zukunft ist die zeit in der du bedauern wirst, dass du heute nicht getan hast, was du hättest tun...
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“Zukunft ist die Zeit in der du bedauern wirst, dass du heute nicht getan hast, was du hättest tun können”
Chinesische Weisheit
W.Pekny, Plattform Footprint
Footprint, ein neues Bild der WeltWolfgang Pekny12.März 2012
© Greenpeace
World Overshoot Day
Weckruf: „Heute sind alle Vorräte verbraucht, die der Mannschaft bei kluger Einteilung der Vorräte für die Reise in diesem Jahr zur Verfügung standen“
© Lego
Regeln für alles Gemeinsame!
Fairness
Buchhaltung für die Vorräte!
Am 27. September 2011 war Welterschöpfungstag: Nicht das Ende der Welt!
World Overshoot Day
Raumschiff Erde
© NASA
Keine Regeln für Gemeingüter!
Keine Fairness!
Keine Buchhaltung für Vorräte!
„Bald werden wir alle nicht mehr ruhig schlafen können. Die Einen, weil sie Hunger haben,
die Anderen, weil sie sich vor den Hungernden fürchten.“
W.Pekny, Plattform Footprint
Welt aus dem Gleichgewicht
© Greenpeace
v
¼ der Weltbevölkerungbeansprucht ¾ der Welt(verursacht u.a. Klimawandel)
¾ der Weltbevölkerung bleiben ¼ der Welt (leiden unter Klimawandel)
18% der Menschen „besitzen“ 85% der Welt Frauen leisten 60% aller Arbeit, besitzen weniger als 2% Mehr als die Hälfte des jährl. Vermögenszuwachses landet bei ca. 0,1%
Klimawandel ist „nur“ein Symptom der globalen Übernutzung
Hunger
Fettsucht
Welt aus dem Gleichgewicht
peak oil
peak soil
peak
everything
FINANZKRISE
N
• 1050 Millionen Menschen sind kritisch unterernährt! (Daten FAO 2009)
Zugleich hat sich Erzeugung und Konsum von Fleisch seit den 50er Jahren verfünffacht! (Fettleibigkeit ist im „Westen“ eine Volksseuche)
(aus: In larger Freedom, UN Report 05 )
• 6 x soviel Wasser ist hinter Dämmen gestaut als in den Flüssen der Welt noch fließt!
Trotzdem 2 Mrd. Menschen durch Wassermangel bedroht!
Faire Welt ?
W.Pekny, Plattform Footprint
2 Grad Ziel ? 0,5 - 0,9 m bis 2100Gleichgewichtsausdehnung ?
Photo W. Pekny, Daten H.J.Schellnhuber
> 50 Meter !
„Die Zukunft ist immer weit weg“ Venedig vor 1000 Jahren?
Mission ZukunftsfähigkeitDie Schere geht weiter auf =
Nicht „zukunftsfähig“!
• Zukunfts-unfähig!• Nicht gerüstet für die Zukunft!
Schreit nach Veränderung
W.Pekny, Plattform Footprint
Mission Zukunftsfähigkeit
AufrüstenHirn aufrüsten!
Unseren Verstand nützen.
• uns als Teil des Ökosystems verstehen
• die Welt als Ganzes begreifen
W.Pekny, Plattform Footprint
Mission ZukunftsfähigkeitDie Erde ist kein unerschöpflicher
Selbstbedienungsladen, sondern ein begrenztes „Terrarium“.
zukunftsfähige Politik undzukunftsfähige Lebensstile
erfordern ein neues Verständnis von unserer Erde
W.Pekny, Plattform Footprint
• Die Masse der Menschen übertrifft bereits die Biomasse der Fische in den Meeren!
