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1 Wir über uns Der Waldhof ist eine gemeinnützige, überkonfessionelle und überparteiliche Einrichtung der Erwachsenenbil- dung. Er unterbreitet Interessierten ein umfangreiches, anspruchsvolles und kostengünstiges Bildungsangebot in einer angenehmen Atmosphäre, die das Lernen för- dert. Einem ganzheitlichen Bildungsideal verpflichtet, steht die Erweiterung musischer und schöpferischer, körperlicher und sozialer Fähigkeiten gleichrangig neben einer breitgefächerten Wissensvermehrung. Volles Ent- falten der Persönlichkeit und verantwortungsvolles Mit- gestalten der Gesellschaft sind Grundanliegen des Waldhofs. Eingeladen wird zu überwiegend allgemeinbildenden Kur- sen, die allen offen stehen, außerdem zu geschlossenen Veranstaltungen, deren Inhalte ebenfalls der Weiterbil- dung dienen. Zum Angebot gehören auch Lehrfahrten oder Studienreisen, sofern diese für das Erreichen der Lernziele nützlich oder sogar notwendig sind. Weil Gemeinschaft und Ideenaustausch den Erfolg för- dern und festigen, bietet der Waldhof preiswerte Über- nachtungsmöglichkeiten sowie gepflegte Arbeits- und Aufenthaltsräume. Unsere Küche verwöhnt unsere Gäste mit einem ab- wechslungsreichen Angebot an Speisen, frisch verarbei- tet und von hoher Qualität. Wir beziehen, soweit mög- lich, saisonale Produkte von Erzeugern aus der Region. Alternativ zu Fleischgerichten gibt es – nach Voranmel- dung – ein vegetarisches Gericht. Die gesamte Arbeit basiert auf dem Erwachsenen- bildungsgesetz Baden-Württemberg und wird vom Land gefördert.

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Wir über uns Der Waldhof ist eine gemeinnützige, überkonfessionelle und überparteiliche Einrichtung der Erwachsenenbil-dung. Er unterbreitet Interessierten ein umfangreiches, anspruchsvolles und kostengünstiges Bildungsangebot in einer angenehmen Atmosphäre, die das Lernen för-dert. Einem ganzheitlichen Bildungsideal verpflichtet, steht die Erweiterung musischer und schöpferischer, körperlicher und sozialer Fähigkeiten gleichrangig neben einer breitgefächerten Wissensvermehrung. Volles Ent-falten der Persönlichkeit und verantwortungsvolles Mit-gestalten der Gesellschaft sind Grundanliegen des Waldhofs. Eingeladen wird zu überwiegend allgemeinbildenden Kur-sen, die allen offen stehen, außerdem zu geschlossenen Veranstaltungen, deren Inhalte ebenfalls der Weiterbil-dung dienen. Zum Angebot gehören auch Lehrfahrten oder Studienreisen, sofern diese für das Erreichen der Lernziele nützlich oder sogar notwendig sind. Weil Gemeinschaft und Ideenaustausch den Erfolg för-dern und festigen, bietet der Waldhof preiswerte Über-nachtungsmöglichkeiten sowie gepflegte Arbeits- und Aufenthaltsräume.

Unsere Küche verwöhnt unsere Gäste mit einem ab-wechslungsreichen Angebot an Speisen, frisch verarbei-tet und von hoher Qualität. Wir beziehen, soweit mög-lich, saisonale Produkte von Erzeugern aus der Region. Alternativ zu Fleischgerichten gibt es – nach Voranmel-dung – ein vegetarisches Gericht.

Die gesamte Arbeit basiert auf dem Erwachsenen-bildungsgesetz Baden-Württemberg und wird vom Land gefördert.

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Inhalt – Themenübersicht Seite Wir über uns 1

Anmelde- und Stornobedingungen 6 Vorträge – Seminare – Exkursionen (mit Exkursion = ☼)

Waldhof-Literaturkreis (alle an Literatur Interessierten) 10 Von der Kraft der Berührung (Autorenlesung Wilhelm Schmid) 11 Smartphone und Tablet für Neulinge (Suhr) 12 Tiepolo – der beste Maler Venedigs (Glück) ☼ 15 Hans Baldung, genannt Grien (Zumbrink) ☼ 16 Mozarts radikale Oper Così fan tutte (Müller) 17 Fluch oder Segen? Arabisches Öl und Europa (Hofmann) 19 Der schiitische Islam und der Iran (Uhde) 20 Ernst Barlach als Dichter (Feder) 21 Gute Gene auf Rezept? (Cathomen/Schockenhoff) 22 Lieber Lachmöwe als Streithammel (Hinz-Käfer) 23 Kalabrien und die Mafia (Baumann) 24 Teilchen und Felder (Steinicke) 26 Beethovens sanfte Töne (Zenetti) 28 Rausch und Stille: Beethovens Symphonien (Karl-Heinz Ott) 29 Die Sehnsucht nach Heilsein (Neumann) 30 Neuseeland – Land der Kontraste (Landwerth-Hesselmann) 33 7. Karl-May-Symposium: Die Indianer kommen! (versch.) 38 Georges Cuvier und die Katastrophen (Seitz) ☼ 40 Matera und Christus kam nur bis Eboli (Hoffmann/Koch) 42 Ehrenamtliche gewinnen (Sigrist) 43 Die Kreuzigungsdarst. am Isenheimer Altar (Diedrichs) ☼ 46 Biene Maja und ihre wilden Schwestern (Miersch) 48 Die Freiheit des Menschen (Hans Peter Scheier) 50 Kunst und Gärten in Benelux (Paleit) 54 Symmetrie: Die mathematische Struktur der Welt (Steinicke) 55 Zwischen Asgard und Olymp (Vera Zingsem) 56 Nordisch-germanische und griechische Mythologie (Zingsem) 57 Mit Theodor Fontane durch die Mark Brandenburg (Zumbrink) 60 Botanische Wanderung am Schönberg (Bogenrieder) ☼ 62 Einblick in zwei Gärten nahe Basel (Paleit) ☼ 64 Bedrohte Kostbarkeiten: Heimische Orchideen (Wähnert) ☼ 67 Charles Dickens: Das Geheimnis des Edwin Drood (Schäfer) 68 Ludwig II – Nietzsche – Wagner (Schneider) 69 Vom Volkbildungsheim zur Akademie: 70 Jahre Waldhof 71 Warum der Antisemitismus uns alle bedroht (Blume) 72 Arenenberg und Kartause Ittingen (Paleit) ☼ 73 Das Ulmer Münster (Zumbrink) ☼ 75 Kanton St. Gallen: Obersee u. Jakobsweg (Niederhäuser) ☼ 76 Sommerliche Klänge von Mozart (Zenetti) 77 Besser sehen ist besser hören (Seibusch) 81 Melkerleben, Melkerbräuche, Melkersagen (Leser) ☼ 84 Albert Schweitzer: Ehrfurcht v.d. Leben (Darmstadt/Herbig) 85 Dante und das Florenz des Mittelalters (Glück) 89 Giftpilze und Pilzgifte (Wähnert) ☼ 93 Philos. Lektüre: Kunst ist Nachahmung der Natur (Kather) 97 Freiburger Münster: Zeit, Geschichte, Ewigkeit (Kunze) ☼ 98 Geolog. Wanderung: Hoch über dem Schluchsee (Maul) ☼ 99

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Weinen und Lachen im Märchen (Lutkat) 105 Die Kaiser und ihre Macht (Geuenich) ☼ 110 Die wichtigsten Influencer d. mod. Architektur (Werner) 113 Flüsse als Spiegelbild der Gesellschaft (Fath) 118 Weltmacht Raphael: 500. Todesjahr (Schneider) 119 Künstler-Café im Waldhof (v. Witzleben u. Interessierte) 119 Farbpsychologie (Ludwig) 120 Neuguinea – ein Blick zurück (Schindler) 121 Kernenergie – eine Technik für die Zukunft? (Pistner) 122 Schwarze Löcher im All (Federspiel) ☼ 125 Klimawandel, Globalisierung und Digitalisierung (Kather) 126 Wie viel ist mir genug? (Matern) 127 Der Nikolaus als ‚global player‘? (Wienker-Piepho) 129 Der Schatz der Mönche (Linke) ☼ 130

Bildungsurlaub

Ehrenamtliche gewinnen (Sigrist) 43 Vom Konflikt zur Verständigung (Salvason) 44, 79 Schreibwege (Leidig) 63 Freiburg – ‚Green City‘ mit dem Rad (Philipp) 74 Schreiben über den Rand hinaus (Leidig) 103 Freiburg – ‚Green City‘ mit ÖPNV (Philipp) 107 Vertiefungsseminar GFK (Salvason) 115

Mehrtägige Studienreisen ☼☼☼

Das CERN und der LHC in Genf (Steinicke) 55 Hansestadt Hamburg mit Elbphilharmonie (Spaeth) 59 Auf den Spuren der Göttinnen (Zingsem) 70 Kunst und Gärten in Benelux (Paleit) 88 A. d. Spuren von Römern, Mönchen und Vulkanen (Maul) 100 Mit Fontane durch die Mark Brandenburg (Zumbrink) 102 Normann. Kathedralen, Byzant. Höhlenkirchen (Hoffmann) 111 Das Florenz des Mittelalters – a. d. Spuren Dantes (Glück) 114

Kurse zur Persönlichkeitsbildung

Wie gehe ich mit meiner Stimme um? (Schaarschmidt u.a.) 13 Eigen-Sinn: Eine kreative Spurensuche (Hartig) 19 Lieber Lachmöwe als Streithammel (Hinz-Käfer) 23 Meditationskurse (Irgang) 27, 108 Es gibt einen Weg – INTA-Meditation (Sprenger u.a.) 34 Wege aus der Einsamkeit (Raab) 36 Gewaltfreie Kommunikation (Salvason) 87 Vom Vertrauen in die Nacht: Die Sterntaler (Raab) 106 Kreative Schreibwerkstatt (Wetzel) 112 Farbpsychologie (Ludwig) 120 Wie viel ist mir genug? (Matern) 127

Kreativkurse

Porträt-Workshop (Schubert) 9 Encaustic-Malerei (Himmelsbach) 14 Schmuck-Emaille (Altenburger) 18 Goldschmiedekurse (Fretter) 23, 69, 93, 124 Blütenträume aus Filz (Ay) 25 Malworkshop: Malen nach Art der Aborigines (Wiegandt) 32

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Auf der Suche nach dem eigenen Bild (v. Witzleben) 37 Porzellanmalerei (Baumgart) 41, 117 Drucken wie Andy Warhol (Ganzenmiller) 47 Druckgrafik: Radierung (Hothum) 49 Textilkurs: Upcycling! (Ribeiro-Vitale) 51 Im Dialog mit der Farbe (Dürr) 53 Pouring: Acryl-Gießtechnik (Zöller) 58 Die Serie in der Malerei (Waldschmidt) 61 Aquarell–Speziell: Im Fokus Landschaften (Lord) 65 Modellieren einer Tonplatte (Flößer) 78 Struktur mit Airbrushfarben, Rost und Tusche (Staiger) 80 Freies Malen und Zeichnen (Lord) 82 Skulpturen à la Giacometti (Krummer) 86 Korbflechten mit Weiden (Deringer) 91 Rost – Patina – Korrosionsprozess (Staiger) 94 Farbe und Komposition: Sommer-Malkurs (Baeriswyl) 96 Aquarell trifft Acryl (Waldschmidt) 101 Filz-Kreativkurs (Ay) 104 Kreative Schreibwerkstatt (Wetzel) 112 Aquarell intensiv: Julius Bissier (Lord) 128

Musikalisches

Mozarts radikale Oper Così fan tutte (Müller) 17 Beethovens sanfte Töne (Zenetti) 28 Rausch und Stille: Beethovens Symphonien (Karl-Heinz Ott) 29 Viola da Gamba im Consort (Salat-Zakarias) 31 Frühjahrs-Blockflötenwoche (Harras) 45 Sommerliche Klänge von Mozart (Zenetti) 77 Kammermusik (Herbig und Team) 83 AMJ Summer Class (Reif und Team) 90 accordion, accordéon, Akkordeon! (Böhler) 92 Gamben-Consort (von Zadow) 103 Flauto dolce im Herbst (Arndt/Hug/Möhle) 112 Saxophon-Workshop (Schorer) 123 Gitarrenkonzert zum Advent (versch. Akteure) 132

Tanz – Bewegung – Entspannung

Tanzend in ein neues Jahr (Boss/Pfründer) 8 Tänze lernen leicht gemacht (Leiber) 31 Tanzend v. Russland b. Griechenland (Tsardakas-Grimm) 35 Frühlings-Tanzwochenende (Boss/Pfründer) 45 Tänze aus Griechenland (Ulatowski) 52 Tanzvitamine: Tradition meets invention (Leupold) 66 Tanzen ohne Partner (Huyras) 72 August-Tanzen: Tänze aus Serbien (versch.) 95 Balkantänze für Kenner und Könner (Tsardakas-Grimm) 109 Tänze aus Griechenland und Israel (Tsardakas-Grimm) 116 Tänze zum Weihnachtsoratorium (Dantona) 131 Silvester-Tanzen: Tänze a. Tschechien/Slowakei (versch.) 132

Geschlossene Weiterbildungsveranstaltungen 134

Verein der Freunde des Waldhofs 136

Anmeldekarten

Wege zum Waldhof (Umschlag innen)

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Werbung Sparkasse

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Anmelde- und Stornobedingungen Ihre Anmeldung

Bitte frühzeitig und schriftlich anmelden mit genauer Angabe der gewünschten Leistungen: Zimmerwunsch, Verpflegung, ob vegetarisch, ob Unverträglichkeiten beim Essen, etc. Teil- und Zusatzbuchungen, z.B. zusätzliche Übernachtungen, sind möglich.

Anmeldungen über das Webformular, das sich auf un-serer Homepage durch Anklicken des Buttons „Anmelden“ bei der jeweiligen Kursausschreibung öffnet, bzw. per E-Mail, werden in der Regel innerhalb 72 Std. bestätigt. Sollte dies nicht der Fall sein, bitte unbedingt nachfragen!

Anmeldekarten finden Sie vor dem hinteren Umschlag des Programmhefts. Bitte beachten Sie, dass wir aus Kostengründen keine Bestätigungen von Anmeldun-gen per Post und Fax verschicken. Keine Antwort unse-rerseits bedeutet in diesen Fällen Zusage und verbindli-che Reservierung!

Kursgebühr und Pensionspreise

sind getrennt aufgeführt: 1. Kursgebühr 2. Unterkunft und Verpflegung. Angegeben ist jeweils das günstigste Übernachtungsangebot im einfachen EZ:

Die Leistungen im Einzelnen:

Übernachtung mit Frühstück kostet (inkl. Mehrwertsteuer): im EZ mit Dusche/WC auf der Etage: 41,50 € im DZ mit Dusche/WC p.P.: 50,50 € im EZ mit Dusche/WC: 59,50 €

Bei längerer Kursdauer (ab 5 Nächten) ermäßigt sich der Preis für die Übernachtung um 3 € ab der ersten Nacht.

Frühstücksbüffet/Lunchpaket: 9,50 € Mittagsmenü: 15,00 € Kaffee und Kuchen: 6,00 € Abendessen/Büffet: 13,00 €

Eine Ermäßigung von 25 % auf die Kursgebühr wird gewährt für in Ausbildung Stehende, Arbeitslose, Sozial-hilfeempfänger und Inhaber des Freiburg-Passes. Sonsti-ge Leistungen sind davon ausgenommen.

Die Bezahlung erfolgt grundsätzlich bei Kursbeginn möglichst mit deutscher EC-Karte oder bar; nur in Aus-nahmefällen wird um Überweisung gebeten auf das Waldhof-Konto (siehe vordere Umschlaginnenseite).

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Rücktritt Bei Verhinderung bitte sofort absagen. Wir bitten um Ver-ständnis, dass bei verspäteter Absage – ohne Ansehen des Grundes – eine Stornogebühr erhoben wird:

Bei Kursen mit begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Ab-meldung bis 3 Wochen vor Kursbeginn kostenfrei. Danach werden in Rechnung gestellt:

bis 2 Wochen vor Kursbeginn 25 % der Kursgebühr bis 1 Woche vor Kursbeginn 50 % bis 3 Tage vor Kursbeginn 75 % später oder bei Nichterscheinen 100 %.

Bei Kursen ohne Teilnehmerbeschränkung ist kosten-freie Abmeldung bis 8 Tage vor Kursbeginn möglich, da-nach werden 25 % der Kursgebühr in Rechnung gestellt, mindestens jedoch 10 €.

Bei Lehrfahrten, Werkkursen und dgl. können Kosten für Bus, Führungen, Material o.ä. in voller Höhe hinzu-kommen.

Bei mehrtägigen Studienfahrten gelten besondere Stor-nobedingungen, die mit der Reisebestätigung versandt werden.

Unterkunft und Verpflegung kann bis 3 Tage vor Anrei-se storniert werden, danach werden die erste Mahlzeit und Übernachtung in Rechnung gestellt. Ab Kursbeginn gelten die gebuchten Leistungen (keine Rückerstat-tung!).

Stornokosten entfallen, wenn Sie eine Ersatzperson nennen, die Ihre komplette Buchung übernimmt.

Haftung

Für Schäden an Eigentum und Gesundheit wird nicht ge-haftet.

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4.–6. Januar 2020 (Hl. Drei Könige) Lilian Boss, CH-Richterswil Elke Pfründer, Rheinstetten

001 Tanzend in ein neues Jahr

Mein Neujahrswunsch

Was ich erwünsche vom neuen Jahre? Dass ich die Wurzel der Kraft mir wahre, Festzustehen im Grund der Erden, Nicht zu lockern und morsch zu werden.

Karl Henckell

Meditativer Tanz zu klassischer und moderner Musik verwendet zu seiner Gestaltung Symbole aus Jahres-festkreis und Natur. Diese Tänze können leicht und beschwingend oder kraftvoll und erdverbunden sein.

Internationale Folkloretänze – temperamentvoll oder ruhig – haben sich durch Tradition erhalten, werden vielerorts noch zu Festen getanzt und „erzählen“ Geschichten aus verschiedenen Kulturen: aus Mittel- und Nordeuropa, USA, Russland, Israel, Griechen-land, dem Balkan und Afrika. Die Tänze beeindrucken durch wunderbare Musik, unterschiedliche Rhythmen, Schrittkombinationen und Formen.

Freie Bewegungsformen – unterstützt durch Musik, Wort oder bunte Tücher – ermöglichen individuellen Ausdruck. Bewegung und Ruhe, der rhythmische Wechsel von Spannung und Entspannung wird als belebend erfahren.

Die Tänze werden von Grund auf gelernt. Quellen zur evtl. Weitervermittlung werden zugänglich gemacht. Die Referentinnen: Lilian Boss: Kreistanzleiterin für internationale Volkstänze und meditativen Tanz; Leitung von diversen Workshops und Tanztagen im In- und Ausland Elke Pfründer: Tanzleiterin für internationale Volkstänze und meditativen Tanz

Zeit: Samstag 18 Uhr mit dem Abendessen (Tanzbeginn: 19.30 Uhr) bis Montag (Dreikönig). Ende mit dem Mittagessen. An bei-den Abenden wird bis ca. 21 Uhr getanzt.

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme: 110 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 €

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4.–6. Januar 2020 (Hl. Drei Könige) Sigrid Schubert, Sexau

002 Porträt-Workshop: Köpfe zeichnen leicht gemacht Spielend leicht lernen Sie, Köpfe von vorn, im Profil und im Dreiviertelprofil aufzubauen und mit Leben zu erfüllen.

Schritt für Schritt erfassen wir die Kopf-Form, machen Einzelstudien von Nasen, Augen, Ohren und fügen sie zu einem Gesamtbild zusammen. Mit verschiedenen Stiften wie Bleistift, Rötel, Braun-kreiden und Ölpastell ge-ben wir Stimmungen wie-der, die im Gesicht zum Ausdruck kommen.

Der Kurs ist für Einsteiger ohne Vorkenntnisse gedacht, aber auch Fortgeschrittene können ihre Fähigkeiten aus-bauen.

Bitte mitbringen: genügend Zeichenpapier A3, zusätzliches Übungspapier (Kopierpapier, Packpapier, Tapete…), Bleistifte: B, 4B, 8B, Rötelstift fetthaltig, Braunkreiden, mindestens zwei Vier-kantblöcke Stockmar Wachsmalfarben, Farbe beliebig, Kohle in Holzfassung, ggf. Fixativ, wenn vorhanden: Ölpastellkreiden; weichen Baumwolllappen, Spitzer, Knetradiergummi, Foto(s) einer älteren Person, evtl. einen Spiegel, Zeichenmappe für die Ergebnisse Die Referentin porträtiert seit über 25 Jahren, gibt Kurse und zeichnet Porträts im Auftrag. Sie lebt im Breisgau und in Berlin.

Zeit: Samstag 10 Uhr bis Montag (Dreikönig) mit dem Mittages-sen. Am Samstag/Sonntag wird auch nach dem Abendessen gearbeitet.

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 150 € Unterkunft und Verpflegung: ab 154 €

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7. Januar 2020

003 Waldhof-Literaturkreis

Im Waldhof gab es eigentlich immer schon einen Literatur- und Lesezirkel. Anlässlich des 200. Geburtstages von Theodor Storm wurde im Herbst 2017 diese Tradition von der Vorsit-zenden des „Vereins der Freun-de des Waldhofs“, Frau Prof. Dr. Sabine Wienker-Piepho, und von einigen Literaturfreun-den wiederbelebt.

Die Initiative geht von der Be-obachtung aus, dass viele Leserinnen und Leser sich ger-ne auch einmal wieder über Klassiker austauschen würden, die im derzeitigen Literaturbetrieb ein wenig zu kurz kommen. Der Literaturkreis trifft sich einmal im Monat im kleinen Foyer oder in der Bibliothek des Waldhofs – zu gemein-samer Lektüre, zu Lesungen und Interpretationen. Lese-Vorschläge kommen jeden Monat neu von den Teilneh-menden. Die weiteren Termine werden nach Absprache der Anwesenden festgelegt.

Der Text, um den es an diesem Januar-Nachmittag geht, wird auf der Waldhof-Homepage im Dezember bekannt gemacht.

Neueinsteiger werden um Anmeldung gebeten.

Wenn Sie Fragen oder Vorschläge haben, wenden Sie sich an Frau Prof. Dr. Sabine Wienker-Piepho, Tel. 0761 / 701643. (Das Bild der lesenden Frau ist von August Macke.) Zeit: Dienstag 15.30 – ca. 17.30 Uhr

Teilnahme: kostenfrei

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9. Januar 2020 Ein Abend mit dem Autor Wilhelm Schmid, Berlin

004 Von der Kraft der Berührung Wir sehen, wir hören, wir riechen, wir schmecken. Aber was ist mit dem Tastsinn?

Ja, Berührung kann sehr schön sein. Sie bietet Anregung, Ermu-tigung, Bestärkung, Verbindung mit anderen. Sie stärkt das kör-perliche und soziale Immunsys-tem. Mit ihr ist mehr Gelassen-heit zu gewinnen. Doch die große Sehnsucht nach Berührung, die viele Menschen empfinden, wird konterkariert von einer ebenso großen Scheu davor, von Berührungsängsten in verschiedener Hinsicht. Die Me-too-Debatte hat auf das Ausmaß uner-wünschter und gewaltsamer Berührung aufmerksam ge-macht, doch wäre es schade, als Antwort darauf jede Be-rührung unter Verdacht zu stellen. Viele kennen Berüh-rung ohnehin nur noch vom Touchscreen.

Der Bestsellerautor Wilhelm Schmid (Glück, Gelassenheit, Selbstfreundschaft) macht in seinem neuen Buch Vor-schläge, wie mit ‚analogen‘ Berührungen eine neue Sinn-lichkeit abseits digitaler Geräte zu entdecken ist. Und er zeigt auf, dass das Phänomen der Berührung über die körperliche Ebene weit hinausgeht.

Wilhelm Schmid, geboren 1953, lebt als freier Philosoph in Berlin. Umfangreiche Vortragstätigkeit im In- und Ausland. Viele Jahre lehrte er Philosophie als außerplanmäßi-ger Professor an der Universität Erfurt. Zusätzlich war er tätig als Gastdozent in Riga/Lettland und Tiflis/Georgien, sowie als philoso-phischer Seelsorger am Spital Affol-tern am Albis in der Nähe von Zü-rich/Schweiz. Mehr: www.lebenskunstphilosophie.de Zeit: Donnerstag 18–20 Uhr

Teilnahme: 15 €

Büchertisch

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10./17./24. Januar 2020 Sigi Suhr, Freiburg

005 Smartphone oder Tablet für Neulinge Das Smartphone ist nicht mehr wegzudenken aus unse-rem Alltag. Dennoch tut sich manch einer, der das traditi-onelle Tasten-Handy gewöhnt ist, schwer mit der Umstel-lung auf einen solchen Kleincomputer, mit dem man – auch – telefonieren kann.

Haben Sie sich kürzlich ein neues Smartphone zugelegt oder zu Weihnachten geschenkt bekommen und möchten Ihr neues Gerät besser verstehen lernen? Oder haben Sie es schon eine Weile, trauen sich aber nicht an einige An-wendungen heran? Dann ist dieser Kurs, der an drei Frei-tagvormittagen stattfindet, der richtige für Sie:

Lernen Sie die Grundfunktionen und Bedienungsele-mente kennen:

Was sind Apps? Welche sind für mich interessant? Wo finde ich Anwendungen wie WhatsApp? Wie kann ich die Schriftgröße verändern? Mit W-LAN kostenlos ins Internet Wie mache ich mein Gerät sicher? SMS schreiben, Banking, Einkaufen

Zwischen den Terminen können Sie das Gelernte anwen-den; auftauchende Fragen können in der Folgesitzung besprochen werden. Der Referent ist Musiker und EDV-Dozent.

Bitte mitbringen: Ihr Smartphone oder Tablet. Kostenloses WLAN steht zur Verfügung.

Zeit: 3 x freitags von 9.30–12.30 Uhr

Teilnehmerzahl: 5–8

Teilnahme: 60 € Falls gewünscht, Mittagsmenü nach dem Seminar: je 15 €

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10.–12. Januar 2020 Friederike Schaarschmidt; Freiburg Christina Mareske, Basel Carl-Martin Buttgereit, Kirchzarten

006 Wie gehe ich mit meiner Stimme um? Im Vordergrund stehen die individuelle Stimmdia-gnose und das Weiterentwickeln von Fähigkeiten im Singen oder Sprechen. Bei Stimmproblemen wird versucht, logopädisch, atem-therapeutisch oder stimmbildnerisch Wege zu deren Lösung zu zeigen. Alle Teilnehmenden können im Einzelunterricht, in Atemgruppen oder durch Zuhören bei anderen ihre Möglichkeiten ausbauen. Ein Pianist übernimmt die Begleitung, falls an Musikstücken gearbeitet werden soll. Abends gibt es etwas Theorie. Ein Video führt in die Physiologie des Sprechapparats ein. Auch gemein-sames Singen steht auf dem Programm.

Der Kurs richtet sich an Personen in Sprechberufen, an Chorsänger, Sänger und ganz allgemein an Menschen mit Stimmproblemen. Das Leitungsteam geht auf die individuellen Bedürfnisse ein, damit jede/r das mitneh-men kann, was ihr oder ihm hilft.

Bitte mitbringen: falls gewünscht, Noten freier Wahl in doppel-ter Ausführung; Socken und bequeme Kleidung für die Körper-übungen Die Referenten: Friederike Schaarschmidt unterrichtet Ge-sang an der Musikhochschule Freiburg; Christina Mareske ist Logopädin, Stimmbildnerin und Qi-Gong-Lehrerin; Carl-Martin Buttgereit ist Pianist und Repetitor. Zeit: Freitag 15 Uhr s.t. (Pünktlichkeit ist notwendig, da Einteilung und Seminarprogramm-Vorstellung) bis Sonntag nach dem Mittagessen. An beiden Abenden geht das Seminar bis ca. 21 Uhr.

Teilnehmerzahl: max. 15

Teilnahme: 150 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 €

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10.–12. Januar 2020 Brigitte Himmelsbach, Freiburg

007 Encaustic-Malerei für Anfänger und Fortgeschrittene

Encaustic-Malerei war schon im Alten Ägypten und bei den antiken Grie-chen bekannt: Sie verflüs-sigten in Wachs gebundene Farbpartikel und brachten sie auf Stein, Holz oder Elfenbein auf. Heute stehen für diese Technik neuartige Hilfsmit-tel zur Verfügung, die das Arbeiten sehr erleichtern: Mit einem speziellen Mal-eisen (wie einem kleinen Bügeleisen) wird farbiges

Wachs geschmolzen und zu Papier gebracht.

Es ist immer wieder erstaunlich und überraschend, welche Vielfalt an Formen und Farbkombinationen entstehen kann: z.B. eine Landschaft, eine Blume oder ein abstrak-tes Bild. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Das Ergebnis sieht edel aus und lässt sich als Bild oder Karte verwenden. Encaustic-Malerei braucht keine Vorkenntnisse. Wer be-reits Erfahrung hat, erhält neue Tipps und Anregungen.

Bitte mitbringen: einen Kittel oder eine Schürze. Maleisen. Pa-pier und Wachsfarben werden gegen eine Pauschale von 15 € gestellt; diese entfällt für alle, die eigenes Werkzeug und Farben mitbringen. Bitte bei Anmeldung angeben! Bei Interesse kann das Maleisen anschließend auch erworben werden. Die Kursleiterin arbeitet seit Jahren mit dieser Technik; zwei Ausstellungen gab es bislang im Waldhof; Beispiele ihrer Arbeit sind in der Vitrine vor dem Lehrsaal zu sehen. Zeit: Freitag 15.30 bis 21 Uhr mit Pause für das Abendessen, Samstag 9.30–18 Uhr mit Pause für das Mittagessen, Sonntag 9.30-12.30 Uhr. Ende mit dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 120 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 €

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Sonntag, 12. Januar 2020 Dr. Elisabeth Glück, Freiburg

008 Tiepolo – der beste Maler Venedigs Tagesfahrt zur Ausstellung nach Stuttgart

„Der beste Maler Venedigs“ – so wurde Giovanni Battista Tiepolo (1696–1770) von sei-nen Zeitgenossen gefeiert. In Venedig geboren, stieg er zu einem der bedeutendsten Künstler des 18. Jh. auf, der in Italien ebenso begehrt war wie in Würzburg und Madrid. An-lässlich seines 250. Todesta-ges widmet die Staatsgalerie Stuttgart ihm eine große Aus-stellung und präsentiert ihren hochrangigen Bestand im Kon-text kostbarer internationaler Leihgaben aus Europa und Übersee. Erstmals im deutschsprachigen Raum eröffnet die Schau den

Blick auf die gesamte Schaffenszeit Tiepolos und macht die Vielfalt seines Oeuvres anschaulich – von eleganten Gemälden zu Mythologie und Geschichte über dramati-sche religiöse Bilder bis zu Karikaturzeichnungen und Radierungen. Parallel findet im Grafik-Kabinett die Aus-stellung „La Serenissima. Zeichenkunst in Venedig vom 16. bis 18. Jahrhundert“ statt. Dr. Elisabeth Glück, Kunsthistorikerin und Expertin für italieni-schen Kunst, gibt auf der Hinfahrt im Bus eine Einführung und führt anschließend durch die Ausstellung. In Zusammenarbeit mit Fa. Janzen-Reisen, über die auch die Anmeldung zu dieser Reise erfolgt: Tel. 0761 / 500 293 oder www.janzen-reisen.de Abfahrt: Sonntag 8:00 Uhr: Betriebshof Siemenstr. 10 08:30 Uhr: Freiburg Konzerthaus 08:50 Uhr: Kirchzarten Bahnhof 09:05 Uhr: Titisee Erlebnisbad, Rückkehr ca. 19 Uhr

Teilnahme (inkl. Fahrt, Eintritt, Führung): 73 € mit Museumspass Ermäßigung: 63 €

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23. Januar 2020 Stephanie Zumbrink M.A., Freiburg

009 Hans Baldung Grien Als origineller Interpret traditioneller und Erfinder neuer Bildthemen schuf Baldung intime Andachtsbilder, sinnli-che Allegorien und Aktdarstellungen, drastische Hexen-szenen, humanistische Denkbilder und markante Porträts. Den tiefgreifenden Umwälzungen seines Zeitalters setzte er ein höchst individuelles, oftmals exzentrisches, stets faszinierendes Werk entgegen.

