zahntechnik teleskop - vdzi · 2014-01-06 · magazin für das deutsche zahntechniker-handwerk...
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BEB Zahntechnik®
Handbuch und Software erhältlichSeiten 20-25
Magazin für das deutsche zahntechniker-handwerk
ZAhntechnik
TELESKOP 09/10-2013
www.vdzi.de
Berichte aus den Zahntechniker-Innungen
Seiten 26-31
Vorschläge in die gesundheits-politische Debatte einbringen VDZI-Präsident Breuer über die Er-wartungen an die GesundheitspolitikSeiten 6-7
Der Koalitionsvertrag -für Sie gelesen!Zentrale Aussagen in Auszügen zu handwerks- und gesundheitspolitischen Themen
Foto: Deutscher Bundestag / Achim Melde
„Zahnersatz istwichtig für Lebensqualität“Kuratorium perfekterZahnersatz: ZahlreicheGäste bei Infotag desin Uni LeipzigSeiten 34-37
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LVG-AnzFräs-2cTEL1-1li-R1.qxd 21.02.2013 14:11 Uhr Seite 1
Politik
Politik für faire Rahmenbedingungen - Stärkung des Zahntechniker-Handwerks vor Ort
VOn UWe BReUeRVDZi-PRäSiDent
Editorial
3TELESKOP 09/10-2013
Die koalitionsverhandlungen sind nach einem zähenRingen abgeschlossen. Union und SPD haben sich aufeinen Vertrag zu einer Großen koalition geeinigt. Diewichtigen Aussagen aus wirtschafts- und gesund-heitspolitischer Sicht haben wir für Sie in dieser Aus-gabe zusammengefasst (siehe Seiten 10 - 17).
Der 18. Bundestag hatte sich bereits ende Oktoberkonstituiert. Mit seinem Positionspapier „Faire Rah-menbedingungen. Leistungsgerechte Struktu-ren in der Zahnersatzversorgung fördern“ hatsich der VDZi an alle 631 neugewählten Abgeordne-ten gewandt und deutlich gemacht, dass er sich wei-ter als Ansprechpartner für die Politik für sachge-rechte korrekturen der gesetzlichen Regelungen ein-setzen wird.
Unser Ziel ist es, unsere Vorschläge in die gesund-heitspolitische Debatte einzubringen. Dies bedeutetzum einen, dass der VDZi gemeinsam mit den ge-setzlichen krankenkassen seine Aufgaben und Pflich-ten zur sachgerechten Gestaltung der leistungs-rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen inder Zahnersatzversorgung wahrnimmt.
Zum anderen sucht der VDZi, auch gemeinsam mitdem Zentralverband des handwerks und den Gesund-heitshandwerken, gezielt das Gespräch mit den politi-schen Vertretern aller Parteien im Bundestag, umstrukturelle Verbesserungen der gesetzlichen Rege-lungen zu erzielen. Die Rahmenbedingungen in denVertragsstrukturen der gesetzlichen krankenversiche-rung sind nach wie vor keine Gewähr für eine lei-stungsgerechte Vergütung der Leistungen der Zahn-techniker. Dies muss sich aus unserer Sicht ändern.
Darüber hinaus gilt es, die zahntechnischen Meister-betriebe vor Ort zu stärken.
Die BeB Zahntechnik® als Fachverzeichnis für denprivaten zahntechnischen Leistungsmarkt wurde kom-plett überarbeitet. Das aktualisierte handbuch ist ge-druckt und die BeB Zahntechnik® Software ist alsVollversion und kostenloses Update erhältlich (SieheSeiten 20-25)
Das thema Qualitätssicherung wird zukünftig weiterzunehmen. Mit dem speziell für das Zahntechniker-handwerk entwickelten Quali tätssicherungskon-zept QS-Dental wird den zahntechnischen Meister-laboren der innungen und mithin der Zahnärzteschaftein modernes kommunikationsinstrument angeboten.QS-Dental liefert dem Zahnarzt gegenüber den Pati-enten die Argumentationsgrundlage für hochwertigenZahnersatz aus dem Meisterlabor der innung (sieheSeiten 40-41).
Die genannten themen sind nur eine kleine Auswahlder berufspolitischen Arbeit von innungen und demVDZi für Sie als Zahntechniker-handwerk vor Ort.Diese Arbeit hat die Solidarität aller verdient. ichmöchte mich bei allen Mitgliedern der innungen fürdiese Unterstützung der gemeinsamen Sache bedan-ken. Politik geht nur mit Stärke – und nur die Ge-meinschaft macht stark. in diesem Sinne wünsche ichihnen eine schöne Weihnachtszeit und einen gutenStart ins neue Jahr.
- QS-Dental -
Moderne, effiziente QualitätssicherungDas Qualitätssicherungskonzept QS-Dentalsichert höchste Qualität bei zahntechnischen Leistungen 40
PolitikInhalt
Impressum
ZAHNTECHNIK TELESKOPMagazin für das Deutsche Zahntechniker-handwerk
heRAUSGeBeR: Verband Deutscher Zahntechniker-innungen,
Bundes innungsverband, Große Präsidentenstraße 10, 10178 Berlin
V.i .S.P.: Verband Deutscher Zahn techniker-innungen (VDZi), Berlin
ReDAktiOn: G. temme, W. Winkler
textBeitRäGe: DGOi, FVDZ, kZBV, proDente, uphoff PR, tdZ, VDDi, ZDh, Zti
Berlin-Brandenburg, Zti niedersachsen-Bremen, Zti Südbayern
in den Rubriken industrie/ Marktneuheiten werden Pressemeldungen der entsprechenden
industrieunternehmen abgedruckt.
kOnZePtiOn: Walter Winkler, Gerald temme, VDZi
AnZeiGen: P. hartmann / G. temme
GeStALtUnG UnD LAyOUt: Gerald temme, VDZi
DRUck: kühn, Langen
FOtOS: Bundestag/Lichtblick/Achim Melde, cDU Deutschlands, Digital Dental
news, DGOi, FVDZ, kZBV, fotolia, Oemus Media, proDente, Schmidt, VDZi, ZDh,
Zti Berlin-Brandenburg, Zti niedersachsen-Bremen, Zti Südbayern
titeLBiLD: Foto: Deutscher Bundestag / Achim Melde
- Titelthema -
Der Koalitionsvertrag - für Sie gelesen!Zentrale Aussagen in Auszügen zu handwerks- und gesundheits-politischen Themen 10-17
- DGOI-Jahreskongress -
Digitaler Workflow fordert die Zusammenarbeit von Prothetiker,Implantologe und Techniker10. Internationaler DGOI-Jahreskongressin München in Kooperation mitdem VDZI 38
AnSchRiFt DeR ReDAktiOn:
Gerbermühlstr. 9, 60594 Frankfurt am Main
tel.: 069-66 55 86-40, Fax: 069-66 55 86-33
e-Mail: [email protected]
Stichwort: teLeSkOP
VeRLAG: Wirtschaftsgesellschaft des Verbandes Deutscher Zahntechniker-
innungen mbh, Gerbermühlstr. 9, 60594 Frankfurt am Main
tel.: 069-665586-40, Fax: 069-665586-33
AnZeiGenRUF: 069-665586-10
eRScheinUnGSWeiSe UnD BeZUGSPReiS:
10 Mal pro Jahr, Bezugspreis jährlich euro 77.00, Bestellungen direkt an
den Verlag, Bezugsgebühren sind im Voraus zu entrichten. kündigungen
können nur berücksichtigt werden, wenn diese 8 Wochen vor Quartalsende
vorliegen. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis liste nr. 11.
Leserbriefe, namentlich gekennzeichnete oder mit kürzeln des Verfassers
signierte Beiträge geben die Meinung des Autors, aber nicht unbedingt die
Meinung der Redaktion wider.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Zeichnungen und Bilder wird keine
haftung übernommen. nachdruck, auch auszugsweise, nur unter Zusendung
von Belegexemplaren mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages gestattet.
- Aus den Innungen -
Neues aus den Innungen 26-31
- Politik -
Vorschläge in die gesundheitspolitischeDebatte einbringenVDZI-Präsident Uwe Breuer skizziert die Erwartungen des Zahntechniker-Handwerks an die Gesundheitspolitik 6
- BEB Zahntechnik® -
Neuauflage der Bundeseinheitlichen Benennungsliste für zahntechnische LeistungenHandbuch - was hat sich geändert 20Software - Vollversion und Update 22
- Kuratorium perfekter Zahnersatz -
„Zahnersatz ist wichtig für Lebensqualität“Kronen, Brücken und Prothesen: Infotag in der Leipziger Universität 34
Foto: Deutscher Bundestag / Achim Melde
5TELESKOP 09/10-2013
Aktuelle Kürzel für Befunde und Therapieplanung:
Befund:
a = Adhäsivbrücke (Anker, Spanne) pw = erhaltungswürdiger Zahn mit partiellen Substanzdefektenb = Brückenglied r = Wurzelstiftkappee = ersetzter Zahn rw = erneuerungsbedürftige Wurzelstiftkappeew = ersetzter, aber erneuerungsbedürftiger Zahn sw = erneuerungsbedürftige Suprakonstruktionf = fehlender Zahn t = Teleskopi = Implantat mit intakter Suprakonstruktion tw = erneuerungsbedürftiges Teleskopix = zu entfernendes Implantat ur = unzureichende Retentionk = klinisch intakte Krone ww = erhaltungswürdiger Zahn mit weitgehender Zerstörungkw = erneuerungsbedürftige Krone x = nicht erhaltungswürdiger Zahn)( = Lückenschluss
Behandlungsplanung:
A = Adhäsivbrücke (Anker, Spanne) o = Geschiebe, Steg, etc.B = Brückenglied PK = TeilkroneE = zu ersetzender Zahn R = WurzelstiftkappeH = kompl. gegossene Halte- und StützvorrichtungS = implantatgetragene SuprakonstruktionT = TeleskopkroneK = Krone V = vestibuläre VerblendungM = vollkeramische oder keramisch vollverblendete Restauration
TP K
R K
B ww
18 17 16 15 14 13 12 11 21 22 23 24 25 26 27 28
48 47 46 45 44 43 42 41 31 32 33 34 35 36 37 38
B
R
TP
Abrechnungsbeispiele zu zahntechnischen Arbeiten der Regelversorgung
Beispiel 1: Zahn 17 Vollkrone / Metall
BEL-Nr. Menge BEL-Text
001 0 2 Modell
002 3 1 Verwendung von Kunststoff
005 1 1 Sägemodell
012 0 1 Mittelwertartikulator
102 1 1 Vollkrone/Metall
933 0 2 Versandkosten
970 0 1 Verarbeitungsaufwand NEM
� Kommentar:
Für den Fall, dass die Vollkrone mit Gesichtsbogen artikuliert wurde in einem indiv. Artikulator, ist die Krone als gleichartige Krone anzusehen und abzurechnen.
205204
BEL II - 2014
Reinhold ha� Zahntechnikermeister
und Laborinhaber� Mitglied der BeL-kommission
des VDZi� Seit 1989 Referent in den
Bereichen kalkulation, Abrechnung und totalprothetik.
� Seit 1999 in der Zahntechniker-innung Düsseldorf als Lehrlingswart für die Belange der Auszubildenden zuständig.
Uwe koch� Zahntechniker und Unternehmer� Gründer und Geschäftsführer des
Abrechnungsportals „GO-ZAkk“� Fachreferent und -autor mit
28-jähriger erfahrung in der zahntechnischen Abrechnung
� Seit 2013 Fachbuchautor für den VDZi
� Autor verschiedener zahntechnischer Abrechnungsbücher
Die Autoren
Auf 244 Seiten kommentieren haß und koch inübersichtlicher Form das BeL ii - 2014.
Kommentar zum BEL II-2014Die Autoren Reinhold Haß und Uwe Koch kommentieren das BEL
Zahntechnikermeister Reinhold haß und Zahntechniker Uwe kochkommentieren das BeL ii – 2014, das bundeseinheitliche Verzeich-nis der abrechnungsfähigen zahntechnischen Leistungen. Ab Januarist der kommentar zum einzelpreis von 68 euro zuzüglich Ver-sandkosten und Mehrwertsteuer bei der Wirtschaftsgesellschaft desVDZi mbh erhältlich. Bestellungen sind ab sofort möglich. Der Ver-sand erfolgt ab Mitte Januar in der Reihenfolge der Bestelleingänge.
Die Autoren haß und koch erläutern unter anderem ausführlich denkompletten Leistungsinhalt des BeL ii - 2014.
in über 30 Abrechnungsbeispielen zu zahntechnischen Arbeiten derRegelversorgung und Arbeiten im Rahmen der kieferorthopädischentherapie wird beispielhaft die Abrechnung einzelner Leistungen auf-gezeigt. Dies erleichtert Zahntechnikerinnen und Zahntechnikerndie Anwendung der BeL ii - 2014 im Labor.
tabellarische Übersichten: � BeL-kurzbezeichnungen nach § 3 „Grundsätze der
Rechnungsstellung“ � Zuordnung der BeL-Leistungen zu den Befunden und
Regelversorgungen gemäß Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses
service-hotline: 069 665586-0
www.vdzi.de
6 TELESKOP 09/10-2013
Politik
Der 18. Bundestag hat seine Arbeit aufgenommen. Die Ende Oktober begonnenen Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD sind abgeschlossen. Der VDZI verfolgt nach der Bundestagswahl mit großer Aufmerksamkeit vor allem die gesundheitspolitischen Vorschläge und Entwicklungen. Hierzu hat er seine Positionen für die zahnärztliche Versorgungmit Zahnersatz formuliert und an alle Bundestagsabgeordneten verschickt. Zahntechnik TELESKOP hat mit VDZI-PräsidentUwe Breuer über die Erwartungen des Zahntechniker-Handwerks an die Gesundheitspolitik gesprochen.
herr Breuer, welche erwar-tungen hat der VDZi an dieGesundheitspolitik?
Von der Gesundheitspolitik er-warten wir eine größere Bereit-schaft, den wertvollen und um-fassenden Beitrag des Zahn-techniker-handwerks für dieWiederherstellung der Zahnge-sundheit der Bevölkerung da-durch anzuerkennen, dass siedurch neue gesetzliche Rege-lungen die Leistungsfähigkeitdes Zahntechniker-handwerksstärkt und sichert.
Das Zahntechniker-handwerk versteht sich als verantwor-tungsbewusster Partner der Politik, der das Ziel verfolgt, die
Politik in der Praxis zum erfolg zu führen. Mit den Gestal-tungsforderungen und Positionen bringt sich der VDZi stetsin die gesundheitspolitische Debatte ein.
Aktuell haben wir uns an alle Mitglieder des neugewähltenBundestages gewandt. Unsere Vorschläge zu den strukturel-len änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen, dienach unserer Auffassung die Struktur- und ergebnisqualitätin der zahnärztlichen Versorgung mit Zahnersatz nachhaltigverbessern, haben wir in der Broschüre „Faire Rahmendbe-dingungen. Leistungsgerechte Strukturen in der Zahnersatz-versorgung fördern“ formuliert.
Welche Vorschläge sind aus ihrer Sicht hervorzuhe-ben?
Der VDZi setzt sich nach wie vor für eine Regelung ein, mitder die gesetzlichen Vorgaben für die Preisverhandlungen mitder gesetzlichen krankenversicherung flexibler gestaltet wer-den. Wie bereits in praktisch allen anderen Versorgungsge-
Vorschläge in die gesundheitspolitische Debatte einbringenVDZI-Präsident Uwe Breuer skizziert im Interview die Erwartungendes Zahntechniker-Handwerks an die Gesundheitspolitik
VDZi-PräsidentUwe Breuer.
Was Zahntechniker von der Politik erwarten
Leistung braucht Anerkennung. Der VDZi erwartetvon der Gesundheitspolitik eine größere Bereitschaft,den wertvollen und umfassenden Beitrag des Zahntech-niker-handwerks für die Wiederherstellung der Zahnge-sundheit der Menschen dadurch anzuerkennen, dass siedurch neue gesetzliche Regelungen die Leistungsfähig-keit des Zahntechniker-handwerks stärkt und sichert.konkret erwartet der VDZi:
Kostengerechte Preise in fairen Verhandlungen
Fachkompetenz nutzen - bessere Mitwirkung imGemeinsamen Bundesausschuss
Besserer und gerechterer Zuschuss für die Patienten
Klare ordnungspolitische Grenzen ziehen – dieZusammenarbeit zwischen Zahnarzt und dem selbstständigen Zahntechnikermeister stärken
Patientenschutz durchsetzen - Stärkung der Stellung des Zahntechnikermeisters
Vertragsstrukturen an der Fachkompetenz derVertragspartner orientieren
Generelle Versicherungspflicht für Zahnersatz
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7TELESKOP 09/10-2013
Politik
reichen geschehen, soll auch hier die branchenspezifische in-flations- und kostenentwicklung angemessen berücksichtigtwerden können.
Besonders hervorzuheben sind sicherlich auch unsere Vor-schläge für strukturelle Veränderungen, die das Versor-gungsniveau und die Versorgungsstrukturen aus der Sichtder Qualitätssicherung für den Patienten sowie die demo-kratischen und wettbewerbsrelevanten entscheidungsstruk-turen in der Selbstverwaltung verbessern.
es ist hinreichend bekannt, dass die einführung des Festzu-schuss-Systems in der Zahnersatzversorgung die Leistungs-und Anpassungsfähigkeit der zahntechnischen handwerks-betriebe auch nach beinahe zehn Jahren noch auf eine harteBelastungsprobe stellt. Der VDZi hat die einführung und Um-setzung des Festzuschuss-Systems in all den Jahren kritischbegleitet. Dabei hat der VDZi sich auch unter meinen Vor-gängern stets für sachgerechte korrekturen eingesetzt, diedem Patienten das seit Jahrzehnten bewährte Versorgungs-niveau wieder sichern und das System funktionsfähiger ma-chen sollen.
können Sie ein Beispiel nennen?
Als Beispiel hierfür kann die Ziffer A3 der Festzuschuss-Richt-linie genannt werden. Der VDZi hat erfolgreich dagegen in-terveniert, das die Versorgung der Patienten davon abhängiggemacht wurde, ob im Gegenkiefer noch eigene Zähne oderebenfalls festsitzender Zahnersatz vorhanden war.
Das Bundesministerium für Gesundheit folgte der VDZi-kri-tik und ließ ein Gutachten durch das institut für Qualität undWirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (iQWiG) erstellen, zudem der VDZi eine Stellungnahme abgab. Das Gutachtenkam zum ergebnis, dass die Versorgung mit festsitzendem
Zahnersatz aus wissenschaftlicher Sicht nicht daran zu knüp-fen sei, dass der Gegenkiefer natürliche Zähne aufweist odermit festsitzendem Zahnersatz versorgt ist. Die Richtliniewurde 2010 schließlich entsprechend geändert.
im Rahmen der koalit ionsverhandlungen wurde in-tensiv über die Finanzierung der Gesundheit disku-tier t . Welche Position vertritt der VDZi?
Unabhängig von der zukünftigen Ausgestaltung der kran-kenversicherung hält der VDZi an seinen ordnungspolitischenGrundsätzen fest und tritt weiter für eine Versicherungs-pflicht für den Bereich der Zahnersatzversorgung ein. Diesmacht er auch in seinen aktuellen Positionen deutlich.
Gleichgültig wie sich die krankenversicherung entwickelnwird, beansprucht der VDZi eigenständige Vertragsrechte,um die ungleichen Marktmachtverhältnisse zwischen Zahn-ärzteschaft und Meisterlaboren für einen leistungsgerechtenWettbewerb austarieren und der informations- und Markt-macht von krankenversicherungen angemessen begegnen zukönnen.
Was ist die Grundlage für die zukünft ige Zahner-satzversorgung der Bevölkerung?
