zur vollversion - netzwerk-lernen.de · station 17 die goldene regel ... arbeitsblatt für jedes...
TRANSCRIPT
Erläuterungen ........................................... 4
Laufzettel ........................................... 7
Auftragskarten ........................................... 8
Stationen
Station 1 – Die Weltreligionen ......................................... 17
Station 2 – Das Judentum ......................................... 19
Station 3 – Ein besonderer Tag für Samuel ......................................... 21
Station 4 – Die Synagoge ......................................... 23
Station 5 – Das Christentum ......................................... 25
Station 6 – Mit Anna im Kommunionunterricht ......................................... 27
Station 7 – Die Karwoche und das Osterfest ......................................... 28
Station 8 – Der Islam ......................................... 30
Station 9 – Wir beten mit Ayla ......................................... 32
Station 10 – Die Moschee ......................................... 34
Station 11 – Der Hinduismus ......................................... 36
Station 12 – Mit Mahit beim Diwali-Fest ......................................... 38
Station 13 – Götter im Hinduismus ......................................... 40
Station 14 – Der Buddhismus ......................................... 42
Station 15 – Wir meditieren mit Phong ......................................... 44
Station 16 – Heilige Orte für Buddhisten ......................................... 45
Station 17 – Die Goldene Regel ......................................... 47
Station 18 – Kennst du dich aus? ......................................... 49
Lösungen
Lösung Station 1 – Die Weltreligionen ......................................... 51
Lösung Station 2 – Das Judentum ......................................... 52
Lösung Station 3 – Ein besonderer Tag für Samuel ......................................... 53
Lösung Station 4 – Die Synagoge ......................................... 54
Lösung Station 5 – Das Christentum ......................................... 55
Lösung Station 6 – Mit Anna im Kommunionunterricht ......................................... 56
Lösung Station 7 – Die Karwoche und das Osterfest ......................................... 57
Lösung Station 8 – Der Islam ......................................... 58
Lösung Station 9 – Wir beten mit Ayla ......................................... 59
Lösung Station 10 – Die Moschee ......................................... 60
Lösung Station 11 – Der Hinduismus ......................................... 61
Lösung Station 13 – Götter im Hinduismus ......................................... 62
Lösung Station 14 – Der Buddhismus ......................................... 63
Lösung Station 17 – Die Goldene Regel ......................................... 64
Lösung Station 18 – Kennst du dich aus? ......................................... 65
Inhalt
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Das Leben in einer multikulturellen Gesell-
schaft bringt es mit sich, dass Kinder heut-
zutage mit vielfältigen Lebenskonzepten
und -formen konfrontiert werden. So gibt
es innerhalb der Klassengemeinschaften
Kinder, die verschiedenen Religionsge-
meinschaften angehören und die ihren
Glauben mit ihrer Familie leben. Ein wich-
tiges Anliegen der Bildungspläne ist,
dass Schüler der Grundschule wissen,
dass alle Menschen trotz ihrer Verschie-
denheit gleichwertig sind. Mit diesem
Material lernen die Schüler die Identifika-
tionsfiguren Samuel, Anna, Ayla, Mahit
und Phong kennen und erhalten durch sie
spannende Einblicke in die fünf Welt-
religionen Judentum, Christentum, Islam,
Hinduismus und Buddhismus.
Zielgruppe
Das Material wurde für Kinder der Klas-
sen 3 und 4 an der Grundschule sowie der
Klassenstufen 4, 5 und 6 an der Förder-
schule mit dem Schwerpunkt Lernen kon-
zipiert.
Inhalte und Zielsetzung des Materials
Zielsetzung dieser Lernwerkstatt ist es,
den Blick der Kinder für Religionen zu
öffnen, die nicht die eigene sind, und somit
dazu beizutragen, gegenseitiges Ver-
ständnis und Respekt zu fördern.
Das Material umfasst 18 Stationen.
