungskonzepte. So werden im Basiskurs häufige Probleme, mit denen Ge -neralisten in der Praxis zu kämpfen haben, aufgegriffen und die häufigsten Ursachenfür Misserfolge aufgedeckt. Es werden einfache und praxiserprobte Aufbereitungs-konzepte und einfache Wurzelfülltechniken dargestellt. Im Fortgeschrittenenkurs werden die Techniken verfeinert. Die Teilnehmer lernen Auf bereitungstechniken für ein weiteres Indikationsspektrum, moderne und wissen-schaftlich gesicherte Desinfektionstechniken und thermoplastische Wurzelfülltech niken. In der Masterclass schließlich wird Kompetenz in kleinen Gruppen durch Übungen amOperationsmikroskop erlangt. Hier werden seltenere, aber bedeutsame Therapietech-niken wie Revisionen und Perforationsdeckungen mit MTA geübt und anPatientendemons trationen in einer Live-OP dargestellt. Die im Phantomkopf von denKursteilnehmern aufbereiteten und gefüllten Zähne werden röntgenologisch nach -untersucht.

ZWP spezial 12/13

Kursreihe EndodontieReferent I Dr. Tomas Lang/Essen

Für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis3

Aufbaukurs für Fortgeschrittene, Live-OP und Phantomübungen

Die Masterclass FORTB I LDUNGSPU

NKTE8

Termine

26. September 2014 | 9.00 – 17.00 Uhr | Essen

28. November 2014 | 9.00 – 17.00 Uhr | Essen

Die Masterclass findet in kleinen Gruppen von max. 10 Teilnehmern als Visitation in einer endodontischen Praxis statt. Hier sind 5 Operationsmikroskope einsatzbereit. Nach einer Live-OP mit Videoübertragung in den Seminarraum haben die Teilnehmer die Möglichkeit, gelerntesWissen praktisch unter Super vision zu üben. Hierfür werden mitgebrachte extrahierte Zähneunter dem OP-Mikroskop von der Aufbereitung bis zur Wurzelfüllung therapiert. Des Weiterenwird der Verschluss einer Perforation mit MTA am Kammerboden simuliert und am Echtzahngeübt. Das erzielte Ergebnis wird durch Röntgenaufnahmen in mehreren Ebenen überprüft.Um den eigenen Behandlungserfolg beurteilen zu können, werden die Teilnehmer in der „Clea-ring Technique“ unterwiesen. Dadurch ist es möglich, die durchgeführte Wurzelfüllung durchdas transparent gewordene Dentin zu betrachten. Dies vertieft das Verständnis von der Materie und hilft der persönlichen Lernkurve. Durch die kleine Gruppengröße ist ein indivi -duelles Arbeiten möglich.

Kursinhalt

– Live-OP eines komplexen endodontischen Falls mit Videoübertragung in den Seminarraum – Übung von Aufbereitung und Wurzelfüllung an extrahierten Zähnen unter Supervision – Übungen am Operationsmikroskop – Erfolgskontrolle mit Röntgendokumentation – Perforationsverschluss am Kammerboden – Anleitung zur „Clearing Technique“

Organisatorisches

Kursgebühr 690,– € zzgl. MwSt.In der Kursgebühr enthalten sind Getränke während des Kurses und ein Mittagsimbiss.

Veranstaltungsortdiadentis Praxis | Dr. Tomas LangRellinghauser Str. 304 | 45136 EssenTel.: +49 201 25794

Dieser Kurs wird unterstützt von

Organisatorisches

Veranstalter der KurseOEMUS MEDIA AG | Holbeinstraße 29 | 04229 LeipzigTel.: +49 341 48474-308 | Fax: +49 341 [email protected] | www.oemus.com

PraxisstempelDie Allgemeinen Geschäftsbedingungen der OEMUS MEDIA AG erkenne ich an.

Anmeldeformular per Fax an

+49 341 48474-390oder per Post an

OEMUS MEDIA AGHolbeinstr. 2904229 Leipzig

Hiermit melde ich folgende Personen zu dem unten ausgewählten Kurs verbindlich an:

Datum I Unterschrift

E-Mail

Unna 7. Februar 2014 qHamburg 16. Mai 2014 qLeipzig 19. September 2014 qEssen 21. November 2014 q

Essen 26. September 2014 qEssen 28. November 2014 q

Kursreihe Endodontie

Basiskurs Die Masterclass

Titel I Vorname I Name

Unna 8. Februar 2014 qHamburg 17. Mai 2014 qLeipzig 20. September 2014 qEssen 22. November 2014 q

Fortgeschrittenenkurs1 2 3

Titel I Vorname I Name

Vollständige Vita Videovorschau DVD

12/2013 ZWP spezial 17

Frau Dr. Schmincke, an was denken Sie, wennSie bei einem Patienten für den nächstenBehandlungsschritt eine Wurzelkanalauf-bereitung diagnostizieren? Was für eine zeitraubende Aufgabe! Es wirdsofort im Gehirn die Anzahl der nächsten Pa-tienten analysiert. In unserer Praxis habenwir es geschafft, trotzdem geringe Wartezei-ten einzuhalten, selbst wenn plötzlich eineen dodontische Behandlung ansteht. Das isteine Frage der Organisation. Dazu zählt zumBeispiel, dass das benötigte Instrumenta-rium immer griffbereit, gut sortiert und voll-ständig am Behandlungsstuhl vorliegt.

Vor welchen Fragen in Bezug auf das Feilen-management steht man als Zahnarzt? Ich finde, dass wir Praktiker bei dem enor-men Angebot schon mal leicht den Überblickverlieren können. Es gibt so viele Systeme,deren Bezeichnung und innovative Arbeits-weise neugierig machen, diese aber kognitivgar nicht alle zu erfassen sind. Die Konsequenzdaraus ist dann leider: Man hält sie eher aufAbstand, als sich in die einzelnen Produkt -philosophien hineinzuvertiefen.

Warum haben Sie sich dann doch mit F360auseinandergesetzt?

Grundsätzlich gefällt mir die allgemeine Ten-denz im Markt hin zu weniger Feilen. Kometschätze ich in vielen Bereichen als Anbietervon Qualitätsinstrumenten. Es gibt von derMarke inzwischen sogar ein Vollsortimentfür die endodontische Behandlung. Alsowurde diesmal aus reiner Neugierde Aktio-nismus und ich führte F360 in meine Praxisein.

Wie haben Sie bisher aufbereitet? Ich habe schon immer maschinell aufberei-tet, reziprok, allenfalls mit einem Handins -trument sondiert, getastet, alles aber mit her-

Das Feilensystem F360 erlaubt es, mit nurzwei NiTi-Feilen einen Großteil der Wur-zelkanäle einfach, effizient und schonendaufzubereiten. Was dazu bewegt hat, das2-Feilensystem auszuprobieren und dar-auf umzusteigen, erläutert Dr. SusanneSchmincke, Zahnärztin aus Koblenz-Aren-berg, im Gespräch mit der Redaktion.

Innovatives Instrumentendesign

für jede KanalanatomieAutorin: Dorothee Holsten

Abb. 1:Mithilfe der zwei

NiTi-Feilen (Größe 025und 035) kann ein Großteilder Wurzelkanäle einfach und effizient aufbereitet

werden.

INTERVIEW

kömmlichen Hedströmfeilen aus Stahl. In derTat ist es eine große Erleichterung, wenigerFeilen zu benutzen und diese danach entsor-gen zu können, ohne sich noch um Reinigungetc. kümmern zu müssen.

Beschreiben Sie bitte die instrumentelleAufbereitung mit F360.Nach Befund und Diagnose schaffe ich mirdurch die Trepanation genügend Sicht undZugang zum Pulpencavum für die instru-mentelle Aufbereitung. Die koronare Konstriktion erweitere ich mit ei-nem Opener (z.B. AK10L19 von Komet) bzw. Ga-tes-Bohrer. Danach sondiere ich den Kanalver-lauf mit einer dünnen Feile (ISO 010, 015) undstelle einen Gleitpfad her. Es folgt die elektro-metrische Längenmessung, damit ich die kor-rekte Arbeitslänge einhalten kann. Ich gebe zu:Häufig verzichte ich auf eine Extraberechnungdieser Leistung – und damit auf das Röntgen-

bild als Kassenleistung, weil es mir einfach zuviel Diskussion und Zeit kostet. Womit wir wie-der beim Thema Schnelligkeit wären: Die meis-ten Wurzelkanäle lassen sich tatsächlich mitnur zwei Instrumenten aufbereiten. Anfangsfing ich mit zu dünnen Feilen an, aber die Er -fahrung lehrte mich! Für kleinere Kanäle stehtdas F360-Feilenpaar in den Größen 025 und035 zur Verfügung, für größere Kanälezusätzlich das Feilenpaar in den Grö-ßen 045 und 055. Die F360 Feilen be-sitzen den Taper 04. Damit sind sie sehrflexibel und können sich an verschiedeneKanalanatomien anpassen. In „pickingmotion“ arbeite ich mich dann zügig vor.

