wilfried mühlhaus volkshochschule dortmund vhs dortmund blick auf den bildungsurlaub was wissen wir...
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Wilfried MühlhausVolkshochschule Dortmund
VHS Dortmund
Blick auf den Bildungsurlaub
Was wissen wir über unsere BU-Kundschaft?Teilnehmer/innen-Befragung in der VHS Dortmund von 1996 bis 2010
Arbeitnehmerweiterbildung nach Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz
(AWbG) des Landes Nordrhein-Westfalen
Der Bildungsurlaub
Datenerhebung an der VHS Dortmund
• seit 1996• Alter und Geschlecht• Beschäftigungsbereich und
Betriebsgröße• Informationsquelle• Anspruchswahrung/
Teilnahmegenehmigung
Der Fragebogen
Der Fragebogen
Intention der Erhebung
• Welche inhaltlichen Schwerpunkte werden nachgefragt?
• Welche Zielgruppen werden erreicht?• Wie ist das Verhältnis von Neu- und
Stammclientel?• Optimierung der Öffentlichkeitsarbeit
Datenmaterial (1996 – 2010)
• Anzahl der Veranstaltungen:
512• Anzahl der Teilnehmenden:
6803
Ergebnisse
Angebotsthemen
• EDV• Gesundheit• Politik / Ökologie• Schlüsselqualifikationen /
Führungskompetenz• Sprachen
Entwicklung der Angebote
1996 2000 2005 2010EDV 20 46 55 33Sprachen 28 23 32 58Schlüsselqualifikationen / Führungskompetenz 9 12 7 14Gesundheit 4 2 2 3Politik / Ökologie 9 4 2 0
Entwicklung der Angebote
Entwicklung der Angebote | Fazit:
• Dominanz berufsbezogener Weiterbildung gegenüber politischer Bildung
• Sprachbildung als Gewinner• IT-Bildung konstant hoch aber mit
abnehmender Tendenz (Grundbildung vorhanden)
• Politische Bildung versinkt in die Bedeutungslosigkeit
Gendervergleich
Gendervergleich (Entwicklung)
38,7844,53 42,42
61,1355,72 57,65
0
10
20
30
40
50
60
70
1996 - 2000 2001 - 2005 2006 - 2010
männlich
weiblich
Gendervergleich | Fazit:
• Teilnehmende an Bildungsurlauben sind in der Mehrzahl weiblich
• Von den absoluten Zuwächsen profitieren die Männer
Altersverteilung
Altersverteilung | Fazit:
• Teilnehmer stammen vorwiegend aus den Altersklassen zwischen 26 – 50 Jahren
• Junge Teilnehmer sind deutlich unterrepräsentiert
• Mit zunehmendem Alter sinkt die Bereitschaft an Weiterbildungen teilzunehmen
Teilnehmergruppen
Vom Öffentlichen Dienst zur Privatwirtschaft
39,0935,57
39,7345,69 48,26
42,73
0
10
20
30
40
50
60
1996 - 2000 2001 - 2005 2006 - 2010
Öffentlicher Dienst
Privatwirtschaft
Angaben in Prozent
Teilnehmergruppen
Beschäftigungssektoren
33,17
49,64
12,35
29,32
62,89
7,53
33,14
60,46
6,19
0
10
20
30
40
50
60
70
Industrie Dienstleistung/Handel Handwerk
Angaben in Prozent
Teilnehmergruppen
Betriebsgrößen
19,5823,19
20,98
34,9632,65 32,91
26,1728,81 30,35
0
5
10
15
20
25
30
35
40
1996 - 2000 2001-2005 2006 - 2010
unter 50 Mitarbeiter
50 - 1000 Mitarbeiter
über 1000 Mitarbeiter
Angaben in Prozent
Teilnehmergruppen | Fazit:
• Von öffentlichen Dienst zur Privatwirtschaft
• Das Handwerk als deutliches Schlusslicht
• Alle Betriebsgrößen sind vertreten (mit leichtem Defizit bei Kleinunternehmen)
Kundenakquise
Neukunden vs. Stammclientel
64,2870,42 72,67
35,6329,86 27,30
0
10
20
30
40
50
60
70
80
1996 - 2000 2001 - 2005 2006 - 2010
erstmalige Teilnahme
mehrfache Teilnahme
Angaben in Prozent
Kundenakquise
Erstinformation durch…
59,89
52,08
35,71
18,45
7,92 7,143,92
21,21
38,59
0
10
20
30
40
50
60
70
1996 - 2000 2001 - 2005 2006 - 2010
VHS-Publikationen
LandesweiteBildungsurlaubsbroschüreMedien (Zeitung, Radio)
Internet
Freunde/Bekannte
VHS – Veranstaltungen
Sonstige
Angaben in Prozent
Kundenakquise | Fazit:
• Informationsverhalten hat sich seit 1996 gravierend verändert
• Heute dominiert das Internet als Informationsmedium
• VHS-Publikationen nach wie vor relevant
Anspruch auf Bildungsurlaub
nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz
6561
55
68 6964
0
10
20
30
40
50
60
70
80
1996 - 2000 2001 - 2005 2006 - 2010
von angemeldetenTeilnehmern
von den erfasstenTeilnehmern
Angaben in Prozent
Anspruch auf Bildungsurlaub
Bildungsurlaub beantragt
85,09 83,41 83,45
505560657075808590
1996 - 2000 2001 - 2005 2006 - 2010
Angaben in Prozent
Anspruch auf Bildungsurlaub
Freigestellt nach AWbG
0102030405060708090
100
1996 - 2000 2001 - 2005 2006 - 2010
ja
unter Vorbehalt
nein
Angaben in Prozent
Anspruch auf Bildungsurlaub | Fazit:
• Teilnehmer, die AWbG berechtigt, nehmen prozentual ab
• Bildungsurlaub als kompakte Veranstaltungs- und Lernform zunehmend interessant für alle Teilnehmer
• Anspruchsberechtigte Teilnehmer nehmen ihr Recht wahr
• Freistellung zum Bildungsurlaub die Regel
Conclusio
• Erfassungsbogen überarbeiten und spezifizieren• Internet als Informationsplattform intensiver nutzen
bzgl. Angebotspräsentation und Kundenakquise• Stammkundschaft stärker an VHS binden • Bildungsurlaub in Betrieben als Instrument der
betrieblichen Weiterbildung in Klein- und Mittelbetrieben ( z.B. im Handwerk) bewerben, in Dortmund über VHS-Campus
• Bildungsurlaub ist weitgehend entideologisiert
Vielen Dank
Für Ihre Aufmerksamkeit