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Zuger_Presse-20130515.pdfTRANSCRIPT
Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
54 041Exemplare
- B e g l a u b i g t ! -
Auflagenstärkste
Wochenzeitung
PPA 6002 Luzern – Nr. 19, Jahrgang 18
Mittwoch, 15. Mai 2013
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Florian Hofer,Chefredaktor«Zuger Presse»
Editorial
Zwei Konstanten werden sich immer bewähren
Viel ist in letzter Zeit vom Beizensterben die Rede. Immer
wieder schliessen im Kanton Zug Traditions-gasthäuser, die eine tiefe Lücke hinterlassen in der Geselligkeitsagenda. Das Gasthaus Kreuz und der Ägerihof in Unter-ägeri haben jüngst erst für Schlagzeilen gesorgt. Ob es nun das Rauchver-bot ist oder schlicht das sich wandelnde Bedürf-nis der Kundschaft, sei dahingestellt. Denn in kaum einer Branche gibt es so viel Umbruch wie im Gastgewerbe. Und doch gibt es zwei Konstanten, die sich wohl immer bewähren. Das ist zum einen das Preis-Leistungs-Verhält-nis, zum anderen sind es die Servicemitarbeiter. Sie sind es, die wissen, dass ein Lächeln auf den Lippen im rechten Moment dem Gast eine grosse Freude machen kann. Sie sind es, die wissen, wie man mit ein paar Gesten, gutem Willen und viel Gespür den Café-Besuch, den Kneipengang oder das Nachtessen zu einem gelungenen Event machen kann. Nun suchen wir sie wieder: die Bedienungen mit Herz. Im neunten Jahr des Wettbewerbes rufen wir jetzt wieder alle Stamm- und Gele-genheitsgäste auf: Melden Sie uns Ihre «Bedienung mit Herz 2013». Sie hat es ver-dient, für ihren Einsatz geehrt zu werden.
Kanton
Verwaltung hat 1500 DatensammlungenDer Datenhunger der Zuger Verwaltung ist ungebrochen. 1500 Samm-lungen mit persönlichen Informationen gibt es hier.
Florian Hofer
Bei diesen Datensammlun-gen handelt es sich beispiels-weise um die Adresslisten der Bürgergemeinden, Abstim-mungsadressen oder die Fahr-
zeughalterdaten im Internet. «Unsere Daten sind ein wert-volles Gut. Viele haben ein In-teresse daran», sagt dazu René Huber, der Datenschutzbeauf-tragte des Kantons.
Teilweise auch im Internet zugänglich
In den meisten Fällen im Kanton kann davon ausgegan-gen werden, dass die Informa-tionen etwa über die Pensions-kassengelder oder die
Steuerdaten sicher sind. Doch vieles ist auch per Internet je-dermann zugänglich. So sind beispielsweise die Fahrzeug-halterdaten oder Namen und Adresse aller Zuger Grund-eigentümer im Internet veröf-fentlicht.
Es gibt aber auch Möglich-keiten, sich dagegen zur Wehr zu setzen. So kann man im Grundbuchamt die Sperrung der Daten verlangen.
Kommentar, Seite 3
Er war der Star des letzten Jahres: Werner Muff auf Donna, Sieger des Grossen Preises von Zug an der Zuger Springkonkurrenz 2012. pd
Jubiläum
Zug feiert 100 Jahre SpringkonkurrenzDieses Ereignis hat ganze Generationen begeistert. Die Zuger Springkonkur-renz wird seit 100 Jahren durchgeführt.
Als der Kavallerieverein Zug im Jahr 1913 beschloss, eine Springkonkurrenz durchzu-führen, war die Beteilung noch recht schwach. Schon bald aber mauserte sich die Spring-konkurrenz zu einem äusserst beliebten Anlass. Inzwischen ist das mehrtägige Reitfest aus der Zuger Agenda kaum mehr wegzudenken. In diesem Jahr haben sich ein hochkarätiges OK unter der Leitung von alt Stadtrat Ulrich Straub und der Kavallerieverein Zug ein be-
sonderes Jubiläumsprogramm einfallen lassen. So findet auf dem Stierenmarktareal von Donnerstag, 16. Mai, bis Mon-tag, 20. Mai, ein Reitsportwo-chenende mit zahlreichen At-traktionen statt.
Alles Wissenswerte auf vier Seiten
Das ausführliche Festpro-gramm reicht von zahlreichen Vorführungen über sportliche Wettkämpfe bis hin zum Pony-reiten für Kinder und einem bunten musikalischen Rah-menprogramm mit Tanz bis in die tiefe Nacht.
Auf einem Bogen zum Her-ausnehmen haben wir alles Wissenswerte rund ums Fest zusammengestellt. fh
Seiten 15 bis 18
GP Cham-Hagendorn
In die Pedale steigenEr hat im schweizerischen Radsportkalender einen hohen Stellenwert: Der Grand Prix Cham-Hagen-dorn.
Die 33. Ausführung des be-liebten Radrennens findet heuer am Sonntag, 26. Mai, statt. Nachdem der Rad- und Motorfahrerverein RMV Cham-Hagendorn 2012 die Rad-Schweizer-Meisterschaf-ten erfolgreich durchgeführt hat, organisiert der umtriebige Verein heuer wieder den tradi-tionellen Grand Prix. Die Strec ke ist abwechslungsreich wie eh und je und geht von
Hagendorn, Frauental und Hublezen über Dürrbach, Lin-dencham nach Hagendorn. Die vielen schmalen Strassen, zahlreichen Richtungsände-rungen sowie kurzen, aber ruppigen Steigungen fordern von den Rennfahrern und Rennfahrerinnen einiges an Können und Kondition.
Was sonst noch rund um das Radfest des Jahres passiert, le-sen Sie in der 28-seitigen Bei-lage, die dieser Ausgabe unse-rer Zeitung beiliegt. fh
Ihre Nachfolgerin wird gesuchtIm Juni letzten Jahres wurde Hirlanda Stäheli, die in der Cafeteria der Chamer Andreas-Klinik arbeitet, zur «Bedienung mit Herz 2012» gewählt. Jetzt sucht unsere Zeitung ihre Nachfolgerin: die «Bedienung mit Herz 2013». fh
Seite 13
Foto Daniel Frischherz
Esther LötscherDie Präsidentin des Kantonalen Frauenbundes im Interview. Seite 7
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Matratzen-Eintausch
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2 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19 foruM
Ein Magazin über Mobbing im Alltag
«Ich habe ein Magazin über Mobbing erstellt und heraus-gegeben. Behandelt habe ich Definition, Ursachen, Mass-nahmen und Prävention von Mobbing. Ich habe das Thema gewählt, weil es ständig aktuell ist und mich interessiert hat. Mit dem jetzigen Ergebnis bin ich sehr zufrieden.»
Ich habe ein Tetris programmiert
«Seit jeher hat mir das Pro-grammieren grossen Spass ge-macht. Zudem fasziniert mich das Spiel Tetris, weil es eines der ersten PC-Spiele war. Da-rum habe ich als Maturaarbeit ein Tetris-Computerspiel her-gestellt. Meine Mitschüler ha-ben es getestet und waren be-geistert.»
Habe einen Nothelferkurs organisiert
«Als Maturaarbeit habe ich einen BLS/AED-Kurs organi-siert. Das heisst zu Deutsch Lebensrettung inklusive Defi-brillation. Ich habe den Kurs mit zwei 5. Klassen der Kan-tonsschule Zug durchgeführt. Mir war es wichtig, in diesem Jahr etwas Wirkungsvolles zu machen.»
Die Zuger Raumplanung im Jahr 2014
«Ich wohne in Zug und inte-ressiere mich sehr für Archi-tektur. Daher war es für mich naheliegend, mich mit der Zu-ger Raumplanung zu beschäf-tigen. Im Rahmen meiner Maturaarbeit versuchte ich herauszufinden, wie Zug im Jahr 2014 aussehen wird. Das Ergebnis war erfreulich.»
Arbeit von Schweizer Ärzten in Tansania
«Mein Thema der Matura-arbeit war: Die Raumvorstel-lungen von Schweizer Ärzten, die in Tansania arbeiteten, und wie sich ihre Vorstellungen verändert haben. Dazu bin ich in den Ferien für eine Woche nach Tansania gereist, um aus-sagekräftiges Material zu sam-meln.» ls
Umfrage
Maturaarbeit: Was haben Sie ein Jahr lang gemacht?
Sarah Shavit, Maturandin, Hünenberg
Stimme meines Glaubens
Christian Kelter, Diakon, Pfarrei Heilig Geist in Hünenberg
Demokratie braucht Religion
Als im April ein Zuger Häftling durch einen Hungerstreik starb,
waren die Reaktionen quer durch alle Parteien ähnlich. Ehrliches Bedauern einer menschlichen Tragödie, aber auch eine gewisse Rat- und Sprachlosigkeit. Obwohl sich juristisch wohl nie-mand etwas vorwerfen muss, bleibt doch etwas, was mit Unbehagen nur unzu-reichend umschrieben ist. Hier zeigt sich einmal mehr, dass der freiheitliche, säkulare Staat von Voraus-setzungen lebt, die er selbst nicht garantieren kann. In einer Demokratie reicht die Anwendung von Recht und Gesetz offensichtlich nicht aus. Es braucht darüber hinaus Werte und Normen; ein ethisches Fundament. Dieses besitzt eine Demo-kratie aber nicht einfach so. Die Verantwortung für ein solches Fundament aber tragen die kulturellen Kräfte einer Gesellschaft. Und dazu zählen in unse-rem Land die Weltanschau-ungen der christlichen Kirchen. Die Botschaft des Evangeliums von der Gottesebenbildlichkeit jedes Menschen bietet einen unhinterfragbaren Massstab für die Zukunft des Men-schen. Einzig dieser An-spruch schützt Menschen vor der Dominanz der Ökonomie wie auch vor der Absolutsetzung des Politi-schen. Christen und Kirchen haben dieses Land mitge-staltet und prägen es bis heute. Und es ist, bei allen Unzulänglichkeiten, im Grossen und Ganzen recht gut damit gefahren. Dass wir uns auch weiterhin gesellschaftsgestaltend einbringen, darum bitten Christinnen und Christen an Pfingsten.
Mein Verein
Vroni Straub-Müller, Stadträtin von Zug
Zug und Kalesija
Die zarten Bande zwi-schen der bosnisch- hezegowinischen Stadt
Kalesija und Zug sind durch einen neu gegründeten Ver-ein gefestigt worden. An der Spitze des Vereins Zug- Kalesija stehen eine Zugerin, Stadträtin Vroni Straub-Müller, und ein Kalesijaner, Huso Djedovic.
Die neueren Kontakte zwischen Kalesija und Zug reichen ins Jahr 2006 zu-rück. Damals besuchte spontan eine Delegation aus Kalesija den Zuger Stadtrat. Schnell war klar, dass dieser Kontakt ausgebaut werden sollte. Kalesija ist eine vom Bosnienkrieg gezeichnete Stadt mit 40 000 Einwoh-nern, die um den wirtschaft-lichen Anschluss kämpft und Arbeit für gerade 2000 Menschen bietet. Im Falle von Kalesija traf es sich, dass heute rund 1000 von ihnen im Kanton Zug leben, zum Teil bereits in der zwei-ten Generation und viele auch eingebürgert.
Immer wieder besuchten auch Zugerinnen und Zuger das bosnische Gebiet. Zu-letzt im Sommer 2012, als Zug eine Gedenkfahrt nach Srebrenica organisierte. Die-se Reise hinterliess bei vie-len Teilnehmenden bleiben-de Eindrücke.
Kaum war der Grün-dungsakt vollendet, wurden erste Projekte präsentiert So wurde Geld gesammelt, um das Schloss Ostrožac in Bi-hac in Stand zu stellen. Der Zuger Stefan Huber, ange-hender Sekundarlehrer und Teilnehmer der Srebrenica-Gedenkreise, wird im Rah-men seiner Masterarbeit und des Geschichtsunter-richts Mütter von Srebrenica mit Zuger Schülern kon-frontieren. Die Mütter von Srebrenica werden Gelegen-heit haben, über den Völker-mord von Srebrenica zu be-richten.
Unser Anliegen
Schnelle Infos rund ums AlterSeit Jahresbeginn bietet
Pro Senectute Kanton Zug eine neue und kos-
tenlose Dienstleistung an: Das Internetportal www.infosenior.ch ist der schnellste Weg zu al-len altersrelevanten Informa-tionen im Kanton Zug. Sei es ein Mittagstisch, ein Ferienbett oder eine Beratung in finan-ziellen Dingen: Auf der schnel-len und benutzerfreundlichen Suchmaschine infosenior.ch können ältere Menschen, ihre Angehörigen oder in der Al-tersarbeit Tätige Informatio-nen in ihrer unmittelbaren Nähe finden. In übersichtli-chen Rubriken werden nicht nur Beratungen und Unter-stützungen für sozial, finan-ziell oder gesundheitlich be-schwerliche Zeiten aufgelistet, sondern auch Angebote in den Bereichen Freizeit, Mobilität, Wohlbefinden und Wohnen.
Nur unter Mithilfe aller Anbie-ter und Dienstleister im Kan-ton Zug wird es möglich sein, eine flächendeckende Voll-ständigkeit der Angebotspalet-te zu erreichen und stets auf dem aktuellsten Stand zu sein. Daher bietet das Portal die Funktion «Angebot erfassen», mit welcher das eigene Ange-bot rasch und unkompliziert hochgeladen werden kann. Freigeschaltet wird es von der Redaktion, nachdem seine Se-riosität überprüft worden ist.
Thierry Li-Marchetti, Pro Senectute, Kommunikationsverantwortlicher
Politischer Standpunkt
Eigenverantwortung bei der IntegrationIntegration bedeutet, dass
Menschen aus anderen Län-dern und Kulturen in die be-
stehende Gesellschaft einbezo-gen werden. Nicht in jedem Fall muss dazu zwingend Deutsch gesprochen oder einem Orts-verein beigetreten werden. Für weite Teile der ausländischen Bevölkerung genügt es, wenn sie nicht negativ auffallen, und oftmals halten sie sich ohnehin nur für wenige Jahre in der Schweiz auf. Es soll deshalb der ausländischen Wohnbevölke-rung selbst überlassen sein, wie sie sich integrieren möchte. Die Eigenverantwortung der Ausländer bei der Integration darf auf keinen Fall durch Staatsbürokratie abgelöst wer-den. Aus diesem Grund hat die SVP des Kantons Zug das Re-ferendum gegen das Integra-tionsgesetz ergriffen. Es soll keine Staatsaufgabe sein, Aus-
ländern und ihren Familien ungewünschte Integrations-massnahmen aufzuzwingen und diese dann noch mit Steuergeldern zu finanzieren. Offenheit gegenüber integra-tionswilligen Personen ist zu begrüssen; die Integrations-empfehlungen, welche mit dem neuen Gesetz ausgesprochen werden können, fördern jedoch eine Flut neuer Aufgaben und Verpflichtungen, für welche schlussendlich die Steuerzah-ler aufkommen müssen.
Markus Hürlimann, Präsident SVP des Kantons Zug
Carmen Stadler, Maturandin, Walchwil
Dominic Schlatter, Maturand, Zug
Nora Staub, Maturandin, Cham
Ruben Zürcher, Maturand, Zug
Am Bahnhof gibt es jetzt ein Velohaus, in dem 150 Drahtesel Platz haben. Den Badge zum Öffnen der Tür gibt es bei
Zug Tourismus. Im Velohaus können fahrräder 24 Stunden am Tag sicher abgestellt werden. fh
pd
Jetzt gibt es ein Parkhaus nur für Velos
IMPrESSuMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 18. JahrgangZUGER PRESSEBaarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Martina Andermatt (mar)Bild: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),Laura Sibold (ls), Stephanie Sigrist (ste),Benjamin Spycher (spy)VERLAG ZUGDaniel Troxler, Telefon 041 429 53 82Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77INSERATEANNAHMEPublicitas AG, Markus Odermatt, Baarerstrasse 27,6304 Zug, Telefon 041 725 44 44,Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. chDRUCKLuzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung»Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter»)erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 041Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit dieauflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug.Alle publizierten Inserate und Berichte sindurheberrechtlich geschützt.
3Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19 TheMa der Woche
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Ich zweifle an meiner Sicherheit
«Ich kann die Datenverbrei-tung leider nicht verhindern. Ich gehe so sorgfältig wie mög-lich mit meinen Daten um, und doch liegt die Verantwortung schliesslich bei der Verwal-tung. Daten sind überall ver-streut. Deshalb bezweifle ich, dass meine Personalien wirk-lich sicher sind.»
Adresse und Personalien sind privat
«Selbstverständlich ist mir meine Privatsphäre wichtig. Aber wie viele andere Jugend-liche bin ich auf Facebook. Wenn Fremde mein Profilbild betrachten können, stört mich das nicht. Aber Daten wie Telefonnummer oder Adresse würde ich niemals im Internet preisgeben.»
Jeder kann mich im Internet finden
«Heutzutage kann jeder im Internet deine Adresse finden. Das stört mich nicht. Viel wich-tiger ist es für mich, dass mei-ne Bankdaten privat bleiben. Und im Umgang mit dem Internet passe ich besonders auf. Denn was einmal dort drin gelandet ist, kommt nie wieder heraus.»
Verbreitung der Daten nicht notwendig
«Ich glaube, dass meine per-sönlichen Daten bei der Ge-meinde und anderen Verwal-tungsinstitutionen sicher sind. Natürlich sollen meine Perso-nalien nur dann weitergege-ben werden, wenn es nötig ist. Denn die jetzige massenhafte Datenverbreitung halte ich für reine Geldmacherei.»
Schutz der Daten ist sehr wichtig
«Mit meinen persönlichen Daten gehe ich sehr vorsichtig um. So bin ich beispielsweise nicht bei Facebook. Bei mei-nen Bankangaben bin ich mir manchmal nicht sicher, ob sie wirklich vertraulich behandelt werden. Und den Zahlungsab-lauf via Internet, das E-Ban-king, sehe ich kritisch.»
Meine Daten sind sicher sehr sicher
«Ich bin der Meinung, dass persönliche Daten relativ si-cher sind. Natürlich ist mir mein Datenschutz wichtig, denn man kann nie wissen, was damit passiert. Dinge wie Bankangaben oder Telefon sind privat. Wenn jemand mei-ne Krankenkasse kennt, stört mich das nicht. ls
Umfrage
Wie wichtig ist Ihnen der Schutz Ihrer persönlichen daten?
Arthur Bucher, Architekt, Luzern
Kaya Berchtold, Schülerin, Zug
Anina Schwerzmann, Schülerin, Zug
Marianne Romano, Buchhalterin
Axel Stephan, Controler, Zug
Hans Peter Bodmer, Rentner
Datenschutz
Im einzelfall sind Sperrungen möglichDie Liegenschaftsdaten im Internet? Welches Auto wem gehört per Mausklick abrufbar? Was sich prak-tisch anhört, kann auch seine Tücken haben.
Florian Hofer
«Es gibt Sachen, die die Welt nichts angehen», ist der Zuger Datenschutzbeauftragte René Huber überzeugt. Das Stras-senverkehrsamt beispielswei-se macht die Fahrzeughalter-daten für jedermann im Internet zugänglich und gibt sie an beliebige Personen be-kannt. Allenfalls können die Informationen auch weltweit via SMS auf dem Handy abruf-bar sein und in elektronischen oder gedruckten Verzeichnis-sen erscheinen.
700 Privatpersonen im Kan-ton Zug haben letztes Jahr die
Sperrung der Fahrzeughalter-daten verlangt. Das Strassen-verkehrsamt stellt dazu im Internet ein eigenes Formular zur Verfügung. Insgesamt ha-ben in Zug etwa 4300 Private so ihre Daten sperren lassen. Immerhin scheint diese Mög-lichkeit recht vielen Zugerin-nen und Zugern bekannt zu sein.
Entsetzte Anrufer beim Datenschützer
Bei den Daten aus dem Grundbuch sind es nach Schätzung von René Huber weniger. Ich bekomme diesbe-züglich immer wieder Anrufe: «Diejenigen, die wissen, dass ihre Daten aus dem Grund-buch im Internet für jeder-mann zugänglich sind, sind vollkommen entsetzt.»
An sich ist es bis jetzt auch so, dass jedermann auf Grund-buchamt gehen kann und ein-zelne Informationen bezüglich eines Grundstückes abfragen kann. Neu ist durch das Inter-net die Dimension und die Datenmenge, die auch Ge-schäftemacher für ihre eige-nen Zwecke nutzen können.
Denkbar sind beispielsweise Werbebriefe an Hauseigentü-mer mit der Bitte, ihr Haus einer bestimmten Immobilien-agentur zum Verkauf anzubie-
ten. Oder Rasenmähervertre-ter, die so Grundstücke mit grosser Rasenfläche ausfindig machen.
Anträge müssen nicht begründet werden
Auch hier kann man seit dem 1. Januar dieses Jahres verlan-gen, dass der Name im Internet gesperrt wird. Der Antrag muss nicht begründet werden und kostet auch nichts. Ebenfalls sperren lassen kann man seine Daten bei der Einwohnerge-
meinde. Eine kurze Mitteilung ohne Begründung genügt. Kos-ten fallen keine an. Die Ein-wohnerkontrolle muss die Sperrung schriftlich bestätigen.
