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Akzente des Vorarlberger Landeskonservatoriums AUSGABE 2 / 2015 Kooperationsjubiläum Zehn Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit des VLK mit der Universität Mozarteum Salzburg Sinfonische Weihnacht Orchesterkonzert am 20. Dezember um 10.30 Uhr im Festsaal des Landeskonservatoriums Anmeldeschluss für alle Studienrichtungen 15. Dezember 2015 ISSN 2409-5974

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Page 1: Zehn Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit des VLK mit der ... Dragica Bosnjak, Orgel Raphael Brunner, Akkordeon Juan Carlos Diaz Bueno, Flöte Markus Feurstein, Schlagwerk Ricarda Fritz,

Akzente des VorarlbergerLandeskonservatoriums

AUSGABE 2 / 2015

KooperationsjubiläumZehn Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit des VLK mit der

Universität Mozarteum Salzburg

Sinfonische WeihnachtOrchesterkonzert am 20. Dezember um 10.30 Uhr

im Festsaal des Landeskonservatoriums

Anmeldeschluss für alle Studienrichtungen

15. Dezember 2015

ISSN 2409-5974

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EDITORIAL

Sehr geehrte Freunde des Vorarlberger Landeskonservatoriums,

vor 10 Jahren trat der Kooperationsver-trag zwischen der Universität Mozarteum Salzburg und dem Vorarlberger Lan-deskonservatorium in Kraft. Seit dieser Zeit führen Lehrende des Landeskonser-vatoriums und der Musikuniversität in äußerst kollegialer Atmosphäre Studie-rende zum akademischen Grad eines Bachelors of Arts. Waren es zunächst etwa 60 Studierende, die in der Studien-richtung Instrumental- und Gesangs-pädagogik diesen neuen akademischen Weg gegangen sind, hat sich innerhalb von zehn Jahren diese Zahl auf über 100 Studierende erhöht. Dies mag zum einen auf die immer noch guten Berufsaussich-ten in den Musikschulen und zunehmend auch an der Schnittstelle Schule und Mu-sikschule insbesondere hier in Vorarlberg zurückzuführen sein.Nicht zuletzt liegt es meines Erachtens auch an der sehr guten Zusammenarbeit und der gegenseitigen überaus wert-schätzenden Haltung beider Häuser, die insbesondere in der gemeinsamen kom-missionellen Arbeit, beispielsweise durch die vielen anerkennenden Kommentare zu den künstlerischen und pädagogischen Prüfungen oder bei der mündlichen Prü-fung zu den schriftlichen Bachelorarbei-ten, zum Ausdruck gebracht wird. Diese Prüfungen haben seit dem Jahr 2005 für die stattliche Anzahl von 118 Absolven-tinnen und Absolventen des Landeskon-servatoriums zu einem akademischen Abschluss mit dem Bachelor of Arts der Universität Mozarteum Salzburg geführt.Warum wurde diese Kooperation aber überhaupt notwendig, war doch das Studium am Landeskonservatorium den entsprechenden Studienangeboten an den damaligen Musikhochschulen gleichge-stellt? Mit dem Universitätsgesetz 2002 wurden die gesetzlichen Rahmenbedin-gungen geschaffen, damit die Universi-täten und Hochschulen in Österreich ihre Studienorganisationen dem europäischen Bologna-Prozess anpassen konnten. Dieser Prozess zielt auf eine Harmonisie-rung von Studiengängen und -abschlüs-sen in der Europäischen Union hin und geht zurück auf eine im Jahr 1999 von allen europäischen Bildungsministern im italienischen Bologna unterzeichnete Erklärung.

Vielleicht war es der Heterogenität der sieben Konservatorien in den österreichi-schen Bundesländern geschuldet, dass die Konservatorien im neuen Univer-sitätsgesetz nicht als Institutionen mit einem eigenständigen Hochschulstatus berücksichtigt wurden. Um dennoch weiterhin auch im europäischen Sinne hochschulkonforme Studiengänge und die entsprechenden Studienabschlüsse Bachelor und Master an den Kon-servatorien anzubieten, mussten sie sich aufgrund der neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen zu Privatuniversi-täten akkreditieren lassen oder sich einen universitären Partner für entsprechende Kooperationen suchen.Das Land Vorarlberg entschied sich nach Prüfung aller Möglichkeiten für die Va-riante der Kooperation im Studiengang Instrumental- und Gesangspädagogik mit der in der gesamten Musik- und Kulturwelt bekannten Universität Mo-zarteum Salzburg. Diese ermöglicht den Musikstudierenden in Vorarlberg seit nunmehr 10 Jahren neben dem akade-mischen Bachelorabschluss auch den Studienabschluss einer renommierten und international bekannten Musikaus-bildungsstätte. Darüber hinaus konnte auch die gesamte Studienorganisation des Vorarlberger Landeskonservatoriums von der Expertise und Kompetenz der neuen Partnereinrichtung in Salzburg profitieren.Mittlerweile hat sich das Vorarlberger Landeskonservatorium zu einem wichti-gen Bildungsanbieter für Musikstudien in Westösterreich entwickelt, der auch aus dem internationalen Bodenseeraum nicht mehr wegzudenken ist. Die stetig wachsenden Bewerberzahlen und die engen Kooperationen mit fast allen Kul-turanbietern über alle nationalen Grenzen hinweg verdeutlichen dies. Einerseits zeigt es sich aber auch, dass die Nach-frage nach weiterführenden Studienan-geboten in Vorarlberg, beispielsweise in Form vertiefender Masterstudien der der Instrumental- und Gesangspädago-gik gestiegen ist. Auf der anderen Seite steht die musikpädagogische Landschaft in Vorarlberg vor großen Herausfor-derungen. Die neue Lehrerbildung in Österreich sieht die Universitäten als

federführend bei der Gestaltung von Studienangeboten in der Sekundarstufe. Bisher war das Fach Musik in der Leh-rer- und Lehrerinnenbildung der Haupt- und Mittelschulen an der Pädagogischen Hochschule in Feldkirch angesiedelt, an der sich im Studienjahr 2013/14 noch 24 Studierende befanden. Die gymnasialen Schulmusiker erhalten ihre Ausbildung an der Außenstelle Innsbruck der Uni-versität Mozarteum Salzburg, in der im gleichen Studienjahr neun Studierende aus Vorarlberg eingeschrieben waren. Hinkünftig muss der enorme Bedarf an Musikerziehern in der Sekundarstufe al-lein vom Mozarteum abgedeckt werden. Erschwert wird diese Situation aufgrund der anstehenden Pensionierungswelle allein der kommenden zehn Jahre, die dazu führt, dass mit einem beträchtlichen Bedarf an jungen Musikerziehern für die Sekundarstufen aller Schultypen gerech-net werden muss.

Leichter wird Ihnen hoffentlich die Lek-türe unserer aktuellen Ausgabe unseres OSTINATO fallen. In gewohnter Weise erwartet Sie auf den folgenden Seiten ein Streifzug durch die Aktivitäten unseres Hauses. Ich darf mich bei Ihnen an dieser Stelle für Ihr Interesse am Vorarlberger Landeskonservatorium für das nun zu Ende gehenden Kalenderjahr bedan-ken, das wir mit unserem Sinfonischen Weihnachtskonzert beschließen werden. Im Mittelpunkt stehen diesmal unsere Kollegen Rudens Turku (Violine) und Gerhard Vielhaber (Klavier) sowie das Sinfonieorchester des Vorarlberger Lan-deskonservatoriums unter der Leitung von Benjamin Lack.

Mit den besten Wünschen für das Jahr 2016 verbleibt

Ihr Jörg Maria Ortwein

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dem Ensemble des Theaters St.Gallen. Diese Mischung ermöglicht jungen Musikern die Teilnahme an einer professionellen Opernproduktion an einem Stadttheater und zeigt vor allem, wie attraktiv Oper für Kinder und Jugendliche heute sein kann.

PollicinoMärchen für MusikMusik von Hans Werner HenzeLibretto von Giuseppe Di LevaDeutsche Fassung von Hans Werner Henze

Musikalische Leitung:Vinzenz PraxmarerInszenierung: Philipp M. Krenn

Premiere:Samstag, 27. Februar 201619.00 Uhr, Lokremise St. Gallen

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Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Vorarlberger Landes-konservatorium in Feldkirch und dem Theater St.Gallen setzt sich fort: Nach der Kinder- und Jugendoper Das schlaue Füchslein von Leoš Janácek im Jahr 2014 folgt im Februar 2016 eine erneute Kooperation für die St. Galler Erstaufführung der Kinderoper Pollicino von Hans Werner Henze in der Lokremise des Theaters St. Gallen.

Insgesamt werden über 60 Kinder und Jugendliche an der Umsetzung von Regisseur Philipp M. Krenn beteiligt sein. Denn nicht nur die jungen Sänge-rinnen und Sänger sind mit Mädchen und Buben aus dem Raum St. Gallen besetzt, auch das Orchester besteht aus Kindern und Jugendlichen verschiede-ner Ensembles aus der Region. Unter der Leitung von Dirigent Vinzenz Praxmarer musizieren junge Musik-schüler gemeinsam mit erfahrenen Stu-denten des Vorarlberger Landeskonser-vatoriums sowie mit der Unterstützung einiger Lehrer und Profimusiker aus

Der Konzertdramaturgie-wettbewerb für Studierende des Vorarlberger Landes-konservatoriums, der Uni-versität Mozarteum Salzburg und der Hochschule für Musik Nürnberg

Im Rahmen der Montforter Zwischen-töne findet 2016 erneut der Konzert-dramaturgiewettbewerb HUGO statt. Nach dem großen Erfolg des letztjäh-rigen Siegerteams Hirschgraben 35 (Badamsuren Gangaabazar, Klavier, Juan Carlos Diaz Bueno, Flöte, und Quirin Mühlberger, Gitarre) mit seiner Performance im Schwurgerichtssaal des Landesgerichts Feldkirch wird der Teilnehmerkreis in der Neuauflage um die Universität Mozarteum Salzburg und Hochschule für Musik Nürnberg erweitert. Der Hintergrund des Wettbewerbs ist, Studierenden eine intensive Auseinan-dersetzung mit neuen Konzert-Drama-turgien zu ermöglichen. Dazu gestalten die Künstlerischen Leiter der Mont-forter Zwischentöne einen Workshop sowie ein öffentliches Feedbackver-fahren. Die Preisträger erhalten die Möglichkeit, ihr Projekt zum Thema innehalten – Pause, Muße, Auszeit als offiziellen Programmpunkt der Montforter Zwischentöne am 20. Juni 2016 in der Johanniterkirche Feldkirch aufzuführen. Professionell unterstützt werden sie dabei von Hans-Joachim Gögl, Volkert Uhde und dem ganzen Team der Montforter Zwischentöne.