Mit einer „Großen Landesausstellung“ unter dem vielsa-genden Untertitel heilig / unheilig huldigt die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe diesen außergewöhnlichen Renais-sance-Künstler von Oktober 2019 bis März 2020. Farblich ausdrucksstarke Tafelgemälde, virtuose Zeich-nungen und kraftvolle Holzschnitte – darunter viele selten zu sehende Leihgaben aus dem In- und Ausland – wer-den dem Betrachter Baldungs Schaffen zeigen. Die Referentin ist Kunsthistorikerin, arbeitet beim Freiburger Münsterbauverein und leitet Studienreisen. Am Sonntag, dem 26. Januar 2020, begleitet sie eine Kunst-fahrt zur Ausstellung nach Karlsruhe. Zeit: Vortrag am Donnerstag 18–20 Uhr Teilnahme: 12 € Information und Anmeldung zur Tagesfahrt am 26.1.2020: Fa. Janzen-Reisen GmbH: www.janzen-reisen.de, Tel. 0761 / 500 293

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27. Januar 2020 Udo Müller, Waldkirch

010 Mozarts radikale Oper: Così fan tutte

Theaterzettel der Uraufführung, Wien 1790

Mozarts drittletzte Oper, im 19. Jahrhundert als frivol ver-pönt und als ein ,Ausrutscher‘ des großen Komponisten verlegen beiseitegeschoben, ist heute eines seiner am meisten aufgeführten und beim Publikum beliebtesten Werke. Das liegt nicht nur an der musikalischen Schönheit und dem unvergleichlichen dramatischen Schwung der Oper. Erst vor dem Hintergrund der Sozial- und Geistes-geschichte der Aufklärung im endenden 18. Jahrhundert erhält das Werk seine volle Bedeutung. Hinter den Ver-kleidungs- und Verwechslungsintrigen der turbulenten Handlung wird das zeitlose, tief ernste und ans Tragische rührende Problem der Auflösung aller personalen Bindun-gen im gattungshaften Spiel des Eros sichtbar. Der Vortrag geht diesen Zusammenhängen nach und bezieht dabei auch Tonaufnahmen entscheidender Passagen des Werks mit ein. Der Referent ist Germanist und leitete das Gymnasialreferat im Regierungspräsidium. Zeit: Montag 17–20 Uhr mit einer Pause für das Abendessen

Teilnahme: 12 € Abendessen: 13 €

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31. Januar – 2. Februar 2020 Annette Altenburger, Ebringen

011 Schmuck-Emaille Ein Hauch von Alchemie

Seit über 3500 Jahren ist das Verfahren des Emaillierens bekannt und eine der ältesten und haltbarsten Metho-den, Farbe auf Metall aufzubringen. Dabei wird mit hohen Tempe-raturen feiner Glas-staub mit farbgebenden

Substanzen wie Metalloxyden auf Metall gebrannt.

In diesem Kurs erhalten Sie einen theoretischen und prak-tischen Einblick in unterschiedliche Emaille-Techniken. Der Kurs richtet sich sowohl an Laien als auch Gold-schmiede, Schmuckdesigner und Teilnehmende von Goldschmiedeworkshops, die neue Gestaltungsmöglich-keiten erlernen wollen. Nach kurzen theoretischen Inputs liegt der Schwerpunkt auf der eigenen Gestaltung von einfachen Schmuckstücken. Dazu werden Kupfer- und Silberrohlinge zur Verfügung gestellt, an denen die grund-legenden Techniken geübt werden können. Erfahrene können gerne auch vorbereitete Stücke zum Emaillieren mitbringen (bitte vorher technische Details mit der Kurslei-terin klären). Klassische Goldschmiedetechniken sind nicht Thema des Kurses.

In der Kursgebühr sind die Emaille-Farben, Werkzeuge und Kupferrohlinge enthalten. Silber wird nach Verbrauch abgerechnet. Die Referentin ist ausgebildete Formgeberin für Schmuck und Gerät, mit Schwerpunkt Schmuck-Emaille. Seit vielen Jahren arbeitet sie mit dieser Technik und gibt ihre Erfahrung und die Freude am Emaillieren gern weiter. Mehr unter www.altenburger-schmuck.de; Ausstellung in FR, Klarastraße 78 Zeit: Freitag, 15.30 Uhr mit dem Kaffee bis 21 Uhr, Pause für das Abendessen; Samstag 9.30–18 Uhr, Pause für das Mittagessen, Sonntag 9.30–12.30 Uhr. Ende mit dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 8

Teilnahme (inkl. Material u. Werkzeug): 155 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 €

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31. Januar – 2. Februar 2020 Dr. Nana Hartig, Emmendingen

012 Eigen-Sinn Eine kreative Spurensuche Wer eigensinnig ist, muss nicht störrisch sein. Vielmehr ist die Eigensinnigkeit eine Eigenschaft, die den Weg weisen kann zu dem, was zu mir gehört: Wer bin ich? Was macht mich aus? Was ist meine Eigen-Art und was gehört gar nicht wirklich zu mir? Die Teilnehmer sind eingeladen, sich auf vielfältige Weise dem „eigenen Sinn“ anzunähern: Indem sie sich zu Musik bewegen, gestalten und malen und sich darüber austau-schen, was sie erleben, entsteht ein kreativer Prozess. Neue Spuren und Ausdrucksformen der Individualität und Persönlichkeit werden sichtbar und erlebbar, die Sinn stiften und als Ressource zur Verfügung stehen können. Es sind keinerlei Vorkenntnisse nötig, lediglich Freude an und Neugier auf ein kreatives Wochenende mit sich selbst in entspannter und wertschätzender Atmosphäre sind Voraussetzung. Die Referentin ist Kreative Leibtherapeutin und Tanztherapeutin in eigener Praxis. Menschen auf der Spurensuche ins eigene Ich zu begleiten ist ihr ein Herzensanliegen. Die kreativen Arbeitsme-thoden sind dabei handfeste Begleiter. Mehr dazu unter www.lebensspurpraxis.de Zeit: Freitag, 18 Uhr Abendessen bis Sonntag. Ende mit dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 12

Teilnahme: 120 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 € 31. Januar/1. Februar 2020 Matthias Hofmann M.A., Kirchentellinsfurt

013 Fluch oder Segen? Die arabischen Ölstaaten im Orient und die Interessen Europas Die arabischen Ölstaaten – heute reich und morgen? Dieser Frage geht der Referent am Freitagabend nach. Ist das Öl für die Länder, die davon ab-hängen, Fluch oder Segen? Wie wer-den sich die Staaten, ihre Gesellschaf-

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ten und ihre Staatssysteme verändern, wenn eines Tages kein Öl mehr fließt und vor allem welchen Stellenwert werden diese Staa-ten zukünftig in der Weltgemeinschaft einnehmen? Am Samstagvormittag richtet sich der Blick auf die europäischen Interessen im Nahen und Mittleren Osten, die sich in jüngerer Zeit stärker von den US-amerikanischen emanzipiert haben. Welche Folgen haben die politischen und wirtschaftlichen Ent-wicklungen der Region für Europa? Und welche Rolle spielt dabei die Türkei? Die Vorträge sind mit Bildern illustriert und bieten reichlich Mög-lichkeit zu Diskussionen. Der Referent ist Orientalist und Historiker. Er ist u.a. für die Bun-deswehrsoldaten als Analyst für MENA (Middle East & North Africa) tätig. 2013 erschien von ihm Schall und Rauch: Der arabi-sche Frühling in seinen politischen Farben (Verlag Königshausen & Neumann). Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen, 19–21 Uhr Seminar; Samstag 9.30–12.30 Uhr. Ende mit dem Mittagessen

Teilnahme: 35 € Unterkunft und Verpflegung: ab 69,50 € 1. Februar 2020 Prof. Dr. Dr. Bernhard Uhde, Freiburg

014 Der schiitische Islam und der Iran

Die „Islamische Republik Iran“ ist für viele Europäer – trotz mancher touristischer Besuche – ein Land, das teilweise unzu-gänglich erscheint und voller Widersprüche. Dabei verfügt es

über eine lange und große Kultur- und Religionsgeschich-te. Meist wird dieser Eindruck mit der Dominanz des schii-tischen Islam begründet, der als Staatsreligion festge-schrieben ist: „Die offizielle Religion des Iran ist der Islam und die dscha‘faritische Rechtsschule, die Schule der Zwölfer-Schia. Eine Änderung dieses Artikels ist nicht zulässig.“ (Art. 12 der Verfassung). Was aber ist die Zwölfer-Schia, was bedeutet die Verbin-dung von Religion und Politik in Iran? Und stellt diese Verbindung eine Gefahr für die Menschenrechte und den Weltfrieden dar? Der Referent ist vergleichender Religionswissenschaftler und Philosoph an der Universität Freiburg.

Zeit: Samstag 16–21 Uhr Teilnahme: 20 € Abendessen in der Pause: 13 €

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Literarische Matinée 2. Februar 2020 Roswitha Amina Feder, Kirchzarten 015 Ernst Barlach als Dichter

Als Bildhauer ist er vor allem Holzbildhauer, einer der be-rühmtesten Künstler seiner Zeit. Das Arbeiten am Holz ist langwierig. Spontanes dagegen, was schnell gehen muss, wird aus Gips gebildet, dann in Bronze gegossen. „Meine künstlerische Mutter-sprache ist die menschliche Figur“, sagt er. Bekannt sind seine großen Skulpturen aus Holz, Ton, Gips, Bronze und Stein – oft auf Postkarten abgebildet – sowie seine

großen Reliefs an Gebäuden und Figuren in Kirchen und auf Plätzen. Weniger bekannt sind seine Zeichnungen, und heute fast vergessen ist sein dichterisches Werk. Zu seiner unver-wechselbaren Sprache fand er schon früh. Das Schreiben hielt er für seine „triebmäßig sicherste Begabung“. Er hat acht Dramen geschrieben, auch Prosa, darunter zwei Romane und Tagebücher.

Anhand zweier Bühnenwerke (Der tote Tag und Der blaue Boll) soll an diesem Vormittag der Dichter Ernst Barlach gewürdigt werden, der am 2. Januar vor 150 Jahren gebo-ren wurde. Die Referentin ist Romanistin, Kunsterzieherin und Atempäda-gogin, seit 2004 mit Vorträgen und Rezitationen zu deutscher Literatur vielerorts aufgetreten. Zeit: Sonntag 10.30–12.30 Uhr

Teilnahme: 12 € Falls gewünscht, anschl. Mittagsmenü: 15 €

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5. Februar 2020 Prof. Dr. Toni Cathomen, Freiburg Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff, Freiburg

016 Gute Gene auf Rezept? Chancen und ethische Fragestel- lungen von CRISPR-Cas Prof. Cathomen: Die zielgerichtete Editierung unseres Erbguts mit „Genscheren“ hat ein neues Zeitalter der Me-dizin eingeläutet. Krankheiten, die mittels herkömmlicher Verfahren nicht behandelbar waren, können nun durch präzise Genomchirurgie therapiert werden. Die Grundla-gen der Genom-Editierung und der aktuelle Stand der Technik werden vorgestellt sowie anhand einiger Beispie-le aufgezeigt, wie diese Technologie erfolgreich zur Be-handlung von Erb- und Infektionskrankheiten eingesetzt werden kann. Auf ethisch umstrittene Verfahren der Ge-nom-Editierung wird eingegangen.

Prof. Schockenhoff: Der Einsatz von Genscheren zur Reparatur beschädigter Gensequenzen wirft zunächst die Frage nach der Kontrollierbarkeit auf. Solange es sich nur um Korrekturversuche im Rahmen der somatischen Gen-therapie handelt, kann der Patient das verbleibende Rest-risiko für sich selbst in Kauf nehmen. Soll das Verfahren aber im Rahmen einer Keimbahntherapie zur Anwendung kommen, wären davon auch künftige Generationen betrof-fen, die dazu jedoch keine persönliche Einwilligung geben können. Muss die Keimbahnintervention verboten wer-den? Darf man sie bei schweren Krankheiten erlauben? Ist es außerdem vertretbar, Menschen gentechnisch zu „optimieren“? Die Referenten:

Toni Cathomen ist Professor für Zell- und Gentherapie an der Universität Freiburg und Direktor des Instituts für Transfusions-medizin und Gentherapie am Universitätsklinikum Freiburg.

Eberhard Schockenhoff ist Priester und Professor für Moralthe-ologie an der Universität Freiburg und seit 2001 Mitglied des Deutschen Ethikrates. Zeit: Mittwoch 17–20 Uhr mit einer Pause für das Abendessen

Teilnahme: 12 € Abendessen: 13 €

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7.–9. Februar 2020

Ulrike Fretter, Freiburg

017 Goldschmieden Grundtechniken wie Sägen, Feilen, Löten werden vermit-telt. Gearbeitet wird überwiegend mit Silber, auf Wunsch auch mit Gold und anderen Metallen. Bei der Schmuckgestaltung erhalten Sie Anregung und Anleitung, können aber auch eigene Ideen verwirklichen: Material kann mitgebracht, ein nicht mehr getragener Ring umgearbeitet oder ein Lieblingsstein gefasst werden. Der Kurs setzt keine Erfahrungen voraus; es entstehen ein bis zwei Schmuckstücke.

Alle Werkzeuge werden gestellt. Material wird nach Verbrauch abgerechnet. Für Rückfragen in besonderen Anliegen steht die Kursleiterin gern zur Verfügung. Wer mit Gold arbeiten möchte, bitte 2 Wochen vorher melden! Die Kursleiterin ist Goldschmiedin. Aufgrund der großen Nach-frage bietet sie über das Jahr mehrere Goldschmiedeworkshops im Waldhof an.

Zeit: Freitag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag. Ende mit dem Mittagessen. Nach den Abendessen kann bei allen Goldschmie-dekursen weitergearbeitet werden.

Teilnehmerzahl: max. 9

Teilnahme: 140 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 €

12. Februar 2020 Bärbel Hinz-Käfer, Freiburg

018 Lieber Lachmöwe als Streithammel Mit Ärger gelassener umgehen

Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag. (Charlie Chaplin)

Wer handfeste Anti-Ärger-Strategien, Hilfe und Rezepte sucht, wird in die-sem Anti-Ärger Seminar fündig. Damit Sie sich weniger oder effizien-ter ärgern, in kritischen Situationen

mehr Gelassenheit finden, die Ärger-Energie als Kraft-quelle für Änderungen nutzen.

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Sie erfahren auch, mit welchen Tricks Sie sich in drei Mi-nuten von Ihrer negativen Stimmung verabschieden kön-nen. Unsere Themen:

– wie ich Ärger, Wut und Zorn in den Griff bekomme – an der eigenen Einstellung arbeiten – raus aus der Opferrolle – die eigene Humorfähigkeit stärken

Die Theorien werden mit praktischen Übungen verbun-den, die meist in einem entspannenden, gemeinsamen Gelächter enden. Endlich mal ein fröhliches Anti-Ärger Seminar! Die Referentin ist zertifizierte Humorberaterin (HumorCare – Dr. Michael Tietze), zert. Lachyoga-Trainerin (Dr. Kataria) und Dipl. Betriebswirtin; seit 2002 leitet sie den Freiburger Lachclub. Mehr unter www.humor-lachen.de Zeit: Mittwoch 17–19 Uhr

Teilnehmerzahl: max. 15

Teilnahme: 15 €

13. Februar 2020 Birgit Baumann, Denzlingen 019 Kalabrien und die Mafia Süd-Italien gestern und heute

Das unbekannte Kalabrien mit seinen Menschen, seiner Natur und Kultur an der Stiefelspitze zwischen dem Ioni-schen und Thyrrenischen Meer wird zunächst auf einer virtuellen Bilder-Reise vorgestellt. Ein Blick in die Geschichte erzählt vom Risorgimento, der Einigungsbewegung Italiens im 19. Jahrhundert: Poli-tiker, Journalisten, Historiker und Italiens Bürger diskutie-

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ren heute wieder, ob das Risorgimento ein Fehler für den Vielvölkerstaat Italien war. Eine besondere Rolle spielte und spielt die 'Ndrangheta, die Mafia Kalabriens. Woher kommt sie? Was wird heute getan, um sie zu bekämpfen? In zwei Vorträgen – mit einer Pause für ein italienisches Abendbuffet – erhalten die Teilnehmenden Einblicke in das Wesen Italiens und der Italiener, die Geschichte des Volkes und seiner Sprache. Aktuelle und historische Fotos sowie Tonaufnahmen veranschaulichen das Thema. Die Referentin studierte Philosophie, Germanistik und Romanis-tik in Mainz, Mailand und Dijon. Zeit: Donnerstag 17–20 Uhr mit einer Pause für das Abendessen

Teilnahme: 12 € Italienisches Abendbuffet: 13 €

21.–23. Februar 2020 Ulrike Ay, Freiburg

020 Blütenträume aus Filz Kreativkurs für Fortgeschrittene

Wollig-Leichtes wird im Nasstechnik-Verfahren verdichtet zu neuem festem Material. Durch die besondere Arbeits-technik und Farbkomposition bekommt es wieder seine duftige Leichtigkeit. Am Ende erhalten Sie Ihr eigenes, individuell umgesetztes Werkstück. Anhand von verschiedenen Inspirationsquellen und Stim-mungsbildern analysieren wir Farbigkeit und Komposition und setzen diese als Blütenarbeit um. Wir erlernen durch die besondere Mischtechnik Licht und Schatten und Leichtigkeit zu realisieren. Filz-Kenntnisse werden vorausgesetzt.

Bitte mitbringen: einen kleineren Topf, Schere, Spülbürste, 2–3 Geschirrhandtücher, größeres Glas mit Schraubdeckel, Olivenöl-seife, Automatte mit Riffelmuster, ein Stückchen Polsterfolie, Schwamm und Inspirationsquellen wie Zeitschriften, Fotos etc.

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Die Wolle wird gestellt und nach Verbrauch abgerechnet.

Die Kursleiterin hat eine spezielle Filztechnik entwickelt und hatte zahlreiche Publikationen in Dekorations- und Wohnzeit-schriften. Mehr unter www.ulrike-ay.de Zeit: Freitag 15.30 mit dem Nachmittagskaffee bis ca. 21 Uhr, Pause für das Abendessen, Samstag 9.30–18 Uhr, Pause für das Mittagessen, Sonntag 9.30-12.30 Uhr. Ende mit dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 8

Teilnahme: 125 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 €

21. Februar 2020 Dr. Wolfgang Steinicke, Umkirch 021 Teilchen und Felder Die verborgene Welt des Mikrokosmos

Higgs-Teilchen, Quarks und Neutri-nos werden heute medienwirksam präsentiert. Bei vielen populärwis-senschaftlichen Darstellungen ist aber Vorsicht gebo-ten: Der Mikrokos-

mos und sein fundamentales Objekt – das Quantenfeld – lassen sich zwar mathematisch beschreiben, doch ist de-ren physikalische Natur unserem Geist generell unzu-gänglich. Man kann dieses Dilemma pragmatisch ange-hen, schließlich stimmen Theorie und Experiment – hier ist CERN federführend – ausgezeichnet überein. Trotz-dem bleibt ,philosophisch‘ ein gewisses Unbehagen an-gesichts des bizarren Verhaltens der Quantenwelt.

Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die moderne Quantenfeldtheorie – natürlich ganz ohne komplexe Ma-thematik. Der Referent ist Astrophysiker, Leiter der Fachgruppe Geschich-te der Astronomie der Vereinigung der Sternfreunde e.V. und Buchautor. Mehr unter www.klima-luft.de/steinicke

Zeit: Freitag 17.30–21 Uhr mit einer Pause für das Abendessen

Teilnahme: 15 € Abendbuffet: 13 €

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21.–23. Februar 2020 Margrit Irgang, March

022 Die Macht der Gedanken Meditationsseminar

Sie sind verantwort-lich für das, was Sie in jeder Minute erschaffen durch Ihr Denken, Spre-chen und Tun.

Thich Nhat Hanh

Gedanken sind Kräfte, die Unheil

auslösen oder Heilsames erschaffen können. Wie gehen wir um mit unseren Gedanken – sind wir ihnen ohnmäch-tig ausgeliefert, halten wir sie für die einzige Wahrheit? Und welche Rolle spielen die Gefühle? Meditation führt zu Geistesklarheit und zeigt uns, dass Gedanken manchmal wertvolle, aber immer vergängliche Erscheinungen sind, mit denen wir klug umgehen müssen.

Wir sitzen auf sanfte Weise im Stil des Zen auf dem Kis-sen oder dem Stuhl, hören kurze Vorträge und geführte Meditationen und machen Gehmeditation in Raum und Wald. Abgesehen von zwei Rundgesprächen findet das Seminar im Schweigen statt.

Um 7 Uhr wird eine freiwillige Morgenmeditation angebo-ten, um 19.30 Uhr eine Abendmeditation. Das Essen ist vegetarisch. Übernachtung im Haus ist zum Aufbau inne-rer Stille unerlässlich.

Bitte mitbringen: Socken, bequeme Kleidung, evtl. ein Tuch zum Einhüllen beim stillen Sitzen. Einige Meditationskissen sind vorhanden. Das Sitzen auf Stühlen ist möglich. Die Referentin ist Schriftstellerin und Meditationslehrerin und praktiziert Zen seit 1984, seit 1992 bei Thich Nhât Hanh. Sie gibt Meditationsseminare im In- und Ausland und ist Autorin u.a. von Leuchtende Stille, Wunderbare Unvollkommenheit, Geh, wo kein Pfad ist, und hinterlasse eine Spur sowie Dieser Augenblick (Herder). Mehr unter margrit-irgang.blogspot.com Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Sonntag. Ende mit dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 14

Teilnahme (inkl. Übernachtung und veg. Verpflegung): ab 254 €

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22. Februar 2020 Carola Zenetti, St. Peter

023 Beethovens sanfte Töne Hör-Workshop Als ungestüm und kraftvoll, gewaltig und mitreißend ist Beetho-vens Musik den meis-ten bekannt. Aber das ist nur eine ihrer Sei-ten. Wir werden in die-sem Hör-Workshop zu seinem Jubiläumsjahr vor allem dem leisen und verhaltenen, dem zarten und empfind-samen Beethoven begegnen und die Wirkung seiner sanf-ten Töne entdecken.

Dieses Seminar richtet sich an alle Musikfreunde: an Kenner der Werke Beethovens ebenso wie an Menschen, die noch nicht so viel Erfahrung mit klassischer Musik haben. Mit Hilfe der Musicosophia-Hör-Methode kann man sich die Musik – ohne Noten und Theorie – in einem achtsamen Hörprozess zu eigen machen. Dazu braucht es keine Vorkenntnisse. Die Teilnehmenden bekommen – über das „normale“ Hören hinaus – einen tiefen Zugang zu Beethovens Musik und können sie in ihrem ganzen Reichtum erleben. Die Referentin ist Musiklehrerin und ausgebildete Seminarleiterin in der Internationalen Musicosophia-Schule in St. Peter. Mehr unter www.musicosophia.org Zeit: Samstag 9.30–18 Uhr, in der Pause Mittagessen. Nach Kursende steht die Referentin noch für individuelle Fragen zur Verfügung.

Teilnehmerzahl: max. 15

Teilnahme: 35 € Mittagsmenü: 15 €

Wer an der sonntäglichen Matinee mit Karl-Heinz Ott über „Beethovens Symphonien“ (Kurs 024) teilnehmen möchte, kann im Waldhof übernachten – inkl. Frühstück ab 41,50 €.

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23. Februar 2020 Eine Matinée mit dem Autor Karl-Heinz Ott

024 Rausch und Stille Beethovens Symphonien Die neun Sinfonien Ludwig van Beet-hovens nehmen eine Sonderstellung in der Musikgeschichte ein. Nie zuvor hat reine Instrumentalmusik einen derart viel-schichtigen, klanggewaltigen Kosmos erschaffen. „Zusammengefaßter, energischer, inniger habe ich noch keinen Künstler gesehen. Ich begreife recht gut, wie er gegen die Welt wunderlich stehen muß.“ Was Goethe als das Außerordentliche am Künstler Beethoven hervorhebt, gilt unbedingt auch für das mächtige musikalische Erbe, das dieser der Welt vermacht hat. Er führt die Sinfonik Haydns und Mozarts endgültig über alle bisherigen höfi-schen, kirchlichen, gesellschaftlichen Normen hinaus. So wortlos diese Musik ist – mit Beethoven wird sie nur umso eloquenter. Karl-Heinz Ott lädt ein auf eine literarisch-philosophisch inspirierte Reise durch Beethovens sinfoni-sches Universum. Er erzählt von den Irritationen, die die Sinfonien seit jeher hervorgerufen haben, von dem Rausch, in den sie versetzen können, und fragt: Warum kann diese Musik so ungeheuer aufwühlen? Und wie lässt sich über das, was jenseits aller Worte liegt, dennoch sprechen?

In dieser Matinée verbindet Karl-Heinz Ott seine Lesung mit musikalischen Beispielen am Klavier. Karl-Heinz Ott ist Schriftsteller, Essayist und Übersetzer, von 1989–93 war er Leiter der Schau-spielmusik und Dramaturg an den Städtischen Bühnen Freiburg. Er ist Träger zahlreicher Literatur-preise, u.a. auch des Johann-Peter-Hebel-Preises. Zeit: Sonntag 10.30–12.30 Uhr

Teilnahme: 15 € Mittagesmenü: 15 € Büchertisch

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27. Februar 2020 Prof. Dr. Josef N. Neumann, Waldkirch 025 Die Sehnsucht nach Heilsein Krankheit und Heilung als kulturelle und religiöse Phänomene Mit der Forderung, therapeutisches Handeln müsse dem ganzen Menschen gerecht werden, wird heute der techni-sche Imperativ und das mechanistische Menschenbild der modernen Medizin kritisiert. Zugleich wird anerkennend auf alternative Therapiekonzepte (Homöopathie, chinesi-sche Akkupunktur, ayurvedische Medizin u.a.) hingewie-sen, aber auch auf Methoden, die in einem Bezug stehen zur Religion (Geistheilung, Meditation, heilende Kraft der Spiritualität). Es wird nach der Bedeutung religiöser Orien-tierung bei der Bewältigung von Krankheit und anderen Lebenskrisen gefragt. Dabei geht es um den Anspruch von Heilsein und Ganzheit des Menschen, der dem frakti-onierten, in Körper und Seele, einzelne Organe und Funk-tionen aufgeteilten Menschenbild der naturwissenschaft-lich-technischen Medizin entgegengesetzt wird. Statistische Untersuchungen kommen denn auch zu dem Ergebnis, dass religiöse Menschen weniger krank sind, weniger häufig in ein Krankenhaus aufgenommen werden, im Durchschnitt seltener hohen Blutdruck haben und bes-ser gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen geschützt sind.

Es stellt sich somit die Frage: Gibt es die Möglichkeit einer nachweisbaren Wirkung von Glauben und religiöser Über-zeugung auf Heilverfahren? Folgt daraus die „ärztliche Verordnung“ von Spiritualität? Der Referent studierte Philosophie und Medizin, Promotion 1978; Ausbildung zum Arzt für Kinderheilkunde, 1989 Habilitation im Fach Geschichte der Medizin; 1992–2011 Leiter des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin/Universität Halle-Wittenberg Zeit: Donnerstag 18–20 Uhr

Teilnahme: 12 €

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28. Februar – 1. März 2020 Soma Salat-Zakariás, CH-Basel

026 Viola da Gamba im Consort Programm: In diesem Kurs wird Consortliteratur vor allem aus England, Italien, Deutschland und Frankreich in un-terschiedlichen Konstellationen – je nach Zusammenset-zung der Gruppen – erarbeitet. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, welche Instrumen-tengröße bevorzugt gespielt wird.

Zielgruppe: Fortgeschrittene GambenspielerInnen, die Erfahrung im Consortspiel haben und viel Lust und Freu-de, gemeinsam schöne Gambenklänge in größeren oder kleineren Formaten zu erzeugen. Zeit: Freitag 15.30 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag mit dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 12

Teilnahme: 145 €, iam-Mitglieder: 115 € Unterkunft und Verpflegung: ab 145 € Gemeinschaftsveranstaltung mit dem iam – Internationaler Arbeitskreis für Musik e.V., Bramsche-Malgarten

Anmeldungen direkt beim iam: Tel. 05461 / 99630, Fax 05461 / 996310, www.iam-ev.de

28. Februar – 1. März 2020 Uta Leiber, Furtwangen

027 Tänze lernen leicht gemacht Kreistänze verschiedener Völker

Wir tanzen gesellige und temperament-volle, aber auch ruhige und besinnli-che internationale Volkstänze. Die Tänze werden von Grund auf ge-lernt. Sie sind so aus-

gesucht, dass sie allen – ob Anfänger oder schon etwas geübter – viel Freude und Spaß bereiten.

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Wer die Tänze weitervermitteln möchte, erhält zusätzli-che tanzpädagogische Hinweise. Die Referentin ist Tanzpädagogin und seit vielen Jahren in der Erwachsenenbildung, auch an der PH Freiburg, tätig. Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen (Tanzbeginn: 19.30 Uhr bis ca. 21 Uhr); Samstag 9.30–18 Uhr mit Mittagspause, Sonntag 9.30-12 Uhr. Ende mit dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme: 110 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 €

6.–8. März 2020 Annette Wiegandt M.A., Freiburg 028 Malen nach Art der Aborigines Mal-Workshop

Die Kunst der Aborigines, der Ureinwohner Austra-liens, ist in den letzten Jahrzehnten verstärkt ins öffentliche Interesse ge-rückt. Ihre gestalterische Vorgehensweise mit eng aneinander gesetzten Punkten soll uns anregen und eigene Ideen finden lassen. Wie die Aborigines wer-

den wir mit Acryl auf Leinwand arbeiten und neben ein paar farbigen Flächen in der Hauptsache Punkte setzen. Die tiefere Bedeutung der Aborigines-Kunst geht auf ihre Schöpfungsgeschichte und spirituelle Hintergründe zu-rück. Auch darüber soll gesprochen und mehr erfahren werden. Diese Punktmalerei, die sogenannte „Dotart“, wollen wir zudem mit eigener Fantasie beleben und wie z.B. Picasso im Kubismus (Mädchenbildnis, 1914) lebendige pointillisti-sche Flächen erzeugen.