Wie empfinden Sie die Schneidleis-tung der F360 Feilen?Salopp gesagt war ich an-fangs fast erschrocken, wie

schnell und sicher sich die Feilen in den Kanal„fressen“. Ein wenig ging damit zu Beginn dieSorge einher, dass sie über den Apex hinaus-gleiten. Die Röntgenbilder widerlegten meineBefürchtungen. Diese Schnittfreudigkeit derFeilen ist einfach eine Frage der Übung. Ichhabe mich schnell daran gewöhnt.

Haben Sie das Gefühl, die meistenWurzel kanäle mit F360 aufbereitenzu können? Ja! Die F360 Feilen wandern auchin die gekrümmten Kanäle biszum Apex vor und ermögli -chen Aufbereitung, Des-

infektion und Füllung. Wenn wir von Grenzender Behandlung sprechen, dann werden die-se weniger durch die Instrumente verursacht.Der endodontische Misserfolg hängt, meinerlangjährigen Erfahrung nach, eher mit derpersönlichen Abwehrlage eines Patienten zu-sammen. Wirklich jeder Zahnarzt hat schon

Röntgenbilder von schlecht endodontischversorgten Zäh nen gesehen mit kleinerBeherdung, unvollständiger Wurzelfül-

lung, abgebrochenen Instrumenten und ob-literierten Kanälen usw. Aber ein intaktes Im-munsystem hält die Situation offensichtlichunter Kontrolle. Doch sobald Stress oderKrankheit mit ins Spiel kommen, kann derKörper die Dinge nicht mehr kompensierenund „der Zahn geht hoch“. Die Frage an den Pa-

tienten „Waren Sie in letzter Zeit krank?“zeigt jedem Zahnarzt die komple-

xen Zusammenhänge auf.

Beschreiben Sie bitte das Spülmana -gement.

Folgen der Instrumentierung sind immerDebris sowie die Entstehung eines Smear-

INTERVIEW

18 ZWP spezial 12/2013

Dr. Susanne Schmincke

Abb. 2:Steril verpackte

F360 Feilen.

Abb. 3:E-Drive, das dreh -

momentbegrenzte Endo -dontie-Winkelstück.

„Doch sobald Stress oder Krankheit mit ins Spiel kommen, kann der Körper die Dinge nicht mehr kom -pensieren und ,der Zahn geht hoch‘. Die Frage an den Patienten ,Waren Sie in letzter Zeit krank?‘ zeigt jedem

Zahnarzt die komplexen Zusammenhänge auf.“

layers. Je weniger Feilen eingesetzt werden,desto gründlicher muss gespült werden. Ichnehme dazu eine Kanüle und achte pein-lichst genau darauf, nicht durch Überpres-sen der Spülflüssigkeit über den Apex hin-aus eine Injektion ins periapikale Gewebe

zu erzeugen. Da kann es hilfreich sein, wennein Zahn nicht anästhesiert werden muss.Der Patient signalisiert deutlich, wenn Spül-lösung aus dem Apex dringt. Meistens ver-sorge ich den Zahn mit einer medikamentö-sen Einlage und dann braucht man einfach... Geduld!

Wie empfinden Sie die Tatsache, dass dieEinstellungen am Motor für alle Feilengleich sind?Perfekt! Für alle Feilen gilt das gleiche Dreh-moment (1,8 Ncm); ich brauche das Endo-Winkelstück E-Drive also nicht umstellen.Anfangs musste ich nur aufpassen, dass ichden Ring für die Drehmomenteinstellungnicht verstellte, wenn ich wie gewohnt be-herzt zupackte.

Ist es Ihrer Meinung nach eine gute Idee,F360 als Einwegfeilen anzubieten?Definitiv! „Single use“ gefällt mir, weil da -mit Desinfektion, Reinigung und Sterilisa-tion kein Thema mehr sind. Das alles ent-fällt, genauso wie die übliche Fehlerquotebeim Sortieren der Feilen nach Aufberei-tung in die Boxen. Auch die Frakturgefahrdurch zyklische Ermüdung, Kreuzkontami-nationen sowie die Dokumentation der Ein-satzhäufigkeit entfallen, da die Feilen nureinmal verwendet werden. Die steril ver-packten F360 sind unter hygienischen undpraktikablen Gesichtspunkten perfekt, jedeFeile neu und scharf. Das gibt mir als Be-handlerin große Sicherheit.

Wie empfinden Sie F360 unter dem Aspektder Wirtschaftlichkeit?Von einer gesetzlichen Krankenkasse be-kommen wir in Rheinland-Pfalz für Trepa -nation, Aufbereitung, medikamentöse Ein-lage und die Wurzelfüllung 78,96€ bei ei-nem einwurzeligen Zahn mit zwei Behand-lungssitzungen. Leider werden wir auch füreine Revision, die die Lebensdauer einesZahnes im Mund deutlich verlängern kann,nicht besser entlohnt. Will ich die Wirt-schaftlichkeit von F360 beurteilen, kann ichjetzt die verkürzte Arbeitszeit mit den schar-fen F360-Feilen gegenrechnen. Ebenso ent-fallen die Aufgaben meiner Mitarbeiterin-nen im Sterilisationsraum. Inwieweit jetztmehr Arbeitszeit im Administrationsbereichentsteht, weil ich dem Patienten Kostenvor-anschläge und Mehrkostenberechnungenfür den endodontischen Eingriff erläuternmuss, ist individuell unterschiedlich. Ichwürde mir das, was im Füllungs- und Zahn -ersatzbereich schon lange funktioniert,auch für die endodontische Behandlungwünschen. Hier ist mehr Öffentlichkeits-arbeit gefragt! Grundsätzlich bringt F360aber wieder mehr Spaß in die Endo-Be-handlung.3

Vielen Dank für das Gespräch!

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„Single use“ gefällt mir,weil damit Desinfektion,

Reinigung und Sterilisationkein Thema mehr sind. Dasalles entfällt, genauso wiedie übliche Fehlerquote

beim Sortieren der Feilennach Aufbereitung in

die Boxen.

Die moderne Füllungstherapie soll mög-lichst minimalinvasiv und wirtschaftlich seinund zugleich den Ansprüchen der Patientenunter ästhetischen, gesundheitlichen und auchökologischen Aspekten genügen. Das erklärtauf der einen Seite den Trend zu zahnfarbe-nen Restaurationen aus Kompositen mit ei-ner Kavitätengestaltung gemäß den Regeln„prevention of extension“. Auf der anderenSeite stoßen aber auch Komposite an ihre

Grenzen, betrachtet man die Größe von De-fekten, mögliche allergische Reaktionen vonPatienten, die notwendige, aber nicht immerumsetzbare adäquate Trockenlegung sowiedie mit der Kompositfüllung aus wirtschaft-lichen Gründen gebotene und verbundeneZuzahlung durch den GKV-Patienten. Weite -re Alternativen im SZ-Bereichwaren und sind daher nachwie vor vonnöten.

Ausgangssituation

Um zu erläutern, warum welche Materialienin der hier als Beispiel dienenden Praxis an-geboten werden, sei ein Blick auf die Praxis-struktur gestattet: Die Praxis bietet als Ge-meinschaftspraxis mit drei Behandlern dasgesamte Spektrum zahnmedizinischer Leis-

tungen an, zusätzlich dazu ist ein eigenesPraxislabor integriert. Die Alters- und So-zialstruktur der Praxispatienten ist gleich-

mäßig verteilt, und das Verhältnis vonGKV-Patienten zu PKV-Patienten entspricht

ungefähr dem Verhältnis 70:30. 85 Prozent derFüllungen werden mit Mehrkostenvereinba-rung erbracht, 15 Prozent ohne zusätzlicheKosten für den Patienten. Auch hier gilt wie inzahlreichen anderen Praxen, dass der Kassen-patient aufgrund der Zuzahlungen bei vielenVersorgungen zum Privatpatienten wird. Amalgam wird in der Praxis nicht bevorratet,denn selbst wenn die Langlebigkeit der Amal-gamfüllung bis heute unbestritten ist, entsprichtsie nicht mehr den eingangs erwähnten An-forderungen der modernen Füllungstherapie− es sind genügend andersartige Ersatzmate-rialien erhältlich. Die Amalgamfüllung wird

RESTAURATION

Um in der modernen Füllungstherapie allen Anforderungen ge-recht zu werden, setzt der Zahnarzt in seiner Praxis auf ein breitesSpektrum an Materialien. In dieser Hinsicht spielen u.a. ein mini-malinvasives Vorgehen, eine möglichst ästhetische Farbgebungund ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit eine wichtige Rolle. DerAutor des folgenden Beitrages verwendet deshalb für die zahn-farbene Füllungstherapie im Seitenzahnbereich neben Kompo-meren und Kompositen auch ein glasionomerbasiertes Füllungs-material, das in seiner Praxis mittlerweile den konventionellenGlasionomerzement ersetzt hat. In welchen konkreten Fällen diesso ist, wird vom Autor im Folgenden umrissen.