Grundlage für die zukünftige Zahnersatzversorgung ist dieStärkung der Patienten- und qualitätsorientierten Zusam-menarbeit zwischen Zahnarzt als freiem Beruf und demselbstständigen Zahntechnikermeister. hier möchte derVDZi, dass der Werkvertrag zwischen Zahnarzt und Labor ge-stärkt und durch einflussnahme von Außen geschützt wird.
weitere informationen:
www.vdzi.de
8 TELESKOP 09/10-2013
Politik
Der 18. Deutsche Bundestag hat sich konstituiert
Das neu gewählte Parlament trat am 22. Oktober zu seiner konsti-tuierenden Sitzung im Plenarsaal des Reichstagsgebäudes zusam-men. Auf der tagesordnung standen die Wahl des Bundestags-präsidenten und der weiteren Mitglieder des Präsidiums sowie dieBeschlussfassung über die Geschäftsordnung.
631 Mitglieder hat der 18. DeutscheBundestag. Die cDU/cSU-Fraktion istmit 311 Sitzen die stärkste Fraktion,gefolgt von der SPD-Fraktion mit 193Sitzen, der Fraktion Die Linke mit 64Sitzen und der Fraktion Bündnis90/Die Grünen mit 63 Sitzen.
Gelernter Zahntechniker im Bundes-tag: Der cDU-Politiker charles M.huber, unter anderem bekannt ausder ZDF-krimiserie „Der Alte“, hat vorseiner Schauspielkarriere eine Ausbil-dung zum Zahntechniker abgeschlos-sen.
Das Präsidium des Bundestages: Johannes Singhammer (v.l.),
claudia Roth, edelgard Bulmahn, norbert Lammert, Ulla Schmidt,
Petra Pau und Peter hintze.
Aktuelle Broschüre
„Faire Rahmendbedingungen. LeistungsgerechteStrukturen in der Zahnersatzversorgung fördern“
Zu Beginn der aktuellen 18. Wahlperiode hat sich der VDZi mit derBroschüre „Faire Rahmendbedingungen. Leistungsgerechte Strukturenin der Zahnersatzversorgung fördern“ an die Mitglieder des Bundes-tages gewandt. in der Broschüre sind die Vorschläge zu den struktu-rellen änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen für einenachhaltige zahnärztliche Versorgung mit Zahnersatz formuliert.
Alle innungsbetriebe haben die Broschüre mit einer Sonderaussen-dung ebenfalls erhalten.
Fotos: Deutscher Bundestag/Lichtblick/Achim Melde
Politik
VDZi-Präsident Uwe Breuer (links) gehörte zu den Gratulanten in Dortmund.
Hans Peter Wollseifer neuerZDH-Präsident
Das handwerk hat einen neuen Präsidenten gewählt.hans Peter Wollseifer erhielt von der Vollversammlung desZentralverbandes des Deutschen handwerks (ZDh) inDortmund mit absoluter Mehrheit das Vertrauen ausge-sprochen. hans Peter Wollseifer löst zum 1. Januar 2014Otto kentzler ab, der neun Jahre als Präsident dem ZDhvorgestanden hat. Der 58-jährige Maler- und Lackierer-meister Wollseifer ist Präsident der handwerkskammerzu köln.
Auf der bundespolitischen ebene ist Wollseifer bereitsaktiv: als Vorsitzender der interessenvertretung der in-nungskrankenkassen, des Vereins „ikk e.V.“, und als Mit-glied des Verwaltungsrats des Spitzenverbandes derGesetzlichen krankenkassen.
weitere informationen:
www.zdh.de
QR-Code scannen mit Smartphone oder Tablet! w
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ting
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Excellence in Technology
Dr. Domenico MassironiMelegnano/IT
Excellence in Esthetics
Dr. David GarberAtlanta/USA
Excellence in Biofi lmmana-gement and Regeneration
Prof. Dr. Dr. Anton SculeanBern/CH
Excellence in Reconstruction
Dr. Georg BayerDGOI-PräsidentLandsberg am Lech/DE
ZT Stephan AdlerLandsberg am Lech/DE
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22. bis 24. Mai 2014 Maritim Hotel Berlin
Patientenzufriedenheit ist das Resultat aus der erbrachten und der vom Patienten wahrgenommenen Leistung. Zur Beurteilung zieht der Patient in der Regel die implantatprothetische Versorgung heran, da er deren Qualität anhand ästhetischer, haptischer und funktionaler Merkmale bewerten kann.
Durch innovative Materialien und Technologien liefert Ihnen die bredent group kom-petente Komplettlösungen in der Implantatprothetik und konventionellen Prothetik, welche Ihre Patienten langfristig glücklich und zufrieden machen.
Perfekte implantatprothetische Lösungen durch innovative Materialien und Technologien
Der Koalitionsvertrag - für Sie gelesen!Zentrale Aussagen in Auszügen zu handwerks- und gesundheitspolitischen Themen im Überblick
10 TELESKOP 09/10-2013
Politik
Deutschlands Wirtschaft stärkenMittelstand, Handwerk, Handel und freie Berufe
„Handwerk
Wir wollen ein starkes handwerk. Deutschland wird die europäische Diskussion übereine verstärkte Öffnung des Dienstleistungsbinnenmarktes konstruktiv begleiten. Wirwerden allerdings unverändert darauf hinwirken, dass der Meisterbrief nicht durch Maß-nahmen des europäischen Binnenmarktes beeinträchtigt wird und erhalten bleibt.
Wir bekennen uns zu den kammern. Wir bestärken sie darin, ihre Dienstleistungs-funktion für die Mitgliedsunternehmen weiterzuentwickeln. Die kammern müssen einenspürbaren Beitrag für ihre Akzeptanz bei den Mitgliedsunternehmen leisten, indem siesich noch stärker am Gedanken der Selbstverwaltung und der interessenwahrnehmung,vor allem für kleine und mittlere Unternehmen orientieren. transparenz von entschei-dungen ist dabei ein wichtiger Bestandteil des demokratischen Prinzips.
Die tarifautonomie macht einen großen teil der erfolgsgeschichte des handwerksaus. Damit das handwerk zukunftsfähig bleibt, wollen wir die Sozialpartnerschaft unddie tarifbindung stärken. Wir appellieren an die innungen als körperschaften des öf-fentlichen Rechts, die wichtige gesellschaftliche Aufgabe und Verantwortung zu über-nehmen, als tarifpartner zur Verfügung zu stehen.“
„Freie Berufe
Selbständige und Freiberufler stehen als wesentlicher teil des Mittelstands im Fokusunserer Wirtschaftspolitik. Wir werden uns für den erhalt der Selbstverwaltung von kam-mern und Verbänden in den Freien Berufen auf europäischer ebene einsetzen.“
„Unternehmensnachfolge
Um die Unternehmensnachfolge zu erleichtern, werden wir Vermittlungsplattformen,wie die von den kammern betriebene „nexxt change“, unterstützen und weiter aus-bauen. Unternehmensnachfolge soll auch künftig durch die erbschaftsbesteuerung nichtgefährdet werden. notwendig ist daher eine verfassungsfeste und mittelstands- freund-lich ausgestaltete erbschafts- und Schenkungsteuer, die einen steuerlichen Ausnahme-tatbestand bei erhalt von Arbeitsplätzen vorsieht.“
In Deutschlands Zukunft investierenBildung und Forschung
„Durchlässigkeit des Bildungssystems stärken – akademische und berufliche Bildung besser verzahnen
Wir nehmen besonders die Übergänge zwischen beruflicher und akademischer Bildungin den Blick, bei denen es in Deutschland trotz mancher Fortschritte nach wie vor nach-
Der Koalitionsvertrag
Der Meisterbrief muss erhalten bleiben.
Bekenntnis zu den Kammern
Innungen übernehmen wichtige gesellschaftliche Aufgabe
Selbstständige und Freiberufler imFokus der Wirschaftspolitik
Erhalt der Selbstverwaltung von Kammern und Verbänden
Unternehmensnachfolge soll erleichtert werden
Übergänge zwischen beruflicher undakademischer Bildung im Blick
11TELESKOP 09/10-2013
holbedarf gibt. Wir werden die Akteure beider Bereiche bei der entwicklung und Ver-breitung von Brückenangeboten unterstützen, die beruflich Qualifizierten den Zugang zueinem hochschulstudium und zu akademischen Weiterbildungsangeboten eröffnen.Durch die Ausweitung des Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung – offene hochschule“werden wir die hochschulen bei der entwicklung passgenauer Angebote für die Ziel-gruppe der beruflich Qualifizierten unterstützen. ebenso werden wir die Akteure unter-stützen, ihre Angebote für Menschen, die aus einem Studium in eine berufliche Bildungwechseln, weiterzuentwickeln und zu systematisieren.“
„Berufliche Bildung
Die berufliche Bildung in Deutschland ist ein erfolgsmodell und bietet vielen Menscheneine hervorragende Qualifizierung und damit einhergehende positive karriere- und Le-benschancen. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherung unseres künftigen Fach-kräftebedarfs und Wohlstands. Die koalition wird einen Schwerpunkt auf die Stärkungder beruflichen Bildung legen.
in kooperation mit den Ländern werden wir die erfolgreiche initiative „Bildungsketten“ausbauen, damit möglichst viele Jugendliche früh ihre Potenziale wahrnehmen, berufli-che Optionen kennen lernen und so einen Schul- und Berufsabschluss erreichen. AmÜbergang zur Ausbildung werden wir die Berufseinstiegsbegleitung ausbauen, die chan-cen der assistierten Ausbildung nutzen und mehr Anschlussmöglichkeiten zwischen denverschiedenen Bildungswegen schaffen.“
„Allianz für Aus- und Weiterbildung
Wir werden den Ausbildungspakt gemeinsam mit den Sozialpartnern und den Ländernzur „Allianz für Aus- und Weiterbildung“ weiterentwickeln. Ziel der Allianz ist die Um-setzung der Ausbildungsgarantie in Deutschland. kein junger Mensch darf zurückblei-ben oder wertvolle Lebenszeit in Warteschleifen verlieren. Zusammen mit den Partnernin der Allianz unterstützen wir Jugendliche mit schlechteren Startchancen insbesonderedurch ausbildungsbegleitende hilfen und die assistierte Ausbildung. Die Ausbildungs-qualität wollen wir in den Blick nehmen und Ausbildungsabbrüchen vorbeugen. Die ein-gliederung junger Menschen mit Behinderungen in eine Berufsausbildung (inklusion)ist uns dabei ein besonderes Anliegen. Die Maßnahmen des Übergangssystems und zur
Der Koalitionsvertrag
Foto: Deutscher Bundestag / Achim Melde
Dr. Angela Merkel, (mitte), cDU/cSU, Sigmar Gabriel, (li), SPD, und horst Seehofer, (re), cSU, unterzeichnen in Anwesenheit vonFrank-Walter Steinmeier, (stehend li), SPD, hermann Gröhe, (stehend 2.v.li), cDU/cSU, Volker kauder, (stehend mitte), cDU/cSU,
Gerda hasselfeldt, (stehend 2.v.re), cDU/cSU, und Alexander Dobrindt, (stehend re), cDU/cSU, den koaltionsvertrag.
Wechsel von beruflicher Bildung in ein Studium unterstützen
Berufliche Bildung ist ein Erfolgsmodell.
Stärkung der beruflichen Bildung
Jugendliche früh beim Schul- und Berufsabschluss unterstützen
Anschlussmöglichkeiten zwischenverschiedenen Bildungswegenschaffen
Ausbildungsgarantie in Deutschland weiterhin Ziel
Ausbildungsqualität in den Fokusnehmen und Ausbildungsab-brüchen vorbeugen
Eingliederung junger Menschen mit Behinderung ein Anliegen
12 TELESKOP 09/10-2013
Der Koalitionsvertrag
Dr. Angela Merkel, Sigmar Gabrielund horst Seehofer präsentieren den koalitionsvertrag.
Foto: cDU Deutschlands Förderung beruflicher Ausbildung werden wir gemeinsam mit den Ländern überprüfenund auf eine vollqualifizierende betriebliche Berufsausbildung hin ausrichten.“
„Duale Ausbildung stärken
Wir wollen die duale Ausbildung stärken und modernisieren. Wir werden das Berufsbil-dungsgesetz evaluieren und Anpassungen prüfen, insbesondere in hinblick auf die er-höhung der Durchlässigkeit, die Stärkung der Ausbildungsqualität und gestufterAusbildungen, die Bildung von Berufsfamilien und die Sicherung des ehrenamtes in denPrüfungsgremien. Wir bekräftigen zudem den hohen Wert des konsensprinzips in derBerufsordnungsarbeit von öffentlicher hand und Sozialpartnern.
Die überbetrieblichen Berufsbildungsstätten und kompetenzzentren leisten wichtigeBeiträge zur Berufsorientierung und zur Unterstützung des ausbildenden Mittelstands.Wir werden sie daher auf dem bisherigen niveau weiter fördern.“
„Kompetenzen anerkennen
Wir werden das Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Auslanderworbener Berufsqualifikationen („Anerkennungsgesetz“) wo notwendig anpassen. Mi-grantinnen und Migranten, die noch Qualifizierungsmaßnahmen absolvieren müssen,damit ihr Abschluss als gleichwertig anerkannt wird, wollen wir finanziell unterstützen.Wir werden die Beratungsstrukturen im in- und Ausland verstärken und die Betreuungverbessern.
Für Menschen, die sogenannte informelle kompetenzen erworben haben, die sienicht durch Zertifikate belegen können, wollen wir neue Verfahren entwickeln und er-proben, die zu transparenz und Anerkennung führen.”
„Weiterbildung ausbauen
Angesichts des demographischen Wandels ist das lebenslange Lernen so wichtig wienie. Diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe wollen wir im Rahmen der „Allianz für Aus-und Weiterbildung“ bewältigen.
Wir sind von der Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung über-zeugt. Das haben wir mit dem Deutschen Qualifikationsrahmen dokumentiert. Wir wer-den dafür sorgen, dass neue Abschlusszeugnisse das jeweilige Qualifikationsniveauausweisen. Wir werden die Durchlässigkeit stärken und Berufstätige, die ihren berufli-chen Aufstieg durch Bildung in die hand nehmen wollen, unterstützen.
Die koalition wird dazu das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) mit demZiel novellieren, die Förderleistungen zu verbessern und die Fördermöglichkeiten zu er-
Ausrichtung auf vollqualifizierende betriebliche Berufsausbildung
Stärkung und Modernisierung dualen Ausbildung
Berufsbildungsgestz auf Erhöhung derDurchlässigkleit und der Stärkung derAusbildungsqualität evaluieren
Förderung der überbetrieblichen Berufsbildungsstätten
Anpassung des Gesetzes zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen
Gleichwertigkeit von beruflicher undakademischer Bildung
Unterstützung von Berufstätigen beimberuflichen Aufstieg
Foto: cDU Deutschlands
13TELESKOP 09/10-2013
PolitikDer Koalitionsvertrag
weitern. im Sinne der Gleichwertigkeit von allgemeiner und beruflicher Bildung wollenwir Bachelor-Absolventen und -Absolventinnen den Zugang zur geförderten Aufstiegs-fortbildung eröffnen, wenn sie entsprechende berufliche erfahrungen vorweisen können.Das Aufstiegsstipendium werden wir fortführen.
ein demokratisches Gemeinwesen ist auf mündige Bürgerinnen und Bürger ange-wiesen. es ist uns deshalb ein wichtiges Anliegen, die allgemeine Weiterbildung zu stär-ken. Die koalition will den kampf gegen Bildungsarmut fortsetzen und intensivieren.Wir werden die Alphabetisierungsstrategie von Bund und Ländern zu einer Dekade derAlphabetisierung weiterentwickeln und die Förderung ausbauen. Die erfolgreiche Bil-dungsprämie wollen wir fortführen.”
„Fachkräftesicherung
Der demografische Wandel berührt unmittelbar das Arbeitskräfteangebot und damit dieLeistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft ebenso wie unsere Sozialsysteme. Wir wer-den alles daran setzen, den Wohlstand zu erhalten sowie Wachstum und chancenge-rechtigkeit zu fördern, indem wir den Fachkräftebedarf decken und zugleich denMenschen bessere erwerbschancen eröffnen. Dies begreifen wir als große gesamtge-sellschaftliche Aufgabe dieser Legislaturperiode.
Dazu nehmen wir an erster Stelle die Menschen im inland in den Blick. Aber auchdie chancen, auf dem globalen, insbesondere dem europäischen Arbeitsmarkt qualifi-zierte Fachkräfte für unser Land zu gewinnen, sind uns wichtig. Wir setzen im Fach-kräftekonzept folgende Schwerpunkte: Die arbeitsmarktpolitischen Anstrengungen sollenverstärkt auf junge Menschen ausgerichtet sein, die wir so früh wie möglich auf einenerfolgreichen einstieg in das Berufsleben vorbereiten wollen. Wir werden die nachhaltigeintegration von Migrantinnen und Migranten in den Arbeitsmarkt fördern. instrumentehierfür sind eine verstärkte Bildungsbeteiligung, netzwerke, Programme zur integrationund nachqualifizierung, eine bessere Anerkennung von Bildungsabschlüssen sowie einefachgerechte Beratung.
Um Beschäftigungsfähigkeit zu erhalten, wollen wir das Prinzip des lebenslangenLernens stärken und die Weiterbildungsbeteiligung älterer steigern.
Wir setzen uns dafür ein, dass die Bundesagentur für Arbeit ihre Unterstützungsan-gebote für Berufsrückkehrende weiterentwickelt. Vor allem in der Grundsicherung fürArbeitsuchende wird ein besonderer Fokus auf Alleinerziehenden und Langzeitarbeits-losen gelegt. Personen in der „Stillen Reserve“ sollen durch gezielte Ansprache aktiviertwerden. Für viele junge eltern sind arbeitsmarktpolitische Maßnahmen und Berufsaus-bildung in teilzeit der richtige Weg.
All das wollen wir zusammen mit Gewerkschaften und Arbeitgebern zum Gegenstandeiner neuen Qualifizierungsoffensive machen, die ein zentraler Baustein des Paktes fürAusbildung und Fachkräftesicherung werden soll, der mit dem bestehenden und fort-zusetzenden Ausbildungspakt verbunden werden kann. Dabei wollen wir auch die dualeAusbildung und den erhalt des Meisterbriefs sicherstellen.
insbesondere die Betriebe sind in der Pflicht, ihre Anstrengungen für eine alters- undalternsgerechte Arbeitswelt und demografiesensible Personalpolitik zu verstärken. Wirwerden sie dabei mit der initiative „neue Qualität der Arbeit“ (inQA) und mit der Fort-führung von initiativen zur Beschäftigung von Über-50-Jährigen unterstützen. Wir setzenuns für bedarfsgerechte qualifizierte Zuwanderung ein und wollen insbesondere einegrößere Mobilität im europäischen Arbeitsmarkt erreichen. Flankierend wollen wir dieWillkommens- und Bleibekultur für ausländische Fachkräfte in Deutschland verbessern.Deswegen werden wir die Dachkampagne „Fachkräfte-Offensive“ fortführen und die re-gionalen netzwerke zur Fachkräftesicherung stärker professionalisieren.
Wir werden die bereits eingeleiteten Maßnahmen zur Fachkräftegewinnung und in-tegration in den Arbeitsmarkt (insbesondere die Blaue karte eU einschließlich der än-derungen im Aufenthaltsgesetz, die Beschäftigungsverordnung und das Gesetz zurverbesserten Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen) innerhalbder Wahlperiode auf ihre Wirksamkeit überprüfen und daraus gegebenenfalls konse-quenzen ziehen.”
Förderleistungen sollen verbessertund Fördermöglichkeiten erweitertwerden
Kampf gegen Bildungsarmut fortsetzen
Fachkräftebedarf decken und bessere Erwerbschancen eröffnen
Arbeitsmarktpolitische Anstrengungen sollen verstärkt auf junge Menschen ausgerichtetwerden
Prinzip des lebenslangen Lernensstärken und die Weiterbildungsbe-teiligung Älterer steigern
Duale Ausbildung und Erhalt desMeisterbriefs soll sichergestellt werden
Betriebe sind in der Pflicht, ihre Anstrengungen für eine alters- und alternsgerechte Arbeitswelt und demografiesensiblePersonalpolitik zu verstärken.
