Österreichische Gesellschaft für AkupunkturJohannes Bischko Institut für AkupunkturKrankenhaus Hietzing mit neurologischem Zentrum Rosenhügel, Riedelgasse 5, A-1130 Wien

Tel.: +43 1 88000 – Fax: 599Frau Illek: 595Herr Richart: 592

www.akupunktur.atwww.tuina.euwww.chinphyto.at

DZA   6060    Dt Z tschr f Akup. 56, 4 / 20 13

Liebe Frau Kollegin! Lieber Herr Kollege!

Der internationale ICMART-Kongress 2013 in Wien ist zwar schon vorbei, wir denken aber noch oft an die wunderbaren Tage mit anregenden Diskussionen und Gesprächen in unserer schö-nen Stadt. Einen ausführlichen Kongressbericht werden Sie in der ersten Ausgabe der DZA 2014 lesen können.

Anlässlich des 60-jährigen Bestehens unserer Akupunktur-gesellschaft wird es 2014 für unsere Mitglieder Ermäßigungen für diverse Kurse geben, auch planen wir einige Termine, an denen wir Sie in unsere neuen Ambulanz- und Institutsräum-lichkeiten einladen. Sie können bei einem kleinen Imbiss unser neues „Zuhause“ kennenlernen und mit KollegInnen plaudern.So wünsche ich Ihnen wunderschöne Feiertage, einen guten „Rutsch“ und alles Liebe und Gute für das Jahr 2014.

Liebe Grüße aus WienH. Nissel

Inmitten antiker Bücher lässt sich Wissen bei der Akupunkturprüfung leichter abrufen.

ADie Akupunkturambulanz im Direktionsgebäude

Neues vom Arbeitskreis Chinesische Arzneitherapie

der ÖGA

Neu: Fallseminare am 13. Dezember 2013 von 14:30 bis 17:30 in den Räumlichkeiten der ÖGA in Wien sowie Hospitation mit Patienten am 24. Januar 2014 im Zentrum für Ganzheitliche Medizin in Wien. Aktuelle Termine der Kursreihe „Ausbildung in traditioneller chinesischer Arzneitherapie“ und der Kursreihe „Jing Gui Yao Lue“ fi nden sich auf der Homepage der ÖGA „www.akupunktur.at“ unter „Sonderkurse“. Info & Anmeldung im Sekretariat der ÖGA.

AUSBLICK ZUSATZKURSE 2014Fallseminar Akupunktur in der AugenheilkundeTermin: 8. März 2014(Ass.Prof. Dr. Johannes Nepp/Wien)

Schädelakupunktur nach YamamotoTermin: 26./27. April 2014(Dr. Daniela Stockenhuber/Wien)

Schmerzsyndrome – BewegungsapparatTherapeutischer Zugang in Theorie und PraxisTermin: 13./14. September 2014(Prim. Dr. Helmut Liertzer/Wien)

Intensivkurs in PörtschachFallseminar und freie Theorie mit PrüfungsmöglichkeitTermin: 22.–26. September 2014

Akupunktur/ Neurologie und Psychosomatik in Theorie und PraxisTermin: 15./16. November 2014(Prof. Dr. Alexander Meng/Wien)

Diese Kurse können zumeist als „Freie Theorie“ bzw. als „Fall-seminar“ auf die Akupunkturausbildung NEU angerechnet werden. Details erfahren Sie bei der Anmeldung.

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Österreichische Gesellschaft für AkupunkturJohannes Bischko Institut für AkupunkturKrankenhaus Hietzing mit neurologischem Zentrum Rosenhügel, Riedelgasse 5, A-1130 Wien

Tel.: +43 1 88000 – Fax: 599Frau Illek: 595Herr Richart: 592

www.akupunktur.atwww.tuina.euwww.chinphyto.at

Dt Z tschr f Akup. 56, 4 / 20 13   61    DZA

Der KursleiterDr. Bernd Kostner ist Leiter des Zentrums für Ganzheitliche Me-dizin in Wien. Nach dem Medizinstudium in Graz und einem Kurzstudium der Japanologie der Universität Wien war er For-schungsassistent an der Universität Osaka, anschließend Student am Zhejiang College of TCM in Hangzhou, China. Seit 15 Jahren ist er als Referent in Österreich aktiv, darunter an der Med. Univ. Graz, als Gründer eines ärztlichen Qualitätszirkels und Referent der ÖGA. Er ist Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Ja-panische Medizin und schreibt regelmäßig in der Rubrik Arznei-therapie der Deutschen Zeitschrift für Akupunktur (DZA).

