zentrum für schulpraktische lehrerausbildung engelskirchen

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Reinhard Schmidt Seminarleitung GyGe 02263-9022-24 [email protected] Aktenzeichen: ABB 11 bei Antwort bitte angeben 10.02.2015 Seite 1 von 1 Anschrift: Hindenburgstraße 28 51766 Engelskirchen 02263/9022-22 Öffentliche Verkehrsmittel: Ab Bf Engelskirchen zu Fuß über den Bahnhofsplatz zur B55. Dort links dem Straßen- verlauf „Bergische Straße“ folgen bis zur Ampel. Links in die „Steeger Straße“; hinter der Brücke rechts „Aggerufer“. Dem Straßenverlauf folgen bis zu dem zum Studienseminar gehörenden Schotterparkplatz. Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen, Postfach 1442 51754 Engelskirchen Einladung zu einer Informations- und Kooperationsveranstal- tung zur Ausbildung am Seminar Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, ich möchte Sie hiermit ganz herzlich zur zwölften Informations- und Kooperationsveranstaltung zur Gestaltung der Lehrerausbildung am Seminar GyGe des ZfsL Engelskirchen einladen. Die Tagung findet statt am 03.12.2015, 9.00 bis ca. 13.00, im ZfsL Engelskirchen in Raum 6. Folgende Tagesordnung ist geplant: 1. Aktuelles 2. Teaminterview zu den Themen der Veranstaltung 3. Personenorientierung in der Lehramtsausbildung 4. Abgleich Ausbildungsprogramm Schule - Seminar 5. Management Beurteilungsbeiträge 6. Informationen zum Praxissemester 7. Verschiedenes Ich freue mich auf unser Treffen und verbleibe mit freundlichen Grüßen, i.A. Reinhard Schmidt Damen und Herren Ausbildungsbeauftragte der Gymnasien und Gesamtschulen im Bereich des Seminars GyGe Engelskirchen

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Page 1: Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen

Reinhard Schmidt Seminarleitung GyGe 02263-9022-24 [email protected]

Aktenzeichen: ABB 11 bei Antwort bitte angeben

10.02.2015 Seite 1 von 1

Anschrift: Hindenburgstraße 28 51766 Engelskirchen 02263/9022-22

Öffentliche Verkehrsmittel: Ab Bf Engelskirchen zu Fuß über den Bahnhofsplatz zur B55. Dort links dem Straßen-verlauf „Bergische Straße“ folgen bis zur Ampel. Links in die „Steeger Straße“; hinter der Brücke rechts „Aggerufer“. Dem Straßenverlauf folgen bis zu dem zum Studienseminar gehörenden Schotterparkplatz.

Zentrum für schulpraktische

Lehrerausbildung

Engelskirchen

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen, Postfach 1442 51754 Engelskirchen

Einladung zu einer Informations- und Kooperationsveranstal-tung zur Ausbildung am Seminar Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, ich möchte Sie hiermit ganz herzlich zur zwölften Informations- und Kooperationsveranstaltung zur Gestaltung der Lehrerausbildung am Seminar GyGe des ZfsL Engelskirchen einladen. Die Tagung findet statt am

03.12.2015, 9.00 bis ca. 13.00,

im ZfsL Engelskirchen in Raum 6. Folgende Tagesordnung ist geplant:

1. Aktuelles

2. Teaminterview zu den Themen der Veranstaltung

3. Personenorientierung in der Lehramtsausbildung

4. Abgleich Ausbildungsprogramm Schule - Seminar

5. Management Beurteilungsbeiträge

6. Informationen zum Praxissemester

7. Verschiedenes

Ich freue mich auf unser Treffen und verbleibe mit freundlichen Grüßen,

i.A. Reinhard Schmidt

Damen und Herren Ausbildungsbeauftragte

der Gymnasien und Gesamtschulen

im Bereich des Seminars GyGe Engelskirchen

Page 2: Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen

ZfsL Engelskirchen Informations- und Kooperationsveranstaltung

Treffen Seminar & ABB - 3. Dezember 2015

Fragen zum Praxissemester

Wie viele Praxissemesterstudentinnen

und –studenten hat Ihre Schule bisher

betreut?

