wildblumen: «hier blüt dir was» - schwaebische.de · wasserfahrzeug würde da nicht besser...
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EDITORIAL
Inhalt / Wir Abtsgmünder 4 MiniRegatta «König Fußball» regiert an der Lein
6 MitSommer Junge Künstler und betagte Karossen
7 Ferienprogramm
8 TSG Abtsgmünd Pack die Badehose ein
12 Tim Hessler Früh übt sich...
14 Fürstenumzug Der Fürstin neue Kleider
16 Partnerschaftsverein Aus Partnerschaft ist längs Freundschaft geworden
18 Wildblumen «Da blüht Dir was»
21 Alte Ansichten
22 Wichtige Termine
Liebe Leserinnen und Leser,
IMPRESSUM
Wir Abtsgmünder
Ein Produkt der Ostalb Medien GmbH
Marktplatz 15, 73430 Aalen Telefon: 07361 / 5705-21
Fax: 07361 / 5705-11 E-Mail:
Geschäftsführung: Juliana Rapp
Verlagsleitung: Florian Himml
Telefon: 07361 / 5705-12
Anzeigen: Ines Tiller
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Redaktion: Ansgar König, Sandra Raspe,
Sonja Lachnit, Heidi Hahn, Markus Lehmann
Fotos: Peter Schlipf,
Richard Scharpfenecker
V.i.S.d.P.: Ulrich Geßler
Satz & Layout: armedia
Erscheinungsweise: dreimal jährlich
Titel-Foto: Peter Schlipf
was passt besser zum Sommer als die Themenauswahl, die die aktu-elle Ausgabe von „Wir Abtsgmünder“ bietet: Schwimmen, Wildblu-men, Ferienprogramm – und natürlich der Abtsgmünder MitSommer mit Mini-Regatta. Das macht Lust auf mehr. Denn auf die Abtsgmün-der kommt ein wilder Sommer zu – ein wilder Blumensommer. Mit der Aktion „Wildblumenwiesen“ geht die Gemeinde ein spannendes und nachhaltiges Projekt an. Bürgermeister Armin Kiemel und der Gemeinderat wollen damit der zurückgehenden Artenvielfalt der Blumen entgegenwirken. Seit dem vergangenen Herbst wird an dem Projekt geplant und gewerkelt.
Doch damit nicht genug: Seit Jahren erhält die Schwimmabteilung der TSG Abtsgmünd im Schwimmverband Württemberg viel Aner-
kennung für ihre Nachwuchsarbeit. Trotz – im Vergleich zu den großen Schwimmvereinen in der Region – beschei-denen Trainingsbedingungen schafft es die TSG immer wieder, dank eines engagierten Trainerteams Talente ganz nach oben zu bringen. Zum Beispiel die 18-jährige Friederike Hoyer (sie ist auf unserem Titelbild zu sehen), die es aktuell bis zu einer Teilnahme bei den offenen deutschen Meisterschaften in Berlin gebracht hat. Der bisher größ-te Erfolg in der Geschichte der TSG-Schwimmabteilung.
Dies sind nur zwei Beispiele für erfolgreiche Geschichten, die der Abtsgmünder Alltag schreibt. Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihr Ansgar König
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Wenn am Donnerstag um 21 Uhr die Siegermannschaft des ei-nen Viertelfinales gegen die Sieger des anderen gespielt hat, füllt der Abtsgmünder Gewerbe- und Handelsverein diesmal mega-sportlich die Fußballpause am Freitag, 8. Juli, mit der 17. Mini-Re-gatta. Und weil das Herz der meisten Abtsgmünder selbstverständ-lich für Deutschland schlägt, steht die diesjährige Sommer-Aktion des Gewerbe- und Handelsvereins GHV auch ganz im Zeichen von „König Fußball“.
Sportlich sind sie deshalb, die neuen schnittigen Schiffe aus der heimischen Werkstatt von Harald Mack, und sie reflektieren jene top Merkmale, die auch einen guten Fußballspieler ausmachen: Leichtigkeit, Wendigkeit, Schnelligkeit und Robustheit. Welches Wasserfahrzeug würde da nicht besser passen als ein flotter Kata-maran mit großem Segel?
Ausgedacht haben sich das Motto und das neue Schiffsmodell die Beiräte im GHV. Beiratsmitglied und Schreinermeister Harald Mack bekam den Auftrag zur Fertigung eines Prototyps und lieferte erwartungsgemäß ein Schiffsmodell, das sofort das gesamte Gre-mium überzeugte. Spontane Zustimmung fand der flotte Katama-ran aus echtem Holz auch bei den beiden Jungs von GHV-Kassierer Lars Josten, der mit seiner Familie die Gelegenheit für ein gemein-
sames Abendessen nutzt, bevor der GHV-Stammtisch im „Zanken“ beginnt.
Seit Wochen grassiert das Fußball-fieber - unübersehbar. Beim Einkau-fen präsentiert sich nahezu alles und
Mini-Regatta: «König Fußball» regiert an der Lein
TEXT: SONJA LACHNITFOTOS: SONJA LACHNIT, PETER SCHLIPF
MINIREGAT TA MINIREGAT TA / MITSOMMER
zuweilen Kurioses in den Deutschlandfarben. An jedem dritten Fahrzeug ist das deutsche Hoheitszeichen in Miniaturausgabe zu sehen. Ganz klar also, dass dann auch das Segel der Mini-Regatta entsprechend gestaltet wird und diesen Mainstream im wahrsten Sinn des Wortes auch auf der Lein widerspiegelt.
Gewinnen, das ist an diesem Freitagabend dann auch das Ziel vieler Freizeitkapitäne, wenn beim Seniorenzentrum im Hallgarten gegen 19 Uhr der Startschuss fällt. Zu Wasser gelassen werden die etwa 400 Katamarane von Schreinermeister Mack, seinem Team und seinen fachkundigen Helfern vom Abtsgmünder Fischereiver-ein. Je nach Wasserstand dauert das Rennen der GHV-Katamarane um die 20 besten Plätze dann etwa 20 bis 30 Minuten.
Derweil ist das Fest auf dem Rathausplatz bereits in vollem Gan-ge. Einmal mehr zeigen die GHV-Gastronomen ihr Können mit kreativen Gerichten, die zum Motto passen. Auf der Bühne am Rathausplatz startet der musikalische Teil des Festes um 18 Uhr mit Blues. Blues? Ja, den gibt es noch. Aber sicher. Mitten im Schwo-baländle spielt sich „parsley’n chives“, das Trio um den Ulmer Gitar-risten Flo Neukamm, schon seit nunmehr zwei Dekaden durch die Sedimente des Blues-Deltas. Und das mit einem Heidenspaß - von Stevie Ray Vaughan bis Joe Bonamassa.
Mit Jörg Haselbauer am Schlag-zeug und Markus Sekler am Bass ist die Dreierselbsthilfegruppe kom-plett. Da wird die Bühne zur The-rapiestunde in Sachen ungelöster Bluesthemen wie unerwiderter Liebe, Lebenskrise, Einsamkeit und Untreue. Aber das kennen wir ja alle: Jeder hat mal „a bissle da Blues“! Die nächste Möglichkeit also zur prak-tischen Lebenshilfe und zum emo-tionalen Austausch kommt am 8. Juli nach Abtsgmünd.
Ab 21 Uhr bestreiten dann die Musiker von „Konrads Spezialorchester“ den zweiten Teil des musikalischen Parts. Das Spezialorchester ist etwas schräg. Mit vielen großen und kleinen Instrumenten wird wild drauflos interpretiert.
Die Mini-Regatta am 8. Juli ab 17 Uhr in Abtsgmünd gehört jedoch definitiv nicht zu den Dingen, die aus der Luft gegriffen sind, denn immerhin findet sie nun schon zum 17. Mal statt. Zu haben sind die Katamaran-Segler ab 17 Uhr am GHV-Stand auf dem Rathausplatz gegen eine Startgebühr von 5 Euro – inklusive Schiff versteht sich. Aber Achtung: vergangenes Jahr waren alle 400 Schiffe nach knapp einer Dreiviertelstunde ausverkauft. Außerdem spendiert der GHV allen Kindern, die im Fußballtrikot zur Mini-Regatta kommen, einen Eisgutschein für die Eisdiele Venezia.