Ansonsten kann jedermann die Adresse einer bestimmten Person erfragen. Und jeder-mann, der ein «Interesse glaubhaft macht» erfährt auch noch Geburtsdatum, Zivil-stand, Heimatort, Staatsange-hörigkeit und den Zuzugsort. «Gegenüber den Behörden muss man seine Daten preis-
geben, damit diese ihre gesetz-lichen Aufgaben erfüllen kön-nen und das ist auch in Ordnung», sagt René Huber. «Aber gegen die Veröffentli-chung kann man sich zur Wehr setzen.» Bei der Einwohner-kontrolle, dem Strassenver-kehrsamt und dem Grund-buchamt ist das immerhin möglich.
Unter www.datenschutz-zug.ch kann man den Tätigkeitsbericht anfordern und zudem einen Newsletter abonnieren
Ist seit 14 Jahren für den Datenschutz im Kanton Zug zuständig: René Huber. Foto daniel Frischherz
Smart Meter
Stromzähler kann uns ausspionierenDie neuen digitalen Strom-zähler, die sehr viel über uns wissen, sind auch im Kanton Zug angekommen. Wird unser Stromverbrauch permanent aufgezeichnet , analysiert und weitergemel-det , so weiss man sehr viel über unser Privatleben: Wann wir aufstehen, wann wir die Wohnung verlassen, wann gekocht wird, wann wir zu Bett gehen, ob man sich in der Nacht noch einen Tee kocht , ob man spät vom Ausgang nach Hause kommt, ob Besuch gekommen ist und wann wir kurz abwe-send oder länger in den Fe-rien sind. Werden unsere Stromdaten über das Jahr hinweg analysiert , ist unser Tages-, Wochen- und Mo-natsrhythmus perfekt er-fasst und transparent . Letzt-lich stehen wir dadurch in unserer Lebensweise unter dauernder Beobachtung. Unser Leben wird gläsern. Smart Meter gibt es übri-gens auch für die Messung des Verbrauches von Wasser und Gas. pd
Wie gut sind die personen-bezogenen Daten bei den Verwaltungen aufgehoben? Haben Sie schon einmal Probleme deswegen gehabt? Schreiben Sie uns Ihre Meinung:
Ihre Meinung
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4 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19 foruM
Am Donnerstag, 16. Mai, in der Neuen Zuger Zeitung.
So plant Siemens in Zug die Zukunft
Nicht verpassen!Mit einem Abo der Neuen Zuger Zeitung.Telefon 041 725 44 22
Die bald dreijährige Alessia aus Zug hat grosse Freude an ihrer Schwester Angelina (9 Wochen alt ). foto Katja Zumstein
Anlässlich ihres 15-jährigen Dienstjubiläums hat die erfahrene Hebamme Elisabeth Speck an der Andreas-Klinik in Cham gleich doppelt Grund zum Feiern: Seit ihrer Tätigkeit im Spital Cham und der Andreas-Klinik half sie bei ihrer 1000. Geburt mit. Baby Nummer 1000 heisst Jan-Aurel und hat am 1. Mai um 10.23 Uhr das Licht der Welt erblickt. pd
«Willkommen in Zug»
Zuger BabysMit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?
Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an [email protected] oder per Post an die Redak-tion der Zuger Presse, Baa-rerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte ha-ben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsge-schichte. zp
Ihr LeserbriefMöchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren?
Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vol-len Namen und Angabe des Wohnortes an:
Ihre GratulationMöchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen.Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an [email protected] schicken. In diesem Fall kostet die Ver-öffentlichung Ihrer Glück-wunschanzeige 40 Franken.
Landwirtschaft
Wiese mit Gülle vollgespritzt Leserbrief zur Lage der Landwirtschaft in der Schweiz und im Kanton Zug.
Jüngst veröffentlichte die Welthandelsorganisation (WTO) eine Analyse zur Schweizer Handelspolitik: Die Schweizer Einfuhrzölle betra-gen im Durchschnitt noch 2,3 Prozent für nichtlandwirt-schaftliche Güter. Für Agrar-produkte liegen sie signifikant höher, im Mittel bei 31,9 Pro-zent. Innerhalb der Landwirt-schaft gibt es Ausreisser wie die Milchbranche, mit Zöllen auf einem extrem hohen Niveau von im Durchschnitt 101,5 Prozent – für einige ver-arbeitete Milchprodukte be-tragen sie sogar bis zu 1295 Prozent! Angesichts solcher protektionistischer Auswüchse verwundert es nicht, dass die WTO primär Handlungsbedarf im Agrarsektor sieht. Der An-teil der Subventionen am Ein-kommen der Bauern ist zwar von 67 Prozent Mitte der Neunzigerjahre auf mittler-
weile 56 Prozent gefallen. Das heisst aber, dass Landwirte hierzulande immer noch jeden zweiten Franken nicht am Markt erwirtschaften, sondern vom Staat beziehen. Diese Quote liegt um das Dreifache über dem OECD-Durchschnitt. In der Vergangenheit wurde die Schweizer Agrarwirtschaft mit jährlich 5,7 Milliarden Franken subventioniert. Gleichzeitig erzielte sie eine Wertschöpfung von lediglich 3,9 Milliarden Franken. Bei so viel Ineffizienz ist ein Umden-ken in der Landwirtschafts-politik dringender denn je.
Zusätzlich können wir im Zugerberg bei einer Früh-lingswanderung weitere be-denkliche Entwicklungen be-obachten. Wer kennt Sie nicht, die ersten Frühlingsboten, nach denen wir ein starkes Verlangen verspüren? Am Sonntag, 7. April 2013, wollten wir – wie viele Jahre zuvor – den herrlich weissen Blüten-teppich voller Märzenglöck-chen auf der Wanderung vom Blasenberg Richtung Zuger-
berg, gleich unter der Senn-hütte beim Klosterhof, bewun-dern.
Leider haben wir anstelle der Blütenpracht der letzten Jahre folgendes Bild angetrof-fen: Die Wiese ist mit einer di-cken Jaucheschicht überzogen, welche auch die wenigen Mär-zenglöckchen bedeckt, sodass sie zu Güllenglöckchen gewor-den sind. Im Gegensatz zu frü-her, wo ein weisser Teppich von Märzenglöckchen die schöne Zuger Alpenwiese überzogen hat, sind heute nur noch vereinzelte Märzenbe-cher vorhanden.
In den Zuger Nachbarkanto-nen Aargau und Zürich steht der hübsche Frühlingsbote ge-mäss «info flora» unter Arten-schutz. Im Kanton Zug wird diese Pflanze aber von gewis-sen Bauern mit Gülle vollge-spritzt. Dies hat einerseits die Auswirkung, dass es neben dem Wanderweg stinkt und andererseits die schöne Pflan-ze verunstaltet wird und in Zu-kunft wohl vom Aussterben bedroht sein wird. Aus Laien-
sicht ist es absolut unverständ-lich, warum jeder Hundebesit-zer den Kot in einem Säckchen entsorgen muss, aber auf und neben den Wanderwegen und Bächen im Kanton Zug dicke Schichten von stinkender Gül-le verteilt werden, welche die Blumenpracht verringern und die Gewässer bedrohen.
Es stellt sich die Frage, wozu die Direktzahlungen verwen-det werden sollen. Wollen wir Wiesen, die dazu dienen, dass die eine Monokultur wächst und so Schweizer Kühe Heu fressen, welches mit Fäkalien-dünger gedopt worden ist? Wollen wir mit Direktzahlun-gen zur Milchschwemme bei-tragen? Oder wollen wir ge-pflegte Wanderwege, welche an blumenreichen Wiesen vor-beiführen und die Zuger Be-völkerung und Touristen zur Erholung und Sport in der Na-tur animieren und die Kran-kenkassenprämien senken und das Bruttosozialprodukt steigern?
Philipp Breitenmoser, Oberwil
Leserbrief
Transparenz mit Majorz
Die Lektüre von Propaganda für den Majorz gestaltet sich gerade jetzt in der «heissen Phase» sehr abenteuerlich. Ein Statement im offiziellen Flyer der Befürworter, welches Anfang Woche in alle Haus-halte flatterte, erscheint hit-verdächtig ironisch.
Majorz-Wasser predigen und Proporz-Wein trinken
FDP-Nationalrat Bruno Pez-zatti meint in dieser Broschü-re: « ... gewählt ist, wer das ab-solute Mehr und die meisten Stimmen hat.» Erinnern wir uns kurz zurück an den Herbst 2011. Pezzatti wurde als Sechst plazierter in den Natio-nalrat gewählt, hinter Pfister, Aeschi, Lang, Scherer und Nussbaumer. Dies nennt man wohl Majorz-Wasser predigen und Proporz-Wein trinken.
Die Befürworter wollen ein-fach nach dem System wählen, welches ihnen gerade am meisten nützt. Finden Sie das auch nicht ehrlich? Dann sa-gen Sie mit Überzeugung Nein zu dieser unfairen Vorlage.
Jolanda Spiess-Hegglin, Alternative-die Grünen Zug
5Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19 geMeiNdeN
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Kanton
Weitere geschützte ArbeitsplätzeDie Regierung hat 40 neue Plätze in den Bereichen Wohnen, Beschäftigung oder Arbeit für Menschen mit Behinderung bewilligt.
Das kantonale Sozialamt der Direktion des Innern hat einen Bericht zur Bedarfsanalyse und Angebotsplanung der zu-gerischen Angebote für er-wachsene Menschen mit Be-hinderung verfasst. Aus dem Bericht geht hervor, dass die sechs Zuger Einrichtungen für Menschen mit Behinderung (Consol, Stiftung Maihof, Stif-tung Phönix, Wohnheim Eich-holz, Wohn- und Werkheim Schmetterling, Zuwebe) bei einer durchschnittlichen Aus-lastung von 93 Prozent gut ge-nutzt werden. Die Angebots-dichte im Kanton Zug (1 Platz
pro 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner) liegt bei Wohnangeboten leicht über dem Zentralschweizer Durch-schnitt, in den Bereichen Be-schäftigung und Arbeit leicht darunter.
Mehrere Bereiche mit neuen Angeboten
Aufgrund der weiterhin grossen Nachfrage und einer zunehmenden Anzahl von Menschen mit Beeinträchti-gungen und besonderen Be-dürfnissen hat der Regie-rungsrat die Schaffung von zusätzlich 40 Plätzen in den Bereichen Wohnen, Beschäfti-gung und Arbeit bewilligt. Der Bericht zeigt mehrere Berei-che auf, in welchen Institutio-nen und Bereichen künftig neue Angebote entstehen könnten. So fehlt beispielswei-se im Kanton Zug ein Wohn-
und Beschäftigungsangebot für ältere Menschen mit Be-hinderung, insbesondere mit psychischen Beeinträchtigun-gen. Auch wird beobachtet, dass immer mehr Menschen mit einer primären geistigen,
psychischen oder körperli-chen Behinderung schwere Verhaltensauffälligkeiten (grosse Aggression) zeigen. Für diese Menschen ist es be-reits heute schwierig, ein be-darfsgerechtes Angebot zu fin-
den. Es ist mit einem kontinuierlichen Anstieg von Menschen mit einer Beein-trächtigung zu rechnen. Der medizinische Fortschritt er-möglicht das Überleben von immer mehr Frühgeburten und Menschen nach einem schweren Unfall. Auch werden Menschen mit einer Behinde-rung immer älter.
Die Zahl der Menschen mit schwierig klassifizierbaren Behinderungen oder gesund-heitlichen Beschwerden nimmt seit einigen Jahren zu. In Folge der 5. und 6. IV-Revi-sion erhalten viele keine Rente mehr. Teilweise fehlen für die-se Menschen zudem bedarfs-gerechte Angebote. Für die vermehrte Eingliederung in den regulären Arbeitsmarkt stehen in der freien Wirtschaft zu wenig Arbeitsplätze zur Verfügung. pd
Krebsliga
Auch Angehörige sind betroffen
Erstmals in der Geschichte der Krebsliga Zug wird mit verschiedenen Partnerorgani-sationen ein gemeinsamer An-lass durchgeführt (Kanton Zug, Familienhilfe, Pro Senec-tute, Spitex, Palliativ Zug und Hospiz Zug)
Allen Organisationen ist es ein zentrales Anliegen, dass der wichtigen Rolle der Ange-hörigen mehr Beachtung ge-schenkt wird. Das Thema des Abends ist deshalb auch: «Nie-mand ist alleine krank – Die Rolle der Angehörigen zwi-schen Betroffenheit und Stüt-ze». Studien zeigen, dass Part-nerinnen und Partner von Krebsbetroffenen mindestens gleich stark belastet sind wie die Patienten selbst. Sie sind nicht direkt von der Krebs-krankheit betroffen, leiden aber mit. Sie sind gleichzeitig auch die wichtigste emotionale und praktische Stütze der Pa-tienten. Eine Fachperson gibt auf folgende Fragen mögliche Antworten: Was kann eine Krebserkrankung für eine Fa-milie bedeuten? Wie können Angehörige hilfreich sein? Wie können Angehörige sich selbst schützen? Referentin ist Diana Zwahlen, Psychologin. Das Grusswort spricht Regie-rungsrat Urs Hürlimann. Der Abend findet statt am Diens-tag, 21. Mai, um 20 Uhr im Ca-sino Zug. Es ist keine Anmel-dung erforderlich. Der Eintritt ist frei. pd
Zug
Theddy Christen tritt zurück
Nach 11 Jahren Tätigkeit als Leiter Immobilien der Stadt Zug geht Theddy Christen (61) per Ende Dezember 2013 in den frühzeitigen Ruhestand. Mit seinem Rücktritt verliert die Stadt Zug eine Persönlich-keit, die sich mit grossem En-gagement für die Interessen Zugs eingesetzt hat. pd
Vereinsgründung
Mehr Spass und Musik im ÄgeritalIm Ägerital gibt es einen neuen Verein. Es ist der Schwyzerörgeliclub ÄgeriSpass.
Gründung war am 3. Mai im Restaurant Schützen in Unter-ägeri. Eine Grossformation mit aktuell 28 Mitgliedern, be-stehend aus Frauen und Män-nern jeglichen Alters. Der Schwyzerörgeli-Interpret Wendelin Iten übernimmt die Führung dieses Vereins sowie auch gleichzeitig die musikali-sche Leitung. Der Verein be-zweckt die Pflege der Volks-musik sowie die Förderung der kulturellen Weiterbildung, Ka-meradschaft und Geselligkeit. Mit seinem ausgeprägten Fachwissen strebt Wendelin Iten ein homogenes, abge-
stimmtes Musizieren in der Grossformation an. Ein Unter-fangen, das Geduld und Zeit benötigt. Geplant sind dann
später Auftritte an geeigneten Anlässen. Wahrlich ein gefreu-tes Kulturprojekt im ländli-chen Ägerital. pd
Die Mitglieder des neuen Vereins anlässlich der Gründungsversammlung. pd
Zug
Spezieller Tag für FischeDas traditionelle Fisch-chnusperli-Essen zum Tag des Fisches findet erst-mals unter dem Patronat des neugegründeten Fischereivereines Zug statt.
Dieser war im Januar aus dem Zuger Fischereiverein ZFVZ und dem Angelsport-Fi-scherverein ASFVZ hervorge-gangen. Am Samstag, 18. Mai, ist es wieder soweit: Von 10 bis 17 Uhr werden Fische aus dem Zugersee schmackhaft zube-reitet und verkauft. Der FVZ setzt sich für die Förderung der weidgerechten Angelfi-scherei ein und unterstützt die Interessen der Fischerei sowie des Natur- und insbesondere
des Gewässerschutzes. Der Verein betreibt auch das Fi-schereimuseum Zug mit der Schaubrutanlage.
Fischereimuseum Zug geöffnet – Eintritt frei
Seit über hundert Jahren werden Objekte zusammenge-tragen, die sich um die Fische-rei und die Fische im Zugersee drehen. Das Museum ist ein Schmuckstück.
Das markante Haus in der Zuger Altstadt ist eines der originellsten und charmantes-ten Museen unserer Region und ein Kleinod mit nationaler Ausstrahlung. Wie keine zwei-te Einrichtung dokumentiert es die Verbundenheit der Zu-gerinnen und Zuger mit ihrem See und mit dem Lebensraum Wasser. pd
Fahnenprojekt bei der Zuwebe: Im Bild Künstler Thomas Betschart und Näherin Regula Dünnenberger, hinten Fabienne Oehler. Archivbild daniel Frischherz
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6 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19MarktPlatZRatgeberAuto
«Drücken»: Moderne Reparaturme-thode bei Hagelschäden.
Hagelschaden – was tun?
Der Sommer war dieses Jahr noch nicht einmal in der Ferne erkenn-
bar, als kürzlich am Ende eines der ersten so seltenen Frühlingstage drohend schwarze Wolken das Unheil ankündeten: Der erste Hagelschlag des Jahres war an manchen Orten heftig. Er hinterliess Spuren der Vernichtung – an der Natur ebenso wie an vielen Autos. Golfballgrosse Hagelkörner liessen die Aussenhaut von Fahrzeugen zur Kraterlandschaft werden. In einem solchen Fall ist guter Rat gefragt. Wenden Sie sich im Scha-denfall umgehend an die Spezialisten. Dort wird Hilfestellung geboten und man berät Sie darüber, ob und wie eine optimale Instandsetzung Ihres Fahrzeugs möglich ist. Hagel gilt versicherungs-technisch als Elementar-schaden. Heutzutage sind circa 80 Prozent aller Fahrzeuge teilkasko- oder sogar vollkaskoversichert. In diesem Fall zahlt die Versicherung die komplette Reparatur, ohne Bonusver-lust für Sie. Ist ihr Fahrzeug jedoch nur haftpflichtver-sichert, müssen Sie für den entstandenen Schaden selbst aufkommen. Die Spezialisten von Amag Retail Zug beraten und unterstützen Sie gerne bei der Versicherungsabwick-lung. Solange kein wirt-schaftlicher Totalschaden vorliegt, spielen Alter und Zustand des Fahrzeuges keine Rolle. In diesen Fällen wird die Hagelschadenrepa-ratur empfohlen. Nach der Hagelreparatur sind die wiederhergestellten Karos-seriebereiche in einwand-freiem Zustand. Ist das Auto geleast, wird Ihnen ein nicht instandgesetzter Hagelscha-den bei der Rückgabe in Rechnung gestellt, was erheblich ins Geld gehen kann. Für die Behebung von Hagelschäden kennt man seit einigen Jahren eine effiziente und kostenspa-rende Methode, das so genannte «Drücken». Diese Methode garantiert nicht nur Zeit- und Kostenein-sparungen, sondern auch eine einwandfreie Qualität. Sie ist in den meisten Fällen anwendbar. Die Spezialisten der Abteilung Karosserie und Lack bei Amag Retail sind in dieser modernen Re-paraturmethode ausgebil-det, arbeiten professionell und verfügen auch über die dazu notwendige Infra-struktur. Die «Drücker»-Me-thode hat allerdings ihre Grenzen – je nach Scha-densbild kann auch eine Kombination von «Drücken» und konventioneller Reparatur zur Anwendung kommen.
Ristorante da Carmen
Der Geheimtipp in Sachen mediterraner Frische-kücheEinfach, herzlich, frisch: Im Clubhaus des Fussball-vereins Zug 94 pflegt die gebürtige Spanierin Carmen Hitz-Calvo authen-tischen Genuss zu ver-nünftigen Preisen. Einfach köstlich.
Gamberoni, Paella, Pizza Parma – das würde man im Vereinslokal eines Fussball-clubs normalerweise nicht vermuten. Seit fünf Jahren wirtet Carmen Hitz-Calvo im öffentlichen Clubhaus Zug 94, das sich am Ende der Herti-Allmend befindet. «Wir ver-wenden nur marktfrische Pro-dukte und feinste Zutaten für unsere mediterranen Köstlich-keiten. Das frische Angebot
bestimmt die Speisekarte», lautet die Formel, mit der Car-men Hitz den Küchenstil ihres Ristorantes beschreibt. Doch diese unspektakuläre Erklä-rung entpuppt sich als Para-dies für Geniesser.
Ein Hohelied auf das Ehrliche
Für die genüssliche Reise in den Mittelmeerraum sorgt Ni-coló Campochiaro, dessen Künste weit über den Teller-rand reichen. Sein siziliani-sches Temperament betört nicht nur wunderbar authen-tisch den Gaumen, sondern entzückt auch das Ohr mit lei-denschaftlichen Gesängen, die ab und zu aus der Küche tö-nen. Hier zaubert er die be-zahlbaren Portionen, die jeden Hungrigen glücklich machen. Und für den Weinliebhaber
lohnt sich der Blick in die Kar-te allemal. Dort, wo sich Zuger treffen, wo Vereine leben, wo
die Gäste mit Namen begrüsst werden, wo Kräuter und Ge-müse teilweise aus dem eige-
nen Garten stammen, wo man Platz zum Feiern, Musizieren und auch Parkplätze findet, dort darf man sich seine Lieb-lingsspeisen auch für auswärts bestellen.
Als Catering-Service belie-fert das Ristorante kleine und grosse Gesellschaften. «Und vom Pachtzins des Clubhauses werden die Junioren des Fuss-ballvereins Zug 94 unter-stützt», erklärt Carmen Hitz, die sich zudem als Gönnerin bei der Aktion «Kids for future Zug 94» beteiligt. Ein weiterer Geheimtipp. pd
ristorante da Carmen, im Clubhaus Zug 94, allmendstrasse 26, 6300 ZugÖffnungszeiten: Di bis Fr 15–23 Uhr, Sa 15–24 Uhr. So und Mo ruhetag. april bis Oktober auch mittags offen. 041 710 10 55 oder 078 625 44 33, www.clubhauszug94.ch
Ristorante da Carmen: Das Clubhaus von Zug 94 ist ein kleiner Geheimtipp. pd
Gärtnerei Schwitter
Balkone und terrassen im WandelEin Wohnzimmer im Freien ist für die meisten eine Selbstverständlichkeit. Schade, dass der Rahmen dazu und die allgemeine Ausstattung oft ein kreati-ves Allerlei ist. Die Erho-lung findet ja nicht nur in den eigenen vier Wänden statt, sondern immer mehr auch auf Balkonien.