Bereits 2015 feierten die Studierenden des Vorarlberger Landeskonservatoriums mit der Aufführung von Francisco Obietas Jan-Hus-Oratorium Verbrennt das Feuer einen großen Erfolg in der Toggenburger Stadt. Jetzt, in der 45. Konzert-saison der Amriswiler Konzerte, wird dem Vorarlberger Landeskonservatorium unter dem Titel Vorarlberg zu Gast in Amriswil eine ganze Reihe gewidmet. Neben der Volksmusikklasse Evelyn Fink-Mennel werden Studierende des Vokalensembles Benjamin Lack und der Kammermusikklasse Helmut Binder zu hören sein. Höhepunkt ist eine Aufführung des Festkonzerts junger Solisten am 3. Juli 2016 in der Evangelischen Kirche Amriswil.

Henze-Opernprojekt in St. Gallen

Das Vorarlberger Landeskonser-vatorium zu Gast in Amriswil

www.amriswiler-konzerte.ch

„HUGO“

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WEITERBILDUNG

Experten in den Lehrgängen von Birgit Gebhard

Um den Teilnehmern der Lehrgänge Chorleitung und Kirchenmusik C möglichst vielseitige Kompetenzen zu vermitteln, wer-den immer wieder externe Experten des jeweiligen Fachgebietes zu Blockveranstaltungen eingeladen. Diese Impulse ergänzen den regelmäßigen Unterricht, der von Oskar Egle und Ulrich Mayr (Dirigieren und chorische Stimmbildung), Bernhard Oss (Gehörbildung und Tonsatz) und Helmut Binder (Orgel) wöchentlich durchgeführt wird.In den vergangenen zwei Semester standen uns neben Benjamin Lack und Michael Wersin vom Landeskonservatorium auch Ronald Stefani von der Pfarre Altenstadt und Friedl Kaufmann von der Pfarre Egg und Großdorf zur Verfügung. Weiters wur-den die Teilnehmer von folgenden namhaften Experten an Wochenenden in Workshops unterrichtet:

Jürgen Faßbender – mehrfacher Preisträger und Juror bei nationalen und internationalen Chorwettbewer-ben, Gastdirigent und Workshopleiter u.a. bei Europa Cantat sowie bei zahlreichen Chorverbänden im In- und Ausland. Seit 2008 künstlerischer Leiter des Landesjugendchors Hessen. Im Jahr 2012 erhielt er eine Berufung in den World Choir Council als einer der drei deutschen Vertreter dieses weltweit agierenden Gremiums.

Thomas Caplin ist Professor für Chorleitung und Management; Sänger, Dirigent und Chorpädagoge; be-liebter Referent für Chorleitung und Chordirigieren sowie Juror bei Wertungssingen; Komponist, Arrangeur und Buchautor von Chorliteratur. Er erhielt internationale Auszeichnungen mit verschiedensten Chören und unterrichtet am Hedmark University College in Hamar (Norwegen).

MMag. Andreas Peterl ist Leiter des Kirchenmusikreferats der Diözese Linz, Lehrer für Chorleitung am Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese Linz und Leiter des Wiener Motettenchors. Er studierte Ge-schichte an der Universtiät Wien und Katholische Kirchenmusik mit den Schwerpunkten Chorleitung und Gregorianik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Bei Brett Leighton absolvierte er ein außerordentliches Orgelstudium an der Anton Bruckner Privatuniversität. Er ist Preisträger des Erwin-Ortner-Fonds zur Förderung der Chormusik 2011.

Während dem dritten und vierten Semester freuen wir uns, weitere Fachexperten begrüßen zu dürfen:

Prof. Werner Jocher, Dipl.Päd. absolvierte sein Gesangspädagogikstudium am Mozarteum Salzburg und verweist auf 40 Jahre Lehrtätigkeit an Pflichtschulen, an einer Pädagogischen Hochschule und an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz. Er ist Initiator und Entwickler von VidiVoice-Biofeedback, VidiVoice-Stimmfeld (www.vidivoice.at) sowie AudiBreath und SensiBreath. Autorentätigkeit und Leiter des Stimm-institutes VOCE Linz.

Yoshihisa Matthias Kinoshita ist Deutsch-Japaner und studierte an der Hochschule für Musik Köln/Aachen und am Kinoshita Vocal Institute Tokyo. Er war Stipendiat des Deutschen Musikrates 1995. Y.M. Kinoshita wurde mehrmals mit dem Wolfratshauser Kinderchor Sieger in der Kategorie Kinderchöre beim Deutschen Chorwettbewerb. Er ist Lehrkraft für Kinderchorleitung an der Hochschule für Musik und Theater in Mün-chen. Im Jahr 2004 bekam er mit seinem Kinderchor den Tassilo Kulturpreis der Landkreisausgaben der Süddeutschen Zeitung. 2008 erwarb Y.M. Kinoshita den Titel Master of Arts für Musiktherapie.

Michael Gohl absolvierte sein Klarinettenstudium in Genf und wirkte viele Jahre als Solist, Kammermusi-ker und Klarinettenlehrer. Später folgten das Studium der Chorleitung am Konservatorium Zürich, Meis-terkurse bei Helmut Rilling sowie Dirigierkurse bei Antal Dorati und Frieder Bernius. Heute ist Michael Gohl anerkannter Experte für Chormusik, Orchesterdirigent und erfahrener Musikpädagoge. Michael Gohl ist gefragter Gastdirigent an internationalen Chorfestivals und wirkt als Jury-Mitglied an internationalen Chorwettbewerben. Neben dem Laudate Chor leitet Michael Gohl seit 2005 den Jugendchor Zürich am Konservatorium Zürich.

Nähere Informationen zu den Lehrgängen: Birgit Gebhard BA, Studienbereichskoordinatorin für Weiterbildung am Vorarlberger Landeskonservatorium. Email: [email protected], www.vlk.ac.at

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7SZENE

Studienabsolventen des VLK 2015Instrumental- und Gesangspädagogik, IGP (Bachelor-Abschluss)

Philomena Aepli, ViolineDragica Bosnjak, OrgelRaphael Brunner, AkkordeonJuan Carlos Diaz Bueno, FlöteMarkus Feurstein, SchlagwerkRicarda Fritz, BlockflöteAndrea Gamper, HarfeJulia Großsteiner, SologesangLukas Michael Hamberger, ViolineJodok Lingg, TrompeteLea Müller, SologesangMinako Nishida Diblik, KlavierKarina Nöbl, ViolineDaniel Schuchter, SchlagwerkNatalia Téllez Ramirez, FlöteVictoria Türtscher, SologesangAlesia Varapayeva, OboeVeronika Vetter, SologesangEva-Maria Vlcek, HornAndreas Wachter, SchlagwerkRebekka Wetzel, ViolineJulian Wolf, SaxofonZerrin Gökce Yalcin, Flöte

Künstlerische Diplomstudien

Dietmar Abel, KompositionGerda Poppa, KompositionShiori Suda, Klavier

Künstlerisches Basisstudium

Clemens Breuss, SologesangFabio Devigili, SaxofonVeronika Ellensohn, ViolineJennifer Forster, GitarreAlexandra Fröwis, FagottRaphaela Fröwis, KompositionDarius Grimmel, KontrabassGeorgia Hager, ViolinePaul Hämmerle, Gitarre

Simona Haltinner, ViolineCarmen Immler, KlarinetteJonas Kraft, PosauneMargherita Kravina, ViolineDorothea Kügler, VioloncelloKlara Loacker-Schöch, FlöteMarina Manhart, ViolineThomas Mayr, GitarreSamina Sofia Molfetta, SologesangSimon Ölz, TrompeteNina Paul, ViolineMookho Rankhala, ViolaBarbara Salomon, OrgelLuisa Schäfer, ViolineFelix Schwendiger, HornLukas Simma, SaxofonTeresa Wolf, Blockflöte

Aufbaukurs Chorleitung

Mechtild FritzDavid HaagNatalie SimonLukas Ziesig

Lehrgang Elementare Musikpädagogik

Sonja BatlinerSarah BerchtoldAnke BilgeriElvira EnglMarina FrainerAnja HangartnerSilke Moschner-SchubertAnja OberfrankJulia ProfunserKathrin SiglBettina SondereggerElisabeth StröhleDorothea SutterAndrea TrummerNadine Vallaster

Neu ab Herbst 2016

Lehrgang Jazz- und Popularmusik

Das Vorarlberger Landeskonserva-torium veranstaltet im Studienjahr 2016/2017 in Kooperation mit dem Jazzseminar Dornbirn erstmalig einen berufsbegleitenden einjährigen Lehr-gang für Jazz- und Popularmusik.Diese Weiterbildung richtet sich an interessierte Musiker und Musikpäda-gogen aller Schultypen, die sich im Bereich der Ensembleleitung für Jazz- und Popularmusik weiterbilden wollen. Im Lehrgang werden einschlägige Ex-perten wie z.B. Peter Madsen, Florian King, Herbert Walser-Breuß u.a. spezi-fische Fachkompetenzen vermitteln.

Der Lehrgang wird in einer jeweils einwöchigen Arbeitsphase pro Semes-ter abgehalten und wird an folgenden Terminen durchgeführt:

26. - 30. Oktober 2016 8. - 12. April 2017

Kontakt und weitere Informationen

Birgit Gebhard BA, Studienbereichskoordinatorin für Weiterbildung am Vorarlberger Landeskonservatorium. Email: [email protected]

Das Vorarlberger Landeskonservatorium auf Facebook und Twitter

Seit Victor Marìn, Oboenstudent der Klasse Adrian Buzac und be-geisterter Fotograf und Videokünstler, die Facebook/Twitter-Seiten des Vorarlberger Landeskonservatoriums betreut, hat sich viel getan. Mit Fotos und beeindruckenden Videos wird das Leben am Vorarl-berger Landeskonservatorium dokumentiert: Interessierte informie-ren sich über Veranstaltungen und News. Besonders die Videos zum Dramaturgiewettbewerb Hugo, zum Festkonzert junger Solisten oder über das Symposium Alles Böhmisch? haben Kultstatus erreicht. Besuch auch Du uns auf: facebook / twitter

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SCHULPRAXIS

Am 11. November 2015 hat das Vorarl-berger Landeskonservatorium zu einem Expertenforum mit dem Rektor der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg Ao. Univ.-Prof. Dr. Gernot Brauchle in die Bibliothek des Landeskonservatori-ums geladen.