Von null auf 100 startet das MitSommer-Fest: Schon die Premiere 2013 übertraf alle Erwartungen. Mittlerweile hat sich das Fest am zweiten Juli-Wochenende in Abtsgmünd etabliert und ist zum An-ziehungspunkt geworden.
Es gibt gleich mehrere Gründe, warum der MitSommer so beliebt ist. Da ist zum einen die perfekte Organisation durch Gisela Bauer vom Presse- und Kulturamt, die es Jahr für Jahr versteht, ein attrak-tives Bühnen- und Begleitprogramm auf die Beine zu stellen. Da sind die Vereine, Institutionen und Gastronomen, die gemeinsam alles dafür tun, dass sich die vielen Besucher wohl fühlen und gut unterhalten und verköstigt werden. Und es sind die Besucher selbst, denen man ansieht, wie wohl sie sich fühlen.
Schließlich gibt es immer neue Attraktionen - in diesem Jahr etwa das Straßenmusikfestival am Samstag in der Gerberstraße. Der Ge-sangswettbewerb „Abtsgmünd sucht den MitSommer-Star“ am Sonntag und das 1. Abtsgmünder Oldtimertreffen: „Wir erwarten bis zu 80 Fahrzeuge“, gibt sich Winfried Lining, Vorsitzender des aus-richtenden MSC Abtsgmünd – in Zusammenarbeit mit der Gemein-de – optimistisch. Von 10 bis 16 Uhr werden Zehntscheuerplatz und Umgebung am Sonntag fest in der Hand von Oldtimern sein, also Fahrzeugen, die Baujahr 1986 und älter sind.
Darunter auch die Autos von Franz Heim und Andreas Lachnit. Die beiden Abtsgmünder verbindet die Liebe zu außergewöhn-lichen Fahrzeugen, die sie sich quasi selbst jeweils zu einem runden Geburtstag geschenkt haben. Heim fährt einen grünen Mercedes
170 DS (Baujahr 1953). Beim Einparken brauche man schon ein we-nig Muskelkraft, meint er, und wenn man es mit Oldtimern zu tun habe, sei es schon praktisch, wenn man ein „Schrauber“ ist. So hat es einige Jahre gedauert, bis er seinen 40 PS (29 KW) starken Vierzy-linder auf die Straße gebracht hat, wobei ihm ein zweiter 170er als „Ersatzteillager“ gedient hat. „Man versucht natürlich immer, so viel wie möglich im Original zu erhalten. Das ist aber leider nicht immer möglich, sodass man einen Kompromiss eingehen muss“, erläutert Franz Heim.
Mit seinem Ford Mustang V8 hat sich Andreas Lachnit einen Jugendtraum erfüllt. Die 4,7-Liter-Maschine mit 200 PS und origi-nal Coupé-Hardtop ist sein Geschenk zu seinem 50. Geburtstag am 31. Juli. „Bis 2010 ist das Auto in Los Angeles gelaufen und über München nach Rosenheim gekommen, wo ich es dann ge-kauft habe“, sagt Lachnit, der selbst Ford-Automechaniker ist. „Seither bin ich schon 5000 Meilen damit gefahren und muss sa-gen: Der Mustang ist sehr zuverlässig.“
Junge Künstler und betagte Karossen im Wettstreit
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TEXT: SANDRA RASPE/FOTO: ARCHIV
MITSOMMER FERIENPROGRAMM
Sommer, Sonne, Sonnenschein – endlich Ferien, doch von Lan-geweile keine Spur. Dafür sorgt einmal mehr das Ferienprogramm von Abtsgmünd, dessen Programm Ende Juni in sämtlichen Brief-kästen der Gemeinde zu finden war. Seit über 25 Jahren bietet es ein buntes Potpourri an Veranstaltungen, das auf das Engage-ment der Abtsgmünder Bürger und Vereine basiert. Gut 600 Jungs und Mädels kamen im letzten Jahr in den Genuss der Aktion.
Eine Märchentour mit Quiz, Schminkaktion & Co gibt am 27. Juli in der Zehntscheuer den Startschuss für diesen Sommer. Mit an Bord zu diesem Auftakt auch das Jugendorchester des Musikver-eins Abtsgmünd. „Über 90 weitere Aktionen folgen“, freuen sich die beiden Organisatorinnen Tanja Raschka und Theresia Balle. Die Schulsozialarbeiterin der Friedrich-von-Keller Schule und die Mitarbeiterin der Bibliothek Abtsgmünd am Standort Untergrö-ningen kümmern sich seit drei Jahren gemeinsam darum, ein ab-wechslungsreiches und spannendes Programm auf die Beine zu stellen.
Und das ist nicht mal so eben gemacht. Bereits im vergangenen Oktober wurde geschaut, wie es 2015 gelaufen ist und was vielleicht noch verbessert werden kann. „Im November haben wird uns dann erste Mal getroffen und den groben Rahmen für 2016 festgesteckt“, so erzählt Theresia Balle. Es folgten mehrere Tref-fen. Kontakte müssen geknüpft werden,
Termine vereinbart werden und, und, und. „Seit den Pfingstferien steht nun alles – mehr oder weniger“, schmunzelt Tanja Raschka.
Neben Kinderyoga, verschiedenen Waldaktionen, dem Bau von Nistkästen und vielem mehr, freuen sich die beiden Frauen beson-ders über den Termin mit den Ostalbhurgler. „Die Hurgler haben wegen des Turnfests in Ulm ein australisches Team zu Gast“, so Tanja Raschka, „und diese Sportler bieten am 1. August exklusiv in Abtsgmünd den Kindern ein Training auf Englisch an.“
Es ist also wieder mal für jeden was dabei, vom Kleinkind bis zum Teenie, kommt jeder aus seine Kosten. Noch bis zum 12. Juli wer-
den Anmeldungen entgegengenommen. Also schnell noch anklicken, denn An-meldungen werden dieses Jahr erstmals online entgegengenommen. Das geht ganz einfach und unkompliziert über die Homepage der Gemeinde Abtsgmünd. „Natürlich kann sich jeder, der keinen PC hat, auch nach wie vor in der Bibliothek di-rekt anmelden“, betonen die beiden Frauen und freuen sich auf einen ereignisreichen Sommer.