14 TELESKOP 09/10-2013
PolitikDer Koalitionsvertrag
Arbeitnehmer-Entsendegesetz erweitern
Die tariflich vereinbarten Branchenmindestlöhne nach dem Arbeitnehmer- entsendege-setz haben sich bewährt. Deshalb werden wir den Geltungsbereich des Arbeitnehmer-entsendegesetzes über die bereits dort genannten Branchen hinaus für alle Branchenöffnen.
Allgemeinverbindlicherklärungen nach dem Tarifvertragsgesetz anpassen und erleichtern
Das wichtige instrument der Allgemeinverbindlichkeitserklärung (AVe) nach dem tarif-vertragsgesetz bedarf einer zeitgemäßen Anpassung an die heutigen Gegebenheiten.in Zukunft soll es für eine AVe nicht mehr erforderlich sein, dass die tarifgebundenen Ar-beitgeber mindestens 50 Prozent der unter den Geltungsbereich des tarifvertrages fal-lenden Arbeitnehmer beschäftigen. Ausreichend ist das Vorliegen eines besonderenöffentlichen interesses. Das ist insbesondere dann gegeben, wenn alternativ:
� die Funktionsfähigkeit von Gemeinsamen einrichtungen der tarifvertragsparteien (Sozialkassen) gesichert werden soll,
� die AVe die effektivität der tarifvertraglichen normsetzung gegen die Folgen wirtschaftlicher Fehlentwicklungen sichert, oder
� die tarifvertragsparteien eine tarifbindung von mindestens 50 Prozent glaubhaft darlegen.
Wir wollen, dass die den Antrag auf AVe stellenden tarifvertragsparteien an den Bera-tungen und entscheidungen des tarifausschusses beteiligt werden können und werdenprüfen, wie dies umgesetzt werden kann.
Um sich widersprechender entscheidungen von Gerichten unterschiedlicher Gerichts-barkeiten zu vermeiden, wird die Zuständigkeit für die Überprüfung von AVe nach demtarifvertragsgesetz und von Rechtsverordnungen nach dem AentG und AÜG bei der Ar-beitsgerichtsbarkeit konzentriert.
Allgemeine gesetzliche Mindestlohnregelung
Gute Arbeit muss sich einerseits lohnen und existenzsichernd sein. Anderseits müssenProduktivität und Lohnhöhe korrespondieren, damit sozialversicherungspflichtige Be-schäftigung erhalten bleibt. Diese Balance stellen traditionell die Sozialpartner überausgehandelte tarifverträge her.
Sinkende tarifbindung hat jedoch zunehmend zu weißen Flecken in der tariflandschaftgeführt. Durch die einführung eines allgemein verbindlichen Mindestlohns soll ein an-gemessener Mindestschutz für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sichergestellt wer-den.
Zum 1. Januar 2015 wird ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 eurobrutto je Zeitstunde für das ganze Bundesgebiet gesetzlich eingeführt. Von dieser Re-gelung unberührt bleiben nur Mindestlöhne nach dem AentG.
„Gute Arbeit
Modernes Arbeitsrecht
Arbeitnehmer-Entsendegesetz füralle Branchen öffnen
Allgemeinverbindlichkeitserklärungnach dem Tarifvertragsgesetz sollan heutige Gegebenheiten ange-passt werden
Einführung eines allgemein verbindlichen Mindestlohn solleinen angemessenen Mindest-schutz für Arbeitnehmerinnen undArbeitsnehmer sicherstellen
Mindestlohn von 8,50 Euro ab 1. Januar 2015
15TELESKOP 09/10-2013
Der Koalitionsvertrag
tarifliche Abweichungen sind unter den folgenden Bedingungen möglich:
� Abweichungen für maximal zwei Jahre bis 31. Dezember 2016 durch tarifverträge repräsentativer tarifpartner auf Branchenebene
� Ab 1. Januar 2017 gilt das bundesweite gesetzliche Mindestlohnniveau uneingeschränkt.
� Zum Zeitpunkt des Abschlusses der koalitionsverhandlungen geltende tarifverträge,in denen spätestens bis zum 31. Dezember 2016 das dann geltende Mindest-lohnniveau erreicht wird, gelten fort.
� Für tarifverträge, bei denen bis 31. Dezember 2016 das Mindestlohnniveau nicht erreicht wird, gilt ab 1. Januar 2017 das bundesweite gesetzliche Mindestlohn-niveau.
� Um fortgeltende oder befristete neu abgeschlossene tarifverträge, in denen das geltende Mindestlohniveau bis spätestens zum 1. Januar 2017 erreicht wird, europarechtlich abzusichern, muss die Aufnahme in das Arbeitnehmerentsende-gesetz (AentG) bis zum Abschluss der Laufzeit erfolgen.
Die höhe des allgemein verbindlichen Mindestlohns wird in regelmäßigen Abständen –erstmals zum 10. Juni 2017 mit Wirkung zum 1. Januar 2018 – von einer kommissionder tarifpartner überprüft, gegebenenfalls angepasst und anschließend über eineRechtsverordnung staatlich erstreckt und damit allgemein verbindlich.
Die Mitglieder der kommission werden von den Spitzenorganisationen der Arbeitgeberund Arbeitnehmer benannt (Größe: 3 zu 3 plus Vorsitz). Wissenschaftlicher Sachver-stand (ohne Stimmrecht) wird auf Vorschlag der Spitzenorganisationen der Arbeitge-ber und Arbeitnehmer (1 plus 1) hinzugezogen.
Der Vorsitz ist alternierend, die genaue Regelung wird hierzu im Gesetz getroffen. Wirwerden das Gesetz im Dialog mit Arbeitgebern und Arbeitnehmern aller Branchen, indenen der Mindestlohn wirksam wird, erarbeiten und mögliche Probleme, z. B. bei derSaisonarbeit, bei der Umsetzung berücksichtigen.
im Übrigen ist klar, dass für ehrenamtliche tätigkeiten, die im Rahmen der Minijobre-gelung vergütet werden, die Mindestlohnregelung nicht einschlägig ist, weil sie in allerRegel nicht den charakter abhängiger und weisungsgebundener Beschäftigung haben.“
Abweichungen sind untergewissen Bedingungenmöglich
Höhe des Mindestlohns wird in regelmäßigen Abständen überprüft
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16 TELESKOP 09/10-2013
Politik
im Zentrum unserer Gesundheitspolitik stehen die Patientinnen und Patienten und dieQualität ihrer medizinischen Versorgung. Die Freiberuflichkeit der niedergelassenen ärz-tinnen und ärzte, Zahnärztinnen und Zahnärzte und Psychotherapeutinnen und Psy-chotherapeuten ist unverzichtbares element für die flächendeckende ambulanteVersorgung. Sie ist ein Garant für die Diagnose- und therapiefreiheit und für die freieArztwahl.“
„Der einsatz von qualifizierten nicht-ärztlichen Gesundheitsberufen, die delegierte ärzt-liche Leistungen erbringen, soll flächendeckend ermöglicht und leistungsgerecht vergü-tet werden. Modellvorhaben zur erprobung neuer Formen der Substitution ärztlicherLeistung sollen aufgelegt und evaluiert werden. Je nach ergebnis werden sie in die Re-gelversorgung überführt.
Die krankenkassen müssen Freiräume erhalten, um im Wettbewerb gute Verträge ge-stalten und regionalen Besonderheiten gerecht werden zu können. Für die verschiede-nen Möglichkeiten zur Vereinbarung von integrierten und selektiven Versorgungsformen(§§ 63 bis 65, 73a, 73b, 73c, 140a ff. SGB V) werden die rechtlichen Rahmenbedin-gungen angeglichen und bestehende hemmnisse bei der Umsetzung beseitigt. Gleich-artig geregelt werden insbesondere die evaluation integrierter und selektiver Ver-sorgungsformen durch eine Vereinbarung der Vertragspartner sowie der nachweis derWirtschaftlichkeit gegenüber der zuständigen Aufsichtsbehörde nach jeweils vier Jah-ren. Wir werden Regelungen zur Mindestdauer und zur Substitution der Regelversorgungaufheben und die Bereinigungsverfahren vereinfachen. Versorgungsformen, deren Qua-lität und Wirtschaftlichkeit erwiesen ist, sollten in geeigneter Weise in die Regelversor-gung überführt werden.“
„Wir werden einen neuen Straftatbestand der Bestechlichkeit und Bestechung im Ge-sundheitswesen im Strafgesetzbuch schaffen.“
„Die derzeitige gute Finanzlage der Gesetzlichen krankenversicherung darf nicht darü-ber hinweg täuschen, dass schon ab 2015 die prognostizierten Ausgaben des Gesund-heitsfonds seine einnahmen übersteigen werden. Dem wollen wir mit einer umsichtigenAusgabenpolitik begegnen.
Der allgemeine paritätisch finanzierte Beitragssatz wird bei 14,6 Prozent festgesetzt, derArbeitgeberanteil damit bei 7,3 Prozent gesetzlich festgeschrieben.
Die gesetzlichen krankenkassen erheben im Wettbewerb den kassenindividuellen Zu-satzbeitrag zukünftig als prozentualen Satz vom beitragspflichtigen einkommen.
„Gesundheit und Pflege
Ambulante Gesundheitsversorgung
Der Koalitionsvertrag
Freiberuflichkeit ist unverzichtbaresElement für flächendeckende am-bulante Versorgung
Einsatz von qualifizierten nicht-ärztlichen Gesundheitsberu-fen soll verbessert werden.
Krankenkassen sollen Freiräumeim Wettbewerb um gute Verträgeerhalten
Versorgungsformen, deren Qualitätund Wirtschaftlichkeit erwiesen ist,sollten in geeigneter Weise in dieRegelversorgung überführt werden.
Straftatbestand Bestechlichkeit/Bestechung ins Strafgesetzbuch
Allgemeine paritätisch finanzierteBeitragssatz wird bei 14,6 Prozentfestgesetzt, der Arbeitgeberanteilbei 7,3 Prozent festgeschrieben
Prozentualer Zusatzbeitrag statt fester Eurobetrag
Finanzierung und Risikostrukturausgleich
Der Koalitionsvertrag
Der heute vom Arbeitnehmer alleine zutragende Anteil von 0,9 Beitragssatz-punkten fließt in diesen Zusatzbeitragein. Damit die unterschiedliche einkom-mensstruktur der krankenkassen nichtzu Wettbewerbsverzerrungen führt, istein vollständiger einkommensausgleichnotwendig.
Die notwendigkeit eines steuerfinanzier-ten Sozialausgleichs entfällt damit.
Der morbiditätsorientierte Risikostruk-turausgleich (Morbi-RSA) bildet die fi-nanzielle Ausgangslage für einen fairenWettbewerb zwischen den kassen. Dieim jüngsten Gutachten des wissen-schaftlichen Beirats des Bundesversi-cherungsamtes gemachten Vorschlägezur Weiterentwicklung des Risikostruk-turausgleichs zur Annualisierung der ko-sten für verstorbene Versicherte sowiezum krankengeld und den Auslandsver-sicherten wollen wir zeitgleich umset-zen.“
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18 TELESKOP 09/10-2013
Der Koalitionsvertrag
Koalitionsvereinbarung: „Großer Schatten für das Land“
Der zum Ende dieses Jahres scheidende Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), OttoKentzler, sagt zum Koalitionsvertrag:
„Die beschlossenen Belastungen und ihre Folgen werden sich wieein riesiger dunkler Schatten auf das Land legen. Sie drohen dieweitere entwicklung von Wachstum und Beschäftigung zu lähmen.Die Beschlüsse in den Sozialversicherungen mit jährlichen zusätz-lichen Milliardenausgaben belasten nicht nur die aktuellen Beitrags-und Steuerzahler, sondern sind auch ein dicker Rucksack für nach-folgende Generationen. Zentrale Fragen der Rentenversicherung wiedie kombirente oder eine Vorsorgepflicht für Selbständige werdendagegen gar nicht angepackt.
Der flächendeckende gesetzliche Mindestlohn wird entgegendem Votum der Wirtschaft die von den Sozialpartnern ausgehan-delten Regelungen in den tarifverträgen mit ihrem Bezug zu Bran-chen und Regionen ablösen. Völlig unverständlich ist, dass bei denArbeitsmarktregelungen die erfolgreich genutzte Flexibilität für dieBetriebe zurückgedreht wird. Beide entscheidungen gefährden Ar-beitsplätze.
in der energiepolitik wird die chance versäumt, mit einem ein-stieg in die steuerliche Abschreibung der energetischen Gebäu-desanierung die energieeffizienz tatsächlich stärker in denVordergrund zu rücken. Auch ein einstieg in den Abbau der kaltenProgression erfolgt nicht. Die bestehende Steuerungerechtigkeitwird fortgeschrieben.
Die Würdigung der Leistungen des handwerks bei Qualifizierungund Ausbildung im koalitionsvertrag begrüßen wir sehr. Das giltauch für das klare Bekenntnis für eine nachhaltige haushaltspolitikund die konsolidierung der öffentlichen Finanzen. Diese Ziele sollenohne Steuererhöhungen - ausgenommen eine Finanztransaktions-steuer - verwirklicht werden. Für handwerksbetriebe ist es ein gutesSignal, dass die Wirkung des instrumentes der thesaurierungs-rücklage auf seine Wirksamkeit hin überprüft werden soll. Positivauch, dass an einem erbschaftssteuerrecht festgehalten wird, dasUnternehmensübergaben im Mittelstand nicht gefährdet und an denerhalt von Arbeitsplätzen geknüpft ist. “
Wenig neue Impulse für die Gesundheitspolitik
Präsident der Bundeszahnärztekammer(BZÄK) Dr. Peter Engel zu den Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen
Der Präsident der Bundeszahnärztekammer Dr.Peter engel kommentiert den koalitionsvertragvon cDU/cSU und SPD mit den Worten: „es istgut, dass sich die koalitionäre ein umfangrei-ches Pflichtenheft auferlegt und der Bürgerver-sicherung eine Absage erteilt haben. Jedochvermissen wir die notwendigen nachhaltigenReformen, die unser Gesundheitssystem zu-kunftsfest machen.“
Das Bekenntnis zu den Freien Berufen und dererhalt der Selbstverwaltung auf nationaler wieeuropäischer ebene sind für den zahnärztlichenBerufsstand elementar. Daher ist es be-grüßenswert, dass die große koalition die Freiberuflichkeit der niedergelassenen Zahn-mediziner als unverzichtbares element für dieflächendeckende ambulante Versorgung undals Garant für die Diagnose- und therapiefrei-heit sowie für die freie Arztwahl proklamiert.
kritisch sieht die BZäk jedoch das Modellvor-haben von cDU/cSU und SPD zur erprobungneuer Formen der Substitution ärztlicher Lei-stungen. Wenn diese Leistungen künftig vonnicht-ärztlichen Gesundheitsberufen erbrachtwerden, stehe das nicht im einklang mit demBekenntnis zu Freiberuflichkeit und gefährdedas hohe Qualitätsniveau. Dies gehe vornehm-lich zu Lasten der Patientinnen und Patienten.in der Folge sei auch das elementare Vertrau-ensverhältnis zwischen (Zahn)Arzt und Patientgefährdet, so engel.
Stimmen zum Koalitionsvertrag aus Handwerk, Zahnärzteschaft und Krankenversicherung
Koalitionsvertrag: Gute Impulse für die Zukunft
Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, erklärt:
„Der (...) koalitionsvertrag ist eine gute Grundlage für die Verbes-serung der Patientenversorgung. Von der Verkürzung der Wartezei-ten auf einen Arzttermin über die Flexibilisierung bei derambulanten Versorgung bis hin zur Stärkung der Prävention undder Möglichkeit, dass krankenkassen mit einzelnen kliniken Qua-litätsverträge abschließen dürfen, reichen die geplanten Maßnah-men. Besonders ist hervorzuheben, dass sich die Verbesserung derQualität der gesundheitlichen Versorgung als roter Faden durch dengesamten Gesundheits- und Pflegeteil des koalitionsvertrags zieht. (...)
Für die Patienten und Beitragszahler ist das Signal wichtig, dassdie Systematik der Preisverhandlungen für neue Medikamente be-stätigt wurde und der herstellerabschlag jetzt mit sieben Prozent er-halten bleibt. Allerdings wird das einsparvolumen aus hersteller-abschlag und Preismoratorium hinter dem zurückbleiben, was dieBewertung des Bestandsmarktes gebracht hätte. Die Frage der an-gemessenen höhe des herstellerabschlags werden wir bei dessengeplanter jährlichen Überprüfung thematisieren.
es ist wichtig, dass die angehenden koalitionäre eine klare ent-scheidung über den zukünftigen finanziellen Rahmen der Pflege-versicherung getroffen haben, auch wenn damit nicht alles machbarsein wird. Gerade deshalb ist die konzentration auf die Leistungs-verbesserungen für Demenzkranke richtig. Auch im Bereich derPflege sollen und müssen die Qualität und die transparenz von Lei-stungen ins Zentrum gerückt werden. Wichtig wird es sein, dass dieim koalitionsvertrag skizzierten Leitplanken tatsächlich im Gesetzwirksam umgesetzt werden.
noch nicht abschließend geklärt scheint hingegen, in welcherhöhe die Finanzierung der versicherungsfremden Leistungenzukünftig durch den Bundeszuschuss erfolgen wird. Wir haben dieSorge, dass diese Leistung, die eigentlich der gesetzlichen kran-kenversicherung per Gesetz zugesichert ist, einmal mehr als Stein-bruch für den Finanzminister herhalten muss. Jede kürzung desBundeszuschusses lehnen wir ab. Richtig wäre es vielmehr, ihn perGesetz fest an die entwicklung der Ausgaben für die versiche-rungsfremden Leistungen zu koppeln.
Wir werden uns nun an die Detailauswertung der Vorschläge ma-chen und, sobald die neue Regierung steht, mit unserer ganzenkraft daran arbeiten, die Versorgung der Versicherten und Patientenauf Basis der politischen Vorgaben weiter zu verbessern.“
Koalition geht bei der notwendigen Demografie-Vorsorge in die falscheRichtung
Uwe Laue, der Vorsitzende des Verbandesder Privaten Krankenversicherung (PKV), erklärt:
„Die koalition von cDU/cSU und SPD hat sichin der Gesundheitspolitik gegen einheitslösun-gen und Radikalreformen entschieden. Damitträgt sie der tatsache Rechnung, dass sich dasbestehende duale System aus Gesetzlicher undPrivater krankenversicherung bestens bewährthat. Auf diesen beiden Säulen ruht eine Ge-sundheitsversorgung, die so gut ist wie in kaumeinem anderen Land: Mit freier Arztwahl, im in-ternationalen Vergleich rekordverdächtig kurzenWartezeiten und teilhabe am medizinischenFortschritt für alle.
