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Jahresbericht 2014 WOLEG AG Wohnen und Leben in Gemeinschaften

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WOLEG AG Wohnen und Leben in Gemeinschaften

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Dein Kind sei so frei es immer kann.Laß es gehen und hören,Þnden und fallen,aufstehen und irren.Das Herz gibt allem, was der Mensch sieht,hšrt und wei§, die Farbe.

Johann Heinrich Pestalozzi (1746 - 1827)

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30. März 2015 Jahresbericht 2014 des Verwaltungsrates Sehr geehrte Damen und Herren Hoffnungsvoll und mit grosser Zuversicht sind wir in das Berichtsjahr gestartet. Der Betrieb WOLEG schien sich nach dem grossen Wechsel zu automatisieren. Die Zusammenarbeit zwischen der Institutionsleitung und dem Verwaltungsrat lief in geordneten Bahnen. Gemeinsam haben wir das Organisationsreglement und die Abgrenzungen angeschaut, bewertet und angepasst. In einige neue Prozesse und Arbeitskonzepte waren wir einbezogen und mussten Stellung beziehen und Grundsatzentscheidungen treffen. Von der Nachricht, dass Herr Rohrer ernstlich erkrankt ist, sind wir überrascht worden. Von einem Moment zum andern hat sich vieles verändert. Das Schwergewicht hat hauptsächlich darin bestanden, begonnene Prozesse zu verändern. Als sich dann gegen Ende des Jahres zeigte, dass der Institutionsleiter sich vermehrt zurück halten musste und den Kontakt zu Menschen aus einer Immunschwäche heraus vermeiden sollte, mussten wir uns wieder vermehrt in der Leitung des Betriebes einbringen. So rasch als möglich haben wir die Stelle des Institutionsleiters ausgeschrieben. Wir haben Bewerbungsgespräche geführt und konnten in der Person von Herrn Roberto Wolpert einen neuen Institutionsleiter verpflichten. Per 1. April 2015 wird er die neue Stelle antreten. Mit viel Arbeit und dank der Mithilfe der Verwaltung und des neu eingesetzten Betriebsleitungsausschusses konnten die Jahresabschlussleistungen beendet werden. Allen Mitarbeitenden sei hier herzlich gedankt für das Verständnis und die tatkräftige Hilfe. Herrn Rohrer wünschen wir alles Gute für die Zukunft und danken ihm für seinen Einsatz zugunsten der WOLEG. Freundliche Grüsse Im Namen des Verwaltungsrates: Roland Grütter, Präsident

Jung verzogen, alt verbogen; jung gebogen, wohl erzogen. Johann Heinrich Pestalozz

WOLEG AG Verwaltungsratspräsident: Roland Grütter Rotbrüstelistrasse 11 4914 Roggwil

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Sehr geehrte Damen und Herren

Das Berichtsjahr 2014 war einerseits geprägt von den gesellschaftlichen Veränderungen und andererseits von drei internen Themen.

Das erste Thema bezieht sich auf die Umsetzung des Konsiliarvertrages mit dem Kinder und Jugendpsychiatrischen Dienst Bern. Am 01.01.2014 nahm Herrn Dr.med.Jörg Theus seine Arbeit auf bei uns. Dr.med.Jörg Theus war jeweils am Freitag morgen bei uns im Haus und konnte für die Kinder und Jugendlichen Sprechstunden anbieten, und für die sozialpädagogischen Teams Fallsupervision. Diese Dienstleistungen führten zu einer markanten Verbesserung unserer Fachlichkeit und erhöhte die Motivation der Mitarbeitenden zusätzlich.