FREITAG 8.7.2016Rathausplatz mit BühneAb 17.00 GHV Abtsgmünd: Mini-Regatta
SAMSTAG 9.7.2016Oberer Uferweg11.00-16.00 Flohmarkt Friedrich-von-Keller-Schule und St. Jakobus-Gymnasium (Mit Bewirtung des Fördervereins der Friedrich-von-Keller-Schule)Foyer Rathaus11.00 Zum Start des Flohmarkts: „Flöhe im Rathaus – juckt‘s?“ Die Friedrich-von-Keller-Schule eröffnet den Floh-markt mit ihren MusikgruppenRathausplatz mit Bühne14.00 Eröffnung des Straßenfestes durch den Kinder- und Jugendchor des Liederkranzes Untergröningen und den Kindergarten Untergröningen 14.30 Abtsgmünd International Chor „Elegie“ - Chorvortrag15.30 TSV Dewangen – Breakdancegruppe „Enemy-Style“16.00 Schülerblasorchester Abtsgmünd16.15 Siegerehrung Kinderquiz17.00 Musikverein Hohenstadt17.00 Begrüßung durch Bürgermeister Armin Kiemel mit Fassanstich 19.00 Band „fancej“, Emma,Jule und Yvonne19.30 MTV Aalen: „Crazy girls“ + „Unique Edition“19.45 Hornbergmusikanten EllenbergZehntscheuerplatz mit Leinterrasse20.30 MitSommerparty mit der Showband Daily Friday EINTRITT FREI ! Bei Eintritt der Dunkelheit: Wasserspiele auf der LeinGerberstraße16.00-20.30 Straßenmusikfestival (11 Teilnehmer)
SONNTAG 10.07.2016Zehntscheuerplatz / BibliothekAb 10.00 Eintreffen der Oldtimer-Fahrzeuge11.00-14.00 Tag der off. Tür und Oldtimer-Kino in der Bibliothek11.00-15.00 1. Abtsgmünder Oldtimer-Treffen mit PublikumspreisRathausplatz mit Bühne11.00 Musikverein Pommertsweiler14.15 TSG Abtsgmünd - Ostalbhurgler14.30 Akkordeonorchester Abtsgmünd15.15 Siegerehrung Oldtimer und Publikumspreis15.30 Siegerehrung Kinderquiz17.00 1. Abtsgmünder MitSommer-Star20.30 Public Viewing: Übertragung des Finales der Fußball-Europameisterschaft auf der Großleinwand
SAMSTAG UND SONNTAG VON 14.00 -16.00KinderprogrammKinderbasteln mit den Abtsgmünder Kindergärten, Kinder-schminken, Steine bemalen, internationales Kinderquiz, Kinderkarussell, Schießbude
SONNTAG VON 11.00 -14.00Tag der offenen Tür mit Oldtimer-Kino in der Bibliothek
Weitere ProgrammpunkteFREITAG BIS SONNTAG Straßenmalerei mit der 3D-Künstlerin Marion Ruthardt
SAMSTAG UND SONNTAG VON 14.30 -15.30Eulenerlebnis Kraus
SAMSTAG UND SONNTAG Besuch der Fürstin und Gefolge von Schloss Untergröningen, Laubacher Sommertheater – Der Kulturverein Schloss Laubach führt in diesem Sommer das Stück „…, das ist hier die Frage“ auf: Ein Schauspiel von Felix Reil nach Motiven des Films „Ein Geschenk der Götter“ von Oliver Haffner. Aufführungen während des MitSommers sind am Freitag, 8. Juli, ab 20.30 Uhr, und am Sonntag, 10. Juli, ab 17.30 Uhr am Eiskeller in Hohenstadt.
Auf die Frage, welche besonderen Fahrzeuge er noch erwartet, blickt Lining zu-nächst zum Himmel: „Das hängt auch vom Wetter ab. Wenn es schön ist, werden wir viele Cabrios haben. Ich denke, dass auch ein Mercedes-Flügeltürer zu sehen sein wird.“
Welches Fahrzeug mit vier, drei oder zwei Rädern dann am Ende von allen das schönste ist, darüber sollen die Besucher abstimmen und dabei einen Preis gewinnen. Parallel zum Oldtimertreffen veranstaltet die Bibliothek von 11 bis 14 Uhr einen Tag der offenen Tür im Zeichen des Automobils mit Oldtimerkino. Am Samstagabend gehört die Leinbühne am Zehntscheuerplatz wieder der Band Dai-ly Friday.
PUBLIC VIEWING AM SONNTAGGestartet wird der MitSommer wieder mit der Mini-Regatta des Abtsgmünder Gewerbe- und Handelsvereins am Freitagabend. Am Samstag und Sonntag ist für Kinder und Erwachsene rund um das Rathaus und den Zehntscheuerplatz jede Menge geboten. Kinderspaß, Flohmarkt, Abtsgmünd International und die 3D-Straßenkünstlerin Marion Ruthardt sind wieder dabei. Auch für Fußballfans ist vor-gesorgt. Am Sonntagabend wird das EM-Endspiel live auf der großen Videowand auf dem Rathausplatz übertragen - Erinnerungen an 2014 werden dabei wach.
PROGRAMMÜBERSICHT
Ferien ohne Ferien ohne Langeweile
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I N F OSeit 42 Jahren gibt es die Schwimm-abteilung der TSG Abtsgmünd. Derzeit hat die Abteilung fast 90 Mitglieder.Auszüge aus der Chronik:Juni 1972: Einweihung Schwimm-halleMärz 1973: Gründung Schwimmab-teilungJuni 1974: erster Wettkampf in BopfingenMärz 1977: erste Goldmedaillenge-winne für Frank Ahrend und Jürgen Böhm1977: erste Vereinsmeisterschaften – mittlerweile sind es 34 an der Zahl1982: die Schwimmer erhalten eine zweite Trainingsstunde pro WocheSeptember 1988: Elke Gschwinder (jetzt Maier) nimmt als erste Abtsg-münder Schwimmerin an deutschen Meisterschaften teilJan. 1991: offiziell eigene Abteilung mit Abteilungsleiter, Kassier, Schrift-führer und JugendwartJan. 1992: aus den Vereinsmeister-schaften werden Gemeindemeister-schaftenJuni 1992: erstes Trainingslager1997 bis 1999: Abtsgmünder Hallen-bad wird renoviertMärz 2008: TSG erhält den Jugend-förderpreis des Schwimmbezirks2011: TSG-Schwimmer Jonas Sche-besta führt die deutsche Bestenliste seines Jahrgangs über 50 Meter Freistil anOkt. 2012: bisher erfolgreichste Bezirksmeisterschaften der TSG: 22 Medaillen für Friederike Hoyer (7), Lorenz Hafner (3), Christian Hoyer (5), Hanna May (4), Anika Braun, Alena Bogdan und Mathilda Hafner (je 1)
bisherige Trainer: Dieter Hejral, Klaus Strangeld (1973 – 1976), Rudolf Kohn (1976 - 1997), Dieter Kieslich, Andreas Bäuerle, Melanie Nendza, Benoit Tyminski, Carsten Wiesner, Marion Angstenber-ger, Annett Hoyer, Jana Kieslich, Heidi Witzmann, Maik Kieslich, Matthias Eberhard, Elke Maier, Vera May
bisherige Abteilungsleiter: Hans Beutel (1973 – 1978), Rudolf Kohn (1978- 1991), Dietmar Nendza (1979 – 1995), Benoit Tyminski (1995 – 1999), Dieter Kieslich (1999 – 2006), Wolfgang Bernlöhr (2006 bis heute).
SCHWIMMEN
Montag, 17 Uhr, Hallenbad. Gut 30 Kinder aus der An-
fängergruppe der Schwimmabteilung der TSG Abtsgmünd
mühen sich mit Feuereifer ab, um Bahn um Bahn dem
Traum vom geschmeidigen und kraftvollen Schwimmstil
einen Schritt näher zu kommen. „Kopf ins Wasser“, macht
sich am Beckenrand Trainerin Annett Hoyer hörbar be-
merkbar.
Die Kinder der Anfängergruppe sind bis zu 14 Jahre alt.
Die Jüngste, Emma, ist sogar erst sechs. Die TSG nimmt die
Nachwuchsarbeit ernst. Betreut werden die Kinder von
Annett Hoyer und Maik Kieslich. Der hat am gegenüber-
liegenden Beckenrand mit der fortgeschrittenen Gruppe
Pack die Badehose einTrotz schwieriger Trainingsbedingungen leistet die Schwimmabteilung der TSG Abtsgmünd erfolgreiche Arbeit
etwas weniger zu tun, während Annett Hoyer die Kinder
ihrer Gruppe immer wieder motiviert und korrigiert. Trotz-
dem: Es wird gelacht, gelobt und getobt. Wie Kinder eben
sind. „Montags ist immer so viel los“, erklärt Annett Ho-
yer, „wenn's drau-
ßen schön ist, dann
sind's auch mal ein
paar weniger, aber
über 20 Kinder sind
immer da.“
Drei Dinge sind
für die Schwimm-
einsteiger wichtig: Badehose, Brille und Brettchen. Ein bezahlbares Sportvergnü-
gen. Gerade verteilt Hoyer sogenannte Pullboys – die sehen aus wie zu groß gera-
tene Knochen aus Schaumstoff – an die jungen Schwimmer. Die klemmen sich die
Pullboys zwischen die Oberschenkel. Der Trainingseffekt: Der Schwimmnachwuchs
kann sich voll und ganz auf seinen Armzug konzentrieren. Noch klappt's nicht bei
allen reibungslos, aber schon nach einigen Bahnen läuft die Übung flüssig.