Bitte mitbringen: Pinsel, Acrylfarben und 1–2 nicht zu große Leinwände. Fehlendes Material kann auch im Kurs erworben werden.

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Die Referentin ist Kunsterzieherin und arbeitet mit der Leiden-schaft für Farbe abstrakt in vielfältigen experimentellen Techni-ken. Bei Fragen: [email protected]

Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Sonntag 15 Uhr. Unter Leitung der Referentin wird am Freitag bis ca. 21.30 Uhr, am Samstag bis ca. 20.30 Uhr gearbeitet. Es besteht die Mög-lichkeit, anschließend individuell weiterzumalen.

Teilnehmerzahl: max.10

Teilnahme: 120 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 €

Vernissage „Malen nach Art der Aborigines“

Sonntag, 8. März, 14 Uhr

Gäste sind willkommen!

10. März 2020 Marion Landwerth-Hesselmann, Waldkirch

029 Neuseeland – Land der Kontraste

Aotearoa = das „Land der langen weißen Wolke“

So nannten die Maoris, die Erstbesiedler Neuseelands, ihre neue Heimat im Südpazifik. Sie fanden einen Mikro-kosmos der schönsten Landschaften der Welt: aktive Vul-kane, Geysire und Thermalquellen, Gletscher und Fjorde, schneebedeckte Berge und lange schneeweiße Strände, subtropischen Regenwald, ein Paradies für Vögel. All das erwartet auch den heutigen Besucher, gepaart mit den verschiedensten Abenteuerangeboten, der Freundlichkeit der Neuseeländer und ihren aufstrebenden Städten mit europäischer und neuseeländischer Architektur.

In zwei klassischen Dia-Vorträgen von jeweils etwas mehr als einer Stunde nimmt die Referentin die Teilnehmer auf eine Bilderreise mit – zunächst auf die Nord-, dann auf die Südinsel Neuseelands – und stellt ihre jeweiligen Beson-

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derheiten vor. In der Pause können sich die Teilnehmer bei einem Kaffee oder Tee und einer leckeren Kiwi-Torte von den ,Strapazen‘ der Bilderreise erholen. Die Referentin hat auf den Inseln mehr als einen Sommer ver-bracht und gibt gerne Tipps für eine Reise. Zeit: Dienstag 15–18 Uhr

Teilnahme (inkl. Kaffee und Kuchen): 20 €

13.–15. März 2020 Helga Sprenger, Freiburg Monika Barth, Bretzenheim

030 Es gibt einen Weg INTA-Meditation Es gibt einen Weg, den niemand geht, wenn Du ihn nicht gehst. Es gibt Deinen Weg, einen Weg, der entsteht, wenn Du ihn gehst Werner Sprenger

In der Meditation begegne ich mir selbst und erfahre, was ich wirklich auf meinem Weg brauche. Ich finde Anschluss an die Quellen meiner Kraft und finde so den Mut, meinen eigenen Weg zu gehen – in Liebe und in Achtung für mich und die mir nächsten Menschen und für die Welt, in der ich lebe. Ich lerne immer mehr, meinen Gefühlen und Ge-danken zu vertrauen und den Erfahrungen meines Lebens auch im Alltag neu und bewusst zu begegnen. Jeder Schritt auf meinem Weg befreit mich in meiner Lebendig-keit.

Die INTA-Meditation ist ein in jahrtausendealter Tradition gewachsener Weg, mich selbst zu finden in einem ge-schützten Raum der vertrauensvollen Begegnung mit an-deren Menschen. Erst in der achtsamen Begegnung mit Dir finde ich auch zu mir. Die INTA-Meditation wird so zu einem Weg, auf dem ich lerne, achtungsvoll und aufrichtig unterwegs zu sein, einem Weg zu Selbstvertrauen und lebendigen Beziehungen. Für die Teilnahme sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Bitte mitbringen: bequeme Kleidung und möglichst eine Decke

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Referentinnen: Helga Sprenger hat jahrzehntelang mit Werner Sprenger, dem Begründer der INTA-Meditation, Menschen be-gleitet, sie ist Autorin des Buches Wenn die Seele aufatmet. Monika Barth ist approbierte Meditationslehrerin. Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Sonntag mit dem Mittagessen. Auch am Samstagabend findet eine Meditation statt.

Teilnehmerzahl: max. 12

Teilnahme: 120 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 € In Kooperation mit dem INTA-Meditationszentrum

13.–15. März 2020 Linda Tsardakas-Grimm u. Klaus Grimm, Offenburg

031 Tanzend von Russland bis nach Griechenland Der internationale Folkloretanz ist eine wahre Fundgrube für Tanzbegegnungen: mal schnell, mal langsam, meist im Kreis, teils in der Formation oder als Paar. Die ausgewähl-ten Tänze aus den verschiedenen Ländern Osteuropas mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad vermitteln einen Eindruck von Reichtum und Faszination dieses Kulturgu-tes. Ein geografischer Abstecher nach Israel ergänzt und bereichert die Tanzvielfalt. Es werden vor allem Kreis-tänze unterrichtet. Die angestrebte Harmonie in der Bewegung betont in be-sonderer Weise die Verbundenheit von Gemeinschaft und Tanz. Ein fester Tanzpartner ist nicht erforderlich; Einzel-anmeldung daher kein Problem. Tonträger und Tanzbe-schreibungen können erworben werden. Die Referenten bereisen als Tanzpädagogen seit vielen Jahren insbesondere die südosteuropäischen Länder und verfügen über einen reichhaltigen Fundus an traditionellen Tänzen. Sie unter-richten regelmäßig im Waldhof. Mehr unter www.internationale-folkloretänze.de Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen (Tanzbeginn 19.15 Uhr) bis Sonntag mit dem Mittagessen. Auch am Samstag wird nach dem Abendessen getanzt.

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme: 110 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 €

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13.–15. März 2020 Peter Raab, Freiburg

032 Wege aus der Einsamkeit Wie wir zu tiefer Geborgenheit finden Viele Menschen fühlen sich heute einsam, allein und hei-matlos, sehnen sich nach Nähe und Geborgenheit. In der Partnerschaft oder am Arbeitsplatz gibt es immer wieder Stress; selten findet man Ruhe und Entspannung. Doch selbst wenn es gelungen ist, das familiäre, nachbarschaft-liche und soziale Umfeld einigermaßen erfreulich und friedlich zu gestalten, ist diese Sehnsucht nach Gebor-genheit nicht gänzlich gestillt. Sie geht über all unsere sozialen Beziehungen hinaus in eine Tiefe, die sich mit Alltagsworten nicht adäquat greifen lässt. Was ist das, wonach unser Herz sich sehnt?

In diesem Seminar sind Sie eingeladen, diese heimliche Sehnsucht in Ihnen zu spüren und sie als Wegweiser zu verstehen in eine spirituelle Tiefe. Es gibt kurze Impuls-vorträge zum Thema mit anschließendem Austausch über Erfahrungen, Gedanken und Probleme. Und immer wieder bekommen Sie Anleitung zum meditativen Üben, um hin-ter die Stille zu hören, das Herz zu öffnen für die Erfah-rung der Einheit mit dem Großen, mit dem Ganzen, wel-che die tragende Basis bildet für das Gefühl des Dazuge-hörens, der endgültigen Geborgenheit.

Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, Sitzkissen oder Bänk-chen, sofern vorhanden. Einige Meditationskissen liegen im Seminarraum bereit. Das Sitzen auf Stühlen ist ebenfalls mög-lich. Der Referent ist Diplom-Theologe, Kontemplationslehrer und Autor des Buches Wenn es Zeit wird anzukommen. Spirituelle Impulse für das Älterwerden (Herder) Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Sonntag mit dem Mittagessen. Am Freitagabend geht es bis ca. 22 Uhr.

Teilnehmerzahl: max. 12

Teilnahme: 120 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 €

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16.–19. März 2020 Beate v. Witzleben, Tuttlingen 033 Auf der Suche nach dem eigenen Bild

Malen ist immer auch Ringen um künstlerisches Fort-schreiten und um unverwechselbare Bildsprache. Dieser Kurs will zu eigenem künstlerischen Temperament, zu persönlichen Themen und zu individuellem Ausdruck ermutigen. Die Teilnehmenden entscheiden, welche der vorgestellten Techniken, Stile und Vorgehensweisen sie erproben oder vertiefen wollen. Ungewohnte Materialien, wie etwa Schellack, Gipsmilch, Beize oder Kaseinfarbe, können manche Malweise berei-chern. Zu neuen Ansätzen können aber auch die unge-nutzten Möglichkeiten der bisher bevorzugten Technik führen. Sich auf neue Wege einzulassen, wirkt gegen erstarrte Routine und macht Mut. Vor allem aber sollen das Eigene – das persönliche Motiv und die malerische Handschrift – Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung sein. Dazu können unvollendete, miss-glückte Bilder überarbeitet werden, eigene Bildideen zu ihrer Form finden oder Kursthemen in freier Malerei mit individueller Begleitung behandelt werden. Indem wir Hin-dernisse, Zweifel und zu hohe Ansprüche erkennen, kön-nen wir die Geheimnisse der eigenen Malerei ergründen.

Bitte mitbringen: Unvollendete, aufgegebene Bilder; die ge-wohnten Mal- und Zeichenutensilien mit wasserlöslichen Farben wie Acryl-, Aquarell-, Öl- oder Temperafarben. Eine ausführliche Materialliste wird vor Kursbeginn zugesandt. Die Kursleiterin ist freischaffende Künstlerin, Sachbuchautorin und langjährige Dozentin. Zeit: Montag 12.30 Uhr mit dem Mittagessen bis Donnerstag 17 Uhr; am Montag wird unter Anleitung der Dozentin nach dem Abendessen weitergearbeitet.

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 200 € Unterkunft und Verpflegung: ab 223,50 €

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21./22. März 2020 7. Freiburger Karl-May-Symposium in Kooperation mit dem KM-Freundeskreis Freiburg 034 Die Indianer kommen! Karl May und der Rote Gentleman Der Titel des Symposi-ums knüpft an die Publi-kation des Romans Win-netou der Rote Gent-leman im Verlag von Friedrich Ernst Fehsen-feld (Freiburg 1893) an. Wir möchten zugleich das Indianerbild in seinen literarischen, historischen und mentalitätsgeschicht-lichen Ausprägungen, mit seinen diversen Entwick-lungen und subtilen Wandlungen näher in den – auch kritischen – Blick neh-men: Nicht nur den edlen Wilden, seine belletristischen Ahnen seit Cooper und Gerstäcker, geschichtliche Vorläu-fer, die Verkörperungen von „entpersönlichten Idealvertre-tern der roten Rasse“, sondern auch die Vereinnahmun-gen in einem nationalistischen und chauvinistischen Ras-senwahn und schließlich bis hin zu den beliebten tradier-ten und modernen Formen deutscher Indianerbegeiste-rung. Auch sie ist von der Wirkung von Karl Mays Leben und Werk, seinem Ruhm und seiner Rezeption nicht zu trennen.

Vorgesehenes Programm (Änderungen vorbehalten):

Samstag

12.30 Uhr Mittagsimbiss: „Eintopf nach Apatschenart“

14.00 Uhr Begrüßung durch den Akademieleiter und Michael Rudloff (Karl-May-Freundeskreis Freiburg) Grußwort von Dr. Johannes Zeilinger (KMG)

14.30 Uhr Dr. Christian Wacker (Archäologe, Historiker, Direk- tor des Karl-May-Museums Radebeul): „Karl May und die Indianer-Begeisterung der Deutschen“

15.30 Uhr Dr. Frank Usbeck (Amerikanist, Historiker, Völker- kundler, Dresden) „'Deutsche Stämme': Nation, Iden- tität und Indianer-Begeisterung seit dem 19.Jh.“

16.30 Uhr Kaffeepause

17.00 Uhr Prof. Dr. Günter Schnitzler (Germanist und Musik- wissenschaftler, Freiburg): „Das Indianerbild bei Charles Sealsfield“

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18.00 Uhr Abendliches Buffet

19.00 Uhr Dr. Ulrich Scheinhammer-Schmid (Historiker und Germanist, Neu-Ulm): „Du wirst unserem Volk das Fliegen lehren: Indianische Wissenschaft in Karl Mays Schwanengesang

anschl. Ausklang und Gespräche Sonntag

7.45 Uhr Frühstück

8.45 Uhr Dr. rer. nat. Eckehard Koch (Dipl.-Geo-Physiker, Köln): „Indianische Lieblingsstämme von Karl May – Fantasie und Wirklichkeit“

9.45 Uhr Lorenz Hunziker (Karl May-Freunde Schweiz, Jona): „‘Die Indianer sind Kinder geblieben.‘ Einschätzungen zu einer Aussage Karl Mays in Winnetou IV“

10.45 Uhr Kaffeepause

11.15 Uhr Prof. Dipl.-Ing. Manfred Schlatter (Maschinenbau, Duale Hochschule Lörrach): „Winnetous Kinder - Indianer heute“

anschl. Die Freiburger „Mescalero Apachen“ stellen sich vor

12.30 Uhr Prof. Dr. Albrecht Goetz von Olenhusen (Jurist, Heinrich-Heine Univ. Düsseldorf) „Fröhliche Wissen- schaft – Blick zurück nach vorn: Die Freiburger Karl- May-Symposien 2012 bis 2020“

12.45 Uhr Schlussdiskussion

13.00 Uhr Mittagessen und Ende der Tagung Tagungsleitung:

Prof. Dr. Albrecht Götz von Olenhusen, Michael Rudloff, Dr. Karl K. Schäfer

Büchertisch und Antiquariat, Ausstellung

Zeit: Samstag 14 Uhr bis Sonntag. Ende mit dem Mittagessen

Teilnahme: insgesamt 65 €, Einzelvortrag 9 €

Übernachtung/Frühstück: ab 41,50 € Mittagsimbiss am Samstag bzw. Abendessen: je 13 € Mittagsmenü am Sonntag: 15 €

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In Kooperation mit dem Alemannischen Institut 21./22. März 2020 Dr. Bernd-Jürgen Seitz, Freiburg

035 Georges Cuvier und die Katastrophen – Vortrag und Exkur- sion nach Mömpelgard/Montbéliard

Darwin war nicht der Erste, der die Idee hatte, dass die Natur sich durch Evolution entwickelt. Schon über ein halbes Jahrhundert vor der Veröffentlichung seines Bu-ches Die Entstehung der Arten stritten die Biologen Georges

Cuvier und Jean-Baptiste Lamarck über die Veränderlich-keit der Arten. Damit ist der französische Naturwissen-schaftler Georges Cuvier einer der Vordenker der Evoluti-onstheorie von Charles Darwin. Cuvier kam 1769 in Mömpelgard zur Welt, das damals zu Württemberg gehörte und heute als Montbéliard in der französischen Franche-Comté liegt. Nachdem Mömpel-gard immer wieder von Frankreich bedroht wurde, befes-tigte der württembergische Baumeister Heinrich Schick-hardt die Residenzstadt und baute unter anderem das Renaissance-Schloss und den Temple Saint-Martin, die große lutherische Kirche. Der Vortrag am Samstagabend und die Exkursion am Sonntag widmen sich in erster Linie dem durch seine Katastrophentheorie bekannten Georges Cuvier. Vor Ort wird das Museum im Schloss der Herzöge von Württem-berg besucht, das neben naturwissenschaftlichen Samm-lungen und einem Cuvier-Saal auch archäologische und historische Exponate sowie eine Kunstsammlung aufzu-weisen hat. Auf einem Rundgang durch die Altstadt Montbéliards ist u.a. das Geburtshaus Cuviers und der Temple Saint-Martin von Heinrich Schickhardt zu sehen. Der Referent ist promovierter Biologe und Leiter des Referats Naturschutz und Landschaftspflege im RP Freiburg. 2019 er-schien sein Buch über Georges Cuvier bei der WBG Zeit: Vortrag am Samstag 18.15 Uhr in der Bibliothek des Ale-mannischen Instituts, Bertoldstr. 45. Exkursion am Sonntag: Abfahrt Konzerthaus 8.30 Uhr, Rückkehr ca. 17.30 Uhr

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme: 49 €, mit Museumspass 43 €

Info und Anmeldung beim Alemannischen Institut Freiburg: www.alemannisches-institut.de oder Tel. 0761 / 1506 7570

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23.–28. März 2020 Klaus Baumgart, Dorfhain bei Dresden

036 Porzellanmalerei

Edles Material mit individuellen Motiven verschönern – das ist das Wesen dieser heute nur noch von wenigen beherrsch-ten Kunst. Doch wer einmal damit ange-fangen hat, die ers-ten schönen Ergeb-nisse vor sich sieht

und spürt, wie man sich selbst und anderen damit eine Freude machen kann, der hat ein Hobby fürs Leben ge-funden!

Die zu verzierenden Porzellanteile werden mit Ränder-, Linien- und Bänderdekors sowie mit Motiven nach eige-nen oder fremden Entwürfen bemalt. Spezielle kerami-sche Farben und Edelmetalle werden von Hand mit dem Pinsel oder der Feder aufgetragen. Ob Teller, Becher, Vase oder ein ganzes Teeservice – die Wahl des Motivs und der persönliche Malstil machen jedes Objekt zu ei-nem unbezahlbaren Unikat!

Werkzeug- und Pinselführung, Umgang mit Farben, Brenntechnik und Materialkunde werden im Kurs vermit-telt. Ziel ist das selbstständige Arbeiten und Umsetzen der gewünschten Motive sowie eigener Entwürfe. In der Kleingruppe werden auch Anfänger intensiv betreut und angeleitet. Geduld und zeichnerisches Talent sollten mit-gebracht werden.

Bitte mitbringen: Porzellanmalpinsel verschiedener Größe, Por-zellanfarben, weißes Porzellan (Anfänger sollten flache Gegen-stände wählen), Zeichen- und Malartikel sowie Motiv-Vorlagen. Fehlendes Material kann während des Kurses erworben werden. Alle bemalten Teile werden im Waldhof gebrannt und können am Kursende mitgenommen werden. Der Kursleiter ist Porzellanmalermeister und hat in Meißen gearbeitet.

Teilnehmerzahl: max. 9

Zeit: Montag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Samstag mit dem Frühstück

Teilnahme: 290 € Unterkunft und Verpflegung: ab 347,50 €

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23. März 2020 Birgit Koch, Freiburg Detlev Hoffmann, Waldkirch

037 Matera und Carlo Levis Roman Christus kam nur bis Eboli

Die Stadt Matera, tief im Süden Italiens, hat eine unge-wöhnliche Karriere gemacht: vom Schandfleck Italiens im vorigen Jahrhundert bis zur Kulturhauptstadt Europas 2019. Erst durch den erschütternden Roman von Carlo Levi, den die Faschisten 1935 in diese abgelegene Ge-gend Süditaliens verbannt hatten, wurde Italien auf das unbeschreibliche Elend in den Höhlenwohnungen dieser Stadt aufmerksam. Sein Buch ist ein Manifest nicht nur für Italien, sondern für ganz Europa. Nicht zuletzt hat es be-wirkt, dass die berühmten Sassi sich aus elenden Armuts-höhlen zu ungewöhnlichen Apartments, Boutiquen und Hotels gewandelt haben. Aufgrund dieser einzigartigen Behausungen am Hang einer tiefen Schlucht gehört Mate-ra auch zu den ältesten kontinuierlich bewohnten Städten der Welt.

Detlev Hoffmann, Studiendirektor i.R. und Reiseleiter, führt in seinem Bildervortrag (vor dem Abendessen) nicht nur durch die malerischen Gassen und Felsenwohnungen, sondern auch in die z.T. immer noch geheimnisumwitterten Höhlenkirchen in und um Matera. Birgit Koch, Schauspielerin, Vorstandsmitglied der Dante Alighi-eri-Gesellschaft Freiburg, liest und erläutert (nach dem Abendes-sen) zentrale Passagen aus Christus kam nur bis Eboli (in deut-scher Übersetzung) und zeigt dazu Bilder. Zeit: Montag 17–21 Uhr, Pause für das Abendessen

Teilnahme: 20 € Abendessen: 13 € Hinweis: Im Herbst 2020 führt Detlev Hoffmann auf einer Stu-dienreise nach Südtialien auch nach Matera (siehe Kurs 111)

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30. März – 1. April 2020 Nikolaus Sigrist, Berlin

038 Ehrenamtliche gewinnen – mehr Ideen umsetzen Basiskurs Freiwilligenorganisation Sie haben viele tolle Ideen und zu wenig Engagierte, um sie umzusetzen? Ob Verein, Initiative, Verband oder Stif-tung: Freiwillige zu gewinnen und zu halten ist für viele zivilgesellschaftlichen Organisationen ein Thema.

Ehrenamtlich/freiwillig Engagierte beleben ihre Organisa-tion durch ihre Lebenserfahrung, ihre Einsatzbereitschaft, ihre persönlichen Kontakte und durch vielfältige Kenntnis-se, Fertigkeiten und Kompetenzen. Doch eine gute Frei-willigenarbeit bedarf einer umfangreichen Organisation und Koordination. Das Seminar vermittelt eine Basisqualifizierung, in der Sie neben Handwerkszeug auch theoretische Kenntnisse für den Einsatz bzw. Ausbau von Freiwilligenarbeit in Ihrer Organisation kennenlernen und ausprobieren.

Inhalte: Die bewusste Entscheidung der Organisation für den Einsatz oder den Ausbau und die Entwicklung von Freiwilligenarbeit; Perspektivwechsel: gegenseitige Erwar-tungen von Haupt- und Ehrenamtlichen; Freiwilligenarbeit planen; Engagementbereiche entdecken und Aufgaben-profile entwickeln; Freiwillige gewinnen, einführen, integ-rieren und behalten; Tätigkeit von Freiwilligen anerkennen und würdigen.

Der Dozent ist Dipl. Regionalwissenschaftler für Lateinamerika, Trainer für interkulturelle Kommunikation, Akademie für Ehren-amtlichkeit Deutschland

Zeit: Montag 11–17 Uhr, Dienstag 9–16 Uhr, Mittwoch 9–15 Uhr, jeweils mit Pause für das Mittagessen Arbeitsmaterial: „Fibel Freiwilligenkoordination – Basiskurs" der Akademie für Ehrenamtlichkeit Deutschland und Seminarmappe Abschluss: Titelzertifikat Freiwilligenkoordinator/in (AfED); Vo-raussetzung ist die Teilnahme an allen drei Seminartagen

Teilnehmerzahl: 12–16

Teilnahme: 300 €, ermäßigt: 250 € 3 x 2-Gang-Mittagsmenü: 39 € 2 x Übernachtung/Frühstück: ab 83 € Als Bildungsurlaub anerkannt.

Kostenübernahme für Vereine und Gruppen kann beantragt werden beim Freiburger Projektefonds: www.treffpunkt-freiburg.de/projektefonds

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30. März – 3. April 2020 Ronya Salvason, Freiburg

039 Vom Konflikt zur Verständigung und Kooperation Intensiv-Einführung in die GFK Unser Potenzial besteht darin, dass wir über unser Den-ken, Sprechen und Handeln bestimmen können. Wir kön-nen unsere Denkmuster, unseren sprachlichen Ausdruck und unsere Handlungsweisen so umgestalten, dass unse-re Kommunikation befriedigend verläuft. Gerade im beruf-lichen Kontext profitieren wir stark davon. Die GFK ist zum einen ein Sprachkonzept, welches die Stolpersteine der Sprache aufzeigt. Zum anderen vermit-telt sie eine innere Haltung, die uns in die Lage versetzt, uns selbst und anderen Menschen mit Wohlwollen zu begegnen.

Mit Hilfe der Gewaltfreien Kommunikation ist es möglich: einen wertschätzenden Umgang zu entwickeln Streit in konstruktive Gespräche umzuwandeln Konflikte an der Wurzel zu lösen sich kraftvoll für die eigenen Anliegen

einzusetzen einvernehmliche Lösungen zu finden Arbeitsverhältnisse aufzubauen, die auf Partner-

schaftlichkeit basieren die Qualität zwischenmenschlicher Beziehungen

von Grund auf zu verbessern

Mehr unter www.liw-ev.de Die Seminarleiterin beschäftigt sich seit 2005 intensiv mit der GFK und unterrichtet diese seit 2011. Außerdem bietet sie Empa-thische Begleitung, Coaching und Mediation auf Basis der GFK an. Darüber hinaus ist sie Moderatorin und Trainerin für Systemi-sches Konsensieren, ein Entscheidungsverfahren für Gruppen.

Zeit: Montag 11 Uhr bis Freitag 15 Uhr

Teilnehmerzahl: 10–16

Teilnahme, Unterkunft und Verpflegung (VP) und begleitende Seminarunterlagen: ab 615 €

Als Bildungsurlaub anerkannt!

In Kooperation mit:

Information und Anmeldung:

Lohmarer Institut für Weiterbildung Donrather Strasse 44, 53797 Lohmar Tel. 02246 / 302999-10 www.liw-ev.de

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2.–9. April 2020 Manfred Harras, CH-Basel

040 Frühjahrs-Blockflötenwoche Zeit: Donnerstag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Donnerstag nach dem Frühstück

Teilnehmerzahl: max. 20

Teilnahme: 275 € / ermäßigt für iam-Mitglieder: 240 € Unterkunft und Verpflegung: ab 450,50 € Gemeinschaftsveranstaltung mit dem iam – Internationaler Arbeitskreis für Musik e.V., Bramsche-Malgarten

Anmeldungen direkt beim iam: Tel. 05461 / 99630, Fax 05461 / 996310, www.iam-ev.de

3.–5. April 2020 Lilian Boss, CH-Richterswil Elke Pfründer, Rheinstetten

041 Frühlings-Tanzwochenende

Du musst das Leben nicht verstehen, dann wird es werden wie ein Fest. Und lass Dir jeden Tag geschehen so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen sich viele Blüten schenken lässt. Rainer Maria Rilke

Meditativer Tanz zu klassi-scher und moderner Musik verwendet zu seiner Gestal-tung Symbole aus Jahres-festkreis und Natur. Diese Tänze können leicht und beschwingend oder kraftvoll und erdverbunden sein.

Internationale Folkloretänze – temperamentvoll oder ruhig – haben sich durch Tradition erhalten, werden vielerorts noch zu Festen getanzt und „erzählen“ Ge-schichten aus verschiedenen Kulturen: aus Mittel- und Nordeuropa, USA, Russland, Israel, Griechenland, dem Balkan und Afrika. Die Tänze beeindrucken durch wunderbare Musik, unterschiedliche Rhythmen, Schrittkombinationen und Formen.

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Freie Bewegungsformen – unterstützt durch Musik, Wort oder bunte Tücher – ermöglichen individuellen Ausdruck. Bewegung und Ruhe, der rhythmische Wechsel von Spannung und Entspannung wird als belebend erfahren.

Die Tänze werden von Grund auf gelernt. Quellen zur evtl. Weitervermittlung werden zugänglich gemacht. Die Referentinnen: Lilian Boss: Kreistanzleiterin für internationale Volkstänze und meditativen Tanz; Tanzworkshops im In- und Ausland. Elke Pfründer: Tanzleiterin für internationale Volkstänze und meditativen Tanz

Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen (Tanzbeginn: 19.30 Uhr) bis Sonntag. Ende mit dem Mittagessen. An beiden Aben-den wird bis ca. 21 Uhr getanzt.

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme: 110 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 € 6. April 2020 Dr. Christof Diedrichs, Ballrechten-Dottingen 042 Die Kreuzigungsdarstellung am

Isenheimer Altar – was hat der Maler wirklich damit sagen wollen?

Die Kreuzigung am Isenheimer Altar wird aufgrund der eindrücklichen Darstellungsweise sehr häufig betrachtet und erklärt. Meist wird jedoch das Werk, das ursprünglich für einen ganz bestimmten Kontext geschaffen wurde, ohne jede Frage nach den historischen Bedingungen sei-ner Entstehung gedeutet. Inzwischen ist in der Kunst-Wis-

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senschaft aber entdeckt worden, dass dies nicht der Ab-sicht des Malers entsprach. Man kennt den Kontext sogar sehr genau und weiß entsprechend auch, wofür der Altar wirklich gedacht war. Das Seminar wird sich eingehend mit dem Bild beschäfti-gen. Dazu werden wir zunächst unsere eigenen Seh-Ge-wohnheiten hinterfragen und das Bild, das wir schon so genau zu kennen meinen, neu zu sehen lernen. Wenn dieses Sehen schließlich mit den historischen Fakten kombiniert wird, entsteht eine den meisten von uns bisher unbekannte Sichtweise, in der auch der zeitgenössische Betrachter vor unser inneres Auge treten wird – und er wird uns einiges zu sagen haben! Der Referent ist Kunsthistoriker mit wissenschaftlichem Schwer-punkt auf der Kunst des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, war Leiter der Victor-Klemperer-Akademie in Freiburg und ist u.a. Autor der Buch-Reihe „Kunstgeschichte in Einzelwerken“. Band 5 ist der Kreuzigungstafel des Isenheimer Altars gewidmet. Zeit: Montag 10–12.30 Seminar im Waldhof, anschl. Mittagessen, 13.30–18 Uhr Fahrt nach Colmar (Unterlinden-Museum)

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme (inkl. Fahrt, Eintritt): 56 €, mit Museumspass: 45 € Mittagessen: 15 € 6.–8. April 2020 Paul Ganzenmiller, Heidenheim an der Brenz 043 Drucken wie Andy Warhol: Siebdruck mit Acrylfarben

Andy Warhols Pop-Art-Drucke von Suppendosen, Sängern, Schau-spielern und ande-ren Celebrities wa-ren stilprägend für eine ganze Epoche und wurden zu Iko-nen des 20. Jahr-

hunderts. Zu seiner Zeit war der Siebdruck eine auf-wendige, anspruchsvolle und teure Technik. Doch Technik wie Ausdruck haben sich weiterentwickelt. Ganz neu ist die Möglichkeit, ohne den Einsatz chemi-

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scher Mittel zu belichten oder zu drucken. Heute geht es viel einfacher: mit Acrylfarben! Die Technik selbst orientiert sich weiterhin am Siebdruck, ist mittlerweile aber ohne ein eigenes großes Atelier an-zuwenden. So eröffnen sich ganz neue Ausdrucksmög-lichkeiten für Kreative.

Bitte mitbringen: Arbeitskleidung oder Arbeitsschürze, Hand-schuhe, eigene Acrylfarben (sofern vorhanden). Alle weiteren Utensilien werden vom Kurleiter gegen eine Materialkostenumla-ge zur Verfügung gestellt. Mehrverbrauch wird direkt abgerech-net. Der Kursleiter ist freischaffender Künstler und Autor. Kommuni-kation ist für ihn der Schlüssel zu erfolgreichem Unterricht. Des-halb widmet er sich ausdrücklich den Interessen und Bedürfnis-sen seiner TeilnehmerInnen, um darauf aufbauend in die jeweili-ge Materie einzuführen. Zeit: Montag 14 Uhr bis Mittwoch 17 Uhr. Am Montag wird die Kursarbeit nach dem Abendessen ca. zwei Stunden fortgesetzt; am Dienstagabend kann selbstständig weitergearbeitet werden.

