zusammenfassung von impulsvortrag 5 und 6

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Page 1: Zusammenfassung von Impulsvortrag 5 und 6

Blogbeitrag Impulsvortrag 5 und 6

1. Typische Informationssysteme und ihre Besonderheiten:

Interessant war die Unterscheidung von Informationssystemen und

Anwendungssystemen.

Auch bei Basissoftware und Bürosoftware werden zunehmend multimediale „Apps“ in

der Cloud eingesetzt. Kleine Softwarelösungen über „Apps“ gewinnen bei einzelnen

betrieblichen Funktionen allgemein an Bedeutung.

Bei der betrieblichen Software ist die Zusammenführung unterschiedlicher Software

immer schwierig. Betriebliche Anwendungssysteme sollten durch vertikale und

horizontale Integration die Geschäftsprozesse und Funktionsbereiche steuern.

Extrem wichtig ist die durchgehende Datenintegration in der Stammdatenverwaltung.

Zunehmend werden auch Partner in die ERP-Systeme integriert. Bei Lieferanten

ergibt sich hieraus ein Flexibilitätsgewinn. Interessant ist hierbei besonders der

Einsatz von Data Mining sowie das mehrdimensionale Festhalten von Daten (Slice

and Dice).

2. IT Unterstützung im Prozess:

Der Einsatz der IT-Technik hat die Prozesssteuerung im Unternehmen auf ein neues

Zeitalter gebracht. Die Unternehmen benötigen Prozesse, um effizienter Ergebnisse

zu produzieren. Dabei wird der Prozess definiert, gesteuert und kontrolliert. Die

prozessorientierte IT-Unterstützung kann anhand von zwei Aspekten dargestellt

werden:

a. Workflow:

In der Zeit ohne IT-Unterstützung wurden Poststelle, Checkkarte,

Verkehrsampel eingesetzt, um Prozesse zu managen. Die IT ermöglicht den

Workflow virtuell zu gestalten und dabei die Steuerung des Workflows zu

automatisieren. Durch die einfache Reporting-Möglichkeit können die

Prozesse einfach analysiert werden.

IT ermöglicht die Realisierung komplexer Prozesse:

Der starre Hauptworkflow kann durch dynamischen Subworkflow dynamisch

ergänzt werden. Workflows können auch vernetzt werden: Parallel,

Sequenziell und durch Verzweigung.

! Anmerkung: Trotz der Automatisierung des Workflows muss ein

Workflowmanagement durchgeführt werden. Kein Workflow funktioniert ohne

organisatorische Unterstützung.

Page 2: Zusammenfassung von Impulsvortrag 5 und 6

b. Workgroup-Support-Systeme: Computer unterstützte

Zusammenarbeit:

Durch IT Unterstützung ist die Zusammenarbeit weniger ortsabhängig.

Electronic-Conferencing-Software, z.B. Webex Meeting,

Kollaboration Plattform mit transparenter Nachfolgbarkeit.

Freigabeprozess mit strenger Überprüfbarkeit, z.B.6 Augenprinzip

Abstimmung Software: Ideenerstellung mit Voting-Möglichkeit

! Anmerkung: Ortsunabhängige Zusammenarbeit kann nicht den direkten

Kontakt zwischen Menschen ersetzen. Die virtuelle Umgebung der Workgroup

ist unpersönlicher und anonymer.

c. Beispiel der IT Unterstützung im Angebotsprozess eines

produzierenden Unternehmens:

3. E-Commerce

In Bezug auf E-Commerce-Transaktionen ist zunächst der Wert einer Website für

den Kunden wesentlich. Die Website ist dabei Teil der Dienstleistung. Bei

Transaktionen muss die Website den gesamten Serviceprozess wie z.B. Beratung,

Vertragsschluss, Durchführung, Abrechnung und Bezahlung kundenorientiert

unterstützen.

Page 3: Zusammenfassung von Impulsvortrag 5 und 6

4. Dienstleistung

Im Dienstleistungsbereich kann die IT-Unterstützung beim Leistungsobjekt und der

Leistungswirkung ansetzen. Beim Leistungsobjekt kann IT-Unterstützung hierbei vor

allem die Integration des Kunden in die Leistungserstellung, die Informationslogistik

und die Automatisierung eingesetzt werden. Bei der Leistungswirkung ist die

Fortschrittskontrolle, „Tracing“ und die Bestandsführung zu beachten.

5. Neue Technologien und ihre Auswirkungen

Das Wachstum der globalen Kapazität der Digitaltechnik wurde in drei

unterschiedliche Gruppen quantifiziert:

1. die wachsende Kapazität der Information durch den Raum zu übertragen

2. die wachsende Kapazität der Information zu speichern

3. mit der wachsenden Kapazität der Information zu rechnen

Im Folgenden werden beispielsweise drei interessante Bereiche der Entwicklung

weiterbeschrieben.

5.1. Internet der Dinge

Das Internet der Dinge bezeichnet die Verknüpfung eindeutig identifizierbarer

physischer Objekte mit einer virtuellen Repräsentation in einer Internet-ähnlichen

Struktur. Es besteht nicht mehr nur aus menschlichen Teilnehmern, sondern auch

aus Dingen. Die automatische Identifikation mittels RFID wird oft als Grundlage für

das Internet der Dinge angesehen.

Beispiel: Nachbestellung von Druckerpatronen – Druckpatronen werden heute

bereits mittels Chiptechnologie identifiziert und der Füllstand überwacht.