Gernot Brauchle war vor seiner Bestellung an die PH Vorarlberg 2014 mehrere Jahre Institutsvorstand und Professor am Institut für angewandte Psychologie an der UMIT, Private Universität für Gesundheitswesen, Medizinische Informatik und Technik in Hall in Tirol. Er habilitierte an der Leopold-Franzens-Universität Inns-bruck am Institut für Psychologie und ist seit 1999 Notfallpsychologe.

Dr. Brauchle widmete sich in seinem Vortrag verschiedenen Fragestellungen rund um das Thema, wie Emotionen unser Lernen beeinflussen. Emotionen in Lernprozessen sind ein weitgehend unerforschtes Feld. Dies führt zu einem begrenzten Verständnis dieser Prozesse und zu Lernprozessen, die von Lehrenden nicht optimal unter-stützt werden können. Gernot Brauchle ist in seinem Vortrag zunächst auf die Entstehung und den zwischenmensch-lichen Austausch von Emotionen eingegangen. Diese sind insbesondere auch für den Zentralen künstlerischen Hauptfachunterricht als ein bedeu-tendes Merkmal zu betrachten. Im

Emotionen und Lernen Ein Expertenforum mit Dr. Gernot Brauchle

weiteren Verlauf erläuterte Prof. Dr. Brauchle, welche Emotionen in wel-cher Weise Lernen und Lernprozesse beeinflussen.In einer abschließenden Frage- und Diskussionsrunde wurden die Inhalte des hervorragenden Vortrags von Dr. Brauchle unter anderem mit Blick auf konkrete Unterrichtssituationen im Schul- und Instrumentalunterricht nochmals verdeutlicht und vertieft.Das nächste Expertemforum am Vor-arlberger Landeskonservatorium findet am 29. Jänner 2016 statt, zu dem alle Interessierten wieder herzlich eingela-den sind.

Expertenforum aktuell

29. Jänner 2016, 14.00-16.00 UhrBibliothek des Vorarlberger LandeskonservatoriumsCHOR:KLASSE!Von Notella, musikalischen Geheimsprachen und Chor-klassen-Hits. Mit Silke Zieske

Der Eintritt ist frei.

Information und Anmeldung bis zum 22. Jänner [email protected]

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Workshops der Talenteförderung am Vorarlberger Landekonservatorium20 junge Musikerinnen und Musiker kommen in diesem Studienjahr im Rahmen der Talenteförderung, welche in Kooperation mit dem Musikschulwerk durchge-führt wird, an vier Terminen zu Workshops ans Vorarlberger Landeskonservato-rium. Für dieses Angebot haben sie sich durch einen 1. Preis beim Prima la Mu-sica-Landeswettbewerb mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb qualifiziert. Ziel der Kurstage ist es, die Begabungen zusammenzuführen und gemeinsam an Themenbereichen zu arbeiten, für die in der Musikschule oft nicht ausreichend Zeit bleibt. So sind z.B. Kammermusik, Körperarbeit, Rhythmustraining und Auftrittstraining Inhalte der Workshops. Die Teilnehmer in diesem Jahr sind vor allem Holz- und Blechbläser. Zusätzlich sind noch zwei Pianisten mit dabei.

von Judith Bechter

Feldkircher MeisterklassenZu Beginn des neuen Wintersemesters 2015/16 hat das VLK wieder zu seinen Feldkircher Meisterklassen geladen. An den Tagen vom 14. bis 20. Septem-ber haben zwei Meisterkurse stattge-funden. Den Beginn machte die aus Bregenz gebürtige Miriam Feuersinger. Die inzwischen weit über die Landes-grenzen hinaus bekannte Sängerin, die ihre ersten Studien am Vorarlberger Landeskonservatorium absolviert hat-te, gestaltete den Meisterkurs gemein-sam mit Konservatoriumsprofessor Clemens Morgenthaler. Zur zweiten Meisteklasse war der an der Hochschu-le für Musik und Tanz Köln wirkende Gitarrist Hubert Käppel geladen. Auch er unterrichtete zusammen mit seinem Fachkollegen Augustin Wiedemann vom VLK.

„Gesund und motiviert musizieren. Ein Leben lang.“

In seiner Buchreihe texte zur instrumentalpädagogik veröffentlicht der Verlag Schott in Mainz regelmäßig Erkenntnisse und Perspektiven aus der Musikpädago-gik des deutschsprachigen Raums. Im neuesten Band Gesund und motiviert mu-sizieren – Ein Leben lang werden Ergebnisse eines Symposiums an der Kunstuni-versität Graz wiedergegeben, an der auch Oliver Margulies und Jörg Maria Ortwein vom Vorarlberger Landeskonservatorium teilgenommen haben.

Musikerinnen und Musiker müssen lebenslang auf gesunde psychische und physische Ressourcen zurückgreifen können, aber sie leiden häufig – nicht nur während der Berufsausübung, sondern auch während der Instrumentalausbildung – unter Überlastungssyndromen, die sie beim Musizieren behindern oder sogar zum Aufhören zwingen. Warum werden so viele Musikerinnen und Musiker krank? Warum bleiben andere bei bester Gesundheit? Die Autorinnen und Auto-ren des Bandes erörtern aktuelle Ergebnisse und Ansätze zur Musikergesundheit. Sie nehmen zukunftsweisende Perspektiven in den Blick, damit unterrichtende und ausübende Musikerinnen und Musiker für die Risikobereiche gesundheitli-cher Fragen sensibilisiert sind und präventiv Verantwortung übernehmen können. Unter dem Titel Der Wille als Steuermann ist in diesem Band ein Artikel zu finden, in dem Jörg Maria Ortwein einen Willenstest zur Analyse von motivati-onalen Stärken und Schwächen bei Musikstudierenden vorstellt. Die Arbeit von Oliver Margulies als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zürcher Zentrum Musi-kerhand gehört zum Bereich Musikphysiologie / Musik- und Präventivmedizin der Zürcher Hochschule der Künste und wird im nun vorliegenden Band von Horst Hildebrand unter dem Titel Angewandte Musikphysiologie. Brücke zwi-schen Musikermedizin und musikalischer (Hochschul)Ausbildung reflektiert.

Silke Kruse-Weber und Barbara Borovnjak (Hrsg.): Gesund und motiviert musizieren. Ein Leben lang. Musikergesundheit zwischen Traum und Wirklich-

keit. Mainz: Schott Music. 2015ISBN: 978-3-7957-0867-2

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INTERVIEW

Jörg Maria Ortwein: Herr Lampert, Sie haben sich für den Berufsweg eines Musikers entschieden. Wie kommt man auf so eine Idee, wodurch wurde ihre Studienentscheidung beeinflusst? Bernhard Lampert: Da spielen sicher viele Faktoren mit, aber das Wichtigste ist sicher meine Freude an der Musik. Die habe ich schon sehr früh bei mir entdeckt, obwohl der Grund, dass ich angefangen habe, Trompete zu spielen, ganz ein anderer war. Ich hatte als Kind starkes Asthma und ein weiser Arzt hat meinen Eltern geraten, dass sie mich ein Blasinstrument lernen las-sen sollen, da das gut für die Atmung sein soll. Ich durfte daher mit sieben Jahren bei Charly Roncat Trompeten-unterricht nehmen. Ich bin in einem Gasthaus in Göfis aufgewachsen, welches mittlerweile in eine Musiker-WG für Studierende des Vorarlberger Landeskonservatoriums umfunktioniert worden ist. Charly Roncat war bei uns im Gasthaus Stammgast. So lag es nahe, dass ich bei ihm lernen durfte. Er war ein großartiger Entertainer, spielte Trompete, Klavier, Akkordeon, hat gesungen und er hat es geschafft, mich für die Musik zu begeistern. Meine ersten ‚Vorspielstunden‘ waren daher auch nicht in einem Vortragssaal in der Musikschule, sondern in ge-selliger Runde in der Gaststube. Das hat mir natürlich sehr gefallen und ich

hatte schon mit zehn, elf Jahren viele Auftritte mit Charly in verschiedens-ten Etablissements. Zwischendurch war ich dann immer wieder auch mal mit Willi Brameshuber, ebenfalls ein Feldkircher Unterhaltungsmusiker und Barpianist, bei diversen Auftritten dabei. Aber da diese dann immer mehr wurden, haben meine Eltern irgend-wann einen Riegel vorgeschoben. Damals war ich nicht so begeistert dar-über, aber heute bin ich sehr froh, wer weiß, wo ich sonst gelandet wäre ...Auf jeden Fall hat mir dann Charly mit 13 gesagt, dass er mir jetzt nichts mehr zeigen kann und wenn ich weiterma-chen möchte, ich ins Konservatorium muss. Da kam der nächste Stammgast ins Spiel, der wiederum sehr gut mit Lothar Hilbrand befreundet war und mich dann auch mal zu Lothar mit-nahm und ich ihm vorspielen durfte. Ich hatte dann ein paar Privatstunden bei Lothar, machte die Aufnahmeprü-fung im Konservatorium und durfte dann als Jungstudent schon während der Hauptschule Unterricht nehmen. Das war jedoch ein riesiger Kultur-schock für mich. Weg von Resi i hol di mit dem Traktor ab und Franz fahr ned nach San Francisco, hin zu Etüden, technischen Übungen und klassischer Musik. Aber ich habe mich dann schnell dran gewöhnt und bald wusste ich, dass es die richtige Entscheidung für mich war.

„Mit der Zeit gewöhnt man sich daran, auf mehreren Hochzeiten zu tanzen“Jörg Maria Ortwein im Gespräch mit Bernhard Lampert

Jörg Maria Ortwein: Wie verliefen ihr weiterer Studienverlauf und die ersten Jahre Ihrer beruflichen Tätigkeit?