Innovative Füllungstherapie

im SeitenzahnbereichAutor: Dr. Hans-Christian Wehmer

20 ZWP spezial 12/2013

Dr. Hans-ChristianWehmer

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Abb. 1:

Röntgenbild der Ausgangssituation an 25mit disto-approximaler

Karies.

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vom Patienten aus ästhetischen und gesund-heitlichen Aspekten nicht mehr gewünscht,und auch das Behandler- und Praxisteam willsich in der täglichen Arbeit Quecksilber nichtmehr aussetzen. Neben Kompomeren und Kompositen ver-schiedener Hersteller werden für die Füllungs-therapie auch Glasionomerzemente einge-setzt. Hier hat das Füllungskonzept EQUIA(GC) mittlerweile die konventionellen Gla-sionomerzemente vollständig ersetzt. Letzt-lich hängt die Wahl des Restaurationsmate -rials von der Größe des Defektes ab, aberauch von der Bereitschaft des Patienten zurZuzahlung. Wünscht der Patient eine „weiße“Versorgung und ist er bereit, Mehrkosten zutragen, so erhält er für die permanente Sei-tenzahnversorgung eine Kompositfüllung;möchte er Zusatzkosten vermeiden, so bietetdie EQUIA-Füllung im Indikationsrahmen ei ne optimale Alternative. Demnach ist dieAnwendung indiziert bei Restaurationender Klasse I, unbelasteten Restaurationender Klasse II, kaudruckbelasteten Restau-

rationen der Klasse II, sofern der Isthmusweniger als die Hälfte des Interkuspidalrau-mes beträgt, interdentalen Restaurationender Klasse V und Wurzelkariesbehandlungsowie Stumpfaufbauten. Dieser im Vergleichzu konventionellen Glasionomerzementenerweiterte Indikationsbereich ergibt sich ausden verbesserten mechanischen Eigenschaf-ten aufgrund der Kombination aus Glasiono-mer und Komposit. Das Material ist für dieseempfohlenen Indikationen im Rahmen derGKV-Versorgung abrechenbar. Darüber hin-aus stellt die EQUIA-Füllung auch eine sinn-volle Variante bei Patienten mit extrem emp-findlichen Zähnen und postoperativen Sen-sibilitätsstörungen dar.

Das Material

Bei EQUIA handelt es sich um ein zahnfarbe-nes zweistufiges Füllungskonzept, das aus ei-ner hochviskösen glasionomerbasierten Fül-lungskomponente (EQUIA Fil) und einemhochgefüllten lichthärtenden Kompositlack

(EQUIA Coat) besteht. Das Coating sorgt füreine höhere Abrasionsfestigkeit und deutlichverbesserte Bruchfestigkeitswerte sowie füreine verbesserte Ästhetik, da EQUIA Coat derFüllung einen natürlichen Glanz verleiht (sieheauch Abb. 6).1,2,3 Außerdem homogenisiert einCoating die doch eher raue Oberfläche einesGIZ. Die Verarbeitungszeiten, die auf den Er-fahrungswerten des Herstellers beruhen, wer-den mit einer Minute und 15 Sekunden ange-geben, für eine komplette Restauration dreiMinuten und 25 Sekunden. Im Zeitfaktor liegtfür den Anwender ein entscheidender Vorteil:Das Material lässt sich mit lediglich den bei-den Arbeitsschritten Bulk-Filling und Coatingzügig in nur einer Sitzung anwenden undbringt damit sowohl im Vergleich zur Amal-gamfüllung wie auch zur aufwendigeren Kom-positfüllung einen deutlichen Zeitvorteil, auchfür den Patienten.

EQUIA im Praxisalltag

In der hier als Beispiel dienenden Praxis wirdEQUIA seit etwa drei Jahren bei den genann-ten Indikationen eingesetzt. Ein wesentlicherVorteil besteht in der stabilen Haftung des Ma-terials am Dentin. Die Anwendung gestaltetsich problemlos, da sie konventioneller GIZentspricht. Aufgrund seiner glasionomerba-sierten Eigenschaften benötigt das Materialebenso wie diese keine Haftvermittlersys-teme. Im Vergleich zu anderen Materialien lie-gen daher die grundlegenden Vorteile darin,dass die Füllungsoberfläche glatt ist und bisdato keine postoperativen Sensibilitäten auf-getreten sind. Das Material, das in Kapselform vorliegt, lässtsich leicht und blasenfrei in die Kavität ein-bringen und anschließend, aufgrund seinerViskosität, randspaltenfrei modellieren. Hinsichtlich des Einsatzes im oben genanntenund durch den Hersteller freigegebenen In -dikationsraum konnten auch bei Füllungenmit Kaudruckbelastung keine Probleme fest-gestellt werden. Lediglich bei großen mehr -flächigen Aufbaufüllungen bleiben noch Be-denken bezüglich der Schrumpfung des Ma -terials; daher ist es in der Praxis noch nicht zurAnwendung gekommen. Neben seiner Funk-tion als zahnfarbenes und zuzahlungsfreiesFüllungsmaterial im Seitenzahnbereich kannEQUIA nach wie vor als temporäres Füllungs-material bzw. vor prothetischen Versorgun-gen verwendet werden.

RESTAURATION

22 ZWP spezial 12/2013

Abb. 2:Ausgangssituation an Zahn 25. Distal ist bereitseine Schmelzveränderung aufgrund der darunter lie-genden Karies zu erkennen. – Abb. 3:Zustand nach Ex-kavation der Karies und Anlegen der Matrize. – Abb. 4:

Kavität mit der eingebrachten FüllungskomponenteEQUIA Fil (Farbe Standard White). – Abb. 5: Nach Aus-arbeitung und Politur erfolgt das Auftragen von EQUIACoat. – Abb. 6: Fertige Füllung.

Abb. 2 Abb. 3

Abb. 4

Abb. 6

Abb. 5

RESTAURATION

Fallbeispiel

Der folgende Patientenfall zeigt die Anwen-dung von EQUIA an Zahn 25 (Abb. 1). Nachentsprechender Kariesdiagnostik (wie Biss -flügelaufnahme, OPG, Transillumination mitLichtsonde, Sonde und im vorliegenden Fall miteiner Röntgenaufnahme) wird die Karies exka-viert und die Kavität präpariert (Abb. 2 und 3).Vor dem Anlegen der Matrize wird, falls not-wendig, nochmals mit einem Kariesindikatorkontrolliert, ob die Karies auch vollständig eli-miniert wurde. Um die approximalen Kontakt-punkte optimal zu gestalten, wird anschließendeine Matrize angelegt und das Material appli-ziert (Abb. 4). Als Matrizensystem haben sichTofflemire-Matrizen oder das Composi-Tight®

von Garrison bewährt – bei diesem Patientenkam, wie in der Abbildung ersichtlich ist, eineTofflemire-Matrize zur Anwendung. Eine Un -terfüllung ist nicht vonnöten, bedarfsabhän-gig wird Calcimol, eine lichthärtende, röntgen-sichtbare Calciumhydroxidpaste, eingesetzt.Das in Kapselform vorliegende Material lässtsich einfach, zügig und blasenfrei einbringen.Aufgrund seiner Fließfähigkeit erreicht es gutden Kavitätenboden. Im weiteren Verlauf derBehandlung kann die anschließend aufge-füllte Kavität aufgrund der Konsistenz desMaterials problemlos randspaltenfrei model-liert werden. Um dabei entsprechenden Druckauf das Material auszuüben, ohne dass es amInstrument kleben bleibt, wird ein kleinesKunststoffschwämmchen benutzt. Nach derAusarbeitung und Politur wird das EQUIA Coataufgetragen (Abb. 5). Anschließend präsen-

tiert sich eine ästhetisch ansprechende Fül-lung (Abb. 6).

Wirkung auf Patienten

Patienten, die mit einer EQUIA-Füllung zahn-farben und dabei zuzahlungsfrei versorgt wur-den, sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden,was sich in einer hohen Weiterempfehlungs-rate niederschlägt. Zufriedene Patienten habeneine hohe Bindung und Compliance zu ihrerbehandelnden Praxis – ein nicht zu unter-schätzender Faktor für die Zahnarztpraxis. Er-fahrungsgemäß wünschen Patienten häufigspäter sogar an anderer Stelle direkt eineMehrkostenfüllung, weil sie „ja bereits etwasgespart haben“. Für den Behandler ist eswichtig, dass unabhängig vom finanziellenStatus des Patienten eine optisch saubereVersorgung angeboten wurde, die man auchnach längerer Tragezeit noch gerne anschaut.