Station 1 ist zweiteilig und dient der Ein-
führung in das Thema. Innerhalb dieser
Station stellen sich die fünf Identifikations-
figuren vor. Die Schüler finden anhand
eines Buchstaben-Zahlen-Rätsels heraus,
welcher Religionsgemeinschaft die jewei-
lige Figur angehört.
Auf dem zweiten Stationsblatt beschäfti-
gen sie sich damit, in welchen Regionen
der Erde welche Religionen vorherrschen.
Ab Station 2 bis einschließlich Station 16
lernen die Schüler die fünf Weltreligionen
kennen. Dabei können die Kinder wählen,
in welcher Reihenfolge sie sie bearbeiten
möchten. Zunächst beinhaltet das Material
einen Grundlagentext zu jeder Religion.
Dort werden Entstehung, Glaube und das
Symbol der jeweiligen Religion themati-
siert. Es ist daher empfehlenswert,
die Angebote innerhalb einer Religion in
der vorgegebenen Reihenfolge zu bear-
beiten.
Beim zweiten Angebot lernen die Kinder
durch die Identifikationsfiguren einen wich-
tigen Aspekt der jeweiligen Glaubens-
gemeinschaft kennen. So „begleiten“ die
Schüler beispielsweise Samuel am Tag
seiner Bar Mizwa in die Synagoge oder sie
erlernen mit Ayla die Bewegungsabfolge
eines Gebets im Islam.
Das dritte Angebot stellt Orte des Gebets
und der Zusammenkunft in den Mittelpunkt
Wir entdecken die Weltreligionen von Jasmin Hipp
mit Illustrationen von Anne Rasch
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(Synagoge, Moschee oder Tempel, Pago-
de und Stupa) oder greift bedeutsame
Aspekte einer Religion heraus (Karwoche
und Ostersonntag, Götter im Hinduismus).
Hierzu lösen die Kinder unter anderem
Multiple-Choice-Aufgaben, ein Kreuzwort-
rätsel, spielen ein Domino oder füllen
einen Lückentext aus. Außerdem gestal-
ten sie eine Handmantrakette oder basteln
ein Rangoli zum indischen Lichterfest.
Station 17 stellt die Gemeinsamkeiten der
fünf Weltreligionen heraus. Hierzu lernen
die Kinder bekannte Zitate aus den fünf
Weltreligionen zum Thema „Nächsten-
liebe“ kennen und bringen diese in Ver-
bindung mit der Goldenen Regel.
Station 18 fasst die Inhalte der Lernwerk-
statt in einem Zuordnungs-Quiz zusam-
men.
Aufbau der Lernwerkstatt
Ein Laufzettel führt die Schüler durch die
Werkstatt. So behalten diese stets den
Überblick über bereits bearbeitete Statio-
nen. Kopieren Sie den Laufzettel vor dem
Einsatz des Materials in Klassenstärke.
Pro Station finden Sie eine Auftragskarte
mit den Arbeitsanweisungen. Diese kön-
nen Sie ebenfalls im Klassensatz kopieren
und an den Stationen bereitlegen.
So erhält jedes Kind eine Karte und kann
diese bei seinen Unterlagen aufbewahren.
Alternativ können Sie 2–3 laminierte
Auftragskarten pro Station anfertigen.
Von den Stationsblättern sollten Sie vor
dem Einsatz Kopien im Klassensatz
anfertigen.
Die Rangoli-Vorlage auf S. 39 sollten Sie
auf festes weißes Papier kopieren.
Zu fast allen Stationen mit festen Ergeb-
nissen finden Sie Lösungen am Ende des
Materials. Legen Sie diese als Möglichkeit
zur Selbstkontrolle an den jeweiligen Stati-
onen oder an einer festgelegten Lösungs-
station aus.
Erläuterungen und zusätzlich benötigte
Materialien
Station 1 – Die Weltreligionen
Färben Sie die Weltkarte auf Stationsblatt
2 mit den entsprechenden Farben ein und
legen Sie diese, gemeinsam mit der
Lösung für Stationsblatt 1, für die Selbst-
kontrolle bereit. Stellen Sie den Kindern
Atlanten zur Bearbeitung der Aufgabe zur
Verfügung.