Während die Kinder das Wasser in der Halle so richtig zum Brodeln bringen,
sitzen im Foyer die Muttis und stricken. Die TSG ist stolz auf ihr familienfreund-
liches Umfeld. „Zu uns kommen auch junge Schwimmer aus Abtsgmünd und Um-
gebung, die lediglich aus Spaß am Sport ins Wasser gehen und nicht unbedingt
den Wettkampfsport in den Mittelpunkt stellen“, sagt Trainerin Elke Maier, „sol-
che Schwimmer sind uns ebenso wichtig wie unsere erfolgreichen
Wettkampfsportler.“ Das familiäre Umfeld schlägt sich positiv nie-
der: „Viele Schwimmer bleiben uns auch nach der aktiven Zeit treu,
übernehmen Ehrenämter oder engagieren sich in der Nachwuchsar-
beit“, so Maier.
Auch das jährliche einwöchige Pfingsttrainingslager in Italien –
diesmal in Caorle – dient nicht nur der Wettkampfvorbereitung,
sondern auch der Pflege des Gemeinschaftsgefühls. „Das ist wie ein
kleiner Urlaub mit der Familie, viele Eltern gehen mit und kümmern
sich ums ganze Drumrum“, blickt Annett Hoyer zurück. Elke Maier
sieht noch weitere Vorteile: „Wenn der Nachwuchs sieht, wie vor-
bildlich die Wettkampfschwimmer so ein Trainingslager angehen,
da muss man als Trainer die Jüngeren gar nicht mehr groß motivie-
ren. Die Kinder waren alle mit Begeisterung bei der Sache.“
Und – alte Schwimmerweisheit – Training zahlt sich aus.
Die 18-jährige Friederike Hoyer hat gezeigt, dass man auch mit
Training in einem vergleichsweise kleinen Becken ganz weit nach
vorne schwimmen kann. Sie durfte zu den offenen deutschen
Meisterschaften nach Berlin. „Definitiv der bisher größte Erfolg
für die TSG-Schwimmabteilung“, freut sich Pressewartin Elke
Maier, „nur die besten 100 Schwimmer Deutschlands pro Strecke
sind qualifiziert.“
Derzeit Abtsgmünds schnellste Schwimmerin: Friederike Hoyer.
Heidi Witzmann betreut den Abtsgmünder Schwimmnachwuchs.
Gut 20 Kinder bevölkern beim Training am Montagabend das Abtsgmünder Hallenbad.
TEXT: ANSGAR KÖNIG / FOTOS: PETER SCHLIPF
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SCHWIMMEN SCHWIMMEN
Und Friederike Hoyer gehörte über 200 Meter Schmetterling, 200 Meter Rü-
cken und 1500 Meter Freistil dazu. Sie kehrte gang begeistert und zum Teil mit
Bestzeiten aus Berlin zurück: „Das war schon cool, die ganzen Stars mal live zu
sehen. Das mach ich gerne wieder.“ Ende Juli stehen – erneut in Berlin – aber
erst einmal die deutschen Jahrgangsmeisterschaften an.
„Wir hatten in den vergangenen Jahren immer wieder mal Schwimmer, die
richtig gut dabei waren“, fügt Abteilungsleiter Wolfgang Bernlöhr an, „ich
denke da zum Beispiel an Denise Lachnit oder Jonas Schebesta.“ Das alles sei
nur dank der Unterstützung der Gemeinde und dank eines engagierten Trai-
nerteams um Annett Hoyer möglich, denn schließlich müssten die Talente ja
zunächst einmal entdeckt und dann auch gefördert werden.
In den vergangenen fünf Jahren, so blickt Bernlöhr zurück, habe die Abtei-
lung vor allem den Mastersbereich, also den Bereich der älteren Schwimmer, mit
einem erweiterten Trainingsangebot ausgebaut. „Das geht weniger in Richtung
Wettkampf, sondern mehr Richtung Breitensport.“ Denn darin scheint er einen
Trend zu sehen, „so was spricht sich rum. Das wird sehr gut angenommen“.
Und dient natürlich dem familiären Umfeld: „Das ist ganz
wichtig: dass wir eine gute Kommunikation zu den Eltern
haben, dass ein gutes Vertrauensverhältnis entsteht.“
Mittlerweile ist es 18 Uhr geworden. Die Trainingsstun-
de der Jüngsten der TSG-Schwimmabteilung geht zu Ende.
Nun rücken die Wettkampfschwimmer an. Die Großen ha-
ben deutlich mehr Spannweite und brauchen mehr Platz
im Wasser. Auf über 20 Schwimmer beziffert Hoyer ihr
Wettkampfteam, das sich auf gerade mal drei 16,66 Meter
lange Bahnen verteilt. Aber die Abtsgmünder Schwimmer
nehmen's mehr oder weniger gelassen. „Wir sind froh,
dass wir unser Hallenbad haben“, sagt Elke Maier mit
I N F OTrainingszeiten: montags, 17 bis 18 Uhr: Nachwuchs, 18 bis 20 Uhr: Wettkampfmannschaft, 20 bis 20.45 Uhr: Masters (Schwimmer über 20 Jahre); samstags, 16 bis 18 Uhr: Wettkampfmannschaft, 18 bis 19 Uhr: Masters. Im Sommer steht dem Wettkampfteam mittwochs noch das Freibad in Gaildorf zur Verfü-gung. Fünf Trainer kümmern sich um die Sportler: Annett Hoyer, Maik Kieslich, Jana Kieslich, Elke Maier und Vera May.
Alles Wissenswerte rund um die Schwimmabteilung gibt’s unter www.tsg-abtsgmuend-schwimmen.de oder www.tsg.abtsgmuend.de.
einem Blick hinüber zum St.-Jakobus-Gymnasium, denn
das sieht sie mit als Grund dafür, dass es in Abtsgmünd
überhaupt noch ein Bad gibt.
Aber bei den Schwimmern der TSG zählen nicht nur
die großen Erfolge, denn die sechsjährige Emma stapft
mittlerweile stolz Richtung Umkleidekabine. Sie hat ihre
Bahn mit dem Pullboy geschafft, ohne einmal anzuhalten.
Manchmal sind die kleinen Erfolge fast schöner als die
großen.
Ein gutgelauntes Trainerteam: Heidi Witzmann und Annett Hoyer.10 11
Früh übt sich....Der elfjährige Tim Hessler vom Schützenverein Laubach will später mal Polizist werden
Das Walkie-Talkie knarzt. „Achtung, Achtung, die Zielperson
kommt gleich um die Ecke“, flüstert der elfährige Tim Hessler seinen
Freunden zu. Gibt es da etwa im Wohngebiet Weiheräcker eine ver-
dächtige Person. Keine Sorge, dem wachsamen Realschüler entgeht
nichts, denn das hier ist schließlich sein Revier.
Was Tim mal werden will ist wohl klar: Polizist steht auf seiner
Liste ganz oben. Großes Vorbild ist sein Vater Joachim, selbst Polizist
und Einsatztrainer. „Beim Training meines Vaters konnte ich schon
hin und wieder Mal zuschauen“, erzählt Tim - und da hat es ihn
scheinbar gepackt.
Auf seine Initiative hin ist er seit einigen Monaten bei den Sport-
schützen in Laubach aktiv dabei. „Ich habe mit dem Lichtgewehr
angefangen, aber jetzt darf ich schon ein Luftgewehr benutzen“,
sagt er stolz und erklärt, dass man ab einem Alter von zwölf, das
Lichtgewehr nicht mehr benutzen darf.