Wünschen Sie sich mehr

Informationen durch das ZfsL?

Welche?

Wie sehen Sie die Rolle der

Praxissemesterstudentinnen und –

studenten neben den LAA?

Wie akzeptiert ist die Betreuung von

Praxissemesterstudentinnen und –

studenten in Ihrem Kollegium (auf

einer Skala von 1 = überhaupt nicht bis

10 = vollständig)?

Page 3: Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen

ZfsL Engelskirchen Informations- und Kooperationsveranstaltung

Treffen Seminar & ABB - 3. Dezember 2015

Fragen zur Personenorientierung

Was verstehen Sie unter Personen-

orientierung in der Lehramtsaus-

bildung?

Wie wird Personenorientierung in der

Lehramtsausbildung an Ihrer Schule

umgesetzt?

Gibt es für die LAA an Ihrer Schule

Raum für den Abgleich zwischen

Selbst- und Fremeinschätzung?

Welche Instrumente setzen Sie hierfür

ein?

Wie stark ist Personenorientierung in

die Ausbildung der LAA an Ihrer Schule

realisiert (auf einer Skala von 1 =

überhaupt nicht bis 10 = vollständig)?

Page 4: Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen

ZfsL Engelskirchen Informations- und Kooperationsveranstaltung

Treffen Seminar & ABB - 3. Dezember 2015

Fragen zur Ausbildungsprogramm

Wie viele ABB-Sitzungen finden an

Ihrer Schule im Laufe der

anderthalbjährigen Ausbildung statt?

In welchen Handlungssituationen

können Sie Ihre LAA gut ausbilden, in

welchen weniger gut?

In welchen Bereichen würden Sie

gerne die Ausbildung/Begleitung der

LAA an Ihrer Schule verbessern?

Wie würden Ihrer Meinung nach Ihre

LAA die Qualität der Ausbildung an der

Schule einschätzen (auf einer Skala von

1 = unzureichend bis 10 = hervor-

ragend)?

Page 5: Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen

ZfsL Engelskirchen Informations- und Kooperationsveranstaltung

Treffen Seminar & ABB - 3. Dezember 2015

Fragen zum Management der Beurteilungsbeiträge und zur Erstellung der LZB

Wie viele Beurteilungsbeiträge

sollen/müssen die LAA an Ihrer Schule

abgeben?

Welche Hinweise geben Sie den

Ausbildungslehrerinnen und –lehrern

zur Erstellung der Beurteilungs-

beiträge?

Wie objektiv sind die aus den

Beurteilungsbeiträgen ableitbaren

Einschätzungen der Kompetenzen der

LAA?

Wie transparent sind die

Leistungsanforderungen, die der LZB

der Schule zugrunde liegen, an Ihrer

Schule (auf einer Skala von 1 =

überhaupt nicht bis 10 = vollständig)?

Page 6: Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen

Seminarinterne Fortbildung 2015

Seminar GyGe, ZfsL Engeskirchen – 18./19.11.2015

Page 7: Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen

Seminarinterne Fortbildung 2015

Seminar GyGe, ZfsL Engeskirchen – 18./19.11.2015

Page 8: Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen

Seminarinterne Fortbildung 2015

Seminar GyGe, ZfsL Engeskirchen – 18./19.11.2015

Page 9: Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen

Seminarinterne Fortbildung 2015

Seminar GyGe, ZfsL Engeskirchen – 18./19.11.2015

Page 10: Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen

Begleitpapier zum Formular des Prüfungsamtes:

„Beurteilungsbeitrag der Ausbildungslehrer gemäß § 16 (2) OVP“

Leitfragen zu den Kompetenzen der 6 Handlungsfelder

Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen

Lehrerinnen und Lehrer planen Unterricht fach- und sachgerecht und führen ihn sachlich und fachlich korrekt durch.