Station 3 – Ein besonderer Tag für
Samuel
Das Domino können Sie entweder als
Arbeitsblatt für jedes Kind kopieren oder
als laminierten Kartensatz vorbereiten.
Versehen Sie die Kärtchen mit Klebe-
punkten in unterschiedlichen Farben.
So erhalten die Schüler eine einfache
Möglichkeit der Selbstkontrolle.
Alternativ kann natürlich auch eine Kopie
des vollständigen Dominos als Lösung
dienen.
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Station 4 – Die Synagoge
Entscheiden Sie sich vor dem Einsatz des
Materials, ob Sie die Stationsblätter für
jedes Kind bereithalten möchten, oder ob
Sie einige laminierte Exemplare, die dann
von mehreren Schülern genutzt werden
können, vorbereiten. Schneiden Sie in
diesem Fall die Wortkärtchen bereits aus.
Station 9 – Wir beten mit Ayla
Legen Sie einen kleinen Teppich als
Gebetsteppich bereit.
Station 10 – Die Moschee
Auch hier bleibt es Ihnen überlassen,
ob Sie vom Stationsblatt Kopien anfertigen
oder einige Exemplare laminieren.
Station 12 – Mit Mahit beim Divali-Fest
Benötigte Materialien für das Rangoli:
• Zeitungspapier zum Abdecken der
Tische
• Kopien der Rangoli-Vorlage auf festem
weißen Papier im Klassensatz
• für jeden Schüler ein Teelicht
• bunt gefärbter Reis
Der Reis wird mit Ostereier-Farbtabletten
gefärbt. Diese erhalten Sie ganzjährig
über das Internet. Mit einer Farbtablette
färben Sie etwa 350 g Milchreis ein.
Lösen Sie dazu die Tablette in einem ver-
schließbaren Behälter (z. B. in einem alten
Marmeladenglas) in 2–3 Esslöffeln Was-
ser auf. Geben Sie dann den Milchreis
hinzu, verschließen Sie das Gefäß und
schütteln Sie so lange kräftig, bis der
Milchreis die Farbe gut angenommen hat.
Verteilen Sie den feuchten Reis auf
Zeitungspapier und lassen Sie ihn gut
trocknen.
Station 15 – Wir meditieren mit Phong
Für die Anfertigung der Handmantrakette
benötigen Sie pro Schüler 27 Perlen mit
einem Durchmesser von etwa 8 mm und
eine größere Perle (beide Perlenarten mit
einem Loch zum Auffädeln). Zusätzlich
brauchen Sie ausreichend Gummischnur.
Achten Sie beim Kauf darauf, dass Schnur
und Perlenöffnung zueinander passen.
Für die Meditationsübung benötigen die
Kinder Ruhe. Reservieren Sie daher einen
zweiten Raum, in dem die Schüler das
Meditieren ungestört ausprobieren kön-
nen. Dieser Raum sollte mit einigen
Bodenkissen ausgestattet werden.
Station 16 – Heilige Orte für Buddhisten
Laminieren Sie die Kopiervorlage mit den
Fotos und in doppelter Ausführung die
dazugehörigen Textkarten. Für die Selbst-
kontrolle markieren Sie die zusammen-
gehörende Text- und Fotokarte jeweils mit
gleichfarbigen Klebepunkten.
Station 17 – Die Goldene Regel
Laminieren Sie Stationsblatt 1 und schnei-
den Sie die Kärtchen aus. Legen Sie diese
an der Station in einem Umschlag bereit.
Wir wünschen Ihnen viel Freude und
Erfolg beim Einsatz des Materials.