• Die Biomasse der Nutztiere des Menschen übersteigt die Masse aller landlebenden Wirbeltiere um das 20 fache!
aus: V. Smil The Earth‘s Biosphere
Ein neues Bild der Erde
W.Pekny, Plattform Footprint
Ein neues Bild der ErdeWasser Luft
W.Pekny, Plattform Footprint
Historisch einmalige Herausforderung:„Mächtiger als Nero“
Der enorm angewachsenen „kollektiven Macht“ gegenüber der Natur steht noch keine kollektive Verantwortung entgegen.
Unser Handeln stößt auf globale Grenzen. Es fehlt noch an Globalverstand
(wie Spaceshuttle ohne Rauchverbot)
Ein neues Bild der Erde
W.Pekny, Plattform Footprint
Neue Konzepte zum Fassen der „neuen“ Grenzen:
Ökologischer Fußabdruck (kurz „Footprint“)
machenBEGRENZUNG
fassbar
Ökologische und physische Grenzen
W.Pekny, Plattform Footprint
Buchhaltung für die NaturWieviel Fläche (Biokapazität) beanspruche ich?
Wieviel Fläche(Biokapazität)
steht mir zur Verfügung?
Der Ökologische Fußabdruck
W.Pekny, Plattform Footprint
Footprint components
Fossilenergie verbaute Abfall Nahrung Holz und Faser Fläche Agro-Energie Brennholz
Der Ökologische Fußabdruck
W.Pekny, Plattform Footprint
• Der Bedarf an Ressourcen und Senken wird als Fläche ausgedrückt, die zum Bereitstellen der Bedürfnisse benötigt wird (für eine Person, ein Land, den Planeten)
• Nicht erneuerbare Ressourcen werden in Fläche “umgerechnet” fossiler Energie wird in Fläche umgerechnet, die zur dauerhaften Sequestrierung (Wald und Meere) nötig wäre.
• als Maß dient der “Global Hektar” = 10 000 m², mit der biologischen Produktivität des Weltdurchschnittes
W.Pekny, Plattform Footprint
Der Ökologische Fußabdruck
Fußabdruck
Unbestritten ist, dass die Fläche der Erde nicht wachsen wird!
Die physischen Grenzen
11,9 Mrd Hektar bioproduktive
Fläche
W.Pekny, Plattform Footprint
• Heute stehen jedem/r ErdenbürgerIn bei gerechter Aufteilung etwa 1,7 Gha (global Hektar) zur Verfügung
• Der/die durchschnittliche EU BürgerIn braucht etwa 5,0 Gha zur Befriedigung ihrer materiellen Bedürfnisse (ÖsterreicherIn 5,3 gha
• US BürgerIn 8,0 gha)
W.Pekny, Plattform Footprint
Würden alle Menschen so leben wollen wie wir in Europa,
bräuchten wir bald 3 Planeten!
Wir leben auf zu großem Fuß!
W.Pekny, Plattform Footprint
Die Erde ist bereits verspeist ! Doppelt tragisch:
Nutzung 50% über der biologischen Kapazität (Ermöglicht durch „geborgte“ fossile Energie)
¾ der Menschheit haben überhaupt nichts von diesem Festmahl!
W.Pekny, Plattform Footprint
Die absoluten Grenzen
Die Menschheit „verbraucht“ bereits 1,5 Erdend.h. lebt nicht von den Zinsen sondern vom Kapital der Natur
W.Pekny, Plattform FootprintSource: Ecological Footprint of Europe 2005, WWF
Daten update 2008 und 2010
Sustainable scenario
Standard scenario
Human Ecological Footprint, 1950-2050
2010fast 6 Monate „Vorschuss“
Die absoluten Grenzen
W.Pekny, Plattform FootprintSource: GFN Daten update 2010
Sustainable scenario
Standard scenario
Human Ecological Footprint, 1950-2050
in 2050 hätten sich
34 Planetenjahre Schuld akkumuliert
Nicht möglich!
Die absoluten Grenzen
W.Pekny, Plattform FootprintSource: GFN Daten update 2010
Standard scenario
Human Ecological Footprint, 1950-2050
Möglich!