· Erfolgt eine fachlich korrekte Sachanalyse (didaktische Reduktion und Lerngruppenangemessenheit)? · Kann der LAA seine Fachkenntnisse sachgerecht in den Unterrichtsprozess einbringen? · Orientiert sich der LAA an schulinternen LP und KLP? · Erfolgt in Kooperation/selbstständig eine erkennbare Planung: Reihe, Stunde, Phasierung, Lernziele? · Gelingt es dem LAA klare und für die SuS verständliche Aufgabenstellungen zu formulieren? · Erfolgt die Planung langfristig? / Hat der Fachlehrer genügend Zeit korrektiv einzugreifen (Schreiben von Verlaufsplänen)? · Gelingt es dem LAA „angemessen“ und zunehmend Unterrichtsgespräche moderierend zu leiten?

Lehrerinnen und Lehrer unterstützen durch die Gestaltung von Lernsituationen das Lernen von Schülerinnen und Schülern. Sie motivieren Schülerinnen und Schüler und befähigen sie, Zusammenhänge herzustellen und Gelerntes zu nutzen.

· Werden Lerngruppen geführt und begleitet? · Werden effiziente Impuls- und Fragetechniken eingesetzt? · Werden sinnvolle Vertiefungen, Übungen und Hausaufgaben verwendet? · Werden Ergebnisse strukturiert präsentiert, gesichert und verankert? · Werden Lerngruppen effizient, zeitökonomisch, schülerorientiert und strukturiert geleitet (Classroom- Management)? · Ist inhaltlich und methodisch ein roter Faden erkennbar (Transparenz)? · Werden vielfältige Methoden eingesetzt und angemessen begründet? · Ist die Methodenentscheidung und – auswahl funktional? · Wird die Lern- und Leistungsbereitschaft der Schüler geweckt und gestärkt? · Kann der Motivationsbogen im Unterricht aufrechterhalten werden? · Werden Lehr- und Lernprozesse unter Berücksichtigung der Erkenntnisse über den Erwerb von Wissen gestaltet? · Werden Sachverhalte gut erklärt und veranschaulicht? · Wird in der Gestaltung der Lernsituation selbstständiges und fachlich vernetztes Lernen ermöglicht? · Können Schülerbeitr.ge angemessen aufgenommen und vernetzt werden? · Geht der LAA situationsangemessen mit Fehlern um? · Gelingt es dem LAA durch motivierendes Material und Themen Störungen präventiv zu vermeiden?

Lehrerinnen und Lehrer fördern die Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern zum selbstbestimmten Lernen und Arbeiten.

· Wird den SuS ermöglicht, sich selbstständig mit Aufgaben und Problemen auseinander zu setzen? · Wendet der LAA Methoden zur differenzierten Förderung und zum selbstständigen Lernen an? · Versucht der LAA den SuS „Lernstrategien“ zu vermitteln?

Page 11: Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen

Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen

Lehrerinnen und Lehrer kennen die sozialen und kulturellen Lebensbedingungen von Schülerinnen und Schülern und nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung.

· Erkennt der LAA die kulturellen und sozialen Unterschiede der SuS und reagiert angemessen auf diese? · Pflegt der LAA einen akzeptierenden Umgang mit den SuS? · Bietet der LAA individuelle Unterstützung? · Erkennt der LAA Benachteiligungen auf Seiten der SuS und bietet er pädagogische Hilfen an?

Lehrerinnen und Lehrer vermitteln Werte und Normen und unterstützen selbstbestimmtes Urteilen und Handeln von Schülerinnen und Schülern.