Paul Schmid
Architektonisch sind Balko-ne erhöhte, an einem Oberge-schoss angebrachte, offene und begehbare Flächen. Ter-rassen hingegen sind grössere Flächen an einem Haus für den Aufenthalt im Freien. Bis Ende der 1930er-Jahre wurden Balkone oft als sogenannte Schmuckbalkone an strassen-seitigen Gebäudefronten an-gebaut, um eine ausserordent-liche Architektur gut sichtbar zu akzentuieren. Ab Mitte der 1950er-Jahre wurden sie zum festen Bestandteil von Neu-bauten. Bis zu dieser Zeit war es hierzulande eher unüblich, draussen zu speisen. Mit der zunehmenden Reisetätigkeit und einem Gefühl von Italia-nita etablierte sich dieses me-diterrane Lebensgefühl aber auch nördlich der Alpen und ist heute kaum mehr wegzu-denken.
Damit eine neue Terrasse zur persönlichen Oase wird und nicht erneut nüchterne Zweckmässigkeit und kreati-
ves Allerlei entsteht, sind vor der Planung vorerst einige Punkte zu beachten. Grund-sätzlich geht es darum, ob sich die Ziele mit den eigenen
Wünschen und Bedürfnissen vereinbaren lassen. Es ist nicht immer eine finanzielle Frage, denn weniger ist oft mehr. Ausserdem ist der zeitliche
Pflegeaufwand von Balkon- oder Terrassenbepflanzungen eine zentrale Frage. Die Mög-lichkeiten, sich einen privaten Rückzugsraum zu schaffen, waren noch nie grösser und vielfältiger als heute. Wichtig ist, sich bei den Gefässen und Töpfen sowie auch bei der Auswahl der Pflanzen für ei-nen einheitlichen Stil zu ent-scheiden.
Nicht ausser Betracht gelas-sen werden darf der Standort. Gedeckte Standorte gelten meist als Problemstandorte, da diese nicht dem natürlichen Standort einer Pflanze ent-sprechen. Auch die Abgren-zung zur Nachbarschaft ist bei unserer, oft verdichteten, Bau-weise ein zentrales Thema. Wurde sie baulich schon vor-genommen oder ist es uns überlassen? Wurde es uns überlassen, werden immer-grüne Pflanzen wie beispiels-weise portugiesischer Lorbeer, Glanzmispeln und Duftblüte sehr oft verwendet. Ansonsten eignen sich aber auch laubab-werfende Gehölze.
An windexponierten Stand-orten muss man Gefässe und Töpfe mit gutem Stand und Gewicht auswählen. Auf höhe-re Sträucher und kleinere Bäume sollte man hingegen verzichten oder diese so plat-zieren, dass sie im Windschat-ten stehen oder fixiert werden.
Gefässe aus diversen Kunst-stoffen wie auch aus Metall haben sich in kürzester Zeit auf unseren Balkonen eta-bliert. Diese sind meist aus leichten Materialien und da-
her sehr beliebt, wenn der Standort der Gefässe flexibel wählbar bleiben soll. Aber auch die schweren Steinzeug- und Terracotta-Gefässe wer-den nach wie vor häufig ver-wendet. Sie sind immer ein echter Hingucker und zeigen Stil, vor allem im traditionellen Gestaltungsbereich. Bei mo-derner, oftmals sehr gradlini-ger und gestalterisch reduzier-ter Architektur kann mit würfelförmigen und eckigen Gefässen die Optik der Gebäu-de in deren Wirkung noch ver-stärkt werden.
Bepflanzungskonzepte sind so vielseitig wie die Bedürfnis-se jedes Einzelnen. Eine klare und einheitliche Linie im Ge-staltungskonzept ist allerdings Voraussetzung für ein gelun-genes Ergebnis. Danach gibt es für jeden Standort optimale Lösungen. Ob sonniger oder eher schattiger Standort – es gibt immer die passenden Pflanzen. Seien es Gräser und Stauden, verschiedene Gehöl-ze oder bunte saisonale Pflan-zen. Zudem können mit Form-gehölzen, Ahornen, Hartriegel oder noch vielen weiteren im-posanten Pflanzen grossartige Akzente gesetzt werden.
Warten Sie also nicht länger auf Ihre ganz persönliche grü-ne Oase. Individuell gestaltet, wird das zusätzliche Garten-zimmer zu einer Insel der Ruhe und Entspannung, und man entdeckt, was einem wirklich Freude bereitet.
Der autor ist Fachberater der Gärtnerei Schwitter aG
Eine fachliche Beratung für Balkon- und Terrassengestaltung ist oft sehr ratsam. pd
Ineichen Coiffure Biosthetique
Unternehmen garantiert höheren Mindestlohn nach lehrendeAls erstes Coiffeurunter-nehmen im Kanton Zug garantiert Coiffure Bio-sthetique ab 1. Juni nach dem Ende der Ausbildung einen Mindestlohn von 4000 Franken.
Das Unternehmen aus Holz-häusern folgt dem Ansatz der
Firma Fuchs Hairteam aus Lu-zern. Der Mindest-Einstiegs-lohn für Coiffeure und Coif-feusen nach dem Lehrende geht deutlich über das hinaus, was im nationalen Berufsver-band für Lehrabgänger/-innen gegenwärtig diskutiert wird. Denn mit dem Mindestlohn von 4000 Franken will Inei-chen Coiffure Biosthetique gleichzeitig auch bewusst auf
die ihm aufgrund der Ver-bandsbestimmungen zuste-hende Möglichkeit verzichten, jungen Mitarbeitenden ohne entsprechenden Umsatz den Mindestlohn im ersten Jahr der Anstellung zu reduzieren.
«Wir sind überzeugt, dass sich dieses unternehmerische Denken und Handeln auch in unserer Branche auszahlt», sagt Marlène Ineichen und will
in ihrem Unternehmen auf diesem Weg die Qualität lang-fristig sicherstellen: «Unsere Mitarbeitenden sollen direkt nach Lehrende in diesem Be-ruf eine Perspektive sehen.» Und sie meint damit nicht nur die wirtschaftliche Seite: «Wenn uns gut ausgebildete Mitarbeitende erhalten blei-ben, wird unser Engagement zur nachhaltigen Investition in
die Qualität unserer Dienst-leistungen.» Auf Verbandsebe-ne wird eine stufenweise An-hebung des Mindestlohns über drei Jahre von 3400 auf 3800 diskutiert. Mit dem erlaubten Abzug entsteht damit ein Min-destlohn von 3000 bis 3400 Franken – das gilt weiterhin als Tiefstlohn und bietet kaum eine tragfähige Existenz-grundlage. pd
7Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19 INtervIew der woche
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Gegen einen Unkostenbeitragvon 20 Franken können Sie imwöchentlichen Veranstaltungs-kalender der «Zuger Presse» aufIhre Veranstaltung hinweisen.Es stehen dafür bis zu fünf Zei-len zur Verfügung. Schicken Sieuns Ihren Text auf dem neben-stehenden Talon und den Unkos-tenbeitrag bitte bis am Freitagvor dem Erscheinungstag. Aufder Seite «Freizeit» der «ZugerPresse» werden zudem in jederAusgabe einige von der Redakti-on ausgewählte Veranstaltungs-tipps veröffentlicht. Schicken Sieuns dazu bitte Ihre Unterlagen,gerne auch mit Bild, per Post anBaarerstrasse 27, Postfach 4862,6304 Zug oder per E-Mail [email protected]
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Veranstaltungskalenderder Zuger Presse
EVENTS
Jubiläum
100 Jahre im einsatz für die Zuger FrauenDer Zuger Kantonale Frauenbund engagiert sich seit 1913 für Anliegen von Frauen jeden Alters, jeden Standes und jeder Natio-nalität. Jetzt wird der 100. Geburtstag gefeiert.
Florian Hofer
Esther Lötscher-Eisenring aus Neuheim ist seit vier Jah-ren Präsidentin des Zuger Kantonalen Frauenbundes. Sie hat ihr Büro in der Alpenstras-se 13 in Zug, gleich beim Bahn-hof. Das Haus ist etwas in die
Jahre gekommen, hat aber sei-nen eigenen Charme. Lange wird sie dort nicht mehr arbei-ten. Noch in diesem Jahr steht ein Umzug in hellere, neue Räume in der Industriestrasse an. Eine Zeit der Veränderung also. Was sich sonst noch tut beim Kantonalen Frauenbund, erzählt sie im Interview mit unserer Zeitung
Esther Lötscher, was war denn der Grund für die Gründung des Kantonalen Frauenbundes vor 100 Jahren?
1913 war das Rollenver-ständnis klar definiert: Män-ner stehen in der Öffentlich-keit und verdienen den Lebensunterhalt für die Fami-lien, die Frauen kümmern sich um Haus und Kinder. Diese strikte Arbeitsteilung hielt der
Realität jedoch nicht Stand. Beispielsweise verwitwete Frauen gerieten in Notlagen: Sie standen ohne Versorger und mehrheitlich ohne Ausbil-dung da. Aus dieser Problema-tik ergaben sich die Gründe, warum sich 1912 die Frauen im Schweizerischen Katholi-schen und ein Jahr später hier in Zug organisiert haben. Ihre Ziele waren, die Stellung der Frauen in der Gesellschaft zu stärken, Frauen eine Ausbil-dung zu ermöglichen und in Notlagen Soforthilfe leisten zu können.
Apropos «katholisch». Wo ist denn dieser Namensteil geblieben?
Der Name wurde 1947 in Zuger Kantonaler Frauenbund geändert, um sich auch ande-ren christlichen Konfessionen zu öffnen.
Das Wahlrecht ist ja abgehakt, welche Weiterbildungsthemen sind bei Ihnen aktuell?
Einerseits Kurse, die die Frauen in ihrem Ehrenamt unterstützen wie Präsidentin-nenkurs, Aktuariat, Vereinsfi-nanzen und andererseits sol-che für die persönliche Weiterbildung wie Zeitma-nagement oder achtsam mit
den eigen Kräften umgehen. Für die Liturgiegruppen bie-ten wir Impulse für die Gestal-tung von Frauengottesdiens-ten an. Dabei werden schon mal Bewegungselemente oder Meditationen eingebaut. Aber auch öffentlich zugängliche Weiterbildungen befinden sich in unserem Angebot.
Sie helfen auch bei finanzieller Not. Gibt es denn genug zu tun im reichen Kanton Zug?
Leider können wir uns in diesem Bereich nicht über mangelnde Arbeit beklagen. Dutzende Gesuche und die Hinweise über Notlagen von unseren Kontaktfrauen, die in jeder Zuger Gemeinde tätig sind, belegen die Notwendig-keit. Dass in unserem Kanton nicht jeder Person ein Bett zu Verfügung steht oder Kinder nicht über Winterschuhe ver-fügen, finde ich schockierend. Unsere Mütterhilfe existiert seit fast 100 Jahren und wurde 1996 durch unser zweites Hilfs-werk, den Weihnachtsbriefkas-ten, verstärkt. Sie hat nichts von ihrer Aktualität verloren.
Sie kaufen also Schuhe und Betten für Zuger?
Nicht nur das: Wir überneh-men auch Beiträge für Zahn-arztrechnungen, Klassenfahr-ten oder andere ungedeckte Rechnungen. Eine zusätzliche Besonderheit des Weihnachts-briefkastens sind die Lebens-mittelpakete zu Weihnachten. Rund 5 Tonnen Lebensmittel werden vom Rotary-Club Zug-Zugersee gespendet, verpackt und an Menschen, die diese Hilfe wirklich brauchen, ver-teilt.
Haben Sie genug Leute, die mithelfen?
Allein beim Verband sind es 46 aktive Frauen, übrigens auch ein Mann. Bei den Orts-
vereinen sind es mehrere hun-dert Frauen. Die personelle Frage wird unsere Herausfor-derung in den nächsten Jah-ren. Viele scheuen den Auf-wand und vergessen dabei den persönlichen Nutzen eines eh-
renamtlichen Engagements – wie Stärkung der Sozialkom-petenzen und des fachlichen Know-hows oder das riesige Beziehungsnetz, das bei einem Wiedereinstieg in den Beruf oder einer neuen Karriere
durchaus von Vorteil sein kann.
Zum Jubiläum ist eine Festschrift mit Aktuellem und historischem zum ZKF erschienen. Man kann sie im Sekretariat an der Alpenstrasse 13 in Zug abholen.
Auch im reichen Kanton Zug gibt es viel Not. Das weiss Esther Lötscher-Eisenring als Präsidentin des Zuger Kantonalen Frauenbundes sehr genau. Foto fh
Zur PersonEsther Lötscher-Eisenring (geboren 1968) ist in Jon-schwil SG aufgewachsen und wohnt seit 1994 in Neu-heim. Die verheiratete Mut-ter zweier Teenager arbeitet bei der Katholischen Kirch-gemeinde Neuheim als Buchhalterin und ist seit 2007 im Vorstand ZKF, seit 2009 Präsidentin. Sie l iebt gute Krimis und Kurzge-schichten, Wandern und Schneeschuhlaufen. fh
JubiläumsgeneralversammlungDie Jubiläumsgeneralver-sammlung «100 Jahre Zuger Kantonaler Frauenbund» fin-det am Donnerstag, 16. Mai, um 18 Uhr in der Ägerihalle in Unterägeri statt . Dabei wird eine Festschrift vorgestellt , die ein eindrückliches Bild über 100 Jahre Frauenpower im Kanton Zug zeichnen wird. Die Autorinnen Beatrice Sut-ter und Sabine Windlin wie auch der Projektleiter Beat
Dittl i werden anwesend sein.Weitere Ehrengäste: Bischof Felix Gmür, Landammann Beat Vill iger wie auch die Prä-sidentin des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes, Rosmarie Koller. Die General-versammlung wird festlicher als üblich ausfallen, auch werden die Gäste mit kultu-rellen Überraschungshäpp-chen zwischen den Traktan-den verwöhnt . pd
«Eine zusätzliche Besonderheit des Weihnachts-briefkastens sind die Lebens-mittelpakete zu Weihnachten.»
Die OrtsvereineDer Kantonale Frauenbund ist ein Dachverband mit zahlreichen Ortsvereinen als Mitglieder. Das sind: die je-weiligen Frauengemein-schaften Allenwinden, Baar, Cham, Neuheim, Rotkreuz, Steinhausen, Unterägeri, Walchwil , St . Johannes Zug, Kontakt Hünenberg, Frauen Menzingen, Frauenkontakt Oberägeri und Risch sowie das Frauenforum St . Michael Zug. fh
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9Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19 geMeiNdeN
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Zuger Jugendvereine
«Spiel und Spass, wie wohl tut das»Über die Auffahrtstage reisten viele Jungwacht- und Blauringscharen aus der Region Zug für Spiel und Spass nach Niederwil.
Laura Sibold
Es regnet und ein kühler Wind weht durch den Wald bei Niederwil. Am Waldrand auf einem weitläufigen Feld ist ein grosses pyramidenförmiges Blachenzelt, genannt Sarasani, aufgebaut. Ein paar Kinder, Ju-gendliche und Erwachsene haben sich darunter versam-melt. Andere toben gut ausge-rüstet im Dreck herum und trotzen dem Regenwetter. Aus der Ferne schallt Gelächter und Geschrei herüber. Die Stimmung ist ausgelassen, niemand scheint sich vom schlechten Wetter die Laune verderben zu lassen.
«Mier sind parat für üses Ufla, werded sicher ganz viel Spass ha. Zälte, dräckle und chli spinne, mir sind herti Sie-che!» Lauthals macht der Blauring Hünenberg auf sich aufmerksam und tanzt auf das Blachenzelt zu. Sogleich wird
die Mädchenschar mit kräfti-gem Gejohle von der Jung-wacht Steinhausen begrüsst.
«Jungwacht Blauring Schweiz», kurz Jubla, ist mit 32 000 Mitgliedern der grösste katholische Kinder- und Ju-gendverband der Deutsch-schweiz. Ein vielfältiges Ange-bot von Aktivitäten in der Natur lädt ein, Neues zu erle-ben und die eigenen Fähigkei-ten zu entdecken.
Gemeinsam stark gegen den wütenden Waldgeist «Waldi»
Das Zuger Kantonstreffen ist ein spezieller Anlass, der nur alle drei Jahre durchge-führt wird und an dem sich alle Jungwacht- und Blauring-scharen der Region Zug betei-ligen. Es ist ein Treffen, wel-ches die Scharen durch gemeinsame Erlebnisse zu-sammenschweisst und an dem viele Ehemalige mithelfen. Dass eine solche Begegnung den Zusammenhalt unter den Teilnehmerinnen und Teil-nehmern stärkt und sicher auch bleibende Erinnerungen hinterlassen wird, ist kaum zu bestreiten. Am diesjährigen
kantonalen Auffahrtslager, kurz «KaUfla», haben folgende Scharen teilgenommen: Jung-wacht und Blauring Steinhau-sen, Jungwacht und Blauring Rotkreuz, Jubla Dietwil, Blau-ring Hünenberg, Jubla Neu-heim, Jubla Cham und Jung-wacht Sins. Jede Schar führte ihr dreitägiges Lager selbst-ständig durch. Einige Spiele und Turniere wurden gemein-sam abgehalten. Waldi, ein wü-tender Waldgeist, der in Nie-derwil sein Unwesen treibt, ist
zurückgekehrt. Da es ihm nicht gelungen ist, die Jubla aus seinem Wald zu vertreiben, verlangte er von den Lagerteil-nehmern «Geld», damit sie den Wald benutzen dürfen. In vie-len lustigen Spielen war es an den verschiedenen Scharen von Jungwacht und Blauring, dieses Geld zu verdienen. Kombiniert mit Spiel und Spass lernten die Teilnehmer die Umgebung kennen und konnten sich in der Natur aus-toben.
Die Mädchen vom Blauring Hünenberg sind auch bei strömendem Regen guter Laune und geniessen die Lagertage sichtlich. Fotos: Cristina Frei
Auch das Kochen auf dem Gasherd kann mächtig Spass machen. Eine Leiterin zeigt den Mädchen, wie man ein Zelt aufstellt.
Rotkreuz
das Webradio Looping kürt verborgene TalenteIm Jugendhaus Red-X ist am vergangenen Sonntag das Secret Talent 2013 gewählt worden.
Voller Freude tanzt Sarah Schwyter aus Lachen SZ durch den Saal. Die 15-Jährige ist das neue Secret Talent. Das Finale der Talentshow wurde im Ju-gendhaus Red-X in Rotkreuz vor Live-Publikum durchge-führt. Organisiert wurde der Anlass von den 17-Jährigen Manuel Egli und Daniel Küng, beide sind beim Radio Loo-ping aktiv. Sie, die Finalisten und die «The Voice»-Kandida-ten Leslie Philbert, Iandara Brobecker und Ricardo Sanz präsentierten sich von ihrer schönsten Seite. ls Sie alle freuen sich über den gelungenen Anlass und umringen das «Secret»-Talent Sarah Schwyter (Mitte). ls
Im Zeltlager kann man Lebensfreu(n)de finden.
Kanton
gegen Revision des Asylgesetzes
Auch in Zug regt sich Wider-stand gegen die dringlichen Asylgesetzverschärfungen, über die am 9. Juni abgestimmt wird. Ein überparteiliches Ko-mitee setzt sich per sofort für ein Nein im Kanton Zug ein. Neben der Alternative-die Grünen, der SP, den Jusos, den Jungen Alternativen und der CSP sind auch die Gewerk-schaften und die Asylbrücke im Komitee vertreten. Gesamt-schweizerisch unterstützen viele Organisationen das Refe-rendum, so beispielsweise kirchliche Kreise und die CVP-Frauen. «Gemeinsam kämpfen wir gegen diese un-menschliche und fremden-feindliche Asylgesetzrevision», sagt Sprecher Andreas Lus-tenberger in einer Medienmit-teilung. pd
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PPA 6002 Luzern – Nr. 16, Jahrgang 15Mittwoch, 21. April 2010
«Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Redaktion Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; Inserate: Publicitas Zug, Telefon 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 725 44 22; www.zugerpresse.ch
Kommentar
Florian Hofer,Chefredaktor, «Zuger Presse»So wird dieÄgerihalle zumMittelpunkt
Wer glaubt, imÄgerital könneman zwar gutwohnen,spazieren gehen und allen-falls noch zu einer Bergtourstarten, aber sonst sei nichtviel los, der irrt.
Mehr als 3300 Menschenarbeiten dort in einem der600 Gewerbebetriebe. Diesmeist in kleinen bis mittlerenProduktions-, Handwerks-und Dienstleistungsbetrie-ben, die oft auch Ausbil-dungsbetriebe sind. Wennman durch Ober- und Unter-ägeri fährt, fällt einem aller-dings kaum auf, dass es soviele sind. Grund genug also,wieder einmal eine Gewer-beschau zu organisieren, dieauf die Leistungsfähigkeitder vielen Betriebeaufmerksam macht.
Erstmals findet die Gemanun in der neuen Ägerihallestatt. Auch das ist einZeichen für die wirtschaft-liche Dynamik, die dasGewerbe vor Ort auszeich-net. Denn auch mit dessenSteuergeldern wurde diegrosse Halle finanziert, dieje länger, je mehr als Mittel-punkt des gesellschaftlichenLebens im Ägerital wahrge-nommen wird.