Die Erde ist „zu klein“
Nur zu klein für die Ansprüche der „Global Consumer Class“ (c.f. W. Sachs)
Gerechtigkeit und Fairness sind auf heutigem Niveau nicht möglich !
„How many planets?“ Mohanda Gandhi
Die absoluten Grenzen
W.Pekny, Plattform Footprint
Platz machen, - für ¾ aller Menschen und den Rest der Schöpfungmehr Zufriedenheit, mehr Freude mehr Freunde mehr vom Leben
weniger von der Welt beanspruchen,
Die meiste Entwicklung muss bei uns stattfinden
Globale Pflicht der Habenden
W.Pekny, Plattform Footprint
Fehler überspringen
AndereLebensstile
W.Pekny, Plattform Footprint
Entwicklungsherausforderung
Gut leben, auf leichtem Fuß “Wie können wir alle ein gutes Leben führen, mit
jenem Anteil der Erde, der uns fairer Weise zusteht”
Ein Leben mit global verträglichem Fußabdruck ….
…erfordert persönliche und systemische Veränderungen!
Jede Lösung die verspricht, dass ein Umdenken nicht nötig ist, ist ein Teil des Problems
Helga Kromp-Kolb
Lebensfreundliche Zukunft
W.Pekny, Plattform Footprint
Eine zukunftsfähige Welt (“fair future”) erfordert1. Eine gemeinsame „Globale Ethik“,2. Respektieren der bio-physikalischen Grenzen
(anderes ökonomisches Modell, Ende Bevölkerungs-wachstums)
3. Bewahren biologischer und kultureller Vielfalt4. Realisieren der allgemeinen Menschenrechte
(erweitert um Recht auf Wasser, Nahrung, das Gute Leben)
5. Globale Regeln für globales Gemeingut (Global Governance)
6. Lokale Kontrolle über lokale Angelegenheiten(Subsidiarität, Bürgerteilhabe, lokale Tauschwährungen)
Ein neuer Gesellschaftsvertrag
W.Pekny, Plattform Footprint
„Globale Ethik“
Unsere „Freiheit“, einen beliebigen Lebensstil zu wählen, endet dort, wo unsere Lebensart die Freiheit Anderer beschneidet, ein menschenwürdiges Leben zu führen. (ökol. kategorischer Imperativ)
Ein neuer Gesellschaftsvertrag
W.Pekny, Plattform Footprint
Neues ökonomisches Modell, das mit physischen Grenzen umgehen kann.
“Anyone who believes exponential growth can go on for ever in a finite world is either a madman or an economist“
Kenneth Boulding 1966
Eine bessere Welt ist möglich
W.Pekny, Plattform Footprint
Eine bessere Wirtschaft ist möglich
Bäume wachsen nicht in den Himmel
W.Pekny, Plattform Footprint
Naturbeanspruchung durch Wirtschaft
exponentielles Wachstum
Eine bessere Wirtschaft ist möglich
W.Pekny, Plattform Footprint
Naturbeanspruchung durch Wirtschaft
„KRISE“
„ANTWORT“ LÖSUNG
WOZU rackern?Ständiges erschaffen
von Bedürfnissen für das Wachstum der
Wirtschaft ?oder Wirtschaften zum Decken unsererBedürfnisse ?
W.Pekny, Plattform Footprint
Eine bessere Wirtschaft ist möglich
Raus aus dem Hamsterrad!
verlangen nicht nach „zurück in die Höhlen“.Verlangen „Fortschritt“ (Innovation und Exnovation)
+ technologischen Fortschritt (Effizienz, erneuerbare Rohstoffe, cradle-to-cradle..)
+ sozialen Fortschritt (Kooperation statt Konkurrenz)
+ menschliche Reifung (Suffizienz, Werte)
Faire Ziele für Eine Welt
W.Pekny, Plattform Footprint
Global verträglicher Fußabdruck ….
...erfordert auch persönliche Veränderungen!