· Etabliert der LAA in der jeweiligen Lerngruppe Rituale und Regeln (und sorgt für deren Einhaltung)? · Übt der LAA mit den SuS eigenverantwortliches Urteilen und Handeln schrittweise ein? · Setzt der LAA Formen des konstruktiven Umgangs mit Normenkonflikten ein? · Nimmt der LAA Chancen zu erzieherischem und wertorientierendem Handeln wahr und verhält sich vorbildlich? · Reflektiert der LAA Werte und Werthaltungen und handelt entsprechend?

Lehrerinnen und Lehrer finden Lösungsansätze für Schwierigkeiten und Konflikte in Schule und Unterricht.

· Geht der LAA Störungen aktiv an und wendet im konkreten Fall Strategien und Handlungsformen der Konfliktprävention und –Lösungen an? · Gestaltet der LAA soziale Beziehungen und Lernprozesse in Unterricht und Schule? · Erarbeitet der LAA gemeinsam mit den Schülern Regeln des Umgangs miteinander und sorgt für deren Einhaltung?

Leistungen herausfordern, erfassen, rückmelden, dokumentieren und beurteilen Lehrerinnen und Lehrer diagnostizieren Lernvoraussetzungen und Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern; sie fördern Schülerinnen und Schüler gezielt und beraten Lernende und deren Eltern.

· Wird in angemessenem Umfang individuell gefördert und beraten?

o Kann der LAA leistungsbezogene Differenzierung gewinnbringend in den Unterricht integrieren? o Werden Entwicklungsrückstände, Lernpotentiale und ggf.Lernhindernisse erkannt und berücksichtigt? o Werden Lernmöglichkeiten und -anforderungen aufeinander abgestimmt? o Berücksichtigt der LAA individuell und lerngruppenspezifisch fachlich angemessene Anforderungen bei der Bewertung und Notenfindung?

· Kennt der LAA unterschiedliche diagnostische Verfahren (z. B. Lernstandsüberprüfungen, zentrale Klausuren, Schriftliche Übungen und deren Auswertung) und wendet diese gezielt an?

o Sind diese kriterienorientiert? o Entsprechen sie den rechtlichen Vorgaben? o Sind sie transparent strukturiert?

· Gelingt es dem LAA, Beratungsfunktion und Beurteilungsfunktion voneinander zu unterscheiden?

o Werden unterschiedliche Beratungsformen situationsgerecht eingesetzt? o Begründet der LAA Noten individuell und adressatengerecht?

· Kooperiert der LAA bei der Erarbeitung von Beratung und Empfehlung?

o Mit Kolleginnen/Kollegen? o Mit Schülerinnen/Schülern? o Mit anderen Institutionen?

Page 12: Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen

Lehrerinnen und Lehrer erfassen Leistungen von Schülerinnen und Schülern auf der Grundlage transparenter Beurteilungsmaßstäbe.

· Beteiligt sich der LAA am Erstellen und Bewerten von schriftlichen Leistungen und sonstigen Leistungen, indem er z.B. für die SuS transparent Notizen über „Sonstige Mitarbeit“ von SuS anfertigt? · Fand ein Austausch über Bewertungsmodelle, Bewertungsmaßstäbe und das Ergebnis von Leistungsüberprüfungen statt? · Kann der LAA seine Kriterien in verschiedenen Leistungssituationen transparent darstellen und in entsprechenden Rückmeldungen konkretisieren? · Werden Aufgabenstellungen kriteriengerecht konzipiert und adressatengerecht formuliert?

Schülerinnen und Schüler und Eltern beraten Lehrerinnen und Lehrer diagnostizieren Lernvoraussetzungen und Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern; sie fördern Schülerinnen und Schüler gezielt und beraten Lernende und deren Eltern.

· Ist der LAA in der Lage, individuelle Fördermaßnahmen zu planen und durchzuführen?

o Bei SuS mit Förderbedarf? o Für SuS mit „Forder“-Bedarf?