Als zweiter Schwerpunkt ist die Weiterentwicklung der Leitziele in konkretisierte Handlungskonzepte zu nennen. Ich habe hierzu Arbeitsgruppen gebildet, welche sich jeweils den Themen Suchtprävention, Gewaltprävention , Medienpädagogik , sozialpädagogische Strukturen , Sexualpädagogik und Marte Meo annahmen. Die Resultate der verschiedenen Arbeitsgruppen waren meiner Beurteilung nach recht unterschiedlich und so musste ich beim einen und anderen Konzept etwas nachbessern. Hier stellt sich durchaus die Frage der Qualität der sozialpädagogischen Ausbildungen, welche sich meiner Einschätzung nach sukzessive vom sozialpädagogischen Können zum sozialpädagogischen Wissen entfernt. Dies entspricht einem generellen Trend in unserer Gesellschaft und bereitet durchaus Sorge.

Als drittes Thema beschŠftigte uns das ganze Jahr unsere Þnanzielle Situation. Nach meinem EmpÞnden war das Jahr 2014 das erste Jahr, wo sich die tiefgreifenden VerŠnderungen in der Kindesschutzgesetzgebung und Behörden erstmals deutlich ausgewirkt haben. Die Platzierungen von über 16 Jährigen, konnten die geplanten Austritte in diesem Alterssegment nicht kompensieren. Bei den Kindern hingegen hatten wir sehr viele Anfragen, so dass wir leider auch passende Anfragen abweisen mussten. Die Problemstellungen bei den Kindern, welche aktuell von Behörden platziert werden sind sehr komplex und beinhalten oftmals psychiatrische, pŠdagogische und systemische Problemstellungen auf akutem Niveau.Dies erfordert eine entsprechende Anpassung unsere fachlichen Qualität und auch der personellen Quantität, da auch immer weniger die Möglichkeit besteht, dass die Kinder nach Hause können und so von uns das ganze Jahr betreut werden müssen. Dieser markant erhöhte Aufwand generiert entsprechend höhere Kosten. Unsere Tarife stammen jedoch noch aus der Grossfamilienzeit und wurden nie adäquat, der sich verändernden gesellschaftlichen Anforderungen an uns angepasst.

Insgesamt hat sich die personelle Situation auf einem gute fachlichen Niveau eingespielt, was den alltäglichen Betriebsablauf spürbar beruhigen konnte.

Im Verlauf des Berichtsjahres 2014 habe ich von ärztlicher Seite erfahren, dass ich ernsthafte gesundheitliche Beeinträchtigungen habe.Ich habe mich daher, aus primär gesundheitlichen Gründen dazu entschieden die WOLEG zu verlassen. Mein Ausscheiden ist vom Entwicklungsverlauf der WOLEG her betrachtet zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da es jetzt darum ginge das Erreichte zu festigen und zu vertiefen.Aber wie das so ist im Leben... manchmal kommt es anders, als man denkt...

Ich bedanke mich bei allen Einweisenden für die konstruktive Zusammenarbeit , bei meinen Mitarbeitenden für ihren täglichen engagierten Einsatz und bei Dr.med. Jörg Theus für seine wertvollen Dienste.

Herzliche Grüsse

Daniel Rohrer, Institutionsleiter

„Ihr müßt die Menschen lieben, wenn ihr sie verändern wollt.“Johann Heinrich Pestalozzi (1746 - 1827)

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Grüessech mitenand

Nach den vielen Veränderungen im Vorjahr ging es im Wohnbereich 2014 ruhiger zu und her.Wir durften auf Klientenseite einige Neueintritte verzeichnen, logischerweise aber auch ein paar Austritte oder Übertritte (Schülergruppe – Jugendgruppe).Das Zusammengehörigkeitsgefühl wurde in diesem Jahr gestärkt mit diversen WOLEG-internen Anlässen die übers Jahr verteilt von den verschiedenen Wohngruppen organisiert wurden sterfest, esamtaus ug, Samichlaus, eihnachtsfest und das E est, zu welchem die Eltern auch eingeladen wurden. Auch zu erwähnen ist das Gesamtskilager in Kandersteg bei welchem alle Gruppen und ein

ewohner der Ausswohnungen teilnahmen. it der Villa oree hatten wir eine gem tliche Unterkunft gefunden und Kandersteg bot allen Kindern und Jugendlichen ein Spiel, Spass und Sport im Schnee. Es wurde eissig Ski, Snowboard, Schlitten und Schlittschuh gefahren. Das Wetter macht auch gut mit, was zusätzlich zur guten Stimmung beigetragen hat.