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Name: __________________________________
Station erledigt Unterschrift
Station 1 – Die Weltreligionen ↓
Station 2 – Das Judentum
Station 3 – Ein besonderer Tag für Samuel
Station 4 – Die Synagoge
Station 5 – Das Christentum
Station 6 – Mit Anna im Kommunionunterricht
Station 7 – Die Karwoche und das Osterfest
Station 8 – Der Islam
Station 9 – Wir beten mit Ayla
Station 10 – Die Moschee
Station 11 – Der Hinduismus
Station 12 – Mit Mahit beim Divali-Fest
Station 13 – Götter im Hinduismus
Station 14 – Der Buddhismus
Station 15 – Wir meditieren mit Phong
Station 16 – Heilige Orte für Buddhisten
Station 17 – Die Goldene Regel ↓↓
Station 18 – Kennst du dich aus? ↓↓
Legende:
↓ Beginne bei Station 1. Bearbeite danach Station 2, 5, 8, 11 oder 14.
Du kannst die Reihenfolge der fünf Weltreligionen frei wählen.
Bearbeite jedoch die Stationen innerhalb einer Religion der Reihe nach.
↓↓ Bearbeite die Stationen 17 und 18 der Reihe nach.
Laufzettel
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Station 1 – Die Weltreligionen
So geht es:
1. Finde heraus, welcher Religion die Kinder auf Blatt 1 angehören.
Tipp: 1 = „A“, 2 = „B“, 3 = „C“, ...
2. Schlage eine Weltkarte in einem Atlas auf. Schau dir die Tabelle
auf Stationsblatt 2 genau an. Suche die Regionen in deinem Atlas.
Übertrage sie in die Weltkarte auf dem Blatt. Male die Regionen
in der genannten Farbe aus (z. B.: Judentum blau).
Tipp: Schau genau hin, denn manche Länder sind sehr klein.
3. Beantworte die Fragen auf dem Stationsblatt.
Station 2 – Das Judentum
So geht es:
1. Lies den Text auf Stationsblatt 1 gründlich.
2. Bearbeite Aufgaben 1 und 2 auf Stationsblatt 2. Fülle die Lücken oder
ergänze die Sätze.
3. Erfüllte Gott seine Versprechen gegenüber Abraham und seiner Familie?
Unterstreiche auf dem Stationsblatt 1 die passende Textstelle grün.
4. Zeichne einen Davidstern in den Kasten auf Stationsblatt 2.
Beschreibe auf den Linien unter dem Kasten die Bedeutung des David-
sterns in ganzen Sätzen.
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Station 15 – Wir meditieren mit Phong
So geht es:
1. Lies, was Phong über sein Leben und das Meditieren erzählt.
2. Stelle eine Handmantrakette für dich her.
3. Überlege dir ein persönliches Mantra. Schreibe es auf die Linien.
Beispiel: Der Satz „Ich fühle mich wohl.“ kann dafür sorgen, dass du dich
nach der Meditation ruhig und entspannt fühlst.
4. Probiere das Meditieren aus. Hierzu solltest du in einen ruhigen Raum
gehen.
Station 16 – Heilige Orte für Buddhisten
So geht es:
1. Je eine Foto- und eine Textkarte gehören zusammen. Lies die Texte
und bilde Paare.
2. Kontrolliere das Ergebnis durch die Klebepunkte auf der Rückseite der
Karten.
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Regionen, in denen die Religionen vorherrschen:
Judentum: Israel blau
Christentum: Nordamerika, Südamerika, Europa, Russland, Australien,
Südafrika, Ostafrika, Westafrika grün
Islam: Nordafrika, Indonesien, Türkei, Iran, Irak, Afghanistan,
Saudi-Arabien, Pakistan, Jemen, Oman, Malaysia rot
Hinduismus: Indien orange
Buddhismus Thailand, Nepal, Buthan, Mongolei, Vietnam, Myanmar lila
Die am weitesten verbreitete Weltreligion ist _______________________________.
Die Weltreligion mit den weltweit wenigsten Anhängern ist ________________________.
Station 1 – Die Weltreligionen (2)
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Heute ist ein ganz besonderer Tag im Leben Samuels. Vor kurzem ist er 13 Jahre alt
geworden und wird nun als Mitglied in die Gemeinde der Gläubigen aufgenommen.