Im Training geht es um einen sicheren Umgang und einen be-
wussten Einsatz der Waffe. Sogar einen Pokal bei einem Kinder-
wettkampf konnte der Fünftklässler schon abräumen. Tim wirkt
souverän, wenn er vom Schießsport erzählt, und hofft, später als
Polizist „die Welt ein bisschen besser zu machen“.
Und früh übt sich eben! Genau das macht Tim regelmäßig, wenn
er mit Freunden unterwegs ist, auch wenn er im Moment noch eher
Umweltsünder im Visier hat. „Seine Ausrüstung wurde im Laufe der
Zeit immer umfangreicher“, schmunzelt Mutter Yvonne und freut
sich, keinen Stubenhocker zum Sohn zu haben. Sie erzählt, dass in-
zwischen neben Halfter und Spielzeugwaffe auch ein Paar Hand-
schellen, zwei Walkie-Talkies und eine Vermummung zu Tims Outfit
gehören.
„Meistens sind wir bei uns auf dem Spielplatz unterwegs, aber
auch mal Richtung Knöckle oder Neubaugebiet“, erzählt Tim. Per-
sonen werden beobachtet, observiert und deren Verhalten analy-
siert. Auch Klassenkameraden, die vermutlich nichts bemerkt ha-
ben, standen schon im Fokus der Ermittlungen. Natürlich ist es auch
eine Riesengaudi für den Elfjährigen, aber auch genauso spannend.
Das Wichtigste ist jedoch für Tim die Freiheit, draußen zu sein.
„Ich bin ansonsten auch immer mit dem Rad unterwegs“ sagt er. An-
geln und auch Gitarre spielen gehören ebenfalls zu seinen Hobbys.
Klasse zu sehen, dass es Jungs wie Tim gibt, die sich mit Freude in der
Natur austoben und ihren Interessen nachgehen, statt den ganzen
Tag am Smartphone, vor dem PC oder dem Fernseher zu kleben.
„Klar, ich hab auch ein Handy“, lacht Tim und erzählt, dass er bei
einer Aktion an der Friedrich-von-Keller-Schule, die er besucht, mit-
gemacht hat. „Wir durften eine Woche das Handy nicht benutzen“,
erklärt er. War natürlich ein Klacks für ihn. Verbrecherjagd ist eben
doch interessanter als die x-te Whats-app-Nachricht.
Also seien Sie auf der Hut, wenn Sie in Tims Revier unterwegs sind.
Hinter jedem Busch, hinter jedem Rascheln könnte sich der aufmerk-
same Junge mit den neugierigen blauen Augen verstecken. Und
seien Sie bloß kein Spielverderber!
TEXT UND FOTOS: SANDRA RASPE
TIM HESSLER
Der elfjährige Tim Hessler hat beim Schützenverein mit dem Lichtgewehr angefangen, darf jetzt aber schon mit dem Luftgewehr üben.
„Achtung, Achtung, die Zielperson kommt gleich um die Ecke“, flüstert der elfährige Tim Hessler12 13
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Der Fürstin neue Kleider
Nähmaschinen surren, an die Schnittmuster werden Na-
deln gesteckt, auf einem Kleiderständer hängen prächtige
Barockkleider: Die Näh- und Schneiderarbeiten für den
fünften Untergröninger Fürstenzug laufen auf Hochtou-
ren. Schließlich lebt der weithin bekannte Umzug ja vor
allem von seinen wunderschönen Gewändern.
Montagabends in den Räumen der ehemaligen Haupt-
schule: Hier treffen sich die Frauen regelmäßig, um die Ge-
wänder für „das“ historische Ereignis in der Gemeinde zu
schneidern. Am 3. und 4. September wird zum fünften Mal
der bunte Fürstenzug im Schick des ausgehenden 18. Jahr-
hunderts durch Untergröningen defilieren. Und an den
7. September 1776 erinnern, als Fürstin Friederike Sophie
Charlotte von Hohenlohe-Waldenburg als neue Herrin ins
frisch renovierte Schloss einzog.
Fleißige Hobby-Näherinnen schneidern die prächtigen Kleider für den Untergröninger Fürstenzug
Trotz der elektrischen Nähmaschinen im eher zweck-
mäßig eingerichteten Klassenzimmer – beim Blick auf die
Kleider mit ihren Borden und Spitzen spürt man etwas von
diesem „Hauch der Geschichte“. Vor allem, wenn sich der
Zeremonienmeister und seine Begleitung eingekleidet ha-
ben und angemessenen Schrittes im Grünen vor der Kame-
ra posieren.
Zurück in die Gegenwart. Die Näherinnen, die hier in ih-
rer Freizeit quasi Geschichte zum Anfassen produzieren,
sind alles Hausfrauen mit Beruf, das Nähen historischer
Kleider haben sie sich selbst beigebracht, sie werden nach
historischen Entwürfen gefertigt und das macht einfach
Spaß, sagt Margarethe Hirsch in dieser fröhlichen, aber
auch ziemlich fleißigen Runde und ergänzt: „Wir können
gut improvisieren, jede von uns kann etwas anderes, wir
helfen uns gegenseitig.“
Dass hier eigentlich keine „Profis“ am Werk sind, sieht
man den Kleidern für die Hofdamen und Gefolge aber
überhaupt nicht an. Der Fundus wird immer größer, der
ganze Zug kann aber noch nicht komplett mit Gewändern
„made in Untergröningen“ eingekleidet werden. Deshalb
leiht man noch historische Kleider aus dem Naturtheater
Heidenheim aus.
Der Fürstenzug wird erweitert und immer noch statt-
licher. Im September wird es erstmals eine Flößergruppe
geben, dass passt ja auch ziemlich gut zum Kocher. Eine
Jägergruppe soll’s auch noch geben, zum fünften Umzug
reicht es dafür aber zeitlich nicht mehr. Die Näherinnen
versuchen, künftig auch noch eine Kindergruppe auszu-
statten.
Viel Arbeit liegt also noch vor den Näherinnen des Fürs-
tenzug Untergröningen, der vor gut einem Jahr als selbst-
ständiger Verein aus der bisherigen Festgemeinschaft
entstand. Und für ihre Arbeit sind sie immer dankbar für
Stoff-Spenden, Bordüren, Spitzen, Kordeln, ein großer
Wunsch wäre eine Overlock-Nähmaschine, um die Säume
noch präziser versäubern zu können. Bei ihrer Näharbeit
präsentieren sich die Damen übrigens als echte Schwä-
binnen: Für Karin Focke etwa liegt die Herausforderung
beim Nähen darin, „sparsam mit dem Stoff umzugehen.
Weitere Informationen gibt es bei Martin Mehrer, Telefon 07975 / 222, oder
per E-Mail unter [email protected].
FÜRSTENUMZUG
Hier entsteht hochherrschaft-
liche Barock-Mode: Margarethe Hirsch
bei der Arbeit.
Die Näherinnen, die in ihrer Freizeit Geschichte zum Anfassen produzieren, sind alles Haus-
frauen mit Beruf, das Nähen historischer Kleider haben sie sich selbst beigebracht.
TEXT + FOTOS: MARKUS LEHMANN
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Sie hat begonnen wie ein zartes Pflänzchen, dass aber über die Jahre stets gehegt und gepflegt wurde: die Partnerschaft zwi-schen der Gemeinde Abtsgmünd und dem italienischen Castel Bolognese. Nach inzwischen zehn Jahren ist sie so fest verwurzelt, stark geworden und aus dem Gemeindeleben einfach nicht mehr wegzudenken.
Das Verdienst für dieses Wachstum trägt zu großen Teilen der Partnerschaftsverein, der heuer natürlich ebenfalls sein zehnjähri-ges Jubiläum feiert und in kontinuierlicher Arbeit die Verbindung Richtung Norditalien festigt. „Wir haben 2006 mit 36 Gründungs-mitgliedern begonnen“, erinnert sich Armin Friedrich, der seit den Anfängen an der Spitze des Vereins steht. Mittlerweile sind es 240 Abtsgmünder, aus den verschiedenen Teilorten, unterschied-lichen Alters und mit vielfältigen Professionen. „Und gerade das ist in unserem Verein so wichtig“, betont Friedrich, „denn nur so kann auf breiter Basis eine Partnerschaft gelebt werden“.