Bernhard Lampert: Ich war dann fünf Jahre im Musikgymnasium und nahm anschließend das Studium der Instrumental- und Gesangspädagogik bei Lothar Hilbrand am Vorarlberger Landeskonservatorium auf. Das Studi-um am Konservatorium war eine sehr aufregende Zeit mit vielen Höhen und Tiefen. Die Zeit während dem Mu-sikgymnasium habe ich noch nicht so intensiv empfunden, aber im Studium hat mich dann der Übeeifer gepackt und ich hatte auch das Glück, mit

Als Manager und Motor des Orchesters Concerto Stella Matutina kennt die Alte-Musik-Szene Bernhard Lampert. Seine Jahre im Gebäude des Stella Matutina, dem ehemaligen Jesuitenkolleg und jetzigem Vorarlberger Landeskonservatorium in Feld-kirch, waren für ihn und die meisten seiner musikalischen Mitstreiter prägend, standen dort doch viele von ihnen am Beginn ihrer musikalischen Karriere. Auf seiner offizielle Webseite gibt dieses mittlerweile international bekannten Barockorchesters darüber Auskunft, dass in dieser Zeit am Landeskonservatorium künstlerische und persönliche Freundschaften entstanden sind, die zur Gründung dieses einzigartigen Orchesters beigetragen haben und seit dieser Zeit den Nährboden für eine mittler-weile zehnjährige, fruchtbare Zusammenarbeit von Musikerinnen und Musikern bilden, die ihre Wurzeln in der Bodenseere-gion haben. Jörg Maria Ortwein traf den Musiker und Organisator Bernhard Lampert, der für ihn wie kaum ein zweiter den Typus eines Musikers abbildet, der seinen Traum intelligent zu einem professionellen Berufsbild geformt hat, das auch abseits der großen Hauptstädte funktioniert und als Vorbild für viele Absolventinnen und Absolventen eines zeitgemäßen Musikstudi-ums gelten kann.

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Herbert Walser-Breuß, Stefan Dünser oder Bernhard Bär auch große Vorbil-der um mich zu haben. Ich habe dann auch gleich mit 19 Jahren begonnen, während des Studiums in Lustenau zu unterrichten, wo ich bis heute immer noch als Trompetenlehrer tätig bin. Ein Schwerpunkt und eine Leidenschaft für mich war und ist immer noch das Spielen im Ensemble. Wir hatten ein fixes Blechbläserquartett, mit dem wir verschiedenste Auftritte und Wettbe-werbe gespielt haben. Auch war ich Mitglied im Stella Brass Ensemble, wo wir tolle Stücke gespielt und viele Tourneen gemacht haben. Das war eine sehr prägende Zeit. Nach dem IGP-Studium habe ich dann vollamtlich unterrichtet und spielte regelmäßig mit dem Symphonieorchester Vorarlberg. Daneben habe ich bei Herbert Wal-ser-Breuß begonnen, Naturtrompete zu lernen. Dadurch ergaben sich dann auch immer mehr Auftritte außerhalb Vorarlbergs mit diversen Alte Musik-Ensembles und ich merkte bald, dass das Spielen auf historischen Instru-menten genau das war, wo ich mich am wohlsten fühlte. Es folgte nach einer vierjährigen Studienpause dann noch ein Konzertfachstudium an der Musikhochschule Luzern bei Markus Würsch. Auch hier hatte ich wieder das Glück, einen Vollblutmusiker als Lehrer zu haben, der genau meine Interessen teilte. So konnte ich mich einerseits auf der modernen Trompete weiterentwickeln, aber auch die Natur-trompete, Zink und Klappentrompete waren fixer Bestandteil im Unterricht. Um aber auch noch was anderes mit-zukriegen wie Trompeten zu spielen, hatte ich nach dem Konzertdiplom noch zwei Jahre im Fach Gesang in Basel bei Richard Levitt sehr intensi-ven Privatunterricht. Er war der Lehrer von Andreas Scholl und der strengste Lehrer, den ich je hatte. Aber es hat meinen Horizont enorm erweitert und ich kann jedem Instrumentalisten nur wärmstens empfehlen, auch Gesangs-stunden zu nehmen. Jörg Maria Ortwein: Aus meiner Sicht stellen Sie einen typischen Vertreter einer modernen künstlerisch-pädagogi-

schen Patchworkbiografie dar, wie wir Sie in unserer Region immer wieder antreffen. Würden Sie uns einen Blick durch’s Schlüsselloch ihrer breiten beruflichen Situation gewähren? Bernhard Lampert: Ja, das stimmt. Es laufen bei mir einige Sachen parallel. Manchmal ist alles zusammen ein bis-schen dicht, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran, auf mehreren Hochzei-ten zu tanzen. Am zeitintensivsten sind im Moment sicher die Organisation und das Management von Concerto Stella Matutina. Hier mache ich quasi die ganze Organisation alleine und spiele auch aktiv im Orchester. Bei bis zu zehn Produktionen im Jahr wird ei-nem dabei nie langweilig. Weiters habe ich eine halbe Stelle als Musikschul-lehrer an der Rheintalischen Musik-schule Lustenau. Das möchte ich auch auf keinen Fall missen. Es macht mir großen Spaß zu unterrichten und mein Wissen weiterzugeben. Als aktiver Musiker bin ich Mitglied im Sympho-nieorchester Vorarlberg und spiele freischaffend bei diversen Orchestern wie Wiener Akademie, Il Giardino Ar-monico, I Barocchisti, dem Sinfonieor-chester Liechtenstein und vielen mehr. Jörg Maria Ortwein: Wie hat sich Ihr berufliches Portfolio entwickelt? Bernhard Lampert: Ich habe mit 19 Jahren begonnen zu unterrichten. Das war gleich im ersten Jahr meines IGP-Studiums und ein Wurf ins kalte

Wasser. Quasi learning by doing. Da ich aber selber gute Lehrer hatte, hat das gleich gut funktioniert. Seit 1997 bin ich Mitglied im Symphonieorches-ter Vorarlberg. Nach dem Studium habe ich im Jahr 2000 mit dem En-semble Blechcircus selbst ein großes Blechbläserensemble gegründet. Das waren meine Anfänge als Organisator. 2005 war dann das Jahr, in dem ich das Orchester Concerto Stella Matutina gegründet habe. Zusätzlich habe ich auch eine Ausbildung zum Mentaltrai-ner und Yogalehrer absolviert. Jörg Maria Ortwein: Was sind für Sie bislang die größten Herausforderungen in Ihrer Tätigkeit gewesen und wie haben Sie diese gemeistert?

Bernhard Lampert: Die größte Heraus-forderung war und ist für mich, alles unter einen Hut zu bringen. Üben, Or-ganisieren, Unterrichten, Konzertrei-sen, Familie und vieles mehr. Manch-mal funktioniert es besser, manchmal weniger gut. Wichtig ist aber für mich, mir einen Überblick zu schaffen und genau zu planen, wann was an der Reihe ist. Sehr intensiv wird es immer, wenn ein großes Projekt mit Concerto Stella Matutina bevorsteht und ich dazu noch selber heiße Parts zu spielen habe. Aber da ich ja selber für die Programme verantwortlich bin, bin ich daran eigentlich auch selber schuld. Jörg Maria Ortwein: Was würden Sie Musikstudierenden mitgeben wollen,

Concerto Stella Matutina

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INTERVIEW

die gerade vor ihrem Studienabschluss am Übergang in ihr berufliches Leben eines Künstlers und Pädagogen stehen? Bernhard Lampert: Sich bewusst zu sein, dass der Studienabschluss nicht das Ende, sondern erst der Anfang ist. Ich kann jedem Studenten nur raten, offen sein für alles und sich nicht nur auf sein Instrument zu konzentrieren. Man kann zum Beispiel als Bläser auch sehr viel von Streichern und Sän-gern lernen. Viele Konzerte besuchen. Selber aktiv sein und sich Ziele setzen. Herausfinden, wo man richtig gut ist und das dann machen. Jörg Maria Ortwein: Seit 10 Jahren besteht das Concerto Stella Matutina, dessen Leiter und Rückgrat Sie sind. Die Besucher- und Abonnementzahlen haben sich in dieser Zeit kontinuier-lich gesteigert. Was waren für Sie die schönsten Momente in diesen 10 Jahren? Bernhard Lampert: Schöne Momente gab es in den letzten zehn Jahren schon viele. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Anfänge des Concerto Stella Matutina zurück. Gerne kann ich Ihnen aber eine Reihe schöner Momente und Höhepunkte der letzten 10 Jahre nennen, die mir spontan einfallen: Das erste ABO-Konzert in Götzis mit gleich 200 Abonnenten und über 400 Besuchern, unser Konzert beim Rheingaufestival in der Basilika des Kloster Eberbach, ein Konzert bei den Internationalen Barocktagen im Stift Melk, unsere Konzerte mit Origen in den Werkshallen der Rhätischen Bahn in Landquart, unser Konzert in der Bahnhofshalle in Zürich ebenfalls im Rahmen des Origenfestivals, die Fernsehproduktion mit dem Schweizer Fernsehen und unsere mittlerweile schon fünf CD-Einspielungen. Das Schönste dabei, wir haben die Freiheit, machen zu können, was wir wollen

und mit wem wir gemeinsam musizie-ren möchten. Das ist ein Privileg, das nur wenige Musiker haben.

Jörg Maria Ortwein: Wie hat es eigent-lich angefangen mit dem Concerto Stella Matutina, in Vorarlberg gab es bislang keine große Tradition bei der Interpretation Alter Musik?

Bernhard Lampert: Es gibt hervorra-gende Musikerinnen und Musiker in Vorarlberg, die sich intensiv mit histo-rischer Aufführungspraxis beschäftigen und in verschiedensten Barockor-chestern in Europa musizieren, dies aber nie zusammen in Vorarlberg gemacht haben. Da war meine Idee, diese Musiker doch für Projekte nach Vorarlberg zurückzuholen und gemein-sam tolle Programme zu präsentieren. Es hat sich dann ergeben, dass im Juni 2005, anlässlich der Bischofsweihe, in Feldkirch die Messa in C von Johann Joseph Fux aufgeführt wurde und so haben wir das erste Mal ein kleines Ensemble zusammengestellt. Da das gut funktioniert hat und es sich auch von der Stimmung unter den Musiken wie ein Klassentreffen angefühlt hat, führten wir gemeinsam mit dem Dom-chor Feldkirch im Januar 2006 das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach mit den Kantaten 1, 4, 5, 6 auf. Es folgten dann 2006 noch zwei Chorprojekte, ein Mozartpro-gramm sowie das Occassional Ora-torium von G. F. Händel, bis wir uns dann 2007 wagten, als eigenständiges Ensemble ein Konzert zu geben.Da ich spürte, dass ein großes Interes-se an Aufführungen mit historischen Instrumenten in Vorarlberg besteht, hatte ich gleich die kühne Idee, einen Abonnement-Zyklus ins Leben zu ru-fen und stellte vier Programme zusam-men. Wie aber zu erwarten war, war ich zuerst einmal alleine mit meiner Überzeugung, dass das funktionieren wird und es war daher etwas mühsam, Fördermittel und Sponsoren dafür zu gewinnen. So haben wir es aber 2007 immerhin geschafft, wenigstens eines der vier Programme in der Kulturbüh-ne AMBACH in Götzis aufzuführen. Da es für uns wichtig war, dass das