Damit das so bleibt, muss sich eine voraus-schauende Gesundheitspolitik vor allem denherausforderungen unserer alternden Gesell-schaft stellen. Doch mit Blick auf die demo-grafische entwicklung geht die koalitionsverein-barung leider in eine falsche Richtung. DiePläne zum Aufbau eines ‚Pflegevorsorgefonds‘spiegeln zwar die richtige erkenntnis, dass dieUmlagefinanzierung der Gesetzlichen kranken-und Pflegeversicherung nicht zukunftsfest ist,sodass mehr finanzielle Vorsorge der heute ak-tiven Jahrgänge nötig ist. Aber das von den ko-alitionsparteien gewählte instrument ist falsch. Der konstruktionsfehler besteht darin, dasseine staatliche kapitalreserve niemals sicher istvor der Gefahr einer Zweckentfremdung. Daranändert auch die geplante Verwaltung bei derBundesbank nichts. Das beweisen schon dieaktuellen koalitionspläne zu Lasten der Reser-ven der Rentenversicherung. nur privatrechtlichgarantierte eigentumsansprüche können einelangfristige Vorsorge sichern. (...)“
Der Koalitionsvertrag
19TELESKOP 09/10-2013
B BE20 TELESKOP 09/10-2013
BEB Zahntechnik®
Die dritte, aktualisierte Auflage ist ab sofort erhältlich. erst-mals bildet das Fachverzeichnis für den privaten zahntech-
nischen Leistungsmarkt als übersichtliches handbuch denaktuellsten Stand aller zahntechnischen Leistungspositionen mitden entsprechenden Planzeiten ab. 34 Fallbeispiele verdeutli-chen die Anwendung der BeB Zahntechnik®.
Was ist neu an der überarbeiteten Buchversion der BEB Zahntechnik®?
� neue Aktualisierte Planzeiten auf der Basis arbeitswissenschaftlicher Zeitmessungen
� integration neuer herstellungsverfahren� Verbesserungen in der Systematik der
Leistungspositionen
exklusiv enthält das handbuch einen Bericht der externen inge-nieure, die die Zeitmessungen in den zahntechnischen innungs-laboren durchgeführt haben, zur ermittlung der Planzeiten aufarbeitswissenschaftlicher Grundlage.
Im Einzelnen stellen sich die Änderungen wie folgt dar:in der hauptgruppe 1 wurden neue BeB Positionen aufgenom-men, die den Betrieben weitere Möglichkeiten zur detailliertenDarstellung der erbrachten zahntechnischen Leistungen eröff-nen. in diesem Zusammenhang wird noch einmal darauf hinge-wiesen, dass es den Betrieben frei steht, ihre privaten Leistungenauch in einer Position zusammenzufassen. Lediglich die Be-zeichnung dieser Position muss den Leistungsinhalt beschrei-ben. Auch für diesen Zweck kann die neue BeB Zahntechnik®als Grundlage dienen.
Auflistung der neuen BeB Positionen: 1.05.12.0 Vorwall1.05.13.0 Radieren/kFO nach Behandlungssystem 1.05.14.0 Set-up kFO
Auflistung der neuen Untergruppen der hauptgruppe 1 inkl. neuer BeB Positionen:1.16 Gießvorgänge
1.16.01.0 Gießvorgang Metall1.16.02.0 Gießvorgang Metallbasis1.16.03.0 Gießvorgang Metallbasis über einbettmassemodell
Neuauflage der Bundeseinheitliche Benennungsliste für zahntechnische Leistungen BEB Zahntechnik® Handbuch
BEB Zahntechnik® – Die Bundeseinheitliche Benennungsliste für zahntechnische Leistungen
1.17 Handling Keramikbrände1.17.01.0 handling keramikbrände1.17.02.0 handling keramikbrände Presskeramik1.17.03.0 handling keramikbrände Presskeramik
einschließlich Bemalung 1.17.04.0 handling keramikbrände gefräste Werkstoffe
Zirkon einschließlich Bemalung1.17.05.0 handling Verbundbrände Metall-Presskeramik1.17.06.0 handling Verbundbrände Zirkonoxid-
Presskeramik1.18 Pressvorgänge
1.18.01.0 Pressvorgang handling1.19 Lichthärtung
1.19.01.0 Lichthärtung composite
in der hauptgruppe 2 wurden im Bereich der neuen tech-nologien wie, z.B. cAD/cAM neue Positionen aufgenommenund redaktionell die fachliche terminologie angepasst.
Auflistung der neuen BeB Positionen: 2.03.10.0 Zahnfleisch aus keramik2.09.09.0 Anlage Auftragsdaten cAD/cAM2.09.10.0 cAD-Brückenglied konstruieren2.09.11.0 cAD-Primärkrone konstruieren2.10.07.0 Zirkonoxidgerüst sintern2.10.08.0 Gerüst Farbe infiltrieren2.10.09.0 Gerüst Glas infiltrieren2.10.10.0 cAM Gerüst aufpassen2.11.05.0 Zahnfleisch auf Fräskeramik2.15.06.0 konfektionsabutment auf Modellimplantat
montieren 2.16.06.0 Leistungseinheit einbringhilfe2.17.05.0 Metallarmierung für provisorisches Brückenglied
Auflistung der neuen BeB Positionen in der hauptgruppe 3: 3.05.06.0 Umlaufende Fräsung konfektionsabutment Metall3.05.07.0 Umlaufende Fräsung konfektionsabutment aus
endgehärteter keramik
Auflistung der neuen BeB Positionen in der hauptgruppe 4:4.01.05.0 Retentionsbügel, gegossen Uk 4.02.04.0 Retentionsstift an Metallbasis
Auflistung der neuen BeB Positionen in der hauptgruppe 5:5.01.05.0 Metallverbindung/kFO
in der hauptgruppe 6 wurde aufgrund der neuen arbeits-wissenschaftlichen erkenntnisse, aus den Zeitmessungen inden zahntechnischen Betrieben, eine Umstrukturierung derAuf- und Fertigstellungssystematik erforderlich. Diese neueSystematik berücksichtigt jetzt erstmals die unterschiedli-chen Fertigstellungsverfahren.
Die änderungen in der hauptgruppe 6 stellen sich wie folgt dar:Die BeB Positionen6.01.02.0 Leistungseinheit Aufstellung kunststoffbasis, je
weiterer Sattel 6.01.05.0 Leistungseinheit Aufstellung Metallbasis, je
weiterer Sattel6.02.02.0 Leistungseinheit, übertragen auf Metallbasis ,
je weiterer Sattel6.03.01.0. Grundeinheit Fertigstellung mit kunststoffbasis6.03.02.0 Leistungseinheit Fertigstellung kunststoffbasis,
je weiterere Sattel6.03.04.0 Grundeinheit Fertigstellung aus Metallbasis
wurden aus dem Verzeichnis herausgenommen. neu aufgenommen wurden die BeB Positionen
6.03.07.0 Grundeinheit Fertigstellung kunststoffbasis Stopf-Press-Verfahren
6.03.08.0 Grundeinheit Fertigstellung kunststoffbasis Spritz- Press-Verfahren
6.03.09.0 Grundeinheit Fertigstellung Gießverfahren
Aufl istung der neuen BeB Positionen in der hauptgruppe 7:7.05.08.0 Spezialfeder/ein-
zelelement individuell anfer-tigen
7.05.09.0 Spezialfeder/einzelele-ment konfektioniert verarbeiten
7.09.06.0 intermaxilläres Ver-bindungselement nach Be-handlungssystem BE
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Auflistung der neuen BeB Positionen in der hauptgruppe 8:8.02.07.0 instandsetzung Grundeinheit erweiterung/
erneuerung Zahn mit kunststoff
Handbuch mit herausnehmbarem Kurzverzeichnis kann ab sofort bestellt werdenDas handbuch BeB Zahntechnik® mit herausnehmbarem al-phabetischen kurzverzeichnis kann bei der Wirtschaftsge-sellschaft der Verbandes Deutscher Zahntechniker-innungenmbh, Gerbermühlstraße 9, 60594 Frankfurt am Main, perFax: 069 66558633 oder e-Mail: [email protected] werden. innungsbetriebe erhalten das handbuchzum Sonderpreis von 58 euro (zzgl. MwSt. und Versand).
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BEB Zahntechnik®, Elektronisches Handbuch und Arbeitshilfe, 3. Ausgabe
HerausgeberVerband Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI), Große Präsidentenstraße 10, 10178 Berlin
VerlagWirtschaftsgesellschaft des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen mbH, Gerbermühlstr. 9,60594 Frankfurt am Main, Telefon 069/665586-0, [email protected]
HaftungsausschlussDie auf dieser CD abgelegten Inhalte basieren auf dem Kenntnisstand Juli 2013. Für die Nutzung und die hieraus entstehenden Folgen kann keine Haftung übernommen werden. Dies gilt auch für die Funktionsfähigkeit und Nutzung gleich welcher Art für die auf dieser CD abgelegten Programme.
SystemvoraussetzungenBetriebssystem (empfohlen): WINDOWS 7Betriebssystem (mindestens):WINDOWS XPBenötigte Plattenkapazität für Programm: 50 MBBenötigte Plattenkapazität für Daten: ab ca. 10 MBBildschirmauflösung (mindestens): 1024 x 768Benötigte Microsoft Plattform:.NET 2.0
© Copyright 2013 by VDZI® „BEB Zahntechnik”ist eine Schutzmarke des VDZI und ebenfalls urheberrechtlich geschützt. Alle Rechtevorbehalten.
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einer Vollversion der BeB Zahntechnik® Software miss-braucht werden. Deshalb steht sie jedem angemeldeten nut-zer des Portals zur Verfügung.
2. Bezug der Vollversion der BEB Zahntechnik® SoftwareDie Vollversion der BeB Zahntechnik® Software wird aussch-ließlich für die komplette neuinstallation des Programmsbenötigt. innungslabore erhalten die Vollversion
� als kostenpflichtigen Download im Mitgliederbereich des internetportals des VDZi. Die Bestellung kann ab Januar direkt im Portal erfolgen. Die Software wird dem Labor nach Zahlungseingang des Softwarepreises bei der Wirtschaftsgesellschaft des VDZi persönlich zur Verfügung gestellt.
� Alternativ kann das Labor die BeB Zahntechnik®
Software auch weiterhin als cD beim VDZi bestellen. Der Versand der cD erfolgt nach Zahlungseingang des Softwarepreises zzgl. Versandkosten bei der Wirtschaftsgesellschaft des VDZi.
hinweis: Labore, die die Software online erwerben, benöti-gen keine cD, da die Software jederzeit wieder aus dem Por-tal heruntergeladen werden kann.
BEB Zahntechnik® Software, 3. Ausgabemit aktualisierten Planzeiten und verbesserten Programmeigenschaften / Services für Innungslabore
Nach der Veröffentlichung des BEB Zahntechnik® Handbuches ist jetzt auch die Überarbeitung der BEB Zahntechnik® Software abge-schlossen. Die Software enthält die BEB Zahntechnik® auf dem aktuellsten Stand, eine Vielzahl neuer oder aktualisierter VDZI-Plan-zeiten sowie durchdachte Funktionsanpassungen zur komfortableren Einarbeitung in Leistungsbeschreibung und Kalkulation mit derBEB Zahntechnik®. Das Update bestehender Installationen ist für Innungslabore wieder kostenlos und ab sofort verfügbar. BesondererService für Innungslabore: Ab Januar stehen im Mitgliederbereich unter www.vdzi.de neben der Möglichkeit, die Software als Vollver-sion zu erwerben, weitere Informationen zur Verfügung. Zahntechnik TELESKOP stellt an dieser Stelle schon einige Neuerungen vor.
Die dritte Ausgabe der BeB Zahntechnik® Software stehtden innungslaboren als Update für die erste und zweite
Ausgabe sowie als Vollversion zur neuinstallation zur Verfü-gung.
1. Update bestehender BEB Zahntechnik® Software Installationen – ein kostenloser Service für InnungslaboreDie kostenlose Aktualisierung auf die aktuelle Ausgabe derBeB Zahntechnik® Software ist bislang exklusiv für die nut-zer der innungsversion möglich. Wenn die bisher genutzteSoftware auf einem computer mit internetzgang installiertist, kann das Update wie bei der einführung der zweiten Aus-gabe direkt im Programm angestoßen werden. im Menü„Datei“ wird dazu der Punkt „Programmupdate“ gewählt. inder angezeigten Dialogbox kann der nutzer die installationdes Updates per Mausklick starten.
Alternativ bietet der VDZi im Mitgliederbereich seines inter-netportals das Programmupdate zum Download an. Damitkönnen es auch Labore nutzen, bei denen der computer, aufdem das Programm installiert ist, nicht mit dem internet ver-bunden ist. Sie erhalten die Datei im Mitgliederbereich desinternetportals und speichern sie in ein Verzeichnis ihrerWahl. Die Updatedatei kann nicht zur illegalen installation
23TELESKOP 09/10-2013
BEB Zahntechnik®
Neuerungen in der BEB Zahntechnik® SoftwareSoftware-Update
ein Betrieb, der die auf seinem computer installierteerste oder zweite Ausgabe der BeB Zahntechnik® Soft-ware aktualisiert, erhält zunächst einen Überblicküber die neuerungen in der aktuellen BeB Zahntech-nik®.
in einem speziellen informationsfenster können neueoder geänderte VDZi Planzeiten und BeB Zahntech-nik® Positionen angezeigt werden. Auch BeB Zahn-technik® Positionen, die in der aktuellen Ausgabe nichtmehr enthalten sind, lassen sich in einer separatenListe anzeigen. Darüber hinaus zeigt das informati-onsfenster dem Benutzer an, welche Positionen seinesPrivaten Leistungsverzeichnisses, welche Musterauf-träge und welche privaten Musteraufträge von denneuerungen betroffen sind. Jede der angezeigten Li-sten kann auch ausgedruckt werden.
Der Anwender kann selbst entscheiden, ob er die än-derungen in seine Software übernehmen will. Das in-formationsfenster wird bei jedem Start der BeBZahntechnik® Software angeboten, bis die Übernahmedurch den nutzer bestätigt wird (Abbildung 1).
Auch die nachträgliche Rückkehr zu einer früher in-stallierten Version der BeB Zahntechnik® ist möglich.ein entsprechender Menüpunkt findet sich im Menü„Datei“ (Abbildung 2). Die aktuell verwendete Versionsowie alle installierten BeB Zahntechnik® Ausgabenwerden außerdem in der Symbolleiste angezeigt (3).
Aktuelle Version
Die dritte Ausgabe der BeB Zahntechnik® Software ori-entiert sich in ihrer Funktionalität sehr stark an denbeiden bisherigen Ausgaben. Die vorgenommenen än-derungen dienen vor allem der schnelleren informa-tion, der leichteren Orientierung und der besserennutzung der im Labor vorhandenen informationen.
Das hauptfenster wurde um einen Bereich zur Schnel-lansicht ergänzt. Wählt man jetzt eine BeB-Positionaus, werden in einem separaten Fensterbereich diewichtigsten Daten der ausgewählten Position ange-zeigt (Abbildung 3).
Die in das Programm integrierten Musteraufträgewaren bislang nicht gut erreichbar. Deshalb wurde indie Symbolleiste der dritten Ausgabe der BeB Zahn-technik® Software ein neuer Button integriert, mit demper Mausklick zwischen den BeB Zahntechnik® Posi-tionen und den Musteraufträgen hin und her gewech-selt werden kann (Abbildung 4).
Abbildung 1.
Abbildung 2.
Abbildung 3.
Abbildung 4.
24 TELESKOP 09/10-2013
BEB Zahntechnik®
Abbildung 6.
Abbildung 7.
Abbildung 8.
Abbildung 9.
Seit der zweiten Ausgabe der BeB Zahntechnik® Software istes möglich, die Daten im kalkulationsmodul mit einem Pas-swort zu schützen (Abbildung 6). Mit einführung der drittenAusgabe der Software besteht die Möglichkeit, bei Vergessendes Passwortes beim VDZi ein individuelles Masterpasswortanzufordern und damit das Passwort selbst neu festzulegen.Voraussetzung für diesen Service ist, dass in der BeB Zahn-technik® Software die Adressdaten des Betriebes vollständigund korrekt ausgefüllt und abgespeichert sind.
in das kalkulationsmodul wurde die Möglichkeit aufgenom-men, kostenstundensätze für die einzelnen BeB Zahntech-nik Gruppen direkt zu erfassen (Abbildung 7). Damit kannein Labor jetzt beispielsweise mit Werten kalkulieren, dieseine Laborsoftware aus den realen Abrechnungsdaten er-mittelt. Dazu nutzt der Anwender die Auswahlmöglichkeitzwischen Standardkalkulation und kalkulation aufgrund vonselbst ermittelten kostenstundensätzen im Startbildschirmdes kalkulationsmoduls (Abbildung 7). Über eine einfacheeingabemaske werden die Stundensätze erfasst und könnenwie gewohnt zur kalkulation herangezogen werden. Daten,die vom Anwender in das kalkulationsmodul eingegeben wer-den, können in der dritten Ausgabe der BeB Zahntechnik®
Software als kalkulationsmodelle gespeichert werden. DieAnzahl dieser Modelle ist nicht beschränkt.
Der Anwender sieht auf einen Blick, mit welchem Modell ergerade arbeitet und wann dieses Modell zuletzt für eine kal-kulation genutzt wurde (Abbildung 8).
Auch weiterhin wird die BeB Zahntechnik® Software mit Mu-sterdaten des VDZi ausgeliefert. Sie sind beim ersten Startdes kalkulationsmoduls geladen. Damit erhält der Anwendereinen schnellen ersten Überblick über die kalkulation. Daskalkulationsmodell, das die VDZi Musterdaten enthält, istgegen Überschreiben und Löschen geschützt.
Kauf der Vollversion im Mitgliederbereich unterwww.vdzi.de, Kauf der CD oder direktes UpdateÜber den Button „Mitgliederbereich“ auf www.vdzi.de (Ab-bildung 9) gelangt man auf die Startseite des Mitgliederbe-reiches für die Mitgliedsbetriebe der dem Verband ange-schlossenen innungen. Seine nutzung ist erst nach erhaltvon persönlichen Zugangsdaten möglich. innungslaboremüssen sich hierzu einmalig erneut anmelden. im Mitglie-derbereich kann die Vollversion der 3. Ausgabe der BeBZahntechnik® Software ab Januar erworben werden.
Die 3. Ausgabe der BeB Zahntechnik® Software kann wie bis-her auch als cD bei der Wirtschaftsgesellschaft des VDZimbh über nebenstehendes Bestellformular bestellt werden.Das kostenlose Update für die 1. oder 2. Version können Be-sitzer der cD schon jetzt direkt über die Software aktivieren.
weitere infos:
sandra kathrein-deak: 069-665586-1i; harry Marschke: 069-665586-63
www.vdzi.de
Wirtschaftsgesellschaft des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen mbHGerbermühlstraße 960594 Frankfurt am Main
Bestellformular Software BEB Zahntechnik®
Wirtschaftsgesellschaft des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen mbHGerbermühlstraße 960594 Frankfurt am Main
Bestellung
Firma
Besteller name und Vorname
Straße, nr. oder Postfach
PLZ und Ort
Mitglied der innung
e-Mail-Adresse
Datum
Unterschrift
BEB Zahntechnik®, Elektronisches Handbuch und Arbeitshilfe, 3. Ausgabe
HerausgeberVerband Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI), Große Präsidentenstraße 10, 10178 Berlin
VerlagWirtschaftsgesellschaft des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen mbH, Gerbermühlstr. 9,60594 Frankfurt am Main, Telefon 069/665586-0, [email protected]
HaftungsausschlussDie auf dieser CD abgelegten Inhalte basieren auf dem Kenntnisstand Juli 2013. Für die Nutzung und die hieraus entstehenden Folgen kann keine Haftung übernommen werden. Dies gilt auch für die Funktionsfähigkeit und Nutzung gleich welcher Art für die auf dieser CD abgelegten Programme.
SystemvoraussetzungenBetriebssystem (empfohlen): WINDOWS 7Betriebssystem (mindestens):WINDOWS XPBenötigte Plattenkapazität für Programm: 50 MBBenötigte Plattenkapazität für Daten: ab ca. 10 MBBildschirmauflösung (mindestens): 1024 x 768Benötigte Microsoft Plattform:.NET 2.0
© Copyright 2013 by VDZI® „BEB Zahntechnik”ist eine Schutzmarke des VDZI und ebenfalls urheberrechtlich geschützt. Alle Rechtevorbehalten.