In zehn Jahren ist aus dem zarten Pflänzchen der Partnerschaft mit Castel Bolognese eine bunte Blume geworden
Aus Partnerschaft ist längst Freundschaft geworden TEXT: SANDRA RASPE
FOTOS: PARTNERSCHAFTSVEREIN
ATTOufficiale di stipulazione dell’accordo di gemellaggio tra i comuni di
Castel Bolognese provincia di Ravenna - Italia e
Abtsgmünd - Ostalbkreis - Repubblica Federale Tedesca
URKUNDEüber die Vereinbarung einer Städtepartnerschaft zwischen den Kommunen
Castel Bolognese - Provinz Ravenna - Republik Italien und
Abtsgmünd - Ostalbkreis - Bundesrepublik Deutschland
A seguito del lavoro svolto dalle Province di Ravenna
e dell‘Ostalbkreis nel corso di vari anni di proficua col-
laborazione, i comuni di Castel Bolognese e Abtsgmünd
decidono oggi di stringere un patto di gemellaggio in
accordo anche con i consigli comunali di entrambe le
città.
Essi hanno espresso la loro intenzione per un gemellag-
gio duraturo, che porti a promuovere e favorire relazioni
permanenti non solo tra le amministrazioni, ma anche
tra le rispettive popolazioni, al fine di assicurare una
migliore comprensione reciproca e una cooperazione
efficace.
L‘intento è di sostenere e incrementare scambi culturali,
sportivi, turistici, sociali, religiosi ed economici e favori-
re soprattutto quelli fra studenti, apprendisti e giovani,
per sviluppare la conoscenza reciproca, la solidarietà e la
partecipazione di coloro che vivono e operano nelle due
comunità, in vista del futuro e della creazione di una
Europa sempre più unita.
La disponibilità e la volontà di realizzare una collabora-
zione assidua e duratura e di congiungere gli sforzi per
il successo del gemellaggio tra le due città viene suggel-
lata in questo documento sottoscritto a Castel Bologne-
se e ad Abtsgmünd, per noi oggi e per le generazioni
future.
Aufgrund der langjährigen partnerschaftlichen Zu-
sammenarbeit zwischen der Provinz Ravenna und dem
Ostalbkreis vereinbaren heute die beiden Kommunen
Castel Bolognese und Abtsgmünd eine Partnerschaft.
Diese erfolgt auch in Übereinstimmung mit den beiden
Gemeinderäten.
Sie haben ihren Willen für eine dauerhafte partner-
schaftliche Verbindung erklärt. In deren Rahmen sollen
die ständigen Beziehungen nicht nur zwischen den Ver-
waltungen, sondern insbesondere auch zwischen den
Einwohnern beider Kommunen gefördert und unterstützt
werden, um ein besseres gegenseitiges Verständnis und
eine effektive Zusammenarbeit sicher zu stellen.
Zweck der Partnerschaft ist es, Begegnungen auf kultu-
reller, sportlicher, touristischer, sozialer, kirchlicher und
wirtschaftlicher Ebene zu fördern. Der Austausch von
Schülern, Auszubildenden und jungen Erwachsenen soll
besonders unterstützt werden, um die gegenseitige
Bekanntschaft, die Solidarität und die Teilnahme der
Menschen, die in den beiden Gemeinschaften leben und
arbeiten, zu entwickeln. Dies im Hinblick auf die Zukunft,
vor allem aber für ein auf immer vereinigtes Europa.
Die beiderseitige Bereitschaft sowie der Wille zur steten,
dauerhaften Zusammenarbeit und zu gemeinsamen An-
strengungen für eine erfolgreiche Partnerschaft zwischen
den beiden Kommunen werden durch diese in Castel
Bolognese und Abtsgmünd unterzeichnete Urkunde für
uns und künftige Generationen besiegelt.
Castel Bolognese, li 12. Novembre 2006 / Abtsgmünd, den 12. Mai 2007
Castel Bolognese, den 12. November 2006 / Abtsgmünd, li 12. Maggio 2007
Der Bürgermeister von Abtsgmünd
Il Sindaco di Abtsgmünd
Georg Ruf
Il Sindaco di Castel Bolognese
Der Bürgermeister von Castel Bolognese
Silvano Morini
Castel Bolognese
Abtsgmünd
Armin Friedrich, seit Jahren aktives Gemeinderatsmitglied, wur-de 2006 vom damaligen Bürgermeister Georg Ruf mit ins Boot geholt und kümmert sich bis heute mit seinen Mitstreitern um die partnerschaftlichen Beziehungen zu den italienischen Freun-den. Am 18. September 2006 formierten sich die Abtsgmünder als Verein - und die Italiener taten es ihnen umgehend gleich. „Zur Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde waren wir dann mit einer Delegation vom 10. bis 13. November gemeinsam mit den Landfrauen in Castel Bolognese zu Gast“, erzählt der Gemeinderat.
Der Gegenbesuch der Italiener folgte nur wenige Monate spä-ter, im Mai des darauffolgenden Jahres. „Seitdem sind wir in einem regen Austausch miteinander“, strahlt Friedrich. Immer wieder gibt es Fahrten und Besuche, die in beide Richtungen gehen. Zu besonderen Anlässen, wie etwa zum Jahrestag der Befreiung der Italiener am 23. April 2009 oder zur 875-Jahr-Feier Abtsgmünds im Jahr 2011, aber auch auf Vereinsebene. Die Feuerwehr, die Abtsg-
ein längst nicht mehr in allen Bereichen eingebunden ist. Genauso so soll es sein.
Armin Friedrich selbst war bereits unzählige Male in Castel Bolognese und hatte schon mehrfach Besuch in seinem Haus. „Bis tief in die Nacht haben wir mit unseren Gästen zusammengesessen und mit Händen und Füßen und dem Wörterbuch neben dem Weinglas geredet, ge-lacht und Freundschaft geschlossen“, strahlt er.
Der Partnerschaftsverein engagiert sich aber nicht nur für die Kontakte gen Süden, sondern schenkte den Abtsgmündern zum 875-jährigen Jubiläum mit dem „Heftemännle“ auch eine Identifi-kationsfigur, die in Abtsgmünd ihre sagenhafte Heimat hat. Und vor gut vier Jahren wurde die Gruppe „Abtsgmünd International“ unter der Leitung von Rose Binder, die sich mittlerweile im Beirat des Partnerschaftsvereins einbringt, in selbigen integriert. „Wir verstehen diese Zusammenarbeit als eine Partnerschaft nach in-nen, also als Angebot zur Integration aller Menschen, egal wel-cher Herkunft, um ihnen ein Gefühl von „zu Hause in Abtsgmünd“ zu geben“, freut sich auch Armin Friedrich über diese Kooperation.
Doch aktuell laufen die Vorbereitungen für den nächsten of-fiziellen Besuch in Italien. „Vom 7. bis 11. September werden wir wieder in Castel Bolognese sein und haben was Besonderes im Gepäck“, freut sich Friedrich. Neben beinahe 200 Mitreisenden macht sich nämlich auch ein Jubiläumsbuch „10 Jahre Partner-schaft“ auf den Weg. „Wir stellen gerade eine gebundene Fest-schrift mit viel Bildmaterial zusammen, die dann in italienischer und deutscher Sprache erscheinen wird“, so der Vorsitzende. Und anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde der Italiener im Mai 2007, kommt natür-lich im Mai 2017 auch wieder eine offizielle italienische Delegati-on nach Abtsgmünd.