Fazit

Das Füllungskonzept EQUIA bietet im frei -gegebenen Indikationsbereich eine optimalezahnfarbene Füllungsalternative bei Patien-ten mit eingeschränkter Liquidität bzw. ab-lehnender Haltung gegenüber Mehrkosten.Die in dieser Füllungstherapie versorgten Pa-tienten der Beispielpraxis sind überaus zu-frieden, und es treten keine postoperativenSensibilitäten insbesondere bei der CP-Be-handlung auf. Für den Zahnarzt als Anwenderist besonders vorteilhaft, dass sich das Mate-rial sehr zügig und einfach in einer Sitzung

verarbeiten lässt. Davon profitiert auch derPatient, dessen Behandlung sehr viel kürzerausfällt als erwartet. EQUIA wird deshalbauch in Zukunft einen stabilen Anteil in derGKV-Patientenversorgung einnehmen.3

Literatur

1 Lohbauer U., Petschelt A.: Influence of a nano-

filles coating in physical properties of glassio-

nomer cements. AADR Tampa, USA, Abstract

1048 (2012).

2 Lohbauer U. et al.: Strength and wear resist -

ance of a dental glass-ionomer cement with a

novel nanofilles resin coating, Am J Dent 24

(2); 124–128 (2011).

3 Kato K. et al.: Influence of coating materials on

conventional glass-ionomer cement. http://

iadr.confex.com/iadr/2008Toronto/chpro-

gram/abstract_105377.htm.2008. Ref Type:

Electronic Citation.

Dr. Hans-Christian WehmerSchützenstraße 2049084 OsnabrückTel.: 0541 72620E-Mail: [email protected]

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Am Anfang war das Wort. Auch in derZahnmedizin fußen Qualität und Sicherheit in erster Linie auf Informationen, die sowohlZahnarzt als auch Patient benötigen, um ge-meinsam eine aufgeklärte Entscheidung tref-fen zu können. Zusätzlich zur Behandlung vonDefekten an Zahn und Wurzel wenden sich Pa-tienten immer häufiger mit dem Wunsch nachsichtbar gesunden Zähnen an ihren Zahnarzt.

Die Zahnaufhellung kann eine sinnvolle Ergänzung zur regelmäßigen professionellenZahnreinigung sein, um diesen Wunsch zu erfüllen. Doch auch hier gilt: Für jede Indika-tion gelten andere Richtlinien, über die sichder behandelnde Zahnarzt bewusst sein soll -te. Weiterhin sollte er seinen Patienten übermögliche Risiken und Nebenwirkungen infor-mieren.

Objektiv beraten

Um eine objektive Beratung zu gewährleis-ten, sollten sich Zahnärzte u.a. über Kontra -indikationen zum Bleaching wie Schwanger-schaft und stark transluzente Zähne informie-ren. Kariöse Defekte und undichte Füllungensowie parodontale Erkrankungen und sensi-tive Zähne können einschränkende Faktoren

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Bleaching –Ästhetik und Gesundheit vereintAutorin: Claudia Jahn

24 ZWP spezial 12/2013

Claudia Jahn

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Abb. 1:

Medizinische Zahn-aufhellung, direkt auf

dem Patientenstuhl, mitOpalescence Boost.

Sicherheit ist eines der ältesten Bedürfnisse der Menschheit. Sie bedeutet Schutz, Beständigkeitund Verlässlichkeit. Gerade in der Medizin schaffen patientenindividuelle Behandlungsmethoden,klinische Erfahrung und medizinische Kompetenz Vertrauen und legen damit die Grundlage für einegute Compliance seitens des Patienten. Dieser erwartet von einer erfolgreichen zahnmedizinischenBehandlung in der Regel die Verknüpfung von Mundgesundheit und Zahnästhetik. Um diesen Wün-schen nachkommen zu können, verlässt sich der Zahnarzt wiederum auf seine Behandlungserfah-rung, ein effizientes Praxiskonzept und darauf, für jeden Fall die richtigen Produkte zur Verfügungzu haben. Damit ist Sicherheit eine Qualität, die sowohl die Beziehung zwischen Arzt und Patient alsauch das Praxiskonzept grundlegend beeinflusst und einen wesentlichen Aspekt für den Behand-lungserfolg darstellt.

COSMETIC DENTISTRY

für die Zahnaufhellung darstellen. Eine desen -sibilisierende Behandlung vor der Zahnauf-hellung, das Abdecken der freiliegenden Zahn-hälse durch Zahnlack oder Bonding kann esjedoch gestatten, trotz freiliegender Zahn-hälse und bereits bestehender Empfindlich-keiten eine Zahnaufhellung durchzuführen.Ebenfalls kann es helfen, beim Zuschneidender Bleaching-Schienen die Zahnhälse aus -zusparen. Auch auf verschiedene Füllungsmaterialienkann sich die Zahnaufhellung unterschiedlichauswirken. Komposite und Verblendmateria-lien erfahren keine farblichen Veränderun-gen. An der Stelle von Amalgamfüllun-gen kann sich ggf. eine leichte Purpur-Verfärbung in der Schiene zeigen.Dieser kann entgegengewirkt wer-den, indem diese Seitenzähne wäh-rend des Bleaching-Vorgangs ausge-spart oder mit einem Zahnlack über-zogen werden. Neue Kompositrestauratio-nen sollten erst etwa 10 bis 14 Tage nach derZahnaufhellung gelegt werden, da temporäreine verringerte Haftung auftreten kann undsich die Zahnfarbe in dieser Zeit stabilisiert.

Risiken ausschließen

Mögliche Nebenwirkungen wie Zahnemp-findlichkeiten sollten vorher mit dem Patien-ten besprochen werden. Nebenwirkungenkann jedoch durch niedrigere Konzentratio-nen, kürzere Behandlungszeiten und längereBehandlungspausen entgegengewirkt wer-den. Darüber hinaus bieten die Produkte vonUltradent Products durch ihre PF-Formel auchpositive Wirkungen: Durch Kaliumnitrat undFluorid wird die Zahnsubstanz nachhaltig gestärkt. Somit wird die Zahnaufhellung zu einem wirksamen Bestandteil der Prophylaxe.In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich,vor jeder Zahnaufhellung eine professionelleZahnreinigung durchzuführen und damit si-cherzustellen, dass keine Zahnbeläge das Be-handlungsergebnis beeinflussen. So gehenGesundheit und Ästhetik Hand in Hand.

Sicherheit durch Erfahrung

Ultradent Products widmet sich seit mehr als35 Jahren allen Fragen rund um gesunde undschöne Zähne. In Sachen Zahnaufhellung bautdie Firma auf hochwirksame Inhaltsstoffe, dienicht nur die Zahnästhetik verbessern, son-

dern auch die Zahnsubstanzstärken. Zum Beispiel enthält die

Opalescence®-Produktpalette diePF-Formel, die mit Kaliumnitrat und Fluoridenden Zahnschmelz stärkt, Zahnempfindlich-keiten reduziert und eine kariespräventiveWirkung hat. Zudem wurden die Zahnaufhellungspro-dukte von Ultradent Products der neuen Kos-metik-Gesetzgebung von 2012 angepasst.Diese steht mit §1 des Zahnheilkundegeset-zes (ZHG) im Zusammenhang, der besagt,dass die Ausübung der Zahnheilkunde aus-schließlich approbierten Zahnärzten vorbe-halten ist. Das Oberlandesgericht Frankfurtstellte bereits mit seinem Urteil vom 1. März2012 fest, dass auch Bleaching zum Tätig-keitsfeld Zahnheilkunde zählt, sodass auchdafür der Approbationsvorbehalt des Zahn-heilkundegesetzes gilt. Die Kosmetik-Verordnung legt folgerichtigdie Zahnaufhellung sowohl im kosmetischenals auch medizinischen Bereich wieder aus-schließlich in die qualifizierten Hände desZahnarztes. Somit wurde zum einen die Po -sition des Zahnarztes gestärkt: In jedem An-wendungszyklus muss die Erstanwendungstets einem Zahnarzt bzw. seinen kompe -tenten Mitarbeitern vorbehalten sein. Zumanderen wurde der Verbraucherschutz durchdie Einteilung in Kosmetik- und Medizinpro-dukte sowie die eindeutige Zuordnung derZahnaufhellung zur Zahnheilkunde unter-strichen. Bleaching-Produkte mit einem Wasserstoff-peroxidanteil von 0,1% bis 6%, wie zum Bei-

spiel Opalescence® Go und Opalescence® PF,zählen seitdem zu den Kosmetika. Produktemit mehr als 6% Wasserstoffperoxidanteilsind hingegen ausschließlich für medizini-sche Indikationen vorgesehen. Dies betrifftOpalescence® Boost, Opalescence® Endo undOpalescence® Quick. Dennoch blieb die Inten-sitätsbreite von 3% bis 40% Wasserstoff-peroxid erhalten. Mit seinen pH-neutralenProdukten bietet Ultradent Products somit einbreit gefächertes Sortiment für die kosmeti-sche und medizinische Zahnaufhellung, dasfür jede Indikation und patientenindividuelleVoraussetzungen das richtige Produkt bietet.Qualität, auf die man sich verlassen kann.3

12/2013 ZWP spezial 25

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Abb. 2: DieUltraFit Trays von

Opalescence Go sind ge-brauchsfertig. Das Innen-

tray adaptiert sich undbleibt während der Trage-

zeit formstabil.