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme (inkl. Materialkostenpauschale): 180 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 € 7. April 2020 Petra Miersch, Müllheim

044 Biene Maja und ihre wilden Schwestern: Vortrag mit Honig-Verkostung

Die Honigbienen sind die wichtigsten Bestäu-ber unserer Kulturpflan-zen und sehr faszinie-rende Wesen. Doch auch die Wildbienen sind spannend und un-terscheiden sich in ihrer Lebensweise grundle-

gend von der Honigbiene. Diese Unterschiede werden anschaulich erklärt.

Die Imkerin erklärt auch wie Honig entsteht; von der Blüte bis zum Glas wird der Weg aufgezeigt. Bei einer kleinen Verkostung dürfen Sie Ihren Lieblingshonig erschmecken.

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Die Referentin ist Imkerin, Dipl. Oecotrophologin und Referentin für Ernährungsbildung; Obfrau für Honig- und Marktfragen beim Badischen Imkerverband. Mehr: www.imkerei-am-lerchenbuck.de

Zeit: Dienstag 19–21 Uhr

Teilnahme (inkl. Verkostung): 12 € Falls gewünscht, Abendessen um 18 Uhr: 13 € 17.–19. April 2020 Michelle Hothum, Riegel a.K.

045 Druckgrafik: Radierung

Der Kurs bietet eine Einführung in die Technik der Radie-rung. Die erforderlichen Arbeitswerkzeuge werden aus-probiert und Probeandrucke gestaltet. Kursinhalte:

* Gravieren und Ätzen eigener Motive auf die Druckplatte * Einstudieren des Druckvorganges mit einer oder mehreren Farben * Gestaltung weiterer Druckplatten

Der Kurs richtet sich an AnfängerInnen. Die Teilnehmen-den werden in die Ätztechnik eingeführt. Als Arbeitsmedi-um kommen Zinkplatten zum Einsatz.

Material/Werkzeuge werden zur Verfügung gestellt. Materialkos-ten für Farben, Lack, Säure und Papiere sind in der Kursgebühr enthalten. Die Zinkplatten werden mit 3 €/Stück berechnet. Die Kursleiterin ist Miniaturenmalerin und Illustratorin. Dabei arbeitet sie hauptsächlich mit der Technik der Radierung. Sie nimmt regelmäßig im In- und Ausland an Ausstellungen und Sammlermärkten teil. Mehr unter angelsbymichel.weebly.com Zeit: Freitag 10 Uhr bis Sonntag 16 Uhr, am Freitag wird nach dem Abendessen weitergearbeitet.

Teilnehmerzahl: max. 6

Teilnahme (inkl. der genannten Materialkosten): 150 € Zinkplatten zusätzlich: 3 €/Stück Unterkunft und Verpflegung: 154 €

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22. April 2020 Hans Peter Scheier, CH-Schaffhausen

046 Die Freiheit des Menschen: Schule der Liebe. Schule des Geistes. Schule des Aufbruchs

Die Freiheit des Menschen lautet der Titel eines Doku-mentarfilms von Hans Peter Scheier über den Schweizer Pädagogen und Philosophen Prof. Dr. Marcel Müller-Wieland. Heiter, souverän und liebenswürdig erzählt Müller-Wie-land darin im Interview mit Ruth Peyer, wie eine vom Kind ausgehende Schule, eine Schule geistiger Liebeskraft aussehen könnte. Seine individualisierende und gemein-schaftsbildende Pädagogik bietet im Kern Lösungsansät-ze für fast alle aktuellen großen Menschheitsprobleme. An Beispielen aus Unterrichtsprojekten zeigt der Film, wie erfüllend und berührend eine solche Schule für alle Betei-ligten – vor allem auch für Eltern und für LehrerInnen – sein könnte.

Nach dem ca. 90-minütigen Film und einer Pause, in der ein Abendessen angeboten wird, steht der Dokumentar-filmer, der mit Müller-Wieland befreundet war, für Fragen und Gespräche zur Verfügung. DVD und Bücher können beim Referenten auch erworben werden. Zeit: Mittwoch 17–20.30 Uhr mit einer Pause für das Abendessen

Teilnahme: 12 € Abendbuffet: 13 €

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24.–26. April 2020 Aline Ribeiro-Vitale, Offenburg 047 Textilkurs: Upcycling! Von Fast Fashion zu Slow Fashion

Alte, nicht mehr getragene Kleidung ist wertvoll – und viel zu schade für den Reißwolf! Um die Lebensdauer schöner Stoffe zu erhöhen, gestal-ten wir aus mitgebrachten Kleidungsstücken, Stoffresten und neuen Stoffen Rucksäcke, Taschen oder eigene Kre-ationen. Die Kursleiterin stellt einige Schnitte zu Verfü-gung. Das Ergebnis ist immer ein Unikat, das sie lange begleiten wird.

Voraussetzung sind Grundkenntnisse im Nähen und der sichere Umgang mit der eigenen Nähmaschine.

Bitte mitbringen: Nähmaschine, Nähzubehör, Stoffreste, aus-rangierte Kleidung oder andere „nähbare“ Materialien. Die Kursleiterin kommt aus Brasilien und lebt seit 2009 in Deutschland. Sie ist Schneidermeisterin und Modedesignerin und beschäftigt sich hauptsächlich mit Upcycling von nicht mehr ge-tragener Kleidung. Mehr unter: www.prougs.com Zeit: Freitag 15.30 mit dem Nachmittagskaffee bis ca. 21 Uhr, Pause für das Abendessen, Samstag 9.30–18 Uhr, Pause für das Mittagessen, Sonntag 9.30–12.30 Uhr, Ende mit dem Mittages-sen

Teilnehmerzahl: max. 8

Teilnahme: 125 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 €

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24.–26. April 2020 Holger Ulatowski, Wiesloch

048 Tänze aus Griechenland

Im heutigen Griechenland gibt es in allen Landstrichen des Festlandes und auf den Inseln eine große Anzahl von Tänzen, die von jung und alt getanzt werden, be-sonders beim Kirchweihfest (Panagiri), zu Ostern und Neujahr, bei den Weinfesten, Hochzeiten, Namensta-gen. Die dazugehörige Musik besteht aus den Volkslie-dern mit den unterschiedlichsten Themen des täglichen Lebens. Es gibt Tänze, die in ganz Griechenland be-kannt sind: Kalamatianos, Sirtos, Tsamikos. Darüber hinaus haben die Pontier, Epiroten, Thrakier, Makedonen und die Inselgriechen ganz spezielle regio-nale Tänze. An diesem Wochenende werden Sie eine „Tanzreise“ durch ganz Griechenland erleben. Es werden ethnologi-sche Besonderheiten der verschiedenen Regionen be-handelt und sehr viel vom Stil und Ausdruck der Tänze vermittelt. Eingeladen sind alle, ob Tanzanleitende oder Menschen ohne Vorkenntnisse. Wichtig ist die Begeiste-rung und das Sich-Einlassen auf das Lebensgefühl im Tanz des griechischen Volkes. Im Sinne des Gemeinschaftserlebnisses wird eine Übernachtung im Tagungshaus empfohlen. Der Referent ist Tanzdozent für internationalen Volkstanz – Meditation des Tanzes. Mehr unter www.tanzdozent-ulatowski.de Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen (Tanzbeginn: 19.15 Uhr) bis Sonntag mit dem Mittagessen. Samstag wird auch nach dem Abendessen weitergetanzt (bis ca. 21.00 Uhr); anschließend gibt es ein Tanzfest bis ca. 22.30 Uhr.

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme: 110 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 €

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27.–30. April 2020 Andrea Dürr, Freiburg

049 Im Dialog mit der Farbe

Frühlingsmalkurs Das Thema dieser Ver-anstaltung weist darauf hin, dass ein wichtiger Aspekt der künstleri-schen Arbeit die Ausei-nandersetzung, das innere Gespräch mit den Farben sein kann. Ihr Klang, die Tonfolge ihrer Nuancen, ihre Harmonien und Rhyth-men – das sind wesent-

liche Qualitäten, die erfahrbar sind. So entstehen viele, teils feinste Schichten auf der Leinwand und führen zu einem Wachsenlassen, Beobachten, Auswählen, Überma-len oder manchmal auch zu einem Neubeginn. Mit einem besonderen Bienenwachslasurbinder werden Pigmente auf die Leinwand aufgetragen. Damit kann man die Dichte der Farben selbst bestimmen: Vom deckenden Farbauftrag, bis hin zu feinsten, hauchzarten Lasuren ist alles möglich. In einem geborgenen Raum ohne Bewertung kann ein Mehr an Kreativität und Spontanität beim Malprozess ent-stehen.

Bitte mitbringen: Sofern vorhanden, Pinsel und Pigmente. Zwei selbstgebaute und grundierte Leinwände je TeilnehmerIn werden gestellt, ebenso bei Bedarf Pinsel und Pigmente (Materialkosten 30 €). Auf Wunsch können weitere Leinwände zum Selbst-kostenpreis bezogen werden. Die Kursleiterin hat in der Malschule des australischen Künstler Paul Pollock in Freiburg studiert. Ihre Werke waren in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen. Mehr unter www.andrea-duerr.de Zeit: Montag 10–18 Uhr, Dienstag und Mittwoch 9.30–18 Uhr, jeweils mit Pause für das Mittagessen. Donnerstag 9.30–12.30 Uhr, Ende mit dem Mittagessen.

Teilnehmerzahl: max. 8

Teilnahme (inkl. Material): 200 € Unterkunft und Verpflegung: ab 223,50 €

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27. April 2020 Dipl.-Gartenbau-Ing. Kristina Paleit, Kappel a.Rh. 050 Kunst und Gärten in Benelux Vortrag Barocke Schlossparks und private Gärten, berühmte Werke Van Goghs und Odilon Redons, der Skulpturenpark des Kröller-Müller-Museums im Nationalpark De Hoge Veluwe, Rembrandt in Den Haag, Rubens in Antwerpen, Hieronymus Bosch in Venlo u.a.m. wird auf einer Studienreise zu sehen sein, die im Hochsommer vom 29.7.–2.8.2020 unter Leitung der Referentin angeboten wird (siehe Kurs Nr. 086).

Als Diplom-Gartenbau-Ingenieurin UND Kunsthistorikerin legt sie besonderen Wert auf die Verbindung von Kunst und Gartengestaltung. Der Vortrag stellt die Ziele der Reise vor und dient für Reiseteilnehmer somit gleichzeitig als Einführung. Selbstverständlich sind alle Kunst- und Gartenliebhaber willkommen!

Die Referentin ist Dipl.-Gartenbauingenieurin und Kunsthistorikerin.

Zeit: Montag 18–20 Uhr Teilnahme: 12 €

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7. Mai 2020 Dr. Wolfgang Steinicke, Umkirch

051 Symmetrie Die mathematische Struktur der Welt

Wo immer der Mensch ver-sucht, Ordnung, Schönheit und Vollkommenheit zu begreifen, ist Symmetrie ein leitendes Prinzip. Die Mathematik hat den Begriff in

logische Strukturen zerlegt und erstaunliche Dinge bewie-sen. Noch erstaunlicher ist, dass sich die physikalische Welt und ihre Objekte mit diesen abstrakten Wahrheiten beschreiben lassen. Die Entdeckung von fundamentalen Symmetrien hat auch zum Standardmodell des Mikro-kosmos geführt, das am „Large Hadron Collider“ (LHC) des Europäischen Kernforschungszentrums CERN in Genf mit großer Präzision bestätigt wurde. Auf den ersten Blick erscheinen die dort in gewaltigen Detektoren nach-gewiesen Quantenprozesse chaotisch, doch steckt in ihnen eine faszinierende mathematische Struktur. Er-staunt stellt man sich also die Frage: Warum ist die Natur so symmetrisch? Darum geht es in diesem Vortrag, der auch auf einen Be-such im CERN in Genf vorbereitet. Der Referent ist Astrophysiker, Leiter der Fachgruppe Geschich-te der Astronomie der Vereinigung der Sternfreunde e.V. und Buchautor. Mehr unter www.klima-luft.de/steinicke

Zeit: Donnerstag 18–20 Uhr

Teilnahme: 12 €

Eine Studienfahrt zum CERN nach Genf ist für den 8./9. Mai 2020 geplant.

Info und Anmeldung: Fa. Janzen-Reisen Tel. 0761 / 500 293 oder www.janzen-reisen.de

Teilnehmerzahl für die Fahrt: max. 23

Die Verfügbarkeit freier Besuchstermine im CERN war zum Zeit-punkt der Drucklegung noch nicht bekannt. Falls der Termin ver-schoben werden muss, lassen Sie sich vormerken. Sie werden dann über den neuen Termin informiert.

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8. Mai 2020

Dr. Vera Zingsem, Tübingen

052 Zwischen Asgard und Olymp Autorenlesung Wenn man uns die Wahl ließe, mit welcher Mytho-logie wir uns lieber be-schäftigen wollten, der griechischen oder der nordisch-germanischen, dann würden die meisten sich wahrscheinlich spontan für die griechi-sche entscheiden. Zeus, Hermes, Poseidon, Aph-rodite, Hera oder Deme-ter scheinen uns irgend-wie bekannter vorzu-kommen als Thor, Tyr, Odin, Frigg, Freya oder Hel.

Wenn wir aber der griechischen Mythologie den Vorzug vor unserer heimischen geben, beziehen wir uns auf Ge-schichten, die nicht wirklich unseren hiesigen Lebens-grundlagen entsprechen. Sie sind nicht hier entstanden, und sie spiegeln auch nicht unbedingt die zu unseren Traditionen passenden gesellschaftlichen Verhältnisse und historischen Entwicklungen wider. Auch in unseren Volksmärchen finden sie nur wenig Widerhall…

Welche Auswirkungen das hat, darüber veröffentlicht die Referentin 2020 ein neues Sachbuch. In der Autorenle-sung stellt sie die Grundzüge dieses neuen Werkes vor. Einen vertiefenden Vergleich der nordischen und der grie-chischen Mythologie bietet sie im unmittelbar folgenden Seminar am 9./10. Mai 2020 an – siehe Kurs Nr. 053 Die Referentin ist feministische Theologin, vergleichende Religi-onswissenschaftlerin, Autorin zahlreicher Bücher zur Mythologie. Zeit: Freitag 18–20 Uhr

Teilnahme: 12 €

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9./10. Mai 2020

Dr. Vera Zingsem, Tübingen

053 Nordisch-germanische und grie- chische Mythologie im Vergleich

Nach dem einführenden Vortrag (Autorenlesung) am Vorabend wird in diesem vertiefenden Seminar die nordische und die mediterrane Götterwelt miteinander verglichen.

So überraschend es klingen mag: Nicht die griechische, sondern die germanische Mythologie legte die Grundsteine für Kooperation und Demo-

kratie und sogar für so etwas wie gewaltfreie Kommunika-tion. Die „Rater“ nannte man diese Göttinnen und Götter sogar, weil sie sich zu Beginn ihrer gemeinsamen Ge-schichte verpflichtet hatten, jeden Tag zuerst mit einem sog. Thing, einer Ratsversammlung, zu beginnen. Und der Thingplatz war so heilig, dass dort keinerlei Gewalttat verübt werden durfte.

Im Vergleich der beiden Mythologien wird dies nicht die einzige Überraschung bleiben. Selbst der Ödipuskomplex könnte ganz neu überdacht werden …

Im Seminar werden die Mythen z.B. anhand der Wochen-tage und ihrer Planeten verglichen, da beider Namen uns bis heute mit den ihnen zugeschriebenen Gottheiten ver-binden. Die Referentin ist feministische Theologin, vergleichende Religi-onswissenschaftlerin, Autorin zahlreicher Bücher zur Mythologie. Zeit: Samstag 10–18 Uhr mit Pause für das Mittagessen, Sonntag 9.30-12.30 Uhr. Ende mit dem Mittagessen

Teilnahme: 55 € Unterkunft und Verpflegung: ab 84,50 €

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9. Mai 2020

Bianca Zöller, Herbolzheim 054 Pouring: Effektvolle Gießtechnik für abstrakte Acrylbilder

Entdecken Sie Ihre Kreativität neu! Dieser Kurs richtet sich an alle, die gerne mit Farben ex-perimentieren und dabei schnelle und einzigartige Ergeb-nisse erzielen möchten. Durch das Vermischen unterschiedlicher Komponenten mit verdünnter Acrylfarbe entstehen abstrakte Kunstwer-ke, welche direkt oder mit einem Hilfsmittel auf die Lein-wand gegossen und durch Neigung der Oberfläche in ih-rem Farbverlauf verändert werden. Gezeigt werden die Grundtechniken des Pouring, wie „Dirty Pour“,„Flip Cup“, „Swipe“-Technik, „Swirl“-Technik, „Puddle-Pour“-Technik.

Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

Da die fertigen Kunstwerke 2–3 Tage Trockenzeit benöti-gen, können sie später abgeholt oder bei Bedarf gegen 3 € Porto zugeschickt werden.

Bitte mitbringen: Acrylfarben nach Wunsch (incl. Schwarz und weiß), 6 Leinwände 20x20cm, 2 größere Leinwände nach Wahl, Schürze oder Handschuhe nach Bedarf, alte Lappen oder Kü-chenrolle, kleine Malspachtel, Becher (z.B. Joghurtbecher), Föhn, wenn vorhanden. Die zusätzlichen Komponenten sind in den Materialkosten von 10 € enthalten. Die Bilder auf dieser Seite zeigen (von links nach rechts) Beispie-le für die „Puddle Pour“-, die „Swipe“- und die „Swirl“-Technik. Die Kursleiterin ist freie Künstlerin und arbeitet seit langem mit dieser Technik, Beispiele ihrer Arbeit sind ab Januar 2020 in der Vitrine vor dem Lehrsaal zu sehen. Zeit: Samstag 10–17 Uhr mit einer Pause für das Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme (inkl. Materialkosten): 60 € Mittagsmenü: 15 €

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6-tägige Studienreise 11.–16. Mai 2020 Leitung: Dr. Werner Spaeth

055 Hansestadt Hamburg mit Konzert in der Elbphilharmonie Hamburg gilt für viele Touristen als die schönste Großstadt der Republik. Zudem bietet sie eine Fülle von attraktiven Angeboten, die zu einem Besuch ani-mieren: beispielsweise die Hafencity als Europas größtes innerstädtisches Bauprojekt sowie Kontorviertel und Speicherstadt als his-torische Zeugen der Vergangenheit. Darüber hinaus wer-den wir bei unserem täglichen Weg durch die Stadt über-raschend viel Neues entdecken. Den Höhepunkt der Rei-se wird der Konzertbesuch in der Elbphilharmonie darstel-len. Der Reiseleiter steht mit Rat und Auskunft schon bei der Planung (Musical, Theater, Ausstellungen, etc.) zur Ver-fügung. Vorgesehener Ablauf (Änderungen vorbehalten): Montag: Abfahrt Freiburg Hbf. am Vormittag, Ankunft am Nach-mittag, Hotelbezug, gemeinsames Abendessen. Spaziergang zum „Altonaer Balkon“. Dienstag: Spaziergang entlang der Hafenkante, Elbphilharmo-nie-Plaza, kurze Führung Innenstadt. Nachmittag: Weltkulturerbe-Rundgang Kontorviertel und Speicherstadt. Mittwoch: Rathausbesichtigung, mit dem Schiff über die Elbe Nachmittag: Führung durch Europas größtes innerstädtisches Bauprojekt, die Hafencity. Donnerstag: Kanalfahrt über die Binnen- und Außenalster, Be-such des Auswanderermuseums. 19.00 Uhr: Konzerteinführung in der Elbphilharmonie. 20.00 Uhr Konzert mit Werken von Arthur Honegger und Wolfgang Amadeus Mozart unter der Leitung von Herbert Blomstedt. Freitag: Erkundung Alsterufer, Wohngebiete Harvestehude, Pöseldorf und Eppendorf. Besuch des Isemarkts. Nachmittag zur freien Verfügung. Samstag: Rückreise, ca. 11–18.30 Uhr

Teilnehmerzahl: max. 12

Leistungen: Bahnfahrt in der 2. Klasse, 5 Übernachtungen mit Frühstück im ***Hotel, Stadtteil Altona, Konzert-Ticket. Eintritte/ Führungen sind z.T. vor Ort zu bezahlen. Reisepreis: 690 € pro Person im DZ, EZ-Zuschlag: 110 € Anmeldeschluss (wg. Hotelreservierung): 9. April 2020

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12. Mai 2020 Stephanie Zumbrink M.A., Freiburg

056 Mit Theodor Fontane durch die Mark Brandenburg Vortrag

Wer denkt beim berühmten Birnbaum nicht an den Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland oder bei der Mark Brandenburg nicht an Theodor Fontanes Wanderungen?

Nach einer Ausbildung zum Apotheker widmete sich Fon-tane seiner journalistischen und schriftstellerischen Tätig-keit. Ab 1862 erschienen seine Wanderungen durch die Mark Brandenburg, und bis zu seinem Tod im Jahr 1898 blieb der 1819 in Neuruppin Geborene Land, Leuten und ihrer Geschichte eng verbunden. Der Vortrag ist gleichzeitig Einführung und Vorbereitung zu einer Studienreise unter Leitung der Referentin vom 16.–23. September 2020 (siehe Kurs Nr.101) Die Referentin ist Kunsthistorikerin, arbeitet beim Freiburger Münsterbauverein und führt auf Studienreisen. Zeit: Dienstag 18-20 Uhr

Teilnahme: 12 €

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14.–17. Mai 2020 Brigitte Waldschmidt, Taunusstein

057 Die Serie in der Malerei: Genial floral – Motive und Inspiration aus der Botanik

Unsere natürliche Umgebung mit ihrer immensen Farben- und Formenvielfalt bietet bes-te Inspirationsmöglichkeiten für künstlerische Werke. Da-bei geht es nicht um die exakte Wiedergabe des Ge-sehenen, sondern vielmehr um die Entwicklung einer eigenen Sichtweise und un-verwechselbaren Handschrift. Kunst bedeutet umsetzen und sich die Freiheit nehmen, die Dinge individuell sehen und darstellen zu dürfen und zu können! Die Schritte sehen – wahrnehmen – erfassen – wieder-geben – vereinfachen – verändern – ergänzen erleich-tern den Weg zum „idealen Bildmotiv“. Acrylfarben im Zusammenspiel mit oberflächenbildenden Strukturmaterialien bieten beste Voraussetzungen, male-rische als auch zeichnerische Elemente miteinander zu verbinden. Mal fließen die Farben ganz ungezwungen und eher zufällig ineinander, um sich dann wieder – mit dem Pinsel richtig geleitet – zur gewünschten Form zu wan-deln. Die Acrylfarben werden dabei von flüssig bis pastos verarbeitet, und die Oberflächen können durch haptische Texturen, wie wir sie auch in der Natur vorfinden, interes-sant gestaltet werden. Durch die ungezwungene Heran-gehensweise können sich sowohl künstlerisch Versierte als auch Anfänger angesprochen fühlen – eben ganz frei nach der Devise: loslassen und eintauchen in eine andere Welt. Eine Materialliste wird vor Kursbeginn zugeschickt. Die Kursleiterin ist Dipl.-Designerin und Malerin. Mehr unter www.brigitte-waldschmidt.de Zeit: Donnerstag 15.30 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag nach dem Mittagessen. Am ersten Tag wird nach dem Abendessen unter Anleitung bis 21 Uhr gearbeitet.

Teilnehmerzahl: max. 10 Teilnahme: 180 € Unterkunft und Verpflegung: 208,50 €

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21. Mai 2020 (Christi Himmelfahrt) Prof. Dr. Arno Bogenrieder, Schallstadt

058 Botanische Wanderung am Schönberg

Viola alba

Trotz seiner Nähe zur Stadt bietet der Schönberg immer noch einen erstaunlichen botanischen Reichtum. Das gilt zum Beispiel für die lichten Wälder der Südseite und de-ren strauchreiche Waldränder, vor allem aber für die Tro-ckenrasen mit ihrem Orchideenreichtum. Schwerpunkt unserer Wanderung sollen aber nicht die botanischen Raritäten sein, sondern die ganz normalen Gehölze und Wiesenpflanzen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der genaue Weg richtet sich nach der Witte-rung und der Vegetationsentwicklung und führt zurück zum Ausgangspunkt. Der Referent war Professor am Lehrstuhl für Geobotanik an der Universität Freiburg.

Zeit: Donnerstag (Christi Himmelfahrt): Treffpunkt 9 Uhr auf dem Platz vor dem Schloss in Ebringen (Parkplatz). Die Bushaltestelle "Kirchweg" ist ca. 2 Min entfernt. Busankunft von Freiburg um 8.52 Uhr. Ende gegen 14 Uhr (Bus nach Freiburg 14.04 Uhr). Die reine Gehzeit beträgt ca. 2 Std. Mittagspause beim Schönberger Hof (Einkehrmöglichkeit).

Teilnehmerzahl: max. 18

Teilnahme: 25 €

Sobald die Mindestteilnehmerzahl erreicht ist, erhalten Sie eine Bestätigung mit der Bitte um Überweisung des Betrags auf das Konto des Waldhofs.

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25.–29. Mai 2020 Dr. Dorothee Leidig, Freiburg

059 Schreibwege – Leichtigkeit, Freude und Kreativität beim Verfassen von Texten An einen Text kann man auf vielerlei Arten herangehen: Man kann ihn akribisch vorplanen oder einfach drauflos-schreiben – und noch mancherlei dazwischen. Welche Strategie besonders gut funktioniert, hängt vom eigenen Schreibtyp ab, vom Zeitdruck, von Inhalt und Länge des Textes bis hin zur individuellen Tagesform.

Im Mittelpunkt dieser Schreibwoche stehen die verschie-denen Schreibstrategien und Schreibtypen: Wie gehe ich normalerweise an einen Text heran? Welche anderen Möglichkeiten gibt es – und bringen sie vielleicht sogar mehr Freude und Leichtigkeit ins Schreiben? Sie lernen Methoden für ein leichtes und freudvolles Schreiben kennen, entdecken neue Inspirationsquellen, experimentieren mit verschiedenen Möglichkeiten, in den Schreibfluss zu kommen, wenden professionelle Schreib-techniken an und erproben neue Begegnungen mit Ihrem eigenen Schreiben. Gerade im beruflichen Kontext profi-tieren Sie sehr davon.

Mehr unter www.liw-ev.de Die Referentin ist Germanistin, Schreibcoach, Lektorin und Auto-rin. Seit 1997 begleitet und berät sie Menschen bei den verschie-densten Schreibprojekten, von der literarischen Erzählung bis zur Dissertation. Zeit: Montag 12.30 Uhr mit dem Mittagessen bis Freitag 13 Uhr

Teilnehmerzahl: 8–14

Teilnahme, Unterkunft und Verpflegung (VP) sowie beglei-tende Seminarunterlagen: ab 615 €

Als Bildungsurlaub anerkannt! In Kooperation mit:

Information und Anmeldung:

Lohmarer Institut für Weiterbildung Donrather Strasse 44, 53797 Lohmar Tel. 02246 / 302999-10 www.liw-ev.de

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31. Mai 2020 (Gartenfahrt am Pfingstsonntag) Dipl.-Gartenbau-Ing. Kristina Paleit, Kappel a.Rh.

060 Einblick in zwei Gärten nahe Basel Der große Meriangarten und ein privates grünes Kleinod nebenan

Die florale Konstellation aus Iris und Rosen hatte schon im Klosterplan von St. Gallen einen festen Platz und übt bis heute eine magische Anziehung aus. Dieser werden wir heute folgen: Wir besuchen den Meri-angarten vor den Toren der Stadt Basel, der auf eine 560-jährige Geschichte zurückblicken kann. Auf diesem geschichtsträchtigen Boden lassen wir uns führen und bezaubern von der Blütenpracht, die Ende Mai mit der Floraison von 1500 Bart-Iris einen Höhepunkt erreicht. Ein Großteil der Pflanzensammlungen sind Geschenke großer Sammler und werden hier mit großer Sorgfalt und Pflege weiterkultiviert. So erfahren wir, wie Helen von Stein-Zeppelin ihre Iris-Sammlung während des Krieges rettete, warum Sie diese dem Meriangarten schenkte und was diese Sammlung so einzigartig macht. Ein besonde-res Flair erhielt die Anlage außerdem durch die Bauten der großen Basler Architekten Melchior Berri und Johann Jacob Stehlin. Mittagspause auf der Terrasse des Café Merian mit Aussicht ins Basler Tal. Am Nachmittag besuchen wir den Privatgarten einer Basler Gartengestalterin, die uns willkommen heißt und in ihr ganz persönliches kleines Reich einführt. Die Referentin ist Garten- und Landschaftsplanerin sowie Kunsthistorikerin.

Zeit: Pfingstsonntag 8.15 Uhr Abfahrt am Konzerthaus Freiburg; Rückkehr ca. 17 Uhr

Teilnehmerzahl: max. 20

Teilnahme (inkl. Fahrt und Führung): 73 € Für Verzehr im Café Merian bitte Schweizer Franken mitbringen.

4 Wochen vor dem Termin bestätigen wir Ihre Anmeldung zu diesem Kurs schriftlich und nennen Ihnen Bankverbindung und Stichwort zur Überweisung. Erst nach Eingang Ihrer Überweisung ist Ihre Teilnahme gesichert!

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5.–7. Juni 2020 Birgid Lord, Karlsruhe

061 Aquarell – Speziell Im Fokus: Landschaften

Dieser Kurs bietet fortgeschrittenen Teilnehmern die Mög-lichkeit, sich intensiv einer persönlich bevorzugten Aquarelltechnik zu widmen. Bisherige Erfahrungen kön-nen somit getestet, trainiert und vertieft werden. Auch die Frage nach individueller Wahrnehmung und persönlichem Ausdruck wird auf Wunsch thematisiert und diskutiert. Dabei kann im Sinne einer Überarbeitung, Wiederholung und Befragung auf bereits vertraute Themen und Motive aus dem eigenen Bilderfundus zurückgegriffen werden. Auch lassen sich neue Themenfelder eröffnen. Individuel-le Betreuung und Hilfestellungen unterstützen und beglei-ten den Arbeitsprozess. Bei gutem Wetter besteht die Möglichkeit, im nahen Um-feld des Waldhofs auch draußen zu malen.

Eine Materialliste wird rechtzeitig zugesandt. Die Bildbeispiele zeigen einen Bildausschnitt aus einem Werk von Paul Cézanne und eine Teilnehmerarbeit. Die Kursleiterin ist freischaffende Künstlerin und Dozentin, u.a. an der Europäischen Kunstakademie Trier. Zeit: Freitag 10 Uhr bis Sonntag 17 Uhr. Samstag oder Freitag (nach Absprache) wird nach dem Abendessen bis 21 Uhr weiter-gearbeitet.

Teilnehmerzahl: max. 8

Teilnahme: 175 € Unterkunft und Verpflegung: ab 154 €

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5.–7.Juni 2020 Regula Leupold, CH-Amsoldingen

062 „Tanzvitamine“ Tradition meets invention Vom Laubentanz bis zum Karawanentanz, von Abdul Said bis Oyfn Pripechik, von Hoppa og Ganga bis Raglan Road

Mit der neuen Tanz-CD Dulcinella* und zu ausge-wählten iTunes-Stücken begeben wir uns wieder auf eine abwechslungsreiche Tanzreise von Europa bis Übersee, von der Bretagne bis Finnland: Eine bunte Stil-palette – vom Country bis zum Klezmer, vom einfachen Mixer bis zur alpenländischen Quadrille, vom rassigen Line-Dance bis zum meditativen Kreistanz – lädt zu einem vielseitigen Tanzerlebnis ein. Die Freude an Musik, Bewegung und am Miteinander steht im Mittelpunkt. TanzleiterInnen erhalten vielfältiges neues "Futter" für ihre Einsteiger- bis Fortgeschrittenen-Gruppen.