Die 2006 in der Satzung des Partnerschaftsvereins formulierten Ziele sind längst Realität geworden. Wünsche hat Armin Friedrich dennoch und hofft für die Zukunft, dass sich die Abtsgmünder Schulen noch stärker an der deutsch-italienischen Freundschaft beteiligen, ansonsten heißt es aber tutto bene!
münder Chöre, die Gartenfreunde und, und, und. Sie alle machten sich bereits auf den Weg in die Provinz Ravenna.
Aufgabe des Partnerschaftsverein ist es, die Grundlage für diese besondere Völkerverständigung zu schaffen“, so Friedrich. Er zollt den Italienern großen Respekt. Gerade Norditalien hat unter der deutschen Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges gelitten, umso beachtlicher die Bindung, die nun besteht. „Viele ältere Ein-wohner können sich noch an diese Zeiten erinnern“, erklärt der Vorsitzende der Abtsgmünder, „und haben uns dennoch offen und freundlich aufgenommen.“
Und diese Freundschaft - längst nicht mehr nur eine Städtepart-nerschaft - hat inzwischen eine richtige Eigendynamik entwickelt. „Oft treffe ich Menschen aus Castel Bolognese in Abtsgmünd, die privat bei Freunden zu Gast sind“, freut sich Friedrich. Die Arbeit des Partnerschaftsverein, der oft leise, aber wirkungsvoll agiert, trägt eindeutig Früchte, Aktivitäten, in die der Partnerschaftsver-
PARTNERSCHAFTSVEREIN
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WILDBLUMEN
Auf die Abtsgmünder kommt ein wilder Sommer zu – ein wilder Blumensommer. Mit der Aktion „Wildblumenwiesen“ geht die Ge-meinde ein spannendes und nach-haltiges Projekt an. Bürgermeister
Armin Kiemel und der Gemeinderat wollen damit der zurückge-henden Artenvielfalt der Blumen entgegenwirken.
Seit dem vergangenen Herbst wird an dem Projekt geplant und gewerkelt. „Hintergrund ist, dass viele Imker schon im Juni zufüttern müssen. Es gibt immer mehr Monokulturen in unserer Landschaft, immer mehr Biogasanlagen, es fehlt an Artenvielfalt“, so Kiemel, der lachend anfügt: „Ich habe mir Gedanken gemacht: Wenn ich eine Biene wäre, wo würde ich Nektar finden?“
Gemeinde Abtsgmünd sorgt sich um die Artenvielfalt der Blumen – Bürgermeister Kiemel: „Wildblumenwiesen sind wunderschön“
Klare Ansage: «Hier blüht Dir was»
TEXT: ANSGAR KÖNIGFOTOS: PETER SCHLIPF/
GEMEINDE ABTSGMÜND
Die Aktion lässt sich grob in zwei Teile trennen: einjährige Pflanzen (vorwiegend inner-örtlich) und mehrjährige, ökologisch hochwertigere (vor allem im Ortstrand). „Wir haben im vergangenen Jahr mit kleinen Bereichen angefangen“, erklärt Kiemel. Dass der Erfolg nicht auf den ersten Blick und nicht kurzfristig zu erreichen ist, das weiß der Bürgermei-ster: „Es dauert ein paar Jahre, bis was kommt“, sagt er, „wir müssen der Natur Zeit lassen.“
Nach Gesprächen mit Fachfirmen und Experten für standortgerechte Wildblumen-mischungen wurde das Projekt, das über 20 000 Quadratmeter in und um Abtsgmünd und den Teilorten geht, angegangen: „Schließlich sind wir ein staatlich anerkannter Er-holungsort. Das passt wunderbar zu unserem Image“, freut sich Bürgermeister Kiemel.
Kein Wunder, dass so flugs ein umfangreiches Begleitprogramm zusammengestellt werden konnte. So bieten zum Beispiel lokale Gastronomen den ganzen Sommer über Köstlichkeiten mit wilden Blüten an. Ab Mitte Juni bis weit in den September hinein beglei-ten fast 40 Veranstaltungen die Aktion, von der offiziellen Eröffnung am 16. Juni über
Der Nutzen der Biene steht außer Frage, vor allem, wenn es ums Bestäuben von Pflanzen geht. Dafür braucht’s aber viele Blumen, vor allem aber Artenvielfalt. „Vielen Kindern fallen eher zehn Au-tomarken ein als zehn Blumensorten“, warnt Kiemel. „Ohne Biene gibt’s zum Beispiel kein Obst“, warnt Kiemel, „hier wollen wir ge-gensteuern, hier wollen wir was tun – auch aus optischen Grün-den.“
So hat die Gemeinde zum einen den Arbeitskreis Tourismus mit ins Beet, Verzeihung, Boot genommen. Außerdem sind die Gartenfreunde und die Imker mit dabei. Ziel: die Idee der Nach-haltigkeit breit in der Bevölkerung verankern und dazu animie-ren, dass auch private Gartenbesitzer ihre Gärten naturnah und nachhaltig gestalten. 25 private Teilnehmer haben sich spontan gemeldet.
AUF EINEN BLICKAuf rund 20 000 Quadratmetern finden sich in und um Abtsgmünd 50 große und kleine bunte Blumen-wiesen (rote Markierungen). Auf der Abtsgmünd-App wurde extra eine Rubrik „Wildblumen- sommer“ angelegt, auf der sich eine Übersichtskarte und alle wichtigen Infos zum Selfie-Wett- bewerb und dem Begleitprogramm finden. Weitere Informationen gibt’s unter www.abtsgmuend.de. Im Rathaus liegt außerdem ein Flyer zur Aktion aus.
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ALTE ANSICHTEN
Die jüngste Mannschaft der TSG-Fussballjugend beim Festzug „100 Jahre Gesangverein Wöllstein“ im Jahr 1995.
FOTOS: RICHARD SCHARPFENECKER
Zwei Fotos vom Festzug des Männergesangvereins Neubronn
bei der 150-Jahrfeier 2009: Landfrauen Pommertsweiler,
Liederkranz Abtsgmünd und Musikverein Untergröningen.
Jugendfreizeit der TSG Abtsgmünd in Kooperation mit Grund- und Real- schule Abtsgmünd im Paulushaus 1992. Auf dem Gruppenfoto sind neben den 60 Teilnehmern die Betreuer und Betreuerinnen von TSG und Schule, sowie das Küchenteam und der TSG-Vorsitzende zu sehen.
„Wilde Küche“, Kräuterlimo, Wiesen-Detektive bis hin zu Abend-wanderungen und Expeditionen.
Und die Aktion treibt weitere Blüten: zum Beispiel einen Selfie-Contest. Denn ganzen Sommer über können sich Teilnehmer zu-sammen mit ihrer Lieblingsblumenwiese fotografieren und den
Finden sich in Ihrem Fotoalbum auch noch Bilder aus der guten, alten Zeit? Egal ob 20 oder 30 Jahre alt oder noch älter, schwarz-weiß
oder bunt, ob im trauten Familienkreis, bei einer geselligen Hocketse, einem feierlichen Jubiläum oder bei einem Fest der zahlreichen Abtsgmünder Vereine geschossen:
Die Redaktion des „Wir Abtsgmünder“ freut sich auch auf Ihre Bilder. Wir möchten gemeinsam mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ein wenig in iIhren Fotoalben blättern und sind schon ganz gespannt, was es dort wohl für „Schätzchen“ zu entdecken gilt.
Wenn Sie einmal Ihre alten Ansichten von Abts-gmünd oder Abtsgmündern im Gemeindemaga-zin finden möchten, setzen Sie sich bitte mit der Redaktion unter folgender Adresse in Verbindung:
Thomas RinghoferGemeinde AbtsgmündRathausplatz1 73453 Abtsgmünd
Oder per Mail an: [email protected]
Beitrag über die Abtsgmünd-App einsenden. Als Preise winken drei Blumengerichte in den ansässigen Gaststätten.