Unterschreitet der Füllstand eine gewisse Grenze erfolgt eine Aufforderung zur

Nachbestellung über die Herstellerwebseite.

5.2. Cloud Computing

Vereinfacht kann das Konzept wie folgt beschrieben werden: Ein Teil der IT-

Landschaft (in diesem Zusammenhang etwa Hardware wie Rechenzentrum,

Datenspeicher sowie Software) wird auf Nutzerseite nicht mehr selbst betrieben oder

örtlich bereitgestellt, sondern bei einem oder mehreren Anbietern als Dienst

gemietet, der meist geografisch fern angesiedelt ist.

Der Zugriff auf die entfernten Systeme erfolgt über ein Netzwerk, beispielsweise

durch das Internet. Es gibt aber im Kontext von Firmen auch sogenannte „Private

Clouds“, bei denen die Bereitstellung über ein firmeninternes Intranet erfolgt.

Page 4: Zusammenfassung von Impulsvortrag 5 und 6

5.3. Big Data

Big Data bezeichnet große Datenmengen aus vielfältigen Quellen, die mit Hilfe neu

entwickelter Methoden und Technologien erfasst, verteilt, gespeichert, durchsucht,

analysiert und visualisiert werden können. Das Volumen dieser Datenmengen geht in

die Terabytes, Petabytes und Exabytes.

Nach aktuellen Berechnungen verdoppelt sich das weltweite Datenvolumen alle 2

Jahre. Diese Entwicklung wird vor allem getrieben durch die zunehmende

maschinelle Erzeugung von Daten z.B. über Protokolle von

Telekommunikationsverbindungen (CDR) und Web-Zugriffen (Logdateien),

automatische Erfassungen von RFID-Lesern, Kameras, Mikrofonen und sonstigen

Sensoren. Big Data fallen auch in der Finanzindustrie an (Finanz-Transaktionen,

Börsendaten), sowie im Energiesektor (Verbrauchsdaten) und im Gesundheitswesen

(Verschreibungen). In der Wissenschaft fallen ebenfalls große Datenmengen an, z.

B. in der Geologie, Genetik, Klimaforschung und Kernphysik.

6. Workplace of the Future: Der mobile Arbeitsplatz

Die Arbeitswelt der Zukunft wird durch folgende Merkmale gekennzeichnet: Die

Projektplanung und Organisation werden agile; Mitarbeiter arbeiten ergebnisorientiert

und haben Mitverantwortung; Arbeit und Privatleben werden immer mehr

verschmelzt.

a. Der herkömmliche Büroarbeitsplatz bekommt Konkurrenz:

Neben dem klassischen Arbeitsplatz werden folgende Möglichkeiten vorgesehen:

Eigenen vier Wände: Mitarbeiter arbeiten überwiegend von zu Hause aus

Innerhalb des Unternehmensgeländes: an verschiedenen Orten innerhalb der

Firma

Öffentliche Orte wie Cafés oder Flughäfen werden zunehmend zum

Arbeitsplatz

Die Reisezeit in öffentlichen Verkehrsmitteln, Flugzeugen oder dem Auto

werden für geschäftliche Aktivitäten genutzt

Page 5: Zusammenfassung von Impulsvortrag 5 und 6

b. Trend zum mobilen Arbeitsmodell

Bis zum Jahr 2020 werden Unternehmen weltweit ihre Büroflächen um rund 14

Prozent reduzieren. Der traditionelle Büroarbeitsplatz wird in Deutschland vom

Standard zu einer Option unter vielen. Bereits ein Drittel der Unternehmen

hierzulande bieten mobile Arbeitsmodelle an, bis 2020 werden es fast alle sein.

i. Vorteile von mobilen Arbeitsmodellen:

Für Unternehmen:

geringere Kosten für Immobilien sowie für Reisen

attraktiver für Fachkräfte oder wichtige Mitarbeiter

Für Mitarbeiter:

höhere Flexibilität

mehr Produktivität

geringerer Zeitaufwand beim Pendeln und

bessere Work-Life-Balance

Notwendige Technologien:

Desktop Virtualisierung

Unternehmensweites Mobility-Management

Online-File-Sharing

Möglichkeiten für Konferenzen und Zusammenarbeit für eine verteilte

Belegschaft

c. Bring Your Own Device (BYOD)-Programme

BYOD steht für den Trend, bei dem Mitarbeiter ihre eigenen mobilen Endgeräte für

geschäftliche Tätigkeiten nutzen. Die Bandbreite reicht vom Heim-PC bis hin zu

Notebooks, Smartphones und Tablet-PCs. So ist es beispielsweise möglich,

Betriebs- und Maschinendaten via Smartphone auszulesen oder auf Berichte und

Auswertungen völlig standortunabhängig zuzugreifen.

i. Vorteile von BYOD:

Geringere Kosten für das Unternehmen im Hinblick auf Anschaffung und

Support

Private Geräte sind zum Teil leistungsfähiger

Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit

Mehr Flexibilität und Mobilität

ii. Nachteile von BYOD:

Sicherheitsbedenken (Unternehmensdaten, schädliche Software,

Sicherheitslücken)

Heterogene Hard-/Software: unter Umständen wird die Arbeit der IT-

Abteilung durch die gesteigerte Komplexität erschwert

Page 6: Zusammenfassung von Impulsvortrag 5 und 6

Möglicher Kontrollverlust über die eigene Client-Landschaft

Rechtliche Grundlage ist unklar