Alle Angaben wurden sorgfältig erarbeitet, erfolgen jedoch ohne Gewähr. Das Werk ist urheberrechtlichgeschützt. Kein Teil des Handbuchs oder des Programms darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mi-krofilm oder in irgendeinem anderen Verfahren) ohne unsere vorherige schriftliche Genehmigung repro-duziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
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BEB Zahntechnik® Software 3. Ausgabe mit aktualisierten Planzeiten und mit verbessertenProgrammeigenschaftenDie bundeseinheitliche Benennungsliste zahntechnischer LeistungenBeB Zahntechnik® mit Planzeiten wurde durchgehend aktualisiert. Wesentlicher Bestandteil der Software sind derzeit 369 Planzeiten, die in den Leistungen hinterlegt sind. Die 3. Ausgabe des Programms istnun mit neuen aktualisierten Zeitwerten und BeB-Positionen erhältlich.Die Zeitwerte wurden von ausgebildeten ingenieuren nach der ReFA-Methodenlehre erhoben und mit neuen Zeitstudien fortgeschrieben.
Die BeB Zahntechnik® Software enthält für 95 Prozent aller jährlichin einem zahntechnischen Labor anfallenden zahntechnischen Leistun-gen nach arbeitswissenschaftlichen Methoden gemessene valide Plan-zeiten. Besonderes Augenmerk wurde bei den letzten Zeitstudien auf dieunterschiedlichen Fertigstellungsverfahren im Bereich Prothetik gelegt,die nun entsprechend separat abgebildet werden. Diese neue Strukturie-rung und Beschreibung der Arbeitsabläufe in den einzelnen BeB-Positio-nen führt zur erhöhung der transparenz der betrieblichen Abläufe –einem wichtigen Baustein erfolgreicher Betriebsführung.
Als Mitglied einer deutschen Zahntechniker-innung
bestelle ich die aktuelle 3. Ausgabe der BeB
Zahntechnik® Software cD zum Sonderpreis
von 149 € (zzgl. Versand und MwSt.).
ich bin kein innungsmitglied und bestelle die aktuelle
3. Ausgabe der BeB Zahntechnik® Software cD zum
Preis von 249 € (zzgl. Versand und MwSt.).
BEB Zahntechnik® Software:Sonderpreis für Innungsbetriebe
26 TELESKOP 09/10-2013
Aus den Innungen
Das Ende einer Ära…Innung Niedersachsen-Bremen wählt neuen Obermeister
Die Uhr ist abgelaufen, ich gebe mein Amt als Obermeisterzurück.“ nach insgesamt 36 Jahren ehrenamtlicher
tätigkeit für die Zahntechniker-innung hat Lutz Wolf auf deraußerordentlichen Mitgliederversammlung der ZinB am 30.Oktober 2013 sein Amt als Obermeister zurückgegeben.
höhepunkte gab es in seiner karriere viele, aber an zweiBegebenheiten denkt Wolf besonders gerne zurück, wie er inseiner Abschiedsrede betonte und erinnert sich an die Sit-zung im Deutschen Bundestag im Jahr 2000. „ Diese Sitzungdrehte sich alleine um die Zahntechnik. es saßen sich 30 Ver-treter der Zahnärzte und drei auf Seiten der Zahntechnikergegenüber. Wir hatten die Gelegenheit wirklich alle Problemedes Zahntechniker-handwerkes auf den tisch zu bringen.Das war ein unglaubliches Gefühl“, erinnert sich Wolf. Daszweite ereignis fand zwei Jahre später, ebenfalls in Berlinstatt. „Wir hatten eine Demonstration mit 15.000 Zahntech-nikern organisiert. Die Stimmung war atemberaubend unddas Fernsehen hat ausführlich berichtet. An die Verkleidun-gen, die Plakate und die aufgeheizte Atmosphäre währendunserer Reden, kann ich mich heute noch genau erinnern.“natürlich wären da noch unzählige weitere Punkte zu nen-nen: Seine erfolgreiche Präsidentschaft auf Bundesebene,die unzähligen fruchtbaren und parteiübergreifenden kon-takte zu Spitzenpolitikern, sein stetiger einsatz zur Förde-rung der komplementärpartnerschaft zwischen Praxis undLabor sowie sein wacher Geist im Dialog mit Verbands- undVertragspartnern, zeichnete seine Persönlichkeit aus. Wolfverstand es wie kein Zweiter der Zahntechnik Gehör zu ver-schaffen. er setzte sich unermüdlich für die Belange der La-bore ein und hat sich durch sein diplomatisches Geschick
Der neue Obermeister Frank Schollmeier (links) und der Vorstand der ZinB verabschieden Lutz Wolf (3.v.r.).
nicht nur den Respekt seiner Befürworter, sondern auch sei-ner Gegner erarbeitet.
Am ende seiner Rede dankte Lutz Wolf seinem Vorstandmit den Worten „ich vertraue und schätze jeden einzelnenvon euch.“ Zu seinem nachfolger hat Wolf auf Grund seinerfachlichen und persönlichen Qualitäten der VersammlungZahntechnikermeister Frank Schollmeier vorgeschlagen.Schollmeier war bislang als stellvertretender Obermeistersein jahrelanger Wegbegleiter wenn es um die Berufs- undVertragspolitik für das Zahntechniker-handwerk ging. Scholl-meier ist seit über 25 Jahren selbstständig mit einem Laborin hannover und den innungsmitgliedern seit Jahren bestensbekannt. Mit 96 Prozent der Stimmen wählte die innungs-versammlung Frank Schollmeier zu ihrem neuen Obermei-ster. Mit ihm tritt eine junge, frische kraft an die Spitze derinnung, die trotzdem viel erfahrung und politisches knowhow mitbringt.
Zusammen mit Frank Schollmeier treten zwei weitere er-fahrene Personen in den Vorstand der innung. Den vakant ge-wordenen Platz als stellvertretender Obermeister nimmt vonjetzt ab ZtM Alfred Schiller ein, der bereits Mitglied im ge-schäftsführenden Vorstand war und mit 89 Prozent allerStimmen gewählt wurde. Als neues Vorstandsmitglied istZahntechnikermeisterin Dagmar Günther mit 97 Prozent derStimmen gewählt worden.
So ganz muss die innung übrigens nicht auf Lutz Wolfverzichten: er wurde vom neuen Obermeister als ehrenober-meister der ZinB ernannt und erhielt die Goldenen ehrenna-del verliehen. Weiter wird Wolf der ZinB in beratendertätigkeit zur Verfügung stehen.
Foto: ZinB
Zahntechniker-innung im Regierungsbezirk Arnsberg --- Zahntechniker-handwerk Baden - Die innung --- Zahntechniker-innung Berlin-Brandenburg --- Zahntechniker-innung Dresden-Leipzig --- Zahntechniker-innung für den Regierungsbezirk Düsseldorf --- Zahntechniker-innung hamburg und Schleswig-holstein --- Zahntechniker-innung für den Regierungsbezirk kassel --- Zahntechniker-innung köln --- Zahntechniker-innung Mecklenburg-Vorpommern --- Zahntechniker-innung Münster --- Zahntechniker-innung niedersachsen-Bremen --- Zahntechniker-innung nordbayern k.d.ö.R. --- Zahntechniker-innung Ostwestfalen-Lippe --- Zahntechniker-innung für das Saarland --- Zahntechniker-innung des Landes Sachsen-Anhalt --- Südbayerische Zahntechniker-innung --- Zahntechniker-innung des Landes thüringen --- Zahntechniker-innung Westsachsen --- Zahntechniker-innung Württemberg
Mit diesem Zitat von Franz kafka hat die Zahntechniker-innung niedersachsen-Bremen (ZinB) am 20. novem-
ber 2013, ihren langjährigen Obermeister, herrn Lutz Wolf,feierlich verabschiedet.
Über 36 Jahre hat Lutz Wolf sich mit großer Leidenschaft,kompetenz und bis zur Selbstaufgabe loyal für seinen Be-rufsstand eingesetzt. Während dieser Zeit beschritt er vieleWege, die im Beziehungsgeflecht der Dentallabore zwischenZahnarztpraxen, Verbänden, kammern, institutionen sowieVertragspartnern aus Politik, Wirtschaft und Bildung nichtimmer leicht zu gehen waren. Die vielen unterschiedlichenWegegablungen wurden an den Grußworten sehr deutlich.Die ZinB hatte Persönlichkeiten aus den bedeutenden Wir-kungsebenen von Lutz Wolf eingeladen. Dr. Jürgen Fedder-witz (stellv. Vorsitzender der kZBV), Dr. Michaelkleinebrinker (Spitzenverband Bund der GkV), holgerSchwanecke (hauptgeschäftsführer des ZDh) und Lutz Mül-ler (Präsident des Bundesverbandes des Dentalhandels)wertschätzten gemeinsam die hohe Fachkompetenz und dieBeharrlichkeit von Lutz Wolf im Dialog, den er sehr wortge-wandt führte. Dabei forderte Lutz Wolf seinen Gespräch-spartnern oft viel ab – aber das erwartet man auch von einerFührungsperson. eine besondere persönliche Wertschät-zung brachte der Laudator, Walter Winkler (Generalsekretärdes VDZi), zum Ausdruck. er zeigte anhand der vielen Ge-sundheitsreformen auf, wie das Zahntechnikerhandwerk, alsgesundheitspolitisches Versuchsobjekt, sich seit mehr alszwei Jahrzehnten ständig auf neue Rahmenbedingungen ein-stellen muss. Lutz Wolf habe versucht im konstruktiven Dia-log die Weggrenzen für die zahntechnischen Betriebeabzustecken, schlug Lösungswege für eine bedarfsorientierte
27TELESKOP 09/10-2013
Aus den Innungen
ZAHNTECHNIKER-INNUNG NIEDERSACHSEN-BREMEN
Theaterstraße 230159 HannoverTel: 0511 / 3 48 19 37E-Mail: [email protected]
www.izn-nord.de
Zahnersatzversorgung für alle Patienten vor und stelltegleichzeitig die Leistungspartnerschaft von Zahntechnikerund Zahnarzt heraus. „Wir sitzen alle in einem Boot“, so dascredo aller Gratulanten.
Zusammengefasst hat Lutz Wolf immer nach Wegen ge-sucht, Wege geebnet, Wege gefunden und hat diese im teamkonsequent verfolgt. Mit seinem langjährigen intensiven en-gagement hat er viel für die Zahntechniker der Länder nie-dersachsen und Bremen sowie auch während seiner tätigkeitals Präsident des VDZi bundesweit erreicht. Dafür gebührtihm Respekt und hohe Anerkennung. ein Vertragspartnernannte es so: „Seine Freundlichkeit und sein Zuvorkommentrugen dazu bei, dass auch harte kontroversen nicht zu per-sönlichen Zerwürfnissen wurden.“
Wer Lutz Wolf kennt weiß: er geht von der Bühne, aberer verschwindet nicht. Die Wege sind nicht zu ende, es folgtein neuer Abschnitt. Die Zeit steht nun zur Verfügung für ihnselbst, für die Familie, den Sport und seinem großen Freun-deskreis.
„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht“Ehrenvoller Abschied für Obermeister Lutz Wolf nach 36 Jahren
Zahntechniker-innung im Regierungsbezirk Arnsberg --- Zahntechniker-handwerk Baden - Die innung --- Zahntechniker-innung Berlin-Brandenburg --- Zahntechniker-innung Dresden-Leipzig --- Zahntechniker-innung für den Regierungsbezirk Düsseldorf --- Zahntechniker-innung hamburg und Schleswig-holstein --- Zahntechniker-innung für den Regierungsbezirk kassel --- Zahntechniker-innung köln --- Zahntechniker-innung Mecklenburg-Vorpommern --- Zahntechniker-innung Münster --- Zahntechniker-innung niedersachsen-Bremen --- Zahntechniker-innung nordbayern k.d.ö.R. --- Zahntechniker-innung Ostwestfalen-Lippe --- Zahntechniker-innung für das Saarland --- Zahntechniker-innung des Landes Sachsen-Anhalt --- Südbayerische Zahntechniker-innung --- Zahntechniker-innung des Landes thüringen --- Zahntechniker-innung Westsachsen --- Zahntechniker-innung Württemberg
28 TELESKOP 09/10-2013
SÜDBAyERISCHE ZAHNTECHNIKER-INNUNG
81675 MünchenGrillparzerstraße 4
Tel: 089/[email protected]
Aus den Innungen
im September ist der Startschuss zur ersten ÜLU cAD/cAMin der SZi „Akademie Zahntechnik“ in München gefallen.nach der Begrüßung durch Obermeister Uwe Breuer und derSicherheitsunterweisung durch Vorstandsmitglied Gerd Leh-mann, begann Josef Schweiger (Zahntechnischer Laborlei-ter der LMU Poliklinik in München) mit dem theorieteil. DerRest der Woche lag alleine in der hand der beiden Referen-ten hans Royes und niclas Scherer, die den Auszubildendendie unterschiedlichen Systeme, Möglichkeiten und vielesmehr schulten. Die Auszubildenden bewerteten die ÜLU-Woche mit durchwegs guten bis sehr guten Beurteilungen.Der Vorstand der SZi bedankt sich bei den Referenten für die-sen sehr gelungenen Start und wünscht weiterhin viel erfolg.
einen großen Beitrag am erfolg der ÜberbetrieblichenLehrlingsunterweisung cAD/cAM ist insbesondere JosefSchweiger zuzurechnen, der sein herzblut in dieses Projektgesteckt hat den theorieteil dieser ÜLU in eigenregie ausge-arbeitet hat und der SZi sowie den Referenten zur Verfügunggestellt hat.
ÜLU CAD/CAM in Südbayernerfolgreich gestartetAuszubildende bewerteten die ÜLU-Woche durchweg positiv
Nachwahlen bei der SZI
im Rahmen der mit 280 teilnehmern sehr gut besuchtenherbst-Mitgliederversammlung der Südbayerischen Zahn-techniker-innung (SZi) wurde Zahntechnikermeister klausScheitza (Bild links) zum neuen stellvertretenden Ober-meister gewählt. Diese nachwahl war aufgrund des todesvon Matthias Stabel notwendig geworden. Als neues weiteresVorstandsmitglied wählten die Mitglieder Zahntechnikermei-ster herbert hegenbar t (Bild Mitte).
neben den Wahlen stand der Vortrag von Zahntechniker-meister Reinhold haß, Mitglied der BeL-kommission desVDZi, zum BeL ii- 2014 im Mittelpunkt der Veranstaltung.
NachrufZTM Matthias Stabel
Die Zahntechniker-innung Südbayern trauert um ihrenstellvertretenden Obermeister Matthias Stabel. Stabelunterstützte die innung mit seiner ehrenamtlichenVorstandstätigkeit seit 2010 und engagierte sich alsVerantwortlicher für die Messe- und Öffentlichkeitsar-beit der SZi. Unter anderem seinem einsatz ist es zuverdanken, dass´die Überbetriebliche Lehrlingsunter-weisung im Bereich der cAD/cAM-technologie erfolg-reich starten konnte.
Zahntechniker-innung im Regierungsbezirk Arnsberg --- Zahntechniker-handwerk Baden - Die innung --- Zahntechniker-innung Berlin-Brandenburg --- Zahntechniker-innung Dresden-Leipzig --- Zahntechniker-innung für den Regierungsbezirk Düsseldorf --- Zahntechniker-innung hamburg und Schleswig-holstein --- Zahntechniker-innung für den Regierungsbezirk kassel --- Zahntechniker-innung köln --- Zahntechniker-innung Mecklenburg-Vorpommern --- Zahntechniker-innung Münster --- Zahntechniker-innung niedersachsen-Bremen --- Zahntechniker-innung nordbayern k.d.ö.R. --- Zahntechniker-innung Ostwestfalen-Lippe --- Zahntechniker-innung für das Saarland --- Zahntechniker-innung des Landes Sachsen-Anhalt --- Südbayerische Zahntechniker-innung --- Zahntechniker-innung des Landes thüringen --- Zahntechniker-innung Westsachsen --- Zahntechniker-innung Württemberg
29TELESKOP 09/10-2013
Aus den Innungen
Die Aufgabenbereiche eines modernen Dentallabors sindäußerst vielfältig. neben der eigentlichen herstellung
von Zahnersatz in unterschiedlichster Ausführung gehörenauch Verwaltungs- und Serviceleistungen zum Alltag eineszahntechnischen Laboratoriums. in vielen Dentallaborensorgt dafür als „zentrale Schaltstelle“ neben dem „chef“ diezahntechnische Laborsekretärin. Sie arbeitet gleichermaßenfür kunden, Mitarbeiter und natürlich vor allem zur Unter-stützung der Laborleitung. Die Aufgabenbereiche einer zahn-technischen Laborsekretärin erfordern durch ihre „Schlüssel-position“ kenntnisse aus dem kaufmännischen und demzahntechnischen Bereich. Dieses breite Aufgabenspektrummacht den beruflichen Arbeitsalltag abwechslungsreich undattraktiv, gleichzeitig erfordern die vielfältigen Aufgaben imSpannungsfeld von kunden, Laborleitung und Labormitar-beitern spezielle Fertigkeiten und kenntnisse.
Weiterbildungen, welche den besonderen Qualifikations-bedarf für den Verwaltungsbereich zahntechnischer Laboreals Schwerpunkt haben, wurden bundesweit sehr stiefmüt-terlich angeboten. Die Zahntechniker-innung Berlin-Bran-denburg hat das Fehlen systematischer Fortbildungs-angebote bereits vor 14 Jahren zum Anlass genommen, einenstrukturierten Fortbildungskurs zu entwickeln. Aus dem ehe-maligen Pilotprojekt „Zahntechnische/r Laborsekretär/in mitinnungszertifikat“ ist zwischenzeitlich ein anerkannter undvon Laborinhabern geschätzter Fortbildungszyklus erwach-sen, der unter der fachlichen Leitung von Frau Prof. Dr. inanitschke MPh ständig weiterentwickelt wird und sich an denBedürfnissen der betrieblichen Praxis orientiert. er umfasst
Die teilnehmerinnen am ersten kurs mit Prof. Dr. ina nitschke MPh (1.v.r.) und ZiBB-Geschäftsführerin Judith Behra (3.v.r.).
ZAHNTECHNIKER-INNUNG BERLIN-BRANDENBURG
Obentrautstraße 16 - 1810963 BerlinTel: 030/3935036E-Mail: [email protected]
Foto: M.Paul, ZiBB
insgesamt sieben Module, die sich jeweils einem themenge-biet widmen.
Mitte Oktober 2013 startete der komplett ausgebuchteFortbildungszyklus bereits in 9. Auflage und bereitet 14 teil-nehmer und teilnehmerinnen auf die Anforderungen im Ver-waltungsbereich eines modernen, fortschrittlichen Dental-labors vor.
Da besonders kleinere Labore ihre Mitarbeiter nicht für14-tägige Ganztageskurse freistellen können, ist der Fortbil-dungszyklus der Zahntechniker-innung Berlin-Brandenburgberufsbegleitend konzipiert. Die Veranstaltungen finden aus-schließlich an Wochenenden und außerhalb der Ferienzeitenstatt. Die Gesamtkosten für den Fortbildungszyklus belaufensich für innungsmitglieder auf 1.415,00 € zzgl. MwSt. AufGrund der anhaltend großen nachfrage ist für das zweitehalbjahr 2014 die 10. Auflage dieses branchenspezifischenFortbildungsangebotes beabsichtigt.