Im Mittelpunkt der Tagung standen alleFacetten der Zahnerhaltungskunde – von derendo dontologischen Praxis über topaktuellePräventivmedizin bis hin zu regenerativen Ver-fahren von morgen. Hauptsponsor war Morita.Neben dem endodontologischen Hauptpro-gramm erreichten auch die gut besuchtenNebenpodien der DGPZM und DGR2Z zu rege-nerativen und präventiven Themen das Audi-torium. Unter der wissenschaftlichen Leitungvon DGZ-Präsident Prof. Dr. Roland Franken-berger (Marburg) und DGET-Präsident Priv.-Doz. Dr. Christian Gernhardt (Halle/Saale) re-ferierten insgesamt 25 renommierte Spezia-listen aus sechs Ländern. Erst am Vorkongresstag war Dr. Gernhardt zumneuen Präsidenten der DGET gewählt worden.Er ist leitender Oberarzt und stellvertretenderDirektor der Universitätspoliklinik für Zahn -erhaltungskunde und Parodontologie Halle(Saale) und bereits seit 2005 im Vorstand derDGET. Neu im Amt des Vizepräsidenten ist Dr.Bijan Vahedi (Augsburg).

Expertenforum Endodontie

Der erste Veranstaltungstag war von Work -shops der DGET und DGR2Z geprägt. In diesemRahmen referierten im „Expertenforum Endo -dontie“ von Morita weiterhin Oscar von Stet-ten (Stuttgart), Dr. Tom Schloss (Nürnberg),Dr. Uwe Radmacher (Mannheim) sowie Dr.Hans-Willi Herrmann (Bad Kreuznach) überdie Anwendung von DVT-Technologie in der

Endodontie. Darin wurden Wirtschaftlich-keit und Ethik der digitalen Volumentomo-grafie genauso thematisiert wie die DVT-Dia-gnostik in der apikalen Mikrochirurgie. Eben -so wurde der nachhaltige Nutzen von DVT inder praktischen Anwendung geprüft. So zeich-nete Dr. Herrmann anhand von Fallbeispie-len ein praxisnahes und realistisches Bildder Möglichkeiten und gegebenenfalls auchder Grenzen des DVTs. Auf diese Weise

konnte der Nutzen von DVT-Technik in Bezugauf Diagnostik, Planung und Durchführungendodontischer Therapien vermittelt wer-den sowie der Erfolg solcher Behandlungenmittels Verlaufskontrollen im Sin ne eines„proof of healing“.

Ausblick

Die 1. Gemeinschaftstagung der DGZ undDGET, zusammen mit DGPZM und DGR2Z,war ein voller Erfolg. Insgesamt versammeltedie Veranstaltung etwa 625 Wissenschaftlerund Praktiker in Marburg. Weitere Termine sind in Pla-nung: Die nächste Jahresta-gung der DGZ findet am 5. und6. September 2014 statt; die 4. Jahrestagung der DGET vom30. Oktober bis 1. November2014. Veranstaltungsort ist je-weils Hamburg.3

ENDODONTIE

„Erhalte Deinen Zahn!“ – unter diesem Motto ludenvom 10. bis 12. Oktober die Deutsche Gesellschaft fürZahnerhaltung (DGZ) und die Deutsche Gesellschaft fürEndodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET)zur 1. Gemeinschaftstagung nach Marburg – zusammen mit denneu etablierten Untergesellschaften DGPZM und DGR2Z.

26 ZWP spezial 12/2013

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„Die DVT-Technologieschafft klare Fakten, wo wirbislang diagnostisch allzuoft nur im Trüben stocher-

ten. Das DVT ist für dieEndodontologie ein

wahrer ‚game changer’.“

–Dr. Hans-Willi Herrmann–

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DVT– „game changer“ der EndodontieAutorin: Katja Mannteufel

Abb. 1:Dr. Hans-Willi Herrmann,

Spezialist auf der 1. Gemeinschafts-tagung der DGZ und DGET in Marburg. (Foto: Dr. Andreas Habash) – Abb. 2:Gemeinsam mit Dr. Uwe Radmacher

gehörte er zu den Referenten im „Expertenforum Endodontie“

von Morita.

Abb. 3: Insgesamt war die Tagung sehr gut besucht –auch das „Expertenforum Endodontie“.

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12/2013 ZWP spezial 29Alle News für Sie auf www. zwp-online.info gelesen.

news

Das Abbrechen eines Instrumentes im Inne-

ren eines Zahnes gehört mit 2 bis 6 Prozent

zu den möglichen Risiken einer Wurzelka -

nalbehandlung. Erfahren Patienten, dass bei

der Behandlung ihres Zahnes ein Instrument

im Wurzelkanal abgebrochen ist, führt das

zunächst zu großer Verunsicherung und Sor -

ge um den Erhalt des betroffenen Zahnes.

Jedoch stellt die Fraktur eines Instrumentes

im Wurzelkanal in vielen Fällen kein unlös-

bares Problem dar – darauf weist die Deut-

sche Gesellschaft für Endodontologie und

zahnärztliche Traumatologie e.V. (DGET) hin.

Eine Wurzelkanalbehandlung gehört zu den

schwierigsten Behandlungen im Berufsall-

tag eines Zahnarztes. Dabei muss das Wur-

zelkanalsystem, das in manchen Bereichen

mit Instrumenten von einem Durchmesser

von unter 0,06mm behandelt wird, von vor-

handenen Bakterien und Geweberesten be-

freit werden. Als Hilfsmittel kommen feinste

Instrumente aus Stahl oder einer Nickel-

Titan-Legierung zum Einsatz. Bei dem Ver-

such, sehr enge oder gekrümmte Wurzel -

kanäle mit diesen Feilen zu erreichen, be-

steht auch bei sachgemäßer Anwendung

das Risiko der Fraktur eines solchen Instru-

mentes im Wurzelkanal.

Ein abgebrochenes Instrument im Zahn löst

zunächst einmal das unangenehme Gefühl

aus, einen metallischen Fremdkörper im

Mund zu haben, den man natürlich so

schnell wie möglich loswerden möchte. Aus

medizinischer Sicht stellt ein abgebrochenes

Instrumentenfragment jedoch nicht grund-

sätzlich ein Problem dar. Die verwendeten

Feilen kommen steril zum Einsatz und sind

in der Regel nach einer Fraktur vollständig

vom Zahnhartgewebe umgeben. Sie kom-

men also gar nicht mit dem körpereigenen

Gewebe oder dem Blutkreislauf in Kontakt.

Das Metall als solches ist somit unbedenklich.

Probleme nach einer Instrumentenfraktur

können sich dann ergeben, wenn das abge-

brochene Fragment den Wurzelkanal derart

verlegt, dass eine gründliche Reinigung und

Desinfektion des Zahninneren nicht mehr

möglich ist und Bakterien im Zahn zurück-

bleiben. Durch diese kann es zu einer Ent-

zündung des die Zahnwurzel umgebenden

Knochens kommen bzw. eine schon beste-

hende Entzündung kann nicht ausheilen,

was häufig mit Beschwerden verbunden ist.

In diesem Fall sollten Sie zusammen mit Ih-

rem Zahnarzt abwägen, ob eine Entfernung

des Instruments möglich und sinnvoll er-

scheint. Kann er die mitunter sehr kompli-

zierte und zeitaufwendige Fragmententfer-

nung nicht selbst vornehmen, besteht die

Möglichkeit, dass er Sie in eine spezialisierte

Praxis überweist. Dort ist mit den heutigen

Behandlungsmethoden (u.a. die Anwendung

von Ultraschall und die verbesserte Sicht

durch den Einsatz eines Operationsmikros-

kops) eine Erfolgsquote auf vollständige In-

strumentenentfernung zwischen 67 und 95

Prozent erzielbar.

Manchmal kann eine Feile nicht oder nur

durch eine extreme Schwächung und Ge-

fährdung der Zahnwurzel entfernt werden.

Ist der Zahn jedoch beschwerdefrei und

wurde er während der vorangegangenen

Wurzelkanalbehandlung schon soweit ge-

säubert, dass kaum noch Bakterien im Zahn -

inneren vorhanden sind, ist das Belassen

des Instrumentes oft die bessere Alterna-

tive. Nur in seltenen Fällen muss der betrof-

fene Zahn entfernt werden.

Weiterführende Informationen stehen unter

www.ErhalteDeinenZahn.de zur Verfügung.

DGET– Deutsche Gesellschaft für Endo dontologie und zahnärztliche

Traumatologie e.V. Holbeinstraße 29

04229 LeipzigTel.: 0341 48474-202

E-Mail: [email protected]

DGET-Tipp:Was tun bei abgebrochenem Wurzelkanalinstrument im Zahn?

FORTB I LDUNGSPU

NKTE15

Ostseekongress 7. Norddeutsche Implantologietage

30./31. Mai 2014 Rostock-Warnemünde // Hotel NEPTUN

Christi

Himmelfahrt

Wochenende

2014

Freitag, 30. Mai 2014› Pre-Congress Workshops

› Allgemeine Geschäftsbedingungen

1. Die Kongressanmeldung erfolgt schriftlich auf den vorgedruckten Anmeldekarten oder formlos. Aus organi-satorischen Gründen ist die Anmeldung so früh wie möglich wünschenswert. Die Kongresszulassungen wer-den nach der Reihenfolge des Anmeldeeinganges vorgenommen.