(* CD Dulcinella – Spirit of Folk, neue Tänze zwischen Tradition & Invention. Musik Uli Führe, Choreos/Skript Regula Leupold)

Musik/Skript mit ausführlichen Tanzbeschreibungen können wäh-rend des Kurses bezogen werden: Bestellung bis 15. Mai 2020 bei [email protected] – kein Kaufzwang. Die Referentin ist Choreografin und Tanzpädagogin. Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen (Tanzbeginn 19.15 Uhr) bis Sonntag mit dem Mittagessen. Am Samstag kann nach dem Abendessen 1–1,5 Std. in lockerer Runde weitergetanzt werden. Ggf. Wünsche rechtzeitig der Referentin mitteilen. Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme: 110 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 €

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6. Juni 2020 Dipl. Biol. Veronika Wähnert, Freiburg 063 Bedrohte Kostbarkeiten: heimische Orchideen Vortrag und Exkursion

Zum Einstieg stellt ein Vortrag unsere ge-schützten, aber den-noch bedrohten heimi-schen Orchideenarten in Wort und Bild vor. Ergänzende Informati-onen zu Lebensweise dieser interessanten Pflanzenfamilie runden

das Thema ab. Aus aktuellem Anlass stehen die Gefähr-dung und verbesserte Schutzmaßnahmen zur Diskussion. Erfahren Sie erstaunliche Details aus dem Leben der Orchideen und erleben Sie diese Schönheiten in der Na-tur beim nachmittäglichen Rundgang durch das zauber-hafte Liliental im Kaiserstuhl, das immer einen Ausflug lohnt.

Bitte mitbringen: gutes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung; evtl. Fotoapparat Die Referentin ist Dipl. Biologin und Pilzsachverständige Zeit: Samstag 10.30–12.30 Uhr Vortrag, anschl. Mittagessen, 13.30 Uhr Abfahrt per Fahrgemeinschaft ins Liliental. 14.30–17.30 Uhr Exkursion, anschl. Rückfahrt Die Fahrt erfolgt in Fahrtgemeinschaften gegen Fahrtkostenbetei-ligung. Bitte angeben, ob Sie mit Ihrem PKW als FahrerIn zur Verfügung stehen.

Teilnehmerzahl: max. 15

Teilnahme: 35 € Mittagsmenü: 15 €

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9. Juni 2020 Literarisches Café Dr. Karl K. Schäfer, Freiburg

064 Charles Dickens und Das Geheimnis des Edwin Drood Am 9. Juni 1870, also vor genau 150 Jahren, starb Charles Dickens ganz plötz-lich an einem Hirnschlag. Sein letzter Roman The Mystery of Edwin Drood war erst zur Hälfte geschrieben und erst drei von zwölf geplanten mo-natlichen Fortsetzungen er-schienen. Das Buch ist ein echter Krimi: Ein junger Mann verschwindet, und die Nach-forschungen bleiben mit dem letzten der noch fertiggestell-ten Kapitel ohne Ergebnis…

Dieses rätselhafte Romanfragment dient als Aufhänger, um die sagenhafte Erfolgsgeschichte seines Autors nach-zuerzählen, der um die Mitte des 19. Jahrhunderts am Höhepunkt der viktorianischen Epoche einen Bestseller nach dem andern produzierte. „From rags to riches“ erleb-te er einen sagenhaften Aufstieg aus Armut und dem Schuldgefängnis auf die Bühnen der Welt, wo er als ge-feierter Schriftsteller mit seinen Lesereisen triumphale Erfolge feierte.

Anhand von Textbeispielen, Ton- und Filmausschnitten soll an diesem Nachmittag spürbar werden, was den Er-folg von Charles Dickens ausmachte. Der Referent ist Anglist und Amerikanist. Zeit: Dienstag 15–17.30 Uhr

Teilnahme (inkl. „English Cream Tea“): 18 €

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12.–14. Juni 2020

Ulrike Fretter, Freiburg

065 Goldschmieden Zum Kursinhalt siehe Kurs Nr. 017 vom 7.–9. Februar Die Kursleiterin ist Goldschmiedin. Aufgrund der großen Nach-frage bietet sie über das Jahr mehrere Goldschmiedeworkshops im Waldhof an.

Zeit: Freitag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag. Ende mit dem Mittagessen. Nach den Abendessen kann bei allen Goldschmie-dekursen weitergearbeitet werden.

Teilnehmerzahl: max. 9

Teilnahme: 140 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 € 13./14. Juni 2020 Marcus Schneider, CH-Basel

066 Ludwig II. - F. Nietzsche - R. Wagner Mission eines Dreigestirns

Der Todestag Ludwigs II. am 13. Juni ist Anlass, den spiri-tuell-politischen Ausstrahlkreis des 19. Jahrhunderts zu verstehen. Süddeutschland, das Anti-Preußen, war ein Sammelbecken prophetisch-visionärer Geister. Zeit: Samstag, 17–21 Uhr mit Pause für das Abendessen; Sonn-tag 9.30–12.30 Uhr, Ende mit dem Mittagessen

Teilnahme: 40 € Unterkunft und Verpflegung: ab 69,50 €

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4-tägige Studienreise 16.–19. Juni 2020 Leitung: Dr. Vera Zingsem, Tübingen 067 Auf den Spuren der Göttinnen

Vorgesehener Reiseverlauf:

1. Tag: Fahrt von Freiburg nach Mainz: Besuch des Tempels der beiden Göttinnen Isis und Kybele; weiter nach Köln; Abstecher zu einem Matronen-Tempel in der Eifel; eine Übernachtung bei oder in Köln. 2. Tag: Besuch des Römisch-Germ. Museums mit dem berühmten Dionysos Mosaik. St. Ursula war früher ein Isis-Tempel; Abstecher nach Neuss-Gnadental, wo es ein ehemaliges Kybele-Heiligtum gibt. Weiterfahrt nach Bramsche bei Osnabrück, zwei Übernachtungen im Gäs-tehaus des Klosters Malgarten. 3. Tag: „Sophia“-Ausstellung mit den beeindruckenden Ton-Skulpturen der Bonner Künstlerin Julitta Franke in der einstigen Zehntscheune des Klosters (www.forum-kloster-malgarten.de); kleines Seminar zu den dort ausgestellten Göttinnen und zur Gestalt der Sophia in der Bibel. An-schl. Erholung im Auwald von Malgarten. 4. Tag: Rückfahrt über die Externsteine in der Nähe von Bielefeld. Besichtigung einer bedeutenden vorchristlichen Kultstätte, die mit den Göttinnen Istar, Isis und Freya zusammenhing; Rückkehr nach Freiburg. Die Reiseleiterin ist Theologin, Mythologie-Expertin und Buchau-torin. Vom 8.–10. Mai finden im Waldhof eine Lesung zu ihrer neuen Publikation und ein vertiefendes Seminar statt (siehe Kur-se Nr. 52 und Nr. 53), die auch als Einführung zu dieser Studien-reise dienen. Detaillierte Information und Anmeldung: Fa. Janzen-Reisen: www.janzen-reisen.de, [email protected], Tel. 0761 / 500 293

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Sonntag, 21. Juni 2020

„Marktplatz Bildung“: Im Rahmen des 900.

Freiburger Stadtjubiläums stellen sich an diesem Wochenende Freiburger Bildungseinrichtungen des

„Netzwerks Allgemeinbildung“ vor:

„Vom Volksbildungsheim zur Akademie

1950–2020: 70 Jahre Erwachsenenbildung im Waldhof“

Kurzvorträge im Lehrsaal (detailliertes Programm auf der Homepage)

Führungen im Park durch das Arboretum

Musikalischer Rahmen

Essen und Trinken aus der Waldhof-Küche

Zeit: Sonntag 15–18.30 Uhr

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26. Juni 2020 Dr. Michael Blume, Filderstadt 069 Warum der Antisemitismus uns alle bedroht

Die Feindschaft gegenüber Juden gehört leider seit der Antike zur Geschichte Europas. Juden wurden immer wieder als bedrohliche Verschwörer gedeutet, die den Rest der Menschheit ins Unglück stürzen wollen. Der Referent beschreibt, wie diese antisemitischen Be-drohungsszenarien durch das Aufkommen von Medien wie Buchdruck, Radio, Film und Internet immer wieder neu verbreitet wurden und wie sie auch im Zeitalter von Social Media wirksam bleiben. Doch der Antisemitismus richtet sich dabei nicht nur ge-gen Juden, sondern greift häufig auch die demokratische Gesellschaft und ihre Vertreter an. Deshalb bedarf es auch einer gesamtgesellschaftlichen Anstrengung, sich gegen die wieder erstarkenden Verschwörungsmythen zu stemmen, die nicht nur von einer kleinen Minderheit ge-tragen werden, sondern mittlerweile auch Einzug in man-che Bereiche der Politik halten. Dr. Michael Blume ist Religions- und Politikwissenschaftler. Er ist zuständig für die nicht christlichen Religionen und Minderhei-ten in Baden-Württemberg sowie Beauftragter der Landesre-gierung gegen Antisemitismus. 2019 erschien sein Buch Warum der Antisemitismus uns alle bedroht. Wie neue Medien alte Ver-schwörungsmythen befeuern (Patmos).

Zeit: Freitag 17–20 Uhr mit einer Pause für das Abendessen

Teilnahme: 12 € Abendessen: 13 € 26.–28. Juni 2020 Iris Huyras, Riegelsberg

070 Tanzen ohne Partner Sie tanzen gerne? Sie lieben Gesellschaftstanz? Sie haben keinen Tanzpartner? Sie haben Glück – denn wir tanzen ohne Partner!

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Herrliche Standard- und temperamentvolle lateinamerika-nische Tänze: Flotter ChaCha, traumhafte Rumba, Walzer zum Schweben, quirliger Quickstep und viele andere Ge-sellschaftstänze werden abwechslungsreich in Kreis- oder in Gassenform nach Choreografien von Hilde Huyras ge-tanzt. Anfänger sind ebenso willkommen wie bereits Geübte. Die Referentin lernte diese Methode von ihrer Mutter und arbei-tet seit vielen Jahren als kreative Tanzpädagogin.

Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Sonntag mit dem Mittagessen. Kurszeiten: Freitag 19–ca. 21 Uhr; Samstag 9.30–12 Uhr, 15–18 Uhr, 19–ca. 21 Uhr; Sonntag 9.30–12 Uhr

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme: 110 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 € 28. Juni 2020

Dipl.-Gartenbau-Ing. Kristina Paleit, Kappel a.Rh.

071 Arenenberg und Kartause Ittingen Garten- und Kunstfahrt in die Schweiz

Unsere Reise führt uns hoch auf den Arenen-berg, wo wir Schloss und Garten der bezaubernden Hortense de Beauharnais besuchen, die ab 1817 hier eine Anlage nach dem Vorbild von Schloss Malmaison schuf, wo ihre

Mutter, die Kaiserin Joséphine, lebte. Ab 1834 übernahm ihr Sohn, Louis Napoléon, zusammen mit Fürst Pückler die weitere Gestaltung der Terrassen-gärten, wovon heute noch Springbrunnen, kaiserliche „Lustgrotten“, eine Eremitage, eine ideelle Nachbildung von Napoleons I. Grab und zum Picknick einladende Wie-sen zeugen. Die Führung beginnt in den im Stil des Em-pire erhaltenen Schlossgemächern und setzt sich in der Gartengestaltung der Terrassengärten hoch über dem Untersee fort. Am Nachmittag geht die Fahrt weiter durch den maleri-schen Thurgau zur Kartause Ittingen. Hier erleben wir bei einer Führung die größte historische Rosensorten-sammlung der Schweiz, mit einem 500 Jahre alten Ro-

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senstock. Dazu genießen wir einen Blütenzauber-Apéro mit Kräutermandeln und Kräuteroliven... Die Referentin ist Garten- und Landschaftsplanerin, hat Kunst-geschichte und Archäologie an der Uni Freiburg studiert und arbeitet seit mehreren Jahren als Reiseleiterin. Bitte mitbringen: Vesper und Getränke für ein Picknick im Gar-ten; der Besuch des Gartencafés ist individuell möglich.

Zeit: Sonntag 8.15 Uhr Abfahrt am Konzerthaus Freiburg; Rückkehr ca. 19 Uhr

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme (inkl. Fahrt, Eintritte, Führungen und Blütenzauber-Apéro):105 €

4 Wochen vor dem Termin bestätigen wir Ihre Anmeldung zu diesem Kurs schriftlich und nennen Ihnen Bankverbindung und Stichwort zur Überweisung. Erst nach Eingang Ihrer Überweisung ist Ihre Teilnahme gesichert!

28. Juni – 3. Juli 2020 Andrea Philipp, Freiburg

072 Freiburg – Deutschlands grüner Süden Hinter den Kulissen der „Green City“

In Freiburg vereinigen sich wertvolle Zutaten für genuss-volle und gleichzeitig nachhaltige Lebensweisen. Die ab-wechslungsreiche Landschaft zwischen Schwarzwald und Rheinebene hat ein mildes Klima, das nicht nur Landwirt-schaft, Garten- und Weinbau fördert, sondern auch den Umsatz vieler Fahrrad- und Outdoor-Läden in der Stadt. Dazu kommen eigenwillige FreiburgerInnen, die sich – mal konservativ, mal innovativ – aktiv einbringen und im Wechselspiel mit Unternehmen und Stadtverwaltung den Ruf Freiburgs als „Green City“ hochhalten. Engagierte Entscheidungen des Stadtrats gegen Atomkraft, für Kli-maschutz, nachhaltige Stadtentwicklung und zukunftsfä-higes Wirtschaften bilden den Rahmen dazu. Nachah-mung möglich? Anhand von Erfahrungen verschiedener Initiativen in Frei-burg werden in diesem Seminar zukunftsfähige Lebens-weisen und das Bild einer „Stadt im Wandel“ thematisiert:

• Von Bio und Business: historischer Rückblick von Anti- Atomkämpfen bis zur heutigen „Green City“ Freiburg • Zukunftsweisende Stadtteilentwicklung: das Öko-Modell- Viertel Vauban u. Sanierungsprojekt „Weingarten 2020“ • Vom Verkehr zur nachhaltigen Mobilität in der Stadt

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• Regionale Nahrungsmittelproduktion und Wirtschaften in ökologischer und sozialer Verantwortung • Leben im postfossilen Zeitalter: Wege in eine sozial und ökologisch verträgliche Lebensweise

Vorträge, Gesprächsrunden, Exkursionen mit dem Rad, aktives Erleben, Begegnung mit Akteuren

Referentin: Andrea Philipp, aiforia – Agentur für Nachhaltigkeit, Freiburg, Dipl.Ing. Architektur/Städtebau, M.Sc. Umwelt- und Ressourcenmanagement

Zeit: Sonntag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Freitagvormittag

Teilnehmerzahl: max. 16

Teilnahme, Unterkunft und Verpflegung (Frühstück und 3 warme Mahlzeiten): ab 515 €

Als Bildungsurlaub anerkannt!

Information und Anmeldung: In Kooperation mit:

Lohmarer Institut für Weiterbildung Donrather Strasse 44, 53797 Lohmar Tel. 02246 / 302999-10 www.liw-ev.de 29./30. Juni 2020 Stephanie Zumbrink, Freiburg 073 Das Ulmer Münster Vortrag und Exkursion

Im Februar 2019 reichte eine Gruppe von 18 Bauhütten – inklusive der Freiburger Münster-bauhütte – aus fünf Ländern bei der UNESCO in Paris einen An-trag auf Aufnahme in das multina-

tionale „Register Guter Praxisbei-spiele der Erhaltung Immateriellen Kulturerbes“ ein. Im November 2019 wird die Entscheidung fal-len. Die Ulmer Münsterbauhütte war mit federführend bei der An-tragsstellung.

Zwischen 1377 und 1543 wurde von berühmten Baumeisterfami-lien wie den Parlern oder den Mit-gliedern der Familie Böblinger das

Ulmer Münster als Pfarrkirche der freien Reichsstadt er-baut. Der Westturm ist bis heute der höchste Kirchturm

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der Welt, wurde jedoch erst zwischen 1885 und 1890 voll-endet. 1844 gründete man dafür eine neue Münsterbau-hütte, die bis heute für den Erhalt des Bauwerks zuständig ist. Auf dem Programm stehen die Besichtigung des Münsters und der Münsterbauhütte. Ein kurzer Stadtrundgang wird den Ausflug abrunden.

Diese Exkursion setzt die 2014 begonnene Koopera-tion mit dem Freiburger Münsterbauverein fort.

Die Referentin ist Kunsthistori-kerin und Mitarbeiterin der Frei-burger Münsterbauhütte.

Zeit: Montag 18–19.30 Uhr Vortrag Dienstag: 7 Uhr Abfahrt Konzerthaus, Rückkehr ca. 19 Uhr

Teilnehmerzahl: max. 25 (für die Fahrt)

Teilnahme (Inkl. Fahrt und Führungen): 64 € Für Mitglieder des Münsterbauvereins: 59 € Übernachtung/Frühstückslunchpaket: ab 41,50 € Reihe „Kantone der Schweiz“ 3./4. Juli 2020 Peter Niederhäuser, CH-Winterthur

074 Am Obersee und Jakobsweg: Der Südwesten des Kantons St. Gallen Der Kanton St. Gallen ist eine Neuschöpfung aus dem frühen 19. Jahrhundert und umfasst ganz unterschiedliche Regionen, die historisch kaum Berührungspunkte aufwei-sen. Während das namengebende Kloster und die Stadt St. Gallen Teil der Bodenseeregion sind, orientiert sich der Südwesten bis heute Richtung Zürich.

Im Zentrum der samstäglichen Exkursion steht die gut erhaltene Altstadt von Rapperswil mit der eindrücklichen Silhouette von Schloss und Kir-che. Hier kreuzten

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sich zwei bedeutende mittelalterliche Verkehrsachsen. Seit der Römerzeit führte hier eine bequeme Verbindung von Basel über Zürich und die Bündner Pässe Richtung Oberitalien. Weniger bekannt ist der Jakobs- oder Schwa-benweg, der von Konstanz aus über Rapperswil zum be-kannten Wallfahrtsort Einsiedeln führt. Wir besuchen ferner die Reste des ehemaligen karolingi-schen Damenstifts Schänis, die vollständig ausgemalte gotische Kapelle St. Dionys bei Wurmsbach sowie das im voralpinen Hügelland liegende Benediktinerkloster Fischingen, das im frühen 12. Jahrhundert vom Bischof von Konstanz am Schwabenweg gegründet und im Zei-chen der heiligen Idda selbst ein wichtiger Wallfahrtsort wurde. Der Referent ist freier Historiker und Reiseleiter mit Spezialge-biet mittelalterliche Adels- und Klostergeschichte. Zeit: Freitag 17–20 Uhr einführende Vorträge mit einer Pause für das Abendessen; Samstag 7.30 Uhr Abfahrt Sonnenbergstr./Im Waldhof, 7.45 Uhr Konzerthaus Freiburg, Rückkehr ca. 19 Uhr

Teilnahme (inkl. Fahrt, Führung, Eintritt): 67 € Unterkunft und Verpflegung (inkl. Lunchpaket): ab 64 € In Kooperation mit dem Alemannischen Institut Freiburg

4. Juli 2020 Carola Zenetti, St. Peter

075 Sommerliche Klänge von Mozart Hör-Workshop Schönheit und Tiefe, Heiter-keit und Geheimnis und mehr lebt in Mozarts Musik. An diesem Tag wollen wir ihre anmutig und frisch klingenden Melodien näher kennenlernen, die so leichtfüßig daherkom-men und mühelos Spiel mit Weisheit verbinden.

Die Musicosophia-Hörmetho-de zeigt einen Weg, der über die Worte hinausführt und uns den Zauber von Mozarts Musik auf neue Art erfahren lässt. Dazu braucht man keine musikalischen Vorkenntnisse. Die Freude an Mozarts Musik ist die beste

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Voraussetzung für diesen Workshop. Wir hören die Musik mehrfach, summen mit und machen uns die ersten Ein-drücke bewusst. Mit einfachen Skizzen stellen wir den Aufbau eines Werkes und die Melodien dar. So gewinnen wir einen Überblick über seine Struktur und lernen es im-mer besser kennen. Das Gestalten der Musik mit einfa-chen Gebärden schließlich führt zur Verinnerlichung des musikalischen Geschehens. So können wir uns dem Gedanken des Pianisten Edwin Fischer annähern: „Mit dem Herzen erleben, das ist das Wort, das die verborge-ne Tür zum Sinne Mozartscher Klangwelt öffnet.“ Die Referentin ist Musiklehrerin und ausgebildete Seminar-leiterin in der Internationalen Musicosophia-Schule in St. Peter. Mehr unter www.musicosophia.org Zeit: Samstag 9.30–18 Uhr, in der Pause Mittagessen. Nach Kursende steht die Referentin noch für individuelle Fragen zur Verfügung.

Teilnehmerzahl: max. 15

Teilnahme: 35 € Mittagsmenü: 15 €

4./5. Juli 2020 Anita Flößer, Löffingen

076 Modellieren einer Tonplatte: Bild – Relief – Symbol – Hausnummer

Mit den Händen Ton zu formen ist eine wahrhaft sinnliche Erfahrung. In diesem Workshop wird mit schamottierten Baukeramik-ton gearbeitet. Für die meisten ist dies eine neue Erfah-rung und nicht mit den üblichen Töpferkursen vergleich-bar. Sie fertigen Ihr eigenes Keramikbild zum Aufhängen oder -stellen. Auch wer noch nie mit diesem Material ge-arbeitet hat, erhält von der Baukeramikerin Anleitung zum Modellieren einer Tonplatte. Darauf kann ein Motiv als Flach- oder Halbrelief herausgearbeitet werden. Es kann aber auch ein Symbol wie beispielsweise ein Sternzei-

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chen oder ganz praktisch eine Hausnummer sein. Ihrer Kreativität werden keine Grenzen gesetzt. Motivvorlagen sind vorhanden, Sie können aber natürlich auch eigene Ideen (DIN A4 Blattgröße) verwirklichen. Nach dem Mo-dellieren können noch Akzente mit keramischen Farben (sog. Engoben) gesetzt werden. Durch ihre Hände ent-steht so ein individuelles Werkstück, das zuerst trocknen muss. Danach wird es von der Kursleiterin im eigenen Keramikofen gebrannt und anschließend den Teilnehmern zugestellt.

Bitte mitbringen: Arbeitskleidung/Schürze, Teigschaber. Materialkosten in Höhe von 40 € für Ton, Farbe, Glasur und Brand sowie für den Versand sind in der Kursgebühr enthalten. Die Kursleiterin ist Keramikgestalterin und Baukeramikmeisterin; in ihrer Werkstatt in Löffingen fertigt sie seit über 20 Jahren Ka-chelöfen. Mehr unter www.keramikoefen.de Teilnehmerzahl: max. 9

Zeit: Samstag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntagmittag. Ende mit dem Mittagessen. Am Samstag wird bis 21 Uhr gearbeitet.

Teilnahme (inkl. 40 € Materialkosten): 100 € Unterkunft und Verpflegung: ab 69,50 €

6.–10. Juli 2020 Ronya Salvason, Freiburg

077 Vom Konflikt zur Verständigung und Kooperation Intensiv-Einführung in die GFK Unser Potenzial besteht darin, dass wir über unser Den-ken, Sprechen und Handeln bestimmen können. Wir kön-nen unsere Denkmuster, unseren sprachlichen Ausdruck und unsere Handlungsweisen so umgestalten, dass unse-re Kommunikation befriedigend verläuft. Gerade im beruf-lichen Kontext profitieren wir stark davon. Die GFK ist zum einen ein Sprachkonzept, welches die Stolpersteine der Sprache aufzeigt. Zum anderen vermit-telt sie eine innere Haltung, die uns in die Lage versetzt, uns selbst und anderen Menschen mit Wohlwollen zu begegnen.

Mit Hilfe der Gewaltfreien Kommunikation ist es möglich: einen wertschätzenden Umgang zu entwickeln Streit in konstruktive Gespräche umzuwandeln Konflikte an der Wurzel zu lösen

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sich kraftvoll für die eigenen Anliegen einzusetzen

einvernehmliche Lösungen zu finden Arbeitsverhältnisse aufzubauen, die auf Partner-

schaftlichkeit basieren die Qualität zwischenmenschlicher Beziehungen

von Grund auf zu verbessern

Mehr unter www.liw-ev.de Die Seminarleiterin beschäftigt sich seit 2005 intensiv mit der GFK und unterrichtet diese seit 2011. Außerdem bietet sie Empa-thische Begleitung, Coaching und Mediation auf Basis der GFK an. Darüber hinaus ist sie Moderatorin und Trainerin für Systemi-sches Konsensieren, ein Entscheidungsverfahren für Gruppen.

Zeit: Montag 11 Uhr bis Freitag 15 Uhr

Teilnehmerzahl: 10–16

Teilnahme, Unterkunft und Verpflegung (VP) und begleitende Seminarunterlagen: ab 615 €

Als Bildungsurlaub anerkannt!

In Kooperation mit:

Information und Anmeldung:

Lohmarer Institut für Weiterbildung Donrather Strasse 44, 53797 Lohmar Tel. 02246 / 302999-10 www.liw-ev.de

6.–9. Juli 2020 Monika Staiger, Hartheim-Bremgarten

078 Strukturen mit Airbrushfarben, Rost und Tusche Oberfläche – Raum – Tiefe

Das Material hat seinen eigenen Charakter und über-rascht uns, wie es sich entfal-tet. Das ist das Spannende; das ist Leben pur.

Ohne Oberfläche gäbe es keine Räume und keine Tie-fen, das eine bedingt das andere. Bei der eingehenden Betrachtung offenbart sich das Wesentliche, es eröffnen sich dreidimensionale Räu-

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me, in denen man sich visuell bewegen kann.

In diesem Kurs wird der Umgang mit den verschiedenen Strukturen auf Holzbrettern (die man an die Wand stellen kann) oder Leinwänden und ihre Herstellung erlernt. Wir arbeiten mit Asche, Steinmehl, Marmormehl, Champag-nerkreide, Binder, Airbrushfarben, Holzbeize und Pigmen-te mit Kasein-Bindemittel. Zusätzlich können wir oxydier-ten Rost auf unserem Bildträger erzeugen sowie Erfah-rungen mit Bitumen, Kaffee, Acryl und Fadenspray in Schwarz machen.

Bitte mitbringen: Arbeitskleidung, Acryl-, Airbrushfarben, Pinsel, Spachtel, Marmormehl, Steinmehl, Holzbeize, Leinwände (nicht zu klein – ab 60×80cm). Fehlendes Material wird gestellt und nach Verbrauch abgerechnet. Die Kursleiterin hat Malerei und Kunsttherapie studiert und leitet eine eigene Malschule. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Aus-land.

Zeit: Montag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Donnerstag mit dem Mittagessen. Am Montag wird unter Leitung der Dozentin auch nach dem Abendessen gearbeitet.

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 180 € Unterkunft und Verpflegung: ab 208,50 € 10.–12. Juli 2020 Wilhelm Seibusch, Mannheim 079 Besser sehen ist besser hören Wie das Ohr das Auge schärft

In diesem Seminar lernen wir, über das Zusammenspiel von Auge und Ohr unsere Lebens-kraft und Lebensfreude zu ver-bessern. Beide sind untrenn-bar miteinander verbunden. Denn wie wir eine Situation sehen oder hören, entscheidet darüber, wie wir sie empfinden.

Wahrnehmen ist eine Kom-bination der Tätigkeit von Au-ge, Ohr und Gehirn; aber auch Geist, Seele und Wille sind

daran beteiligt. Wir trainieren die Physis von Auge und

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Ohr und den Umsetzungsmechanismus der wahrgenom-menen Informationen im Gehirn. Dabei erlernen wir unauf-fällige Möglichkeiten, diese Ebenen zu verbinden, um auf diese Weise nachhaltige Verbesserungen unserer Seh- und Hörkraft – und damit auch der Lebenslust – zu erfah-ren. Geniale Werkzeuge zur Veränderung unbewusster Seh-/ Hör- und „Glücksverhinderer" werden vermittelt. Danach hat man einfach wieder mehr vom Leben. Der Referent war als Ingenieur in der Wasserreinigung weltweit tätig. Über die verschiedenen Kulturen lernte er die „Psychologie des Auges“ kennen, den Grundstein seiner vielen Patente. In Erkenntnis dessen änderte er seinen Berufsweg und arbeitet seit vielen Jahren als Coach und Trainer mit der von ihm entwickelten konformen Sehkraft-Methode. Zeit: Freitag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag mit dem Mittag-essen. Seminarzeiten: Freitag 15.30–18 und 19-20 Uhr, Samstag 9.30–12.30 und 14.30–17.45, Sonntag 9.30–12.30 Uhr.

Teilnehmer: max. 14

Teilnahme: 120 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 € 16.–19. Juli 2020 Birgid Lord, Karlsruhe 080 Freies Malen und Zeichnen Thema: Improvisation und Komposition

Wird der Farbe allein ihre auto-nome Wirkungs-kraft in der Flä-che zugewiesen und auf die Be-schreibung ge-genstandsge-bundener For-men und Inhalte verzichtet, kann

sie sich auf besondere Weise entfalten. Farbe wird zum Ausdrucksträger individueller Gefühlswelten, innerer Vor-stellungsbilder und Stimmungen. Kompositionen kontrastreicher Klangspektren, mono-chrom inszenierte Soloflächen oder vielfältig überlagerte Farbschichtungen sind die möglichen Arbeitsfelder, in

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denen wir die Farben als Töne und Klänge visuell erfahr-bar machen. Loslassen, einlassen, zulassen…, und die Farben spre-chen von hellem Leuchten, dunklen Schatten, von Ruhe und Bewegung, laut und leise. Freie Wahl der Techniken

Eine Materialliste wird rechtzeitig zugesandt. Die Bildbeispiele zeigen Teilnehmerarbeiten. Die Kursleiterin ist freischaffende Künstlerin und Dozentin, u.a. an der Europäischen Kunstakademie Trier. Zeit: Donnerstag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag 17 Uhr. An allen Tagen steht die Kursleiterin nach persönlicher Absprache auch nach dem Abendessen noch zur Verfügung.

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 190 € Unterkunft und Verpflegung: ab 208,50 €

16.–22. Juli 2020 Gerd Michael Herbig und Dozententeam 081 Kammermusik Täglich wird in festen Ensembles musiziert (ein bis zwei vorab festgelegte und einstudierte Werke), dabei vormit-tags jeweils 1,5 bzw. nachmittags 1 Std. mit Betreuung durch einen Dozenten und in der übrigen Zeit in eigener Regie zur Vor- und Nachbereitung des Unterrichts. An den Abenden kann frei und in anderer Besetzung musi-ziert werden. Ein Nachmittag zur freien Verfügung.

Zielgruppe: Amateure jeden Alters auf Violine, Viola, Cello, Flöte, Oboe und Klarinette. Anmeldung ist für ein-zelne Spieler, die zu passenden Ensembles zusammen-geführt werden, und für komplette Ensembles möglich.