Unseren Lebensweisen hinterfragen
Lebensfreundliche Zukunft
W.Pekny, Plattform Footprint
man kann nicht
„genachhaltigt“ werden
Listen-Umweltschutz überfordert und verwirrt
Du sollst Nylon-Sackerl meiden… Du sollst Stand-by abstellen… Du sollst Bio-Produkte bevorzugen…. Du sollst Papier sparen… Du sollst Wasser sparen … Du sollst Hose XY meiden … Du sollst richtigen Luftdruck in den Autoreifen … Du sollst Müll trennen … ………. Du sollst weniger Autofahren Du sollst weniger Fleisch essen Du sollst weniger Fliegen
EINE BESSERE WELT IST MÖGLICH!
W.Pekny, Plattform Footprinterzeugt falsche Prioritäten
Zukunftsfähig = K + E + R + S
W.Pekny, Plattform Footprint
1) Konsistenz-Bedingung
Im Kreislauf der Natur, ungiftig,
abbaubar, klimaschonend
(z.B. C2C) 2) Effizienz-
Bedingung
Energie, Material, Flächen
(und
Geld-Mittel) zum größtmöglichen
Nutzen einsetzen
4) Suffizienz-Bedingung
Mit dem Vorhandenen
auskommen
Was braucht es für „ökologische Zukunftsfähigkeit
Ökologisch
er Fußabdruck 3) Resilienz-Bedingung
In jeder Phase muss das System
funktionell stabil bleibenNicht nur Öl und seltene Erden sind knapp.Auch Biokapazität ist begrenzt
Unsere Wirkung auf die Welt begreifen Den eigenen Footprint messen
www.footprintrechner.at
W.Pekny, Plattform Footprint
Eine bessere Welt ist möglich
W.Pekny, Plattform Footprint
Leben auf leichtem Fuß
Footprint kann „Äpfel“ mit „Birnen“ vergleichen
Werte nach Berechnungen des Autors
1kg Rindsschnitzel hinterlässt den gleichen Fußabdruck wie … 50 kg 8 Min 200 km 2000 km 6 kg 45 Tage 15 Monate
… ca Gewicht Kartoffel… ca Zeit im Flugzeug… ca Strecke im Mittelklasse Auto… ca Strecke mit Bahn… ca Gewicht Papier (frisch) … ca Dauer PC-Nutzung… ca PC-Nutzung mit Ökostrom
Ernährung
Konsum
Mobilität
Wohnen
1/3
1/4
1/6
1/5
Ökologischer Fußabdruck der Ø ÖsterreicherIn
5,3 ghaDavon 80% für Fleisch und tierische Produkte
Davon 90% für Heizen und Strom
Davon >90% für Auto und Fliegen
China 2,3 ghaIndien 0,9 gha
1,6 gha
W.Pekny, Plattform Footprint
Was können ein paar Bissen schon ausmachen?
Fläche für Landwirtschaft soll knapp sein?
Gibt es nicht eine Überproduktion in der Landwirtschaft?
Global gab es in den letzten Jahrzehnten immer Unterkonsum!
Heutige Situation ist ein Artefakt der Industrialisierung in der Nahrungsproduktion:
Wir essen Öl und Amazonas!
Footprint und Ernährung
W.Pekny, Plattform Footprint
Aspang 1900
W.Pekny, Plattform Footprint
W.Pekny, Plattform Footprint
Aspang 2000
Rondonia, Amazonas 1975
http://www.na.unep.net/OnePlanetManyPeople/site_images.html
200 km
Rondonia, Amazonas 2001
http://www.na.unep.net/OnePlanetManyPeople/site_images.html
Entstehung von Österreichs Brachen
Soybean production in Central Brazil
Wir importieren Flächen!
Unsere Ochsen, Schweine und Hühner „weiden“ in Argentinien – oder noch ärger – im Amazonas!
Biodiesel auf Brachen? Welche Brachen ????