Die finanzielle Belastung für die Gemeinde hält sich nach Aus-kunft des Bürgermeisters in Grenzen. „Zum einen mussten die Flä-chen ja auch schon bisher bewirtschaftet werden, und Wildblu-men haben einen geringeren Pflegeaufwand.“ Zum anderen ist die Aktion bereits preisgekrönt: Aus dem „Natur-Nah-Dran-Preis“ des Landes und des Nabu werden vier Projekte mit einer Gesamt-summe von 15 000 Euro unterstützt, weitere 1500 Euro schießt der Wettbewerb „Lebendige Landschaft“ von Edeka und Stiftung Nature-Life International nach einem Antrag des Arbeitskreises Tourismus zu.
Bürgermeister Armin Kiemel fasst kurz und bündig zusammen: „Abtsgmünd soll schöner und bunter werden. Wir wollen aber nicht mit dem erhobenen Zeigefinger daherkommen. Wir wollen zeigen, wie schön Artenvielfalt und Umweltschutz sein können. Diejenigen, die mit offenen Augen und Nasen durch die Land-schaft gehen, die sich Zeit und Muße nehmen, werden Freude daran haben.“
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im EDEKA MillerHüttlingen
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Veranstaltungstermine: Juli - November 2016
Julibis 24.09. Abtsgmünder Wildblumensommer
02./03.07. Fischerfest, Sportfischerverein Abtsgmünd, Zehntscheuerplatz
03.07. Gartenfest, Kleintierzuchtverein Z 70, Algishofen
08.07. Mini-Regatta, Gewerbe- und Handelsverein Abtsgmünd
09./10.07. Mitsommerfest, Gemeinde
10.07. ADAC Oldtimer-Ausfahrt "Mitsommerfest" , MSC Abtsgmünd, Zehntscheuerplatz
10.07. 3. RC-Car-Rennen, MSC Untergröningen, Mutlangen
15.-17.07. Kunst.Wege.Garten 8, Ausstellung, Firma Funk& Ehinger, Dettenried
21.07. Schulfest, Grundschule Untergröningen
22.-24.07. Jakobusfest, Gesangverein Wöllstein, Dorfhaus
23.+24.07. Fischerfest, Aalfischen am Kocher, Fischereiverein Untergröningen, Lohmühle
24.07. Patrozinium St. Jakobus in Wöllstein
26.07. Anna Feier, Kath.Kirchengemeinde Pommertsweiler/ Adelmannsfelden, in Stöcken
27.07. "Mit Anna und den Räubern durch Abtsgmünd", Auftaktveranstaltung Ferienprogramm
28.07.-10.09. Ferienprogramm
30.+31.07. Hocketse, Freiwillige Feuerwehr Pommertsweiler, Gerätehaus
31.07. 6.Abtsgmünder ADAC Bergslalom, MSC Abtsgmünd
August05.-07.08. Straßdorfer Sommerfest, Straßdorfer Geselligkeitsverein
06.08. Rallyesprint, MSC Untergröningen, Turn- und Festhalle Untergröningen
06.+07.08. Hocketse, Freiwillige Feuerwehr Hohenstadt, Gerätehaus
12.+13.08. Comedy-Wochenende "unterm Turm" mit Ernst&Heinrich und Bernd Kohlhep, Liederkranz Leinroden
21.08. 3. Motorrad Veteranenausstellung, MSC Untergröningen, Schlosshof Untergröningen
28.08. "Tag der offenen Tür" Heckengarten Hohenstadt
September03.+04.09. Fürstenzug Untergröningen
03.+04.09. Sommerfest "unterm Turm", Liederkranz Leinroden
04.09. Kapellenfest in Börrat, Kath.Kirchengemeinde Hohenstadt
07.-11.09. Jubiläumsfahrt nach Castel Bolognese, Partnerschafts-verein Abtsgmünd
10.09. Tour de Hohenlohe, Mittagsrast, Bewirtung durch TSV Untergröningen, Abt. Fußball, Turn- und Festhalle Untergröningen
11.09. Herbstfest, Heimatverein Untergröningen
17.+18.09. Goldener Herbst, Weinhaus Blum, Brauerei Wieland, GHV Abtsgmünd und Akkordeonorchester Abtsgmünd
18.09. Gemeindeversammlung, Kath.Kirchengemeinde Pommertsweiler/Adelmannsfelden
24.09. Hitzkuchenfest, Verein der Gartenfreunde, Haus der Gartenfreunde
24.09. Kinderbedarfsbörse, Kath.Kindergarten, Ausaal, Kochertal-Metropole
25.09. Herbstbrunnenfest, LandFrauenverein Adelmannsfelden/Pommertsweiler, Rathausplatz Pommertsweiler
30.09.-02.10. Neubronner Besen, Männergesangverein Neubronn, Dorfhaus Neubronn
Oktober02.10. Bayrischer Abend, TSV Untergröningen, Abt.Fußball,
Vereinsheim
02.10. Schlachtfest, Musikverein Pommersweiler, Wildenhäusle
05.10. "Der kleine Zahlenteufel", Kindertheater, Gemeinde und GHV Abtsgmünd, Ausaal, Kochertal-Metropole
07.10. Mein Weg nach Abtsgmünd, Abtsgmünd International, Zehntscheuer
08.10. Kruscht- und Krempelmarkt, Dorfgemeinschaft Wilflingen
08.10. Oktoberfest, Musikverein Hohenstadt, Eiskeller
13.10.-13.11. Ausstellung Dieter Gross, Gemeinde, Zehntscheuer
15.10. Sänger- und Musikantentreffen, Gemeinde, Ausaal, Kochertal-Metropole
15.10. Mostfest und Kinderflohmarkt, CVJM Untergröningen e.V., Gröninger Markt
15.+16.10. Weinfest, MSC Untergröningen, Vereinshaus
15.10. Rübagoischterfeschdle, SV Pommertsweiler
16.10. Kirchweihfest, Kath.Kirchengemeinde St. Michael, Josefshaus
17.10. Wallfahrtsfest in Untergröningen, Kath.Kirchengemeinde Untergröningen/Eschach
19.10. Kunstfahrt, Gemeinde
22.10. Life-Band "Sinque"/ Disco "High-Life", Musikverein Pommertsweiler, Turn- und Festhalle Pommertsweiler
22.10. Gemeindemeisterschaften, TSG Abtsgmünd, Abt. Schwimmen, Hallenbad
22.10. Schlachtfest, Verein der Gartenfreunde, Haus der Gartenfreunde
23.10. A-Capella A 5, Konzert, Liederkranz Untergröningen, Turn- und Festhalle Untergröningen
23.10. 10 Jahre "per tutti", Musikalischer Frühschoppen, Liederkranz Abtsgmünd, Ferientagheim Leinroden
25.10. Blutspende, Ausaal, Kochertal-Metropole
27.10. Blutspende, Turn- und Festhalle Untergröningen
28.10. Jubiläumsfest - 50 Jahre Grundschule Untergröningen
28.-30.10. Winter Räume, Ausstellung, Schloss Untergröningen
29.10. Midlifeparty, Gemeinde, Ausaal, Kochertal-Metropole
29.10. Schlachtfest, FV Germania Hohenstadt, Vereinsheim
November04.-06.11. Kreative Kunst&LebensArt, Kunsthandwerkerausstellung,
Schloss Hohenstadt
05.11. Ice-Cream-Party, Jugendfeuerwehr, Ausaal, Kochertal-Metropole
05./06.11. Schlachtfest, Dorfgemeinschaft Neubronn, Dorfhaus Neubronn
12.11. Konzert mit dem Oratorienchor Ellwangen: Deutsches Requiem von Brahms, Akkordeonorchester Abtsgmünd, Ausaal, Kochertal-Metropole
12.11. Faschingsauftakt, Faschingsgesellschaft Untergröningen
19.11. Jahresfeier, Fischereiverein Untergröningen
19.11. Andy Häussler, Mentalmagie, Gemeinde, Zehntscheuer
26.11. Weihnachten im Schloss, Untergröninger Vereine, Schlosshof
27.11. Weihnachtsmarkt, Gewerbe- und Handelsverein Abtsgmünd, Rathausplatz
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