Auf der Schülergruppe LeG bildete sich im Verlauf des Jahres ein richtig tolles Team mit vielen sehr wertvollen Ressourcen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese Teamzusammengehörigkeit machte sich unter den Kindern auch bemerkbar – sind doch tragfähige Beziehungen für die Meisten ein wenig erlebtes Gefühl.

Die Gruppe LeB in Langenthal erfuhr eine „Verjüngung“, das Durchschnittsalter sank von 15 Jahren hinunter auf 10 Jahre. Ende Schuljahr wechselten die „grossen“ Jungs auf die WGs Buchsi oder Hüsli, ein Klient zog nach Hause zurück. Das Team war wie bisher beständig unterwegs und stellte sich jeder Herausforderung in gewohnter Manier.

ie Anfragen auf der Stufe ab 1 Jahren waren im letzten Jahr r cklŠuÞg, und so gab es auf der WG Buchsi bis Ende Jahr 3 freie Plätze zu verzeichnen. Aufgrund dieser Tatsache, wechselte rau abotto, SozialpŠdagogin, per Anfang ezember auf die ruppe e , um das Team in Langenthal zu unterstützen.

Die WG Hüsli musste sich per Ende August vom Gruppenleiter Matthias Wahlen verabschieden. Herr Wahlen hatte sich entschlossen, wieder eine Arbeitsstelle in

eutschland anzutreten. Als seine Nachfolge konnte rau Priska r tter gewonnen werden. Auf der WG Hüsli gab es auf Klientenseite keine grossen Veränderungen. Die Gruppe der ungen rauen und Šnner sind eine richtig verschworene esellschaft geworden, welche die gemeinsamen Aktivitäten und das WG-Leben geniessen.

Viele Grüsse aus dem Zentrum der WOLEG AG

Doris JaussiBereichsleiterin Wohnen

„Gute Laune ist die Würze aller Wahrheit.“Johann Heinrich Pestalozzi (1746 - 1827)

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Sehr geehrte Damen und Herren

Das Jahr 2014 konnten wir mit einer voll belegten Waldschule starten. Dies hat sich über das ganze Jahr so gehalten, wir mussten Schulanfragen abweisen und begannen gegen Ende Jahr dann eine Warteliste zu führen. Der Bedarf an unserem Sonderschulmodell hat sich also sehr bestätigt und wir streben eine Anerkennung des GEF als Sonderschule im Jahr 2015 an, wobei im gleichen Prozess auch die maximale Belegung überprüft wurde und wir eine Platzerhöhung auf 16 Schulplätze anstreben.

Weiter markant war, dass sich auf Sommer 2014 das Alter der Waldschüler/ Innen rapide sank, als wir an Stelle der beiden austretenden 10. bzw. 9.Klassschüler, zwei Erstklässler aufnahmen und so nach den Sommerferien mit zwei Altersklassen ins Schuljahr starteten: Eine Klasse mit Mittelstufen- und Oberstufenschüler und eine zweite Klasse mit Unterstufen- und Mittelstufenschüler.

Die beiden austretenden Schüler konnten direkt in EFZ Lehren als Sanitärspengler und Gussformer starten, was ein tolles Resultat der Arbeit mit und von den Beiden war!

Ich selber konnte als Stellvertretretende Schulleiterin im Frühling zu einem gut funktionierenden Schulteam stossen und unsere Aufgabe war im ersten Halbjahr Standorterfassungen ein- und durchzuführen, auszuwerten und damit zu arbeiten, zum anderen forderte es einiges an Umstellungen im zweiten Halbjahr, damit der Alltag auch für Unterstufenschüler/Innen altersgerecht passte.