Footprint und Ernährung
W.Pekny, Plattform Footprint
Footprint, Landverwendung und Biodiversität
verfügbares bioproductives Land
Verluste Versiegelung Erosion Wüstenbildung
Nahrung (viel Futter!)Fasern, PapierHOLZ
Agro-Treibstoffe, Biomasse, “Bio”-Plastik
Biodiversität
W.Pekny, Plattform Footprint
CO2 Bindung
„Jedes Mahl steht die ganze Welt auf dem Spiel“
Mehrmals am Tag haben wir die Möglichkeit uns verantwortungsvoll oder verantwortungslos zu verhalten.
Footprint und Ernährung
W.Pekny, Plattform Footprint
Leben auf leichtem FußFootprint reduzieren = andere Ernährung
• weniger Fleisch und tierische Produkte ! • aus Bio-Landbau
• heimisch, möglichst lokal • fair trade
W.Pekny, Plattform Footprint
Footprint schreibt uns nicht vor, was wir tun sollen. Er zeigt uns, wie viel wir haben!
EINE BESSERE WELT IST MÖGLICH!
W.Pekny, Plattform Footprint
pro Portion (250g)
Rindfleisch ca. 25 gm² Hühnchen ca. 12 gm²Getreide ca. 2 gm²Gemüse ca. 0,5 gm²
pro 100 pkm
Flug ca.160 gm²Mittelklasse Auto ca. 50 gm²Bahn (Europa) ca. 8 gm²Elektro-Fz (PV-Strom) ca. 2 gm²
Stellen Sie sich vor, sie müssten dafür mit begrenzten „Ressourcenpunkten“ bezahlen!
Haushalt ( 4 Personen) pro Jahr
Strom ca. 2200 gm² Ökostrom ca. 220 gm²
6%
15%
8%
71%
Bahn
PKW
AndereVerkehrsmittelkeine Reisegemacht
Fliegen, ein Privileg für 7% der Weltbevölkerung,Ein Problem für 100% !
Billigflieger erzeugen Verkehr!Für 29 Euro nach Madrid? Ohne das Billigangebot hätten die Befragten zu
Footprint und Fliegen
W.Pekny, Plattform Footprint
„Würde die Sonne den Ölkonzernen gehören, wir alle hätten längst Solarpaneele auf unseren Dächern.“
Ralf Nader 1970
ENERGIE-WENDE beim Wohnen ist leicht möglichEnergetische Nutzung von Biomasse spielt dabei eher untergeordnete Rolle (Raumheizung)
In Österreich: 140 km² geeignete Dachflächen 50 km² Fassaden
Bei einer Nutzung von 63% -> jährliche Ernte von 20 TWh ca. 1/3 des derzeitigen Gesamtverbrauchs in Ö
[Infrastrukturministeriums 05.2008]
Footprint und Wohnen
W.Pekny, Plattform Footprint
Footprint und Wohnen
W.Pekny, Plattform Footprint
• theoretisch enorme Einsparpotenziale (90-99%)
• Investitionsdilemma (Investor - User / Nord –Süd)
• Graue Energie / Mobilität ist zu beachten!
•Qualitätsgewinn, nicht Verzicht!
Verzicht? • Wer vermisst Heizöl im Nullenergie-Haus? • Wer vermisst Herz-Kreislauf-Schäden bei
fleischarmer Ernährung?• Wer vermisst den täglichen Stau bei der Fahrt
zur Arbeit?• Wer vermisst 5 Tonnen CO2 Ausstoß beim
Urlaub in der Karibik, wenn mit dem Segelschiff gereist werden könnte?
W.Pekny, Plattform Footprint
EINE BESSERE WELT IST MÖGLICH!
Ein Verzicht wird zentral sein:
• Verzicht auf Dummheit!
Beispiel Flaschenwasser 1:1000
EINE BESSERE WELT IST MÖGLICH!
W.Pekny, Plattform Footprint
© A. McLean
© A. McLean
© A. McLean
Die „fünf F“
+ Flugzeuge: besser nie!+ Fahren mit dem Auto, weniger! langsamer,
nie alleine. Mit Sonnenstrom!