Dozenten: Gerd Michael Herbig, München, sowie ein weiterer Dozent bzw. eine weitere Dozentin Teilnehmerzahl: max. 16

Zeit: Donnerstag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Mittwoch mit dem Frühstück Kursgebühr: 350 € Unterkunft und Verpflegung: ab 384 € Ausführliche Informationen und Anmeldung: Dr. Claudia Valder-Knechtges Frankenstr. 28, 50374 Erftstadt E-Mail: [email protected]

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Reihe „Alsace Inconnue“ 17./18. Juli 2020 Gérard Leser, Colmar 082 Melkerleben, Melkerbräuche und Melkersagen in den Hochvogesen

Im Gebiet der Hoch-vogesen gibt es eine besondere Art Bau-ern, die „Melker“ („marcaires“ auf Französisch). Sie leben den Winter über unten im Dorf und im Sommer auf den Hochweiden („First“ auf aleman-

nisch). Wenn der Schnee verschwunden ist und genug Gras auf den Gipfeln und Hochweiden wächst, steigen sie mit der Kuhherde hinauf in ihre Melkerei und bleiben dort bis ungefähr Mitte Oktober. Man nennt das „'s wàndla“. Mitte Oktober geht es wieder bergab. Diese Art Leben ist eng mit dem Alpengebiet verbunden. In den Melkereien werden Milch, Butter und Käse produziert. Die meisten sind zugleich auch „fermes-auberges“ und bieten Speisen und Getränke an. Der berühmte Käse ist der Münsterkä-se, er wird im ganzen Hochvogesen-Gebiet produziert. Die Melker tragen oder trugen eine besondere Tracht, haben besondere Werkzeuge, Bräuche, Glaubensvorstel-lungen und Lieder entwickelt. Und in ihrer Sagenwelt le-ben und hausen Zwerge, Geister und andere geheimnis-volle Gestalten… Im Vortrag am Freitag berichtet der Referent über Leben und Bräuche der Melker. Die Exkursion am Samstag führt ins elsässische Münstertal. Dort sind vor Ort die Sa-gen zu hören und auf einer Ferme Auberge kann eine Melkers-Mahlzeit genossen werden. Der Referent ist Historiker und Volkskundler und hat umfang-reich zur Geschichte und Volkskunde des Elsass publiziert. Mehr unter www.gerard-leser.fr Zeit: Freitag 18–ca. 20 Uhr Vortrag in der Bibliothek des Ale-mannischen Instituts (Bertoldstr. 45, Freiburg); Samstag 9 Uhr Abfahrt am Konzerthaus, Rückkehr ca. 18 Uhr

Teilnehmerzahl: max. 25 für die Fahrt

Teilnahme (inkl. Fahrt): 60 €. Mittagessen wird vor Ort bezahlt. Übernachtung/Frühstück im Waldhof: ab 41,50 €

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In Kooperation mit dem Alemannischen Institut Freiburg

21. Juli 2020 Prof. Gerhart Darmstadt (Barock-Violoncello) Gerd Michael Herbig (Lesung) 083 Albert Schweitzer: Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben Eine notwendige Rückbesinnung

Es war für Albert Schweitzer (1875–1965) ein Durchbruch in einer jahrelangen geistigen Auseinandersetzung mit den humanitätsfeindlichen Tenden-zen der Gesellschaft des aus-gehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts – die er im Ausbruch des 1. Weltkrieges gipfeln sieht –, als er 1915 wäh-rend einer Fahrt auf dem Ogowe-Fluss aus einer tiefen depressiven Lähmung des Geistes zum Begriff „Ehrfurcht

vor dem Leben” findet. Im Sich-selbst-Begreifen des Men-schen als „Leben inmitten von Leben, das leben will” hoffte er, einen sich selbst erhellenden ethischen Grund-satz gefunden zu haben, dem jeder fühlende und denken-de Mensch zustimmen müsste. Es ist ein Satz, der jegli-ches Leben einschließt, also die gesamte Biosphäre der Erde der Verantwortung des Menschen anvertraut.

Ein Blick auf den heutigen Zustand der Welt zeigt die Dringlichkeit dieser Ethik.

In einer Textkollage aus den wichtigsten Äußerungen Schweitzers wird diese Ethik greifbar und verständlich gemacht. Dazu erklingt Musik von J.S. Bach, um dessen Verständnis sich Schweitzer in mehreren Büchern und mit eigenem Orgelspiel verdient gemacht hat. Die Mitwirkenden: Gerd Michael Herbig, Studium Violine sowie Philosophie und Geschichte; gestützt u.a. auf Ernst Cassirer möchte er Musik und Kultur von den Künsten bis zur Wissen-schaft insgesamt als geistigen, sinnstiftenden Prozess vermitteln. Gerhart Darmstadt ist Schüler von Mirko Dorner, Nikolaus Harnoncourt und Anner Bylsma; er unterrichtet an der Hochschu-le für Musik und Theater Hamburg historische Aufführungspraxis, Kammermusik, Barockvioloncello und Barockorchester; zahlrei-che Auszeichnungen und Veröffentlichungen. Zeit: Dienstag 19–20.30 Uhr

Teilnahme: 12 €

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24.–26. Juli 2020

Beate Krummer, Schallstadt 084 Skulpturen à la Giacometti - einfach und schnell hergestellt Mit Powertex® formen wir Figuren à la Giacometti, die aussehen wie aus Bronze oder Zinn gegossen, dabei aber federleicht sind. Mit metallischen Farb-pig-menten oder Eisengrun-dierung veredeln wir die Skulpturen und erreichen so die wunderbare Patina einer echten Bronze-, Rost- oder Zinnfigur. Ganz nach individuellem Wunsch der Teilnehmenden werden entweder eine große Skulptur (bis zu 1,50 m) und/ oder mehrere kleinere Figuren angefertigt. Die Skulpturen sind sowohl für den Innen- wie auch für den Außenbereich geeignet. (Die Abbildung zeigt Arbeiten der Teilnehmenden, die im Kurs 2019 entstanden sind).

Bitte mitbringen: Arbeitskleidung; kleinen Hammer; 2–3 weiche, alte Pinsel (2, 3 und 5 cm); 1 Haushaltsschwamm; mehrere Einmalhandschuhe; Plastikschüssel (Ø ca. 30 cm); 1–2 Rollen Alufolie; 1 Rolle Frischhaltefolie; 2 Rollen Malerkrepp (Breite ca. 2-3 cm); 1 Karton (ca. 50x40 cm und 15 cm hoch); stabile Folie (ca. 1x2 m); Polstermaterial für den Transport der Figuren.

Wer bereits folgende Materialien besitzt, kann diese auch selbst mitbringen (ansonsten können sie bei der Kursleiterin zum Selbstkostenpreis bezogen werden): Pigmente in Silber, Bronzegold, Türkis; Powertex® in Bronze oder Zinn; Stoneartpulver; Eisengrundierung und Oxidationsmittel; Elektrodraht (Stärke 6 mm²); Eisenstange (Länge ca. 2 m, Ø 6 mm); Holzstäbe (Länge ca. 40 cm, Ø 4–6 mm).

Bei Fragen ist die Kursleiterin erreichbar unter [email protected] Die Kursleiterin ist Geografin und Ethnologin (M.A.). Ihre künstlerische Ausbildung hat sie in namhaften Kunstakademien erworben. Sie stellt ihre Bilder und Skulpturen regelmäßig im In- und Ausland aus. Zeit: Freitag, 10 Uhr bis Sonntag 16 Uhr. Am Samstag kann in Anwesenheit der Kursleiterin auch nach dem Abendessen gearbeitet werden.

Teilnehmerzahl: max. 8

Teilnahme: 135 € Unterkunft und Verpflegung: ab 154 €

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24.–26. Juli 2020 Ronya Salvason, Freiburg 085 Gewaltfreie Kommunikation (GFK) Einführung in das Modell nach Marshall B. Rosenberg Wie können wir unsere Anliegen so mitteilen, dass wir wirklich verstanden werden? Und wie können wir offen bleiben für das, was jemand sagen möchte, wenn wir z.B. Vorwürfe zu hören bekommen? Antworten auf diese Fragen bietet das Sprachkonzept ,Gewaltfreie Kommunikation‘ von Marshall Rosenberg. Es führt zu mehr Verständigung im zwischenmenschli-chen Miteinander, ob privat oder beruflich. Konflikte können damit an ihrer Wurzel gelöst werden. Darüber hinaus vermittelt das Modell eine innere Haltung, die uns in die Lage versetzt, uns selbst und anderen Men-schen mit Wertschätzung und Empathie zu begegnen. Das führt zu Lebendigkeit und Fülle im Leben. Das Seminar vermittelt anhand zahlreicher Übungen die Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation, sodass alle Teilnehmenden anschließend das Handwerkszeug im Gepäck haben, um im Alltag üben zu können. Die Seminarleiterin beschäftigt sich seit 2005 intensiv mit der GFK und unterrichtet diese seit 2011. Außerdem bietet sie Empa-thische Begleitung, Coaching und Mediation auf Basis der GFK an. Darüber hinaus ist sie Moderatorin und Trainerin für Systemi-sches Konsensieren, ein Entscheidungsverfahren für Gruppen. Mehr unter www.herz-und-verstand.info

Zeit: Freitag 17 Uhr bis Sonntag mit dem Mittagessen. Am Frei-tag wird nach dem Abendessen bis ca. 20.30 Uhr gearbeitet.

Teilnehmerzahl: max.16

Teilnahme: 160 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 €

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5-tägige Studienreise 29. Juli – 2. August 2020 Leitung: Dipl.-Gartenbau-Ing. Kristina Paleit M.A. 086 Kunst und Gärten in Benelux Barocke Schlossparks und private Gärten, berühmte Werke Van Goghs und Odilon Redons, Skulpturenpark des Kröller-Müller-Museums im Nationalpark De Hoge Veluwe, Rubens in Antwerpen u.a.m.

1. Tag: Anreise nach Brabant & Barockgarten Het Loo: ehem. Sommerresidenz des niederländischen Königs-hauses, 1686 als Gesamtkunstwerk aus Schloss

und barocker Parkanlage erbaut: unzählige Rosen, historische Stauden sowie Obstspalierbäume neben typischen Kanälen und Wasserspielen. Hotelstandort ist in Oisterwijk / ’Hertogenbosch. Abends Spaziergang im einstigen Festungsstädtchen mit mittelalterlichem Flair

2. Tag: Kröller-Müller-Museum mit Van Gogh & die Gärten der Mien Ruys: am Vormittag Otterlo mit Nationalpark De Hoge Veluwe und Kunstsammlung Kröller-Müller (Meisterwerke von Vincent van Gogh und ausgedehnter Skulpturenpark); am Nachmittag Führung im Gartenreich der großen Gestalterin Mien Ruys

3. Tag: Rubens & Arboretum Kalmthout: am Vormittag geht es nach Belgien zum Privatgarten Kalmthout mit seinen sehenswerten Stauden- und Gehölzpflanzungen; am Nachmittag Besuch im Geburtshaus von Peter Paul Rubens mit Garten in Antwerpen

4. Tag: Rembrandt im Mauritiushaus in Den Haag und nachmittags Ausflug nach Scheveningen ans Meer

5. Tag: Hieronymus Bosch-Museum & Schlossgärten Arcen: die Gärten bei Venlo sind einer der vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks in Europa. Anschließend Rückreise nach Freiburg.

Die Reiseleiterin ist Dipl.-Gartenbauingenieurin und Kunst-historikerin. Am 27. April 2020 stellt sie die Reise in einem Einführungsvortrag im Waldhof vor – siehe Kurs Nr. 050

In Kooperation mit Janzen-Reisen GmbH

Detaillierte Informationen zu Programm, Leistungen und Reisepreis (ab 965 €) sowie Anmeldung: Janzen-Reisen, Telefon +49 (0)761 / 500293, Fax +49 (0)761 / 507724, [email protected], www.janzen-reisen.de

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28. Juli 2020 Dr. Elisabeth Glück, Freiburg 087 Dante und das Florenz des Mittelalters – Vortrag

Ein großartiges Fresko von Domenico di Michelino im Dom von Florenz zeigt „Dante und die drei Reiche“ – Szenen aus Hölle, Fegefeuer und Paradies. Dante wurde 1302 aus Florenz vertrieben und lebte den Rest seines Lebens im Exil. Allerdings war er sogar schon zu Ende seiner Lebzeiten in Florenz wieder beliebt, und nach sei-nem Tod wurden sogar öffentliche Lesungen seiner Wer-ke durchgeführt, die auch kommentiert und ausgelegt wurden. 200 Jahre nach Dantes Geburtstag, also 1465, wurde Michelino mit der Ausführung dieses Gemäldes im Florentiner Dom beauftragt. Auf dem Fresko sieht man Dante, der sein Hauptwerk, die göttliche Komödie, in der linken Hand dem Betrachter präsentiert, mit einem Lor-beerkranz auf einer roten Dichtermütze.

Der Vortrag führt ein in die Welt des Mittelalters in Florenz und geht auf Dantes Erfahrungen dort ein. Er dient (auch) zur Vorbereitung einer Studienfahrt vom 25.–30.10.2020 – siehe Kurs 115. Die Referentin ist Kunsthistorikerin und durch ihr Studium spezi-alisiert auf italienische Kunstgeschichte der Renaissance. Zeit: Dienstag 18–20 Uhr

Teilnahme: 12 €

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29. Juli – 8. August 2020 Michael Reif und Team 088 AMJ Summer Class: Chorleitung und Stimme Der Kurs wendet sich an Schul- und Kirchenmusiker, Studentinnen und Studenten im Fach Chorleitung, an Laienchorleiter und Anfänger im Dirigieren. Chorsänger und Chorsängerinnen, die ihre Stimme weiterbilden möchten, sind sehr willkommen.

Die Teilnahme ist als aktiver oder passiver Chorleiter und als Chorsänger möglich.

Die dirigentische Arbeit an Schlagtechnik und Aus-drucksmöglichkeiten findet täglich in Gruppen – auch für DirigieranfängerInnen – statt. Der Tagesablauf sieht vor: Didaktik der Chorischen Stimmbildung Dirigierunterricht in Gruppen Stimmcoaching in Einzelterminen Chorproben mit dem Leitungsteam Dirigieren des Gesamtchores durch Teilnehmende Abendseminare nach Ansage in:

Schlagtechnik, Methodik, Improvisation u.a. 2 Abschlusskonzerte mit allen ChorleiterInnen

und SängerInnen in Kirchzarten

Die SUMMERCLASS findet In Kooperation mit dem Arbeits-kreis Musik in der Jugend (AMJ), der STIMMEN-Werkstatt Lörrach, Workshopreihe im Rahmen des STIMMEN-Festivals im Dreiländereck D-F-CH statt. Kursleitung: Michael Reif (Dozent für Chor- und Orchesterleitung an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Dirigent des Europä-ischen Kammerchores und der Kölner Kurrende); Angela Postweiler (Sängerin und Gesangspädagogin); Christian Schmid (Domkapellmeister in Würzburg und Professor für Chorleitung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart), Denis Rouger (Professor für Chorleitung, ebenfalls Stuttgart)

Zeit: Mittwoch 18 Uhr mit dem Abendessen bis Samstag in der Folgewoche nach dem Frühstück

Kursgebühren erfahren Sie beim AMJ Unterkunft und Verpflegung: ab 605 €

Anmeldung und ausführliche Informationsunterlagen beim Arbeitskreis Musik in der Jugend e. V. (AMJ) Grüner Platz 30, 38302 Wolfenbüttel Tel.: 05331 / 90095-95, Fax: 05331 / 90095-99 [email protected], www.amj-musik.de

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10.–13. August 2020 Dieter Deringer, Neufra

089 Korbflechten mit Weiden

Das Seminar richtet sich gleichermaßen an Anfänger-Innen und Flechterfahrene. Geflochten wird mit unge-schälten Weiden. AnfängerInnen flechten einen runden Korb mit Grifflöchern, Erfahrene können z.B. einen ERGO-Schulterkorb oder einen Einkaufskorb flechten. Die TeilnehmerInnen lernen die wichtigsten Grund-techniken des Weidenflechtens kennen: Fitze, Dreier-kimme, Zäunergeflecht und Viererkimme sowie verschiedene Randabschlüsse.

Am Ende des Seminares sind Sie in der Lage, selbst-ständig weiter zu arbeiten und die erworbenen Fertigkei-ten auch für andere Projekte, wie z.B. Paravents, Zäune oder Rankhilfen, einzusetzen. Das Flechtmaterial steht bereits sortiert und eingeweicht zur Verfügung, ebenso Werkzeug und Drehtische. Eine Arbeitsschürze kann nützlich sein. Erfahrungsgemäß benötigen Anfänger-Innen 12–15 Std. um den ersten Korb zu flechten; evtl. kann noch ein zweiter, kleinerer Korb gefertigt werden.

Materialkosten: erster Korb, komplett sortiert 40 €, jeder weitere Korb, vorsortiert 10/30 €, Lederriemen 15 €.

Linkshändige bekommen das Flechten linksherum erklärt und gezeigt. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Anmeldeschluss ist drei Wochen vor Seminarbeginn, da die Weiden rechtzeitig vorbereitet werden müssen. Der Referent ist Korbflechter und gibt seit 1987 Kurse. Er spricht deutsch, englisch und niederländisch. 2019 hat er den Basketry of the Year-Preis gewonnen. Mehr unter www.flechtwerk-dieter-deringer.de Fragen beantwortet er unter Telefon: 0049-(0)7574 / 4236. Teilnehmerzahl: max. 10

Zeit: Montag 15 Uhr bis Donnerstag ca. 15 Uhr. Am Montag geht der Kurs nach dem Abendessen bis ca. 21 Uhr. Regelzeit ist 9.30–18 Uhr.

Teilnahme: 220 € (inkl. Werkzeugbenutzung) Unterkunft und Verpflegung: ab 208,50 €

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14.–16. August 2020 Anna Sigrid Böhler, Tübingen

090 accordion, accordéon, Akkordeon! Für Anfänger und (Wieder-)Einsteiger Ob Sie es auf der Bühne gefunden oder von der Groß-tante geerbt, im Glücksspiel ge-wonnen, ausgelie-hen oder ersteigert haben, es in Klin-genthal oder Cas-telfidardo haben anfertigen lassen: Sie haben ein Akkordeon!

Wir erkunden die vielfältigen akustischen Möglichkeiten dieses genialen Musikinstruments und erleben den indivi-duellen Charakter unseres Akkordeons. Dann wird er-forscht, wie wir unsere Klänge in das Ensemble einbrin-gen können. Wir improvisieren über vorgegebene Struktu-ren und bedienen uns bei traditionellen Liedern. Im Vordergrund steht der Spaß am gemeinsamen Expe-rimentieren und am Zusammenspiel: eine Liebeserklärung an die Königin der Instrumente! Es gibt Informationen über das Innenleben des Akkor-deons, über seine wilde Geschichte und ausgesuchte Musikbeispiele aus aller Welt, live gespielt und von CDs. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich, aber auch nicht störend. Wir werden nach Akkordsymbolen (Gitarren- oder Jazz-Notation) spielen lernen. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, einfache Melodien und Begleitmuster über das Gehör zu erlernen. Ca. drei Wochen vor Kursbeginn erhalten Sie einen Fra-gebogen zur gezielten Vorbereitung des Kurses.

Bitte mitbringen: (mindestens) 1 Akkordeon, Offenheit und Experimentierfreude Die Kursleiterin ist Musik- und Tanzpädagogin. Mehr unter www.tango-dialogo.de Zeit: Freitag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag 14.30 Uhr. Freitag und Samstag geht es nach dem Abendessen weiter.

Teilnehmerzahl: max. 12

Teilnahme: 140 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 €

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14.–16. August 2020

Ulrike Fretter, Freiburg

091 Goldschmieden Zum Kursinhalt siehe Kurs Nr. 017 vom 7.–9. Februar Die Kursleiterin ist Goldschmiedin. Aufgrund der großen Nach-frage bietet sie über das Jahr mehrere Goldschmiedeworkshops im Waldhof an.

Zeit: Freitag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag. Ende mit dem Mittagessen. Nach den Abendessen kann bei allen Goldschmie-dekursen weitergearbeitet werden.

Teilnehmerzahl: max. 9

Teilnahme: 140 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 €

16. August 2020 Dipl. Biol. Veronika Wähnert, Freiburg 092 Giftpilze und Pilzgifte Vortrag und Exkursion

Das Reich der Pilze ist groß und geheimnisvoll. Für Speisepilzsammler ist es entscheidend, gerade die tödlich gifti-gen Pilze, deren Anzahl überschaubar ist, genau zu kennen, um folgen-reiche Verwechslungen zu vermeiden. In dieser

Veranstaltung dreht sich alles speziell um diese Arten, die uns je nach Wetterlage mehr oder weniger zahlreich im Wald begegnen werden. Nachdem Sie am Vormittag die potenziell tödlich giftigen Pilzarten und ihre Gifte in Wort und Bild kennen gelernt haben, begeben wir uns am Nachmittag auf die Suche in den Wald. Bei der abschließenden Fundbesprechung erfahren Sie interessante Einzelheiten zu den Pilzarten, ihrer Lebensweise und ihrer Giftigkeit.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

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Achtung: Das Sammeln von Speisepilzen ist nicht Ziel der Veranstaltung.

Bitte mitbringen: Pilzkorb, Messer, gutes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung; evtl. Pilzbuch, Fotoapparat Die Referentin ist Dipl. Biologin, Pilzsachverständige und PilzCoach der DGfM Zeit: Sonntag 9.30–12.30 Uhr Seminar, Mittagessen, 13.30–16.00 Uhr Exkursion, 16.00 bis ca. 17.30 Uhr Fundbesprechung

Teilnehmerzahl: max. 15

Teilnahme: 35 € Mittagessen: 15 €

17.–20. August 2020 Monika Staiger, Hartheim-Bremgarten 093 Rost – Patina – Korrosionsprozess als Sinnbild für Natur und Natürlichkeit

Rost in der Kunst steht heute für Geschichte und Alter, für ästhetische, edle Oberflächen z.B. auf Holz, Stoff, Pappe, Papier und Leinwand. Rost und Rost-effekte bilden den Mittel-punkt dieses Kurses.

Es ist faszinierend zu be-obachten, wie sich mit Hilfe dieser Technik die ver-schiedenen Materialien in Kunstobjekte mit einma-liger Patina verwandeln.

Sie erlernen den Umgang mit Rost und seinen Effekten in Verbindung mit Struktu-ren, Pappe, Schlagmetall und Malerei auf der Leinwand.

Bitte mitbringen: Arbeitskleidung, Acrylfarben, Pinsel, Spachtel, Leinwände oder Holzplatten (Holzkörper), Schnellanlegemilch, Eisenpulver, Eisengrundierung, Oxidationsmittel Rost, Kupfer-grundierung, Oxydationsmittel Patina blau und grün, evtl. Bronze-grundierung, Sprühflasche, Binder, Tusche. Marmormehl, Binder und Tusche. Fehlende Materialien werden gestellt und nach Ver-brauch mit der Kursleiterin abgerechnet.

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Die Kursleiterin hat Malerei und Kunsttherapie studiert und leitet eine eigene Malschule. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Aus-land.

Zeit: Montag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Donnerstag mit dem Mittagessen. Am Montag wird unter Leitung der Dozentin auch nach dem Abendessen gearbeitet.

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 180 € Unterkunft und Verpflegung: ab 208,50 €

21.–26. August 2020

094 August-Tanzen: Kreistänze aus Serbien und internationale Folklore Referenten: Saša Bogunović (Serbien); Linda Tsardakas-Grimm und Klaus Grimm (Internationale Folkloretänze) Zeit: Freitag 18 Uhr mit Apéro und Abendessen (Tanzbeginn um 20 Uhr) bis Mittwoch mit dem Frühstück

Teilnehmerzahl: max. 35

Ausführliche Information und Anmeldung: Klaus Grimm, Ritterstr. 4, D-77652 Offenburg www.internationale-folkloretänze.de [email protected]

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21.–23. August 2020 Birgit Baeriswyl, Freiburg 095 Farbe und Komposition Sommer-Malkurs

In diesem Kurs geht es darum, die Grundfarben und ihre Wirkungen zu erforschen. Dazu stellen wir Farbklänge her, die sich nach und nach verdichten, und lassen uns immer wieder von reichen Zwischentönen überraschen. Feine Linien können kompositorische Zusammenhänge schaffen, Farben vertiefen sich, Gelb wandelt sich zu Gold, Formen treten auf oder „ertrinken“ in Blau. Gemein-same Bildbetrachtungen bereichern unseren Malprozess. So entstehen ganz eigene und individuelle Werke.

Die Kurstage bieten Raum für Teilnehmende mit Vor-kenntnissen sowie für Interessierte, die gerne erstmals in die Farbe ,eintauchen‘ möchten.

Bitte mitbringen: weiche Flachpinsel ab Größe 18, lose Aqua-rellpapiere in größerem Format (sie können geteilt und aufge-spannt werden), Gouache- oder Aquarellfarben in Tuben in den Grundfarben Die Kursleiterin hat eine Ausbildung als Restauratorin für Wandmalerei und studierte Malerei in Freiburg. Mehr unter www.birgit-baeriswyl.de

Zeit: Freitag 15.30 mit dem Kaffee bis 20 Uhr mit Pause für das Abendessen, Sa. 9.30–18 Uhr mit Pause für das Mittagessen, Sonntag 9.30 Uhr, Ende mit dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 120 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 €

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Ein philosophisches Lektüreseminar: 3.–6. September 2020 Prof. Dr. Regine Kather, Freiburg

096 „Kunst ist Nachahmung der Natur“ Licht und Zahl als Strukturmomente der mittelalterlichen Kathedralen und ihrer modernen Erben

Betrachtet man das Zusammenspiel der Lebewesen in einem Ökosystem, die Rhythmik von Ebbe und Flut oder die Bewegung der Planeten am „bestirnten Himmel über uns“, dann fällt vor allem eines auf: Viele Prozesse wie-derholen sich mit großer Regelmäßigkeit und sind in kom-plexer Weise räumlich und zeitlich aufeinander abge-stimmt. Trotz der Verschiedenheit der Erklärungsversuche, die über die Jahrhunderte hinweg entwickelt wurden, begeg-nen wir immer wieder einem Gedanken: Symmetrien und Proportionen – davon waren Platon und seine Erben, die Erbauer der Kathedralen ebenso überzeugt wie viele mo-derne Naturwissenschaftler – sind die Ursache für die Entwicklung des Universums und des Lebens auf diesem Planeten. Nur Menschen sind freilich in der Lage, bewusst nach dem Ursprung dieser Ordnung und ihrer Bedeutung zu suchen und ihren Gedanken Ausdruck zu verleihen: in Wort und Schrift, in Mythen und Gedichten, in Mathema-tik, Musik und Architektur.

Eine ausführliche Seminar-Beschreibung finden Sie unter www.literaturferien.de. Sie erhalten Sie auch mit der Anmeldebestätigung, wenn Sie sich über die Waldhof-Homepage anmelden. Telefonische Auskunft unter 0711 / 2367813.

Die Referentin studierte Philosophie, Physik und Religionswis-senschaften; Promotion und Habilitation in Philosophie, seit 1985 Lehrtätigkeit in der Erwachsenenbildung, seit 1997 an der Uni-versität Freiburg. Zahlreiche Veröffentlichungen: u.a. Was ist Leben? (2003), Person (2007) und Die Wiederentdeckung der Natur (2012).

Zeit: Donnerstag 16 Uhr bis Sonntag mit dem Mittagessen. Nach den Abendessen wird weitergearbeitet.

Teilnahme: 180 € Unterkunft und Verpflegung: ab 208,50 €

In Zusammenarbeit mit www.literaturferien.de Annegret Wolfram

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7. September 2020 Prof. Dr. Konrad Kunze, Freiburg

097 Zeit, Geschichte, Ewigkeit und ihre Darstellung im Freiburger Münster Vor einem halben Jahrtausend wurde das Freiburger Münster fertiggestellt, nachdem zehn Generationen daran gebaut hatten. Die Menschen damals hatten zwar eine kürzere Lebenszeit, aber einen längeren Atem als heute.

Der Vortrag zeigt auf, welche Vorstellungen es waren, die eine solche Leistung ermöglichten, und wie sie etwa in der Gestaltung des Turmes oder in der bildlichen Ausstattung des Münsters ihren Ausdruck gefunden haben. Dabei ergeben sich einige überraschende Einsichten für das Verständnis dieser Kathedrale. In einer reich bebilderten Präsentation erläutert der Refe-rent am Vormittag im Waldhof dieses spannende und interessante Thema.

Nach dem Mittagessen im Waldhof findet am Nachmittag eine Füh-rung im Freiburger Münster statt, auf der Marien- und Heiligendar-stellungen im Mittelpunkt stehen. Der Referent ist Germanist und Spezialist für mittelalterliche Symbolik, Autor des „Klassikers“ Himmel in Stein. Das Freiburger Münster. Vom Sinn mittelalterlicher Kirchenbauten (Herder Verlag, 15. Auflage 2020) Zeit: Montag, 10–12 Uhr Vortrag, Mittagessen, 14 Uhr Führung im Münster Teilnehmerzahl: max. 25 für die Führung

Teilnahme: 30 € Mittagessen: 15 €

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8./9. September 2020 Geologisch-geografische Exkursion mit Dr. Bernd Maul, Freiburg

098 Hoch über dem Schluchsee: Von Aha über den Bildstein nach Lenzkirch

Das Gebiet zwischen Badenweiler und Lenzkirch ist eine bedeutende geologische „Knautschzone“, in der die Ge-schichte der Kollision mehrerer Kontinentalplatten inklusi-ve Vulkanismus und Magmatismus vor mehr als 300 Milli-onen Jahren in den Gesteinsformationen dokumentiert ist.

Auf dieser Wanderung mit wunderbaren Ausblicken über den Schluchsee werden wir einen Teil der sogenannten Badenweiler-Lenzkirch-Zone und einige typische Gesteine kennenlernen. Der Referent ist Geologe und führt seit vielen Jahren zu erdge-schichtlich interessanten Orten. Bitte mitbringen: festes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung, ggf. Hammer und Lupe, kleinen Rucksack für das Lunchpaket; ggf. Regiokarte

An-/Rückfahrt mit ÖPNV: Drei-Seen-Bahn, Bus, Höllentalbahn Zeit: Dienstag 18 Uhr Abendessen, anschl. Einführungsvortrag bis ca. 20.30 Uhr; Mittwoch: Abfahrt am Hbf. Freiburg um 9.10 h; 10.10 Uhr Wanderbeginn in Aha; ca. 16 Uhr Rückfahrt per Bus und Bahn ab Lenzkirch

Teilnehmerzahl: max. 15

Teilnahme: 60 € Unterkunft und Verpflegung (inkl. Lunchpaket): ab 64 €

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4-tägige Wanderreise in die Osteifel 13.–16. September 2020 Leitung: Dr. Bernd Maul, Freiburg 099 Auf den Spuren von Römern, Mönchen und Vulkanen

Die Eifel ist nicht nur Vulkangebiet, sondern auch uraltes Kulturland, in dem schon Kelten und Römer ihre Spuren hinterlassen haben. Die Römer siedelten schon früh in der abgelegenen Eifel und betrieben dort Bergbau, denn der Trass, ein vulkanisches Material, war schon damals be-liebter Baustoff. Benediktiner gründeten 1093 die Abtei Maria Laach. Die Kirche im romanischen Stil besitzt ein bedeutendes, rie-sengroßen Deckenmosaik. Auch heute leben noch einige Mönche dort, an deren Gottesdiensten man teilnehmen kann. Bekannt ist auch der Laacher See, der als Relikt einer der gewaltigsten Vulkanausbrüche Europas heute noch vom Vulkanismus zeugt: Gas-Bläschen treten an einigen Stel-len aus. Doch nicht nur hier: An vielen Stellen in der Eifel tritt noch immer vulkanisches Kohlendioxid aus, das zum einen industriell genutzt wird, aber auch eine touristische Attraktion bei Andernach darstellt: Hier bricht regelmäßig der höchste Kaltwassergeysir Mitteleuropas aus! Diese und weitere Punkte stehen auf dem Programm der diesjährigen Geo-Tour in die Osteifel, vor allem natürlich geologische Besonderheiten, wie sie nur hier vorkommen.