Jubiläumskonzerte 10 Jahre Concerto Stella Matutina

Do, 17. Dezember 2015, 20.00 Uhr Kulturbühne AMBACH, Götzis

Fr, 18. Dezember 2015, 20.00 Uhr Dom St. Nikolaus, Feldkirch

Concerto Stella MatutinaCappella MurensisMiriam Feuersinger | SopranKai Wessel | AltusDavid Munderloh | TenorMatthias Helm | BassJohannes Strobl | Leitung

Johann Sebastian BachChristen, ätzet diesen Tag, BWV 63 Kantate zum 1. WeihnachtstagIch freue mich in dir, BWV 133 Kantate zum 3. WeihnachtstagJesu, nun sei gepreiset, BWV 41 Kantate zu Neujahr

Kartenvorverkauf: in allen v-ticket Vorverkaufsstellen sowie online unter www-v-ticket.atReservierungen: [email protected] +43 (0) 650 - 5445522Für Götzis sind nur mehr wenige Restkarten erhältlich!

erste Konzert so richtig einschlägt, haben wir uns für die Vier Jahreszeiten von Vivaldi entschieden. Es war ein großer Erfolg mit etwa 400 Besuchern und das Publikum sowie die Presse waren begeistert. Dann folgten wieder Gespräche mit der Marktgemeinde Götzis, ob sie unser Vorhaben mit der Abonnement-Reihe aufgrund des gros-sen Publikumsinteresses unterstützen und so entstand dann 2008 unser erster Abonnement-Zyklus.Mittlerweile sind unsere Abonnement-Konzerte immer restlos ausverkauft. Jörg Maria Ortwein: Dann wünsche ich Ihnen, dass diese Entwicklung auch in den nächsten zehn Jahren so erfreulich weitergeht und bedanke mich herzlich für das Gespräch.

Videotipp:Das Concerto Stella Matutina in der Schweizer Fernseh-produktion

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13SZENE

Die KBSinfonietta ist das Orchester des Künstlerischen Basisstudiums und bietet den Studierenden in diesem Studienzweig am Landeskonservatorium die Möglichkeit, wertvolle Orchestererfahrung zu gewinnen.

KBSinfonietta in Concert

Dass dieses Orchesterkollektiv qualita-tiv mehr ist als das „Nachwuchsorches-ter“ des Vorarlberger Landeskonserva-toriums haben schon die letztjährigen Konzerte bewiesen. Benjamin Lack, der neben dem Sinfonieorchester des Vorarlberger Landeskonservatoriums auch die KBSinfonietta leitet, erreicht mit seiner durch und durch professio-nellen Orchesterarbeit ein hohes Maß an Spiel- und Klangkultur. Das Ergeb-nis dieser Arbeit war jüngst in zwei Konzerten erneut zu erleben. Am 20. November 2015 spielte die KBSinfonietta in Festsaal des Landes-konservatoriums. Tags darauf stand ein Benefizkonzert in Zusammenarbeit mit dem Soroptimist International Club Bregenz/Rheintal in der Evangelischen Kirche am Ölrain in Bregenz auf dem Programm. Zwischen der Ouvertüre zu Die Geschöpfe des Prometheus von Ludwig van Beethoven und der Petite Suite für Orchester von Claude Debussy interpretierte das Orchester gemeinsam mit der jungen Pianistin Isa-Sophie Zünd das Klavierkonzert in D-Dur Hob. XVIII:11. Wie die Orchestermusiker ist auch Isa-Sophie

Zünd Studierende im Künstlerischen Basisstudium am Vorarlberger Lan-deskonservatorium. Seit 2014 erhält sie Klavierunterricht in der Klasse von Anna Adamik. Isa-Sophie Zünd wurde 2000 in Grabs geboren und erhielt ihren ersten Klavierunterricht mit sechs Jahren bei Monika Nachbaur. Isa-Sophie Zünd hat als hochtalentierte

Bevor das Vorarlberger Landeskonservatorium mit der Orchestermatinee Sinfoni-sche Weihnacht am 20. Dezember 2015 das Studienjahr musikalisch beschließt, wurde der Adventszeit am 4. Dezember im Kirchenkonzert in der Kapelle des Landeskonservatoriums musikalisch gehuldigt. Camille Saint-Saëns Oratorio de Noël für Gesangssolisten, Chor, Harfe und Orgel stand am Beginn des Chor-konzerts. Danach erklang John Rutters Gloria für Chor, Blechbläser, Orgel und Schlagwerk. Neben dem Chor und den Instrumentalisten sangen Julia Groß-steiner, Sopran, Anna Welte, Mezzosopran, Britta Wagener, Alt, Konstantinos Printezis, Tenor, und Wojciech Latocha, Bass, die Solopartien. Den Orgelpart im Rutter-Gloria gestaltete Johannes Hämmerle. Im Weihnachtsoratorium von Saint-Saëns wirkten Andrea Gamper an der Harfe sowie Helmut Binder an der Orgel mit.

Kirchenkonzert zur Adventszeit

Pianistin schon bei zahlreichen Mu-sikwettbewerben in der Schweiz und Österreich reüssiert. Wichtige Impulse für ihre weitere künstlerische Ausbil-dung erhält sie neben dem Studium am VLK durch die regelmäßige Teilnahme an Meisterkursen, wie beispielsweise bei Paul Gulda, Annamaria Bodoky-Krause oder Ian Fountain. Ihr Konzert-auftritt gemeinsam mit der KBSinfo-nietta steht hier stellvertretend für das Bemühen am Vorarlberger Landes-konservatorium, musikalische Talente behutsam und nachhaltig zu begleiten und zu fördern.

Benefizkonzert am 20. November 2015 in der Evangelischen Kirche am Ölrain in Bregenz. Eine Zusammenarbeit mit Soroptimist International, Club Bregenz/Rheintal.

Isa-Sophie Zünd

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Seit mehreren Jahren schon ist das Vorarlberger Landeskonservatorium fixer Bestandteil im Programm des Internatio-nalen Bodenseefestivals. Im kommenden Festivaljahr ist das überregionale Kul-turfestival Skandinavien gewidmet und trägt das Thema Nordlichter. Als Artist in Residence konnte die international renommierte, aus Norwegen gebür-tige Trompeterin Tine Thing Helseth gewonnen werden. Sie ist es auch, die den Reigen der VLK-Veranstaltungen im Rahmen des Bodenseefestivals eröff-net. Von 27. bis 28. April 2016 führt sie am Vorarlberger Landeskonservato-rium eine Meisterklasse für Trompete und Kammermusik. Als Ergebnis des Kurses steht am 28. April um 19 Uhr ein Abschlusskonzert im Festsaal des Vorarlberger Landeskonservatoriums in Feldkirch auf dem Programm. Für die Teilnehmer der Meisterklasse bietet sich im Anschluss die Gelegenheit eines Konzertengagements innerhalb des Festivals an. Interessierte finden die Aus-schreibung für die Meisterklasse auf der Homepage des Bodenseefestivals unter http://bodenseefestival.de/programm/meisterkurs/.

Anschließend an die Meisterklasse mit Tine Thing Heseth findet ein zweiter Meisterkurs statt. Dieser ist der nordi-schen Volksmusik, konkret dem Joiken gewidmet. Der Joik ist ein dem Jodeln ähnlicher Gesang der Samen, den Ureinwohnern Lapplands. Das zweitä-

Kammerkonzert in Kassel mit Mitwirkenden aus dem Vorarlberger Landeskonservatorium

Karin-Regina Florey, Dozentin für Violine am Vorarlberger Landeskonservatorium, und Silja Raeber (VLK-Absolventin 2014) wirkten am 5. Oktober 2015 beim ersten Kammerkonzert im Foyer des Staatstheaters Kassel mit. Neben der Aufführung der selten gespielten Streichtrios von Leo Weiner und Jean Sibelius durch das Trio Assiano (mit Karin-Regina Florey, Violine, Paul Wiederin, aus Feldkirch gebürtiger Solobratschist des Kasseler Opernorchesters, und Cornelius Schmaderer, Violoncel-lo), wurden das Streichquartett Peaceful Shangaan Village und das Werk Elements of Despair für Tenor, Klavier und Streichquartett des südafrikanischen Sängers und Komponisten Musa Nkuna uraufgeführt und vom Publikum begeistert aufgenommen.

Violin-Meisterkurs mit Eva Erna Szabó im Rahmen des Programms Erasmus+ Seit 1999 sind Karin-Regina Florey (Violin-Dozentin am Vorarlberger Landeskonservatorium) und Eva Erna Szabó (Violin-Dozentin an der Scuola di Musica di Fiesole, Italien, und 30 Jahre Mitglied des Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino unter Maestro Zubin Mehta) Kolleginnen in Sir András Schiffs Kammerorchester „Cappella Andrea Barca“. Seit drei Jahren gestalten sie auch gemeinsam einen Sommerkurs für Violine mit Ergänzung durch Alexan-dertechnik in der Nähe von Florenz. Nun ist es heuer erstmals gelungen, die er-folgreiche Zusammenarbeit im Rahmen des Erasmus+ Programms fortzusetzen. Von 6. bis 12.11.2015 unterrichtete Frau Szabó am Vorarlberger Landeskonser-vatorium und konnte die teilnehmenden Studentinnen und Studenten mit ihrem unermüdlich impulsiven Elan, ihrer großen pädagogischen Erfahrung und profunden Werkkenntnis begeistern. Im Gegenzug wird Karin-Regina Florey voraussichtlich im Mai 2016 eine Woche an der Scuola di Musica di Fiesole zu Gast sein.

Das VLK beim Internationalen Bodenseefestival 2016

Eva Erna Szabó und Karin-Regina Florey (2. u. 3. von rechts, stehend) mit den Studierenden des Meisterkurses.

gige Joik-Seminar wird am 29. und 30. April 2016 im Festsaal des Vorarlberger Landeskonservatorium durchgeführt. Kursleiterin ist Berit Alette Mienna. Sie stammt aus Krasjok im äußersten Norden Norwegens.

Bei Wichteln, Elfen & Trollen – Wie klingt der Norden? ist der Titel einer Vorlesung für Kinder im Rahmen des Bodenseefestivals 2016. Sie findet am 4. Mai in der Bibliothek des Vorarlberger Landeskonservatoriums statt. Referent ist Jörg Maria Ortwein, Direktor des VLK. Die Veranstaltung ist Teil der Kinderuni Vorarlberg, die das Vorarlberger Landes-konservatorium in Kooperation mit der Fachhochschule Vorarlberg durchführt. Anmeldung unter www.fhv.at/kinderuni.