„Damit sich Lernende für den Stoff begeistern, muss es sie irgend etwas angehen, sie interessieren. Wenn zum Lernen zwingen nicht mehr geht, hilft einladen, ermutigen, inspirieren.“ G. Hüther, Hirnforscher

Die drei Elemente: „einladen, ermutigen und inspirieren“ aus der Hirnforschung versuchten wir im Schulalltag umzusetzen und gerade unsere Schüler/Innen, welche oft von der Schule gefrustet, abgelöscht und selber kaum mehr Begeisterung zeigen, sprechen auf diese Elemente sehr gut an.

So begannen wir inspirierend die Lernumgebung zu gestalten. Es gab über den Sommer einen Bienenschaukasten im Schulzimmer, wir richteten eine Tonstation ein, der Waldwagen konnten die älteren Schüler/Innen umgestalten uvm.

Wir ermutigen in regelmässigen Einzelgesprächen, wo die Kinder und Jugendlichen ihre eigenen Ziele formulieren und gemeinsam über die Umsetzung nachdenken und wir laden die Kinder tagtäglich ein an unserem reichhaltigen Schulalltag im Wald und in den Schulzimmern teilzunehmen, auch wenn dies oft für sie nicht einfach ist. Verschiedene Faktoren hindern die Kinder vielfach länger an einer Arbeit dran zu bleiben und sozial ist der Umgang miteinander jeden Tag eine neue Herausforderung. Umso schöner ist es, wenn dann die Begeisterung eintrifft und die Schüler/ Innen sich ganz auf ein Thema einlassen können.

Das Team bestand das ganze Jahr aus den beiden Lehrpersonen, einer Schulleiterin und einem Sozialpädagogen in Ausbildung.Jeannine Grütter, Schulleiterin Waldschule WOLEG

„Wer von Herzen gut ist, richtet mit den Leuten aus, was er will, und bringt sie, wozu er will.“Johann Heinrich Pestalozzi (1746 - 1827)

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Sehr geschätzte Damen und Herren

Ich arbeite seit dem 1.März 2014 in der WOLEG AG als Bereichsleiterin Arbeit. Ich bin ausgebildete Hauswirtschaftslehrerin und Landwirtin und habe bereits in sozialen Institutionen gearbeitet.Ich spürte von Beginn weg , dass ich in einem dynamischen Betrieb angekommen war, wo vieles im Umbruch steht.

Die grösste Herausforderung war für mich die Leitung der verschiedenen Bereiche Technischer Dienst, Hauswirtschaft, Küche, Laden „Topas“ und die Landwirtschaft unter „einen Hut“ zu bringen. Dies ist ein sehr breites und vielfältiges Aufgabenspektrum und forderte mich entsprechend fachlich heraus. Meine erste Aufgabe bestand jedoch darin, , zu den Jugendlichen eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen und sie immer wieder für die Arbeit motivieren zu können.

Meine Hauptaufgaben waren:

- Wir haben auch sämtliche Bewilligungen als Lehrbetrieb erneuert und bilden aktuell zwei Lehrlinge aus.

- Im Bereich Hauswirtschaft haben wir die Reinigungskonzeption überarbeitet und mit pädagogischen Anliegen verknüpft

- Die Landwirtschaft mit guten Erträgen zu führen- Die Räumlichkeiten des Bereiches zu entrümpeln und systematisch zu ordnen

Ich, wie auch meine Mitarbeitenden haben sehr lustige, motivierende Momente in der Woleg erlebt ich denke da an den oleg esamtaus ug, im Augst, als wir alle zusammen zum Sommer-Rodeln gegangen sind. Marianne Spori, Ladenleiterin, erinnert sich gerne an die Freude mit der die Jugendlichen jeweils ins Atelier kommen und an die Kunden die sich freuen, dass sie ihre leidungsst cke bei mir icken lassen k nnen.Anika Schuster, die Köchin erinnert sich mit Freude an das Skilager: „Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einem strahlenden Gesicht“.