Dem Wetter angepasste Kleidung und festes Schuhwerk werden empfohlen; ein größerer und einige kleinere Wan-derungen und Spaziergänge sind vorgesehen; sollte es regnen, laden alternativ mehrere interessante Museen zum Besuch ein. Der Reiseleiter ist Geologe/Vulkanologe und führt seit vielen Jahren zu erdgeschichtlich interessanten Orten. In Kooperation mit Fa. Janzen-Reisen GmbH

Detaillierte Informationen zu Leistungen und Reisepreis sowie Anmeldung: Telefon +49 (0)761 / 500293, Fax +49 (0)761 / 507724, [email protected], www.janzen-reisen.de

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17.–20 September 2020 Brigitte Waldschmidt, Taunusstein 100 Aquarell trifft Acryl Eine Melange aus Tradition und Moderne

Das Aquarell kann viel mehr, als nur Gesehe-nes wiedergeben. Durch den Fluss des Wassers entsteht eine unvergleichliche Trans-parenz und Lebendig-keit. Bewusst gelenkt oder dem Zufall über-lassen, loten wir die Möglichkeiten dieser inspirierenden Technik aus. Dabei malen wir

mit flüssigen, aber auch festen Acrylfarben, welche auf Papier, Leinwand oder Malplatten eingesetzt werden kön-nen. Erstaunlich, auf welch unterschiedlichen Materialien Acrylfarben haften! Großflächig mit flüssigen Acrylfarben aquarelliert, können nach dem Trocknen die feingliedri-geren Details mit traditioneller Aquarellfarbe, Stiften, Zeichenfeder etc. überarbeitet werden. Klassisch beginnt man dabei auf Papier mit konkreten Motiven: Landschaften, Stilleben, Blumendarstellungen. Dem malerischen Entwicklungsprozess folgend, ist irgendwann jedoch der Punkt erreicht, der nach mehr Eigenständigkeit und einem unverwechselbaren persön-lichen Duktus verlangt. Genau hier setzt dieser Workshop an: Im Stil der Mixed-Media-Technik konkretisieren Linien vage angedeutete Motive, und selbst kreierte, feingliedri-ge Oberflächen und Texturen verleihen den Werken einen besonderen Charakter. Angesprochen sind Aquarellisten, die Grenzen über-schreiten, und Acrylmaler, die die leichte Facette dieses eher plakativen Materials erleben möchten.

Eine Materialliste wird vor Kursbeginn zugeschickt. Die Kursleiterin ist Dipl.-Designerin und Malerin. Mehr unter www.brigitte-waldschmidt.de Zeit: Donnertag 15.30 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag mit dem Mittagessen. Am ersten Tag wird nach dem Abendessen unter Anleitung bis 21 Uhr gearbeitet.

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 180 € Unterkunft und Verpflegung: ab 208,50 €

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8-tägige Studienreise 16.–23. September 2020 (vorgesehen) Leitung: Stephanie Zumbrink M.A., Freiburg

101 Mit Theodor Fontane durch die Mark Brandenburg Wer denkt beim berühmten Birnbaum nicht an den Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland oder bei der Mark Brandenburg nicht an Theo-dor Fontanes Wanderungen?

Nach einer Ausbildung zum Apotheker widmete sich Fon-tane seiner journalistischen und schriftstellerischen Tätig-keit. Ab 1862 erschienen sei-ne Wanderungen durch die Mark Brandenburg, und bis zu seinem Tod im Jahr 1898 blieb der 1819 in Neuruppin Geborene Land, Leuten und ihrer Geschichte eng verbunden.

Vorgesehener Ablauf (Änderungen vorbehalten): 1. Tag: Fahrt von Freiburg nach Potsdam, Hotelstandort in oder um Potsdam 2. Tag: Neuruppin und Schloss Rheinsberg 3. Tag: Schloss Oranienburg, Nauen und Ribbeck 4. Tag: Stadt Brandenburg mit Dom und Dommuseum; Dom in Havelberg 5. Tag: Potsdam - Parks und Schlösser 6. Tag: Kloster Lehnin und Potsdam-Stadt 7. Tag: Kloster Chorin und Bernau mit Bundesschule (Bauhaus-Gebäude) 8. Tag: Rückfahrt nach Freiburg Die Reiseleiterin ist Kunsthistorikerin, arbeitet beim Freiburger Münsterbauverein und führt auf Studienreisen. Vortrag zum Thema am 12. Mai 2020 (siehe Kurs Nr. 056) Für weitere Informationen, insbesondere zum Reiseablauf, zu den Leistungen und zum Reisepreis sowie zur Anmeldung wenden Sie sich bitte an: Fa. Janzen-Reisen GmbH: www.janzen-reisen.de, [email protected] Tel. 0761 / 500 293

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18.–20. September 2020 Leonore v. Zadow-Reichling, Heidelberg

102 Gambenconsort Programm: In der wohltuenden Atmosphäre des Waldhofs wollen wir uns wieder den vielfältigen Klängen des Gambenensem-bles widmen und darüber den Alltag vergessen. Über das Programm wird entschieden, sobald feststeht, mit welcher Instrumentenbesetzung wir rechnen können. Die TeilnehmerInnen werden ermutigt, Notenmaterial für eigene Literaturwünsche mitzubringen.

Zielgruppe: GambenspielerInnen mit Erfahrung im Vom-Blatt-Spielen in verschiedenen Schlüsseln und mit Freude an der Ensemblearbeit. Zeit: Freitag, 15.30 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag. Ende mit dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 7

Teilnahme: 145 €, iam-Mitglieder: 115 € Unterkunft und Verpflegung: ab 145 € Gemeinschaftsveranstaltung mit dem iam – Internationaler Arbeitskreis für Musik e.V., Bramsche-Malgarten

Anmeldungen direkt beim iam: Tel. 05461 / 99630, Fax 05461 / 996310, www.iam-ev.de

21.–25. September 2020 Dr. Dorothee Leidig, Freiburg

103 Schreiben über den Rand hinaus – Die eigene Sprachkompetenz ausloten und erweitern Wie schreibt man Texte, die sich vom Rauschen der Text-flut wohltuend abheben, die neugierig machen und zum Lesen verführen? Wie schreibt man lebendig, anschaulich und überzeugend, mit Leichtigkeit und Freude? Gerade in der Arbeitswelt sind dies Fähigkeiten, die unabdingbar sind.

In dieser intensiven Schreibwoche erlernen und erproben Sie professionelle Methoden fürs Texten jenseits von Worthülsen und dem weit verbreiteten Einerlei. Sie be-kommen zahlreiche neue Impulse und viel Raum zum

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Experimentieren. Ihre eigene Schreibstimme darf sich entfalten. Mit vielfältigen Techniken bearbeiten wir The-men wie Assoziationen, Metaphern, Perspektivwechsel, anschauliches und lebendiges Schreiben, die Bedeutung des ersten Satzes oder das Ausschalten der „inneren Zensur“ und anderer Blockaden. Im Vordergrund stehen dabei das unmittelbare Ausprobieren und Erfahren sowie die Frage, wie Sie die Techniken in der täglichen (Berufs-) Praxis umsetzen können. Gerade im beruflichen Kontext profitieren Sie in einem hohen Maße davon.

Mehr unter www.liw-ev.de Die Referentin ist Germanistin, Schreibcoach, Lektorin und Auto-rin. Seit 1997 begleitet und berät sie Menschen bei den verschie-densten Schreibprojekten, von der literarischen Erzählung bis zur Dissertation. Zeit: Montag 12.30 Uhr mit dem Mittagessen bis Freitag 13 Uhr

Teilnehmerzahl: 8–14

Teilnahme, Unterkunft und Verpflegung (VP) sowie beglei-tende Seminarunterlagen: ab 615 €

Als Bildungsurlaub anerkannt! In Kooperation mit:

Information und Anmeldung:

Lohmarer Institut für Weiterbildung Donrather Strasse 44, 53797 Lohmar Tel. 02246 / 302999-10 www.liw-ev.de

25.–27. September 2020 Ulrike Ay, Freiburg

104 Filz-Kreativkurs für Anfänger

Wollig-Leichtes wird zu festem Material, das dann kreativ weiterverarbeitet werden kann.

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Der Kurs richtet sich an alle, die erste Erfahrung mit dem Verfilzen von feiner Wolle in Nasstechnik machen möch-ten. Sie lernen verschiedene Grundlagen und Verarbei-tungstechniken kennen, die Sie dann rasch für Ihre eige-nen Ideen und Objekte umsetzen können, z.B. von der Fläche zum Hohlkörper oder das nahtlose Ineinander-Filzen. Geübt werden auch der Umgang mit Farbe und Farbverläufen sowie erste Blütenumsetzungen. Am Ende erhalten Sie dann Ihre eigenen individuellen Werkstücke.

Bitte mitbringen: kleinen Stieltopf oder Plastikschüssel, Schere, Spülbürste, Olivenseife, Glas mit Schraubdeckel, geriffelte Auto-matte, 2–3 Handtücher, ein Stückchen Polsterfolie, einen Schwamm, evtl. verschiedene Inspirationsquellen. Die Wolle wird gestellt und nach Verbrauch abgerechnet.

Die Kursleiterin hat eine spezielle Filztechnik entwickelt und hatte zahlreiche Publikationen in Dekorations- und Wohnzeit-schriften. Mehr unter www.ulrike-ay.de Zeit: Freitag 15.30 mit dem Nachmittagskaffee bis ca. 21 Uhr, Pause für das Abendessen, Samstag 9.30–18 Uhr, Pause für das Mittagessen, Sonntag 9.30–12.30 Uhr. Ende mit dem Mittages-sen

Teilnehmerzahl: max. 8

Teilnahme: 125 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 € 25./26. September 2020 Seminar des Freiburger Märchenkreises Sabine Lutkat, Oldenburg 105 Weinen und Lachen im Märchen

Lachen und Weinen sind zutiefst menschliche Ge-fühlsäußerungen, und so verwundert es nicht, dass sie auch im Märchen bedeutsam sind. Da ist die Rede von Prinzessinnen, die nicht la-chen können, von Tränen,

die zu Perlen werden und von der Heilkraft des Lachens und des Weinens. Im Seminar werden wir uns mit Märchen aus verschiede-nen Ländern befassen, in denen das Lachen oder das Weinen eine tragende Rolle spielt, sie besprechen, mit

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assoziativ-kreativen Methoden bedenken und sie auf ihre Bedeutung für uns hin befragen. Die Referentin ist Präsidentin der Europäischen Märchen-gesellschaft e.V. Sie studierte Erziehungswissenschaft, Germanistik und Psychologie und ist freiberuflich tätig in der Erwachsenenbildung mit dem Arbeitsschwerpunkt Märchen. Teilnehmerzahl: max. 30

Zeit: Freitag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Samstag 18 Uhr, anschl. falls gewünscht Abendessen

Teilnahme: 45 € Unterkunft und Verpflegung: ab 81,50 €

26./27. September 2020

Peter Raab, Freiburg 106 Vom Vertrauen in die Nacht Die spirituelle Botschaft des Märchens Die Sterntaler

In diesem zutiefst spirituellen Märchen sehen wir uns selbst in unserem eigenen psycho-spirituellen Prozess – in Bil-dern, Symbolen und Symbol-handlungen. Gemeinsam werden wir den Gang des Mädchens betrach-ten, den Gang hinaus in die Welt mit ihren vielfältigen Herausforderungen, in die Dunkelheiten des Lebens und schließlich hinaus in die Nacht – bis am Ende die Sterne vom Himmel fallen!

Diese Botschaft lässt sich auch für das eigene Leben nachvollziehen. Wo stehe ich, wie verläuft mein Prozess weiter, wie vermeide ich Fehlentwicklungen, und was ist das Ziel? Kurze Vorträge vermitteln Impulse auf diesem Weg. Wir tauschen uns in Gesprächsrunden aus über unsere Fragen, Schwierigkeiten – aber auch Glückserfahrungen. Im Schweigen üben wir das Herz-offene Gegenwärtig-Sein, lauschen in die Stille.

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Der Referent ist Diplom-Theologe, Kontemplationslehrer und Autor des Buches Wenn es Zeit wird, anzukommen. Ein spiritueller Blick auf das Älterwerden. Zeit: Samstag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Sonntag 18 Uhr. Am Samstagabend geht es bis ca. 22 Uhr.

Teilnehmerzahl: max. 14

Teilnahme: 60 € Unterkunft und Verpflegung: ab 69,50 €

27. September – 2. Oktober 2020 Andrea Philipp, Freiburg 107 Freiburg – Deutschlands grüner Süden

Hinter den Kulissen der „Green City“ Kursinhalt siehe Kurs Nr. 072 vom 28.6–3.7.2020

Exkursionen in dieser Woche jedoch nicht mit dem Rad, sondern mit dem ÖPNV Referentin: Andrea Philipp, aiforia – Agentur für Nachhaltigkeit, Freiburg, Dipl.Ing. Architektur/Städtebau, M.Sc. Umwelt- und Ressourcenmanagement

Zeit: Sonntag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Freitagvormittag

Teilnehmerzahl: max. 20

Teilnahme, Unterkunft und Verpflegung (Fr. und 3 warme Mahlzeiten): ab 515 €

Als Bildungsurlaub anerkannt!

Information und Anmeldung: In Kooperation mit:

Lohmarer Institut für Weiterbildung Donrather Strasse 44, 53797 Lohmar Tel. 02246 / 302999-10 www.liw-ev.de

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2.– 4. Oktober 2020 Margrit Irgang, March

108 Alles vergeht. Neues entsteht. Meditations-Seminar

Wenn wir tief in die Natur der Unbestän-digkeit schauen, empfinden wir sie als tröstlich.

Thich Nhat Hanh Leben ist unablässige Veränderung. Immer wieder sind wir aufge-fordert, Liebgeworde-

nes loszulassen und Unbekanntes willkommen zu heißen. Dafür brauchen wir Vertrauen, eine gute Verankerung in der Gegenwart und die Aufrichtigkeit, unsere Meinungen und Urteile zu prüfen und der neuen Situation anzupas-sen.

Wir sitzen auf sanfte Weise im Stil des Zen auf dem Kis-sen oder dem Stuhl, hören kurze Vorträge und geführte Meditationen und machen Gehmeditation in Raum und Wald. Abgesehen von zwei Rundgesprächen findet das Seminar im Schweigen statt.

Um 7 Uhr wird eine freiwillige Morgenmeditation angebo-ten, um 19.30 Uhr eine Abendmeditation. Das Essen ist vegetarisch. Übernachtung im Haus ist zum Aufbau inne-rer Stille unerlässlich. Bitte mitbringen: Socken, bequeme Kleidung, evtl. ein Tuch zum Einhüllen beim stillen Sitzen. Einige Meditationskissen sind vorhanden. Das Sitzen auf Stühlen ist möglich. Die Referentin ist Schriftstellerin und Meditationslehrerin und praktiziert Zen seit 1984, seit 1992 bei Thich Nhât Hanh. Sie gibt Meditationsseminare im In- und Ausland und ist Autorin u.a. von Leuchtende Stille, Wunderbare Unvollkommenheit, Geh, wo kein Pfad ist, und hinterlasse eine Spur sowie Dieser Augenblick (Herder). Mehr unter margrit-irgang.blogspot.com Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Sonntag. Ende mit dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 14

Teilnahme (inkl. Übernachtung und veg. Verpflegung): ab 254 €

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3. Oktober 2020 (Nationalfeiertag) Linda Tsardakas-Grimm u. Klaus Grimm, Offenburg

109 Balkantänze – Tagesseminar für Kenner und Könner Die beiden Tanzreferenten bereisen seit mehr als 35 Jah-ren insbesondere die Balkanländer und sammeln traditio-nelle Tänze, wie sie gerade in den ländlichen Gebieten heute noch gepflegt werden. Die Auswahl gibt Einblicke in Vielfalt, Lebendigkeit und Reichtum des tänzerischen Mit-einanders. Flotte Schrittabfolgen, „krumme“ Rhythmen, typische Bewegungselemente und Stilformen kennzeich-nen den faszinierenden Anspruch der südosteuropäischen Tanzfolklore. Erfahrung im internationalen Folkloretanz wird vorausge-setzt. Balkantänze sollten vertraut sein. Das Seminar eig-net sich nicht für Tanzneulinge und Gelegenheitstänzer. Bitte Tanzgürtel mitbringen.

Die Kursleiter unterrichten regelmäßig im Waldhof.

Zeit Samstag 10–17 Uhr mit Pause für das Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme: 40 € Mittagessen (vegetarisch, 2-Gang-Menü): 13 €

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5. Oktober 2020 Prof. Dr. Dieter Geuenich, Denzlingen

110 Die Kaiser und ihre Macht Vortrag

Karolinger und Ottonen, Salier und Staufer – mehr als ein halbes Jahrtausend lang beeinflussten diese Herrscher-häuser die Geschicke weiter Teile Europas. Dabei schufen sie die Grundlagen für eine neue europäi-sche Ordnung, wobei sie sich stets im Spannungsfeld mächtiger Erzbischöfe und erstarkender Reichsfürsten bewegten. Geografisches Zentrum dieser ereignisreichen Geschichte war die mittlere Rheinregion mit den bedeutsamen Städ-ten Mainz, Worms und Speyer. Der Chronist Otto von Freising stellte schon im 12. Jahrhundert fest, in diesem Raum liege die „größte Kraft des Reiches“. Dieser Vortrag bereitet vor auf eine Fahrt zur Landesausstel-lung „Von Karl dem Großen bis Friedrich Barbarossa“ im Landesmuseum Mainz am 24. Oktober 2020. Anmeldungen für diese Fahrt bitte direkt bei Fa. Janzen-Reisen Telefon +49 (0)761 / 500293, Fax +49 (0)761 / 507724, [email protected], www.janzen-reisen.de Zeit: Montag 17–20 Uhr mit einer Pause zum Abendessen

Teilnahme: 12 € Abendessen: 13 €

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9-tägige Studienreise: Apulien und Basilicata 10.–18. Oktober 2020 Leitung: Detlev Hoffmann 111 Normannisch-staufische Kathedralen und Byzantinische Höhlenkirchen

Die romanischen Kathedralen und mittelalterlichen Kastel-le in Apulien stellen Höhepunkte europäischer Architektur dar. Sie zeugen von einer multikulturellen Synthese und Blüte, wie sie einmalig in Europa ist. An die byzantinische Vergangenheit erinnern die zahllosen Höhlenkirchen in der Basilicata. Sie sind spannendes Beispiel dafür, wie lange die Einwohner gerade in unruhigen Zeiten an tradi-tionellen Mustern festgehalten haben. Wegen der einmaligen Höhlenarchitektur am Rande einer faszinierenden Schlucht ist Matera 2019 zur europäischen Kulturhauptstadt auserkoren worden. Vor ein paar Jahren hat man dort in der Nähe eine sensationelle Höhlenkirche gefunden, die mit großartig erhaltenen langobardischen Fresken aus dem achten Jahrhundert bemalt ist. Die Rei-se ist nicht nur den kulturellen und landschaftlichen Rei-zen Süditaliens auf der Spur, sondern hat auch die regio-nalen Spezialitäten aus Küche und Keller im Programm. Ein Vortrag über „Matera und Carlo Levis Roman Christus kam nur bis Eboli“ am 23. März 2020 führt ein in das Reisegebiet (siehe Kurs Nr. 037) Der Reiseleiter ist Studiendirektor i.R. und wird bei der Betreuung der Teilnehmenden von seiner Frau Katrin Tenini unterstützt.

In Kooperation mit Janzen-Reisen GmbH Detaillierte Informationen zu Leistungen und Reisepreis sowie Anmeldung: Janzen-Reisen: Telefon +49 (0)761/ 500293, Fax +49 (0)761 / 507724 [email protected], www.janzen-reisen.de

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15.–18. Oktober 2020 Joachim Arndt, Angela Hug, Stefan Möhle, Kassel

112 „Flauto dolce“ im Herbst Kammermusik aus verschiedenen Epochen für Blockflö-ten vom Sopranino bis zum Subbass für Ensemble-Spieler, die mindestens ein C- und ein F-Instrument be-herrschen. Musiziert wird in drei Gruppen: vormittags in fester Beset-zung bei jeweils einem Dozenten, nachmittags in freier Dozenten- und Literaturwahl. Abends treffen wir uns im Tutti zu groß besetzten Werken. Die Referenten sind Musikpädagogen und leiten seit vielen Jah-ren Blockflötenseminare.

Zeit: Donnerstag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntagmittag. Ende mit dem Mittagessen

Teilnahme: 137 € Unterkunft und Verpflegung: ab 226,50 €

Info und Anmeldung: Angela Hug, Baumgartenstr. 8a, 34130 Kassel Tel.: 0561 / 65514, [email protected] 23.–25. Oktober 2020 Susanne Wetzel, Offenburg

113 Kreative Schreibwerkstatt Die Worte fließen lassen, wohin sie wollen Sie schreiben gerne oder wol-len es schon lange einmal ausprobieren? Sie haben Freude daran, mit anderen Menschen Ihre geschriebenen Worte auszutauschen? Dann sind Sie herzlich eingeladen!

In der Schreibwerkstatt lernen Sie vielfältige Schreibim-pulse und Methoden aus der reichen Schatzkiste des

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Kreativen Schreibens kennen. Spielerisch und auf unge-wöhnliche Weise werden Sie in Ihre Texte finden. Wir schreiben Short-Short-Storys, Gedichte, Gruppentexte und vieles mehr. Um den kreativen Fluss nicht zu stören, haben Bewertungen und innere Zensoren „Urlaub“. „Thema verfehlt“ gibt es nicht!

Papier und Material werden von der Referentin gestellt. Die Referentin ist Sozial- und Schreibpädagogin, Schreibthera-peutin. Mehr unter www.schreibwerkstatt-suwe.de

Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Sonntag mit dem Mittagessen. An beiden Abenden wird nach dem Essen gearbei-tet, wobei der Samstag fakultativ ist (Gestaltung des Schreibhef-tes bei Anwesenheit der Referentin).

Teilnehmerzahl: max. 8

Teilnahme: 125 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 €

24./25. Oktober 2020 Prof. Frank Rolf Werner, Schöppingen

114 Die wichtigsten Influencer der modernen Architektur 1900–2020

Seit dem Aufbruch in die Moderne um 1900 haben viele bedeutende Architektinnen und Architekten das „Projekt des neuen Bauens“ vorangetrieben. Und dennoch gibt es

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unter ihnen einige wenige, die als herausragende Persön-lichkeiten die Architektur-Szene generationsübergreifend maßgeblich beeinflusst haben. Dazu zählen zweifelsfrei Baukünstler wie Peter Behrens (1868–1940), Frank Lloyd Wright (1867–1955), Louis I. Kahn (1901–1974), Le Cor-busier (1887–1965), Zaha Hadid (1950–2016) oder Rem Koolhas (geb. 1944). Das Seminar wird Werk und Wirken dieser „Heroen“ der Moderne und Nachmoderne anhand ausgewählter Bau-werke und Architekturtheorien in komprimierter Form vor-stellen. Dabei wird ein ebenso lebendiges wie buntes Ka-leidoskop des Architekturgeschehens von 1900 bis in die jüngste Gegenwart entstehen. Der Referent lehrte Architekturgeschichte und Design an der Bergischen Gesamthochschule Wuppertal und führte über viele Jahre auf Studienreisen zu architektonischen Highlights. Zeit: Samstag 17–21 Uhr mit Pause für das Abendessen, Sonntag 9.30–12 Uhr, Ende mit Mittagessen

Teilnahme: 35 € Unterkunft und Verpflegung: ab 69,50 €

Studienreise nach Florenz 25.–30. Oktober 2020 Leitung: Dr. Elisabeth Glück, Freiburg 115 Das Florenz des Mittelalters – Auf den Spuren von Dante Alighieri

Vorgesehener Reiseverlauf (Änderungen vorbehalten): 1. Tag: Anreise nach Florenz 2. Tag: Florenz: vormittags Kirche Santa Maria Maggiore mit Grab Brunetto Latinis, Lehrer Dantes; Dom mit Dante-Fresko von Dome-nico di Michelino; nachmittags Fahrt nach San Gimignano. 3. Tag: „Dante-Viertel“ in Florenz: Portinari-Salviati Palast am Corso (wo Beatrice, die Muse Dantes,

lebte), Kirche Santa Margherita dei Cerchi (Dante soll hier Gem-ma Donati geheiratet haben); Dante-Haus (Museo di Dante mit einer Ausstellung zu Leben und Werk des Dichters), Palazzo dell’Arte dei Giudici e Notai (Fresken aus dem 14./15. Jhd. mit Ansichten von Florenz – darauf Dante und Boccaccio); Museo di Bargello (in der Kapelle wird Dante in einem Giotto zugeschrie-

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benen Fresko unter den Auserwählten im Paradies dargestellt); Palazzo Valori (Porträt Dantes aus Marmor, Valerio Cioli und Giovanni Battista Caccini zugeschrieben); Dantes Stein: Gegen-über der Südflanke des Domes sieht man den Punkt, von dem aus Dante beim Bau von Santa Maria del Fiore zugesehen haben soll, den sogenannten „Sasso di Dante”. 4. Tag: Fahrt nach Ravenna (Besuch des Dante-Grabmals) über San Godenzo (Besuch der Abbazia) – Möglichkeit zum gemein-samen Abendessen in Ravenna bzw. Umgebung (nicht im Rei-sepreis inbegriffen) und Rückfahrt nach Florenz. 5. Tag: Florenz: Santa Croce, die einzige größere gotische Kir-che in Florenz, mit Dante-Kenotaph und Dante-Statue aus dem 19. Jh.; Nachmittag zur freien Verfügung. 6. Tag: Rückfahrt über Fosdinovo. Dort weilte Dante als Gast des Markgrafen Malaspina (Besuch des Castello Malaspina, eines der besterhaltenen Schlösser der Toskana). Als Vorbereitung dient ein Vortrag der Reiseleiterin am 28. Juli 2020 (siehe Kurs Nr. 087). Er führt ein in die Welt des Mittelalters und beschreibt Dantes Erfahrungen im damaligen Florenz. Die Reiseleiterin ist Kunsthistorikerin und durch ihr Studium spezialisiert auf italienische Kunstgeschichte der Renaissance. Info und Anmeldung zur Reise: Fa. Janzen-Reisen GmbH, Tel. 0761 / 500 293 oder www.janzen-reisen.de 26.–30. Oktober 2020 Ronya Salvason, Freiburg

116 Vom Konflikt zur Verständigung und Kooperation –

Vertiefungsseminar zur Gewaltfreien Kommunikation (GFK) Die Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation werden aufgefrischt und gefestigt. Es wird geübt, sich wert-schätzend und aufrichtig mitzuteilen und anderen empa-thisch zuzuhören. Eigene Konflikte werden in eine Struk-tur gebracht und exemplarisch im Rollenspiel gelöst. Neue Umgangsformen, wie wir Stolpersteine der Kommunikati-on umgehen oder überwinden können, werden aufgezeigt. Aspekte der Kommunikation, die uns vielleicht bislang noch gar nicht bewusst waren, werden in den Fokus ge-rückt. Zum Beispiel, wie wir mit unseren eigenen Grenzen und den Grenzen anderer umgehen.

Seminarinhalte: - Vertiefung der vier Komponenten der GfK - Aufdeckung hinderlicher Sprachmuster

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- Selbst-empathisch mit eigenem Ärger umgehen - Schulddenken auflösen, Verantwortung übernehmen - Bewusstmachung verbreiteter, nicht empathischer Umgangsformen - Feedback ausdrücken - Umgang mit einem „Nein“ - Umgang mit Unterbrechen und Unterbrochen-Werden

Mehr unter www.liw-ev.de

Die Seminarleiterin beschäftigt sich seit 2005 intensiv mit der GFK und unterrichtet diese seit 2011. Außerdem bietet sie Empa-thische Begleitung, Coaching und Mediation auf Basis der GFK an. Darüber hinaus ist sie Moderatorin und Trainerin für Systemi-sches Konsensieren, ein Entscheidungsverfahren für Gruppen.

Zeit: Montag 11 Uhr mit dem Mittagessen bis Freitag 15 Uhr

Teilnehmerzahl: 10–16

Teilnahme, Unterkunft und Verpflegung (VP) und begleitende Seminarunterlagen: ab 615 €

Als Bildungsurlaub anerkannt! In Kooperation mit:

Information und Anmeldung:

Lohmarer Institut für Weiterbildung Donrather Strasse 44, 53797 Lohmar Tel. 02246 / 302999-10 www.liw-ev.de 30. Oktober – 1. November 2020 Linda Tsardakas-Grimm u. Klaus Grimm, Offenburg

117 Tänze aus Griechenland und Israel Innerhalb des internationalen Folkloretanzes erfreuen sich Tänze aus Griechenland und Israel großer Beliebtheit. Schwungvolle, mitreißende, beschaulich-besinnliche Me-lodien laden das Tanzbein regelrecht ein. Die Auswahl greift schwerpunktmäßig Tänze im Kreis auf mit leichtem bis mittelschwerem Schwierigkeitsgrad. Zwischendurch überrascht ein Paartanz mit/ohne Partnerwechsel. Die angestrebte Harmonie in der Bewegung betont in be-sonderer Weise die Verbundenheit von Gemeinschaft und Tanz. Ein fester Tanzpartner ist nicht erforderlich; Einzel-anmeldung daher kein Problem. Tonträger und Tanzbe-schreibungen können erworben werden.

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Die Referenten bereisen als Tanzpädagogen seit vielen Jahren insbesondere die südosteuropäischen Länder und verfügen über einen reichhaltigen Fundus an traditionellen Tänzen. Sie unter-richten regelmäßig im Waldhof. Mehr unter www.internationale-folkloretänze.de Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen (Tanzbeginn 19.15 Uhr) bis Sonntag mit dem Mittagessen. Auch am Samstag wird nach dem Abendessen getanzt.