· Sucht der LAA den Kontakt zu Eltern und Schülern, wenn er Beratungsbedarf sieht? · Gibt der LAA SuS und Erziehungsberechtigten angemessene Unterstützung und Anregungen zu Lern- und Entwicklungsprozessen?

o Hilfe zur selbstständigen Arbeit? o Bei Elterngesprächen?

Vielfalt als Herausforderung annehmen und Chancen nutzen Lehrerinnen und Lehrer kennen die sozialen und kulturellen Lebensbedingungen von Schülerinnen und Schülern und nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung.

· Ist der LAA in der Lage, die soziale und kulturelle Heterogenität der Lerngruppe zu erkennen und konstruktiv zu nutzen? · Fördert der LAA die Individualität der SuS? · Fördert der LAA die konstruktive Auseinandersetzung der SuS mit unterschiedlichen Wertvorstellungen? · Fördert der LAA den respektvollen und toleranten Umgang miteinander?

Im System Schule mit allen Beteiligten entwicklungsorientiert zusammenarbeiten Lehrerinnen und Lehrer sind sich der besonderen Anforderungen des Lehrerberufs bewusst. Sie verstehen ihren Beruf als ein öffentliches Amt mit besonderer Verantwortung und Verpflichtung.

· Zeigt der LAA Rollensicherheit? · Ist der LAA den berufsspezifischen Belastungen gewachsen? · Nutzt der LAA kollegiale Beratung als Hilfe zur Unterrichtsentwicklung und Arbeitsentlastung?

Lehrerinnen und Lehrer verstehen ihren Beruf als ständige Lernaufgabe.

· Fordert der LAA selbstständig die Beratung bei Fachkollegen ein und reflektiert die eigene Stunde? · Nimmt der LAA die Möglichkeit der Hospitation bei Mitreferendaren wahr? · Nimmt der LAA Möglichkeiten der informellen und formellen Fortbildung wahr? · Werden Möglichkeiten des Feedback und der Evaluation des eigenen Unterrichts genutzt (z.B. Methodenreflexion, Evaluationsbögen, Lerntagebuch)?

Page 13: Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen

· Verfügt der LAA über eine selbstkritische Reflexionsfähigkeit und ist bereit und in der Lage, Erkenntnisse und Erfahrungen offen und konstruktiv umzusetzen?

Lehrerinnen und Lehrer beteiligen sich an der Planung und Umsetzung schulischer Projekte und Vorhaben.

· Beteiligt sich der LAA aktiv an Planung, Durchführung und Evaluation von Wandertagen/Exkursionen, Kurs-/Klassenfahrten, Konferenzen, Arbeitskreisen, AGs, Projekte ….? · Bringt der LAA Ergebnisse der Unterrichts- und Bildungsforschung in die Schulentwicklung ein?

Autoren: Die Ausbildungsschulen des Seminarbezirks GyGe Mönchengladbach

Hinweis: „der LAA“ ist in diesem Papier immer geschlechtsneutral gemeint

Page 14: Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen

Seminar für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen

Ausbildungsprogramm

Handlungsfeld 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen Ziffer Handlungssituation Fachseminar Kernseminar Schule 1.1

Unterricht schülerorientiert planen (die Lehr- und Lernausgangslage ermitteln, Erkenntnisse der Entwicklungs- und Lernpsychologie anwenden)

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Grundlegende Standardsituationen des Lernens planen und gestalten Kennzeichen lernwirksamen Unterrichts zur Planung, Beobachtung und Evaluation von Unterricht nutzen Schwerpunkt Ermittlung überfachlicher Lernvoraussetzungen (u.a. im Bereich der Lern- und Leistungsmotivation)

Enge Verzahnung der Arbeit

am ZfsL und an der Schule im Handlungsfeld 1

1.2

Unterrichtsziele lerngruppenbezogen und fachdidaktisch begründet bestimmen

1.3

Lerngegenstände für die spezifische Lerngruppe differenziert aufbereiten und Medien begründet einsetzen