Wenn ich auf das kommende Jahr 2015 ausblicke stehen folgende Hauptaufgaben an:

- Der Bereich Landwirtschaft muss neu aufgegleist werden , damit wir den aktuellen Ausbildungs-Anforderungen der IV genügen und den Kleinbetrieb kostendeckend führen können.

- Die Qualitätsstandarts „Ordnung und Hygiene“ auf denWohngruppen implementieren und anwenden.

Ich sehen mit Spannung der WOLEG Zukunft entgegen, und vertrauen auf das hohe Engagement und Verlässlichkeit meiner Mitarbeitenden!

Anna Moor, Bereichsleitung Arbeit

„Was hat der Mensch von allem seinem Wissen, wenn er nicht weiß, wo das Brot herkommt?“Johann Heinrich Pestalozzi (1746 - 1827)

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HŸsli PÞngst-Wochenende 2014 Heuberg (RŸ (RŸschegg) BE

Motto: Unbekannte Orte mit der Gruppe entdecken...

Unser Lagerhaus auf dem Campingplatz Heuberg

Seit unserem letzten gr sseren Aus ug waren einige onate vergangen und die usammensetzung der ruppe hatte sich verŠndert. In der neuen usammensetzung haben wir die PÞngsttage genutzt, um durch

gemeinsame Erlebnisse das ruppengef hl zu wecken und vertiefen.

Am Am Schwarzwasser ach haben wir die sch nsten PlŠtze gesucht......und gefunden um rillieren, aden, S nnele und hillen...

abei sind wir auf einer Jackobsweg Pilgerstrecke der Schweiz, von Schwarzenburg nach ribourg gewandert, dies hat den Erlebniswert erh ht und unsere itness trainiert.

iese PÞngsttage werden uns ins sch ner Erinnerung bleiben

anke sliPero, Saskia, Nicolas, arissa, Jana, ario, ir am, Sarah, Angela,

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Mein erster Tag in der LEG

August&2014

Ich&bin& gut& angekommen&aber&es&war& schwierig& für&mich&weil&meine&Familie& für&

mich&mein&ein&und&alles& ist.&Es&war&komisch&am&Anfang&weil& ich&niemand&kannte&

und&alles&neu&war&für&mich.&Ich&bin&froh&das&ich&so&gut&aufgenommen&wurde.&Die&

Betreuer& und& Kinder& waren& neB.& Sie& haben& mir& etwas& gebastelt& und& aufs& BeB&

getan.& wo& ich& ankam& hab& ich& zuerst& alles& eingerichtet& alles& Ausgepackt.& Am&

NachmiBag&war& ich&mit& einem&Mädchen& Fussball& Spielen.& Am&Abend& nach& dem&

Essen&war&ich&wieder&mit&dem&Mädchen&Draussen.&Wir&waren&Velo&Fahren&sie&hat&

mir&das&Dorf&gezeigt.&Wir&haben&uns&schlossendlich&angefreundet.& Ich&fühle&mich&

wohl&in&der&Woleg.&Ich&gehe&in&die&Waldschule&in&meiner&klasse&bin&ich&das&einzige&

Mädchen.& Ich& hab& ein& tolles& Zimmer& das& Grosste& und& genug& platz& für& meine&

Kleider&und&Sachen.

&&Vanessa&(14&Jahre)

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Interview mit einer Klientin von der WG Buchsi

Interviewer: Wie lange lebst Du schon auf der WG Buchsi?

Klientin:

Ich bin am 10.03.13 auf der WG Buchsi eingetreten.

Interviewer:

Was gefällt dir am Besten an der WG Buchsi?

Klientin:

Ich konnte das Vertrauen zu den SozialpŠdagogen/innen Þnden. Manchmal nerven sie mich auch!!!!!! Sonst gefällt mir alles.

Interviewer:

Wo fühlst du dich am meisten unterstützt?