2. Nach Eingang Ihrer Anmeldung bei der OEMUS MEDIA AG ist die Kongressanmeldung für Sie verbindlich. Sieerhalten umgehend eine Kongressbe stätigung und die Rechnung. Für OEMUS MEDIA AG tritt die Verbind-lichkeit erst mit dem Eingang der Zahlung ein.

3. Bei gleichzeitiger Teilnahme von mehr als 2 Personen aus einer Praxis an einem Kongress gewähren wir 10 %Rabatt auf die Kongress gebühr, sofern keine Teampreise ausgewiesen sind.

4. Die ausgewiesene Kongressgebühr und die Tagungspauschale versteht sich zuzüglich der jeweils gültigenMehrwertsteuer.

5. Die ausgewiesenen Gebühren für Studenten werden nur für Studenten der Medizin/Zahnmedizin im Erst-studium mit Nachweis gewährt. Das heißt, nicht für Masterstudiengänge im Zweitstudium (z. B. Uni Krems)und/oder vergleichbare postgraduierte Studiengänge und Ausbildungen.

6. Der Gesamtrechnungsbetrag ist bis spätes tens 2 Wochen vor Kongressbeginn (Eingang bei OEMUS MEDIA AG)auf das angegebene Konto unter Angabe des Teilnehmers, der Seminar- und Rechnungsummer zu überweisen.

7. Bis 4 Wochen vor Kongressbeginn ist in besonders begründeten Ausnahmefällen auch ein schrift licher Rück-tritt vom Kongress möglich. In diesem Fall ist eine Verwaltungskostenpauschale von 25,– € zu entrichten.Diese entfällt, wenn die Absage mit einer Neuanmeldung verbunden ist.

8. Bei einem Rücktritt bis 14 Tage vor Kongressbeginn werden die halbe Kongressgebühr und Tagungspauschalezurückerstattet, bei einem späteren Rücktritt verfallen die Kongressgebühr und die Tagungspauschale. DerKongressplatz ist selbstverständlich auf einen Ersatzteilnehmer übertragbar.

9. Mit der Teilnahmebestätigung er halten Sie den Anfahrtsplan zum jeweiligen Kongresshotel und, sofern er-forderlich, gesonderte Teilnehmerinformationen.

10. Bei Unter- oder Überbelegung des Kongresses oder bei kurzfristiger Absage eines Kongresses durch den Re-ferenten oder der Änderung des Kongressortes werden Sie schnellstmöglich benachrichtigt. Bitte geben Siedeshalb Ihre Privattelefon nummer und die Nummer Ihres Faxgerätes an. Für die aus der Absage eines Kon-gresses entstehenden Kosten ist OEMUS MEDIA AG nicht haftbar. Der von Ihnen bereits bezahlte Rechnungs-betrag wird Ihnen umgehend zurückerstattet.

11. Änderungen des Programmablaufs behalten sich Veranstalter und Organisatoren ausdrücklich vor. OEMUS MEDIA AG haftet auch nicht für Inhalt, Durchführung und sonstige Rahmenbedingungen eines Kongresses.

12. Mit der Anmeldung erkennt der Teil nehmer die Geschäftsbedingungen der OEMUS MEDIA AG an.13. Gerichtsstand ist Leipzig.

ACHTUNG! Sie erreichen uns unter der Tele fonnummer 0341 48474-308 und während der Veranstaltung unterder Rufnummer 0173 3910240.

SEMINAR 1Implantologische Chirurgie von A–ZProf. Dr. Dr. Frank Palm/Konstanz14.00 – 18.00 Uhr (inkl. Pausen)

Freitag, 30. Mai 2014› Pre-Congress Seminare

SEMINAR 3Veneers von A–Z Dr. Jürgen Wahlmann/Edewecht12.00 – 18.00 Uhr (inkl. Pausen)

SEMINAR 2Implantate und Sinus maxillaris Prof. Dr. Hans Behrbohm/Berlin, Priv.-Doz. Dr. Dr. Steffen G. Köhler/Berlin14.00 – 18.00 Uhr (inkl. Pausen)

SEMINAR 4GOZ, Dokumentation und PRGIris Wälter-Bergob/Meschede12.00 – 18.00 Uhr (inkl. Pausen)

Dr. Ulrich Volz/KonstanzMit Keramikimplantaten wurzel-behandelte Zähne ersetzen undzufriedene Patienten gewinnen –ein Win-win-Konzept

Dr. Thomas Barth/LeipzigiSy – einfach schnell und günstig!Qualität für Standards in der Implantologie

Dr. Jens Schug/Zürich (CH) Socket Preservation – Ein Behand-lungsprotokoll für die Extraktions-alveole. Hands-on mit einem in situ aushärtenden Knochenersatz-material

Priv.-Doz. Dr. Torsten Mundt/GreifswaldMini-Dental-Implantate zurProthesen stabilisierung im zahn-losen Kiefer

Experte vom Team Sander ConceptMehr Neupatienten mit Facebook– Wie Sie mit Social Media IhrenPraxisgewinn steigern

*Bitte beachten Sie, dass Sie nur an einem Workshop teil-nehmen können! Notieren Sie den von Ihnen gewähltenWorkshop bitte auf dem Anmeldeformular.

Rahmenprogramm

ab 19.00 Uhr Classic on the BeachSDS Welcome-Reception amStrand von Warnemünde direkt vordem Hotel NEPTUN und Live-Musikmit der Violinistin Ann-Sophie Volz

20.00 Uhr Lunch & Dance on the TopAbendveranstaltung in der Sky-Bardes Hotels NEPTUN mit Büfett, Getränken sowie Tanz mit DJ

2

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3

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12.00 – 13.30 Uhr

Veranstalter:OEMUS MEDIA AG I Holbeinstraße 29, 04229 Leipzig I Tel.: 0341 48474-308 IFax: 0341 48474-390 I [email protected] I www.oemus.com

Anmeldeformular per Fax an

0341 48474-390oder per Post an

OEMUS MEDIA AGHolbeinstraße 2904229 Leipzig

ZWP spezial 12/13

Samstag, 31. Mai 2014› Wissenschaftliches Programm

PODIUM IMPLANTOLOGIE

Prof. Dr. Hans Behrbohm/BerlinTempora mutantur nos et mutamur in illis – Implantationsrelevante Pneu-matisationsvarianten von Kieferhöhle und Siebbein

Priv.-Doz. Dr. Dr. Steffen G. Köhler/BerlinWie viel Knochen braucht ein Implantat? – Eine Bilanz aus der Praxis nachmehr als 20.000 gesetzten Implantaten

Dr. Ulrich Volz/KonstanzLangzeitstabile Ästhetik durch Keramik implantate

Dr. Peter Gehrke/LudwigshafenWeichgewebsintegration vs. Osseointegration: Was wissen wir, was wir zuwissen glauben und was wir wissen sollten!

Prof. Dr. Dr. Frank Palm/KonstanzChirurgische Aspekte für den Langzeiterfolg von Implantaten – AktuelleAspekte von Weichgewebs- und Knochenaugmentationen

Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets/HamburgRisikofaktoren in der Implantologie und Parodontologie – Rauchen, Diabe-tes mellitus, Bisphosphonate, Bestrahlung – Was ist wirklich ein Risikofak-tor und was müssen wir beachten?

Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz/WiesbadenIndividuelle Risikoevaluation bei anti resorptiver Therapie (Bisphosphonate u.a.)

Dr. Jens Schug/Zürich (CH)Socket Preservation vs. Augmentation – Optimale Knochenverhältnissefür den Langzeiterfolg in der Implantologie

Dr. Dirk Duddeck/BonnSafety first: Produktabhängige Qualität von Implantaten und postopera-tives Risikomanagement mit dem ISQ

Priv.-Doz. Dr. Torsten Mundt/GreifswaldLangzeitstabilität von Mini-Implantaten zur Versorgung des zahnlosen Kiefers

PODIUM ALLGEMEINE ZAHNHEILKUNDE

Prof. Dr. Nicole B. Arweiler/MarburgÜberempfindliche Zahnhälse – aktuelle Behandlungsmöglichkeiten fürein altes Problem

Prof. Dr. Stefan Zimmer/WittenNichtkariöse Defekte der Zahnhartsubstanz – Erosionen und Co.: Ursachen und Prävention

Prof. Dr. Thorsten M. Auschill/KölnMöglichkeiten nichtchirurgischer ästhetischer Korrekturen bei Paro-dontalpatienten

Prof. Dr. Andrea Mombelli/Genf (CH)Antibiotika in der Parodontologie: Wann ja – wann nein?