Das heißt, Samuel wird zum „Bar Mizwa“, zum „Sohn der Pflicht“, und alle Regeln und
Pflichten eines erwachsenen Juden gelten nun für ihn. Gefeiert wird dieser Tag in der
Synagoge, dem Gebetshaus der Juden. Das Fest nennt sich ebenfalls „Bar Mizwa“.
Schon ein ganzes Jahr hat sich Samuel auf seine Bar Mizwa vorbereitet. Er hat viel über
jüdische Feste, die Zehn Gebote und die Geschichte seiner Religion gelernt.
Am Festtag liest Samuel vor der ganzen Gemeinde einen Abschnitt aus der Tora vor.
Die Tora ist ein Teil der jüdischen Bibel und ist in Hebräisch verfasst. Das Besondere daran
ist, dass Hebräisch von rechts nach links geschrieben und gelesen wird. Dafür braucht es
viel Übung.
Jetzt ist es soweit! In der jüdischen Gebetskleidung steht Samuel vor der Gemeinde.
Er denkt sich:
Info: Mädchen feiern mit zwölf Jahren ihre Aufnahme in die Gemeinde.
Sie werden zur „Tochter der Pflicht“, zur „Bat Mizwa“.
Station 3 – Ein besonderer Tag für Samuel (1)
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Das Lösungswort lautet: _____________________________
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1. Siddharta war der … Buddha. 6. Buddhisten leben nach den Regeln des
„… Pfades“.
2. Der Buddhismus ist die …größte
Weltreligion.
7. Buddhisten glauben an die … in einem
anderen Körper.
3. Erleuchtete Menschen erhalten den
Titel …
8. Siddharta vergaß seine Bedürfnisse in
der …
4. Das Symbol des Buddhismus ist das
„… der Lehre“.
9. … lautet der Nachname Siddhartas.
5. Siddharta war der … eines
Fürsten.
Station 14 – Der Buddhismus (2)
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Station 16 – Heilige Orte für Buddhisten (1)
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Stupa
Das ist ein Bauwerk in Form einer Halbkugel. Es hat keine Türen und keine
Fenster. Der Stupa hat eine Spitze, die in den Himmel zeigt. Bei der Gestal-
tung der Stupas werden buddhistische Glaubenselemente, wie z. B. das Rad
der Lehre, aufgegriffen. Innen werden buddhistische Reliquien (z. B. Asche,
Knochen oder Kleidung eines Buddhas oder heilige Texte) aufbewahrt.
Pagode
Eine Pagode sieht aus wie ein Turm mit vielen Stöcken, die durch Dachvor-
sprünge getrennt sind. Pagoden sind oft innerhalb einer buddhistischen
Tempel- oder Klosteranlage zu finden. In ihrem Inneren werden Überreste von
erleuchteten Buddhisten (also Buddhas) untergebracht.
Tempelanlage
In der Tempelanlage treffen sich Buddhisten zum Gebet. Dazu bringen sie
Früchte und Blumen mit, mit denen sie die Innenräume schmücken.
Innerhalb von Tempelanlagen gibt es oft Stupas, Pagoden und Buddha-
Statuen. Diejenige auf dem Foto ist in neun Stockwerken angelegt und enthält
76 einzelne Stupas. Sie ist eine der größten Tempelanlagen in Südostasien
und ein sehr bedeutsames Bauwerk für Buddhisten.
Kloster
In einem buddhistischen Kloster leben Mönche und Novizen (junge Männer,
die einmal Mönche werden möchten). Sie beschäftigen sich mit den Glaubens-
fragen und den heiligen Schriften des Buddhismus. In einigen Ländern leben
buddhistische Mönche in Klosteranlagen abgesondert von anderen Menschen,
beispielsweise in den Bergen. Zu einer solchen Anlage gehören meist ein
Tempel und eine Pagode. Es gibt auch Mönche, die innerhalb der Dorf-
gemeinschaften leben (z. B. in Kambodscha).
Station 16 – Heilige Orte für Buddhisten (2)
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