FOTO PDThe Hooters kommenjetzt nach ChamMit Songs wie «All You Zombies»,«Johnny B.» und «Satellite» wurden sieweltberühmt. Am Freitag, 30. April,gastieren die Hooters für ein Konzertim Lorzensaal in Cham. Seite 19.
InhaltForum, Impressum
2Thema der Woche3Gemeinden
5, 7Marktplatz8Region
10, 11, 14Autoseiten12, 13Freizeit17, 19Letzte
20
Regierungsrat JoachimEder war anlässlich derGesundheitstage Zug imAlterssimulator. Seite 14
Mohinder Singh Jus imInterview über Chancenund Grenzen derHomöopathie. Seite 15
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FOTO FLORIAN HOFER
Der Frühling schmeckt so fein!«So ein Schluck Wasser ist doch das Feinste», scheint sich
dieser Bub zu denken, der einen kleinen Halt am Brunnen
beim Casino in Zug anlässlich der Gesundheitstage Zug
zum Durstlöschen nutzte. Mehr Bilder zum Frühling im
Zugerland finden Sie auf Seite 11.
Freizeit
Mit dem eBike aufgrosse Tour gehenBeim Seminarhotel inUnterägeri und an derSattel-Talstation gibt esjetzt eBikes zum Mieten.
Ab dem 1. Mai stehen dortje vier Elektrofahrräder bereit.Darauf macht die Marketing-gruppe Ägerital-Sattel jetztaufmerksam. Dazu haben dieTourismusspezialisten eine 30Kilometer lange, spezielle eBi-ke-Strecke vom Ägerital nachSattel ausgewiesen. Auf einer
eigenen Website gibt es Karten,Höhenprofile und viele weiter-führende Infos zu den touristi-schen Highlights unterwegs.Wem das Biken dann trotzMotorenhilfe noch zu anstren-gend ist, kann in einem dervielen Rasthäuser am WegrandPause machen. Bei der Mini-golfanlage im Birkenwäldli inUnterägeri heuer besonderslange und ausführlich. Denndort wurden die Öffnungszeitenauf vielfachen Kundenwunschhin verlängert. (FH) SEITE 16BaarNeue Migrosmacht auf
Das Baarer Zentrum verän-dert sich rasant. Mit der Über-bauung Baar-City entsteht einweiterer Komplex mit Wohnun-gen, Büros, Restaurants undeiner Migros-Filiale, die am 22.April eröffnet. Die alte Migrosin der Zugerstrasse schliesstgleichzeitig. Unsere Zeitung hatmit dem Kranführer gespro-chen, der die Baustelle vonBaar-City am besten kennt. Zu-mindest von oben. ( F H ) SEITE 20
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Andreas Gisiger ist Präsidentdes Gewerbevereins Ägerital.FOTO DF
Gewerbe zeigtseine StärkenAusstellung in Unterägeri mit über 50 BetriebenF L O R I A N H O F E R
Das Gewerbe vonOber- und Unteräge-ri bereitet sich auf ei-ne grosse Leistungs-schau vor:Am Freitag, 23.April,öffnet die Gema 2010 nach dreiJahren Pause wieder ihre Tore.Heuer zum ersten Mal in derneuen Ägerihalle in Unterägeri.
Betriebe müssen sich in derganzen Region behauptenMehr als 50 Betriebe ausOber- und Unterägeri wollenzeigen, dass in dem beschauli-chen Tal oberhalb von Zugmehr läuft, als gemeinhin ange-nommen wird. Gerade wegender nahen Lage zum KantonSchwyz sind die Betriebe zumeinen der Konkurrenz nicht nuraus den Zuger Talgemeinden,sondern auch aus dem Nach-barkanton ausgesetzt. Doch da-vor hat man offenbar wenig
Angst: «Unsere Betriebe be-haupten sich im zentralschwei-zerischen Arbeitsmarkt souve-rän», sagt dazu der Präsidentdes Gewerbevereins Ägerital,Andreas Gisiger, im Interviewmit unserer Zeitung. Insgesamtgibt es in Unter- und Ober-
ägeri rund 600 Betriebe mitüber 3300 Beschäftigten, die inkleinen und mittleren Pro-duktionsbetrieben, Handwerk-und Dienstleistungsunterneh-men arbeiten.
Musikalische Darbietungenund KinderparadiesWas sie alles können,zeigt dieGema von Freitag, 23. April, bisSonntag, 25. April. Dazu habensich die Verantwortlichen desOrganisationskomitees (FredyFrommenwiler, Patrica Iten,Ines Hasler und Remo Abegg)unter der Leitung von AndreasGisiger einiges einfallen lassen.So gibt es eine Reihe von musi-kalischen Darbietungen, eineTombola sowie ein Kinder-paradies, die die Gewerbe-ausstellung auch zu einemgesellschaftlichen Grossanlassim Ägerital werden lassen soll.KOMMENTAR, SEITE 3
DATEN AUS DER CHRONOLOGIE DER PSYCHIATRISCHEN KLINIK ZUGERSEE
• 1905 Gründung desVereins
«Sanatorium Franziskusheim»,
Initiant und Gründer: Kapuzi-
nerpater Rufin Steimer aus Zug
• 1907 Kauf des Heimwesens
«Feldhof“» in Oberwil und Bau-
beginn des Franziskusheimes
• 1909 Eröffnung der Institu-
tion mit 60 Betten für Männer;
Pflege durch die Eremitenkon-
gregation von Luthern Bad
• 1923 Übernahme der
Klinik durch die Kongregation
der Barmherzigen Brüder
von Maria-Hilf
• 1928 Eröffnung der
Psychiatrischen Pflege-
schule in der Klinik
• 1931 Bezug von Haus zwei
(Gelbes Haus);Einrichtung der
Physikalischen Therapie, Ein-
führung der Arbeitstherapie
• 1969 Einführung der
Gestaltungstherapie
• 1970 Einstellung der ersten
weiblichen Mitarbeiterinnen
(Psychiatrieschwestern)
• 1974 Bildung des Direktori-
ums (Vorsteher; Chefarzt,
Verwalter); Durchführung
des ersten Klinikbazars
• 1977 Bau von Personal-
häusern der Klinik.
• 1979 Einführung der
Gruppentherapie
• 1980 Aufnahme von
Patientinnen; Einführung
von Familien- und
Bewegungstherapie;
Erstes Klinikfest mit der
Dorfbevölkerung
• 1983 Inkrafttreten des
Psychiatriekonkordates der
Kantone Uri, Schwyz und Zug
in Zusammenarbeit mit der
Trägerschaft der Klinik
• 1984 Ausschreibung Pro
jektwettbewerb für Klinikum-
bau und Klinikneubau
• 1994 Bezug der 1. Etappe
des Klinikneubaus 135 Betten
• 1996 Beginn der Umbau-
arbeiten Haus 1
• 1997 Gesamteröffnung
der Klinik
• 2004 Rückzug der Brüder
aus der operativen Führung;
Paul Lalli wird Klinikdirektor
und übernimmt die operative
Gesamtverantwortung
• 2007 NeuerAuftritt:Psych-
iatrische Klinik Zugersee,
Zentrum für Psychiatrie
und Psychotherapie
• 2008 Weggang der Brüder
nach Luzern; Erstellung eines
Therapiegartens;Eröffnungder
StationfürDepressionsbehand-
lung und Psychotherapie (PD)
Die Klinikleitung
Dr. med. Magdalena Maria
Berkhoff, Chefärztin
Paul Lalli, Klinkdirektor
Hedy Peter Gonzoreck,
Leiterin des Pflegedienstes
Die Psychiatrische Klinik
Zugersee liegt hoch über dem
Zugersee an einem kraft-
spendenden, friedvollen Ort
der Erholung in idyllischer
Landschaft. Die meisten Pa-
tientenzimmer in den moder-
nen Terrassenbauten sind
nach Südwesten ausgebaut
und bieten herrliche See-
sicht. Das Haus ist behinder-
tengerecht,dieTheapieräume
sind modern. Eine Cafeteria,
ebenfallsmit schönerSeesicht
verwöhntPatientenundGäste.
Psychiatrische Klink Zuger-
see – Zentrum für Psychia-
trie und Psychotherapie
Widenstrasse 55,Postfach 200,
6317 Oberwil-Zug
Tel. 041 726 33 00
www.pkzs.ch
Eine Insititution der Bamher-
zigen Brüder von Maria-Hilf.
KonkordatsklinikderKantone
Uri, Schwyz und Zug. (PD)
DIE KLINIK
Gleich im Anschluss an
den Tag der offenen Tür
findet das beliebte all-
jährliche Sommerfest
auf dem Gelände der
Psychiatrischen Klinik
Zugersee statt.
Kulinarisch werden Sie mit
feinen Grilladen und einem
reichhaltigen Salat- und Des-
sertbuffet verwöhnt.Für Unter-
haltung sorgen die Oberwiler
Dorfmusik (17.00 – 18.00 Uhr),
ein Live-Konzert der Band Bur-
ning Drop (ab 20.30 Uhr) und
DJ-Duo „Dust Surfers“. Buntes
Angebot für Kinder mit Hüpf-
burg, Spielbus und Märchener-
zählerin.
So kommen Sie hin
Zu erreichen ist die Psychia-
trische Klinik Zugersee be-
quem mit dem Bus Nr. 3 von
der Metalli oder dem
Bundesplatz in Zug.
Achtung: Die Zahl
der Parkplätze ist
sehr be-
schränkt. (KL)
Sommerfest 17 bis 23 Uhr
GUTSCHEIN
1 Präsent solange Vorrat
Einlösbar von 13 bis 17 Uhr
am Tag der offenen Tür
in der Psychiatrischen Klinik
Zugersee.Das legendäre Sommerfest auf dem Klinikgelände lockt alljährlich zahlreiche Besucherinnen und Besucher an.
100 Jahre Geschichte: So sah das Sanatorium 1909 aus, als es frisch erbaut worden war (Bild links), und so zeigt sich die Klinik im Jahr 2009. FOTOS PD
100 Jahre Psychiatrische Klinik Zugersee
Samstag, 27. Juni: Tag der offenen Tür 13 bis 17 Uhr
Die Psychiatrische Kli-
nik Zugersee steht
seit 100 Jahren im
Dienste der Patien-
ten.Dieses Jubiläum feiern Mit-
arbeitende, Patientinnen und
Patienten, Freunde und Be-
kannte der Klinik. Wir heissen
Sie herzlich willkommen zu ei-
nem informativen Tag der offe-
nen Tür.
Hier steht der Mensch im
Mittelpunkt
Die Mitarbeiter der Klinik ge-
ben Ihnen gerne einen Einblick
in das Innenleben der Klinik
und laden Sie herzlich zum Be-
such ein. Sie können verschie-
dene Stationen,Therapien,Sin-
nesgarten, die Administration,
den Ökonomiebereich, die
technischen Anlagen und den
Wohnbereich der Barmherzi-
gen Brüder besichtigen. Der
Rundgang wird mit einem Be-
such der Kapelle abgeschlos-
sen.Kompetente Mitarbeitende
freuen sich auf Ihr Kommen
und beantworten gerne Ihre
Fragen. (KL)
Publireportage
• Im Rahmen des
Jubiläumsjahres
realisiert Nick Röllin,
Bildhauer, mit Patien-
tinnen und Patienten
ein Kunstprojekt.
Vernissage: 7. August
2009.
• Die Feierlichkeiten
enden mit dem traditio-
nellen Bazar am 28./29.
November 2009.
• Die 100-jährige
Geschichte wird in
einer Jubiläumsschrift
festgehalten (Autorin:
Heidy Gasser).
Erhältlich am Bazar.
JUBILÄUM 2. HALBJAHR 2009
CHRISTIAN SCHÖN
20 Jahre alt werden – das
ist für viele ein Meilen-
stein im Leben. Auch
Reprotec hat diesen
Meilenstein erreicht und sich in
den letzten 20 Jahren laufend
weiterentwickelt. Angefangen
hat die Firma 1989 als Repro-
grafie-Betrieb und Copyshop.
Inzwischen hat sich Reprotec
zu einer der vielseitigsten
Druckereien der Region Zug
entwickelt. Von Gestaltung,
Satz, Digital- oder Offsetdruck
bis zum prompten Lieferservice
bietet Reprotec Geschäfts- und
Privatkunden ein sehr breites
Spektrum an Dienstleistungen
an. Das Motto: «Dank unserem
eingespielten und kompeten-
ten Team können wir für unse-
re Kunden auch fast unmögli-
che Termine möglich machen»,
so Geschäftsführer Steven
Heusser.
Druckvorstufe
In der modernen Druckvor-
stufe achten geschulte Polygra-
finnen und Polygrafen auf die
optimale Abwicklung von
Druckaufträgen. Die erfahre-
nen Fachkräfte legen aber nicht
nur technisches Verständnis,
sondern auch viel kreatives Po-
tenzial an den Tag. Nicht um-
sonst sind sie bekannt für erst-
klassige Ergebnisse bei der
Kreation und Gestaltung von
Drucksachen.
Vielseitiger
Digitaldruck
Reprotec hat den Puls der
Zeit erkannt und setzt unter an-
derem auf den aussergewöhn-
lich flexiblen Digitaldruck. Be-
sonders bei Drucksachen mit
kleinen Auflagen – vom Flyer
über Geburtsanzeigen bis hin
zu personalisierten Mailings –
ist Digitaldruck das geeignete
Verfahren. Der Kunde hat eine
vielfältige Palette an Materia-
lien zur Auswahl, auf welche
schnell und flexibel gedruckt
oder auch kopiert werden kann.
Bewährter Offsetdruck
Im vielseitigen Dienstleis-
tungsbetrieb kommen nicht nur
digitale Druckverfahren, son-
dern auch bewährte Technolo-
gien zum Einsatz. So verfügt
Reprotec mit einer modernen
Vierfarben-Offsetdruckma-
schine über die nötige Einrich-
tung,um Drucksachen in hoher
Auflage und sehr guter Qualität
herzustellen.Auch hier beweist
Reprotec Zeitgeist: Dank einem
wasserlosen Drucksystem wird
umweltfreundlich und chemie-
los gedruckt.
Grafikplot
Mit grossformatigen Grafik-
plottern werden auffallende
Poster mit einer Auflage ab ei-
nem Exemplar hergestellt. Zur
Verfügung steht eine grosse
Auswahl an Materialien. Das
Angebot umfasst neben Plakat-
papier, selbstklebenden Mate-
rialien und reissfester Folie
auch diverse aussergewöhnli-
che Materialien wie Stoff oder
etwa edles Leinwandmaterial.
Weiter sind auch Präsentati-
ons- und Displaysysteme er-
hältlich.
Planplot / wePDArc
Im modernst eingerichteten
Maschinenpark plottet Repro-
tec Zeichnungen und Baupläne
in einer Top-Qualität bis zu ei-
ner Breite von 148 Zentimeter.
Architekten, Bauplaner und -
zeichner schätzen die Kommu-
nikationsplattform wePDArc,
welche Reprotec kostenlos zur
Verfügung stellt. Mit dieser In-
ternetplattform wird der Da-
tenaustausch von Bauprojekten
einfach und effizient abgewi-
ckelt. Mit wenigen Klicks wer-
den Druckaufträge für Bauplä-
ne direkt aufgegeben und nach
der Produktion pünktlic
geliefert.
Ausrüsterei und
Weiterverarbeitung
Ein entsprechendes
verleiht das Reprote
den Drucksachen
Ausrüsterei.Mit ration
stemen – etwa für das
mentragen, Falzen, Sc
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Laminieren – erledi
Weiterverarbeitung
effizient. Dank zahlre
ten von Binde-, Heft
besystemen machen
ne Produkte einen
nellen Eindruck.
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Der Geschäftsleit
protec AG ist die Le
bildung ein wichtig
Jeweils zwei jun
wird die vierjährig
zum Polygrafen o
grafin ermöglicht.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. April 2009 · Nr. 13
18REPROTEC AG / PUBLICITAS AG
Kennen Sie das auch:
Sie möchten den
Zugern etwas mitteilen.
Nur: Sie wissen nicht
wie?
Die Kundenberater der Pu-
blicitas AG in Zug haben sicher
eine Lösung für Sie parat. Denn
sie verstehen Ihre Kommunika-
tionsbedürfnisse wie niemand
sonst in der Region. Dafür ste-
hen Filialleiter Markus Oder-
matt und Verkaufsleiter Anton
Kaufmann zusammen mit ei-
nem kompetenten und einge-
spielten Team von Kundenbe-
ratern parat.
Publicitas-Mitarbeiter
kennen die Region
Sie kennen die Region und
die Medienlandschaft rund um
Zug aus eigener Erfahrung,
wissen was ihren Kunden in Sa-
chenWerbung,Kommunikation
und sonstigen Mitteilungen am
meisten nutzt.
«Jeder Kunde hat individuel-
le Bedürfnisse und Vorstellun-
gen. Wir stellen uns darauf ein
und entwickeln gemeinsam ei-
ne tragfähige und zudem noch
preisgünstige Kommunikati-
onslösung», sagt dazu Filiallei-
ter Markus Odermatt, der in
diesen Tagen mit seinem Team
vom Bundesplatz in die Baarer-
strasse 27 in die ehemaligen
Räume der Migros-Klubschule
gezügelt ist.
Jeder Kunde ist gleich
wichtig
Ob grosse Werbekampagnen,
kleine, aber feine Auftritte oder
stille Trauer in Todesanzeigen:
«Für unsere Mitarbeiter gibt es
keine grossen oder kleinen
Kunden. Für uns ist jeder Kun-
de gleich wichtig – egal wann er
kommt und egal, was für ein
Anliegen er hat»,sagtVerkaufs-
leiter Anton Kaufmann, der
selbst oft am Schalter der Publi-
citas steht. Früher am Bundes-
platz, seit dem 1. April in der
Baarerstrasse 27. Dort freuen
sich die Mitarbeiter auf Ihren
Besuch,IhrTelefon,Fax und Ih-
re E-Mails. Garantiert! (FH)
Publicitas AG
Bewährtes Anzeigenteam in neuen Räum
Unser Team
Geri Graf,
Kundenberater.
Peter Zürcher,
Kundenberater.
Angela Richenberger,
Verkaufsassistentin.
Unser T
Alfred H
Kunden
Karl-
Kund
Die
sei
str
PB6TFw
Kompetent und herzlich: Filialleiter Markus Odermatt (rechts) und Verkaufsleiter Anton
Kaufmann am Schalter der Publicitas AG in der Baarerstrasse 27 in Zug. FOTOS DANIEL FRISCHHERZ
«Wir entwickeln mit
unseren Kunden
tragfähige und
günstige Kommuni-
kationslösungen.»
MARKUS ODERMATT
«Wir machen auch
fast unmögliche
Termine für unsere
Kunden möglich.»
STEVEN HEUSSER
Eine der vielseitigsten Druckereien
Die Chamer Reprotec AG feiert ihr 20-jähriges Jubiläum – dank kompetentem Team und fairen Preisen
Unser Offsetdrucker Thomas Henseler an der Offsetdruckmaschine Heidelberg Quickmaster.
FOTO DANIEL FRISCHHERZ
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DIE FIR
Steven Heusser, Geschäfts-
führer Reprotec AG, Cham.
2
11RegionZuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ nr. 19
Wahlsystem
Braucht Zug nun endlich den Majorz?Zum dritten Mal stimmen die Zuger im Juni über die Personenwahl ab. Befürworter und Gegner beziehen Stellung.
Martina Andermatt
Am 9. Juni stimmen die Zu-gerinnen und Zuger erneut über ihr Wahlsystem ab. Befür-worter des Majorzsystems, auch Personenwahl genannt, nehmen damit den dritten An-lauf binnen 15 Jahren. Sie fordern, dass bei Ämtern in Ex-ekutivgremien, also Regie-
rungsrat und Gemeinderat, an-ders als bei Sitzen in den Parlamenten, neu nur noch die direkten Stimmen für einen Politiker, unabhängig von der Wahlliste, ausschlaggebend sind. Zuletzt wurde dieses Be-gehren anno 1997 nach einer Abstimmungswiederholung und 2001 abgelehnt. So gilt im Kanton Zug auch gegenwärtig noch der Proporz für die Exe-kutive. Das ist hierzulande nur noch im Tessin der Fall.
Beim Proporzwahlverfah-ren werden die Sitze im Ver-hältnis zu den abgegebenen Stimmen verteilt. Es wird er-
mittelt, wie viele Stimmen einer Partei zufallen. Die Par-teistimmen setzen sich aus den Kandidaten- und den Zu-satzstimmen – das sind jene Felder eines Wahlzettels mit Parteibezeichnung, die leer gelassen wurden – zusammen.
Panaschieren, Kumulieren fällt bei der Wahl der Exekutive weg
Im Majorz wird dies simpler gehalten. Der Kandidat, der die meisten Stimmen erhält, bekommt das Amt. Allerdings sind zwei Wahlgänge keine Seltenheit. Denn im ersten muss ein Kandidat das abso-
lute Mehr, also mehr als die Hälfte aller eingegangenen Stimmen, erreichen. Ist dies nicht der Fall, so zählt in einem zweiten Wahlgang das relative Mehr. Eine Person A ist dann ebenfalls gewählt, wenn sie 45 Prozent der Stim-men erhält und die anderen Kandidaten jeweils weniger. Obwohl dann aber total 55 Prozent aller Stimmen nicht für diese Person eingegangen sind. Wir haben bei Vertretern der Befürworter und der Geg-ner nachgefragt, wieso sie sich für den Proporz oder aber den Majorz einsetzen.
Kanton
ein Rat für die Pädagogische HochschuleDer Regierungsrat hat für die Pädagogische Hoch-schule Zug (PH Zug) die Mitglieder des Hochschul-rats für den Rest der Amtsperiode 2011 bis 2014 gewählt.