KAMPO 1: 22./23. März 2014Einführung, Kampo und moderne Medizin, Geschichte und Rechtslage, Arzneiformen, Teil 1 der wichtigsten Einzeldrogen und ihre BesonderheitenKAMPO 2: 26./27. April 2014Grundlagen, Diagnose, Bauchpalpation mit praktischen Übun-gen, Einzeldrogen Teil 2, Toxizität, Nebenwirkungen und Inter-aktionen mit MedikamentenKAMPO 3: 21./22. Juni 2014Die wichtigsten Formelfamilien in der Kampo-Medizin und ihre Diff erenzierung, Wiederholung der BauchpalpationKAMPO 4: 13./14. September 2014Kampo-Arzneimittel in der Gastroenterologie, Kardiologie, Pul-mologie, Otolaryngologie, Endokrinologie, Urologie, Geriatrie, Onkologie etc.KAMPO 5: 8./9. November 2014 Kampo-Medizin in der Pädiatrie, Gynäkologie, Dermatologie, Ophthalmologie, Sportmedizin, etc. Wiederholung und Abschluss-prüfung.

2014 beginnt auch eine neue Tuina-Ausbildung:TUINA – 2014Kurs 1: 15./16. Februar 2014Einführung/Kopf/Schulter-Arm-RegionKurs 2: 15./16. März 2014BeckengürtelKurs 3: 5./6. April 2014Schmerztherapie, Moxen, SchröpfenKurs 4 (Prüfungskurs): 17./18. Mai 2014Tuina und TCMKursleitung: Prof. Dr. Alexander Meng und Co-Referenten

Weitere Informationen fi nden Sie wie immer unter:

www.akupunktur.at

www.tuina.eu

So wünschen wir Ihnen gesegnete Weihnachten und viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr und würden uns freuen, Sie im Jubiläumsjahr der Österreichischen Gesellschaft für Akupunktur wiederzusehen.

Das Team der ÖGA

GANZ NEU 2014KAMPO-Ausbildungmit Zertifi kat in 5 Seminaren:Referent: Dr. Bernd Kostner und Co-Referenten

K A M P O – Traditionelle Fernöstliche Medizin „made in Japan“„made in Japan“Die Traditionelle Chinesische Medizin stößt außerhalb Chinas weiterhin auf großes Interesse. Doch hat sich die heute verbrei-tete Lehre sehr von den Ursprüngen entfernt. Aus einem geord-neten System ist im Laufe der Zeit ein Konglomerat widersprüch-licher Ideologien geworden, das im modernen klinischen Alltag wenig tauglich ist. Dem hat der Arbeitskreis für chinesische Arzneitherapie der ÖGA seit Jahren mit eigenen Kursreihen über klassische TCM Rechnung getragen.

Die japanische Arzneipfl anzentherapie K a m p oK a m p o heißt übersetzt: die Han-MethodeJapan hat wesentliche Elemente der altchinesischen Arzneithe-rapie seit ihrer Blütezeit, der Han-Dynastie, bewahrt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie an japanische Verhältnisse angepasst, neue Rezepturen kamen hinzu, und die Anwendungskriterien sowie die Zahl und Dosis der Arzneipfl anzen wurden pragma-tisch reduziert. In den vergangenen Jahrzehnten hat Japan beispielgebend gezeigt, dass man Kampo in ein fortschrittliches Gesundheitssystem integrieren kann. Erst durch standardisierte Arzneimittelherstellung, klinische Forschung und die Erstattung durch die nationale Krankenversicherung konnte eine breite Be-völkerungsschicht in den Nutzen der Kampo-Medizin gelangen – und so trotz überalterter Gesellschaft eine Kostenexplosion im Gesundheitswesen eingedämmt werden.Ein Detail am Rande: In China, Deutschland und den USA wird TCM häufi g von Personen praktiziert, die keine approbierten Mediziner sind, während Kampo in Japan nur derjenige ausüben darf, der einen Universitätsabschluss in Medizin hat.

Minimal invasive, personalisierte MedizinDie Erfolge der Kampo-Medizin basieren auf vernetztem Denken. Eine Besonderheit der Kampo-Medizin ist die in Japan entwickelte Bauchdiagnostik, die eine schnelle Diagnosestellung ermöglicht. Eine Auswahl an ca. 150 bewährten Arzneiformeln deckt das meiste ab, was man heute mit komplementärer Medizin behandeln kann. Die Dosis der Arzneien ist geringer als in China, das ist kostensparend und verringert potenztielle Nebenwirkungen. Die langfristige Wirkung wird dadurch nicht gemindert.

Die K a m p o-Ausbildung im ÜberblickDer fünfteilige Grundkurs schließt mit einer Prüfung ab. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung praxisbezogener Kenntnisse. Dies setzt selbständiges Lernen zwischen den Kursterminen voraus. Ein E-Learning-Modul in deutscher Sprache wird derzeit in Japan entwickelt. Die Ausbildung fi ndet unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Kenji Watanabe, Leiter des Kampo-Departments der Keio-Universität in Tokio, Vizepräsident der Japanischen Gesellschaft für fernöstliche Medizin und Gremiumsmitglied der Weltgesundheitsorgani-sation WHO, statt.

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