Fortbildung zur „Zahntechnischen Laborsekretärin“ - ein Pilotprojekt hat sich etabliert!Prof. Dr. Ina Nitschke MPH in Zusammenarbeit mit der ZIBB
Zahntechniker-innung im Regierungsbezirk Arnsberg --- Zahntechniker-handwerk Baden - Die innung --- Zahntechniker-innung Berlin-Brandenburg --- Zahntechniker-innung Dresden-Leipzig --- Zahntechniker-innung für den Regierungsbezirk Düsseldorf --- Zahntechniker-innung hamburg und Schleswig-holstein --- Zahntechniker-innung für den Regierungsbezirk kassel --- Zahntechniker-innung köln --- Zahntechniker-innung Mecklenburg-Vorpommern --- Zahntechniker-innung Münster --- Zahntechniker-innung niedersachsen-Bremen --- Zahntechniker-innung nordbayern k.d.ö.R. --- Zahntechniker-innung Ostwestfalen-Lippe --- Zahntechniker-innung für das Saarland --- Zahntechniker-innung des Landes Sachsen-Anhalt --- Südbayerische Zahntechniker-innung --- Zahntechniker-innung des Landes thüringen --- Zahntechniker-innung Westsachsen --- Zahntechniker-innung Württemberg
30 TELESKOP 09/10-2013
Aus den Innungen
Zahntechni ker-innung im Regierungsbezirk Arnsberg --- Zahntechniker-handwerk Baden - Die innung --- Zahntechniker-innung Berlin-Brandenburg --- Zahntechniker-innung Dresden-Leipzig --- Zahntechniker-innung für den Regierungsbezirk Düsseldorf --- Zahntechniker-innung hamburg und Schleswig-holstein --- Zahntechniker-innung für den Regierungsbezirk kassel --- Zahntechniker-innung köln --- Zahntechniker-innung Mecklenburg-Vorpommern --- Zahntechniker-innung Münster --- Zahntechniker-innung niedersachsen-Bremen --- Zahntechniker-innung nordbayern k.d.ö.R. --- Zahntechniker-innung Ostwestfalen-Lippe --- Zahntechniker-innung für das Saarland --- Zahntechniker-innung des Landes Sachsen-Anhalt --- Südbayerische Zahntechniker-innung --- Zahntechniker-innung des Landes thüringen --- Zahntechniker-innung Westsachsen --- Zahntechniker-innung Württemberg
Praktischer Leistungswettbewerb 2013 Florian Schmidt ist Bundessieger im Zahntechniker-HandwerkAnsbacher Zahntechniker überzeugte als Sieger der Handwerkskammer für Mittelfranken und Landessieger in Bayern nunauch auf Bundesebene / VDZI-Präsident Uwe Breuer gratulierte im Rahmen der Abschlussveranstaltung in Dortmund
Zahntechniker Florian Schmidt aus Lichtenau, handwerks-kammer für Mittelfranken und innungsbereich nordbay-
ern, ist Bundessiegerin im „Leistungswettbewerb des Deut-schen handwerks (PLW - Profis leisten was)“. Zusammen mitden besten der frischgebackenen Gesellinnen und Gesellendes Jahrgangs 2013 wurde er am 7. Dezember von Bunde-spräsident Joachim Gauck und handwerkspräsident Ottokentzler in Dortmund, nordrhein-Westfalen, ausgezeichnet.„Sie, liebe Gewinnerinnen und Gewinner des Leistungswett-bewerbs, sind die Zukunft des handwerks in Deutschland.nutzen Sie die erfahrungen derjenigen, die schon lange inihrem Betrieb arbeiten. Seien Sie offen für die Zusammen-arbeit über Generationen hinweg und geben auch Sie einestages ihre eigenen erfahrungen weiter. ich wünsche ihnen,dass Sie in ihrem Berufsleben möglichst oft erfahren werden,wie positiv das Bild ihrer Branche in unserer Gesellschaftist“, so Bundespräsident Gauck in seiner Rede.
im Frühjahr 2013 hatte Florian Schmidt seine Ausbilung inder Stroh & Scheuerpflug Zahntechnik Gmbh in Ansbach,dem von seinem Vater thomas Schmidt als alleinigem Labo-rinhaber geführten Betrieb, mit der note 1,0 abgeschlossen.Als innungsbester, kammer- und Landessieger nahm FlorianSchmidt nun am PLW in Dortmund teil. Das ergebnis über-raschte nicht nur ihn, sondern auch seinen Vater: „Für michpersönlich ein grandioses ergebnis, denn auch ich wurde imJahre 1982 ebenfalls 1. Bundessieger im Zahntechniker-handwerk“, erklärt thomas Schmidt.
Für seinen 22-jährigen Sohn Florian stand schon früh fest,dass er in die Fußstapfen seine Vaters treten wollte. „ichkannte natürlich das Labor meines Vaters. im Rahmen einesPraktikums habe ich gemerkt, dass Zahntechnik etwas fürmich sein könnte. in der Ausbildung nach meinem Abiturhabe ich dann festgestellt, dass es mir wirklich liegt“, erzähltFlorian Schmidt.
Die Siegerfeier des PLW in Dortmund war der krönende Ab-schluss eines bewegenden Jahres für den jungen Zahntech-niker, der seine Lehrzeit auf zweieinhalb Jahre verkürzt hatte:„es war eindrucksvoll und einmalig, auch dass der Bundes-präsident vor Ort war. im Rahmen der Siegerehrung wurdenalle Bundessieger einzeln auf die Bühne gerufen. Dort habenwir dann die Urkunde erhalten und ein offizielles Foto wurdegemacht. ich werde die Veranstaltung immer in bester erin-nerung behalten“, berichtet Florian Schmidt begeistert.
Unter den Gratulanten in Dortmund war auch VDZi-PräsidentUwe Breuer. „Aus Sicht des VDZi ist es erfreulich, wenn unserBerufsnachwuchs mit der teilnahme am PLW seine Lei-stungsfähigkeit unter Beweis stellt und damit zugleich dieBedeutung des Zahntechniker-handwerks für die qualitativhochwertige Versorgung unserer Bevölkerung mit Zahnersatzdokumentiert“, sagt Breuer mit Blick auf den nachwuchs imZahntechniker-handwerk.
Fotos: ZDH/Andreas Buck
Bild links: Florian Schmidt (rechts) mit Vater thomas Schmidt. in Dortmund wurde auch seine Arbeit gezeigt (Bild rechts).
31TELESKOP 09/10-2013
Aus den Innungen
Zahntechni ker-innung im Regierungsbezirk Arnsberg --- Zahntechniker-handwerk Baden - Die innung --- Zahntechniker-innung Berlin-Brandenburg --- Zahntechniker-innung Dresden-Leipzig --- Zahntechniker-innung für den Regierungsbezirk Düsseldorf --- Zahntechniker-innung hamburg und Schleswig-holstein --- Zahntechniker-innung für den Regierungsbezirk kassel --- Zahntechniker-innung köln --- Zahntechniker-innung Mecklenburg-Vorpommern --- Zahntechniker-innung Münster --- Zahntechniker-innung niedersachsen-Bremen --- Zahntechniker-innung nordbayern k.d.ö.R. --- Zahntechniker-innung Ostwestfalen-Lippe --- Zahntechniker-innung für das Saarland --- Zahntechniker-innung des Landes Sachsen-Anhalt --- Südbayerische Zahntechniker-innung --- Zahntechniker-innung des Landes thüringen --- Zahntechniker-innung Westsachsen --- Zahntechniker-innung Württemberg
Etabliert – der DENTRY DentalKongress Ruhr
Auch in diesem Jahr stand das perfekte Zusammenspiel vonZahnmedizin und Zahntechnik bei der 3. Auflage des Den-tRy Dentalkongress Ruhr im Mittelpunkt. Die Veranstalter -das Zahnmedizinisch-Biowissenschaftliche Forschungs- undentwicklungszentrum Witten ZBZ und der regionale Bran-chenverband Medecon Ruhr – sowie das interdisziplinär be-setzte kongresspräsidium konnten rund 220 teilnehmerbegrüßen. Damit war der kongress in seinem dritten Jahrerstmals vorzeitig ausgebucht. Das diesjährige themen-spektrum reichte vom Qualitätsmanagement im digitalenWorkflow über biologisierte implantate sowie Langzeitverän-derungen beim einsatz von hybridkeramik bis hin zu neuenwissenschaftlichen erkenntnissen aus der Forschung derZahnklinik Witten.
Als Mitglied im Medecon Ruhr e.V. war die Zahntechniker-innung Arnsberg im Rahmen der Arbeitsgruppe „Orale Me-dizin und technologie“ aktiv an der entstehung des DentRybeteiligt. Aufgrund des besonderen innovationsbedarfes imZahntechniker-handwerk und dem resultierenden hand-lungsdruck ist es ein besonderes Anliegen der Zti Arnsbergdie inhaltliche Ausgestaltung des kongresses und damit auchdie Optimierung der Schnittstelle zwischen Zahnmedizinernund Zahntechnikern mit zu gestalten.
Der 4. DentRy wird am 13. September 2014 in Wittenstattfinden: www.dentry.de
ZAHNTECHNIKER-INNUNGFÜR DEN REGIERUNGSBEZIRKARNSBERG
Handwerkerstraße 1158135 HagenTel: 02331 / 624 68 - 0E-Mail: [email protected]
NORDBAyERISCHE ZAHNTECHNIKER-INNUNG KDöR
Hintermayrstraße 2890409 NürnbergTel: 0911/92670 - 0Fax: 0911/92670 - 44E-Mail: [email protected]
Die nächsten Ziele hat Zahntechniker Florian Schmidtauch schon vor Augen: „in den nächsten Jahrenmöchte ich in der Zahntechnik richtig gut werden unddann anschließend den Meister machen.“ in derScheuerpflug & Stroh Zahntechnik macht FlorianSchmidt aktuell vor allem viele Arbeiten im BereichcAD/cAM und keramik.
Der 62. Leistungswettbewerb des Deutschen hand-werks und der 25. Wettbewerb „Die Gute Form imhandwerk – handwerker gestalten“ wurde auch 2013unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidentendurchgeführt. insgesamt beteiligten sich in diesemJahr mehrere tausend junge Leute bis 25 Jahre aufkammer-, Landes- und Bundesebene am Leistungs-wettbewerb. Ausrichter war in diesem Jahr die hand-werkskammer Dortmund. träger des Wettbewerbssind der ZDh und die Stiftung für Begabtenförderungim handwerk. Unterstützung leistete das Bundesmi-nisterium für Wirtschaft und technologie (BMWi).
infos zum PLW finden Sie unter:www.zdh.dewww.hwk-do.de
VDZi-Präsident Uwe Breuer (rechts) gratulierte.
32 TELESKOP 09/10-2013
Betriebsvergleich
Mit den Ergebnissen des Betriebsvergleichs veröffentlicht der VDZI jährlich umfassende Daten zur betriebswirtschaftli-chen Lage der zahntechnischen Betriebe / Mit einer individuellen Laboranalyse erstellt der VDZI zum Betriebsvergleicheine kommentierte Gegenüberstellung des Labors zu vergleichbaren Meisterbetrieben
Den innungen und dem VDZi dienen die ergebnisse underkenntnisse aus dem Betriebsvergleich der berufspoli-
tischen Arbeit bei Verhandlungen mit der Politik und denkrankenkassen. Die Daten aus den zahntechnischen Mei-sterlaboren sind wichtig für verlässliche und repräsentativeAuswertungen. Sie zeigen die tatsächliche Situation derBranche auf und stellen eine wichtige Argumentations-grundlage dar, um die Forderungen nachhaltig belegen zukönnen.
Dem einzelnen Betrieb liefert der Betriebsvergleich wertvolleinformationen zur Beurteilung der eigenen Leistungsfähig-keit. „Management by kontoauszug“ reicht heute nicht mehraus: Die Fragen „Wo stehe ich im Markt?“ und „Wie kann ichmich weiter verbessern“ lassen sich durch einen innerbe-trieblichen Vergleich nicht oder nur schwerlich beantworten.eine hilfe bieten Branchenvergleichsdaten, der Betriebsver-gleich ist die optimale Grundlage, sein Labor mit dem Marktzu vergleichen.
Die Daten aller teilnehmer am Betriebsvergleich werdenselbstverständlich streng vertraulich behandelt. Den erhe-bungsbogen finden Sie unter www.vdzi.de. Gerne mailen wirihnen auch den Bogen, ein kurzer Anruf oder eine e-Mailgenügen. Als Dankeschön für ihre Mitwirkung an der erhe-
bung erhalten alle teilnehmer ein exemplar des Betriebsver-gleichs. Bitte nehmen Sie an der erhebung zum Betriebsver-gleich für das Jahr 2012 teil.
Bereits seit sieben Jahren bietet der VDZi auf Basis des Be-triebsvergleichs allen interessierten Laborinhabern eine in-dividuelle Laboranalyse an.
Für nur 89 euro zzgl . MwSt. erhalten Laborinhaber einekommentierte Gegenüberstellung des Labors zu vergleich-baren Meisterbetrieben. Abbildungen und tabellen visuali-sieren und erläutern die wesentlichen betriebswirtschaft-lichen kennzahlen des Labors. in verständlicher Form wer-den beispielsweise Vermögen und kapital, Umsatz und ko-sten, Umsatzrendite, eigenkapitalquote und mehr imVergleich abgebildet. Die individuelle Laboranalyse kann di-rekt auf der Rückseite des erhebungsbogens beauftragt wer-den.
Letztes Rücksendedatum für den Betriebsvergleich ist der23. Dezember 2013.
Weitere informationen:Patrick hartmann: 069-665586-10e-Mail: [email protected]
Nehmen Sie noch am Betriebsvergleich teil!Die Auswertung zur „Kostenstruktur und Ertragslage imZahntechniker-Handwerk“ liefert wertvolle Informationenzur Beurteilung der eigenen Leistungsfähigkeit
Als Dankeschön für ihre Mitwirkung an der erhebung erhalten alle teilnehmer ein exemplar des Betriebsvergleichs. nehmen Sie noch teil!
zahntechnisches labor
straße
plz / ort
Vorname / name
ort / datum unterschrift
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Vergabe der Teilnehmerplätze erfolgt grundsätzlich in der Reihenfolge des Anmeldungseingangs.
In der Teilnahmegebühr sind die Veranstaltungsunterlagen, eine Teilnahmebescheinigung und dieSeminarverpflegung während der Veranstaltung enthalten. Reisekosten des Teilnehmers sowieAufwendungen für Übernachtung und Verpflegung außerhalb der Veranstaltungszeiten sind nichtinbegriffen.
Eine Stornierung der Anmeldung bis zu 10 Tagen nach der Anmeldung ist kostenfrei. Bis vierWochen vor Veranstaltungsbeginn, wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 50% der Teilnah-megebühr erhoben. Bei einer späteren Stornierung sowie bei Nichtteilnahme ist die gesamte Teilnahmegebühr zu entrichten. Anstelle einer Stornierung hat der Teilnehmer jederzeit dieMöglichkeit, einen Ersatzteilnehmer zu benennen.
Geringfügige Änderungen in den Inhalten und der Zeitdauer des Studiums bleiben vorbehalten. In begründeten Fällen kann die Veranstaltung von anderen, als den angegebenen ReferentInnendurchgeführt werden.
Bei Krankheit von ReferentInnen, zu geringer Teilnehmerzahl und aus anderen dringenden Grün-den, kann die Veranstaltung verschoben oder abgesagt werden. Im Fall der Verschiebung einer Veranstaltung hat der Teilnehmer ein Rücktrittsrecht. Bei Absage einer Veranstaltung werden diebereits überwiesenen Teilnahmegebühren erstattet. Weitergehende Ansprüche des Teilnehmers,insbesondere Schadenersatzansprüche (auch Stornogebühren für Reise- oder Hotelkosten) beiVerschiebung oder Absage einer Veranstaltung bestehen nicht.
anMeldung: per fax: 069 665586 33 / per e-Mail: [email protected]
hiermit melde ich mich bei der wirtschaftsgesellschaft des Vdzi mbh verbindlich zum kurs „cad/caM - digitale zahntechnik“ an. die Veranstaltung findet am freitag von 10:00 – 18:00 uhr und am samstag von 09:00 – 18.00 uhr am elbcampus in hamburg statt.
Innungsbetriebe erhalten einen Nachlass von 10 Prozent.
cad-caM – digitale zahntechnik 31. Januar - 695,00 euroreferenten: siegbert witkowski u. ralph riquier 1. februar 2014 (625,50 euro für innungsbetriebe)
kurs/referent hamburg preis
curriculuM der european association of dental technology (eadt) - anMeldung
31.1. - 1.2.2014EADT Kurs: CAD/CAM – Digitale Zahntechnik
Am 31. Januar und 1. Februar 2014 geben ZtM Ralph Ri-quier und ZtM Siegbert Witkowski in ihrem zweitägigen
kurs cAD/cAM – Digitale Zahntechnik einen umfassendenÜberblick über den aktuellen Stand der Verfahrensmöglich-keiten.
Der kurs berücksichtigt alle relevanten Fachbereiche inder Prozesskette von der Datenerfassung bis zur herstellungder Prothetik in Labor und Zahnarztpraxis. er gibt eine ver-tiefte Übersicht über die einzelnen komponenten der digita-len Zahntechnik und deren strategische integration in denmodernen digitalen Workflow.
es werden digitale netzwerke und kommunikationsstruk-turen aufgezeigt und technische Verfahren aus den BereichenSoft- und hardware (cAD/cAM) produktübergreifend erklärt.Die inhalte orientieren sich hierbei nicht an bestimmten Pro-dukten, sondern an den wichtigen komponenten. in einempraktischen kursteil wird der einsatz einer intraoralen ka-mera beleuchtet und der Datenfluss bis zu Modellherstellungverfolgt.
Die digitale Modellherstellung im cAD und die Anlage derModelle im virtuellen Artikulator sind dabei wichtige Statio-nen, die aufgezeigt werden. hierbei werden zwei cAD-Sy-steme (3Shape, exocad) in der Anwendung direkt mitein-ander verglichen.
neben den subtraktiven Verfahren, Fräsen und Schleifen,erhalten die teilnehmer auch einen Über-blick über die ge-nerativen Fertigungsmethoden (Stereolithografie, Drucken)für Modelle, Gussteile und Restaurationen.
Weitere informationen:Patrick hartmann, 069 66558662 /[email protected]
Die top-Referenten Riquier und Witkowskigeben einen Überblick über cAD/cAM.
EADT-Curriculum
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34 TELESKOP 09/10-2013
Kuratorium perfekter Zahnersatz - Infotag
Bei der krone wird ja richtig mit der hand nachgearbei-tet“, staunten die Besucher im Dentallabor der Univer-
sität Leipzig am Mittwoch. „exaktes Arbeiten ist beimZahnersatz sehr wichtig. Schon ein Unterschied um haares-breite kann Schmerzen auslösen“, erklärte Professor hans-christoph Lauer vom kuratorium perfekter Zahnersatz (kpZ)den zahlreichen Gästen. Das kpZ hatte Patienten und Stu-dierende zum infotag am Mittwoch, 4. Dezember 2013, indie Leipziger Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik und Werk-stoffkunde eingeladen.
Die Patienten konnten Zahnersatz aus nächster nähe an-schauen: in den sonst für die Öffentlichkeit nicht zugängli-chen Dentallaboren der Uni und auch an deninformationsständen. Dort hielten experten Modelle bereit,anhand derer die Unterschiede zwischen den Versorgungs-formen deutlicher wurden. „Zahnersatz ist wichtiger teil derLebensqualität. im direkten Vergleich ist besser zu verste-hen, worin die Unterschiede eigentlich liegen“, erläuterteProfessorin ina nitschke, Leiterin des Bereiches Senioren-zahnmedizin an der Uniklinik Leipzig. Sie gehört wie Profes-sor Lauer dem wissenschaftlichen Beirat des kpZ an.Schlechtsitzender Zahnersatz verleidet vielen Menschen bei-spielsweise den Biss in einen knackigen Apfel oder in ein saf-tiges Steak. „es gibt sogar Menschen, die Feiern undGeselligkeit meiden, weil ihnen das kauen schwerfällt“, sagtLauer, der sich seit Jahren als wissenschaftlicher Leiter deskpZ für die information der Patienten einsetzt.