Der Hochschulrat hat eine zentrale Funktion innerhalb der Hochschule: Er nimmt die strategische Führungsverant-wortung wahr.
Per 1. August 2013 wird die Pädagogische Hochschule Zug als eigenständige öffentlich-rechtliche Anstalt geführt. Neu wird ein Hochschulrat, wel-cher sich aus sieben Mitglie-dern zusammensetzt, die stra-tegischen Geschicke der Hochschule leiten. Die Nomi-nation der zu wählenden Mit-
glieder stützt sich auf das Re-sultat einer Ausschreibung und entsprechende Interes-sensbekundungen sowie auf vorgenommene Berufungen. Das Präsidium liegt beim Zu-ger Bildungsdirektor Stephan Schleiss (SVP).
Die hohe Anzahl an einge-gangenen Bewerbungen zeigt, dass das neu zu konstituieren-de Gremium auf ein hohes In-teresse stösst. Bei der Auswahl liess sich der Regierungsrat von den Kriterien leiten, dass einerseits die im Gesetz über die Pädagogische Hochschule vorgegebenen Bereiche Bil-dung, Wissenschaft und Wirt-schaft berücksichtigt und an-dererseits eine breite Abstützung in Bezug auf viel-fältige Kompetenzen und Kenntnisse im Hochschulrat erreicht werden. Das Gesetz sieht vor, dass neben den
stimmfähigen Mitgliedern im Hochschulrat zwei weitere Personen mit beratender Stim-me an den Sitzungen teilneh-men, nämlich die Rektorin der PH Zug sowie der Leiter des
für die PH Zug zuständigen Amtes der Bildungsdirektion. Der Hochschulrat wird seine Arbeit mit der konstituieren-den Sitzung im Herbst 2013 aufnehmen. pd
Die Mitglieder des Hochschulrates # Stephan Schleiss,
Vorsteher der Direktion für Bildung und Kultur (Präsi-dent)
# Prof. Dr. Herbert Altrich-ter, Professor am Institut für Pädagogik und Psychologie der Johannes-Kepler-Univer-sität Linz
# Joachim Eder, Ständerat und alt Regierungsrat
# Urs Odermatt , Primarleh-rer an der Schule Dorfmatt Baar
# Vroni Straub, Vorsteherin
Bildungsdepartement Stadt Zug, Kantonsrätin
# Vreni Wicky, Kantonsrätin # Dr. Esther Ziegler,
Dozentin am Institut für Verhaltenswissenschaften der ETH Zürich
# Prof. Dr. Brigit Eriksson, Rektorin der Pädagogischen Hochschule Zug (Beratendes Mitglied)
# Michael Truniger, Leiter des Amts für Mittelschulen und Pädagogische Hochschu-le (Beratendes Mitglied) pd
Kanton
700 000 Kilometer für den Tixi-DienstDie Zahlen, die Tixi Zug jetzt publiziert hat, bele-gen vor allem eines: Bei diesem Verein wird ge-schafft.
Im vergangenen Jahr haben 252 Fahrerinnen und Fahrer, nebst Diensttuenden des Zivil-schutzes, im Kanton Zug und in den angrenzenden Kanto-nen gegen 700 000 Kilometer zurückgelegt.
Im Durchschnitt erledigt Tixi Zug rund 200 Fahraufträ-ge jeden Tag. Fahrgäste jeden Alters mit eingeschränkter Mobilität können von diesem Fahrdienst profitieren. Umge-kehrt dürfen die Tixi-Freiwilli-gen im Fahreinsatz immer
wieder Freude und Dankbar-keit erleben.
Leistung im Wert von mehr als 2,6 Millionen Franken
«41 290 geleistete Stunden im Fahrdienst, 2300 Stunden für Fahrzeugbetreuung, 750 Stunden Weiterbildung und 310 Stunden Führungsaufga-ben im Vorstand sprechen für sich», sagt dazu Tixi-Präsiden-tin Vreni Wicky. Und weiter: «Wenn wir diese Zeit mit einem Stundenansatz von 40 Franken rechnen, kämen wir auf weit mehr als 1,8 Millionen Franken. Tixi Zug hat im Jahr 2012 eine Leistung im Wert von über 2,6 Millionen Fran-ken erbracht. Davon entfallen rund 68 Prozent auf Freiwilli-genarbeit. pd
PRO
«Weg mit dem Absprachen-Biotop»Martin Pfister, zum dritten Mal innert 15 Jahren probiert man die Majorzwahl für Exekutivgremien auch in Zug durchzubringen. Wieso diese Hartnäckigkeit?
Es sind heute immer mehr Exponenten der Politik für den Majorz und auch in der Bevöl-kerung ist die Unzufriedenheit mit dem Proporz zunehmend spürbar. Bei den bisherigen Abstimmungen ist das Resultat jeweils hauchdünn ausgefal-len. 1997 war eigentlich ein knappes Ja herausgekommen. Die Abstimmung musste auf-grund von Formfehlern jedoch wiederholt werden. Dann re-sultierte ein knappes Nein.
Sie wollen mehr Persönlichkeiten in den hiesigen Exekutivgremien. Sind die Zuger Regierung und die Gemeinderäte charakterlos?
Das kann jeder Wähler für sich beurteilen. Ich meine, der Regierungsrat und viele Ge-meinderäte sind gut besetzt. Aber wir haben Personen mit nur wenig demokratischer Le-gitimation in unseren Reihen. Kürzlich rutschte nach einem Rücktritt in einem fünfköpfi-gen Gemeinderat ein Kandidat nach, der lediglich das acht-beste Resultat erzielte. Das ist problematisch.
Aber ein personenbezogenes Wahlsystem spielt doch gerade Populisten in die Hände, die sich
wirksam in der Öffentlichkeit inszenieren.
Man kann doch nicht sagen, dass in den 24 Kantonen mit Majorz mehr Populisten ge-wählt werden.
Wieso?In der Schweiz lassen sich
Wähler nicht kaufen. Populis-ten sind hier nicht mehrheits-fähig, haben aber viel bessere Chancen im Proporz. Nehmen wir Christoph Blocher zum Beispiel. Er hat nie eine Ma-jorzwahl gewonnen, ausser jene zum Bundesrat, die aber keine Volkswahl war.
Auffällig ist aber auch, dass abgesehen von der noch jungen GLP vor allem die starken Mitteparteien den Majorz verfechten. Welche Vorteile erhoffen Sie sich?
CVP und FDP haben eine grosse Zahl von fähigen Leu-ten für Exekutiven in ihren Reihen. Parteien mit dünner
Personaldecke haben es im Majorz schwieriger, mehr-heitsfähige und konkordante Kandidatinnen und Kandida-ten zu finden. Dies mag einer der Hauptgründe sein, warum diese Parteien den Majorz ab-lehnen.
Dann ist es also eine parteistrate-gische Entscheidung, die dem gesamten Wahlsystem zugrunde liegen wird. Dabei wird gerade das Gegenteil proklamiert.
Nein, an den proportionalen Verhältnissen in den Zuger Exekutiven wird sich nichts ändern. Das sieht auch die GLP so. Sie hat zudem als Kleinpartei bessere Chance auf Exekutivsitze.
Proporzwahlen sind ein Tummelfeld für Parteistrate-gen und ein Biotop für ver-deckte Absprachen. Das fällt im Majorz alles weg. Im Majorz müssen die Parteien jene Per-sonen vorschlagen, die bereit sind, dem Gemeinwohl zu die-nen. Im Proporz sind diese da-gegen vor allem der eigenen Partei verpflichtet.
Hand aufs Herz: Wo liegen die Nachteile?
Es wird tatsächlich häufiger zu zweiten Wahlgängen kom-men. Für die Qualität und die Legitimation der Exekutiven wird sich dieser Mehraufwand jedoch lohnen.
Martin Pfister,Co-Präsident Abstimmungkomitee, Präsident CVP Kanton Zug.
KONTRA
«ecken und Kanten verschwinden»Thomas Aeschi, Sie wehren sich zusammen mit der SVP gegen den Majorz. Ausser den Zugern hat nur noch das Tessin den Proporz für Exekutivgremien. Das spricht doch Bände.
Nur weil die Mehrheit etwas tut, heisst dies noch lange nicht, dass es das Richtige ist. Müssen wir etwa den Euro übernehmen, nur weil fast ganz Europa ihn hat? Sicher nicht. Jeder Bürger weiss, wo-für unsere Partei steht, mit den Kandidaten auf unserer Par-teiliste hat er damit eine siche-re Wahl.
Aber in einem Exekutivgremium zählen individuelle Fähigkeiten und Persönlichkeit. Vielleicht mehr denn die Parteigesinnung. Man muss führen können.
Es ist unehrlich von den Ma-jorz-Befürwortern, zu behaup-ten, dass man bisher die Fähig-keiten einer Person nicht gekannt hätte. Im kleinräumi-gen Zug kennt man sich. Stimmbürger haben auch bis-her sowohl einer Liste als auch einer Persönlichkeit die Stim-me gegeben.
Die Vorfälle im Kanton, davon war ja auch die SVP betroffen – hinterliessen den Eindruck, Parteien müssten stärker in die Pflicht genommen werden, fähige Personen zu stellen.
Eine absolute Garantie, dass
es auch künftig Politiker gibt, die das Vertrauen der Stimm-bürger missbrauchen, kann keine Partei und kein Wahlsys-tem geben.
Linke und Rechte sind vereint gegen den Majorz. Es scheint, als fürchteten extremer positionierte Parteien, nicht mehr gewählt zu werden. Weil Konsensfähigkeit gefragt ist.
Unter dem Proporz kann je-der zu seiner Meinung stehen. Es kandidierten Persönlich-keiten mit Ecken und Kanten. Beim Majorz müssen sich Kandidaten mehrheitsfähig geben. Man findet nur abge-flachte Kandidatenprofile.
Aber es ist ja nicht so, dass nur die starken Mitteparteien in Zug für den Majorz wären. Die kleinste und jüngste Partei ist es ebenfalls.
Der Majorz stärkt die bereits starken Parteien, also die CVP und die FDP. Die GLP hat heu-
te keinen Sitz in einer Zuger Exekutive und wird auch bei den nächsten Wahlen kaum Einsitz nehmen. Für sie ist diese Frage irrelevant.
Aber der Majorz entspricht doch der Devise der SVP. Zwischen der Stimme für einen Kandida-ten stehen keine parteistrategi-schen Spielereien mehr. Ergo mehr Demokratie.
Für die SVP ist in erster Li-nie wichtig, für welche Prinzi-pien sich ein Kandidat ein-setzt. Die Partei, also die Listen, widerspiegeln diese Prinzipien. Somit kann nur mit dem Proporz der Bürger direkt und unverfälscht für diese Prinzipien stimmen.
Was befürchten Sie denn, bringt der Majorz?
Gut qualifizierte Kandida-ten von ausserhalb des politi-schen Systems oder jüngere Kandidaten wird man in Zu-kunft vergebens suchen. Statt-dessen werden Bürgern die immer gleichen Kandidaten vorgesetzt. Beim Proporz hat-te man eine Auswahl.
Und schliesslich führt der Majorz auch zu teuren zweiten Wahlgängen – und dies bei al-len Wahlen: Regierungsrat, Einwohnergemeinde, Bürger-gemeinde, Kirch- und Korpo-rationsgemeinde, Rechnungs-prüfungskommission.
Thomas Aeschi, Co-Präsident gegnerisches Komitee, SVP-Nationalrat.
Wahlen: Was zählt mehr – der Kopf oder die Partei? Darum dreht sich die gegenwärtige Debatte um die Majorzabstimmung am 9. Juni. Bild neue ZZ
12 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19MarktPlatZMaler Blaser und Maler Bösiger
Seit 25 Jahren gemeinsam Grosses leistenMaler Blaser und Maler Bösiger: Die erfolgreiche Zusammenarbeit der beiden Familienbetriebe soll sich auch in Zukunft bewähren.
Bettina Mosel
Bereits vor 25 Jahren waren die beiden Malergeschäfte Bla-ser und Bösiger gemeinsam im Einsatz. Nun wird die Über-bauung Erlenbach an der Bun-desstrasse 1 bis 7 in Zug von denselben Fachleuten reno-viert, die den ursprünglichen Anstrich anbrachten. Guido Blaser, eidgenössisch diplo-mierter Malermeister, ist sicht-lich stolz, dass sein Team nun für die Renovierung den Pinsel schwingen darf: «Wir freuen uns, dass bei der Vergabe des Auftrages wieder an die örtli-chen Handwerksbetriebe ge-dacht wurde, und wir danken der Familie Weiss, den Besit-zern der Überbauung, dafür.»
Die Überbauung Erlenbach vereint die Maler
Offensichtlich sei die Bau-herrschaft mit der geleisteten Arbeit vor 25 Jahren sehr zu-frieden gewesen. Blaser blickt zurück: «Beim ersten Anstrich des Gebäudes im Jahr 1988 wa-ren fünf Firmen für die Maler-arbeiten zuständig.» Heute wie damals seien er selbst und das Malergeschäft Bösiger invol-viert gewesen, um der ehema-ligen Mosterei Weiss ein pas-sendes Farbkleid zu verleihen. Mittlerweile konnte Guido Bla-
ser den Malertrieb von seinem damaligen Chef Ruedi Bertschi übernehmen. Markus Bösiger, Präsident des Zuger Malerge-werbes, trat in die Fussstapfen seines Vaters Hans-Ruedi Bö-siger, und nun kooperieren beide Firmen wieder an die-sem grossen Projekt. Seit Os-tern sind jeweils zwei Mit-arbeiter oder Mitarbeiterinnen der Firmen Blaser und Bösiger auf der Baustelle nahe des Zu-ger Sees beschäftigt. Bis zum Beginn der Sommerferien soll die Adresse Bundesstrasse 1 bis 7 wieder in neuer Pracht erstrahlen. Neben der Fassade
bekommen auch die Balkonge-länder und die Dachuntersich-ten eine neue Farbschicht. «Um den Wert des Gebäudes zu erhalten, streichen unsere Teams 3000 Quadratmeter Aussenfläche mit einer Sili-konharzfarbe.
Sogar die Farbe beziehen wir von einem Familienbe-trieb, der Firma Rupf und Co. aus Glattbrugg», erklärt Mar-kus Bösiger. Besonders positiv bewerten die beiden Firmen-inhaber, dass sich momentan vermehrt auch junge Frauen für den Beruf der Malerin in-teressieren und auch im lau-
fenden Projekt in Zug einige Malerinnen mit von der Partie sind.
Die Überbauung Erlenbach an der Bundesstrasse in Zug vereint die beiden Malerbetriebe Blaser und Bösiger: Schon vor 25 Jahren haben sie den Bauten den richtigen Anstrich verpasst. Im Bild: Guido Blaser (im blauen Hemd) und Markus Bösiger (im grünen Pullover) mit einem Teil des gemeinsamen Teams. Foto mob
KontaktMaler Blaser Team AGOberneuhofstrasse 7, BaarTel. : 041 760 38 30Fax: 041 760 38 36www.maler-blaser.ch
Maler BösigerRothusweg 13, ZugTel. : 041 761 99 27www.malerboesiger.ch
MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an:
Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug,[email protected]
Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
Athleticum
Diese Outfits brauchen richtige SportlerAb sofort ist in den Athle-ticum-Filialen die neue Play Football Switzerland Club-Kollektion erhältlich. Teams erhalten Spezial-konditionen.
Athleticum ist seit Juli 2012 Partner der Schweizer Fuss-ball-Nationalteams. Im Rah-men dieser Kooperation ent-wickelte Athleticum in Zusammenarbeit mit Puma und dem SFV eine exklusive Club-Kollektion. Sämtlich Tei-le aus der Club-Kollektion sind Produkte aus dem Haus Puma und entsprechen den Quali-tätsstandards dieses Sport-lifestyle-Brands. Erhältlich sind zwei Linien. Die Premium Line (erhält-lich in den
Grössen M–XL) ist schmal und körpernah geschnitten. Die modische Slimfit-Passform lässt optimale Bewegungsfrei-heit zu, und der Tragekomfort ist sehr hoch. Vier Farben ste-hen zur Auswahl. Die Basic Line ist ebenfalls in vier Far-ben erhältlich und zusätzlich auch in Kindergrössen erhält-lich.
Training mit Ottmar Hitzfeld zu gewinnen
Besonders spannend: die Konditionen für Teams und Clubs. «Teams erhalten bei uns bereits ab 10 Einheiten pro Farbe tolle Sonderkonditionen. Bei uns profitieren auch Mannschaften von Sonder-konditionen, ohne gleich einen Vertrag unterschreiben zu müssen», meint Philipp Elvedi.
Ausserdem bietet sich Teams die einmalige Chance, ein
Training mit Ottmar Hitz-feld und seinem Trai-
ningsstaff zu gewinnen.
Teilnah-mekarten dazu lie-gen in je-der Athleti-
cum-Filiale auf. Bis 31. August einen Talon ausfül-len und in die Urnen in den Filialen wer-fen. pd
Möbel Schaller präsentiert exklusive Beleuchtungs-ideen. Modernste Technik und kunstvolles Design werden mit den Leuchten von Ledagio vereint.
Die kabellosen Ledagio-Leuchten überzeugen durch ihre revolutionäre Technik und erfüllen ästhetisch höchs-te Ansprüche. Sie verleihen Haus, Terrasse oder Garten
eine besondere Note. Ihr Be-trieb ist kabellos. Einmal über Nacht aufgeladen, sorgt der leistungsstarke Akku während vielen Abenden für wunder-schöne Beleuchtung.
Vielseitige Formen und Farben
Ob Kubus oder Pyramide, ob Quader, schwebender Ring oder Spezialausführung, die Formenvielfalt ist beeindru-ckend und ebenso die Farbe und Intensität des Lichtes. Sie
lässt sich bequem mit der Fernsteuerung einstellen und verbreitet so jederzeit das richtige Ambiente. Modernste LED-Technologie sorgt für sparsamen Umgang mit Ener-gie. Ledagio, das Schweizer Spitzenprodukt, in hochwerti-ger Handarbeit hergestellt.
Fachmännische Beratung zur passenden Leuchte
Möbel Schaller zeigt diese Lichtkunstwerke in der Wohn-ausstellung Geuensee. Fach-
männische Beratung ist dabei wichtig. Die Erfahrung der Einrichtungsberater hilft die passende Leuchte zur Wohn- oder Gartenumgebung auszu-wählen. So wird Ledagio zum Licht, worüber man spricht.
Möbel Schaller aG, Geuensee, tel. 041 925 60 90, www.moebelschaller.chÖffnungszeiten: Mo–Fr. 8.30–12.00 / 13.30–18.30, Donnerstag abendverkauf bis 20, Samstag durchgehend bis 16.
Ledagio: eine einzigartige Verbindung von Lichtquelle und Skulptur – auch für draussen. pd
Möbel Schaller
Einzigartige lichtkreation Hodel Weinhandel
Für den guten tropfen
Kathrin Hodel aus Neu-heim ist Spezialistin für die Finesse der Schweizer Weine.
Kathrin Hodel war Inhabe-rin eines Weinfachgeschäftes in Glattbrugg, bevor sie sich im Jahre 2012 entschloss, sich ganz auf Schweizer Weine zu spezialisieren. Entscheidend dafür war besonders das Jahr 2010, als Kathrin Hodel zur Weinkönigin Zürich Unterland gewählt wurde. Sie war ein Jahr lang als Botschafterin für die Weine der ganzen Region unterwegs, lernte diese Weine von Grund auf kennen und hatte viel Kontakt zu den Win-zern. In diesem Jahr erkannte sie, wie sehr es ihr ein Anlie-gen ist, ihrer Kundschaft ein-heimische Produkte näherzu-
bringen. Diese Motivation hat sie dazu bewogen, nach 18 Jah-ren als selbstständige Partne-rin der St. Jakobskellerei Schu-ler Weine, sich auf Schweizer Weine zu konzentrieren.
Bei Hodel Weinhandel ha-ben Kunden die Gelegenheit, Weine von hoher Qualität di-rekt von Produzenten zu kau-fen. Eine ausgesuchte Palette aus verschiedenen Landestei-len steht bereit. Ganz gemüt-lich mit Freunden können die Weine degustiert werden. Ka-thrin Hodel empfängt Kunden nach Voranmeldung gern im Haus zur Krone in Neuheim oder kommt auch zu Hause vorbei. Zudem ist Kathrin Ho-del jeden Samstag am Altstadt-markt in Zug. pd
Hodel Weinhandel, Maiackerstrasse 4, Neuheim, www.hodelweinhandel.ch.
Die neue Play Football Switzerland Club-Kollektion ist jetzt bei Athleticum erhältlich. pd
Solum evelia debis aligent inctisquid Haria quis et, pd
13Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19 regioN
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«Bedienung mit Herz 2013»
Hirlanda Stäheli will ihren Titel übergebenUnsere Zeitung sucht die «Bedienung mit Herz 2013». Leser können nun ihre persönlichen Wunsch-kandidaten und -kandida-tinnen vorschlagen.