Klientin:

Dass ich lerne, wie ich bei verschiedenen Themen mich abgrenzen kann.

Interviewer:

Was wünschst du der WG Buchsi/WOLEG für die Zukunft?

Klientin:

Ich wünsche der WOLEG , dass es so weiter läuft ohne Schwierigkeiten.

Ich wünsche der WG Buchsi, dass man mehr erleben kann, wo die Jugendlichen Freude daran haben.

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Bericht der SPIAS (Praktikanten) zur Ausbildungssituation in der WOLEG

Seit August 2014 arbeite ich als Praktikant in der Institution WOLEG, auf der Wohngruppe LeB. eru ich wollte ich mich neu orientieren und machte mir edanken in welche ichtung es gehen

sollte. ber die erhaltene hance ein Praktikum im sozialen ereich zu absolvieren freute ich mich sehr. So konnte ich mir einen Einblick verschaffen, ob die beru iche Neuorientierung mir zusagt und ich im Anschluss an mein Praktikum eine Ausbildung als SozialpŠdagoge beginnen w rde.

Aller Anfang ist schwer. In den ersten ochen lernte ich das Team und die inder Jugendlichen besser kennen und die Tagesgestaltung der einzelnen ewohnern. Immer mehr Arbeiten durfte ich, erst mit egleitung und spŠter selbstŠndig ausf hren. So lernte ich sehr viel im mgang mit den

lienten. ei ragen oder Anliegen haben meine Teamkolleg innen immer ein offenes hr, wie auch ihre konstruktive ritik versuchte ich best m glich umzusetzen.

er eruf gefŠllt mir sehr gut und ich habe mich deshalb entschlossen eine zweite Ausbildung im sozialen ereich zu beginnen.

Praktikant der e , ominik irschi, 14. Šrz 201

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Zuerst einmal bin ich sehr froh über die Chance in der WOLEG meine Ausbildung zur Sozialpädagogin machen zu k nnen. Es war schwierig einen Ausbildungsplatz mit einer 0 Anstellung zu Þnden. ie Möglichkeit, das Studium berufsbegleitend absolvieren zu können, ist für mich, angesichts der Pra iserfahrungen, sehr wichtig. Pers nlich Þnde ich es beachtenswert, dass die E Schulkinder von klein auf betreut und die Möglichkeit gibt sie zu begleiten und zu unterstützen, über die Jungendzeit hinaus bis hin zum selbständigen Wohnen.

Auf einer Wohngruppe neu zu starten war eine Herausforderung, die ich gerne angenommen habe. Vor allem die ersten drei Monate waren intensiv, anstrengend, aber auch sehr spannend und lehrreich.

ie erste eit dient dem ennenlernen Team, egeln, AblŠufe, onse uenzen etc. . Jedoch primŠr gilt es zu den indern und Jugendlichen eine eziehung aufzubauen. as ist nicht ganz einfach, denn man wird nicht von allen ewohnern sogleich akzeptiert und muss sich und seine guten Absichten unter eweis stellen. er Austausch im Team, sowie die Anleitung und Nachbesprechung mit meiner Pra isausbilderin oder ausgebildeten olleg Innen hat mir dabei sehr geholfen. Ich habe erfahren, wie wichtig der usammenhalt im Team ist um gemeinsam an einem Strang zu ziehen. In dieser kurzen Zeit habe ich unglaublich viel gelernt und erlebt. Es gibt Situationen in denen man an seine Grenzen kommt, die mit ckendeckung und Selbstre e ion zu bewŠltigen sind. Ich habe gelernt

on iktsituationen auszuhalten, mich durchzusetzen, zielgerichtetes und l sungsorientiertes andeln anzuwenden, wie auch viel ber mich selbst erfahren. Ich m chte auch meine ambitionierte und kompetente Praxisausbildnerin loben, die mich immer wieder fordert und fördert ohne mich zu berfordern. ie Pra isausbildungsgesprŠche sind f r mich ein guter oment der e e ion,