Dr. Jürgen Wahlmann/EdewechtVeneers von konventionell bis Non Prep – Möglichkeiten und Grenzen

Prof. Dr. Oliver Kaschke/BerlinSchlafmedizin – eine interdisziplinäre Herausforderung auch für dieZahn medizin und HNO

Samstag, 31. Mai 2014› Wissenschaftliches Programm

PODIUM IMPLANTOLOGIE/ALLGEMEINE ZAHNHEILKUNDE

Prof. Dr. Nicole B. Arweiler/MarburgParodontitis und Periimplantitis – Wo liegt der Unterschied?

Prof. Dr. Andrea Mombelli/Genf (CH)Behandlung der Periimplantitis: Prinzipien, Protokolle und Evidenz

Prof. Dr. Oliver Kaschke/BerlinDie Kieferhöhle im Fokus und im Umfeld von Erkrankungen – Was sollte der Implantologe/Zahnarzt bedenken?

HAUPTKONGRESS

› Samstag, 31. Mai 2014

Zahnarzt (Frühbucherrabatt bis 3.3.2014) 150,– € zzgl. MwSt.

Zahnarzt 175,– € zzgl. MwSt.

Assistenten (mit Nachweis) 99,– € zzgl. MwSt.

Helferinnen (Seminar A oder B) 99,– € zzgl. MwSt.

Tagungspauschale* 49,– € zzgl. MwSt.

*Die Tagungspauschale beinhaltet Kaffeepausen, Tagungsgetränke undImbissversorgung und ist für jeden Teilnehmer verbindlich zu entrichten.

PRE-CONGRESS SEMINARE

› Freitag, 30. Mai 2014Workshop 1 bis 5 kostenfrei

Seminar � & � inkl. DVD 195,– € zzgl. MwSt.

Tagungspauschale* 35,– € zzgl. MwSt.

Seminar � inkl. DVD 295,– € zzgl. MwSt.

Tagungspauschale* 49,– € zzgl. MwSt.

Seminar � 99,– € zzgl. MwSt.

Tagungspauschale* 49,– € zzgl. MwSt.

Hinweis: Bei der Teilnahme am Seminar �, � oder � (Freitag) re-duziert sich die Kongressgebühr für den Hauptkongress am Sams-tag um 100,– € netto.

ABENDVERANSTALTUNG (FREITAG, 30. MAI 2014)

› Classic on the Beach Beginn 19.00 Uhr kostenfrei

› Lunch & Dance on the TopBeginn 20.00 Uhr

Teilnehmer Hauptkongress kostenfreiTeilnehmer nur Seminare 55,– € zzgl. MwSt.

Helferinnen 55,– € zzgl. MwSt.

Begleitpersonen 55,– € zzgl. MwSt.

Im Preis enthalten sind Speisen, Getränke und Musik.Bitte tragen Sie Ihre Teilnahme an der Abendveran-staltung unbedingt auf der Anmeldekarte ein.

Organisatorisches› Kongressgebühren

PraxisstempelDie Allgemeinen Geschäftsbedingungen zum Ostseekongress/7. NorddeutscheImplantologie tage erkenne ich an.

Datum/Unterschrift

E-Mail Adresse

Für den Ostseekongress/7. Norddeutsche Implantologietage am 30./31. Mai 2014 in Rostock-Warnemündemelde ich folgende Perso nen verbindlich an: (Zutreffendes bitte ausfüllen bzw. ankreuzen)

PRE-CONGRESS HAUPTKONGRESS

Workshop 1 ❒ 2 ❒ 3 ❒ 4 ❒ 5 ❒ Podien ❒ Seminar � ❒ Implantologie ❒ Seminar � ❒ Allg. Zahnheilkunde ❒ Seminar � ❒ Seminar A (Hygiene) ❒ Seminar � ❒ Seminar B (QM)Titel, Name, Vorname, Tätigkeit Freitag Samstag

Abendveranstaltung (Freitag): ____ (Bitte Personenzahl eintragen)

Zimmerbuchungen im Veranstaltungshotel und in unterschiedlichen Kategorien

Tel.: 0211 49767-20 | Fax: 0211 [email protected] | www.prime-con.eu

Seminar ASeminar zur HygienebeauftragtenIris Wälter-Bergob/Meschede

› Helferinnenprogramm

Seminar B Ausbildung zur QM-BeauftragtenChristoph Jäger/Stadthagen

32 ZWP spezial 12/2013

PRODUKTE · HERSTELLERINFO

Endomotor und Spüleinheit in einem GerätDie neue ENDOSTATIONTM von Henry Scheinist ein All-in-One-Gerät, das die Handha-bung der innovativen SAF-Feilen (Self-Ad-justing-Files) deutlich vereinfacht und sichoptimal in den Workflow des Anwenders integriert. Die Self-Adjusting-File ist ein Wur-zelkanalaufbereitungssystem, dass sich dankseiner Gitterstruktur dem anatomischenVerlauf des Wurzelkanals anpasst und soseine ursprüngliche Form bei der Aufberei-tung beibehält. Es vereint Endomotor undSpüleinheit in einem modernen, bedie-nungsfreundlichen und kompakten Tisch-gerät, das neben dem Betrieb von Self-

Adjusting-Feilen auch die rotierenden oderreziprok arbeitenden Feilensysteme ande-rer Hersteller betreiben kann. Damit eignet

sich das Gerät optimal für die maschinelleErstellung eines Gleitpfades bis ISO 20,der für den Einsatz der SAF-Feilen notwen-dig ist. Die Spüleinheit, die die Feile wäh-rend der Wurzelkanalaufbereitung kontinu-ierlich mit Spülflüssigkeit versorgt, ist in dieENDO STATIONTM integriert.Anders als beim Vorgänger-Spülsystem können hierbeiauch zwei Spülflüssigkeitenparallel genutzt werden.

Henry Schein Dental Deutschland GmbHTel.: 0800 1400044www.henryschein-dental.de

Ein-Feilen-System zur Aufbereitung in 360°-RotationOne Shape®, das 1-Feilen-System von MICRO-MEGA, steht für dieunkomplizierte endodontische Aufbereitung von Wurzelkanälen.Volle 360°-Rotation, asymmetrischer Querschnitt und eine spe-zielle Architektur der Schneiden kennzeichnen ein innovativ aus-geklügeltes Instrument. Im apikalen Teil der Feile arbeiten dreiSchneiden, zum koronalen Teil hin reduziert sich die Zahl der

Schneiden auf zwei. Zu den Funktionen der Schneidenzählen das Abtragen von Dentin, die Reinigung des Wur-zelkanals sowie der effektive Abtransport von Debris.Der progressive Steigungswinkel der Helices und derenvariierender Abstand verhindern wirksam ein Einschrau-ben des Instrumentes. Diese vereinfachte Instrumenten -sequenz spart Zeit und bietet Sicherheit. Da keine weiterenWinkelstücke oder Spezialmotoren angeschafft werdenmüssen, ist die Anwendung von One Shape® zudem auchkostengünstig. One Shape® ist in der Größe ISO 25 und inden Längen 21, 25 und 29mm erhältlich. Der aktive Teil derFeile ist 16mm lang. Die Konizität von sechs Prozent sorgtfür eine erfolgreiche Aufbereitung bis hin zum Apex undermöglicht eine effektive Spülung. Die Feile kann mit biszu 4Ncm Torque eingesetzt werden. Selbstverständlichbesitzen auch die One Shape®-Feilen die von MICRO-MEGA bekannte inaktive Spitze und werden in Blisternmit fünf sterilen, einzeln verpackten, Instrumenten ange-boten. Es empfiehlt sich ein Einmal-Gebrauch, d.h. eine

Feile für einen Patienten bzw. Zahn. Dadurchwird die Materialermüdung des Instrumen-tes vermieden und die Sicherheit der Be-handlung erhöht.

MICRO-MEGATel.: 030 28706056 www.micro-mega.com

Henry Schein[Infos zum Unternehmen]

MICRO-MEGA[Infos zum Unternehmen]

Der Trick mit den KugelgelenkenCOLTENE unterstützt Endo-Fachleute wie -Einsteiger mit demgesamten, optimal aufeinander abgestimmten Behandlungs-equipment, von der Aufbereitung bis zur Obturation. Die HyFlex CM ist eine der ersten Endo-NiTi-Feilen, die über den„Controlled Memory“-Effekt verfügt: Die Feile lässt sich ähnlich wieEdelstahl-Feilen vorbiegen und passt sich optimalan die Kanalanatomie an. Dank des kontrolliertenRückstelleffekts kann sie nach Belieben in eine be-stimmte Form gebracht werden und behält diese,was ein entscheidender Vorteil vor allem bei starkgekrümmten Wurzelkanälen ist. Der Zahnarztkann schwierige Behandlungen einfacher durch-führen, da ihm die Feile eine größere Flexibilitätbietet – bei extrem hoher Bruchfestigkeit. Die re-versible Formanpassung ermöglicht es nach derAufbereitung, die Feile mittels Autoklavierenoder im Glasperlensterilisator wieder in ihre ursprüngliche Form zu bringen. Darüber hinausbietet COLTENE die neue Absaugkanüle ROEKOSurgitip-endo an, die speziell für den Einsatz in der Endo dontieentwickelt wurde. Der Tip entspricht im Außendurchmesser ISO 60und fügt sich daher optimal in das Aufbereitungsprozedere ein. Sotrocknet sie den gesamten Kanal bis zum Apex sicher und effek tiv. Besonderer Clou sind die innovativen Kugelgelenke an der Spitze der Kanüle. Dieser leicht zu modellierende Mechanismus ist ver-gleichbar mit einem abknickbaren Flexhalm. Hierdurch erreicht dasInstrument eine hohe Flexibilität bei konstanter Saugleistung. Dankder rundum beweglichen Kanüle sind auch schwer zugängliche Wur-zelkanäle zu erreichen, ohne dass der Tip verbogen werden muss.