Tine Thing Helseth. Foto: Paul Marc Mitchell

Paul Wiederin, Cornelius Schmaderer, Silja Raeber, Musa Nkuna, Karin-Regina Florey, Xin-Tan (vlnr)

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STUDIUM

Von der Theorie in die Praxis von Evelyn Fink-Mennel

Exkursion Kulturgeschichte: Klösterreise um den Bodensee

Wie eng Zeitgeschichte und Musikge-schichte zusammenspielen, konnte die diesjährige Kulturgeschichte-Exkur-sion am 9. Oktober 2015 zu ausge-wählten Klöstern um den Bodensee offenlegen. Gerade von ihnen bzw. kirchenpolitischer Großereignisse

Wenn Studierende der Lehrveranstaltung Ethnologie/Volksmusik für zwei Tage in den Bregenzerwald nach Schwarzenberg fahren, dann wird nicht nur das Programm für die Mitwirkung beim alljährlichen Heimatherbst im ORF Landes-studio Vorarlberg einstudiert, dann stehen musikpädagogische Kernthemen wie lustvolle Musikvermittlung mit und ohne Noten, Ensemble-Bildung und Rollen in der Ensemblebildung, Auf-Tanz-Musizieren, Musik und Bewegung, Singer-fahrung ausbauen, mehrstimmig singen (2. Stimme, Bassstimme finden) usw. auf dem Tagesprogramm.Im Zentrum steht dabei ethnische Musik aus den Alpen und den Herkunfts-ländern der Studierenden in der Einheit von Gesang, Instrumentalmusik und Bewegung. „ ...das Tanzen ist sooooo cool“, sagten zum Beispiel Kathrin Signer und Maria Lalazarova nach dem Kurs einhellig, bei dem elementare Bausteine der Bewegung von Gehen, Hüpfen, Drehen sowie deren komplexe Verknüpfung in durchchoreografierten Figuren- und Volkstänzen vermittelt wurden. Sichtlich haben die zukünftigen Instrumental- und Gesangspädagogen nicht nur ihr Reper-toirekistchen mit Bewegungs- und Tanzformen erweitert, sondern auch viel Spaß damit. Eine Fortsetzung zu Bewegungs- und Tanzformen in der Musikpädagogik gibt es in der Lehrveranstaltung Tanz- und Bewegungspraktikum im Sommersemester 2016.

Ethnologie/Volksmusik: „ …. das Tanzen ist sooooo cool“

Den Abschluss der Lehrveranstaltung Ethnologie/Volksmusik bildet der zweimalige Vortrag eines jeweils 45-minütigen Programmes durch die Studierenden mit Gesangs-, Instrumental- und Tanzbeiträgen. Die Aufführungen fanden am 14. November 2015 bei der Veranstaltung Heimat-herbst im ORF Landesstudio in Dornbirn statt.

wie dem Konstanzer Konzil gingen entscheidende geistige Impulse aus, auch in Hinblick auf die Musikge-schichte der Region und weit darüber hinaus. So hat sich beispielsweise in den Klöstern St. Gallen und Reichenau ein wichtiges Frühkapitel nicht nur der deutschen, sondern der abendländi-schen Musikgeschichte abgespielt.Exkursionsleiter Dr. Walter Fink erläu-terte Kultur- und Kunsthistorisches vor Ort bei den Exkursionszielen Kloster Mehrerau/Bregenz, Barock- und Wall-fahrtskirche Birnau, Münster Konstanz und Konzilshaus Konstanz, Insel Reichenau mit den Kirchen in Mittel- und Oberzell, sowie der Klosterbezirk St. Gallen mit der Stiftsbibliothek und Stiftskirche. Damit nicht genug: Jede Station wurde mit Live-Musikbeiträgen durch die Studierenden verklanglicht. Diese wur-den nach Aspekten ihres Bezuges zum Ort im Vorfeld von Evelyn Fink-Men-nel vorgestellt; in Kleingruppen und je nach Neigung hatten die Studierenden

einen Beitrag zu erarbeiten. Die Musik spannte dabei einen Bogen vom 10. bis ins späte 17. Jahrhundert. Neben Choralgesang in Reichenau war für Konstanz Musik des Liedermachers Oswald von Wolkenstein, anonyme Pfeifermusik (zwei Schwegelpfeifen und Landsknechtstrommel) und Musik des 1702 in Konstanz als Kapuziner-pater verstorbenen Laurentius von Schnifis zu hören. Laurentius galt als einer der wichtigsten Komponisten des süddeutschen Barock und wurde auch als „Schubert des 17. Jahrhunderts“ bezeichnet. In der Wallfahrtskirche Birnau (die Kirche entstand als Barockjuwel in der Gegenreformation) erklang eine Mari-enmotette aus der Feder von Hierony-mus von Bildstein, der im Zeichen der musikalischen Gegenreformation dem Marienkult huldigte. Barocke Instrumentalmusik eröffnete und beendete den Exkursionstag im Kloster Mehrerau und im Klosterbe-zirk von St. Gallen.

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Mit-TanzenTraditioneller Tanz im Heute mit Live-Musik

Wer Volkstänze und deren Tradition auf leichtfüssige Art und Weise ken-nen lernen und eine Übertragung ins Hier und Jetzt erleben möchte, der und die ist bei Mit-Tanzen goldrich-tig. Zu den drei Workshop-Nachmit-tagen sind Menschen eingeladen, die lustvoll und direkt in die gemeinsa-me Bewegung kommen möchten und dabei einen unmittelbaren Eindruck von Volkstanzgeschichte erhalten. MusikerInnen spielen live dazu auf, geben Rhythmus und Takt vor und bereiten den Teilnehmenden einen stimmungsvollen Boden für ihren Tanz. Der Eintritt ist frei, eine An-meldung ist nicht erforderlich.

Idee und Konzept: Evelyn Fink-Mennel, Vorarlberger Landeskonser-vatorium, sowie Natalie Begle und Mirjam Steinbock, Tanzkompanie cie. bewegungsmelder. Eine Veranstaltung des vorarlberg museums in Zusammenarbeit mit dem Vorarlberger Landeskonserva-torium und netzwerkTanz Vorarlberg.

Samstag, 9., 16. und 23. April 2016 Jeweils 15.00 bis 17.00 Uhrvorarlberg museum

Für tanzfreudige Menschen, mit und ohne Vorkenntnisse.Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Griechenland – Deine göttlichen TänzeSa, 9. April 2016Carolina Fink & Andreas Paragioudakis, Vorarlberg

Mit Hand und Fuss zu Klang und RhythmusSa, 16. April 2016Regina Picker, Wien

In 80 Schritten um die WeltSa, 23. April 2016Adrian Gut, Schweiz

Seit Herbst 2012 bietet das Vorarlber-ger Landeskonservatorium in Koopera-tion mit der FH Vorarlberg im Rahmen der Kinderuni Vorarlberg über das Jahr verteilt zwölf Vorlesungen für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren an.Am Dienstag, dem 13. Oktober 2015, fand die diesjährige Sponsion im Fest-saal des Vorarlberger Landeskonser-vatoriums statt. 83 Kinder haben im vergangenen Studienjahr sechs oder mehr Vorlesungen besucht und beka-men an diesem Abend ihre Diplome, Bachelor-, Master- oder Dr. Abschlüsse überreicht. Nach einem Grußwort von Landesrätin Dr. Bernadette Mennel überreichte sie die Urkunden ge-

Kinderuni Vorarlberg 2015/16Informationen zu den Terminen, über die Vorträge und zur Anmeldungunter www.fhv.at/kinderuni.

Sponsion der Kinderuni Vorarlberg am Vorarlberger Landeskonservatorium

Seit Herbst 2008 kooperiert das Vorarl-berger Landeskonservatorium mit der Evangelischen Mittelschule (EMS) in Schiers im Schweizer Bezirk Prättigau-Davos. Die Kooperation mit Bezug auf den Musikgymnasiumszweig an der EMS kam auf Initiative von Martin Zimmermann, Musiklehrer an der Schierser Mittelschule, zustande. Er möchte den Schülerinnen und Schülern in seiner Region ein musikalisch hoch-wertiges Schulangebot bieten. Wie auch die Musikgymnasiasten aus Feld-kirch sind alle Schüler der EMS, die sich für den Musikgymnasiumszweig entschieden haben, auch Studierende des Vorarlberger Landeskonservatori-ums. Im Moment sind es fünf Studie-rende, 4 Pianisten und eine Geigerin.

Im Rahmen der Kooperation findet jedes Jahr im Herbst ein Konzert in der

Konzert der Musikgymnasiasten in Schiers

meinsam mit Dir. Jörg Maria Ortwein (VLK) und Rektor Dr. Oskar Müller (FHV) an die zahlreich erschienen Kin-der. Musikalisch wurde der Abend von den beeindruckenden musikalischen Beiträgen von Paul Leo Moosbrugger an der Klarinette (Musikschule am Hofsteig, Klasse Martin Schelling) und von Jeffrey Meier und Felix Burtscher (Studierende der Klasse Wolfgang Lindner, VLK) mit einer Eigenkompo-sition ihres Lehrers umrahmt.

Aula der EMS in Schiers statt, bei wel-chem Musikgymnasiasten aus Schiers und Feldkirch gemeinsam auftreten. Beim diesjährigen Konzert, das am Donnerstag, dem 12. November, statt-fand, musizierten Studierende aus den Klassen Anna Adamik, Judith Bechter, Sabine Gstach, Fabian-Pablo Müller, Rudolf Rampf, Rudens Turku und Gerhard Vielhaber vor dem zahlreich erschienenen Publikum.

von Judith Bechter

von Judith Bechter

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SZENE

Besucherrekord bei Karin-Regina Floreys Kammermusikfest[ival] auf Schloss Weinberg

Ljuba Welitsch-WettbewerbDora Kutschi, Gesangsprofessorin am Vorarlberger Landeskonserva-torium, ist eingeladen worden, den Jury-Vorsitz beim 2. Internationalen Gesangswettbewerb „Ljuba Welitsch“ zu übernehmen. Der Wettbewerb findet vom 10. bis 13. Juli 2016 in Wien statt. Die hochkarätig besetzte Jury besteht aus bekannten Sängern, Gesangsprofessoren, Dirigenten und Künstleragenten. Alle Informa-tionen über den Wettbewerb findet man unter www.gesangswettbewerb-ljubawelitsch.at

Mit dem Bochabela String Orchestra auf TourneeDie drei südafrikanischen Studieren-den des Vorarlberger Landeskonserva-toriums, Mookho Rankhala und Zuko Samela, beide in der Violaklasse Klaus Christa, sowie Reginald Teys aus der Violoncelloklasse Maximilian Hor-nung, werden gemeinsam mit Klaus Christa als Leiter vom 7. bis 21. Jänner 2016 zur bisher größten Europatournee des Bochabela String Orchestras aus Südafrika aufbrechen. Das Bochabela String Orchestra wird in zahlreichen Musikzentren des deutschsprachigen Raums gastieren. So steht die Zürcher Tonhalle ebenso auf dem Tourneeplan wie das MuTh, der Konzertsaal der Wiener Sängerknaben, in Wien. Die Städte Berlin, Hannover, Bremen und Hamburg sind weitere Stationen dieser großen Orchesterreise. Zuko Samela wird auch als Komponist mit einem Stück vertreten sein. Ein beliebter Fixpunkt auf dem Tourneeplan des Orchesters ist immer das Konzert im Festsaal des Vorarlberger Landeskon-servatoriums, das am Samstag, dem 10. Jänner, um 20.00 Uhr stattfinden wird. Auf dem Programm der Tournee, die unter dem Motto One world – das etwas andere Neujahrskonzert jenseits aller Grenzen steht, finden sich Werke wie die Streicherserenade von Pjotr I. Tschaikowsky, ein neues Werk des Jazzgeigers und ehemaligem Studenten des VLK, Simon Frick, sowie afrikani-sche Traditionals.