Verarbeitung, Entwicklung von Zielen und Strategien, sowie Aufrechterhaltung der Motivation.

ie Schule und die Pra is unter einen ut zu bringen erfordert organisatorisches nnen und isziplin. Šhrend man an der ochschule spannende Theorien lernt und ruppenarbeiten ausf hrt,

verpasst man zum einen schon wieder viel Geschehen auf der Wohngruppe, dem man sich erneut e ibel stellen und anpassen muss, wenn man zur ck ist. Auf der anderen Seite muss man sich die

freie Zeit gut einteilen für das Selbststudium sowie Leistungsnachweise. Zeitweise ist dann überall viel los. och genau diese Abwechslung macht mir Spass. Ich merke bereits etzt, dank der Erfahrung in der E , dass ich Theorie und Pra is gedanklich verkn pfen kann und sie so besser verstehe. An der ochschule kann ich mich ebenfalls mit itstudenten Innen ber die Pra is der Sozialen Arbeit austauschen, wovon ich proÞtieren kann.

inder und Jugendliche auf der ohngruppe zu begleiten und zu f rdern ist f r mich eine sinnvolle TŠtigkeit. ich interessieren die intergr nde sehr, die sich in ihrem auffälligen Verhalten wiederspiegeln. Gerne habe ich teil an der Vorbereitung für die Wiedereingliederung in die

esellschaft der inder und Jugendlichen mit einer m glichst selbstŠndigen Zukunftsperspektive..SPIA.der.LeB,.Anna.Maya.Glatz,.den.13..März.2015

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Waldschule 2014 Schülerberichte

as Þnde ich gut an der aldschule

Ich Þnde es Positiv das es ein ussball Platz hat. Es ist Positiv das die aldschule eine kleine Schule ist. Ich Þnde es cool das wir im ald schule haben. Ich mag das Essen in der

oleg., 12 Jahre

1. ie ehrer sind nett.2. 2. Sie haben meistens geduld.. ie ehrer sind chilig.

V., 1 Jahre

Ich bin etzt schon 10 onate hierin der oleg. Ich habe in diesen 10 onaten wider lust zum lernen bekomen und interesiere mich mehr f r meine ukunft ich kiffe etzt seit

onaten nicht mehr und bin drum stolz auf mich selber. Auf der ruppe habe ich mich sehr gut ein gelebt. Ich Þnde die eute din der oleg arbeiten sind sehr nett und helfen mir auch wen ich Probleme habe. In der aldschule sind die ehrer und die SozialpŠdagogen Sehr hilfsbereit. Ich freue mich weiter hin inder oleg zu sein und mit den euten zusamen zu arbeiten.A.1 Jahre

Ich finde an der Woleg besonders sch*n das wier alle immer vor demess und nach dem essen alle zusammen essen. Und wen man mal schlecht gelaunt ist mus man nicht sofort Arbeiten man kann auch zeichnen oder ein Spiel spielen z.B: Monopoli. In der Schule gehen wier auch manchmal an ausfl+ge machen. Und in der Landschul Woche finde ich es am besten da sind wier viel zusammen und kochen selber wier k*nnen das essen sogar ausw'hlen.S., 11 Jahre

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Personalumfrage 2014

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Erfolgsrechnung und Bilanz

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Kontrollstelle:BDO Visura, 4501 Solothurn

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Unsere Partnerorganisationen

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www.woleg.ch

_________________________�����/ Administration Zentrum 062 929 14 81Waldschule / Agogik 062 929 06 31Lebensgemeinschaft „Brönnofen“ 062 929 44 04Lebensgemeinschaft „Blumenstrasse“ 062 922 00 47Wohngemeinschaft „Hüsli“ 062 929 02 81Wohngemeinschaft „Buchsi“ 062 961 62 21..

PC 49-9705-5

Brennofenstrasse 33 Postfach 144 4914 Roggwil