Studierende und Patienten füllten den HörsaalDie Leipziger wussten das vielfältige Angebot sichtlich zuschätzen: Der hörsaal füllte sich mit Studierenden der Zahn-medizin, die gerne wissen wollten, wie Zahnersatz und the-rapieformen gut verständlich erklärt werden können. Zu
„Zahnersatz ist wichtig für Lebensqualität“Kronen, Brücken und Prothesen: Zahlreiche Gäste bei KpZ-Infotag in der Leipziger Universität
ihnen gesellten sich überwiegend ältere Menschen, die teil-weise bereits im Vorfeld konkrete Fragen formuliert und andie experten weitergeleitet hatten. ist trotz Diabetes ein im-plantat möglich? hat Zahnersatz ein Verfalldatum? Wie wer-den Prothesen bestmöglich gepflegt und lange erhalten? DieBesucher erwiesen sich als sehr wissensdurstig. „Jede Fragezeigt mir, wie wichtig dieser termin heute ist. Bitte fragen Sieuns ein Loch in den Bauch“, wurden sie von Lauer undnitschke ermutigt. Gemeinsam mit den Zahntechnikermei-stern thomas Lüttke und Uwe Bußmeier achteten sie darauf,Fachbegriffe zu erklären und Zeit für Rückfragen zu lassen.Auch die Leipziger Professoren holger A. Jakstat und hans-Ludwig Graf hatten ihre Vorträge auf die Fragen der Patien-ten abgestimmt, sie sprachen über „Lebensqualität durchgesunde Zähne und funktionstüchtigen Zahnersatz“ und „im-plantate – heute eine Standardversorgung?“
Fazit der Besucher: „Aktionstag ist eine tolle Idee“Dichtes Gedränge herrschte auch bei den informationsstän-den vor dem hörsaal. Vor allem die Zahnersatz-Modellewaren ständig im einsatz. Der Vorstand der Zahntechniker-in-nung Dresden-Leipzig (siehe rechte Seite) informierte hierzusammen mit den experten des kpZ. „Der Aktionstag isteine tolle idee. einfach mal in Ruhe fragen zu können, ohneschon auf dem Zahnarztstuhl zu liegen, tut gut. ich wolltemich heute über implantate informieren und bin jetzt vonmeiner entscheidung überzeugt“, freute sich einer der Be-sucher im Gespräch mit der Leiterin der Pressestelle in Mar-burg, Dr. karin Uphoff.
Unter anderem ging das Expertenteam beim Infotag auffolgende Fragen ein:Frage: Welche Art der täglichen Reinigung ist für Totalprothe-sen am wirkungsvollsten?
35TELESKOP 09/10-2013
KpZ - Infotag
Zahntechniker-Innung Dresden-Leipzig unterstützt Kuratorium beim Infotag
Mit einem eigenen infostand hat die Zahntechniker-in-nung Dresden Leipzig das kuratorium perfekter Zahn-ersatz im Uniklinikum Leipzig unterstützt. Ober-meister Achim Schubert, sein Stellvertreter Wernerhebendanz, Vorstandsmiglied Dr. Jutta kiesewetterund Michaela Fiedler aus der innungsgeschäfts-stelle standen den Patientinnen und Patienten, aberauch den Studierenden der Zahnmedizin für Fragenzur Verfügung.
Beim Rundgang durch die Zahnklinik und das zahn-technische Labor machten sich Schubert und heben-danz ein Bild über das Studium und die Arbeit amUniklinikum.
„Aus unserer Sicht ist es eine gelungene Aktion, dassdas kuratorium perfekter Zahnersatz mit dem infotagin die Region kommt. Vor Ort können wir gegenüberden Patienten aufzeigen, woher der Zahnersatzkommt. Gleichzeitig können wir als innung denzahnärztlichen nachwuchs in unserer Region kennen-lernen“, machten Schubert und hebendanz deutlich,warum sie sich als innung am kpZ-infotag beteiligten.
Antwort: hinsichtlich der für totalprothesen erforderli-chen Mundhygienemaßnahmen lassen Sie sich am bestenvon ihrem behandelnden Zahnarzt oder seinen Mitarbeite-rinnen unterweisen. An unserer Poliklinik empfehlen wir dietägliche Reinigung mit einer Prothesenzahnbürste und Flüs-sigseife (z.B. Spüli). eine häufige nutzung von Reinigungsta-bletten führt zu einem Ausbleichen des Prothesenkunst-stoffes. Bei starken Ablagerungen von Zahnstein können dieProthesen im zahntechnischen Labor in einem Ultraschall-bad gereinigt werden.
Frage: Sind Implantate ab einem bestimmten Alter nichtmehr empfehlenswert?
Antwort: Wichtiger als die Zahl der Lebensjahre ist der all-gemeine Gesundheitszustand des Patienten. im Alter kom-men oft einige Vorerkrankungen zusammen. Welche sinddas? Und ist der kieferknochen hinsichtlich Qualität undQuantität geeignet? Sind die Voraussetzungen nicht ideal, be-steht die Möglichkeit des knochenaufbaus zum Beispiel miteigenknochen oder knochenersatzmaterialien. eine wichtigeFrage ist auch: Lässt sich die hygiene garantieren? Diese istbei implantaten besonders wichtig. Darüber sollten Patientenund Angehörige offen mit dem Zahnarzt sprechen.
Frage: Was lässt Zahnersatz so „echt“ wie natürliche Zähneaussehen?
Antwort: „Zahnfarbenes" ersatzmaterial muss neben derFarbe des natürlichen Zahnes auch dessen transluzenz, alsodie Lichtdurchlässigkeit, nachahmen. Vollkeramik ist ähnlichlichtdurchlässig wie der echte Zahnschmelz. Deshalb imitiertZahnersatz aus Vollkeramik die Schönheit natürlicher Zähnetäuschend echt.
thomas Lüttke, Vorstandsmitglied kpZ und VDZi, antwor-tete auf die Frage, welche Vorteile Zahnersatz aus Deutsch-land bietet: „Deutscher Zahnersatz genießt weltweit höchsteAnerkennung. Die Zahntechniker sind umfassend ausgebildetund arbeiten auf hohem niveau. Sitzt der Zahntechniker vorOrt, beschleunigt das außerdem die Abstimmung mit dem be-handelnden Zahnarzt. Für die Patienten besteht wiederum dieMöglichkeit, im Labor individuelle Wünsche direkt abzustim-men.
Der Vorstand der Zahntechniker-innung Dresden-Lei-pzig informierte interessierte Patientinnen und Pati-
enten am eigenen Stand. v.l.: Werner hebendanz,stellvertretender Obermeister, Michaela Fiedler, Ge-
schäftsstelle, Achim Schubert, Obermeister, undVorstandsmitglied Dr. Jutta kiesewetter.
36 TELESKOP 09/10-2013
Kuratorium perfekter Zahnersatz - Infotag
Uwe Bußmeier neues Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des KpZ
Uwe Bußmeier, Obermeister der Zahn-techniker-innung Münster, ist neues Mit-glied im wissenschaftlichen Beirat deskuratoriums perfekter Zahnersatz. Dashaben die kpZ-Mitglieder im Rahmenihrer Mitgliederversammlung im novem-ber beschlossen. Beim kpZ-infotag warer erstmals in seiner neuen Funktion vorOrt. neben seinem Vortrag zu zahntech-nischen Versorgungen im Vergleichstand Bußmeier den Anwesenden Redeund Antwort zu zahntechnischen Fragen.
Antwort auf Patientenfragen
im Rahmen der Fragestunde antworteteBußmeier auf die Frage, ob eine Pro-these auch mit dem namen gekenn-zeichnet werden könne?: „Bei derherstellung einer Prothese im zahntech-nischen Labor ist es möglich, ein na-mensschild in den kunststoffanteileinzulegen und mit einem glasklarenkunststoff zu überziehen. Somit ist dieProthese dauerhaft gekennzeichnet.“
in den Pausen erläuterte Zahntechniker-meister Bußmeier den Patientinnen undPatienten auch am kpZ-infostand dieverschiedenen Versorgungsformen.
„Das Teleskop-Prinzip funktioniertwie zwei in einander gesteckte Joghurtbecher“Zahntechnikermeister Uwe Bußmeier sprach beim Infotag des KpZ über Versorgungen im Vergleich
„Das teleskop-Prinzip lässt sich am einfachsten verstehen, wennman sich zwei umgedrehte und in einander gesteckte Joghurtbe-cher vorstellt“: Mit solchen anschaulichen erläuterungen machteZahntechnikermeister Uwe Bußmeier selbst komplizierte Zahn-technik leicht verständlich. er sprach während des infotags des ku-ratoriums perfekter Zahnersatz zu „Versorgungen im (kosten-)Vergleich“ und wandte sich dabei direkt an die Patienten.
Anhand zahlreicher Bilder zeigte Bußmeier die Unterschiede zwi-schen festsitzendem und herausnehmbarem Zahnersatz und er-klärte die Vorteile unterschiedlicher Materialien. PerfekterZahnersatz ist für den engagierten experten dabei mehr als eineFrage der technik. „Der direkte kontakt mit den Patienten ist füruns Zahntechniker sehr wichtig“, erklärte er und nahm die interes-siert zuhörenden Gäste per Foto mit in sein Dentallabor in Greven.Durch die Fensterscheiben hindurch war die Fußgängerzone dernordrhein-westfälischen Stadt gut zu erkennen. Diese nähe schafftfür den Zahntechnikermeister Vertrauen und transparenz: „Patien-ten haben zu uns kurze Wege, sie kennen uns und wissen, wo sieuns finden. Das wäre auf jeden Fall anders, wenn wir in einem Ge-werbegebiet angesiedelt wären.“
Offen erläuterte er auch, weshalb viele Dentallabore in Deutschlandkeine Überarbeitung oder Reparatur an ausländischen erzeugnis-sen übernehmen: „ich kann niemals sicher sein, was mich da er-wartet. Dieses Risiko kann ich nicht übernehmen, die Mehrzahlmeiner kollegen sieht das genauso.“ Die Zuhörer zeigten dafür Ver-ständnis und bedankten sich für die umfassenden erläuterungenmit herzlichem Beifall.
Bild links: Uwe Bußmeier, Obermeister der Zahntechniker-innung Münster, beim kpZ-infotag in Lei-pzig im Gespräch mit einer Patientin. Bild rechts: in seinem Vortrag lobte Bußmeier die Übersicht
zum heil- und kostenplan von proDente: „Das ist die beste Übersicht zum hkP, die ich kenne.“
37TELESKOP 09/10-2013
KpZ - Infotag
Epithese – ein neues Silikonohr aus LeipzigInfotag des KpZ zeigt: Vor allem nach Krankheiten und Unfällen schafft zahntechnisches Wissen kunstvollen Ersatz im Kiefer- und Gesichtsbereich
Die Friseurin hat beim Schneiden nicht aufgepasst und einStück vom Ohr abgeschnitten? ein Unfall oder eine krebser-krankung haben zu Defekten im kiefer- oder Gesichtsbereichgeführt? Dann sind die Spezialisten der Poliklinik fürZahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde am Univer-sitätsklinikum gefragt. „Aus langer tradition werden in Leip-zig epithesen angefertigt“, sagte Professor holger A. Jakstatwährend der Führung durch die Labore anlässlich des info-tags des kuratoriums perfekter Zahnersatz.
Weshalb gerade Zahntechniker neben Resektionsprothesenauch beispielsweise Silikon-Ohren anfertigen, liegt in der Ge-schichte begründet: Ursprünglich waren es die Zahnärzteund Zahntechniker, die mit ihrem Wissen über Materialien,Abformtechniken und Fixierungsmöglichkeiten die epithetiklange Jahre wesentlich weiterentwickelten. heute liegt derzahntechnische Part in der Anfertigung der epithese. Welchekünstlerischen Fähigkeiten nötig sind, um haut, haar oderdas Auge zu bestimmen und zu gestalten, davon konntensich die Patienten beim Rundgang durch die modern ausge-statteten Dentallabore überzeugen. Gezeigt wurde bei derFührung auch, wie und wo kronen, Brücken und co. ange-fertigt werden. Die Patienten konnten außerdem in die Rolledes Behandlers schlüpfen: Dazu hatte Oberarzt Dr. OliverSchierz eigens einen Patienten aus Plastik im Behandlungs-stuhl positioniert: „Dieser Patient ist garantiert äußerst ge-duldig, angstfrei und öffnet den Mund sehr weit“, lud derausgebildete Zahntechniker augenzwinkernd die Gäste ein,die „Zähne“ aus der nähe anzuschauen.
weitere informationen zum kpz-infotag in leipzig:
www.zahnersatz-spezial.de/infotag
Zahntechnikerin elke klein (rechts) erläuterte beim infotagihre epithetische Arbeit am Uniklinikum Leipzig.
Professor hans-christoph Lauer, wissenschaftlicherLeiter des kpZ, erläuterte den Patientinnen und Pati-enten beim kpZ-infotag implantatversorgungen.
thomas Bach, Leiter des zahntechnischen Labors,zeigte den teilnehmern den Laborbereich.
Prof. Lauer im Radiointerview zu Zahnersatzversorgungen.
Professor holger A. Jakstat stellte in seinem Vortragauch das Universitätsklinikum Leipzig vor.
38 TELESKOP 09/10-2013
DGOI-Jahreskongress
Digitaler Workflow fordert die Zusammenarbeit von Prothetiker, Implantologe und Techniker10. Internationaler DGOI-Jahreskongress in München in Kooperation mit dem VDZI
Die zahntechnische Leistung ist ein Schlüssel für das Ge-lingen und für den langfristigen erfolg der implantologi-
schen therapie", so Dr. Georg Bayer, Präsident der DGOi, vorden rund 400 teilnehmern zum Auftakt des 10. internatio-nalen Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Oraleimplantologie (DGOi) vom 19. bis 21. September in Mün-chen. Als Fachgesellschaft für das gesamte implantologischeteam hatte die DGOi den Fokus auf den interdisziplinärenAustausch von implantologen und Zahntechnikern gelegt unddeshalb den kongress gemeinsam mit dem VDZi geplant.Dass ein anspruchsvoller fachlicher Austausch auf Augen-höhe möglich ist und die teamarbeit weiter fördert, habendie beiden kongresstage bewiesen.
Welche Bedeutung hat die Zahntechnik für die implanto-logische therapie? Der Antwort gingen mehr als 30 top-Re-ferenten aus der implantologie und Zahntechnik unter demLeitthema „implantologie: technik und Medizin“ nach. Derwissenschaftliche Leiter Dr. Paul Weigl, DGOi-Vorstandsmit-glied, hatte die themen abwechslungsreich und praxisnahzusammengestellt. Zahnärzte wie techniker machten imMainpodium deutlich: im zunehmend digitalen Workflow istdie Planungsphase von entscheidender Bedeutung. empfeh-lenswert ist, dass Prothetiker, implantologe und technikerbereits hier gemeinsam mögliche Behandlungskonzepte undprothetische Lösungen planen. Und: Die Präsenz des tech-nikers am Patienten wird immer wichtiger - vom chirurgi-schen eingriff bis zur prothetischen Phase.
Teamarbeit im PodiumAm Samstag ging es den Referenten, implantologen wieZahntechnikern, vor allem um den digitalen Workflow, densie jeweils aus ihrer Perspektive vorstellten. Ziel war es, fürdie entsprechend andere Sichtweise zu sensibilisieren. Prof.Dr. Werner Zechner, Wien, stellte die Möglichkeiten der Gui-ded-Surgery dar. Zwar lasse sich mit der computerunter-stützten implantologie das ergebnis generell vorhersagbarergestalten, im einzelfall entscheide aber die erfahrung des Be-handlers über den erfolg. Mögliche Fehlerquellen im digitalenWorkflow war ein zentrales thema des Samstags. Ztm Ulihauschild, San Remo, machte deutlich, dass Prothetiker,Zahntechniker und implantologe möglichst frühzeitig am Pa-tienten zusammenarbeiten sollten. Der digitale Workflow ver-lagert den Schwerpunkt der Arbeit auf die Planungsphasevor dem chirurgischen eingriff. Werden hier Fehler gemacht,wird ein Misserfolg geplant. Alle Referenten unterstrichen dienotwendigkeit, anhand eines Behandlungskonzeptes vorzu-gehen. Sie lieferten evidenzbasierte Daten im hinblick aufdie Wahl von konzepten und Materialien für verschiedene in-dikationen. im Fokus der Diskussion stand immer wieder dieGestaltung des Abutments im hinblick auf eine optimaleWeichgewebeunterstützung. hier zeigt das One-Abutment-one-time-konzept erste gute ergebnisse. Um Aspekte des pe-riimplantären Weichgewebes ging es Prof. Dr. eric Rompen,Lüttich. Anhand seiner Daten zeigte er auf, dass weniger als2 mm keratinisierte Gingiva um implantate das Risiko füreinen krestalen knochenverlust signifikant erhöht. ist ein Pa-radigmenwechsel in Sicht? Die Stabilität des Weichgewebesscheint einfluss zu haben auf den erhalt des knochens.
DGOI-Jahreskongress
Zusätzlich zum Mainpodium fand mit den Referenten irisWälter-Bergob, Meschede, und christoph Jäger, Stadthagen,ein spezielles Programm für die Assistenz statt, das eben-falls gut besucht war. Auch das Angebot mit rund fünfzehnverschiedenen Workshops am Donnerstag wurde von denteilnehmern sehr gut angenommen.
Das Fazit zum kongress fiel eindeutig aus: „Wir könnenunser Ziel, den Patienten mit dem implantatgetragenenZahnersatz ein Stück Lebensqualität zurück zu geben, nurim Zusammenschluss mit einer optimalen Zahntechnik er-reichen“, so Dr. Georg Bayer und Uwe Breuer, Präsident desVDZi ergänzte: „Die themen waren exzellent zusammenge-setzt, die Referenten überzeugend. ich freue mich über dasharmonische Mitarbeiter, das nicht nur auf der Bühne herr-schte, sondern auch unter den teilnehmern.“
Der nächste Jahreskongress der DGOi findet vom 9 bis11. Oktober 2014 in Grassau, chiemgau, wieder als Works-hop-kongress statt. Für 2015 ist der internationale Jah-reskongress in Berlin geplant, auch dann mitzahntechnischen Referenten im Mainpodium.
Weitere informationen:www.vdzi.de, www.dgoi.info
Saßen gemeinsam im Auditorium: v.r. DGOi-Präsi-dent Dr. Georg Bayer, VDZi-Präsident Uwe Breuer
und VDZi-Vorstandsmitglied Dominik kruchen.
„es wird zukünftig noch stärker darauf ankommen,dass sich Zahnärzte und Zahntechnikermeister alsteamplayer verstehen“, so VDZi-Präsident Breuer.
Foto: OemusMedia AG
Foto: OemusMedia AG
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QS-Dental
Moderne, effiziente QualitätssicherungDas Qualitätssicherungskonzept QS-Dental sichert höchste Qualität bei zahntechnischen LeistungenWie kann sich eine Spitzenleistung von anderen Leistungen abheben, wenn sie nicht wirksam beschrieben werden kann?Mit QS-Dental ist Qualitätssicherung nicht nur gesetzlich auferlegte Verpflichtung zum Schutz des Patienten, sondern derNachweis für Zahntechnik der Spitzenklasse.
QS-Dental ist ein exklusiv für die Meisterbetriebe der in-nungen entwickeltes Qualitätssicherungssystem: Alle La-
bore können sich „Meisterbetrieb“ nennen, aber nurinnungsbetriebe können „QS-Dental geprüft“ sein. QS-Den-tal ist ein wirksames Differenzierungsinstrument im Marktfür Zahntechnik der Spitzenklasse.
20 klar strukturierte Umsetzungsanforderungen bildenden Rahmen für eine reibungslose implementierung von QS-Dental. Diese ermöglichen eine stringente, effektive und effi-ziente Qualitätssicherung im zahntechnischen Meisterlabor.