1.4

Motivierende Lernsituationen in heterogenen Lerngruppen schaffen

Förderung der Lern- und Leistungsmotivation

1.5

Unterschiedliche Formen der Lerninitiierung und Lernsteuerung binnendifferenziert einsetzen

Nichtverbales und verbales Lehrerverhalten, Unterrichtsgespräche moderieren, Lernprozesse kompetenzorientiert und binnendifferenziert gestalten, Selbstständiges und kooperatives Lernen gestalten

1.6

Auswertung im Unterricht im selbstständigen Unterricht, Unterricht unter Anleitung, Gruppenhospitationen

Schulgruppenarbeit und Gruppenhospitationen als Elemente des flexibilisierten Kernseminartages

Schulgruppenarbeit an der Ausbildungsschule

1.7

Chancen des Ganztags nutzen und gestalten

Das schuleigene Konzept zum Ganztag kennen und mitgestalten

Page 15: Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen

Handlungsfeld 2: Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen Ziffer Handlungssituation Fachseminar Kernseminar Schule 2.1

Unterricht als erziehenden Unterricht langfristig anlegen

Die eigene Rolle als Erzieher vor dem Hintergrund entwicklungspsychologischer Erkenntnisse reflektieren und entwickeln Die Entwicklung der Selbst- , Motivations-, und Handlungsregulation fördern

2.2

Lernsituationen in den Lerngruppen orientiert an Werten und Erziehungszielen kontinuierlich individuell lernförderlich gestalten

Moralische Erziehung initiieren und begleiten

2.3

Störungen im systemischen Kontext reflektiert wahrnehmen und darauf eindeutig und angemessen reagieren

Classroom management, störungspräventives und korrektives LV entwickeln

An der Schule etablierte Regeln und Rituale kennen und einsetzen,Informationen zu Ordnungsmaßnahmen vermitteln

2.4

In Gewalt- und Konfliktsituationen deeskalierend handeln

Gewaltprävention – Durchführung eines Moduls in enge Kooperation mit den Ausbildungsschulen

2.5

Außerunterrichtliche Situationen erzieherisch wirksam werden lassen (z.B. bei Pausenaufsichten, Klassenfahrten, Schulfesten, Unterrichtsgängen, Hausbesuchen, informellen Gesprächen)

schulrechtliche Grundlagen kennen und als Rahmen eigenen Handelns verstehen

2.6

Den Erziehungsauftrag und das Erziehungskonzept der Schule vertreten (z.B. auf Elternabenden, Tagen der offenen Tür)

2.7

Mit außerschulischen Partnern kooperieren

Handlungsfeld 3: Leistungen herausfordern, erfassen, rückmelden, dokumentieren und beurteilen Ziffer Handlungssituation Fachseminar Kernseminar Schule 3.1

Rechtliche Vorgaben und Konferenzbeschlüsse zur Leistungserziehung und –bewertung im Schulalltag umsetzen

Fachinterne Absprachen und Beschlüsse kennen und berücksichtigen

Page 16: Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen

3.2

Diagnostische Verfahren einsetzen, Ergebnisse auswerten und die individuelle Förderplanung sachgerecht gestalten und fortschreiben

Grundlegende Konzepte der Leistungs- und Verhaltensbeurteilung kennen und berücksichtigen, Grundlagen der Verhaltens- und Förderdiagnostik berücksichtigen

3.3

Leistungen als Resultat vielschichtiger Bedingungsfaktoren verstehen, analysieren und für Lernberatung nutzen.