Oboentrio VIDAVon 29. Oktober bis 1. November 2015 hatte das Oboentrio VIDA (Konserva-toriumsprofessor Adrian Buzac, Víctor Marín Román und Alina Eryilmaz) die einmalige Gelegenheit, den dreitätigen Kongress des Europäischen Kultur-parlaments, der dieses Jahr in Girona stattfand, musikalisch zu umrahmen. Durch Adrian Buzacs Mitgliedschaft im Parlament, erhielt das Trio im Früh-jahr 2015 die Einladung zur Mitwir-kung. Somit konnten die Musiker auch den Sitzungen zum Thema Kreativität, Innovation und kulturelle Identität beiwohnen und Beispiele internatio-naler Zusammenarbeit im Bereich der Künste erleben. Das Trio musiziert seit Herbst 2014 gemeinsam, mit dem Ziel, alle Men-schen mit ihrer Musik zu berühren und zu einer vielfältigen Gesellschaft beizutragen. Weitere Konzerte und eine CD-Produktion folgen.

Beim 7. Kammermuskfest[ival] auf Schloss Weinberg, Oberösterreich, das von Karin-Regina Florey, Violin-Do-zentin am VLK, geleitet wird, haben die beiden Abschlusskonzerte am 28. und 29. August 2015 zum ersten Mal den historischen Rittersaal komplett gefüllt. Das Publikum, teils aus dem Mühlviertel, teils aus Linz, Salzburg, Graz und Wien angereist, weiß mittler-weile die ansprechenden Programme der international besetzten Kammer-musikformationen so zu schätzen, dass eine wechselseitige Anziehungskraft entstanden ist: Jährlich wiederkeh-rende Mitwirkende motivieren immer wieder neue Musiker. So waren heuer zum ersten Mal gleich zwei Streicher-Kollegen aus New York dabei, sowie die frisch gebackene Solocellistin des Sinfonieorchesters Saarbrücken und ein Mitglied des Bayrischen Rund-funkorchesters. Alle widmeten sich auf ebenso harmonisch wie idealistische Weise den ausgewählten Werken. Aber das Konzept des Miteinanders von pro-

fessionellen Musikern, Studierenden und versierten Amateuren übt eine für alle Seiten bereichernde Faszination aus, die es hoffentlich erlauben wird, das Projekt auch in der Zukunft weiter-zuführen. Die Zusammenarbeit mit der oberösterreichischen Landesregierung und der Gemeinde Kefermarkt funktio-niert jedenfalls bestens und ein Termin für das 8. Kammermusikfest[ival] 2016 ist bereits fixiert: es wird von 29. Juli bis 7. August 2016 stattfinden. Interessierte Streicher können sich gerne an Karin-Regina Florey wenden: [email protected]

Das Oboentrio VIDA beim Kongress des Europäischen Kulturparlaments in Girona

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DISKOGRAPHIE

Souvenirs

Konzerte mit international arrivierten Künstlern, Meisterkurse, die hoch motivierte und talentierte junge Nachwuchskünstler anziehen, Vorträge und Orchestererfahrung – all das wird seit 2000 in Starnberg und seit 2009 in Seefeld/Tirol jedes Jahr realisiert. Geleitet werden beide Festivals von deren Initiator und VLK-Professor Rudens Turku, der mit seiner Idee und mit viel Enthusiasmus und Mut ein Forum geschaffen hat, in dem Interpreten, Dozen-ten, Lernende und das Publikum auf kongeniale Weise zu einer Festivalfamilie zusammengefunden haben. Die CD Souvenirs, Musiktage with Rudens Turku & friends ist als eine Art Hommage an das Publikum aus 15 Jahren Starnberger und 7 Jahren Seefelder Musiktagen entstanden. Zu hören sind Werke der Kammermusik von Franz Doppler, Niccolò Paganini, Dmitri Schostakowitsch und Felix Mendelssohn Bartholdy. Die vorliegende CD wurde in der Sparte Kammermusik für die Longlist der Jury des Preises der Deutschen Schallplattenkritik nominiert.

Lake Refl ections

Anfang September haben Consuelo Giulianelli, Harfenprofessorin am Vor-arlberger Landeskonservatorium, und die Schweizer Querflötistin Eva Oertle beim Label Sony Classics ihre aktuelle CD Lake Refletions veröffentlicht. Das eingespielte Repertoire ist dem Thema Wasser als Element und Lebensraum gewidmet. So gibt es auf dem aktuellen Tonträger neben Saint-Saëns Schwan aus dem Karneval der Tiere, der nicht fehlen darf, auch viele, zum größeren Teil unbekannte Kompositionen in der Originalbesetzung für Flöte und Harfe aber auch in Bearbeitung für dieses Instrumentenpaar. Zwei dieser Perlen sind etwa Henry Bussers Stück Les Cygnes oder auch die Naiades (Wassergeister) des englischen Komponisten William Alwyn.

Meisterklänge

Die jüngst erschienene, dritte CD der Reihe Meisterklänge trägt den Titel Musique de chambre! und ist der französischen Kammermusik, speziell der Musik für Holzblasinstrumente und Klavier von Eugène Bozza, Eugène Goos-sens, Philipp Gaubert, Fernande Decruck und Francis Poulenc gewidmet. Mit der Meisterklänge-Reihe dokumentiert das Vorarlberger Landeskonserva-torium das hohe künstlerische Potential seiner Lehrenden und ihrer Studieren-den. Auf der vorliegenden CD werden die Werke von den Konservatoriums-professoren Eugen Bertel, Flöte, Adrian Buzac, Oboe, Fabian Pablo Müller, Saxofon, Francesco Negrini, Klarinette, Allen Smith, Fagott, mit den Klavier-partnern Yukie Togashi, Yunus Kaya und Livia Hollo (Gastmusikerin von der Universität Mozarteum Salzburg) interpretiert. Alle Meisterklänge-CDs sind im Fachhandel und in der Bibliothek des Landeskonservatoriums erhältlich.

Oehms ClassicsBestellnummer: OC 1832

Sony Classical 88875087252

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21PERSONALIA

„Ich brauche eine Vision“

Mit Michael Buchrainer verabschiedet das Vorarlberger Landeskonservatorium einen bedeutenden Musiker, Pädagogen und überaus engagierten Kollegen in den Ruhestand.

Seit November dieses Jahres ist Franziska Schneider gemeinsam mit David Burgstaller und Gerhard Fend Teil des Mitarbeiterteams in der Bibliothek des Vorarlberger Landeskonservatoriums. Sie folgte Natalia Téllez Ramirez nach, die im vergangenen Sommersemester ihr Studium der Instrumental- und Gesangs-pädagogik abgeschlossen hat und seit Schulbeginn 2015 als Querflötenlehrerin an der tonart Musikschule Mittleres Rheintal tätig ist. Franziska Schneider ist aktuell Studierende am Vorarlberger Landeskonserva-torium in der Klasse von Judith Bechter. Vor ihrem Wechsel ans VLK hat sie an der Universität Augsburg das Studium für Lehramt an Grundschulen mit dem ersten Staatsexamen und dem Bachelor of Education abgeschlossen.

Neue Mitarbeiterin in der Bibliothek des Vorarlberger Landeskonservatoriums

„Ich brauche eine Vision, auch wenn es nur Stimmungsabfolgen sind, die ich mir ganz konkret vorstel-le“, so urteilt Michael Buchrainer in einem Interview zu seinem Kompositionsstil. Zum Ende des Win-tersemesters 2015/16 verabschiedet das Vorarlberger Landeskonservatorium den Pädagogen, Musiker, Komponisten und Autor in seinen wohlverdienten Ruhestand. Der gebürtige Osttiroler wirkte am Landes-konservatorium im Zentralen künstlerischen Hauptfach Gitarre, Kammermusik sowie den ergänzenden Lehrveranstaltungen Gehörbildung und Allgemeine Musiklehre.Michael Buchrainer, der in jungen Jahren erfolgreich eine Lehre zum Tischler absolvierte, verfolgte danach neben seinen Studien an der Technischen Hochschule Innsbruck zeitgleich seine künstlerische Ausbildung im Fach Gitarre, zunächst am Konservatorium der Stadt Innsbruck und dann an der Musik-hochschule Wien bei Prof. Karl Scheit. Ergänzt wurden diese Studien durch das Studium im Fach Kom-position bei Prof. Robert Nessler am damaligen Landeskonservatorium für Vorarlberg.Nach verschiedenen Lehrtätigkeiten in Wien erfolgte seine Berufung an das Landeskonservatorium im Jahr 1977, wobei er sich in verschiedenen Gremien für die Aufgabenstellungen und Herausforderungen des Hauses einbrachte. So bekleidete er ab 1986 den Vorstand der Fachgruppe Theorie und Sologesang, übernahm ab 1989 die Leitung der Fachgruppe Saiteninstrumente, war Mitglied des Kuratoriums des Landeskonservatoriums, Mitglied des Direktionsausschusses und Obmann des Dienststellenausschusses. Von 1995 bis zum Jahr 2003 war er Leiter der Studienrichtung Instrumental- und Gesangspädagogik.Als Solist und Kammermusikpartner, wie im Duo mit dem Wiener Symphoniker Robert Wolf konzer-tierte Michael Buchrainer in vielen europäischen Ländern und nicht zuletzt auch bei der Schubertiade. Seine Kompositionen wurden mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem 1. Preis des Kompositionswett-bewerbs der Stadt Innsbruck und dem Kompositionswettbewerb der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Chorverbände. Zudem entstand eine Portrait-CD mit einer Auswahl seiner Werke in der Reihe Musik aus Feldkirch. Zuletzt ist er auch als Autor in Erscheinung getreten, der sich aktuellen gesellschaftlichen und politischen Fragen und Herausforderungen stellt. In seinem Buch Menschenrechte unter Vorbehalt – Kritik christlicher und islamischer Menschenrechtsrhetorik hinterfragt Michael Buchrainer kritisch religiöse Positionen und Werteinstellungen und stellt diese den aus der Aufklärung des 18. Jahrhunderts sich entwickelten Menschenrechtsforderungen gegenüber.In großer Dankbarkeit für sein erfolgreiches pädagogisches Wirken, die große Kollegialität und dafür, dass er über Jahrzehnte die Entwicklungen am Haus wesentlich mitgestaltet hat, darf ich Michael Buch-rainer – nicht zuletzt auch im Namen aller Kolleginnen und Kollegen am Vorarlberger Landeskonservato-rium – die besten Wünsche für seinen weiteren Lebensweg mitgeben.