Besonderes Schwergewicht legt QS-Dental auf die Be-schreibung und kontrolle der angestrebten Qualitätsziele fürdie zahntechnischen Leistungen. Dies wird mit der Beachtungder sieben Qualitätssicherungsstudien und durch stringenteZwischen- und endkontrollen in der Fertigung mittels einerPrüfliste zur Qualitätssicherung deutlich. Diese kontrolle derArbeiten nach eindeutigen Bewertungsmerkmalen hilft Fehlerzu minimieren und reduziert das Risiko von mängelbeding-ten haftungsfällen.
Der Nutzen von QS-DentalDie Umsetzung von QS-Dental im Labor …
� … verhilft, die Anforderungen aus dem
Medizinproduktegesetz zu erfüllen,
� ... optimiert die Schnittstelle zwischen
Zahnarzt und Meisterlabor,
� … arbeitet nach den Qualitätssicherungsstudien des
Fachverbandes VDZi für optimale Resultate,
� … leistet eine effektive ergebniskontrolle innerhalb des
herstellungsprozesses mittels Prüflisten,
� … ist das markenbildende instrument im
Markenkonzept Q_AMZ,
� … unterstützt die Zahnarztpraxis bei
deren Qualitätsmanagement.
FazitMit dem speziell für das Zahntechniker-handwerk entwickel-ten Qualitätssicherungskonzept QS-Dental wird den zahn-technischen Meisterlaboren der innungen und mithin derZahnärzteschaft ein modernes kommunikationsinstrumentangeboten. QS-Dental liefert dem Zahnarzt gegenüber denPatienten die Argumentationsgrundlage für hochwertigenZahnersatz aus dem Meisterlabor der innung. Das Zertifikatstellt neben der hohen Qualifikation der Meister und Mitar-beiter einen dokumentierten Qualitätsnachweis dar, auf denZahnarzt und Patient nicht verzichten sollten.
Ansprechpartner zu QS-Dental:Sandra kathrein-Deak, Patrick hartmann tel.: 069-665586-11, 069-665586-62 [email protected], [email protected]
40 TELESKOP 09/10-2013
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AMZ-Anzeige und redak-tioneller Beitrag zum Deutschen Zahnärztetag
Zum Deutschen Zahnärztetag Anfang november er-schien in der Reihe „Lebendige Wissenschaft“ dasFachmagazin »Spitzenforschung in der Zahnheil-kunde«. Mit Unterstützung der DGZMk stellten in derAusgabe exzellente Wissenschaftler ihre neuesten undhäufig mit höchsten Wissenschaftspreisen ausge-zeichneten Forschungen vor. Die Auflage des Magazinsbeträgt 28.000 exemplare.
im Fokus der bestens platzierte ganzseitige An-zeige zur AMZ Allianz für Meisterliche Zahntechniksteht die partnerschaftliche und vertrauensvolle Zu-sammenarbeit von Zahnarzt und QS-Dental geprüftemMeisterlabor. Zur Anzeige erschien ein doppelseitigerBeitrag. Unter dem titel „Beste ergebnisse durch per-fekte Zusammenarbeit“ werden die notwendigkeit derprofessionellen Zusammenarbeit von Zahnarzt undZahntechniker für optimale Behandlungsergebnisseund die Vorzüge des Qualitätssicherungskonzepts QS-Dental thematisiert.
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TECHNIKER
INNUNGEN
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Im App-Store Informations-App für Patienten
eine nützliche App für alle, die sich für Zahnersatz in-teressieren, gibt es für iOS-Geräte. Diese enthält in-formationen zum Zahnersatz, weiterführende Linksund Adressen sowie eine Laborsuche.
Mit der Laborsuche lassen sich Meisterlabore derinnungen finden, die ihr besonderes Qualitätsverspre-chen durch die Umsetzung von QS- Dental geben. DieApp kann im App-Store heruntergeladen werden.
Zur App:Über folgenden kurzlink kommen interessierte direkt auf die Seite derApp: bit.ly/13ye5ga
Wirtschaftsgesellschaft des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen mbHGerbermühlstraße 960594 Frankfurt am Main
42 TELESKOP 09/10-2013
Nachrichten
Straftatbestand „Korruption im Gesundheitswesen“ soll im Strafgesetzbuch verankert werden
Die Arbeitsgruppe Gesundheit und Pflege hat sich darauf ver-ständigt, den Straftatbestand „korruption im Gesundheitswe-sen“ im Strafgesetzbuch zu verankern. in dem entsprechendenBeschluss der Arbeitsgruppe Gesundheit heißt es: „Die Verhin-derung und Bekämpfung von korruption in allen Bereichen undAusprägungen stellen zentrale gesellschaftspolitische Aufgabendar.“ Gerade Patienten müssten sich darauf verlassen können,dass ihre Gesundheit im Mittelpunkt der Behandlung stehe.
Der von Union und FDP gegen ende der vergangenen Legis-laturperiode noch eingebrachte Vorschlag, das thema korrup-tion im Fünften Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) zu regeln, waram Widerstand des SPD-dominierten Bundesrats gescheitert.
VDZI InformationsschriftDer VDZi hat eine umfassende informa-tionsschrift zur regelkonformen Zusam-menarbeit zwischen gewerblichem Mei-sterlabor und seinem kunden Zahnarztausgearbeitet. Sie informiert über dierechtlichen Regeln für einen fairen undlauteren Wettbewerb unter den Anbie-tern des Marktes und stellt eine wichtigeLektüre zur Aufklärung jedes zahntech-nischen Meisterbetriebs dar. Die infor-amtionsschrift wurde an alle innungsbetriebe im Rahmen einerSonderaussendung verschickt.
VDZI-Vizepräsident GuidoBraun nimmt Stellung zumPreiswettbewerb beimZahnersatz
Guido Braun, Vizepräsident des VDZi, hat sichin einem Fachbeitrag zum thema Wettbewerbim Gesundheitswesen in der Zeitschrift iGZ DieAlternative der interessengemeinschaft Zahn-ärztlicher Verbände Deutschland iGZ e.V.geäußert. Das Beispiel des billigen Auslands-zahnersatzes aus Fernost zeige aus seinerSicht, dass der Preiswettbewerb zu adverserSelektion, das heißt zur negativauslese, führe.„im befundorientierten Festzuschusssystemsind die Regelversorgungsbefunde durchzahnärztliche Leistungen, die BeMA-nummernmit Festpreisen (Gebühren), determiniert. Überdie Regelversorgungen hinausgehende zahn-ärztliche Leistungen sind nach der GOZ, alsoebenfalls mit Gebühren zu berechnen. Variabelsind allein die Preise für zahntechnische Medi-zinprodukte. Da weder der Patient, allenfallserst nach Jahren, noch der Zahnarzt die Preis-würdigkeit zahntechnischer Medizinprodukteeinschätzen kann und gerade letzterer, wie wiroben gezeigt haben, auch gar nicht muss, sinddie Voraussetzungen der adversen Selektion ge-geben: Die mittleren Qualitäten verdrängen dieguten, die wiederum die sehr guten Qualitätenvom Markt verschwinden lassen. Die schlech-ten Qualitäten verdrängen die nicht so ganzschlechten, die wiederum die mittleren Qua-litäten verdrängen“, erklärte Guido Braun.
Die Forderung könne daher nur lauten, dasbefundorientierte Festzuschusssystem so zumodifizieren, dass es nicht zur adversen Selek-tion kommen kann.
weitere informationen:
www.vdzi.de
Guido Braun hat sich in der Zeitschrift iGZ Die Alternative dazu geäußert, dass der Preiswettbewerb beim Zahnersatz zur adversen Selektion führt.
Dr. Wolfgang Eßer neuer KZBV-Vorsitzender
Die Vertreterversammlung der kassen-zahnärztlichen Bundesvereinigung (kZBV)hat Dr. Wolfgang eßer zum neuen Vorsit-zenden des dreiköpfigen Vorstands ge-wählt.
Dr.-medic/IfM TimisoaraKerstin Blaschke neueBundesvorsitzende desFVDZ
Die Delegierten der hauptversammlungdes Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte(FVDZ) haben Dr.-medic/ifM timisoarakerstin Blaschke mit großer Mehrheit zurBundesvorsitzenden gewählt.
Politik. Beratung. Information.
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Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen(Bundesinnungsverband) 10178 Berlin© Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen
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Marketing-Tipp
Besser kein HTMLhtML wird nicht von allen Mailprogrammen unterstützt undsomit ist nicht sicher, ob der empfänger ihre nachricht soerhält, wie Sie es gedacht hatten. Zusätzlich belegen Mailsim htML-Format unnötig viel Speicherplatz.
PDF als Dateianhang Sie benutzen die aktuelle Wordversion und haben einen An-hang erstellt? Das geht schief, wenn der empfänger eine äl-tere Version nutzt – oder gar nicht mit Office arbeitet. nutzenSie lieber das PDF-Format für ihre Dateien. Gleichzeitig bie-tet das mehr Sicherheit: Der empfänger sieht nur, was ersehen soll. in Word lassen sich beispielsweise ältere Versio-nen über die nachverfolgungs-Funktion abrufen – das kannganz schön ärgerlich sein!
Verteiler sorgfältig sortierenMüssen wirklich 20 Personen ihre nachricht erhalten? Oderreichen für diese Mitteilung auch 8 aus? Wer bekommt dieMail verantwortlich zugeschickt, wer wird mittels eintrag incc informiert? Je klarer Sie strukturieren, desto reibungs-freier funktioniert die Zusammenarbeit.
Feste Zeiten für den E-Mail-Check Ständige Mails und sofortige Beantwortung stören ihren Ar-beitsfluss und mindern die konzentration. Sie fühlen sich be-schäftigt, sind aber tatsächlich in ihrer Produktivitätgemindert. Legen Sie feste Zeiten für den check fest undüberlegen Sie, wie der optimale Rhythmus dazu aussehenkönnte.
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Bloß keine Ping-Pong-MailsWägen Sie vor einer Mail ab, ob es einfacher und schneller
gehen würde, wenn Sie die Angelegenheit telefonisch oderbei einem Besuch klären. So vermeiden Sie Unklarheiten,Zeitverschwendung und dass ihr e-Mailverkehr zum chatausufert.
Stimmen Orthografie und Grammatik? klar, die meisten Mails müssen nicht so förmlich verfasstsein wie ein Brief. Großbuchstaben „en bloc“ sollten Sie den-noch nur zum hervorheben einzelner Wörter verwenden undauch da fein dosiert. ein kompletter text in Großschrift kannschnell als elektronisches Geschrei empfunden werden. istalles klein geschrieben, sieht es aus, als hätten Sie sich keineZeit genommen. Das hinterlässt ebenfalls keinen guten ein-druck von ihnen.
Text gliedernkurz, prägnant und auf dem Punkt sollte er sein. Die idealeMail ist so strukturiert, dass sich alles Wichtige auf einemBlick erfassen lässt, ohne dass der empfänger scrollen muss.Manchmal reicht sogar schon die Betreffzeile als nachricht.Auch das Untergliedern in einzelne Punkte hilft, inhalteschnell zu erfassen.
…apropos Betreffzeileeine gut formulierte Betreffzeile sagt dem empfänger, umwelchen inhalt es in ihrer Mail geht. ein newsletter wird oftnur angeklickt, wenn der Betreff wirklich aussagestark ist.Der Betreff sollte stets mit dem thema der Mitteilung aus-gefüllt sein. Achten Sie dabei auf die Länge. Zu lange Be-treffzeilen werden oft nicht vollständig angezeigt.
E-Mail Knigge – richtiger Umgang mit der elektronischen Post im Unternehmen
„Mit einer Mail ist schnell alles geklärt.“ Das kann ein grundlegender Irrtum sein: Oft macht eine Mail erheblich mehr Arbeitals ein Gespräch. So verzichten manche Absender in ihren Mails konsequent auf Kommaregeln und Großschreibung. „Dasmacht Mails unverständlich und wirft ein schlechtes Licht auf das Unternehmen“, sagt Dr. Karin Uphoff. Die PR-Expertin hateinige Tipps für Dentallabore zusammengestellt.
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einer der wichtigsten Aspekte.Zum Vergleich betrachten wir wieder Labor A und B.
Beide haben eine Forderung von 10.000 euro nicht erhalten.Für Labor A mit Factoring ist das ärgerlich. er hat einen kun-den verloren, aber kein finanzielles Problem. Ganz anders beiLabor B: es muss den Verlust komplett tragen. Und hierkommt der knackpunkt. Denn bei einer Umsatzrendite von10 Prozent muss Labor B einen Mehrumsatz von 100.000euro erwirtschaften, nur um den Verlust auszugleichen.
Factoring kann sich auf die betriebswirtschaftliche Aus-wertung sehr positiv auswirken.Die Beispiele zeigen: echtes Factoring bietet Dentallaborenmehrere hebel, um die Betriebsbilanz in Richtung mehr er-löse bei geringeren kosten zu steuern. es lohnt sich daher,das ganze Jahr der Betriebsszenarien von A und B zu be-trachten, denn am ende stehen erstaunliche Zahlen:
Labor A Labor Bmit Factoring ohne Factoring
- Skonto-Vorteile 3.600,– 0,–- Überziehungszinsen 0,– - 5.000,–- Zinsvorteil bei
investitionskredit 1.320,– 0,–- kosten für spezifisches
Debitoren-Management 0,– - 1.260,–- Forderungsausfall
bei Rg-Betrag 10.000,– 0,– - 10.000,–
Summe Gewinn/Verlust 4.920,– - 16.260,–
Diesem Vorteil bei Labor A sind die Factoring-kosten entge-genzusetzen. Bei einem Jahresumsatz von circa 600.000euro und einer durchschnittlichen Laufzeit der Forderungenvon sechs Wochen entstehen circa 18.000 euro Factoringko-sten (Gebühren incl. Zinsen).
Labor A hat also in diesem Beispiel verbleibende kostenin höhe von circa 13.080 euro, Labor B kosten in höhe voncirca 16.260 euro.
Wie alle Dienstleistungen kostet Factoring natürlich Geld.Setzt man aber die einsparungen und Risikoabsicherungenins Verhältnis, wird klar: Die Labor-Finanzierung mit Facto-ring kann die betriebswirtschaftlichen Zahlen des Dentalla-bors unmittelbar und nachhaltig positiv beeinflussen. Undunterm Strich bleibt dem Dentallabor, bei richtigem einsatzdes Factorings, ein finanzielles Plus, Sicherheit und Freiraumfür Zukunftspläne.
weitere informationen:
www.lvg.de
Teil 2: „Soft skills - hard Facts“, wie sich Factoring rechnet und die summarische Gegenüberstellung der Betriebsszenarien anhand Beispiellabor A und B.
Factoring
Abb. LVG/Traffic AfWK&D
in der letzten Ausgabe von Zahntechnik teLeSkOP habenwir in teil 1 die Zahlen direkt im cash-flow Spannungsfeld
Leistung und honorierung betrachtet. ein kurzer Blick zurückauf die Frage, welche konkreten Vorteile ein Dentallabor mitverbesserter Liquidität durch Factoring erwirtschaftet. Derbeispielhafte Vergleich von Labor A mit Factoring und LaborB ohne Factoring zeigte: Laufende Liquidität ermöglichtSkontozahlungen, schafft einkaufsvorteile. Gute BWAs undlaufende erfüllung der finanziellen Verpflichtungen sorgen fürein gutes Rating, was zu Zinsvorteilen bei investitionskredi-ten führen kann. Doch welche Leistungsreserven steckennoch in der „Finanzdienstleistung Factoring“?
Ungeliebt aber wichtig: das Debitoren-Management. Dasnimmt Zeit in Anspruch, die man produktiver nutzen könnte.Man delegiert vielleicht an einen/eine Mitarbeiter/-in oderverlegt es auf den Abend. Bleibt der Gedanke: kann das nichtauch der Factor machen? Genau, aber: wird er das Debito-ren-Management auch mit der nötigen Sensibilität durch-führen? Wie zu Beginn erwähnt, sollten beim Factor deshalbBranchenkenntnis und erfahrung vorhanden sein. „imGrunde sitzen Dentallabor, Zahnarzt und wir, als Factor, allein einem Boot,“ so Werner hörmann von der LVG in Stutt-gart. „Denn wir sind, genau wie das Dentallabor und derZahnarzt, an einer langen Partnerschaft interessiert undhaben immer die Bedürfnisse beider im Blick.“
Rechnet sich Factoring beim Debitoren-Management?nehmen wir wieder Labor A und Labor B. Beide hätten dafüreinen Aufwand von zehn Stunden im Monat. Bei Labor A lie-gen diese Aufgaben zentral bei seinem Factoring-Unterneh-men. es hat dadurch einen Zeitgewinn von zehn Stunden -ideal um sich z. B. um neugeschäfte zu kümmern.
Labor B setzt dafür seine Sekretärin ein, mit einem Mo-natsgehalt von 1.700 euro brutto bei einer 40-Stunden-Woche. einfach gerechnet sind das circa 105 euro monatlich,oder 1.260 euro im Jahr, alleine für Debitoren-Management.Der finanzielle Unterschied wird noch größer, wenn man diegewonnene Zeit für erfolgreiche Akquise gegenüberstellt.
Was tun, wenn’s brennt – Forderungsausfall?Worst case-Szenario - ein kunde kann seine Rechnungennicht mehr bezahlen. Ohne Factoring ist das ein totalverlust,evtl. mit weitreichenden Folgen für das Dentallabor B. MitFactoring kann A gelassen bleiben. Der Factor übernimmthier das Risiko des Ausfalls, sprich er haftet für die Rech-nungen. Das Dentallabor hat trotz kunden-Ausfall das Geldfür seine tätigkeit bereits erhalten. Die Delkredere-Funktionbeim Factoring ist deshalb, neben der laufenden Liquidität,
Termin
bredent group days – dentale Kompetenz im Dialog
40 Jahre dentale innovation, 40 Jahre erfahrung, 40 Jahrekompetenz in Zahntechnik und Zahnmedizin – dafür
steht die bredent group und lädt 2014 vom 22. bis 24. Mainach Berlin zu den bredent group days Sky Meeting 2014ein.
Unter dem Motto „Perfekte implantatprothetische Lösun-gen durch innovative Materialien und technologien“ sind diebeiden Bereiche der bredent group zusammengefasst undunterstreichen durch ihre Symbiose unter anderem eineführende Stellung im Markt der implantatprothetik. einMotto, dass auch für die bredent group days Sky Meeting2014 steht, da diese sich an Zahntechniker und Zahnmedi-ziner richten, welche kompetente komplettlösungen zu un-terschiedlichen indikationen in der chirurgischen implanto-logie, implantatprothetik sowie konventionelles Prothetik su-chen.
Die Themen im Überblick:� einfache chirurgie | richtungsweisende
implantatprothetik� beispielhafte prothetische Lösungen� vermeiden von Augmentationen | ästhetik für Jedermann� komplikationen reduzieren | Wirtschaftlichkeit |
Prophylaxe
� konfektionierung | individualisierung | digital Workflow überall, an jedem Ort
Mehr informationen zu den bredent group days Sky Meeting2014 unter www.bredent-sky-meeting.com.
Der 22. Mai steht ganz im Licht des internationalen Po-diums. internationale Referenten präsentieren beeindrucken-de Fälle und stehen in intensiven Workshops Rede undAntwort. Angeboten werden die Workshops auf Arabisch,Deutsch, englisch, Französisch, Griechisch, italienisch, Rus-sisch, Spanisch und türkisch.
Am 23. Und 24. Mai findet der kongress implantatpro-thetische Lösungen statt. Mit seinen thematisch geglieder-ten keynote Vorträgen zu den themen� Biofilmmanagement und Regeneration� ästhetik durch innovative Materialien und technologie� Sofortversorgung: Sky fast & fixed� Digitaler Workflowerfahren die teilnehmer in einzel- und teamvorträgen allesüber richtungsweisende Behandlungsmethoden für Zahnme-dizin/implantologie sowie für das zahntechnische Labor.Workshops und excellence kurse runden das Programm ab.
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