Coltène/Whaledent GmbH + Co. KGTel.: 07345 805-0www.coltene.com

Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

HERSTELLERINFO · PRODUKTE

12/2013 ZWP spezial 33Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

Kanalpräparation mit reziproken Bewegungen RECIPROC® von VDW hat sich innerhalb kurzer Zeit weltweit zueinem sehr erfolgreichen System für die Aufbereitung von Wur-zelkanälen mit nur einem Instrument entwickelt. Zum Indikations-bereich gehört auch das Entfernen alter Guttapercha- und Träger-stift-basierter Füllungen im Zuge von Revisionsbehandlungen.Aufgrund des Instrumentendesigns und der reziproken Arbeits-weise wird ohne Einsatz von Lösungsmitteln mit dem Standard -instrument R25 unter effizienter Entfernung des Füllmaterials die

Arbeitslänge sicher erreicht.Sollte für die abschließendeAufbereitung eine zusätzlicheErweiterung des Kanals erfor-derlich sein, stehen dafür wei-tere Instrumentengrößen imRECIPROC® System zur Verfü-gung. Revisionsfälle lassen sichso unter Nutzung der system -typischen Einfachheit und Zeit -ersparnis genauso sicher lö-sen wie Primärbehandlungen.Als Endomotor empfiehlt sichder VDW.GOLD®RECIPROC®,der alle wichtigen Instrumen-tensysteme souverän steuert.Simultane Längenkontrolle –auch mit Auto-Stopp bei Errei-

chen des Apex – kann jederzeit zugeschaltet werden. Innovativ ist die Komfortfunktion RECIPROC REVERSE: Ein Indikator zurDurchführung einer bürstenden Feilenbewegung, die ein weite -res Vordringen nach apikal erleichtert. Dank einfacher Bedienungund der Vielfalt seiner Funktionen und Sicherheitsfeatures istVDW.GOLD®RECIPROC® auch für künftige Anforderungen gut ge-rüstet – eine Anschaffung, die nicht morgen schon wieder überholtist. Besonders komfortabel ist die Obturation mit GUTTAFUSION®

for RECIPROC®. Die Obturatoren dieses neuen Trägerstift-Systemssind mit einem festen Kern aus vernetzter Guttapercha ausge-stattet und mit fließfähiger Guttapercha ummantelt. So entsteht ineinfacher Anwendung eine warme, dreidimensional dichte Fül-lung. Die drei Obturatorengrößen sind auf die Instrumente R25,R40 bzw. R50 abgestimmt.

VDW GmbHTel.: 089 62734-0www.vdw-dental.com

Neuerscheinung: Jahrbuch „Endodontie 2014“ Die Endodontie, oder präziser Endodontologie, erlebt als einesder schwierigsten Fachgebiete der Zahnheilkunde seit einigenJahren eine enorme Entwicklung. Mit dem Jahrbuch „Endodontie2014“ legt die OEMUS MEDIA AG die erste Auflage des aktuellenKompendiums zum Thema Endodontie vor und wird damit der ra-sant wachsenden Bedeutung des Themas für die tägliche Praxisgerecht. Renommierte Autoren aus Wissenschaft, Praxis und In-dustrie widmen sich im Jahrbuch „Endodontie“ den Grundlagenund weiterführenden Aspekten dieses Fachgebietes und gebenTipps für den Praxisalltag. Zahlreiche wissenschaftliche Beiträge,Anwenderberichte und Fallbeispiele dokumentieren das breiteAnwendungsspektrum. Relevante Anbieter stellen ihre Produkt-und Servicekonzepte vor. Thematische Marktübersichten ermög-lichen einen schnellen und aktuellen Überblick über Geräte, Mate -rialien, Instrumente und Technologien. Präsentiert werden in die-sem Zusammenhang bereits ein ge -führte Produkte sowie Neuentwick-lungen. Zusätzlich vermittelt dasJahrbuch „Endodontie“ Aktuelles undWissenswertes zu Abrechnungs-und Rechtsfragen sowie zu Fortbil-dungsangeboten, Fachgesellschaf-ten und Berufspolitik. Das Kompen-dium wendet sich sowohl an Einstei-ger und erfahrene Anwender als auchan alle, die in der Endodontie einevielversprechen de Chance sehen, daseigene Leistungsspektrum zu erwei-tern. Die Jahrbücher sind unter ande-rem auch zu den Themen Implanto-logie, Laserzahnmedizin und Digi-tale Dentale Technologien erhältlich.Bei allen von der OEMUS MEDIA AG organisierten endodontischenVeranstaltungen erhalten die Teilnehmer das Jahrbuch „Endo -dontie“ kostenfrei.

Das Jahrbuch „Endodontie 2014“ ist zum Preis von 49 Euro (zzgl.MwSt. + Versand) im Online-Shop unter www.oemus-shop.de erhältlich oder bei:

OEMUS MEDIA AGTel.: 0341 48474-0www.oemus.com

VDW[Infos zum Unternehmen]

Jahrbuch Endodontie 2014

[E-Paper]

34 ZWP spezial 12/2013

PRODUKTE · HERSTELLERINFO

„Ausgefeiltes System, kleingefeilter Preis“ Das neue Gefühl bei der Wurzelkanalaufbereitung mit F360® liegtim Design: Mithilfe von zwei NiTi-Feilen kann ein Großteil der Wur-zelkanäle einfach und effizient aufbereitet werden. Die beiden Fei-len in den Größen 025 und 035 werden rotierend auf voller Arbeits-länge eingesetzt. Dank des schlanken Tapers 04 sind die Feilen sehrflexibel und passen sich jeder Kanalanatomie an. Für breitere Kanälesind Zusatzgrößen in 045 und 055 verfügbar, außerdem sind die

F360® Feilen in drei Längen(L21, L25 und L31) erhältlich.Der flexible Doppel-S-Quer-schnitt sorgt in Verbindungmit einem großen Spannraumund einem dynamischen Drallfür eine hohe Reinigungsleis-tung und gleichzeitige Präzi-sion bei der Aufbereitung. Dafür alle Feilen das gleicheDrehmoment (1,8 Ncm) gilt,entfällt beim Feilenwechseldie Umstellung am Endo-Winkelstück. Die Single-use-Instrumente sind steril ver-

packt. Das reduziert die Frakturgefahr durch zyklische Ermüdung,Kreuzkontaminationen sind ausgeschlossen und die Aufbereitungsowie die Dokumentation der Einsatzhäufigkeit entfallen durch dieEinzelanwendung der Feilen. F360® wird von genau abgestimmtenProdukten für die Obturation begleitet: Dazu zählen die auf F360®

Feilen abgestimmten Guttapercha- und Papierspitzen, F360 Fill®,das carrierbasierte Obturationssystem, das Wurzelfüllmaterial Easy-Seal und eine Step by Step-Karte. Nach dem Motto „Ausgefeiltes Sys-

tem, kleingefeilter Preis“ bietet Komet das F360® Einführungsset4634 an und macht ein Kennenlernen in der Praxis möglich. Im Setenthalten sind zwei F360® Blister, 6 K-Feilen, ein Opener, ein Endo-Interim-Stand sowie ein F360® Guttapercha- und Papierspitzensor -timent – also alles, um erfolgreich in die einfache und sichereWurzelkanal aufbereitung einzusteigen!

Abb. 1: F360® Einführungsset REF 4634

Abb. 2: Step by Step-Karte

Komet DentalGebr. Brasseler GmbH & Co. KGTel.: 05261 701-700www.kometdental.de

Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

Ein Supplement von

VerlagsanschriftOEMUS MEDIA AG, Holbeinstraße 29, 04229 Leipzig, Tel.: 0341 48474-0, Fax: 0341 48474-190, [email protected]

Chefredaktion Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner Tel.: 0341 48474-321 [email protected]

(V.i.S.d.P.)

Redaktion Antje Isbaner Tel.: 0341 48474-120 [email protected]

Katja Mannteufel Tel.: 0341 48474-326 [email protected]

Marlene Hartinger Tel.: 0341 48474-452 [email protected]

Anzeigenleitung Stefan Thieme Tel.: 0341 48474-224 [email protected]

Grafik/Satz Josephine Ritter Tel.: 0341 48474-119 [email protected]

Druck Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG, Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel

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Abb. 2

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Temporärer Verschluss

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Trocknung

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