Jörg Maria Ortwein

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WEIHNACHTSKONZERT 23

Sinfonische WeihnachtDas diesjährige Konzert zum Jahresfi nale fi ndet am 20. Dezember 2015 um 10.30 Uhr im Festsaal des Landeskonservato-riums statt. Als Solisten in Mendelsohns Doppelkonzert für Violine und Klavier präsentieren sich heuer Rudens Turku und Gerhard Vielhaber, beide herausragende Künstler- und Lehrerpersönlichkeiten, die seit 2013/2014 am Vorarlberger Landes-konservatorium unterrichten.

Eintrittspreise€ 17,00 (ermäßigte Eintrittskarten zu € 12,00 für Schüler, Studenten, Senioren, Mitglieder unterstützender Vereine und Ö1-Clubmitglieder)

VorverkaufStadtmarketing und Tourismus Feldkirch, 05522/73467 www.v-ticket.at

Programm

Felix Mendelssohn BartholdyKonzert für Violine, Klavier und Orchester d-Moll

Ludwig van BeethovenSinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67

Rudens Turku, Violine • Gerhard Vielhaber, KlavierSinfonieorchester des Vorarlberger LandeskonservatoriumsLeitung: Benjamin Lack

Rudens TurkuDer in Albanien geborene Geiger Rudens Turku kam mit 14 Jahren nach Deutschland und studier-te bei Ana Chumachenco an der Hochschule für Musik und Theater in München. Begegnungen mit Persönlichkeiten wie u.a. Neeme Järvi, Ida Haendel oder Yehudi Menuhin prägten ihn künstlerisch wie menschlich. Rudens Turku ist nebst seinen weltweiten solistischen Auftritten ein begehrter Kam-mermusiker, der mit zahlreichen Musikern wie u.a. Alban Gerhard, Wen-Sinn Yang, Julia Fischer, András Adorján, Eduard Brunner, Tatjana Masurenko, Ebene Quartett bei verschiedenen Festivals weltweit musiziert. Seit seinem USA-Debüt in Houston/Texas tritt er in den bedeutendsten Sälen wie Wigmore Hall London, CAMI Hall New York, Philharmonie im Münchner Gasteig, auf den gro-

ßen Musikfestivals sowie in Europa, Asien und Brasilien auf. Turku unterrichtete Violine u.a. an der Hochschule für Musik und Theater München, und leitet seit 2013 als Professor – neben Meisterkursen auf der ganzen Welt – eine Violinklasse am Vorarlberger Landeskonservatorium/Feldkirch. Viele seiner Studenten sind Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe. Er ist Gründer und künstlerischer Leiter der Starnberger Musiktage (seit 2000) sowie der Musiktage der Olympiaregion Seefeld (seit 2009). Seine achte CD-Aufnahme ist im August 2015 bei Oehms Classics erschienen. 2013 wurde Rudens Turku der Kulturpreis des Landkreises Starnberg verliehen.

Gerhard VielhaberGerhard Vielhaber wurde 1982 in Attendorn geboren. Bereits 1994 nahm Karl-Heinz Kämmerling den erst Zwölfjährigen als Privatschüler auf. Bei ihm legte Gerhard Vielhaber 2006 an der HMT Hannover sein Diplom ab und studierte anschließend bis zu seinem Konzertexamen in der Soloklasse von Prof. Jacques Rouvier an der Universität der Künste Berlin. Neben zahlreichen Erfolgen beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert wurde ihm 1997 beim Interna-tionalen Rundfunk-Wettbewerb „Concertino Praga“ ein 1. Preis verliehen. Es folgten weitere Wettbe-werbserfolge und Auszeichnungen, so z.B. der GWK Förderpreis Musik 2003, mehrfache Prämierun-gen beim Deutschen Musikwettbewerb mit Aufnahme in die Künstlerliste des Deutschen Musikrats, ein Stipendium der Deutschen Stiftung Musikleben und die Förderung durch die Jürgen-Ponto-Stiftung

sowie der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Sowohl solistisch als auch kammermusikalisch ist Gerhard Vielhaber bei bedeutenden Festivals zu hören. Außerdem führte ihn seine Konzerttätigkeit u.a. zur Reihe Next Generation des Harenberg-Verlags, in die Laeiszhalle nach Hamburg, in die Philharmonie Berlin, nach Spanien, Kroatien, Nordafrika und Japan. Als Solist konzertierte er u.a. mit dem Rundfunk-Sin-fonieorchester Berlin unter Matthias Foremny, dem venezolanischen Nationaljugendorchester unter Patrick Lange, dem Rundfunkorchester Köln unter Peter Gülke und dem Rundfunksinfonieorchester Warschau unter Wojciech Rajski. Gerhard Vielhaber leitet seit 2014 eine Klavier- und Kammermusikklasse am Vorarlberger Landeskonservatorium.

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Terminkalender (Eine Auswahl)

20. Dezember 2015 | 10.30 Uhr Festsaal des LandeskonservatoriumsSinfonische WeihnachtDetails siehe Seite 23

17. Jänner 2016 | 17.00 Uhr Gemeindehaus Amriswil„Von da und dort“Musikalische Nachbarschaften IKonsBanda – Ensemble der Volks-musikklasse Evelyn Fink-Mennel.Eine Veranstaltung im Rahmen der Amriswiler Konzerte

27. Jänner 2016 | 15.00 UhrBibliothek des LandeskonservatoriumsKinderuni Vorarlberg„Vorhang auf! Bühne frei!” Eine Reise in die zauberhafte Welt des Theaters.Vorlesung mit Renate Bauer

28. Jänner 2016 | 12.15 UhrVorarlberg Museum, BregenzKonzert am Mittag„Accordeon Worldwide”. Konzert mit der Akkordeonklasse Goran Kovacevic

29. Jänner 2016 | 14.00 UhrBibliothek des LandeskonservatoriumsExpertenforumCHOR:KLASSE! – Von Notella, musikalischen Geheimsprachen und Chorklassen-Hits; mit Silke Zieske.Information und Anmeldung bis zum 22. Jänner: [email protected]

31. Jänner 2016 | 11.00 UhrORF Landesstudio VorarlbergTalente im FunkhausFabiola Tedesco, Violine

25. Februar 2016 | 12.15 UhrVorarlberg Museum, BregenzKonzert am Mittag„Ohne Musik wär‘ alles nichts!“ Wolfgang Amadeus Mozart. Violin- und Kammermusiklasse Karin-Regina Florey

28. Februar 2016 | 17.15 UhrKatholische Kirche AmriswilMozart sakralZum 225. Todesjahr von Wolfgang Amadeus Mozart. Frühe Kirchenwerke aus der Salzburger Zeit.Vokalensemble und Instrumentalisten des VLK. Helmut Binder und Johannes Hämmerle, OrgelLeitung: Benjamin Lack.Ein Konzert im Rahmen der Amriswiler Konzerte

13. März 2016 | 11.00 UhrORF Landesstudio VorarlbergTalente im FunkhausRaphael Brunner, Akkordeon

16. März 2016 | 19.00 UhrFestsaal des LandeskonservatoriumsNew Generation Konzert mit Studierenden des VLK aus den Klassen des Musikgymnasiums Schillerstraße, Feldkirch

18. März 2016 | 20.00 UhrVilla Grünau, KennelbachKonzert mit Preisträgern des Solistenwettbewerbs 2015

14. April 2016Vorarlberger LandeskonservatoriumWeltmusik in VorarlbergDer akustische Blick auf 150 Jahre Migration nach Vorarlberg.Kulturhistorisches Symposium

27. - 28. April 2016Festsaal des LandeskonservatoriumsMeisterklasse für Trompetemit Tine Thing HelsethAbschlusskonzert: 28. April 2016, 19.00 Uhr. Im Rahmen des Internationalen Bodenseefestivals 2016

13. Mai 2016 | 19.00 UhrKapelle des LandeskonservatoriumsChor-OrchesterkonzertSolisten, Chor und Orchester des Vor-arlberger Landeskonservatoriums.Leitung: Benjamin Lack

3. Juli 2016 | 17.15 UhrEvangelische Kirche Amriswil5. Juli 2016 | 19.30 UhrMontforthaus FeldkirchFestkonzert junger SolistenSolisten sowie das Orchester des Vorarlberger Landeskonservatoriums Leitung: Benjamin Lack

Zusätzliche Informationen zu allen aktuellen Konzert- und Veranstaltungsterminen sind auf der Homepage des Vorarlberger Landeskonservatori-ums www.vlk.ac.at unter VLK aktuell » Kalender zu finden.

Impressum

Mit freundlicher Unterstützung durch:

Ostinato Akzente des Vorarlberger LandeskonservatoriumsHerausgeber: Vorarlberger Landeskonservatorium GmbH, Reichenfeldgasse 9 6800 FeldkirchRedaktion: Gerhard FendDir. Jörg Maria Ortwein, BA, MAMag. Judith AltrichterGestaltung, Satz : Gerhard FendDruck: Bucher Druck GmbH, 6845 HohenemsKontakt: SekretariatTel. +43/(0)5522/71110Fax +43/(0)5522/71110-63email: [email protected]: www.vlk.ac.atDVR 0634778ISSN 2409-5974

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Per-sonenbezeichnungen gelten gleichwohl für beiderlei Geschlecht.

Eine Einrichtung des Landes

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