Martina Andermatt
«Dieser Titel wird in meinem Qualifikationsschreiben er-wähnt», freut sich Hirlanda Stäheli. Die 56-Jährige arbeitet in der Cafeteria der Andreas-
Klinik in Cham und erntete für ihr freundliches und zuvor-kommendes Auftreten die Auszeichnung «Bedienung mit Herz». Gerade in dem Umfeld, in dem sie tätig sei, brauche es ein gewisses Fingerspitzenge-fühl und eine positive Art, auf die Leute zu zugehen. «In der heutigen Zeit finde ich es aber generell wichtig, als freundlich wahrgenommen zu werden», so Hirlanda Stäheli. «Gerade wenn alles so hektisch und
stressig wird, da tut es gut, wenn jemand präsent ist und einem mit einem Lächeln be-gegnet. Deshalb ist diese Aus-
zeichnung für mich ein äus-serst positives Erlebnis, das auf unser gesamtes Team und den Betrieb zurückstrahlt»,
findet die Hagendornerin. Gäste erinnerten sich bis heu-te daran. «Ich werde noch im-mer darauf angesprochen.
Und das bringt natürlich auch gewisse Erwartungshaltungen mit sich», lacht sie. Nachdem Hirlanda Stäheli ihrem Titel
nun seit fast einem Jahr alle Ehre gemacht hat, suchen sie und unsere Zeitung nun nach einer beherzten Nachfolgerin – oder einem charmanten Nachfolger. Bei dem Wettbe-werb mitzumachen kann die sympathische Hagendornerin nur empfehlen: «Zu Anfang hatte ich Bedenken, wusste nicht genau, was da auf mich zukommt. Doch rückblickend war das für mich ein absolut einmaliges Erlebnis. Und ich werde auch den diesjährigen Wettbewerb mit Spannung mitverfolgen.»
Wer bedient Sie im Restaurant immer besonders freundlich?
Wenn Sie, lieber Leser, liebe Leserin, ihrem Lieblingslokal treu bleiben, weil Sie vor allem der zuvorkommende und freundliche Service einer Per-son überzeugt hat, dann ist es doch Zeit, dass dies auch der Chef und andere Leser unse-rer Zeitung erfahren. Teilen Sie uns jetzt ihren persönli-chen Vorschlag für die «Bedie-nung mit Herz 2013» mit. Via untenstehendem Talon oder per Mail mit Angaben zur Per-son und dem Lokal, in dem die flotte Bedienung tätig ist. Ein-sendeschluss ist der 31. Mai. Unter den Wahlvor-schlägen werden ausserdem attraktive Preise verlost.
Hirlanda Stäheli bedient ihre Gäste in der Cafeteria der Andreas-Klinik in Cham stets mit einem Lächeln im Gesicht. Wer tut dies ebenso? Teilen Sie es uns mit. Foto df
«Dieser Titel steht in meiner Qualifikation.»Hirlanda Stäheli, «Bedienung mit Herz 2012»
Meine Vorschlag «Bedienung mit Herz» ist:Vorname/Name Lokal/Ort
Einsenderangaben (Talon nur mit vollständigen Angaben gültig)
Vorname/Name Geburtsdatum
Strasse Ort
Mail Telefon
Mitarbeiter der LZ Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Über die Wahl und die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt.
VORSCHLAGSTALON Einsendeschluss 31. Mai 2013. Einsenden an Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, per Fax an 041 725 44 20, oder Mail mit allen Angaben an [email protected]
1. Preis:Wohlfühl-Weekend für zwei Personen im Wert von Fr. 1 570.–
Bedienung mit Herz 2012: Hirlanda Stäheli, AndreasKlinik, Cham
LeserwahlDie/der Sieger/in der Wahl gewinnt ein Sleep Around im Engadin für 4 Tage/3 Nächte für 2 Personen im Wert von Fr. 1300.–. Sie verbringen je eine Nacht in den Hotels Misani, Lej da Staz und La Rösa, jeden Abend 4-Gang-Menü, inklusive gratis Bergbahn und ÖV.
Unter allen Einsendern von Wahlvorschlägen und Abstimmenden beim SMS-Final verlosen wir dreiDigitalkameras Samsung ST77 (Wert je Fr. 149.–).
Wer kann vorgeschlagen werden:Alle Bedienungen, die in einem Lokal im Kanton Zug arbeiten.
Melden Sie Ihre Wahlvorschläge bis zum 31. Mai 2013. In den folgenden Ausgaben der «Zuger Presse» präsentieren wir Ihnen die Top Ten zur Finalwahl.
Bedienung mit Herz 2013
14 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19 reiseN
Discovery Card
Die meisten Bahnen sind inbegriffenDie Karte berechtigt an drei von sieben hintereinander folgenden Tagen zur freien Nutzung von Bahn, Bus und Postauto innerhalb des Tessins. Im Angebot sind auch die meisten Bergbahnen, ebenso die meisten Museen und Schwimmbäder. Inbegriffen sind ausserdem der Sake Golf Losone, Swiss Miniature, Parco Scherrer Morcote, BrissagoInseln und die Falconeria Locarno. Mit Halbtax kostet die Karte für Erwachsene 77 Franken, ohne 87 Franken, für Kinder 47 Franken. Beziehen kann man die Karte bei SBBSchaltern, Tourismusbüros, einigen Hotels und Transportunternehmen. Online ist die Karte mit den detaill ierten Angeboten schlecht lesbar, besser man bestellt sie ins Haus, um genau planen zu können. Weitere Informationen: www.ticino.ch csc
Preisvergleich
Mit Karte, Erwachsene
Mit Karte, Kind
Ohne Karte, Erwachsene
Ohne Karte, Kind
Monte Tamaro,inklusive Kletterpark
28 19 39 27
SBB Rivera-Melide Tageskarte
0 0 6.20 0
Swiss Miniatur 0 0 19 12
SBB Melide-Locarno 0 0 7 0
Lido Locarno, inklusive Rutschen
0 5 12 10.50
Falconeria Locarno 0 0 20 15
Tageskarte Lago Maggiore
0 0 29.30 14.70
Brissago-Inseln 0 0 8 2.50
Discovery Card, Basis Halbtax
77 47 – –
Total 105* 71 140.50 81.70
* Plus rund 7 Franken für die eingesparte Rückfahrtstrecke Locarno–Airolo, oder beispielsweise eine Postautofahrt in eines der Täler.
Die beschriebene Reise ist nur eine von vielen Varianten, die Discovery-Card zu nutzen. Wir haben nachgerechnet, ob sich die Karte bei dieser Reise gelohnt hat. Basis: Halbtax-Abo und SBB-Fami-lienkarte.
Der SwissMiniaturePark ist bei vielen Besuchern des Tessins ein fester Bestandteil der Reiseplanung. Fotos Ticino Turismo
Vom Wasser umspült: die BrissagoInseln im Lago Maggiore.
Traumhaft: der Parco Giani in Lugano.
Discovery Card
Mit Kindern und ÖV durchs Tessin reisenTessin Tourismus hat an Ostern die «Ticino Disco-very Card» lanciert. Unsere Zeitung hat das neue Angebot getestet.
Claudia Schneider Cissé
Wir geniessen das Mittages-sen auf einer Restaurantter-rasse direkt am See in Melide. Der Entscheid, in Melide zu übernachten, war gut. Wären wir angereist, um direkt ins Swiss Miniature zu gehen, hät-ten wir vermutlich den Charme des kleinen Ortes, die Uferpro-menade, den Park am See nicht entdeckt. So aber waren wir am Morgen zeitig am Eingang der bekannten Sehenswürdig-keit und konnten uns in aller Ruhe über die «Dinosaurier», die kecken Echsen, amüsieren, welche die kleinformatigen Kathedralen und Schlösser in Beschlag nehmen. Wie wir nach ausgiebigem Rundgang die Anlage verliessen, passier-ten wir eine ansehnliche War-teschlange beim Eingang.
Am Abend zuvor, nach dem Einchecken im Hotel, hatten wir den Zug nach Lugano ge-nommen. Nur acht Fahrminu-ten trennen die beiden Orte.
Gespiegeltes Alpenpanorama und warmes Wasser
Nach dem Mittagessen in Melide nehmen wir wiederum den Zug. Diesmal in Richtung Locarno. Dort ist das Abend-programm gesetzt durch die Discovery Card. Sie ermöglicht einen Besuch im Lido. Eines der Aussenbecken ist jahrein,
jahraus in Betrieb: 34 Grad warm und herrlich entspan-nend. Die Abendsonne küsst das Alpenpanorama, gespie-gelt in der Glasfassade des Schwimmbades. In der Schwimmhalle gibt es am Abend reichlich Platz zum Planschen, das Bad ist bis 21 Uhr geöffnet. Im Sommer, wenn alle Aussenanlagen am
Seeufer in Betrieb sind, ist das Lido ein Muss für Baderatten. Erst recht, wenn ab Juli das neu angebaute NaturSole-Heilbad eröffnet ist. Einen kleinen Dämpfer gibt es je-doch am Eingang zu den Rutschbahnen. «Bitte zahlen Sie 5 Franken», kommt da als Antwort auf den Badge. Es ist nicht das erste Mal, dass «all inclusive», wie es auf der Dis-covery Card heisst, relativ ist.
Herausforderung auf dem Monte Tamaro
Am ersten Reisetag fuhren wir bis Rivera-Bironico, Aus-gangspunkt für den Monte Ta-maro. Die Kinder freuten sich auf den Kletterpark bei der Mittelstation. Vielleicht liegt es an der sommerlichen All-in-clusive-Card in Arosa, die den Besuch des Kletterparks be-inhaltet, dass ich die Augen verdrehte, als die Angestellte 47 Franken für einen Erwach-senen und ein Kind forderte.
Dass sich die Kinder auf hal-bem Weg weigerten, im Klet-terpark weiter zu gehen und wir Erwachsene erleichtert darüber waren, machte die Angelegenheit nicht besser. Wir fuhren also hoch zur Berg-station, wo auch die Rodel-bahn nicht inklusive war, je-doch bei den Kindern für gute Laune sorgte.
Beim Mittagessen auf der Terrasse des Gipfelrestaurants und dem Besuch der Kirche, die Mario Botta schuf, waren auch die Erwachsenen ver-söhnt.
Die grosse Freiheit auf dem Lago Maggiore
Am letzten Reisetag zeigt sich, dass die Discovery Card als Mischrechnung durchaus funktioniert. Am Vormittag ge-hen wir damit die Flugvorfüh-rungen mit Greifvögeln in der Falconeria Locarno anschau-en. Danach lösen wir mit der Karte am Schiffssteg Tickets
zu den Brissago-Inseln. Der Eintritt ist ebenfalls durch die Karte gedeckt. Wir geniessen Lustwandeln durch exotische botanische Gärten, den Eisbe-
cher auf der Terrasse der zum Restaurant umfunktionierten Villa und kommen im letzten Moment zurück zum Schiffs-steg. Ob die Fahrkarte auch zu-rück gültig ist? Der Kontrol-leur lächelte und meint: «Damit können Sie den ganzen Tag auf dem See herumfah-ren.» Die Discovery Card be-inhaltet eine Art «Kreditkarte» für den Besuch von Sehens-würdigkeiten und Schifffahr-
ten. Zudem eine Stempelkarte für drei Einzeltage, die zur freien Fahrt mit Bahn, Bus und Postauto innerhalb des Tessins berechtigt. Beim Kind bleiben die drei Tage unbenutzt, da wir eine SBB-Familienkarte ha-ben. Beim Erwachsenen bleibt ein Streifen offen, den ich dann abstemple, um die Rück-fahrkarte erst ab Airolo zu lö-sen.
Eine gute Planung ist Voraussetzung
Damit die Discovery Card ei-niges bringt, sind gute Planung und ein straffes Programm Vo-raussetzung. Deshalb macht es Sinn, dass die Karte innerhalb von sieben Tagen gültig ist. Mindestens einen, besser zwei Tage zum reinen Entspannen sind ideal in Ergänzung zu den Programmtagen. Unabhängig von der Karte war es für Kin-der und Erwachsene wunder-schön, mal wieder das Tessin zu erleben.
«Es macht Sinn, dass die Karte innerhalb von sieben Tagen gültig ist.»
15Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19 Zuger SPriNgkoNkurreNZ
Annina Züger auf Costa Rica an der Zuger Springkonkurrenz. pd
Beat Villiger, Landammann
Grusswort
Wichtiger und beliebter reitsportanlass
Namens des Regierungsrates gratuliere ich dem
Kavallerieverein Zug zur 100. Springkonkurrenz. Pferde faszinieren auch mich! Die Zuger Springkonkurrenz ist längst zu einem wichtigen und beliebten Reitsportanlass geworden. Allen, die während dieser langen Zeit sich für den Zuger Kavallerieverein und insbesondere für die Springkonkurrenz engagiert haben, gebührt Dank und Anerkennung. Wir dürfen uns auf ein grossartiges Jubiläum freuen. Dass sich damals die Reitfreunde in Vereinen zusammenfanden, entsprach dem Geist der Zeit, speziell dem Geist der Schweizer. Es gibt kaum ein Land, das eine derart grosse Vereinsdichte aufweist wie das unsrige. Die Vereine bildeten und bilden ein wichtiges Rückgrat des Bundesstaates. Denn die gemeinsamen Feste, die kantonalen und nationalen Anlässe oder die eidgenössischen Wettkämpfe stärken den Zusammenhalt. In diese Tradition reihte sich auch der Kavallerieverein Zug ein. Aus dem Pferd, dem einstigen Arbeits und Dienstkamerad, wurde ein Freund für die Freizeit. Der Kavallerieverein Zug deckt eine ganze Palette des Pferdesportes ab und bietet somit all seinen Mitgliedern beste Voraussetzungen. Wo sich die Bürger freiwillig zusammentun, sich aus Eigeninitiative organisieren, wo mit jungen Menschen gearbeitet wird, wo Frauen und Männer sich engagieren und ihre Freizeit dafür hergeben – dort wirkt die gelebte Gemeinschaft im Kleinen. Seit vielen Jahren leistet der Zuger Kavallerieverein in diesem Sinn Grosses. Und ich hoffe, wir dürfen uns weiterhin auf das Zuger Sporthighlight freuen. Ein herzliches Dankeschön!
Das OK der Zuger Springkonkurrenz, stehend von links: Sibylle Etter, Finanzen; Claudia Herger, Sekretariat/Nennungen; Diana Duss Birrer, Vizepräsidentin/Turnierleitung; Maja Rosenkranz Verwilghen, Presse/Werbung; Ulrich Straub, Präsident; Andrea Stocker, Arbeitseinsätze; Priska Häfliger, Vereinspräsidentin/Arbeitsplatz; Fredi Spörri, Presse/Werbung; Steffi Brunnschwiler, Ordnungsdienst; Rahel Schlumpf, Bar. Kniend: Hansjürg Blank, Platzchef/Infrastruktur; Christine Weber, Programm; Fredy Birrer, Festwirtschaft; Tom Landtwing, Bar ( JetLag24). pd
100-Jahr-Feier der Zuger Springkonkurrenz
Spannung, Attraktionen und genussMit grösseren und kleine-ren Pausen wird die Zuger Springkonkurrenz seit 100 Jahren durchgeführt. Ein sportlicher und gesell-schaftlicher Anlass für Jung und Alt, der kaum aus Zug wegzudenken ist. Er hat ganze Generationen begeistert.
Ulrich Straub
Das Organisationskomitee der Zuger Springkonkurrenz und der Kavallerieverein Zug sind stolz auf diese Tradition, aber auch auf die Innovationen, die in neuerer Zeit umgesetzt wurden: das neue Konzept, der mobile Sandplatz und das Finanzierungsmodell mit zahlreichen privaten Partnern sowie Stadt und Kanton. Die
Zeichen der Zeit wurden erkannt und auf optimale sportliche Rahmenbedingungen gesetzt: Der Anlass ist zu einem national beliebten Springtur
nier und in zunehmenden Masse auch ein beliebtes Ausflugsziel geworden.
Mehr als 100 freiwillige Helfer sind aufgeboten
Wie es sich für den 1895 gegründeten Zuger Kavallerieverein gehört, hat er sich für das runde Jubiläumsjahr sei
nes wichtigsten Anlasses Besonderes einfallen lassen und ein tatkräftiges OK eingesetzt. Unter der Leitung der langjährigen Mitorganisatorin Diana Duss Birrer und Ulrich Straub – Nachfolger des letztes Jahr mit dem Pferd tragisch verunfallten Thomas Danz – bieten Ihnen über 100 freiwillige Helfer und das 20köpfige OK – nebst hervorragendem Pferdesport – auch Darbietungen aus anderen Bereichen der Reiterei respektive der Pferdedressur.
«Ungarische Post» und militärische Formationen
Die Vorführungen am späteren Sonntagnachmittag, 19. Mai (ab 16 Uhr), geben einen Einblick in das vielseitige Verhältnis zwischen Mensch und Pferd: Wir werden eine «Ungarische Post» kennen lernen, Freiheitsdressuren bestaunen, militärische Formationen hoch
zu Pferd erleben und den prächtige Auftritt der Reitermusik Gunzwil gemeinsam mit einem Zug der Dragonerschwadron 72, der letzten authentischen noch einsatzbereiten Kavallerieeinheit der Schweiz, bewundern. Peer Steinbrück würde in Ehrfurcht erstarren ob so viel eidgenössischer Berittenheit. Selbstverständlich fehlt auch die Springquadrille (8erFormation) des Kavallerievereins nicht.
Zahlreiche Wettkämpfe in allen Kategorien
Aus sportlicher Sicht betrachtet dürfen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer von Donnerstag bis Pfingstmontag auf zahlreiche Wettkämpfe in allen Kategorien und auf den einen oder anderen Spitzenreiter freuen. Werner Muff, Sieger des letztjähri
gen Grand Prix von Zug und unter anderem Vertreter der Schweiz bei den Olympischen Spielen in London 2012, wird in diesem Jahr wieder nach Zug reisen und sich am Montag, 20. Mai zusammen mit weiteren Mitgliedern des Schweizer Elitekaders 2013 messen. Martin Fuchs, einer der erfolgreichsten Schweizer Nachwuchsreiter, wird zwei seiner Pferde im Grossen Preis von Zug zeigen.
Besonders freut uns, dass unser langjähriger Partner und Sponsor, die VZUG AG, ebenfalls ihr 100JahrJubiläum feiert. Wir gratulieren dem Flaggschiff der Zuger Industrie von ganzem Herzen. Zu diesem Anlass schenkt uns VZUG die neueste Innovation im Waschen und Trocknen, die Adora SL und TSL WP im Wert von über 9000 Franken als Hauptpreis für die Tombola. Kommen Sie in das Stierenmarktareal und machen Sie an der Tombola mit, es lohnt sich. In der interessanten Jubiläumsschrift, die Sie auf dem Areal für 5 Franken erwerben können, erfahren Sie mehr über die Geschichte der Traditionspartner VZUG und Zuger Springkonkurrenz.
Detailliertes Festprogramm auf vier Seiten
Mit den bekannten Zuger Bands 7tcover und Tension und Barbetrieb bis 2 Uhr feiern wir am Sonntagabend ab 22 Uhr den Höhepunkt des 100JahrJubiläums. Den folgenden Seiten entnehmen Sie detaillierte Angaben zu den Veranstaltungen und Prüfungen. Wir wünschen erlebnisreiche Zuger Pferdesporttage! Der Eintritt ist für die ganze Veranstaltung wie immer gratis. Wir freuen uns, wenn Sie das Festabzeichen erwerben.
«Peer Steinbrück würde in Ehrfurcht erstarren ob so viel eidgenössi-scher Beritten-heit.»
16 Zuger SpringkonkurrenZ 17Zuger presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ nr. 19Zuger presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ nr. 19
Interview mit Werner Muff
«Alle reiter kommen gerne nach Zug»Werner Muff, 1974 gebo-ren, wuchs als Bauernsohn auf dem väterlichen Betrieb in Gunzwil auf. Sein Vater, ein ehemaliger Kavallerist, brachte ihm auf seinem eigenen «Eidgenossen» das Reiten bei. Entbehrung, Durchset-zungsvermögen und Fleiss brachten den jungen Reiter auf eine erfolgrei-che sportliche Laufbahn.
Werner Muff, Sie haben eine erfolgreiche Karriere im Springreiten hinter sich. Wie gestaltete sich bei Ihnen der Einstieg in diese anspruchsvolle Sportart?
Mein Vater war Dragoner, und wir hatten keine finanziel-len Mittel, teure Pferde zu er-stehen. So lernte ich anfäng-lich auf Vaters «Eidgenosse» und später auf einer älteren Stute, die der Vater für mich erwarb. Die Stute wurde bald gedeckt. Das Fohlen Halla III CH – den Namen wählte ich in Anlehnung an die Pferde des legendären Hans Günther Winkler – wurde zu meinem ersten, sportlich ansprechen-den Pferd.
Damit war ein Einstieg in den Pferdesport bewerkstelligt. Wie hat sich Ihre Karriere weiterent-wickelt?
Mich haben die Kühe nicht so interessiert, und als ich in die 6. Primarklasse kam, wollte ich nur noch reiten. Meinem Vater hat ganz und gar nicht gefallen, dass ich Profireiter werden wollte. Und ich muss heute sagen, dass er Recht hatte, mich zuerst in eine Banklehre bei der Raiffeisen-bank in Beromünster zu schi-cken. Damals konnte ja nie-mand von Pferden oder vom Reiten leben. Nach meiner Lehre und der Rekrutenschule zog ich mit meinem Pferd von zu Hause aus und ging für ei-nige Monate zu Alois Fuchs und dann zu Thomas Fuchs in Anstellung. Nach diesen bei-den Stationen erhielt ich auf der wunderbaren Anlage von Manfred Birchler eine erste Stelle als Bereiter. Hier konnte ich auch meinen ersten GP-Sieg feiern und etliche Natio-nenpreise bestreiten. Nach viereinhalb Jahren, am 1. Feb-
ruar 2000, begann ich mit mei-ner Frau Doris ein neues Le-ben. Die Stelle bei Manfred Birchler war zwar sehr attrak-tiv, doch ich wollte selbst aktiv Sport betreiben. So haben wir uns selbstständig gemacht.