+ Fleisch und tierische Produkte reduzieren, lokale und jahreszeitengerechte Produkte bevorzugen, so viel wie möglich aus Bio-Landbau,
+ Wohnen wie im Fass: gut isoliert, kleiner, erneuerbare Energie, öffentlich erreichbar,…
W.Pekny, Plattform Footprint
EINE BESSERE WELT IST MÖGLICH!
Das fünfte F: Freude an einem guten Leben. leichter Fuß = leichtes Leben
Das gute Gefühl, nicht auf Kosten anderer zu leben!Dafür mehr Zeit, mehr Freunde, mehr Freude, mehr Wissen, mehr Weisheit,
mehr Spaß,… das bessere Leben!
W.Pekny, Plattform Footprnt
EINE BESSERE WELT IST MÖGLICH!
Rackerst du noch… …oder lebst du schon?
Leben auf leichtem Fuß
Footprint reduzieren = andere Lebensstile
W.Pekny, Plattform Footprint
Average Income and Happiness in the United States, 1957-2002
0
5,000
10,000
15,000
20,000
25,000
1957 1967 1977 1987 1997Source: Myers
Aver
age
Inco
me
(199
5 D
olla
rs)
0
20
40
60
80
100
Percent of
People "Very
Happy"
Average Income
Very Happy People
W.Pekny, Plattform Footprint
Macht uns „Haben“ wirklich glücklicher?Unser Alltag: Wieviele ungelebte Stunden – wofür eigentlich?
Möchtest du Menschen zu ihrem Glück verhelfen, dann strebe nicht danach, ihre Wünsche zu erfüllen, sondern hilf ihnen, weniger Wünsche zu haben
Epikur
Leben auf leichtem Fuß
W.Pekny, Plattform Footprint
Rackerst du noch… …oder lebst du schon?
• Bewusst und mit Freude weniger brauchen
(Suffizienz) “Das Streben nach dem Optimum statt nach dem Maximum“
Befreiung vom Konsumdruck!
• Bewusst konsumieren ökologisch und sozial akzeptable Produkte,
solidarisch (Fair Trade, Clean Cloths) langlebig Qualität statt Quantität
Leben auf leichtem Fuß
W.Pekny, Plattform Footprint
Rackerst du noch… …oder lebst du schon?
Macht uns „Haben“ wirklich glücklich?
• Zeit nehmen, Entschleunigen
Temporeduktion! Im Verkehr, bei der Arbeit, im Leben
Sein statt haben, „Halbtagsgesellschaft“
Rücksubstitution von Energie durch Zeit (Reisen wie A. v. Humbolt)
Nur bei geänderten Rahmenbedingungen möglich!
Leben auf leichtem Fuß
W.Pekny, Plattform Footprint
„Footprint“ schreibt nicht vor, was wir zu tun oder zu unterlassen haben.
Er zeigt uns, wie viel wir haben!
Genug!
„Es ist nie zu wenig was genügt“ Seneca
EINE BESSERE WELT IST MÖGLICH!
W.Pekny, Plattform Footprint
EINE BESSERE WELT IST MÖGLICH!
Leben von einem Hektar
Essen
Natur
Mobilität
Energie-dienstleistung
Überkonsum
Gemein-güter
Konsumgüter
W.Pekny, Plattform Footprint
Fliegen
Überkonsum, v.a. Fleisch und tierische Produkte
KonventionellesAutomobil
Übermäßiger Energieverbrauch
EINE BESSERE WELT IST MÖGLICH!