3.4

Herausfordernden Unterricht planen und durchführen

3.5

Schülerinnen, Schüler und Eltern zu Leistungsanforderungen, Beurteilungskriterien zu erbrachten Leistungen und Lernfortschritten beraten

Beurteilungen lehrplangerecht und adressat/innenadäquat kommunizieren

3.6

Die Kompetenz zur kriteriengeleiteten Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler ausbilden

Metakognition fördern

3.7

Leistungserziehung und –bewertung evaluieren und Ergebnisse zur systematischen Weiterentwicklung des eigenen Unterrichts nutzen

Handlungsfeld 4: Schülerinnen und Schüler und Eltern beraten Ziffer Handlungssituation Fachseminar Kernseminar Schule 4.1

Schulische Beratungsanlässe erkennen und aktiv gestalten (Schülerinnen und Schüler beraten zu Lernen, Leisten, Erziehen, Schullaufbahn, Prävention, Konflikte)

Die Lehrperson als Beratungsgeber/in: grundlegende Fertigkeiten der Intervention erwerben, Schüler und Eltern beraten

4.2

Eltern anlass- und situationsbezogen beraten

(Hospitationen am Elternsprechtag)

4.3

Beratungssituationen kollegial reflektieren

Page 17: Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen

4.4

Mit externen Beratungseinrichtungen kooperieren

Handlungsfeld 5: Vielfalt als Herausforderung annehmen und Chancen nutzen Ziffer Handlungssituation Fachseminar Kernseminar Schule 5.1

Heterogenität in den Lerngruppen in ihren vielfältigen Ausprägungen (genderbezogen, begabungsdifferenziert, interkulturell, sozial etc.) wahrnehmen und diagnostizieren

Individuell fördern: Grundbegriffe, schulische Konzepte der individuellen Förderung kennen lernen, Heterogenität berücksichtigen und nutzen Mit kultureller Heterogenität umgehen

5.2

Heterogenität als Potential für Unterricht und Schulleben nutzen

5.3

Konflikte in ihren heterogenen Ursachen differenziert wahrnehmen und bearbeiten

Den Umgang mit kleinen und großen Krisen in der Schule professionell gestalten (u.a. Mobbing)

5.4

Sprachstand differenziert erfassen und Schülerinnen und Schüler sprachlich individuell fördern

5.5

Sprachentwicklung der Schülerinnen und Schüler bei der Gestaltung von Unterricht in allen Fächern berücksichtigen

5.6

Arbeiten im gemeinsamen Unterricht

Page 18: Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen

Handlungsfeld 6: Im System Schule mit allen Beteiligten entwicklungsorientiert zusammenarbeiten Ziffer Handlungssituation Fachseminar Kernseminar Schule 6.1

Berufliche Erfahrungen gemeinsam reflektieren und Konsequenzen ziehen (Hospitieren, Beraten, Unterstützen)

Perspektiven für die Entwicklung eines eigenen pädagogischen Selbstkonzeptes gewinnen und in der schulischen Umsetzung erproben, erweiterte und vertiefte Bezüge für die Entwicklung der eigenen Professionalität gewinnen durch praxisintegrierte Portfolioarbeit, im Lehrer/innenberuf gesund bleiben (Stress- und Zeitmanagement beherrschen)

6.2

Sich an Planung und Umsetzung schulischer Projekte und Vorhaben kontinuierlich beteiligen und Neues in kollegialer Zusammenarbeit erproben

Schulentwicklung

Die Entwicklung der Ausbildungsschule mitgestalten

6.3

Kollegiale Beratung als Hilfe zur systematischen Unterrichtsentwicklung und Arbeitsentlastung praktizieren

Einführung in die KB im Kernseminar, die Lehrperson als Beratungsnehmer/-in: Beratungsbedarf erkennen, formulieren, Beratung einholen

6.4

Sich an internen und externen Evaluationen beteiligen und die Ergebnisse für die systematische Unterrichts- und Schulentwicklung nutzen

Verlauf und Ergebnisse von Lernprozessen evaluieren, auch mit Schülern

6.5

In schulischen Gremien aktiv mitwirken

6.6

Schulinterne Zusammenarbeit und Kooperation mit schulexternen Partnern praktizieren