Wie sind Sie damit zurechtgekommen?.
Anfänglich war es nicht ein-fach, doch mit der Zeit bekam ich junge Pferde zur Ausbil-dung. Mit viel Ausdauer, Fleiss und unbändigem Willen habe ich mich an immer grössere Aufgaben gewagt. Durchhalte-vermögen ist unbedingt wich-tig. Und bei ersten Erfolgen sollte man die Nase noch nicht zu hoch tragen. Mein Motto lautet «Geht nicht, gibts nicht». Im Umgang mit Pferden braucht es besonders viel Ge-duld, doch mit Ausdauer und Einfühlungsvermögen kann man viel erreichen.
Was war Ihr schwierigster Moment, Ihre schwerste Zeit in den letzten Jahren?
Der Eintritt in die Selbst-ständigkeit war sicher nicht leicht. Wir hatten nicht viel, ich wohnte bei meiner Frau in Rickenbach und stand jeden Morgen früh auf, um meine beiden Pferde in Effretikon zu versorgen.
Haben Sie Kinder?Ja, ich habe einen neunjähri-
gen Sohn, der gerne mehr rei-ten würde, aber an einer Pfer-dehaar-Allergie leidet. Als ich letztes Jahr von den Olympi-schen Spielen aus London nach Hause kam, schenkte ich ihm ein Pony. Er hatte sich rie-sig darauf gefreut. Als wir eini-ge Zeit später die schwere Al lergie feststellten, war es eine herbe Enttäuschung für alle.
Stichwort Olympische Spiele. Wie haben Sie diese empfun-den? Es war sicherlich ein grosses Erlebnis.
Ja, die Olympischen Spiele waren ein wunderbares Erleb-nis. Wir waren eine Super-Mannschaft, die sich sehr pro-fessionell vorbereitet hat und persönlich gut zusammen-passte. Wir, das heisst Paul Es-termann, Pius Schwyzer, Steve Guerdat, Markus Fuchs, Urs Grünig und ich, haben einige Wochen zusammen auf engs-tem Raum mit nur einer Du-sche und einem WC gewohnt. Das ging prima.
Bei einem solchen Anlass ist der Aufwand sehr gross. Hat es sich für Sie gelohnt, nach London zu reisen?
Jeder Sportler hat seine eigenen Vorgaben. Er setzt sich Ziele, und dementspre-chend muss er sich darauf ein-richten. Ab einem gewissen Zeitpunkt in der Saison war mein ganzes Tun auf die Olym-pischen Spiele ausgerichtet. Man verzichtet auf vieles, und die Anspannung steigt bestän-dig. Für Paul Estermann und mich war es das erste Mal, dass wir so etwas erleben durften. Gleichzeitig muss man sagen, dass auch das Olympische Springreiten nur ein Concours ist. Der Unterschied besteht darin, dass dieser Anlass prak-tisch für die Medien gemacht wird. Reiter kommen nicht für das Geld, sondern für die An-erkennung. Sportlich gesehen war es ein wirklich tolles Er-eignis und eine Herausforde-rung, denn man hat nur Reiter und Pferde gesehen, die in Topform waren, und die Par-coursbauer haben perfekte Ar-beit geleistet. Zudem hatten wir eine ausgezeichnete Be-treuung und eine hervorra-gende Infrastruktur. Man kann sich bessere Rahmenbedin-gungen für den Sport kaum vorstellen. Leider haben wir als Mannschaft das Ziel ver-fehlt. Trotzdem: Es gab im Ein-zel dann mit dem Sieg von Steve Guerdat ein Happy End. Das war ein Aufsteller.
Werner Muff, wie sehen Sie Ihre sportliche Zukunft?
Mein bisheriger Werdegang stimmt mich recht positiv. Ich lebe in einem intakten Umfeld mit Familie und habe einige sehr gute Pferde zur Verfü-gung. Alle Pferde, die ich reite, sowohl eigene als auch jene, die mir von den Pferdebesit-zern zur Verfügung gestellt werden, habe ich selbst ausge-lesen und ausgebildet. Meine bisherigen sportlichen Erfolge spornen mich an, mit vollem Elan vorwärtszugehen. Ich habe bereits alle möglichen Championate einmal geritten und möchte nun einige grösse-re Erfolge einfahren. Deshalb ist in nächster Zeit mit mir zu rechnen.
Im Verhältnis zur Grösse des Landes sind die Schweizer im Pferdesport sehr erfolgreich, vor allem im Springreiten. Wie erklären Sie sich das?
Das ist ein Phänomen, denn die Schweiz hat weder grosse Pferdezuchten noch eine star-ke Pferdesportförderung. Den-noch bringt der Pferdesport ein paar sehr gute Springreiter hervor, auch wenn die Nach-wuchsreiter nicht ganz so zahlreich sind, wie man es sich wünschen könnte. Die Anfor-derungen an den Spitzensport sind heute sehr hoch. Doch das Umfeld für gute Reiter in der Schweiz stimmt. Es gibt in der Schweiz genügend sehr gute Pferde, die Grundvorausset-zung für jeden erfolgreichen Reiter. Glücklicherweise ver-fügt die Schweiz auch über gute Sponsoren und Pferde-besitzer, die die notwendige Unterstützung geben.
Was können Sie über die Zuger Springkonkurrenz sagen? Welchen Rat können Sie geben?
Zug ist ein wunderbarer Platz, um auch Spitzensport zu zeigen. Alle Reiter kommen gerne nach Zug, allerdings fin-det in diesem Jahr am Sonntag ein Ausscheidungsreiten in La Baule (Frankreich) statt, an dem Beat Mändli, Pius Schwi-zer, Steve Guerdat und Janika Sprunger teilnehmen. Mögli-che Konkurrenzveranstaltun-gen sollten künftig bei der Terminfestsetzung der Zuger Springkonkurrenz stärker be-achtet werden. Zudem würde ich es begrüssen, wenn die letztjährige Idee, eine Vorberei-tungsprüfung für das Schwei-zer Championat durchzufüh-ren, wieder aufgegriffen würde. Ich wünsche Zug weiterhin viel Glück und hoffe, dass es diesen tollen Anlass noch einmal 100 Jahre geben wird.
Rahmenprogramm im Überblick – Eintritt frei
Täglich– Spannender Pferdesport
– Festwirtschaft
– Barbetrieb in der JetLag’s Bar & Lounge
Freitag, 17. Mai 2013ab 18 Uhr Happy Friday Night in der JetLag’s Bar & Lounge
Samstag, 18. Mai 201311–17 Uhr Ponyreiten für Kinder
11–16 Uhr Spielecke für Kinder
ca. 18 Uhr Jump & Drive
anschliessend Special Party-Night mit Live Musik «The Hobos»,
DJ, Fire Cast und Special Drinks in der JetLag’s Bar &
Lounge
Sonntag, 19. Mai 201311–17 Uhr Ponyreiten für Kinder
11–16 Uhr Spielecke für Kinder
ab 12 Uhr Bierwagen der Brauerei Baar
ab 16 Uhr Grosser Jubiläums-Festakt
– Auftritt der Reitermusik Gunzwil, begleitet durch
die Dragonerschwadron 72
– Eröffnungsrede durch Nationalrat Bruno Pezzatti
– Zirkuszauber mit Ruth Herrmann
– Barockreiter
– Springquadrille des Kavallerievereins Zug
– Freiheitsdressur mit Niklaus Muntwyler
– Ungarische Post vom Team König
– Ansprache Landammann Beat Villiger
– Apéro mit Konzert FryZyt Musikanten
(Schwyzerörgeli)
ab 22 Uhr – Tension, 7tcover und Dirty Hands: Party Rock
Power und Breakdance der Extraklasse!
Montag, 20. Mai 201311–17 Uhr Ponyreiten für Kinder
11–16 Uhr Spielecke für Kinder
ca. 13 Uhr Ansprache Stadtpräsident Dolfi Müller
anschliessend Grosser Preis von Zug mit Siegwetten
Das spannende Sportprogramm der Zuger Springkonkurrenz 2013
9.00 Uhr Prüfung Nr. 7 R / N 120
Preis der Albis Bettwarenfabrik AG
anschliessend Prüfung Nr. 8 R / N 125
Preis der Duss Treuhand GmbH
14.00 Uhr Prüfung Nr. 9 b R / N 130
Preis des Sportstalls Tina Pol
anschliessend Prüfung Nr. 10 b R / N 135
Preis der CREDIT SUISSE
18.15 Uhr Prüfung Nr. 11 Spezialprüfung
Jump & Drive
der Bolliger Nutzfahrzeuge AG
und der SsangYong Schweiz AG
Samstag, 18. Mai 2013
Siegerflots sowie ein Sack Belohnungswürfel für jeden ersten Nichtklas-sierten gesponsert von Reitsport Müller, Baar.
Eine Armbanduhr, gesponsert von Gc Watches, geht an das jeweils beste Reiterpaar der Prüfungspaare R/N 110 und R/N 115, R/N 120 und R/N 125, R/N 130 und R/N 135, N 140 und N 145.
10.00 Uhr Prüfung Nr. 1 R / N 120
Preis des Sportstalls Tina Pol
anschliessend Prüfung Nr. 2 R / N 125
Preis der Bschüssig Teigwaren
15.00 Uhr Prüfung Nr. 9 a R / N 130
Preis der REAM
Real Estate Management AG
anschliessend Prüfung Nr. 10 a R / N 135
Preis der MSW Parkway AG
8.00 Uhr Prüfung Nr. 3 a R / N 100
Preis der Brauerei Baar AG
anschliessend Prüfung Nr. 4 a R / N 105
Preis des Swisshotel Zug***
und der Mövenpick Wein AG
11.30 Uhr Prüfung Nr. 5 a R / N 110
Preis der BDO AG, Steinhausen
anschliessend Prüfung Nr. 6 a R / N 115
Preis der Juris Treuhand AG
15.00 Prüfung Nr. 5 b R / N 110
Preis der First Advisory Group
anschliessend Prüfung Nr. 6 b R / N 115
Preis der Alfred Müller AG
Freitag, 17. Mai 2013
Donnerstag, 16. Mai 2013
8.45 Uhr Prüfung Nr. 3 b R / N 100
Preis der NESINCO Group
anschliessend Prüfung Nr. 4 b R / N 105
Preis der Kavallerieveteranen
12.00 Uhr Prüfung Nr. 12 B 90
Preis der Reitsport Müller AG
und der Brunner Invest AG
anschliessend Prüfung Nr. 13 B 95
Preis der Risi AG
Sonntag, 19. Mai 2013
NESINCO Group
Grosser Festakt zum 100-Jahr-Jubiläum der Zuger Springkonkurrenz
Mit Ansprachen von Nationalrat Bruno Pezatti und Landammann Beat Villiger, der Reitermusik Gunzwil begleitet durch die Dragonerschwadron 72, tollen Showeinlagen wie Freiheitsdressuren, Barockreiten, einer Springquadrille, der Ungari-schen Post und einem Konzert mit den Party-Rock-Gruppen Tension und 7tcover sowie Showeinlagen der Breakdance-Gruppe Dirty Hands.
ab 16.00 Uhr
9.30 Uhr Prüfung Nr. 14 N 140
Preis der V-ZUG AG
anschliessend an Ansprache von Stadt- präsident Dolfi Müller
Prüfung Nr. 15 N 145
Grosser Preis von Zug
mit Siegwetten
Siegerflots sowie ein Sack Belohnungswürfel für jeden ersten Nichtklassierten gesponsert von Reitsport Müller, Baar.
Eine Armbanduhr, gesponsert von Gc Watches, geht an das jeweils beste Reiterpaar der Prüfungspaare R/N 110 und R/N 115, R/N 120 und R/N 125, R/N 130 und R/N 135, N 140 und N 145.
Sonntag, 19. Mai 2013
Rund ums Fest
Festschrift zum 100-Jahr-JubiläumZum 100-Jahr-Jubiläum der Zuger Springkonkurrenz hat der Kavallerieverein Zug eine Jubiläumsschrift «100 Jahre Zuger Springkonkur-renz, 1913–2013» herausge-geben. Darin werden ver-schiedene Informationen rund um die letzten 100 Jah-re der Zuger Springkonkur-renz, verschiedene Inter-views und weitere spannende Informationen dargestellt .
JubiläumsflotsDamit nicht nur die Sieger und Klassierten mit einem Andenken nach Hause dür-fen, gibt es für alle unsere Jubiläumsflots zum Anste-cken. Die Festschrift wie auch der Jubiläumsflot sind bei den Ehrendamen wie auch am Buffet in der Fest-wirtschaft erhältl ich.
Bewährte FestwirtschaftDie Festwirtschaft mit allen freiwill igen Helfern in der Küche, am Grill und im Ser-vice gehört bereits zur Tra-dition der Zuger Springkon-kurrenz. Auch dieses Jahr setzen wir wieder auf «Be-währtes» wie: Bratwürste und Steaks vom Grill , Fisch-knusperli , Chicken Nuggets, diverse Salate, Erdbeertörtli mit frischen Zuger Erdbee-ren.
JetLag’s Bar & Lounge – EventsBei einem feinen Glas Wein oder einem erfrischenden Drink den spannenden Springsport aus der Bar ge-niessen oder nach einem er-folgreichen Ritt mit Freun-den anstossen – all dies lässt sich an unserer JetLag’s Bar & Lounge ver-wirklichen. Sponsor: Gc Watches, Zug.
Special Events in der Jet Lag’s Bar (Eintritt frei)Freitag: Happy Friday Night ab 18 Uhr. Samstag: Special Party Night mit Live Music The Hobos, von Bluegrass über Country bis zu rocki-gen Balladen, im Anschluss an die Jump & Drive-Prü-fung. Weiter mit DJ und Feu-ershow Fire Cast mit Special Guest und Special Drinks.
Jump & Drive der Bolliger Nutzfahr-zeuge AG und Ssang-Yong Schweiz AGEin packendes Sportspekta-kel für Zuschauer und Teil-nehmer. Ein Pferd mit 1 PS und ein Auto mit 180 PS als Team gegen die Stoppuhr. Ob die Reiter wohl auch den Rexton mit dem Anhänger so gut durch den Parcours bringen? Erfahren Sie es am Samstag, 18. Mai, um ca. 18 Uhr. Sponsor: Bolliger Nutz-fahrzeuge AG, Root; Ssang-Yong Schweiz AG, Dietlikon.
Gratisponyreiten für KinderUm unseren kleinen Gästen einen Ritt zu ermöglichen, findet am Samstag, Sonntag und Montag von 11 bis 17 Uhr das Ponyreiten statt .
Gratisspielecke für KinderAm Samstag, Sonntag und Montag von 11 bis 16 Uhr sind alle Kinder in unserer Kinderecke herzlich will-kommen. Hier können Gross und Klein das Voltigieren ausprobieren.
Rund ums Fest
Bierwagen der Brauerei BaarDie Brauerei Baar ist seit ihrem Bestehen mit Pferden verbunden. Leider sind die Pferde nicht mehr Teil des Auslieferungsdienstes, je-doch dienen sie heute für Showzwecke. Der Vierspän-ner wird zum Jubiläum im Braunviehzuchtareal zu be-staunen sein.
Reitermusik Gunzwil begleitet durch Dragonerschwadron 72Die traditionelle Reitermu-sik aus Gunzwil – in Beglei-tung der Dragonerschwad-ron 72 – wird unseren Festakt am Sonntag eröff-nen.
Zirkuszauber mit Ruth HerrmannRuth Herrmann war 1994–1996 beim Zirkus Monti tä-tig und präsentierte in der Saison 1996 Freiheitsdres-suren mit Camarguepferden und Welshponys. Seither arbeitet sie selbstständig mit ihren Pferden und Ponys.
Springquadrille des Kavallerievereins ZugDas Formationsreiten be-zeichnet das koordinierte Reiten von verschiedenen Hufschlagfiguren mit einer Gruppe von Reitern. Acht Reiter des Kavallerievereins Zug präsentieren eine Springquadrille, die eigens für die Jubiläums-Spring-konkurrenz einstudiert wurde.
Freunde Barocker ReitkunstMit dem Untergang des grie-chischen Weltreichs ging auch die Reitkunst unter. Erst im 16. Jahrhundert fand mit dem Aufblühen der schönen Künste auch die Reitkultur ihre Erneuerung. Die Blütezeit der Barockrei-terei war im 17. und 18. Jahr-hundert . Barockpferde wa-ren unter dem Einfluss iberischer Rassen entstan-den: Quadratpferde mit kur-zem Rücken, hoch angesetz-tem Hals, mit erhabenen Bewegungen, hoher Ver-sammlungsfähigkeit und Wendigkeit .
Freiheitsdressur mit Niklaus MuntwylerNiklaus Muntwyler war 15 Jahre beim Zirkus Monti tätig. Er präsentiert die Pferde in ihrer natürlichen Schönheit. Mit sehr feinen Hilfen wie Körpersprache und Stimm-kommandos zeigen seine Pferde Zirkuslektionen.
Ungarische Post mit dem Team KönigAuf zwei Pferden stehen und ein Gespann vor sich hertraben lassen – eine Au-genweide. Das Team König aus Unterstammheim zeigt mit ihren hübschen Haflin-gerpferden eine atemberau-bende Vorführung der Unga-rischen Post .
Breakdance-Show-einlagen von Dirty HandsDie drei Tänzer von Dirty Hands haben sich dem Breakdance verschrieben. Täglich treiben sie ihre Kör-per bis an die Grenzen. Hip-Hop-Musik und spektakulä-rer Breakdance werden Sie begeistern. Zu sehen am Sonntag ab 22 Uhr.
Öffentliche KonzerteTension und 7tcover – Zuger Bands geben alles. Damit am 100-Jahr-Jubiläum der Zuger Springkonkurrenz so richtig Partystimmung auf-kommt, werden am Sonntag ab 22 Uhr die junge Zuger Band Tension und die 7tco-ver «Special Band» in die Saiten und zum Mikrofon greifen. Die Lead Vocals bei 7tcover werden übernom-men von Caroline Breitler, Annie Kaser und dem Aus-nahmetalent Gianni Pontil lo. Party-Rock-Power der Extra-klasse! Für Stimmung ist ge-sorgt . pd
Jubiläums-TombolaAuch in diesem Jahr führen wir die bewährte Tombola mit den beliebten Preisen durch. Und im Jubiläumsjahr dürfen wir einmalige und grosszügige Jubiläumspreise vorstellen. Beim Kauf von einem Päckli mit 20 Losen ist ein Treffer garantiert . Je-des Los mit Nummer ge-winnt einen Sofortpreis. Die Preise können während der Veranstaltung beim Gaben-tisch in der Festwirtschaft abgeholt werden. ( Infos zum Abholen nach der Veranstal-tung: www.zugerspringkon-kurrenz.ch).1. Preis: Waschmaschine Adora SL Chrom und Wä-schetrockner Adora TSL WP Chrom im Wert von 9400 Franken, Sponsor: V-ZUG, Zug. 2. Preis: Fotokamera Samsung NX20 mit Objektiv Samsung 18–200mm f/3.5–6.3 und Fototasche Sam-sung CC1N15B im Wert von 1847 Franken, Sponsor: Foto Optik Grau, Zug. 3. Preis: Gutschein für ein Mountain-bike im Wert von 1000 Fran-ken, Sponsor: Radsport Zwahlen, Zug. 4. und 5. Preis: Herrenuhr oder Da-menuhr von Gc Watches im Wert von circa 750 Franken, Sponsor: Gc Watches, Zug. pd
Impressionen von der letztjährigen Zuger Springkonkurrenz. pd
Werner Muff auf Donna, Sieger des Grossen Preises von Zug an der Zuger Springkonkurrenz 2012. pd
Jubiläum
pferdesport und attraktives programm
Stolze Siegerin des B90-Springens. pd
18 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19 Zuger SPriNgkoNkurreNZ
V-Zug-Jubiläum
Centenar-Feier auch bei der V-ZugNach der Grundung vor 100 Jahren konzentrierte sich die «Verzinkerei Zug» vor-erst auf den Korrosions-schutz von angelieferten Metallgegenständen sowie von Eimern und Giesskan-nen aus eigener Produktion mittels Feuerverzinkung. Bereits 1915 brachte sie die ersten Waschherde mit Holzfeuerung auf den Markt .
Nach dem Zwischenschritt uber eine Bottichwaschma-schine mit vierarmigem Ruh-rer konstruierte man in den 1950er-Jahren schliesslich die vollautomatischen Waschmaschinen «Unima-tic» und «Adora». Das Vor-dringen in die Kuche erfolg-te etwas später mit der Lancierung eines Geschirr-spulautomaten. Nach dem Zusammenschluss mit der Metallwarenfabrik Zug und der Übernahme derer Pro-dukte (Herde, Öfen) präsen-tierte man sich ab den 1980er-Jahren unter dem Namen «V-Zug» als Vollsor-timenter fur Kuche und Waschraum. In den letzten Jahren wurde die Präsenz von V-Zug-Premiumproduk-ten auf Auslandsmärkten mit der Grundung von Toch-tergesellschaften auf drei Kontinenten verstärkt . mw
ImpressumDieser Bogen «100 Jahre Zu-ger Springkonkurrenz» ist in Zusammenarbeit zwischen der «Zuger Presse», dem «Zugerbieter» und dem OK zur 100-Jahr-Feier der Zuger Springkonkurrenz entstan-den. Texte: Ulrich Straub, Christine Weber, Matthias Wiesmann.