Leben von einem Hektar
Essen
Natur
Mobilität
Energie-dienstleistung
Überkonsum
Gemein-güter
Konsumgüter
W.Pekny, Plattform Footprint
Wo anfangen?Um die Verhältnisse zu ändern, müssen wir unser Verhalten verändern Um unser Verhalten zu ändern, sollten sich die Verhältnisse ändern
Eine bessere Welt ist möglich
W.Pekny, Plattform Footprint
BürgerInnen
Politik Wirtschaft
KonsumentInnenW
ähler
Inne
n
Lobbying
Ordnungspolitik
Marketing/ W
erbung G
eset
ze,
„Bild
ungs
politi
k“, …
Verantwortung in Wirkdreieck der Gesellschaft
W.Pekny, Plattform Footprint
Medien
Das einzig ethisch handlungsfähige Subjekt ist der Mensch
Finanzmärkte
Zivilgesellschaft
Politik mit Weitblick ?
W.Pekny, Plattform Footprint
Wirkung
Zeit2008 2012 2050
einfacheHerausforderung
schwierig
gefährlich
Ziel
EINE BESSERE WELT IST MÖGLICH!
Erfordert Verständnis aufgeklärte WeltbürgerInnen
Idee Dennis Meadows
Politik mit Weitblick ? Eine bessere Politik ist möglich
W.Pekny, Plattform Footprint
Nur aufgeklärte WeltbürgerInnen mit
Globalverstand schaffen die Basis
für zukunftsfähige, demokratische
Gesellschaften
„Musik statt Lärm“ erfordert intensive Kommunikation zwischenden AkteurInnen
zentrale Rolle der zivilgesellschaftlichen Netzwerke
Leben auf leichtem Fuß = leichter leben
Wirtschaften mit leichtem Fuß = zukunftsfähig wirtschaften
Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht,Sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.
SenecaWie lange noch? Nicht mehr lange!
M.L. King
Eine bessere Welt ist möglich
W.Pekny, Plattform Footprint
W.Pekny, Plattform Footprint
XXXX
XXXX
XXxx
xxxx
xxxXXXXXXXXXX
W.Pekny, Plattform Footprint
Würde in jedem Fall passieren:natürlich,hart,unbarmherzig!
Eine menschenwürdige Wende ist möglich!Erfordert …
W.Pekny, Plattform Footprint
1-2-3-klatschen
Taten statt Worte!Vor der eigenen Haustüre kehrenAnderen das Gute Leben zeigen
(2³³)
EINE BESSERE WELT IST MÖGLICH!
W.Pekny, Plattform Footprint
Ihr seht die Dinge und fragt, warum?
Ich träume Dingeund frage, warum nicht? G.B. Shaw
© Wolfgang Pekny
Wir sind jene, auf die wir schon immer gewartet haben!
Hopi
Aufklärung und Bildung für Nachhaltigkeit
Vorträge, Infomaterial, Filme, Workshops, LehrerInnen-Weiterbildung...
EINE BESSERE WELT IST MÖGLICH!
W.Pekny, Plattform Footprint
Zukunfts- und Unterlassens-Beratung für Unternehmen, Kommunen und Regierungen
Footprintings von Produkten und Unternehmen , CSR-Coaching, Footprint-Rechner, Weiterbildung, strategische Produktentwicklung
Aufklärung und Bildung für Nachhaltigkeit:• Vorträge • Web-site footprint.at• Broschüre Footprint - Der Ökologische Fußabdruck Österreichs• Footprint-Rechner mit Abwandlungen (Schulversion) • Footprint-Online Spiel: Leben auf großem Fuß• DVD Footprint - Grosse Ansprüche an einen kleinen Planeten (38
Minuten und 14 Minuten) • Film: FAIR FUTURE – Wir schaffen Zukunft (75 Min. HDTV, 50
Minuten Schulversion• Theater Trittlbrettl • 1-ha Workshops (Gut Leben-Workshops)• MultiplikatorInnen-Schulung (allg. und für 1-ha WS)• LehrerInnen Weiterbildung • WWF Schulbesuche und Exkursionen(„Dem Fußabdruck auf der Spur“) • Brettspiel Footprint (Robert Jungk Bibliothek)• Materialien zur UN-DEKADE „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“
EINE BESSERE WELT IST MÖGLICH!
W.Pekny, Plattform Footprint