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme: 110 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 €

2.–7. November 2020 Klaus Baumgart, Dorfhain bei Dresden

118 Porzellanmalerei Zum Kursinhalt siehe Kurs Nr. 036 vom 23.–28. März 2020 Teilnehmerzahl: max. 9

Zeit: Montag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Samstag mit dem Frühstück

Teilnahme: 290 € Unterkunft und Verpflegung: ab 347,50 €

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6. November 2020 Prof. Dr. Andreas Fath, Villingen-Schwenningen 119 Flüsse als Spiegelbild der Gesellschaft

Für viel Aufsehen sorgte Prof. Dr. Andreas Fath von der Hochschule Furtwan-gen im Sommer 2014 mit dem Projekt „Rheines Wasser“, das Extremsport, Wissenschaft und Umwelt-schutz verknüpfte. Er durchschwamm innerhalb von 28 Tagen den Rhein von der Quelle in der Schweiz bis zur Mündung in den Niederlanden. Im Sommer 2017 begab er sich erneut auf eine kräfte-zehrende Reise im Dienst der Wissenschaft und

durchschwamm den Tennessee River in den USA.

Obwohl Fath eigentlich in seiner Freizeit Langstrecken-schwimmen als Leistungssport betreibt, ging es ihm bei diesen beiden Schwimm-Marathons nicht so sehr um die sportliche Herausforderung. Sein Ziel war vielmehr das Bewusstsein für die Kostbarkeit der Ressource Wasser und für einen effektiven Gewässerschutz zu stärken. Inhaltsstoffe von Spülmaschinentabs, Medikamentenreste und eine bedenkliche Menge von Mikroplastik – dies und mehr fanden Fath und sein Team bei der Analyse des Rhein- und des Tennessee-Wassers. Die Unterschiede zwischen Europa und den USA sind dabei teils gewaltig und zeigen auf, welche Stoffe der Mensch in die Flüsse gelangen lässt. Der Weg zu sauberen Gewässern ist noch weit. Doch jeder einzelne kann einen Beitrag dazu leis-ten. Darum geht es in diesem Vortrag mit anschließen-der Diskussion. Der Referent hat über sein Rhein-Projekt ein Buch veröffentlicht: Rheines Wasser. 1231 Kilometer mit dem Strom (Hanser 2016) Zeit: Freitag 18–20 Uhr

Teilnahme: 12 € Tipp: Drei Veranstaltungen sind im November Umwelt-, Energie- und Klimafragen gewidmet: siehe auch Kurs 124 und Kurs 128.

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7./8. November 2020 Marcus Schneider, CH-Basel

120 Weltmacht Raphael Eine Würdigung des einmaligen Sehers zum 500. Todesjahr

Von Raphael als „Weltmacht“ sprach – unabhängig von seinen Bildern – der Kunsthistoriker Her-man Grimm. Er meinte damit den Baumeister des Petersdoms, den Dichter, den Künstler des Ewig-Weiblichen. Zeit: Samstag, 17–21 Uhr mit Pause für das Abendessen; Sonntag 9.30–12.30 Uhr, Ende mit dem Mittagessen

Teilnahme: 40 € Unterkunft und Verpflegung: ab 69,50 € 11. November 2020 Beate von Witzleben, Tuttlingen

121 Künstler-Café im Waldhof

Stillleben von Helga Lang (in memoriam)

An diesem Nachmittag können sich TeilnehmerInnen der Kreativkurse über eigene und aktuelle künstlerische The-men unterhalten, Ausstellungsbesuche planen, Material-

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tipps austauschen oder einfach das Wiedersehen und Kennenlernen in lockerer Runde genießen. Geplant sind Gespräche über eigene mitgebrachte Bilder, über persönliche Kunsterlebnisse, aber auch über The-men, die sich aktuell anbieten. Bei diesem 1. Waldhof-Künstler-Café wird Beate von Witzleben einen kurzen Impuls-Vortrag halten, der Anre-gung für Gespräche oder neue Bildideen geben soll.

Als neues Veranstaltungsformat soll sich dieser Treffpunkt Gleichgesinnter und Gleich-Interessierter durch Themen-vorschläge der TeilnehmerInnen in deren Sinne weiter-entwickeln. Willkommen sind KünstlerInnen aller Sparten, egal ob aus der Mal-, Zeichen-, Foto- oder Handwerks-kunst. Zeit: Mittwoch 15–17.30 Uhr

Teilnahme (inkl. Kaffee und Kuchen): 16 € 13.–15. November 2020 Hanna Maria Ludwig, Kleines Wiesental

122 Farbpsychologie Wie Farben unser Leben verändern

Die Natur beschenkt uns je nach Jahreszeit mit unter-schiedlichen, aber wunder-schönen Farben und trägt so zu unserem Wohlbefinden bei. Farben sind Nahrung für unse-re Zellen, für unsere Gefühle und unseren Geist. Sie stärken unsere soziale Wirkung und unterstützen unsere verbalen

Botschaften. Für ein erfolgreiches Marketing und für gute Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern sind sie ein unverzichtbares Element.

Im Seminar werden folgende Themen behandelt: Grundwissen der Farbpsychologie Bedeutung der Farben im Lauf der Geschichte

und bei verschiedenen Kulturen Wie wirken Farben auf den Körper und spezielle

Organe? Wie wirken Farben emotional in Bildern und

Träumen?

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Wie können Farben geistig zur Lern- und Kon-zentrationssteigerung beitragen?

Wir wirken Farben auf mich und mein Gegenüber in der Kommunikation?

Wirkung der Farben in Mode und Wohnraum Wie stärken uns Farben individuell auf allen

Ebenen?

Bitte mitbringen: Zeichenblock, Ihre Lieblingsmalfarben sowie ein Accessoire in Ihrer Lieblingsfarbe Die Referentin ist Dipl. Psychologin mit eigener Praxis. Es gibt ein ausführliches Skript, das im Seminar erworben werden kann. Zeit: Freitag 16–18 Uhr, dann Abendessen, 19–21 Uhr Seminar, Samstag 9.30–21 Uhr, Sonntag 9.30-16 Uhr – jeweils mit Pausen für Mittag- bzw. Abendessen

Teilnehmerzahl: max. 12

Teilnahme: 160 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 € 16. November 2020 Bernd Schindler, March 123 Neuguinea Ein Blick zurück

27 bis 40 Jahre alt sind sie, die Dias, die der Referent von vier abenteuerlichen Reisen an und in das vergessene Ende der Welt mitgebracht hat. Doch beim Betrachten dieser Bilder fühlen er und seine Frau, die ihn dorthin be-gleitete, sich sofort wieder inmitten dieses größten leben-digen naturhistorischen Museums unserer Erde.

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Die Anstrengungen beim Trekking durch den fast un-durchdringlichen tropischen Dschungel werden wieder schmerzhaft lebendig. Sie erinnern sich an die liebens-würdigen Einheimischen und sind immer noch dankbar für die ihnen gewährten intensiven Einblicke in ein Leben zwischen Steinzeit und Moderne.

Dabei wird jedoch nicht vergessen, dass in West-Papua ein Volk, unbeachtet von der internationalen Staatenge-meinschaft, immer noch ohne Menschenrechte leben muss, dass die Bodenschätze von den Amerikanern aus-gebeutet werden und seit 16 Jahren kein Journalist mehr einreisen darf. Der Referent war mit seiner Frau mehrfach auf der zweitgrößten Insel der Erde und hat sie noch in einem Zustand erlebt, der heute nicht mehr existiert. Seinen Bericht erläutert er anhand von Dias, die er in klassischer Überblendtechnik zeigt. Zeit: Montag 18–20 Uhr

Teilnahme: 12 € 19. November 2020 Dr. Christoph Pistner, Darmstadt 124 Kernergie – eine Technik für die Zukunft? Deutschland steigt aus der Kernenergie aus. Andere Län-der haben ebenfalls den Ausstieg beschlossen oder sind nie eingestiegen. Doch Staaten wie China und Russland bauen neue Reaktoren, die Türkei oder Weißrussland wollen neu einsteigen. Wo also steht die Kernenergie heu-te, und welche Rolle kann sie in der Zukunft (noch) spie-len? Wie sind die Probleme der Reaktorsicherheit, der Entsorgung radioaktiver Abfälle und die Gefahr der Weiterverbreitung von Kernwaffen im Zusammenhang mit der zivilen Kernenergienutzung aus heutiger Sicht zu bewerten? Können neue Reaktorkonzepte diese Probleme grundsätzlich lö-sen? Der Vortrag gibt einen Über-blick zum heutigen Stand und einen Ausblick auf zukünftige Entwicklun-gen.

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Der Referent ist Dipl.-Physiker und Bereichsleiter Nukle-artechnik und Anlagensicherheit beim Öko-Institut e.V. in Darmstadt. Mit Julia Neles hat er 2012 das Buch Kerner-gie – eine Technik für die Zukunft? herausgegeben. Zeit: Donnerstag 18–20 Uhr

Teilnahme: 12 € Tipp: Drei Veranstaltungen sind im November Umwelt-, Energie- und Klimafragen gewidmet: siehe auch Kurse 119 und 128.

20.–22. November 2020 Marco Schorer, Tuttlingen 125 Saxophon-Workshop

Im Vordergrund stehen an diesem Wochenende die Spielfreude und der Spaß am gemeinsamen Musizie-ren mit unserem Instrument. In lockerer Atmosphäre kön-nen Anfänger und Fortge-schrittene ihre jeweilige Spieltechnik verbessern.

Was bietet der Workshop? Persönliche Förderung je nach Stand mit hilfreichen Tipps. Ausgehend von be-kannten Jazz-, Blues- und Popsongs können Improvi-sation, Ensemble- und Solo-

spiel ausprobiert werden. Atmung, Ansatz, Intonation und Rhythmus werden in Einzel- und Gruppenunterricht be-handelt. Für Austausch und Geselligkeit bieten die ge-meinsamen Mahlzeiten oder Pausen in schöner Umge-bung reichlich Gelegenheit.

Für wen ist der Workshop geeignet? SpielerInnen mit mindestens einem Jahr Spielpraxis und Wiedereinstei-gende. Sicheres Notenlesen ist notwendig. Tonumfang c1 bis d3.

Bitte mitbringen: neben den Instrumenten (Sopran/Alt/Tenor/ Bariton) bitte auch Notenständer und aktuelle Noten. Weitere Informationen und Notenmaterial werden den Angemeldeten ca.

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3 Wochen vor Kursbeginn mitgeteilt. Kontakt: [email protected] Der Referent ist Querflötist und Saxophonist; er leitet unter-schiedliche Jazzformationen, ist Solo-Interpret, Sänger und Leiter einer Musikschule. Sein Repertoire reicht von Klassik über Jazz, Pop, R&B bis Reggae und Soul. Teilnehmerzahl: max. 15

Zeit: Freitag 12.30 Uhr mit einem gemeinsamen Mittagessen bis Sonntagmittag; Ende mit dem Mittagessen. Nach dem Abendes-sen wird an allen Tagen weitermusiziert.

Teilnahme: 150 € Unterkunft und Verpflegung: ab 154 € 20.–22. November 2020

Ulrike Fretter, Freiburg

126 Goldschmieden Kursinhalt siehe Kurs 017 vom 7.–9. Februar Die Kursleiterin ist Goldschmiedin. Aufgrund der großen Nach-frage bietet sie über das Jahr mehrere Goldschmiedeworkshops im Waldhof an.

Zeit: Freitag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag. Ende mit dem Mittagessen. Nach den Abendessen kann bei allen Goldschmie-dekursen weitergearbeitet werden.

Teilnehmerzahl: max. 9

Teilnahme: 140 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 €

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27./28. November 2020 Dr. Martin Federspiel, Freiburg 127 Schwarze Löcher – die Schwerkraftmonster des Alls Mit einer Vorführung im Planetarium Schwarze Löcher sind die wohl bizarrsten Objekte des Universums. In ihnen ist Materie derart stark komprimiert, dass – vereinfacht gesagt – nicht einmal mehr Licht ent-weichen kann. Aber selbst Albert Einstein glaubte nicht, dass Schwarze Löcher wirklich existieren, obwohl es sie nach seiner Allgemeinen Relativitätstheorie geben könnte.

Wenn sehr schweren Sternen am Ende ihres „Lebens“ der Brennstoff ausgeht und sie als gewaltige Supernova ex-plodieren, kann nichts mehr den Kollaps des wenige Son-nenmassen schweren Sternkerns zum Schwarzen Loch aufhalten. Aber auch im Zentrum der Milchstraße und anderer Galaxien lauern gigantische Schwarze Löcher, die bis einige Milliarden Sonnenmassen Materie enthal-ten! Wie kann man Schwarze Löcher entdecken, wenn ihnen doch keine Strahlung entkommen kann? Welche Eigenschaften haben sie? Können sie uns gefährlich wer-den? Schwarze Löcher verändern ihre Umgebung – gemessen an unserem alltäglichen Denken – auf völlig unerwartete Weise. Um Schwarze Löcher zu beschreiben, brauchen wir Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie. Je näher man ihnen kommt, umso extremer ist Einstein zufolge die so-genannte Raumzeit gekrümmt – mit überraschenden Konsequenzen. Uhren z.B. gehen von außen betrachtet immer langsamer, bis sie schließlich an der Grenze zum Schwarzen Loch stehenbleiben. Aber was würde man beobachten, wenn man selbst in ein solches Loch hinein-fiele? Wie sieht es im Inneren eines Schwarzen Lochs aus? Diese Frage bringt uns an die Grenzen der derzeitigen Physik, denn hier prallen zwei ansonsten sehr erfolgreiche physikalische Theorien – die Allgemeine Relativitätstheo-rie und die Quantenphysik – unvereinbar aufeinander!

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Der Referent ist Astrophysiker und arbeitet im Freiburger Plane-tarium. Zeit: Freitag 17–21 Uhr mit einer Pause zum Abendessen; Samstag 10–12 Uhr Sondervorführung im Planetarium

Teilnahme (inkl. Planetarium): 35 € Unterkunft und Verpflegung (ohne Mittagessen): ab 54,50 € 28./29. November 2020 Prof. Dr. Regine Kather, Freiburg 128 Klimawandel, Globalisierung und Digitalisierung – Herausforderungen für die Welt von morgen

Klimawandel, der Prozess fortschreitender Globalisierung durch Handel, Reisen und Informationsaustausch sowie die rasant zunehmende Allgegenwart digitaler Medien werden das Lebensgefühl in den nächsten Jahren tiefgrei-fend verändern. Dabei verstärkt sich die Dynamik der ein-zelnen Prozesse gegenseitig: Ohne Digitalisierung wäre die Globalisierung unmöglich, letztere führt durch das Bedürfnis nach Wohlstand von immer mehr Menschen zu einem steigenden Ressourcenverbrauch, der wiederum zu Lasten der Biosphäre geht. Analysiert werden sollen die Ursachen, die diese Dynamik antreiben und die Werte, die das menschliche Handeln angesichts der fast undurchschaubaren Komplexität leiten können. Zeit: Samstag 17–21 Uhr mit einer Pause zum Abendessen, Sonntag 9.30–12.30 Uhr. Ende mit dem Mittagessen

Teilnahme: 35 € Unterkunft und Verpflegung: ab 69,50 €

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Tipp: Drei Veranstaltungen sind im November Umwelt-, Energie- und Klimafragen gewidmet. Siehe auch Kurse 119 und 124. 27.–29. November 2020 Judith Matern, Freiburg

129 Wie viel ist mir genug? Innehalten zur Adventszeit Die Adventszeit beginnt. Die Zeit, in der wir mit den Kin-dern Plätzchen backen, Kerzen anzünden und gemütlich beisammensitzen. Die Zeit der Ruhe und inneren Einkehr.

Ist das so? Oder ist es die Zeit, in der wir nochmal schnell in die Stadt hetzen, um die letzten Geschenke zu besor-gen und in der unser Terminkalender zu zerbersten droht? Unser modernes Leben hat viele von uns in ein Hamster-rad gesetzt, das vor Weihnachten nicht selten nochmal Fahrt aufnimmt. Doch es liegt an uns, das Tempo zu be-stimmen. Zum Beginn der Adventszeit soll dieses Seminar den Fragen Raum geben: Wie viel ist mir genug? Was ist mir gerade zu viel? Und wonach sehne ich mich?

In einem spielerisch und humorvoll gesetzten Rahmen wollen wir uns mit unserem Leben in unserer oftmals hek-tischen Überflussgesellschaft auseinandersetzen. Ge-meinsam wollen wir erforschen, welche Bedürfnisse uns in unserem Handeln leiten und welcher Reichtum da ent-stehen kann, wo wir bewusst verzichten.

Das Seminar wird spielerische, theaterorientierte Übungen, Textimpulse und Momente der Stille mitei-nander verbinden. Es werden keine allgemeingültigen Antworten auf unsere Fragen geliefert, aber der Raum eröffnet, um eigene Antworten auf die Frage nach dem „Wie viel?“ zu finden.

Bitte mitbringen: bequeme und bewegungsfreundliche Kleidung, warme Socken Die Referentin ist Theaterpädagogin (BUT), Lehrerin und Yoga-praktizierende. In ihrer Arbeit versucht sie, die Selbstwerdung des einzelnen Menschen in der Verbundenheit mit dem Ganzen in konkreten Übungen erfahrbar zu machen.

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Zeit: Beginn Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Sonntagmit-tag; Ende mit dem Mittagessen. An beiden Abenden wird nach dem Abendessen bis ca. 21 Uhr weitergearbeitet. Teilnehmerzahl: max. 12

Teilnahme: 120 € Unterkunft und Verpflegung: ab 139 € 30. November – 4. Dezember 2020 Birgid Lord, Karlsruhe 130 Aquarell intensiv Im vis-à-vis: Julius Bissier

Wir beschäftigen uns mit der ‚Palette‘ des Julius Bissier (1893–1965) im Sinne einer Folge von Betrachtung, Wahrnehmung und Annäherung an dessen charakteris-tische Farb- und Formenwelt.

Schwerpunkt sind seine – von der Ostasiatischen Kunst inspirierten – Aquarelle, die eine stille und schwerelos anmutende Choreografie von Farbgestalten aufzeigen.

Wir erproben die Inszenierung einer vom Begrifflichen losgelösten Bildlogik, indem wir intuitiv – gleichwohl einem Gedankenkonzept folgend – Form und Flächen komponie-ren und mit subtilen Farbmischungen spielen. Dabei fin-den die Aquarelltechniken Lasur und Schichtung auf tro-ckenem Papier ihre Anwendung.

Unser Seh-Erlebnis und unser Bildverständnis stehen stets in einem Bezug zu dem, was war, ist oder sein könn-te. Insofern können eine Annäherung an ein entsprechen-des Vorbild und dessen ‚bildhafte Befragung‘ einen span-nenden Lern- und Arbeitsprozess anregen, der letztlich für eine individuelle Positionierung und Umsetzung eigener Motive inspirierend sein kann.

Eine Materialliste wird rechtzeitig zugesandt. Die Kursleiterin ist freischaffende Künstlerin und Dozentin, u.a. an der Europäischen Kunstakademie Trier.

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Zeit: Montag 14 Uhr bis Freitag mit dem Mittagessen. An allen Abenden steht die Kursleiterin nach vorheriger persönlicher Ab-sprache auch nach dem Abendessen zur Verfügung. An einem der Abende gibt es einen Film, Vortrag oder Diskussion zum Thema.

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 230 € Unterkunft und Verpflegung: ab 278 € 5./6. Dezember 2020 Prof. Dr. Sabine Wienker-Piepho, Freiburg

131 Der Nikolaus als „global player“? Die Karriere eines Heiligen, aus dem der Weihnachtsmann wurde

Weltweit ist es am 6. Dezember wieder soweit: Nikolaus kommt. Aber ist es wirklich so mit dem „weltweit“? Hat unser europäischer Nikolaus wirklich rund um den Globus Konjunktur? Und – wenn es so ist – wie konnte es dazu kommen? Kein anderer Heiliger ist über die letzten rund 1600 Jahre hinweg so gleichbleibend populär geblieben. Keiner hat so mannigfaltige Brauchformen hervorgerufen, wie der heilige Nikolaus. Schon früh war er eine Art Uni-versalheiliger für den gesamten west- und osteuropäi-schen Raum. Er wurde z.B. zum Nationalheiligen Russ-lands, weil er der wichtigste Heilige der russisch-orthodo-xen Kirche war, nach ihm hießen Zaren. Er war und ist der „Hyperhagios“, der große „Thaumaturg“, d.i. der „Wunder-täter“ der griechisch-orthodoxen Kirche. Und auch in Deutschland ist er ein Allround-Mann: Hier hängen Niko-lausbrauch und -glaube nicht mehr nur wie früher aus-schließlich mit dem katholischen Glauben zusammen – nein, man kennt ihn auch im evangelischen Norden des Landes. Schließlich mutierte er zum Weihnachtsmann. Und was war das mit dem Christkind? Wir wollen mit vie-len Bildern und anrührenden Geschichten aus der Sicht der Volkskunde seine Karriere als „global player“ verfol-gen.

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Die Referentin ist Vorsitzende des Vereins der Freunde des Waldhofs e.V. und volkskundliche Erzählforscherin, unterrichtet europäische Ethnologie/Kulturanthropologie in Jena und Frei-burg. Spezialgebiete: Märchen- und Sagenforschung, die auch die Gattung Legende einschließt, also auch die wunderbaren „Weihnachts- und Nikolausmärchen“ von früher und von heute.

Zeit: Samstag 18 Uhr mit dem Abendessen; 19–21 Uhr Seminar, Sonntag 9.30–12.30 Uhr; Ende mit dem Mittagessen

Teilnahme: 35 € Unterkunft und Verpflegung: ab 69,50 € 10./11. Dezember 2020 Guido Linke M.A., Freiburg 132 Der Schatz der Mönche Ausstellung, Vortrag und Exkursion

Das Benediktinerkloster St. Blasien im Südschwarz-wald existierte vom Mittelalter bis zum Jahr 1806 fast tau-send Jahre. Die Kostbarkeiten seiner herausragenden Kunstsammlung kehren für die Sonderausstellung des Augustinermuseums Freiburg aus dem Stift St. Paul in Österreich in ihre Heimatregion zurück. Spitzenwerke der Kunst des Mittelalters, Goldschmiedearbeiten, seltene Textilien, Elfenbeinwerke und Buchmalereien treten ne-ben barocke Glanzstücke, Gemälde und Skulpturen. Die Ausstellung zeigt, wie das Leben unter der Regel des heiligen Benedikt in die Welt ausstrahlte und das Kloster sich zu einer Stätte der Forschung und Wissenschaft ent-wickelte. Seine Bedeutung gipfelt in der Ära des bedeutenden Ab-tes Martin Gerbert (1720–1793), einer international ver-netzten Persönlichkeit von europäischem Format. Der Kurator der Ausstellung stellt in einem Abendvortrag den Abt vor, führt durch die Ausstellung und begleitet die Exkursion nach St. Blasien.

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Der Referent ist Kunsthistoriker und Kurator der Ausstellung im Freiburger Augustinermuseum. Zeit: Donnerstag 18–20 Uhr Vortrag; Freitag 10–11.30 Uhr Füh-rung durch die Ausstellung im Augustinermuseum; 13 Uhr Ab-fahrt am Konzerthaus Freiburg nach St. Blasien, Rückkehr ca. 17.30 Uhr

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme (inkl. Eintritt, Fahrt und Führung): 62 € mit Museumspass: 55 € Übernachtung/Frühstück: ab 41,50 €

12./13. Dezember 2020 (3. Advent) Friederike und Eike Dantona, Wies

133 Tänze zum Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach Jauchzet! Frohlocket! Auf! Preißet die Tage, Rühmet, was heute der Höchste gethan, Lasset das Zagen, verbannet die Klage, Stimmet voll Jauchzen und Fröhlichkeit an: Dienet dem Höchsten mit herrlichen Chören, Lasst uns den Namen des Höchsten verehren.

J.S. Bachs Weihnachtsora-torium gilt vielen Men-schen als Schlüssel zum Kern der Weihnachtsbot-schaft. Die Tänze zu die-ser kostbaren Musik sind choreografiert von Wilma Vesseur und Friederike Dantona. Erklärungen zum tieferen Verstehen und Erleben der Musik Bachs gibt Eike Dantona.

Alle, die an diesem Werk ihre Freude haben und gerne tanzen, sind eingeladen, an diesem Wochenende dem Trubel der Adventszeit zu entfliehen und sich auf Weihnachten einzustimmen. Die Referenten: Friederike Dantona ist Tanzpädagogin für medi-tativen Tanz, Eike Dantona hat Musik unterrichtet.

Zeit: Samstag 15.30 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag nach dem Mittagessen. Nach dem Abendessen am Samstag wird weitergetanzt.

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme: 60 € Unterkunft und Verpflegung: ab 69,50 €

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Sonntag, 13. Dezember 2020, 15 Uhr

19. Benefiz-Konzert des

Vereins der Freunde des Waldhofs

Klassische Gitarrenmusik zum Advent

Es musizieren Studenten der Gitarrenklasse der Musikhochschule Freiburg unter Leitung von

Beata Bedkowska-Huang.

Der Eintritt ist frei. Spendenkörbchen am Eingang.

Anschließend gibt es ein Kuchenbüffet.

27. Dezember 2020 – 1. Januar 2021

134 Silvestertanzen: Tänze aus Tschechien und der Slowakei und Internationale Folkloretänze Referenten: Jitka Šafaříková (Tschechien), Linda Tsardakas-Grimm und Klaus Grimm (Internationale Folkloretänze) Zeit: Sonntag 18 Uhr mit Apéro und Abendessen (Tanzbeginn: 20 Uhr) bis Neujahr mit dem Frühstück

Teilnehmerzahl: max. 35

Ausführliche Info und Anmeldung: Klaus Grimm, Ritterstr. 4, D-77652 Offenburg www.internationale-folkloretänze.de [email protected]

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Werbung Inzigkofen Geschlossene Veranstaltungen zur beruflichen Weiterbildung 12.01.-18.01. Akademie für Ethik und Bewusstsein 24.01.-26.01. Meditation des Tanzes 24.01.-26.01. INTA-Meditation 27.01.-28.01. Gesprächsbegleitung 03.02.-04.02. Motiviert lebendig lernen 04.02.-06.02. Letzte Lebensphase 06.02.-09.02. FB Körpersprache 07.02.-09.02. Business Coach IHK 14.02.-16.02. Clown FB

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14.02.-16.02. Tamalpa-Jahrestreffen 17.02.-20.02. ProPhila 17.02.-18.02. Socialscience Networks 28.02.-01.03. Gestalt-Jahrestreffen 02.03.-06.03. FB für Hygienebeauftrage 04.03.-06.03. Ethische Fallbesprechung 07.03.-08.03. Tagung der Ackermann-Gemeinde 09.03.-13.03. Coach FB VHS 11.03.-12.03. Hygiene in der Altenpflege 16.03.-20.03. Praxisanleiter FB 25.03.-26.03. Zukunft der Pflege 27.03.-29.03. Klassische Homöopathie 27.03.-39.03. Einführung Körpersprache 16.04.-18.04. Kinderhospiz 16.04.-19.04. FB Körpersprache 20.04.-21.04. Finanzierung der Betreuung 21.04.-23.04. Letzte Lebensphase 24.04.-26.04. Business Coach IHK 24.04.-25.04. Soziale Dienste im Erzbistum 28.04.-29.04. Dokumentation in der Pflege 01.05.-03.05. Gamben-Gesellschaft 01.05.-03.05. Clown FB 04.05.-05.05. Gesprächsbegleitung 07.05.-09.05. Kinderhospiz 08.05.-10.05. Einführung Körpersprache 11.05.-15.05. Praxisanleiter FB 15.05.-17.05. Schreibwerkstatt 15.05.-17.05. Anthroposophie 16.05.-17.05. Förderkreis dt. Schriftsteller 22.05.-24.05. Akademie für Ethik und Bewusstsein 25.05.-29.05. Kinderhospiz 02.06.-03.06. Finanzierung der Betreuung 11.06.-12.06. Sozialarbeit in der Schule 11.06.-13.06. Kinderhospiz 15.06.-19.06. FB Körpersprache 15.06.-16.06. Letzte Lebensphase 17.06.-19.06. Ethische Fallbesprechung 19.06.-21.06. Business Coach IHK 22.06.-26.06. Praxisanleiter FB 26.06.-38.06. Clown FB 02.07.-04.07. Kinderhospiz 10.07.-12.07. Clown FB 13.07.-15.07. Praxisanleiter FB 21.07.-24.07. LFB Englisch 24.07.-26.07. Business Coach IHK 20.08.-22.08. Kinderhospiz 28.08.-30.08. Tagung Astronomie 30.08.-04.09. Kreativwoche „Textilkunst“ 04.09.-06.09. Clown FB 04.09.-06.09. INTA-Meditation

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09.09.-12.09. Tagung Erzählforschung 11.09.-13.09. Einführung Körpersprache 15.09.-16.09. Dokumentation in der Pflege 17.09.-19.09. Kinderhospiz 17.09.-20.09. Praxisanleiter FB 25.09.-27.09. Business Coach IHK 29.09.-30.09. Alle in einem Boot 01.10.-02.10. LFB Biologie 02.10.-04.10. Autobiografisches Schreiben 07.10.-08.10. Systemisches Lerncoaching 09.10.-11.10. Klassische Homöopathie 09.10.-11.10. INTA-Meditation 12.10.-14.10. Praxisanleitung prüfen 13.10.-15.10. Präventionsfachkraft FB 19.10.-23.10. FB für Hygienebeauftragte 20.10.-23.10. LFB Englisch 23.10.-25.10. Anthroposophie 29.10.-01.11. Bachblüten-Therapie 30.10.-01.11. Clown FB 02.11.-06.11. Praxisanleiter FB 06.11.-08.11. Business Coach IHK 09.11.-12.11. Praxisanleiter FB 11.11.-12.11. Ethische Fallbesprechung 12.11.-14.11. Kinderhospiz 17.11.-19.11. ProPhila 17.11.-18.11. Dokumentation in der Pflege 23.11.-24.11. Aufbaukurs Hygiene 25.11.-27.11. Praxisanleitung Prüfen 27.11.-29.11. Clown FB 03.12.-05.12. Kinderhospiz 07.12.-10.12. Praxisanleiter FB 11.12.-13.12. Business Coach IHK

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Der Verein der Freunde des Waldhofs e.V.

ist die Interessengemeinschaft aller, denen Wirken und Fortbestehen des Waldhofs als freie und gemeinnützige Einrichtung der Er-wachsenenbildung am Herzen liegen.

Der Mitgliedsbeitrag beträgt z.Z. 20,- € pro Kalenderjahr. Darüber hinaus sind Spenden – auch von Nicht-Mitgliedern – sehr willkommen.

Mit diesen Mitteln werden Vorhaben realisiert, für die im regulären Haushalt keine Finanzen vorhanden sind. Große Reparaturen wie die anstehende Dachsanierung werden unterstützt. An der jährlichen Mitgliederversammlung wird über die Verwendung der Mittel Rechenschaft abgelegt, zukünftige Maßnahmen werden bera-ten.

In besonderen Rundschreiben werden die Mit-glieder über „Neues aus dem Waldhof“, insbe-sondere zusätzlich ins Programm aufgenom-mene Veranstaltungen, unterrichtet.

Der eingetragene „Verein der Freunde des Waldhofs“ ist vom Finanzamt Freiburg-Stadt als gemeinnützig anerkannt und

berechtigt, Quittungen zur Vorlage beim Finanzamt auszustellen.

Spendenkonto des Fördervereins:

IBAN: DE 64 6805 0101 0002 0926 38 Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

BIC: FRSPDE66XXX

Werden Sie Mitglied im Förderverein!

Die Satzung wird auf Wunsch zugesandt.