Werbeplakat fur die Zuger Springkonkurrenz, 1952. gestaltung W. Haettenschweiler
Spektakulärer Abwurf an einer der Prufungen von 1976. pd
Einrichten des Springparcours an der Zuger Springkonkurrenz von 1936. pd
Geschichte
100 Jahre Zuger SpringkonkurrenzVor 100 Jahren beschloss der Kavallerieverein Zug, erstmals ein kleines Reiterspiel in Zug abzuhal-ten. Über die Jahre entwi-ckelte sich die Zuger Springkonkurrenz zu einem populären Pferde-sportanlass mit überregio-naler Ausstrahlung, der aus Zug nicht mehr wegzu-denken ist.
Matthias Wiesmann
Der Pferdesport stand lange Zeit im Dienste der militäri-schen Reiterei. Als massgebli-che Pfeiler etablierten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahr-hunderts die Kavallerie-Reit-vereine, die sich dem ausser-dienstlichen Training der Wehrmänner und ihrer Pferde widmeten. Sie veranstalten Distanzritte, Dauerritte, Kirch-turmritte und Reiterspiele. Aus Letzteren entstanden dann die
ernsthaften «sportlichen» Prü-fungen (zum Beispiel Spring-konkurrenzen), welche neben den üblichen militärischen Übungen durchgeführt und für ein breiteres Teilnehmer-feld geöffnet waren. 1913 be-schloss der 1895 gegründete Kavallerieverein Zug an der Generalversammlung, neben den üblichen Ausritten und Reitübungen im Sommer ein kleines Reiterspiel in Zug – unter Mitwirkung der Kavalle-
rievereine Affoltern und Schwyz – abzuhalten. Die erste Zuger Springkonkurrenz vom 29. Juni verlief dann zwar glatt und unfallfrei, doch die Betei-ligung war «eine geradezu be-schämende», obwohl die Teil-nahme sogar als ordentliche «Reitübung» anerkannt wurde.
Krieg und SeuchenDie Mobilmachung verhin-
derte die nächsten drei Jahre eine weitere Durchführung. 1917 war der Aufmarsch umso grösser, und für die Vereins-kasse resultierte «ein schönes Plus von 300 Franken». In den folgenden Jahren fiel der An-lass zuerst Grippe und Gene-ralstreik und dann der Maul- und Klauenseuche zum Opfer.
Den Relaunch der Zuger Springkonkurrenz brachte das Jahr 1928. Die Veranstaltung vom 5. August wird im Jahres-bericht des Kavallerievereins ausführlich gewürdigt: «Die zugerische Bevölkerung be-wies ihre Sympathie durch ei-nen Massenaufmarsch, indem über 1500 Eintrittskarten ge-löst wurden. (...) Zu den 4 Ka-tegorien sind über 100 Nen-nungen eingelaufen & haben sich 16 aus unseren Reihen daran beteiligt. (...) Die ganze Konkurrenz verlief ohne be-merkenswerten Zwischenfall
& bot, umrahmt von musikali-schen Produktionen der Stadt-musik Zug, ein schönes Bild cavalleristischer Rasse & Forschheit.»
Tombola und musikalische Unterhaltung
Anfang der 1930er-Jahre waren in den Jahresberichten vor allem ein finanzieller Ver-lust infolge schlechten Wetters (1931) und die musikalische
Unterhaltung durch die Stadt-musik Konkordia (1932) und die Feldmusik Baar (1933) ein Thema. Die Wirtschaftskrise zwang die Veranstalter zu einer zweijährigen Pause, be-vor die Springkonkurrenz am 18. Oktober 1936 in grösserem Rahmen durchgeführt wurde, unter anderem mit einem Paarspringen auf ungesattel-ten Pferden. Zum ersten Mal wurde eine Mikrofonanlage eingesetzt. Gar eine «Sensa-
tion» bildete die Verlosung eines Fohlens. Nach dem Krieg war der Erfolg der Pferde-sportveranstaltung stark vom Wetter abhängig, obwohl am neuen Durchführungsort im Fussballstadion Herti eine ge-deckte Tribüne zur Verfügung stand. Höhepunkt der Spring-konkurrenz von 1963 war das Nationale Unteroffizier-Cham-pionat. 1968 führte man erst-mals in der Schweiz ein Nacht-springen durch, mit der Rekordbeteiligung von über 600 Teilnehmern. Zum 75-jährigen Bestehen des Kavallerievereins gab es 1970 zwischen den Prü-fungen eine Parade von 60 Rei-tern zu bestaunen.
Dem schlechten Wetter getrotzt
Die Konkurrenz von 1975 fiel buchstäblich ins Wasser. Ein Teil der Prüfungen musste aufgrund des teilweise über-fluteten Terrains abgesagt werden. Im Jahr 1982 waren dann alle Bedingungen für eine optimale Durchführung der Zuger Springkonkurrenz gegeben. Das Juni-Datum hat-te sich etabliert, und erstmals (seit sporadischer Benutzung in den 1930er-Jahren) konnte die Konkurrenz auf dem Areal des Schweizerischen Braun-viehzuchtverbandes ausgetra-
gen werden.Dank einigen sonnigen und
trockenen Durchführungen geriet in den 1990er-Jahren die Reaktion «Ou, dann rägnets!», wann immer von der Zuger Springkonkurrenz gesprochen wurde, langsam in Vergessen-heit. Die Zuger Springkonkur-renz auf dem «Stieremärkt» – mittlerweile an einem späten Mai-Wochenende – ist zu einem kleinen, aber feinen Pferdesportanlass mit Lokal-kolorit und überregionaler Ausstrahlung geworden.
Die geschichte der Zuger Springkonkur-renz wird in der Jubiläumsschrift «100 Jahre Zuger Springkonkurrenz, 1913 – 2013» ausführlich dargelegt.
«Die ganze Konkurrenz bot ein schönes Bild cavalleristischer Rasse & Forschheit.»
Uniformierte Reiter waren 1936 noch in der Mehrheit. pd
19Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19 freiZeit
Zuger Trophy3. eTappe im enneTsee sTarTeTPermanente Zeitmessstrecke in sieben Etappen, für fünf Sportarten, Laufcup und Bergcup. Für Nordic Walking, Walking oder Running. Noch bis 17. Mai in Baar. Danach im Ennetsee bis 14. Juni. www.zuger-trophy.ch
KulTurVoKalmusiK Zu pfingsTenSonntag, 19. Mai, 17.15 Uhr, in der Klosterkirche Kappel am Albis. «Jauchzet dem Herren, alle Welt!», Vokalmusik zu Pfingsten von Bach, Raselius, Rheinber-ger und Schütz. Collegium Vocale Grossmünster, Chor des Schweizerischen Kirchengesangbundes, Collegium Musicum Grossmünster. Eintritt frei, Kollekte. Anschliessend Möglichkeit zum Abendessen (044 764 88 10).
gesundheiThochproZenTiges – die lange filmnachTFreitag, 24. Mai, 18 Uhr, Theater Burgbachkeller, Zug. Im Rahmen der Nationalen Dialogwoche Alkohol 2013 kommt das Thema auch in Zug auf den Tisch. Drei Filme werden gezeigt: «My Name is Joe von Ken Loach, «Porträts deutscher Alkoholiker» von Carolin Schmitz und «Le singe sur le dos» von Jaques Maillot.
podiummobbing – hinsehen, hinhören und hingehenDienstag, 21. Mai, 19 bis 21 Uhr, Mehrzweckraum Ochsenmatt III, Menzingen. Die Eltern- und Lehrergruppe (ELG) Menzingen organisiert den Podiumsabend zum Thema Mobbing mit Fachleuten der Schule Menzingen und von den kantonalen Beratungsstellen.
KonZerTXZibiT KommT in die galVaniKFreitag, 17. Mai, 23.30 Uhr, Galvanik, Zug. Türöffnung: 21 Uhr. Ab 16 Jahren. Tickets gibt es für 30 Franken im Vorverkauf unter www.starticket.ch. An der Abendkasse kostet der Eintritt 35 Franken.
TanZenclub 66 – TanZKurs miT TanZTeeJeden Dienstag und Donnerstag, 16 bis 18.30 Uhr, Tanzschule Baar/Zug, Mühlegasse 18, Baar. Details unter: www.tanzschulebaar.ch
eVenTsVeranstaltungskalender
Pub Festival
Partys für jeden GeschmackAuch dieses Jahr gastiert das Pub Festival wieder während zweier Wochen in der Trainingshalle Herti. Feuchtfröhliche Abende sind garantiert.
Das Pub Festival in der Trai-ningshalle Herti ist in den letz-ten Jahren zu einem fixen Ein-trag in der Eventagenda der Region geworden und eigent-lich kaum mehr wegzudenken. In diesem Jahr wurde nun nochmals eine Schippe drauf-gelegt: Vom Samstag, 18. Mai, bis Samstag, 1. Juni, gibt es ein Partyspektakel der besonde-ren Art – an sechs Partynäch-ten rocken wiederum Bands und DJs der verschiedensten Stilrichtungen die Trainings-halle und sorgen für ausgelas-sene Partystimmung. Auf über 3000 Quadratmetern präsen-tieren sich zudem die besten und angesagtesten Bars und Clubs aus der Region. An der
House Night am Eröffnungs-tag startet das Pub Festival mit den heissesten DJs der Szene ins bunte Partytreiben – dar-unter Mr. Da-Nos mit Roby
Rob, Tanja la Croix und Pat Farrell. Anlässlich der Jubilä-umsparty vom Freitag, 24. Mai, gibt es dann das totale Party-vergnügen zum Eintrittspreis von nur zehn Franken.
Auch die Après-Ski-Nacht darf am Festival nicht fehlen
Und am Mittwoch vor Fron-leichnam gibt es regionale Kost mit den Bands Generell 80 und 7t Cover an der Zuger Party – übrigens für alle Party-gänger über 30 Jahren zum Nulltarif. Daneben gibt es die beliebten Klassiker unter den
Partys: Von der Après-Ski-Par-ty bis hin zur Charts-und-Hits-Night mit Sasha Lopez und der Angels-of-House-Night mit Remady & Manu L. und Sir Colin – auch im Jubilä-umsjahr werden Pfingsten und Fronleichnam mit einem fet-ten Partyprogramm versüsst, welches für jeden Geschmack etwas bereithält. pd
Pub festival: Samstag, 18. Mai, bis Samstag, 1. Juni, jeweils am Wochenende sowie zusätzlich am Mittwoch, 29. Mai, von 20.30 bis 4 Uhr, trainingshalle Herti. Vorverkauf: www.pubfestival.com
apoTheKerdiensT041 720 10 00Zug Apotheke, Bahnhof Zug.Öffnungszeiten: Montag–Freitag,7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr,Sonntag, 8–20 Uhr
VergifTungsfÄlle 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb.
pannendiensT041 760 59 88Dienstnummer ganzer Kanton:0848 140 140
elTern-noTruf041 710 22 0524-Stunden-Betrieb
saniTÄTsdiensT 144
feuerWehr 118
poliZei 117
Kinder-noTruf 14724-Stunden-Betrieb, pro juventute.
suchTberaTung Zug041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr. ÄrZTliche noTfallnummer0900 008 00824-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute ZahnÄrZTliche noTfallnummer0844 22 40 44Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr.Freitag 12 bis Montag 8 Uhr.An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.
noTfallNotfallnummern
Konzert
Caroline Chevin singt neue Lieder
Blenden wir kurz zurück, zu-rück zu einer kleinen Melodie, die so gross wurde, dass sie um die ganze Welt ging: «Back In The Days» hiess der Song von Caroline Chevin. Fast zwei Jahre verweilte die Single in den Airplay-Charts, schaffte es in die Filialen grosser Mode-häuser und flog im Bordpro-gramm der Swiss rund um den Globus.
Nun tritt die Musikerin in Zug auf: Am kommenden Frei-tag präsentiert Caroline Che-vin unter anderem ihr neues Album. Mit «Hey World» ge-lang der Innerschweizerin mit der bemerkenswerten Stimme ein Popalbum erster Güte. Sie schrieb funkelnde Songs, die zusammenfassen, was die Ge-fühlswelt alles so zu bieten hat. pd
Konzert: freitag, 17. Mai, 20 Uhr, Chollerhalle, Chamerstrasse 177, Zug. Vorverkauf: www.starticket.ch
Vortrag
Zeitreise in NeuheimÜber die Landschaft in Neuheim und Menzingen gibt es heute Abend spannende Informationen.
Die von den Eiszeiten mo-dellierte Landschaft von Neu-heim und Menzingen ist mit ihren eindrücklichen Gelän-deformen ein landesweit ein-maliges Dokument über die Tätigkeit der Gletscher. Dieses Erbe wurde mit der Ausbrei-tung von Pflanzen und Tieren sowie der Besiedlung durch die Menschen über Jahrhun-derte zum heutigen Land-schaftsbild geprägt.
Aus diesem Gebiet, in nächs-ter Nähe der Agglomerationen, beziehen der Kanton Zug und die Stadt Zürich grosse Men-gen an Trinkwasser. Es ist ein besonderes Erlebnis, die Spu-
ren in dieser Landschaft zu le-sen. Ein öffentlicher Vortrag zu dem Thema wird am heutigen Mittwoch von Peter Hegglin, ehemaliger Leiter Abteilung Natur und Landschaft Kanton Zug, und Stefan Hochuli, Vor-steher Amt für Denkmalpflege, in Neuheim gehalten. pd
Vortrag: Mittwoch, 15. Mai, 20 Uhr, Mehrzweckraum Schulhaus Chilematt in Neuheim.
Tanzshow
Bunter tanz-Mix in der industrie45
Der Name ist Programm an der Show Dance In-Fusion vom kommenden Samstag in der Industrie45: Zeiten und Welten treffen aufeinander.
Orientalische Folklore trifft auf Electro und Hip-Hop, ein religiöser Drehtanz bringt in James-Bond-Manier den Him-mel zum Fallen und begleitet von stürmisch-wehmütigen Geigenklängen tanzt sich die russische Seele in die Indus-trie45.pd
Show: Samstag, 18. Mai, 20 Uhr, industrie45, Platzreservationen: 076 419 69 37
Die beliebtesten DJs der House-Szene und Schlager-Hits heizen die Stimmung am Pub-Festival in Zug ein. pd
Zuger Experten erklären, wie sich diese Landschaft verändert hat. pd
Cham
Dem ruhm entgegenDie Tanzcompany Voice-Steps zeigt das Musical «Fame» im Lorzensaal in Cham.
Die Aufführungen im Lor-zensaal in Cham finden vom Donnerstag, 16., bis Sonntag,
19. Mai, jeweils 20 Uhr statt. Am Montag, 20. Mai, ist der Be-ginn schon um 17 Uhr. Die Ge-schichte des Musicals «Fame» begann 1980 mit dem Kinofilm von Alan Parker. Die Musical-fassung feierte am New Yorker Broadway Premiere. pd
Vorverkauf: www.voicesteps.ch
Sempach
Messe für KunsthandwerkIn Sempach findet eine grosse Kunsthandwerks-messe statt.
Die erste umfassende Kunst-handwerksmesse in der Zent-
ralschweiz dauert vom Sams-tag, 25. Mai (10 bis 18 Uhr), bis Sonntag, 26. Mai (9 bis 17 Uhr). In der Festhalle Seepark in Sempach zeigen über 80 Künstler aus allen vier Lan-desteilen ihre Kunstwerke. pd
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Nationale Ruderregatta ChamFestwirtschaft durchgehend an beiden Tagen
Veranstalter : Ruderclub Cham
Willkommen am See 25. / 26. MaiSamstag 25. Mai, 10.30 – 18.30 Uhr • Sonntag 26. Mai, 7.30 – 15.30 Uhr
Hauptsponsor Co-Sponsoren Medienpartner
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HiergutFesten.Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00,auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz.Sonn- und Feiertage öffnenwir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.
20 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19LetZte
Im Mai verwandelt sich der Park Seleger Moor in einen wunderbaren Blütengarten. Das Gebiet ist 120 000 Quadratmeter gross. Fotos: Park Seleger Moor
Rifferswil
eine blühende Pfingstrosen-Sensation im Park Seleger MoorIm Park Seleger Moor in Rifferswil blühen wieder die Rhododendren und Azaleen. Die neuste Attraktion: eine einzigarti-ge Pfingstrosen-Sammlung mit über 400 Pflanzen.
Der Park Seleger Moor bei Rifferswil beherbergt die grösste Rhododendren- und Azaleenschau der Schweiz. Gerade einmal 15 Autominu-ten von der Zuger Stadtgrenze
entfernt, bietet der Park ein märchenhaftes Naturerlebnis: Im 120 000 Quadratmeter grossen Gebiet können Hun-derttausende von Rhododend-ren- und Azaleenblüten in al-len Farben bewundert werden.
Neuste Attraktion: Strauch-pfingstrosen aus Frauenfeld
Ab diesem Jahr begeistert der Park die Besuchenden mit einer ganz besonderen Novi-tät: Der einzigartige Pfingstro-sengarten (Strauchpäonien) des Frauenfelder Ehepaars Anne-Käthi und Rolf Vogt hat
im Park Seleger Moor ein neu-es Zuhause gefunden.
Das Ehepaar Vogt kultivierte über Jahre auf einem Pacht-land an der Bahnlinie in Frau-enfeld eine einmalige Samm-lung von Strauchpfingstrosen aus dem Vermächtnis des weltbekannten Züchters, Dip-lomaten und Fotografen Sir Peter Smithers.
Als im Frühjahr 2012 durch den geplanten Bau eines Rad-wegs der Standort des Gartens in Frauenfeld gefährdet war, suchte das Ehepaar Vogt zu-sammen mit der Stadt Frauen-
feld nach Alternativen. Leider fand sich in Frauenfeld selbst kein geeigneter Platz. Im Frühjahr 2012 aber traf der Obergärtner des Park Seleger Moor an einer Veranstaltung auf das Ehepaar Vogt und kam mit ihnen ins Gespräch. Der Rest ist Geschichte: Im Juli 2012 begannen die Detailvor-bereitungen für die heikle und aufwendige Züglete.
So mussten Bäume gefällt und Rhododendren versetzt werden, und um den bestehen-den Boden für die Pflanzen so gut wie möglich aufzuwerten
und gute Wuchsbedingungen zu schaffen, wurde die gesam-te Fläche mit Humus, Split und 115 Tonnen Wandkies durch-mischt.
Für das rollstuhlgängige We-genetz wurden zudem 12 Ku-bikmeter Schotter, 49 Kubik-meter Strassenkies und 19 Tonnen Netstaler verbaut. Im August und September 2012 wurden die Päonien dann von Gärtnern der Stadt Frauenfeld sorgfältig ausgegraben und nach Rifferswil transportiert. Bei optimalen Wetterbedin-gungen wurden die Pflanzen
an einem schattigen Platz ent-laden und unter Mithilfe und Aufsicht des Ehepaars Vogt eingepflanzt. Insgesamt waren in Rifferswil 5 spezialisierte Mitarbeitende vom Park Sele-ger Moor und der Wuhrmann Gartenbau AG rund 15 Tage im Einsatz.
Von den 400 Strauchpfingst-rosen haben rund 380 den Winter gut überstanden, An-ne-Käthi und Rolf Vogt zeigen sich gegenüber den Medien glücklich, dass die Schenkung an den Park Seleger Moor so gut geklappt hat. pd
Polizei
Diese Übungsfahrt endete im GrabenAutofahren ist nicht immer so einfach, wie sich wohl so mancher hinter dem Lenkrad denkt. Das zeigen die jüngsten Unfälle.
Florian Hofer
So war eine 18-jährige junge Frau am Samstag mit ihrem Vater auf einer Lernfahrt in Unterägeri unterwegs. Bei der Alten Landstrasse übte sie kurz vor 18 Uhr das Einparkie-ren. Als sie rückwärts aus dem Parkplatz hinausfahren wollte, vergass sie, den entsprechen-den Gang einzulegen. Statt re-tour fuhr der BMW etwas un-gestüm vorwärts, kippte eine Böschung hinunter und prallte gegen die Fassade eines Hau-ses. Die beiden Fahrzeuginsas-
sen blieben unverletzt. Das Auto erlitt kleinere Schäden an der Front und am Unterbo-den. Ebenfalls wurde ein Ka-minrohr des Gebäudes in Mit-leidenschaft gezogen.
Nach mehr als 100 Metern im Bach liegen geblieben
Doch auch das Alter schützt vor Unfällen offenbar nicht immer. So landete ein 48-Jäh-riger unter Medikamentenein-fluss stehender Lenker mit seinem Auto im Höllbach. Der Schweizer war am Freitag kurz nach 14 Uhr mit seinem Ge-ländewagen von Zug nach Ed-libach unterwegs. In der lang-gezogenen Linkskurve kurz vor Edlibach verlor er die Herrschaft über sein Fahrzeug. Der Wagen geriet über die Gegenfahrbahn in die steil ab-
fallende Böschung, überschlug sich mehrmals und kam erst nach rund 100 Metern im Bachbett zum Stillstand. Der Lenker verletzte sich leicht
und wurde vom Rettungs-dienst des Kantons Zug in Spi-talpflege überführt. Das total demolierte Fahrzeug musste mühselig mit einem Spezial-
fahrzeug geborgen werden. Beim Lenker war die Fahrfä-higkeit durch Medikamente beeinträchtigt und der Führer-ausweis wurde ihm auf der
Stelle abgenommen. Der Sach-schaden beläuft sich auf meh-rere Tausend Franken. Durch den Unfall wurde der Höllbach nicht verschmutzt.
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Uups, das war ein bisschen forsch ... Passiert in Unterägeri. Fotos Zuger PolizeiDieses Auto hat sich mehrmals überschlagen, bis es im Höllbach landete.
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